Ein ukrainischer Soldat begutachtet einen ehemaligen russischen Graben in der Oblast Cherson.

Ihre Meinung zu Russischer Rückzug aus Cherson: Ein Etappensieg für die Ukraine?

Russland will seine Truppen vom Westufer des Dnipro bei Cherson zurückziehen. Allein die Ankündigung ist ein herber Rückschlag für Putin. Die ukrainische Führung reagiert zurückhaltend: Sie will Taten sehen. Von N. Hahn.

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152 Kommentare

Kommentare

Phonomatic
@16:43 Uhr von WirSindLegion

Und zwar ein ziemlich riesiger See.  Der Dnipro wird die ultimative topographische Grenze sein zwischen "Neu Westrussland" und der Rest-Ukraine. Ggf. werden noch weitere / alle Talsperren gesprengt und die Flutgebiete zum Niemandsland wegen Millionen von Minen.

Das ist großer Quatsch, dann würden Sie sich selbst massiv schaden. Das hat Nixon in Vietnam auch nicht gemacht - aus Gründen ...

Old Lästervogel
@19:57 Uhr von Old Lästervogel

Russen verlassen, nämlich dass man sich nicht auf sie verlassen kann. Falschmeldungen der Generalität sind normal. Die Sprengung von Dämmen ist eine Option, weil niemand sagen kann, wer es war.die Russen gehen da über Leichen, sogar über ihre eigenen. Die Ukraine sollte Erfolgsmeldungen tunlichst vermeiden, denn die Retourkutsche wird folgen. 

 

Phonomatic
@19:25 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Der Rugzug zeigt Bereitschaft zum Deskalieren.

Worin besteht die Deeskalation? In dem Eingeständnis Surovikins, dass die Truppen nicht mehr versorgt werden können? Wem wollen Sie das verkaufen?

bolligru
19:09 Uhr von Peter P1960

Ich schrieb um 18.08 Uhr:

"Es werden Tatsachen geschaffen, notfalls mit Gewalt und Gebiete völkerrechtswidrig annektiert, weltweit, und die Völkergemeinschaft schaut zu." ich ergänze: leider

In Ihrem Beitrag um 18:26 Uhr( von Peter P1960) schrieben Sie:

"Selbstverständlich ist jetzt alles anders."

Ich wies darauf hin, daß selbst das Thema "Vertreibung nicht vom Tisch ist, da Polen Reparationszahlungen in Billionenhöhe fordert, aber die völkerrechtliche Vertreibung und Annektierung von deutschen Gebieten nicht mit einbeziehen will in die Rechnung- so geht es auch nicht. Wenn, dann muß alles auf den Tisch. Wie dann die Rechnung aussähe, mag ich nicht beurteilen.

Um 19.09 schreiben Sie:

Natürlich findet das alles noch statt. ...ich finde es gut, in der Ukraine damit anzufangen.

Das klingt anders als in Ihrer ersten Antwort.

Die Frage bleibt, ob die Sanktionen etwas bewirken oder ob wir uns nur selbst schaden. An der grundsätzlichen Ausrichtung der Machtpolitik wird das nichts ändern.leider

 

 

 

Möbius
Die USA haben tatsächlich Kiew zu Verhandlungen ermuntert

Nach dem "grandiosen Sieg" der Ukrainer bei Kherson wäre jetzt ein guter Zeitpunkt.

 

Es ist schon kurios wie sich alle möglichen Leute plötzlich zu Wort meldeten den amerikanischen Vorstoss keineswegs als Kehrtwende der USA und dem tatsächlichen Begehren der USA entsprechend darzustellen ! 

 

Es wurde behauptet, die USA würden damit nur einige erschöpfte und wankelmütige Verbündete der Ukraine bei der Stange zu halten versuchen. In letzter Zeit aber lancieren tatsächlich hohe US Beamte wiederholt echte Informationen bewusst in der Presse. Ich denke, dass eine Kehrtwende der US Position kurz bevor stehen könnte. Zumindest was die Finanzierung des Krieges anbelangt. 

Account gelöscht
@17:03 Uhr von IBELIN

dass wegen nichts so viele Menschen sterben muessen. 

Ich hoffe es ist bald vorbei. 

Das hoffen wir alle. Nach meiner Meinung wird erst Frieden geben wenn der letzte russische Soldat das Territorium von der Ukraine verlassen hat es ist zu viel passiert .

Account gelöscht
@möbius

Nach Ihrer Lesart wäre der erwähnte Mongolensturm ja nur eine legitime "militärische Spezialoperation" seitens Chingis Khan gewesen. Für die Bürger der Ukraine dürfte sich das ähnlich anfühlen...

KowaIski
Im Vorwärtsgang

Die ukrainische Armee ist im Vorwärtsgang, sie wird nach und nach das eigene Land befreien. Besser Putin bläst zum Rückzug und gibt auf. Oder wie viele sollen noch sterben?

KowaIski
@20:03 Uhr von Möbius

Die ukrainische Armee setzte die Geparden ein um ihren Vormarsch zu decken. 

Was würden Sie tun gegen feindliche Luftangriffe?

 

Werner Krausss
Am 10. November 2022 - 19:11 Uhr von Möbius

„Ich würde Ihnen da sogar zustimmen. Das Russland diesen Krieg verliert, ist inzwischen eine reale Bedrohung geworden. Putin könnte in die Geschichte eingehen als der erste russische Führer seit dem Mongolensturm, der Russland in eine schmachvolle Niederlage geführt hat. 

 

Allerdings kann ich Sie in Ihrer Hoffnung leider nicht bestärken. Es wird noch schlimmer werden - viel schlimmer.“

 

Sie haben Recht,

 

der Mongolensturm,  

1237 eroberten sie Moskau, das war schlimm.

 

Aber warum brachen die Mongolen im Frühjahr 1242 ihren Sturm auf Europa so plötzlich ab?

 

Es war keine militärische Niederlage, sondern schlicht das Wetter.

Das war viel schlimmer.

 

So könnte es wieder kommen.

KowaIski
@20:13 Uhr von Möbius

Die USA haben tatsächlich Kiew zu Verhandlungen ermuntert

Nach dem "grandiosen Sieg" der Ukrainer bei Kherson wäre jetzt ein guter Zeitpunkt.

Selenskyj hat der russischen Führung gestern Verhandlungen angeboten.

