Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD).

Ihre Meinung zu Scholz-Reise nach China: "Nicht die Zeit für business as usual"

Vor seiner ersten Reise nach China fordern mehrere Organisationen von Bundeskanzler Scholz eine klare Positionierung zu chinesischen Menschenrechtsverletzungen. Druck kommt auch vom grünen Koalitionspartner.

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119 Kommentare

Kommentare

Alter Brummbär
@14:30 Uhr von SGEFAN99

Chinesische Menschenrechtsverletzungen? Kann Scholz sich daran überhaupt erinnern?

Auch wenn, Herr XI weiß von nichts.

Account gelöscht
Wirtschaftliche Konsequenzen

Sowas ist natürlich immer schnell gefordert! Und ja, das ist auch verständlich, weil es vermutlich gar nicht anders geht! Aber dennoch sollte sich jeder darüber im Klaren sein, dass wirtschaftliche Konsequenzen bei der großen Abhängigkeit derzeit auch ganz klar Konsequenzen für Arbeitnehmer bedeuten und letztlich jeden Bürger bedeuten kann, der in irgendeiner Abhängigkeit mit seinem Arbeitsplatz zu China steht. Die Wirtschaft ist nicht die Bundesrepublik. Das ist jeder einzelne von uns. In meinen Augen macht es daher durchaus Sinn, den Chinesen eher klar zu machen, dass ihre Politik gegen Minderheiten im Land dazu führen wird, dass sich Deutschland, Europa und der gesamten Westen genötigt fühlen, sich mehr und mehr aus dem Reich der Mitte zu verabschieden!

YVH

Es ist doch ein guter Deal. Wir kaufen für Mrd Euro Konsumgüter von China und China kauft für Mrd Euro deutsche Unternehmen und Infrastruktur.

Damit besteht schon jetzt eine große Abhängigkeit und diese muss weiter ausgebaut werden. Ansonsten droht uns ein noch größerer Wirtschaftseinbruch.

kommtdaher

Scholz sollte den Tianamen Square Platz besuchen. Dann sollte er eine Rede über Demokratie halten und die chinesischen Dilegietten darüber belehren, dass die Demokratie das Maß ist, an welchem sich eine Regierungsform zu messen hat. Abschließend sollte er Vertreter der Ughuren treffen und Menschenrechte einfordern. Zum Schluss sollte über Taiwan reden und die Unabhängigkeit bekräftigen. 

sonnenbogen
Konfuzius-Zitat zur Ampel

"„Dummheit ist nicht «wenig wissen», auch nicht «wenig wissen wollen», Dummheit ist «glauben, genug zu wissen».“"

MrEnigma
Abkehr von China

Offensichtlich ist die deutsche Wirtschaft von diktatorischen Regimen abhängig. Das sagt auch viel über die Manager aus, die sich selbst in demokratischer Freiheit befinden. 

Deutschland hat sich sehr abhängig von China gemacht - allem voran die großartige Autoindustrie, die es mit den Menschenrechten nicht so recht zu haben scheint.

Hier fordert die IGM 8 Prozent ... in China ... ist ja auch egal, solange die Leute nicht tot umkippen passt es schon. 

Und gleichzeitig hat die westliche Wirtschaft China erst so groß gemacht. Alles aus Gier. Wandel durch Handel - ein einziger Witz. In allen Fällen! 

Es ist an der Zeit sich nun langsam von China zu trennen. Trump kann man für alles, wirklich alles kritisieren, aber er hat eben auch US Unternehmen zurück ins Land geholt und Chinaimporte teuer gemacht. Das ist richtig so! Ein Handelskrieg nützt niemandem? Doch! 

Denn jede Schlacht ist schon geschlagen bevor sie begonnen hat. Und wer abhängig ist, hat schon verloren. Was will Scholz in China!?

 

 

Luppe
Bitte Fingerspitzengefühl

Bei aller berechtigter Kritik an Menschenrechtsverletzungen, Deutschland kann ohne China wirtschaftlich nicht überleben. Die Abkehr von Russland und seiner preiswerten Energie ist schon schwer zu stemmen, eine direkte Konfrontation mit China wäre um Größenordnungen schlimmer. Deshalb ist hier Fingerspitzengefühl erforderlich, was ich Scholz noch am ehesten aus unserer Bundesregierung zutraue.

Allerdings ist mir schon klar, wohin die geopolitische Reise geht. Systemische Rivalen darf es vermutlich nicht geben, deshalb mache mir keine allzu großen Hoffnungen für das Europa nach der - wie nennt man das  neuerdings? - Zeitenwende. Wollte nur mal gewarnt haben...

Frankfurter Bürger
Deutschland gegen Europa

Scholz benimmt sich wie der Elefant im Porzellan-Laden. Deutschland hat Europa durch den Kuschelkurs gegen den willen aller anderen Europäer in diese Lage gebracht. Merkels Russlandpolitik war ein "Kehle-Anbieten" an einen KGB-Wolf der unsere Vernichtung will. Das war auch damals schon ersichtlich. Selbst solches Gelichter wie Trump warnte Deutschland und Europa schon vor dem Ukraine-Krieg völlig zurecht.

Deutschland hat es seit Jahrzehnten versäumt, sich von der innerdeutschen Hörigkeit der Industrie-Lobby zu verabschieden. Diese führte und führt uns in diese Katastrophale Lage. Deutschen Managern ist die Weltlage und die Außenpolitik, Europa, Kriege und/oder Sicherheiten herzlich egal. Es sind Quartalsdenker, die nur die Quartalszahlen im Kopf haben. Gewinne jetzt! Wenn's schief geht, dann zahlt sowieso der Steuerzahler. Insofern war auch diese Reise mal wieder eine Farce! Wenn schon, dann ohne Wirtschaftsdelegation und nur gemeinsam mit EU-Partnern!

Sisyphos3
@14:46 Uhr von kommtdaher

 Dann sollte er eine Rede über Demokratie halten und die chinesischen Dilegietten darüber belehren, dass die Demokratie das Maß ist, an welchem sich eine Regierungsform zu messen hat.

