Rettungswagen stehen vor einem Schiff in Sizilien, dass Migranten rettete.

Ihre Meinung zu Erst Hungerstreik, dann Rettung: Bootsmigranten dürfen an Land

Im Hafen von Catania spielten sich unter Bootsmigranten dramatische Szenen ab. Männer traten in Hungerstreik. Deutsche Retter riefen Gerichte an. Italien blieb zunächst hart - ehe es am Abend doch noch erlösende Nachrichten gab.

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84 Kommentare

Kommentare

eine_anmerkung.
Die italienische Regierung kneift

Die neu italienische Regierung kneift. Da habe ich mir persönlich mehr Rückgrat versprochen.

Nettie
„Erst Hungerstreik, dann Erlösung“

Hauptsache ist tatsächlich erstmal, dass sie vorerst in Sicherheit  sind.

“Vorerst“ deshalb, weil es bei allen Menschen, die zum Spielball von Machtinteressen gemacht wurden und werden bei den „Rechtsstreitigkeiten“ um ihr weiteres Schicksal nur vordergründig um Recht, in Wirklichkeit aber ausschließlich um Macht geht.

ich1961

Einfach nur "ein Trauerspiel".

 

Der EU (und Italiens) nicht würdig.

 

Die Schutzsuchenden haben diesen "Mist" nicht verdient.

 

Einigt euch endlich auf ein gerechtes Verteilungsverfahren!

 

 

 

eine_anmerkung.
Was soll das Ganze?

Die Schlepperschiffe hätten genügend Zeit gehabt Ihre Fahrgäste wieder zurück nach Libyen zu schippern. Mit Gewalt Einlasse zu erpressen kann keine Mittel sein was von der EU toleriert werden darf. Nebenbei gibt es genügend Häfen auf dem Weg in die EU die vorher hätten angelaufen werden können, aber darüber redet eigenartigerweise niemand von den Schleppern?

Coachcoach
Anschein der Menschlichkeit

Die italienische Regierung gibt sich den Anschein der Menschlichkeit.

Wir sollten uns nicht täuschen (lassen).

Ich gehe davon aus, dass die Masken noch fallen.

ich1961

09:01 Uhr von eine_anmerkung.

 

//Die neu italienische Regierung kneift. Da habe ich mir persönlich mehr Rückgrat versprochen.//

 

Ihnen wäre es also lieber gewesen, die Menschen wäre nicht an Land gelassen worden - gar im Mittelmeer ertrunken?

 

So früh am morgen und ich könnte schon wieder k.....!

 

 

Parsec
Das Problem mit den rechtsgerichteten Regierungen

Zwei Wochen nach Amtsantritt der ultrarechten Regierung war der erste große Konflikt zwischen der migrantenfeindlichen Rechtskoalition und den internationalen Seenotrettern teils eskaliert.

Das große Problem solcher rechten oder besser "ultrarechten" Regierungen ist deren egozentrische "We-First"-Politik.

Vieles kann nur durch Eskalationen so geregelt werden, dass am Ende geltendes Recht auch zum Zug kommt.

Eine überflüssige Regierungsform, der zu viele italienische Wahlbetechtigte zum Leidwesen der Demokratie leider erlegen ist.

Es ist natürlich widersinnig einzuwerfen, das Ergebnis der ital. Regierungswahl sei doch auf demokratischem Wege zustandegekommen, wenn dann die so demokratisch gewählte neue Regierung geltendes Recht mit Füßen tritt.

Wichtig ist, dass nach dem Schuß vor dem Bug der ausländerfeindlichen ital. Rechtskoalition die Seenotretter ihren Auftrag erfolgreich auf ihre Seite verbuchen konnten, dank der  deutschen und norwegischen Seenotrettungsorganisationen!

Coachcoach
@09:07 Uhr von eine_anmerkung.

Die Schlepperschiffe hätten genügend Zeit gehabt Ihre Fahrgäste wieder zurück nach Libyen zu schippern. Mit Gewalt Einlasse zu erpressen kann keine Mittel sein was von der EU toleriert werden darf. Nebenbei gibt es genügend Häfen auf dem Weg in die EU die vorher hätten angelaufen werden können, aber darüber redet eigenartigerweise niemand von den Schleppern?

Weil das Kriminelle sind, die Menschen foltern, töten, vergewaltigen.

Sie plädieren dafür, die Flüchtlinge auszuliefern. Das finde ich schlimm.

wie-
Empörung, Empörung - nur: zu welcher Meldung?

@09:07 Uhr von eine_anmerkung.

Die Schlepperschiffe

Welche Schlepperschiffe?

hätten genügend Zeit gehabt Ihre Fahrgäste

Welche Fahrgäste?

wieder zurück nach Libyen zu schippern. Mit Gewalt Einlasse zu erpressen kann keine Mittel sein was von der EU toleriert werden darf.

Welche Gewalt?

Nebenbei gibt es genügend Häfen auf dem Weg in die EU die vorher hätten angelaufen werden können,

Zum Beispiel?

aber darüber redet eigenartigerweise niemand von den Schleppern?

Welche Schlepper? Wen genau wollen Sie hier das Etikett Krimineller anheften?

Somit als Fazit: zu welchem Artikel kommentieren Sie hier?

Jimi58
@09:06 Uhr von ich1961

Einfach nur "ein Trauerspiel".

 

Der EU (und Italiens) nicht würdig.

 

Die Schutzsuchenden haben diesen "Mist" nicht verdient.

 

Einigt euch endlich auf ein gerechtes Verteilungsverfahren!

 

 

 

Ich würde mir das auch wünschen, aber ich glaube das es ein Traum bleiben wird. Man sieht ja schon hier im Forum, was so einige von sich geben und urteilen über Menschen die in Not sind. Wie soll es erst unter der EU werden, wenn man noch nicht mal seinen eigenen Balken im Auge erkennt?

Parsec
@09:01 Uhr von eine_anmerkung.: Die Rechte beugt sich.

Die neu italienische Regierung kneift. Da habe ich mir persönlich mehr Rückgrat versprochen.

Nein, sie kneift nicht.

Die italienische rechte Regierung hat sich geltendem Recht zu beugen.

Dafür braucht es aber Rückgrat, das aus Rom aber nur durch Druck zu erzwingen ist.

 

ich1961

09:07 Uhr von eine_anmerkung.

 

//Was soll das Ganze?//

 

Das frage ich mich bei den meisten Ihrer Kommentare hier auch.

 

//Die Schlepperschiffe hätten genügend Zeit gehabt Ihre Fahrgäste wieder zurück nach Libyen zu schippern.//

 

Welche "Schlepperschiffe"? Das sind Rettungsorganisationen.

Und was passiert dann mit den MENSCHEN?

 

//Mit Gewalt Einlasse zu erpressen kann keine Mittel sein was von der EU toleriert werden darf.//

 

Wo haben Sie da "Gewalt" bemerkt?

 

//Nebenbei gibt es genügend Häfen auf dem Weg in die EU die vorher hätten angelaufen werden können, aber darüber redet eigenartigerweise niemand von den Schleppern?//

 

Nochmal: es handelt sich um Hilfsorganisationen - NICHT UM SCHLEPPER!

