Demonstration in Magdeburg

Ihre Meinung zu Radikalisierung bei Demonstrationen: Ost-Innenminister beraten

Thüringens Innenminister warnt vor einer weiteren Radikalisierung der Proteste vor allem in den ostdeutschen Bundesländern. Beim Treffen in Erfurt will er sich mit seinen Amtskollegen abstimmen. Von Michael Stempfle.

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123 Kommentare

Kommentare

Nettie
„Protest Ost, Problem Ost?“

Nein. Das Problem kommt dort nur stärker zum Ausdruck.

RoyalTramp
Das sekundiere ich als Wessi sofort

"Und dann zieht er einen Vergleich, der im Osten wohl schneller über die Lippen geht als im Westen: "Was nutzt mir eine saubere grüne Umwelt, wenn es mich meine komplette Existenz kostet?"

So banal es klingt, aber so wahr ist es. Und warum es mir als Wessi nicht so schnell über die Lippen kommen sollte, versteht wohl nur der Zitierte. Ich stehe jedenfalls voll und ganz hinter dieser Aussage als Wessi, denn das bin ich meinem familiären Hintergrund schuldig: Erst das Fressen, dann alles andere. Zugegeben total utilitaristisch, aber anders funktioniert es nunmal für mich nicht. Wenn das jemand anders sieht, dann ist das völlig legitim, aber für mich ein Luxusproblem, dass ich mir nicht leisten kann.

"Häufig werde dann übersehen, warum die Demonstranten eigentlich gekommen seien: Aus Sorge, das Geld reiche am Ende des Tages nicht aus."

Auch diese implizierte Medienkritik teile ich vollumfänglich. Die Medien in Deutschland sind mittlerweile Teil des Problems, nicht der Lösung.

NieWiederAfd
@13:37 Uhr von Nettie

"Protest Ost, Problem Ost?"

Nein. Das Problem kommt dort nur stärker zum Ausdruck.

 

Das könnte man auf das Vorkommen der Blaubraunen übertragen: 

Das Problem kommt dort nur stärker zum Ausdruck.

 Und das eine Problem könnte durchaus mit dem anderen Problem Zusammenhängen.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

Alter Brummbär
@13:37 Uhr von Nettie

Nein. Das Problem kommt dort nur stärker zum Ausdruck.

Komisch auch die ganzen Anheizer, aus anderen Regionen.

Orfee
Das nennt man auch Revolution

Laut Wikipedia die französische Revolution:
"Die Abschaffung des feudal-absolutistischen Ständestaats sowie die Propagierung und Umsetzung grundlegender Werte und Ideen der Aufklärung als Ziele der Französischen Revolution – das betrifft insbesondere die Menschenrechte – waren mitursächlich für tiefgreifende macht- und gesellschaftspolitische Veränderungen in ganz Europa und haben das moderne Demokratieverständnis entscheidend beeinflusst. "

Das ging ja auch nicht ohne Kämpfe (Gewalt) und Radikalisierung. Also ist ganz normal. 

Pax Domino
Finde ich Gut

das der Osten in dieser Sache Voran geht. Stehe schon mit meiner Gelb Weste bereit wenn die Protestwelle in den Westen herüber schwappt.

Traumfahrer
Ost- Problem !

Die Vereinigung von Ost und West ist leider nicht so gelungen, wie es sinnvoll und gut gewesen wäre. Das lag an der Politik, aber auch an der Wirtschaft, und etlichen gierigen Ausnutzern, die sich schamlos bedient haben, und es zugelassen wurde.

Auch wurde sicher der osten in manchen Bereichen eher benachteiligt und vergessen, was sich nun immer mehr zeigt. Da kann ich den Unmut schon recht gut verstehen.

Was dazu kommt, sind leider die extremen Stimmen, die zu sehr hetzen und aufheizen, statt wirklich an Lösungen mit zu arbeiten, die notwendig wären.

Aber auch im Westen läuft nicht alles rund, auch da werden ganze Gruppen von Menschen immer wieder vergessen, weil sie keine wirkliche Lobby haben. 

Humanokrat
@13:45 Uhr von RoyalTramp

"Was nutzt mir eine saubere grüne Umwelt, wenn es mich meine komplette Existenz kostet?"

(...)  Erst das Fressen, dann alles andere. (...)

"Häufig werde dann übersehen, warum die Demonstranten eigentlich gekommen seien: Aus Sorge, das Geld reiche am Ende des Tages nicht aus."

 

Das alles legitimiert nicht die Radikalisierung in undemokratische und kriminelle Strömungen. Wenn zur Ermordung von Politikern aufgerufen wird ist Schluß. Diese Leute gehören vor ein Gericht.

 

Ich symphatisiere mit Allen, die für eine gerechtere Einkommensverteilung demonstrieren und mit Allen, die die Ungleichheit des Ostens anprangern aber dass diejenigen dann oft undemokratische Volksverhetzer zu ihren Idolen erklären macht sie komplett unglaubwürdig.

 

Wie wäre es mit demokratischen und rechtsstaatlichen Mitteln? Oder selber politisch aktiv werden? Braune Hetze löst kein Problem sondern schafft neue. Und zwar jede Menge.

Nettie
@13:48 Uhr von NieWiederAfd

"Protest Ost, Problem Ost?"

Nein. Das Problem kommt dort nur stärker zum Ausdruck.

 

Das könnte man auf das Vorkommen der Blaubraunen übertragen:

Wobei schon auffällig ist, dass die fast immer aus dem „Westen“ kommen.

(…)

 

warumeigentlichwer
Klar...

"Die Vorhaben der Regierungschefs von Bund und Ländern seien kompliziert und "bürokratische Monster". Unklar sei, was am Ende beim einzelnen Bürger ankomme. Wer muss die beschlossene Entlastung im Dezember versteuern, wer nicht? "Keiner weiß, was er genau kriegt", kritisiert Burkert."

Das war beim Begrüßungsgeld anders. Und auch bei den 20 x 100 Mrd, die zum Fenster raus geschmissen wurden.
Wenn man einen Vogel zu viel füttert sucht der nicht nach Futter... der schreit nach mehr.

