Euroscheine

Ihre Meinung zu Trotz Rezession: Die Steuereinnahmen dürften steigen

Trotz Wirtschaftsabschwung können Bund, Länder und Kommunen bis 2026 vermutlich mit höheren Steuereinnahmen rechnen. Einige der bereits angekündigten Entlastungen werden von der heute veröffentlichten Steuerschätzung aber noch nicht erfasst. Von H.-J. Vieweger.

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104 Kommentare

Kommentare

Bender Rodriguez

Mehr Steuern durch Inflation. Wer kann sich über sowas freuen? 

Wohl nur die, die sich früher gefreut haben, dass man für 10DM 1000Lire bekommen hat. "Wow, 100mal so viel, wie vorher"

Nein, war es nie und wird es nie.

vriegel
Implizite Staatsverschuldung und höhere Ausgaben

„Denn mit der Inflation steigen auch die Staatsausgaben, gerade beim Personal.  

Das ist vor allem für die Länder ein Thema, die in ihren Haushalten einen hohen Personalkostenanteil haben.“

Ganz zu schweigen von der impliziten Staatsverschuldung durch Pensionsansprüche von Beamten. Diese steigen bis 2030 überproportional an und es gibt kaum Rücklagen dafür. 
 

Es wäre also dringend geboten die Regeln für Beamtenpensionen an die der gesetzlich Rentenversicherten anzupassen. Ansonsten endet das in einem enormen Anstieg der Staatsverschuldung ab 2030 ff. 
 

Zudem sollte der Staat - insbesondere die Länder - die aktuell hohen Steuereinnahmen dazu nutzen und endlich Rückstellungen bilden. So eine Chance bietet sich nicht in jeder Dekade. 
 

 

Emil67
Na da freut sich aber der /die Politiker*inen

Noch mehr was man ausgeben kann.

rjbhome
Entlastungen

Sicher wird es Entlastungen geben  v.a. für Konzerne und ausserdem noch Subventionen. Zahlen wird wie immer der Mittelstand. Das ändert sich nicht  auch nicht durch "Pseudoerlricherungen" die versprochen werden. Wenn es da etwas gibt  wird umgehend an anderer Stelle erhöht, so wie aktuell die KV.

Tino Winkler
Wegen der Steuereinnahmen haben wir die Freiheit,

uns in einem sicheren Land zu entwickeln, zu leben und irgendwann den Lebensabend zu genießen.

Die negativ eingestellten Mitbürger müssen mit ihren Problemen selbst zurecht kommen. Die Solidargemeinschaft hilft aber jedem der nicht will oder kann. 

Werdaswissenwill

Das ist jetzt so Aussagekräftig, als ob man eine Halbfertige Steuererklärung beim Finanzamt abgibt und auf Rückzahlung hofft!

V8forever
Höhere Steuereinnahmen

Durch die Inflation steigen die Steuereinnahmen, aber auch die Ausgaben des Staates. 

Da frage ich mich, was ist da toll dran? Zumal die Staatsschulden exorbitant steigen und das bei steigenden Zinsen. 

 

NieWiederAfd

Man kann es drehen und wenden wie man will: In der derzeitigen Lage des russischen Krieges gegen die Ukraine, der Energiepreissteigerungen, Inflation und damit verbundenen Verteuerungen wird es nicht ohne neue Schulden gehen, um für manche Betriebe und gerade für die geringverdienenden Menschen in prekären Situationen genügend Unterstützung leisten zu können. Und das ist unverzichtbar aufgrund der sozialen Verpflichtungen des Staates, aber auch, um Kaufkraft zu erhalten und vor allem, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu fördern, der für unser demokratisches Gesellschaftssystem unverzichtbar ist.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

Anita L.
@08:07 Uhr von Bender Rodriguez

Mehr Steuern durch Inflation. Wer kann sich über sowas freuen? 

Wohl nur die, die sich früher gefreut haben, dass man für 10DM 1000Lire bekommen hat. "Wow, 100mal so viel, wie vorher"

Nein, war es nie und wird es nie.

Da steht "trotz", nicht "durch" im Artikel. 

PeterK
Unsicher

Steuerschätzung unsicher... Warum nennt man es dann nicht gleich "Kaffeesatzleserei"?

Schade eigentlich, dass ich nicht selber festlegen kann wofür meine Steuern und Abgaben eingesetzt werden. Bildungssystem, ÖPNV, Kultur, Wissenschaft, Breiten-/Vereinssport, Gesundheitswesen, Pflege hätte ich da weit oben auf der Rechnung. Ganz unten Rüstung  und alles andere was mit Miltär in Zusammenhang steht.

Peter Kock
Steuereinnahmen steigen

Es ist kein Wunder denn die Preise im Handel stiegen auch sehr an also gibt das eine Menge mehr an Mehrwertsteuer. Das widerrum verführt die diversen Politker leichtfertig große Mengen Geld in den Sand zu setzen ..... nach dem Motto  "es ist ja da " ! Und , warum soll man sich das Leben nicht leicht machen !

Tom9
Mehr Steuern ......

Logo, dass die Steuereinnahmen steigen wenn die Inflation aktuell ins "Unermessliche" steigt. Ob wir da was davon haben bezweifle ich .....Das "zusätzliche" Geld - UNSER GELD - wird bestimmt für Panzer und anderen Kriegsmüll ausgegeben werden. Schade.

Anita L.
@08:17 Uhr von Emil67

Noch mehr was man ausgeben kann.

Wäre es Ihnen denn lieber, die Staatskasse wäre leer?

Icke 1
Klare Sache

Den Bürgern geht es immer schlechter, die Steuereinnahmen steigen. Das muss so sein, denn wenn wir jeden Monat 500 Millionen Euro an die Ukraine zahlen, dann weitere Millionen an andere Länder an Entwicklungshilfe, während bei uns der Mussstand bei Kitas, Schulen, Vereinen, Armutsrentnern und Alleinerziehende, fragt sich der kleine Malocher, ob das sein muss? Dafür liebe Politiker maloche ich nicht, mache mich jeden Tag krumm. Ihr solltet die Bedeutung der eigenen Bevölkerung mal wieder erkennen. Denn ohne die  geht ihr bald an Krücken!

Anita L.
@08:30 Uhr von Werdaswissenwill

Das ist jetzt so Aussagekräftig, als ob man eine Halbfertige Steuererklärung beim Finanzamt abgibt und auf Rückzahlung hofft!

Welche Informationen fehlen Ihnen denn? 

Anita L.
@08:31 Uhr von NieWiederAfd

Man kann es drehen und wenden wie man will: In der derzeitigen Lage des russischen Krieges gegen die Ukraine, der Energiepreissteigerungen, Inflation und damit verbundenen Verteuerungen wird es nicht ohne neue Schulden gehen, um für manche Betriebe und gerade für die geringverdienenden Menschen in prekären Situationen genügend Unterstützung leisten zu können. Und das ist unverzichtbar aufgrund der sozialen Verpflichtungen des Staates, aber auch, um Kaufkraft zu erhalten und vor allem, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu fördern, der für unser demokratisches Gesellschaftssystem unverzichtbar ist.