Und welche wären das? Das sollten schon Häfen sein, wo die MENSCHEN (!) auch in Sicherheit sind.

 

Wie kann man nur sowas von sich geben?

 

 

D. Hume
@09:01 Uhr von eine_anmerkung.

Die neu italienische Regierung kneift. Da habe ich mir persönlich mehr Rückgrat versprochen.

Ja, wissen wir. Die Menschen sind aber da und haben ein Recht auf Anhörung.

Bender Rodriguez
@09:07 Uhr von eine_anmerkung.

Die Schlepperschiffe hätten genügend Zeit gehabt Ihre Fahrgäste wieder zurück nach Libyen zu schippern. 

Das wäre eine Möglichkeit.  Die andere wäre, eine EU Vertretung in Nordafrika einzurichten, bei der man Asyl oder Einreise beantragen kann, ohne sich in Seenot bringen zu müssen.  Das diese Nussschalen unter gehen, wissen die Migranten. Wer mit Handy und Internet durch Afrika kommt, hat sich vorher informiert.  Und wenn der Antrag positiv beschieden wird, werden die Migranten mit einem ordentlichen Schiff abgeholt.  Das würde ganz viel Leid ersparen.

Wer dennoch selbst übers Meer kommt, wird zu dieser Antragstelle zurück gebracht. 

Wenn sich linke immer gerne auf Asyl berufen, muss man die Regeln auch einhalten.

NieWiederAfd
@09:01 Uhr von eine_anmerkung.

Die neu italienische Regierung kneift. Da habe ich mir persönlich mehr Rückgrat versprochen.

wie zynisch. Die italienische Regierung hält sich endlich an internationales Seerecht - und Sie nennen das 'kneifen'. Wie das zu Ihrer immer wieder betonten Mitgliedschaft zur kath. Kirche passt, bleibt wohl auch Ihr Geheimnis. Und wie schrieben Sie vor einigen Wochen: "Mensch ist Mensch. Punkt." Wohl auch nur wohlfeile Worte, die in der Realität wie ein Kartenhaus zusammenfallen.

 

gez. NieWieder

Jimi58
@09:01 Uhr von Nettie

Hauptsache ist tatsächlich erstmal, dass sie vorerst in Sicherheit  sind.

“Vorerst“ deshalb, weil es bei allen Menschen, die zum Spielball von Machtinteressen gemacht wurden und werden bei den „Rechtsstreitigkeiten“ um ihr weiteres Schicksal nur vordergründig um Recht, in Wirklichkeit aber ausschließlich um Macht geht.

genau das ist es. Schon wegen den Flüchtlingen 2015 wurde eine Partei populär und hat anderes nicht zu bieten ausser Hetze und Hass.

D. Hume
@09:07 Uhr von eine_anmerkung.

Die Schlepperschiffe hätten genügend Zeit gehabt Ihre Fahrgäste wieder zurück nach Libyen zu schippern.

Xenophobisches Wording ist überflüssig. Wir reden über Menschen in Not und nicht über eine Butterfahrt mit anschließendem Heizdeckenkauf.

Mit Gewalt Einlasse zu erpressen kann keine Mittel sein was von der EU toleriert werden darf.

Die Schutzsuchenden haben das Anrecht auf eine Asylanhörung. Sie werden mit Gewalt davon abgehalten. Illegale Pushbacks mit Gewaltanwendung habe ich Sie noch nie veruteilen gehört.

Nebenbei gibt es genügend Häfen auf dem Weg in die EU die vorher hätten angelaufen werden können, aber darüber redet eigenartigerweise niemand von den Schleppern?

Meine Güte, woher kommt eigentlich diese Negativität, welche sich nur in einem speziellen Thema manifestiert?

 

NieWiederAfd
@09:07 Uhr von eine_anmerkung.

Die Schlepperschiffe hätten genügend Zeit gehabt Ihre Fahrgäste wieder zurück nach Libyen zu schippern. Mit Gewalt Einlasse zu erpressen kann keine Mittel sein was von der EU toleriert werden darf. Nebenbei gibt es genügend Häfen auf dem Weg in die EU die vorher hätten angelaufen werden können, aber darüber redet eigenartigerweise niemand von den Schleppern?

Und Sie setzen gleich noch einen drauf: Seenotrettung ist eigentlich staatliche Aufgabe, die NGOs, die das übernehmen, beschimpfen Sie als "Schlepper".

 Und die Menschenrechtslage in Libyen scheint Ihnen auch unbekannt.

 Dass Sie vor dem Ertrinken Gerettete als 'Fahrgäste' bezeichnen, kommentiere ich erst fast nicht.

 

gez. NieWieder

Jimi58
@09:09 Uhr von ich1961

09:01 Uhr von eine_anmerkung.

 

//Die neu italienische Regierung kneift. Da habe ich mir persönlich mehr Rückgrat versprochen.//

 

Ihnen wäre es also lieber gewesen, die Menschen wäre nicht an Land gelassen worden - gar im Mittelmeer ertrunken?

 

So früh am morgen und ich könnte schon wieder k.....!

 

 

Tja, das müßten sie doch so langsam von einigen Usern hier gewohnt sein. wo nix ist, kann auch nichts gutes bei raus kommen ausser Schamlosigkeit.

Parsec
@09:07 Uhr von eine_anmerkung.: 1. Lehrstunde für die Rechten

Die Schlepperschiffe hätten genügend Zeit gehabt Ihre Fahrgäste wieder zurück nach Libyen zu schippern.

Auf welcher rechtlichen Grundlage?

Die neue rechtsextreme ital. Regierung scheint da noch ein paar Lehrstunden zu benötigen - leider auf dem Rücken von grundlegenden Rechten.

Mit Gewalt Einlasse zu erpressen kann keine Mittel sein was von der EU toleriert werden darf.

Eskalationen sind keine Gewalt. 

Flüchtlinge Einlass zu verweigern ist Gewalt.

Die Nichtanerkennung der Flüchtlinge hat man nicht dadurch festzulegen, sie durch die Bank schon vor der Ankunft zurückzuschicken.

Ist das Gleiche wie mit den illegalen Pushbacks.

Nebenbei gibt es genügend Häfen auf dem Weg in die EU die vorher hätten angelaufen werden...

Sind Sie aber nicht!

Und jetzt?

 

eine_anmerkung.
@09:09 Uhr von ich1961

>>"Ihnen wäre es also lieber gewesen, die Menschen wäre nicht an Land gelassen worden - gar im Mittelmeer ertrunken?"<<

.

Wer spricht hier von "ertrinken". Warme Mahlzeit und zurückschippern und Punkt.

 

 

 

 

 

Mischpoke West
@09:09 Uhr von ich1961

09:01 Uhr von eine_anmerkung.

 

Ihnen wäre es also lieber gewesen, die Menschen wäre nicht an Land gelassen worden - gar im Mittelmeer ertrunken?

 

.

