Ein Rentnerehepaar geht am Strand Arm in Arm spazieren.

Ihre Meinung zu Mehr Menschen im vorzeitigen Ruhestand - mit weniger Rente

Viele Menschen nehmen für einen früheren Renteneintritt eine kleinere Rente in Kauf - das zeigen Zahlen der Deutschen Rentenversicherung. Im vergangenen Jahr traf das auf so viele Menschen zu wie seit 2013 nicht mehr.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
99 Kommentare

Kommentare

Alter Brummbär
Mehr Menschen im vorzeitigen Ruhestand - mit weniger Rente

Eine hervorragende Idee.

Gesundheit und Wohlergehen, kann man nicht kaufen, kleinere Brötchen schon.

Sisyphos3
wenn ich für mich sprechen darf

 

 

mein Berufsleben hörte mi 55 1/2 auf

und ich habe es noch keine Tag bereut

Raho59
Ist das nicht

sowieso das Ziel der Politiker gewesen?

Mit 67 kann man vielleicht noch einen Bürojob verrichten, aber kaum einen körperlich anstrengenden Job. Ob man allerdings in den Firmen mit 67 noch erwünscht ist, das steht auf einem ganz anderen Blatt. Facharbeitermangel hin oder her. 

Also läuft für die Politik alles nach Plan. Und wenn wir die Flüchtlinge nicht alle nur als Sozialschmarotzer ansehen, dann sind darunter auch mit Sicherheit zukünftige Facharbeiter. Man muss nur wollen. Auf beiden Seiten.

 

harry_up
Das habe ich jetzt "hautnah"...

 

...bei einem Fahrerkollegen des hiesigen Bürgerbusses gesehen.

Er ist, seinen Enkeln zuliebe, etwas mehr als 2 Jahre früher in Rente gegangen, was bei ihm aufgrund der unvorhersehbaren Preissteigerungen dazu geführt hat, dass er zwecks Aufbesserung seiner Rente Nachhilfeunterricht f. Schüler an 2 Instituten erteilt.

 

Er sagte mir, dass z. B. sein Wocheneinkauf früher jahrelang immer um die 50 - 55 € lag, inzwischen sei er bei 90 € gelandet.

 

 

harry_up
@17:09 Uhr von Alter Brummbär

Eine hervorragende Idee.

Gesundheit und Wohlergehen, kann man nicht kaufen, kleinere Brötchen schon.

 

 

Das ist schon wahr, nur sollte es dann schon noch zu den kleineren Backwaren auch reichen.

Möbius
Der Artikel geht auf Hintergründe nicht ein

Für viele Menschen sind die 14% Abschlag nicht abschreckend. Denn man gewinnt 4 Jahre Lebenszeit in denen man seine Freiheit genießen kann.

Um allerdings mit 63 in Rente zu gehen, muss man 420 Pflichtmonate entweder eingezahlt haben oder Ausbildung/Kindererziehung nachgewiesen haben. 

 

Wer diese Hürde nicht schafft, kann auch mit einem beliebig hohen Abschlag nicht in Rente gehen. International gesehen hat Deutschland eine der restriktivsten Sozialgesetzgebungen. Man kann nicht früher in Rente gehen, wenn man will. 

harpdart
Wer?

Da würde mich interessieren, wer genau das so macht. Doch wohl kaum die, die ohnehin nur eine geringe Rente bekommen. Und das dürften in den meisten Fällen auch die sein, die die härtesten Jobs haben. Die können es in der Regel halt nicht, obwohl sie ihrer Gesundheit zuliebe sicher gerne früher mit dem Arbeiten aufhören würden. 

Sisyphos3
@17:09 Uhr von Alter Brummbär

Gesundheit und Wohlergehen, kann man nicht kaufen, kleinere Brötchen schon.

 

sein Leben kann man nur nach vorne verlängern

 

Bender Rodriguez

Schön, wenn das geht. Ich werde halt bis 75 arbeiten müssen,  um halbwegs was zu bekommen. Abschläge dürfen sich unser jahrgang nicht mehr erlauben.  

Möbius
Stärkung der Betriebsrente nötig

Es gab mal eine Zeit, da zahlten Betriebe 100% der Betriebsrenten, die zur staatlichen Rente noch dazu kamen.

 

Heute gibt es fast nur noch den freiwilligen Gehaltsverzicht, mit 0% Arbeitgeberzuschuss. 

 

Und der Staat langt bei Renteneintritt ganz kräftig zu bei der Besteuerung. 

 

Es gab immer Ausnahmen: zB Bundeswehr. Mein Onkel (Hauptmann) ist damals mit 40 in Rente gegangen … 

Adeo60
Suum cuique...

Jeder sollte nach seiner Fasson glücklich werden - und es gibt ja mittlerweile eine Vielzahl von Varianten für einen vorzeitigen Renteneintritt. Ich selbst habe bis zum Eintritt in die Regelrente gearbeitet. Ich habe mich auf diese Zäsur gefreut, aber auch auf das das Gefühl, im Arbeitsleben gebraucht zu werden. Es gibt sicherlich Erwerbstätigkeiten, die mit hohem körperlichen Verschleiß, mit Stress und Schikanen verbunden sind. Man sollte die Arbeit im Alter nicht per se als etwas Lästiges verurteilen. So mancher dürfte die sozialen Kontakte, die er als Arbeitnehmer gefunden und gepflegt hatte, im Ruhestand vermissen.

91541matthias
Ich sollte noch..

..bis 1.10.2029 durchhalten, gehe aber davon aus, dass ich nicht so lange hinter verschlossenen Kliniktüren arbeiten kann..

War jetzt 4 Wochen wegen Corona daheim..könnte mich langsam dran gewöhnen..

Bender Rodriguez

Um die Beiträge zu senken, muss man die Produktivität Abkassieren.

Früher gab es dutzende Kaufleute, heute eine BWLer mit Rechner. Oder 15 Zeichner. Heute ein ingi mit CAD Programm. Hunderte Bauarbeiter, heute einen Bagger.....

.

Da kann  man mal ordentlich hinlangen. 

Macht aber keiner. Gelb rot grün schwarz..... keiner  macht was.

.

Warum hat GasGerd auch ohne Not an der Rente rumgepfuscht? Warum hat Merkel das nicht sofort revidiert? 

Opa Klaus
Leben statt kaputtarbeiten.

Nach 47 Arbeitsjahren, mit nur einer 3 monatigen Unterbrechung in jungen Jahren, habe ich die Rente mit 63 genutzt. Zwar ohne Abschläge, dennoch fehlen noch Rentenpunkte bis zur Regelrente. Was solls. Ich kenne so viele Menschen- oder besser kannte- welche mit 65 oder 67 den Löffel abgegeben haben. Werde bald 66,habe mir die betriebliche Altersvorsorge ausbezahlen lassen und meiner Frau und mir ein kleines Paradies geschaffen. Das Rentenniveau in DE spottet per se jedweder Beschreibung. Nicht verwunderlich, dass immer mehr Rentner DE den Rücken kehren. Für viele Menschen, welche 45 Jahre und länger mit Niedrigistlöhnen gearbeitet haben, ist es  eh sinnfrei bis zur Regelrente zu arbeiten. Der Gang aufs Amt bleibt sowieso. Eigentlich eine Schande, für eines der - angeblich- reichsten Länder der Welt. Nun denn, das Leben ist eine Schule.... 