 

gez. NieWiederAfd 

Die Entwicklung ist nicht nur auf den russischen Krieg zurückzuführen, wenngleich er das Geschehen verschärft hat. Die Inflation begann schon vorher. 

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Nominale und reale Steuereinnahmen

Inflation bedeutet Kaufkraftverlust. Darum wird zwischen nominalen und einem preisbereinigten realen BIP unterschieden. 

Diese einfachen ökonomischen Grundbegriffe sollten auch dem Kommentator der Tagesschau bekannt sein. Die nominalen Steuereinnahmen dürften steigen. Die preisbereinigten oder realen Steuereinnahmen werden jedoch sinken. Der Staat hat mehr Geld. Durch die Extreme Inflation verliert der Staat aber ebenfalls massiv an Kaufkraft und kann darum weniger Kaufen. 

Der Kommentator differenziert nicht zwischen nominalen und realen Steuereinnahmen und zeichnet ein irreführendes Bild. 

hesta15
@08:29 Uhr von Tino Winkler

uns in einem sicheren Land zu entwickeln, zu leben und irgendwann den Lebensabend zu genießen.

Die negativ eingestellten Mitbürger müssen mit ihren Problemen selbst zurecht kommen. Die Solidargemeinschaft hilft aber jedem der nicht will oder kann. 

Tolle Erkenntnis,  "Die Solidargemeinschaft hilft jedem der nicht will"

hesta15
@08:31 Uhr von NieWiederAfd

Man kann es drehen und wenden wie man will: In der derzeitigen Lage des russischen Krieges gegen die Ukraine, der Energiepreissteigerungen, Inflation und damit verbundenen Verteuerungen wird es nicht ohne neue Schulden gehen, um für manche Betriebe und gerade für die geringverdienenden Menschen in prekären Situationen genügend Unterstützung leisten zu können. Und das ist unverzichtbar aufgrund der sozialen Verpflichtungen des Staates, aber auch, um Kaufkraft zu erhalten und vor allem, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu fördern, der für unser demokratisches Gesellschaftssystem unverzichtbar ist.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

Kaufkraft durch Schulden, das ist noch nie gut gegangen. Der russische Krieg ist Beschleuniger der Inflation aber nicht die Ursache.

wie-
Auch hier: kein Grund für Alarmismus

@08:14 Uhr von vriegel

Zudem sollte der Staat - insbesondere die Länder - die aktuell hohen Steuereinnahmen dazu nutzen und endlich Rückstellungen bilden. So eine Chance bietet sich nicht in jeder Dekade.

"vriegel", hätten Sie sich erkundigt, dann wüssten Sie, dass allein der Bund 820 Mrd. Euro Rückstellungen für Beamtenpensionen gebildet hat, bei 896 Mrd. Euro Rückstellungen insgesamt, Stand 31.12.2022. Quelle: https://www.bundesfinanzministerium.de/Web/DE/Themen/Oeffentliche_Finan…

Anlass für themenfremden Alarmismus, vermeintliche Neiddebatten und Verweise, was in ferner Zukunft einmal drohen könnte, ist also auch hier nicht gegeben.

wie-
Polemik der Stammtische

@08:39 Uhr von Icke 1

Den Bürgern geht es immer schlechter, die Steuereinnahmen steigen.

Senden Sie Ihre Kritik bitte an Herrn Putin, Kreml, Moskau.

Das muss so sein, denn wenn wir jeden Monat 500 Millionen Euro an die Ukraine zahlen, dann weitere Millionen an andere Länder an Entwicklungshilfe,

Ah, Neidargumente. Sind übrigens Bundesausgaben, was Sie hier anführen, und sämtlich Zukunftsinvestitionen, ergo. Wirtschaftsförderung.

während bei uns der Mussstand bei Kitas, Schulen, Vereinen, Armutsrentnern und Alleinerziehende,

Sind alles mehrheitlich Länderaufgaben.

fragt sich der kleine Malocher, ob das sein muss?

Und antwortet direkt mit: ja, natürlich.

Dafür liebe Politiker maloche ich nicht, mache mich jeden Tag krumm.

Niemand zwingt Sie. Optoin: Bürgergeld?

Ihr solltet die Bedeutung der eigenen Bevölkerung mal wieder erkennen. Denn ohne die  geht ihr bald an Krücken!

Ach Gottchen. Es herrscht Freizügigkeit. Jeder Malocher kann sich das Land dieser Erde wählen, welches seine Wünsche erfüllt.

KowaIski
Stabil

Die Steuereinnahmen des Staates bleiben stabil. Auch wenn wir 2023 vermutlich eine Rezession haben werden, bleibt unsere Wirtschaft trotz Angriffskrieg im Osten stark und stabil.

wie-
Demokratische Mitwirkung und Kontrolle

@08:34 Uhr von PeterK

Steuerschätzung unsicher... Warum nennt man es dann nicht gleich "Kaffeesatzleserei"?

Weil das nicht zutreffend wäre.

Schade eigentlich, dass ich nicht selber festlegen kann wofür meine Steuern und Abgaben eingesetzt werden.

Die Lösung ist doch ganz einfach: wenn Sie das passive Wahlrecht im Land besitzen, lassen Sie sich wählen, z.B. in den Stadtrat vor Ort. Aber Obacht: auch dort gilt das demokratische Mehrheitsprinzip, wenn die Mehrheit der Ratsmitglieder beschließt, Einnahmen aus Steuern und Abgaben für bestimmte Zwecke zu verwenden, dann müssen Sie sich im Zweifelsfall dem Mehrheitsbeschluss beugen, auch wenn Sie diesen gegebenenfalls nicht mittragen.

KowaIski
@08:43 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Diese einfachen ökonomischen Grundbegriffe sollten auch dem Kommentator der Tagesschau bekannt sein.

Kennen Sie es auch?

Die nominalen Steuereinnahmen dürften steigen. Die preisbereinigten oder realen Steuereinnahmen werden jedoch sinken.

Aber welchen Sinn sollte es haben, die Steuern zu bereinigen?

Bender Rodriguez
@08:34 Uhr von Anita L.

 

Da steht "trotz", nicht "durch" im Artikel. 

Fast. Da steht ja auch noch mehr. Jedenfalls steht dort nicht 'trotz Inflation '

KowaIski
@08:37 Uhr von Tom9

... Das "zusätzliche" Geld - UNSER GELD - wird bestimmt für Panzer und anderen Kriegsmüll ausgegeben werden. Schade.

Wie wichtig es ist, sich wehren zu können, sehen wir ja sehr eindringlich aktuell.

vriegel
@08:43 Uhr von Initiative N.- zu pauschal gedacht

Inflation bedeutet Kaufkraftverlust. Darum wird zwischen nominalen und einem preisbereinigten realen BIP unterschieden. 

