Fahrgäste an der Station Frankfurt Hauptbahnhof

Ihre Meinung zu Bringt das Deutschlandticket die Verkehrswende?

Mit dem öffentlichen Nahverkehr quer durchs Land für 49 Euro pro Monat: Im Januar soll das Deutschlandticket kommen. Ein Schritt in Richtung Mobilität der Zukunft? Experten sind skeptisch. Von Naïma Kunze.

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147 Kommentare

Kommentare

werner1955
das Deutschlandticket die Verkehrswende?

Nein.

Weil weder Kapazitäten noch Angebote mit den Bedürfnissen Anständiger Bürger, Steuerzahler oder Rentner erfüllt werden.

SGEFAN99

Hoffentlich dann sind die Straßen freier.

Jimi58
@15:24 Uhr von SGEFAN99

Hoffentlich dann sind die Straßen freier.

Das meinen sie?

Opa Klaus
Warum kann der Mensch...

.. nicht einfach mal sagen "ja, ist ok. Gute Lösung für einen Teil der Bevölkerung" und gut is. Nein, das geht natürlich gar nicht in DE. Sofort kommen Stimmen, welche Kritik üben müssen, weil zu kurzfristig, weil nicht alle profitieren, weil dies und das. Natürlich können nicht alle profitieren, wo kein Bus fährt, da fährt halt nunmal kein Bus. Dass für Bürgergeldempfänger die Kosten immer noch zu hoch sind.. ja ist schon klar. Ein €9 Ticket ist nun mal nicht finanzierbar. Aber es ist ein positiver Ansatz. Und viele Menschen können daran partizipieren. Beschweren geht immer. Nur weil ICH nicht davon profitiere soll ICH mit meinen Steuergeldern dafür bezahlen, werde manche sagen resp. schreiben. So etwas nennt sich Solidargemeinschaft, kann im Duden oder bei Wiki nachgeschlagen werden, dieses Fremdwort. ICH als Rentner im Ausland erhalte auch keine €300 Energiepauschale im Dezember. Soll ich jetzt meckern und sagen "bäh wie gemein, die Rentner in DE kriegen das aber"? Kindergarten. 

Account gelöscht
Das Deutschlandticket

Es den Deutschen zu gönnen das ja so günstiges Ticket endlich die erwartete Verkehrswende bringt. Schnell und pünktlich von A nach B kommen, Fahrten von Nord nach Süd und umgekehrt. Das wäre eine feine Sache, Schluss mit der Wartezeit in Basel weil die deutsche Bimmelbahn mal wieder nicht pünktlich eintrifft. 

Was das beste ist, die Straßen sind vielleicht freier weil alles mit der Bahn fährt. 

gez. CVP Wähler 

die Mitte 

Account gelöscht
Bringt das Deutschlandticket die Verkehrswende ??

Vermutlich bringt es sie nicht. Dafür ist mehr erforderlich. Nämlich ÖPNV-Verbindungen auf dem Land. Aber nicht nur alle paar Stunden. Und für Berufspendler auch schon früh morgens. Das ist aber nicht in Sicht. 

Das Deutschland-Ticket bringt aber eine Preissenkung, weil die meisten Monatskarten in der Bundesrepublik teurer wie die anvisierten 49 Euro sind. 

Für Fernverbindungen eher mühsam. Denn wer würde mit dem Regionalzug von München nach Berlin oder Hamburg fahren wollen (zig mal umsteigen) ?

Und was Tarek al Wazir angeht, den hessischen Verkehrsminister, so steht er doch eher für den Autobahnbau-oder ausbau (A 49, A661).

hesta15
überalterung

ich denke das in 10 Jahren weder venüftiges rollendes Material noch Schienennetze zur Verfügung stehen, woher soll das Geld Kommen?

werner1955
@15:24 Uhr von SGEFAN99

Hoffentlich dann sind die Straßen freier.

da besonders der ÖPNV die bedürfnisse der Arbeitnhmer und Rentner nur zuzulänglich erfüllen kann bleit nur das eigen saubere und sparsame Auto,

Gut an dem Deutschlandticket ist das damit hoffentlich das Tiket Chaos in jeder Region andere Tarif, Automaten und System in unserem Land hoffentlich komplett abgeschaft wird.

Gargish
Neue Informationen? Oder warum dieser Artikel jetzt?

Die Vor- und Nachteile sind doch längst diskutiert, hat sich die Chance auf den Januar verbessert oder warum erscheint gerade jetzt dieser Artikel, der nichts wesentlich neues bringt ausser suggeriert dass der Januar-Termin  steht ("Im Januar soll das Deutschlandticket kommen")?

vriegel
Keine Verkehrswende

Die meisten - auch ich - lieben den Individualverkehr. 

 

und daran wird der Versuch das Planwirtschaftlich zu lenken auch nichts ändern 

werner1955
@15:32 Uhr von Opa Klaus

.. nicht einfach mal sagen "ja, ist ok. Gute Lösung für einen Teil der Bevölkerung" und gut is. Nein, das geht natürlich gar nicht in DE. Sofort kommen Stimmen, welche Kritik üben müssen, weil zu kurzfristig, weil nicht alle profitieren, weil dies und das. Natürlich können nicht alle profitieren, wo kein Bus fährt, da fährt halt nunmal kein Bus. Dass für Bürgergeldempfänger die Kosten immer noch zu hoch sind.. ja ist schon klar.

Aber leider muss immer der ander Teil der schon hochbelastetet das bezahlen, obwohl er selbst diese System nicht nutzen kann.

Opa Klaus
@15:38 Uhr von vriegel

Die meisten - auch ich - lieben den Individualverkehr. 

 

und daran wird der Versuch das Planwirtschaftlich zu lenken auch nichts ändern 

Planwirtschatlich? Nur weil es ein vergünstigtes Bahnticket gibt? Darüber könnten wir diskutieren, aber nicht heute. Ist schon bald 22:00 Uhr und muss morgens früh raus um im Garten zu arbeiten, bevor es zu warm wird. Gute Nacht. 

 

Tino Winkler
@15:20 Uhr von werner1955

Nein.

Weil weder Kapazitäten noch Angebote mit den Bedürfnissen Anständiger Bürger, Steuerzahler oder Rentner erfüllt werden.

Natürlich sind noch Kapazitäten frei, nur einige Züge und Busse sind voll besetzt.

Pessimist001
Erfolgreiches wird abgelehnt

Für Pendler sind 49,- OK. Wer keine gute Verbindung hat, wird doch lieber sein Auto aus der Garage holen.