Eigentlich merkte @eine_anmerkung an, das die Migranten zurück zu ihrem Ursprungshafen gebracht werden sollten. Von ertrinken lassen war keine Rede.
Auch ich bin dafür, dass in Not geratene Personen nicht grundsätzlich nach Europa gebracht werden sollten, sondern zurück nach Hause.

Anderes1961
Menschenunwürdige Schauspiele

 

Es war ja zu erwarten, daß diese menschenunwürdigen Schauspiele mit dieser Regierung wieder von vorne losgehen. Da fällt mir spontan ein Zitat von Max Liebermann ein: "Ick kann janich so viel fressen, wie ick kotzen möchte!"

wie-
Längst verworfene Ideen: weiterhin keine Alternative

@09:18 Uhr von Bender Rodriguez

Die Schlepperschiffe hätten genügend Zeit gehabt Ihre Fahrgäste wieder zurück nach Libyen zu schippern. 

Das wäre eine Möglichkeit.

Welche Schlepperschiffe?

Die andere wäre, eine EU Vertretung in Nordafrika einzurichten, bei der man Asyl oder Einreise beantragen kann, ohne sich in Seenot bringen zu müssen.

Solch eine Prüfstelle "out of area" widerspricht geltender Gesetze.

Das diese Nussschalen unter gehen, wissen die Migranten. Wer mit Handy und Internet durch Afrika kommt, hat sich vorher informiert.

Hoffnung, "wird schon klappen", schon bekannt?

Und wenn der Antrag positiv beschieden wird, werden die Migranten mit einem ordentlichen Schiff abgeholt. Das würde ganz viel Leid ersparen.

Was aber Ihre "Nussschalen" nicht verhindert.

Wer dennoch selbst übers Meer kommt, wird zu dieser Antragstelle zurück gebracht.

Geltende Gesetze verhindern das.

Wenn sich linke immer gerne auf Asyl berufen, muss man die Regeln auch einhalten.

Was sicherlich auch für "rechte" gilt.

Mischpoke West
@09:18 Uhr von Bender Rodriguez

Die Schlepperschiffe hätten genügend Zeit gehabt Ihre Fahrgäste wieder zurück nach Libyen zu schippern. 

Das wäre eine Möglichkeit.  Die andere wäre, eine EU Vertretung in Nordafrika einzurichten, bei der man Asyl oder Einreise beantragen kann, ohne sich in Seenot bringen zu müssen. 

.

Da die überwiegende Mehrheit allerdings abgewiesen würde, würden sie sich trotzdem auf den Weg machen. Würde also nichts bringen, solange die Hilfsschiffe vor der Lybischen Küste kreuzen und die Migranten trotzdem nach Europa bringen.

Bender Rodriguez

Ich kann nirgends lesen, woher die Migranten kamen. Also auch nicht erkennen, wovor sie flüchten oder ob sie Anspruch auf Einreise haben

.

Laut AA haben über 90% der aus  Seenot geretteten,  kein Anspruch auf Asyl oder Einreise.  

 

 

 

 

Jimi58
@09:19 Uhr von NieWiederAfd

Die neu italienische Regierung kneift. Da habe ich mir persönlich mehr Rückgrat versprochen.

wie zynisch. Die italienische Regierung hält sich endlich an internationales Seerecht - und Sie nennen das 'kneifen'. Wie das zu Ihrer immer wieder betonten Mitgliedschaft zur kath. Kirche passt, bleibt wohl auch Ihr Geheimnis. Und wie schrieben Sie vor einigen Wochen: "Mensch ist Mensch. Punkt." Wohl auch nur wohlfeile Worte, die in der Realität wie ein Kartenhaus zusammenfallen.

 

gez. NieWieder

Nun, die kath.Kirche hat eben ihre Schäfchen nicht im Griff, warum wohl? Mit beichten ist es nicht getan und Rosenkranzbeten auch nicht. "An ihre Taten werdet ihr sie erkennen" und an Demut fehlt es sowieso in der kath.Kirche.

Anderes1961
@09:07 Uhr von eine_anmerkung.

Die Schlepperschiffe hätten genügend Zeit gehabt Ihre Fahrgäste wieder zurück nach Libyen zu schippern. Mit Gewalt Einlasse zu erpressen kann keine Mittel sein was von der EU toleriert werden darf. Nebenbei gibt es genügend Häfen auf dem Weg in die EU die vorher hätten angelaufen werden können, aber darüber redet eigenartigerweise niemand von den Schleppern?

 

Nein, das hätten die Schlepperschiffe nicht gekonnt. Schlepperschiffe sind dazu da, um zum Beispiel in Häfen oder engen Kanälen die großen Pötte zu bugsieren. 

 

Nicht nur das Handeln der jetzigen Regierung war erwartbar, auch Ihre menschenunwürdigen Kommentare des Geschehens sind es.

 

Was haben Ihnen die Flüchtlinge getan, daß Sie so über diese Menschen herziehen?

eine_anmerkung.
@09:24 Uhr von Parsec

 

>>"Ist das Gleiche wie mit den illegalen Pushbacks."<<

.

Um mal mit dem sich scheinbar immer noch haltenden Gerücht Pushbacks wären grundsätzlich illegal aufzuräumen. Pusbacks sind nicht grundsätzlich illegal. Es hat eine EU-Novelle gegeben wonach Pusbacks zulässig sind wenn sich der Migrant mit Gewalt Zugang zur EU verschaffen möchte.

 

 

 

Parsec
@09:18 Uhr von Bender Rodriguez

Die andere wäre, eine EU Vertretung in Nordafrika einzurichten, bei der man Asyl oder Einreise beantragen kann, ohne sich in Seenot bringen zu müssen.

Hört sich auf den "ersten Blick" gut an.

Ich kann mir aber vorstellen, dass dieses Verfahren viel zu lange dauert, ohne dass die Antragsteller über diese lange Zeit

- bis zur Entscheidung und

- bis dann das Schiff zur Abholung auch kommt und

- dann dort auch noch anlegen darf

nicht doch in Lebensgefahr geraten. Was sie vermutlich ohnehin schon sind.

Wer mit Handy und Internet durch Afrika kommt, hat sich vorher informiert.

Und weiß dank dieser lebenswichtigen Informationsträger, dass es keine Zeit zu verlieren gibt.

Und wenn der Antrag positiv beschieden wird, werden die Migranten mit einem ordentlichen Schiff abgeholt.  Das würde ganz viel Leid ersparen.

Die Frage eingangs: Wie lange soll das dauern?

Wo bleiben die Familien mit Kindern im dieser Zeitspanne?

 

wie-
Herrschaft des Rechts: auch im Mittelmeer gegeben

@09:25 Uhr von Mischpoke West

Eigentlich merkte @eine_anmerkung an, das die Migranten zurück zu ihrem Ursprungshafen gebracht werden sollten.

Warum? Das Seerecht hat hierzu eine ganz klare Regelung parat. Zumal: ist dieser ominöse "Ursprungshafen" bekannt?

Und waren da nicht auch diese Meldungen überr illegale Pushbacks selbst von Frontex, also der EU-Grenzpolizei?