Diese einfachen ökonomischen Grundbegriffe sollten auch dem Kommentator der Tagesschau bekannt sein. Die nominalen Steuereinnahmen dürften steigen. Die preisbereinigten oder realen Steuereinnahmen werden jedoch sinken. Der Staat hat mehr Geld. Durch die Extreme Inflation verliert der Staat aber ebenfalls massiv an Kaufkraft und kann darum weniger Kaufen. 

Der Kommentator differenziert nicht zwischen nominalen und realen Steuereinnahmen und zeichnet ein irreführendes Bild. 
 

Wenn man schon auf den Unterschied zwischen nominal und real hinweist, dann sollte man das auch konsequent richtig weiter verfolgen. 
 

Zumindest im Moment sieht es nicht danach aus, dass der Staat real weniger Geld zur Verfügung hätte. 
 

Zumal Staatsschulden ja nominal zu bedienen sind, mit Ausnahme der wenigen „Inflation linked bonds“..

 

NieWiederAfd
@08:50 Uhr von hesta15

... In der derzeitigen Lage des russischen Krieges gegen die Ukraine, der Energiepreissteigerungen, Inflation und damit verbundenen Verteuerungen wird es nicht ohne neue Schulden gehen, um für manche Betriebe und gerade für die geringverdienenden Menschen in prekären Situationen genügend Unterstützung leisten zu können. Und das ist unverzichtbar aufgrund der sozialen Verpflichtungen des Staates, aber auch, um Kaufkraft zu erhalten und vor allem, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu fördern, der für unser demokratisches Gesellschaftssystem unverzichtbar ist.

 

Kaufkraft durch Schulden, das ist noch nie gut gegangen. Der russische Krieg ist Beschleuniger der Inflation aber nicht die Ursache.

 

Kaufkraftverlust durch falsches Sparen ist noch nie gut gegangen.

Der russische Krieg ist nicht nur Beschleuniger sondern eine zentrale Ursache der Inflation. Natürlich spielen andere Faktoren eine Rolle wie z.B. der erhöhte weltweite Energiebedarf nach der aktuen Coronaphase.

 

gez. NieWiederAfd 

 

vriegel
@08:51 Uhr von wie-Rücklagen in welcher Form?

@08:14 Uhr von vriegel

Zudem sollte der Staat - insbesondere die Länder - die aktuell hohen Steuereinnahmen dazu nutzen und endlich Rückstellungen bilden. So eine Chance bietet sich nicht in jeder Dekade.

"vriegel", hätten Sie sich erkundigt, dann wüssten Sie, dass allein der Bund 820 Mrd. Euro Rückstellungen für Beamtenpensionen gebildet hat, bei 896 Mrd. Euro Rückstellungen insgesamt, Stand 31.12.2022. Quelle: https://www.bundesfinanzministerium.de/Web/DE/Themen/Oeffentliche_Finan

Anlass für themenfremden Alarmismus, vermeintliche Neiddebatten und Verweise, was in ferner Zukunft einmal drohen könnte, ist also auch hier nicht gegeben.

 

In welcher Form hat der Staat denn diese Rücklagen gebildet? Hat er in Aktien investiert oder in Schuldverschreibungen?

Das wäre doch interessant das Mal zu wissen, oder?

Ich nehme an Sie haben sich darüber informiert als sie diesen Link hier publiziert haben..?

 

:-)

 

NieWiederAfd
@08:43 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Inflation bedeutet Kaufkraftverlust. Darum wird zwischen nominalen und einem preisbereinigten realen BIP unterschieden. 

Diese einfachen ökonomischen Grundbegriffe sollten auch dem Kommentator der Tagesschau bekannt sein. Die nominalen Steuereinnahmen dürften steigen. Die preisbereinigten oder realen Steuereinnahmen werden jedoch sinken. Der Staat hat mehr Geld. Durch die Extreme Inflation verliert der Staat aber ebenfalls massiv an Kaufkraft und kann darum weniger Kaufen. 

Der Kommentator differenziert nicht zwischen nominalen und realen Steuereinnahmen und zeichnet ein irreführendes Bild. 

 

Sie scheinen den Bericht nicht gelesen oder nicht verstanden zu haben. Die Effekte steigender Preise und Inflation werden natürlich thematisiert, auch wenn die Begriffe 'nominal' und 'real' nicht vorkommen.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

Ramon B.
@08:51 Uhr von wie-

@08:14 Uhr von vriegel

Zudem sollte der Staat - insbesondere die Länder - die aktuell hohen Steuereinnahmen dazu nutzen und endlich Rückstellungen bilden. So eine Chance bietet sich nicht in jeder Dekade.

"vriegel", hätten Sie sich erkundigt, dann wüssten Sie, dass allein der Bund 820 Mrd. Euro Rückstellungen für Beamtenpensionen gebildet hat, bei 896 Mrd. Euro Rückstellungen insgesamt, Stand 31.12.2022. Quelle: https://www.bundesfinanzministerium.de/Web/DE/Themen/Oeffentliche_Finan

Anlass für themenfremden Alarmismus, vermeintliche Neiddebatten und Verweise, was in ferner Zukunft einmal drohen könnte, ist also auch hier nicht gegeben.

 

Sie haben recht, aber der Hinweis wird relativ nutzlos sein. Bei einigen Foristen sind pensionierte Beamte grundsätzlich Schmarotzer die auf Kosten der Bevölkerung leben. Auch wenn Beamte in die Pensionskasse einzahlen müssen...

MfG Ramon

KowaIski
@08:34 Uhr von PeterK

Schade eigentlich, dass ich nicht selber festlegen kann wofür meine Steuern und Abgaben eingesetzt werden.

Wer möchte schon, dass ein Einzelner alles festlegen kann? Das wäre einseitig und nicht gerecht. Gerecht aber ist, dass wir alle ein Mitspracherecht bei der Verwendung haben. Wir können an Wahlen teilnehmen und wir können uns politisch engagieren und so mindestens mal auf kommunaler Ebene an der Verteilung der Aufgaben und Ressourcen mitarbeiten.

Anita L.
@09:05 Uhr von Bender Rodriguez

 

Da steht "trotz", nicht "durch" im Artikel. 

Fast. Da steht ja auch noch mehr. Jedenfalls steht dort nicht 'trotz Inflation '

Die Überschrift der Kommentarspalte lautet: "Trotz Rezession: Die Steuereinnahmen dürften steigen". Und so steht es auch mit anderen Worten im Artikel. "Trotz Wirtschaftsabschwung können Bund, Länder und Kommunen bis 2026 vermutlich mit höheren Steuereinnahmen rechnen." (Lead). Es steht auch im Artikel, dass die Steuerprognose sehr unsicher sei und dass auch die laufenden Ausgaben steigen. Davon dass die Steuern durch die Inflation stiegen, stehen allerdings nichts im Artikel. 

Tino Winkler
@08:48 Uhr von hesta15

uns in einem sicheren Land zu entwickeln, zu leben und irgendwann den Lebensabend zu genießen.

Die negativ eingestellten Mitbürger müssen mit ihren Problemen selbst zurecht kommen. Die Solidargemeinschaft hilft aber jedem der nicht will oder kann. 

