Auf einer Anzeige an einer Tankstelle in Göttingen werden am 4. September 2022 die Preise für Diesel, Super E10 und Super-Benzin angezeigt.

Ihre Meinung zu ADAC-Daten: Das teuerste Tankjahr aller Zeiten

Noch nie mussten Autofahrer für Sprit im Jahresdurchschnitt so viel zahlen wie in diesem Jahr. An diesem Rekord lässt sich laut ADAC nicht mehr rütteln - selbst wenn das Tanken ab sofort kostenlos wäre.

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89 Kommentare

Kommentare

SydB
13:14 Uhr von püppie

"Die hiesige Autoindustrie lebt vom Steuerzahler via Dienstwagenprivileg. Dieser Schritt, zeigt das eklatant. Arroganz pur."

 

Das dürfte eher eine überschaubare Minderheit Menschen sein die vom "Dienstwagenprivileg" profitieren.

Vielmehr, die Autohersteller stellen die Produktion nun zunehmend auf E Fahrzeuge um. Klar bleiben dann die Verbrenner auf der Strecke.

Was Audi angeht, genau die genannten Fahrzeuge sind in ähnlicher Bauart und unter dem Blechkleid mit identischer Technik, bei anderen Marken des Volkswagen Konzerns weiterhin lieferbar.

PeterK
@13:07 Uhr von SydB

 

Sie vergessen zu erwähnen, ihr 1,6 Liter Wagen mit 90 PS vor 25 Jahren war weder mit ABS, EPS, Airbags, elekr. Fensterhebern und noch so manchem Komfort und vor allem auch Sicherheits Feature ausgestattet. Auch die Erfüllung der immer strengerer Umweltauflagen fordert seinen Tribut der sich auch i...

Das Gewicht von Sicherheits-, Komfort- und Abgasreinigungsfeatures ist mir bewusst. Denke aber dass ein Teil der Gewichtssteigerung, die mit Sicherheit Auswirkungen auf den Verbrauch hat, auch darauf zurückzuführen ist, dass mein Auto von vor 25 Jahren bei max. erreichbaren 140 km/h kontrollierbar sein musste, heute bei derselben Motorisierung aus V/max 180 km/h (laut Herstellerangabe, ausprobiert hab ich das noch nicht).

SydB
@13:49 Uhr von PeterK

Das Gewicht von Sicherheits-, Komfort- und Abgasreinigungsfeatures ist mir bewusst. Denke aber dass ein Teil der Gewichtssteigerung, die mit Sicherheit Auswirkungen auf den Verbrauch hat, auch darauf zurückzuführen ist, dass mein Auto von vor 25 Jahren bei max. erreichbaren 140 km/h kontrollierbar sein musste, heute bei derselben Motorisierung aus V/max 180 km/h (laut Herstellerangabe, ausprobiert hab ich das noch nicht).

Um welches Auto handelt es sich denn. Mein oller Käfer 1303 Bj 1975 mit 50 PS lief ja schneller.

SydB
13:14 Uhr von püppie

"Die hiesige Autoindustrie lebt vom Steuerzahler via Dienstwagenprivileg. Dieser Schritt, zeigt das eklatant. Arroganz pur."

 

Die hiesige Autoindustrie lebt von der sogenannten Massenmotorisierung und vor allem vom Export.

melancholeriker
@11:29 Uhr von Plexperte

kann man sich nicht länger mit anhören.

 Die Spritpreise sind mehr als ärgerlich, da stimme ich vollumfänglich zu. Jedoch die meiner Meinung nach lächerlichen Forderungen nach Tempolimits oder auch die Vorwürfe, dass einige mit dem Auto 2 km zum Bäcker fahren, werden nichts an den Preisen ändern.

 Wer es sich leisten kann, soll doch rasen oder mit dem dicken SUV zum Bäcker fahren. Alle die dieses verteufeln sind meiner Meinung nach nur neidisch.