 

KowaIski
@20:20 Uhr von MSCHM1972

Das hoffen wir alle. Nach meiner Meinung wird erst Frieden geben wenn der letzte russische Soldat das Territorium von der Ukraine verlassen hat es ist zu viel passiert .

Am Ende des Krieges nach einer Verhandlungslösung wird kein russischer Soldat mehr in der Ukraine stehen. Auch nicht auf der Krim.

IBELIN
@20:23 Uhr von KowaIski

Die ukrainische Armee ist im Vorwärtsgang, sie wird nach und nach das eigene Land befreien. Besser Putin bläst zum Rückzug und gibt auf. Oder wie viele sollen noch sterben?

Das ist genau die Sorge. Bei aller Opferbereitschaft und Wille zum Widerstand, die Ukraine hat nur 40 Millionen. Putin kann eine 150 Millioneb Bevoelkerung verheitzen. Letzendlich gewinnt der last man standing.

Die Ukraine braucht endlich Panzer und andere geeignete Offensivwaffen , um die Russen schnell rausschmeissen zu koennen.

Ansonsten ist am Ende alles umsonst gewesen.

KowaIski
@19:11 Uhr von Möbius

Ich würde Ihnen da sogar zustimmen. Das Russland diesen Krieg verliert, ist inzwischen eine reale Bedrohung geworden.

Sie meinen wahrscheinlich eine reale Hoffnung.

Mauersegler
@19:41 Uhr von Möbius

Führende russische Generäle dachten wirklich, der Krieg würde nur wenige Tage dauern. Aber "Eroberungsphantasien" ???

 

Ja, was denn sonst? (Ergänzen Sie gern beliebig viele Fragezeichen.)

 

Zuschauer49
@18:08 Uhr von bolligru

Es wurden schon immer Fakten geschaffen, Völkerrecht hin oder her, sogar in Europa.(...). Die (...) Ostpreußen wurden vertrieben und in Gebieten, in denen seit tausend Jahren Deutsche lebten,

 

Hä? ich bin Kind ostpreussischer Eltern und habe einen eigenen Flüchtlingsausweis (hat mir mal ca. 100 Mark Steuervorteil für "Haushaltsgründung" verschafft). Wikipedia sagt: " 1525 entstand aus dem Kernland des Deutschordensstaats (historische Landschaft Preußen) das Herzogtum Preußen". 1731 war der Landesherr genötigt, das menschenleere Land (ursprünglich von dem Stamm der Pruzzen besiedelt) zu bevölkern, indem er die "Salzburger Exulanten" einlud, es zu besiedeln (googlen). Das sind keine tausend Jahre,  1990-91 wurde das ostpreussische Kaliningrad ringsum angeboten wie sauer Bier, an Litauen, an Deutschland, und keiner wollte es haben. Und die "Ostpreussen" haben den II. Weltkrieg befürwortet - und verloren.

teachers voice
re @19:56 kraai: Denkknoten

Chersons Zivilbevölkerung wurde von Russland bis vorgestern evakuiert. Über 100 000 Menschen. Ich sehe darin nicht nur den Wunsch, den sinnlosen Tod von russischen Soldaten zu vermeiden, sondern auch den der Zivilisten. 

 

Was man alles sehen kann, wenn man die Augen ganz fest zukneift...

Weshalb sollten denn wohl die Zivilisten gestorben sein, wenn sich die russische Armee aus Kherson zurückgezogen hätte?  Das widerspricht sich doch alles selbst!

Und deshalb bleibt die tatsächlich dramatische Frage, was Russland mit den zehntausenden Deportierten vor hat. Denn um nichts anderes als eine Deportation handelt es sich hier. Natürlich nur zum Schutz vor den „völkermordenden Ukraine-Nazis“. Und ich hör schon wieder die Nachtigall trapsen...

Ich habe die schlimme Befürchtung, dass das Grauen für die „evakuierte“ Bevölkerung erst angefangen hat.

Und Sie glauben ernsthaft, Russland würde es um den Schutz dieser Menschen gehen? 

 

 

 

Anita L.
@19:51 Uhr von Möbius

Milley hat nicht zum ersten mal aus dem Nähkästchen geplaudert.

 

Die Opferzahlen (gefallen und verwundet) sind keineswegs gleich für die beiden kriegführenden Parteien, wie Milley behauptet. 

Stimmt, in den russischen Medien wird gemeldet, dass die ukrainischen Verluste die der russischen um das 7- bis 8-fache übersteigen. Das ist natürlich plausibler.

Ich weiß nicht wie es jetzt aussieht, da mich dieser Krieg allmählich anödet, schau ich da nicht mehr so genau hin. Aber bis Ende September betrugen die ukrainischen Verluste (inklusive Verwundete) etwa Faktor 4 von denen der Russen. 

Verraten Sie noch, woher Sie sich, bevor Sie dieser Krieg begann anzuöden, Ihre Zahlen herholten? Immerhin behaupten Sie ja, besser informiert zu sein als General Milley.

KowaIski
@ Möbius

Die Ukraine bietet sofortige Verhandlungen unter klar nachvollziehbaren Bedingungen. Unmittelbarer Waffenstillstand und vollständiger Abzug russischer Truppen von ukrainischem Territorium.

Zuschauer49
@18:26 Uhr von Peter P1960

 In Baden-Württemberg versuchen die Alemannen auch nicht mehr...

 

Sie haben ja keine Ahnung. In Baden, wo ich aufgewachsen bin, würde kein Hund etwas von Ihnen annehmen, wenn Sie das Wort "Baden-Württemberg" gebrauchen. Das wäre so, als sollten die Bayern die Staatsbezeichnung: "Baiern-Preussen" akzeptieren.

marvin
@17:22 Uhr von 8geber

... weil das Verteidigen der Stellungen entlang des Dnepr viel einfacher ist als in der unübersichtlichen Tiefebene.

So ist es. Die Stadt Cherson liegt am rechten, nördlichen Ufer des Dnepr. Es gibt nur zwei Brücken über den breiten Fluss, eine davon ist der Staudamm. Beide sind kaum noch zu passieren - weder für Russen, noch für Ukrainer.

Außerdem wäre die Nachricht bestimmt besser zu erschließen, wenn man den Leuten endlich mal berichten würde, dass Cherson von Russland gar nicht mit militärischen Mitteln eingenommen wurde. Dort lebt eine überwiegend russischsprachige Bevölkerung, die die russischen Truppen nicht bekämpft hat. Wahrscheinlich ist ihre Mannstärke dort deshalb auch eher bescheiden.

