Bundeskanzler Olaf Scholz und der chinesische Präsident Xi Jinping bei einem Treffen im November 2022.

Ihre Meinung zu Scholz in China: "Intensiver Austausch" in "Zeiten des Aufruhrs"

Bei ihrem Treffen in Peking rücken Scholz und Chinas Staatschef Xi die Zusammenarbeit in den Fokus. Doch auch Kritikpunkte wollte der Kanzler nicht aussparen - von denen stehen gleich mehrere auf der potenziellen Gesprächsagenda.

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128 Kommentare

Kommentare

FritzF
Der Schlüssel der Macht liegt in USA und China

Es ist eine gute Idee mit beiden im Gespräch zu sein und dabei die nationallen Interessen zu vertreten. Nur so kann China die Wahrung der Menschenrechte und Werte in Europa niccht verhindern. Gute Ratschläge sollte sofort man geben, sobald man danach gefragt wird.

Orfee
XI schreibt vor

"Eine Debatte über kritische Themen schloss Chinas Staatschef jedoch indirekt aus. Beide Seiten sollten die Grundsätze des gegenseitigen Respekts beachten (anscheinend tut das der Westen nicht), die Suche nach Gemeinsamkeiten anstreben und Differenzen außen vor lassen. Unter diesen Umständen könnten sich die Beziehungen in eine unvoreingenommene und beständige Richtung entwickeln."

Xi schreibt vor wie sich die Politiker aus Deutschland oder des Westens zu verhalten haben. Das haben sie auch dringend nötig. Früher hat man Westen mit mehr Respekt begegnet. Heutzutage ist es nicht mehr so. Heute bringt man ihnen Manieren bei. 

 

Bender Rodriguez

Als würde den Xinesen interessieren,  was Habichvergessenscholz, zu erzählen hat.  Er weiß, dass wir gerne von anderen abhängig sein wollen und unser Leben darauf ausgerichtet haben,  ausschließlich das Billigste haben zu wollen. Koste Es, was es wolle.  

Anstatt den Chinesen unsere Produkte zu verkaufen, soll der Mist dort produziert werden. Gewinn für Deutschland? Null.

Stattdessen wollen die Chinesen noch einfacher hier verkaufen. Gewinn für Deutschland? Null.

Auge um Auge, heißt es in der Bibel. Das ist ok, denn es besagt, gleiches mit gleichem, zu ahnden.

Das bedeutet, kein chinageschöft in D, ohne deutschen Handelspartner/Aufpasser. 

Aber der Xinese weiß, daß solche Forderungen vom devoten Germany nie kommen werden

 

 

Bruno14

Kanzler Scholz sucht und pflegt das Gespräch mit Chinas Machthaber Xi auch in schwierigen Zeiten. Das scheint mir wichtig zu sein, gerade auch um den Kurs deutscher Chinapolitik neu zu justieren. China ist ein global player vor allem auch beim weltweit dringend notwendigen Klimakurs. Scholz drückt sich nicht, das kann man ihm hoch anrechnen.

Raho59
@08:21 Uhr von Orfee

"Eine Debatte über kritische Themen schloss Chinas Staatschef jedoch indirekt aus. Beide Seiten sollten die Grundsätze des gegenseitigen Respekts beachten (anscheinend tut das der Westen nicht), die Suche nach Gemeinsamkeiten anstreben und Differenzen außen vor lassen. Unter diesen Umständen könnten sich die Beziehungen in eine unvoreingenommene und beständige Richtung entwickeln."

Xi schreibt vor wie sich die Politiker aus Deutschland oder des Westens zu verhalten haben. Das haben sie auch dringend nötig. Früher hat man Westen mit mehr Respekt begegnet. Heutzutage ist es nicht mehr so. Heute bringt man ihnen Manieren bei. 

 

Wie kommen Sie darauf? Es war schon immer so, dass sich fremde Staatspräsidenten, egal welchen Landes, Einmischung in die Innenpolitik verbaten.

Das ist nicht neu und hat weder mit Respekt noch mit Manieren zu tun.

Kritische Punkte trotzdem anzusprechen nennt man Diplomatie. Das was hier alle Nasen lang gefordert wird.

Raho59
@08:27 Uhr von Bender Rodriguez

Als würde den Xinesen interessieren,  was Habichvergessenscholz, zu erzählen hat.  Er weiß, dass wir gerne von anderen abhängig sein wollen und unser Leben darauf ausgerichtet haben,  ausschließlich das Billigste haben zu wollen. Koste Es, was es wolle.  

Anstatt den Chinesen unsere Produkte zu verkaufen, soll der Mist dort produziert werden. Gewinn für Deutschland? Null.

Stattdessen wollen die Chinesen noch einfacher hier verkaufen. Gewinn für Deutschland? Null.

Auge um Auge, heißt es in der Bibel. Das ist ok, denn es besagt, gleiches mit gleichem, zu ahnden.

Das bedeutet, kein chinageschöft in D, ohne deutschen Handelspartner/Aufpasser. 

Aber der Xinese weiß, daß solche Forderungen vom devoten Germany nie kommen werden

 

 

Seit Jahren kaufen wir diesen Mist aus China. Und warum passiert dies? Weil Sie und ich und (fast) alle genau das wollen. Preiswerte Artikel kaufen. Das diese Artikel oft Mist sind, haben wir bemerkt nachdem Deutsche Firmen dies nicht mehr produzieren. 

Orfee
@08:19 Uhr von FritzF

"Gute Ratschläge sollte sofort man geben, sobald man danach gefragt wird."

China fragt nicht mehr nach guten Ratschlägen. 

"Die Regierung will den Englischunterricht an den staatlichen Lehranstalten künftig ohnehin zurückfahren. Dabei handelt es sich um eine historische Kehrtwende und das Land schottet sich auch in dieser Hinsicht stärker ab."

China will den Einfluss des Westens komplett zurückfahren auch in der Bildung. Die Menschen dort sollen sogar weniger Englisch lernen. Das nennt sich Bildungsreform. Früher hat man nach einer "Demokratie" gestrebt. Jetzt wollen sie ihren Kaiser wieder zurück. 

Da fragt kein Mensch nach Ratschlägen keine Angst. 

 

Account gelöscht
Herr Scholz in China

Es wurde von der chinesischen Regierung gewünscht, dass es keine Gespräche über die kritischen Themen geben soll. Dies sollte respektiert werden und ich gehe davon aus, dass Herr Scholz dies auch getan hat. 

Deutschland braucht die Chinesen, die sind der 2. größte Importeur und der größte Markt für die deutsche Industrie! Also wäre es sinnvoll den Ball flach zu halten. 

Ohne China keine Energiewende, ohne China keine elektronischen Geräte! Ohne China sehr viel weniger Export, also auch weniger Einnahmen und Steuern.  So ist es nun mal, man kann die Freude nicht immer aussuchen. 

 

MyNung
@08:35 Uhr von Raho59: "Xi ist ein lupenreiner Demokrat"?