 

 

 

gute Idee

dann setzt er europäische Traditionen fort

das schulmeisterlich belehrend was uns Europäern so liegt

seit wir die Christianisierung betrieben, danach Kolonialisierung

und mit der Aufklärung weitermachten

 

weingasi1
@14:46 Uhr von kommtdaher

Scholz sollte den Tianamen Square Platz besuchen. Dann sollte er eine Rede über Demokratie halten und die chinesischen Dilegietten darüber belehren, dass die Demokratie das Maß ist, an welchem sich eine Regierungsform zu messen hat. Abschließend sollte er Vertreter der Ughuren treffen und Menschenrechte einfordern. Zum Schluss sollte über Taiwan reden und die Unabhängigkeit bekräftigen. 

Warum sind SIE nicht in der politik tätig, wo Sie doch bestimmen wollen, was andere zu tun und zu lassen haben. Politik hat eben auch was mit Diplomatie zu tun, was Ihnen offenbar nicht so klar ist.

 

Frankfurter Bürger
Weniger Geschäfte mit China - mehr Diversifizierung

das muss das Motto sein. Aber selbst die BASF lernt nicht dazu. Sie investiert auch weiterhin auf hochspekulativen Grund und Boden. 10 Milliarden Doller in China. Nix mit Diversifizierung. Aber warum auch? Die BASF und Herr Brudermüller wissen es ja selbst: Wenn's schief geht? Na und? Der Steuerzahler zahlt schon. Schließlich sind wir ja "System-relevant".

Andere Länder sind da schon weiter und investieren in Thailand, Vietnam, Singapur, Malaysia, Indonesien und die Philippinen. Das sind die neuen und aufstrebenden Länder ohne imperialistische und größenwahnsinnige Vorstellungen, wie China sie inne hat.



China ist erklärter Feind des Westens. Niemals Partner, solange Xi aus China ein Xina formt.

Frankfurter Bürger
@14:55 Uhr von Luppe

Bei aller berechtigter Kritik an Menschenrechtsverletzungen, Deutschland kann ohne China wirtschaftlich nicht überleben. Die Abkehr von Russland und seiner preiswerten Energie ist schon schwer zu stemmen, eine direkte Konfrontation mit China wäre um Größenordnungen schlimmer. Deshalb ist hier Fingerspitzengefühl erforderlich, was ich Scholz noch am ehesten aus unserer Bundesregierung zutraue.

Allerdings ist mir schon klar, wohin die geopolitische Reise geht. Systemische Rivalen darf es vermutlich nicht geben, deshalb mache mir keine allzu großen Hoffnungen für das Europa nach der - wie nennt man das  neuerdings? - Zeitenwende. Wollte nur mal gewarnt haben...

Weitere Abhängigkeiten mit China wären aber noch schlimmer, als exakt jetzt zu diversifizieren. Genau das sollten Sie auch beim Thema Russland bereits bemerkt haben. Es geht jetzt um ein "viel weniger China", als um ein "weiter so", denn genau das wäre unser Untergang!

Adeo60
Chancen ausloten, verantwortungsbewusst handeln

Natürlich müssen die Menschenrechtsverletzungen und manch andere Themen angesprochen werden. Aber Deutschland muss darauf achten, nicht in die Rolle des Weltverbesseres hineinzuwachsen. China wird als Partner gebraucht, damit der irrsinnige und grausame Krieg Putins gegen die UKR beendet wird. Das Grundprinzip "Wandel durch Handel" bzw. durch Annäherung sollte man  nicht einfach ad acta legen. Auch China verfolgt wirtschaftliche Interessen und ist in diesem zentralen Punkt enger an Europa und den USA, als bei RUSS. Putin dagegen gleicht einem Hassadeur - ist unberechenbar, narzistisch und gewaltbereit in seinem Denken und Handeln. Europa muss Selbstbewusstsein zeigen und durchaus grds. Schnittmengen mit China suchen.  Sollte Trump - wider Erwarten - noch einmal Präsident der USA werden, dann wäre kein Platz mehr für das transatlantische Bündnis. Soweit darf und wird es wohl auch nicht kommen.

Sparer
Unser

Bundeskanzler reist nach China nicht als gleichberechtigter (Geschäfts)Partner, sondern als Bittsteller. Weil wir uns sowohl vom Import aus, als auch vom Export nach China extrem abhängig gemacht haben. Deshalb kann Scholz auch keine Menschenrechtsfragen ansprechen, weil ihn Xi sonst sofort in den nächsten Flug nach Hause setzten würde.

Frankfurter Bürger
Es geht um Sicherheit und Wirtschaft - nicht um Menschenrechte

denn diese kann man nicht via Wirtschaft beeinflussen. Das sollten alle begriffen haben. Aber eben weil es um die Wirtschaft und unsere langfristige wirtschaftliche und politische Sicherheit geht, müssen wir uns von China trennen. Wo es nur geht nach Alternativen suchen. Und zwar exakt jetzt! Nicht dann, wenn Chinas Krake bereits vollends seine Wirkung auf Europa entfalten kann. Daran arbeitet China seit vielen, vielen Jahren. Von KuKa über Duisburg, Hamburg, und über 40 Häfen in Europa, Beteiligungen an immer mehr Firmen.

China ist ein selbst erklärter Feind. Sein Chauvinismus, seine aggressiv-faschistoide Gangart und Expansion fliegt uns sonst hier in Deutschland und Europa demnächst um die Ohren.



Fazit: kein weiter so, sondern deutliche und schnelle Abkehr von China - jetzt! Diversifizieren, und unsere Handelspartner und outgesourcten Produktionen auf viele Länder verteilen. Nicht allein auf China!

weingasi1
@15:01 Uhr von Frankfurter Bürger

Deutschland hat es seit Jahrzehnten versäumt, sich von der innerdeutschen Hörigkeit der Industrie-Lobby zu verabschieden. Diese führte und führt uns in diese Katastrophale Lage

Meines Wissens hat DEU dieser Politik einen jahrzehnte langen Wohlstand zu verdanken, nach dem sich bis vor kurzer Zeit fast alle gesehnt hätten.

Insofern war auch diese Reise mal wieder eine Farce! Wenn schon, dann ohne Wirtschaftsdelegation und nur gemeinsam mit EU-Partnern!

Inwiefern ist diese Reise eine Farce gewesen ? Sie hat doch noch garnicht stattgefunden. Am deutschen Wesen müssen nicht alle anderen genesen.

