Die Balkone an der Fassade eines Wohnhauses sind teilweise bunt verkleidet.

Ihre Meinung zu Kompromiss im Bund: Vermieter werden an CO2-Abgabe beteiligt

Nach einem Kompromiss in der Bundesregierung werden Vermieter künftig an der CO2-Abgabe beteiligt. Das bedeutet eine Entlastung für Millionen von Haushalten. Bisher mussten Mieter die Kosten komplett tragen. Von Kai Küstner.

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135 Kommentare

Kommentare

SGEFAN99

Ein guter Schritt jedoch ist es immer noch erforderlich die CO2-Steuer komplett abzuschaffen. Das wird auch einige Preisentwicklungen ins Positive beeinflussen.

Denkerist
Vermieten lohnt sich nicht mehr

Also muss man als Vermieter genau aufpassen, an wen man vermietet. Familien mit Kindern müssen außen vor bleiben, die brauchen zu viel Heizung. Ältere Menschen ebenso. Das wird nicht gerade zu mehr Mietwohnungen führen. Auch ich selbst vermiete seit Anfangs des Jahres nicht mehr. Es lohnt nicht mehr!

Coachcoach
Gute für die Großen, schlecht für die Kleinen

Die Bindung an die Energieintensität hilft Großen und schwächt Kleine. 

Das ist die falsche Richtung, wie leider so oft auch bei dieser Regierung.

dito
Unfair

Ich finde es extrem unfair Mieter jetzt nochmals zu belasten. Die steigenden Energiekosten und die allgemeine Inflation sind bereits eine Überlastung jedes normalverdieners.

sonnenbogen
Dann sollte dem Vermieter das Recht

eingeraeumt werden "Homeoffice" zu verbieten.

vriegel
@09:06 Uhr l Coachcoach - der rote Faden

Die Bindung an die Energieintensität hilft Großen und schwächt Kleine. 

Das ist die falsche Richtung, wie leider so oft auch bei dieser Regierung.

 

… ist beim grün-roten Teil der Ampel klar zu erkennen. Leider. 
 

Die einzig Vernünftigen in der Ampel sind die von der FDP. Aber die haben leider am wenigsten Einfluss. 
 

Es gilt wohl weiterhin das wir froh sein müssen, dass der Irrsinn sich nicht komplett durchsetzt. 
 

 

Karl Klammer
Eigentum verplichtet

Ein Guter Kompromiss , da wenn ein Vermieter nur abkassieren will,

muß er die höheren Energiekosten fast selbst tragen

Nettie
Dass Vermieter an der CO2-Abgabe beteiligt werden,

ist nur fair. Schließlich haben sie erheblichen Einfluss darauf, wie hoch die ausfällt bzw. auf den Verbrauchsbedarf ihrer Mieter. Dies jetzt unabhängig von deren individuellem tatsächlichen Verbrauch (auf den sie unmittelbaren Einfluss haben und für den sie daher natürlich ihren Teil selbst übernehmen müssen).

Sparpaket
@09:05 Uhr von Denkerist

Also muss man als Vermieter genau aufpassen, an wen man vermietet. Familien mit Kindern müssen außen vor bleiben, die brauchen zu viel Heizung. Ältere Menschen ebenso. Das wird nicht gerade zu mehr Mietwohnungen führen. Auch ich selbst vermiete seit Anfangs des Jahres nicht mehr. Es lohnt nicht mehr!

Aha. Jetzt steht die Bude also leer und Sie können die laufenden Kosten nicht umlegen. 

Dann doch lieber weiter vermieten. 

Taeler
CO2 Abgabe

Durch dieses Gesetz, werden wir nachdem unser jetziger Mieter (78 Jahre alt) ausgezogen ist, nicht mehr vermieten. Dass ich für meine Wohnung diese bezahlen muss, dürfte jedem klar sein. Aber dass ich auch für die anderen Wohnungen bezahlen soll, ist für mich unverständlich.

Die Regierung, sollte sich einmal vor Augen halten, Sie sind im Rentenalter (mit einer Durchschnittsrente) und gehen zur Bank und möchten einen Kredit über 250 000€ wie mein Sohn jetzt beantragt hat. Ich bin dann einmal gespannt, was die Bank dann antwortet. Ich vermute, dass es eine Ablehnung wird, da es der Bank zu risikoreich sein wird.

vriegel
Erneuter Eingriff in den Markt - negative Folgen zu erwarten

Wer in einem Altbau wohnt, der zahlt I. d. R. weniger Miete. DAS ist das Steuerungsinstrument des Marktes. 
 

Wer in einem modernen und gut gedämmten Neubau wohnt mit Wärmepumpe - so wie bspw ein Teil meiner Mieter - der zahlt eben deutlich mehr Miete und hat dafür weniger Nebenkosten. Zumindest solange Dank der Atomkraft der Preis für Wärmestrom noch halbwegs bezahlbar bleibt. 
 

Eine CO2-Abgabe entfällt hier komplett. 
 

Der Anreiz für Mieter im Altbau Energie zu sparen kommt über die Nebenkosten. 
 

muss diese höheren Nebenkosten nun weitgehend der Vermieter zahlen, dann setzt das keinen Anreiz für Mieter Energie sparsamer und bedachter einzusetzen. 
 

Das ist eher sozialistische Politik, unter dem Deckmantel des Umweltschutzes. 

vriegel
@09:06 Uhr dito- die

Ich finde es extrem unfair Mieter jetzt nochmals zu belasten. Die steigenden Energiekosten und die allgemeine Inflation sind bereits eine Überlastung jedes normalverdieners.

 

wie-
Entlastung bzw. paritätisches Tragen von Lasten: immer gut?

