Tagebau für Seltene Erden in Ganxian, Südchina

Ihre Meinung zu Studie zur Rohstoff-Importen: Deutschlands Abhängigkeit wächst

39 von 46 kritischen Rohstoffen muss Deutschland importieren. Vor dieser zunehmenden Abhängigkeit warnt eine von der Regierung beauftragte Studie. Wirtschaftsminister Habeck hält vor allem die Abhängigkeit von China für zu groß.

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84 Kommentare

Kommentare

fathaland slim
@20:21 Uhr von WirSindLegion

Herr Habeck - das ist NICHTS Neues!

 

Wir haben nichts außer Braunkohle, Basalt, Granit, etwas Holz und ein wenig Lithium entlang des Rheins.

Alles andere ist abgebaut / wurde aufgegeben.

Es gibt hier keine seltenen Erden, kein Öl, kein Gas, keine Metalle, kein Silizium.  Also fast alles, was man für E-Autos und High-Tech braucht haben wir hier NICHT.  Das ist nix Neues. Warum wird das immer wiederholt ?  Es wird IMMER aus anderen Ländern importiert werden müssen. Kleiner Hinweis am Rande: Das Meiste von dem Zeug liegt in Südamerika, Afrika, China, Russland / Sibirien , Indien. Da sollte man sehr aufpassen mit der "Diplomatie" dorthin.....

 

Kein Silizium?

 

Sie wissen, woraus Sand besteht?

 

Um nur mal den offensichtlichsten Punkt Ihrer „Haben wir nicht“-Liste zu beleuchten.

Raho59
@21:57 Uhr von Anna-Elisabeth

Der BDI fordert mal wieder und meint damit nur, dass der Staat dafür bezahlen soll.

Dabei liegt es an der Unternehmen neue Techniken und Verfahren zu entwickeln, damit die Rohstoffförderung in Deutschland wirtschaftlich wird.

Nur auf den Staat zu warten bringt nichts.

Rohstoffförderung ohne Energie wird nicht möglich sein. Und das soll ausgerechnet jetzt in Deutschland wirtschaftlich sein?

 

Es geht eher um Abhängigkeiten und nicht wirklich um Wirtschaftlichkeit. Wenn es denn wirtschaftlich sein muss, dann bleibt nur die Abhängigkeit. Von wem dann auch immer.

Kaneel
@20:58 Uhr von weingasi1 @Nettie

Mit dem Setzen auf mehr Regionalisierung - und insbesondere mehr Frei- und Spielraum für lokale Unternehmensgründer und Bürger für die Umsetzung ihrer eigenen innovativen Ideen - hier ein paar ganz aktuelle sehr gute Beispiele aus der Praxis dafür: zdf.de/gesellschaft/plan-b - auch.

Was hat der Rohstoffmangel, und darum geht es hier- mit Regionalisierung zu tun ? Da sind jetzt weder Kartoffeln noch Milch gemeint.

 

Rohstoffe für Biogasanlagen sind in Deutschland vorhanden. Ein wichtiger Baustein für die Rohstoffunabhängigkeit im Bereich Stromerzeugung und Bereitstellung von Wärmeenergie aus regenerativen Speicherkraftwerken. (plan b: Alternativen für die Energiewende) Beim Thema der offensichtlich nicht seltenen, aber aufwendig abzubauenden Erden, da nicht naturrein vorkommend, hilft das natürlich nicht weiter.

Anna-Elisabeth
@22:18 Uhr von Raho59

Der BDI fordert mal wieder und meint damit nur, dass der Staat dafür bezahlen soll.

Dabei liegt es an der Unternehmen neue Techniken und Verfahren zu entwickeln, damit die Rohstoffförderung in Deutschland wirtschaftlich wird.

Nur auf den Staat zu warten bringt nichts.

Rohstoffförderung ohne Energie wird nicht möglich sein. Und das soll ausgerechnet jetzt in Deutschland wirtschaftlich sein?

 

Es geht eher um Abhängigkeiten und nicht wirklich um Wirtschaftlichkeit. Wenn es denn wirtschaftlich sein muss, dann bleibt nur die Abhängigkeit. Von wem dann auch immer.

Das eine lässt sich vom anderen kaum trennen. Da beißt sich die Katze in den Schwanz. Wenn ich etwas herstelle, muss ich Gewinn machen. Schließlich habe ich Kosten und will dann auch noch Gewinn machen, von dem ich leben kann. Geht das nicht, dann gehe ich entweder ins Ausland oder suche mit ein anderes Tätigkeitsfeld.

Kaneel
@22:06 Uhr von spax-plywood

Es ist besser seine Rohstoffe für später aufzuheben

Die Zukunft ist das Wasserstoff & nicht das Batterieauto

 

Für Brennstoffzellen und für die Wasserelektrolyse braucht es Palladium und/oder Platin. Das sind ebenfalls kritische Rohstoffe.

Wie ist das bei der Methanolbrennstoffzellentechnologie?

Auch in dem Fall wird katalytisches Material benötigt. Eine Übersicht über die "Katalysatoren für Brennstoffzellen" findet man mit dem entsprechenden Suchbegriff.