 

Adeo60
@15:01 Uhr von Frankfurter Bürger

Im Rückblick ist es immer einfach, Versäumnisse und Fehler in der Politik zu benennen. Aber wie groß wäre wohl der Aufschrei in der Bevölkerung gewesen, wenn Kanzlerin Merkel auf die doch so preiswerte Energiebelieferung durch RUSS verzichtet und das deutsch-russische Verhältnis nach Einschätzung vieler belastet hätte? Man sollte versuchen, politische wie auch wirtschaftliche Entscheidung im Lichte der damaligen Zeit zu bewerten.

 

Account gelöscht
Die deutschen Beziehungen zu China...

...waren bisher ganz gut.  Das sollte doch auch so bleiben  und nicht durch dummerhafte Einmischung in chinesische Angelegenheiten  - vermutlich im Auftrag Dritter ! -  ins Gegenteil verkehrt werden. Die o.g. NGO können sich schriftlich an Xi wenden und ihre Sicht der Dinge darlegen und nicht den BK damit beauftragen.

Frankfurter Bürger
@15:18 Uhr von Adeo60 -nur ein Hinweis...

Das Grundprinzip "Wandel durch Handel" bzw. durch Annäherung sollte man  nicht einfach ad acta legen.

Das tat weder Russland, noch China. Nur ganz anders herum. Wach werden!

Wolfes74
@15:13 Uhr von Frankfurter Bürger

 

Andere Länder sind da schon weiter und investieren in Thailand, Vietnam, Singapur, Malaysia, Indonesien und die Philippinen.

Ja, weil die Arbeitskräfte dort noch billiger und leichter auszubeuten sind, als in China.

harry_up
@14:30 Uhr von SGEFAN99

Chinesische Menschenrechtsverletzungen? Kann Scholz sich daran überhaupt erinnern?

 

 

Ihre Bemerkung ist das Gegenteil von witzig und geistreich.

harry_up
@14:50 Uhr von sonnenbogen

 

"„Dummheit ist nicht «wenig wissen», auch nicht «wenig wissen wollen», Dummheit ist «glauben, genug zu wissen».“"

 

 

Ein sehr gutes Zitat.

Aber was hat das nun mit dem Besuch des Kanzlers in China zu schaffen?

Luppe
@15:17 Uhr von Frankfurter Bürger

Weitere Abhängigkeiten mit China wären aber noch schlimmer, als exakt jetzt zu diversifizieren. Genau das sollten Sie auch beim Thema Russland bereits bemerkt haben. Es geht jetzt um ein "viel weniger China", als um ein "weiter so", denn genau das wäre unser Untergang!

Ich sehe den Untergang eher darin, dass Europa offenbar nicht in der Lage ist, sich aus seiner Selbstüberschätzung zu befreien und meint, die Welt müsse zu einer moralisch einwandfreien und wertebasierten Wirtschaft bekehrt werden. Aber Moralvorstellungen sind nicht universell, es wird immer Andersdenkende geben, auch werden wir insbesondere im Rohstoffbereich immer von anderen Ländern abhängig sein. Das ist auch nicht schlimm. Denn genauso könnten auch andere wiederum von unseren Produkten profitieren und abhängig sein. Dumm nur, wenn wir diese überhaupt nicht mehr herstellen können, weil wir zu doof (Bildungsmangel) und zugleich zu überheblich geworden sind.

Größere Diversifikation ist aber wichtig, da stimme ich zu.

Bender Rodriguez
@14:30 Uhr von SGEFAN99

Chinesische Menschenrechtsverletzungen? Kann Scholz sich daran überhaupt erinnern?

Das fällt ja nicht in seinen Verantwortungsbereich.  Deshalb würde ich sagen : JA.

AA
Ja, richtig!

Mit allen Ländern die Beziehungen abbrechen und auf einen wirtschaftlichen Aufstieg setzen. Ho ho, na dann zurück in die Steinzeit!

Alter Brummbär
@15:01 Uhr von Frankfurter Bürger

Deutschland hat es seit Jahrzehnten versäumt, sich von der innerdeutschen Hörigkeit der Industrie-Lobby zu verabschieden. Diese führte und führt uns in diese Katastrophale Lage. Deutschen Managern ist die Weltlage und die Außenpolitik, Europa, Kriege und/oder Sicherheiten herzlich egal. Es sind Quartalsdenker, die nur die Quartalszahlen im Kopf haben. Gewinne jetzt! Wenn's schief geht, dann zahlt sowieso der Steuerzahler. Insofern war auch diese Reise mal wieder eine Farce! Wenn schon, dann ohne Wirtschaftsdelegation und nur gemeinsam mit EU-Partnern!

Ein wenig scheinheilig.

Wer kauft denn das ganze Zeug.

Wer schreit denn am lautesten nach geringen Energiepreisen.

Der schnöde Mitbürger.

Alter Brummbär
@14:54 Uhr von Giselbert

Anstatt eine klare Linie (vor allem wegen der Taiwanpolitik und der mangelnden Distanzierung zu Russland) erst ein Stück vom Hamburger Hafen und jetzt zum absoluten Unzeitpunkt die Reise nach China. Mehr Bestätigung kann Xi nicht erwarten. 

Oje, was für ein Kanzler ... mir bleibt nur Kopfschütteln.

 

Jetzt stellen sie sich Herr Merz als Kanzler vor

Frankfurter Bürger
@15:31 Uhr von Wolfes74

 

Andere Länder sind da schon weiter und investieren in Thailand, Vietnam, Singapur, Malaysia, Indonesien und die Philippinen.

Ja, weil die Arbeitskräfte dort noch billiger und leichter auszubeuten sind, als in China.

Und früher holte man sich "billige Arbeitskräfte" aus Spanien, Jugoslawien und dann aus der Türkei.

Ja die Welt ist böse. Und nun?

Alter Brummbär
@15:13 Uhr von Frankfurter Bürger

das muss das Motto sein. Aber selbst die BASF lernt nicht dazu. Sie investiert auch weiterhin auf hochspekulativen Grund und Boden. 10 Milliarden Doller in China. Nix mit Diversifizierung. Aber warum auch? Die BASF und Herr Brudermüller wissen es ja selbst: Wenn's schief geht? Na und? Der Steuerzahler zahlt schon. Schließlich sind wir ja "System-relevant".

