Hochhäuser ragen aus dem Smog der Stadt Nantong in der ostchinesischen Provinz Jiangsu heraus.

Ihre Meinung zu Die Klimakonferenz COP27 findet ohne Chinas Staatschef Xi statt

Die Volksrepublik ist der weltweit größte CO2-Emittent. Ohne das Land geht nicht viel beim Klimaschutz. Doch der Klimakonferenz COP27 bleibt Staats- und Parteichef Xi fern. Er schickt lediglich einen Klimadiplomaten. Von Eva Lamby-Schmitt.

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145 Kommentare

Kommentare

quas
@12:27 Uhr von werner1955

Was leider viele Forenten nicht verstehen, ist, dass die deutschen Emissionen ebenfalls in China anfallen.

Warum?

Weil Deutschland (und eigentlich der Rest der westl. Welt) in China produzieren lässt. Die Emissionen fallen deshalb an, weil wir in der westlichen Welt konsumieren und sich einige Firmen und deren Inhaber an den niedrigen Herstellkosten bereichern.

Anders gesprochen: würden wir unsere Konsumgüter in Deutschland produzieren, würde hier das CO2 anfallen und in China entsprechend um unseren Anteil niedriger ausfallen.

Aber unsere Werte sind doch durch die Energiewende und das verlagern der Produktion schon seit 30 jahren die höchsten in Europa.

Wir würden ja mit der Eigenproduktin dieses Problem drastisch verschlimmern.

 

Wollen sie damit sagen, dass durch die Energiewende die CO2 Produktion in Deutschland gestiegen ist? Das müssen sie mir jetzt aber erklären.

AbendteeFürDschibuti
@12:44 Uhr von eine_anmerkung.

Auch vor diesem Hintergrund kann ich über die Klebe-Extremisten bei uns nur den Kopf schütteln.

Ich kann nur über die Kohlenmonoxid-,CO2-,Feinstaub-Verursacher den Kopf schütteln.

NieWiederAfd
@11:31 Uhr von weingasi1

...

Auch Frau Neubauer, die sich als allenfalls NGO von was-weiss-ich-was sich dort ein Stelldichein gibt, darf natürlich nicht fehlen...

 

Ist das der sprachlich respektvoll-faire Umgang, den Sie gerne kräftig empört von anderen verlangen?

 Im übrigen steht bei dieser Klimakonferenz erstmals das Thema 'Entschädigungszahlen für die ärmeren Länder' für die Kosten der Klimakatastrophe, die in ihren Ländern durch die Emissionen der reichen Industrienationen entstanden sind und entstehen, auf der Tagesordnung. Ich hoffe sehr, dass es da zu verbindlichen Absprachen und Zusagen kommt.

 Jammern darüber, wer nicht vertreten ist, tun nicht selten diejenigen, die selber nichts verändern wollen. 

Etwas anderes ist die Kritik von Klimaschutz-Engagierten, dass es zu echten Entscheidungen statt Absichtserklärungen und verschiedener Formen von 'Greenwashing' kommen muss. Auch die Kritik von Menschenrechtsaktivisten am Austragungsort Ägypten sind ernst zu nehmen.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

 

 

Francis Ricardo
@12:44 Uhr von eine_anmerkung.

Auch vor diesem Hintergrund kann ich über die Klebe-Extremisten bei uns nur den Kopf schütteln.

Bringt trotzdem keinen vom Glauben an, Deutschland kann die Welt wieder mal alleine retten. 

Was natürlich logisch völliger Schwachsinn ist, aber mit Logik erreicht man kein Ideologen. 

vriegel
Ukraine Krieg = gigantische Umweltkatastrophe

Die enorme Zerstörung und die Freisetzung von Sprengstoff dürfte das Weltklima um ein Vielfaches dessen belasten, was wir in Europa jährlich einsparen wollen. 

 

Ganz zu schweigen von den enormen Mengen an CO2, die für den Wiederaufbau der Ukrainer benötigt werden werden. 

 

Ich bin dafür wir lassen den Karren gegen die Wand fahren und investieren Mühe und Geld lieber an Anpassungsmassnahmen. 

 

das ist weit erfolgversprechender. 

 

und nebenbei werden sich dann Dinge wie efuels und andere technologische Errungenschaften, die aus ideologischen Gründen blockiert werden, dann wohl eher durchsetzen. 

 

also eine Win Win Situation, wenn man den ganzen Ideologie Zirkus abbläst und statt dessen den gesunden Menschenverstand walten lässt…

 

KowaIski
@10:28 Uhr von nie wieder spd

Alles richtig. Aber gegenüber dem Westen hatte China ja auch eine Menge nachzuholen gehabt und ca 150 Jahre Verspätung. Das gilt dann auch für die CO2 - Emissionen.

Ja, aber das nutzt ja nichts, das Klima wird trotzdem zerstört. Da ist es wenig hilfreich, dass Sie jetzt China zur Seite springen. China braucht Taten, keine lauwarmen Entschuldigungen durch deutsche Foristen.

KowaIski
@12:44 Uhr von eine_anmerkung.

Auch vor diesem Hintergrund kann ich über die Klebe-Extremisten bei uns nur den Kopf schütteln.

Es ist die falsche Protestform, aber recht haben die jungen Leute schon.

Adeo60
Leben im Hier und Heute

Egoismus und Großmannssucht, Nationalismus, Wirtschaftswachstum um jeden Preis und ideologische Verblendung - aus einer solchen Mixtur kann sich keine globale Verantwortung entwickeln. Nicht nur Xi fühlt sich dem Hier und Heute verpflichtet, denn nur diese zeitliche und räumliche Dimension umrahmt seine Machtfülle. Für das Morgen vorausschauend zu agieren kostet Geld und Zeit, verunsichert und schafft neue Prioritäten - dies ist nicht im Sinne von Xi.

Anna-Elisabeth
Der Kommentar hat Sextaner-Niveau

Man konnte in den vergangenen Tagen immer wieder lesen, wie wenig man sich von dieser Konferenz verspricht. Eine Teilnahme von Xi würde daran nichts ändern.

>> Es geht um eine saubere Heimat. Um Umweltschutz, weniger um Klimaschutz.<<

Das Eine lässt sich vom Anderen nur schwer trennen. 

Davon abgesehen sollte Deutschland auch bei diesem Thema in den Spiegel schauen. Wir haben kein Problem damit, wenn für unsere Bedürfnisse anderswo die Umwelt geschädigt wird, Hauptsache bei uns ist alles sauber. Ich fühle mich zunehmend angewidert von deutschem Moralverständnis. 

Wie heißt es so schön in einer Werbung: Es gibt viel zu tun, packen wir's an.

Ich kann aber nicht viel schaffen, wenn ich ständig gucke, ob auch die anderen ihre Arbeit machen.