FakeNews-Checker
Das ist erst der Anfang

Will  man  Menschen  lange  gesund  erhalten  und  nicht  zum  vorzeitigen  Renten-  und  Pflegefall  machen,  dann  geht  das  nur  mit  dem  BGE.  Das  zum  "Bürgergeld"  verklärte  Hartz 5  erreicht  genau  das  Gegenteil.  Wenn  man  mit  den  Hartz 5-Sanktionen  nicht  2025  damit  in  Existenzvernichtung,  Obdachlosigkeit  und  Erkrankung  geraten  will,  dann  muß  man  schon  2023  mit  der  Wohnungssuche  für´s  SGB-Puppenstubenmietpreisniveau  anfangen.  Aber  auch  von  diesem  ungesunden  Sozialbau-"Wohnen"  wird  man  alsbald  krank.

Anita L.
@17:20 Uhr von harry_up

[...]

Er ist, seinen Enkeln zuliebe, etwas mehr als 2 Jahre früher in Rente gegangen, was bei ihm aufgrund der unvorhersehbaren Preissteigerungen dazu geführt hat, dass er zwecks Aufbesserung seiner Rente Nachhilfeunterricht f. Schüler an 2 Instituten erteilt.

Er sagte mir, dass z. B. sein Wocheneinkauf früher jahrelang immer um die 50 - 55 € lag, inzwischen sei er bei 90 € gelandet.

Mein Mann und ich haben letztens erst über Möglichkeiten gesellschaftlicher Teilhabe in Zeiten sich ändernder Bevölkerungsstrukturen gesprochen. Und wir fanden es beide eine gute Idee, wenn Senioren, schon in Rente, aber aufgrund der längeren Lebensdauer häufig noch rüstig und aktiv, ihr Wissen in Form von Nachhilfe oder Lehrgängen in Schule oder Ausbildung an die folgende Generation weitergeben. Das, verbunden mit einem sozialen Jahr am Anfang des Berufslebens wäre eine Möglichkeit, der sich ändernden Bevölkerungsstruktur zu begegnen. 

Übrigens: Der Einkauf wurde für alle teurer, nicht nur für (Früh)rentner.

Anita L.
@17:29 Uhr von Sparpaket

Sind in diesen Zahlen Zwangsverrentungen auf Initiative des Jobcenters mitgezählt? 

Wie stelle ich mir das vor? 

eine_anmerkung.
@17:09 Uhr von Alter Brummbär

>>"Eine hervorragende Idee.

Gesundheit und Wohlergehen, kann man nicht kaufen, kleinere Brötchen schon."<<

.

Wie Sie schon sagen; man muss es sich leisten können (kleinere Brötchen).

 

FakeNews-Checker
Das ist erst der Anfang vom Ende

Wie  schon  Hartz 4  ist  auch  das  zum  "Bürgergeld"  Ampel-verklärte  Hartz 5  nicht  wirklich  verfassungskonform  und  sanktionsfrei.  Zusammen  mit  Corona  ergibt  Hartz 5  eine  toxische  Mischung  für  Renten-,  Kranken-  und  Pflegekassen.

Tremiro
@17:41 Uhr von Opa Klaus

Das Rentenniveau in DE spottet per se jedweder Beschreibung. Nicht verwunderlich, dass immer mehr Rentner DE den Rücken kehren. Für viele Menschen, welche 45 Jahre und länger mit Niedrigistlöhnen gearbeitet haben, ist es  eh sinnfrei bis zur Regelrente zu arbeiten. Der Gang aufs Amt bleibt sowieso. Eigentlich eine Schande, für eines der - angeblich- reichsten Länder der Welt. Nun denn, das Leben ist eine Schule.... 

 

Ich bin auch etwa in Ihrem Alter. Dass meine Rente nicht höher ist, schiebe ich aber nicht auf DE (wahlweise auch: die Politik oder die Politiker). Als Sie und ich in das Berufsleben einstiegen, konnte man fast jeden Beruf ergreifen. Deshalb bin ich der Meinung dass die meisten selbst schuld an ihrer Rentenhöhe sind.

Anita L.
@17:42 Uhr von FakeNews-Checker

Will  man  Menschen  lange  gesund  erhalten  und  nicht  zum  vorzeitigen  Renten-  und  Pflegefall  machen,  dann  geht  das  nur  mit  dem  BGE.  Das  zum  "Bürgergeld"  verklärte  Hartz 5  erreicht  genau  das  Gegenteil.  Wenn  man  mit  den  Hartz 5-Sanktionen  nicht  2025  damit  in  Existenzvernichtung,  Obdachlosigkeit  und  Erkrankung  geraten  will,  dann  muß  man  schon  2023  mit  der  Wohnungssuche  für´s  SGB-Puppenstubenmietpreisniveau  anfangen.  Aber  auch  von  diesem  ungesunden  Sozialbau-"Wohnen"  wird  man  alsbald  krank.

Ich würde mich mit einem BGE in Grund und Boden schämen, weil ich Geld geschenkt bekomme dafür, dass ich das Glück habe, Staatsbürger zu sein, und in Grund und Boden ärgern über all jene, die jetzt schon das soziale Netz ausnutzen (nein, ich meine nicht die Aufstocker, Langzeitkranken, Alleinerziehende in Teilzeit,...) und dann gar nichts mehr dafür tun müssen. 

Übrigens müssen Sie auch mit dem BGE in der Lage sein, Ihre Miete zu bezahlen.

Knorlo
@17:59 Uhr von Knorlo

Ich bin so um die 60, wohne im Osten und kenne das Problem.

Als erstes tun die Arbeitgeber nichts um die Menschen zu halten. Es ist wie beim Fachkräftemangel. Es wird keine Rücksicht genommen. Entweder du kannst oder nicht. Da gibt es nichts zwischendrin. 

Das zweite ist für mich, es müsste eine Möglichkeit geben, weniger zu arbeiten, bzw. mehr Freizeit. Mit 60 kannst du nicht mehr alles. Ich für mich bräuchte mindestens einen Tag pro Woche mehr frei. Aber keine Teilzeit, dafür fehlt mir das Geld. Hier wünsche ich mir von der Politik etwas Einsicht.  Denn arbeiten kann ich noch, nur 40 Stunden sind im meinen alter zu viel.

Account gelöscht
Ich hatte das Glück

mit 60 ohne Abzüge Rente zu gehen. Ich erinnere mich noch an einen Spruch der in unserer Werkstatt hing.

