US-Präsident Joe Biden

Ihre Meinung zu Biden zu den Midterms: "Guter Tag für Amerika"

Nach dem überraschend starken Abschneiden der Demokraten bei den US-Kongresswahlen gab es Grund zur Freude im Weißen Haus. Gleichzeitig bedeutet der zu erwartende Teilerfolg der Republikaner aber auch eine Hypothek für Präsident Biden. Der bot Zusammenarbeit an.

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136 Kommentare

Kommentare

Parsec
@08:23 Uhr von Erna Müller

Als Lame Dug hat man also gewonnen?

Biden verliert die Mehrheit im Senat und Repräsentantenhaus und hat trotzdem gewonnen? Eine sehr merkwürdige Sichtweise der Realitäten.

Mh, dass Biden "gewonnen" hat, steht nirgends.

Es geht darum, dass die Reps voller Überzeugung etwas in die Welt posuanen und die eigenen Wähler in die Irre führen und am Ende kommt da höchstens heiße Luft.

Ist wie in jedem System, dass mehr auf Propaganda setzt als auf die Realität.

Macht beispielsweise der Kreml genauso: großspurige Drohungen und vorhergesagte Ereignisse ankündigen, wo am Ende gescheiterte Propaganda steht.

Die rote Welle der Reps - warum hätte sie kommen sollen?

"Lame" sind die eher vermoderten Ansichten der Reps. Nicht umsonst dürften viele US-Amerikanerinnen schockiert über die Aushöhlung des Rechts auf Abtreibung gewesen sein, was jetzt wieder jeder Bundesstaat allein regeln muss. Zum Beispiel.

Das trägt nicht gerade zum Erfolg der Roten bei.

Nettie
@09:36 Uhr von H. Hummel

... Wer sich heute immer noch von irgendwem „anheizen“ und zu irgendetwas „aufrufen“ lässt, ist im wahrsten Sinne des Wortes ...

#

Es ist noch garnicht lange her, da hatte in Deutschland selbst das kleinste Dorf Mahnwachen gegen Pegida. Wie ein Lauffeuer ging das durchs Land. 

Was da so "toll" funktioniert hat, hat es vor '33 schon mal gegeben ... mit den Folgen die wir kennen. 

Was im "Guten" funktioniert, kann bei passenden Rahmenbedingungen auch zum "Schlechten" Instrumentiert werden.

Grundsätzlich lässt sich jedes an sich sinnvolle Instrument nicht nur sinnvoll nutzen, sondern auch gegen die Interessen anderer bzw. der Allgemeinheit verwenden („instrumentalisieren“ bzw. missbrauchen).

Olivia59
@08:28 Uhr von .tinchen

Wer von ihnen hat gelesen Trump's interview auf NewsNation von Dienstag ?

Es ging um seine MAGA candidates fuer Senate und House.

“Well, I think if they [ Trump‘s candidates] win, I should get all the credit. If they lose [ like Oz in Pennsylvania], I should not be blamed at all.”

Das ist typisch Trump. Und warten sie ab, bald wird Ron DeSantis die Zielscheibe von Trump's Hohn und Spott.

Wie und warum jemand (auch hier im TS forum) denken kann Trump sei mentally fit for office ist mir ein Raetsel.

Tina

 

Keine Ahnung ob es dazu noch einen erweiterten Kontext gibt. Doch selbst Einzelstatement würde ich sagen er hat das mit dem Framing bzw. der Frage der richtigen Perspektive und Deutung einfach gut verstanden.

Aktuell feiert man die Demokraten ja quasi als Wahlgewinner ... mentally fit? ;-)

fathaland slim
@09:20 Uhr von german-canadian

 

Ich kann mich an keinen US-Präsidenten erinnern, dessen Partei in den Midterms nicht hätte Federn lassen müssen.

Das war letztes Mal 2002 unter G.W Bush der Fall

 

Das mag sein, ich erinnere mich nicht mehr. Es war nach 9/11. Ein Sonderfall. Die USA wähnten sich angegriffen und im Krieg. In solchen Fällen versammelt sich jede Nation hinter ihrer Führung. Was dann ja auch 2003 zum Irakkrieg führte. Eine rationale Entscheidung war das mehrheitlich nicht. Aber ich schweife ab...

das ding
@09:49 Uhr von Captain Lucky

Das schlimmste wurde verhindert und das ist in diesen Zeiten sehr bedeutsam. Ich freue mich.

Na, ich weiss nicht. Wenn die Zeiten so sind, das die Verhinderung des Schlimmsten zum maximal Machbaren wird - dann sind die Zeiten sehr schlimm. "Es haette schlimmer kommen koennen" waere Augenwischerei. 

fathaland slim
@09:34 Uhr von Schlüsselmann23

ich frag mich seit Jahren, was soll das ständige Hochgejazze der Demokratischen Partei in Deutschland? Was die tun ist regelmäßig großer Mist für unser Land. Und dann ist diese scheinbare Bindung Ds an die Aussenpolitik der Demokraten  schädlich. Wenn die Republikaner regieren sind wir dann immer 4 Jahre emotional belastet, weil wir uns mit dieser Nähe zu einer Partei voll in die amerikanische gespaltene Gesellschaft eintüten lassen. 

 

Hochgejazze?

 

Nicht einmal in Ansätzen erkenne ich das.

 

Aber Rechtspopulismus und Rechtsextremismus sollte man schon so benennen, auch wenn Ihnen das vielleicht nicht passt. Mit Eintüten hat es jedenfalls nichts zu tun, wenn man die Dinge beim Namen nennt.

 

 

melancholeriker
@08:11 Uhr von Bender Rodriguez

Um das mal wieder in gemäßigte Zügen zu bringen. So war es schon immer. Es ist also keine Echte Nachricht, was da auf dieser Insel passiert.

2 reiche Schnösel erzählen dem Wähler das genaue Gegenteil.   Einer wird gewählt. Nix vom versprechen  tritt ein. Die einen Wähler fühlen sich bestätigt,  die anderen sind enttäuscht und wählen dann Protest. Deshalb verliert meist der Amtsträger. Und es ist für Europa völlig unwichtig. Erst kommen die USA, dann lange nichts, dann England,  dann erst die EU.  Bei allen Präsidenten.  Egal welche Partei.

 

Und nach dem Tag folgt die Nacht. So sieht's aus, wenn jemand mit einem Textmarker kalligraphiert oder detailvergessen die Welt auf die Größe einer Modellbahn abzubrechen versucht.