 

 

Peter P1960
@19:51 Uhr von Möbius

Milley hat nicht zum ersten mal aus dem Nähkästchen geplaudert.

 

Die Opferzahlen (gefallen und verwundet) sind keineswegs gleich für die beiden kriegführenden Parteien, wie Milley behauptet. 

Stimmt, in den russischen Medien wird gemeldet, dass die ukrainischen Verluste die der russischen um das 7- bis 8-fache übersteigen. Das ist natürlich plausibler.

 

Ich weiß nicht wie es jetzt aussieht, da mich dieser Krieg allmählich anödet, schau ich da nicht mehr so genau hin. Aber bis Ende September betrugen die ukrainischen Verluste (inklusive Verwundete) etwa Faktor 4 von denen der Russen. 

Stimmt, damals haben die russischen Medien sich noch zurückgehalten. Im Moment überschlagen sie sich mit den Gewaltfantasien, wohl weil Sie ensetzt sind ob des Rückzugs aus "urrussischem" Gebiet.

Anita L.
@20:13 Uhr von Möbius

Nach dem "grandiosen Sieg" der Ukrainer bei Kherson wäre jetzt ein guter Zeitpunkt.

Es ist schon kurios wie sich alle möglichen Leute plötzlich zu Wort meldeten den amerikanischen Vorstoss keineswegs als Kehrtwende der USA und dem tatsächlichen Begehren der USA entsprechend darzustellen ! 

Es wurde behauptet, die USA würden damit nur einige erschöpfte und wankelmütige Verbündete der Ukraine bei der Stange zu halten versuchen. In letzter Zeit aber lancieren tatsächlich hohe US Beamte wiederholt echte Informationen bewusst in der Presse. Ich denke, dass eine Kehrtwende der US Position kurz bevor stehen könnte. Zumindest was die Finanzierung des Krieges anbelangt. 

Sie haben zu diesem Krieg schon so einiges "gedacht", bisher, soweit ich es verfolgt habe, meist meilenweit am tatsächlichen Ereignis vorbei. 

Zuschauer49
@18:49 Uhr von bolligru

Es leben auch heute noch Menschen, die die Vertreibung mit all ihren entsetzlichen Begleiterscheinungen selbst miterlebt haben. Was konnte auch die deutschstämmige Großmutter dafür, daß die Nazis in besetzten Gebieten grausame Verbrechen begingen

 

Staaten führen Kriege. Omas vor Völkerrechtsgerichte zu stellen, schützen die überfallenen Nationen nicht davor, ausgerottet oder versklavt zu werden.

Das sage ich übrigens als reinrassiger Ostpreussen-Abkömmling.

KowaIski
@20:13 Uhr von Möbius

In letzter Zeit aber lancieren tatsächlich hohe US Beamte wiederholt echte Informationen bewusst in der Presse.

Wer tut das nicht? Die Amerikaner tun aber noch was anderes. Sie haben mit ihren Satelliten einen wesentlich besseren Überblick über die russischen Truppen als Putin selbst. Und sie sagen es den Ukrainern. Jeden Tag.

Ich denke, dass eine Kehrtwende der US Position kurz bevor stehen könnte. Zumindest was die Finanzierung des Krieges anbelangt.

Dafür betet Putin auch. Jeden Tag.

Robert Wypchlo
@16:35 Uhr von MSCHM1972

Das es nicht eine Finte oder List vom Diktator im Kremel ist. Er spricht vom Rückzug dann bleiben die Truppen in Cherson und verwickeln die ukrainischen Truppen in einem Häuserkampf. 

Mehr als ein vorläufiger Etappensieg für die Ukraine wird es nicht sein. Oder auch eine Falle durch die Russen. Wenn in der Zukunft der US-Kongress sämtliche Hilfe für die Ukraine sperrt, dann werden auf Selenskyi viele Probleme warten. Die USA unterstützen Putin indirekt dann.

Zuschauer49
@19:17 Uhr von vriegel

meine Erfahrung ist, dass Kommentare mit links oft nicht veröffentlicht werden.

 

Tipp: noch nie ist ein Kommentar mit einem Google-Suchbegriff drin abgelehnt worden.

KowaIski
@19:25 Uhr von Initiative Neue Marktwirtschaft

Der Rugzug zeigt Bereitschaft zum Deskalieren.

Dann deeskaliert mal bitte vollständig, liebe Russen.

KowaIski
@19:56 Uhr von kraai

Chersons Zivilbevölkerung wurde von Russland bis vorgestern evakuiert. Über 100 000 Menschen. Ich sehe darin nicht nur den Wunsch, den sinnlosen Tod von russischen Soldaten zu vermeiden, sondern auch den der Zivilisten.

Jetzt können die Menschen ja wieder zurück kehren und der Wiederaufbau kann beginnen.

Account gelöscht
@20:26 Uhr von Werner Krausss

„Ich würde Ihnen da sogar zustimmen. Das Russland diesen Krieg verliert, ist inzwischen eine reale Bedrohung geworden. Putin könnte in die Geschichte eingehen als der erste russische Führer seit dem Mongolensturm, der Russland in eine schmachvolle Niederlage geführt hat. 

 

Allerdings kann ich Sie in Ihrer Hoffnung leider nicht bestärken. Es wird noch schlimmer werden - viel schlimmer.“

 

Sie haben Recht,

 

der Mongolensturm,  

1237 eroberten sie Moskau, das war schlimm.

 

Aber warum brachen die Mongolen im Frühjahr 1242 ihren Sturm auf Europa so plötzlich ab?

 

Es war keine militärische Niederlage, sondern schlicht das Wetter.

Das war viel schlimmer.

 

So könnte es wieder kommen.

Nein, Ogoodei Khan war verstorben. Die potenziellen Nachfolger wollten nicht ohne militärischen Nachdruck bei der Versammlung auftauchen. Da hatte Europa einfach Glück. Der mit dem schlechten Wetter war Napoleon.

MKir13
@18:08 Uhr von bolligru

 

Es wurden schon immer Fakten geschaffen, Völkerrecht hin oder her, sogar in Europa. [...] Die Schlesier, Sudentendeutschen, Pommern, Ostpreußen wurden vertrieben und in Gebieten, in denen seit tausend Jahren Deutsche lebten, leben jetzt Polen, die dort hin umgesiedelt wurden, aus Gebieten in der Ukraine oder Weissrussland. Heute ist das alles kein Thema mehr. In der Nachkriegszeit war es das schon. Es werden Tatsachen geschaffen, notfalls mit Gewalt und Gebiete...