Kritische Punkte trotzdem anzusprechen nennt man Diplomatie.

Fragt sich nur ob die von Scholz zu erwarten ist. Die Art und Weise wie die chinesische Beteiligung in HH gegen den Rat aller Beteiligten, von den Koalitionspartnern, die Geheimdienste, die EU und die Bevölkerung durchgedrückt wurde lässt eher vermuten dass wir bald hören: "Xi ist ein lupenreiner Demokrat".

Gassi
Heusgen fragt: warum jetzt?

Gerade jetzt muss man nach China! Natürlich sehen die "Top-Manager" die Felle davon schwimmen, aber eine solche Gelegenheit auszulassen wäre dumm. Allerdings sehe ich die dt. Position eher als Zwerg denn als Player. Wirtschaftlich ist Ch. längst an uns vorbeigezogen. Die paar Hightech-Produkte wird Ch. schon noch ausspionieren. Und wir werden machtlos dastehen, wenn Ch. Taiwan überfallen wird. Nur deswegen hält sich Ch. wg Ukr. bedeckt. Allerdings schadet Putins Dilettantismus dem Xi indirekt: ein schmieriger Krieg, keine Gewinn-Aussichten, alles andere als glorreich. Ich fürchte, das macht Xi anders: radikaler, schneller "gründlicher". Scholz Besuch könnte mahnend sein - aber mit Top-Managern im Gepäck wird er kuschen müssen: es stehen Märkte und Anlagen auf dem Spiel. Was interessieren da Menschenrechte. Sage mir, mit wem du gehst und ich sage dir ...

ich1961
08:35 Uhr von Raho59   /…

08:35 Uhr von Raho59

 

//Kritische Punkte trotzdem anzusprechen nennt man Diplomatie. Das was hier alle Nasen lang gefordert wird.//

 

Aber doch nur, wenn es einem selber passt. ;-)

 

 

NieWiederAfd
@08:38 Uhr von Raho59

...

Seit Jahren kaufen wir diesen Mist aus China. Und warum passiert dies? Weil Sie und ich und (fast) alle genau das wollen. Preiswerte Artikel kaufen. Das diese ...

 

Wie ich gestern schon so ähnlich zugespitzt provokativ schrieb: Manchen ist das gekaufte eigene 'Billigimportchinahemd' näher als die 'Menschenrechtshose' derer, die man schnell aus dem Blickfeld schieben kann.

 Werden wir auch heute hier wieder öfters in der ein oder anderen Variante zu lesen bekommen.

 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

Orfee
@08:35 Uhr von Raho59

"Wie kommen Sie darauf? Es war schon immer so, dass sich fremde Staatspräsidenten, egal welchen Landes, Einmischung in die Innenpolitik verbaten."

Sowas wird normalerweise nie erwähnt, weil andere Länder sich auch gar nicht einmischen.

Welche Nationen würden  sich denn in China' s innenpolitischen Angelegenheiten einmischen wollen? Tun das irgendwelche afrikanischen Staaten? Das tun nur die, die meinen moralisch überlegen zu sein. 

Das sind die Deutschen. Deswegen muss bei jedem Besuch das zuerst angesprochen werden. Hat auch Xi diesmal getan. Steckt eure Nase nicht in unsere Angelegenheiten rein. Weil das auch sonst niemand tut. Putin macht das nicht. 

Account gelöscht
@08:53 Uhr von Leisetreter

Was wir wohl sagen würde, wenn der Li XI Ping uns sagen würde, was wir in der Innen und Außenpolitik zu tun und lassen haben? Es ist nun mal so dass wir mit den verschiedenen Staatsformen der Länder klar kommen müssen, es sind nicht überall lupenreine Demokraten, nicht einmal in DL. Deshalb begrüße ich es wenn er vorsichtig zu Werke geht und würde mir eine klare Ansage wünschen, beim Aufkauf deutscher Infrastruktur und Technologie, Max 49% Beteiligung Chinas, so dass immer die Mehrheit bei DL bleibt, so macht es China mit ausl. Investoren. Aber da zeigt sich die Schwäche des demokratische System, keine klaren Ansagen!

rjbhome
Es ist besser zu miteinander zureden

Da macht Herr Scholz einiges besser als manche andere,  die nur über andere reden, statt mit anderen zu sprechen.

In Zeiten  in denen von interessierter Seite eine Deindustrislidierung Deutschlsnds angestrebt wird  muss mit internationalen wirtschaftlichen Größen gesprochen werden

logig
@08:28 Uhr von Bruno14

Kanzler Scholz sucht und pflegt das Gespräch mit Chinas Machthaber Xi auch in schwierigen Zeiten. Das scheint mir wichtig zu sein, gerade auch um den Kurs deutscher Chinapolitik neu zu justieren. China ist ein global player vor allem auch beim weltweit dringend notwendigen Klimakurs. Scholz drückt sich nicht, das kann man ihm hoch anrechnen.

 

Das kann man auch ganz anders sehen. Scholz verhält sich China gegenüber in genau der Weise, die uns in Bezug auf Russland in die verhängnisvolle Abhängigkeit geführt hat.

 

Nettie
„Vertrauensbildung und kritische Fragen“

„Vertrauensbildung und kritische Fragen“

Vertrauen in Diktatoren bilden? „Kritische Fragen“ an die kann sich ohnehin nur erlauben, wer wegen seiner politischen Rolle nicht sofort inhaftiert werden kann.

Und eine Antwort erwarten keiner.

NieWiederAfd
@08:44 Uhr von V8forever

Es wurde von der chinesischen Regierung gewünscht, dass es keine Gespräche über die kritischen Themen geben soll. Dies sollte respektiert werden und ich gehe davon aus, dass Herr Scholz dies auch getan hat. 

Deutschland braucht die Chinesen, die sind der 2. größte Importeur und der größte Markt für die deutsche Industrie! Also wäre es sinnvoll den Ball flach zu halten. 

Ohne China keine Energiewende, ohne China keine elektronischen Geräte! Ohne China sehr viel weniger Export, also auch weniger Einnahmen und Steuern.  So ist es nun mal, man kann die Freude nicht immer aussuchen. 

 



Und ich gehe davon aus, dass Kanzler Scholz selbstverständlich die schwierigen Themen Menschenrechtsverletzungen, Uiguren, Taiwan etc. anspricht.

 Aber es war ja zu erwarten und zu befürchten, dass hier manche dieser Themen von Foristen auf den Altären der Absatzmärkte und Billigimporte geopfert werden.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

krittkritt

Deutschland verdankt(e) seinen Wohlstand internationaler wirtschaftlicher Zusammenarbeit.

Wenn man das zurückfahren will und nach mehr Autonomie strebt, müsste man das klug vorbereiten und mit einem längeren Zeitraum kalkulieren.

Aber was nützen die Sanktionen in einem Fall, wenn die übrigen Abhängigkeiten nicht wesentlich besser sind?

