Ein Rentnerehepaar geht am Strand Arm in Arm spazieren.

Ihre Meinung zu Mehr Menschen im vorzeitigen Ruhestand - mit weniger Rente

Viele Menschen nehmen für einen früheren Renteneintritt eine kleinere Rente in Kauf - das zeigen Zahlen der Deutschen Rentenversicherung. Im vergangenen Jahr traf das auf so viele Menschen zu wie seit 2013 nicht mehr.

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99 Kommentare

Kommentare

MargaretaK.
@20:48 Uhr von Anita L.

iemand konnte ahnen, wie stark die späteren Rentenkürzungen ausfallen würden. Das nur am Rande.

Dieses "Argument" brachte neulich schon jemand. Wann noch einmal wurde die Grundrente eingeführt? Irgendwann in den Neunzigern? Spätestens seitdem wird zu jeder passenden und unpassenden Gelegenheit darauf hingewiesen, sich auch privat abzusichern, weil - Überraschung! - nicht mehr mehr Menschen in die gesetzliche Rente einzahlen als beziehen, weil - noch eine Überraschung! - die Geburten bei steigender Lebenserwartung zurückgehen. Seit 30 Jahren mindestens wird das offen kommuniziert. Wer da heute noch kommt und "späteren Rentenkürzungen" die Schuld gibt, den kann ich leider wenig bedauern. 

 

 

Es gibt Vollzeit-Berufstätige die gerade so über die Runden kommen. Nicht weil die zu blöd waren was "gescheites" zu lernen, sondern weil es tatsächlich (schon immer) auch schlecht bezahlte Berufe gibt. Oder auch Brüche im Leben. Wie bitte sollen die privat vorsorgen? Empathie - mangelhaft.

Account gelöscht
@20:56 Uhr von Anna-Elisabeth

Was hat das denn mit der Politik zu tun ? Sie möchten zwar einen Tag weniger arbeiten, diesen aber dennoch bezahlt haben. Die Rechnung wird nicht aufgehen. Entweder Sie nehmen den Abschlag in Kauf, oder Sie müssen auf das Mehr an Freizeit verzichten. Es sei denn, Sie provozieren eine Kündigung, dann haben Sie aber auch Einbussen.

Es gibt Berufe, die man tatsächlich mit 60 nicht mehr gut bewältigen kann. Da wäre eine entsprechende Regelung schon sinnvoll. Viele würden vielleicht gerne länger als bis 65 arbeiten, aber auch denen wären die 40 Stunden zuviel. Etwas mehr Flexibilität wäre sicher angebracht.

Hätte ich z.B. auf halbtags umsteigen können, wäre ich vermutlich auch nicht mit 63 in Rente gegangen. Rückblickend bin ich aber froh, dass ich nicht länger gearbeitet habe. Ich werde sehr viel Glück brauchen, um sieben Rentenjahre zu schaffen. Ist nach 45 Arbeitsjahren aus meiner Sicht noch hinreichend sozialverträglich ;-)

Liebe Anna- Elisabeth,ich wünsche Ihnen noch viele Jahre mehr .

 

 

 

eine_anmerkung.
@20:58 Uhr von KowaIski

>>“Anerkannte Flüchtlinge in Hartz4 oder abgelehnte Migranten mit einem Duldungsstatus meine ich die bis zu Ihrem Rentenalter nur Leistungen bezogen und nichts eingezahlt haben.

.

Das ist sachlich gar nicht richtig und mich nerven Ihre ausländerfeindlichen Kommentare mittlerweile gewaltig. Was haben Ihnen die Leute getan?“<<
.

Ich muss diese Leute mit meinen hohen Steuern mitfinanzieren und bekomme als Dank noch eine niedrige Rente und ich finde es nicht richtig das ich auch noch eine Grundrente für Gäste mitfinanzieren soll die nie einen Beitrag geleistet, bzw. Cent eingezahlt haben. So sehe ich das.