Schön, dass Sie hier auf die Situation der Schlesier, Sudentendeutschen, Pommern  und Ostpreußen ansprechen (die haben im Übrigen die Deutschen und Österreicher in Böhmen und Mähren vergessen), die ihre Heimat verlassen mussten, nachdem Deutschland einen grundlosen Angriffskrieg auf Polen, die Ukraine und Weißrussland (und btw. auch auf das restliche Gebiet der Sowjetunion) gestartet hatte. Ist ja nicht so, dass die völlig willkürlich vertrieben wurden.

teachers voice
re @19:51 Möbius: Ödnis

Ich weiß nicht wie es jetzt aussieht, da mich dieser Krieg allmählich anödet, schau ich da nicht mehr so genau hin. 

 

Anödet? Man will es nicht glauben! 

Wie wäre es mal mit einer klitzekleinen kritischen Selbstreflexion? "Öde" würde es Ihnen dann nicht. Nicht mal im Ansatz.

 

Zuschauer49
@19:36 Uhr von Peter P1960

Ich glaube für die meisten Menschen in der Ukraine wäre eine schnelle russische Niederlage eher eine Erlösung. Selbst für die Russen würde das zutreffen, wenn Sie denn den Zugang zu freien Medien suchen würden..

 

Na, jedenfalls würden dann nicht hunderttausende Russen in Gummistiefeln in den Winterkrieg geschickt werden, wenn man den Berichten glauben darf. Und nicht in dem russischen Pendant vom Bully, ohne jede Panzerung, während die ukrainischen Soldaten im Schützenpanzer an die Front geschickt werden.

Peter P1960
@20:13 Uhr von Möbius

Nach dem "grandiosen Sieg" der Ukrainer bei Kherson wäre jetzt ein guter Zeitpunkt.

 

Es ist schon kurios wie sich alle möglichen Leute plötzlich zu Wort meldeten den amerikanischen Vorstoss keineswegs als Kehrtwende der USA und dem tatsächlichen Begehren der USA entsprechend darzustellen ! 

 

Es wurde behauptet, die USA würden damit nur einige erschöpfte und wankelmütige Verbündete der Ukraine bei der Stange zu halten versuchen. In letzter Zeit aber lancieren tatsächlich hohe US Beamte wiederholt echte Informationen bewusst in der Presse. Ich denke, dass eine Kehrtwende der US Position kurz bevor stehen könnte. Zumindest was die Finanzierung des Krieges anbelangt. 

Ihre Hoffnung stirbt zuletzt. Gestern hat Präsident Biden gesagt, dass die USA den Ukrainern nicht vorschreiben werde, unter welchen Bedingungen sie Verhandlungen akzeptiert.

KowaIski
@19:12 Uhr von Sokrates

Die Frage stellt sich für mich auf, war es ein wirklich begründerter Rückzug aus Cherson den da Putin anordnet hat.

Wenn es der Verteidigungsminister im Fernsehen sagt, wird es wohl so sein.

Und vor allem warum läßt er die Truppe aus Cherson zurück ziehen?

Keine Munition mehr, keine Verpflegung, kein Diesel. Die Ukrainer haben alle Verbindungen zur russischen Hauptstreitmacht mit präsiser westlicher Artillerie getrennt.

Was ist denn der Grund? so wirklich kann ich nirgendswo was raus lesen!

Schade, ist ja nicht so schwer. Die Russen sind militärisch zu schwach.

Zuschauer49
@19:51 Uhr von Möbius

Ich weiß nicht wie es jetzt aussieht, da mich dieser Krieg allmählich anödet, schau ich da nicht mehr so genau hin.

 

Tut mir ja leid, daß Ihnen das uns andere emotional am Herzen liegende Thema Ihren Ansprüchen an gepflegte Unterhaltung nicht genügt.

KowaIski
@16:43 Uhr von WirSindLegion

Und zwar ein ziemlich riesiger See.  Der Dnipro wird die ultimative topographische Grenze sein zwischen "Neu Westrussland" und der Rest-Ukraine.

Nein. Die Ukrainer werden weiter östlich bis Mariupol und dann zur Krim vorstoßen.

teachers voice
re @20:13 Möbius: Verstehen

In letzter Zeit aber lancieren tatsächlich hohe US Beamte wiederholt echte Informationen bewusst in der Presse. Ich denke, dass eine Kehrtwende der US Position kurz bevor stehen könnte. Zumindest was die Finanzierung des Krieges anbelangt. 

 

Falls Sie es immer noch nicht glauben wollen: Die USA "lancieren"  seit einem Jahr permanent Erkenntnisse, die sich ausdauernd als real und verlässlich herausgestellt haben. Es waren Sie und Ihre "Glaubensgenossen", die diese nie glauben wollten.

Konkret: Natürlich versuchen die Amerikaner alles, um diesen Krieg möglichst schnell zu beenden. Und natürlich werden sie hierüber in Verhandlungen mit den Russen sein. Und natürlich wird es darum gehen, wie den Russen ein vollständiger Rückzug aus der Ukraine möglich gemacht werden könnte. Das versteht man unter Diplomatie. Und natürlich wird die ukrainische Regierung dabei mit einbezogen. 

Und natürlich stellt dies keine "Kehrtwende der US-Position" dar, sondern ein Einlenken des Kreml aus Verzweiflung.

 

Werner40
Etappensieg ? . Ja, sicher…

Etappensieg ?

. Ja, sicher. Aber die russischen Truppen haben verbrannte Erde zurückgelassen. Putin wird sich nur halten können, wenn mehr als der Status am 24.2. herauskommt. Da das unwahrscheinlich ist, sollten interessierte Kreise in Moskau ihn besser gleich als später auf´s Abstellgleis manövrieren.

KowaIski
@16:56 Uhr von Karl Klammer

Die Kertsch Brücke ist bis zum Frühjahr nicht repariert bei den Bahngleisen dauert es noch bis zum Herbst mit schweren Zügen

Der zweite Akt an der Kertsch-Brücke folgt, wenn die ukrainische Armee das will. Eine so lange Brücke ist unmöglich zu schützen. Auf die eine oder andere Art erhält die Ukraine irgendwann auch Marschflugkörper.

wie-
Putins Tastensoldaten: Schwerarbeit bei Niederlagen

@19:51 Uhr von Möbius

Ich weiß nicht wie es jetzt aussieht, da mich dieser Krieg allmählich anödet, schau ich da nicht mehr so genau hin.