@09:06 Uhr von dito

Ich finde es extrem unfair Mieter jetzt nochmals zu belasten. Die steigenden Energiekosten und die allgemeine Inflation sind bereits eine Überlastung jedes normalverdieners.

Ähm, im Artikel steht ausdrücklich, dass Mieterinnen und Mieter entlastet werden sollen. Zudem gibt es mehrere weitere staatliche Zuschüsse, die vor "Überlastung" selbst von "Normalverdienenden" schützen sollen. Machen Sie sich kundig.

Peter P1960
@09:05 Uhr von Denkerist

Also muss man als Vermieter genau aufpassen, an wen man vermietet. Familien mit Kindern müssen außen vor bleiben, die brauchen zu viel Heizung. Ältere Menschen ebenso. Das wird nicht gerade zu mehr Mietwohnungen führen. Auch ich selbst vermiete seit Anfangs des Jahres nicht mehr. Es lohnt nicht mehr!

Ich vermiete ebenso und natürlich auch an Familien und ältere Menschen. Und ich habe zu meiner Rente alles in allem deutliche Zusatzeinnahmen durch die Miete. Ich habe allerdings in die Heizung investiert und bezahle daduch keine CO2-Abgabe. Die Miethöhe habe ich beibehalten, da es sich um langjährige Mieter handelt. Ich halte Kontinuität für wichtiger als höhere Einnahmen mit dem Risiko ständiger Mieterwechsel.

Klärungsbedarf
@09:06 Uhr von dito

Ich finde es extrem unfair Mieter jetzt nochmals zu belasten. Die steigenden Energiekosten und die allgemeine Inflation sind bereits eine Überlastung jedes normalverdieners.

Sie sind nicht der einzige, der hier einem Irrtum aufsitzt: Steigende Energiekosten und allgemeine Inflation addieren sich nicht. Die Energiepreissteigerungen sind nicht nur Teil der Inflation, sondern sogar ein wesentliches Element. Anders ausgedrückt: Ohne Energiepreissteigerungen wäre die Inflation dramatisch niedriger.

Kerstin789
Vermieten ist...

ein sehr schlechtes Geschäft geworden. So schafft man keinen Wohnraum. Das können sich Vermieter nur über den Mietpreis zurückholen.

vriegel
@09:06 Uhr dito - die meisten Vermieter

Ich finde es extrem unfair Mieter jetzt nochmals zu belasten. Die steigenden Energiekosten und die allgemeine Inflation sind bereits eine Überlastung jedes normalverdieners.

 

… sind ebenfalls Normalverdiener. 
 

Ich halte es zwar für richtig den CO2-Ausstoß zu besteuern und so eine Lenkungswirkung zu erzeugen. 
 

Aber eben nicht direkt beim Endverbraucher. 
 

und auch nicht beim Vermieter. 
 

die Kosten sollten im Energieträger inkludiert sein und nicht als zusätzliche Abgabe ausgewiesen werden. 
 

Wer also eine Wohnung mietet mit einem alten Ölbrenner und schlecht isoliert, der weiß was auf ihn zukommt. 
 

alles andere ist eher ideologisch getrieben oder vermeintlich als „sozial“ verkauft um beim Wähler zu punkten. 

Schleswig Holsteiner
teueren Wohnraum....

...durch eine CO2 Steuer noch teurer zu machen ist  unsoziale Politik. Genauso wie die Gasumlage..... 

Schleswig Holsteiner
@09:10 Uhr von Karl Klammer

Ein Guter Kompromiss , da wenn ein Vermieter nur abkassieren will,

muß er die höheren Energiekosten fast selbst tragen

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es wird für den Mieter teurer. Und das ist schlecht

Bender Rodriguez

Was für ein Blödfug mal wieder.  Kein Politiker wohnt zur Miete oder muss seine Miete selbst bezahlen? Dann wüsste man, daß der Vermieter seinen Nebenkostenanteul einfach auf die Miete drauf schlägt.  

 

Ich verliere täglich mehr Respekt vor unseren Vertretern.

 

 

Bernd Kevesligeti
Kompromiss im Bund: Vermieter werden an CO2-Abgabe beteiligt....

Da müsste es aber auch Sicherungen geben, damit im Nachzug nicht die Kosten der CO2-Abgabe auf die Miete draufgeschlagen werden. 

Im Artikel steht nichts davon. Und deshalb ist von so etwas direkt oder indirekt auszugehen.

Schleswig Holsteiner
eine weitere Steuer...

...die die Taschen einiger wenigen leistungslos füllt.  (Follow the money).

kinglouis
Mieterhöhung

als Vermieter werde ich die Miete entsprechend erhöhen

Peter P1960
@09:18 Uhr von vriegel

........

 

Eine CO2-Abgabe entfällt hier komplett. 
 

Der Anreiz für Mieter im Altbau Energie zu sparen kommt über die Nebenkosten. 
 

muss diese höheren Nebenkosten nun weitgehend der Vermieter zahlen, dann setzt das keinen Anreiz für Mieter Energie sparsamer und bedachter einzusetzen. 
 

Das ist eher sozialistische Politik, unter dem Deckmantel des Umweltschutzes. 

Der Anteil der CO2-Abgabe beläuft sich z.B. bei Öl derzeit auf ca. 6 % der Gesamtkosten. Sie glauben also, dass bei einer 50/50 Aufteilung der Mieter nicht daran interessiert ist, die Heizkosten, die er dann zu 97 % tragen muss, zu reduzieren? Diese Einschätzung teile ich in keinster Weise.

Alter Brummbär
Kompromiss im Bund: Vermieter werden an CO2-Abgabe beteiligt

Und wer sagt, das sich das die Vermieter, vom Mieter zurückholen?

