Medikamente liegen im Lager einer Apotheke in Leipzig.

Ihre Meinung zu Medikamente: Apotheker warnen vor Lieferengpässen

Der Apothekerverband hat vor einem anhaltenden Lieferengpass vieler Medikamente gewarnt. Grund sei auch die starke Abhängigkeit von Asien. Der Verband will die Produktion nach Europa verlagern - Pharmakonzerne widersprechen.

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87 Kommentare

Kommentare

Jimi58
@14:55 Uhr von Raho59

das es zu Lieferengpässen kommt sind nach meiner Meinung nach zwei Gruppen verantwortlich, 1. die Regierungen der letzten 20-25 Jahren , die zu gelassen haben das die Pharmaindustrie fast alles nach Asien verlagern haben lassen und die Industrie weil es denen nur um die Maximalprofite ging. 

bin gespannt wie lange das noch gut geht

Die Parmalobbyisten in den Regierungen lassen grüßen, aber das ist ein heisses Eisen.

.....und natürlich nicht wahr. :-)

Wie immer, kennen wir ja schon.

weingasi1
@14:24 Uhr von Bruno14

...

 

 

Pointiert formuliert könnte man sagen, dass Gesundheitsfürsorge als Teil der Daseinsvorsorge nicht rein kapitalistisch organisiert werden kann.

Nein, meine Beiträge sind mir nicht egal. Wie kommen Sie darauf? Ich habe bestätigend reagiert auf den Foristen, der darauf hinwies, dass Gewinne statt Versorgungssicherheit im Vordergrund stehen.

Unternehmen existieren, WEIL sie Gewinn machen wollen und müssen. Das sind nun mal keine gemeinnützigen Institutionen. Wenn Sie das ändern wollen, müssen Sie die Pharmaindustrie in die Hände des Staates geben. Davon abgesehen, dass der Staat nicht der bessere Unternehmer ist, würden keine Forschungen, die für viele Menschen ein Segen waren und sind, mehr betrieben. Wenn Sie das wollen, kann ich Sie noch weniger verstehen. Davon abgesehen, würden die Beiträge ganz bestimmt nicht sinken, sondern steigen, bei schlechterer Versorgung.

 

 

KowaIski
@14:54 Uhr von Raho59

Auch wenn Sie anscheinend in selbiger beschäftigt sind, bleibt festzuhalten das diese Firmen des Profits wegen ins Ausland gegangen sind.

Na und? Ist das nicht erlaubt?

Und dennoch ist das gleiche Medikament im Ausland erheblich preiswerter als hier.

Ich hätte den Internethandel mit Medikamenten schon längst frei gegeben.

Aber nein, meckern darüber darf man natürlich nicht.

Doch, darf man. Ihre und meine Lieblingsbeschäftigung.

Olivia59
@15:00 Uhr von nie wieder spd

 

Tinkotis: Dafür, dass existenzielle Branchen nicht profitorientiert, meinetwegen unter staatlicher Kontrolle arbeiten sollten, gibt es genug Anzeichen.

Diskutiert werden muss meiner Meinung nach nur, was existenziell ist.

Richtig, dass muß man. Im Zweifel aber eher mehr als weniger.

 

Die Frage ist was alles als existenziell angesehen wird und wie teuer es quer subventioniert werden muss.

Wenn ich höre, das über Stahl- und Aluminiumproduktion gesprochen wird, die enorm energieintensiv ist und man diesbzgl. sowieso bereits umverteilt um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern, dann wird mir ganz anders. Selbst bei enormen Bemühungen werden wir nur partiell unabhängiger... der Schlüsselsatz ist mal wieder die Satire, warum hat Gott die schönen Rohstoffe bei den üblen Autokraten verbuddelt.

nie wieder spd
@14:56 Uhr von Wolf1905

Die CxU bemängelt die Herstellung in Ländern ohne saubere Produktionsstandards. Wo waren diese Herrschaften als ihre Klientel reihenweise nach Asien verlegt haben. Als ihre Klientel hier Arbeitsplätze abgebaut hat. Dadurch bedingt weniger Ausbildungen und nun sehr viele ungelernte in Arbeitslosigkeit, mit all den negativen Folgen.

Man wollte billiger billiger billiger. Hat man nun und wird die Pharmaindustrie auch nicht ändern. Deren Aktionäre wollen Gewinne und keine Versorgungssicherheit.

Völlig richtig. 