Account gelöscht
Im Osten gibt es vielfältige Ursachen und Entwicklungen

Es gibt nicht nur einen Grund, weshalb die Menschen im Osten ganz anders "gestrickt" sind wie die im Westen.

Die Erfahrungen aus der Zeit in der DDR führten wie man es immer öfters merkt, zu einer Verbundenheit mit Russland. Siehe auch die Politiker, die Russland bzw. Putin nahe stehen: Merkel, Wagenknecht, Schwesig, Chrupalla, etc.

Die niedrigeren Löhne im Osten führen dazu, dass die Menschen wenig angespart haben und daher die Angst, alles zu verlieren größer ist. 

Die Unterwanderung durch die AfD tut dann noch das Übrige.

Manchmal frage ich mich, ob es nicht 2 Arten von Bürgern in D gibt, nämlich die Westdeutschen und die Ostdeutschen. Außerdem frage ich mich, ob Deutschland wirklich "wiedervereint" ist, d. h. auch in der Realität und nicht nur auf dem Papier?

 

Rossija
@13:54 Uhr von Ofen

Das ging ja auch nicht ohne Kämpfe (Gewalt) und Radikalisierung. Also ist ganz normal. 

Also Fausrecht ist ganz normal?

ich1961
13:45 Uhr von RoyalTramp   /…

13:45 Uhr von RoyalTramp

 

//Das sekundiere ich als Wessi sofort//

 

Ich (als Wessin) nicht.

 

//"Und dann zieht er einen Vergleich, der im Osten wohl schneller über die Lippen geht als im Westen: "Was nutzt mir eine saubere grüne Umwelt, wenn es mich meine komplette Existenz kostet?"//

 

Das man die Frage auch umdrehen kann, ist Ihnen sicher geläufig? Also:

 

Was nützt mir eine Existenz, wenn es alles andere kostet (Gesundheit, Umwelt ..)?

 

Und wie lautet dann Ihre Antwort?

 

Das gilt im Osten wie im Westen, Süden oder Norden.  Und sich als Opfer stilisieren ist nicht zielführend. Auch wenn Sie (ich hoffe, ich verwechsele Sie nicht!) "#ich bin von Armut betroffen" sind. Umweltschutz ist überlebenswichtig - und zwar auch für Kinder, (zukünftige) Enkel, Urenkel usw. - das sollte niemandem egal sein.

 

 

 

Odi.14
"Radikalisierung im Umfeld der Demonstrationen ...

Der Grund liegt auf der Hand: Die Unzufriedenheit der Bürger .."

Geht´s noch? Die Unzufriedenheit der Bürger ist Grund für Radikalisierung?

"Und sie äußert sich anders als im Westen, nämlich in Form von Demonstrationen." Und das ist demokratiefeindlich und gefährlich, wenn demonstriert wird?

Wann wurde wo dazu aufgerufen :"Politiker zum Tode verurteilen, ermorden"? Warum wurde dann nicht mit den erforderlichen Mitteln eingeschritten?

"Dass die Bund-Länder-Konferenz in dieser Woche beschlossen hat, Hunderte Milliarden Euro Schulden zu machen, ..." Wer muss denn diese Hunderte Milliarden Euro wieder zurück zahlen? Etwa diejenigen, die sich aufgrund politischer Fehlentscheidungen jetzt Extragewinne verbuchen können?

Mit diesen Sichtweisen werden die Probleme weder erkannt noch gelöst.

 

RoyalTramp
@ Humanokrat

"Das alles legitimiert nicht die Radikalisierung in undemokratische und kriminelle Strömungen. Wenn zur Ermordung von Politikern aufgerufen wird ist Schluß. Diese Leute gehören vor ein Gericht."

Darum geht es bei den meisten Protesten im Osten der Republik doch auch gar nicht. Nur eine kleine Minderheit driftet in undemokratische bis kriminelle Strömungen ab. Und selbstverständlich soll man da mit allen Mitteln des Rechtsstaates dagegen halten, wenn auf solchen Kundgebungen mitunter zu Straftaten oder Gewalt gegen Personen aufgerufen werden sollte. Nur delegitimiert das den Protest im Osten nicht grundsätzlich, wenn da einige Idioten mitlaufen. Die gilt es eben rauszupicken.

Glasbürger
Deja Vue

Der Grund für die massiveren Protest im Osten dürfte darin liegen, daß man dort sehr lange von der "Politik" betrogen wurde, was zu den Ereignissen von 1989 führte. Zunehmend setzt sich wohl nun die Erkenntnis durch, wider aller schönen Worte von Freiheit, Demokratie und den blühenden Landschaften immer noch betrogen und belogen zu werden. Man ging damals auf die Straße, um genau das abzuschaffen, nicht um es mit anderen Vorzeichen neu zu etablieren, wie es dann leider geschah.

Der "Osten" will nach den Erfahrungen mit der "Treuhand" und hohlen Phrasen von diversen Politikern Taten sehen. Die Existenznöte von damals sind noch nicht vergessen, so daß man wohl weniger auf schöne Worte, denn auf reale Tatsachen schaut.

Das wird heute dann gern als "rechtsradikal" etc. diffamiert.

1989 waren im Leipzig etc. übrigens auch nur "Klassenfeinde" und subversive Subjekte unterwegs. Das wurde, wie heute in der TS damals auch immer in der "aktuellen Kamera" propagiert. Wem Parallelen auffallen...?

Rossija
Konsequent bestrafen

Wer Gewalt gegen Polizisten, Journalisten oder Gegendemonstranten anwendet, sollte konsequent bestraft werden.

ich1961
13:48 Uhr von Giselbert  …

13:48 Uhr von Giselbert

 

Was hält Sie davon ab, es den Mitbürgern im Osten gleich zu tun? Wenn doch alles so fürchterlich schlimm ist?

 

 

Rossija
@13:54 Uhr von Pax Domino

das der Osten in dieser Sache Voran geht. Stehe schon mit meiner Gelb Weste bereit wenn die Protestwelle in den Westen herüber schwappt.

