Atommülllagerung

Ihre Meinung zu Suche nach Atommüll-Endlager dauert länger als bis 2031

Schon in den vergangenen Wochen hatte sich abgezeichnet, dass der Zeitplan ins Wanken geraten könnte. Nun hat das Umweltministerium bestätigt: Die Suche nach einem Atommüll-Endlager wird länger als bis 2031 dauern.

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90 Kommentare

Kommentare

quas
@20:33 Uhr von EPN

und deswegen wird es noch auf Generationen hinaus kein Endlager bei uns geben. Man wird den Müll notgedrungen oberirdisch lagern und umlagern, bis igendwann die Vernunft siegt. Das kann 200 Jahre dauern, dann ist zumindest die Phase der großen Hitzentwicklung vorbei.

Und wo verläuft hier die ideologische Mauer.

Beim Thema Endlagerung stehen Atomkraft-Befürwortern und Atomkraft-Gegnern sehr schnell auf der selben Seite der Mauer, zumindest wenn das Endlager in ihrer Nachbarschaft stehen soll.

Theodor Storm
Richtig entschieden

Wir sehen jetzt, wie wichtig es war, dass Kanzler Scholz seine Richtlinienkompetenz eingesetzt hat ( kein „Machtwort“ sondern Richtlinienkompetenz), um eine unbegrenzte Weiternutzung der Atomenergie zu verhindern.

Die Endlagerung ist ein so heißes Eisen, dass kein Politiker dies gerne anfassen möchte. Bayern und Baden-Wü haben schon mal ausgeschlossen, ohne klare wissenschaftl. Begründung, dass bei ihnen endgelagert wird. Also schiebt die Politik dieses ungeliebte, unbequeme Thema einfach nach hinten. 
Also Schluss mit Atomkraft. Und wer daran weiterarbeiten will, muss eine wissenschaftliche und politische Lösung für die Endlagerung gleich mitliefern.

 

Martininsky
Atomkraft - Jein danke

"Dieser Müll muss allein schon aus Verantwortung an folgende Generationen sicher gelagert werden, sehr viele Generationen, so ca. 25.000. Seit Jesus sind gerade mal ca. 50 Generationen vergangen."

Danke @StepHerm, für diese anschauliche Visualisierung des Kernproblems. Daran wird sich auch nix wesentliches ändern. Wir müssen damit leben. Es gibt bis dato keine Lösung. Schon gar keine, die eine Mio. Jahre in die Zukunft kalkulierbar ist.

Seit den späten 70ern bin ich AKW-Nee, seinerzeit viel Ärger (aber auch Abenteuer) auf den Demos erlebt etc.pp. Einigermassen erstaunt stelle ich an mir selber fest, jetzt - wenigstens für diesen energetisch aussergewöhnlichen Winter - für temporären AKW-Erhalt zu sein. Das fühlt sich schon schräg in mir an...

Auch 2031 wird es keine echte, endgültige Lösung geben. Das Zeug ist da und wird bleiben. Fromm zu hoffen, dass Zukünftige bessere Ideen dazu entwickeln werden. Noch ein paar mehr A-Müll-Fässer deshalb verantworten? Klares Jein von mir dazu...Kacke!

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@17:00 Uhr von vriegel #Wolkenkuckucksheime

Die Politik weiß auch, dass weltweit geforscht wird an modernen AKWs. 
 

Und wenn man dann die alten Brennelemente wieder weiter nutzen kann - ob nun selber, oder aber man verkauft sie dann an die cleveren Nationen ist egal - dann wäre das zusätzliche Arbeit die wieder auszubuddeln…

 

 

Und mal wieder der übliche Bullshit...

 

Ja, es gibt Forscher die versprechen das blaue vom Himmel, weil sie wissen, dass sie damit bis an ihr Lebensende einen sicheren Job haben.

 

Klar können sie aus altem Atommüll neuen Brennstoff erzeugen.

Sie müssen ihn nur in einem Teilchenbeschleuniger mit bestimmten Teilchen beschiessen, dann klappt das schon.