Selbst unsere Freunde aus den USA bedrohen eine kleine Insel im Pazifik, weil die - sicherlich gegen Geld - China einen Stützpunkt anbieten wollen.

logig
@08:27 Uhr von Bender Rodriguez

Auge um Auge, heißt es in der Bibel. Das ist ok, denn es besagt, gleiches mit gleichem, zu ahnden.

 

Sie haben da etwas mißverstanden. Die oberflächlich aus der Bibel zitierte Aussage besagt etwas ganz anderes. Sie beschreibt, wie der Schuldige dem Geschädigten möglichst gleichwertigen Ersatz leisten soll. Es geht also nicht um Ahndung (Strafe) sondern um einen wenn irgend möglich weitgehenden Ausgleich des angerichteten Schadens.

Taeler
China Reise

Nach Olaf Scholz seiner Aussage, "Zeitenwende", habe ich schon erwartet, dass sich die Zeit ändert und zwar die Abhängigkeit von Russland zu verkleinern und die von China zu verstärken.

Ich kann auch die deutschen Wirtschaftsbosse welche mit Hr. Scholz nach China reisten nicht verstehen, oder haben bei VW - BASF usw. schon die Chinesen das sagen. Dieser Tage stand in der Presse, dass ein großer deutscher Chip-Hersteller an China verkauft werden soll.

Bei dem Geschenk, welches Herr Scholz mit nach China genommen hat (Terminal am HH-Hafen) weist in die Richtung, dass es beim HH-Hafen genauso geht, wie in Pyräus. Bei diesem Hafen, sind die Chinesen auch nur mit einem kleinen Teil eingestiegen und heute gehört ihnen der ganze Hafen.

Die Importe aus China sind um einiges höher als die Exporte von Deutschland nach China.

Mischpoke West
Das Bild sagt alles

Xi, der wohl mächtigste Mann der Welt, und daneben der nette Mann von Nebenan, mit süffisantem Grinsen in freudiger Erwartung Beachtung zu erheischen.

Wenn mir vor ein paar Jahren jemand gesagt hätte, ich würde Merkel mal vermissen, hätte ich herzlich gelacht. Aber dann kam Scholz.

Bender Rodriguez
@08:38 Uhr von Raho59

 

Seit Jahren kaufen wir diesen Mist aus China. Und warum passiert dies? Weil Sie und ich und (fast) alle genau das wollen. Preiswerte Artikel kaufen. Das diese ...

Das jeder Euro, der nach China geht, für immer verloren ist, wohingegen er im Umlauf bleibt, wenn man hier kauft,  verstehen die BWLer halt nicht.  Der teurere Telefunken TV spart hier unterm Strich Steuern. .

Rechnen ist halt oft Glücksache. 

RoyalTramp
@08:21 Uhr von Orfee

Xi schreibt vor wie sich die Politiker aus Deutschland oder des Westens zu verhalten haben. Das haben sie auch dringend nötig. Früher hat man Westen mit mehr Respekt begegnet. Heutzutage ist es nicht mehr so. Heute bringt man ihnen Manieren bei.

Naja... denken Sie an Ihre Tante, die ständig bei Ihnen zu Besuch kommt, und Sie darüber belehrt, was Sie anders oder "richtig" machen sollten. Im Ernst: Ich hätte meiner Tante irgendwann mehr oder minder "zärtlich" zu verstehen gegeben, dass sie sich ihre gutgemeinten Ratschläge irgendwann auch mal verkneifen könne oder mich gar nicht mehr zu besuchen bräuchte. Denn immerhin bin ich auch schon erwachsen.

der.andere
- so soll es auch bleiben!

Bei den ganzen Auflagen die BK Scholz mitgegeben wurden, bis zu der Aufforderung nicht nach China zu reisen, muss man genugtuend feststellen, dass er sich nicht hat beirren lassen. Gespräche sind immer richtig und wichtig, zumal mit Deutschlands wichtigstem Handelspartner - und so soll es auch bleiben! Selbst aus seiner fragilen Koalition sind negative Stimmen zur Reise bekannt geworden, ausgerechnet aus der Grünen Ecke, jenen Moralisten, die auf der Grundlage amerikanischer selbstgebastelter wertebasierter Politik, die Welt nach ihrem gustus gestalten wollen, wobei vergessen scheint, das der maoistische KBW so manchem Grünen eine Heimat war.

Bender Rodriguez
@08:46 Uhr von Gassi

Gerade jetzt muss man nach China! Natürlich sehen ....

Die paar Hightech-Produkte wird Ch. schon noch ausspionieren. 

Jein. Die Chinesen sind ja nicht so blöd, wie unsere CEOs. Die spionieren schon lange nicht mehr. Viel zu umständlich.  Sie lassen sich erklären, wie es geht, sonst wird in China nix produziert.  Und unsere Eirköppe sind alle drauf rein gefallen. 

Und sie werden es auch immer wieder. 

RoyalTramp
@08:38 Uhr von Raho59

Seit Jahren kaufen wir diesen Mist aus China. Und warum passiert dies? Weil Sie und ich und (fast) alle genau das wollen. Preiswerte Artikel kaufen. Das diese ...

Im Ernst: Ich würde auf diesen Mist gerne verzichten wollen, aber a) verdiene ich nicht genug, um mir heimische Produkte leisten zu können, weil mein Chef nicht mehr für mich bezahlen möchte und b) habe ich auch nicht gewollt, dass deutsche Firmen auswandern. Das haben irgendwelche schlauen studierten Betriebswirtschaftler hinter verschlossenen Türen ausbaldowert. Also lassen Sie mich doch bitte raus aus Ihrer Schuldzuweisung.

Rossija
@ Möbius

China lässt sich nicht mehr herumkommandieren

Wer könnte so dumm sein, das zu wollen?

Und das finde ich gut. Ich habe grossen Respekt vor den ungeheuren wirtschaftlichen und technologischen Leistungen der Volksrepublik, würde aber lieber in Russland leben wollen als in China obwohl ...

Und so sehen es die Deutschen. Im ARD Deutschlandtrend beantworten 87% die Frage "Die Bundesregierung sollte darauf achten, dass Deutschland wirtschaftlich unabhängiger wird von nicht-demokratischen Ländern" mit ja.

Und 86% der Deutschen sehen die Sicherheit der Welt durch Russland bedroht (56% "auf jeden Fall" und 30% "eher ja").

RoyalTramp
@08:51 Uhr von NieWiederAfd

Wie ich gestern schon so ähnlich zugespitzt provokativ schrieb: Manchen ist das gekaufte eigene 'Billigimportchinahemd' näher als die 'Menschenrechtshose' derer, die man schnell aus dem Blickfeld schieben kann.