Der lautete so : Du kennst keine Blumen die duften.Du kennst nur rackern und schuften,und hinter dir da grinst der Tot. Abgerackert für was du Idiot !

Naturfreund 064
Trotz Abschlägen

Bei mir geht das mit 62

wegen 50 % 

Dabei muss ich 10,8 % Abschlag in Kauf nehmen. Werde ich aber machen.

Kein Tag länger als sein muss.

eine_anmerkung.
@17:52 Uhr von Tremiro

>>“Deshalb bin ich der Meinung dass die meisten selbst schuld an ihrer Rentenhöhe sind.“<<
.

Wie sieht das eigentlich bei unseren Gästen aus ich meine den Teil der bis zum Rentenalter ausschließlich Leistungen bezogen hat?

 

Anita L.
@17:41 Uhr von Opa Klaus

Für viele Menschen, welche 45 Jahre und länger mit Niedrigistlöhnen gearbeitet haben, ist es  eh sinnfrei bis zur Regelrente zu arbeiten.

Deshalb hatte sich mein Mann dem Spott seiner Kollegen zum Trotz auf die Schulbank gesetzt und seinen Meister gemacht und seitdem kontinuierlich beruflich weiterentwickelt. Und ich habe trotz Studium in eine private Rente investiert, um die lange Zeit ohne Einkommen abzufedern. Wir werden nicht nach Thailand ziehen müssen, um unser "Rentenparadies" zu schaffen. 

Der Gang aufs Amt bleibt sowieso.

Wie wir neulich hier lasen, betrifft das aktuell 3,4 Prozent der über 65-Jährigen. Da finde ich Ihre Kritik reichlich pauschal. 

Eigentlich eine Schande, für eines der - angeblich- reichsten Länder der Welt. Nun denn, das Leben ist eine Schule.... 

Opa Klaus
@17:52 Uhr von Tremiro

Das Rentenniveau in DE spottet per se jedweder Beschreibung. Nicht verwunderlich, dass immer mehr Rentner DE den Rücken kehren. Für viele Menschen, welche 45 Jahre und länger mit Niedrigistlöhnen gearbeitet haben, ist es  eh sinnfrei bis zur Regelrente zu arbeiten. Der Gang aufs Amt bleibt sowieso. Eigentlich eine Schande, für eines der - angeblich- reichsten Länder der Welt. Nun denn, das Leben ist eine Schule.... 

 

Ich bin auch etwa in Ihrem Alter. Dass meine Rente nicht höher ist, schiebe ich aber nicht auf DE (wahlweise auch: die Politik oder die Politiker). Als Sie und ich in das Berufsleben einstiegen, konnte man fast jeden Beruf ergreifen. Deshalb bin ich der Meinung dass die meisten selbst schuld an ihrer Rentenhöhe sind.

Einspruch, Euer Ehren. Bedenken Sie bitte, wieviel "Abstürze" es in der Lebensplanung gibt. Erwerbsunfähigkeiit durch Unfall oder Krankheit, Versorgungsausgleich durch Scheidung.. Das Leben ist niemals planbar, geschätzter Forist.. 

 

Anita L.
@18:00 Uhr von Knorlo

Ich bin so um die 60, wohne im Osten und kenne das Problem.
Als erstes tun die Arbeitgeber nichts um die Menschen zu halten. Es ist wie beim Fachkräftemangel. Es wird keine Rücksicht genommen. Entweder du kannst oder nicht. Da gibt es nichts zwischendrin. 
Das zweite ist für mich, es müsste eine Möglichkeit geben, weniger zu arbeiten, bzw. mehr Freizeit. Mit 60 kannst du nicht mehr alles. Ich für mich bräuchte mindestens einen Tag pro Woche mehr frei. Aber keine Teilzeit, dafür fehlt mir das Geld. Hier wünsche ich mir von der Politik etwas Einsicht.  Denn arbeiten kann ich noch, nur 40 Stunden sind im meinen alter zu viel.

Da wenden Sie sich aber an den Falschen, wenn Sie den Staat deswegen in die Verantwortung nehmen. Für das Betriebsklima ist nicht der Staat zuständig. Ich arbeite auch im "Osten", kann mich aber nicht so pauschal darüber beschweren, dass "keine Rücksicht" genommen würde. Für Altersregelungen gibt es Dienstvereinbarungen oder zum Beispiel Tarifverträge. 

Anita L.
@18:12 Uhr von eine_anmerkung.

>>“Deshalb bin ich der Meinung dass die meisten selbst schuld an ihrer Rentenhöhe sind.“<<
.

Wie sieht das eigentlich bei unseren Gästen aus ich meine den Teil der bis zum Rentenalter ausschließlich Leistungen bezogen hat?

 

Welche "Gäste" bekommen bei uns Leistungen bis zum Rentenalter? 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@17:29 Uhr von Möbius

Es gab mal eine Zeit, da zahlten Betriebe 100% der Betriebsrenten, die zur staatlichen Rente noch dazu kamen.

 

Heute gibt es fast nur noch den freiwilligen Gehaltsverzicht, mit 0% Arbeitgeberzuschuss. 

 

Und der Staat langt bei Renteneintritt ganz kräftig zu bei der Besteuerung. 

 

Es gab immer Ausnahmen: zB Bundeswehr. Mein Onkel (Hauptmann) ist damals mit 40 in Rente gegangen … 

 

Ihre Aussage ist falsch.

Es gibt etliche Firmen, die zusätzlich zum Gehaltsverzicht für eine private Altersvorsorge auch weiterhin 100% in eine betriebliche Altersvorsorge einzahlen und damit auch ihre Arbeitsplätze attraktiver machen.

 

Opa Klaus
@18:13 Uhr von Anita L.

Für viele Menschen, welche 45 Jahre und länger mit Niedrigistlöhnen gearbeitet haben, ist es  eh sinnfrei bis zur Regelrente zu arbeiten.

Deshalb hatte sich mein Mann dem Spott seiner Kollegen zum Trotz auf die Schulbank gesetzt und seinen Meister gemacht und seitdem kontinuierlich beruflich weiterentwickelt. Und ich habe trotz Studium in eine private Rente investiert, um die lange Zeit ohne Einkommen abzufedern. Wir werden nicht nach Thailand ziehen müssen, um unser "Rentenparadies" zu schaffen. 

Der Gang aufs Amt bleibt sowieso.

Wie wir neulich hier lasen, betrifft das aktuell 3,4 Prozent der über 65-Jährigen. Da finde ich Ihre Kritik reichlich pauschal. 

Eigentlich eine Schande, für eines der - angeblich- reichsten Länder der Welt. Nun denn, das Leben ist eine Schule.... 

Was macht Sie glauben, dass ich nach TH ziehen musste? Meine Frau ist Thai und wir waren uns bei der Hochzeit einig unseren Lebensabend in TH zu verbringen. Ich könnte auch problemlos gut in De leben. 