Ws wohl der Grund dafür ist, dass Sie weiterhin hier tagtäglich zum Thema "Ukrainekrieg" die Propaganda des Kremls wiedergeben?

Aber bis Ende September betrugen die ukrainischen Verluste (inklusive Verwundete) etwa Faktor 4 von denen der Russen. 

Behauptet der Kreml auch. Siehe oben. Aber mit Belegverweisen auf seriöse Quelle tun Sie sich auch schwer, wie andere auch.

Tino Winkler
Die Russen dürfen ihr „Gesicht“ verlieren und

bedingungslos kapitulieren. Danach können die Russen Gas an Europa zum halben Vorkriegspreis liefern bis Europa die erneuerbaren auf 75% gehievt hat.

Wenn die Russen dann irgendwann mal eine demokratische Gesellschaft sind dürfen Sie wieder frei reisen und Geschäfte machen. 

teachers voice
re @20:47 Robert Wypchlo: Glaube oder Aberglaube

Mehr als ein vorläufiger Etappensieg für die Ukraine wird es nicht sein. Oder auch eine Falle durch die Russen. Wenn in der Zukunft der US-Kongress sämtliche Hilfe für die Ukraine sperrt, dann werden auf Selenskyi viele Probleme warten. Die USA unterstützen Putin indirekt dann.

 

Der Glaube stirbt zuletzt...

Warum fällt es nur manchen so schwer, sich ein Scheitern Putins vorzustellen?

 

 

KowaIski
@19:51 Uhr von Möbius

Ich weiß nicht wie es jetzt aussieht, da mich dieser Krieg allmählich anödet, schau ich da nicht mehr so genau hin. Aber bis Ende September betrugen die ukrainischen Verluste (inklusive Verwundete) etwa Faktor 4 von denen der Russen. 

Russland hat fast doppelt so viele gefallene Soldaten wie die Ukraine. Das sagt zumindest der britische Geheimdienst. Und das ist wesentlich ehrlicher als die Boulevardmedien in Moskau.

wie-
Wunschdenken aus dem Kreml: Wunder

@20:47 Uhr von Robert Wypchlo

Mehr als ein vorläufiger Etappensieg für die Ukraine wird es nicht sein.

Wieso nur "vorläufig"? Mit was und wie will die russische Armee den Dnipro wieder überwinden?

Oder auch eine Falle durch die Russen.

Solche Hoffnungsmythen gab's angesichts klarer Niederlagen in früheren Kriegen auch schon. Suchen Sie einmal zum Stichwort "9. Armee".

Wenn in der Zukunft der US-Kongress sämtliche Hilfe für die Ukraine sperrt, dann werden auf Selenskyi viele Probleme warten.

Warum sollten republikanische Senatoren und Kongressabgeordnete zukünftig auf die großartigen Extraeinnahmen für die lokalen Waffenschmieden verzichten wollen?

Die USA unterstützen Putin indirekt dann.

Und Sie meinen, dass die EU und andere völlig untätig dabei bleiben? Ergo: Wunschdenken aus dem Kreml, welches Sie hier präsentieren.

Anita L.
@20:47 Uhr von Robert Wypchlo

Das es nicht eine Finte oder List vom Diktator im Kremel ist. Er spricht vom Rückzug dann bleiben die Truppen in Cherson und verwickeln die ukrainischen Truppen in einem Häuserkampf. 

Mehr als ein vorläufiger Etappensieg für die Ukraine wird es nicht sein. Oder auch eine Falle durch die Russen. Wenn in der Zukunft der US-Kongress sämtliche Hilfe für die Ukraine sperrt, dann werden auf Selenskyi viele Probleme warten. Die USA unterstützen Putin indirekt dann.

In welche Glaskugel haben Sie denn geschaut? 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@17:29 Uhr von w120

Solange Russland de facto die bedingungslose Kapitulation der Ukraine oder auch nur die Anerkennung der völkerrechtswidrigen Annexionen fordert, liegen diese Verhandlungen tatsächlich in der Ferne.

Gegenstand von Verhandlungen müssen den geordneten Rückzug der illegalen russischen Besatzungstruppen aus der Ukraine beinhalten und ein Abkommen über vereinbarte und überwachte Sicherheitsmechanismen beiderseits der Grenze. Das wäre ein Ansatz für das Ende dieses sinnlosen Gemetzels.

a sehe ich auch so.

Zunächst zu verlangen, dass sich die russische Armee aus der Ukraine vollständig zurückzieht, ist aber nicht zielführend.

Und über die Sicherheitsmechanismen dürfte auch geteilte Ansicht herrschen.

 

Doch, das ist genau zum Ziel führend.

Alles andere als der vollständige Abzug hiesse den Raubmörder Putin für seine Aggression zu belohnen, indem er die Beute behalten darf.

 

Was Russland im Gegenzug für den Abzug bekommen kann, ist irgendwann eine Rückkehr zu normalen Beziehungen mit dem Rest der Welt.

Peter P1960
@20:39 Uhr von Zuschauer49

 In Baden-Württemberg versuchen die Alemannen auch nicht mehr...

 

Sie haben ja keine Ahnung. In Baden, wo ich aufgewachsen bin, würde kein Hund etwas von Ihnen annehmen, wenn Sie das Wort "Baden-Württemberg" gebrauchen. Das wäre so, als sollten die Bayern die Staatsbezeichnung: "Baiern-Preussen" akzeptieren.

Sehen Sie, da bin ich als Baden-Badener schon ein bisschen weiter :-) Wobei ich zugeben muss, dass das Elsass eher Bestadteil meiner Heimat ist, als z.B. die Alb.

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Robert Wypchlo
@21:06 Uhr von Tino Winkler

bedingungslos kapitulieren. Danach können die Russen Gas an Europa zum halben Vorkriegspreis liefern bis Europa die erneuerbaren auf 75% gehievt hat.

Wenn die Russen dann irgendwann mal eine demokratische Gesellschaft sind dürfen Sie wieder frei reisen und Geschäfte machen. 