Nennt sich Sachzwang. Schön, wenn Sie auf Ihr Billigimportchinahemd verzichten können... ich kann es ehrlichweise nicht. #ichbinarmutsbetroffen

logig
@08:44 Uhr von V8forever

Es wurde von der chinesischen Regierung gewünscht, dass es keine Gespräche über die kritischen Themen geben soll. Dies sollte respektiert werden und ich gehe davon aus, dass Herr Scholz dies auch getan hat. 

Deutschland braucht die Chinesen, die sind der 2. größte Importeur und der größte Markt für die deutsche Industrie! Also wäre es sinnvoll den Ball flach zu halten. 

Ohne China keine Energiewende, ohne China keine elektronischen Geräte! Ohne China sehr viel weniger Export, also auch weniger Einnahmen und Steuern.  So ist es nun mal, man kann die Freude nicht immer aussuchen. 

 

Das ist Kapitulation vor den Dispoten dieser Welt. Der Begriff "Freund" erscheint mir hier völlig unangemessen. Im Hinblick auf die drastischen Krisen müssen wir einen eigenen  Weg finden. Das heiß konsequenter Abschied von der auf Wachstum ausgerichten Witrschaftspolitik. Falschen Freunden dürfen wir nicht die Hand reichen.

Rossija
Mehr Distanz zu China

49% der Deutschen wünschen sich weniger wirtschaftliche Zusammenarbeit mit China. Den Deutschen geht die enge wirtschaftliche Verflechtung mit dem undemokratischen Riesenstaat zu weit.

Bender Rodriguez
@09:08 Uhr von logig

Auge um Auge, heißt es in der Bibel. Das ist ok, denn es besagt, gleiches mit gleichem, zu ahnden.

 

Sie haben da etwas mißverstanden. Die oberflächlich aus der Bibel zitierte Aussage besagt etwas ganz anderes. Sie beschreibt, wie der Schuldige dem Geschädigten möglichst gleichwertigen Ersatz leisten soll. Es geht also nicht um Ahndung (Strafe) sondern um einen wenn irgend möglich weitgehenden Ausgleich des angerichteten Schadens.

Mache dich bitte schlauer. Das heißt es nämlich nicht  nur. Es bedeutet, gleiches mit gleichem. Also keine völlig überzogene Strafe für Nichtigkeiten. Auge für Auge. Und nicht Auge für nen Popel. 

Tino Winkler
@09:05 Uhr von krittkritt

Deutschland verdankt(e) seinen Wohlstand internationaler wirtschaftlicher Zusammenarbeit.

Wenn man das zurückfahren will und nach mehr Autonomie strebt, müsste man das klug vorbereiten und mit einem längeren Zeitraum kalkulieren.

Aber was nützen die Sanktionen in einem Fall, wenn die übrigen Abhängigkeiten nicht wesentlich besser sind?

Selbst unsere Freunde aus den USA bedrohen eine kleine Insel im Pazifik, weil die - sicherlich gegen Geld - China einen Stützpunkt anbieten wollen.

Deutschland verdankt seinen Wohlstand den fleißigen Bürgern, die paar Faulenzer und Negativisten können wir mit durchziehen.

Tino Winkler
@08:27 Uhr von Bender Rodriguez

Als würde den Xinesen interessieren,  was Habichvergessenscholz, zu erzählen hat.  Er weiß, dass wir gerne von anderen abhängig sein wollen und unser Leben darauf ausgerichtet haben,  ausschließlich das Billigste haben zu wollen. Koste Es, was es wolle.  

Anstatt den Chinesen unsere Produkte zu verkaufen, soll der Mist dort produziert werden. Gewinn für Deutschland? Null.

Stattdessen wollen die Chinesen noch einfacher hier verkaufen. Gewinn für Deutschland? Null.

Auge um Auge, heißt es in der Bibel. Das ist ok, denn es besagt, gleiches mit gleichem, zu ahnden.

Das bedeutet, kein chinageschöft in D, ohne deutschen Handelspartner/Aufpasser. 

Aber der Xinese weiß, daß solche Forderungen vom devoten Germany nie kommen werden

 

 

Sie zeigen hervorragend, dass Sie wirtschaftlich keine Kompetenz haben.

Rossija
Menschenrechte oder Geschäft?

Sind für mich sind die wirtschaftlichen Interessen wichtiger als die Menschenrechte? Diese Frage beantworten 68% der Deutschen mit nein. Man muss sich schämen, dass es nicht noch deutlich mehr sind.

vriegel
@09:01 Uhr NieWieder.- kein Lanz geschaut gestern!!?

 

 

Und ich gehe davon aus, dass Kanzler Scholz selbstverständlich die schwierigen Themen Menschenrechtsverletzungen, Uiguren, Taiwan etc. anspricht.

 Aber es war ja zu erwarten und zu befürchten, dass hier manche dieser Themen von Foristen auf den Altären der Absatzmärkte und Billigimporte geopfert werden.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

Der Bartsch von den Linken hat doch klar gemacht wie so etwas abläuft. 

 

und ich bspw. kenne einen ehemaligen Siemens CEO, der bei solchen Delegationen dabei war früher. 

 

Erst neulich mit ihm darüber gesprochen. Das ist überwiegend für die Presse inszeniert. Und für das heimische Publikum…

 

Rossija
@09:09 Uhr von Mischpoke West

Wenn mir vor ein paar Jahren jemand gesagt hätte, ich würde Merkel mal vermissen, hätte ich herzlich gelacht. Aber dann kam Scholz.

Auch ihn werden Sie irgendwann vermissen.

Rossija
@08:21 Uhr von Orfee

Xi schreibt vor wie sich die Politiker aus Deutschland oder des Westens zu verhalten haben. Das haben sie auch dringend nötig. Früher hat man Westen mit mehr Respekt begegnet. Heutzutage ist es nicht mehr so. Heute bringt man ihnen Manieren bei.

Das mögen Sie mit Ihren Gästen so halten. Im Umgang von Regierungschefs ist das glaube ich nicht üblich.

vriegel
@09:10 Uhr Bender Rodriguez - VWL Verständnis..?

 

Seit Jahren kaufen wir diesen Mist aus China. Und warum passiert dies? Weil Sie und ich und (fast) alle genau das wollen. Preiswerte Artikel kaufen. Das diese ...

Das jeder Euro, der nach China geht, für immer verloren ist, wohingegen er im Umlauf bleibt, wenn man hier kauft,  verstehen die BWLer halt nicht.  Der teurere Telefunken TV spart hier unterm Strich Steuern. .

Rechnen ist halt oft Glücksache. 

 

Was denken Sie machen die Chinesen mit dem Euro.?!

aufessen oder ins Museum stellen..?!

 

schon mal davon gehört, dass die Chinesen auch Sachen bei uns kaufen.?

:-)

nie wieder spd
@09:29 Uhr von nie wieder spd

Selbst der mächtigste Mann der Welt, der Präsident der USA, ist nicht in der Lage, ein extrem menschenrechtsfeindli ches Gefängnis im eigenen Land zu schließen und alle dafür Verantwortlichen einem Gerichtsverfahren zuzuführen. 