 

weingasi1
@20:56 Uhr von nie wieder spd

Diese Menschen bekommen dann auch nur die Grundsicherung im Alter. Völlig unabhängig davon, ob sie Gäste sind oder waren oder nicht. Also auf jeden Fall zum Leben zu wenig und zum Sterben zu viel. 
Obwohl sie ihr Leben lang einen Arbeitsplatz zu Gunsten anderer Menschen freigehalten und damit auf vieles freiwillig verzichtet haben.

Sie haben ja schon eine Menge nonsense hier vom Stapel gelassen. Ihr letzter Satz hat allerdings die Chance unter die top five in Punkto Mumpitz zu kommen.

 

Mass Effect
@20:22 Uhr von Anna-Elisabeth

…Als Sie und ich in das Berufsleben einstiegen, konnte man fast jeden Beruf ergreifen.

Niemand konnte ahnen, wie stark die späteren Rentenkürzungen ausfallen würden. Das nur am Rande.

Deshalb bin ich der Meinung dass die meisten selbst schuld an ihrer Rentenhöhe sind.

Sie sind also der Ansicht, dass man eben nicht jeden Beruf ausüben sollte, sondern, statt sich nach Eignung und Begabung zu richten, nur auf das Gehalt bzw. die spätere Rentenhöhe zu schielen? Wer macht dann die weniger gut bezahlten Arbeiten? Die Heinzelmännchen wohl nicht. Beten Sie lieber, dass Sie niemals auf eine Pflegekraft angewiesen sein werden. Sie haben offensichtlich nicht die geringste Ahnung davon, welche Schicksalsschläge manche Menschen zu verkraften haben, die u.a. große finanzielle Probleme nach sich ziehen können.

Diese „selber-schuld-Nummer“ hätte ich gerade Ihnen nicht zugetraut und ich kann sie kaum ertragen.

Bin da bei ihnen. Ich verstehe seine Aussage auch nicht.

 

Raho59
@21:09 Uhr von schiebaer45

mit 60 ohne Abzüge Rente zu gehen. Ich erinnere mich noch an einen Spruch der in unserer Werkstatt hing.

Der lautete so : Du kennst keine Blumen die duften.Du kennst nur rackern und schuften,und hinter dir da grinst der Tot. Abgerackert für was du Idiot !

Mit Arbeit ist es so auf Erden,

sie kann sehr leicht zum Laster werden.

Du kennst die Blumen nicht die duften,

Du kennst nur arbeiten und schuften,

so gehn sie hin, die schönsten Jahre,

bis endlich liegst Du auf der Bahre,

und hinter Dir da grinst der Tod,

kaputt malocht,

Du Idiot

Diesen Spruch hat mein Vater schon 1970 einrammen lassen und über den Schreibtisch in meinem Kinderzimmer gehängt. 
Er war mir immer eine dringende Warnung.

##

Ja der Spruch hat was. Übrigens, ich habe mit 15 schon an der Werkbank gestanden.Meine 45 Jahre voll gemacht,daher konnte ich mit 60 aufhören ohne Abzüge.

Ich habe mittlerweile 47 Jahre "geklebt". Bin aber noch bis Mai 2023 in passiver Altersteilzeit, da ich erst dann ohne Abzüge in Rente gehen kann.

Anna-Elisabeth
@21:09 Uhr von schiebaer45

mit 60 ohne Abzüge Rente zu gehen. Ich erinnere mich noch an einen Spruch der in unserer Werkstatt hing.

Der lautete so : Du kennst keine Blumen die duften.Du kennst nur rackern und schuften,und hinter dir da grinst der Tot. Abgerackert für was du Idiot !

Mit Arbeit ist es so auf Erden,

sie kann sehr leicht zum Laster werden.

Du kennst die Blumen nicht die duften,

Du kennst nur arbeiten und schuften,

so gehn sie hin, die schönsten Jahre,

bis endlich liegst Du auf der Bahre,

und hinter Dir da grinst der Tod,

kaputt malocht,

Du Idiot

Diesen Spruch hat mein Vater schon 1970 einrammen lassen und über den Schreibtisch in meinem Kinderzimmer gehängt. 
Er war mir immer eine dringende Warnung.