Hier gibt's nur wenig ÖPVN. Am Wochenende fäht kein Bus. Die RB63? Noch fährt sie auch am Wochenende. Abends ist man sowieso verloren.

Für Rentner und andere Gelegenheitsfahrer zu teuer. Das bewährte 9,- Ticket war gut  - eine klare Ansage!

Das 9- Euro Ticket dauerhaft wäre ein klare Ansage gewesen. Zuzüglich Reaktivierung aller alten Bahnstrecken und häufigere Busse. 2 Stunden warten auf den nächsten Bus oder die Bahn - wer hat so viel Zeit?

Opa Klaus
@15:41 Uhr von werner1955p

.. nicht einfach mal sagen "ja, ist ok. Gute Lösung für einen Teil der Bevölkerung" und gut is. Nein, das geht natürlich gar nicht in DE. Sofort kommen Stimmen, welche Kritik üben müssen, weil zu kurzfristig, weil nicht alle profitieren, weil dies und das. Natürlich können nicht alle profitieren, wo kein Bus fährt, da fährt halt nunmal kein Bus. Dass für Bürgergeldempfänger die Kosten immer noch zu hoch sind.. ja ist schon klar.

Aber leider muss immer der ander Teil der schon hochbelastetet das bezahlen, obwohl er selbst diese System nicht nutzen kann.

Keine Sorge. Niemand wird für das €49 Ticket irgendwelche Rechnungen an Sie stellen, geschweige denn dem anständigen Bürger etwas vom Konto abbuchen. 

 

Tino Winkler
@15:24 Uhr von SGEFAN99

Hoffentlich dann sind die Straßen freier.

Trotz Literpreise nahe 2 Euro sind die Strassen voll wie immer, Geld ist also da.

nie wieder spd
In 6 Wochen soll’s losgehen und keiner weiß wie?

„Verkehrswende“ hört sich nach Konzept an. Offensichtlich aber geht dieses Konzept über die Einigung über den Ticketpreis nicht hinaus. 

Was kosten Einzelfahrscheine für die Menschen, die den ÖPNV nur sporadisch nutzen können, wollen oder müssen? Inwieweit werden die Monatskarten für Schüler und Auszubildende miteinbezogen? Oder können diese Gruppen den ÖPNV endlich kostenlos nutzen? 

Wieviele zusätzliche Strecken in den bisher unterversorgten ländlichen Gebieten werden eingerichtet bzw. wiederbelebt? Da müssen ja keine großen Busse fahren. Kleine reichen wahrscheinlich aus, wenn sie häufig und regelmäßig fahren. 

Seit ca 6 Monaten soll das Problem gelöst werden und seit 4 Wochen steht das „49€ - Ticket“. 

In 6 Wochen soll es beginnen. 

Was haben denn die zuständigen Politiker und Vekehrsverbünde bis jetzt konkret vorbereitet? 

Die Feststellung allein, dass nun alle alten Tarife umgerechnet werden müßten, kann es ja wohl nicht gewesen sein. Die Art der Umsetzung müßte doch schon feststehen.

 

Humanokrat
@15:20 Uhr von werner1955

Nein.

Weil weder Kapazitäten noch Angebote mit den Bedürfnissen Anständiger Bürger, Steuerzahler oder Rentner erfüllt werden.

 

Wer oder was sind denn bitte 'anständige Bürger'? Definieren Sie das? Und was sind einfach Bürger? Sind die per se 'unanständig'?

 

Ihr Sprachgebrauch weckt allerlei unangenehme Assoziationen.

Tino Winkler
@15:36 Uhr von Gargish

Die Vor- und Nachteile sind doch längst diskutiert, hat sich die Chance auf den Januar verbessert oder warum erscheint gerade jetzt dieser Artikel, der nichts wesentlich neues bringt ausser suggeriert dass der Januar-Termin  steht ("Im Januar soll das Deutschlandticket kommen")?

So ist das eben bei freier Presse und ihre überflüssige Meinung wird sogar veröffentlicht.

fruchtig intensiv
@15:32 Uhr von Opa Klaus

.. nicht einfach mal sagen "ja, ist ok. Gute Lösung für einen Teil der Bevölkerung" und gut is.

Stimmt. Ist aber - wenn man in der Welt ein wenig unterwegs war und andere Kulturen kennengelernt hat - ein sehr typisch deutsches Problem. Dieses ständige rumnölen und schlechtreden. Sehr schade.

Ich für meinen Teil freue mich darüber. Vor allem hoffe ich, das dadurch dieser unsägliche Tarifjungel wegfällt.

Ein €9 Ticket ist nun mal nicht finanzierbar. Aber es ist ein positiver Ansatz. Und viele Menschen können daran partizipieren. Beschweren geht immer.

Wenn wir mal ehrlich sind, wäre eine komplett steuerfinanzierter ÖPV möglich. Zum größten Teil ist er eh schon stark durch Steuergelder subventioniert. Anstatt in beispielsweise AKW, in ÖVP investieren.

Nur weil ICH nicht davon profitiere soll ICH mit meinen Steuergeldern dafür bezahlen, werde manche sagen resp. schreiben. So etwas nennt sich Solidargemeinschaft, [...]

Diese Ellenbogenmentalität wird uns aber vorgegeben. Funk, TV, Politik.

 

hesta15
Für Schüler

ist der ÖPNV gratis, trotzdem ist um Schulen täglich vor lauter Mama "Taxis" Chaos.

Tino Winkler
@15:38 Uhr von vriegel

Die meisten - auch ich - lieben den Individualverkehr. 

 

und daran wird der Versuch das Planwirtschaftlich zu lenken auch nichts ändern 

Der ÖNV soll doch nach Plan fahren. Oder nicht?

Anna-Elisabeth
@15:24 Uhr von SGEFAN99

Hoffentlich dann sind die Straßen freier.

Glaube ich eher nicht. Die Erfahrungen vieler Autofahrer, die sich wegen des 9-Euro-Ticket in den ÖPNV gewagt hatten, führten bei vielen zu einem überzeugten: Nie wieder!

Auch für jene, die auf den ÖPNV angewiesen sind ein Graus. Selbst auf Busse, die bis dahin immer pünktlich alle 5 Minuten kamen, musste man 20 Minuten warten, und die waren dann auch noch entsprechend überfüllt. Man fühlte sich wie eine Sardine in der Büchse - nur ohne Öl. Hätte ich ein Auto, so hätte auch ich dieses vorgezogen. Auch Busse stehen oft im Stau.

eine_anmerkung.
@15:38 Uhr von vriegel

>>"Die meisten - auch ich - lieben den Individualverkehr. 