Wie kann man dann erwarten, dass der chinesische Staatschef ähnliches schafft? 

Abgesehen davon, dass mir nicht erinnerlich ist, dass irgendwelche deutschen Politiker die Menschenrechtsverletzungen der US - Regierung jemals mahnend angesprochen oder deshalb gar Sanktionen gegen die USA gefordert haben. 

 

Rossija
@08:27 Uhr von Bender Rodriguez

Anstatt den Chinesen unsere Produkte zu verkaufen, soll der Mist dort produziert werden. Gewinn für Deutschland? Null.

Stattdessen wollen die Chinesen noch einfacher hier verkaufen. Gewinn für Deutschland? Null.

Wo habe Sie Ihr Selbstbewusstsein gelassen?

RoyalTramp
@08:51 Uhr von NieWiederAfd

Dann spielen Sie doch einfach mal Ihren indirekten Boykottaufruf in aller Konsequenz doch mal gedanklich durch. Was würde sich dadurch für die Menschen in der VR verbessern? Leider nix, denn a) würde sich die chinesische Regierung dann eben in die Märkte Südamerikas um so stärker einkaufen, und die sind mit 422 Mio. EW nicht unerheblich, um den Wegfall Europas (bzw. Deutschlands) zu kompensieren oder aber b) würden chinesische Betriebe aufgrund schrumpfender Einnahmen weniger Umsatz erzielen und die Menschen entlassen müssen. Da es aber in der VR nur eine marginale finanzielle Unterstützung für Arbeitslose gibt (wenn überhaupt... dazu müsste man vorher in die Versicherung eingezahlt haben, die es in der VR auch gibt, was aber dort niemand macht), wüsste ich auch nicht, wie damit den Menschenrechten gedient wäre. Im Effekt würden die Menschen dann den "Nazis in Deutschland" die Schuld für ihre Misere geben. Supidupi!

ich1961
09:01 Uhr von NieWiederAfd  …

09:01 Uhr von NieWiederAfd

 

Leider haben Sie recht.

 

In meinen Augen kann (und sollte) es nicht so sein, das man vor den "lupenreinen Demokraten" dieser Welt kuscht. Die völkerrechtswidrigen Punkte müssen auch angesprochen werden (dürfen)!

 

 

Rossija
@08:44 Uhr von V8forever

Es wurde von der chinesischen Regierung gewünscht, dass es keine Gespräche über die kritischen Themen geben soll. Dies sollte respektiert werden und ich gehe davon aus, dass Herr Scholz dies auch getan hat. 

Die Menschenrechte sind auf jeden Fall ein wichtiges Thema. Das hat die deutsche Delegation ganz klar gesagt.

Deutschland braucht die Chinesen, die sind der 2. größte Importeur und der größte Markt für die deutsche Industrie! Also wäre es sinnvoll den Ball flach zu halten. 

Die deutliche Mehrheit der Deutschen möchte eine größere wirtschaftliche Distanz zu nicht-demokratischen Staaten. Und den Deutschen sind Menschenrechte mehrheitlich sehr wichtig.

weingasi1
@08:27 Uhr von Bender Rodriguez

Als würde den Xinesen interessieren,  was Habichvergessenscholz, zu erzählen hat.  Er weiß, dass wir gerne von anderen abhängig sein wollen und unser Leben darauf ausgerichtet haben,  ausschließlich das Billigste haben zu wollen. Koste Es, was es wolle.  

So ein Unsinn ! Wenn Sie sich wenigstens mal vor dem posten informieren würden. DEU und die USA sind für China die wichtigsten Handelspartner. Insofern sollte es China interessieren.

Anstatt den Chinesen unsere Produkte zu verkaufen, soll der Mist dort produziert werden. Gewinn für Deutschland? Null.

DEU exportiert Waren im Wert von 104 Milliarden nach China. Wenn Sie 104 Milliarden als NULL bezeichnen, ja, dann ist in der Tat jede Diskussion mit Ihnen überflüssig. Ist sie ohnehin meist, da Sie Sie sich nicht vorab informieren.

 

 

 

 

 

logig
Wohlstandsverlust

Was da Wohlstand genannt wird, ist vielmehr Teil einer Überflußgesellschaft. Dass dabei ein Teil der Bevölkerung unter die Räder gerät, interessiert viele, die durch massive Werbung und dauernde Manipulation  von empathiefähigen Menschen zu  Konsumenten mutiert sind, nicht. . Wachstum ist das Zauberwort. Immer mehr Menschen, hoffentlich auch Verantwortungsträger, erkennen, dass sie da einem verhängnisvollem Traum erlegen sind.

 

Ja, es ist schwer aus einem Wunschtraum zu erwachen und entsprechend zu handeln,  aber sonst ist der Zerfall unserer Zivilisation vorprogrammiert.

Orfee
@09:12 Uhr von RoyalTramp

"Naja... denken Sie an Ihre Tante, die ständig bei Ihnen zu Besuch kommt, und Sie darüber belehrt, was Sie anders oder "richtig" machen sollten. "

Noch schlimmer. Ich habe eine Tante, die meine Frau belehren möchte, wie man Kinder erziehen sollte. Damit signalisiert sie auch, dass meine Frau eine schlechte Mutter ist. Sie können sich ja vorstellen wie beliebt sie bei uns war. Wir haben keine Kontakte mehr.

Ich kann mir auch gut vorstellen, dass Xi Scholz nicht eingeladen hat und hätte auch gerne darauf verzichten können :-). 

Rossija
@08:46 Uhr von Gassi

Und wir werden machtlos dastehen, wenn Ch. Taiwan überfallen wird.

Wer klare Werte vertritt und sich seiner Sache sicher ist, wird nie machtlos sein. In der Ukraine sind wir nicht machtlos.

Nur deswegen hält sich Ch. wg Ukr. bedeckt. Allerdings schadet Putins Dilettantismus dem Xi indirekt: ein schmieriger Krieg, keine Gewinn-Aussichten, alles andere als glorreich. Ich fürchte, das macht Xi anders: radikaler, schneller "gründlicher".

Ich bin gegenteiliger Ansicht. Ein eventueller Überfall auf Taiwan wird möglicherweise im Desaster enden. Eine unmotivierte und bürokratisch und hierarchisch organisierte Armee wird einem entschlossenen und tapferen Verteidiger entgegen stehen. Letztlich wie in der Ukraine.

logig
@09:13 Uhr von Captain Lucky

Ja der Austausch ist wirklich sehr sehr wichtig für beide Seiten. Der Wissenstransfer Richtung China sollte weiter ungebremst vonstatten gehen. Genauso die Festigung des chinesischen Einfluss auf allen wirtschaftlichen, politischen und demnächst vielleicht auch kulturellen Handelns Europas un Deutschland sollte unterstützt werden. Ich finde auch total toll, das Deutschland zu Gunsten der Cibesen im Know-how und der Vermarktung der Photovoltaik endgültig abgehängt ist.  Auf diese Weise können sich die Chinesen ungestört diesem lästigen Uigurenproblem widmen un wir können weiterhin dem billigen Elektroschrott bei Alibaba kaufen. Voll super. Können wir nicht unsere Beziehungen zu Nordkorea ausbauen? Ich fände das total supekalifragilistikexpialigetisch.