Da können Sie warten.

ich1961
 14:05 Uhr von Rossija   /…

 14:05 Uhr von Rossija

 

//Also Fausrecht ist ganz normal?//

 

Ja, für zu viele. Aber gegen die Angreifer aus Russland will sich keiner wehren, weil sie ja Pazifisten sind!

 

 

Werner40

Die Menschen im Osten haben wohl schon vergessen, wie es ihnen ohne Wiedervereinigung heutzutage ginge. Allgemein gibt es keinen Grund für radikale Proteste in Deutschland. Die Regierung hat in zwei großen Krisen hervorragend reagiert. Wer meint, es besser zu können soll Vorschläge machen.

Rossija
@14:01 Uhr von warumeigentlichwer

Das war beim Begrüßungsgeld anders. Und auch bei den 20 x 100 Mrd, die zum Fenster raus geschmissen wurden.
Wenn man einen Vogel zu viel füttert sucht der nicht nach Futter... der schreit nach mehr.

Das finde ich keine nette Charakterisierung der Menschen in den neuen Bundesländern.

Karl Klammer
@13:57 Uhr Giselbert - Problem der schlechten Regierungspolik

Nein, kein Problem Ost! Dies ist ein Problem der schlechten Regierungspolitik, grundlos gehen die Bürger nämlich nicht auf die Straße.

 

Wirklich ?

Sie sollten sich mal die Argumente dieser "protestierer" Anhören

Demokratie, Bundesrepublik Deutschland , nein Danke

Account gelöscht
@14:00 Uhr von Humanokrat

 

Ich symphatisiere mit Allen, die für eine gerechtere Einkommensverteilung demonstrieren und mit Allen, die die Ungleichheit des Ostens anprangern aber dass diejenigen dann oft undemokratische Volksverhetzer zu ihren Idolen erklären macht sie komplett unglaubwürdig.

 

Wie wäre es mit demokratischen und rechtsstaatlichen Mitteln? Oder selber politisch aktiv werden? Braune Hetze löst kein Problem sondern schafft neue. Und zwar jede Menge.

Ich glaube auch, dass die Einflüsse vom rechten Rand im Osten eines der Hauptprobleme sind.

Offenbar lassen sich zu viele der Ostdeutschen von dieser Hetze leiten.

Karl Klammer
@13:49 Uhr von Alter Brummbär - Anheizer, aus anderen Regionen

Nein. Das Problem kommt dort nur stärker zum Ausdruck.

Komisch auch die ganzen Anheizer, aus anderen Regionen.

 

z.B der Ober Anheizer ein ex Lehrer aus Hessen

GeMe
Rechtsextremisten mischen sich unter die Demonstranten?

Nein, Rechtsextremisten organisieren die Demos und tausenden laufen z.B. wie in Erfurt einem Herrn Höcke hinterher.
Wer sich wie ich regelmäßig auf den Seiten der AfD umsieht, findet täglich Arufrufe der Rechtsextremiste zu neuen Demos und darunter Bilder von den Demos und begeisterte Kommentare, dass man es der Regierung, der Ampel, den Grünen mal wieder so richtig gezeigt hat, in dem man hunderte oder tausende Menschen auf die Straße gebracht hat.
Dabei geht es natürlich nur um Protest. Vorschläge wie man es besser mache könnte? Fehlanzeige.

Parsec
@14:19 Uhr von Parsec

Unzufriedenheit in Form von Protesten äußern ist völlig ok, wird aber leider von Quer- und AfDenkern für ihre eigenen Zwecke mißbraucht. 

Die ehrliche Protestbewegung muss in der Lage sein, dass zu erkennen und sich von diesen Irrläufern unbedingt distanzieren. Sonst läuft sie Gefahr, dass ihre Anliegen im braunen und verschwurbelten Sumpf untergehen, anstatt ernst genommen zu werden. Es braucht überhaupt keine rechte oder sonst wie verquere "Unterstützung".

Hoffentlich erkennen die Ehrlichen unter den Protestlern das. Denn diese Pseudo-Radikalisierung führt die eigentlichen Beweggründe ins Unglaubwürdige. Denn Radikalisierung ist abnormal, sie bewegt sich außerhalb jeglicher Vernunft. Und keiner will als radikal abgestempelt werden und in einen Topf des braunen und querverschwurbelten Sumpfes geworfen werden.

Also ganz klar: Distanz zu den Anheizern ist das oberste Gebot!

 

ich1961
14:07 Uhr von Odi.14   /…

14:07 Uhr von Odi.14

 

//Wann wurde wo dazu aufgerufen :"Politiker zum Tode verurteilen, ermorden"? Warum wurde dann nicht mit den erforderlichen Mitteln eingeschritten?//

 

Steht alles im Artikel:

 

**Ein Problem bei den Demonstrationen: Immer wieder versuchen Rechtsextremisten, diese Kundgebungen zu unterwandern. Reichskriegsflaggen sind zu sehen oder Bilder, die nahe legen, man solle Politiker zum Tode verurteilen, ermorden.**

 

 

//"Dass die Bund-Länder-Konferenz in dieser Woche beschlossen hat, Hunderte Milliarden Euro Schulden zu machen, ..." Wer muss denn diese Hunderte Milliarden Euro wieder zurück zahlen? Etwa diejenigen, die sich aufgrund politischer Fehlentscheidungen jetzt Extragewinne verbuchen können?//

 

Welche "politischen Fehlentscheidungen" meinen Sie?

 

//Mit diesen Sichtweisen werden die Probleme weder erkannt noch gelöst.//

 

Aber mit den Demonstrationen schon? Oder mit Gewalt? Oder mit beidem?

 

 

 

 

NieWiederAfd
@14:00 Uhr von Humanokrat

...

Ich symphatisiere mit Allen, die für eine gerechtere Einkommensverteilung demonstrieren und mit Allen, die die Ungleichheit des Ostens anprangern aber dass diejenigen dann oft undemokratische Volksverhetzer zu ihren Idolen erklären macht sie komplett unglaubwürdig.

 

... Braune Hetze löst kein Problem sondern schafft neue. Und zwar jede Menge.