Schleswig Holsteiner
@09:19 Uhr von wie-

@09:06 Uhr von dito

Ich finde es extrem unfair Mieter jetzt nochmals zu belasten. Die steigenden Energiekosten und die allgemeine Inflation sind bereits eine Überlastung jedes normalverdieners.

Ähm, im Artikel steht ausdrücklich, dass Mieterinnen und Mieter entlastet werden sollen. Zudem gibt es mehrere weitere staatliche Zuschüsse, die vor "Überlastung" selbst von "Normalverdienenden" schützen sollen. Machen Sie sich kundig.

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erst addiert der Staat eine CO2 Steuer auf die Nebenkosten und anschliessend zahlt der Vermieter einen Teil dieser Steuer. Das ist ja ein tolle Entlastung. Unterm Strich ist das ganze für den Mieter teurer als ohne CO2 Steuer.

wie-
Aufgabe "Klimaschutz": für einige noch nicht wichtig

@09:25 Uhr von Schleswig Holsteiner

Wohnraum...durch eine CO2 Steuer noch teurer zu machen ist  unsoziale Politik. Genauso wie die Gasumlage..... 

Erklären Sie das den Menschen im Ahrtal, die aufgrund der Auswirkungen des menschengemachten Klimawandels ihren Wohnraum verloren haben.

Somit: was wäre Ihr Alternativvorschlag zur CO2-Steuer?

Heidemarie Bayer
Geht gar nicht!

Wenn dies kommt, lasse ich meine kleine Einzimmer- Wohnung leer stehen wenn meine jetzige Mieterin auszieht, die wir seinerzeit in einer Uni.-Stadt kauften, weil meine Tochter damals auch kein Zimmer fand.

Ich habe 5 Enkel u. in einem Jahr beginnt schon der erste mit dem Studium, der im Moment noch ein soziales Jahr absolviert.

Es lohnt sich doch gar nicht mehr, wenn man eine nicht überzogene Miete verlangt.

Was jetzt unser Staat sich wieder ausgedacht hat ist Preistreiberei bei den Mieten hoch 10 u. dies heizt die Inflation erst richtig an u. die Leute haben kein Interesse daran zu vermieten.

In meinem Bekanntenkreis kenne ich nicht nur einen, der schöne u. gepflegte Zweizimmerwohnungen leer stehen läßt, weil sie sich keine Probleme mehr ans Bein binden wollen.

Schleswig Holsteiner
@09:18 Uhr von vriegel

 

Der Anreiz für Mieter im Altbau Energie zu sparen kommt über die Nebenkosten. 
 

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Ich habe eine Mieterin, die sich die Nebenkosten generell nicht mehr leisten kann. Sie zieht wieder ins Elternhaus zurück.

Karl Klammer
Die politsch Ideologischen beschuldigungen sind wieder köstlich

Hier wird wie üblich wieder nur auf Parteien ausgeteilt  (Grün/Rot/Links/Schwarz/Gelb)

Für Aktionäre von Wohnungsbaugesellschaften könnte es teurer werden

Die Gewinne werden kleiner , wenn nicht modernisiert wird.

Es ist eben besser anstelle Gewinne abzukassieren in das Eigentum zu investieren

in Heizung/Wärmedämmung , nebenbei steigert man auch noch seinen Imobilienwert :-)

Urmel74
Interventionspirale

Die CO2 Steuer wird auf mittlere Sicht in die Miete einkalkuliert - egal ob über eine Sanierungskostenumlageoder durch Mietpreissteigerungen.

Um dies zu verhindern ist die nächste Intervention in den Markt erforderlich, usw. Usf. 
 

Das eigentliche Ziel wird so nicht erreicht.

 

Robert Wypchlo
@09:03 Uhr von SGEFAN99

Ein guter Schritt jedoch ist es immer noch erforderlich die CO2-Steuer komplett abzuschaffen. Das wird auch einige Preisentwicklungen ins Positive beeinflussen.

Ja. Diese CO2-Abgabe sollte wirklich auf der ganzen Welt vorgeschrieben sein. 

Schleswig Holsteiner
@09:11 Uhr von Sparpaket

Also muss man als Vermieter genau aufpassen, an wen man vermietet. Familien mit Kindern müssen außen vor bleiben, die brauchen zu viel Heizung. Ältere Menschen ebenso. Das wird nicht gerade zu mehr Mietwohnungen führen. Auch ich selbst vermiete seit Anfangs des Jahres nicht mehr. Es lohnt nicht mehr!

Aha. Jetzt steht die Bude also leer und Sie können die laufenden Kosten nicht umlegen. 

Dann doch lieber weiter vermieten. 

----------------------------------

nö...einfach leerstehen lassen und in ein paar Jahren verkaufen.

Schleswig Holsteiner
@09:23 Uhr von Kerstin789

ein sehr schlechtes Geschäft geworden. So schafft man keinen Wohnraum. Das können sich Vermieter nur über den Mietpreis zurückholen.

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die privaten Vermieter sind da verhalten. Aber die grossen Immobilienkonzerne werden natürlich die Mieten erhöhen.

Peter P1960
@09:23 Uhr von vriegel

......... Überlastung jedes normalverdieners.

 

… sind ebenfalls Normalverdiener. 
 

Ich halte es zwar für richtig den CO2-Ausstoß zu besteuern und so eine Lenkungswirkung zu erzeugen. 
 

Aber eben nicht direkt beim Endverbraucher. 
 

und auch nicht beim Vermieter. 
 

die Kosten sollten im Energieträger inkludiert sein und nicht als zusätzliche Abgabe ausgewiesen werden. 
 