Andere Länder sind da schon weiter und investieren in Thailand, Vietnam, Singapur, Malaysia, Indonesien und die Philippinen. Das sind die neuen und aufstrebenden Länder ohne imperialistische und größenwahnsinnige Vorstellungen, wie China sie inne hat.

China ist erklärter Feind des Westens. Niemals Partner, solange Xi aus China ein Xina formt.

Warum ist Herr Xi, so erpicht auf die schönen Sachen aus dem bösen Westen?

Frankfurter Bürger
@15:27 Uhr von weingasi1

Deutschland hat es seit Jahrzehnten versäumt, sich von der innerdeutschen Hörigkeit der Industrie-Lobby zu verabschieden. Diese führte und führt uns in diese Katastrophale Lage

Meines Wissens hat DEU dieser Politik einen jahrzehnte langen Wohlstand zu verdanken, nach dem sich bis vor kurzer Zeit fast alle gesehnt hätten.

Insofern war auch diese Reise mal wieder eine Farce! Wenn schon, dann ohne Wirtschaftsdelegation und nur gemeinsam mit EU-Partnern!

Inwiefern ist diese Reise eine Farce gewesen ? Sie hat doch noch garnicht stattgefunden. Am deutschen Wesen müssen nicht alle anderen genesen.

 

Freuen Sie sich an meinen Tippfehler. Viel Vergnügen. Einen Wohlstand nur auf ein Land - und das in Abhängigkeit - aufzubauen ist dennoch nicht sonderlich schlau und im Nachhinein erweist es sich als fatal und teuer. Siehe Energie und Russland. An meiner Aussage also ändert es nichts. Diversifizierung heißt nicht, China zu isolieren. Sondern nicht die Macht zu geben, um uns zu erpressen.

schabernack
@14:46 Uhr von kommtdaher

 

Scholz sollte den Tianamen Square Platz besuchen. Dann sollte er eine Rede über Demokratie halten und die chinesischen Dilegietten darüber belehren, dass die Demokratie das Maß ist, an welchem sich eine Regierungsform zu messen hat. Abschließend sollte er Vertreter der Ughuren treffen und Menschenrechte einfordern. Zum Schluss sollte über Taiwan reden und die Unabhängigkeit bekräftigen.

 

Zur ganz besonders guten Diplomatie gehört dann noch dazu, dass er ganz am Ende der gemeinsamen Pressekonferenz dem Xi sagt, der solle den Chinesen hinter die Ohren schreiben, dass man keine Hunde isst, sonst werde er die beiden Pandas im Berliner Zoo umbenennen in Hong und Kong.

Frankfurter Bürger
@15:29 Uhr von Quakbüdel

...waren bisher ganz gut.  Das sollte doch auch so bleiben  und nicht durch dummerhafte Einmischung in chinesische Angelegenheiten  - vermutlich im Auftrag Dritter ! -  ins Gegenteil verkehrt werden. Die o.g. NGO können sich schriftlich an Xi wenden und ihre Sicht der Dinge darlegen und nicht den BK damit beauftragen.

Es geht um Abhängigkeiten. Und das kann so nicht bleiben. Punkt.

Coachcoach
@14:50 Uhr von sonnenbogen

"„Dummheit ist nicht «wenig wissen», auch nicht «wenig wissen wollen», Dummheit ist «glauben, genug zu wissen».“"

Das traf auf den zitierten Herrn zu, sehr deutlich.

panelist
Aus Russland nichts gelernt

schon seit Jahren warnte man Deutschland immer wieder vor zu viel Abhängigkeiten von Russland. Hier wollte man es nur nicht hören. Alle warnten, schon bei Nordstream 1. Merkel war das egal. Heute haben wir den Salat.

 

Und heute ändern wir bei China immer noch nicht entschieden den Kurs. Wir müssen uns breiter aufstellen. China ist uns feindlich gesonnen

Adeo60
@15:40 Uhr von UnwichtigeMeldung

"Scholz wird mehr und mehr zur Belastung für dieses Land. Schröder 2".

Könnten Sie diese Aussage auch etwas substantiierter vortragen? Parolen in dieser allgemeinen, nebulösen Form tragen herzlich wenig zur Meinungsbildung und sind purem Populismus geschuldet. Ich finde es absolut richtig, dass Scholz den Dialog mit China sucht. Die gefährliche Zuspitzung der geopolitischen Lage erfordert Gesprächsbereitschaft, zu der selbstverständlich auch die Situation um die Menschenrechte gehört.

 

Coachcoach
Das nächste 'Böse'

China wird nach den Foristen hier - oder ist es schon - das nächste 'Böse'.

Da hören die Argumente auch auf. Vielleicht eine genauere Beschäftigung mit dem Land, seiner Geschichte und Philosophien angehen? 

Och nö, moralisch rumschwurbeln reicht doch. 

Eine Beliebigkeit ohne  Ende. - es ist kaum auszuhalten.

Account gelöscht
Der Kanzler zum Antrittsbesuch

nach China. 

Was hacken die Menschen, egal ob Politiker oder Bürger, im Vorfeld schon auf den Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland herum?

Er muss dem Staatspräsidenten der Volksrepublik China auf Menschenrechte hinweisen, er soll erklären das Deutschland sich von China abkehren soll. Ja was denn noch alles? Übrigens ist China ein souveräner Staat und Deutschland hat kein Recht sich in deren Angelegenheiten einzumischen. 

Wenn man richtig überlegt, fährt Herr Scholz als Bittsteller nach China! Denn Deutschland ist ein Exportland und wenn dieser Motor nicht mehr läuft, dann sieht es düster aus. 

Aber vielleicht ist es ja besser man wartet die Presseerklärung ab.

 

Adeo60
@15:59 Uhr von Alter Brummbär

"Jetzt stellen sie sich Herr Merz als Kanzler vor".

Ich könnte mir Herrn Merz sehr gut als Kanzler vorstellen, auch wenn ich immer auf Norbert Röttgen gesetzt hatte. Dessen gestrige Beiträge bei "Hart aber fair" waren einmal mehr  äußerst schlüssig und teffsicher. 

unbutu77
Und täglich grüßt...

...das Murmeltier: "Wandel durch Handel".

Das dieser Ansatz als gescheitert betrachtet werden muss sollte doch eigentlich allen inzwischen Klar sein.