 

Anita L.
@18:12 Uhr von Giselbert

Es ist doch verständlich, wenn der zu versteuernde Rentenanteil jährlich um 2% zunimmt, da sollte man schon mal gegenrechnen, ob man lieber die Rentenabschläge in Kauf nimmt.

Haben Sie sich in letzter Zeit mal die Bevölkerungspyramide für Deutschland angeschaut? Ganz ehrlich, ohne diese jährliche Erhöhung würde mir Angst und bange.

Außerdem ist die gewonnene Lebensqualität unbezahlbar. Zumal vielen ihre Arbeit keinen Spaß macht und sie lieber heute als morgen aufhören möchten.                        

Knorlo
@17:59 Uhr von Knorlo

Ich bin so um die 60, wohne im Osten und kenne das Problem.

Als erstes tun die Arbeitgeber nichts um die Menschen zu halten. Es ist wie beim Fachkräftemangel. Es wird keine Rücksicht genommen. Entweder du kannst oder nicht. Da gibt es nichts zwischendrin. 

Das zweite ist für mich, es müsste eine Möglichkeit geben, weniger zu arbeiten, bzw. mehr Freizeit. Mit 60 kannst du nicht mehr alles. Ich für mich bräuchte mindestens einen Tag pro Woche mehr frei. Aber keine Teilzeit, dafür fehlt mir das Geld. Hier wünsche ich mir von der Politik etwas Einsicht.  Denn arbeiten kann ich noch, nur 40 Stunden sind im meinen alter zu viel.

 

Tino Winkler
@17:24 Uhr von Möbius

Für viele Menschen sind die 14% Abschlag nicht abschreckend. Denn man gewinnt 4 Jahre Lebenszeit in denen man seine Freiheit genießen kann.

Um allerdings mit 63 in Rente zu gehen, muss man 420 Pflichtmonate entweder eingezahlt haben oder Ausbildung/Kindererziehung nachgewiesen haben. 

 

Wer diese Hürde nicht schafft, kann auch mit einem beliebig hohen Abschlag nicht in Rente gehen. International gesehen hat Deutschland eine der restriktivsten Sozialgesetzgebungen. Man kann nicht früher in Rente gehen, wenn man will. 

Restriktive Sozialgesetzgebung? Die deutsche Sozialgesetzgebung und das Rentensystem hat einen der höchsten Standards der Welt.

Schauen Sie mal in ihr russisches Musterland, die können von deutschen sozialen Leistungen und Renten nur träumen (abgesehen von Putintreuen Schergen). 

weingasi1
@18:31 Uhr von Knorlo

Ich bin so um die 60, wohne im Osten und kenne das Problem.

Als erstes tun die Arbeitgeber nichts um die Menschen zu halten. Es ist wie beim Fachkräftemangel. Es wird keine Rücksicht genommen. Entweder du kannst oder nicht. Da gibt es nichts zwischendrin. 

Das zweite ist für mich, es müsste eine Möglichkeit geben, weniger zu arbeiten, bzw. mehr Freizeit. Mit 60 kannst du nicht mehr alles. Ich für mich bräuchte mindestens einen Tag pro Woche mehr frei. Aber keine Teilzeit, dafür fehlt mir das Geld. Hier wünsche ich mir von der Politik etwas Einsicht.  Denn arbeiten kann ich noch, nur 40 Stunden sind im meinen alter zu viel.

Was hat das denn mit der Politik zu tun ? Sie möchten zwar einen Tag weniger arbeiten, diesen aber dennoch bezahlt haben. Die Rechnung wird nicht aufgehen. Entweder Sie nehmen den Abschlag in Kauf, oder Sie müssen auf das Mehr an Freizeit verzichten. Es sei denn, Sie provozieren eine Kündigung, dann haben Sie aber auch Einbussen.

 

 

Anna-Elisabeth
@17:52 Uhr von Tremiro

…Als Sie und ich in das Berufsleben einstiegen, konnte man fast jeden Beruf ergreifen.

Niemand konnte ahnen, wie stark die späteren Rentenkürzungen ausfallen würden. Das nur am Rande.

Deshalb bin ich der Meinung dass die meisten selbst schuld an ihrer Rentenhöhe sind.

Sie sind also der Ansicht, dass man eben nicht jeden Beruf ausüben sollte, sondern, statt sich nach Eignung und Begabung zu richten, nur auf das Gehalt bzw. die spätere Rentenhöhe zu schielen? Wer macht dann die weniger gut bezahlten Arbeiten? Die Heinzelmännchen wohl nicht. Beten Sie lieber, dass Sie niemals auf eine Pflegekraft angewiesen sein werden. Sie haben offensichtlich nicht die geringste Ahnung davon, welche Schicksalsschläge manche Menschen zu verkraften haben, die u.a. große finanzielle Probleme nach sich ziehen können.

Diese „selber-schuld-Nummer“ hätte ich gerade Ihnen nicht zugetraut und ich kann sie kaum ertragen.

Nettie
Wer seine Arbeit als sinnvoll und erfüllend empfindet,

wird wahrscheinlich auch dann eher nicht früher in Rente gehen, wenn er sich das finanziell eigentlich leisten kann.

Dazu hier ein Beispiel aus dem „Weltspiegel“ von letztem Sonntag: daserste.de/information/politik-weltgeschehen/weltspiegel/videos/usa-lukrative-jobs-fuer-rentner-video-100.html

wenigfahrer
Interessant wären dabei

zu erst mal die Gründe dieser Gruppe, und was für Arbeitsplätze das waren, Industrie mit Schicht, oder Angestellte mit Büro und ähnlichen Tätigkeiten.

Und Zweitens, wie viele davon bekommen noch eine Betriebsrente, die den Verlust dann ausgleicht.

Wenn ich jetzt von den Zahlen ausgehe die es für 2021 gibt, ist bei denen eher nicht die Möglichkeit, auf etwas zu verzichten, oder man hat einen Partner der viel hat.

Die reinen Zahlen sagen also zu wenig, die Entscheidung so etwas zu machen, sind wirklich vielfältig, und entscheidend ist, wie viel es nach diesem Schritt in Netto gibt.

KunstPause
Immer nur zu, hauptsache

hinterher wird nicht nach Geld vom Staat gebrüllt. 

KowaIski
@18:31 Uhr von Knorlo

Ich bin so um die 60, wohne im Osten und kenne das Problem.
Als erstes tun die Arbeitgeber nichts um die Menschen zu halten. Es ist wie beim Fachkräftemangel. Es wird keine Rücksicht genommen. Entweder du kannst oder nicht. Da gibt es nichts zwischendrin.

Da habe ich andere Erfahrungen gemacht. Ich fühle mich in meiner Firma wertgeschätzt.

Das zweite ist für mich, es müsste eine Möglichkeit geben, weniger zu arbeiten, bzw. mehr Freizeit. Mit 60 kannst du nicht mehr alles.