 

Da bin ich 100% bei Ihnen.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

Parsec
@14:02 Uhr von KeinWeiterSo

... frage ich mich, ob Deutschland wirklich "wiedervereint" ist, d. h. auch in der Realität und nicht nur auf dem Papier?

Wenn die "alten" Querköpfe mal weg sind, dürfte sich das Problem von alleine lösen. Die Mehrheit im Osten ist schon ganz lange wiedervereint. Da will keiner den alten Status zurück.

Mischpoke West
@14:08 Uhr von Glasbürger

1989 waren im Leipzig etc. übrigens auch nur "Klassenfeinde" und subversive Subjekte unterwegs. Das wurde, wie heute in der TS damals auch immer in der "aktuellen Kamera" propag...

.

Im Westen gingen die Linken schon vorher auf die Straße, um gegen die konservative Regierung oder den Kapitalismus zu demonstrieren.
Jetzt sind die Linken an der Macht, jetzt gehen halt die Rechten auf die Straße und demonstrieren.
Der Klassen- bzw. Staatsfeind ändert sich halt je nach Machtgefüge.

naiver Positivdenker
Ich wünschte wir hier im goldenen Westen

würden genauso auf die Straße gehen. Leider ist dem nicht so. Vermutlich sind wir im wahrsten Sinne des Wortes zu fett geworden.

Der Osten ist für seine Freiheit auf die Straße gegangen. Statt gegen die Inflation zu kämpfen kämpft man hier doch nur für noch mehr Geld fürs eigene Portemonnaie. Damit dann die Preise wieder steigen.

Uns hier im Westen geht doch alles ein bisschen am Gesäß vorbei.

Ach ja, die Urlaube sind noch wichtig. Ob diese im Einklang mit der Umwelt sind, eigentlich egal. Wir machen weiter wie vor Corona und haben so gut wie nichts dazu gelernt. Und die gute "freie Fahrt für freie Bürger".

Traurig aber wahr.

harpdart
@pax domino

"Finde ich Gut

das der Osten in dieser Sache Voran geht. Stehe schon mit meiner Gelb Weste bereit wenn die Protestwelle in den Westen herüber schwappt."

 

Merkwürdige Einstellung. Wenn Sie unzufrieden mit der Politik sind, dann nutzen Sie die vielfältigen demokratischen Möglichkeiten, die es in diesem Land gibt und treten Sie öffentlich für Ihre Meinung und Ihre Forderungen ein. 

Warum warten, bis eine "Welle" herüberschwappt? Es gibt auch im Westen Proteste und Demonstrationen, organisiert z.B. von Gewerkschaften und Sozialverbänden.

Rossija
@14:11 Uhr von Schleswig Holsteiner

Ich lehne die Spaltung in Ost/West ab !

Dann finde ich es schade, dass Sie sie trotzdem versuchen, zu instrumentalisieren.

GeMe
@14:00 Uhr von Nettie

 

Das könnte man auf das Vorkommen der Blaubraunen übertragen:

Wobei schon auffällig ist, dass die fast immer aus dem „Westen“ kommen.

(…)

 

Ja viele der blaubraunen Führer kommen aus dem Westen. Hier im Westen konnten sie aber nichts werden, weil fast niemand auf deren faktenfreie Hetzreden hereingefallen ist.
Darum sind diese Leute dann in den Osten gegangen, wo sie herzlich mit offenen Armen begrüßt wurden und inzwischen in drei Bundesländer in Umfragen auf Platz 1 liegen.

NieWiederAfd
@14:00 Uhr von Nettie

"Protest Ost, Problem Ost?"

Nein. Das Problem kommt dort nur stärker zum Ausdruck.

 

Das könnte man auf das Vorkommen der Blaubraunen übertragen:

Wobei schon auffällig ist, dass die fast immer aus dem „Westen“ kommen.

(…)

 

Sie meinen aktuell den Flügelprotagonisten und  heimlichen Parteiführer aus Lünen? Der schon mal verbal die Katze aus dem Sack lässt mit Sätzen wie diesen: "Wenn einmal die Wendezeit gekommen ist, dann machen wir Deutschen keine halben Sachen, dann werden die Schutthalden der Moderne beseitigt.“

 Oder den Frankfurter Jägerkrawattenträger, für den die Nazizeit ein 'Vogelschiss' war und der Parlamentarierinnen mit Migrationshintergrund gerne nach Anatolien entsorgen wollte.

 Sie haben recht: Die kommen aus dem Westen, deren politische Klaviatur findet allerdings den kräftigsten Resonanzboden im Osten.

 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

Parsec
@14:06 Uhr von ich1961

13:45 Uhr von RoyalTramp

//"Und dann zieht er einen Vergleich ... "Was nutzt mir eine saubere grüne Umwelt, wenn es mich meine komplette Existenz kostet?"//

Das man die Frage auch umdrehen kann, ist Ihnen sicher geläufig? Also:

Was nützt mir eine Existenz, wenn es alles andere kostet (Gesundheit, Umwelt ..)?

Manche denken leider über ihre Nasenspitze nicht hinaus.

Das sind mir dann auch eher die Sprüche der Anheizer, die friedliche Demonstrationen als Hoffnung für Zündstoff von Ausschreitungen sehen.

Letztendlich muss die Politik mit fairen Lösungen kommen, die allen ein tragbares Opfer abverlangen.

 

wenigfahrer
Wenn ich das

so lese, inklusive der Kommentare, muss ich leider feststellen, das es wieder Ost und Westmenschen gibt, ironisch könnte man sagen, ist das nicht schön.

Ist es nicht schön wenn eine Seite über die andere reden kann, das gleiche gilt auch für die Gegenseite.

Und das nach mehr als 30 Jahren.

ich1961
14:13 Uhr von Werner40   /…

14:13 Uhr von Werner40

 

//Die Menschen im Osten haben wohl schon vergessen, wie es ihnen ohne Wiedervereinigung heutzutage ginge. Allgemein gibt es keinen Grund für radikale Proteste in Deutschland. Die Regierung hat in zwei großen Krisen hervorragend reagiert. Wer meint, es besser zu können soll Vorschläge machen.//

 

Sehe ich auch so! 