Russland ist nicht irgendein Land auf der Welt. Und deshalb wird vor den Augen der ganzen Welt Putin ganz bestimmt mit seinen vielen Kriegsverbrechen in der Ukraine straflos durchkommen. Das tut er seit 22 Jahren. Putin wird eben durch die Weltpolitik nicht so angefasst wie ein Milosevic, ein Hussein oder ein Gaddhafi. Alles nur kleine Fische?

wie-
Abstammungsfragen: nur Randthema in der Ukraine

@20:44 Uhr von Zuschauer49

Das sage ich übrigens als reinrassiger Ostpreussen-Abkömmling.

Spannend, welche Ahnengalerie denn? Abkömmling der schwedischen, lettischen, litauischen, polnischen, russischen, deutschen, hanseatischen, hugenottischen oder welcher Ostpreußen? Soweit ich mich erinnere, gab's viel Durchgangsverkehr in der Region während der letzten 1.000 und mehr Jahre.

DerVaihinger
@20:39 Uhr von Zuschauer49

 In Baden-Württemberg versuchen die Alemannen auch nicht mehr...

 

Sie haben ja keine Ahnung. In Baden, wo ich aufgewachsen bin, würde kein Hund etwas von Ihnen annehmen, wenn Sie das Wort "Baden-Württemberg" gebrauchen. Das wäre so, als sollten die Bayern die Staatsbezeichnung: "Baiern-Preussen" akzeptieren.

Ich bin in Bühl/Baden geboren und aufgewachsen.

Eine Hochburg der Anhänger von Leo Wohlleb.

Aber was Sie da vorbringen. ist mir noch nie begegnet in meinen mittlerweile 80 Jahren.

 

 

fathaland slim
@20:40 Uhr von marvin

Außerdem wäre die Nachricht bestimmt besser zu erschließen, wenn man den Leuten endlich mal berichten würde, dass Cherson von Russland gar nicht mit militärischen Mitteln eingenommen wurde. Dort lebt eine überwiegend russischsprachige Bevölkerung, die die russischen Truppen nicht bekämpft hat. Wahrscheinlich ist ihre Mannstärke dort deshalb auch eher bescheiden.

 

 

Natürlich wurde Cherson mit militärischen Mitteln eingenommen.

 

Ich war in den ersten Kriegstagen mit einem Musikerkollegen unterwegs, der vor 2014 oft in der Ukraine war und in ständigem Kontakt mit einer Freundin in Cherson stand. Sie schrieb, daß sie, um aus ihrem Haus zu kommen, über Leichen, die auf der Straße lagen, steigen musste. Der Bürgermeister von Cherson ging dann den russischen Truppen auf der Dnjepr-Brücke mit einer weißen Fahne entgegen, um weiteres Blutvergießen zu vermeiden.

 

Ich finde es entsetzlich, wenn Putins Aggression zu einem ethnischen Konflikt umgedeutet wird. Bitte lassen Sie das.

teachers voice
re @20:40 marvin: Gelobtes Russland



Außerdem wäre die Nachricht bestimmt besser zu erschließen, wenn man den Leuten endlich mal berichten würde, dass Cherson von Russland gar nicht mit militärischen Mitteln eingenommen wurde. Dort lebt eine überwiegend russischsprachige Bevölkerung, die die russischen Truppen nicht bekämpft hat. Wahrscheinlich ist ihre Mannstärke dort deshalb auch eher bescheiden.

 

Na klar - und diese "russischsprachige Bevölkerung" ist jetzt mit ihren eigenen Soldaten durch den geteilten Jordan, oder wie heisst dieser Fluss noch mal?, ins gelobte russische Land der Krim gezogen...

 

Naturfreund 064
@20:44 Uhr von Zuschauer49

Es leben auch heute noch Menschen, die die Vertreibung mit all ihren entsetzlichen Begleiterscheinungen selbst miterlebt haben. Was konnte auch die deutschstämmige Großmutter dafür, daß die Nazis in besetzten Gebieten grausame Verbrechen begingen

 

Staaten führen Kriege. Omas vor Völkerrechtsgerichte zu stellen, schützen die überfallenen Nationen nicht davor, ausgerottet oder versklavt zu werden.

Das sage ich übrigens als reinrassiger Ostpreussen-Abkömmling.

Was ehemalige deutsche Ostgebiete und auch andere  Gebiete in Europa betrifft, das wurde in der Schlussakte von Helsinki geklärt. Damit sollte ja auch für die Zukunft ein solcher Angriffskrieg verhindert werden. Wurde damals auch von der Sowjetunion unterschrieben, aber für Putin haben Verträge ja keine Gültigkeit.

 

derkleineBürger

"Die eigenen Verluste gibt die ukrainische Regierung seltener an - zuletzt war die Rede von etwa 9000 getöteten und 7000 vermissten ukrainischen Soldaten."

 

Quelle: Tagesschau , 06.09.2022

 

Heute sagt ein US-General 100.000 auf jeder Seite.

Heißt also,russische Soldaten haben in 2 Monaten 85.000 ukr. Soldaten und Kämpfer eliminiert.

Also dafür,dass die kampferprobte ukr. Armee haushoch in Sachen Moral und Strategie überlegen sein soll und die russ. Soldaten total schlecht ausgerüstet sein sollen und nicht wissen,wie man Krieg führt,ganz schön beeindruckend...

 

Was wohl erst passieren wird,wenn die ganzen neuen russ. Rekruten mit Vorbereitungstraining fertig sind ?

 

 

Account gelöscht
@21:12 Uhr von KowaIski

Ich weiß nicht wie es jetzt aussieht, da mich dieser Krieg allmählich anödet, schau ich da nicht mehr so genau hin. Aber bis Ende September betrugen die ukrainischen Verluste (inklusive Verwundete) etwa Faktor 4 von denen der Russen. 

Russland hat fast doppelt so viele gefallene Soldaten wie die Ukraine. Das sagt zumindest der britische Geheimdienst. Und das ist wesentlich ehrlicher als die Boulevardmedien in Moskau.

 

 

 

Woher wollen Sie das wissen ?

Wie aus Boulevardmedien klingen Sie. 

Etwa siebenmal höher sind die ukrainischen Verluste.

 

KowaIski
@16:35 Uhr von MSCHM1972

Das es nicht eine Finte oder List vom Diktator im Kremel ist. Er spricht vom Rückzug dann bleiben die Truppen in Cherson und verwickeln die ukrainischen Truppen in einem Häuserkampf.

Und dann fragt sich die Mama des russischen Rekruten: Für was kämpfst du in einem fremden Land in einem fremden Haus? Ohne Munition, ohne Verpflegung, ohne Stiefel.