Innerhalb einer einzigen Familie in den USA, in der es unüberbrückbare und hässliche Divergenzen in allen Belangen sozialem Zusammenseins gibt im Zuge der gewachsenen Polarisierung zwischen Blau und Rot, findet man mehr Brauchbares als in Ihren Versuchen, die Welt abzuhaken

 

Parsec
@09:44 Uhr von Pax Domino

Abwarten

Mister Präsident , wer zuletzt lacht , lacht am besten.

Und da Trump schon jetzt das Lachen vergangen sein dürfte - ein Großteil seiner Lieblingskandidaten flitzten gegen die Pumpe - wird der vor 2 Jahren Abgewählte wohl versuchen, sich noch verbissener an die Macht zu krallen.

Vielleicht mit noch extremeren Gedankengut, etwa wie das von einer seiner Lieblingskandidaten Marry Miller / Illinois, die sich wie folgt hervortat:

"Hitler hatte in einem Punkt recht: 'Wer die Jugend hat, hat die Zukunft.' "

Sie verteidigte ihren Platz im Repräsentantenhaus mit großen Abstand.

Ob man da noch lachen sollte?

 

ich1961
09:43 Uhr von marvin   /…

09:43 Uhr von marvin

 

//Immer wieder faszinierend

... wie lange Wahlergebnisse in Amerika brauchen, um sich von der Abgabe der Stimmen zu einem Endergebnis zu entwickeln.//

 

Wie viele Zeitzonen hat die USA noch mal von der ersten bis zur letzten abgegebenen Stimme?

 

//Balken bewegen sich, oder auch nicht.  Währenddessen bekommt man Werbebotschaften:
Plötzlich fällt einem wieder ein, warum man vor Jahren von Windows zu Linux gewechselt ist. Man träumt sogar von Stift und Papier. Außer, vielleicht, in Berlin.//

 

Und bei welcher Wahl ist das anders?

 

 

ich1961
09:52 Uhr von Sternenkind   …

09:52 Uhr von Sternenkind

 

//Nun ja

Seltsam, das es ausgerechnet in Arizona Probleme mit den Wahlmaschinen gab, wie war das gleich beim letzten Mal?!//

 

Nun ja, vielleicht - die Russen haben ja zugegeben, das sie da reingepfuscht haben - nicht wahr.

 

 

fathaland slim
10:13, schabernack @09:03 Uhr von Bender Rodriguez

 

Wann werden die eigentlich mal ein demokratisches Wahlsystem einführen?

 

Das werden sie nicht einführen, weil sie die Verfassung mit Presidential Election haben. Sehr simpel zu verstehen, wenn man denn auch verstehen will.

 

 
Auch wäre es nicht möglich, beide Kammern zu verlieren und nicht mehr regieren zu können.  Aus diesem Grznd wählen wir unseren Kanzlerinn nicht direkt. 

 

In Ländern, in denen es nur eine Kammer im Parlament gibt, kann man die zweite auch nicht verlieren. O Präsident / Kanzler direkt wählt oder nicht, hat mit der Anzahl von Kammern im Parlament nicht das geringste zu tun. Wir Deutschen nennen so was «Binsenweisheit», und Japaner sagen «Affe Wissen Almosen» dazu.

 

 

Da müssen die Insulaner noch kräftig aufholen.

 

Insulaner sind immer Traditionalisten, auch wenn die Insel ein Kontinent von Nord-Kanada bis nach Süd-Mexiko ist. Große Insel, und deswegen sind Autos, Steaks, Bären, und Sombreros auf der Insel auch so groß.

 

Bei der Größe wäre ein Dreikammersystem angemessen.

HadiH
@09:52 Uhr von Sternenkind

Seltsam, das es ausgerechnet in Arizona Probleme mit den Wahlmaschinen gab, wie war das gleich beim letzten Mal?!

Natürlich sind Sie immer noch auf der Lügenschiene des MAGA Despoten, aber als AFD-Fantasten und Bekennender, bleibt nicht viel mehr, als diese Denkweise.

silgrueblerxyz
Aufgeschoben ist nicht Aufgehoben,

Die Republikaner haben ein starkes Ergebnis erreicht. Die Meinungsbildung könnte zu den Präsidentenwahlen noch stärker zu Gunsten der Republikaner ausfallen. Dann müssten unsere Politiker mit einem Präsidenten umgehen, der verbittert ist über die Ablehnung seiner Politik. Das konnte man im Verhältnis Merkel Trump deutlich spüren. Jede Partei hat jetzt nach den Zwischenwahlen die Möglichkeit, ihr Wählerangebot zu verbessern Es ist auch nicht sicher, ob die Republikaner zur Präsidentenwahl wieder mit Trump antreten. Eine Bevorzugung einer politischen Richtung im amerikanischen Wahlprozess steht uns nicht zu, wenn wir es mit dem Respekt vor der Wahlfreiheit in der Demokratie ernst meinen, denn wir sind nicht der amerikanische Wähler sondern nur Zaungast.

fathaland slim
09:59, Mitdenkender

@08:58 Uhr von NieWiederAfd

 

Die “Aufklärung “ über die Geschlechteridentitäten bis zur Klasse 3 ist das Problem und die Vorführungen der Drag Queens in Kindergärten. 

 

Vorführung von Drag Queens in Kindergärten?

 

Jetzt wird es aber wirklich ungeheuer albern.

 

Ich versuche gerade, mir das bildlich vorzustellen. Die Kleinen fänden das bestimmt lustig. Kinder verkleiden sich ja gern.

H. Hummel
@08:44 Uhr von Cosmopolitan_Citizen

1️⃣ Die Wirtschaft wächst um 2,6 %,  der U.S. Jobmarkt boomt …

     Inflation     Jobs     AL-Rate

Jun     9,1%     372.000     3,6%

Jul      8,5%     528.000     3,5%

Aug     8,3%    292.000     3,7%

Sep     8,2%    315.000     3,5%

Oct     8,0%    261.000     3,7%

und auf jeden Job-Suchen kommen gegenwärtig zwei offene Stellen.

#

Das mag stimmen, allerdings kommen da Mittel zum Einsatz, die in D, der EU undurchführbar wären. Da werden  z. B. Für jedes in den USA gebautes e- Auto rd. 8000,- $ Prämie gezahlt, bei uns ist das egal, auch wenns aus China kommt. Da wird die Wirtschaft mit Förderungen und Vergünstigungen in den Standort USA gelockt wie es in D garnicht möglich wäre, dass wäre an anderen EU- Staaten vorbei unmöglich.