Es wäre zu überlegen, ob die gesamten Gewinne dieser Branche über die letzten Jahrzehnte nicht eingesammelt werden können, um deren Wiederaufbau in den jeweiligen Heimatländern zu finanzieren. 

Trotzdem würde das Problem bleiben, dass selbst mit dem mickrigen Mindestlohn nicht annähernd so billig produziert werden kann, dass die Medikamente bezahlbar blieben. 

Wahrscheinlich wird es in Zukunft ...

 

Ich bin Rentner. Ich muss gar nichts. 

weingasi1
@15:03 Uhr von Jimi58

Die Parmalobbyisten in den Regierungen lassen grüßen, aber das ist ein heisses Eisen.

.....und natürlich nicht wahr. :-)

Wie immer, kennen wir ja schon.

Wann wird man eigentlich mal begreifen, dass "Lobbyismus" nichts per se Schlechtes ist. Jede Sparte verfügt darüber und bemüht sich um Einfluss, bei ALLEN politisch Tätigen. Es zeugt einfach von wenig know-how, diese Tatsache immer wieder in den Fokus zu stellen. Wollen Sie eine Wirtschaft à la DDR ? Wenn nicht, dann akzeptieren Sie bitte, dass Unternehmen gewinn machen. Schon weil gerade Pharmafirmen sehr viel Geld in die Forschung stecken für Produkte, von denen nur die wenigsten Profit abwerfen und nach 2 Jahren (?) gibts dann die Generika.

 

KowaIski
@12:12 Uhr von Raho59

Man wollte billiger billiger billiger. Hat man nun und wird die Pharmaindustrie auch nicht ändern. Deren Aktionäre wollen Gewinne und keine Versorgungssicherheit.

Aktionäre wollen ein vernünftiges und gewinnorientiertes Handeln, Nachhaltigkeit und ein gesundes Unternehmen mit einem guten Namen.

Kaneel
@weingasi1

Ich gehöre nicht zu denen die alles verstaatlichen wollen und das in jedem Fall und immer für die beste Lösung halten. Aber im Falle von Corona war es so etwas wie eine Staatsaufgabe die Impfstoffentwicklung zu fördern. Forschung und Entwicklung von neuen Medikamenten in anderen Bereichen (Antibiotika, Krebstherapie) sollte m.E. aber ähnlich wichtig genommen, unterstützt und vorangetrieben werden.

unbutu77
Die Chemische Industrie

hat schon vor Jahrzehnten die "Billig Lohn" Länder mit weniger Umweltauflagen bevorzugt . Nur so ließen sich die Renditen für die Aktionäre steigern, nun kehrt der Bumerang zurück. Auch in dem chemisch- industriellen Komplex gilt das Gewinne immer Privatisiert und die Verluste sozialisiert werden. Das gilt auch für die Beteiligung dieser Konzerne an  Verseuchung der Luft und des Grundwassers durch Giftstoffe. Zerstörung von Lebensräumen durch Düngemittel und Sprengstoffe.

 

KowaIski
@15:15 Uhr von unbutu77

hat schon vor Jahrzehnten die "Billig Lohn" Länder mit weniger Umweltauflagen bevorzugt . Nur so ließen sich die Renditen für die Aktionäre steigern, nun kehrt der Bumerang zurück. Auch in dem chemisch- industriellen Komplex gilt das Gewinne immer Privatisiert und die Verluste sozialisiert werden. Das gilt auch für die Beteiligung dieser Konzerne an  Verseuchung der Luft und des Grundwassers durch Giftstoffe. Zerstörung von Lebensräumen durch Düngemittel und Sprengstoffe.

Thema verfahlt. Es geht ja um Medikamente, die fehlen.

weingasi1
@15:01 Uhr von Raho59

.

Blödsinn: Auch Aktionäre wollen Lieferungen und eine Versorgungssicherheit!

Aber es fällt Ihnen erst auf, wenn sie selbst betroffen sind. Denn dann merken sie, dass man "Geld nicht essen kann"

Wenn es sich herumspricht, dass ein Unternehmen, welches in der Medizin tätig ist, sich als unzuverlässig erweist, dann hat es die längste Zeit mit Krankenkassen zusammengearbeitet und ohne diese sind wohl kaum hohe Umsätze zu generieren.

Aber wenn man diesbezügl. eine vorgefasste Meinung hat, dann wird jeder Humbug deshalb richtig, obwohl eigentlich schwachsinnig. Befassen Sie sich einfach mal mit Wirtschaftskreisläufen anstatt nur irgend etwas nachzuplappern, oder werden Sie einfach selbst Unternehmer.

 

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