.

und daran wird der Versuch das Planwirtschaftlich zu lenken auch nichts ändern "<<

.

Der Individualverkehr ist besonders den Grünen ein Dorn im Auge. Die Bürger werden sich den aber mitnichten von den Grünen wegnehmen lassen.

 

saschamaus75
@15:20 Uhr von werner1955

>> Nein.

>> Weil weder Kapazitäten noch Angebote mit den

>> Bedürfnissen Anständiger Bürger, Steuerzahler

>> oder Rentner erfüllt werden.

 

Ähh, da hier in HRO mit "Kapazitäten" und "Angebote" die "Bedürfnisse [...] erfüllt werden", heißt das dann im Umkehrschluß, in Rostock gibt es keine "Anständigen Bürger, Steuerzahler oder Rentner"??? oO

 

ODER ist das bei Ihnen eher ein lokales(!) Problem, mit dem Sie eher Ihren Bürgermeister vor Ort belästigen sollten? -.-

Anna-Elisabeth
@15:45 Uhr von Giselbert

Das wäre naiv zu glauben, alleine ein günstiger Preis würde eine Verkehrswende bringen. Die Praktikabilität zählt, wenn ich doppelt so lange zur Arbeit brauche, dann pfeife ich auf einen günstigen Preis, dafür ist mir meine Freizeit zu schade.

Ein wichtiger Punkt, den Sie hier ansprechen. Auch häufiges Umsteigen - vor allem bei Schietwedder wie heute in Hamburg - einfach ein Graus.

Grundsätzlich halte ich Einheitspreise gegenüber diesem unfassbaren Tarif-Wirrwarr für einen Fortschritt.

nie wieder spd
@16:03 Uhr von hesta15

ist der ÖPNV gratis, trotzdem ist um Schulen täglich vor lauter Mama "Taxis" Chaos.

Seit wann ist der ÖPNV für Schüler gratis? Überall in Deutschland? 

Abgesehen davon können ja auch Mamas Busfahrerin werden. Dann braucht es nur 1 Mama - Taxi für viele Kinder.

hesta15
@15:34 Uhr von Bernd Kevesligeti

Vermutlich bringt es sie nicht. Dafür ist mehr erforderlich. Nämlich ÖPNV-Verbindungen auf dem Land. Aber nicht nur alle paar Stunden. Und für Berufspendler auch schon früh morgens. Das ist aber nicht in Sicht. 

Das Deutschland-Ticket bringt aber eine Preissenkung, weil die meisten Monatskarten in der Bundesrepublik teurer wie die anvisierten 49 Euro sind. 

Für Fernverbindungen eher mühsam. Denn wer würde mit dem Regionalzug von München nach Berlin oder Hamburg fahren wollen (zig mal umsteigen) ?

Und was Tarek al Wazir angeht, den hessischen Verkehrsminister, so steht er doch eher für den Autobahnbau-oder ausbau (A 49, A661).

Als mit der Planung und Bau der A49 begonnen wurde war Herral Wazir noch nicht geboren.

eine_anmerkung.
@15:45 Uhr von Giselbert

>>"Das wäre naiv zu glauben, alleine ein günstiger Preis würde eine Verkehrswende bringen. Die Praktikabilität zählt, wenn ich doppelt so lange zur Arbeit brauche, dann pfeife ich auf einen günstigen Preis, dafür ist mir meine Freizeit zu schade."<<

.

Ich sehe das genauso wie Sie, aber man macht sich da selber froh um zu zeigen das die verantwortlichen Politiker scheinbar doch was auf die Reihe bekommen. Ein Strohhalmprojekt was unterm Strich nicht viel bringen wird wenn man Kosten/Nutzen gegeneinander abwiegt.

 

PeterK
@15:51 Uhr von Tino Winkler

Nein.

Weil weder Kapazitäten noch Angebote mit den Bedürfnissen Anständiger Bürger, Steuerzahler oder Rentner erfüllt werden.

Natürlich sind noch Kapazitäten frei, nur einige Züge und Busse sind voll besetzt.

Klar sind Kapazitäten frei, sogar im einzigen Bus der hier morgens in die nächste Stadt fährt. Vor und hinter dem Bus fahren die PKW in dieselbe Richtung. In vielen Fällen deswegen, weil der einzige Bus aus der Stadt am Nachmittag bereits dann (weitgehend leer) im Dorf hält, wenn noch niemand Feierabend hat. Ein/anderthalb Stunden später kommen dann auch die PKW zurück. Anfragen und Bitten an Landkreis und Verkehrsbetrieb nach der Möglichkeit den Fahrplan anzupassen bleiben unbeantwortet.

Naturfreund 064
Kommt darauf an

wo man seinen Wohnort hat. Letzte Woche war ich ein paar Tage am Starnberger See, in Tutzing. Wenn ich dort wohnen würde, dann würde ich mir sofort ein Ticket für 49 € zulege. Das würde sich rentieren, bei diesen guten Verbindungen dort.

triceratops
@16:03 Uhr von hesta15

ist der ÖPNV gratis, trotzdem ist um Schulen täglich vor lauter Mama "Taxis" Chaos.

 

Gratis? Wo denn? Ich musste meinen Kindern immer Monatskarten kaufen. 

schabernack
@15:34 Uhr von Bernd Kevesligeti

 

Bringt das Deutschlandticket die Verkehrswende ??

Vermutlich bringt es sie nicht. Dafür ist mehr erforderlich. Nämlich ÖPNV-Verbindungen auf dem Land. Aber nicht nur alle paar Stunden. Und für Berufspendler auch schon früh morgens. Das ist aber nicht in Sicht.

 

So was gibt es nirgendwo. Nicht in der Schweiz, und nicht mal im Bahn-Schlaraffenland Japan. Auf dem Land  wohnen heißt immer weniger ÖPNV als in der Stadt, oder nahe bei der Stadt.

 

Es gibt sowieso keine Verkehrswende, wie Gottlieb Wendehals die Seiten einer Zeitung wendet, und auf der nächsten Seite ist alles gut. Das ist ein Prozess, der viele Jahre dauert.