Das sehe ich auch so. Ich bin Anfang Sechzig und arbeite seit diesem Jahr nur noch zwei Drittel.

Ich für mich bräuchte mindestens einen Tag pro Woche mehr frei. Aber keine Teilzeit, dafür fehlt mir das Geld.

Das kann ich nicht nachvollziehen. Wenn man weniger arbeitet, muss man auch mit dem entsprechend geringeren Gehalt klarkommen.

Hier wünsche ich mir von der Politik etwas Einsicht.  Denn arbeiten kann ich noch, nur 40 Stunden sind im meinen alter zu viel.

Das ist Ihre und meine Sache, nicht die Sache der Politik.

Raho59
@18:26 Uhr von BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Es gab mal eine Zeit, da zahlten Betriebe 100% der Betriebsrenten, die zur staatlichen Rente noch dazu kamen.

 

Heute gibt es fast nur noch den freiwilligen Gehaltsverzicht, mit 0% Arbeitgeberzuschuss. 

 

Und der Staat langt bei Renteneintritt ganz kräftig zu bei der Besteuerung. 

 

Es gab immer Ausnahmen: zB Bundeswehr. Mein Onkel (Hauptmann) ist damals mit 40 in Rente gegangen … 

 

Ihre Aussage ist falsch.

Es gibt etliche Firmen, die zusätzlich zum Gehaltsverzicht für eine private Altersvorsorge auch weiterhin 100% in eine betriebliche Altersvorsorge einzahlen und damit auch ihre Arbeitsplätze attraktiver machen.

 

Bei den "etlichen" möchte ich nicht mitgehen. Diese Firmen mag es geben, aber das werden immer weniger. Stattdessen wird in Anzeigen gern mit einem "jungen, dynamischen und flexiblen" Arbeitsumgebungen geworden. Früher stand da mal etwas von " weitreichenden" Sozialleistungen 

Anna-Elisabeth
@18:26 Uhr von BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Es gab mal eine Zeit, da zahlten Betriebe 100% der Betriebsrenten, die zur staatlichen Rente noch dazu kamen.

 

Heute gibt es fast nur noch den freiwilligen Gehaltsverzicht, mit 0% Arbeitgeberzuschuss. 

 

Und der Staat langt bei Renteneintritt ganz kräftig zu bei der Besteuerung. 

 

Es gab immer Ausnahmen: zB Bundeswehr. Mein Onkel (Hauptmann) ist damals mit 40 in Rente gegangen … 

 

Ihre Aussage ist falsch.

Es gibt etliche Firmen, die zusätzlich zum Gehaltsverzicht für eine private Altersvorsorge auch weiterhin 100% in eine betriebliche Altersvorsorge einzahlen und damit auch ihre Arbeitsplätze attraktiver machen.

Ich habe in meinem 45jährigen Arbeitsleben eigentlich nur Kürzungen erlebt. Nicht nur bei Rente, Weihnachts-  und Urlaubsgeld sondern auch sehr deutlich bei der Betriebsrente. Nur eine Feststellung - wird hier ja gerne mit Beschwerde oder gar Gejammer verwechselt.

KowaIski
@20:28 Uhr von wenigfahrer

zu erst mal die Gründe dieser Gruppe, und was für Arbeitsplätze das waren, Industrie mit Schicht, oder Angestellte mit Büro und ähnlichen Tätigkeiten.

Das gilt sicherlich für alle gleichermaßen. Verzicht auf Geld und dafür mehr freie Zeit.

Und Zweitens, wie viele davon bekommen noch eine Betriebsrente, die den Verlust dann ausgleicht.

Die Betriebsrente kann nichts ausgleichen, denn sie wird durch den früheren Renteneintritt ja auch etwas kleiner ausfallen.

Wenn ich jetzt von den Zahlen ausgehe die es für 2021 gibt, ist bei denen eher nicht die Möglichkeit, auf etwas zu verzichten, oder man hat einen Partner der viel hat.

Das istz hier aber nicht das Thema.

Die reinen Zahlen sagen also zu wenig, die Entscheidung so etwas zu machen, sind wirklich vielfältig, und entscheidend ist, wie viel es nach diesem Schritt in Netto gibt.

Genau. Und da muss jeder seinen Weg finden.

nie wieder spd
@18:01 Uhr von schiebaer45

mit 60 ohne Abzüge Rente zu gehen. Ich erinnere mich noch an einen Spruch der in unserer Werkstatt hing.

Der lautete so : Du kennst keine Blumen die duften.Du kennst nur rackern und schuften,und hinter dir da grinst der Tot. Abgerackert für was du Idiot !

Mit Arbeit ist es so auf Erden,

sie kann sehr leicht zum Laster werden.

Du kennst die Blumen nicht die duften,

Du kennst nur arbeiten und schuften,

so gehn sie hin, die schönsten Jahre,

bis endlich liegst Du auf der Bahre,

und hinter Dir da grinst der Tod,

kaputt malocht,

Du Idiot

Diesen Spruch hat mein Vater schon 1970 einrammen lassen und über den Schreibtisch in meinem Kinderzimmer gehängt. 
Er war mir immer eine dringende Warnung.

KowaIski
@17:29 Uhr von Möbius

Es gab mal eine Zeit, da zahlten Betriebe 100% der Betriebsrenten, die zur staatlichen Rente noch dazu kamen.

Die Zeit ist heute.

Heute gibt es fast nur noch den freiwilligen Gehaltsverzicht, mit 0% Arbeitgeberzuschuss.

Da kennen Sie sich zu wenig aus.

Und der Staat langt bei Renteneintritt ganz kräftig zu bei der Besteuerung.

Das kann man nicht sagen. Genau in dem Maße, in dem die Rentenzahlungen steuerlich befreit wurden, werden die späteren Rentenzahlungen besteuert. Das ist nach allen Berechnungen fair.

eine_anmerkung.
@18:26 Uhr von Anita L.

>>“Welche "Gäste" bekommen bei uns Leistungen bis zum Rentenalter?“<<
.

Anerkannte Flüchtlinge in Hartz4 oder abgelehnte Migranten mit einem Duldungsstatus meine ich die bis zu Ihrem Rentenalter nur Leistungen bezogen und nichts eingezahlt haben.

 

Anna-Elisabeth
@20:25 Uhr von Nettie

Wer seine Arbeit als sinnvoll und erfüllend empfindet, wird wahrscheinlich auch dann eher nicht früher in Rente gehen, wenn er sich das finanziell eigentlich leisten kann.

Stimmt. Allerdings muss die Gesundheit auch mitspielen. Manchmal will die aber nicht. 

Es gibt auch Menschen, die sehr viele Interessen haben, die im Arbeitsleben zu kurz kommen. Da kann ich nachvollziehen, dass jemand etwas ganz Neues lernen möchte oder die Geige aktiviert und all die ungelesenen Bücher in Angriff nimmt. Für ein Ehrenamt ist dann immer noch Platz.