Warum kehren die Russen nicht einfach nach Hause zurück. War der imperislistische Traum eines Despoten so viele Tote wert?

KowaIski
@21:26 Uhr von Bernd Kevesligeti

Woher wollen Sie das wissen ?

Wie aus Boulevardmedien klingen Sie. 

Etwa siebenmal höher sind die ukrainischen Verluste.

Das sind die russischen Zahlen. Möchtegern-Zahlen. Der britische Geheimdienst zeichnet ein wesentlich realistischeres Bild.

wie-
Operative Analysen

@20:31 Uhr von IBELIN

Die Ukraine braucht endlich Panzer und andere geeignete Offensivwaffen, um die Russen schnell rausschmeissen zu koennen.

Ich verstehe Ihren Wunsch sehr gut. Allerdings: An raschen Vorstößen mit gepanzerten Verbänden scheint der ukrainische Generalstab aktuell kein Interesse zu haben. Vielmehr scheint der Aspekt auf "Vermeidung von Eigenverlusten" und "Zermürbung der russischen Truppen" mittels gezielten Artillerieschlägen gegen Logistik und Truppenkonzentrationen der russischen Armee zu liegen. Siehe das mühsame Vorgehen der ukrainischen Armee in der Region Cherson. Ansonsten heißt's Abwehr und Halten gegen die planlosen Attacken untrainiertem russischen Notaufgebots. Vorstöße mit raschen Raumgewinnen gab's bislang nur bei sehr günstigen Gelegenheiten, insbesondere mittels operativer Überrumpelung des Gegners, siehe Charkiw.

Ansonsten ist am Ende alles umsonst gewesen.

An einem Sieg der Ukraine in diesem Krieg besteht seit Anfang März bereits kein Zweifel mehr.

Anita L.
@21:26 Uhr von Bernd Kevesligeti

Ich weiß nicht wie es jetzt aussieht, da mich dieser Krieg allmählich anödet, schau ich da nicht mehr so genau hin. Aber bis Ende September betrugen die ukrainischen Verluste (inklusive Verwundete) etwa Faktor 4 von denen der Russen. 

Russland hat fast doppelt so viele gefallene Soldaten wie die Ukraine. Das sagt zumindest der britische Geheimdienst. Und das ist wesentlich ehrlicher als die Boulevardmedien in Moskau.

Woher wollen Sie das wissen ?

Wie aus Boulevardmedien klingen Sie. 

Der britische Geheimdienst ist ein Booulevardmedium? 

Etwa siebenmal höher sind die ukrainischen Verluste.

Woher stammt diese Zahl? Das konnte bisher noch niemand sagen.

 

marvin
@21:21 Uhr von fathaland slim

Ich war in den ersten Kriegstagen mit einem Musikerkollegen unterwegs, der vor 2014 oft in der Ukraine war und in ständigem Kontakt mit einer Freundin in Cherson stand. Sie schrieb, daß sie, um aus ihrem Haus zu kommen, über Leichen, die auf der Straße lagen, steigen musste. Der Bürgermeister von Cherson ging dann den russischen Truppen auf der Dnjepr-Brücke mit einer weißen Fahne entgegen, um weiteres Blutvergießen zu vermeiden.

 

Wie Sie selbst schreiben: "In den ersten Kriegstagen". Die Russen sind fast ohne Widerstand von der Krim aus vorgerückt. Und eine weiße Fahne bedeutet schließlich genau das.

Aber natürlich wollte ich damit nicht sagen, dass es gar keine Kämpfe und gar keine Toten gab. Das Wissen Sie bestimmt auch besser als ich.

 

Sokrates
@19:25 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Putin hat Rückzug gemacht. Die Kündigung der Abrüstungsverträge und die Abkehr weg von der Entspannungspolitik hin zu Expansion und Konfrontation ist falsch. 200 000 Menschen wurden bereits getötet oder sind verletzt. 

G20 ermöglicht Diplomatie und Friedensverhandlungen. Der Rugzug zeigt Bereitschaft zum Deskalieren. Stabilität, Wohlstand und Frieden muss durch Verhandlungsbereitschaft und wirtschaftliche Kooperation gesichert werden. 

 

Gaskrieg belastet die Umwelt, gefährdet Wohlstand und Weltftieden. Kriegstreiberei muss beendet werden.

Der Rückzug zeigt überhaupt nichts weil man von Putin nicht weiß warum er den Rückzug aus was für einem wirklichen Grund angeordnet hat!

Und Verhandlungsbereitschaft wäre gegeben gewesen wenn Putin von anfang an verhandlungsbereit gewesen wäre und nicht in allem nur gelogen hätte. Daß die Ukraine verhandlungsbereit war hatte sich ja gezeigt. Warum sie es jetzt aber nicht mehr ist ist auch klar, ich würde mich auch nicht mehr von Putin verarschen lassen!

KowaIski
@21:21 Uhr von derkleineBürger

Also dafür,dass die kampferprobte ukr. Armee haushoch in Sachen Moral und Strategie überlegen sein soll und die russ. Soldaten ...

Wer seine Haimat verteidigt, kämpft mit einer völlig anderen Motivation wie ein Angreifer, der den Sinn der Aggression gar nicht nicht einsieht.

Anita L.
@21:28 Uhr von UnwichtigeMeldung

Warum kann die Ukraine nicht einen Friedensvertrag mit RUS abschließen, dann einen Geheimvertrag mit der NATO zum Schutz vereinbaren. Die Abwehrsysteme hochfahren und dann wieder angreifen und die besetzten Gebiete befreien. Verträge sind für RUS ja eh nicht bindend. 

Weil sich die Ukraine vielleicht nicht auf das russische Niveau eines Vertragsbrechers begeben möchte? 

fathaland slim
@21:21 Uhr von derkleineBürger

"Die eigenen Verluste gibt die ukrainische Regierung seltener an - zuletzt war die Rede von etwa 9000 getöteten und 7000 vermissten ukrainischen Soldaten."

 

Quelle: Tagesschau , 06.09.2022

 

Heute sagt ein US-General 100.000 auf jeder Seite.

Heißt also,russische Soldaten haben in 2 Monaten 85.000 ukr. Soldaten und Kämpfer eliminiert.

Also dafür,dass die kampferprobte ukr. Armee haushoch in Sachen Moral und Strategie überlegen sein soll und die russ. Soldaten total schlecht ausgerüstet sein sollen und nicht wissen,wie man Krieg führt,ganz schön beeindruckend...