Wer also eine Wohnung mietet mit einem alten Ölbrenner und schlecht isoliert, der weiß was auf ihn zukommt. 
 

.......

Wenn ich das richtig verstanden habe, wird der Preis auf die Energieträger aufgeschlagen und in der Versorgerrechnung separat ausgewiesen. Dieser Betrag ist dann aufzuteilen. Also ganz in Ihrem Sinne.

Möbius
Mietwohnungen werden wohl teurer werden

ich gehe davon aus, das Vermietungsgesellschaften wie Vonovia, die erhöhten Kosten nun auf den Mietzins aufschlagen. Das ist letztlich ein Nullsummenspiel. 

 

Das sich "Vermieten nicht mehr lohne" ist natürlich Quatsch!

 

Im Kern geht es ja auch oft nicht ums Vermieten an sich, sondern um die Geldanlage als Abschreibungsmodell um die Steuerlast zu senken. Die Vermietung ist nur die unvermeidliche Folge der Fremdfinanzierung. Wenn sie könnten - und viele tun es ja auch - würden viele Vermieter ihre Wohnungen leer stehen lassen und nur auf die Wertsteigerung ihrer Immobilie spekulieren.

 

 

 

Das das in Deutschland so ist wie es ist, anders als zB in Österreich oder Schweden oder Polen (aus jeweils anderen Gründen), beklage ich seit langem. Es ist halt die unheilvolle Verkettung eines Kapital-begünstigenden Steuerrechts mit einem Abbau des Sozialen Wohnungsbaus, wodurch das Angebot (offenbar absichtlich) verknappt wird. 

Karl Klammer
@09:27 Uhr von Schleswig Holsteiner

Ein Guter Kompromiss , da wenn ein Vermieter nur abkassieren will,

muß er die höheren Energiekosten fast selbst tragen

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es wird für den Mieter teurer. Und das ist schlecht

Ach ja, der Vermieter kann bei ihnen wohl massiv die Miete über den örtlichen Mietspiegel hinaus erhöhen :-)

Nebenbei spart der Mieter ja auch beim verbrauch und der Vermietersteigert sein Imoblilienwert.  Zu hoch ?

LazyCat
@09:18 Uhr von vriegel

Der Anreiz für Mieter im Altbau Energie zu sparen kommt über die Nebenkosten. 
 

Daran ändert sich auch weiterhin nichts.
 

muss diese höheren Nebenkosten nun weitgehend der Vermieter zahlen, dann setzt das keinen Anreiz für Mieter Energie sparsamer und bedachter einzusetzen

Sie zahlen doch nicht die höheren Nebenkosten für Ihre Mieter! Sie zahlen jetzt nur anteilig auch die CO2-Abgabe, die auf die Heiz-Nebenkosten erhoben wird. Und die werden eben nicht nur vom Heizverhalten des Mieters bestimmt, sondern genauso von der vorhandenen Heizungsart, auf die nunmal nur der Vermieter Einfluss hat. Ist doch eigentlich ganz logisch.

Mitdenkender
@09:06 Uhr von dito

Ich finde es extrem unfair Mieter jetzt nochmals zu belasten. Die steigenden Energiekosten und die allgemeine Inflation sind bereits eine Überlastung jedes normalverdieners.

Die Mieter werden doch entlastet - laut Artikel. Sie glauben, dass Vermieter keine Normalverdiener sind? Da muss ich Sie enttäuschen, denn viele haben eine Immobilie als Altersvorsorge angeschafft, sie sie im Laufe ihres Arbeitslebens abstottern. Die Vorstellung, dass die gesamte Miete in deren Taschen wandert, ist illusionär. Rücklagen, Nebenkosten (ja, auch die fallen wohl an), Instandhaltung, Kredite bedienen und Steuern aus Vermietung sind nur einige der Posten. Dass jetzt die Mieten steigen werden, würde mich nicht wundern. Es gibt tatsächlich Vermieter, die seit 10 Jahren die Miete nicht erhöht haben. Jetzt werden sie - völlig legal - das Recht dazu haben, da die Mieten alle paar Jahre abgepasst werden dürfen. 
So einfach ist es also für beide Seiten nicht.

rjbhome
Eigentlich gute Idee

Wenn der Vermieter nur an der CO2 Abgabe beteiligt wird, der Mieter aber grundlegend den Verbrauch bezahlt. Wie das in der Praxis aussehen wird, lässt allerdings das übliche Chaos der Regierung erwarten.  In Neudeutsch, Mietanpassungen kommen sowieso

Donnerwetter
@09:18 Uhr von vriegel

Wer in einem Altbau wohnt, der zahlt I. d. R. weniger Miete. DAS ist das Steuerungsinstrument des Marktes. 
 

Wer in einem modernen und gut gedämmten Neubau wohnt mit Wärmepumpe - so wie bspw ein Teil meiner Mieter - der zahlt eben deutlich mehr Miete und hat dafür weniger Nebenkosten. Zumindest solange Dank der Atomkraft der Preis für Wärmestrom noch halbwegs bezahlbar bleibt. 
 

Eine CO2-Abgabe entfällt hier komplett. 
 

Der Anreiz für Mieter im Altbau Energie zu sparen kommt über die Nebenkosten. 
 

muss diese höheren Nebenkosten nun weitgehend der Vermieter zahlen, dann setzt das keinen Anreiz für Mieter Energie sparsamer und bedachter einzusetzen. 
 

Das ist eher sozialistische Politik, unter dem Deckmantel des Umweltschutzes. 

Wenn man Schwarz(CDU -CSU) denkt, also nach dem Prinzip "Wer nichts macht,kann auch nichts falsch machen."Dann haben Sie 100% recht.