Adeo60
@18:31 Uhr von Knorlo

Ich teile Ihre Ansicht nicht. Die Arbeitgeber suchen in vielen Bereichen verzweifelt nach Arbeitskräften. Erfahrung im Arbeitsleben zahlt sich meistens aus. Aber wenn Sie nun einen freien Tag pro Woche für sich beanspruchen, dann muss dieser tag natürlich auch bezahlt werden. Schließlich sind Sie ja nicht bereit, entsprechenden Lohnverzicht zu üben. Da kann die Politik Ihnen auch nicht helfen. Ein freier Tag für Sie bedeutet auch entsprechend freie Tage für die übrige Belegschaft. Das kann sich kein Unternehmen leisten, wenn es wettbewerbsfähig bleiben will.

KowaIski
@17:29 Uhr von Möbius

Es gab immer Ausnahmen: zB Bundeswehr. Mein Onkel (Hauptmann) ist damals mit 40 in Rente gegangen … 

Das wundert mich sehr, denn wir haben einen ehemaligen BW-Oberst in der Verwandschaft (der mir immer die hahnebüchenen Fehler und Schwächen der russischen Angreifer analysiert) der ist mit 55 in den Ruhestand gegangen. Mit 40? Das fällt mir schwer zu glauben.

eine_anmerkung.
@18:32 Uhr von Tino Winkler

>>“Restriktive Sozialgesetzgebung? Die deutsche Sozialgesetzgebung und das Rentensystem hat einen der höchsten Standards der Welt.

Schauen Sie mal in ihr russisches Musterland, die können von deutschen sozialen Leistungen und Renten nur träumen (abgesehen von Putintreuen Schergen). „<<
.

 …. und die in Nordafrika bekommen noch weniger. Aber das ist doch kein Maßstab. Ein EU-Vergleich ist da zielführender und da arbeitet der deutsche Arbeitnehmer im Schnitt länger für seine Rente die dann im Schnitt mit am geringsten ausfällt. Also lieber mal nicht soviel für die Rettung der Welt ausgeben und lieber mal nach den eigenen Rentnern schauen würde ich da sagen.

 

eine_anmerkung.
@20:42 Uhr von KowaIski

>>“Es gab immer Ausnahmen: zB Bundeswehr. Mein Onkel (Hauptmann) ist damals mit 40 in Rente gegangen … 

Das wundert mich sehr, denn wir haben einen ehemaligen BW-Oberst in der Verwandschaft (der mir immer die hahnebüchenen Fehler und Schwächen der russischen Angreifer analysiert) der ist mit 55 in den Ruhestand gegangen. Mit 40? Das fällt mir schwer zu glauben.“<<
.

 Mit 40 ist mir auch neu? Ein Fachoffizier kann mit 54 gehen und ein Obrist müsste mit 60+ normalerweise gehen können wenn ich das richtig in Erinnerung habe?

 

Anita L.
@20:22 Uhr von Anna-Elisabeth

…Als Sie und ich in das Berufsleben einstiegen, konnte man fast jeden Beruf ergreifen.

Niemand konnte ahnen, wie stark die späteren Rentenkürzungen ausfallen würden. Das nur am Rande.

Dieses "Argument" brachte neulich schon jemand. Wann noch einmal wurde die Grundrente eingeführt? Irgendwann in den Neunzigern? Spätestens seitdem wird zu jeder passenden und unpassenden Gelegenheit darauf hingewiesen, sich auch privat abzusichern, weil - Überraschung! - nicht mehr mehr Menschen in die gesetzliche Rente einzahlen als beziehen, weil - noch eine Überraschung! - die Geburten bei steigender Lebenserwartung zurückgehen. Seit 30 Jahren mindestens wird das offen kommuniziert. Wer da heute noch kommt und "späteren Rentenkürzungen" die Schuld gibt, den kann ich leider wenig bedauern. 

 

sebo5000
@18:13 Uhr von Anita L.

 

..Und ich habe trotz Studium in eine private Rente investiert, um die lange Zeit ohne Einkommen abzufedern....

 

...obwohl mir fürs Studieren sogar bezahlt wurde (dual), hatte ich gerade genug Geld, um Miete und notwendige Einkäufe zu bezahlen...hatten Sie nebenbei einen Vollzeit Job?

Anita L.
@20:42 Uhr von KowaIski

Es gab immer Ausnahmen: zB Bundeswehr. Mein Onkel (Hauptmann) ist damals mit 40 in Rente gegangen … 

Das wundert mich sehr, denn wir haben einen ehemaligen BW-Oberst in der Verwandschaft (der mir immer die hahnebüchenen Fehler und Schwächen der russischen Angreifer analysiert) der ist mit 55 in den Ruhestand gegangen. Mit 40? Das fällt mir schwer zu glauben.

Vielleicht war es eine Erwerbsunfähigkeitsrente? 

eine_anmerkung.

Was ich verwunderlich finde ist der Umstand das einige Foristen hier aus der linken Ecke, die normalerweise ein großes Herz haben wenn es um die Rettung der Welt geht was dann eine mehr oder weniger abstrakte Allgemeinheit zahlen soll, auf einmal sehr egoistisch argumentieren wenn es um die eigenen Rentenansprüche geht.

Anita L.
@17:41 Uhr von Bender Rodriguez

Um die Beiträge zu senken, muss man die Produktivität Abkassieren.

Früher gab es dutzende Kaufleute, heute eine BWLer mit Rechner. Oder 15 Zeichner. Heute ein ingi mit CAD Programm. Hunderte Bauarbeiter, heute einen Bagger.....

Da kann  man mal ordentlich hinlangen. 

Macht aber keiner. Gelb rot grün schwarz..... keiner  macht was.

Warum hat GasGerd auch ohne Not an der Rente rumgepfuscht? Warum hat Merkel das nicht sofort revidiert? 

Erklären Sie mal Ihren Beitrag? Welche Produktivität wollen Sie abkassieren? 

nie wieder spd
@18:12 Uhr von eine_anmerkung.

>>“Deshalb bin ich der Meinung dass die meisten selbst schuld an ihrer Rentenhöhe sind.“<<
.

Wie sieht das eigentlich bei unseren Gästen aus ich meine den Teil der bis zum Rentenalter ausschließlich Leistungen bezogen hat?

Wenn Sie damit möglicherweise auf ausländische Mitmenschen anspielen wollen, die möglicherweise das Pech hatten, wie einige deutsche Mitmenschen auch, auf keine durchgehende Erwerbsbiografie über 45 Jahre oder sogar auf gar keine zurückblicken können, kann ich Sie beruhigen. 
Diese Menschen bekommen dann auch nur die Grundsicherung im Alter. Völlig unabhängig davon, ob sie Gäste sind oder waren oder nicht. Also auf jeden Fall zum Leben zu wenig und zum Sterben zu viel. 
Obwohl sie ihr Leben lang einen Arbeitsplatz zu Gunsten anderer Menschen freigehalten und damit auf vieles freiwillig verzichtet haben. 