 

Bspw. vom Bergischen Land nach Köln wird es nie ÖPNV geben, der jedem Pendler sein Bus oder Bahn zu jeder Schichtzeit vor die Haustür fährt, und Auto tot.

 

 

Und was Tarek al Wazir angeht, den hessischen Verkehrsminister, so steht er doch eher für den Autobahnbau- oder ausbau (A 49, A661).

 

Der Mann tut selbstverständlich nie was anderes,

als Autobahnen bauen, und Bäume roden.

Esche999
praktische Politik ist immer auch Versuch

Es gibt 2 mögliche Grenzfälle :

a) CO2-Ausstoß etc. minimieren bedeutet : möglichst große Massentransportmittel, so daß der proKopf- Ausstoß von Problemstoffen minimiert wird. Die können aber nicht in jeden Winkel fahren.

Ergo Benachteiligung großer Bevölkerungsteile.

b) Erreichbarkeit der Transportmittel für Alle : bedeutet praktisch das Gegenteil von (a).

Man kann sicher eine grobe Abschätzung auf statistischer Basis vornehmen, wo der effizienteste Kompromiß liegt, ABER : letztlich kommt es einfach darauf an, einen solchen Ansatz auszuprobieren - und dazu gehört eben auch ein Ansatz für den Preis des Fahrausweises.

Also ist der 49Euro-Ansatz eben ein erster Schritt und ein vernünftiger Schritt - WENN er von einer ausreichenden Datenerhebung begleitet wird.

Politik ist immer auch Experiment - und sollte keine Arena für Profilierungsgeilheit sein

 

Nettie
„Schafft Deutschland so die Verkehrswende?“

Wie weit Deutschland es so schafft, wird sich bald zeigen. Der Ansatz, den ÖPNV für alle attraktiv(er) zu machen geht auf jeden Fall in die richtige Richtung.

Der neue Goldstandard
Illusion einer "Verkehrswende"

Zitat: ""Genauso wichtig wie bezahlbare und einfache Tarife ist ein leistungsfähiges ÖPNV-Angebot." 

.

Es ist eine mathematische Illusion zu glauben, dass man den ÖPNV  zu einer ausreichend attraktiven Alternative zum Individualverkehr in der Fläche zu vertretbaren Kosten ausbauen wird können.

Ein Verkehrsverbund, der in der Fläche ein hohe Anzahl X an Anfahrpunkten hat, die zu mit einer für den Kunden vertretbaren Frequenz h angefahren werden sollen, ließe sich nur bewerkstelligen, wenn dazu eine sehr große Anzahl N an Fahrsystemen im Umlauf wären.

Um überhaupt eine Chance zu haben, dies halbwegs kostengünstig zu bewerkstelligen, wäre es notwendig die Größe der Fahrsysteme zu minimieren. Und in der Größe minimierte auf die individuellen Mobilitätsnachfrage abgestimmte Fahrsysteme hat der Verkehrsfachmann einen fachmännischen Terminus: er nennt solche individualisierte Fahrsysteme wahlweise Auto, Fahrrad oder Füsse.

Anna-Elisabeth
@16:07 Uhr von eine_anmerkung.

>>"Die meisten - auch ich - lieben den Individualverkehr. 

.

und daran wird der Versuch das Planwirtschaftlich zu lenken auch nichts ändern "<<

.

Der Individualverkehr ist besonders den Grünen ein Dorn im Auge. Die Bürger werden sich den aber mitnichten von den Grünen wegnehmen lassen.

Und dennoch wird der Individualverkehr künftig zu einem immer größer werdenden Problem. Vor allem auch im Hinblick auf die Stromversorgung.

Man sollte sich aus meiner Sicht sehr ernsthaft mit der Planung der 15-Minuten-Stadt auseinandersetzen, wenn man einen Verkehrskollaps vermeiden will. Nur wenn man alle wichtigen Ziele ohne Auto innerhalb von 15 Minuten erreichen kann, werden viele Menschen ihr Auto stehenlassen. Nur Behinderte sollten dann frei parken dürfen. Für alle anderen sollte dies dann teuer sein. (Dann wird auch das Hamstern schwieriger.) Landbewohnern könnte man mit einer Plakette das Parken billiger machen.

 

hesta15
@16:13 Uhr von nie wieder spd

ist der ÖPNV gratis, trotzdem ist um Schulen täglich vor lauter Mama "Taxis" Chaos.

Seit wann ist der ÖPNV für Schüler gratis? Überall in Deutschland? 

Abgesehen davon können ja auch Mamas Busfahrerin werden. Dann braucht es nur 1 Mama - Taxi für viele Kinder.

Schüler fahren Gratis, zumindest bei uns im Kreis.Wenn die Mamas Bus fahren würden, wäre das Chaos in den Schulbereichen weniger schlimm, da würde ich inhnen sogar zustimmen.

Klärungsbedarf
@16:03 Uhr von hesta15

ist der ÖPNV gratis, trotzdem ist um Schulen täglich vor lauter Mama "Taxis" Chaos.

Zu meiner Schulzeit ist man mit dem Fahrrad zur Schule gefahren. Nix ÖPNV oder Mama-Taxi. Ich weiß - Ausnahmen bestätigen mal wieder die Regel.

Der neue Goldstandard
Die Kostenunterdeckung des ÖPNV wird sich erhöhen.

Zitat: "Mit dem öffentlichen Nahverkehr quer durchs Land für 49 Euro pro Monat: Im Januar soll das Deutschlandticket kommen. Ein Schritt in Richtung Mobilität der Zukunft? Experten sind skeptisch."

.

Die Kostenunterdeckung des ÖPNV wird sich erhöhen. Das ist aber auch schon alles.

Mit einem willkürlich, durch die Politik festgelegten Preis für ein bereits notorisch, hoch-subventioniertes Gut, in diesem Fall ein ÖPNV-Ticket, löst gar nichts, sondern führt nur zu einer noch höheren Kostenunterdeckung des ÖPNV, die dann wieder der Steuerzahler übernehmen "darf".

Dem vermeintlichen Ziel, den ÖPNV  als eine ausreichend attraktive Alternative zum Individualverkehr ist man dadurch keinen Millimeter näher gekommen, zumal es überhaupt eine Illusion ist, dass der ÖPNV überhaupt eine zu vertretbaren Kosten echte Alternative zum Individualverkehr wird sein können.

Gerd Hansen
@16:03 Uhr von hesta15

ist der ÖPNV gratis, trotzdem ist um Schulen täglich vor lauter Mama "Taxis" Chaos.