 

 

Rossija
@13:45 Uhr von RoyalTramp

Auch diese implizierte Medienkritik teile ich vollumfänglich. Die Medien in Deutschland sind mittlerweile Teil des Problems, nicht der Lösung.

Das ist eine fatale Haltung. Denn auch die Nazis haben zuerst die freien Medien ausgeschaltet. Die Medien sind im vereinigten Deutschland frei und kritisch. Das muss jeder hinnehmen, auch Sie.

NieWiederAfd
@13:54 Uhr von Orfee

Laut Wikipedia die französische Revolution:
"Die Abschaffung des feudal-absolutistischen Ständestaats sowie die Propagierung und Umsetzung grundlegender Werte und Ideen der Aufklärung als Ziele der Französischen Revolution – das betrifft insbesondere die Menschenrechte – waren mitursächlich für tiefgreifende macht- und gesellschaftspolitische Veränderungen in ganz Europa und haben das moderne Demokratieverständnis entscheidend beeinflusst. "

Das ging ja auch nicht ohne Kämpfe (Gewalt) und Radikalisierung. Also ist ganz normal. 
 

Die französische Revolution mit blaubraunen Wutbürgermärschen vergleichen. Autsch. Ist soviel Verwirrung das Ergebnis des ehem. Geschichtslehrers aus Lünen?

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

Nelke785
@13:57 Uhr von Giselbert

Nein, kein Problem Ost! Dies ist ein Problem der schlechten Regierungspolitik, grundlos gehen die Bürger nämlich nicht auf die Straße.

Ich finde es eher schade, dass im Westen so wenig ihren Unmut kundtun.

Obwohl man auch sehen muss, dass ganz ganz viele ihren Unmut in den sozialen Netzwerken z.B. auf Youtube bei großer Zuhörerschaft mit guten Argumenten darlegen.

Die Wessis haben keine sozialistische Spürnase

 

RoyalTramp
@14:06 Uhr von ich1961

Meine Antwort: Ich kann nichts dafür, dass ich leben muss. Nahrung, Kleidung und eine Behausung sind biologische Notwendigkeiten, auf die ich nicht verzichten kann. Wenn der Umweltschutz jedoch die Kosten exakt für diese 3 völlig banalen Dinge unerträglich steigert, dann weiß ich, wo meine Prioritäten liegen werden.

Umweltschutz ist überlebenswichtig.

Das ist eine hanebüchene Emotionalisierung, denn die Natur wird es mit oder ohne Umweltschutz weiter geben. Und genauso werden auch meine und Ihre Enkel weiter existieren, ob Sie es akzeptieren oder nicht. Die Natur vor ihrer (= der Enkel) Haustür wird dann eine andere sein, das Leben wird anders sein, die Gesellschaft wird anders sein. Aber es muss nicht automatisch eine schlechtere Zukunft sein.

Es kommt immer darauf an, was wir daraus machen. Und das gilt schon, seitdem die Menschenart das Great Rift Valley verlassen hat und sich neuen Bedingungen und Umständen anpassen musste.

Gassi
Wird die Radikalisierung stillschweigende geduldet?

Mir kommen bei den Protesten immer wieder die Bilder von Hoyerswerda in den Sinn, wo der Mob "friedlich" demonstrieren konnte ... NEIN, die Polizei stand tatenlos daneben, als Brandsätze auf das Wohnheim geworfen wurden. Und sie stand  auch vielen Pegida-Protesten gegenüber, die alles andere als friedlich waren, sondern höchst agressiv. Jetzt MUSS man fragen, weshalb die "Protestkultur" so eskaliert - denn auch im Westen sind die Preise gestiegen, reicht der Verdienst immer häufiger NICHT aus. Warum also ist der Osten virulenter? Und warum DARF der das sein??

Carlos12
@14:08 Uhr von Glasbürger

Das wird heute dann gern als "rechtsradikal" etc. diffamiert.

Ich erinnere mich noch gut an das Erschrecken im Westen über die starke Fremdenfeindlichkeit in den neuen Bundesländer und wie schnell dort die Neonazis gesprossen sind. Dass es Gebiete gab, wo man sich als erkennbarer Ausländer nicht hinbegeben sollte. Rechtsradikale Parteien hatten dort von Anfang an bessere Karten, man erinnere sich an die NPD im sächsischen Landtag.

Das ist mit rechtsradikal gemeint.

 

ich1961
14:22 Uhr von Gustav   /…

14:22 Uhr von Gustav

 

//Hört sich moderat und sachlich-vernünftig an, da im Osten.//

 

Ist ja auch ein Politiker, der das gesagt hat. Die Demonstranten scheinen (zumindest teilweise) anders zu denken und zu handeln.

 

 

Rossija
Die Urteile dürfen nicht so lange dauern

Es ist wichtig, dass Gewalttäter und ihre Unterstützer zügig vor Gericht kommen. So zeigt der Staat klare Linie. Neulich wurde ein Hautohalter zu 4000 Euro Strafe verurteilt, weil er ein Z in der Heckscheibe hatte. Billigung von Gewalt. Das Urteil finde ich richtig.

Gassi
Meine Empfehlung für die AfD-Begeisterten

Besonders im Osten sollten die Rufer nach "Aufräumern" den politischen Knast in Bautzen (Bautzen II) ansehen. Am besten, sich mal ne Nacht in den Tigerkäfig einsprerren zu lassen. Ist in der DDR noch gar nicht so lange her, als das blanke Unrecht für Angst und Einschüchterung gesorgt hat. Dort relativiert sich der Ruf nach dem "starken Staat" und die Freiheit, die so derart mit Füßen getreten wird, ist wieder was wert!

Account gelöscht
@14:23 Uhr von Parsec

... frage ich mich, ob Deutschland wirklich "wiedervereint" ist, d. h. auch in der Realität und nicht nur auf dem Papier?

Wenn die "alten" Querköpfe mal weg sind, dürfte sich das Problem von alleine lösen. Die Mehrheit im Osten ist schon ganz lange wiedervereint. Da will keiner den alten Status zurück.