Von wem also fordern Sie hier Handeln wider geltendes Recht?

Von ertrinken lassen war keine Rede.

Richtig, die Assoziation war aber im Ursprungsbeitrag verlockend angelegt.

Auch ich bin dafür, dass in Not geratene Personen nicht grundsätzlich nach Europa gebracht werden sollten, sondern zurück nach Hause.

Und die Prüfung dazu wollen Sie der Besatzung eines Rettungsschiffs eines Nichtregierungsorganisation aufhalsen? Und was ist, wenn Personen aus Seenot gerettet werden, welche tatsächlich Schutz aufgrund internationalem Asyl- und Geflüchtetenrechts erhalten können? Wollen Sie somit das Menschenrecht auf Asyl und Schutz kündigen?

eine_anmerkung.

Das internationale Seerecht SOLAS besagt das ein Schiff, das mit seiner Crew in Seenot gerät, den nächst erreichbaren Hafen anzusteuern hat. Auf diese Fälle hier angewendet bedeutet die das der nächst erreichbare Hafen beileibe nicht die EU ist.

Bender Rodriguez
Anmerkung

Lass dich mal nicht beirren. Hier liegst du schon richtig.  Es geht nicht um Flucht. Die Migranten steuern gezielt in die EU. Und die NGO gehören zu dem System.

.

Und nicht nur Italien weigert sich, die aufzunehmen. Auch Ungarn oder Polen wollen das nicht. Und auch sonst hat kein Land zugesagt, wen zu nehmen.

.

Warum wird also nur auf Italien  rumgehackt? 

.

 

blauer planet
@09:07 Uhr von eine_anmerkung.

Sie würden ja ganz bestimmt als Einwohner eines Landes, in dem Sie Armut, Gewalt und Perspektivlosigkeit erleben müssten, dort mit Ihrer Familie ergeben ausharren, um die Wohlhabenden in anderen Ländern, von deren luxuriösem Leben Sie aber natürlich über die Medien wissen, nicht zu belästigen, oder?

So lange der Reichtum auf diesem Planeten dermaßen ungerecht verteilt ist werden Menschen migrieren oder fliehen, um für sich und ihre Familien etwas mehr Wohlstand und Sicherheit zu erreichen. Dazu kommen noch Veränderungen durch den Klimawandel, der immer mehr Migration erzwingen wird, wenn in immer mehr Regionen der Erde durch Hitze, Dürren oder Überschwemmungen kein Überleben mehr möglich ist.

Wie hoch möchten Sie die Zäune und Mauern um Europa denn bauen? Wie wäre es, stattdessen das Geld in angemessene Preise für Kleidung und Lebensmittel zu investieren und z.B. damit faire Löhne für die Produzierenden zu ermöglichen?

Anderes1961
@09:25 Uhr von Mischpoke West

09:01 Uhr von eine_anmerkung.

 

Ihnen wäre es also lieber gewesen, die Menschen wäre nicht an Land gelassen worden - gar im Mittelmeer ertrunken?

 

.

Eigentlich merkte @eine_anmerkung an, das die Migranten zurück zu ihrem Ursprungshafen gebracht werden sollten. Von ertrinken lassen war keine Rede.
Auch ich bin dafür, dass in Not geratene Personen nicht grundsätzlich nach Europa gebracht werden sollten, sondern zurück nach Hause.

 

Nein, von ertrinken lassen hat der Forist tatsächlich nicht geredet. Aber wenn man ein einigermaßen gutes Gedächtnis hat, kann man dem Foristen guten Gewissens unterstellen, daß das für ihn eine wünschenswerte Lösung des Problems wäre. Denn solche Äußerungen hatte er vor einiger Zeit hier im Forum tatsächlich gemacht und mir war damals unverständlich, warum das durchging. Ich habe meine Antworten darauf noch in meinem Archiv und könnte Ihnen das raussuchen. Aber posten geht nicht, denn die Aussagen des Foristen sind inzwischen glücklicherweise nicht mehr zitierfähig.

wie-
Einreisekontrollen: Aufgabe der Behörden

@09:32 Uhr von Bender Rodriguez

Ich kann nirgends lesen, woher die Migranten kamen.

Wie soll diese Information auch verfügbar sein, nur Stunden nach der Ankunft in einem italienischem Hafen?

Also auch nicht erkennen, wovor sie flüchten oder ob sie Anspruch auf Einreise haben

Die Prüfung ist Aufgabe der zuständigen italienischen bzw. EU-Behörden und nicht Wertung aus der Ferne seitens eines Foristen aufgrund einer knappen Meldung der Tagesschau.

Laut AA haben über 90% der aus  Seenot geretteten,  kein Anspruch auf Asyl oder Einreise. 

Aha, ob dieser Durchschnittswert auch in diesem Fall erreicht wird, überlassen wir aber der Prüfung der Behörden, nicht wahr?

Übrigens: die italienische Wirtschaft, speziell die Landwirtschaft im Süden des Landes, lebt von illegal in's Land geschleusten "Billiglöhnern". Den Reibach machen Unternehmen, und wie könnt's in der Region anders sein, die "Mafia". Der Unterschied ist allein, dass die dabei verwendeten Boote ihre Ziele sicher und unbemerkt erreichen.

ich1961
09:24 Uhr von Jimi58   Mit…

09:24 Uhr von Jimi58

 

Mit sowas kann (will und werde) ich mich nicht abfinden. Es handelt sich um Menschen, nicht um "Lappentang" oder sowas.

 

 

Bender Rodriguez
@09:28 Uhr von wie-

Wieder  einmal nur geframtes  links-sprech.

.

Out of Arena ist nicht erlaubt? Einreise erzwingen auch nicht. Probier das bitte in Australien oder USA.  Und OoA muss ja gar nicht sein, die Stelle könnte in Melilla sein. Das ist Spanien. 

Dss diese NGO zum Schleppersystem gehören, sich mit den Schleppern absprechen, ist doch lange bekannt. 

.

Man kann sich nicht einmal auf echte Seenot berufen. Das ist was ganz anderes. Egal. Wir werden dieses Problem nicht lösen. Es wird halt immer  schlimmer.

 

ich1961

09:25 Uhr von Mischpoke West

@09:09 Uhr von ich1961

09:01 Uhr von eine_anmerkung.

 

Ihnen wäre es also lieber gewesen, die Menschen wäre nicht an Land gelassen worden - gar im Mittelmeer ertrunken?

 

.

//Eigentlich merkte @eine_anmerkung an, das die Migranten zurück zu ihrem Ursprungshafen gebracht werden sollten.//

 

Und der liegt zufällig in Libyen - "einem der sichersten Häfen überhaupt".  :-((

 

//Von ertrinken lassen war keine Rede. Auch ich bin dafür, dass in Not geratene Personen nicht grundsätzlich nach Europa gebracht werden sollten, sondern zurück nach Hause.//

 

Ach, und warum denken Sie so? Wird Ihr Arbeitsplatz gefährdet? Oder Ihre Wohnung? Oder was soll das?

 

ES HANDELT SICH UM MENSCHEN!