Stimmt nicht per se.

Hier auf dem platten Land war der Sculbus für meine Tochter nur bis zur 10. Klasse kostenlos.

11. Klasse ( 2019 ) kostete das Schüler-Monatsticket 58,50 , 12. Klasse dann 61,50.

Weg zum Gymnasium 12,5 km.

13. Klasse konnte sie dann selbst mit dem Auto fahren.

12. Klasse mussten wir sie auch oft bringen / holen, da Bus nur zu 1. Stunde hin und 6. und 8. Stunde zurück fährt.

Wenn da Kurse von der 3. oder 5. Std. bis zur 10. Std. gingen :=> Elterntaxi

Ich finde das 49€ Ticket trotzdem eine gute Idee, auch wenn WIR das hier nicht nutzen können…

Tino Winkler
@16:07 Uhr von eine_anmerkung.

>>"Die meisten - auch ich - lieben den Individualverkehr. 

.

und daran wird der Versuch das Planwirtschaftlich zu lenken auch nichts ändern "<<

.

Der Individualverkehr ist besonders den Grünen ein Dorn im Auge. Die Bürger werden sich den aber mitnichten von den Grünen wegnehmen lassen.

 

Es wählen immer mehr Bürger die Grünen, uns wird von Grünen nichts weggenommen.

 

Klärungsbedarf
@16:23 Uhr von Nettie

Wie weit Deutschland es so schafft, wird sich bald zeigen. Der Ansatz, den ÖPNV für alle attraktiv(er) zu machen geht auf jeden Fall in die richtige Richtung.

Es müssen nicht "alle" sein. Erst mal reicht für "deutlich mehr". Das wird doch ein dynamischer Prozess sein.

eine_anmerkung.
@16:28 Uhr von Tino Winkler

>>"Es wählen immer mehr Bürger die Grünen, uns wird von Grünen nichts weggenommen."<<

.

Die Grünen verharren auf Ihren Prognosen und die Grünen nehmen mir meine Freiheit weg (z.B. Individualverkehr). Das meine ich ernst.

 

 

rjbhome
Ein Versuch

Warum nicht.

Wie ich mir allerdings eine Seilbahn von z.b. Lindlar und Düren, Hürth  Wildbergerhütte, Oberpleis und Monschau nach Köln vorstellen soll  fällt mir doch schwer

Nettie
@16:32 Uhr von Klärungsbedarf

Wie weit Deutschland es so schafft, wird sich bald zeigen. Der Ansatz, den ÖPNV für alle attraktiv(er) zu machen geht auf jeden Fall in die richtige Richtung.

Es müssen nicht "alle" sein. Erst mal reicht für "deutlich mehr".

>> Das wird doch ein dynamischer Prozess sein.

Hauptsache, der läuft in die richtige Richtung. Und das möglichst schnell.

saschamaus75
@15:41 Uhr von werner1955

>> Aber leider muss immer der ander Teil der schon

>> hochbelastetet das bezahlen, obwohl er selbst diese

>> System nicht nutzen kann.

 

Also, Sie glauben, es gibt nur 2(!) Gruppen? Eine, die zahlt und eine Gruppe, die nutzt??? oO

Realität ist DAS, was auch dann nicht weggeht, wenn Sie nicht daran glauben! -.-

 

Kleiner Tip:

Es gibt auch noch die Gruppe, die zahlt und nutzt, Und die, welche weder zahlt noch nutzt. -.-

PeterK
@16:03 Uhr von hesta15

ist der ÖPNV gratis, trotzdem ist um Schulen täglich vor lauter Mama "Taxis" Chaos.

So lange Schüler eine Stunde und 45 Minuten (Eigenerfahrung  mit meiner Tochter) bevor der Unterricht beginnt das Haus verlassen müssen, um pünktlich zu sein, wird sich daran auch nicht viel ändern. Der letzte Bus fährt dann 4x die Woche vor Ende der letzten Stunde, also wieder Mama/Papataxis vor der Schule. Und das ist hier in der pommerschen Pampa kein Einzefall und noch lange nicht das Extrem.

Und ja, ich kenne die Doku der gefährlichsten Schulwege der Welt, wir sind hier aber nicht im Nepal und auch nicht in Südostasien.

eine_anmerkung.
@16:27 Uhr von Der neue Goldstandard

>>"Mit einem willkürlich, durch die Politik festgelegten Preis für ein bereits notorisch, hoch-subventioniertes Gut, in diesem Fall ein ÖPNV-Ticket, löst gar nichts, sondern führt nur zu einer noch höheren Kostenunterdeckung des ÖPNV, die dann wieder der Steuerzahler übernehmen "darf"."<<

.

Und das ganze geht dann in Richtung sozialistischer Planwirtschaft der Ampel und ist gewollt.

 

 

Mauersegler
@16:13 Uhr von nie wieder spd

Seit wann ist der ÖPNV für Schüler gratis? Überall in Deutschland?

 

Der ÖPNV ist bekanntlich Ländersache. Das sollte man doch wissen, wenn man hier diskutiert. Und ob Schüler*innen kostenlos fahren können, hängt oft sogar von der Stadt/dem örtlichen Schulamt ab.

 

Abgesehen davon können ja auch Mamas Busfahrerin werden. Dann braucht es nur 1 Mama - Taxi für viele Kinder.

 

Soll das witzig sein?

 

eine_anmerkung.
@16:38 Uhr von Nettie

 

>>"Hauptsache, der läuft in die richtige Richtung. Und das möglichst schnell."<<

.

Und welche ist das?

 

schabernack
@16:24 Uhr von Anna-Elisabeth

 

Man sollte sich aus meiner Sicht sehr ernsthaft mit der Planung der 15-Minuten-Stadt auseinandersetzen, wenn man einen Verkehrskollaps vermeiden will. Nur wenn man alle wichtigen Ziele ohne Auto innerhalb von 15 Minuten erreichen kann, werden viele Menschen ihr Auto stehenlassen. Nur Behinderte sollten dann frei parken dürfen. Für alle anderen sollte dies dann teuer sein. (Dann wird auch das Hamstern schwieriger.) Landbewohnern könnte man mit einer Plakette das Parken billiger machen.

 

Ein guter Ansatz, aber selbst in großen Städten nicht möglich, dass die Arbeitsstelle stets in max. 15 Minuten des Weges erreichbar ist.

 

In Japan in den großen Städten bekommt man ein Auto nur angemeldet, wenn man einen Parkplatz nachweisen kann. So was kostet in Tokyo 300 bis 500 € / Monat in einem Parkhaus.