Aber bei aussichtsreichen Gewinnen ist es, dass dann mit der Klarheit gewesen. Gier hat keine Ethik und Raffgier kennt keine Grenzen. Solange die Politik nur Handlanger der Wirtschaft ist solange wird das perfide Spiel:  Menschenrechte versus Gewinne weiter gespielt.

Divide et Imperia 

Pax Domino
Scholz alleine bringt nichts,

er hätte die kämpferische und mit Sanktionen um sich werfende  Außenministerin mitnehmen müssen. Da hätten XI und Konsorten pariert !

friedrich peter peeters
Zu spät

Auf der letzte große China Konferenz sind die Weichen in genau entgegen gesetzte Richtung gestellt worden. Der ideologische Kommunismus ist den kontrollierten Freilauf gegeben worden. Kein Platz mehr für andere Nationen, Rassen, Denkweisen oder Vorstellungen.

Der Westen kommt bezüglich China immer wieder zu spät. 

a priori
quo vadis

Die Welt um uns herum findet statt, so, wie sie ist. Die Demokratien befinden sich weltweit auf dem Rückzug. The Economist: https://www.economist.com/graphic-detail/2022/02/09/a-new-low-for-globa….

Seit Jahrzehnten wird die Lebensgrundlage auf diesem Planeten zerstört – sei es durch autoritäre Systeme, sei es durch die ungezügelte Gewinnsucht int. Konzerne, die nicht mehr reguliert werden können. Wir haben dem nicht viel entgegenzusetzen, schon gar nicht durch Konfrontation. Politik muß Menschen für gemeinsame Ziele gewinnen.

Stattdessen hat man den Eindruck, daß Politik hierzulande gehetzt wirkt, einem Disaster auszuweichen, um das nächste auszulösen. Scheinbar „wertebasiert“, aber ohne Aussicht auf Veränderung – Selbstzweck.

Ich sitze in einer kleinen Bäckerei in irgendeinem Hochaus-Vorort einer Großstadt, höre den Rentnern zu und ihren Sorgen. Da werde ich zum Sozialist.

einweltenbummler56
Nur nicht zu viel erwarten!

Einerseits wird das viertgrößte Land des Planeten mit der 16fachen Bevölkerungszahl von Deutschland kaum akustisch hören, was da gesagt wird, geschweige denn für voll nehmen. Anderseits haben wir den farblosesten Kanzler der Geschichte, der wie seine Parteigenossen zuvor  nur die wirtschaftlichen Vorteile vor Augen hat.

Am Ende wird man sich in der SPD auf die Schulter klopfen, dass „man es ja angesprochen hat“, in der übrigen Politsphäre wird man bis Ende der Woche wieder nur mit dem Kopf schütteln. 

Account gelöscht
@16:28 Uhr von Adeo60

"Jetzt stellen sie sich Herr Merz als Kanzler vor".

Ich könnte mir Herrn Merz sehr gut als Kanzler vorstellen, auch wenn ich immer auf Norbert Röttgen gesetzt hatte. Dessen gestrige Beiträge bei "Hart aber fair" waren einmal mehr  äußerst schlüssig und teffsicher. 

User Adeo da gebe ich Ihnen Recht, schlüssig, treffsicher und für Großteil der Bürger verständlich. Wie in der Corona Welle 1 auch der Herr Söder, solche Politiker braucht das Land. 

Demokratie-in-Gefahr
Er wird es verbocken

Jede Wette.

Humanokrat
@16:27 Uhr von V8forever

Was hacken die Menschen, egal ob Politiker oder Bürger, im Vorfeld schon auf den Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland herum?

 

Da gebe ich Ihnen Recht, beim Rest nicht unbedingt. Die Abhängigkeiten sind wechselseitig, wenn auch nicht auf jedem Gebiet völlig ausgewogen. Der Krieg in der Ukraine verkompliziert die Lage ungemein. 2 Szenarien:

 

1. Wenn China sich vollends auf die Seite Russlands stellt und konsequent dann auch Taiwan okkupiert dann ist die Weltordnung für lange Zeit zerstört. Eine in jeder Hinsicht sehr, sehr gefährliche Lage würde entstehen. Das muss verhindert werden, gerade auch mit diplomatischen Mitteln.

 

2. Wenn China sich seiner eigenen Abhängigkeitn besinnt und den Frieden mit dem Westen sucht, dann kann Putin relativ rasch in die Schranken verwiesen werden und es kann eine neue Ausgangslage für Fortschritt (Frieden, Wirtschaft, Ökologie, Menschenrechte) geben.

 

Evtl. ist der Zeitpunkt des Besuches genau richtig. Die Erwartungen sollten aber realistisch sein ...

Sisyphos3
@16:47 Uhr von friedrich peter peeters

 Kein Platz mehr für andere Nationen, Rassen, Denkweisen oder Vorstellungen.

 

 

 

bezüglich anderen Denkweisen / Vorstellungen

haben wir sicherlich auch noch Nachholbedarf

Pax Domino
@16:50 Uhr von Tinkotis

Scholz benimmt sich wie der Elefant im Porzellan-Laden.

(...)

 

Da muss ich energisch widersprechen. Der Vergleich ist völlig unangemessen. Elefanten sind für ihr hervorragendes Gedächtnis bekannt.

Und  afrikanische Elefanten haben größere Ohren als indische. Treffend auf den Nenner gebracht mit dem hervorragenden Elefanten Gedächtnis. Mit Gruß Pax Domino

 

harry_up
@15:29 Uhr von Quakbüdel

 

...waren bisher ganz gut.  Das sollte doch auch so bleiben  und nicht durch dummerhafte Einmischung in chinesische Angelegenheiten  - vermutlich im Auftrag Dritter ! -  ins Gegenteil verkehrt werden. Die o.g. NGO können sich schriftlich an Xi wenden und ihre Sicht der Dinge darlegen und nicht den BK damit beauftragen.

 

 

Glauben Sie allen Ernstes, der Kanzler benötige Ihre, meine oder irgendeines anderen Kommentatoren Ratschläge, wie er sich Xi gegenüber zu äußern habe - oder besser nicht?

 

Ich halte einige der hier verfassten Kommentare in dieser Hinsicht schon fast für peinlich.

