Medikamente liegen im Lager einer Apotheke in Leipzig.

Ihre Meinung zu Medikamente: Apotheker warnen vor Lieferengpässen

Der Apothekerverband hat vor einem anhaltenden Lieferengpass vieler Medikamente gewarnt. Grund sei auch die starke Abhängigkeit von Asien. Der Verband will die Produktion nach Europa verlagern - Pharmakonzerne widersprechen.

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87 Kommentare

Kommentare

Raho59
Also jetzt klagen

ist schon irgendwie lächerlich.

Die CxU bemängelt die Herstellung in Ländern ohne saubere Produktionsstandards. Wo waren diese Herrschaften als ihre Klientel reihenweise nach Asien verlegt haben. Als ihre Klientel hier Arbeitsplätze abgebaut hat. Dadurch bedingt weniger Ausbildungen und nun sehr viele ungelernte in Arbeitslosigkeit, mit all den negativen Folgen.

Man wollte billiger billiger billiger. Hat man nun und wird die Pharmaindustrie auch nicht ändern. Deren Aktionäre wollen Gewinne und keine Versorgungssicherheit.

Schirmherr

Bevor es zur Katastrophe kommt müssen die Pharmakonzerne eben per entsprechend zu kreierenden Gesetzen gezwungen werden z.B. ab dem nächsten Jahr die wichtigsten Medikamente samt ihren Grundstoffen hier, in Europa zu produzieren. Für die aus unverhältnismäßigem Gewinnstreben bis her erlaubte Oberflächlichkeit die Produktion in Billiglohnländer zu verlegen, muss bei lebenswichtigen Produkten endlich gestoppt werden. Die Pharmakonzerne sind mehr als reich genug und haben sich den Großteil ihres Reichtums auch lange durch, ich schätze bis zu 80% Abschöpfung der Krankenversicherungsbeiträge von uns Arbeitnehmern geleistet und zu allem so Ärzte, Krankenhäuser und Patienten sich um die restlichen 20% schlagen lassen. Bankrotte Krankenhäuser und all die anderen Folgen aus einer immer mehr abstürzenden Krankenversorgung dürfen Kranke und Alte immer mehr ausbaden. Damit muss Schluss sein! Endgültig!

MargaretaK.
Erst jetzt?

Nach einer umfangreichen SchilddrüsenOP muss ich das Hormon mittels Tablette täglich zuführen. Schon öfter habe ich mein bewährtes und gut verträgliches Medikament über einen längeren Zeitraum nicht erhalten. Immer wieder musste ich auf "wirkstoffidentische" Präparate ausweichen. Zum Teil mit gravierenden Nebenwirkungen für mich. Vielleicht sollte ich mir ein Lager für meine wichtigen Medikamente (Schilddrüse und Blutverdünner) anlegen? Ich will einfach keine Experimente mehr mitmachen.

nie wieder spd
@12:12 Uhr von Raho59

Die CxU bemängelt die Herstellung in Ländern ohne saubere Produktionsstandards. Wo waren diese Herrschaften als ihre Klientel reihenweise nach Asien verlegt haben. Als ihre Klientel hier Arbeitsplätze abgebaut hat. Dadurch bedingt weniger Ausbildungen und nun sehr viele ungelernte in Arbeitslosigkeit, mit all den negativen Folgen.

Man wollte billiger billiger billiger. Hat man nun und wird die Pharmaindustrie auch nicht ändern. Deren Aktionäre wollen Gewinne und keine Versorgungssicherheit.

Völlig richtig. 
Es wäre zu überlegen, ob die gesamten Gewinne dieser Branche über die letzten Jahrzehnte nicht eingesammelt werden können, um deren Wiederaufbau in den jeweiligen Heimatländern zu finanzieren. 
Trotzdem würde das Problem bleiben, dass selbst mit dem mickrigen Mindestlohn nicht annähernd so billig produziert werden kann, dass die Medikamente bezahlbar blieben. 
Wahrscheinlich wird es in Zukunft auch 2 Klassen bei der medikamentösen Versorgung geben. 
 

Kristallin
Na klar@12:14 Uhr von Schirmherr

Bevor es zur Katastrophe kommt müssen die Pharmakonzerne eben per entsprechend zu kreierenden Gesetzen gezwungen werden z.B. ab dem nächsten Jahr die wichtigsten Medikamente samt ihren Grundstoffen hier, in Europa zu produzieren.....

Was sich die allesamt international agierenden Konzerne sich auch garantiert "gefallen lassen" würden.....

So ein Gesetz, würde den Mangel nur noch mehr verstärken.

 

Nettie
Die Auswirkungen der „Sparzwänge“ werden immer lebensbedrohender

„Grund [für die Lieferengpässe, vor denen die Apotheker warnen] sei auch die starke Abhängigkeit von Asien“

Nicht die vermeintlichen Sparzwängen geschuldete von Asien, sondern die Zwänge, denen ebendiese Abhängigkeit geschuldet sind: Der Macht des Geldes.

ich1961
 12:14 Uhr von MargaretaK.  …

 12:14 Uhr von MargaretaK.

 

///Erst jetzt?

Nach einer umfangreichen SchilddrüsenOP muss ich das Hormon mittels Tablette täglich zuführen. Schon öfter habe ich mein bewährtes und gut verträgliches Medikament über einen längeren Zeitraum nicht erhalten. Immer wieder musste ich auf "wirkstoffidentische" Präparate ausweichen. Zum Teil mit gravierenden Nebenwirkungen für mich. Vielleicht sollte ich mir ein Lager für meine wichtigen Medikamente (Schilddrüse und Blutverdünner) anlegen? Ich will einfach keine Experimente mehr mitmachen.///

 

Ja, die Erfahrungen mit Unverträglichkeit der Alternativmedikamente habe ich auch. Da zahle ich für das eine Medikament ca. 30€ dazu.

 

Die Idee mit dem Vorrat ist keine schlechte - werde mich mal mit unserem Arzt beraten.

 

 

schabernack
@12:14 Uhr von MargaretaK.

 

Nach einer umfangreichen SchilddrüsenOP muss ich das Hormon mittels Tablette täglich zuführen. Schon öfter habe ich mein bewährtes und gut verträgliches Medikament über einen längeren Zeitraum nicht erhalten. Immer wieder musste ich auf "wirkstoffidentische" Präparate ausweichen. Zum Teil mit gravierenden Nebenwirkungen für mich.

 

Das ist gar nicht gut.

 

 

Vielleicht sollte ich mir ein Lager für meine wichtigen Medikamente (Schilddrüse und Blutverdünner) anlegen? Ich will einfach keine Experimente mehr mitmachen.

 

Solche Arzneien sind ja verschreibungspflichtig. So was verschreiben Ärzte nicht auf Vorrat, und maximal bekommt man diese Packungsgröße N1. Wie lange sind diese Ihre Medikamente denn überhaupt haltbar, bis die Wirkung abnimmt, oder unkalkulierbar wird?

Olivia59
@12:14 Uhr von Schirmherr

Bevor es zur Katastrophe kommt müssen die Pharmakonzerne eben per entsprechend zu kreierenden Gesetzen gezwungen werden z.B. ab dem nächsten Jahr die wichtigsten Medikamente samt ihren Grundstoffen hier, in Europa zu produzieren. Für die aus unverhältnismäßigem Gewinnstreben bis her erlaubte Oberflächlichkeit die Produktion in Billiglohnländer zu verlegen, muss bei lebenswichtigen Produkten endlich gestoppt werden. 