 

Keinen Parkplatz muss man nachweisen für «Kei-Cars». Autos max. 3,40 m lang, 1,48 m breit, 2,00 m hoch. Motor max. 650 ccm mit max. 64 PS. 40% aller Neuzulassungen sind Kei-Cars, auch auf dem Land.

Nettie
@16:28 Uhr von Tino Winkler

>>"Die meisten - auch ich - lieben den Individualverkehr. 

.

und daran wird der Versuch das Planwirtschaftlich zu lenken auch nichts ändern "<<

.

Der Individualverkehr ist besonders den Grünen ein Dorn im Auge. Die Bürger werden sich den aber mitnichten von den Grünen wegnehmen lassen.

 

Es wählen immer mehr Bürger die Grünen, >> uns wird von Grünen nichts weggenommen.

 

Stimmt. Es geht nicht darum, irgendjemandem etwas „wegzunehmen“, sondern um den Ausbau von Möglichkeiten. Und damit von gleichen Chancen für alle.

spax-plywood
@16:06 Uhr von Sparpaket

 Zielmarken für die Abnahme des Individualverkehrs? 

 

 

Eine Zielmarke ist die Abnahme der verkehrsbedingten CO2 Emission auf 85 Mio. t bis 2030. Wobei: Eine Lücke von 41 Mio. t gegenüber der Zielmarke wird geschätzt. Was das 49 Euro Ticket daran ändern wird? Das würd ich auch gern wissen. ⅓ weniger Individualverkehr?

Mauersegler
@16:38 Uhr von rjbhome

Warum nicht.

Wie ich mir allerdings eine Seilbahn von z.b. Lindlar und Düren, Hürth  Wildbergerhütte, Oberpleis und Monschau nach Köln vorstellen soll  fällt mir doch schwer

 

Unpassende Beispiele zu wählen, macht ein Konzept nicht falsch. Natürlich geht es nicht um einen flächendeckenden Ersatz von Bussen durch Seilbahnen. An manchen Orten sind Seilbahnen aber durchaus eine bequeme, kostengünstige und klimafreundliche Alternative im Nahverkehr.

 

Kaneel
@16:27 Uhr von Klärungsbedarf @16:03 Uhr von hesta15

ist der ÖPNV gratis, trotzdem ist um Schulen täglich vor lauter Mama "Taxis" Chaos.

Zu meiner Schulzeit ist man mit dem Fahrrad zur Schule gefahren. Nix ÖPNV oder Mama-Taxi. Ich weiß - Ausnahmen bestätigen mal wieder die Regel.

Würden viel mehr Schüler:innen machen, wenn Radwege und Wege zu und von den Haltestellen und Umstiege sicher wären. Aber die, die sich über Elterntaxis  vehement beschweren (wie hesta15), sind vermutlich diejenigen, die nicht bereit sind Straßenraum für die Sicherheit schwächerer Verkehrsteilnehmer abzugeben oder sich für eine Geschwindigkeitsbegrenzung einsetzen. Es nutzt ja nichts, wenn nur im Umfeld einer Schule Tempo 30 ist. Der komplette Weg zur Schule, zum Verein oder zur Musikschule hin und zurück muss möglichst gefahrlos zu bewältigen sein.

saschamaus75
@16:02 Uhr von fruchtig intensiv

>> ein sehr typisch deutsches Problem. Dieses

>> ständige rumnölen und schlechtreden

 

Ähh, Sie waren noch nie in Österreich oder Italien oder Frankreich oder Polen oder Spanien oder ...? oO

Naturfreund 064
@16:36 Uhr von eine_anmerkung.

>>"Es wählen immer mehr Bürger die Grünen, uns wird von Grünen nichts weggenommen."<<

.

Die Grünen verharren auf Ihren Prognosen und die Grünen nehmen mir meine Freiheit weg (z.B. Individualverkehr). Das meine ich ernst.

 



 

Ich jedenfalls kann mich nicht erinnern, dass ein Grüner mir jemals schon einmal etwas weg genommen hat.

 

 

 

Account gelöscht
@16:20 Uhr von schabernack

 

 

So was gibt es nirgendwo. Nicht in der Schweiz, und nicht mal im Bahn-Schlaraffenland Japan. Auf dem Land  wohnen heißt immer weniger ÖPNV als in der Stadt, oder nahe bei der Stadt.

 

Bspw. vom Bergischen Land nach Köln wird es nie ÖPNV geben, der jedem Pendler sein Bus oder Bahn zu jeder Schichtzeit vor die Haustür fährt, und Auto tot.

 

 

Und was Tarek al Wazir angeht, den hessischen Verkehrsminister, so steh...

 

 

 

Da kann man die Tendenz der Verteidigung der Politik herauslesen.

Natürlich ist das alles schwierig. Das Bahnnetz wurde von 54.000 Kilometern Länge 1950 auf  33.440 Kilometer im Jahr 2018 zusammengekürzt. Da wird es für Berufspendler eher schwieriger.

Was es mit Wazir auf sich, so ist seine Performance doch klar. Der Ausbau der A 66 gehört dazu. Texte von Alexis Passadakis, Sprecher von Attac Frankfurt und Ende Gelände und Gitta Düpperthal geben Auskunft.

 

wenigfahrer
@16:52 Uhr von Kaneel

" Würden viel mehr Schüler:innen machen, wenn Radwege und Wege zu und von den Haltestellen und Umstiege sicher wären. Aber die, die sich über Elterntaxis  vehement beschweren (wie hesta15), sind vermutlich diejenigen, die nicht bereit sind Straßenraum für die Sicherheit schwächerer Verkehrsteilnehmer abzugeben oder sich für eine Geschwindigkeitsbegrenzung einsetzen. Es nutzt ja nichts, wenn nur im Umfeld einer Schule Tempo 30 ist. Der komplette Weg zur Schule, zum Verein oder zur Musikschule hin und zurück muss möglichst gefahrlos zu bewältigen sein. "

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Hab mir gerade mal ihre Idee, durch den Kopf gehen lassen, und mir vorgestellt, wie das an dem Gym, wo ich gearbeitet habe bis zur Rente, funktionieren soll.

Die Schüler kamen alles aus dem Umkreis, der Stadt, also mussten sie von den Dörfern für irgend etwas in die Stadt fahren, ein Teil wurde sogar täglich mit dem Taxi gebracht, oder Behinderten Bus.