Alter Brummbär
@16:51 Uhr von V8forever

"Jetzt stellen sie sich Herr Merz als Kanzler vor".

Ich könnte mir Herrn Merz sehr gut als Kanzler vorstellen, auch wenn ich immer auf Norbert Röttgen gesetzt hatte. Dessen gestrige Beiträge bei "Hart aber fair" waren einmal mehr  äußerst schlüssig und teffsicher. 

User Adeo da gebe ich Ihnen Recht, schlüssig, treffsicher und für Großteil der Bürger verständlich. Wie in der Corona Welle 1 auch der Herr Söder, solche Politiker braucht das Land. 

Und jetzt stellen sie sich vor Herr Merz besucht Herrn Xi.

 

weingasi1
@16:13 Uhr von panelist

schon seit Jahren warnte man Deutschland immer wieder vor zu viel Abhängigkeiten von Russland. Hier wollte man es nur nicht hören. Alle warnten, schon bei Nordstream 1. Merkel war das egal. Heute haben wir den Salat.

Den Salat hat RUS versaut und nicht Frau Merkel. Jetzt wollen alle immer schon schlauer gewesen sein. Ich habe NIE von jemandem  à la " lasst und lieber teures LNG oder teure Energie aus SA anstatt günstiger Energie aus RUS kaufen. Nie. Wer hat "uns" denn immer wieder gewarnt?

Und heute ändern wir bei China immer noch nicht entschieden den Kurs. Wir müssen uns breiter aufstellen. China ist uns feindlich gesonnen

Ja, nach Möglichkeit solle sich DEU breiter aufstellen. Das wird ja auch schon angegangen. Bestehende Wirtschaftsbeziehungen, die funktionieren, sollte man nicht kappen.

China ist DEU per se nicht feindlich gesonnen. China ist vor allem daran interessiert, für sich selbst gute Geschäfte zu machen. Da muss man halt auf der Hut sein und dann ist das ok.

 

harry_up
@16:57 Uhr von Demokratie-in-Gefahr

Jede Wette.

 

 

Und dann ?

 

Oh Gottogott...

der.andere
Koexistenz

Wenn wir auf dieser Welt friedlich leben wollen, müssen wir zur Koexistenz zurückkehren, und die jeweiligen Länder so nehmen, wie es ihrer Entwicklung und Kultur entspricht. Das einseitige anmahnen von Menschenrechten, vorzüglich bei den Staaten die auf der amerikanischen Abschussliste stehen, ist die Fortführung lang vorbereiteter Propaganda zur politischen und menschlichen Diskriminierung dieser Staaten. Die Chinesen haben Lager zu Umerziehung islamistischer Gewalttäter, die USA bevorzugen Drohnen. Da darf man gespannt sein, welche Forderungen BK Scholz auf seiner nächsten USA Reise mit auf den Weg bekommt.

Alter Brummbär
@16:28 Uhr von Adeo60

"Jetzt stellen sie sich Herr Merz als Kanzler vor".

Ich könnte mir Herrn Merz sehr gut als Kanzler vorstellen, auch wenn ich immer auf Norbert Röttgen gesetzt hatte. Dessen gestrige Beiträge bei "Hart aber fair" waren einmal mehr  äußerst schlüssig und teffsicher. 

Herr Merz hat ja schon für die eigene Bevölkerung wenig übrig, wie sieht es dann mit der Bevölkerung von China aus.

harry_up
@16:09 Uhr von Coachcoach

 

"„Dummheit ist nicht «wenig wissen», auch nicht «wenig wissen wollen», Dummheit ist «glauben, genug zu wissen».“"

 

 

Das traf auf den zitierten Herrn zu, sehr deutlich.

 

 

Auf Konfuzius?

Jetzt bin ich platt.

Scratchpatch
Keine Show

Wenn es so einfach wäre...Wie war das noch mit Trump und seiner Anti-China-Politik? Dabei ging es zwar mehr darum, dass China amerikanische Waren kaufen sollte als um Menschenrechtsverletzungen, aber es zeigt doch Grenzen der zur Verfügung stehenden Mittel, selbst für die USA. Deutschland ist sowieso keine Supermacht, insofern ist China auch kein Rivale, sondern eine mit äußerster Vorsicht zu betrachtende Weltmacht. Ich finde es gut, wenn diversifiziert wird und Abhängigkeiten reduziert werden. Öffentliche Worte sind allerdings das, was am wenigsten weiterhilft, außer dass es sich gut macht in der Selbstdarstellung. Wichtiger ist, was man erreichen kann, nicht, wie man sich präsentiert. Da habe ich doch eher Vertrauen in Scholz als in die, die ihn jetzt so bedrängen.

Nettie
"Nicht die Zeit für business as usual"

In der Tat. Jetzt ist nicht die Zeit für „Prinzipienflexibilität“ bzw. faule Kompromisse auf Kosten letztlich der gesamten Weltgemeinschaft, sondern für Prinzipientreue bzw. Glaubwürdigkeit der Politik. Zumindest der eigenen.

„Forderungen“ menschenverachtender Regime, die eigenen Werte und selbst aufgestellten Regeln vermeintlichen „Wirtschaftsinteressen“ zu opfern bzw. zu umgehen nicht nachzugeben, ist das einzig richtige Prinzip.

"Man kann bei keiner Lieferkette, die Kontakte zur Produktion in Xinjiang hat, ausschließen, dass Zwangsarbeit in der Lieferkette steckt"

Wenn die an bestehenden oder geplanten „Wirtschaftskooperationen“ Beteiligten in China oder anderswo zur nötigen Mitarbeit nicht bereit sind, um das sicher ausschließen zu können, können solche „Geschäfte“ eben so lange, wie sie dazu - und generell dazu, sich an allgemeine Normen wie es Informations- und Meinungsfreiheit im Allgemeinen und die universellen Menschenrechte im Besonderen sind zu halten nicht länger stattfinden.

Account gelöscht
@16:13 Uhr von panelist

schon seit Jahren warnte man Deutschland immer wieder vor zu viel Abhängigkeiten von Russland. Hier wollte man es nur nicht hören. Alle warnten, schon bei Nordstream 1. Merkel war das egal. Heute haben wir den Salat.