 

Ehrlich gesagt heisst eine hiesige Produktion nicht unbedingt, das wir in Deutschland dann bevorzugt beliefert und versorgt werden. Das wäre eine Spielart von Protektionismus. Ich war vor einigen Wochen zu Besuch bei der Familie in Schweden... dort herrscht Holzmangel, man glaubt es kaum.

Zille1976
Die Nächsten...

Und da ist sie: die nächste Branche die jammert.

Nachdem sich die Energiebranche und die Lebensmittelindustrie an der Sanktionspolitik der Ampel gesund gestoßen hat, kommt nun also die Pharmaindustrie, die ihr Stück vom Kuchen abhaben möchte.

Naja, das große "C" versetzt halt nur noch einige Wenige in Panik, da muss man sich schonmal nach anderen Verdienstmöglichkeiten umsehen.

Heute vor Engpässen warnen, morgen die Preise anheben. 

heribix

Das gesamte System der Globalisierung das uns jahrelang als das beste aller Zeiten verkauft wurde bricht gerade zusammen. Gewollt oder Ungewollt darüber kann man sicher streiten. Die Engpässe bei Medikamenten gibt es aber nicht erst seit gestern, das ist ein Problem das wir seid Jahren haben, es werden nur immer mehr Medikamente die nicht Lieferbar sind. Mich betrifft das leider schon länger, deshalb bin ich schon lange dazu übergegangen einen Vorrat zur Überbrückung von 6 Wochen zu Hause habe.

Kaneel
@12:14 Uhr von MargaretaK.

Schon öfter habe ich mein bewährtes und gut verträgliches Medikament über einen längeren Zeitraum nicht erhalten. Immer wieder musste ich auf "wirkstoffidentische" Präparate ausweichen. Zum Teil mit gravierenden Nebenwirkungen für mich. Vielleicht sollte ich mir ein Lager für meine wichtigen Medikamente (Schilddrüse und Blutverdünner) anlegen? Ich will einfach keine Experimente mehr mitmachen.

Das ist sehr nachvollziehbar. Es wird hier an der falschen Stelle gespart.

Im Bekanntenkreis habe ich vor kurzem miterlebt, dass das zuerst eingenommene Medikament eine Entzündungsreaktion des Körpers nicht stoppen konnte; das eigentlich erste Wahl Medikament bei der Erkrankung, das anschließend verordnet wurde, allerdings schon. Von daher sollten die Verantwortlichen Lieferengpässe bei Medikamenten ernst nehmen, da die zur Verfügung stehenden Alternativen nicht unbedingt gleichermaßen wirksam oder mit unerwünschten Neben- oder Wechselwirkungen verbunden sind.

weingasi1
@12:12 Uhr von Raho59

Die CxU bemängelt die Herstellung in Ländern ohne saubere Produktionsstandards. Wo waren diese Herrschaften als ihre Klientel reihenweise nach Asien verlegt haben. Als ihre Klientel hier Arbeitsplätze abgebaut hat. Dadurch bedingt weniger Ausbildungen und nun sehr viele ungelernte in Arbeitslosigkeit, mit all den negativen Folgen.

Sie wollen behaupten, dass die Union deutsche Firmen ermuntert hat, ihre Produktion ins Ausland zu verlegen und hier Arbeitsplätze abzubauen ? Was soll denn das für ein Blödsinn sein ? Die Union steht aufseiten der deutschen Wirtschaft. In Deutschland. Dafür hat man gerade der Pharma-Industrie grosse Zugeständnisse damit sie in DEU verbleibt.

Man wollte billiger billiger billiger. Hat man nun und wird die Pharmaindustrie auch nicht ändern.

Wer ist dieser ominöse "man" ? Die Pharmaindustrie ist in DEU und in Europa immer noch sehr present und an "billiger" sind hauptsächlich die Krankenkassen aber natürlich auch die Bürger interessiert.

 

Coachcoach
@12:12 Uhr von Raho59

ist schon irgendwie lächerlich.

Die CxU bemängelt die Herstellung in Ländern ohne saubere Produktionsstandards. Wo waren diese Herrschaften als ihre Klientel reihenweise nach Asien verlegt haben. Als ihre Klientel hier Arbeitsplätze abgebaut hat. Dadurch bedingt weniger Ausbildungen und nun sehr viele ungelernte in Arbeitslosigkeit, mit all den negativen Folgen.

Man wollte billiger billiger billiger. Hat man nun und wird die Pharmaindustrie auch nicht ändern. Deren Aktionäre wollen Gewinne und keine Versorgungssicherheit.

Wo waren die Gewerkschaften? Beim Kaffeetrinken in den Zentralen?

Tada
Ach nö...

Jetzt gehen bestimmt die Hamsterkäufe los...

Garden.of.Eden
Lieferengpässe sind nicht neu!

Die Lieferengpässe existieren bereits aus der Zeit vor Corona. Mit Corona sind sie nur noch schlimmer geworden. Vor allem Fachmedikamente fehlen in Massen. Weltmarktkontrolle durch China?

weingasi1
@12:36 Uhr von ich1961

Ja, die Erfahrungen mit Unverträglichkeit der Alternativmedikamente habe ich auch. Da zahle ich für das eine Medikament ca. 30€ dazu.

 

Die Idee mit dem Vorrat ist keine schlechte - werde mich mal mit unserem Arzt beraten.

Ich habe einige Medikamente, z.B. für mein Asthma für die ich keine Alternative zu akzeptieren brauche. Diese sind mit einem "aud item"-Kreuzchen auf dem Rezept gekennzeichnet. Wenn der behandelnde Arzt diese Ausschliesslichkeit vernünftig begründen kann, erstattet die KK auch die höheren Kosten ohne erhöhte Zuzahlung. Auch wenn man, wie ich NICHT privat versichert ist. Die Idee mit dem Vorrat ist natürlich nicht verkehrt.

 

 

 

derkleineBürger
@12:14 Uhr von Schirmherr

Bevor es zur Katastrophe kommt müssen die Pharmakonzerne eben per entsprechend zu kreierenden Gesetzen gezwungen werden z.B. ab dem nächsten Jahr die wichtigsten Medikamente samt ihren Grundstoffen hier, in Europa zu produzieren.

 

->

Dann würden so einige von ihren Hebeln Gebrauch machen und die Produktion erstmal einstellen.

Da wird dann spekuliert,dass wenn genügend Leute aus Medikamentenmangel sterben,solche Gesetze wieder aufgehoben werden.

Unsere Pharmakonzerne produzieren nicht Medikamente aus humanistischen Motiven,sondern aus kapitalistischen - darum auch die exorbitanten Gewinne ( an denen die auch festhalten werden,wenn die in Europa produzieren...)

 

Was passiert,wenn in Asien produziert wird? 

Im Zweifel gibt es nicht alle Medikamente zeitnah für jeden,aber die Medikamente bleiben bezahlbar.

Was passiert,wenn in Europa produziert wird?Man kann jedes Medikament zeitnah erhalten,solange man es sich leisten kann,die,die nicht,erhalten es auch nicht.