Tolle Erkenntnis,  "Die Solidargemeinschaft hilft jedem der nicht will"

Es gibt wenig die nicht wollen, das sind die schwachen der Gesellschaft, auch die haben Hilfe verdient.

Nettie
„Die Steuereinnahmen dürften steigen“

Aber nur wegen der Inflation. Also nicht, weil mehr echte Werte geschaffen wurden. Man könnte auch sagen: Die heiße Luft dehnt sich aus.

Anita L.
@08:48 Uhr von hesta15

uns in einem sicheren Land zu entwickeln, zu leben und irgendwann den Lebensabend zu genießen.

Die negativ eingestellten Mitbürger müssen mit ihren Problemen selbst zurecht kommen. Die Solidargemeinschaft hilft aber jedem der nicht will oder kann. 

Tolle Erkenntnis,  "Die Solidargemeinschaft hilft jedem der nicht will"

Und das macht sie sogar dann, wenn derjenige sich hinstellt und auf diese Solidargemeinschaft meckert und schimpft und...

PeterK
@09:02 Uhr von wie-

@08:34 Uhr von PeterK

Schade eigentlich, dass ich nicht selber festlegen kann wofür meine Steuern und Abgaben eingesetzt werden.

Die Lösung ist doch ganz einfach: wenn Sie das passive Wahlrecht im Land besitzen, lassen Sie sich wählen, z.B. in den Stadtrat vor Ort. Aber Obacht: auch dort gilt das demokratische Mehrheitsprinzip, wenn die Mehrheit der Ratsmitglieder beschließt, Einnahmen aus Steuern und Abgaben für bestimmte Zwecke zu verwenden, dann müssen Sie sich im Zweifelsfall dem Mehrheitsbeschluss beugen, auch wenn Sie diesen gegebenenfalls nicht mittragen.

Nun ja, der Gemeinderat hat doch eher beschränkte Möglichkeiten über den Einsatz von Steuermitteln zu entscheiden, das Geld reicht oft nicht einmal oder gerade so für die Pflichtaufgaben. 

In Bund und Land wird Steuergeld leider zu oft nicht dafür aufgewendet, was Wahlprogramme mal suggeriert hatten. Daher meine "Träumerei" für jeden Steuereuro selber festlegen zu können, wofür er verwendet wird.

Tada
Ich verstehe das nicht

 

"Denn mit der Inflation steigen auch die Staatsausgaben, gerade beim Personal."

...

Warum steigen die Ausgaben beim Personal? Werden die Steuereinnahmen noch per Hand abgezählt?

 

Dass die Energie mehr kostet ist klar. Zum Beispiel laufen schon seit Anfang Oktober die Heizungen in den Schulen und das bei offenen Fenstern. Eine ehemalige Schülerin, die letztes Jahr die Schule erfolgreich beendet hat sagte mir, dass das schon immer so gewesen sei. Nur jetzt lüftet man rund um die Uhr. (Wozu da diese riesigen, teuren Luftreiniger in jeder Klasse? Die Leuchten bei geschlossenen Fenstern eh gleich rot und es werden Fenster aufgerissen.)

 

Aber warum sollen jetzt wegen der Inflation Personalkosten steigen??? Wer kriegt denn  automatisch Lohn in % der Steuereinnahmen?

 

Soweit ich aus meiner Umgebung weiß sind die Löhne und Gehälter schon lange gleich geblieben. 

Account gelöscht
Trotz Rezession: Die Steuereinnahmen dürften steigen....

Und der Finanzminister Lindner kommt wieder mit der kalten Progression. Die trifft eher Besserverdienende, seine Klientel als Geringverdiener.

 

Wer aber jetzt die Illusion hat, daß durch Mehreinnahmen des Staates manche Probleme angegangen werden, der wird auf den Boden der Realitäten fallen.

Über die Mehreinnahmen werden sich andere als Ulrich Schneider und ärmere Bevölkerungsschichten freuen dürfen. 

Eher Rheinmetall und Hensoldt...... 

Werdaswissenwill
Am 27. Oktober 2022 - 08:39 Uhr von Anita L.

Was ist wenn alles abgezogen wurde und am Ende ist weniger im Topf? Wissen Sie welche Posten da noch fehlen oder welche bisher verrechnet wurden? Sind da schon die 200 Milliarden Euro mit bei usw usw! Man weiß ja noch nicht einmal Wie hoch die Mehreinnahmen sind!Man weiß weder Plus noch Minus! Nicht einmal Ca.!Also Kristallkugelweisheiten.

NieWiederAfd
@08:37 Uhr von Tom9

... UNSER GELD - wird bestimmt für Panzer und anderen Kriegsmüll ausgegeben werden. Schade.

 

Es war zu erwarten, dass die notwendige Unterstützung der Ukraine gegen den völkerrechtswidrigen russischen Krieg hier angezweifelt wird und nationalistische Töne lauter werden. Ich befürchte, Sie bekommen vom ein oder anderen hier Applaus, vor allem aus der blaubraunen Putinanhängerecke.

 Ihr Versuch, mit dem großgeschriebenen 'UNSER GELD' alle zu vereinnahmen, läuft ins Leere. Es ist auch MEIN Geld, und ich unterstütze alle humanitären, medizinischen, finanziellen und auch die meisten militärischtechnischen Unterstützungen der Ukraine und ihrer Menschen, genau wie ich alle Maßnahmen für Betriebe und Menschen in prekären Lagen unterstütze.
Und ich stehe klar gegen alle Versuche, das eine gegen das andere auszuspielen.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

silgrueblerxyz
Steuerzuwachs bei Rezession ist kein Dauerzustand,

(außer bei Ausgleich durch Steuererhöhungen).Wenn die Wirtschaft abkühlt, übersteigen die Einnahmeausfälle durch Rezession die durch Inflation aufgeblähten Einnahmen schneller als oft erwartet. Ein Teil der Rezession/Inflation ist durch die Energiepreisexplosion verursacht, sodass es für die zukünftig zu erzielenden Steuereinnahmen entscheidend sein wird, ob die Energiepreise sich schnell wieder auf erträgliche Niveaus zurückführen lassen.

wenigfahrer
Was mich wundert

das es neu sein soll, die Erkenntnis.

Jedem war doch bewusst, und wird seit langen geschrieben, das die Steuereinnahmen stark steigen, das Problem ist die Ausgabenseite.

Wofür wird das mehr an Einnahmen ausgegeben, und wenn man so die täglichen Artikel liest, ist sehr viel dabei, was nicht dem Steuerzahler zu gute kommt.

Und es wurden ja auch immer mal was neues erfunden, wo man noch Geld generieren kann, einiges ist zum Glück wieder weg.

Es muss einfach der Steuerfreibetrag unten angehoben werden, und oben eher gekürzt, damit es mal wieder gerechter zugeht, wäre eine Option.

Und dann mal die Ganze Steuerverschwendung die jedes Jahr festgestellt wird, endlich verhindern.

Dann kann auch was für den Bürger getan werden, in dem bestimmte Steuern wegfallen.