Genügt "die Mehrheit" denn auch dafür?

Sollten es nicht mehr als ca. 90 % sein?

Mir scheint, dass im Osten es noch viel zu viele Bürger gibt, die mit einer Demokratie nichts anzufangen wissen. Die evtl. auch der DDR "nachtrauern", trotzdem sie diese nur in ihrer Kindheit erlebt haben. 

Das Problem löst sich nicht soo schnell, wenn überhaupt.

Rossija
@14:23 Uhr von Sparpaket

Ja, so ist das halt. Demos sind aber nichts Schlimmes..

Und wenn da plötzlich Rechtsradikale mitmarschieren, sollte man dann sein Recht auf Demonstrationsfreiheit doch lieber ungenutzt liegenlassen? Das nächste mal zu Hause bleiben?

Klar. Ich würde doch niemals mit Rechten marschieren. Soweit kommt's noch? Nee.

Mischpoke West
@14:08 Uhr von Rossija

Wer Gewalt gegen Polizisten, Journalisten oder Gegendemonstranten anwendet, sollte konsequent bestraft werden.

.

Ich finde, wer Gewalt gegen andere Personen anwendet, sollte konsequent bestraft werden.
Unabhängig von der Berufsgruppe, oder auf welcher Seite der Demo er sich befindet.

GeMe
@14:08 Uhr von Glasbürger

Der "Osten" will nach den Erfahrungen mit der "Treuhand" und hohlen Phrasen von diversen Politikern Taten sehen. Die Existenznöte von damals sind noch nicht vergessen, so daß man wohl weniger auf schöne Worte, denn auf reale Tatsachen schaut.

Vielleicht sollte die Menschen im Osten nach 30 Jahren das Jammern mal einstellen und anfangen aus ihrem Leben etwas zu machen. "Die Regierung ist schuld" ist eine billige Ausrede. Die Menschen sollten erkennen, dass sie nicht mehr in "von der Wiege bis zur Bahre vollversorgt DDR" leben.

Man wird nicht als rechtsextrem diffamiert, wenn man auf eine Demo geht.

Kürzlich gab es eine große Demo der Linken, in die sich Rechtsextremisten reinmogeln wollten, aber nicht mit Herrn Gysi am Pult.

Wenn aber eine Demo an der man teilnimmt von Rechtsextremisten organisiert wurde, dann ist man ein Rechtsextremist. Niemand, der wie in Erfurt Herrn Höcke auf einer Demo hinterherläuft, kann von sich behaupten, er/sie sei kein Unterstürtzer von Rechtsextremisten.

 

Kaneel
@14:19 Uhr von GeMe

Nein, Rechtsextremisten organisieren die Demos und tausenden laufen z.B. wie in Erfurt einem Herrn Höcke hinterher.
 [...]
Dabei geht es natürlich nur um Protest. Vorschläge wie man es besser mache könnte? Fehlanzeige.

Damit tun Sie den zahlreichen Menschen im Osten, die sich als Bürgermeister/in, Elternvertreter oder Unternehmer  engagieren, unrecht.

Diese starten ein Volksbegehren für einen besseren Lehrer-Schüler-Schlüssel, ziehen bis vor das BVG um eine Schule zu retten (da die realen Zahlen sich von denen an übergeordneter Stelle berechneten unterscheiden), setzen sich vor Ort für direkte und transparente Mitbestimmung bei kommunalen Projekten, ohne langwierige, nicht an der Realität angepasste Bürokratie, ein.

Damit lässt sich m.E. mehr Vertrauen in die Demokratie zurückgewinnen und aufbauen als es das Entgegenhalten in sozialen Medien leisten kann. Diese Menschen verdienen es im Fokus zu stehen.

https://www.mdr.de/video/mdr-videos/reportagen-dokus/video-was-will-der…

Kaneel
@14:28 Uhr von GeMe

Ja viele der blaubraunen Führer kommen aus dem Westen. Hier im Westen konnten sie aber nichts werden, weil fast niemand auf deren faktenfreie Hetzreden hereingefallen ist.
Darum sind diese Leute dann in den Osten gegangen, wo sie herzlich mit offenen Armen begrüßt wurden und inzwischen in drei Bundesländer in Umfragen auf Platz 1 liegen.

 

Sie lassen dabei allerdings außen vor, dass die Mehrheit der Bevölkerung im Osten nicht die AfD wählt.

Hansi2012
@13:54 Uhr von Pax Domino

das der Osten in dieser Sache Voran geht. Stehe schon mit meiner Gelb Weste bereit wenn die Protestwelle in den Westen herüber schwappt.

"Gut", "Voran", "das", "Gelb Weste", Kommata fehlen auch noch..

ich1961
14:23 Uhr von Sparpaket   /…

14:23 Uhr von Sparpaket

 

//Demos sind aber nichts Schlimmes.//

 

Nein, natürlich nicht. Gehört zu einer Demokratie dazu.

 

Aber die "Kaperungen durch Rechte" sind nicht hinzunehmen. Da könnten sich "die anderen" dann abgrenzen (und das geht!). Tun sie das auch? Vermutlich nicht genug.

 

Und wenn da Parolen skandiert werden, die nicht hinnehmbar sind (gegen Demokratie, Politiker), sollen doch die unzufriedenen sich ein anderes Land suchen, wo die Umstände besser passen. Mir würden da einige einfallen.

 

 

Sokrates

Mir ist es egal ob im Osten, Westen, Süden oder Norden, die Radikalisierungen bei Demonstrationen überhaupt gehören ordentlich und strafrechtlich verfolgt und entsprechend mit aller zur Verfügung stehenden Härte verurteilt. Da gibt es doch kein wenn und aber!

ich1961
14:35 Uhr von Giselbert @ 14…

14:35 Uhr von Giselbert

@ 14:08 Uhr von ich1961

 

 

Warum warten? Fangen Sie an zu organisieren!

 

 

 

ich1961
14:35 Uhr von RoyalTramp @14…

14:35 Uhr von RoyalTramp

@14:06 Uhr von ich1961

 

 

Na dann ist ja alles gut – für Sie? Für mich (und meine Enkel) sicher nicht.