Das alles und über Land, wollen Sie dann mit 30 belegen, eigenwillige Vorstellung.

 

schabernack
@16:38 Uhr von rjbhome

 

Warum nicht.

Wie ich mir allerdings eine Seilbahn von z.b. Lindlar und Düren, Hürth  Wildbergerhütte, Oberpleis und Monschau nach Köln vorstellen soll  fällt mir doch schwer.

 

Seilbahnen sind selbstverständlich kein Überland-Verkehrsmittel, und die Dinger taugen auch nicht für die Urlaubsreise an Nord- oder Ostsee, oder von Köln in die Alpen.

 

Unsere Kölner Seilbahn fährt über den Rhein vom Rheinpark rechtsrheinisch bis nach linksrheinisch vor den Zoo.

 

Anna-Elisabeth
@16:44 Uhr von schabernack

 

 

Ein guter Ansatz, aber selbst in großen Städten nicht möglich, dass die Arbeitsstelle stets in max. 15 Minuten des Weges erreichbar ist.

Ein wichtiger Einwand. Sicher gibt es klige Menschen, denen dazu auch noch etwas einfällt.

In Japan in den großen Städten bekommt man ein Auto nur angemeldet, wenn man einen Parkplatz nachweisen kann. So was kostet in Tokyo 300 bis 500 € / Monat in einem Parkhaus.

Keinen Parkplatz muss man nachweisen für «Kei-Cars». Autos max. 3,40 m lang, 1,48 m breit, 2,00...

Man sollte tatsächlich alles zusammentragen, was wie woanders gemacht wird und dann einen Ideenwettbewerb starten. 

Angesichts des Sterbens großer Kaufhausketten, träume ich von vielen kleinen Läden in Wohnnähe. Reparaturdienste u.v.m.. Es nervt mich z.B. ungemein, dass ich allein für den Tausch der Batterie einer Armbanduhr mit dem Bus fahren müsste. Das muss dann immer warten, bis ich einen Zahnarzttermin habe oder andere Besorgungen machen muss. 

triceratops
@16:41 Uhr von eine_anmerkung.

 

>>"Hauptsache, der läuft in die richtige Richtung. Und das möglichst schnell."<<

.

Und welche ist das?

 

 

Na, Ihnen das Auto wegnehmen, was sonst?-:)

Aber haben Sie mal daran gedacht, welche Nachteile ihr Individualverkehr denen bringt, die z.B. an einer Einfallstraße wohnen. In der Rush-Hour morgends und abends oft Stau mit Lärm und Abgasen, wenn die individuell motorisierten vom Land zu ihrem Arbeitsplatz in der Stadt fahren?

Klärungsbedarf
@16:40 Uhr von eine_anmerkung.

>>"Mit einem willkürlich, durch die Politik festgelegten Preis für ein bereits notorisch, hoch-subventioniertes Gut, in diesem Fall ein ÖPNV-Ticket, löst gar nichts, sondern führt nur zu einer noch höheren Kostenunterdeckung des ÖPNV, die dann wieder der Steuerzahler übernehmen "darf"."<<

.

Und das ganze geht dann in Richtung sozialistischer Planwirtschaft der Ampel und ist gewollt.

Mit Stereotypen sollten Sie sparsamer umgehen. In einem BWL-Studium wür5de man Ihnen als erstes beibringen, dass Planwirtschaft etwas selbstverständliches ist. Jedes Unternehmen plant. Nicht unbedingt 5-jahrespläne, aber auch mehrjährig. Auch Verkehrsbetriebe planen. Vielleicht haben Sie schon mal etwas von einem FahrPLAN gehört. Auch ÖPNV kann übrigens individuell. Man denke nur an Fahrerlose abrufbare Zubringer-Taxis. Außerdem kann man auch die Ursachen für Fahrten perspektivisch minimieren, etwa  durch summarisch verringerte Arbeitswege.

Account gelöscht
@16:15 Uhr von hesta15

Vermutlich bringt es sie nicht. Dafür ist mehr erforderlich. Nämlich ÖPNV-Verbindungen auf dem Land. Aber nicht nur alle paar Stunden. Und für Berufspendler auch schon früh morgens. Das ist aber nicht in Sicht. 

Das Deutschland-Ticket bringt aber eine Preissenkung, weil die meisten Monatskarten in der Bundesrepublik teurer wie die anvisierten 49 Euro sind. 

Für Fernverbindungen eher mühsam. Denn wer würde mit dem Regionalzug von München nach Berlin oder Hamburg fahren wollen (zig mal umsteigen) ?

Und was Tarek al Wazir angeht, den hessischen Verkehrsminister, so steht er doch eher für den Autobahnbau-oder ausbau (A 49, A661).

Als mit der Planung und Bau der A49 begonnen wurde war Herral Wazir noch nicht geboren.

 

 

 

 

 

 

Aber er hilft kräftig mit, auch beim Ausbau der A 66 in Frankfurt. Und für den Abbau des Riedenwald.  

 

FakeNews-Checker
ÖPNV ? Nein danke.

Während  auf  dem  Land  der  ÖPNV  sich  aus  marktwirtschaftlichen  Gründen  schon  lange  im  Rückzug  befindet,  macht  auch  in  der  Stadt  das      49  Euro-Ticket  keinen  Sinn,  wenn  der  ÖPNV  den  Menschen    dafür  Zeit,   Nerven   und  Gesundheit    raubt  und  3  Stunden  braucht,  für  die  ein  Auto  nur  20  min  benötigt. 

werner1955
@15:51 Uhr von Tino Winkler

Nein.

Weil weder Kapazitäten noch Angebote mit den Bedürfnissen Anständiger Bürger, Steuerzahler oder Rentner erfüllt werden.

Natürlich sind noch Kapazitäten frei, nur einige Züge und Busse sind voll besetzt.

Aber seit 40 jahre fährt der erste Bus in meien Vorort der Großstadt um 5:56 Uhr. Und meine Schicht beginnt immer ca 5:30Uhr. Und auf dem Land ist es noch viel schlimmer.

werner1955
@15:53 Uhr von Opa Klaus

.. nicht einfach mal sagen "ja, ist ok. Gute Lösung für einen Teil der Bevölkerung" und gut is. Nein, das geht natürlich gar nicht in DE. Sofort kommen Stimmen, welche Kritik üben müssen, weil zu kurzfristig, weil nicht alle profitieren, weil dies und das. Natürlich können nicht alle profitieren, wo kein Bus fährt, da fährt halt nunmal kein Bus. Dass für Bürgergeldempfänger die Kosten immer noch zu hoch sind.. ja ist schon klar.