Möglichkeiten gibt es also viele, man muss nur wollen, da ist wohl eher das Problem.

pemiku
Die Steuereinnahmen dürften steigen

Der Staat freut sich über steigende Einnahmen; der Bürger leidet unter den enorm gewachsenen Ausgaben, die immer mehr nicht bewältigen können.

Allein die Lebensmittelpreise sind seit 2019 durchschnittlich um 30-40% gestiegen; hinzu kommen die nun explodierten Energiepreise, schier unbezahlbare Mieten usw.

 

Wir leben - Gott sei Dank - in einem freien Land und die meisten jammern auf (relativ) hohem Niveau. Denjenigen aber, die in zunehmender Anzahl unter die Armutsgrenze gerutscht sind, helfen die großzügigen Entlastungspakete am wenigsten.

 

Anita L.
@08:34 Uhr von PeterK

Steuerschätzung unsicher... Warum nennt man es dann nicht gleich "Kaffeesatzleserei"?

Schade eigentlich, dass ich nicht selber festlegen kann wofür meine Steuern und Abgaben eingesetzt werden.

Lieber nicht. Denn wenn Sie das selbst festlegen dürfen, dürfte das auch jeder andere und das Chaos möchte ich nicht erleben. 

Bildungssystem, ÖPNV, Kultur, Wissenschaft, Breiten-/Vereinssport, Gesundheitswesen, Pflege hätte ich da weit oben auf der Rechnung. Ganz unten Rüstung  und alles andere was mit Miltär in Zusammenhang steht.

Die von Ihnen genannten Resorts erhielten im Bundeshaushalt 2022 321 Mrd. Euro aus Steuergeldern. Was Ihnen Bildung, Wissenschaft, Gesundheit,... nutzt, wenn der nächste Möchtegerngrößenwahnsinnige sich Ihr Land mit Gewalt unter den Nagel reißen will, sehen wir gerade in der Ukraine. 

Bender Rodriguez
@08:56 Uhr von wie-   'Ach…

@08:56 Uhr von wie-

 

'Ach Gottchen. Es herrscht Freizügigkeit. Jeder Malocher kann sich das Land dieser Erde wählen, welches seine Wünsche erfüllt"

 

.

 

Wenn  einem was nicht passt,,wird er aufgefordert, zu gehen? 

 

Warum schlägst du das nicht auch den Menschen in der Ukraine oder im Irak vor?

 

 

Francis Ricardo
@09:21 Uhr von KowaIski

Schade eigentlich, dass ich nicht selber festlegen kann wofür meine Steuern und Abgaben eingesetzt werden.

Wer möchte schon, dass ein Einzelner alles festlegen kann? Das wäre einseitig und nicht gerecht. Gerecht aber ist, dass wir alle ein Mitspracherecht bei der Verwendung haben. Wir können an Wahlen teilnehmen und wir können uns politisch engagieren und so mindestens mal auf kommunaler Ebene an der Verteilung der Aufgaben und Ressourcen mitarbeiten.

Sie haben zwar Recht mit ihrer Aussage das es natürlich Blödsinn ist, das einzelne über Steuern entscheiden, was in keinem Fall funktionieren kann. 
Auf der anderen Seite beweist unser Staat regelmäßig, egal wer an der Regierung ist, genauso seine Unfähigkeit mit Geld umzugehen. 

Francis Ricardo
@08:17 Uhr von Emil67

Noch mehr was man ausgeben kann.

Zu Tode verwalten kann trifft es eher

Bender Rodriguez
Peter K

Ganz unten wäre die BW?

  Sollen die dann auch entscheiden, wer zuerst gerettet würde?

.

Ein Glück entscheiden das nicht Einzelne nach Gutdünken

Francis Ricardo
@09:36 Uhr von Bernd Kevesligeti

Und der Finanzminister Lindner kommt wieder mit der kalten Progression. Die trifft eher Besserverdienende, seine Klientel als Geringverdiener.

 

Wer aber jetzt die Illusion hat, daß durch Mehreinnahmen des Staates manche Probleme angegangen werden, der wird auf den Boden der Realitäten fallen.

Über die Mehreinnahmen werden sich andere als Ulrich Schneider und ärmere Bevölkerungsschichten freuen dürfen. 

Eher Rheinmetall und Hensoldt...... 

Die Progression schlägt in der Mitte zu, diese wird von der Progression überstark belastet. Das Wissen ist aber ziemlich alt und keine neue Erkenntnis. 
Da lohnt sich dann manche Lohnerhöhung nicht mehr, in dem Fall läuft was falsch. 

Francis Ricardo
@09:44 Uhr von silgrueblerxyz

(außer bei Ausgleich durch Steuererhöhungen).Wenn die Wirtschaft abkühlt, übersteigen die Einnahmeausfälle durch Rezession die durch Inflation aufgeblähten Einnahmen schneller als oft erwartet. Ein Teil der Rezession/Inflation ist durch die Energiepreisexplosion verursacht, sodass es für die zukünftig zu erzielenden Steuereinnahmen entscheidend sein wird, ob die Energiepreise sich schnell wieder auf erträgliche Niveaus zurückführen lassen.

Nicht ganz allein, dazu kommt falsche EZB Politik der letzten Jahre, die müssen sie noch oben drauf rechnen. 

hesta15
@09:09 Uhr von NieWiederAfd

... In der derzeitigen Lage des russischen Krieges gegen die Ukraine, der Energiepreissteigerungen, Inflation und damit verbundenen Verteuerungen wird es nicht ohne neue Schulden gehen, um für manche Betriebe und gerade für die geringverdienenden Menschen in prekären Situationen genügend Unterstützung leisten zu können. Und das ist unverzichtbar aufgrund der sozialen Verpflichtungen des Staates, aber auch, um Kaufkraft zu erhalten und vor allem, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu fördern, der für unser demokratisches Gesellschaftssystem unverzichtbar ist.

 

Kaufkraft durch Schulden, das ist noch nie gut gegangen. Der russische Krieg ist Beschleuniger der Inflation aber nicht die Ursache.

 

Kaufkraftverlust durch falsches Sparen ist noch nie gut gegangen.

Der russische Krieg ist nicht nur Beschleuniger sondern eine zentrale Ursache der Inflation. Natürlich spielen andere Faktoren...

Die meisten Finanzfachleute sind der Ansicht das die Inflation ein Kind der Politik der EZB ist.

Zuschauer49
@08:51 Uhr von wie-

@08:14 Uhr von vriegel

Zudem sollte der Staat - insbesondere die Länder - die aktuell hohen Steuereinnahmen dazu nutzen und endlich Rückstellungen bilden. So eine Chance bietet sich nicht in jeder Dekade.

