Rettungswagen stehen vor einem Schiff in Sizilien, dass Migranten rettete.

Ihre Meinung zu Erst Hungerstreik, dann Rettung: Bootsmigranten dürfen an Land

Im Hafen von Catania spielten sich unter Bootsmigranten dramatische Szenen ab. Männer traten in Hungerstreik. Deutsche Retter riefen Gerichte an. Italien blieb zunächst hart - ehe es am Abend doch noch erlösende Nachrichten gab.

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84 Kommentare

Kommentare

fruchtig intensiv
@09:09 Uhr von ich1961

09:01 Uhr von eine_anmerkung.

 

//Die neu italienische Regierung kneift. Da habe ich mir persönlich mehr Rückgrat versprochen.//

 

Ihnen wäre es also lieber gewesen, die Menschen wäre nicht an Land gelassen worden - gar im Mittelmeer ertrunken?

 

So früh am morgen und ich könnte schon wieder k.....!

Nein, die hätten gemäß internationaler Regeln in den nächsten sicheren Hafen verbracht werden müssen. Also Lybien oder Tunesien.

 

H. Hummel
Bei allem Verständnis...

.. die Aufnahme in die EU oder andere Länder "erpressen" zu wollen, stößt in unsere  Freundes-und Bekanntenkreis auf immer weniger Verständnis und Bereitschaft zu spenden. Zumal es sich eingebürgert hat, vor Reiseantritt seinen Pass oder andere Papiere, wie es der Zufall so will, zu verlieren o. ä. .

Es lässt sich kaum mehr nachvollziehen, wer wer ist, von wo er kommt und aus welchen Gründen er wirklich da ist wo er jetzt ist. Und das unter denen mit "wirklichen" Gründen ein nicht unwesentlicher Teil lediglich wirtschaftliche Interessen verfolgt oder eine dunkle Vergangenheit aufweist, ist ebenfalls bekannt.

Kaum einer wird erstgenannten Hilfe verweigern, es sind die, die aus anderen Gründen kommen (wollen), die es wirklichen Migranten in den Aufnahmeländern immer schwerer machen.

fathaland slim
@10:21 Uhr von derdickewisser

@10:01 Uhr von Leipzigerin59

 

Die Schlepperschiffe hätten genügend Zeit gehabt Ihre Fahrgäste wieder zurück nach Libyen zu schippern. Mit Gewalt Einlasse zu erpressen kann keine Mittel sein was von der EU toleriert werden darf. Nebenbei gibt es genügend Häfen auf dem Weg in die EU die vorher hätten angelaufen werden können, aber darüber redet eigenartigerweise niemand von den Schleppern? 

 

Sämtliche Kommentare von Ihnen sind einfach nur menschenverachtend. 

 

Wieso ist der Hinweis darauf, dass man Menschen im Mittelmeer auch nach Afrika bringen kann, "menschenverachtend"?

 

Libyen, nicht Afrika. Afrika ist ein riesiger Kontinent.

 

In Libyen herrschen unmenschliche Bedingungen. Deswegen ist eine solche Forderung menschenverachtend.

Anderes1961
@10:19 Uhr von derdickewisser

zum Funktionieren des Shuttle-Service Richtung Europa. Und es wird weitere Opfer generieren, die sich aufgrund der Verheißung des Transports ins "gelobte Land" auf den lebensgefährlichen Weg machen. Kein gutes Signal. Für keinen der Beteiligten.

 

"Shuttle service", "Fahrgäste". Fehlt nur noch "Goldstücke" und "Fachkräfte." Dazu hätte ich eine Frage: Liefern Sie sich jetzt ein Wettrennen mit dem User Eine_Anmerkung, wer die meisten rechtsbraunen Dog-Whistliing-Vokabeln kennt?

fruchtig intensiv
@09:12 Uhr von wie-

Welche Schlepper? Wen genau wollen Sie hier das Etikett Krimineller anheften?

Somit als Fazit: zu welchem Artikel kommentieren Sie hier?

Die Schiffe, die unter deutscher Flagge Menschen aus seeuntauglichen Booten direkt vor Lybiens Küste holen, hätten nach internationalem Recht direkt den nächsten sicheren Hafen ansteuern müssen. Also Lybien oder Tunesien.

Sobald jedoch die Fahrt nach Italien aufgenommen wird, um dann diese Menschen ohne Papiere (und durch Nötigung und teilweise Gewalt) gegen den Willen des souveränen Italien anlanden zu lassen, ist das Rechtsbruch.

Damit meine ich aber ausschließlich die Schiffsbesatzung, den Kapitän und den Reeder. Nicht die armen Seelen an Bord.

John Koenig
@10:15 Uhr von Anderes1961

 

Das verwundert auch nicht. Denn die EU ist, so weit mir bekannt ist, kein Hafen.

Bitte , gespielte Naivität ist angesichts der wachsenden gesellschaftlichen Probleme durch ungesteuerte Migration unangebracht . Seenotrettung ist anderst gedacht als es hier mit diesen Rettungsschiffen vollzogen wird und das wissen Sie auch . Ideologisch gesehen ( open Borders , kein Mensch ist illegal etc. ) laufen diese Fahrten natürlich als Rechtfertigung unter Seenotrettung .

Sokrates
@09:07 Uhr von eine_anmerkung.

Die Schlepperschiffe hätten genügend Zeit gehabt Ihre Fahrgäste wieder zurück nach Libyen zu schippern. Mit Gewalt Einlasse zu erpressen kann keine Mittel sein was von der EU toleriert werden darf. Nebenbei gibt es genügend Häfen auf dem Weg in die EU die vorher hätten angelaufen werden können, aber darüber redet eigenartigerweise niemand von den Schleppern?

Ich lese nur Haß aus ihrem Beitrag heraus. Warum sind sie gegen Flüchtlinge? Warum sind sie nicht gegen die instabilen Länder, weshalb den Menschen dann nichts mehr anderes übrig bleibt als zu flüchten um überleben zu können? Und warum sind sie nicht gegen die höchst kriminellen Schlepperbanden die den Flüchtlingen alles abnehmen was sie haben?

fruchtig intensiv
@09:15 Uhr von ich1961

//Die Schlepperschiffe hätten genügend Zeit gehabt Ihre Fahrgäste wieder zurück nach Libyen zu schippern.//

 

Welche "Schlepperschiffe"? Das sind Rettungsorganisationen.

Und was passiert dann mit den MENSCHEN?

Rettungsorganisationen, die sich über internationales Recht setzen und deren Tätigkeit als Schlepper definiert wird, sind dann was?

//Mit Gewalt Einlasse zu erpressen kann keine Mittel sein was von der EU toleriert werden darf.//

 

Wo haben Sie da "Gewalt" bemerkt?

Hungerstreik. Ist Gewalt.

Frau Carola Rackete ist gar in den für sie gesperrten Hafen eingelaufen und hat sogar ein Boot der italienischen Behörden weggerammt. Ist Gewalt.

//Nebenbei gibt es genügend Häfen auf dem Weg in die EU die vorher hätten angelaufen werden können, aber darüber redet eigenartigerweise niemand von den Schleppern?//

 

Nochmal: es handelt sich um Hilfsorganisationen - NICHT UM SCHLEPPER!

Doch, leider.

Und welche wären das? Das sollten schon Häfen sein, wo die MENSCHEN (!) auch in Sicherheit sind.

Tunesien. Lybien.

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