H. Hummel
@12:00 Uhr von püppie

 

In einem Schlauchboot kann keiner den anderen erpressen die Luft raus zu lassen. Russland mit seinem tauenden Permafrost nicht, China das 1/6 der Weltbevöljerung aus 10% seiner Landfläche ernähren muss nicht... einfach keiner.

#

... doch, man kann. Putin z. B. interessiert sich nicht einmal für seine Bevölkerung, und XI macht, was ER für Partei und Staatsführung als nützlich erachtet. Wenns sein muss werden eben Millionen unter erbärmlichen Umständen in Quarantäne gesteckt ... internationale Lieferketten hin oder her; Lager errichtet ... Internationale Einwände: wahrgenommen ... und weiter?

Für ihn steht bis 2049 das "große Ganze" auf der Agenda, China als weltbeherrschende, diktierende Weltmacht.

So lange Despoten große Teile der Welt beherrschen, sind wir ihnen in unserer globalen Welt ausgeliefert, bei Getreide, Energie, Konsumgut u.v.m. .

vriegel
@12:38 Uhr Morgaln - Deutschland = abschreckendes Beispiel

 

2. Deutschland hat eine Vorbildfunktion. Wenn wir als G7-Nation klimaneutral werden, dann ist das ein ganz großes Signal an den Rest der Welt. Wir können andere Länder dazu motivieren mitzuziehen.

 

Welch Überheblichkeit. Am deutschen Wesen soll die Welt genesen?!?

 

und wir dienen schon lange als abschreckenderes Beispiel wie man es auf keine Fall machen sollte. 

 

niemand außerhalb Ihrer Blase glaubt mehr daran, dass wir das schaffen. Und wenn dann um den Preis des wirtschaftlichen Niedergangs. 

 

Nein. Deutschland wird nicht als Vorbild angesehen. Glauben Sie mir. Da sind Sie vollkommen auf dem Holzweg. 

 

NieWiederAfd
@12:44 Uhr von eine_anmerkung.

Auch vor diesem Hintergrund kann ich über die Klebe-Extremisten bei uns nur den Kopf schütteln.

 

Schon klar: Dass China gleichzeitig führend im Ausbau der Wasser-, Wind- und Solarenergie ist, mögen die Chefankläger Chinas hier im Forum nicht so gerne lesen. Und Ihr zweiter Satz macht deutlich, worum es Ihnen eigentlich geht: Disqualifizierung von Klimaaktivisten bei uns.

 Ich sehe die Aktionen mancher Aktivisten, sich festzukleben, durchaus kritisch. Wesentlich kritischer stehe ich denen gegenüber, die in ideologischer Starre festkleben und die Notwendigkeit einer auch zeitlich drängenden massiven Priorisierung von Klimaschutz- und Emissionsreduktions-Politik leugnen.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

das ding
@12:51 Uhr von vriegel

Ukraine Krieg = gigantische Umweltkatastrophe

Ich haette nie gedacht, das der alte Witz aus dem Wilden Westen "Du stirbst jetzt an einer Bleivergiftung" von echten, mutmasslich intelligenten Menschen ohne Filmrolle angewendet und dann sogar als versteckte Putinpropaganda ins Feld gefuerht wird - um im gleichen Atemzug auch sowieso noch alle oekologisch ernsthaften Ansaetze, das Klima zu retten, zu diskreditieren. Aber Sie gegen ein gutes Beispiel furt die Art diplomatischer Handwerkskunst ab, die man als heisse Luft bezeichnen kann. Oder doch nur ein lauwarme Pfurz?

wenn man den ganzen Ideologie Zirkus abbläst und statt dessen den gesunden Menschenverstand walten lässt…

Ah. Die gaengige Abschlussformel mal wieder. Damit man automatisch abnickt und vergisst, was Sie da eigentlich ablassen.

Werner40

Xi drückt sich. Das ist nicht gut, nachdem Xina für ein Viertel des weltweiten Ausstosses verantwortllich ist und die Emissionen pro Kopf bereits höher als in Deutschland liegen. Ausserdem soll erst ab 2030 mit der Reduktion begonnen werden. Wenn China nicht stärker mitmacht dann kann man das 2 Grad Ziel vergessen. 

NieWiederAfd
@12:50 Uhr von Francis Ricardo

Auch vor diesem Hintergrund kann ich über die Klebe-Extremisten bei uns nur den Kopf schütteln.

Bringt trotzdem keinen vom Glauben an, Deutschland kann die Welt wieder mal alleine retten. 

Was natürlich logisch völliger Schwachsinn ist, aber mit Logik erreicht man kein Ideologen. 

 

Interessanterweise kommt das Wording "Deutschland will mal wieder die Welt allein retten" von niemandem, der Klimaschutz für immens dringend wichtig hält, sondern - wie Sie richtig sagen - von den Ideologen, die durch die erdrückenden Fakten der voranschreitenden Klimakatastrophe nicht erreicht werden.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

KowaIski
Wir müssen wieder zum wir finden

Die Klimakrise ist eine gute Gelegenheit für eine Gesellschaft, zusammen zu wachsen, das wir zu suchen, mit anderen lokal zusammen Lösungen und Verbesserungen zu suchen. Dann würden wir als Gewinner aus der Kriese hervor gehen. Und nicht als frustrierte Untergangspropheten.

GeMe
@12:30 Uhr von Krid01

 Im letzten Jahr wurden etwa 300 neue Windmühlen errichtet - alleine etwa 3.000 Windmühlen brauen wir um ein KKW zu ersetzen, wenn es denn windig genug ist.

Ein modernes AKW (EPR) hat eine Leistung von 1650 MW. Um diese zu ersetzen braucht man rein rechnerisch 330 moderne Windkraftanlage und keine 3000.

Mit entsprechender Redundanz verteilt auf ein größeres Gebiet vielleicht 1000.

Die bisher gebauten bzw. im Bau befindlichen EPR haben 11 bis 20 Mrd Euro pro AKW gekostet. Für diese Summen hätte man je 2750 bis 5000 Windkraftanlagen bauen können.



Die Speicherung des Stroms aus Wind- und Sonne ist in der Tat noch ein Problem. Das scheitert aber nicht daran, dass es die Techniken nicht gibt, sondern daran, dass man sie nicht umsetzt.



Wenn die Politik wollte, dann ginge viel mehr bei den eneuerbaren Energien, aber solange der Wille fehlt, wird es nichts.

Ich persönlich sehe da auch für die nächsten 10 Jahre eher schwarz. Erst wenn es richtig schlimm wird, wird man versuchen etwas zu unternehmen.

 

KowaIski
@12:38 Uhr von Morgaln

2. Deutschland hat eine Vorbildfunktion. Wenn wir als G7-Nation klimaneutral werden, dann ist das ein ganz großes Signal an den Rest der Welt. Wir können andere Länder dazu motivieren mitzuziehen.