 

Aber es muss sich etwas verändern!  Keine Frage.

 

 

D. Hume
@13:54 Uhr von Orfee

Laut Wikipedia die französische Revolution:
"Die Abschaffung des feudal-absolutistischen Ständestaats sowie die Propagierung und Umsetzung grundlegender Werte und Ideen der Aufklärung als Ziele der Französischen Revolution – das betrifft insbesondere die Menschenrechte – waren mitursächlich für tiefgreifende macht- und gesellschaftspolitische Veränderungen in ganz Europa und haben das moderne Demokratieverständnis entscheidend beeinflusst. "

Das ging ja auch nicht ohne Kämpfe (Gewalt) und Radikalisierung. Also ist ganz normal. 

Hätten Sie wohl gerne; dir Revolution. Sie reden der Gewalt der Straße das Wort. Das sagt viel über Sie aus.

mispel
@15:20 Uhr von mispel

Das alles legitimiert nicht die Radikalisierung in undemokratische und kriminelle Strömungen. Wenn zur Ermordung von Politikern aufgerufen wird ist Schluß. Diese Leute gehören vor ein Gericht.

 

Wer redet denn von legitimieren? Die meisten Menschen, die dort demonstrieren, haben mit Extremismus sicher nichts am Hut. Sie demonstrieren für das, was sie zitieren, und das ist in Ordnung. Das hat nichts mit Radikalisierung zu tun. Und dass die Menschen im Osten eine andere Meinung zu Politik, Demokratie und Medien haben als die im Westen, wird immer wieder durch Umfragen bestätigt. Das sollte man schon ernst nehmen.

 

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/bericht-des-ostbeauftragten-…

D. Hume
@13:54 Uhr von Pax Domino

das der Osten in dieser Sache Voran geht. Stehe schon mit meiner Gelb Weste bereit wenn die Protestwelle in den Westen herüber schwappt.

So sprechen Mitläufer. Organisieren Sie doch selbst einen gewaltfreien Protest, wenn es so drückt. 

Coachcoach
Protest ja - Rumgeheule nein

Ich kann die Leier nicht mehr hören: Arme Ossis - als ob es 'die Ossis' und 'die Wessis' gäbe. Dem ist nicht so, das weiß auch der Artikelschreiber.

Es gibt im Westen Leute, die konnten seit 1945 nix ansparen - und haben nicht einmal ne Datsche.

Und es gibt genügend Ossis, die 1990 Kohle gewählt haben - selber schuld - und vorher beim 1:1 Tausch abgesahnt haben und hinterher durch den 1:1 Tausch enteignet wurden.

Das war kein Pech, das war Dummheit. 

Und die Frage mag erlaubt sein: Wo liegt der Median? Wie sind die Lebensbedingungen.

Da gibt es viel Elend im Westen, im Osten - das sollte endlich mal Thema sein. sein

saschamaus75
@14:28 Uhr von GeMe

Sie meinten wohl eher:

 

>> Darum sind diese Leute dann in den Osten gegangen,

>> wo sie...

...mit ihrem Geld einen auf 'dicken Max' machen konnten. -.-

Carlos12
@14:35 Uhr von RoyalTramp

Meine Antwort: Ich kann nichts dafür, dass ich leben muss. Nahrung, Kleidung und eine Behausung sind biologische Notwendigkeiten, auf die ich nicht verzichten kann. Wenn der Umweltschutz jedoch die Kosten exakt für diese 3 völlig banalen Dinge unerträglich steigert, dann weiß ich, wo meine Prioritäten liegen werden.

Es geht den Menschen nicht um diese Grundbedürfnisse, sondern darum den Lebensstandard zu halten. Das schließt noch einiges mit ein; das Auto, Ausgehen, Ausflüge und Reisen, Konsumgüter, usw..

 

Mauersegler
@14:35 Uhr von RoyalTramp

Umweltschutz ist überlebenswichtig.

Das ist eine hanebüchene Emotionalisierung, denn die Natur wird es mit oder ohne Umweltschutz weiter geben. Und genauso werden auch meine und Ihre Enkel weiter existieren, ob Sie es akzeptieren oder nicht.

 

Warum sollte ich Ihre unbelegbare, um nicht zu sagen, hanebüchene Behauptung akzeptieren? Zumal ich echte Argumente dagegen setzen kann:

Niemand sagt, dass es die Erde nicht mehr geben wird. Es sind die Menschen, für die es immer gefährlicher wird. Sie wissen doch sicher, dass auch heute schon viele sterben, weil sie kein sauberes Wasser bekommen und sie in jahrelang ausgedörrten Böden nichts mehr anbauen können. Und sie werden auch mitbekommen haben, dass sich diese Zonen immer weiter ausbreiten.

In unseren Breiten vergiften wir unser Wasser wissentlich selber, mit Düngemitteln, Antibiotika und allem möglichen anderen.

Ich habe noch nicht verstanden, warum der Umweltschutz daran schuld sein soll, dass es Ihnen schlecht geht.

 

 

Account gelöscht
@14:11 Uhr von Schleswig Holsteiner

Es gibt nicht nur einen Grund, weshalb die Menschen im Osten ganz anders "gestrickt" sind wie die im Westen.

Die Erfahrungen aus der Zeit in der DDR führten wie man es immer öfters merkt, zu einer Verbundenheit mit Russland. Siehe auch die Politiker, die Russland bzw. Putin nahe stehen: Merkel, Wagenknecht, Schwesig, Chrupalla, etc.

Gehard Schröder und Joschka Fischer kamen aber nicht aus dem Osten. Und diese damalige Regierung hatte den Grundstein mit dem lupenreinen ...gelegt.

Ich lehne die Spaltung in Ost/West ab !

Die Spaltung ist vorhanden, auch wenn sie keiner wirklich wollte.

Schröder fällt aus dem "Raster" der Putin-Versteher. Schröder war für mich auch nie ein "Sozialdemokrat". Er wäre besser im rechten Flügel der CDU "aufgehoben".