Anna-Elisabeth
@20:19 Uhr von weingasi1

Was hat das denn mit der Politik zu tun ? Sie möchten zwar einen Tag weniger arbeiten, diesen aber dennoch bezahlt haben. Die Rechnung wird nicht aufgehen. Entweder Sie nehmen den Abschlag in Kauf, oder Sie müssen auf das Mehr an Freizeit verzichten. Es sei denn, Sie provozieren eine Kündigung, dann haben Sie aber auch Einbussen.

Es gibt Berufe, die man tatsächlich mit 60 nicht mehr gut bewältigen kann. Da wäre eine entsprechende Regelung schon sinnvoll. Viele würden vielleicht gerne länger als bis 65 arbeiten, aber auch denen wären die 40 Stunden zuviel. Etwas mehr Flexibilität wäre sicher angebracht.

Hätte ich z.B. auf halbtags umsteigen können, wäre ich vermutlich auch nicht mit 63 in Rente gegangen. Rückblickend bin ich aber froh, dass ich nicht länger gearbeitet habe. Ich werde sehr viel Glück brauchen, um sieben Rentenjahre zu schaffen. Ist nach 45 Arbeitsjahren aus meiner Sicht noch hinreichend sozialverträglich ;-)

KowaIski
@20:39 Uhr von eine_anmerkung.

Anerkannte Flüchtlinge in Hartz4 oder abgelehnte Migranten mit einem Duldungsstatus meine ich die bis zu Ihrem Rentenalter nur Leistungen bezogen und nichts eingezahlt haben.

Das ist sachlich gar nicht richtig und mich nerven Ihre ausländerfeindlichen Kommentare mittlerweile gewaltig. Was haben Ihnen die Leute getan?

KowaIski
@20:51 Uhr von Anita L.

Vielleicht war es eine Erwerbsunfähigkeitsrente? 

Wie kann ein Offizier erwerbsunfähig werden?

KowaIski
@20:52 Uhr von eine_anmerkung.

Was ich verwunderlich finde ist der Umstand das einige Foristen hier aus der linken Ecke, die normalerweise ein großes Herz haben wenn es um die Rettung der Welt geht ...

Sie breiten doch nur Klischees aus. Das ist jedenfalls kein sachlicher Diskussionsbreitrag.

Anita L.
@20:50 Uhr von sebo5000

..Und ich habe trotz Studium in eine private Rente investiert, um die lange Zeit ohne Einkommen abzufedern....

...obwohl mir fürs Studieren sogar bezahlt wurde (dual), hatte ich gerade genug Geld, um Miete und notwendige Einkäufe zu bezahlen...hatten Sie nebenbei einen Vollzeit Job?

Nein, ich habe neben dem Studium pauschal gearbeitet. Aber ich habe damals bereits mit meinem Freund, jetzt Mann, zusammengelebt, da haben sich die Kosten für Miete etc. aufgeteilt. Ich habe auch nicht viel in die Rente gezahlt, gerade so das Beitragsminimum. Und ich habe freiwillig in die gesetzliche Rentenversicherung gezahlt, was man damals als Pauschalkraft machen konnte (heute glaube ich auch noch). 

Anna-Elisabeth
@20:50 Uhr von sebo5000

 

..Und ich habe trotz Studium in eine private Rente investiert, um die lange Zeit ohne Einkommen abzufedern....

 

...obwohl mir fürs Studieren sogar bezahlt wurde (dual), hatte ich gerade genug Geld, um Miete und notwendige Einkäufe zu bezahlen...hatten Sie nebenbei einen Vollzeit Job?

Manche halten sich für Vorbilder, obwohl sie in einer Schüssel leben, von der sie gar nicht wissen, dass die einen Rand hat, über den man gucken könnte. Na ja, vielleicht klemmt auch der Deckel. 

Anita L.
@20:59 Uhr von KowaIski

Vielleicht war es eine Erwerbsunfähigkeitsrente? 

Wie kann ein Offizier erwerbsunfähig werden?

Wenn er gesundheitlich einen so hohen Schaden nimmt, dass er nicht mehr erwerbsfähig ist? Bandscheiben, Hörsturz, Unfall, Schlaganfall, psychische Erkrankung,... Kann das einem Berufssoldaten nicht passieren? 

weingasi1
@20:37 Uhr von nie wieder spd

 

 

Mit Arbeit ist es so auf Erden,

sie kann sehr leicht zum Laster werden.

Du kennst die Blumen nicht die duften,

Du kennst nur arbeiten und schuften,

so gehn sie hin, die schönsten Jahre,

bis endlich liegst Du auf der Bahre,

und hinter Dir da grinst der Tod,

kaputt malocht,

Du Idiot

Diesen Spruch hat mein Vater schon 1970 einrammen lassen und über den Schreibtisch in meinem Kinderzimmer gehängt. 
Er war mir immer eine dringende Warnung.

Komische Ansichten, die Ihr Vater da hatte. Meine Eltern waren der Meinung, dass man so viel wie möglich lernen sollte, ordentliche Zeugnisse bekam, sich seinen Beruf gut überlegen aber dann eben auch gut und zuverlässig ausüben sollte. Fleissig sein und sich fortbilden sollte, wann immer es möglich ist.

Zugegebenermassen hat nicht alles so geklappt aber falsch waren die Ratschläge meiner Eltern sicher nicht, während ich den Ihres Vaters schon etwas gruselig finde. Vom Vater zum Sohn.

 

Anita L.
@20:58 Uhr von KowaIski

Anerkannte Flüchtlinge in Hartz4 oder abgelehnte Migranten mit einem Duldungsstatus meine ich die bis zu Ihrem Rentenalter nur Leistungen bezogen und nichts eingezahlt haben.

Das ist sachlich gar nicht richtig und mich nerven Ihre ausländerfeindlichen Kommentare mittlerweile gewaltig. Was haben Ihnen die Leute getan?

Danke!

KowaIski
@20:37 Uhr von nie wieder spd

Mit Arbeit ist es so auf Erden,

sie kann sehr leicht zum Laster werden.

Du kennst die Blumen nicht die duften,

Du kennst nur arbeiten und schuften, ...

Meine Berufsberatung exklusiv für Sie: Gärtner werden.

Raho59
@20:42 Uhr von KowaIski

Es gab immer Ausnahmen: zB Bundeswehr. Mein Onkel (Hauptmann) ist damals mit 40 in Rente gegangen … 

Das wundert mich sehr, denn wir haben einen ehemaligen BW-Oberst in der Verwandschaft (der mir immer die hahnebüchenen Fehler und Schwächen der russischen Angreifer analysiert) der ist mit 55 in den Ruhestand gegangen. Mit 40? Das fällt mir schwer zu glauben.

Aus dem Netz:

Besonders früh können Kampfjetpiloten in Rente gehen. Bei ihnen liegt die besondere Altersgrenze für den Ruhestand bei nur 41 Jahren.17.11.2018

Anita L.
@18:27 Uhr von Opa Klaus

[...]