 

 

Diese Satire trifft den Nagel auf den Kopf. Darüber sollten viele, die sich als Pragmatiker bezeichnen, einmal nachdenken.

Account gelöscht
Scholz in China: "Intensiver Austausch" in "Zeiten des Aufruhrs"

Vermutlich will Scholz den Showdown mit China verhindern. Auf der anderen Seite getrieben von Grünen und FDP, die in Punkto China wie die US-Administration zum Sturm auf Peking blasen. 

Eine Politik zwischen moralischer Hybris und grotesker Selbstüberschätzung.

Wahrscheinlich auch nicht auf Dauer durchzuhalten.

Aber eine unrealistische Außenpolitik-ähnlich wie gegen Russland-bei einer Eskalation gegen China, mit dem Ruin der deutschen Industrie und der Vernichtung von Millionen Arbeitsplätzen.

Rossija
@09:17 Uhr von RoyalTramp

Nennt sich Sachzwang. Schön, wenn Sie auf Ihr Billigimportchinahemd verzichten können... ich kann es ehrlichweise nicht. #ichbinarmutsbetroffen

Wenn die Mehrheit der Deutschen es mit einem Lieferkettengesetz verhindert, müssen auch sie auf billige und unfair produzierte Kleidung verzichten.

Account gelöscht
@09:01 Uhr von NieWiederAfd

 

Ohne China keine Energiewende, ohne China keine elektronischen Geräte! Ohne China sehr viel weniger Export, also auch weniger Einnahmen und Steuern.  So ist es nun mal, man kann die Freude nicht immer aussuchen. 

 

Und ich gehe davon aus, dass Kanzler Scholz selbstverständlich die schwierigen Themen Menschenrechtsverletzungen, Uiguren, Taiwan etc. anspricht.

 Aber es war ja zu erwarten und zu befürchten, dass hier manche dieser Themen von Foristen auf den Altären der Absatzmärkte und Billigimporte geopfert werden.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

Wie immer ein fachlich kompetentes Statement von Ihnen. 

Aber da China im Besitz der wichtigsten seltenen Erden besitzt, im Zubehör für die Energiewende viel weiter ist wie Deutschland ist Deutschland abhängig von China. Das ist Tatsache, glaube das Herr Scholz dies sehr genau weiß. Es geht nicht immer nach Wünschen einzelner. 

ich1961
09:14 Uhr von der.andere  …

09:14 Uhr von der.andere

 

Bei dem ganzen Quatsch würde ich Ihnen mal die Lektüre des Völkerrechts, der Charta der UN,  usw. empfehlen. Vielleicht könnte das einen gewissen Durchblick fördern. 

 

Es geht in keiner Weise um " amerikanische, selbstgebastelte, wertebasierte Politik. Weder was China betrifft noch was die Ukraine betrifft!

 

 

weingasi1
@08:51 Uhr von NieWiederAfd

Wie ich gestern schon so ähnlich zugespitzt provokativ schrieb: Manchen ist das gekaufte eigene 'Billigimportchinahemd' näher als die 'Menschenrechtshose' derer, die man schnell aus dem Blickfeld schieben kann.

 Werden wir auch heute hier wieder öfters in der ein oder anderen Variante zu lesen bekommen.

gez. NieWiederAfd 

Ja, wenn man der Meinung ist, dass die "Billigimportchinahemden", um Ihren Ausdruck aufzugreifen, wichtig sind, könnte man damit vllt punkten. Das Handelsvolumen besteht aber zum massgeblichen Anteil aus Datenverarbeitungsgeräten und Technik. Die "Hawaiihemden" brauchen wir nicht von dort, wenn überhaupt. Allerdings könnten sehr viele Güter ohne den chin. Import garnicht produziert werden. Ohne den chin. Import läge die deutsche Wirtschaft in grossen Teilen brach. Wovon wollen Sie denn dann u.a. den Sozialetat speisen ? Aber Hauptsache, reflexartig jede andere Meinung als "rechts" abkanzeln.

 

 

 

wenigfahrer
Nicht ohne Grund

sind beim Besuch die Bosse der Wirtschaft dabei, und China hat schon vertreten, sich nicht öffentlich einzumischen, das ist also nichts neues.

Und alle die wieder China Mist Produkte schreiben, sollten sich mal die teuren Produkte mit sehr bekannten Marken ansehen, das reicht von hochwertigen Küchenmaschinen bis zum teuren Notebook, wenn man dann hinten das Schild sieht, steht hergestellt in China darauf.

Und wenn VW 40 Prozent in China macht, wie im Artikel vorher zu lesen ist, wäre es ratsam sich vom Spruch, billiger Mist aus China, zu verabschieden.

Das stimmt so nicht mehr, viele hochwertige Artikel mit Markennamen, sind nämlich auch dabei, die Marken zu nennen, erspare ich mir jetzt.

Mischpoke West
@09:19 Uhr von logig

Das ist Kapitulation vor den Dispoten dieser Welt. Der Begriff "Freund" erscheint mir hier völlig unangemessen.

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Schröder nennt Putin selbst einen Freund. Scholz spätestens nach seiner Kanzlerschaft den Xi.

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Das heiß konsequenter Abschied von der auf Wachstum ausgerichten Witrschaftspolitik.

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Das passiert doch gerade ganz ohne das Zutun unserer Politik. Für die Rezession haben andere gesorgt.

Und das Gejammer ist überall groß.

Mischpoke West
@09:26 Uhr von Rossija

Wenn mir vor ein paar Jahren jemand gesagt hätte, ich würde Merkel mal vermissen, hätte ich herzlich gelacht. Aber dann kam Scholz.

Auch ihn werden Sie irgendwann vermissen.

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Wenn das die Zukunftsaussichten sind, dann gute Nacht.

si vis pacem para bellum
@09:21 Uhr von Bender Rodriguez

Das jeder Euro, der nach China geht, für immer verloren ist, wohingegen er im Umlauf bleibt, wenn man hier kauft,  verstehen die BWLer halt nicht.  Der teurere Telefunken TV spart hier unterm Strich Steuern.

Ja, die guten Telefunken-Fernseher. Telefunken geriet so etwa Ende der Sechziger in Schwierigkeiten wenn ich mich recht erinnere und wurde damals von AEG übernommen. Und AEG ging ja dann Anfang der Achziger in Konkurs.

Coachcoach
@08:27 Uhr von Bender Rodriguez

Als würde den Xinesen interessieren,  was Habichvergessenscholz, zu erzählen hat.  Er weiß, dass wir gerne von anderen abhängig sein wollen und unser Leben darauf ausgerichtet haben,  ausschließlich das Billigste haben zu wollen. Koste Es, was es wolle.  