##

Ja der Spruch hat was. Übrigens, ich habe mit 15 schon an der Werkbank gestanden.Meine 45 Jahre voll gemacht,daher konnte ich mit 60 aufhören ohne Abzüge.

Sie haben es sich redlich verdient.

P.S.: Ich beneide Sie um Ihre Eisenbahn ;-)

Gruß aus Lokstedt nach Neugraben

Gerd Hansen
Pensionsalter Bundeswehr

Aktueller Stand:

Unteroffiziere ( bis Oberstabsfeldwebel ) 55 Jahre.

FachOffz ( bis Hauptmann ) 56 Jahre

Stabshauptmann : 58 Jahre

Stabsoffiziere : 62

Generäle : 65

Wer, wie Oben beschrieben, als Hauptmann mit 40 ! gehen konnte ( was ich bezweifle, Gesundheit vorausgesetzt. Ich kenne zwei, die mit 48 gegangen sind, das ist mittlerweile 30 Jahre her, da war 52  das „normale“ Pensionsalter ) hat erhebliche ! Abschläge hinzunehmen.

Ich gehe als Hauptmann nächstes Jahr mit 56 ;)

Raho59
@21:16 Uhr von eine_anmerkung.

>>“Anerkannte Flüchtlinge in Hartz4 oder abgelehnte Migranten mit einem Duldungsstatus meine ich die bis zu Ihrem Rentenalter nur Leistungen bezogen und nichts eingezahlt haben.

.

Das ist sachlich gar nicht richtig und mich nerven Ihre ausländerfeindlichen Kommentare mittlerweile gewaltig. Was haben Ihnen die Leute getan?“<<
.

Ich muss diese Leute mit meinen hohen Steuern mitfinanzieren und bekomme als Dank noch eine niedrige Rente und ich finde es nicht richtig das ich auch noch eine Grundrente für Gäste mitfinanzieren soll die nie einen Beitrag geleistet, bzw. Cent eingezahlt haben. So sehe ich das.

 

Haben Sie dies auch so nach der Wiedervereinigung gesehen?

Wollen Sie diese armen Menschen wieder alle zurück schicken? Setzen Sie sich lieber für eine Ausbildung dieser Gäste ein. Dann finanzieren diese Ihre üppige Rente. (wo sie doch so hohe Steuern bezahlen)

Account gelöscht
@21:24 Uhr von Raho59

mit 60 ohne Abzüge Rente zu gehen. Ich erinnere mich noch an einen Spruch der in unserer Werkstatt hing.

Der lautete so : Du kennst keine Blumen die duften.Du kennst nur rackern und schuften,und hinter dir da grinst der Tot. Abgerackert für was du Idiot !

Mit Arbeit ist es so auf Erden,

sie kann sehr leicht zum Laster werden.

Du kennst die Blumen nicht die duften,

Du kennst nur arbeiten und schuften,

so gehn sie hin, die schönsten Jahre,

bis endlich liegst Du auf der Bahre,

und hinter Dir da grinst der Tod,

kaputt malocht,

Du Idiot

Diesen Spruch hat mein Vater schon 1970 einrammen lassen und über den Schreibtisch in meinem Kinderzimmer gehängt. 
Er war mir immer eine dringende Warnung.

##

Ja der Spruch hat was. Übrigens, ich habe mit 15 schon an der Werkbank gestanden.Meine 45 Jahre voll gemacht,daher konnte ich mit ...

Dann haben Sie es ja bald geschafft.Viel Glück im Rentner dasein wünsche ich.Ich bin froh nun schon 17 Jahre jeden Morgen auszuschlafen und in Ruhe Frühstücken können.

sebo5000
@20:59 Uhr von KowaIski

Vielleicht war es eine Erwerbsunfähigkeitsrente? 

Wie kann ein Offizier erwerbsunfähig werden?

 

Evtl. aus den selben Gründen wie jeder Erwerbstätige...

Anita L.
@20:39 Uhr von eine_anmerkung.