BMW z. B. erweitert gerade seinen Standort für e- Autos in Spartanburg für rd. 1,3 Mrd $$...

Wer dann zukünftig einen elektrischen BMW fährt, bekommt sein Auto entweder Made in Germany, aber build in den USA ... oder in China.

Der Preis ist aber bestimmt ganz Deutsch ..

D. Hume
@09:53 Uhr von Orfee

"Mich interessiert es. Wie kommen Sie darauf für mich zu sprechen?"

Auch wenn es Sie interessiert, ist das Ergebnis gleich. 
99 zu 1 Stimmen ---> Nein
51 zu 49 Stimmen ---> Nein

Das Ergebnis ist identisch. Das Gesetz von Biden wird abgelehnt. 

 

Ich glaube, Sie haben den Sinn meiner Frage nicht verstanden.

Denkerist
Trump kleineres Übel

Mich interessieren die USA nur bezüglich ihrer Außenpolitik - ich bin Deutscher, mein Herz schlägt für dieses Land und Europa. Deutschland first. Ja, sowas gibt es.

Sicher hat Trump in seiner Amtszeit viel Unfug gemacht. Er hat in Israel den Konflikt beheizt, hat die Umweltvereinbarungen gekippt u.a. mehr.

Aber er hat keinen Krieg begonnen. Für seine Ankündigung, den Krieg gegen Afghanistan zu beenden, wurde er von „demokratischen Seiten“ gescholten. Seine Bemühungen in Nordkorea sind auch nicht zu vergessen.

Biden hingegen hat kurz nach seinem Amtsantritt, am 27.02.2021 den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen Syrien fortgesetzt. Noch heute befinden sich US-Truppen völkerrechtswidrig dort.

Sicher, für unsere Regierung wäre Trump schwierig, ist mir aber egal. Er würde in der Ukraine sofort Frieden schaffen – durch Beendigung der Militärhilfe.

melancholeriker
@08:17 Uhr von Nettie

 

Zur Schlagzeile der Meldung vom 08.11.22 „[Trump] heizte den Wahltag mit Gerüchten an - und rief zu Protesten auf“:

Es handelt sich hier nicht um die Schlagzeile, sondern um ein Zitat aus der Meldung „Trump spricht von Unregelmäßigkeiten“.

 

Wäre der blitzgescheite Donald T. nicht so sicher gewesen, daß seine rote Welle die blauen Krebse vom Strand wischen wird und am Mittwoch seine prunkende Armada hinter im steht, hätte er schon vor 2 Wochen am Rad für die nächste "gestohlene" Wahl gedreht. Damit muß die Nation leben. Womit sie auf Dauer nicht leben kann ist, daß es einen so großen Anteil an Wählern gibt, der garkein Problem hat mit dieser Form von infantilem Sinn für Recht und Ordnung, wenn sie in Erwartung auf Resultate hinter Trumps pubertären Heilsversprechungen, die stark an die europäischer Diktatoren des 20. Jhdts erinnern in ihrer Form, so kompromisslos alle ihren Instinkt verraten. Aber so ist das in Americo. Wer 1 mal lügt, dem glaubt man nicht. Ab 15 000 ist man der Größte

 

 

.tinchen
@09:11 Uhr von fathaland slim

Wer von ihnen hat gelesen Trump's interview auf NewsNation von Dienstag ?

Es ging um seine MAGA candidates fuer Senate und House.

“Well, I think if they [ Trump‘s candidates] win, I should get all the credit. If they lose [ like Oz in Pennsylvania], I should not be blamed at all.”

Das ist typisch Trump. Und warten sie ab, bald wird Ron DeSantis die Zielscheibe von Trump's Hohn und Spott.

Wie und warum jemand (auch hier im TS forum) denken kann Trump sei mentally fit for office ist mir ein Raetsel.

Tina

 

Das hat er wirklich gesagt?

Das ist ja unfassbar.

Entweder ist der Mann zu überraschender Selbstironie fähig, oder er hat komplett den Verstand verloren.

Ich tippe auf letzteres.

Ja, ich auch.

Trump benimmt sich wie ein spoiled brat, immer.

Tina

 

schnitzundschnitz
Beruhigend

Mag sein, dass Biden nicht der vitalste Präsident ist, aber viele Amerikaner haben wohl inzwischen begriffen, dass Trump die eh schon dysfunktionale Demokratie demontieren will, womit einige "seiner" Kandidaten offen koketierten.

Hatten die Republikaner vor der Wahl von einem roten Tsunami gesprochen, der die Demokraten wegfegen würde, bleibt offenbar nur ein Sieg im Repräsentantenhaus, während es im Senat bei einem Gleichstand bleibt. Ich finde dies sehr beruhigend!

werner1955
Guter Tag für Amerika"

Seltsam das vor ein paar dagen die stärksteälteste, und beste Demokratie der Welt besonder bei uns und in den ÖR Medien als bedroht galt.

Taugen die Umfragen überhaupt noch etwas oder war es zufällig oder gezielte Angstmache vor demokratischen Wählern?

Olivia59
@10:16 Uhr von Naturfreund 064

Trotzdem scheint das für 60 % der Wähler in Florida kein Problem zu sein.

Wahrscheinlich würden auch seine Chancen wenn er antritt zur Präsidentenwahl, nicht schlecht zu sein.

Trump scheint erst einmal ausgebremst, aber ein Sieg für die Demokratie und Amerika, das sehe ich hier noch sehr kritisch.

Ich halte DeSantis im Moment für noch gefährlicher als Trump.

 

Florida mit seinem hohen Anteil kubanisch stämmiger Bürger ist ziemlich speziell. Politisch verhält es sich möglicherweise wie CSU zu Deutschland. Fraglich ob so ein Lokalmatador auf Landesebene ausserhalb seiner Bubble wirklich punkten kann. 

fathaland slim
10:14, Mitdenkender

Nennen Sie doch ein paar Namen. Bei den Demokraten  fallen mir Biden (“eigener Vorteil”), Pelosi (ebenfalls) und Harris (“verblendet”) ein. Die Beweggründe dafür, dass jemand Politiker oder Politikerin werden möchte, sind vielfältig. Bestenfalls, dass man Altruist ist … Das scheint höchst selten der Fall zu sein.