Coachcoach
Kapitalgetriebene Dummheiten - ohne Ende

Die Lage ist tendenziell gefährlich, bei Arzneien eben auch lebensgefährlich.

Das sind Dummheiten der Globalisierung und der damit verbundenen Ideologie des 'Freihandels' - vier Feinde der Menschheit in einem Satz. 

So bescheiden ist die Welt heute.

Tada
Lieferengpässe?

"Kunden bekommen dann oft ein Alternativmittel, das nicht erste Wahl war."

...

 

Warum soll das ein Lieferengpass sein?

Vor allem wenn es um einfache Sachen wie z.B. Hustensaft oder fiebersenkende Mittel geht.

 

 

Kristallin
Hmmh@13:00 Uhr von Tada

Jetzt gehen bestimmt die Hamsterkäufe los...

Auf dass die Rezeptblöcke glühen? (Ironie)

Weiß nicht ob die Ärzt/Innen da mitmachen.....

weingasi1
@12:38 Uhr von schabernack

Solche Arzneien sind ja verschreibungspflichtig. So was verschreiben Ärzte nicht auf Vorrat, und maximal bekommt man diese Packungsgröße N1. Wie lange sind diese Ihre Medikamente denn überhaupt haltbar, bis die Wirkung abnimmt, oder unkalkulierbar wird?

N1 ist die kleinste Packungsgrösse. Wie lange Medikamente haltbar sind, ist ganz unterschiedlich. Salben/Tropfen/Sprays sind grundsätzlich weniger lange haltbar als Tabletten (kühl, trocken) bei vorgeschriebener Behandlung. Vllt lässt sich der Apotheker seines Vertrauens überreden, einen kleinen Vorrat für einen guten Kunden, den er kennt, anzulegen.

 

Tada
Ich verstehe die Diskussion hier nicht

 

Bei mir ist es immer so, dass in der Apotheke immer geschaut wird, was die Krankenkasse zahlt und das Mittel oder Alternativmittel wird rausgegeben. Der Hersteller wechselt gelegentlich auch bei demselben Wirkstoff - je nach dem was für Verträge die Krankenkasse geschlossen hatte.

 

Und mir geht es um ein Mittel, das sowieso immer erst bestellt werden muss und nie in der Apotheke vorrätig ist. Ich muss mich rechtzeitig um das Rezept kümmern. Von irgendwelchen Lieferengpässen kann da nicht die Rede sein.

rimitino
Vorher klug schnacken....

und nach der Einsicht bei gemachten Fehlern wieder klug schnacken! Die Abhängigkeit der BRD, sowie auch andere, war präzise voraus planbar, vorausgesetzt ausreichende Erfahrung im Umgang mit asiatischen Produzenten! Wie kann man überhaupt Medikamente im Ausland ( unberechenbar) produzieren, unverantwortlich! 

artist22
Das gesamte System des @12:48 Uhr von heribix

Das gesamte System der Globalisierung das uns jahrelang als das beste aller Zeiten verkauft wurde bricht gerade zusammen. Gewollt oder Ungewollt darüber kann man sicher streiten. Die Engpässe bei Medikamenten gibt es aber nicht erst seit gestern, das ist ein Problem das wir seid Jahren haben, es werden nur immer mehr Medikamente die nicht Lieferbar sind. Mich betrifft das leider schon länger, deshalb bin ich schon lange dazu übergegangen einen Vorrat zur Überbrückung von 6 Wochen zu Hause habe.

 

Turbokapitalismus 2.0 fällt dank einiger Macht/Profit-'Zaren' schneller auseinander als Charly M. hoffen konnte.

Wohl dem der am wenigsten 'ausgelagert' hat.

Da fällt mir wieder mein vor >50 (!) Jahren postulierter 'kapitalistischer Imperativ' ein:

Mehr als 500% Profit führen in den Untergang.

Wie wahr..

Garden.of.Eden

Fachmedikamente haben, z.B. bei der Epilepsie, das Problem, dass man nicht laufend wechseln kann zwischen den Herstellen. Das liegt an der Zusammenstellung der Zusatzstoffe, deren preiswerteren und evtl. schnelleren Produktion. Gerne nehme ich die preiswerteren Ersatzprodukte. Nur fehlen die Ersatzprodukte spezieller Hersteller ja auch immer wieder, so dass man schon wieder zu einem anderen Hersteller wechseln müsste.

harry_up
@12:14 Uhr von MargaretaK.

 

Nach einer umfangreichen SchilddrüsenOP muss ich das Hormon mittels Tablette täglich zuführen. Schon öfter habe ich mein bewährtes und gut verträgliches Medikament über einen längeren Zeitraum nicht erhalten. Immer wieder musste ich auf "wirkstoffidentische" Präparate ausweichen. Zum Teil mit gravierenden Nebenwirkungen für mich. Vielleicht sollte ich mir ein Lager für meine wichtigen Medikamente (Schilddrüse und Blutverdünner) anlegen? Ich will einfach keine Experimente mehr mitmachen.

 

 

Seit 2 Monaten muss ich ein Hormonpräparat gegen metastasierten Krebs einnehmen.

Da es sich um ein sehr spezielles und daher auch  sehr teures Medikament handelt, mag ich mir nicht vorstellen, sollte mir in der Apotheke gesagt werden, es sei derzeit nicht lieferbar.

Eine wirkstoffidentische Alternative gibt es nämlich nicht, sagte mein Urologe.

 

Insofern finde ich die Relativierung des BfArM kaum tröstlich, wenn es die 300 in Relation zu den 100.000 zugelassenen Medikamenten setzt.

Bruno14
@12:12 Uhr von Raho59

...

Man wollte billiger billiger billiger. Hat man nun und wird die Pharmaindustrie auch nicht ändern. Deren Aktionäre wollen Gewinne und keine Versorgungssicherheit.

 

Pointiert formuliert könnte man sagen, dass Gesundheitsfürsorge als Teil der Daseinsvorsorge nicht rein kapitalistisch organisiert werden kann.

 

Gerd Hansen
Die Preise...

...sind stellenweise auch unterschiedlich.

Auf dem Rezept stand ein Blutdrucksenker von "Stada", kostet ca. 16,50€.

War nicht lieferbar, also das "Original" bekommen, 42,95€ !!!

Ist dem "Kassenpatienten" egal, mir als Privatpatienten nicht, denn die PKV / Beihilfe erstatten nur die 16,50...

Also mal eben 26 € aus eigener Tasche draufgelegt...

BTW: Selbst wenn man die gazen Medikamente in D produzieren würde, so braucht man imemr noch die Rohstoffe, und die kommen woher ? Genau, Indien, China, ...

harry_up
@13:11 Uhr von Tada

 

Bei mir ist es immer so, dass in der Apotheke immer geschaut wird, was die Krankenkasse zahlt und das Mittel oder Alternativmittel wird rausgegeben. Der Hersteller wechselt gelegentlich auch bei demselben Wirkstoff - je nach dem was für Verträge die Krankenkasse geschlossen hatte.

 

Und mir geht es um ein Mittel, das sowieso immer erst bestellt werden muss und nie in der Apotheke vorrätig ist. Ich muss mich rechtzeitig um das Rezept kümmern. Von irgendwelchen Lieferengpässen kann da nicht die Rede sein.