 

Und heute ändern wir bei China immer noch nicht entschieden den Kurs. Wir müssen uns breiter aufstellen. China ist uns feindlich gesonnen

 

Nur am Rande rasch erwähnt: NS1 war das Projekt der Herren Schröder und Fischer.

 

Und tatsächlich konnte sich die deutsche Wirtschaft in den letzten 2 Jahrzehnten nur aufgrund der günstigen Energiequellen so gut entwickeln. 

 

Das Sie das offenbar nicht wissen oder aber aus ideologischen Gründen ignorieren sagt viel über Sie aus. 

 

Wenn Sie erklären können, wie Chinesische (Zulieferer-)Produkte zeitnah 1 zu 1 ersetzt werden können, verraten Sie es uns. Wenn es dagegen ähnlich laufen soll wie mit der Energieversorgung, die man ad hoc und ohne gleichwertig Ersatz gekappt hat,  dann behalten Sie Ihre Vorstellungen für sich. 

rimitino
@14:45 Uhr von YVH

Es ist doch ein guter Deal. Wir kaufen für Mrd Euro Konsumgüter von China und China kauft für Mrd Euro deutsche Unternehmen und Infrastruktur.

Damit besteht schon jetzt eine große Abhängigkeit und diese muss weiter ausgebaut werden. Ansonsten droht uns ein noch größerer Wirtschaftseinbruch.

Dieser wird nicht auf sich warten lassen, er ist im Kommen! Die Fehler der letzten 25 Jahre sind nicht reparierbar. Nicht nur in Deutschland sondern überall auf dem Globus wird sich so gut wie alles ändern! Es ist das System selber, welches von allein nicht laufen kann! Auch der Zusammenschluss mit Peking wird nichts ändern, denn die Positionen, welche China heute auf dem Globus besitzt sind bereits christallisiert!

wenigfahrer
Etwas Vorsicht

könnte in heutiger Zeit nicht Schaden, und das macht Scholz gerade, nach dem Dilemma rund um die Energie, wäre ein Abbruch zu China beim Handel, ein ziemlicher Treffer für Deutschland.

Bevor man dauernd über Scholz meckert, mal auf die Zahlen schauen, besonders die unserer angeblichen Schlüsselindustrie, das ist aber nur eine davon.

In jetziger Situation noch ein zweites Fass zu öffnen, halte ich für keine gute Idee, ich denke das der Kanzler das ähnlich sieht.

Zu anderen Zeiten öffnen sich sicher Möglichkeiten, die jetzt aber reichlich Unklug sind, vor sollte sich aber die Schlüsselindustrie aus China zurückziehen.

Was auch nicht ohne Auswirkungen bleiben wird.

 

Duzfreund
@14:46 Uhr von kommtdaher

Scholz sollte den Tianamen Square Platz besuchen. Dann sollte er eine Rede über Demokratie halten und die chinesischen Dilegietten darüber belehren, dass die Demokratie das Maß ist, an welchem sich eine Regierungsform zu messen hat. Abschließend sollte er Vertreter der Ughuren treffen und Menschenrechte einfordern. Zum Schluss sollte über Taiwan reden und die Unabhängigkeit bekräftigen. 

Scholz sollte? Warum?? Was wäre das Ziel oder geht es nur um Besserwisserei und bla, bla?

China ist als Markt derzeit ebenso wie als Produktionsstandort schwer verzichtbar, zumindest für ein kleines Land, das notfalls nicht zur Kanonenbootpolitik bereit und in der Lage ist. 

Die Lage ist derzeit nicht nur im Chinesischen Meer und drum herum zunehmend unübersichtlich, es ist egal wohin man sich wendet, Wenn wir nicht anfangen zügig öl aufs Wasser zu schütten, werden wir die Früchte dieser neuen Unübersichtlichkeit auf jeden Fall zu schmecken bekommen, ganz gleich wie wir uns anstellen. 

Coachcoach
@16:40 Uhr von Pax Domino

er hätte die kämpferische und mit Sanktionen um sich werfende  Außenministerin mitnehmen müssen. Da hätten XI und Konsorten pariert !

Mit Grinsen.

Coachcoach
@16:57 Uhr von Demokratie-in-Gefahr

Jede Wette.

Bis jetzt hat er's noch nie gemacht als Kanzler.

Bruno14
@14:50 Uhr von sonnenbogen

"„Dummheit ist nicht «wenig wissen», auch nicht «wenig wissen wollen», Dummheit ist «glauben, genug zu wissen».“"

 

Konfuzius hat nichts zur Ampel gesagt. Sie missbrauchen das Zitat. Für was eigentlich? Was möchten Sie denn im Klartext sagen? Mir erschließt sich das nicht.

Adeo60
@17:14 Uhr von Alter Brummbär

Herr Merz hat sachlich-fundierte Kritik an der Ausgestaltung des "Bürgergeldes" geübt. Seine Einwendungen werden auch von zahlreichen Verbänden u.a. geteilt. Ausgehend vom Grundsatz, dass sich Arbeit lohnen muss, kann man diese kritische Haltung in Teilen durchaus nachvollziehen.

Coachcoach
@17:07 Uhr von Pax Domino

Scholz benimmt sich wie der Elefant im Porzellan-Laden.

(...)

 

Da muss ich energisch widersprechen. Der Vergleich ist völlig unangemessen. Elefanten sind für ihr hervorragendes Gedächtnis bekannt.

Und  afrikanische Elefanten haben größere Ohren als indische. Treffend auf den Nenner gebracht mit dem hervorragenden Elefanten Gedächtnis. Mit Gruß Pax Domino

 

Jingdezhen steht auch nicht auf der Liste

Karl Klammer
Morgen 2.11. werden keine Getreideschiffe ablegen

Meldet die UN gerade eben

Aus sicherheitsgründen ?

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Scholz-Reise nach China: "Nicht die Zeit für Bu...

Der Bundeskanzler hat bei seinem Besuch eine Wirtschaftsdelegation im Schlepptau. Mit ihm reist unter anderem BASF-Chef Martin Brudermüller, dessen Konzern zur Zeit zehn Milliarden Euro in einen neuen Verbundstandort in Südchina investiert. Trotz aller antichinesischer Agitation.