 

 

Sausevind
@09:01 Uhr von eine_anmerkung.

Die neu italienische Regierung kneift. Da habe ich mir persönlich mehr Rückgrat versprochen.

.

Sie verwechseln Menschenfeindlichkeit mit Rückgrat.

Wer Rückgrat hat, ist kein Menschenquäler.

Leipzigerin59
@09:07 Uhr eine_anmerkung.

Die Schlepperschiffe hätten genügend Zeit gehabt Ihre Fahrgäste wieder zurück nach Libyen zu schippern. Mit Gewalt Einlasse zu erpressen kann keine Mittel sein was von der EU toleriert werden darf. Nebenbei gibt es genügend Häfen auf dem Weg in die EU die vorher hätten angelaufen werden können, aber darüber redet eigenartigerweise niemand von den Schleppern? 

 

Sämtliche Kommentare von Ihnen sind einfach nur menschenverachtend. 

 

wie-
Ablenken vom Thema

@09:34 Uhr von eine_anmerkung.

Um mal mit dem sich scheinbar immer noch haltenden Gerücht Pushbacks wären grundsätzlich illegal aufzuräumen. Pusbacks sind nicht grundsätzlich illegal.

Ok. Ist aber hier nicht das Thema, da die Behörden nicht zu solch einem Vorgehen veranlasst waren.

Es hat eine EU-Novelle gegeben wonach Pusbacks zulässig sind wenn sich der Migrant mit Gewalt Zugang zur EU verschaffen möchte.

Ok. Auf welche Novelle beziehen Sie sich? Wann wurde diese Beschlossen und durch die EU-Staaten ratifiziert? Oder gilt diese Regelung nur für "Frontex"?

Ach ja, welchen Vorfall von Gewalt sehen Sie hier? Und welche Schlepperschiffe?

wie-
Immer noch Vorurteile, Frames, Mythen zu Migration und Asyl

@09:38 Uhr von Bender Rodriguez

Lass dich mal nicht beirren. Hier liegst du schon richtig.  Es geht nicht um Flucht. Die Migranten steuern gezielt in die EU. Und die NGO gehören zu dem System.

Ach, das alte AfD-Kampflied von den "kriminellen NGOs". Nachweise für Ihre famose Anklage haben aber auch Sie nicht, oder?

Und nicht nur Italien weigert sich, die aufzunehmen.

Tatsächlich muss Italien die geretteten Menschen aufnehmen.

Auch Ungarn oder Polen wollen das nicht.

Seit wann haben Ugarn oder Polen einen Küstenabschnitt am Mittelmeer?

Und auch sonst hat kein Land zugesagt, wen zu nehmen.

Warum warten Sie nicht erst einmal das Ergebnis des Asylprüf- und Einwanderungsverfahrens ab?

Warum wird also nur auf Italien  rumgehackt?

Wo hackt wer auf Italien rum? Italienische Behörden haben sich einmal mehr mit dem Befolgen geltender Gesetze schwer getan. Und?

Parsec
@09:34 Uhr von eine_anmerkung.

 

@09:24 Uhr von Parsec:

>>"Ist das Gleiche wie mit den illegalen Pushbacks."<<

Um mal mit dem sich scheinbar immer noch haltenden Gerücht Pushbacks wären grundsätzlich illegal aufzuräumen. Pusbacks sind nicht grundsätzlich illegal. Es hat eine EU-Novelle gegeben wonach Pusbacks zulässig sind wenn sich der Migrant mit Gewalt Zugang zur EU verschaffen möchte.

Wenn Sie das so recherchiert haben, glaube ich das.

Ich glaube aber nicht, dass die Flüchtlinge, die von Pushbacks bisher betroffen waren gewalttätig wurden.

Wie denn?

Waren sie bewaffnet? Gab es Übergriffe von Bootsflüchtlingen gegen die "Pushbacker"?

Wie ist Gewalt definiert? Auf jeden Fall nicht dadurch, dass ein Fllchtlingsboot schnurstracks den rettenden Hafen oder die rettende Küste anfährt. Das Boot ist in Seenot.

So Ihre gefundene Novelle stimmt, dient sie dem Schutz anderer, nicht aber legitimiert sie Pushbacks in Seenot geratener Boote und Schiffe.

Die Seenot wollen Sie doch nicht anzweifeln?

 

eine_anmerkung.
@09:41 Uhr von wie-

 

>>"Übrigens: die italienische Wirtschaft, speziell die Landwirtschaft im Süden des Landes, lebt von illegal in's Land geschleusten "Billiglöhnern". Den Reibach machen Unternehmen, und wie k..."<<

.

Und deshalb haben die rechten Parteien in Italien auch so einen Zulauf. Merken Sie nicht wie absurd Ihre Argumentation ist?

 

Icke 1
Ein Frage muss geklärt werden

Wenn ich es recht verstehe, kommt man nach Europa, wenn man sich vorsätzlich in Seenot begibt, dann "gerettet" wird. Danch wird einem die Einreise verweigert, weil man keine gültigen Papiere vorweisen kann. Dann droht man mit einem Hungerstreik und darf einreisen. Ist Europa so nicht erpressbar? Und was ist, wenn sich diese Methode weltweit herum spricht? Ich hoffe, diese Fragestellung ist erlaubt, denn ich denke Gesetze und Rechte müssen auch für Migranten gelten. 

Mischpoke West
@09:36 Uhr von wie-

 

Und die Prüfung dazu wollen Sie der Besatzung eines Rettungsschiffs eines Nichtregierungsorganisation aufhalsen?

.

Ja warum nicht? Warum nicht eine kurze Indenditätsprüfung, ob jemand aus einem Kriegsgebiet kommt oder nicht?
Zu Hause möchte ich auch wissen, wer vor der Tür steht, bevor ich ihn hereinbitte.

.

Und was ist, wenn Personen aus Seenot gerettet werden, welche tatsächlich Schutz aufgrund internationalem Asyl- und Geflüchtetenrechts erhalten können?

.

Dann soll er diesen auch bekommen. Die Wirklichkeit sieht allerdings anders aus. Erst einmal von Italien nach Deutschland gereist, geht keiner mehr zurück. Ob schutzbedürftig und ausreisepflichtig oder nicht. Wird nicht durchgesetzt. Somit leisten viele Migranten den wirklichen Flüchtlingen einen Bärendienst.

wie-
Gefühlte Bedrohungen durch Migration und "Links-Sprech"

@09:47 Uhr von Bender Rodriguez

Wieder einmal nur geframtes links-sprech.

Niemand zwingt Sie dazu.

Out of Arena ist nicht erlaubt?

Richtig.

Einreise erzwingen auch nicht.

Wer hat das aktuell versucht?

Probier das bitte in Australien oder USA.

Warum?

Und OoA muss ja gar nicht sein, die Stelle könnte in Melilla sein. Das ist Spanien.

Warum?

Dss diese NGO zum Schleppersystem gehören, sich mit den Schleppern absprechen, ist doch lange bekannt. 