Anstatt den Chinesen unsere Produkte zu verkaufen, soll der Mist dort produziert werden. Gewinn für Deutschland? Null.

Stattdessen wollen die Chinesen noch einfacher hier verkaufen. Gewinn für Deutschland? Null.

Auge um Auge, heißt es in der Bibel. Das ist ok, denn es besagt, gleiches mit gleichem, zu ahnden.

Das bedeutet, kein chinageschöft in D, ohne deutschen Handelspartner/Aufpasser. 

Aber der Xinese weiß, daß solche Forderungen vom devoten Germany nie kommen werden

Das ist so nicht richtig. 

Es ist ein Treffen der Vernunft in einer unübersichtlicheren Welt. Herr Scholz macht das Richtige.

In vielen Industriebereichen ist die Qualität in China auf internationalem Niveau. Mist wird eher hier produziert.

si vis pacem para bellum
@09:10 Uhr von Bender Rodriguez

Das jeder Euro, der nach China geht, für immer verloren ist, wohingegen er im Umlauf bleibt, wenn man hier kauft,  verstehen die BWLer halt nicht.

Ich versteh den Quatsch aber auch nicht. Haben also nur die Chinesen Sparbüchsen und die Europäer nicht? Oder wie?

si vis pacem para bellum
@09:29 Uhr von nie wieder spd

Abgesehen davon, dass mir nicht erinnerlich ist, dass irgendwelche deutschen Politiker die Menschenrechtsverletzungen der US - Regierung jemals mahnend angesprochen oder deshalb gar Sanktionen gegen die USA gefordert haben.

Welche Menschenrechtsverletzungen?

Coachcoach
@08:45 Uhr von MyNung

Kritische Punkte trotzdem anzusprechen nennt man Diplomatie.

Fragt sich nur ob die von Scholz zu erwarten ist. Die Art und Weise wie die chinesische Beteiligung in HH gegen den Rat aller Beteiligten, von den Koalitionspartnern, die Geheimdienste, die EU und die Bevölkerung durchgedrückt wurde lässt eher vermuten dass wir bald hören: "Xi ist ein lupenreiner Demokrat".

Blödsinn. HHLA braucht Cosco - sonst fahren die nur noch nach Bremerhaven, Wilhelmshaven - wahrscheinlicher noch in die Rheinmündung.

draufguckerin
@08:38 Uhr von Raho59, er verkauft unsere Infrastruktur

Anstatt den Chinesen unsere Produkte zu verkaufen, soll der Mist dort produziert werden. Gewinn für Deutschland? Null.

Stattdessen wollen die Chinesen noch einfacher hier verkaufen. Gewinn für Deutschland? Null.

Auge um Auge, heißt es in der Bibel. Das ist ok, denn es besagt, gleiches mit gleichem, zu ahnden.

Das bedeutet, kein chinageschöft in D, ohne deutschen Handelspartner/Aufpasser. 

Aber der Xinese weiß, daß solche Forderungen vom devoten Germany nie kommen werden

 

Seit Jahren kaufen wir diesen Mist aus China. Und warum passiert dies? Weil Sie und ich und (fast) alle genau das wollen. Preiswerte Artikel kaufen. Das diese ...

Ob der Plunder hier weiterhin verkauft wird, das ist nicht das Problem. 

Scholz verkauft gerade deutsche Infrastruktur an China, nämlich Anteile am Hamburger Hafen samt des Zugriffs auf die Hafenlogistik.

Das ist ein Dammbruch.

vriegel
@09:24 Uhr Rossija - moralisch einwandfreie Geschàfte..?

Sind für mich sind die wirtschaftlichen Interessen wichtiger als die Menschenrechte? Diese Frage beantworten 68% der Deutschen mit nein. Man muss sich schämen, dass es nicht noch deutlich mehr sind.

 

gerade wir Deutschen sollten uns nicht anmaßen anderen vorzuschreiben wie man moralisch einwandfrei zu leben hat und welche Werte wichtig sind. 

 

Wir dürfen aber natürlich unsere Sicht der Dinge auch äußern. 

 

Das solche unterschiedlichen Auffassungen ausarten können, sieht man am Krieg Russlands gegen die Ukraine. 

 

das gilt es mit geschicktem Verhalten, Diplomatie und aber auch eigener Stärke zu verhindern. 

 

Man nennt das auch gemeinhin Realpolitik. 

 

Dass wir das Thema eigene Stärke noch ausbauen müssen ist ja auch kein Geheimnis. Immer nur hinter den USA verstecken ist auch nicht unbekannt…

 

 

Coachcoach
@08:58 Uhr von logig

Kanzler Scholz sucht und pflegt das Gespräch mit Chinas Machthaber Xi auch in schwierigen Zeiten. Das scheint mir wichtig zu sein, gerade auch um den Kurs deutscher Chinapolitik neu zu justieren. China ist ein global player vor allem auch beim weltweit dringend notwendigen Klimakurs. Scholz drückt sich nicht, das kann man ihm hoch anrechnen.

 

Das kann man auch ganz anders sehen. Scholz verhält sich China gegenüber in genau der Weise, die uns in Bezug auf Russland in die verhängnisvolle Abhängigkeit geführt hat.

 

Nö - das sind andere Qualitäten im Chinahandel.

Eine Pipeline wäre zu lang....

Coachcoach
@09:09 Uhr von Taeler

Nach Olaf Scholz seiner Aussage, "Zeitenwende", habe ich schon erwartet, dass sich die Zeit ändert und zwar die Abhängigkeit von Russland zu verkleinern und die von China zu verstärken.

Ich kann auch die deutschen Wirtschaftsbosse welche mit Hr. Scholz nach China reisten nicht verstehen, oder haben bei VW - BASF usw. schon die Chinesen das sagen. Dieser Tage stand in der Presse, dass ein großer deutscher Chip-Hersteller an China verkauft werden soll.

Bei dem Geschenk, welches Herr Scholz mit nach China genommen hat (Terminal am HH-Hafen) weist in die Richtung, dass es beim HH-Hafen genauso geht, wie in Pyräus. Bei diesem Hafen, sind die Chinesen auch nur mit einem kleinen Teil eingestiegen und heute gehört ihnen der ganze Hafen.

Die Importe aus China sind um einiges höher als die Exporte von Deutschland nach China.

Wir haben eine andere Finanzlage als Griechenland.

Alter Brummbär
@08:39 Uhr von Orfee

"Gute Ratschläge sollte sofort man geben, sobald man danach gefragt wird."

China fragt nicht mehr nach guten Ratschlägen. 

"Die Regierung will den Englischunterricht an den staatlichen Lehranstalten künftig ohnehin zurückfahren. Dabei handelt es sich um eine historische Kehrtwende und das Land schottet sich auch in dieser Hinsicht stärker ab."