 

Mitdenkender
@09:10 Uhr von Karl Klammer

Ein Guter Kompromiss , da wenn ein Vermieter nur abkassieren will,

muß er die höheren Energiekosten fast selbst tragen

Dann werden Sie doch Vermieter, wenn Sie das so sehen. Dann könnten Sie auch nur abkassieren und täten auch noch etwas gegen den Mangel an bezahlbarem Wohnraum, da Sie Ihr Eigentum sicherlich zum  Selbstkostenpreis anbieten würden. 

morgentau19
Vermieter werden an CO2-Abgabe beteiligt

Prima, diese Kosten werden in den neuen Mietverträgen mitintegriert. Problem gelöst.

rjbhome
Vielleicht besser verkaufen

Vom Ertrag, sich dann einen eigenen Immobilie im Ausland zulegen.

Der grosse Plan der Politik ist ja sowieso die Wohnungskonzerne zu fördern und den kleinen Privatvermieter rauszudrängen

DerVaihinger
@09:23 Uhr von vriegel

Ich finde es extrem unfair Mieter jetzt nochmals zu belasten. Die steigenden Energiekosten und die allgemeine Inflation sind bereits eine Überlastung jedes normalverdieners.

 

… sind ebenfalls Normalverdiener. 
 

Ich halte es zwar für richtig den CO2-Ausstoß zu besteuern und so eine Lenkungswirkung zu erzeugen. 
 

Aber eben nicht direkt beim Endverbraucher. 

 

und auch nicht beim Vermieter. 
 

die Kosten sollten im Energieträger inkludiert sein und nicht als zusätzliche Abgabe ausgewiesen werden. 
 

Wer also eine Wohnung mietet mit einem alten Ölbrenner und schlecht isoliert, der weiß was auf ihn zukommt. 
 

alles andere ist eher ideologisch getrieben oder vermeintlich als „sozial“ verkauft um beim Wähler zu punkten. 

 

 

Mein Vermieter bemüht sich seit Sommer um eine neue Heizung.

 

Der Installateur hat entweder keine Zeit oder es fehlt ein Teil.

 

Da habe ich als Mieter keinerlei Einfluss.

 

 

 

 

 

 

Donnerwetter
@09:25 Uhr von Schleswig Holsteiner

...durch eine CO2 Steuer noch teurer zu machen ist  unsoziale Politik. Genauso wie die Gasumlage..... 

Gegenvorschlag bitte.

Plexperte
Was bei der Sache nicht bedacht wurde…

Um den Betrag, den der Vermieter an CO2 Abgabe zahlen muss, wird die Miete angehoben, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

Schleswig Holsteiner
@09:45 Uhr von wie-

@09:25 Uhr von Schleswig Holsteiner

Wohnraum...durch eine CO2 Steuer noch teurer zu machen ist  unsoziale Politik. Genauso wie die Gasumlage..... 

Erklären Sie das den Menschen im Ahrtal, die aufgrund der Auswirkungen des menschengemachten Klimawandels ihren Wohnraum verloren haben.

Somit: was wäre Ihr Alternativvorschlag zur CO2-Steuer?

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Immer wieder erstaunlich, wofür "das Ahrtal" immer herhalten muss.

Schleswig Holsteiner
@09:53 Uhr von Peter P1960

......... Überlastung jedes normalverdieners.

 

… sind ebenfalls Normalverdiener. 
 

Ich halte es zwar für richtig den CO2-Ausstoß zu besteuern und so eine Lenkungswirkung zu erzeugen. 
 

Aber eben nicht direkt beim Endverbraucher. 
 

und auch nicht beim Vermieter. 
 

die Kosten sollten im Energieträger inkludiert sein und nicht als zusätzliche Abgabe ausgewiesen werden. 
 

Wer also eine Wohnung mietet mit einem alten Ölbrenner und schlecht isoliert, der weiß was auf ihn zukommt. 
 

.......

Wenn ich das richtig verstanden habe, wird der Preis auf die Energieträger aufgeschlagen und in der Versorgerrechnung separat ausgewiesen. Dieser Betrag ist dann aufzuteilen. Also ganz in Ihrem Sinne.

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ein weiteres Bürokratiemonster

Schleswig Holsteiner
@09:43 Uhr von Alter Brummbär

Und wer sagt, das sich das die Vermieter, vom Mieter zurückholen?

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ich werde das nicht machen. Nur wenn der Mieter(in) auszieht, wird natürlich die neue Miete angepasst. Und damit wird weiter die Inflationsspirale angekurbelt.

Egleichhmalf
@09:22 Uhr von Peter P1960

Also muss man als Vermieter genau aufpassen, an wen man vermietet. Familien mit Kindern müssen außen vor bleiben, die brauchen zu viel Heizung. Ältere Menschen ebenso. Das wird nicht gerade zu mehr Mietwohnungen führen. Auch ich selbst vermiete seit Anfangs des Jahres nicht mehr. Es lohnt nicht mehr!

Ich vermiete ebenso und natürlich auch an Familien und ältere Menschen. Und ich habe zu meiner Rente alles in allem deutliche Zusatzeinnahmen durch die Miete. Ich habe allerdings in die Heizung investiert und bezahle daduch keine CO2-Abgabe. Die Miethöhe habe ich beibehalten, da es sich um langjährige Mieter handelt. Ich halte Kontinuität für wichtiger als höhere Einnahmen mit dem Risiko ständiger Mieterwechsel.

Handhabe ich für meine Wohnungen ebenso wie Sie. Ich denke, dass uns Denkerist einen Bären aufbinden will.