 

Ich weiß nicht so richtig, wie man auf diese Leute neidisch sein kann, wenn man zugrundelegen muß oder annehmen, daß die "Verteufelten" egoistisch, unflexibel und naiv sind zu glauben, es gäbe ein deutsches Geburtssrecht auf ein bedingungsloses Wachstum und dazu eine Generalimmunität gegen die Betroffenheit durch kollektive Gemengelagen und Krisen. 

Im Ernst, wer neidisch ist auf Uneinsichtige und die abgestandene Prahlerei unter der Marktdiktatur, ist in Wahrheit eigentlich bloß neidisch auf die, die bescheiden glücklich und zufrieden sind. 

 

SydB

Warum teuerstes Tankjahr aller Zeiten? Diese Aussage schließt auch die Zukunft mit ein, ist also schlicht und ergreifend falsch. Es müsste z.B. heißen, das bisher teuerste Tankjahr, bzw die bisher teuersten Spritpreise.

Gute Journalisten sollten dies wissen und deshalb nicht solche reißerische Überschriften verfassen.

Allerdings müsste man auch die den Verdienst der Menschen in die Rechnung mit einbeziehen. Dann würde die Rechnung wieder ganz anders aussehen.

Aber keine Panik, die Benzin und Dieselpreise werden noch weiterhin steigen. Das ist auch politisch so gewollt.

Wir haben unsere privaten Auto Nutzung deutlich reduziert und haben dadurch sogar weniger Benzinkosten als in den letzten Jahren.

Aber ich weiß, das ist nicht jedem Autofahrer möglich.

zyklop

Ich erinnere mich noch, dass um 1960 herum ein Liter Benzin 50-60 Pfennig kostete, eine Fahrt mit der Straßenbahn 30-40 Pfennig. Heute kostet ein Liter Benzin das 6-8-fache und die Straßenbahnfahrt mit 2,50 - 3 € das 15-20-fache. Wieso ist also Benzin so besonders teuer im Vergleich?

AbseitsDesMainstreams
@14:00 Uhr von SydB

"Die hiesige Autoindustrie lebt vom Steuerzahler via Dienstwagenprivileg. Dieser Schritt, zeigt das eklatant. Arroganz pur."

 

Die hiesige Autoindustrie lebt von der sogenannten Massenmotorisierung und vor allem vom Export.

 

Am 03.22.2022, 14:55 h, berichtete ts.de bzgl. Neuzulassungen: "Rund zwei von drei Neuwagen wurden auf Firmen registriert."

 

Wenn ich mir dann noch das Dienstwagenprivileg für Batterie-Pkw ansehe, nämlich nur 0,25 % des Bruttolistenpreises monatlich versteuern zu müssen, statt 1,0 % beim Diesel oder Benziner, dann kommt erst recht die Verärgerung.

Im Ergebnis kann dann ein ID4 (ca. 40.000 Neupreis) für 100,00 Euro zu versteuerndes Einkommen oder Kosten von knapp über 50,00 Euro (netto) pro Monat als Firmenfahrzeug gefahren werden. Das ist eine riesige Subventionierung der Batterie-Pkw durch den Steuerzahler. Dagegen kosten Verbrenner als Firmenfahrzeug das 4fache in der Steuer und das kommt den tatsächlichen Kosten nahe (=so soll eine steuerliche Bewertung aussehen).

MKir13
@10:08 Uhr von Klabautermann 08

Es wird nicht ohne individuellen Verkehr gehen, auch nicht in 200 Jahren nicht. 

Ist es schon einmal ohne individuellen Verkehr gegangen? Es gab zwar die Postkutschen, aber ich glaube die meisten waren mit der eigenen Kutsche oder Pferd unterwegs, weil unabhängig und zielgenau. Nun ist das Pferd und die Kutsche das Auto und der ÖPNV wird leider zur Postkutsche immer unpünktlicher und unattraktiver.