China will den Einfluss des Westens komplett zurückfahren auch in der Bildung. Die Menschen dort sollen sogar weniger Englisch lernen. Das nennt sich Bildungsreform. Früher hat man nach einer "Demokratie" gestrebt. Jetzt wollen sie ihren Kaiser wieder zurück. 

Da fragt kein Mensch nach Ratschlägen keine Angst. 

 

Den Kaiser können sie gerne zurückhaben, wie Russland den Zaren.

Genauso können sie gerne auch jeden Handel, mit dem Rest der Welt einstellen.

Mal sehen wie weit sie damit kommen.

Nachfragerin
China verfolgt eigene Interessen.

"China wird vom Westen für seine Haltung gegenüber Russland und mit Blick auf dessen Angriffskrieg gegen die Ukraine massiv kritisiert. Denn bislang hat sich die Volksrepublik nicht von Russland distanziert oder den Krieg verurteilt."

China versteht sich auch nicht als Helfer der USA, sondern verfolgt - im Gegensatz zur EU - seine eigenen Interessen. Für China ist Russland kein Feindbild, sondern Rohstofflieferant und strategischer Verbündeter.

si vis pacem para bellum
@09:05 Uhr von krittkritt

Deutschland verdankt(e) seinen Wohlstand internationaler wirtschaftlicher Zusammenarbeit.

Und seiner Einigkeit und Innovationskraft.

Wenn man das zurückfahren will und nach mehr Autonomie strebt, müsste man das klug vorbereiten und mit einem längeren Zeitraum kalkulieren.

Nein, nicht unbedingt. Die Mehrheit der Deutschen möchte die wirtschaftlichen Verflechtungen mit nicht-demokratischen Staaten reduzieren.

Aber was nützen die Sanktionen in einem Fall, wenn die übrigen Abhängigkeiten nicht wesentlich besser sind?

Die Wirkung der Sanktionen z.B. seit 2014 gegen Russland ist relativ gut untersucht und es ist klar, dass diese Sanktionen eine deutliche Wirkung entfalten.

 

Orfee
@09:28 Uhr von Rossija

"Das mögen Sie mit Ihren Gästen so halten. Im Umgang von Regierungschefs ist das glaube ich nicht üblich."

???

Ich habe doch Xi 's Kommentar von sogar Tagesschau original übernommen.

"Beide Seiten sollten die Grundsätze des gegenseitigen Respekts beachten, die Suche nach Gemeinsamkeiten anstreben und Differenzen außen vor lassen. Unter diesen Umständen könnten sich die Beziehungen in eine unvoreingenommene und beständige Richtung entwickeln."

Xi gibt vor wie man miteinander umgehen sollte --> dann könnten sich die Beziehungen in eine beständige Richtung entwickeln. 

Das ist nichts anderes als eine Erziehung. Er schreibt vor wie der Umgang miteinander sein sollte und wenn man sowas erst erwähnen muss, dann kann man davon ausgehen, dass die Beziehungen miteinander nicht stimmen oder zumindest bis jetzt nicht funktioniert haben. 

Coachcoach
Arbeit machen lassen

Lasst Herrn Scholz doch seine Arbeit machen - nix anderes tut er.

Mit China muss man reden - sonst fehlt es an Information.

Und wenn 'wir' da was anders machen wollen: erst einmal Alternativen schaffen, Vervielfältigen, gesellschaftliche Veränderungen hier bewirken.

Universalist
@09:01 Uhr von NieWiederAfd

 

 

Und ich gehe davon aus, dass Kanzler Scholz selbstverständlich die schwierigen Themen Menschenrechtsverletzungen, Uiguren, Taiwan etc. anspricht.

 Aber es war ja zu erwarten und zu befürchten, dass hier manche dieser Themen von Foristen auf den Altären der Absatzmärkte und Billigimporte geopfert werden.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

er wird es am Rande erwähnen wie alle Kanzler zuvor. Gestern bei Lanz wurde gesagt Schröder hat mal gesagt ach ja jetzt noch den Spruch für die Tagesschau die Menschenrechte ansprechen. Und die Chinesen wird es nicht interessieren.

si vis pacem para bellum
@09:44 Uhr von Bernd Kevesligeti

Vermutlich will Scholz den Showdown mit China verhindern. Auf der anderen Seite getrieben von Grünen und FDP, die in Punkto China wie die US-Administration zum Sturm auf Peking blasen.

Showdown, Sturm blasen? Sie sollten nicht so viele schlechte Filme schauen.

Eine Politik zwischen moralischer Hybris und grotesker Selbstüberschätzung.

Den Deutschen sind die Menschenrechte mehrheitlich wichtiger als der wirtschaftliche Profit. Quelle: ARD Deutschlandtrend

Wahrscheinlich auch nicht auf Dauer durchzuhalten.

Aber eine unrealistische Außenpolitik-ähnlich wie gegen Russland-bei einer Eskalation gegen China, mit dem Ruin der deutschen Industrie und der Vernichtung von Millionen Arbeitsplätzen.

Nein, im Gegenteil. Langfristig wird Deutschland an Attraktivität für Arbeitskräfte sogar noch zulegen.

vriegel
@08:46 Uhr Gassi - Achse Russland China?

. Und wir werden machtlos dastehen, wenn Ch. Taiwan überfallen wird. Nur deswegen hält sich Ch. wg Ukr. bedeckt. Allerdings schadet Putins Dilettantismus dem Xi indirekt: ein schmieriger Krieg, keine Gewinn-Aussichten, alles andere als glorreich. Ich fürchte, das macht Xi anders: radikaler, schneller "gründlicher". 

 

China hat Russland längst fallen lassen wie eine heisse Kartoffel. Hinter den Kulissen lässt man den Vasallen Nordkorea wohl Waffen und Munition liefern, aber ansonsten eher Distanz. 

 

und Taiwan. Klar. Deutschland wird da nicht mitzureden haben. Aber die USA haben ja schon klar gemacht, dass sie Taiwan militärisch verteidigen werden. 

 

China wäre schlecht beraten da militärisch vor zu gehen. 

 

Aber die militärische Drohkulisse wird natürlich weiter aufgebaut werden, um von den großen Inneren Probleme abzulenken. 

 

Die Partei und ihr Führer haben immer recht. 

 

wissen Sie doch sicher auch :-)

jautaealis
Die erste – und einzige – vernünftige Reise von Scholz!

Deutschland sollte sich endlich aus dem westlichen Wahnsinn ausklinken und ausschließlich realpolitikbetreibenden Staaten wie China anschließen... Bei einer jahrtausendealten Kulturnation wie dieser kann man – im Gegensatz zu Staaten aus Straffälligen, religiösen Fanatikern, fanatischen Ideologen, an Ureinwohnern Völkermord Betreibenden, selbsternannten Weltpolizisten usw. – keine Fehler machen....... Zumal wenn es sich um die bereits jetzt größte und bedeutendste Wirtschaftsmacht der Welt handelt............