Wow, danke. Das trifft es natürlich sehr gut. Klar hat Deutschland eine Vorbildfunktion. Packen wir's.

Francis Ricardo
@12:56 Uhr von Adeo60

Egoismus und Großmannssucht, Nationalismus, Wirtschaftswachstum um jeden Preis und ideologische Verblendung - aus einer solchen Mixtur kann sich keine globale Verantwortung entwickeln. Nicht nur Xi fühlt sich dem Hier und Heute verpflichtet, denn nur diese zeitliche und räumliche Dimension umrahmt seine Machtfülle. Für das Morgen vorausschauend zu agieren kostet Geld und Zeit, verunsichert und schafft neue Prioritäten - dies ist nicht im Sinne von Xi.

Wir können gerne umbauen, es muss aber auch machbar sein.

Unrealistische und für Menschen unbezahlbare Lösungen werden das Problem auch nicht lösen. 

 

Politikern fehlt oft der Bezug wie viel Geld die Bürger überhaupt netto zur Verfügung haben, und was am Ende keiner bezahlen kann, wird auf langfristig keine Chance haben.

Klug investierte Steuergelder würden einen Wandel bringen, und es wäre auch genug da wenn nicht allerhand Schwachsinn damit finanziert würde, ich sag nur Aussichtsplattformen in Köln… und die Liste ist lang und summiert sich.

WiPoEthik
@12:03 Uhr von Werdaswissenwill

China macht seinen Weg ohne großes getrommle! So wie es auch sein sollte!Nicht reden sondern machen ist hier die Devise! Und zwar so machen das auch die Wirtschaft brummt und Geld bringt für neue Projekte! Wir bauen E-Autos und haben weder Infrastruktur noch Kraftwerke dafür! Deutschland zeigt zumindest wie man es nicht machen sollte.Also genau das Richtige für so ein Treffen.

China geht es um das Wahren des eigenen Gesichts. Man sorgt dafür, dass die Welt ein gutes Bild von einem hat - ob das nun Substanz hat oder nicht interessiert wenig.

Francis Ricardo
@13:06 Uhr von NieWiederAfd

Auch vor diesem Hintergrund kann ich über die Klebe-Extremisten bei uns nur den Kopf schütteln.

Bringt trotzdem keinen vom Glauben an, Deutschland kann die Welt wieder mal alleine retten. 

Was natürlich logisch völliger Schwachsinn ist, aber mit Logik erreicht man kein Ideologen. 

 

Interessanterweise kommt das Wording "Deutschland will mal wieder die Welt allein retten" von niemandem, der Klimaschutz für immens dringend wichtig hält, sondern - wie Sie richtig sagen - von den Ideologen, die durch die erdrückenden Fakten der voranschreitenden Klimakatastrophe nicht erreicht werden.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

Das sehe ich anders hier sind so viele der Meinung Deutschland müsste nur als Messias auftreten und die Welt wird folgen, und wenn die Welt sieht wie unsere Volkswirtschaft den Bach abgeht wird das genau keiner tun. 

WiPoEthik
@12:05 Uhr von püppie

wenn eine Milliarde nicht mitziehen. 

Man kann allenfalls durch alternative nicht fossile Energiegewinnung unabhaengiger werden. Am Weltklima wird es nichts aendern.

setzen, sechs.

Von der Miliarde produzieren aber sicher viele Mio für uns 80 Mio direkt oder indirekt.

Wenn wir im Westen unseren Konsum drosseln würden, würden Chinas und Indiens Emissionen drastisch fallen.

China hat seine Wirtschaftsziele die es versucht zu erreichen. Es ist egal ob Nachfrage da ist um das zu realisieren oder nicht. Dann produziert man halt Billigstahl für die Tonne.

Nachfragerin
@H. Hummel - Globalisierung schafft Despoten.

12:57 Uhr von H. Hummel:

"So lange Despoten große Teile der Welt beherrschen, sind wir ihnen in unserer globalen Welt ausgeliefert, bei Getreide, Energie, Konsumgut u.v.m. ."

Die Globalisierung ging nicht von Despoten aus, sondern von den Konsumgesellschaften, die ihren Rohstoffhunger stillen wollten. Aufgrund der Geiz-ist-geil-Mentalität wird dort gekauft, wo es am billigsten ist. Und billig ist es dort, wo keine Rücksicht auf Umwelt oder Menschen genommen wird.

Der beste Beitrag zum Klimaschutz wäre folglich, nur noch Güter mit "fair trade" und Ökosiegel zu importieren. Aber das würde ja unseren Wohlstand gefährden.

zöpfchen
@12:26 Uhr von NieWiederAfd

den Betrag an CO2, den Deutschland im Jahr insgesamt emittiert.

Die Lösung liegt nicht in Deutschland sondern in den USA und China.

 

Die Lösung liegt vor allen Dingen darin, nicht mit dem Finger auf andere zu zeigen um ggf eigenes Nichtstun zu rechtfertigen, sondern Klimaschutzpolitik als das eigentlich globale Thema zu begreifen.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

Mein Beitrag hat genau das erreicht, was er sollte. Klimaschutz ist ein globales Thema. Zu dem auch Deutschland beitragen muss! 

Aber Klebeextremisten und Balkonsolaranlagen sind feel-good Aktionismus. 

es braucht länderübergreifende PRIVATE Investitionen in regenerative Energien. Kapital aus Deutschland ist in ägyptische Solaranlagen besser angelegt als in Balkonsolaranlagen. Finanziell und auch Klimaschutztechnisch. 

COP27 sollte die politischen , wirtschaftlichen Voraussetzungen dafür schaffen. 

weingasi1
Am 08. November 2022 - 11:53 Uhr von Bernd Kevesligeti

Dann erwähnen Sie doch einmal, welche Verpflichtungen Sie meinen. Einen Klimafond zur Entschädigung ärmerer Länder wurde jedenfalls abgelehnt. 

__

Der nachstehende (Teil-)bericht stammt aus der "Welt".Glauben Sie, dass die "Welt" hier lügt ? Egal, was man von diesem Medium hält, glaube ich nicht, dass es sich um eine dreiste Lüge handelt.

"Der UN-Klimafonds soll armen Staaten beim Kampf gegen die Erderwärmung helfen – auch Deutschland zahlt kräftig ein. Doch die Mittel landen oft bei den Falschen. So zählt ein reicher Öl-Produzent formaljuristisch zu den bedürftigen Nehmerländern."

 

 

 

melancholeriker
@12:44 Uhr von eine_anmerkung.

Auch vor diesem Hintergrund kann ich über die Klebe-Extremisten bei uns nur den Kopf schütteln.

 

Es gibt hier einfach keine nennenswert bedeutende oder bekannte Kunst aus China, deren Verlust der Welt wehtäte, würde sie zusammen mit unserem sensiblen Klima zur Hölle fahren. Anscheinend ist es Ihnen zuviel Arbeit, in die tiefere Motivation der Aktivist:innen zu sehen.

