Passanten gehen an einem Schild des Autobauers Volkswagen (VW) in Brasilien vorbei.

Ihre Meinung zu Wie deutsche Unternehmen von Brasiliens Präsident profitieren

In Brasilien gilt Präsident Bolsonaro als unternehmerfreundlich. Unter ihm boomt der Agrarsektor, wovon auch deutsche Unternehmen profitieren. Industriebetriebe beklagen allerdings Handelshemmnisse. Von Matthias Ebert.

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122 Kommentare

Kommentare

Nettie
@11:02 Uhr von Diabolo2704

Zitat von H.Hummel (10:45 Uhr) : "Es ist eine ihrer vornehmen Aufgaben."

Eine. Nicht die einzige. Deswegen wehre ich mich dagegen, daß antikapitalistische Bilderstürmer

Was verstehen Sie unter „antikapitalistischen Bilderstürmern“?

… so tun, als wäre das Einsammeln von Betriebskapital an der Börse durch größere Unternehmen, die dann tatsächlich das ungeheuerliche Ziel haben, auch Gewinne zu erwrtschaften, reines Teufelszeug und zwangsläufig eine Schädigung von Allgemeininteressen.

Tun sie das? Es sollte doch wohl allein darum gehen,  w o m i t  Gewinne erwirtschaftet werden. Oder sehen Sie das anders?

Diabolo2704
Herzensgüte

Zitat von Alter Brummbär (10:43 Uhr) : "

Und seit wann verstehen sich Venezuela, Kuba und Nordkorea als Zuarbeiter von Aktiengesellschaften anderer Länder ?

Und wie werden Gewinne erwirtschaftet, aus reiner Herzensgüte."

Sie haben nicht nur meine ersten beiden Fragen nicht beantwortet, sondern versuchen auch, sozialistische/kommunistische Regime mit Herzensgüte in Verbindung zu bringen, was sich mit der Realität nicht in Übereinstimmung bringen läßt

Letztlich machen Sie bloß klar, daß die Gesetzmäßigkeiten wirtschaftlichen Handelns sogar für diejenigen gelten, die es sich auf ihre Fahnen geschrieben haben, volkswirtschaftliche Systeme zu etablieren, in denen es angeblich gar nicht so ist ... und natürlich auch gar nicht so sein darf.

logig
@11:02 Uhr von Diabolo2704

 

.....  Deswegen wehre ich mich dagegen, daß antikapitalistische Bilderstürmer so tun, als wäre das Einsammeln von Betriebskapital an der Börse durch größere Unternehmen, die dann tatsächlich das ungeheuerliche Ziel haben, auch Gewinne zu erwrtschaften, reines Teufelszeug und zwangsläufig eine Schädigung von Allgemeininteressen.

 

Ein Bildersturm ist wie ein laues Windchen, wenn man an des denkt, was ein Weiterso bedeutet. Dieses Denken, das Sie hier ungeschminkt vorführen, hat uns schließlich in diese existentiell Krise gebracht. Schon der Erfinder dieses Konkurrenzdogmas hatte große Mühe die Widersprüche in dieser Weltanschauung zu verschleiern. Trotzdem dient seine Argumentation auch heute noch als Alibie für viele die ihren Egoismus rechtfertigen wollen.

Es ist zu hoffen, dass bei immer mehr Menschen die Einsicht und der Wille wächst, einem Wirtschaftsdenken entgegenzutreten, dass nur durch Wachstum eine Zeit lang bestehen kann und dann wie jedes Schneeball system zusammenbricht.

Account gelöscht
@09:05 Uhr von Stefan P.

 

Fakt ist doch, jeder der eine Aktie besitz, erwartet Dividende oder zumindestens dass die Aktie im Wert steigt und nicht fällt. Was also machen die CEO und Lenker, Sie tun alles, aber auch wirklich alles, selbst Spionage, Sabotage, Entlassungen oder völlige Ausbeutung von Ressourcen, um diese Vorgabe zu erfüllen und selbst möglichst lange die horrenden Gehälter zu kassieren. Nach mir die Sintflut ist die …
Der Mensch ist sein größter Feind und in Konkurrez wird er zur Bestie.
Somit ist jeder Aktionär direkt verantwortlich für Ausbeutung weltweit.