 

Daß man dem politischen Gegner unterstellt, auf den eigenen, persönlichen Vorteil bedacht zu sein, das ist ebenso üblich wie langweilig. Aber verraten Sie mir doch bitte, inwiefern Kamala Harris verblendet ist.

 

Altruismus ist im übrigen die beste Form des Egoismus. Denn wer hilft, dem wird geholfen. Woher ich das weiß? Lebenserfahrung.

.tinchen
@10:08 Uhr von Tinkotis

"Verlieren kann man nur, was man zuerst einmal besessen hat. Ich habe bisher nichts gesehen, gelesen oder gehört, was eine entsprechende Annahme unterstützen würde."

Sorry, aber das ist nonsense.
Denken sie an Sport. Hier gibt es auch Gewinner und Verlierer. Und keiner von beide teams hatte vorher das game "zuerst einmal besessen hat."

Tina

fathaland slim
10:17, Mitdenkender

Nicht jede Frau ist dafür, dass man Babys bis zum Zeitpunkt der Geburt “abbrechen” kann. (In Vermont am Dienstag fest im Gesetz verankert.)

Das wurde in Vermont ganz gewiss nicht fest im Gesetz verankert.

jukep
@08:11 Uhr von Bender Rodriguez

Um das mal wieder in gemäßigte Zügen zu bringen. So war es schon immer. Es ist also keine Echte Nachricht, was da auf dieser Insel passiert.

2 reiche Schnösel erzählen dem Wähler das genaue Gegenteil.   Einer wird gewählt. Nix vom versprechen  tritt ein. Die einen Wähler fühlen sich bestätigt,  die anderen sind enttäuscht und wählen dann Protest. Deshalb verliert meist der Amtsträger. Und es ist für Europa völlig unwichtig. Erst kommen die USA, dann lange nichts, dann England,  dann erst die EU.  Bei allen Präsidenten.  Egal welche Partei.

Danke sie treffen den Punkt.

 

werner1955
@10:16 Uhr von Naturfreund 064

 

Trotzdem scheint das für 60 % der Wähler in Florida kein Problem zu sein.

Wahrscheinlich würden auch seine Chancen wenn er antritt zur Präsidentenwahl, nicht schlecht zu sein.

Trump scheint erst einmal ausgebremst, aber ein Sieg für die Demokratie und Amerika, das sehe ich hier noch sehr kritisch.

Ich halte DeSantis im Moment für noch gefährlicher als Trump.
 

Also was ist denn dann ein "Sieg"?

Das Ergebniss was Ihnen in den idiologischen Rahmen past?

Millionen anständige und demokratische Wähler haben gut und in eigenverantwortung entschieden das ist der große Siege der demokratie in diesem Land seit jahrhunderten.
vergleichen Sie das mal mit Kuba, Russland, Iran usw.

fathaland slim
10:16, Naturfreund 064

Ich halte DeSantis im Moment für noch gefährlicher als Trump.

 

Ich auch. Denn der ist erstens überzeugter, in der Wolle gefärbter Rechter, und zweitens hat er alle Tassen im Schrank.

Olivia59
@10:21 Uhr von McColla

 

Bender Rodriguez:

2 reiche Schnösel erzählen dem Wähler das genaue Gegenteil.   Einer wird gewählt. Nix vom versprechen  tritt ein. Die einen Wähler fühlen sich bestätigt,  die anderen sind enttäuscht und wählen dann Protest. Deshalb verliert meist der Amtsträger. Und es ist für Europa völlig unwichtig. Erst kommen die USA, dann lange nichts, dann England,  dann erst die EU.  Bei allen Präsidenten.  Egal welche Partei.

 

Alleine das Pariser Klimaabkommen ist Beweis genug, dass es für Europa und den Rest der Welt einen sehr großen Unterschied macht, ob verantwortungslose Republikaner oder die Demokraten in den USA regieren.

 

Papier ist geduldig und die Ziele des Pariser Klimaabkommens defacto nicht mehr haltbar.

Unabhängig davon sehe ich auch unter Demokraten keine entsprechenden Massnahmen, die dem verbalen commitment nur ansatzweise Rechnung tragen.

Wenn Politik komplexe Probleme nicht mehr lösen kann ist Populismus oder in dieser Frage die simple Verweigerung am Ende genauso gut/schlecht.

jukep
@08:24 Uhr von wolf 666

... der Demokraten nicht abnehmen kann und das nicht mal, wenn man Wahlergebnisse analysiert oder kommentiert, dann kommt das heraus, was ich hier in den ÖR lese und höre:

Die Wahlverlierer (Demokraten) werden zu Wahlgewinnern gemacht und die Wahlgewinner (Republikaner) zu Wahlverlierern.

Ja man kann es nicht fassen. Bestenfalls sind beide Parteien Verlierer. Aber man klammert sich wie ein Ertrinkender an einen Strohhalm der Bevorzugte hat nicht so viel verloren wie befürchtet und der "Teufel" hat nicht so viel gewonnen wie befürchtet als ob es nicht egal wäre ob man mit 5 oder 20 Srimmen Mehreit blockieren kannt oder regieren kann.

fathaland slim
@10:35 Uhr von Olivia59

Aktuell feiert man die Demokraten ja quasi als Wahlgewinner ... 

 

Das dürfen Sie so sehen, wenn Sie wollen. Es ist aber natürlich Unsinn.

Zufriedener Optimist
@09:59 Uhr von Mitdenkender

warten sie ab, bald wird Ron DeSantis die Zielscheibe von Trump's Hohn und Spott.

Wie und warum jemand (auch hier im TS forum) denken kann Trump sei mentally fit for office ist mir ein Raetsel.

Tina

 

 

 

 

Und Sie haben Belege, dass es keine Belehe gibt? Die “Aufklärung “ über die Geschlechteridentitäten bis zur Klasse 3 ist das Problem und die Vorführungen der Drag Queens...

Es gibt Statistiken über illegale Einwanderer? Also die Einwanderer von denen der amerikanische Staat nichts weiß, bis er Sie erwischt? Das Problem einer solchen Statistik ist Ihnen sicher sofort klar?!

Waren Sie schon mal in den USA? Nur so als Frage…

Stein des Anstosses
@08:28 Uhr von .tinchen

Wer von ihnen hat gelesen Trump's interview auf NewsNation von Dienstag ?