 

Was wohl erst passieren wird,wenn die ganzen neuen russ. Rekruten mit Vorbereitungstraining fertig sind ?

 

 

Höhnischer Zynismus.

 

Aber davon haben Sie ja schon vorgestern eine Kostprobe geliefert, die dann zum Glück nachträglich von der Moderation gelöscht wurde. Als Sie schrieben, Sie wären humanitär engagiert, indem Sie einsame geflüchtete Ukrainerinnen trösteten.

 

Menschlich haben Sie sich in meinen Augen komplett disqualifiziert.

Werner40
@21:26 Uhr von Bernd Kevesligeti

 

Russland hat fast doppelt so viele gefallene Soldaten wie die Ukraine. Das sagt zumindest der britische Geheimdienst. Und das ist wesentlich ehrlicher als die Boulevardmedien in Moskau.

 

 

 

Woher wollen Sie das wissen ?

Wie aus Boulevardmedien klingen Sie. 

Etwa siebenmal höher sind die ukrainischen Verluste.

 

. Ihre Quelle ?

wie-
Vorbild Moskau: untauglich als Lösung

@21:28 Uhr von UnwichtigeMeldung

Warum kann die Ukraine nicht einen Friedensvertrag mit RUS abschließen, dann einen Geheimvertrag mit der NATO zum Schutz vereinbaren. Die Abwehrsysteme hochfahren und dann wieder angreifen und die besetzten Gebiete befreien. Verträge sind für RUS ja eh nicht bindend. 

Warum sollte sich die Ukraine das russische Vorbild annehmen und nachmachen? Was wäre dies für eine Geste an Glaubwürdigkeit gegenüber der EU und der NATO?

Dauerhafter Frieden ist nur möglich, wenn die Prinzipien der KSZE wieder in Kraft gesetzt werden. Vielleicht unterstützt durch eine temporäre UN-Blauhelmmission.

Robert Wypchlo
@20:36 Uhr von Anita L.

Milley hat nicht zum ersten mal aus dem Nähkästchen geplaudert.

 

Die Opferzahlen (gefallen und verwundet) sind keineswegs gleich für die beiden kriegführenden Parteien, wie Milley behauptet. 

Stimmt, in den russischen Medien wird gemeldet, dass die ukrainischen Verluste die der russischen um das 7- bis 8-fache übersteigen. Das ist natürlich plausibler.

Ich weiß nicht wie es jetzt aussieht, da mich dieser Krieg allmählich anödet, schau ich da nicht mehr so genau hin. Aber bis Ende September betrugen die ukrainischen Verluste (inklusive Verwundete) etwa Faktor 4 von denen der Russen. 

Verraten Sie noch, woher Sie sich, bevor Sie dieser Krieg begann anzuöden, Ihre Zahlen herholten? Immerhin behaupten Sie ja, besser informiert zu sein als General Milley.

Ist ja nicht soo entscheidend. Wenn man sich einmal die Ausgaben der Nachrichten vor 20 Jahren anschaut, dann hört man, dass Putin gerade Krieg in Tschetschenien führte. Also da, wo heute die Handlanger sind gegen die Ukraine im Krieg heute.

KowaIski
@21:28 Uhr von UnwichtigeMeldung

Warum kann die Ukraine nicht einen Friedensvertrag mit RUS abschließen ...

Kann sie schon, wenn Russland mitspielt. Sofortiger Waffenstillszand und Abzug aus der Ukraine. Dann ist der Weg zum Frieden wohl frei.

KowaIski
@21:21 Uhr von derkleineBürger

Was wohl erst passieren wird,wenn die ganzen neuen russ. Rekruten mit Vorbereitungstraining fertig sind ?

Dann werden sie in Putins sinnlosem Krieg verheizt.

ein Lebowski
Ein Vorschlag

Wenn sich die Ukraine und Russland darauf verstehen, dass der Donbass und Krim auf russischer Seite bleiben, dafür Natosoldaten an der russisch-ukrainischen Grenze stationiert werden, eine Natomitgliedschaft der Ukraine vollzogen wird, könnte das ein Weg sein, wo alle kotzen, es aber dem Frieden dient.

Zuschauer49
@21:21 Uhr von DerVaihinger

In Baden, wo ich aufgewachsen bin, würde kein Hund etwas von Ihnen annehmen, wenn Sie das Wort "Baden-Württemberg" gebrauchen.

Ich bin in Bühl/Baden geboren und aufgewachsen.

Eine Hochburg der Anhänger von Leo Wohlleb.

Aber was Sie da vorbringen. ist mir noch nie begegnet in meinen mittlerweile 80 Jahren.

 

Sie haben meinen Schul-Hausmeister Arnegger nicht gekannt. Er hat - ohne jede behördliche Genehmigung - am Gymnasium in Freiburg jedes Jahr am Nationalfeiertag (keine Ahnung mehr, wann) unautorisiert die historische badische Flagge rausgehängt.

Die richtigen Badenser haben die Zusammenlegung mit ausgerechnet Württemberg zum Südweststaat nie verziehen ;) .

Naturfreund 064
@21:28 Uhr von UnwichtigeMeldung

Warum kann die Ukraine nicht einen Friedensvertrag mit RUS abschließen, dann einen Geheimvertrag mit der NATO zum Schutz vereinbaren. Die Abwehrsysteme hochfahren und dann wieder angreifen und die besetzten Gebiete befreien. Verträge sind für RUS ja eh nicht bindend. 

 

Auch wenn Verträge von Russland unter Putin nicht eingehalten werden, so heißt das für die andere Seite noch lange nicht, es genauso zu machen.

Das ist ja gerade der Unterschied.

 

Tino Winkler
@21:26 Uhr von Bernd Kevesligeti

Ich weiß nicht wie es jetzt aussieht, da mich dieser Krieg allmählich anödet, schau ich da nicht mehr so genau hin. Aber bis Ende September betrugen die ukrainischen Verluste (inklusive Verwundete) etwa Faktor 4 von denen der Russen. 

Russland hat fast doppelt so viele gefallene Soldaten wie die Ukraine. Das sagt zumindest der britische Geheimdienst. Und das ist wesentlich ehrlicher als die Boulevardmedien in Moskau.

 

 

 

Woher wollen Sie das wissen ?

Wie aus Boulevardmedien klingen Sie. 

Etwa siebenmal höher sind die ukrainischen Verluste.

 

Jeder Verlust ist übel, warum relativieren Sie hier?