Vor einigen Jahren gab es eine Dokumentation, in der ein Fondsmanager gefragt wurde, was er denn so empfehle. Sein Tip war Mexiko. Völlige Abwesenheit von Arbeitnehmerrechten und Umweltschutzrechten waren seine Gründe.

Ihre Analyse ist für den großen Teil zutreffend. Wenn man das Agieren der Kohle-, Öl- und Gasindustrie anschaut, kann es da keinen Zweifel geben.

teachers voice
re @11:01 vriegel: Europäische Urwälder


 

Oder wir sollten dafür sorgen, dass 50% unseres Staatsgebietes wieder zu einem grünen Urwald wird. Und das möglichst in ganz Europa. 

 

Vielleicht wäre das gar nicht nötig! In der NYT war zuletzt ein hervorragender Investigativbericht, in dem die Wege von Pelletholz in Europa (!) zurückverfolgt wurden bis zu deren großflächigen Abholzung in Europas letzten und offiziell heiligen und theoretisch geschützten Urwäldern. 

Das soll uns nicht einmal bremsen in unserem Bemühen um den unwiederbringlichen Amazonaswald. Aber uns zusätzlich antreiben, auch unseren Urwald besser zu schützen.

 

Account gelöscht
@10:53 Uhr von vriegel

rt, bei der Erwirtschaftung ihrer Gewinne andere zu schädigen ?

Und seit wann verstehen sich Venezuela, Kuba und Nordkorea als Zuarbeiter von Aktiengesellschaften anderer Länder ?

Und wie werden Gewinne erwirtschaftet, aus reiner Herzensgüte.

Venezuela: Petróleos de Venezuela, Empresas Polar

Kuba: Zucker Tabak, Rum

Nordkorea: Kohle, Eisenerz, Wolfram, Magnesit,  Graphit. Gold, Silber, Kupfer, Blei, Zink und Molybdän

An wem sie das wohl verscherbeln?

 

Auch linken und Kommunisten geht es ums Geld verdienen. Da sind mir die Westlichen Unternehmen deutlich lieber, die überwiegend hohe Sozialstandards haben und sehr weit gehende Arbeitnehmerrechte. 
 

 

Das ist ja ein Klopper , mit den hohen Sozialstandards. Wo sehen Sie die denn ?

Bei Leiharbeitern hier ? Bei DHL-Arbeitern ? Oder doch mehr bei Vorständlern mit mit bis zu dem 300fachen eines Mitarbeiters.

Oder gar in Brasilien, wo 33 Millionen Menschen unterernährt  sind ("Rückkehr des Hungers", Deutschlandfunk vom 30. August 2022) ? 

 

Magic.fire
Am 26. Oktober 2022 - 11:09 Uhr von weingasi1

Sorry wenn ich ihnen voll widersprechen muss. Was Marx entwickelte als Philosoph und Naturwissenschaftler hatte rein Oberhaupt nichts mit sozialismus oder anderen Gesellschaftsformen zu tun . für sie wird es vermutlich wenig einleuchtend sein, wenn ich Ihnen sage, das der damalige Westen viel mehr nach Marx gearbeitet hat als der Osten. Da wurden eklatante Falschdeutungen in der Wirtschaft gemacht welche letzt endlich über viele Stufen zum Zerfall des Gesellschaftssystem führte.

Das irrwitzige das nach dem Zerfall des sogenannten sozialistischen Wirtschaftssystem eben Manager und Co sich auch nicht mehr, aus immer mehr Profitgier, nach bestimmten Grundvoraussetzungen halten. Der Warenkreislauf von der Förderung der Rohstoffe bis hin zur Akkumulation an vielen stellen durchbrochen wird.