Es ging um seine MAGA candidates fuer Senate und House.

“Well, I think if they [ Trump‘s candidates] win, I should get all the credit. If they lose [ like Oz in Pennsylvania], I should not be blamed at all.”

Das ist typisch Trump. Und warten sie ab, bald wird Ron DeSantis die Zielscheibe von Trump's Hohn und Spott.

Wie und warum jemand (auch hier im TS forum) denken kann Trump sei mentally fit for office ist mir ein Raetsel.

Tina

 

Ach, hier halten manche sogar Putin die Stange, warum dann nicht auch Trump.

Aber wahrscheinlich sind beide Auslaufmodelle.

 Ich denke, DeSantis wird das Rennen machen. Trump dürfte langsam selbst den Republikanern zu kindisch sein.

Olivia59
@10:41 Uhr von Parsec

 

Und da Trump schon jetzt das Lachen vergangen sein dürfte - ein Großteil seiner Lieblingskandidaten flitzten gegen die Pumpe - wird der vor 2 Jahren Abgewählte wohl versuchen, sich noch verbissener an die Macht zu krallen.

Vielleicht mit noch extremeren Gedankengut, etwa wie das von einer seiner Lieblingskandidaten Marry Miller / Illinois, die sich wie folgt hervortat:

"Hitler hatte in einem Punkt recht: 'Wer die Jugend hat, hat die Zukunft.' "

Sie verteidigte ihren Platz im Repräsentantenhaus mit großen Abstand.

Ob man da noch lachen sollte?

 

Mit wachsendem Abstand zum Geschehen hat man offensichtlich einen sorgloseren Zugang. In Indien steht Hitlers Bestseller sogar als eine Art von Managementlektüre im Regal. Ich will auch nicht wissen mit welchen kruden Weisheiten Mao´s man an unseren Universitäten so ausgetauschte.

Inhaltlich ist ihre Aussage jedenfalls ein no-brainer bzw. selbstevident, aber wer kann die Jugend schon für sich vereinnahmen. Das schafft noch nichtmal Grün mit FFF.

Schlüsselmann23
@10:41 Uhr von fathaland slim

Hochgejazze?

 

Nicht einmal in Ansätzen erkenne ich das.

 

Aber Rechtspopulismus und Rechtsextremismus sollte man schon so benennen, auch wenn Ihnen das vielleicht nicht passt. Mit Eintüten hat es jedenfalls nichts zu tun, wenn man die Dinge beim Namen nennt.

 

 

"Nicht einmal in Ansätzen erkenne ich das." Natürlich nicht, sie nie. Wer dort in den USA was beim Namen nennt ist mir grundsätzlich schnuppe. Das nennt sich Meinungsfreiheit. Ich spreche von der Schädlichkeit der deutlich sichtbaren ideologischen Bindung der Deutschen Aussenpolitik und der Leitmedien an die Demokratische Partei. Das ist kompletter Mist und für Deutschland schädlich. Wir müssen mehr Abstand gewinnen insgesamt. 

Der_Europäer
@08:11 Uhr von Bender Rodriguez

 

"Um das mal wieder in gemäßigte Zügen zu bringen. So war es schon immer. Es ist also keine Echte Nachricht, was da auf dieser Insel passiert.

2 reiche Schnösel erzählen dem Wähler das genaue Gegenteil.   Einer wird gewählt. Nix vom versprechen  tritt ein. Die einen Wähler fühlen sich bestätigt,  die anderen sind enttäuscht und wählen dann Protest. Deshalb verliert meist der Amtsträger. Und es ist für Europa völlig unwichtig. Erst kommen die USA, dann lange nichts, dann England,  dann erst die EU.  Bei allen Präsidenten.  Egal welche Partei."

 

 

Naja, also ich bin der Meinung, dass die USA, China und auch Russland sich regelrecht um Europa/EU streiten. Vor allem wenn es um Deutschland geht. Aber natürlich würden diese 3 genannten das niemals zugeben.

 

 

wolf 666
@08:51 Uhr von fathaland slim

Und bei Grabenkämpfen wer ich vorsichtig. Ich vermute eher das Trump kandidiert mit De Santis als Vice-President. Das könnte den Sieg bringen. Und danach kann De Santis aus dieser Position als President kandidieren.

 

Diesen Umweg wird er nicht gehen. Dazu ist er jetzt schon zu mächtig, nach seinem überragenden Wahlergebnis in Florida.

 

Und übrigens ein Mann wie De Santis ist zwar kein Anhänger von Trump aber im Herzen Trumpist.

 

Er ist kein Trumpist, sondern ein harter Rechtspopulist. Er folgt nicht Trump, sondern hat seine eigene Agenda.

Ein harter Rechtspopulist ist sehr wohl ein Trumpist. Und als Trumpist verkörpert de Santis eine Grundhaltung, nämlich rechtskonservativ zu sein. Und das ist de Santis. Der muss doch nicht deshalb Trump in allem folgen. Kann man nicht mal die ständigen und so auch oft unnötigen Belehrungen anderer user/innen sein lassen?

Nettie
@09:54 Uhr von Nachfragerin

08:03 Uhr von Nettie:

"Wenn Trump tobt, kann der Rest der Menschen erst einmal aufatmen."

Trump findet es nicht gut, dass sein innerparteilicher Konkurrent und rechten Hardliner Ron DeSantis so gut abgeschnitten hat, dass er ihm die Präsidentschaftskandidatur streitig machen könnte.

>> Einen Grund zum Aufatmen kann ich daran nicht erkennen.

Ich darin auch nicht.

Zufriedener Optimist
@10:32 Uhr von Mitdenkender

 

Sie haben vergessen zu erwähnen, von wem „brandheiß berichtet“ bzw. diese Behauptung aufgestellt wurde.

Suchen Sie sich die Quellen aus. Auch regionale Zeitungen in Arizona haben darüber berichtet und den Wählern brandaktuell am Dienstag andere Lokalitäten zur Wahlabgabe vorgeschlagen. 

Ich finde nur leider defekte Drucker - helfen Sie uns doch bitte? Nur eine seriöse Quelle?

fathaland slim
Im Liveblog ist zu lesen,

daß Fox News sich jetzt offiziell gegen Trump und für DeSantis positioniert hat.

 

Die Ratten verlassen das sinkende Schiff.

 

Fast beginnt die Frisur, mir leid zu tun.