Ob es gelingen würde, in China Aktionen dieser Art ohne sein Leben oder die Gesundheit zu riskieren, steht auf einem anderen Blatt, obwohl es auch in China immaterielles Gut als Nachweis gibt für die Vergangenheit einer mal großen Kultur. 

ich1961
13:07 Uhr von GeMe   //Wenn…

13:07 Uhr von GeMe

 

//Wenn die Politik wollte, dann ginge viel mehr bei den eneuerbaren Energien, aber solange der Wille fehlt, wird es nichts.//

 

Der Wille hat bisher gefehlt. In den vergangenen Jahren wurde da viel zu wenig gemacht.

 



//Ich persönlich sehe da auch für die nächsten 10 Jahre eher schwarz.//

 

Ich nicht, ich hoffe auf unsere jetzige Regierung.

 

//Erst wenn es richtig schlimm wird, wird man versuchen etwas zu unternehmen.//

 

Es ist bereits richtig schlimm! Oder wie schlimm soll es noch werden?

 

 

werner1955
@12:47 Uhr von quas

 

Wir würden ja mit der Eigenproduktin dieses Problem drastisch verschlimmern.

 

Wollen sie damit sagen, dass durch die Energiewende die CO2 Produktion in Deutschland gestiegen ist? Das müssen sie mir jetzt aber erklären.

Nein.

Aber ander Länder haben nie so hohe Werte gehabt und unserer sinken nur langsam. Und hätten wir nicht massiv Industrie Produktion ins Ausland verlagern würden die Werte vermutlich wieder steigen.

weingasi1
@12:49 Uhr von schreiber01

Genau diese Diskussion zeigt den Fehler im System. Gerne lassen wir in China, sehr preiswert, in Massen produzieren. Ohne chin. Produkte würde bei uns fast nichts funktionieren und die Läden wären leer. Gleichzeitig regen wir uns über Umweltproblemen in China auf, die eigentlich wir verursachen. Dann bitte in Europa oder gar Deutschland produzieren.

Dieses Argument, was Ihrer Meinung nach für China anwendbar ist, müsste dann aber logischerweise auch für DEU anzuwenden sein, denn DEU war bis vor wenigen Jahren Exportweltmeister. Hat also auch solch einen hohen Emissionswert, weil DEU so viele Waren für Länder produziert hat, deren Emissionen demzufolge eben auch niedriger waren. Diesen Umstand habe ich im Zusammenhang mit China schon xMal gehört. Im Zusammenhang mit DEU noch nie.

 

albexpress
Deutschland wird als

Ex Industrienation mit dann 0% CO2 anstatt der jetzt 2% CO2 das Weltklima mit MRD. € die wir unsern Kindern und Enkeln als Schulden hinterlassen retten. Da wir gerade dabei sind unsere Industrie und damit unseren bescheidenen Wohlstand abzuwickeln werden wir kein CO2 mehr ausstossen.Ein Verarmtes Volk von Arbeitslosen braucht auch kaum mehr Energie und Lastenfahräder müssen nicht zwangsläufig einen unterstützenden Elektroantieb haben, genauso normale Fahrräder brauchen keinen E-Motor und Pferde,-Esel-und Ochsenkarren benötigen nur eine Handvoll Gras auf 100Km und mindestens eine Woche Zeit.

Miauzi
@13:09 Uhr von KowaIski

2. Deutschland hat eine Vorbildfunktion. Wenn wir als G7-Nation klimaneutral werden, dann ist das ein ganz großes Signal an den Rest der Welt. Wir können andere Länder dazu motivieren mitzuziehen.

Wow, danke. Das trifft es natürlich sehr gut. Klar hat Deutschland eine Vorbildfunktion. Packen wir's.

Vorbildfunktion?

In was?

In gute Ideen kaputt machen vielleicht!

Mehr aber auch nicht!

Beispiel gefällig?

die deutsche Solar-Industrie war mal Weltmarktführer und unsere Politiker (namentlich Herr Altmeiner und Herr Röttgen) haben diese komplett zerstört.

 

also was wollen wir noch mal auf dieser Konferenz?

Wir taugen maximal aus ABSCHRECKENDES Beispiel wie man es NICHT machen sollte.

 

weingasi1
@12:49 Uhr von NieWiederAfd

.

 Im übrigen steht bei dieser Klimakonferenz erstmals das Thema 'Entschädigungszahlen für die ärmeren Länder' für die Kosten der Klimakatastrophe, die in ihren Ländern durch die Emissionen der reichen Industrienationen entstanden sind und entstehen, auf der Tagesordnung. Ich hoffe sehr, dass es da zu verbindlichen Absprachen und Zusagen kommt.

Habe ich mich zu geäussert.

 Jammern darüber, wer nicht vertreten ist, tun nicht selten diejenigen, die selber nichts verändern wollen. 

 

Ich habe nicht darüber gejammert, wer nicht gekommen ist. Im Gegenteil. Wenn in Zukunft die Einhaltung sämtlicher Menschenrechte im Sinne der diesbezügl. Aktivisten als Massstab dient, wo diese Konferenz abgehalten werden kann, so werden die Tagungsorte seeehr überschaubar, oder finden gleich garnicht mehr statt.

 

wenigfahrer
@12:47 Uhr von quas

" Was leider viele Forenten nicht verstehen, ist, dass die deutschen Emissionen ebenfalls in China anfallen.

Warum?

Weil Deutschland (und eigentlich der Rest der westl. Welt) in China produzieren lässt. Die Emissionen fallen deshalb an, weil wir in der westlichen Welt konsumieren und sich einige Firmen und deren Inhaber an den niedrigen Herstellkosten bereichern.

Anders gesprochen: würden wir unsere Konsumgüter in Deutschland produzieren, würde hier das CO2 anfallen und in China entsprechend um unseren Anteil niedriger ausfallen."

-

Das stimmt aber nur zur Hälfte, weil China ja auch viel bei uns kauft, also die Exportprodukte ja bei uns CO2 entstehen lassen, wo China wieder spart, wenn man ihrer Idee folgt.

 

Wanderfalke
@vriegel - 12:51

"Ich bin dafür wir lassen den Karren gegen die Wand fahren und investieren Mühe und Geld lieber an Anpassungsmassnahmen. 

das ist weit erfolgversprechender."

Wenn der Karren klimabedingt vor die Wand gefahren ist, dann können wir uns auch das Investment für Ihre herbei fabulierten "Anpassungsmaßnahmen" klemmen - die Knete der ganzen Welt wird nicht ausreichen, da noch etwas abzuwenden.

"... wenn man den ganzen Ideologie Zirkus abbläst und statt dessen den gesunden Menschenverstand walten lässt…"

Dass dieses Scheuer-Zitat ausgerechnet von denen kommt, die diese Eigenschaft am wenigsten zur Anwendung bringen (z.B. Ihr o.g. Vorschlag...).