Besten Dank für die Antwort. Ich muss zu meinem Leidwesen gestehen, dass ich im Bereich Chemie und Physik absolute Dummy bin. Allerdings fand ich die Berichte/Reportagen über den Methanolbrennstoffzellenantrieb sehr interessant. Die Technik erscheint mir (als Laie) sinnvoller als den Fokus ausschließlich auf Batterie- oder Wasserstoffantrieb zu setzen. Für weitere Strecken, bei E-Bussen und LKWs m.E. hilfreich. Sollte natürlich CO2-neutral umgesetzt werden können.

Nettie
@20:58 Uhr von weingasi1

„geschaffene“ (aber nicht wirkliche) Bedürfnisse ließen sich zu deren Deckung „notwendig“ gewordene Abhängigkeiten von vornherein vermeiden. 

Was soll dieser Satz bitte im Klarrext heissen ? Jeder hat andere Bedürfnisse, die er als notwendig bzw. unnötig erachtet. Was ich nicht brauche, aus welchem Grunde auch immer, kaufe ich nicht. Nur WAS ich brauche, bestimme ich und niemand sonst.

Mit dem Setzen auf mehr Regionalisierung - und insbesondere mehr Frei- und Spielraum für lokale Unternehmensgründer und Bürger für die Umsetzung ihrer eigenen innovativen Ideen - hier ein paar ganz aktuelle sehr gute Beispiele aus der Praxis dafür: zdf.de/gesellschaft/plan-b - auch.

Was hat der Rohstoffmangel, und darum geht es hier- mit Regionalisierung zu tun ? Da sind jetzt weder Kartoffeln noch Milch gemeint.

Aber Energie. Was Sie übrigens sicher gemerkt hätten, wenn Sie sich den verlinkten Beitrag angesehen hätten.

Nettie
@19:32 Uhr von Nettie

„geschaffene“ (aber nicht wirkliche) Bedürfnisse ließen sich zu deren Deckung „notwendig“ gewordene Abhängigkeiten von vornherein vermeiden. 

Mit dem Setzen auf mehr Regionalisierung - und insbesondere mehr Frei- und Spielraum für lokale Unternehmensgründer und Bürger für die Umsetzung ihrer eigenen innovativen Ideen - hier ein paar ganz aktuelle sehr gute Beispiele aus der Praxis dafür: zdf.de/gesellschaft/plan-b - auch.

Von der Vermeidung unnötiger Lieferketten würde nicht nur die regionale wie -überregionale Wirtschaft profitieren, sondern vor allem auch die Umwelt. Also alle.

Ihnen scheint entgangen zu sein, dass es mir vor allem um den Hinweis darauf ging, dass für die unterlassene Herstellung von nicht wirklich benötigten Produkten auch keine Rohstoffe benötigt werden.

Account gelöscht
@21:27 Uhr von Anna-Elisabeth

...dass diese Problematik endlich etwas mehr in den Vordergrund rückt. Auch wenn ich zu gerne auf den Anlass verzichtet hätte.

 

Allerdings fürchte ich, dass eine umfassende Lösung auf dem heutigen Verbrauchsniveau unmöglich ist. Viele Rohstoffe gibz es nun mal bei uns nicht, egal wie tief man gräbt.

Außer vielleicht in den deutschen Schubladen. Da sollen Unmengen von alten Handys und möglicherweise noch anderen elektronischen Schätzen liegen.

Recycling ist derzeit noch zu teuer, aber es könnte sein, dass eines Tages der Preis für Geschäfte mit z.B. China noch höher ist.

Was Deutschland künftig viel teurer zu stehen kommt, ist der kaum noch verwendete "Rohstoff" Bildung.

Und wer glaubt, "made in Germany" sei auf ewig "made in China" überlegen, irrt sich gewaltig. Gerade im Elektronikbereich gibt es nicht wenige Testsieger "made in China".

Deutschland verpennt in allen Bereichen weiterhin die Zukunft. Und genau damit machen wir uns immer abhängiger.

 

Wir haben Erfinder Geist ! Unser Rohstoff !

WirSindLegion
@22:17 Uhr von fathaland slim: Unbrauchbar und geschützt!

Herr Habeck - das ist NICHTS Neues!

 

Wir haben nichts außer Braunkohle, Basalt, Granit, etwas Holz und ein wenig Lithium entlang des Rheins.

Alles andere ist abgebaut / wurde aufgegeben.

Es gibt hier keine seltenen Erden, kein Öl, kein Gas, keine Metalle, kein Silizium.  Also fast alles, was man für E-Autos und High-Tech braucht haben wir hier NICHT.  Das ist nix Neues. Warum wird das immer wiederholt ?  Es wird IMMER aus anderen Ländern importiert werden müssen. Kleiner Hinweis am Rande: Das Meiste von dem Zeug liegt in Südamerika, Afrika, China, Russland / Sibirien , Indien. Da sollte man sehr aufpassen mit der "Diplomatie" dorthin.....

 

Kein Silizium?

 

Sie wissen, woraus Sand besteht?

 

Um nur mal den offensichtlichsten Punkt Ihrer „Haben wir nicht“-Liste zu beleuchten.

Wir haben nur kleine Küsten - Naturschutzgebiete (zu recht!). Da wird kein Sand "abgebaut".  Also Ende Gelände. Zudem: Nur ein geringer Teil des Sandes ist geeignet für Elektronik.....