 

 

Dann hatten Sie bisher schlicht "Schwein gehabt".

 

Aber so einfach ist es halt nicht immer und überall, was aus dem Artikel doch hervorgeht.

Tino Winkler
Lieferengpässe seit 30 Jahren nicht erlebt ?

Die Entwicklung von Medikamenten hat sich in den letzten 30 Jahren in astronomischen Maßen potenziert, da ist es doch normal, das es bei regionalen Kriegen, wie Russlands Aggression gegen die Ukraine und der weltweiten Pandemie Covid-19 auch mal Versorgungsprobleme geben kann.

Die Verlagerung von Produktion in Billiglohnländer sollte niemals einen zu großen Anteil einnehmen. Das gilt aber für jede Branche. Leider sind heutzutage viele Firmenbosse der Meinung, wir kaufen billigst zu dann können wir auch günstige Preise anbieten oder viel Geld verdienen, was ja auch gut ist, nur eben nicht immer.

 

Raho59
@12:58 Uhr von Coachcoach

ist schon irgendwie lächerlich.

Die CxU bemängelt die Herstellung in Ländern ohne saubere Produktionsstandards. Wo waren diese Herrschaften als ihre Klientel reihenweise nach Asien verlegt haben. Als ihre Klientel hier Arbeitsplätze abgebaut hat. Dadurch bedingt weniger Ausbildungen und nun sehr viele ungelernte in Arbeitslosigkeit, mit all den negativen Folgen.

Man wollte billiger billiger billiger. Hat man nun und wird die Pharmaindustrie auch nicht ändern. Deren Aktionäre wollen Gewinne und keine Versorgungssicherheit.

Wo waren die Gewerkschaften? Beim Kaffeetrinken in den Zentralen?

Schon mal etwas von unternehmerischer Entscheidung gehört? Daa machen sie als Gewerkschaft nichts

De Paelzer
@12:54 Uhr von weingasi1

.

Sie wollen behaupten, dass die Union deutsche Firmen ermuntert hat, ihre Produktion ins Ausland zu verlegen und hier Arbeitsplätze abzubauen ? Was soll denn das für ein Blödsinn sein ? Die Union steht aufseiten der deutschen Wirtschaft. In Deutschland. Dafür hat man gerade der Pharma-Industrie grosse Zugeständnisse damit sie in DEU verbleibt.

 

Wer ist dieser ominöse "man" ? Die Pharmaindustrie ist in DEU und in Europa immer noch sehr present und an "billiger" sind hauptsächlich die Krankenkassen aber natürlich auch die Bürger interessiert.

 

So ist es mit den KK. Die machen Verträge mit der Pharmaindustrie was das Medikament kosten darf und nur dieses darf verordnet werden. Wer was anderes will muss zahlen.

Fehlende Produktion liegt auch nicht immer daran, dass es nicht hergestellt werden kann, sondern einzeln Wirkstoffe nicht erhältlich sind.

weingasi1
@12:48 Uhr von heribix

Das gesamte System der Globalisierung das uns jahrelang als das beste aller Zeiten verkauft wurde bricht gerade zusammen. Gewollt oder Ungewollt darüber kann man sicher streiten.

Das System der Globalisierung wurde von niemandem als irgendetwas verkauft, bei dem einzelne Länder eine Wahl gehabt hätten, sondern mit dem Zusammenbruch des "eisernen Vorhangs" und dem Ende der Abschottung in z.B. China, geschah die Globlisierung zwangsläufig. Hätte man sich dagegen wehren wollen, hätte man sich als Land selbst abschotten müssen.

Die Engpässe bei Medikamenten gibt es aber nicht erst seit gestern, das ist ein Problem das wir seid Jahren haben, es werden nur immer mehr Medikamente die nicht Lieferbar sind. Mich betrifft das leider schon länger, deshalb bin ich schon lange dazu übergegangen einen Vorrat zur Überbrückung von 6 Wochen zu Hause habe.

Einen solchen Vorrat habe ich immer. Wenn man demnächst Lieferketten noch strenger kontrollieren will, wird es wohl noch schwieriger.

 

Raho59
@12:54 Uhr von weingasi1

 

Sie wollen behaupten, dass die Union deutsche Firmen ermuntert hat, ihre Produktion ins Ausland zu verlegen und hier Arbeitsplätze abzubauen ? Was soll denn das für ein Blödsinn sein ? Die Union steht aufseiten der deutschen Wirtschaft. In Deutschland. Dafür hat man gerade der Pharma-Industrie grosse Zugeständnisse damit sie in DEU verbleibt.

Ja genau. Das will ich behaupten. Weil man ja globalisieren wollte. Da war und ist der CxU vollkommen egal wieviel Arbeitsplätze das kostet.

Siehe seinerzeit Steinkohle.

Man wollte billiger billiger billiger. Hat man nun und wird die Pharmaindustrie auch nicht ändern.

Wer ist dieser ominöse "man" ? Die Pharmaindustrie ist in DEU und in Europa immer noch sehr present und an "billiger" sind hauptsächlich die Krankenkassen aber natürlich auch die Bürger interessiert.

 

 

harry_up
@13:00 Uhr von Tada

Jetzt gehen bestimmt die Hamsterkäufe los...

 

 

Medikamente haben ein Ablaufdatum, danach sollte man sie nicht mehr einnehmen.

 

Ist nicht wie bei Milchprodukten.

weingasi1
@13:11 Uhr von Tada

 

Bei mir ist es immer so, dass in der Apotheke immer geschaut wird, was die Krankenkasse zahlt und das Mittel oder Alternativmittel wird rausgegeben. Der Hersteller wechselt gelegentlich auch bei demselben Wirkstoff - je nach dem was für Verträge die Krankenkasse geschlossen hatte.

 

Und mir geht es um ein Mittel, das sowieso immer erst bestellt werden muss und nie in der Apotheke vorrätig ist. Ich muss mich rechtzeitig um das Rezept kümmern. Von irgendwelchen Lieferengpässen kann da nicht die Rede sein.

Ja, das ist so, seit der Arzt quasi nur noch den Wirkstoff verschreibt. Weil das Produkt, was von den grössten KK's bezahlt wird, täglich wechseln kann, legen sich die Apotheken logischerweise keinen grossen Vorrat von A an, weil ab übermorgen hauptsächlich B bezahlt werden kann.

 

proehi
"Haltet den Dieb"

Die Abhängigkeit von China habe noch weitere Konsequenzen, warnte Holetschek. "Werden beispielsweise Antibiotika fast nur noch in Ländern mit niedrigeren Produktionsstandards hergestellt, dann fördert das die Entstehung von Resistenzen gegen diese Antibiotika."

+

Bemerkenswert wie hier unser bayrischer CSU-Gesundheitsminister zielgenau und leicht verständlich die angeblich Schuldigen für Antibiotika-Resistenzen benennt.

 

Damit die hiesigen Pharmakonzerne, in deren Auftrag schließlich dort produziert wird, "unbefleckt" bleiben und wir hier die Resistenzen z.B. in der Tiermast ungebremst und ja nicht thematisiert weiter pflegen können? Ich weiß es nicht, ich ahne nur.