>>“Welche "Gäste" bekommen bei uns Leistungen bis zum Rentenalter?“<<
.

Anerkannte Flüchtlinge in Hartz4 oder abgelehnte Migranten mit einem Duldungsstatus meine ich die bis zu Ihrem Rentenalter nur Leistungen bezogen und nichts eingezahlt haben.

Anerkannte Flüchtlinge, die tatsächlich "bis zu ihrem Rentenalter nur Leistungen beziehen und nichts einzahlen", erhalten zu denselben Konditionen Hartz IV wie Deutsche, die bis zu ihrem Rentenalter nur Leistungen beziehen und nichts einzahlen. Was soll mit denen also sein? Geduldete Migranten sind sogar noch einen Ticken schlechter dran, denn sie erhalten in den ersten 15 Monaten Leistungen nach dem Asylbewerbergesetz. Und was machen wir jetzt mit dieser Information? 

Account gelöscht
@21:28 Uhr von Anna-Elisabeth

mit 60 ohne Abzüge Rente zu gehen. Ich erinnere mich noch an einen Spruch der in unserer Werkstatt hing.

Der lautete so : Du kennst keine Blumen die duften.Du kennst nur rackern und schuften,und hinter dir da grinst der Tot. Abgerackert für was du Idiot !

Mit Arbeit ist es so auf Erden,

sie kann sehr leicht zum Laster werden.

Du kennst die Blumen nicht die duften,

Du kennst nur arbeiten und schuften,

so gehn sie hin, die schönsten Jahre,

bis endlich liegst Du auf der Bahre,

und hinter Dir da grinst der Tod,

kaputt malocht,

Du Idiot

Diesen Spruch hat mein Vater schon 1970 einrammen lassen und über den Schreibtisch in meinem Kinderzimmer gehängt. 
Er war mir immer eine dringende Warnung.

##

Ja der Spruch hat was. Übrigens, ich habe mit 15 schon an der Werkbank gestanden.Meine 45 Jahre voll gemacht,daher konnte ich mit 60 aufhören ohne Abzüge.

Sie haben es sich redlich verdient.

P.S.: Ich beneide Sie um Ihre Eisenbahn ;-)

Gruß aus Lokstedt nach Neugraben

Danke, bei schönen Wetter warten meine Motorräder.

Anna-Elisabeth
@21:05 Uhr von KowaIski

Mit Arbeit ist es so auf Erden,

sie kann sehr leicht zum Laster werden.

Du kennst die Blumen nicht die duften,

Du kennst nur arbeiten und schuften, ...

Meine Berufsberatung exklusiv für Sie: Gärtner werden.

Und Sie wären mit Sicherheit ein sehr guter Berufsberater. Meine ich ganz ernst.

Ich denke dennoch gerade an die Bergleute (und das Grubenunglück von Lengende). Menschen die sehr sehr viel für die Allgemeinheit geschuftet haben. Mir sträuben sich die Haare, wenn ich dann von guten Zeugnissen und Fortbildungen lese oder gar von "selber schuld". Wir brauchen doch wirklich in allen Bereichen Menschen, die auch ungeliebte Tätigkeiten oder schwere körperliche Arbeit leisten.

Anita L.
@21:10 Uhr von eine_anmerkung.

[...]

Sehen Sie und ich finde es nicht richtig das Menschen die zu uns gekommen sind und nur von unseren Leistungen gelebt und nie einen Cent eingezahlt haben auch noch eine Grundrente bekommen. Und deshalb wähle ich wie ich wähle.

Was machen Sie und die Partei Ihrer Wahl eigentlich mit den Menschen, die nicht zu uns gekommen, sondern hier geboren sind und nur von unseren Leistungen gelebt und nie einen Cent eingezahlt haben? Das ist nämlich einer der Gründe, warum ich niemals wählen würde, wie Sie wählen. 

sebo5000
@21:01 Uhr von Anita L.

..Und ich habe trotz Studium in eine private Rente investiert, um die lange Zeit ohne Einkommen abzufedern....