Aber leider muss immer der ander Teil der schon hochbelastetet das bezahlen, obwohl er selbst diese System nicht nutzen kann.

Keine Sorge. Niemand wird für das €49 Ticket irgendwelche Rechnungen an Sie stellen, geschweige denn dem anständigen Bürger etwas vom Konto abbuchen. 

 

Das macht der Staat beiu jedem 1 im Monat und bei jedem Einkauf. Also zahlen tu ich immer. Selbst für dieses schreiben hier bin ich im jahr mit ca 200€ dabei.

 

Anna-Elisabeth
@16:52 Uhr von saschamaus75

>> ein sehr typisch deutsches Problem. Dieses

>> ständige rumnölen und schlechtreden

 

Ähh, Sie waren noch nie in Österreich oder Italien oder Frankreich oder Polen oder Spanien oder ...? oO

Ich bin heute mit einem gebürtigen Inder Taxi gefahren. Bei der ersten Baustelle geriet er ins Schimpfen. (Ich muss immer noch grinsen.)

Ein spezifisch deutsches Unzufriedenheits-Gen gibt es offenbar nicht. Vielleicht ein deutsches Virus, das Unzufriedenheit überträgt?

Zuvor hatten mir ehemalige Kolleginnen erzählt, dass der bürokratische Aufwand noch weiter zugenommen habe, seit ich in Rente bin (2016).

Vielleicht ist diese Unzufriedenheit nicht ganz unberechtigt. 

 

Klärungsbedarf
@17:01 Uhr von wenigfahrer

Hab mir gerade mal ihre Idee, durch den Kopf gehen lassen, und mir vorgestellt, wie das an dem Gym, wo ich gearbeitet habe bis zur Rente, funktionieren soll.

Die Schüler kamen alles aus dem Umkreis, der Stadt, also mussten sie von den Dörfern für irgend etwas in die Stadt fahren, ein Teil wurde sogar täglich mit dem Taxi gebracht, oder Behinderten Bus.

Das alles und über Land, wollen Sie dann mit 30 belegen, eigenwillige Vorstellung.

Man käme ohne diese ewigen Totschlagargumente wirklich weiter. Kaneel schrieb über das Mama-Taxi. ich habe Jahrzehnte in HH gelebt, lebe jetzt eher ländlich auf Rügen. Auch in Kleinstädten kann die überwiegende Anzahl der Schüler ihre Schulen zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichen. Trotzdem gibt es auch da Helikoptereltern. Niemand sucht nach Lösungen, die auch dem letzten Eremiten hilft. Wir brauchen zunächst Lösungen für den Großteil der Betroffenen.

werner1955
@15:59 Uhr von Humanokrat

Nein.

Weil weder Kapazitäten noch Angebote mit den Bedürfnissen Anständiger Bürger, Steuerzahler oder Rentner erfüllt werden.

 

Wer oder was sind denn bitte 'anständige Bürger'? Definieren Sie das? Und was sind einfach Bürger? Sind die per se 'unanständig'?

 

Ihr Sprachgebrauch weckt allerlei unangenehme Assoziationen.

Einfach mal Wiki fragen.

Meine ist:

Anständie Bürger halten sich an Recht und Gesetzt, schädigen niemanden, achten persönliche Eigentum, besonders von andern, verlangen kein Alimentiereung sonder zahlen in diese System selbst als Renter noch ein.

Auch leben Sie eigen und selbstverantwortlich durch persönliche Leistung und sparsamkeit und Rücksicht auf kanke, alte und kinder.

Mauersegler
@17:09 Uhr von FakeNews-Checker

macht  auch  in  der  Stadt  das      49  Euro-Ticket  keinen  Sinn,  wenn  der  ÖPNV  den  Menschen    dafür  Zeit,   Nerven   und  Gesundheit    raubt  und  3  Stunden  braucht,  für  die  ein  Auto  nur  20  min  benötigt. 

 

In der Realität ist es umgekehrt: In einer Stadt, die den Namen verdient, braucht man 3 Stunden mit dem Auto, um dahin zu kommen, wo man mit dem ÖPNV in 20 Minuten ist.

 

Dany39
@15:35 Uhr von werner1955

Hoffentlich dann sind die Straßen freier.

da besonders der ÖPNV die bedürfnisse der Arbeitnhmer und Rentner nur zuzulänglich erfüllen kann bleit nur das eigen saubere und sparsame Auto,

Gut an dem Deutschlandticket ist das damit hoffentlich das Tiket Chaos in jeder Region andere Tarif, Automaten und System in unserem Land hoffentlich komplett abgeschaft wird.

Da werde ich sie wohl leider enttäuschen müssen. Wie ich gelesen habe, soll es das 49€ Ticket nur im Jahresabo geben und somit hat man, zumindest wenn man nur gelegentlich fährt (z.B.in Urlaub), nichts davon und muss sich weiter durch das Tarifchaos kämpfen. 

NieWiederAfd
@15:24 Uhr von SGEFAN99

Hoffentlich dann sind die Straßen freier.

 

Offensichtlich haben Sie's nicht so mit der Verkehrswende und propagieren eher "Freie Fahrt für mich als Bürger". 

Da ist noch Luft nach oben, sich zu informieren, worum es geht.

Kaneel
17:01 Uhr von wenigfahrer @16:52 Uhr von Kaneel

Hab mir gerade mal ihre Idee, durch den Kopf gehen lassen, und mir vorgestellt, wie das an dem Gym, wo ich gearbeitet habe bis zur Rente, funktionieren soll.

Die Schüler kamen alles aus dem Umkreis, der Stadt, also mussten sie von den Dörfern für irgend etwas in die Stadt fahren, ein Teil wurde sogar täglich mit dem Taxi gebracht, oder Behinderten Bus.

Das alles und über Land, wollen Sie dann mit 30 belegen, eigenwillige Vorstellung.

Ich bin jetzt leider nicht davon ausgegangen, dass ich extra in meinem Post zu erwähnen muss, dass ich von innerstädtisch oder innerorts und nicht von Überlandfahrten ausgehe. Bei Strecken zwischen den Ortschaften, die mit Rad bewältigbar sind, würden Sie sich hoffentlich im Sinne der Schüler:innen für einen baulich abgetrennten Radweg aussprechen.