Eigentlich eine Schande, für eines der - angeblich- reichsten Länder der Welt. Nun denn, das Leben ist eine Schule.... 

Was macht Sie glauben, dass ich nach TH ziehen...

Soweit ich mich entsinne, grüßen Sie ab und an höflich aus Thailand, wo es wärmer (Energiekdebatten), friedlicher (Demonstrationsdebatten), billiger (Kostendiskussionen),... sei.

Account gelöscht
@20:37 Uhr von nie wieder spd

mit 60 ohne Abzüge Rente zu gehen. Ich erinnere mich noch an einen Spruch der in unserer Werkstatt hing.

Der lautete so : Du kennst keine Blumen die duften.Du kennst nur rackern und schuften,und hinter dir da grinst der Tot. Abgerackert für was du Idiot !

Mit Arbeit ist es so auf Erden,

sie kann sehr leicht zum Laster werden.

Du kennst die Blumen nicht die duften,

Du kennst nur arbeiten und schuften,

so gehn sie hin, die schönsten Jahre,

bis endlich liegst Du auf der Bahre,

und hinter Dir da grinst der Tod,

kaputt malocht,

Du Idiot

Diesen Spruch hat mein Vater schon 1970 einrammen lassen und über den Schreibtisch in meinem Kinderzimmer gehängt. 
Er war mir immer eine dringende Warnung.

##

Ja der Spruch hat was. Übrigens, ich habe mit 15 schon an der Werkbank gestanden.Meine 45 Jahre voll gemacht,daher konnte ich mit 60 aufhören ohne Abzüge.

eine_anmerkung.
@20:56 Uhr von nie wieder spd

>>“Wenn Sie damit möglicherweise auf ausländische Mitmenschen anspielen wollen, die möglicherweise das Pech hatten, wie einige deutsche Mitmenschen auch, auf keine durchgehende Erwerbsbiografie über 45 Jahre oder sogar auf gar keine zurückblicken können, kann ich Sie beruhigen. 
Diese Menschen bekommen dann auch nur die Grundsicherung im Alter. Völlig unabhängig davon, ob sie Gäste sind oder waren oder nicht. Also auf jeden Fall zum Leben zu wenig und zum Sterben zu viel. 
Obwohl sie ihr Leben lang einen Arbeitsplatz zu Gunsten anderer Menschen freigehalten und damit auf vieles freiwillig verzichtet haben.“<<
.

Sehen Sie und ich finde es nicht richtig das Menschen die zu uns gekommen sind und nur von unseren Leistungen gelebt und nie einen Cent eingezahlt haben auch noch eine Grundrente bekommen. Und deshalb wähle ich wie ich wähle.

 

weingasi1
@20:56 Uhr von Anna-Elisabeth

Es gibt Berufe, die man tatsächlich mit 60 nicht mehr gut bewältigen kann. Da wäre eine entsprechende Regelung schon sinnvoll. Viele würden vielleicht gerne länger als bis 65 arbeiten, aber auch denen wären die 40 Stunden zuviel. Etwas mehr Flexibilität wäre sicher angebracht.

Hätte ich z.B. auf halbtags umsteigen können, wäre ich vermutlich auch nicht mit 63 in Rente gegangen. Rückblickend bin ich aber froh, dass ich nicht länger gearbeitet habe. Ich werde sehr viel Glück brauchen, um sieben Rentenjahre zu schaffen. Ist nach 45 Arbeitsjahren aus meiner Sicht noch hinreichend sozialverträglich ;-)

Andererseits weiss ich nicht, wie man eine auskömmliche Rente, bei immer längerer Bezugsdauer, immer mehr Beziehern bzw. weniger Einzahlern, realisieren könnte, wenn die Beiträge nicht ins Unermessliche steigen sollen, wie es z.B. in Österreich der Fall ist. Kapitaldeckung, wie in den skandinavischen Ländern ist auch verpönt.

Ihnen wünsche ich von Herzen alles Gute. Insbesondere gesundheitlich

 

Anna-Elisabeth
@ nie wieder spd und Uhr von schiebaer45

mit 60 ohne Abzüge Rente zu gehen. Ich erinnere mich noch an einen Spruch der in unserer Werkstatt hing.

Der lautete so : Du kennst keine Blumen die duften.Du kennst nur rackern und schuften,und hinter dir da grinst der Tot. Abgerackert für was du Idiot !

Mit Arbeit ist es so auf Erden,

sie kann sehr leicht zum Laster werden.

Du kennst die Blumen nicht die duften,

Du kennst nur arbeiten und schuften,

so gehn sie hin, die schönsten Jahre,

bis endlich liegst Du auf der Bahre,

und hinter Dir da grinst der Tod,

kaputt malocht,

Du Idiot

Diesen Spruch hat mein Vater schon 1970 einrammen lassen und über den Schreibtisch in meinem Kinderzimmer gehängt. 
Er war mir immer eine dringende Warnung.

Vielen Dank an Sie beide. Habe ich doch wieder etwas gelernt. :-)

 

Account gelöscht
Mehr Menschen in vorzeitigem Ruhestand-mit weniger Rente...

Zunächst mal scheint es ja da eine Fluchtbewegung aus der Arbeitswelt geben. Das ist doch erstaunlich, wenn man da so manche Darstellungen in Medien etc. sieht.

Die durchschnittliche Neurente betrug im Jahre 2020 988,57 Euro (laut versicherungsbote.de). Das bedeutet ja jetzt schon ein Leben in Armut (in Zukunft noch mehr).

 

Seit 1957 stiegen die Renten analog der Löhne. Jedoch erfolgten 2007 die ersten Rentenkürzungen, damals unter einer CDU/SPD-Koalition, durch eine Anhebung des Rentenalters auf 67 Jahre. Das bedeutet für Menschen, die vorzeitig gehen faktisch eine weitere Kürzung. Um die niedrigeren gesetzlichen Renten auszugleichen sollten künftige Rentenbezieher nun privat Vorsorgen. Dafür erhalten sie staatluche Zulagen und Steuerermäßigungen im Rahmen der Riester-Versicherung.

Auch wurden die rentenpolitischen Akteure andere: Statt Blüm und Dreßler kamen andere Experten auf: Sinn, Raffelhüschen, Rürup, Miegel ("Mit Tempo in die Privatisierung", PapyRossa-Verlag)

eine_anmerkung.
@21:01 Uhr von KowaIski

>>“Was ich verwunderlich finde ist der Umstand das einige Foristen hier aus der linken Ecke, die normalerweise ein großes Herz haben wenn es um die Rettung der Welt geht ..…

.

Sie breiten doch nur Klischees aus. Das ist jedenfalls kein sachlicher Diskussionsbreitrag.“<<
.

Das ist doch aber kein Klischee, sondern mein persönlicher Eindruck.