Schleswig Holsteiner
@09:56 Uhr von Karl Klammer

Ein Guter Kompromiss , da wenn ein Vermieter nur abkassieren will,

muß er die höheren Energiekosten fast selbst tragen

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es wird für den Mieter teurer. Und das ist schlecht

Ach ja, der Vermieter kann bei ihnen wohl massiv die Miete über den örtlichen Mietspiegel hinaus erhöhen :-)

Nebenbei spart der Mieter ja auch beim verbrauch und der Vermietersteigert sein Imoblilienwert.  Zu hoch ?

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wenn Sie eine Wohnung in einer Gemeinschaft (Wohnblock) haben, entscheiden alle Eigentümer über eine Sanierung. Und da kann es dann für jeden einzelnen Besitzer teuer werden. So mancher Eigentümer in diesem Wohnblock ist alt und möchte nicht mehr soviel investieren weil einfach das Geld fehlt.

Schleswig Holsteiner
@10:10 Uhr von Donnerwetter

...durch eine CO2 Steuer noch teurer zu machen ist  unsoziale Politik. Genauso wie die Gasumlage..... 

Gegenvorschlag bitte.

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Der Staat und die Gwerkschaften selbst besassen eigene Wohnungen, die günstig vermietet worden sind. Selbst die SPD besass mal eignene Wohnungen. Warum wurden die verkauft (neue Heimat Skandal) ? HH hat vor kurzen die Sofirenterasse verscherbelt anstatt selbst billigen Wohnraum zu schaffen. Die ganzen Kasernengelände wurden verkauft. Hier hätte sozialer Wohnungsbau stattfinden können. Nein, wolllte die Politik nicht. Ist ja auch einfacher, anderen das Geld wegzunehmen.

spax-plywood
@09:18 Uhr von vriegel

 Zumindest solange Dank der Atomkraft der Preis für Wärmestrom noch halbwegs bezahlbar bleibt. 

Sie schaffen es wirklich bei fast jedem Thema Ihre pro AKW Haltung einzubringen. Man braucht doch wirklich nicht lange zu überlegen, dass Wärmepumpe plus regenerativen Strom plus Speicher die bessere Lösung ist. Als Speicher käme in diesem Fall sogar ein mittelgroßer Tank mit NaOAc- Trihydrat in Betracht (Latentwärmespeicher)

Egleichhmalf
@10:12 Uhr von Plexperte

Um den Betrag, den der Vermieter an CO2 Abgabe zahlen muss, wird die Miete angehoben, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

Natürlich. Genau das wird passieren. Zumindest bei den großen Wohnungsgesellschaften.

SGEFAN99
@09:49 Uhr von Robert Wypchlo

Ein guter Schritt jedoch ist es immer noch erforderlich die CO2-Steuer komplett abzuschaffen. Das wird auch einige Preisentwicklungen ins Positive beeinflussen.

Ja. Diese CO2-Abgabe sollte wirklich auf der ganzen Welt vorgeschrieben sein. 

Nein sie muss komplett weg. Sie treibt die Inflation mit an.

 

purpleblues
Etikettenschwindel

Dieses Gesetz ist ein Etikettenschwindel wie die sogenannten Arbeitgeber- und Arbeitnehmeranteile bei der Krankenversicherung. Faktisch bezahlt der Arbeitgeber auch den Arbeitnehmeranteil, denn er ist Bestandteil der Entlohnung und wird nur aus kosmetischen Gründen erst einmal dem Arbeitnehmer gutgeschrieben. Den Vermieteranteil bei der Kohlendioxidabgabe werden faktisch auch die Mieter bezahlen.

wenigfahrer
Sehr naiv

gedacht, die Vermieter legen das einfach auf die Miete um, Deckmantel findet sich immer.

Nach Steigerungen bis 300 Prozent für Heizung und 100 Prozent für Strom, wird wohnen für große Gruppen unbezahlbar.

Wie teuer soll wohnen in Deutschland noch werden, bei Energie waren wir schon immer Weltmeister, soll das jetzt bei wohnen auch so werden.

Wenn Vermieter sanieren müssen, legen die das um, dann fliegen die Mieter raus, oder gehen von selber, man kann von 1150 Rente, nicht 900 für eine kleine Wohnung bezahlen.

Die Politiker scheinen immer von ihren Gehältern auszugehen, das wird nicht so ausgehen wie gedacht, Mieter werden einfach nur ärmer, statt billiger zu wohnen.

H. Hummel
@09:06 Uhr von dito

Ich finde es extrem unfair Mieter jetzt nochmals zu belasten. Die steigenden Energiekosten und die allgemeine Inflation sind bereits eine Überlastung jedes normalverdieners.

#

... aber es ist doch nun einmal der Mieter, der die Emissionen seiner Wohnung zu vertreten hat.

Wenn ich für meine drei Reihenhauseinheiten an der CO2 Abgabe beteiligt werde, muss ich andere, Kosten auf die Mieter zurückgeben, als da wären: Kosten der Müllabfuhr, der Straßenreinigung, der Gehwegreinigung inkl. des Winterdienstes. Diese Kosten übernehme ich bislang freiwillig, ohne Anspruch auf eine "vertragliche Übung", jeweils für ein Jahr. Das bekommt jeder Mieter nach jeweils. 364 Tagen schriftlich mitgeteilt.

Darüber hinaus habe ich, ebenfalls unter obigen Bedingungen, seit Cronabeginn freiwillig auf 15 % der Mieten verzichtet ... auch das wird dann wohl hinfällig.

Die Häuser sind Bestandteil meiner Altersvorsorge .. draufzahlen will- und kann ich auch nicht.

pwg51
@09:11 Uhr von Sparpaket

Also muss man als Vermieter genau aufpassen, an wen man vermietet. Familien mit Kindern müssen außen vor bleiben, die brauchen zu viel Heizung. Ältere Menschen ebenso. Das wird nicht gerade zu mehr Mietwohnungen führen. Auch ich selbst vermiete seit Anfangs des Jahres nicht mehr. Es lohnt nicht mehr!