Auf die Art und Weise können sie auch Gold erzeugen - aber wissen sie auch wieviel das kostet?

Grossindustriell ungefähr das zehnfache des aktuellen Goldpreises.

Jetzt können sie sich mal selbst ausrechnen, wieviele Billionen Euro alleine die Umwandlung der 1000 Tonnen hochradioaktiven Abfalls in Deutschland kostet.

 

Kernenergie ist auch ohne schon die teuerste Energie!

KowaIski
@21:26 Uhr von Werner40

Abreichern und z.B. im Meeresboden vergraben wäre m.E. die beste Lösung.

Sehen das die Fische auch so?

KowaIski
@16:08 Uhr von Bender Rodriguez

Suche einstellen. Das bringt nichts. Es wird ideologisch etwas gesucht, was keiner will. Dann findet man auch nichts. 

Wenn man pragmatisch rangeht, ist jeder bereits gegrabene Stollen eine Option.

Pragmatisch klingt doch gut. Jetzt wo sie's sagen. Übrigens, haben Sie noch Platz in Ihrem Vorgarten?

spax-plywood
@21:26 Uhr von Werner40

Abreichern und z.B. im Meeresboden vergraben wäre m.E. die beste Lösung. Aber aus ideologischen Gründen derzeit nicht machbar. Dabei stört sich z.B. niemand daran, wenn durch Düngemittel der Bauern jedes Jahr große Mengen radioaktives Material oberflächlich, also grundwassernah, ausgebracht wird.

Ja, manche Dünger (Superphosphat) können bis zu 200 mg/kg (ppm) Uran enthalten.

KowaIski
@17:00 Uhr von vriegel

Die Politik weiß auch, dass weltweit geforscht wird an modernen AKWs.

Sie scheinen der Bruder des Professors meines Physiklehrers zu sein, der das auch in den Sechzigerjahren schon behauptet hat. Mittlerweile ist aber schon vielen Firmen finanziell die Spucke ausgegangen auf diesem Weg ins Ungewisse.

saschamaus75
@21:29 Uhr von MKir13

>> Nicht nur Italien. Österreich hat mit der Atomkraft gar

>> nicht erst angefangen...

 

Jepp, aber Italien ist nach Fukushima von einem Tag auf den Anderen KOMPLETT(!) aus der Atomenergie ausgestiegen. Und DAS problemlos! =)

Miauzi
@21:56 Uhr von spax-plywood

Abreichern und z.B. im Meeresboden vergraben wäre m.E. die beste Lösung. Aber aus ideologischen Gründen derzeit nicht machbar. Dabei stört sich z.B. niemand daran, wenn durch Düngemittel der Bauern jedes Jahr große Mengen radioaktives Material oberflächlich, also grundwassernah, ausgebracht wird.

Ja, manche Dünger (Superphosphat) können bis zu 200 mg/kg (ppm) Uran enthalten.

Darum sind grössere Mengen dieser Dünger wenn man sie im freien lagert bei Regen eine Ursache für die radioaktive Verseuchung von Oberflächengewässern - bis hin zur Kontaminierung von oberflächen nahen Trinkwasser-Vorkommen.

Ja - es gibt bereits in D-Land seit Jahren diesbezüglich dokumentierte Vorfälle!

Marokko überlegt schon länger seine Dünger-Produktion so umzustellen das sie neben Phosphat auch Uran gewinnen - wirtschaftlich wäre das sogar durchführbar.

werner1955
@21:38 Uhr von Anna-Elisabeth

 Für all diese Aufgaben braucht es Handwerker.

Besonders stark ist der Fachkräftemangel laut dem ZDH im energierelevanten Bereich bei Installateuren, Heizungsbauern, Elektrotechnikern sowie Elektromaschinen- und Metallbauern. Der Personalmangel dürfte sich in den kommenden Jahren noch verschärfen, da viele qualifizierte Beschäftigte der geburtenstarken Jahrgänge das Rentenalter erreichen. Gleichzeitig bleiben viele Lehrstellen im Handwerk unbesetzt. Im Jahr 2021 konnten die Betrieb...