 

 

Wegelagerer34
@10:30 Uhr von erstaunter bürger

weil es ohne Rücksicht aufs Klima neue Kohlekraftwerke baut und Klimaschutzmaßnahmen nur zulässt, wenn es das Wachstum der Wirtschaft nicht stört.

Er hätte also nichts zu sagen. -Also, wie bei uns. Das ewige Gerede und den gewinnbringenden Klimaschutz dem Natur- und Umweltschutz unterzuordnen ist unser Weg, den China nicht unbedingt mitgehen muss. 

 

werner1955
@13:09 Uhr von KowaIski

2. Deutschland hat eine Vorbildfunktion. Wenn wir als G7-Nation klimaneutral werden, dann ist das ein ganz großes Signal an den Rest der Welt. Wir können andere Länder dazu motivieren mitzuziehen.

Wow, danke. Das trifft es natürlich sehr gut. Klar hat Deutschland eine Vorbildfunktion. Packen wir's.

Wenn die andern Länder erkennen wie dadurch unser Wirtschaft und die lebensmöglichkeiten und freiheiten der Bürger verändert werden werden wir nur noch als abschreckendes Beispiel dienen können.



Unser 30 Jahre Energiewende nur weg vom Atom mit höchsten Preisen und CO2 pro Kopft ist ja weltweit schon negativ durchgefallen.

R13P
@12:15 Uhr von V8forever

 

...

Ich finde deshalb ihre Frage, gelinde gesagt, nicht besonders intelligent.

Sie müssen mich nicht als "dumm" hinstellen, glaube das ich manch einem geistig überlegen bin. 

 

Habe ich ganz bewusst nicht gemacht. Ihre Frage ist nicht besonders intelligent.

Anreise wie die junge Vorreiterin aus Schweden z. B. 

 

Great Thunberg ist nicht dort. Sie meinen, man hätte die Konferenz absagen sollen? Hmm. Mir fallen etliche Sachen ein, für die eine Absage sinnvoller wäre. Ganz oben steht die Formel 1.

...

Was ist da seltsam dran? Würden die Aktivsten gute und umsetzbare Vorschläge machen, oder sich für den Aufbau der neuen Energie einbringen dann wären sie glaubwürdig. 

 

Den Klimawandel aufzuhalten betrifft uns alle. Wenn sie die Vorschläge nicht gut finden, machen sie selbst welche. Nur dasitzen und alles ablehnen wird nicht helfen.

Nachfragerin
@GeMe - wenig Hoffnung

@13:07 Uhr von GeMe:

"Erst wenn es richtig schlimm wird, wird man versuchen etwas zu unternehmen."

Und dann ist es zu spät, weil sich die angestoßene Dynamik nicht mehr aufhalten lässt.

spax-plywood
@13:06 Uhr von Werner40

Xi drückt sich. Das ist nicht gut, nachdem Xina für ein Viertel des weltweiten Ausstosses verantwortllich ist und die Emissionen pro Kopf bereits höher als in Deutschland liegen. Ausserdem soll erst ab 2030 mit der Reduktion begonnen werden. Wenn China nicht stärker mitmacht dann kann man das 2 Grad Ziel vergessen. 

Die Erderwärmung ist eine kumulative Größe. Es wirkt alles CO2 was seit der Industrialisierung freigesetzt und nicht rückgebunden wurde. Mich würde auch mal interessieren wie hoch der Anteil Chinas daran ist wenn es auf die 2°C Marke hinausläuft. 10%? 20%?

Parsec
Das ist doch eine eindeutige Antwort

China hält nichts von einem gemeinsamen Vorgehen gegen die Erderwärnung. Der chinesische Machthaber hält es für besser, dass jeder tun und lassen soll, was er will.

Und sehr offensichtlich trägt Xi gerne zur Schau, dass ohne China nichts zu laufen hat.

Ein Egoist vor dem Herren. Merkt man ja schon an seinem - zu Recht verlorenem - Anti-Corona-Kampf: Total Lockdown & China first.

Für's Klima besteht seitens China kein Interesse eines gemeinsam verantwortungsvollen Handelns. Da müsste man sich ja abstimmen - das geht für eine so ultra-stolze Nation ja gar nicht.

R13P
@11:49 Uhr von Krid01

Deutschland - und besonders die naiven Grünlinge - verstecken sich doch auch hinter verlogene Heuchelei. Bemüht man öffentlich zugängliche Quellen und dazu einen Taschenrechner, dann kommt man zu folgendem Ergebnis. Inklusive Herstellung der Anlagen hat Windkraft den geringsten CO2 Ausstoß - dann folgt schon die Kernkraft. Rechnet man nun die derzeitige Stromerzeugung - abzüglich der Windkraft - in Erzeugung durch Kernkraft um, so ergibt sich eine mögliche Reduktion der Emissionen von etwa 95%. Ach was? Und wie passt das jetzt zur Mârchenstunde alle Grünlinge und der Klima-Aktivisten? ....

 

Das Kernenergie klimaschädlich ist, behauptet niemand. Den Müll will niemand haben. Machen sie mal in ihrer Gemeinde den Vorschlag, sich als Standort für das Endlager zu bewerben. Wenn das klappt, viele Menschen in Deutschland wären ihnen dankbar.

Olivia59
@10:28 Uhr von nie wieder spd

Und wie ich gestern oder vorgestern im Radio gehört habe, liegen die pro - Kopf - Emissionen von CO2 in Deutschland bei den ärmeren 50% der Bevölkerung auch nur bei 8 Tonnen pro Jahr, während die reichsten 10% der deutschen Bevölkerung 180 Tonnen an CO2 - Emissionen in die Luft  blasen. Es sind also nicht nur die reichsten Länder, die verantwortlich sind, sondern auch die reichsten Menschen.

Dagegen sollte etwas unternommen werden. 

 

Schon richtig doch daran wird sich nichts ändern denn die zentrale Strategie der CO2-Reduktion ist die CO2-Bepreisung und die können sich gerade Reiche locker weiter leisten und z.B. Weltraumflüge unternehmen.

Vor klaren Verboten drückt man sich weitgehend.

Darüber hinaus unterstreicht ihre Feststellung noch einmal, das Wohlstand, Wachstum und CO2-Emission nach wie vor aneinander gekoppelt sind und "grünes Wachstum" Irreführung oder Wunschdenken ist.

jautaealis
China macht das schon vernünftig, ...