"vriegel", hätten Sie sich erkundigt, dann wüssten Sie, dass allein der Bund 820 Mrd. Euro Rückstellungen für Beamtenpensionen gebildet hat,

 

Der Tadel ist zu hart, auch wenn der Forist vriegel, den ich schätze, die Worte "Rückstellungen" und "Rücklagen" verwechselt hat. Rückstellungen sind nur ein Bilanzposten unter dem Oberbegriff Verbindlichkeiten - die Zahl für Rückstellungen gliedert also nur die Staatsschulden auf.
Solange den Rückstellungen nicht Vermögenswerte gegenüberstehen, ist ihre Höhe durchaus beunruhigend.

Robert Wypchlo
@08:07 Uhr von Bender Rodriguez

Mehr Steuern durch Inflation. Wer kann sich über sowas freuen? 

Wohl nur die, die sich früher gefreut haben, dass man für 10DM 1000Lire bekommen hat. "Wow, 100mal so viel, wie vorher"

Nein, war es nie und wird es nie.

Ja. Das ist mal wieder Deutschland, wie es jeder doch kennt. Das Land der riesigen Steuereinnahmen, in dem das oberste Prozent der Deutschen die meisten Privatvermögen hortet.

Francis Ricardo
@09:51 Uhr von wenigfahrer

das es neu sein soll, die Erkenntnis.

Jedem war doch bewusst, und wird seit langen geschrieben, das die Steuereinnahmen stark steigen, das Problem ist die Ausgabenseite.

Wofür wird das mehr an Einnahmen ausgegeben, und wenn man so die täglichen Artikel liest, ist sehr viel dabei, was nicht dem Steuerzahler zu gute kommt.

Und es wurden ja auch immer mal was neues erfunden, wo man noch Geld generieren kann, einiges ist zum Glück wieder weg.

Es muss einfach der Steuerfreibetrag unten angehoben werden, und oben eher gekürzt, damit es mal wieder gerechter zugeht, wäre eine Option.

Und dann mal die Ganze Steuerverschwendung die jedes Jahr festgestellt wird, endlich verhindern.

Dann kann auch was für den Bürger getan werden, in dem bestimmte Steuern wegfallen.

Möglichkeiten gibt es also viele, man muss nur wollen, da ist wohl eher das Problem.

Als allererstes müsste der Staat mal seine ineffiziente Ausgaben Seite prüfen, wo das Geld an machen stellen völlig sinnlos verbrannt wird. 
 

PeterK
@09:21 Uhr von KowaIski

Schade eigentlich, dass ich nicht selber festlegen kann wofür meine Steuern und Abgaben eingesetzt werden.

Wer möchte schon, dass ein Einzelner alles festlegen kann? Das wäre einseitig und nicht gerecht. Gerecht aber ist, dass wir alle ein Mitspracherecht bei der Verwendung haben. Wir können an Wahlen teilnehmen und wir können uns politisch engagieren und so mindestens mal auf kommunaler Ebene an der Verteilung der Aufgaben und Ressourcen mitarbeiten.

Siehe meine Antwort von 09:32 an @09:02 Uhr von wie-

Und sicher wäre es nicht gerecht, wenn ein Einzelner alles festlegen kann, aber wie wäre es,  wenn jeder Einzelne mehr Mitspracherecht bei der Verwendung von Steuergeldern hätte, als alle paar Jahre in Land oder Bund wählen zu gehen? Ja mir ist bekannt,  dass ist das Wesen einer parlamentarischen Demokratie ist, trotzdem ärgerst es mich, dass ich erst bei der nächsten Wahl auf Steuergeldverwendung und Politik gegen Aussagen in Wahlprogrammen reagieren kann.

Denkerist
@08:31 Uhr von NieWiederAfd

Man kann es drehen und wenden wie man will: In der derzeitigen Lage des russischen Krieges gegen die Ukraine, der Energiepreissteigerungen, Inflation und damit verbundenen Verteuerungen wird es nicht ohne neue Schulden gehen, um für manche Betriebe und gerade für die geringverdienenden Menschen in prekären Situationen genügend Unterstützung leisten zu können.

An Ihnen ist die Gaspreisexplosion seit Mitte 2021 wohl vorbeigegangen? Der Gaspreis hatte sich bereits im Januar 2022 mehr als verdreifacht!

 

Denkerist
@09:47 Uhr von schreiber01

Die Entwicklung ist nicht nur auf den russischen Krieg zurückzuführen, wenngleich er das Geschehen verschärft hat. Die Inflation begann schon vorher. 

Das ist so nicht richtig, der größte Preistreiber war und sind die Energiepreise und die Folgen daraus. Sie verharmlosen mit Ihrer Aussage die Folgen des russischen Angriffskrieg. 

Falsch! Die Gaspreisexplosion began Mitte 21, der Preis hatte sich bis Januar 2022 verdreifacht! Im Januar hat mir mein Versorger den Preis von 4,7ct auf 14,7ct erhöht - VOR dem Krieg.

Die Preise steigen im Übrigen weniger wegen des Krieges und dessen Folgen, sondern wegen der Sanktionen!

Zuschauer49
@09:03 Uhr von KowaIski

Diese einfachen ökonomischen Grundbegriffe sollten auch dem Kommentator der Tagesschau bekannt sein.

Kennen Sie es auch?

Die nominalen Steuereinnahmen dürften steigen. Die preisbereinigten oder realen Steuereinnahmen werden jedoch sinken.

Aber welchen Sinn sollte es haben, die Steuern zu bereinigen?

 

Muss man machen. Macht auch jeder halbwegs Rechenkundige, immer. Es ist ein Unterschied, ob die Arbeiten von Menschen zum Mindestlohn um 40 Prozent gestiegen sind (geldmäßig, wg. Erhöhung von, glaube ich, 7,67 Euro auf 12 Euro) oder um zehn Prozent gefallen (nur noch 90.000 Stunden statt 100.000 Stunden wegen und Auftragsrückgang).

Neunzehn Prozent Mineralölsteuer auf Benzin für zwei Euro zehn sind nun mal mehr als neunzehn Prozent auf einsfuffzich - für dieselbe Menge.

Wenn meine Ausgaben für Butter von 10 auf 17 Euro monatlich gestiegen sind, heisst das auch nicht, dass ich fetter geworden bin, sondern daß die Butter teurer geworden ist.

Die Beispiele sind frei erfunden.

 

saschamaus75
@08:30 Uhr von V8forever

>> Zumal die Staatsschulden exorbitant steigen

 

Soll DAS heißen, die Leute kaufen gerade 'wie bekloppt' Staatsanleihen? oO

 

Kleiner Tip:

"Staatsschulden" und 'Staatsanleihen' sind 2 Begriffe für Ein&Dasselbe! Es gibt KEINE(!) andere Staatsverschuldung. -.-

Account gelöscht
@10:11 Uhr von Francis Ricardo

Und der Finanzminister Lindner kommt wieder mit der kalten Progression. Die trifft eher Besserverdienende, seine Klientel als Geringverdiener.

 

Wer aber jetzt die Illusion hat, daß durch Mehreinnahmen des Staates manche Probleme angegangen werden, der wird auf den Boden der Realitäten fallen.

Über die Mehreinnahmen werden sich andere als Ulrich Schneider und ärmere Bevölkerungsschichten freuen dürfen. 