Ähm, nein, das sind nach wie vor Frames, Fake News und Desinformation des rechten, xenophobischen Rands. Oder haben Sie valide Belege aus seriöser Quelle für Ihre Anklage und Kriminalisierung parat?

Man kann sich nicht einmal auf echte Seenot berufen.

Warum?

Das ist was ganz anderes.

Es gibt Unterschiede, wie jemand ertinkt?

Egal. Wir werden dieses Problem nicht lösen.

Da ist seit Jahren die Politik gefragt, also auch Wählerinnen und Wähler.

Es wird halt immer schlimmer.

Kann ich nicht erkennen. Wie kommen Sie zu dieser Annahme? Weshalb fühlen Sie sich bedroht?

DerVaihinger
@09:09 Uhr von ich1961

09:01 Uhr von eine_anmerkung.

 

//Die neu italienische Regierung kneift. Da habe ich mir persönlich mehr Rückgrat versprochen.//

 

Ihnen wäre es also lieber gewesen, die Menschen wäre nicht an Land gelassen worden - gar im Mittelmeer ertrunken?

 

So früh am morgen und ich könnte schon wieder k.....!

 

 

Auf diesen Schiffen ertrinkt keiner. Auch dann nicht, wenn ungewünschte Häfen angelaufen werden.

 

 

 

Anderes1961
@09:36 Uhr von eine_anmerkung.

Das internationale Seerecht SOLAS besagt das ein Schiff, das mit seiner Crew in Seenot gerät, den nächst erreichbaren Hafen anzusteuern hat. Auf diese Fälle hier angewendet bedeutet die das der nächst erreichbare Hafen beileibe nicht die EU ist.

 

Das verwundert auch nicht. Denn die EU ist, so weit mir bekannt ist, kein Hafen.

johnl
@09:38 Uhr von blauer planet

Sie würden ja ganz bestimmt als Einwohner eines Landes, in dem Sie Armut, Gewalt und Perspektivlosigkeit erleben müssten, dort mit Ihrer Familie ergeben ausharren, um die Wohlhabenden in anderen Ländern, von deren luxuriösem Leben Sie aber natürlich über die Medien wissen, nicht zu belästigen, oder?

 

 

Sie verwechseln Einwanderung mit Asyl, da gibt es win großen Unterschied. Alles was Sie oben aufgezählt haben sind keine Asylgründe - ist Ihnen aber sicherlich bekannt.  Wer ein besseres Leben anstrebt muss halt den Weg über sie Einwanderungsgesetzte gehen und nicht Asyl dafür mißbrauchen. 
 

Die Rettungsschiffe sollte einfach direkt den Flaggenstaat anfahren und nicht Italien - Problem erledigt und keiner muss innötig leiden oder in Hungerstreik treten. 

 

wie-
Ressentiments, Vorurteile, Polemik: als Argument ungeeignet

@09:39 Uhr von Sparpaket

Wenn ein unter deutscher Flagge stehendes Schiff auf hoher See Flüchtlinge aufnimmt ist das richtig.

Mit dieser Feststellung könnte Ihr Beitrag bereits abgeschlossen sein.

Diese Menschen nach Italien zu bringen, in der Hoffnung, dass sich Rom schon irgendwie kümmert, ist aber verantwortungslos.

Warum? Wo handelt der Kapitän gegen geltendes See- und EU-Recht?

Hier wird Scheinheiligkeit sichtbar. Schnell mal was Gutes tun, und Flüchtende an Bord nehmen, aber was danach mit denen passiert, ist dann auch egal?

Wieso? Wozu gibt's staatliche Behörden?

Hauptsache abgeladen?

Billigste Polemik. Das Gegenteil dazu steht im Artikel.

Warum nimmt Deutschland diese armen Menschen nicht auf? Das sind Menschen!

Richtig.

Die kann man doch nicht am nächsten Hafen abladen wie Stückgut, das Leben geht doch weiter für die.

Wer handelt so in diesem Fall?

Ich nehme auch an, dass viele gar nicht in Italien bleiben wollen, Chancen zur Integration gibt es dort nicht viele.

Vorurteile, Vorurteile.

derdickewisser
Ein weiteres Signal

zum Funktionieren des Shuttle-Service Richtung Europa. Und es wird weitere Opfer generieren, die sich aufgrund der Verheißung des Transports ins "gelobte Land" auf den lebensgefährlichen Weg machen. Kein gutes Signal. Für keinen der Beteiligten.

derdickewisser
@10:01 Uhr von Leipzigerin59

Die Schlepperschiffe hätten genügend Zeit gehabt Ihre Fahrgäste wieder zurück nach Libyen zu schippern. Mit Gewalt Einlasse zu erpressen kann keine Mittel sein was von der EU toleriert werden darf. Nebenbei gibt es genügend Häfen auf dem Weg in die EU die vorher hätten angelaufen werden können, aber darüber redet eigenartigerweise niemand von den Schleppern? 

 

Sämtliche Kommentare von Ihnen sind einfach nur menschenverachtend. 

 

Wieso ist der Hinweis darauf, dass man Menschen im Mittelmeer auch nach Afrika bringen kann, "menschenverachtend"?

eine_anmerkung.
@10:10 Uhr von Parsec

 

 

>>"Wenn Sie das so recherchiert haben, glaube ich das.

Ich glaube aber nicht, dass die Flüchtlinge, die von Pushbacks bisher betroffen waren gewalttätig wurden.

Wie denn?

Waren sie bewaffnet? Gab es Übergriffe von Bootsflüchtlingen gegen die "Pushbacker"?"<<

.

Wir hatten dieses Problem das Migranten bewaffnet anrückten in der spanischen Enklave Ceuta. Da rückten Migranten mal mit selbstgebauten Flammenwerfern und Brantkalk an um sich Einlass in die EU zu verschaffen. Sicherlich ein Extrembeispiel. Aber es kommt dauernd zu versuchten illegalen Grenzübertritten in Spanien unter Gewaltanwendung und wenn die spanischen Behörden diesen Migranten habhaft werden, überstellen die diese direkt zurück.

 

 

wie-
Misstrauensvorschuss: für einige wichtiger als Menschenwürde

 @10:12 Uhr von Mischpoke West

Und die Prüfung dazu wollen Sie der Besatzung eines Rettungsschiffs eines Nichtregierungsorganisation aufhalsen?

Ja warum nicht? Warum nicht eine kurze Indenditätsprüfung, ob jemand aus einem Kriegsgebiet kommt oder nicht?

1) Wie soll das gehen bei frisch aus Seenot geretten Menschen?

2) Warum sollte das Aufgabe einer NGO sein? Macht das die DGzRR auch?

3) Ist nicht primär das Leben zu retten?

Zu Hause möchte ich auch wissen, wer vor der Tür steht, bevor ich ihn hereinbitte.

Die NGO braucht nicht so wie Sie privat zu handeln, oder?

Und was ist, wenn Personen aus Seenot gerettet werden, welche tatsächlich Schutz aufgrund internationalem Asyl- und Geflüchtetenrechts erhalten können?

Dann soll er diesen auch bekommen.

Also? Weshalb Ihre Zweifel?