...obwohl mir fürs Studieren sogar bezahlt wurde (dual), hatte ich gerade genug Geld, um Miete und notwendige Einkäufe zu bezahlen...hatten Sie nebenbei einen Vollzeit Job?

Nein, ich habe neben dem Studium pauschal gearbeitet. Aber ich habe damals bereits mit meinem Freund, jetzt Mann, zusammengelebt, da haben sich die Kosten für Miete etc. aufgeteilt. Ich habe auch nicht viel in die Rente gezahlt, gerade so das Beitragsminimum. Und ich habe freiwillig in die gesetzliche Rentenversicherung gezahlt, was man damals als Pauschalkraft machen konnte (heute glaube ich auch noch). 

 

 

Was bitte bedeutet "pauschal arbeiten" im steuerrechtlichem Sinn...und zum anderen wurden Sie damals ja auch von Ihrem Mann finanziell unterstützt...und Sie kritisieren hier andere, die von so einer familiären Unterstützung nicht profitieren konnten und sich deswegen an den Staat wenden? Ohne Worte...

warumeigentlichwer
@21:04 Uhr von weingasi1

Mit Arbeit ist es so auf Erden,

sie kann sehr leicht zum Laster werden.

Du kennst die Blumen nicht die duften,

Du kennst nur arbeiten und schuften,

so gehn sie hin, die schönsten Jahre,

bis endlich liegst Du auf der Bahre,

und hinter Dir da grinst der Tod,

kaputt malocht,

Du Idiot

Komische Ansichten, die Ihr Vater da hatte. Meine Eltern waren der Meinung, dass man so viel wie möglich lernen sollte, ordentliche Zeugnisse bekam, sich seinen Beruf gut überlegen aber dann eben auch gut und zuverlässig ausüben sollte. Fleissig sein und sich fortbilden sollte, wann immer es möglich ist.

Zugegebenermassen hat nicht alles so geklappt aber falsch waren die Ratschläge meiner Eltern sicher nicht, während ich den Ihres Vaters schon etwas gruselig finde. Vom Vater zum Sohn.

.

Da haben Sie doch Glück gehabt. Wären Sie mit harter und fleissiger Arbeit - eventuell auch noch (weit) über Normal - wohlhabend geworden, würden Sie unter anderem v. genau diesem User nahzu täglich als Krimineller o.ä. beleidigt werden.

 

MrEnigma
Macht ja auch Sinn

Also mal ehrlich, wer in Deutschland eine Rente bezieht gehörte in den letzten Jahren zu den Gewinnern. Renten können nicht sinken, was man hat, das hat man! Dazu irrwitzige und nicht gegenfinanzierte Erhöhungen wie zuletzt 5 Prozent, Sonderzahlungen gibts auch noch. Dazu gibt es ganz wunderbare Berechnungen ... und dazu kein Risiko mehr.

Als normale Arbeitnehmerfamilie kann man sich da nur noch wundern, wie das alles bezahlt werden soll.

Und ja natürlich macht es Sinn so schnell es geht aus dem Job zu gehen und dann noch nebenbei steuerfrei was dazu zu verdienen. Besser kann man das System ja nicht austricksen. Wir wissen doch, dass die Rentenhöhe von Jahr zu Jahr weniger wird.

Wer also heute in Rente geht und verzichtet - hat vielleicht mehr, als wenn er noch x Jahre weiterarbeitet. Müsste man sich mal gut ausrechnen lassen.

Das System ist insich absurd geworden. Erst schickt man ganze Jahrgänge in Frührente und andere müssen dafür mal 5 Jahre länger arbeiten und haben dennoch weniger.

 

Anita L.
@21:13 Uhr von MargaretaK.

 Wer da heute noch kommt und "späteren Rentenkürzungen" die Schuld gibt, den kann ich leider wenig bedauern. 

 

 

Es gibt Vollzeit-Berufstätige die gerade so über die Runden kommen. Nicht weil die zu blöd waren was "gescheites" zu lern...