Eher Rheinmetall und Hensoldt...... 

Die Progression schlägt in der Mitte zu, diese wird von der Progression überstark belastet. Das Wissen ist aber ziemlich alt und keine neue Erkenntnis. 
Da lohnt sich dann manche Lohnerhöhung nicht mehr, in dem Fall läuft was falsch. 

 

 

Da ist es die Frage, was unter der Mitte verstanden wird. 

Umgekehrt kann man doch sehen, wofür sich Lindner einsetzt. Natürlich für seine Klientel. 

Aber Lohnerhöhungen, die sollten sich lohnen. Sie finden nur kaum noch statt. Wenn man an die Inflationsrate denkt, überhaupt nicht...

gman
Steuern, Abgaben, Umlagen etc. Gründe für mehr finden sich immer

Nicht nur an der Tankstelle.

Feinstaubtreiber wie Brennholz, Pellets werden günstig angeboten und nur mit 7% MWSt belastet. Verheizt wird in diesen Zeiten filterlos was sonst noch so brennt. Man kann es in den Städten zwischen den Häusern riechen, wenn der Nebel den Luftaustausch verhindert. Nicht der Diesel-Fahrer ist es.

Das so gut wie feinstaubfreie Heizgas wird mit 19 % besteuert. Steuern, Abgaben etc. steigen ständig. Neben dem Energiepreis werden zusätzlich Abgaben und Steuern berechnet. Diese sind staatlich auferlegt und nicht gottgegeben. Nachvollziehbar ist da wenig!
Trotz besserer Luft in Deutschlands Städten sterben laut Umweltbundesamt noch zehntausende Menschen an den Folgen von Feinstaub. Präsident Dirk Messner schlug unter anderem einen Abschied vom Heizen mit Holz in Haushalten vor. Die Zahl der vorzeitigen Todesfälle wegen dauerhafter Belastung mit Feinstaub bezifferte das Amt unter Beruf ung auf die Europäische Umweltagentur auf 53800 in Deutschland für das Jahr 2019.

MargaretaK.
@09:09 Uhr von NieWiederAfd

Kaufkraft durch Schulden, das ist noch nie gut gegangen. Der russische Krieg ist Beschleuniger der Inflation aber nicht die Ursache.

 

Kaufkraftverlust durch falsches Sparen ist noch nie gut gegangen.

Der russische Krieg ist nicht nur Beschleuniger sondern eine zentrale Ursache der Inflation. Natürlich spielen andere Faktoren...

 

Dazu zitiere ich mal

"Angeheizt wurde die Teuerung in Europas größter Volkswirtschaft im vergangenen Jahr vor allem von rasant gestiegenen Energiepreisen im Zuge der weltweiten Konjunkturerholung nach der Corona-Krise 2020. Haushaltsenergie verteuerte sich innerhalb eines Jahres um 18,3 Prozent. Hinzu kamen Materialmangel und Lieferengpässe sowie die Einführung der CO2-Abgabe Anfang 2021. Im Monat Dezember legten die Preise sogar um 5,3 Prozent zu...."

Stand auf TS vom 06.01.2022. Krieg, auf den Sie die Teuerung hauptsächlich zurückführen, war da noch nicht. 

 

 

Emil67
@08:38 Uhr von Anita L.

Noch mehr was man ausgeben kann.

Wäre es Ihnen denn lieber, die Staatskasse wäre leer?

Ach so, die Kassen sind voller also raus damit in alle Wellt.

Ist auch eine Einstellung, aber sie wissen schon das diese Wums Doppelwums und Co. unsere Kinder bezahlen werden und das scheinen sie ja ganz toll zu finden. 

Was sagen ihre Kinder dazu?

Oder haben sie keine?

 

weingasi1
@08:34 Uhr von PeterK

Steuerschätzung unsicher... Warum nennt man es dann nicht gleich "Kaffeesatzleserei"?

Schade eigentlich, dass ich nicht selber festlegen kann wofür meine Steuern und Abgaben eingesetzt werden. Bildungssystem, ÖPNV, Kultur, Wissenschaft, Breiten-/Vereinssport, Gesundheitswesen, Pflege hätte ich da weit oben auf der Rechnung. Ganz unten Rüstung  und alles andere was mit Miltär in Zusammenhang steht.

Ja, und weil das bislang hauptsächlich die SPD auch so gesehen hat, steht DEU jetzt mit einer völlig abgewirtschafteten BW da. Davon abgesehen, sind die Mitglieder der Nato verpflichtet 2% ihres Bip in die Verteidigung zu investieren. Oder wollen Sie womöglich aus der Nato austreten ?

Also manchmal.....

 

AbseitsDesMainstreams
@08:50 Uhr von hesta15

Kaufkraft durch Schulden, das ist noch nie gut gegangen. Der russische Krieg ist Beschleuniger der Inflation aber nicht die Ursache.

 

Aber der Russische Angriffskrieg auf die Ukraine liefert DIE Chance, zwei Jahrzehnte Misswirtschaft, Schuldenmacherei und schlechte Politik einfach unter den Teppich zu kehren und alle Verantwortung Putin zuzuschieben. Politik mit der Notenpresse und Dogmen zu gestalten statt mit Pragmatismus und ehrlicher Arbeit hat immer ins Verderben geführt.

MargaretaK.
@09:47 Uhr von schreiber01

... Entwicklung ist nicht nur auf den russischen Krieg zurückzuführen, wenngleich er das Geschehen verschärft hat. Die Inflation begann schon vorher. 

Das ist so nicht richtig, der größte Preistreiber war und sind die Energiepreise und die Folgen daraus. Sie verharmlosen mit Ihrer Aussage die Folgen des russischen Angriffskrieg. 

 

Dazu zitiere ich mal die TS

"Kräftig gestiegene Energiepreise, Lieferengpässe sowie die Rücknahme der zeitweisen Mehrwertsteuersenkung haben die Inflation 2021 auf den höchsten Stand seit 28 Jahren getrieben."

Um das Jahr um das hier ging, falls Sie's überlesen haben - 2021!

KowaIski
@10:36 Uhr von Denkerist

Falsch! Die Gaspreisexplosion began Mitte 21, der Preis hatte sich bis Januar 2022 verdreifacht! Im Januar hat mir mein Versorger den Preis von 4,7ct auf 14,7ct erhöht - VOR dem Krieg.

Die Preise steigen im Übrigen weniger wegen des Krieges und dessen Folgen, sondern wegen der Sanktionen!

Falsch. Die Preise fallen augenblicklich und die Sanktionen bleiben bestehen. Die Sanktionen könnten aber weg fallen, wenn Putin aufgaben würde und aus der Ukraine abziehen würde.

weingasi1
@10:23 Uhr von PeterK

Und sicher wäre es nicht gerecht, wenn ein Einzelner alles festlegen kann, aber wie wäre es,  wenn jeder Einzelne mehr Mitspracherecht bei der Verwendung von Steuergeldern hätte, als alle paar Jahre in Land oder Bund wählen zu gehen? Ja mir ist bekannt,  dass ist das Wesen einer parlamentarischen Demokratie ist, trotzdem ärgerst es mich, dass ich erst bei der nächsten Wahl auf Steuergeldverwendung und Politik gegen Aussagen in Wahlprogrammen reagieren kann.