Ich vermute, dass es ihm immer nur um sein Interesse ging, Kanzler zu werden.. In der CDU wäre er nie Kanzlerkandidat geworden. Daher probierte er den Aufstieg in der SPD, weil dort die Chancen höher waren. Hartz-4 zeigt, dass er kein Sozialdemokrat ist.

weingasi1
@15:12 Uhr von Kaneel

Darum sind diese Leute dann in den Osten gegangen, wo sie herzlich mit offenen Armen begrüßt wurden und inzwischen in drei Bundesländer in Umfragen auf Platz 1 liegen.

 

Sie lassen dabei allerdings außen vor, dass die Mehrheit der Bevölkerung im Osten nicht die AfD wählt.

Glücklicherweise ist das so. Wenn man aber dann noch die Nichtwähler abzieht, ist es schon recht gruselig. Was ich nur nicht begreife ist die Tatsache, dass Diktaturen bzw.deren "Führer" sich in diesem Milieu immer grosser Beliebheit erfreuen und hier ständig von "Bürgerrechten, Demonstrationsfreiheit, Grundgesetz" schwafeln. Ob die womöglich denken, nur ein Bruchteil davon liesse sich in z.B. RUS realisieren ? Da ginge es ab in den Gulag bzw. im Moment vllt. in die UKR.

 

teachers voice
re @14:41 Gassi: Versteckspiel

Besonders im Osten sollten die Rufer nach "Aufräumern" den politischen Knast in Bautzen (Bautzen II) ansehen. Am besten, sich mal ne Nacht in den Tigerkäfig einsprerren zu lassen. Ist in der DDR noch gar nicht so lange her, als das blanke Unrecht für Angst und Einschüchterung gesorgt hat. Dort relativiert sich der Ruf nach dem "starken Staat" und die Freiheit, die so derart mit Füßen getreten wird, ist wieder was wert!

 

Dem kann ich nur zustimmen! 

Als ich vor einigen Jahren „Bautzen“ besuchen wollte, fiel mir aber als erstes in Bautzen auf, dass es gar keine Hinweise auf den berühmt-berüchtigten Stasi-Knast gab. 

Als zweites fiel uns eine eigenartige „Zurückhaltung“ der Menschen auf, die wir nach dem Weg fragten. Nichts von Stolz auf die Gedenkstätte und Willkommenskultur für „Westler“.

Ich wurde das Gefühl nicht los, man wolle an  die Existenz dieses Stücks ostdeutscher Geschichte komplett verdrängen. Manche wollten nicht mal den Weg dorthin gewusst haben.

 

rainer4528
@14:36 Uhr von Gassi

Mir kommen bei den Protesten immer wieder die Bilder von Hoyerswerda in den Sinn, wo der Mob "friedlich" demonstrieren konnte ... NEIN, die Polizei stand tatenlos daneben, als Brandsätze auf das Wohnheim geworfen wurden. Und sie stand  auch vielen Pegida-Protesten gegenüber, die alles andere als friedlich waren, sondern höchst agressiv. Jetzt MUSS man fragen, weshalb die "Protestkultur" so eskaliert - denn auch im Westen sind die Preise gestiegen, reicht der Verdienst immer häufiger NICHT aus. Warum also ist der Osten virulenter? Und warum DARF der das sein??///

Ziehen Sie von Ihrem Verdienst noch mal 22% ab. Wie weit kommen Sie dann? So ganz nebenbei. Auch im Westen brannten Asylheime! Verabscheuungswürdig auf beiden Seiten!

 

Coachcoach
@14:13 Uhr von Rossija

Das war beim Begrüßungsgeld anders. Und auch bei den 20 x 100 Mrd, die zum Fenster raus geschmissen wurden.
Wenn man einen Vogel zu viel füttert sucht der nicht nach Futter... der schreit nach mehr.

Das finde ich keine nette Charakterisierung der Menschen in den neuen Bundesländern.

Treffendes ist selten nett, auch umgekehrt ;)

GeMe
@15:25 Uhr von saschamaus75

Sie meinten wohl eher:

 

>> Darum sind diese Leute dann in den Osten gegangen,

>> wo sie...

...mit ihrem Geld einen auf 'dicken Max' machen konnten. -.-

Wann und wo haben denn Leute wie Björn Höcke, Andreas Kalbitz, Udo Voigt oder Holger Apfel einen auf dicke Hose gemacht?

Barbarossa 2
Bin jetzt seit 10 Wochen

Montags dabei. Genau so friedlich wie 1989. Und der Sinn der Sache? Es gubt keine  andere Möglichkeit, seine Unzufriedenheit  an die Öffentlichkeit zu bringen..Vier Jahre von Wahl zu Wahl sind einfach zu lang, wenn eine Krisensituation eintrifft.

Kristallin
Nix zu schnüffeln@14:34 Uhr von Nelke785

Nein, kein Problem Ost! Dies ist ein Problem der schlechten Regierungspolitik, grundlos gehen die Bürger nämlich nicht auf die Straße.

Ich finde es eher schade, dass im Westen so wenig ihren Unmut kundtun.

Obwohl man auch sehen muss, dass ganz ganz viele ihren Unmut in den sozialen Netzwerken z.B. auf Youtube bei großer Zuhörerschaft mit guten Argumenten darlegen.

Die Wessis haben keine sozialistische Spürnase

 

Und? Die Ossis haben (teilweise) keine rechtsextreme Spürnase.

Raho59
@13:57 Uhr von Giselbert

Nein, kein Problem Ost! Dies ist ein Problem der schlechten Regierungspolitik, grundlos gehen die Bürger nämlich nicht auf die Straße.

Ich finde es eher schade, dass im Westen so wenig ihren Unmut kundtun.

Obwohl man auch sehen muss, dass ganz ganz viele ihren Unmut in den sozialen Netzwerken z.B. auf Youtube bei großer Zuhörerschaft mit guten Argumenten darlegen.

Vielleicht sehen wir "Wessis" das ein wenig anders.

Bei allem verständlichen Unmut über die Situation, aber daran ist unsere Regierung nicht schuld. Egal welche Coleur dran wäre.

Wohin möchten die "Ossis" denn gern? SED zurück? Mit Gewalt?