 

Ich finde, wir sollten tatsächlich Produktionsabhängigkeiten verringern und andere Standorte, z.B. auch in Afrika, zusätzlich aufbauen, ohne gegen die derzeitigen Produzenten vorzugehen wie es Herr Holetschek fordert. Schließlich hat unserer Pharmaindustrie das Problem federführend selbst verursacht, nicht die Produzenten.

ich1961
13:02 Uhr von weingasi1 @12…

13:02 Uhr von weingasi1

@12:36 Uhr von ich1961

Ja, die Erfahrungen mit Unverträglichkeit der Alternativmedikamente habe ich auch. Da zahle ich für das eine Medikament ca. 30€ dazu.
 

Die Idee mit dem Vorrat ist keine schlechte - werde mich mal mit unserem Arzt beraten.

 

///Ich habe einige Medikamente, z.B. für mein Asthma für die ich keine Alternative zu akzeptieren brauche. Diese sind mit einem "aud item"-Kreuzchen auf dem Rezept gekennzeichnet.///

 

Genau, das macht mein Arzt auch.

 

///Wenn der behandelnde Arzt diese Ausschliesslichkeit vernünftig begründen kann, erstattet die KK auch die höheren Kosten ohne erhöhte Zuzahlung. Auch wenn man, wie ich NICHT privat versichert ist.///

 

Meine Krankenkasse lehnt das - trotz Begründung durch den Arzt - ab.

 

///Die Idee mit dem Vorrat ist natürlich nicht verkehrt.///

 

Sehe ich auch so. Wir bekommen sowieso die großen (100 er) Packungen. aber etwas in Reserve zu haben ist nicht verkehrt. Zumal ja bei manchen Medikamenten "das Leben dran hängt".

 

 

Account gelöscht
Früher...

Hieß es die Apotheke der Welt war Deutschland. Heute werden die Medikamente hauptsächlich in China und Indien produziert. Wir müssen das wieder rückgängig gemacht werden. Auch wenn das heißt das die Medikamente teurer werden. Auch im Punkt Unabhängigkeit von Drittstaaten wäre es ratsam die Produktion in Europa wieder anhängig machen wäre sehr ratsam. 

ich1961
13:04 Uhr von Tada   //…

13:04 Uhr von Tada

 

///Lieferengpässe?

"Kunden bekommen dann oft ein Alternativmittel, das nicht erste Wahl war."

Warum soll das ein Lieferengpass sein?

Vor allem wenn es um einfache Sachen wie z.B. Hustensaft oder fiebersenkende Mittel geht.///

 

Ach wie schön, wenn jemand keine lebenswichtigen Medikamente braucht. Für Hustensaft gibt es andere Möglichkeiten und fiebersenkend sind Wadenwickel (bitte nicht kalt!) auch.

 

Aber das ist (und bleibt) nicht immer so.

 

 

weingasi1
@13:25 Uhr von De Paelzer

.So ist es mit den KK. Die machen Verträge mit der Pharmaindustrie was das Medikament kosten darf und nur dieses darf verordnet werden. Wer was anderes will muss zahlen.

Wie ich schon schrieb, wenn es gute Gründe gibt, macht der Arzt ein aud item Kreuzchen und es wird eben nicht teurer.

__

Fehlende Produktion liegt auch nicht immer daran, dass es nicht hergestellt werden kann, sondern einzeln Wirkstoffe nicht erhältlich sind.

Daran würde aber auch eine Verlagerung des Produktionsstandortes nichts ändern. Wenn eine Substanz nicht da, dann nicht da. Um autark existieren zu können, fehlt es in DEU halt an einigem, was hier natürlicherweise nicht vorkommt.

 

Coachcoach
@13:25 Uhr von Raho59

ist schon irgendwie lächerlich.

Die CxU bemängelt die Herstellung in Ländern ohne saubere Produktionsstandards. Wo waren diese Herrschaften als ihre Klientel reihenweise nach Asien verlegt haben. Als ihre Klientel hier Arbeitsplätze abgebaut hat. Dadurch bedingt weniger Ausbildungen und nun sehr viele ungelernte in Arbeitslosigkeit, mit all den negativen Folgen.

Man wollte billiger billiger billiger. Hat man nun und wird die Pharmaindustrie auch nicht ändern. Deren Aktionäre wollen Gewinne und keine Versorgungssicherheit.

Wo waren die Gewerkschaften? Beim Kaffeetrinken in den Zentralen?

Schon mal etwas von unternehmerischer Entscheidung gehört? Daa machen sie als Gewerkschaft nichts

Och, es gibt auch andere Modelle als sozialdemokratische Sozialpartnerschaft.  Und es gibt Öffentlichkeit - die wäre theoretisch j nutzbar....

weingasi1
@13:22 Uhr von Bruno14

...

Man wollte billiger billiger billiger. Hat man nun und wird die Pharmaindustrie auch nicht ändern. Deren Aktionäre wollen Gewinne und keine Versorgungssicherheit.

 

Pointiert formuliert könnte man sagen, dass Gesundheitsfürsorge als Teil der Daseinsvorsorge nicht rein kapitalistisch organisiert werden kann.

Diesem Kommentar entnehme ich, dass Ihnen (sollten Sie in der gesetzlichen Krankenkasse versichert sein ) Ihre Beiträge egal sind ? Sie also gerne monatlich einen höheren Beitrag zahlen würden ? Die Gesundheitsvorsorge ist nicht kapitalistisch, sondern solidarisch aufgestellt. Zumindest was die GKV'en anbelangt.

 

 

nie wieder spd
@ 13:02 Uhr von derkleineBürger

Bevor es zur Katastrophe kommt müssen die Pharmakonzerne eben per entsprechend zu kreierenden Gesetzen gezwungen werden z.B. ab dem nächsten Jahr die wichtigsten Medikamente samt ihren Grundstoffen hier, in Europa zu produzieren.

 

->

Dann würden so einige von ihren Hebeln Gebrauch machen und die Produktion erstmal einstellen. 

Das hieße ja, dass wir uns von den Produzenten abhängig gemacht haben und die uns erpressen können.
Also wenn das nicht genau der Grund schlechthin ist, dass jegliche existentiell wichtige Produktion unter staatliche Aufsicht und Kontrolle gestellt wird, wüsste ich keine Abhilfe.

weingasi1
@13:27 Uhr von Raho59

Ja genau. Das will ich behaupten. Weil man ja globalisieren wollte. Da war und ist der CxU vollkommen egal wieviel Arbeitsplätze das kostet.

Das ist einfach Mumpitz !

Siehe seinerzeit Steinkohle.

Man wollte billiger billiger billiger. Hat man nun und wird die Pharmaindustrie auch nicht ändern.

Das sind zwei völlig versch. Umstände. Die Steinkohle war hier sooo hoch subventioniert, dass Firmen, die diese Kohle NUR zur Produktion brauchten, damit nicht mehr konkurrenzfähig HIER produzieren konnten. Deshalb hat man die Steinkohle importiert und dort, wo sie HIER gefördert wurde, einen Strukturwandel herbeigeführt. Von allen Parteien, auch wenn die SPD da nicht begeistert war, weil es ihr ureigenstes Klientel war.

Also nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.