In meiner Erwerbsbiografie gibt es so einige Brüche, Sie wären erstaunt. Aber eines musste halt immer gehen und das war die Altersabsicherung, allein schon deswegen, weil mir aufgrund meiner Krankenakte eine BU oder EU-Versicherung unangemessene Kosten verursachen würde. Das hat auch weder etwas mit dem erlernten Beruf (was ist eigentlich kein "gescheiter" Beruf?) noch mit Empathielosigkeit zu tun, sondern sind ganz pragmatische Kostenabwägungen. 

Tino Winkler
@18:01 Uhr von schiebaer45

mit 60 ohne Abzüge Rente zu gehen. Ich erinnere mich noch an einen Spruch der in unserer Werkstatt hing.

Der lautete so : Du kennst keine Blumen die duften.Du kennst nur rackern und schuften,und hinter dir da grinst der Tot. Abgerackert für was du Idiot !

Ein übler Spruch in einer Werkstatt.

Anita L.
@21:45 Uhr von sebo5000

Nein, ich habe neben dem Studium pauschal gearbeitet. Aber ich habe damals bereits mit meinem Freund, jetzt Mann, zusammengelebt, da haben sich die Kosten für Miete etc. aufgeteilt. Ich habe auch nicht viel in die Rente gezahlt, gerade so das Beitragsminimum. Und ich habe freiwillig in die gesetzliche Rentenversicherung gezahlt, was man damals als Pauschalkraft machen konnte (heute glaube ich auch noch). 

Was bitte bedeutet "pauschal arbeiten" im steuerrechtlichem Sinn...

Das heißt, dass ich auf Steuerklasse 6 stundenweise bezahlt wurde. Das war eine sozialversicherungsfreie Arbeit, wobei man wie gesagt freiwillig den Eigenanteil an der Rentenversicherung zahlen konnte. Ich weiß nicht, ob es dieses Arbeitsmodell heute noch gibt. 

und zum anderen wurden Sie damals ja auch von Ihrem Mann finanziell unterstützt...

Falsch. Mein damaliger Freund und ich wohnten gemeinsam. Das teilte die Lebenshaltungskosten. Man könnte es auch WG nennen. Mein Mann wurde er erst später. 

und ...

Und was?

Anna-Elisabeth
@21:10 Uhr von weingasi1

Ihnen wünsche ich von Herzen alles Gute. Insbesondere gesundheitlich

Vielen Dank! Ab Morgen gebe ich für ein paar Tage Ruhe. Habe einen OP-Termin (soll mir noch ein wenig Zeit verschaffen, wenn es planmäßig läuft).

Anna-Elisabeth
@21:15 Uhr von schiebaer45

Liebe Anna- Elisabeth,ich wünsche Ihnen noch viele Jahre mehr .

Ganz herzlichen Dank!

Bis hoffentlich bald in diesem Theater.

Anita L.
@21:43 Uhr von Anna-Elisabeth

Ich denke dennoch gerade an die Bergleute (und das Grubenunglück von Lengende). Menschen die sehr sehr viel für die Allgemeinheit geschuftet haben. Mir sträuben sich die Haare, wenn ich dann von guten Zeugnissen und Fortbildungen lese oder gar von "selber schuld". Wir brauchen doch wirklich in allen Bereichen Menschen, die auch ungeliebte Tätigkeiten oder schwere körperliche Arbeit leisten.

Mein Schwiegervater hat bei der Wismut gearbeitet. Sicher, ein Knochenjob. Aber sehr gut bezahlt und somit mit einer ordentlichen Rente. Für die Allgemeinheit schuften so einige, nicht nur Bergarbeiter oder die Männer von der Müllabfuhr. Und auch die können sich weiterbilden und gute Zeugnisse erwerben. Was der Hinweis auf das Grubenunglück jetzt zur Sache tut, erschließt sich wohl auch nur Ihnen. Risiken gehen viele Menschen in ihrem Job ein, vom Lokführer, der den Selbstmörder vor dem Zug hat, über den Taxifahrer, dem man die Tageseinnahmen raubt, bis zum Lehrer, der vom Schüler ermordet wird.