... wahrscheinlich sogar vernünftiger als alle anderen zusammen! Im übrigen ist einer der wesentlichen Fehler nicht nur dieses Artikels, sondern der gesamten westlichen Ideologie, den Klimaschutz über alles andere zu stellen – denn dem ist nicht so: Klimaschutz ist nur ein einziger von unzähligen Teilbereichen des weitaus wichtigeren Ziels eines allumfassenden Umweltschutzes – und genau diesen verwirklicht China in der Tat, alles zusammengenommen, doch weit besser als wir sowie alle anderen...

weingasi1
@12:56 Uhr von Adeo60

Egoismus und Großmannssucht, Nationalismus, Wirtschaftswachstum um jeden Preis und ideologische Verblendung - aus einer solchen Mixtur kann sich keine globale Verantwortung entwickeln.

Es gab noch nie eine, wie auch immer geartete globale Zusammenarbeit. Dafür sind die nationalen Gegebenheiten viel zu unterschiedlich. Das wird sich jetzt auch nicht ändern. Das ist doch abzusehen.

Nicht nur Xi fühlt sich dem Hier und Heute verpflichtet, denn nur diese zeitliche und räumliche Dimension umrahmt seine Machtfülle. Für das Morgen vorausschauend zu agieren kostet Geld und Zeit, verunsichert und schafft neue Prioritäten - dies ist nicht im Sinne von Xi.

Soweit ich bzw. die intern. Medien informiert sind, investiert China in sehr grossem Umfang in den (nationalen) Umweltschutz. Scheint also doch im Sinne von Herrn Xi zu sein. Davon abgesehen, braucht er sich natürlich nicht mit irgendwelchen Protestaktionen/Bürgerinitiativen u.ä. rumzuärgern.

 

ich1961
13:32 Uhr von albexpress   /…

13:32 Uhr von albexpress

 

//Deutschland wird als

Ex Industrienation mit dann 0% CO2 anstatt der jetzt 2% CO2 das Weltklima mit MRD. € die wir unsern Kindern und Enkeln als Schulden hinterlassen retten. Da wir gerade dabei sind unsere Industrie und damit unseren bescheidenen Wohlstand abzuwickeln werden wir kein CO2 mehr ausstossen.Ein Verarmtes Volk von Arbeitslosen braucht auch kaum mehr Energie und Lastenfahräder müssen nicht zwangsläufig einen unterstützenden Elektroantieb haben, genauso normale Fahrräder brauchen keinen E-Motor und Pferde,-Esel-und Ochsenkarren benötigen nur eine Handvoll Gras auf 100Km und mindestens eine Woche Ze//

 

Sehr stark übertriebene Schwarzmalerei - warum?

 

Deutschland und die deutsche Wirtschaft (nein nicht die Kneipen) werden die Krisen überstehen und gestärkt aus ihnen hervorgehen.

 

 

tagesschlau2012
@12:26 Uhr von NieWiederAfd

 

 

Die Lösung liegt vor allen Dingen darin, nicht mit dem Finger auf andere zu zeigen um ggf eigenes Nichtstun zu rechtfertigen, sondern Klimaschutzpolitik als das eigentlich globale Thema zu begreifen.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

 

Wenn Sie es begriffen haben, das DE mit seiner Energiepolitik nichts verbessert, sondern verschlimmert dann kann der Irrweg verlassen werden.

Ein kleiner Lichtblick ist aber das Sie jetzt schon von einem globalen Thema schreiben.

Sie haben aber noch viel zu lernen.

Nachfragerin
@Francis Ricardo - Das Problem sind die Leugner.

>>Auch vor diesem Hintergrund kann ich über die Klebe-Extremisten bei uns nur den Kopf schütteln.<< (eine.anmerkung)

"Bringt trotzdem keinen vom Glauben an, Deutschland kann die Welt wieder mal alleine retten. Was natürlich logisch völliger Schwachsinn ist, aber mit Logik erreicht man kein Ideologen."

Wer sich angesichts überfluteter Flusstäler, vertrockneter Ernten und brennender Wälder über angeklebt Aktivisten aufregt, hat das Problem nicht erkannt und trägt wahrscheinlich zu dessen Verschärfung bei.

Account gelöscht
@13:21 Uhr von weingasi1

Dann erwähnen Sie doch einmal, welche Verpflichtungen Sie meinen. Einen Klimafond zur Entschädigung ärmerer Länder wurde jedenfalls abgelehnt. 

__

Der nachstehende (Teil-)bericht stammt aus der "Welt".Glauben Sie, dass die "Welt" hier lügt ? Egal, was man von diesem Medium hält, glaube ich nicht, dass es sich um eine dreiste Lüge handelt.

"Der UN-Klimafonds soll armen Staaten beim Kampf gegen die Erderwärmung helfen – auch Deutschland zahlt kräftig ein. Doch die Mittel landen oft bei den Falschen. So zählt ein reicher Öl-Produzent formaljuristisch zu den bedürftigen Nehmerländern."

 

 

 

 

Aber wie viel ist das denn, was da eingezahlt wird. Und wie viel wandert von den Verursachern (Norden) in den globalen Süden ?

Und laut dem Artikel "Folgenschwere Erhitzung der Erde", von Ina Sembdner wurde die Einrichtung eines solchen Entschädigungsfond  auf der COP26 blockiert. Die Debatte über den Finanzausgleich für Verluste und Schäden findet natürlich statt......

 

 

 

 

AbendteeFürDschibuti
@13:13 Uhr von Francis Ricardo



 

Interessanterweise kommt das Wording "Deutschland will mal wieder die Welt allein retten" von niemandem, der Klimaschutz für immens dringend wichtig hält, sondern - wie Sie richtig sagen - von den Ideologen, die durch die erdrückenden Fakten der voranschreitenden Klimakatastrophe nicht erreicht werden.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

Das sehe ich anders hier sind so viele der Meinung Deutschland müsste nur als Messias auftreten und die Welt wird folgen, und wenn die Welt sieht wie unsere Volkswirtschaft den Bach abgeht wird das genau keiner tun. 

Das hatte ich schon mal geschrieben. Deutschland muss nur 2 Prozent der jetzigen und zukünftigen Klimaschäden auf der Welt übernehmen und den gleichen Prozentanteil an Klimaflüchtlingen bzw. Kriegsflüchtigen wegen Wasser o.ä. Das wäre eine faire Lösung. Messias müssen wir da nicht spielen.

Orfee
@13:50 Uhr von R13P

"Den Müll will niemand haben. Machen sie mal in ihrer Gemeinde den Vorschlag, sich als Standort für das Endlager zu bewerben. Wenn das klappt, viele Menschen in Deutschland wären ihnen dankbar."

Sie sitzen bereits auf dem Müll. Die meiste natürliche Strahlung kommt nicht von der Sonne, aus der Luft sondern aus dem Boden und zwar von Radon. Aus dem Boden gelangt Radon in Haus und Lunge. Wenn Sie strahlenfrei leben wollen, dann müssten Sie sich eventuell einen anderen Planeten suchen. Es gibt auf der Erde sogar Regionen, die 10 -20x mehr natürliche Strahlenbelastung haben als in Deutschland. Das alles auch ohne Kernkraftwerke.