 

 

 

schabernack
@13:22 Uhr von harry_up

 

Seit 2 Monaten muss ich ein Hormonpräparat gegen metastasierten Krebs einnehmen. Da es sich um ein sehr spezielles und daher auch  sehr teures Medikament handelt, mag ich mir nicht vorstellen, sollte mir in der Apotheke gesagt werden, es sei derzeit nicht lieferbar.

 

Eine wirkstoffidentische Alternative gibt es nämlich nicht, sagte mein Urologe.

 

 

Au weia, das klingt nicht gut.

 

Möge wenigstens das Medikament immer verfügbar sein.

In der Krebstherapie gibt es heutzutage ja so einige Wirkstoffe, die es noch vor fünf Jahren maximal am Horizont des eventuell Möglichen gab.

 

All the very best for you.

Und davon die ganz große Vorratspackung !

Marmolada
@14:11 Uhr von Marmolada

...sind stellenweise auch unterschiedlich.

Auf dem Rezept stand ein Blutdrucksenker von "Stada", kostet ca. 16,50€.

War nicht lieferbar, also das "Original" bekommen, 42,95€ !!!

Ist dem "Kassenpatienten" egal, mir als Privatpatienten nicht, denn die PKV / Beihilfe erstatten nur die 16,50...

Also mal eben 26 € aus eigener Tasche draufgelegt...

 

Das ist dem "Kassenpatienten" egal? Das teurere Medikament  bekomme ich von der Krankenkasse garnicht. Ich bekomme nur die von der Krankenkasse abgesegneten Medikamente, ansonsten muss ich andere Medikamente selber zahlen. Was haben Sie Vostellungen von den gesetzlichen Krankenkassen.

Wenn Sie ein gut verträgliches Medikament haben und es kommt morgen ein etwas billigeres Medikament raus, dass Sie aber nicht gut vertragen............ Das ist der gesetzlichen Krankenkasse so völlig egal. Auch wenn dadurch in Zukunft Zusatzkosten entstehen sollten...........

 

ich1961
13:22 Uhr von harry_up //…

13:22 Uhr von harry_up

///Seit 2 Monaten muss ich ein Hormonpräparat gegen metastasierten Krebs einnehmen.

Da es sich um ein sehr spezielles und daher auch sehr teures Medikament handelt, mag ich mir nicht vorstellen, sollte mir in der Apotheke gesagt werden, es sei derzeit nicht lieferbar.

Eine wirkstoffidentische Alternative gibt es nämlich nicht, sagte mein Urologe.///

Dann wünsche ich Ihnen alles Gute! Möge Ihr Medikament nicht auf die Liste kommen.

 

///Insofern finde ich die Relativierung des BfArM kaum tröstlich, wenn es die 300 in Relation zu den 100.000 zugelassenen Medikamenten setzt.///

 

Das sehe ich auch so.

 

 

Kaneel
@13:33 Uhr von proehi

Bemerkenswert wie hier unser bayrischer CSU-Gesundheitsminister zielgenau und leicht verständlich die angeblich Schuldigen für Antibiotika-Resistenzen benennt.

 

Hinsichtlich der Antibiotikaresistenzen gibt es mehrere Problemlagen:

1. die Entwicklung von neuen Antibiotika ist nicht lukrativ; kleine Unternehmen können sich diesen langwierigen und teuren Prozess nicht leisten und brechen erfolgversprechende Entwicklungen ab: https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/panorama_die_reporter/Das-Ende-d…

2. Resistenzen durch Einsatz in der Tiermast

3. "Supererreger" durch Einleitung der ungefilterten Abwässer aus der Pharmaindustrie in Gewässer z.B. in Hyderabat (Indien). (fehlende Umweltstandards auch aufgrund des Kostendrucks)

https://www.tagesschau.de/ausland/antibiotika-113.html

https://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/video…

P.S. Vielen Dank für die Erklärung neulich.

Bruno14
@13:43 Uhr von weingasi1

...

Man wollte billiger billiger billiger. Hat man nun und wird die Pharmaindustrie auch nicht ändern. Deren Aktionäre wollen Gewinne und keine Versorgungssicherheit.

 

Pointiert formuliert könnte man sagen, dass Gesundheitsfürsorge als Teil der Daseinsvorsorge nicht rein kapitalistisch organisiert werden kann.

Diesem Kommentar entnehme ich, dass Ihnen (sollten Sie in der gesetzlichen Krankenkasse versichert sein ) Ihre Beiträge egal sind ? Sie also gerne monatlich einen höheren Beitrag zahlen würden ? Die Gesundheitsvorsorge ist nicht kapitalistisch, sondern solidarisch aufgestellt. Zumindest was die GKV'en anbelangt.

 

 

Nein, meine Beiträge sind mir nicht egal. Wie kommen Sie darauf? Ich habe bestätigend reagiert auf den Foristen, der darauf hinwies, dass Gewinne statt Versorgungssicherheit im Vordergrund stehen.

 

Michael Klaus Möller
Lieferengpässe

das es zu Lieferengpässen kommt sind nach meiner Meinung nach zwei Gruppen verantwortlich, 1. die Regierungen der letzten 20-25 Jahren , die zu gelassen haben das die Pharmaindustrie fast alles nach Asien verlagern haben lassen und die Industrie weil es denen nur um die Maximalprofite ging. 

bin gespannt wie lange das noch gut geht

KowaIski
Das Geschimpfe nervt

Wer möchte, dass Medikamente in Europa produziert werden, der soll gefälligst eine Pharmafirma gründen. AN anderer Leute unternehmerischer Entscheidung rumkritteln, ist ja wohl billig.

Raho59
@13:51 Uhr von weingasi1

 

Das sind zwei völlig versch. Umstände. Die Steinkohle war hier sooo hoch subventioniert, dass Firmen, die diese Kohle NUR zur Produktion brauchten, damit nicht mehr konkurrenzfähig HIER produzieren konnten. Deshalb hat man die Steinkohle importiert und dort, wo sie HIER gefördert wurde, einen Strukturwandel herbeigeführt. Von allen Parteien, auch wenn die SPD da nicht begeistert war, weil es ihr ureigenstes Klientel war.

Also nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.

 

 

 

Eben fabulierten Die, dass die CxU der Pharmaindustrie viel Geld geboten hatte für das hierbleiben. Ist das keine Subvention?

Bei der Steinkohle war es die Sicherheit der Kumpels, die einfach "zu teuer" war. Grubenunglücke in, was weiß ich wo, hat man für billige Kohle in Kauf genommen. Wegen der Konkurrenzfæhigkeit. 

Der Strukturwandel bescherte dann dem Ruhrgebiet eine sehr hohe Arbeitslosigkeit 

Jimi58
@14:29 Uhr von Michael Klaus Möller

das es zu Lieferengpässen kommt sind nach meiner Meinung nach zwei Gruppen verantwortlich, 1. die Regierungen der letzten 20-25 Jahren , die zu gelassen haben das die Pharmaindustrie fast alles nach Asien verlagern haben lassen und die Industrie weil es denen nur um die Maximalprofite ging. 

bin gespannt wie lange das noch gut geht

Die Parmalobbyisten in den Regierungen lassen grüßen, aber das ist ein heisses Eisen.