Logisch.

Bei diesen Löhnen und Arbeitsbedingen.

Wer will denn schon um 6 Uhr an der Werkbank stehn, bei jedem Wetter raus muss, oder zu Kunden die nur über dreck, hohe Preise unzufrieden sind.

Dann gibts doch bessere Lösungen.

NieWiederAfd
@16:08 Uhr von Bender Rodriguez

Suche einstellen.  Dss bringt nichts. Es wird ideologisch etwas gesucht, was keiner will. Dann findet man auch nichts. 

.

Wenn man pragmatisch rangeht,  ist jeder bereits gegraben Stollen eine Option. Grade für Struktur schwache Regionen die Möglichkeit,  auf hundert Jahre sichere Jobs zu haben.

 

Selten so eine kenntnisfreie zynische Meinung über die ungelöste Endlagerfrage gelesen.

 

gez. NieWieder

 

Nettie
@21:38 Uhr von Anna-Elisabeth

...Wind und Sonne können wir schon jetzt nutzen. Die Mrd von Euros in deren Weiterentwicklung wurde uns Recht schnell noch viel billigeren Strom liefern können. 

Aktuell gibt es da noch ein allseits bekanntes Problem:

>>Fachkräfte fehlen insbesondere bei der Umsetzung der Energiewende. Denn egal ob es um die Installation von Ladesäulen und Solardächern, den Aufbau und die Wartung von Windanlagen oder energieeffiziente Gebäudesanierung geht: Für all diese Aufgaben braucht es Handwerker.

Besonders stark ist der Fachkräftemangel laut dem ZDH im energierelevanten Bereich bei Installateuren, Heizungsbauern, Elektrotechnikern (…). Der Personalmangel dürfte sich in den kommenden Jahren noch verschärfen, da viele qualifizierte Beschäftigte das Rentenalter erreichen. Gleichzeitig (…)

Das ist - genauso wie die ausbleibenden Investitionen in den Ausbau der Infrastruktur zur Gewinnung „grünen“ Wasserstoffs - in der Tat ein Problem. Dessen Ursachen nicht „finanzieller“, sondern ideologischer Art sind.

NieWiederAfd
@16:09 Uhr von perchta

Wer glaubt denn nun wirklich, dass es so etwas wie ein Endlager geben könnte. Man hat ja schon Probleme eine Zeitspanne von wenigen Monaten zu überblicken.

Mmn ist die Einlagerung nicht der richtige Weg. Es gibt die Möglichkeit Atommüll zu 'verbrennen' - Transmutationsreaktor aka Schneller Brüter. In anderen Ländern arbeitet man daran und wir tun (fast) alles um möglichst weit ins Hintertreffen zu gelangen. 

Nein, ich verstehe es nicht!

 

Und ich verstehe nicht, wie viele auf diesen abgestandenen 'Transmutations'-Unsinn abfahren oder hereinfallen. Das ist eher die magische Wegguckwelt von 2 1/2 jährigen, die sich da in Erwachsenen zeigt, die das Problem des radioaktiven Abfalls wahlweise wegzaubern oder verdrängen möchten.

 

gez. NieWieder

 

 

Werner Krausss
Am 10. November 2022 - 23:31 Uhr von werner1955

„@21:38 Uhr von Anna-Elisabeth

Logisch.

Bei diesen Löhnen und Arbeitsbedingen.

Wer will denn schon um 6 Uhr an der Werkbank stehn, bei jedem Wetter raus muss, oder zu Kunden die nur über dreck, hohe Preise unzufrieden sind.“

 

Alle diejenigen,

 

 die frische Luft brauchen, die direkten Kundenkontakt möchten, das direkte Gespräch einem krächzenden, seit Wochen nicht geputzten Telefonhörer, vorziehen,

kurz gesagt, alle,

 

die nicht den ganzen Tag mit einem Bein an einen Bürostuhl gefesselt sein möchten.