Die Wirklichkeit sieht allerdings anders aus.

Haben Sie für Ihre Vermutung, wie die Wirklichkeit ist, irgendetwas an Nachweisen aus seriöser Quelle parat? Tatsächlich wissen Sie doch nichts über die aktuell geretteten Menschen.

eine_anmerkung.
@10:01 Uhr von Leipzigerin59

>>"Sämtliche Kommentare von Ihnen sind einfach nur menschenverachtend."<<

.

Sehe ich nicht so denn dann würde ich diese doch nicht schreiben. Ich sehe in der illegalen Migration und deren Auswirkungen vielmehr die größte Bedrohung für unseren sozialen Frieden. In Deutschland und in der EU.

 

 

eine_anmerkung.
@10:15 Uhr von Anderes1961

>>"Das internationale Seerecht SOLAS besagt das ein Schiff, das mit seiner Crew in Seenot gerät, den nächst erreichbaren Hafen anzusteuern hat. Auf diese Fälle hier angewendet bedeutet die das der nächst erreichbare Hafen beileibe nicht die EU ist.

.

Das verwundert auch nicht. Denn die EU ist, so weit mir bekannt ist, kein Hafen."<<

.

Die italienischen Häfen gehören bekanntlich zur EU.

 

weingasi1
@09:28 Uhr von wie-

 

Die andere wäre, eine EU Vertretung in Nordafrika einzurichten, bei der man Asyl oder Einreise beantragen kann, ohne sich in Seenot bringen zu müssen.

Solch eine Prüfstelle "out of area" widerspricht geltender Gesetze.

Nicht grundsätzlich. Mit der Türkei z.B. gibt es ein derartiges Abkommen. Ich weiss nicht, welche Bedingungen erfüllt sein müssen, damit ein solches Abkommen auch in einem nordafrikanischen Staat eingerichtet werden könnte, allerdings sind dort die Parameter anders, weil es sich eben zu grossen Teilen nicht um Flüchtlinge gem. dem Genfer Abkommen handelt. Das ist in der Türkei anders, weil dort die Menschen aus AFG, Syrien, Iran, Irak ankommen, die gute Chancen auf Asyl haben, da es sich um Kriegsflüchlinge handelt. Die tatsächlichen Fluchtursachen müssen unterschiedlich gehandhabt werden, sonst sind die tatsächlichen Flüchtlinge benachteiligt. Es muss schnell über Anträge entschieden werden, das würde das ganze entkrampfen.

 

 

wie-
Gesetze und Rechte müssen auch für Migranten gelten: genau!

@10:12 Uhr von Icke 1

Wenn ich es recht verstehe, kommt man nach Europa, wenn man sich vorsätzlich in Seenot begibt, dann "gerettet" wird.

Wer sollte sich vorsätzlich in Seenot begeben? Warum? Und welche Beweise haben Sie, dass dies die aktuell Geretteten tatsächlich versucht haben?

Danch wird einem die Einreise verweigert, weil man keine gültigen Papiere vorweisen kann.

"Fehlen gültiger Papiere" war aber gestern nacht nicht Anlass der italienischen Behörden, die Geretteten nicht an Land zu lassen.

Dann droht man mit einem Hungerstreik und darf einreisen.

Hatte Herr Assange es nicht auch mit Hungerstreik versuch?

Ist Europa so nicht erpressbar?

Nö. Die aus Seenot geretteten Menschen haben nur auf ihre Rechtsposition hingewiesen.

Und was ist, wenn sich diese Methode weltweit herum spricht?

Ja? Was könnte dann sein? Droht dann die große Migrationswelle?

Ich hoffe, diese Fragestellung ist erlaubt, denn ich denke Gesetze und Rechte müssen auch für Migranten gelten. 

Eben genau darum geht's hier.

saschamaus75
@09:07 Uhr von eine_anmerkung

>> Die Schlepperschiffe hätten genügend Zeit gehabt Ihre Fahrgäste wieder zurück nach Libyen zu schippern

 

Sie meinten wohl eher:

Die Fluchthelfer hätten genügend Zeit gehabt, die Heimatvertriebenen wieder zurück nach Libyen zu schippern. -.-

Tino Winkler
@09:07 Uhr von eine_anmerkung.

Die Schlepperschiffe hätten genügend Zeit gehabt Ihre Fahrgäste wieder zurück nach Libyen zu schippern. Mit Gewalt Einlasse zu erpressen kann keine Mittel sein was von der EU toleriert werden darf. Nebenbei gibt es genügend Häfen auf dem Weg in die EU die vorher hätten angelaufen werden können, aber darüber redet eigenartigerweise niemand von den Schleppern?

Weil das Helfer sind, die sind freiwillig tätig ohne bezahlt zu werden.

Professionelle Schlepper sind was anderes, Sie vertauschen hier vorsätzlich Helfer mit Schleppern.

Ich hoffe Ihnen wird in Not geholfen, Schlepper werden nicht helfen. 

wie-
Immer noch die alten Frames der rechten Ecke: kein Fortschritt

@10:19 Uhr von derdickewisser

zum Funktionieren des Shuttle-Service Richtung Europa.

Was für ein "Schuttle-Service"?

Und es wird weitere Opfer generieren, die sich aufgrund der Verheißung des Transports ins "gelobte Land" auf den lebensgefährlichen Weg machen.

Welche "Verheißung des Transport"? Haben Sie eine ungefähre Ahnung, wie groß das Risiko für Migrierende und Flüchtende ist, bei der Überfahrt im Mittelmeer zu ertrinken? Oder zuvor bei der häufigen Sklavenarbeit in libyschen Lagern?

Kein gutes Signal. Für keinen der Beteiligten.

Welche Beteiligte?

Nelke785
@09:39 Uhr von Anderes1961

09:01 Uhr von eine_anmerkung.

 

Ihnen wäre es also lieber gewesen, die Menschen wäre nicht an Land gelassen worden - gar im Mittelmeer ertrunken?

 

.

Eigentlich merkte @eine_anmerkung an, das die Migranten zurück zu ihrem Ursprungshafen gebracht werden sollten. Von ertrinken lassen war keine Rede.
Auch ich bin dafür, dass in Not geratene Personen nicht grundsätzlich nach Europa gebracht werden sollten, sondern zurück nach Hause.

 

Nein, von ertrinken lassen hat der Forist tatsächlich nicht geredet. Aber wenn man ein einigermaßen gutes Gedächtnis hat, kann man dem Foristen guten Gewissens unterstellen, daß das für ihn eine wünschenswerte Lösung des Problems wäre. Denn solche Äußerungen hatte er vor einiger Zeit hier im Forum tatsächlich gemacht und mir war damals unverständlich, warum das durchging. Ich habe meine Antworten darauf noch in ...

Es freut mich, dass der Forist nicht möchte, dass die Migranten ertrinken. Das jemand seine Meinung ändern kann, kommt Ihnen dabei nicht in den Sinn? 

 

wie-
Filterblasen und rhetorische Fragen

@10:21 Uhr von derdickewisser

Wieso ist der Hinweis darauf, dass man Menschen im Mittelmeer auch nach Afrika bringen kann, "menschenverachtend"?