Und wenn dann Umstände eintreten, so wie jetzt, muss man u.U. die ganzen Programme umwerfen und sich pragmatisch den neuen Gegebenheiten stellen.

Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass Sie sich (zunächst) im kommunalen Bereich politisch engagieren könnten, um Ihre Preferenzen zumindest anzusprechen und einzubringen aber soweit reicht das Interesse meist nicht. Da macht man lieber wohlfeile Vorschläge in Foren von der Couch aus.

 

weingasi1
@10:11 Uhr von Francis Ricardo

Und der Finanzminister Lindner kommt wieder mit der kalten Progression. Die trifft eher Besserverdienende, seine Klientel als Geringverdiener.

Über die Mehreinnahmen werden sich andere als Ulrich Schneider und ärmere Bevölkerungsschichten freuen dürfen. 

Eher Rheinmetall und Hensoldt...... 

Die Progression schlägt in der Mitte zu, diese wird von der Progression überstark belastet. Das Wissen ist aber ziemlich alt und keine neue Erkenntnis. 
Da lohnt sich dann manche Lohnerhöhung nicht mehr, in dem Fall läuft was falsch. 

So ist das. Da werden Sie aber bei diesem Foristen auf taube Ohren stossen. Er hat nur einen sehr eingeengten Blick auf vielerlei Probleme. Und natürlich trifft die Progression vor allem diejenigen hart, die zwar nicht unbedingt zu den Geringverdienern zählen aber meilenweit von wirklich Vermögenden entfernt sind, aber den Laden am Laufen halten.

 

Kokolores2017
@09:14 Uhr von vriegel

@08:14 Uhr von vriegel

Zudem sollte der Staat - insbesondere die Länder - die aktuell hohen Steuereinnahmen dazu nutzen und endlich Rückstellungen bilden. So eine Chance bietet sich nicht in jeder Dekade.

"vriegel", hätten Sie sich erkundigt, dann wüssten Sie, dass allein der Bund 820 Mrd. Euro Rückstellungen für Beamtenpensionen gebildet hat, bei 896 Mrd. Euro Rückstellungen insgesamt, Stand 31.12.2022. Quelle: https://www.bundesfinanzministerium.de/Web/DE/Themen/Oeffentliche_Finan

 

 

In welcher Form hat der Staat denn diese Rücklagen gebildet? Hat er in Aktien investiert oder in Schuldverschreibungen?

Das wäre doch interessant das Mal zu wissen, oder?

Ich nehme an Sie haben sich darüber informiert als sie diesen Link hier publiziert haben..?

 

:-)

 

Herr Vriegel: wenn Sie das gerne wüssten, dann machen Sie sich doch schlau. Andere Foristen sind Ihnen doch keine Datenlieferungen schuldig.

Francis Ricardo
@10:44 Uhr von Bernd Kevesligeti

 

 

Da ist es die Frage, was unter der Mitte verstanden wird. 

Umgekehrt kann man doch sehen, wofür sich Lindner einsetzt. Natürlich für seine Klientel. 

Aber Lohnerhöhungen, die sollten sich lohnen. Sie finden nur kaum noch statt. Wenn man an die Inflationsrate denkt, überhaupt nicht...

Man braucht da gar nichts drunter verstehen, die Mitte ist längst Definiert.
Liegt 2022 zwischen netto zwischen ca 1620 und 3040 Euro für Alleinstehende. 

Lohnerhöhungen die vom Staat in der Progression gefressen werden, helfen gar nichts gegen die Inflation.

wie Lindner etwas definiert ist mir völlig egal, ich hab selber eine eigene unabhängige Meinung. 
Ich habe nie behauptet, das Lindner etwas in meinen Augen richtig definiert. 
 

Ich hab lediglich den Fakt geäußert wo die Progression am härtesten einschlägt. 

MargaretaK.
@11:10 Uhr von weingasi1

Bildungssystem, ÖPNV, Kultur, Wissenschaft, Breiten-/Vereinssport, Gesundheitswesen, Pflege hätte ich da weit oben auf der Rechnung. Ganz unten Rüstung  und alles andere was mit Miltär in Zusammenhang steht.

Ja, und weil das bislang hauptsächlich die SPD auch so gesehen hat, steht DEU jetzt mit einer völlig abgewirtschafteten BW da. Davon abgesehen, sind die Mitglieder der Nato verpflichtet 2% ihres Bip in die Verteidigung zu investieren. Oder wollen Sie womöglich aus der Nato austreten ?

Also manchmal.....

 

 

Also manchmal... Die Mitglieder haben sich verpflichtet 2% von BIP zu investieren. Ansonsten nachzulesen bei TS vom 03.04.2019  "Experten und Politiker verweisen denn auch darauf, dass es sich nur um einen Richtwert handelt und zudem die Vorgabe rechtlich nicht verbindlich sei."

Hat sich das "nicht verbindlich " inzwischen in ein "verbindlich " geändert?

Das Verteidigungsministerium war ab 2009 in der Hand von CDU/CSU. Mit Frau Lamprecht ist jetzt erst wieder SPD.

PeterK
@11:17 Uhr von weingasi1

 

Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass Sie sich (zunächst) im kommunalen Bereich politisch engagieren könnten, um Ihre Preferenzen zumindest anzusprechen und einzubringen aber soweit reicht das Interesse meist nicht. Da macht man lieber wohlfeile Vorschläge in Foren von der Couch aus.

 

Woher wissen Sie wann und wie ich mich in meinem Leben in politisch/gesellschaftlich engaiere/engagiert habe.

Ich schrieb es auch bereits weiter oben, in unserere Gemeinde (und wohl auch in vielen anderen) reichen die Steuermittel nicht mal bzw. geradeso für die Pflichtausgaben und die Mangelverwaltung.

Francis Ricardo
@11:17 Uhr von MargaretaK.

... Entwicklung ist nicht nur auf den russischen Krieg zurückzuführen, wenngleich er das Geschehen verschärft hat. Die Inflation begann schon vorher. 

Das ist so nicht richtig, der größte Preistreiber war und sind die Energiepreise und die Folgen daraus. Sie verharmlosen mit Ihrer Aussage die Folgen des russischen Angriffskrieg. 

 

Dazu zitiere ich mal die TS

"Kräftig gestiegene Energiepreise, Lieferengpässe sowie die Rücknahme der zeitweisen Mehrwertsteuersenkung haben die Inflation 2021 auf den höchsten Stand seit 28 Jahren getrieben."

Um das Jahr um das hier ging, falls Sie's überlesen haben - 2021!

Natürlich hat eine Kette von Ereignissen zur jetzigen Inflation geführt, der russische Angriffskrieg, trägt trotz allem am massivsten zur jetzigen Situation bei. Das andere ist natürlich darin on Top mit enthalten.