Die Mehrzahl der Menschen damals haben schlicht ihren Geburtsort selten verlassen. Vielleicht zum Jahrmarkt in die nächste Stadt und Sonntags zum Gottesdienst ins Nachbardorf, falls man keine eigene Kirche hatte und das war es dann.

 

PeterK
@13:55 Uhr von SydB

Das Gewicht von Sicherheits-, Komfort- und Abgasreinigungsfeatures ist mir bewusst. Denke aber dass ein Teil der Gewichtssteigerung, die mit Sicherheit Auswirkungen auf den Verbrauch hat, auch darauf zurückzuführen ist, dass mein Auto von vor 25 Jahren bei max. erreichbaren 140 km/h kontrollierbar sein musste, heute bei derselben Motorisierung aus V/max 180 km/h (laut Herstellerangabe, ausprobiert hab ich das noch nicht).

Um welches Auto handelt es sich denn. Mein oller Käfer 1303 Bj 1975 mit 50 PS lief ja schneller.

War damals ein 1.6er Golf II, Benziner von 1986 oder 1987, fahre immer Second/Third Hand Autos, weniger Wertverlust. Ich glaube der hatte auch nicht die 90 PS, sondern 75 oder 80. V/max war wohl höher angegeben, aber mehr als 140 war ohne Rückenwind und bergab nicht drin...

SydB
@14:15 Uhr von zyklop

Ich erinnere mich noch, dass um 1960 herum ein Liter Benzin 50-60 Pfennig kostete, eine Fahrt mit der Straßenbahn 30-40 Pfennig. Heute kostet ein Liter Benzin das 6-8-fache und die Straßenbahnfahrt mit 2,50 - 3 € das 15-20-fache. Wieso ist also Benzin so besonders teuer im Vergleich?

Das kann ich bestätigen. Ich argumentierte weiter oben ja ähnlich. So gesehen stellt sich die Frage inwieweit der Sprit tatsächlich teurer geworden ist.

Mein Brüderchen war gerade letzten Monat in Nevada. Auch dort, also in den USA ist das Benzin deutlich teurer geworden.

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schabernack
@09:30 Uhr von MrEnigma

 

Tja, hätte man sparsame Autos entwickelt, damals, als man wusste, dass es immer teurer werden muss. Das 4 Liter Auto... zB. Dann wäre es heute egal, ob das Benzin 2 oder 4 Euro kosten würde.

[…]

Wer auf das Auto angewiesen ist, sollte das das sparsamste Auto kaufen, das es gibt. Das Gegenteil ist der Fall. Verbrauch egal, Hauptsache dicke Fresse und Vollaustattung mit Ledersitzen. Es ist zum kaputt lachen.

 

In Japan gibt es die sogenannten «Kei-Cars».

Jeder Japanische Hersteller hat solche im Angebot.

 

Bauartbedingt mit Vorschriften belegt:

Länge max. 3,40 m.

Breite max. 1,48 m.

Höhe max. 2,00 m.

Hubraum max. 650 ccm.

Pferde im Motor max. 64.

Sehen aus wie kleine Briketts auf Rädern.

 

2020 waren ca. 40% aller Neuzulassungen in Japan solche Kei-Cars. Gibt es auch als Klein-Transporter. Honda und Toyota haben mal versucht, ob man die Kei-Cars auch nach Europa exportieren kann. Will hier aber niemand haben diese Rollenden Briketts mit wenig Verbrauch an Sprit und Straßen- und Parkraum.

 

Account gelöscht
Es mag ja sein dass es teuer wie nie ist,

auf der Autobahn kann ich aber keine Änderung feststellen, die ist so voll wie eh und je, man könnte meinen noch mehr Verkehr als zuvor und ich spreche vom Wochenende wo kaum Berufsverkehr ist, so lange das so ist, braucht sich niemand beschweren, es ist noch nicht teuer genug!