KowaIski
@14:29 Uhr von Michael Klaus Möller

das es zu Lieferengpässen kommt sind nach meiner Meinung nach zwei Gruppen verantwortlich, 1. die Regierungen der letzten 20-25 Jahren , die zu gelassen haben das die Pharmaindustrie fast alles nach Asien verlagern haben lassen

Was geht das die Regierung an, wo ein freier Unternehmer seine Sachen produzieren will? Gar nichts.

und die Industrie weil es denen nur um die Maximalprofite ging.

Völlig zu recht. Es ist das gute Recht einer Firma, Geld zu verdienen. Ich finde es schön, dass es ehrenamtliche Helfer gibt. Ich helfe auch gern in der Nachbarschaft aus und habe Nachbarn, die genau so denken. Aber eine Firma darf doch verflixt und zugenäht auch an ihren Gewinn denken und danach rational handeln. Oder?

Raho59
@13:40 Uhr von Coachcoach

ist schon irgendwie lächerlich.

Die CxU bemängelt die Herstellung in Ländern ohne saubere Produktionsstandards. Wo waren diese Herrschaften als ihre Klientel reihenweise nach Asien verlegt haben. Als ihre Klientel hier Arbeitsplätze abgebaut hat. Dadurch bedingt weniger Ausbildungen und nun sehr viele ungelernte in Arbeitslosigkeit, mit all den negativen Folgen.

Man wollte billiger billiger billiger. Hat man nun und wird die Pharmaindustrie auch nicht ändern. Deren Aktionäre wollen Gewinne und keine Versorgungssicherheit.

Wo waren die Gewerkschaften? Beim Kaffeetrinken in den Zentralen?

Schon mal etwas von unternehmerischer Entscheidung gehört? Daa machen sie als Gewerkschaft nichts

Och, es gibt auch andere Modelle als sozialdemokratische Sozialpartnerschaft.  Und es gibt Öffentlichkeit - die wäre theoretisch j nutzbar....

Das läuft auf politischen Streik hin und hier, bekanntermaßen, verboten.:-)

KowaIski
@14:29 Uhr von Michael Klaus Möller

... und die Industrie weil es denen nur um die Maximalprofite ging. 

bin gespannt wie lange das noch gut geht

Das geht so lange gut, wie Unternehmer sich an rationalen Profitinteressen orientieren und nicht an solchen altuistischen Phantasien, die uns nirgendwo hin bringen.

harry_up
@13:58 Uhr von schabernack

 

Seit 2 Monaten muss ich ein Hormonpräparat gegen metastasierten Krebs einnehmen. Da es sich um ein sehr spezielles und daher auch  sehr teures Medikament handelt, mag ich mir nicht vorstellen, sollte mir in der Apotheke gesagt werden, es sei derzeit nicht lieferbar.

 

Eine wirkstoffidentische Alternative gibt es nämlich nicht, sagte mein Urologe.

 

 

Au weia, das klingt nicht gut.

 

Möge wenigstens das Medikament immer verfügbar sein.

In der Krebstherapie gibt es heutzutage ja so einige Wirkstoffe, die es noch vor fünf Jahren maximal am Horizont des eventuell Möglichen gab.

 

All the very best for you.

Und davon die ganz große Vorratspackung !

 

 

Ganz herzlichen Dank!

 

Das Leben fühlt sich schon irgendwie anders an...

heribix
@13:14 Uhr von artist22

Turbokapitalismus 2.0 fällt dank einiger Macht/Profit-'Zaren' schneller auseinander als Charly M. hoffen konnte.

Wohl dem der am wenigsten 'ausgelagert' hat.

Da fällt mir wieder mein vor >50 (!) Jahren postulierter 'kapitalistischer Imperativ' ein:

Mehr als 500% Profit führen in den Untergang.

Wie wahr..

All das was zur Zeit passiert habe ich mal in der Schule gelernt. Nur habe ich es damals für Geschwafel von meinen Partei treuen Lehrer gehalten. Heute weiß ich das er recht hatte. Nun hoffe ich das er wenigstens mit der wahrscheinlichen Lösung dieser Entwicklung falsch lag. Aber wie es aussieht hatte er auch damit recht.

KowaIski
@14:40 Uhr von Jimi58

... und die Industrie weil es denen nur um die Maximalprofite ging. 

bin gespannt wie lange das noch gut geht

Die Parmalobbyisten in den Regierungen lassen grüßen, aber das ist ein heisses Eisen.

Nein, der Pharmalobbyist hat sich bereits frustriert abgewandt. Wer nicht bereit ist, für Medikamente den richtigen Preis zu zahlen und nur an jeder Ecke Pharmaprofite wittert, der steht halt vor dem leeren Regal. So einfach ist das.

harry_up
@14:12 Uhr von ich1961

 

13:22 Uhr von harry_up

 

///Seit 2 Monaten muss ich ein Hormonpräparat gegen metastasierten Krebs einnehmen.

Da es sich um ein sehr spezielles und daher auch sehr teures Medikament handelt, mag ich mir nicht vorstellen, sollte mir in der Apotheke gesagt werden, es sei derzeit nicht lieferbar.

Eine wirkstoffidentische Alternative gibt es nämlich nicht, sagte mein Urologe.///

 

Dann wünsche ich Ihnen alles Gute! Möge Ihr Medikament nicht auf die Liste kommen.

 

///Insofern finde ich die Relativierung des BfArM kaum tröstlich, wenn es die 300 in Relation zu den 100.000 zugelassenen Medikamenten setzt.///

 

Das sehe ich auch so.

 

 

Danke Ihnen sehr für Ihre guten Wünsche!

Jimi58
@14:38 Uhr von KowaIski

Wer möchte, dass Medikamente in Europa produziert werden, der soll gefälligst eine Pharmafirma gründen. AN anderer Leute unternehmerischer Entscheidung rumkritteln, ist ja wohl billig.

Na, dann werde ich als Staubsaugervertreter eine Pharmafirma günden, tolle Vorstellung. In manchen Unternehmen sind leider Chefs, die keine Ahnung haben aber wichtige entscheidungen treffen welche sich fatal auswirken können. Hauptsache Gewinnmaximierung.

 

Wolf1905
@12:12 Uhr von Raho59

ist schon irgendwie lächerlich.

Die CxU bemängelt die Herstellung in Ländern ohne saubere Produktionsstandards. Wo waren diese Herrschaften als ihre Klientel reihenweise nach Asien verlegt haben. Als ihre Klientel hier Arbeitsplätze abgebaut hat. Dadurch bedingt weniger Ausbildungen und nun sehr viele ungelernte in Arbeitslosigkeit, mit all den negativen Folgen.

Man wollte billiger billiger billiger. Hat man nun und wird die Pharmaindustrie auch nicht ändern. Deren Aktionäre wollen Gewinne und keine Versorgungssicherheit.

.

Blödsinn: Auch Aktionäre wollen Lieferungen und eine Versorgungssicherheit!

Raho59
@14:38 Uhr von KowaIski

Wer möchte, dass Medikamente in Europa produziert werden, der soll gefälligst eine Pharmafirma gründen. AN anderer Leute unternehmerischer Entscheidung rumkritteln, ist ja wohl billig.