 

Orfee
@14:01 Uhr von Gustav

"Selten Aufregung über die Anreisenden zu Olympischen Spielen, zur Fußball-WM, zur Formel1 oder um eine Woche in den Alpen oder in Montana Sky zu fahren oder mit dem Helikopter hingebracht zu werden."

Ist ja nicht umsonst.

Das lohnt sich zumindest schon im Vergleich zu dieser Veranstaltung in Ägypten. 

 

Miauzi
@14:01 Uhr von Gustav

"Das ist vorbildlich, denn es spart Kerosin. Noch besser wäre es gewesen, den Diplomaten online zuzuschalten."

Das ist eine sehr gute Idee. Bei solchen online Veranstaltungen spart man CO2, weil man auf Flugzeug verzichten kann. Ich schalte es ein und meistens natürlich ohne Video. Dann kann dazwischen was kochen oder schlafen und wenn man aufgewacht, ist die Konferenz schon vorbei. 

Man hätte auf die Online-Version wegen Klimaschutz bestehen sollen.

 

Selten Aufregung über die Anreisenden zu Olympischen Spielen, zur Fußball-WM, zur Formel1 oder um eine Woche in den Alpen oder in Montana Sky zu fahren oder mit dem Helikopter hingebracht zu werden.

Alleine was das Beschneien einer einzigen Sprungschanze für ein Weltcup-Wochenende kostet -> 2020/21 noch ca. 100.000 Euro Energiekosten

aktuell ca. 200.000 Euro - darum wohl immer mehr Springen auf grünen Matten stattfinden werden und nicht mehr auf KUNST-Schnee.

Was ein einziger Abfahrtslauf im Alpine-Bereich wohl kostet in Sachen Energie??

Nachfragerin
@Parsec - Jeder muss seinen bestmöglichen Beitrag leisten.

 @13:50 Uhr von Parsec:

"China hält nichts von einem gemeinsamen Vorgehen gegen die Erderwärmung."

Da alle darauf warten, dass ein anderer anfängt, ist diese Einstellung völlig nachvollziehbar.

"Der chinesische Machthaber hält es für besser, dass jeder tun und lassen soll, was er will."

Genau so war es bisher und genau so wird es auch in Zukunft laufen.

In Sachen Speichertechnologie ist uns China einen Schritt voraus: Es hat kürzlich ein Druckluftspeicherkraftwerk in Betrieb genommen.

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Orfee
@13:07 Uhr von GeMe

"Die Speicherung des Stroms aus Wind- und Sonne ist in der Tat noch ein Problem. Das scheitert aber nicht daran, dass es die Techniken nicht gibt, sondern daran, dass man sie nicht umsetzt."

Man setzt es nicht um, weil das enorm viel Geld kostet und viel Arbeit sowie Infrastruktur benötigt. Dann Energiegewinnung ohne Speichernot. 

Olivia59
@12:42 Uhr von eine_anmerkung.

>>"Bis 2030 sollen deshalb die CO2-Emissionen Jahr für Jahr weiter ansteigen."<<

.Ein absolutes Unding, besonders vor dem Hintergrund das dies ein globales Problem ist. Ich persönlich denke wenn es unsere "Klimaaktivisten" wie Greta und Neubauer es wirklich ernst meine würden, würden Sie mit Ihren Anhängern nach China ausschwärmen und dort Klima- Missionarsarbeit leisten wie früher beispielsweise die Menschen, die die Glaubensrichtungen in alle Welt getragen haben. Das Problem muss von den Wurzeln angegangen werden und in Relation kommen die diesbezüglichen großen Problemen nunmal nicht aus Deutschland.

 

Solange deren CO2/pro Kopf Emissionen nicht höher steigen als die der westlichen Länder und sie trotzdem noch Werkbank und Müllentsorger für uns sind, ist ihre Position unhaltbar.

Das war die der Missionare und Zivilisationsbringer ja seit jeher.

R13P
@14:10 Uhr von Orfee

"Den Müll will niemand haben. Machen sie mal in ihrer Gemeinde den Vorschlag, sich als Standort für das Endlager zu bewerben. Wenn das klappt, viele Menschen in Deutschland wären ihnen dankbar."

Sie sitzen bereits auf dem Müll. Die meiste natürliche Strahlung kommt nicht von der Sonne, aus der Luft sondern aus dem Boden und zwar von Radon. Aus dem Boden gelangt Radon in Haus und Lunge. Wenn Sie strahlenfrei leben wollen, dann müssten Sie sich eventuell einen anderen Planeten suchen. Es gibt auf der Erde sogar Regionen, die 10 -20x mehr natürliche Strahlenbelastung haben als in Deutschland. Das alles auch ohne Kernkraftwerke.

 

 

Den Müll will trotzdem niemand haben.

vriegel
@13:07 Uhr GeMe - wenn es schlimm wird..

 

Die Speicherung des Stroms aus Wind- und Sonne ist in der Tat noch ein Problem. Das scheitert aber nicht daran, dass es die Techniken nicht gibt, sondern daran, dass man sie nicht umsetzt.

Wenn die Politik wollte, dann ginge viel mehr bei den eneuerbaren Energien, aber solange der Wille fehlt, wird es nichts.

Ich persönlich sehe da auch für die nächsten 10 Jahre eher...

 

Das Problem ist, dass die grünen und andere das Problem ideologisch angehen, anstatt mit Verstand und Vernunft.

das fängt nicht erst beim merit order system an und hört auch nicht bei AKWs auf. 

 

Zur Wahrheit gehört auch, dass man Deutschland nie allein mit erneuerbaren Energien betreiben wird können. 

 

Das geht nur bis zu einem gewissen grad.

 

Aktuell gerade mal da. 1 Stunde lang. 

und solange es keine Speicher gibt, macht auch der Ausbau der erneuerbaren nur bedingt Sinn

daher besser die Energiewende erst planen und dann umsetzen. 

das ding
@13:59 Uhr von weingasi1

Egoismus und Großmannssucht, Nationalismus, Wirtschaftswachstum um jeden Preis und ideologische Verblendung - aus einer solchen Mixtur kann sich keine globale Verantwortung entwickeln.

Es gab noch nie eine, wie auch immer geartete globale Zusammenarbeit. Dafür sind die nationalen Gegebenheiten viel zu unterschiedlich. Das wird sich jetzt auch nicht ändern. Das ist doch abzusehen.

Es gab noch nie den Versuch, die entsprechenden Visionen (welche, die es gibt, oder welche die man entwickeln kann ), zu wollen, ernstzunehmen und auszuprobieren. Als Verteidigung fuer den Istzustand (das Zitat, auf das sie geantwortet haben) taugt Ihre Antwort, die ja auch eine Tatsache ist, allerdings ueberhaupt nicht. Und aus den beiden Ist-Zustaenden bzw. deren angebliche Kontroversiitaet dann, abzuleiten, das keine globale Verantwortung geben koennte, ist total falsch. Aber auch typisch - das permanente Wiederholen, Runterbeten, eine Art "Satan unser" fixiert das Tragische erst recht. Mind matters.