Zufriedener Optimist
@10:54 Uhr von silgrueblerxyz

…Die Meinungsbildung könnte zu den Präsidentenwahlen noch stärker zu Gunsten der Republikaner ausfallen. Dann müssten unsere Politiker mit einem Präsidenten umgehen, der verbittert ist über die Ablehnung seiner Politik. Das konnte man im Verhältnis Merkel Trump deutlich spüren. Jede Partei hat jetzt nach den Zwischenwahlen die Möglichkeit, ihr Wählerangebot zu verbessern Es ist auch nicht sicher, ob die Republikaner zur Präsidentenwahl wieder mit Trump antreten. Eine Bevorzugung einer politischen Richtung im amerikanischen Wahlprozess steht uns nicht zu, wenn wir es mit dem Respekt vor der Wahlfreiheit in der Demokratie ernst meinen, denn wir sind nicht der amerikanische Wähler sondern nur Zaungast.

Ach so - Herr Trump hat Politik gemacht?! Ich hielt ihn nur für einen auf Krawall gebürsteten (Wirtschaftskriege) eitlen Narzisst der sich als Anwalt der kleinen Leute ausgibt Ihnen aber die Krankenversicherung wegnehmen will und statt dessen die Steuern für Seinesgleichen (Reiche) senkt! 

D. Hume
@11:17 Uhr von Olivia59

Trotzdem scheint das für 60 % der Wähler in Florida kein Problem zu sein.

Wahrscheinlich würden auch seine Chancen wenn er antritt zur Präsidentenwahl, nicht schlecht zu sein.

Trump scheint erst einmal ausgebremst, aber ein Sieg für die Demokratie und Amerika, das sehe ich hier noch sehr kritisch.

Ich halte DeSantis im Moment für noch gefährlicher als Trump.

 

Florida mit seinem hohen Anteil kubanisch stämmiger Bürger ist ziemlich speziell. Politisch verhält es sich möglicherweise wie CSU zu Deutschland. Fraglich ob so ein Lokalmatador auf Landesebene ausserhalb seiner Bubble wirklich punkten kann. 

Die Exilkubaner sind vor allem anfällig für die "Anti-Kommunismus" Propaganda der Reps. Der Erdrutschsieg von De Santis ist für Trump eine ernsthafte Gefahr seiner Kanditatur. Sollen Sie sich streiten...

Bender Rodriguez
@10:38 Uhr von Tinkotis

Nur dass dann um 18 Uhr Honolulu-Zeit in Honolulu gerade Sonnenaufgang wäre. Quasi chinesische Verhältnisse, nur noch gesteigert. In China gibt es nämlich wie in Deutschland nur eine Zeitzone.

 

Und ausgezählt wird hier auch ein paar Stunden. Das "Wahlergebnis" von 18 Uhr ist eine fundierte Schätzung 

In Hawaii geht die Sonne um 18uhr auf? Ok, dann haben die ihr Ergebnis halt um 24 Uhr Honolulu Zeit.  Das ist immer noch deutlich schneller, als heute 3 Monate.

fathaland slim
@11:03 Uhr von Denkerist

 

Sicher hat Trump in seiner Amtszeit viel Unfug gemacht. Er hat in Israel den Konflikt beheizt, hat die Umweltvereinbarungen gekippt u.a. mehr.

Aber er hat keinen Krieg begonnen. Für seine Ankündigung, den Krieg gegen Afghanistan zu beenden, wurde er von „demokratischen Seiten“ gescholten.

 

Er hat einen Kapitulationsvertrag mit den Taliban unterschrieben, in Katar.

 

Seine Bemühungen in Nordkorea sind auch nicht zu vergessen.

Und? Was hat es gebracht?

Biden hingegen hat kurz nach seinem Amtsantritt, am 27.02.2021 den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen Syrien fortgesetzt. Noch heute befinden sich US-Truppen völkerrechtswidrig dort.

 

Die USA führen keinen Angriffskrieg gegen Syrien und haben das auch nie getan.

 

Sicher, für unsere Regierung wäre Trump schwierig, ist mir aber egal. Er würde in der Ukraine sofort Frieden schaffen – durch Beendigung der Militärhilfe.

 

Ja klar. Und die Ukraine gäbe es nicht mehr. Das also ist Ihre Vorstellung von Frieden.

Oppenheim
Midterms

Die Demokraten können sich über den "Erfolg" freuen. Bei den Republikanern hat es vielleicht gezeigt, dass sie einen Wahlsieg erreichen können. Denn Zusammenarbeit bietet auch Biden nicht an, weil er so großzügig ist. Die Kooperation bei den vielen Kernfragen und Problemen in der Innen- wie Außenpolitik brauchen schon gemeinsame Zielrichtungen und Unterstützung, wenn die USA nicht noch mehr Stärke und Entschlusskraft einbüßen wollen. Ob Trump und seine Anhänger aber wieder die Oberhand bekommen, das ist für mich ein ganz anderes Thema und ein Risiko für die Stabilität der USA und der gerade tobenden Umwälzungen in der Welt- angefangen von Putinismus und Chinas imperialistischen Zielen bis hin zu Klima und Ressourcensicherung aller Menschen. Dazu lässt sich aus den momentanen Zahlen und Ergebnissen wenig ablesen. Und die Europa hängt auch Einiges davon ab, wie es weiter gehen wird: Friedensbemühungen, Handel, Vormarsch faschistoider und autoritärer Staaten usw.

Wolf1905

Ich hoffe, die Demokraten können für die Präsidentenwahl in 2 Jahren einen guten Kandidaten aufstellen, um gegen DeSantis bestehen zu können - Biden wird dies nicht können, er ist dann m. E. zu alt und wirkt auch nicht fit genug; ob Kamela Harris diese Kandidatin sein kann? Von ihr bekommt man zu wenig mit, sie wird von Biden nicht aufgebaut.

Meine Schwester, die seit 32 Jahren in diversen Bundesstaaten gelebt hat und ein großer Fan von Biden gewesen ist (also überhaupt Demokratin), sieht ihn jetzt jedoch als einen relativ schwachen Präsidenten an - und meine Schwester hat einen sehr guten Einblick in die amerikanische Politik. Ich glaube, in der deutschen Medienwelt werden die Verhältnisse in den USA und v. a. das, was die amerikanischen Wähler umtreibt, gar nicht richtig eingeschätzt; es wird das, was hier in D große Themen sind (wie Klima, der Krieg, etc.), einfach auf die USA übertragen - aber das sind nun mal nicht die Themen, die die Amerikaner umtreibt.

esgehtauchanders
Entzugserscheinungen

Liest man die Beiträge hier aus ganz rechten Ecke der "Autokraten-in-aller-Welt-wir-AfD-Mitläufer-lieben-euch"-Fraktion, dann muss es dort irgendwie Entzugserscheinungen geben. Zu lange nicht mehr die dilettantische, demokratiefeindliche Politik des "Stable Genius" kommentiert?