Aha. Jetzt steht die Bude also leer und Sie können die laufenden Kosten nicht umlegen. 

Dann doch lieber weiter vermieten. 
ja sicher. Aber eben an wen, da wird  jetzt genau aufgepasst, richtig, Kinder wollen Wärme, sind viel Zuhause, also die lieber nicht.

und übrigens, nicht jeder Vermieter ist reich, darüber schon mal nachgedacht?

 

Coachcoach
@10:09 Uhr von DerVaihinger

Ich finde es extrem unfair Mieter jetzt nochmals zu belasten. Die steigenden Energiekosten und die allgemeine Inflation sind bereits eine Überlastung jedes normalverdieners.

 

… sind ebenfalls Normalverdiener. 
 

Ich halte es zwar für richtig den CO2-Ausstoß zu besteuern und so eine Lenkungswirkung zu erzeugen. 
 

Aber eben nicht direkt beim Endverbraucher. 

 

und auch nicht beim Vermieter. 
 

die Kosten sollten im Energieträger inkludiert sein und nicht als zusätzliche Abgabe ausgewiesen werden. 
 

Wer also eine Wohnung mietet mit einem alten Ölbrenner und schlecht isoliert, der weiß was auf ihn zukommt. 
 

alles andere ist eher ideologisch getrieben oder vermeintlich als „sozial“ verkauft um beim Wähler zu punkten. 

 

 

Mein Vermieter bemüht sich seit Sommer um eine neue Heizung.

 

Der Installateur hat entweder keine Zeit oder es fehlt ein Teil.

 

Da habe ich als Mieter keinerlei Einfluss.

Der Vermieter offensichtlich auch nicht. Mein Klempner ruft nicht mal zurück - seit September...

pwg51
@09:18 Uhr von vriegel

Ich finde es extrem unfair Mieter jetzt nochmals zu belasten. Die steigenden Energiekosten und die allgemeine Inflation sind bereits eine Überlastung jedes normalverdieners.

und ich finde es auch unfair, die Vermieter nochmals zu belasten. Noch dafür für Sachen, die sie nicht beeinflussen können. Oder sie haben das Geld zum Sanieren und treiben dann die Mietkosten hoch. Wer hat dann was gewonnen?

 

 

Peter P1960
@10:15 Uhr von Schleswig Holsteiner

 

Wer also eine Wohnung mietet mit einem alten Ölbrenner und schlecht isoliert, der weiß was auf ihn zukommt. 
 

.......

Wenn ich das richtig verstanden habe, wird der Preis auf die Energieträger aufgeschlagen und in der Versorgerrechnung separat ausgewiesen. Dieser Betrag ist dann aufzuteilen. Also ganz in Ihrem Sinne.

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ein weiteres Bürokratiemonster

Weshalb? Ich teile den ausgewiesenen Betrag durch den nach Energiepass vorgegebenen Faktor und rechne den Mieteranteil in der Nebenkosten ab. Ich erweitere meine Exceltabelle einmalig um ein weiteres Feld. Entfällt bei mir, weil ich CO2-neutral heize.

WB0815
Verfassungswidrig

Die Verlagerung staatlicher Aufgaben im Rahmen der sozialen Vorsorge auf private Personen dürfte ohne Entschädigung verfassungswidrig sein und kaum vor den Gerichten Bestand haben. Das ist Aktivismus und Populismus in Reinkultur. 

AausB
@09:09 Uhr von sonnenbogen

eingeraeumt werden "Homeoffice" zu verbieten.

Warum? Ich zahle den ganzen Monat jeden Tag Miete für die Wohnung, daher kann ich die auch den ganzen Tag nutzen, so wie ich das für richtig halte. Wenn ich 10 Stunden nicht zu hause bin, weil ich arbeite, darf ich dann anteilig die Miete kürzen, ich nutze die Wohnung schließlich nicht?

Schleswig Holsteiner
@09:39 Uhr von Bender Rodriguez

Was für ein Blödfug mal wieder.  Kein Politiker wohnt zur Miete oder muss seine Miete selbst bezahlen? Dann wüsste man, daß der Vermieter seinen Nebenkostenanteul einfach auf die Miete drauf schlägt.  

 

Ich verliere täglich mehr Respekt vor unseren Vertretern.

 

 

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Anstatt der Staat selbst als Vermieter von günstigen Wohnraum auftritt (ehemaligen Kasernengelände oder ähnlich) wird - wie so oft -wieder eine Spaltung der Gesellschaft   -hier Mieter und Vermieter- vorgenommen. Die CO2 Steuer bringt mehr Geld , in Folge steigen die Mieten, was ebenfalls wieder mehr Geld in die Staatskasse bringt.  Der Staat gewinnt immer

weingasi1
@09:06 Uhr von dito

Ich finde es extrem unfair Mieter jetzt nochmals zu belasten. Die steigenden Energiekosten und die allgemeine Inflation sind bereits eine Überlastung jedes normalverdieners.

Was ist mit privaten Vermietern, die vllt  2 Wohnungen haben, die ihrer Alterssicherung dienen ? Es gibt ja nicht nur die grossen Wohnungskonzerne, sondern die meisten Vermieter sind Privatleute, die dadurch u.U. auch in Schieflage kommen. Eine Erleichterung auf dem Wohnungmarkt wird es dadurch nicht geben, eher das Gegenteil.