Baerbock besuchte am Montag und Dienstag Kasachstan und Usbekistan. Beide Staaten halten im Grundsatz an ihrer Zusammenarbeit mit Russland fest: In den Abstimmungen in der UN haben sie sich enthalten. Baerbock wird den Druck auf sie erhöhen wollen. Zudem stehen Energierohstoffe auf der Tagesordnung. Kasachstan sorgte bereits 2021 für zehn Prozent der deutschen Erdölimporte. Allerdings transportiert das Land sein Öl traditionell über Pipelines, die durch Russland verlaufen. Jetzt sind hektische Bestrebungen im Gange, alternative Wege zu finden, etwa mit Tankern über das Kaspische Meer nach Aserbaidschan, wo Öl in die BTC-Pipeline Richtung Mittelmeer eingespeist werden könnte.

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Was will Scholz jetzt

in China ? Ich meine es ist jetzt nicht gerade die Zeit für eine Besuch in China und wir sollten uns viel mehr auf eine Unabhängigkeit von China konzentrieren. Schon der Eintritt in den Hamburger Hafen ist ein Fehler,egal mit wie viel % sie einsteigen

Wanderfalke
Echt, @Adeo60 / V8forever...?

@Adeo60 - 16:28:

Ich könnte mir Herrn Merz sehr gut als Kanzler vorstellen, auch wenn ich immer auf Norbert Röttgen gesetzt hatte. Dessen gestrige Beiträge bei "Hart aber fair" waren einmal mehr  äußerst schlüssig und teffsicher. 

@V8forever - 16:51:

User Adeo da gebe ich Ihnen Recht, schlüssig, treffsicher und für Großteil der Bürger verständlich. Wie in der Corona Welle 1 auch der Herr Söder, solche Politiker braucht das Land. //

Nee, solche Quacksalber braucht das Land gerade jetzt eben nicht. Ihre Beiträge zeigen nur, dass es an der Vergesslichkeit der Wähler liegt, wenn die Superstars der vermurksten Energiewende und des verschleppten Netzausbaus wieder mit Regierungsmacht beschenkt werden. 

Merz, Röttgen und Söder gehören dieser Union an, bei denen unterhalb des gehobenen Mittelstands bereits der Bodensatz der Gesellschaft beginnt. Über die "sozialen Verwerfungen" des Bürgergeldes Blockade im Bundesrat ankündigen, aber über die Verwerfungen am Energiemarkt wegen Mitwirkung schweigen.

SysLevel
@14:44 Uhr von DB_EMD

In meinen Augen macht es daher durchaus Sinn, den Chinesen eher klar zu machen, dass ihre Politik gegen Minderheiten im Land dazu führen wird, dass sich Deutschland, Europa und der gesamten Westen genötigt fühlen, sich mehr und mehr aus dem Reich der Mitte zu verabschieden!

Vielleicht sollten wir uns im „Westen“ langsam klarmachen, dass wir global gesehen in der Minderheit sind. Unsere immer wieder belehrende Art des Auftretens gegenüber anderen Kulturen wird dort zunehmend als herablassendes Überbleibsel der kolonialen Vergangenheit des „Westens“ gesehen.

Dabei wird bei uns gerne übersehen, dass die eingebildete moralische Überlegenheit des Westens durchaus rassistische Züge aufweisen kann.

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@17:09 Uhr von Alter Brummbär

"Jetzt stellen sie sich Herr Merz als Kanzler vor".

Ich könnte mir Herrn Merz sehr gut als Kanzler vorstellen, auch wenn ich immer auf Norbert Röttgen gesetzt hatte. Dessen gestrige Beiträge bei "Hart aber fair" waren einmal mehr  äußerst schlüssig und teffsicher. 

User Adeo da gebe ich Ihnen Recht, schlüssig, treffsicher und für Großteil der Bürger verständlich. Wie in der Corona Welle 1 auch der Herr Söder, solche Politiker braucht das Land. 

Und jetzt stellen sie sich vor Herr Merz besucht Herrn Xi.

 

Er ist ja leider nicht Kanzler, oder habe ich etwas verpasst? Glaube aber Herr Merz würde manche Dinge nicht vergessen und er spricht besser englisch wie Herr Scholz. Habe beide schon Englisch reden hören. Ich lebte 40 Jahre in den Staaten und kann englisch, schon ein Unterschied zwischen beiden. 

Anna-Elisabeth
@14:50 Uhr von sonnenbogen

Konfuzius-Zitat zur Ampel"„Dummheit ist nicht «wenig wissen», auch nicht «wenig wissen wollen», Dummheit ist «glauben, genug zu wissen».“"

Wenn's nur die Ampel wäre, wäre unser Planet samt homo sapiens in besserem Zustand.

 

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@14:43 Uhr von Alter Brummbär

Chinesische Menschenrechtsverletzungen? Kann Scholz sich daran überhaupt erinnern?

Auch wenn, Herr XI weiß von nichts.

Echt, ich musste kichern..... das war das Erste, an was ich auch dachte...verdrängen und vergessen ist auch eine Strategie. Okay für Demenzkranke aber..??? Und ich will so kritisch sein dürfen hier, denn das ist leider Realität !

Kokolores2017
@14:46 Uhr von kommtdaher

Scholz sollte den Tianamen-Platz besuchen. Dann sollte er eine Rede über Demokratie halten und die chinesischen Dilegietten darüber belehren, dass die Demokratie das Maß ist, an welchem sich eine Regierungsform zu messen hat. Abschließend sollte er Vertreter der Ughuren treffen und Menschenrechte einfordern. Zum Schluss sollte über Taiwan reden und die Unabhängigkeit bekräftigen. 

 

Das alles könnte Scholz oder sonst irgendwer nur nach Genehmigung durch chinesische Staatsvertreter/-einrichtungen tun. Da wäre der Staatsbesuch ja schon im Vorfeld abgewürgt.

 

Seit Jahrzehnten fahren Staatschefs mit ihren Wirtschaftsdelegationen nach China und sagen:"Menschenrechte, Du, Du, Du!" Dann grummelt die chinesische Staatsführung einen Protest, und dann geht man zu den geplanten Wirtschaftsgesprächen über.

Das Blöde: WIR ALLE profitieren davon durch die günstigen Produkte oder umgekehrt die riesigen chinesische Absatzmärkte. Daher müssen wir bei uns anfangen und nicht bei Scholz, der EU oder sonst was