Sämtliche Big-Lie-Verschwörungsmärchen wurden x-fach entzaubert. Einfach mal das rechtsextreme Rabbithole verlassen. Draußen hilft frische Luft.

Seine Big-Lie-Kandidaten sind in engen Rennen fast durchweg vor allem von den sog. Independents nicht gewählt worden. Trumps Agenda hat den Republ. In 4 Jahren seit 2018 eingebracht:

beide Kongresskammern, das Weiße Haus weg u. jetzt ein dünnes Midterm-Ergebnis. Und das aktuell bei schwierigem Umfeld (Wirtschaft, Inflation). Der Ball lag sozusagen auf dem Elfmeterpunkt.

Die Wahler*innen hatten begriffen, dass man der Zerstörung der Demokratie durch Rechtsradikale auch im Inland entgegentreten muss. 

Putin, Xi plus Trump als Demokratiefeinde, das mobilisierte dann doch viele.

artist22
Tassenfragen @11:27 Uhr von fathaland slim

Ich halte DeSantis im Moment für noch gefährlicher als Trump.

 

Ich auch. Denn der ist erstens überzeugter, in der Wolle gefärbter Rechter, und zweitens hat er alle Tassen im Schrank.

 

Ja leider, denn der indirekt Gemeinte T.  hat folgendes gesagt zu seinem innerparteileichen Gegner de Santis:

So sagte Trump bereits über den Gouverneur von Florida: „Ich denke, ein Mann kann nicht behaupten, dass er ein Christ sei, die Bibel hochhalten und dann über so viele Dinge lügen.“

Eine derart verschobene Eigenwahrnehmung ist in der Tat eine Kla äh Tassenfrage. ;-)

marvin
@10:44 Uhr von ich1961

Und bei welcher Wahl ist das anders?

Aus Brasilien wurde gefrotzelt, sie hätten bei ähnlicher Bevölkerungszahl nur drei Stunden gebraucht, bis alle Ergebnisse vorlagen. Und auch bei uns liegt das handgezählte vorläufige Endergebnis am Morgen nach der Wahl eigentlich immer vor. Das bedeutet allerdings Nachtarbeit.
Die Ergebnisse aus Arizona und Nevada haben sich über (deren) Nacht nicht bewegt...

 

Parsec
@08:25 Uhr von Orfee

[Bidens] Beliebtheitswerte sind im Keller und selbst Frauen wenden sich von Demokraten ab.

Wo doch die Reps das Abtreibungsgesetz deutlich verschärfen wollen?

Interessant.

 

fathaland slim
@12:00 Uhr von Schlüsselmann23

@10:41 Uhr von fathaland slim

 

Hochgejazze?

 

Nicht einmal in Ansätzen erkenne ich das.

 

Aber Rechtspopulismus und Rechtsextremismus sollte man schon so benennen, auch wenn Ihnen das vielleicht nicht passt. Mit Eintüten hat es jedenfalls nichts zu tun, wenn man die Dinge beim Namen nennt.

 

 

"Nicht einmal in Ansätzen erkenne ich das." Natürlich nicht, sie nie. Wer dort in den USA was beim Namen nennt ist mir grundsätzlich schnuppe. Das nennt sich Meinungsfreiheit. Ich spreche von der Schädlichkeit der deutlich sichtbaren ideologischen Bindung der Deutschen Aussenpolitik und der Leitmedien an die Demokratische Partei. Das ist kompletter Mist und für Deutschland schädlich. Wir müssen mehr Abstand gewinnen insgesamt. 

 

Die von Ihnen behauptete Bindung gibt es nicht.

 

Es mag sein, daß deutsche Medien Ihnen zu kritisch über rechte Umtriebe berichten, aber damit müssen Sie leben.

Parsec
@08:56 Uhr von Orfee

Es spielt doch keine Rolle ... mit wievielen Stimmen etwas abgelehnt wurde.

Trump schon, prophezeiten die Reps doch die rote Welle, die eher zur Ebbe wurde.

Und mal sehen, was so in den nächsten 2 Jahren passiert. Wieviele trumptreue Reps der Abgewählte Alte austauschen lässt.

Fördert nicht gerade das Vertrauen und mit Kontinuität hat das auch nichts zu tun.

Nichtmal ein roter Faden ist zu erkennen, dann spreche man auch nicht von einer roten Welle.

 

Parsec
@09:54 Uhr von Nachfragerin

Trump findet es nicht gut, dass sein innerparteilicher Konkurrent und rechten Hardliner Ron DeSantis so gut abgeschnitten hat, dass er ihm die Präsidentschaftskandidatur streitig machen könnte.

Einen Grund zum Aufatmen kann ich daran nicht erkennen.

Naja, wenn zwei Reps sich streiten .... freut sich Biden.

 

wolf 666
@12:00 Uhr von Schlüsselmann23

Hochgejazze?

 

Nicht einmal in Ansätzen erkenne ich das.

 

Aber Rechtspopulismus und Rechtsextremismus sollte man schon so benennen, auch wenn Ihnen das vielleicht nicht passt. Mit Eintüten hat es jedenfalls nichts zu tun, wenn man die Dinge beim Namen nennt.

 

 

"Nicht einmal in Ansätzen erkenne ich das." Natürlich nicht, sie nie. Wer dort in den USA was beim Namen nennt ist mir grundsätzlich schnuppe. Das nennt sich Meinungsfreiheit. Ich spreche von der Schädlichkeit der deutlich sichtbaren ideologischen Bindung der Deutschen Aussenpolitik und der Leitmedien an die Demokratische Partei. Das ist kompletter Mist und für Deutschland schädlich. Wir müssen mehr Abstand gewinnen insgesamt. 

Richtig, die ideologische und damit parteiische Bindung der Deutschen Außenpolitik und der Leitmedien an die Demokratische Partei und ihrer Führer/innen ist mehr als sichtbar. Sie ist so eindeutig.