 

Stotterfritz
Der ultimative Anreiz, neuen Wohnrum zu schaffen

Der Staat führt Krieg gegen die Vermieter. Die Grünen haben mit ihrer unsäglichen CO2-Steuer den Bürgern einen Bärendienst erwiesen. Sie wurde auch jetzt bei den hohen Energiekosten nicht abgeschafft und befeuert nur die Inflation. Und nun schlagen die Grünen auch noch einen Keil zwischen Mieter und Vermieter. Das wird sich rächen. Das wird jetzt der super Anreiz sein, Investoren zum Bau neuer Wohnungen zu animieren. Als wenn sie ihr Geld nicht auch in weltweit unkomplizierten Aktien anlegen könnten. Die Vermieter werden Wege finden, um ihr Eigentum auch anderweitig zu nutzen. Sollen doch die Kommunen für neuen Wohnraum sorgen oder die Mieter schlafen unter den Brücken. Wie so etwas aussieht, kann man jeden Tag in den Fußgängerzonen sehen, zum Beispiel im Zentrum von München. Bald wird kein Platz mehr in den Ladeneingängen vorhanden sein. Dazu werden auch noch die vielen Flüchtlinge kommen, die mit den Obdachlosen um Wohnraum konkurrieren. Die Flüchtlinge sind daran nicht schuld

weingasi1
@09:10 Uhr von Karl Klammer

Ein Guter Kompromiss , da wenn ein Vermieter nur abkassieren will,

muß er die höheren Energiekosten fast selbst tragen

Inwiefern kann ein Vermieter bei den Heizkosten abkassieren ? Er muss die Heizkosten belegen. Die kann jeder Mieter prüfen(lassen). Auch wenn es immer wieder behauptet wird, Vermieter können bei den Heizkosten nicht tricksen. Ebensowenig wie bei den übrigen Nebenkosten, es sei denn, sie handeln kriminell. Wollen Sie das wirklich unterstellen ? Wenn man Zweifel hat, einfach Prüftermin vereinbaren und/oder Mieterbund einschalten. Ich habe in der Wohnungsverwaltung gearbeitet. Hier wird viel Mumpitz diesbezüglich erzählt.

 

91541matthias
@09:11 Uhr von Sparpaket

Aha. Jetzt steht die Bude also leer und Sie können die laufenden Kosten nicht umlegen. 

Dann doch lieber weiter vermieten. 

Als Vermieter sitzt man nicht unbedingt am längeren Hebel..man muss genau aufpassen, an wen man vermietet und was man in den Mietvertrag reinschreibt.

Außerdem sind nicht alle Vermieter reich und verdienen sich damit eine goldene Nase..

 

Naturfreund 064
@10:21 Uhr von Schleswig Holsteiner

Ein Guter Kompromiss , da wenn ein Vermieter nur abkassieren will,

muß er die höheren Energiekosten fast selbst tragen

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es wird für den Mieter teurer. Und das ist schlecht

Ach ja, der Vermieter kann bei ihnen wohl massiv die Miete über den örtlichen Mietspiegel hinaus erhöhen :-)

Nebenbei spart der Mieter ja auch beim verbrauch und der Vermietersteigert sein Imoblilienwert.  Zu hoch ?

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wenn Sie eine Wohnung in einer Gemeinschaft (Wohnblock) haben, entscheiden alle Eigentümer über eine Sanierung. Und da kann es dann für jeden einzelnen Besitzer teuer werden. So mancher Eigentümer in diesem Wohnblock ist alt und möchte nicht mehr soviel investieren weil einfach das Geld fehlt.

Das wird zunächst einmal von den Rücklagen finanziert.

Alles was darüber hinaus geht, muss jeder Miteigentümer gemäß seines Anteils mit finanzieren. Besitzer eines Einfamilienhauses bekommen da ganz andere Belastungen.

 

H. Hummel
@09:09 Uhr von sonnenbogen

eingeraeumt werden "Homeoffice" zu verbieten.

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... zumindest sollte der Anteil des Vermieters gekürzt werden, schließlich handelt es sich dann um eine teilgewerbliche Nutzung der Wohnung die der Mieter ja auch steuerlich absetzen kann.

werner1955
werden Vermieter künftig an der CO2-Abgabe beteiligt

Und wer zahlt für selbstgenuztes Wohneigentum?

91541matthias
@09:23 Uhr von vriegel

 Wer also eine Wohnung mietet mit einem alten Ölbrenner und schlecht isoliert, der weiß was auf ihn zukommt. 

Nicht jeder Vermieter sieht ein, eine gut funktionierende Ölheizung aufgrund einer momentanen Gesetzgebung rauszuwerfen..und nicht jeder hat das Geld dazu..

Zumal im Altbau (denkmal)bestand wie meinem eine Wärmepumpe wenig Sinn macht

 

 

Wolf1905
@09:05 Uhr von Denkerist

Also muss man als Vermieter genau aufpassen, an wen man vermietet. Familien mit Kindern müssen außen vor bleiben, die brauchen zu viel Heizung. Ältere Menschen ebenso. Das wird nicht gerade zu mehr Mietwohnungen führen. Auch ich selbst vermiete seit Anfangs des Jahres nicht mehr. Es lohnt nicht mehr!

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Oder die Miete muss entsprechend erhöht werden - aber da ist man ja gebunden und womöglich als „Miethai“ verschrien.

Wenn Vermieten keine geringe Rendite mehr abwirft (und hier meine ich nicht die Wohnungsgesellschaften, sondern Vermieter wie Sie es vermutlich sind), dann ist der private Wohnungsbau bald am Ende; der Staat kommt mit seinem Plan, 400000 Wohnungen zu bauen, sowieso nicht zum Ziel, bei der gegenwärtigen Wirtschaftssituation.