Auch wenn Sie anscheinend in selbiger beschäftigt sind, bleibt festzuhalten das diese Firmen des Profits wegen ins Ausland gegangen sind.

Und dennoch ist das gleiche Medikament im Ausland erheblich preiswerter als hier. 

Aber nein, meckern darüber darf man natürlich nicht.

Raho59
@14:40 Uhr von Jimi58...

das es zu Lieferengpässen kommt sind nach meiner Meinung nach zwei Gruppen verantwortlich, 1. die Regierungen der letzten 20-25 Jahren , die zu gelassen haben das die Pharmaindustrie fast alles nach Asien verlagern haben lassen und die Industrie weil es denen nur um die Maximalprofite ging. 

bin gespannt wie lange das noch gut geht

Die Parmalobbyisten in den Regierungen lassen grüßen, aber das ist ein heisses Eisen.

.....und natürlich nicht wahr. :-)

Wolf1905
@12:28 Uhr von nie wieder spd

Die CxU bemängelt die Herstellung in Ländern ohne saubere Produktionsstandards. Wo waren diese Herrschaften als ihre Klientel reihenweise nach Asien verlegt haben. Als ihre Klientel hier Arbeitsplätze abgebaut hat. Dadurch bedingt weniger Ausbildungen und nun sehr viele ungelernte in Arbeitslosigkeit, mit all den negativen Folgen.

Man wollte billiger billiger billiger. Hat man nun und wird die Pharmaindustrie auch nicht ändern. Deren Aktionäre wollen Gewinne und keine Versorgungssicherheit.

Völlig richtig. 
Es wäre zu überlegen, ob die gesamten Gewinne dieser Branche über die letzten Jahrzehnte nicht eingesammelt werden können, um deren Wiederaufbau in den jeweiligen Heimatländern zu finanzieren. 
Trotzdem würde das Problem bleiben, dass selbst mit dem mickrigen Mindestlohn nicht annähernd so billig produziert werden kann, dass die Medikamente bezahlbar blieben. 
Wahrscheinlich wird es in Zukunft auch 2 Klassen bei der medikamentösen Versorgung geben. 
 

.

Was man alles unterirdisches liest 

KowaIski
@14:17 Uhr von Tinkotis

Dafür, dass existenzielle Branchen nicht profitorientiert, meinetwegen unter staatlicher Kontrolle arbeiten sollten, gibt es genug Anzeichen.

Diskutiert werden muss meiner Meinung nach nur, was existenziell ist.

 

Das Bäckerhandwerk. Denn Brot ist ein Grundbedürfnis. Alle Bäckereien sollten verstaatlicht werden. Das gibt dann das deutsche Einheitsbrot. Vom Regierungsoberinspektor geknetet.

Spaß beiseite, alle Verstaatlichungs-Phantasien sind für den Allerwertesten.

Raho59
@14:44 Uhr von KowaIski

das es zu Lieferengpässen kommt sind nach meiner Meinung nach zwei Gruppen verantwortlich, 1. die Regierungen der letzten 20-25 Jahren , die zu gelassen haben das die Pharmaindustrie fast alles nach Asien verlagern haben lassen

Was geht das die Regierung an, wo ein freier Unternehmer seine Sachen produzieren will? Gar nichts.

und die Industrie weil es denen nur um die Maximalprofite ging.

Völlig zu recht. Es ist das gute Recht einer Firma, Geld zu verdienen. Ich finde es schön, dass es ehrenamtliche Helfer gibt. Ich helfe auch gern in der Nachbarschaft aus und habe Nachbarn, die genau so denken. Aber eine Firma darf doch verflixt und zugenäht auch an ihren Gewinn denken und danach rational handeln. Oder?

Natürlich darf sie das. Aber man wird doch drüber reden dürfen. Wären Sie einmal ausgetauscht worden gegen einen Arbeiter in Asien würden Sie sicher anders denken.

Kaneel
@14:38 Uhr von KowaIski

Wer möchte, dass Medikamente in Europa produziert werden, der soll gefälligst eine Pharmafirma gründen. AN anderer Leute unternehmerischer Entscheidung rumkritteln, ist ja wohl billig.

Wie weit wäre I.M.n. die Entwicklung und Versorgung mit Coronaimpfstoffen gediehen ohne staatliche Finanzierung und Förderung? M.W. wurde die Forschung, Entwicklung und Produktion von Coronaimpfstoffen massiv von den Staaten finanziell unterstützt und nicht allein von den betreffenden Unternehmen gestemmt. Aber solange Sie selbst nicht von Einsparungen oder Versorgungsengpässen betroffen sind, sind solche Vorschläge (eigenes Unternehmen gründen) leicht dahingetippt.

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nie wieder spd
@14:17 Uhr von Tinkotis

 

Dafür, dass existenzielle Branchen nicht profitorientiert, meinetwegen unter staatlicher Kontrolle arbeiten sollten, gibt es genug Anzeichen.

Diskutiert werden muss meiner Meinung nach nur, was existenziell ist.

 

Richtig, dass muß man. Im Zweifel aber eher mehr als weniger.

Jimi58
@14:51 Uhr von KowaIski

... und die Industrie weil es denen nur um die Maximalprofite ging. 

bin gespannt wie lange das noch gut geht

Die Parmalobbyisten in den Regierungen lassen grüßen, aber das ist ein heisses Eisen.

Nein, der Pharmalobbyist hat sich bereits frustriert abgewandt. Wer nicht bereit ist, für Medikamente den richtigen Preis zu zahlen und nur an jeder Ecke Pharmaprofite wittert, der steht halt vor dem leeren Regal. So einfach ist das.

Dann haben sie aber Jens Spahn falsch verstanden od. zum Beispiel Michael Heinrich mit Roche.

https://www.abgeordnetenwatch.de/recherchen/lobbyismus/zugang-zu-abgeor…

Raho59
@14:53 Uhr von Wolf1905

ist schon irgendwie lächerlich.

Die CxU bemängelt die Herstellung in Ländern ohne saubere Produktionsstandards. Wo waren diese Herrschaften als ihre Klientel reihenweise nach Asien verlegt haben. Als ihre Klientel hier Arbeitsplätze abgebaut hat. Dadurch bedingt weniger Ausbildungen und nun sehr viele ungelernte in Arbeitslosigkeit, mit all den negativen Folgen.

Man wollte billiger billiger billiger. Hat man nun und wird die Pharmaindustrie auch nicht ändern. Deren Aktionäre wollen Gewinne und keine Versorgungssicherheit.

.

Blödsinn: Auch Aktionäre wollen Lieferungen und eine Versorgungssicherheit!

Aber es fällt Ihnen erst auf, wenn sie selbst betroffen sind. Denn dann merken sie, dass man "Geld nicht essen kann"

KowaIski
@13:14 Uhr von artist22 …

@13:14 Uhr von artist22

Turbokapitalismus 2.0 fällt dank einiger Macht/Profit-'Zaren' schneller auseinander als Charly M. hoffen konnte.

In Charlie M.s Planwirtschaft gabs aber nicht 99% Medikamente und 1% Lücke. Sondern da wars ja genau umgekehrt. Mein Onkel erzählt immer die Story, auf welch verschlungenen Wegen sie in der DDR immer Zement oder Schrauben organisiert haben. Und Edelstahlschrauben gabs allerdings nie.