NieWiederAfd
@09:59 Uhr von Mitdenkender

...

 

 Davon abgesehen sind natürlich die politischen Positionen von DeSantis für alle nicht rechtsaußen angesiedelten Menschen ein Horror: Gendersensibilität verunglimpft er als Indoktrination und will Unterricht über sexuelle Orientierung  oder Geschlechtsidentität verbieten. Und er ahmt leider Trump nach beim Bemühen von Fakenews, z.B. behauptet er einen Anstieg an Kriminalität durch illegale Einwanderer, für den er keine konkreten Belege nennen kann. 

 

Und Sie haben Belege, dass es keine Belehe gibt? 

...

Ich bezweifle nicht  dass die Gender- und LGTBQI-Feindlichkeit von DeSantis und vielen Reps auch bei uns Anhänger hat.

 Was die Belege angeht, sollten Sie beim logischen Grundsatz bleiben, dass man keine Belege anführen kann, dass es keine Belege gibt, sehrwohl aber in der Pflicht steht, Belege für Behauptungen anzuführen: Dass konnte DeSantis bisher nicht. Haben Sie welche? Dann präsentieren Sie die gerne.

 

gez. NieWieder

 

 

fathaland slim
12:06, wolf 666 @08:51 Uhr von fathaland slim

Und bei Grabenkämpfen wer ich vorsichtig. Ich vermute eher das Trump kandidiert mit De Santis als Vice-President. Das könnte den Sieg bringen. Und danach kann De Santis aus dieser Position als President kandidieren.

 

Diesen Umweg wird er nicht gehen. Dazu ist er jetzt schon zu mächtig, nach seinem überragenden Wahlergebnis in Florida.

 

Und übrigens ein Mann wie De Santis ist zwar kein Anhänger von Trump aber im Herzen Trumpist.

 

Er ist kein Trumpist, sondern ein harter Rechtspopulist. Er folgt nicht Trump, sondern hat seine eigene Agenda.

Ein harter Rechtspopulist ist sehr wohl ein Trumpist. Und als Trumpist verkörpert de Santis eine Grundhaltung, nämlich rechtskonservativ zu sein. Und das ist de Santis. Der muss doch nicht deshalb Trump in allem folgen. Kann man nicht mal die ständigen und so auch oft unnötigen Belehrungen anderer user/innen sein lassen?

 

Trump ist nicht der Erfinder des Rechtspopulismus.

 

Könnten Sie es bitte sein lassen, zu versuchen, mir den Mund zu verbieten?

Danke.

Zufriedener Optimist
@11:03 Uhr von Denkerist

 

Biden hingegen hat kurz nach seinem Amtsantritt, am 27.02.2021 den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen Syrien fortgesetzt. Noch heute befinden sich US-Truppen völkerrechtswidrig dort.

Sicher, für unsere Regierung wäre Trump schwierig, ist mir aber egal. Er würde in der Ukraine sofort Frieden schaffen – durch Beendigung der Militärhilfe.

Sie finden es also richtig, dass Herr Assad sein eigenes Volk massakriert und das Herr Putin ein Nachbarland überfällt, seine Wagnerbande Frauen vergewaltigen lässt und die Zivilbevölkerung ermordet? Ja Herr Trump der Friedensengel der mit jedem Wirtschaftskriege angefangen hat (wie Herr Putin). Ich fine Ihre Einschätzung das Trump ein Friedensengel sei reichlich naiv - wer schützt Sie irgendwann wenn jeder nur an sich denkt?

fathaland slim
11:59, Olivia59

In Indien steht Hitlers Bestseller sogar als eine Art von Managementlektüre im Regal.

 

In Indien, da steht ein Regal, und in diesem steht „Mein Kampf“ als Managementlektüre? Sie stellen ja wirklich sagenhafte Behauptungen auf.

 

Ich will auch nicht wissen mit welchen kruden Weisheiten Mao´s man an unseren Universitäten so ausgetauschte.

 

Sie scheinen zu jung zu sein, um die so genannten K-Gruppen erlebt zu haben. Oder Sie lebten damals in der DDR. Ich jedenfalls kannte damals viele, die die „Mao-Bibel“ besaßen, aber niemanden, der sie gelesen hatte.

silgrueblerxyz
@12:17 Uhr von Zufriedener Optimist

 Das konnte man im Verhältnis Merkel Trump deutlich spüren. Jede Partei hat jetzt nach den Zwischenwahlen die Möglichkeit, ihr Wählerangebot zu verbessern Es ist auch nicht sicher, ob die Republikaner zur Präsidentenwahl wieder mit Trump antreten. Eine Bevorzugung einer politischen Richtung im amerikanischen Wahlprozess steht uns nicht zu, wenn wir es mit dem Respekt vor der Wahlfreiheit in der Demokratie ernst meinen, denn wir sind nicht der amerikanische Wähler sondern nur Zaungast.

Ach so - Herr Trump hat Politik gemacht?! Ich hielt ihn nur für einen auf Krawall gebürsteten (Wirtschaftskriege) eitlen Narzisst der sich als Anwalt der kleinen Leute ausgibt Ihnen aber die Krankenversicherung wegnehmen will und statt de...

Ihre Meinung ist zu respektieren, aber Amerikaner haben ihn zum Präsidenten gewählt.

 

fathaland slim
13:05, Mitdenkender @11:22 Uhr von fathaland slim

Daß man dem politischen Gegner unterstellt, auf den eigenen, persönlichen Vorteil bedacht zu sein, das ist ebenso üblich wie langweilig. Aber verraten Sie mir doch bitte, inwiefern Kamala Harris verblendet ist

 

Altruismus ist im übrigen die beste Form des Egoismus. Denn wer hilft, dem wird geholfen. Woher ich das weiß? Lebenserfahrung.

Aber wahrscheinlich, weil Sie immer Gegenleistung verlangen. Das ist kein Altruismus. Und Politiker bekommen Ihr Geld - also auch Gegenleistung. 

 

Ich verlange keinerlei Gegenleistung, wenn ich helfe.

 

Das mögen Sie nicht verstehen, ist aber so.

 

Sie haben immer noch keine “Republikaner” benannt. 
 

Sollte ich das? Wozu?

 

Harris? Wo steckt sie denn? Hören Sie sie sich mal an. Unterhaltung pur!

 

Verzeihung, aber dunkel ist der Worte Sinn.

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