Account gelöscht
@12:53 Uhr von KowaIski

Alles richtig. Aber gegenüber dem Westen hatte China ja auch eine Menge nachzuholen gehabt und ca 150 Jahre Verspätung. Das gilt dann auch für die CO2 - Emissionen.

Ja, aber das nutzt ja nichts, das Klima wird trotzdem zerstört. Da ist es wenig hilfreich, dass Sie jetzt China zur Seite springen. China braucht Taten, keine lauwarmen Entschuldigungen durch deutsche Foristen.

 

 

 

 

Was meinen Sie denn für Taten ? Noch Dörfer für die Kohle räumen ? Oder den Dannenröder Wald für die Autobahn (A49). 

Mehr LKW inklusive.

Und schließlich der Autobahnausbau: Zu nennen wäre da die A26 Stade-Hamburg. Die A3 Leverkusen-Oberhausen und die A66 Frankfurt. Betroffen ist auch der Fechenheimer Wald.... 

 

kommtdaher

Man denkt hier weiter in Schubladen. Klimaschutzpolitik heißt nicht nur erneuerbare Energien,sondern auch keine Kriege. Waffenlieferungen führen zur Kriegsverlängerung und Zerstörung.  Der Wiedraufbau allein von Umweltschäden mal abgesehen ist schon eine co2 Schleuder. Konferenzen mit all ihren Abkürzungen COP, etc helfen beim Schubladendenken nicht. Und mit Chinas Aufrüstung und Schielen auf Taiwan haben wir bald die nächste Umweltkatastrophe in Form eines Krieges, da ist auch egal, wen China heute zur COP schickt

weingasi1
@12:38 Uhr von Morgaln

 

2. Deutschland hat eine Vorbildfunktion. Wenn wir als G7-Nation klimaneutral werden, dann ist das ein ganz großes Signal an den Rest der Welt. Wir können andere Länder dazu motivieren mitzuziehen.

Ich kann es wirklich bald nicht mehr hören ! Ich gehe ja gerne mit, wenn es heisst "DEU kann sich bei diesem oder jenem Thema nicht ausschliessen/sollte mitmachen/darf sich keinen schlanken Fuss machen aber WARUM muss DEU immer eine Vorbildfunktion/eine Vorreiterrolle einnehmen, andere motivieren ? Das ist doch nicht "gottgegeben" und dieses sich ständig vordrängelnwollen und Massstab dessen sein zu wollen, was gut, richtig, ethisch und moralisch ist, schafft nicht unbedingt Sympathien. Manchmal sogar das Gegenteil.

 

 

das ding
@14:17 Uhr von Orfee

Man setzt es nicht um, weil das enorm viel Geld kostet und viel Arbeit sowie Infrastruktur benötigt. 

Mit der Einstellung wuerde es keine Intensivmedizin geben. 

Orfee
@14:21 Uhr von R13P

"Den Müll will trotzdem niemand haben."

Dann können Sie sich ja gerne bei Mutter Erde beschweren, weil sie überall den Müll verteilt hat. Schauen Sie sich mal eine Karte mit Radonvorkommen an. Mittlerweile hat man ja festgestellt, dass es vor 2 Millionen Jahren Menschen auf der Erde gegeben hat. Also sitzen sie bereits so lange schon auf diesem Müll und sind seit 2 Millionen nicht ausgestorben. 

Es gibt Strahlung überall auf dieser Erde. Dann ist der Planet Erde eine Mülltonne. 

 

Möbius
China ist Deutschlands verlängerte Werkbank

Ebenso wie die Türkei oder Marokko oder (bis zum Krieg) die Ukraine. Diese Länder haben deshalb auch einen speziellen "EU-Assoziierungsstatus" erhalten, faktisch also eine Zollunion. Die Emissionen von klimaschädlichen Gasen, wie CO2, die sonst in Deutschland angefallen wären, fallen dann halt in diesen Ländern an. China ist hier an erster Stelle. Audi zB, das zum VW Konzern gehört, baut gerade in China ein gigantisches Werk, für das in Deutschland kaum genug Platz wäre. 

 

 

 

Zudem setzt China stark auf Kohle (zB sind 1.000 neue Kohlekraftwerke im Bau). Kohlebergbau (ebenfalls in China) ist auch ein grosser Methanemittent. 

 

ABER: China ist auch gleichzeitig führend in den Technologien die für Erneuerbare Energien genutzt werden, wie Photovoltaik, oder Batterietechnologie. Der ÖPNV in China ist weitgehend elektrifiziert. China baut - im Gegensatz zu Deutschland - seine Kapazität von Windkraftanlagen rasant aus  und fördert gleichzeitig den Bau von modernen emissionsfreien Kernkraftwerken

Account gelöscht
Klimaschutz,

Eine Wirtschaft die auf Wachstum ausgelegt ist, wird nie die Klimaziele einhalten können! Das ganze könnte man sich einsparen und etliche Tonnen CO2 sparen, die entstehen durch den Klima Tourismus, selbst klimaaktivisten fliegen dahin, ein absurdum. Die Milliarden die an arme Länder gehen werden sowieso in Rüstung und Bereicherung der Diktatoren verbraucht, das Klima und die armen Leute haben da nix davon und werden uns weiterhin fluten. 

saschamaus75
@11:12 Uhr von Nettie

>> Was soll der auch da. Klimaschutz interessiert den

>> und andere Despoten nur insoweit, wie

 

Ähh, der Regierungschef von Indien ist für Sie auch ein Despot? oO

Möbius
Wie beim Plastikmüll

Deutschland ist sauber. Der Plastikmüll aber, wenn nicht ohnehin im Lande "thermisch verwertet", wird zB nach Afrika exportiert und vermüllt dort nicht selten vorher intakte Natur. 

 

Die Bilanz des "Exports" von Umweltsünden sollte in die Klimabilanz eines Landes mit einbezogen werden. Wenn man das täte würden die Chinesen sogar ganz gut dastehen, während sich zB (aber nicht nur) Deutschland als "Umweltsau" entpuppt.

Hanraiani
Der Mensch, die Krönung der Schöpfung ...

wirds schon richten:

Derzeit können wir von einer Bevölkerungsexplosion ausgehen:

1804: 1 Milliarde

1927 (nach 123 Jahren): 2 Milliarden

1960 (nach 33 Jahren): 3 Milliarden

1974 (nach 14 Jahren): 4 Milliarden

1987 (nach 13 Jahren): 5 Milliarden

1999 (nach 12 Jahren): 6 Milliarden

2011 (nach 12 Jahren): 7 Milliarden

2022 (nach 11 Jahren): 8 Milliarden Menschen

 

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