Wann waren Sie zuletzt in Libyen, gerne als Migrant? Wie können die zahlreichen Reportagen der Tagesschau zu diesem Thema völlig an Ihnen vorbei gegangen sein?

blauer planet
@10:34 Uhr von blauer planet

Sie würden ja ganz bestimmt als Einwohner eines Landes, in dem Sie Armut, Gewalt und Perspektivlosigkeit erleben müssten, dort mit Ihrer Familie ergeben ausharren, um die Wohlhabenden in anderen Ländern, von deren luxuriösem Leben Sie aber natürlich über die Medien wissen, nicht zu belästigen, oder?

 

 

Sie verwechseln Einwanderung mit Asyl, da gibt es win großen Unterschied. Alles was Sie oben aufgezählt haben sind keine Asylgründe - ist Ihnen aber sicherlich bekannt.  Wer ein besseres Leben anstrebt muss halt den Weg über sie Einwanderungsgesetzte gehen und nicht Asyl dafür mißbrauchen. 
 

Die Rettungsschiffe sollte einfach direkt den Flaggenstaat anfahren und nicht Italien - Problem erledigt und keiner muss innötig leiden oder in Hungerstreik treten.

 

Offensichtlich ist der Unterschied zwischen Einwanderung und Asyl den Menschen in Not aber egal, oder? Es geht darum, den Grund für die Flucht zu beseitigen. Was ist die Alternative? Mauern? Ertrinken lassen?

Sausevind
@09:24 Uhr von eine_anmerkung.

>>"Ihnen wäre es also lieber gewesen, die Menschen wäre nicht an Land gelassen worden - gar im Mittelmeer ertrunken?"<<

.

Wer spricht hier von "ertrinken". Warme Mahlzeit und zurückschippern und Punkt.

 

 

Ja, so klingt unmenschlicher Hass. Selber in einem Wohlstandsstaat leben wollen und um Gottes willen keinen Bedürftigen reinlassen, der zu Hause gequält wurde. Der soll ruhig zurück und dort weiter gequält werden.

Bender Rodriguez
@09:12 Uhr von wie-

 

Nebenbei gibt es genügend Häfen auf dem Weg in die EU die vorher hätten angelaufen werden können,

Zum Beispiel?

TelAviv, Haifa, Tripolis, , Kairo, Mersin, Istanbul, Alsancak, Antalya, Tunis, Algier, Gibraltar. Nur um mal einige zu nennen.

Anderes1961
@10:21 Uhr von derdickewisser

Die Schlepperschiffe hätten genügend Zeit gehabt Ihre Fahrgäste wieder zurück nach Libyen zu schippern. [...]

 

Sämtliche Kommentare von Ihnen sind einfach nur menschenverachtend. 

 

Wieso ist der Hinweis darauf, dass man Menschen im Mittelmeer auch nach Afrika bringen kann, "menschenverachtend"?

 

Zum einen bezog sich die Foristin auf sämtliche Kommentare des Users eine_Anmerkung zum Thema und nicht auf einen bestimmten. Und Sie wollen doch jetzt nicht etwa behaupten, die Kommentare wären menschenfreundlich? Zum anderen hat die Foristin so wie ich wohl auch ein gutes Gedächtnis und weiß, was der Forist hier zu dem Thema schon geschrieben hat.

 

Und zum Dritten ist schon die Ausdrucksweise menschenverachtend. denn jeder weiß, was mit dem Rechtsbraunen Dog-whistling "Fahrgäste" gemeint ist, das ist nämlich genauso nett wie "Goldstücke". Die Übersetzung der Begriffe in ihre tatsächliche Bedeutung verbietet sich, denn das würde zu Recht gerötet.

 

Fazit: Die Foristin Leipzigerin59 hat Recht.

weingasi1
@10:04 Uhr von wie-

@09:34 Uhr von eine_anmerkung.

Um mal mit dem sich scheinbar immer noch haltenden Gerücht Pushbacks wären grundsätzlich illegal aufzuräumen. Pusbacks sind nicht grundsätzlich illegal.

Ok. Ist aber hier nicht das Thema, da die Behörden nicht zu solch einem Vorgehen veranlasst waren.

Es hat eine EU-Novelle gegeben wonach Pusbacks zulässig sind wenn sich der Migrant mit Gewalt Zugang zur EU verschaffen möchte.

Das gilt wohl hauptsächlich für die Überwindung von Grenzsicherungen auf dem Landweg, die man an den Aussengrenzen zu Polen, Tschechien, Baltikum überwinden wollte.

 

 

 

saschamaus75
@09:34 Uhr von eine_anmerkung

>> Pusbacks sind nicht grundsätzlich illegal. Es hat eine

>> EU-Novelle gegeben

 

Ähh, das Internationale Seerecht steht aber meilenweit ÜBER jeglicher EU-Novelle. -.-

Sausevind
@09:25 Uhr von Mischpoke West

Auch ich bin dafür, dass in Not geratene Personen nicht grundsätzlich nach Europa gebracht werden sollten, sondern zurück nach Hause.

 

Warum? 

.

Haben Sie persönlich ein menschenfreundliches Europa aufgebaut, in dem nur Sie und andere zufällig hier Geborene leben dürfen? Und damit diesem Europa die Menschenfreundlichkeit zerstören wollen?

V8forever
Die Erlösung

Die Besatzung der sogenannten Seenotretter haben es letztendlich doch geschafft die in Seenot geratenen Menschen in Italien unter zu bringen. 

Die neue italienische Regierung hat ja schon während und vor der Wahl klare Ansage an die Seenotretter gemacht, es werden keine neuen Flüchtlinge aufgenommen. Warum schippern die Kapitäne nicht gleich in ihre Heimathafen und lassen diese armen Menschen dort von Bord. 

Ich denke mal dies würde auch nicht länger gehen wie das Warten auf Einlass in Italien. 

Man kann davon ausgehen, noch einmal wird Italien die Schiffe nicht mehr in Häfen lassen. Das ist ihr gutes Recht, bin ich der Ansicht. 

Bender Rodriguez
@09:22 Uhr von NieWiederAfd

 

Und Sie setzen gleich noch einen drauf: Seenotrettung ist eigentlich staatliche Aufgabe, 

gez. NieWieder

Und du setzt sogar da noch einen drauf.  Wesen staatliche Aufgabe  ist es, Jemanden in libyschen Gewässern oder davor im internationalen Seeraum,  zu retten? 

Libysche Küstenwache doch, oder?  Die bringen die nach Libyen.  Oder außerhalb, werden sie von einem Frachter geborgen, der sie am erstellen Hafen auf der Route rauslässt.  

.

 

frosthorn
ich finde die Vorstellung

 

dass die Foristen, die sich hier so menschenverachtend äußern, womöglich meine Nachbarn oder Kollegen sein könnten oder jemand, der mir in einer Behörde gegenüber sitzt, gradezu beklemmend. Ich bin froh, dass ich ganz überwiegend mit Menschen zu tun habe, denen so eine Denke fremd ist.