Es geht wenn sie den Marx lesen noch nicht einmal um den Profit, was in seiner Deutung auch verändert wurde, es ging um die Höhe des Profites  und wie er im Warenkreislauf genutzt wird.

 

logig
@11:09 Uhr von weingasi1

Sie haben doch im Sozialismus gelebt. Wenn Sie diesem nachtrauern, gehen Sie nach z.B. Kuba oder Nordkorea. Da werden Leute mit Ihren Fähigkeiten, die Sie hier immer wieder anführen doch bestimmt gesucht.

 

Sie vergessen eins: überall wo Sozialismus probiert wurde und wird, wird er von den westlichen Staaten konsequent bekämpft. Und Zynismus, wie er aus ihren Worten spricht, ist nicht hilfreich.

Diabolo2704
Transformation

Zitat von D.Hume (11:16 Uhr) : "Damit unsere schöne Erde noch eine Chance erhalten kann die Spezies Mensch zu ernähren, ist eine flächendeckende Wirtschaftstransformation unumgänglich"

Für unumgänglich halte ich es zunächst einmal, daß im Hinblick auf die Bevölkerungsentwickling nicht so getan wird, als würden die Naturgesetze für unsere Spezies nicht gelten, als ob man das Vorhandensein von Ressourcen einfach beschließen könne und als ob die Menschheit der Mittelpunkt der Welt wäre.

spax-plywood
@10:55 Uhr von Bender Rodriguez

Zu Brasilien  fällt mir nur  Regenwald, Palmöl und 7:1 ein. Für Letzteres kann Bolzo halt nichts.  Den Rest sollte er ändern.

Noch steht Brasilien nur auf Platz 12 der Palmöl produzierenden Länder. Wenn "Bolzo" etwas ändern sollte beschleicht mich das ungute Gefühl, daß er eher rauf will in der Tabelle. Ansonsten fallen mir persönlich noch die großen Eisenerzexporte ein.

Diabolo2704
Ursache der Krise

Zitat von logig (11:25 Uhr) : "Dieses Denken, das Sie hier ungeschminkt vorführen, hat uns schließlich in diese existentiell Krise gebracht."

Das sehe ich anders. Ich verorte die Ursache unserer zweifellos vorhandenen existenziellen Krise vielmehr in der Bevölkerungsexplosion.

teachers voice
re @10:52 Blitzgescheit: Verschlucken

Aktuell im Rennen um die brasilianische Präsidentschaft sind aktuell noch der linksradikale, korrupte Kommunist und der vernünftige, bürgerliche, konservativ-liberale Bolsonaro, von welchem sich die meisten dt. Politik in Sachen Intelligenz, Moral und Anstand eine große Scheibe abschneiden müssten.

 

Offensichtlich haben Sie sich mal wieder eine derart große Scheibe davon abgeschnitten, dass Sie sich noch immer daran verschlucken!

Aber: Längeres Luftanhalten soll helfen. Probieren Sie es mal aus. 

 

D. Hume
@11:34 Uhr von Diabolo2704

Zitat von D.Hume (11:16 Uhr) : "Damit unsere schöne Erde noch eine Chance erhalten kann die Spezies Mensch zu ernähren, ist eine flächendeckende Wirtschaftstransformation unumgänglich"

Für unumgänglich halte ich es zunächst einmal, daß im Hinblick auf die Bevölkerungsentwickling nicht so getan wird, als würden die Naturgesetze für unsere Spezies nicht gelten, als ob man das Vorhandensein von Ressourcen einfach beschließen könne und als ob die Menschheit der Mittelpunkt der Welt wäre.

Ich wüsste nicht, dass ich das behauptet hätte. Wir leben aber hier und nur wir können nennenswerten Einfluß ausüben. 

 

Diabolo2704
Bekämpfung

Zitat von logig (11:33 Uhr) : "überall wo Sozialismus probiert wurde und wird, wird er von den westlichen Staaten konsequent bekämpft"

Zu Recht. Weil ja auch umgekehrt die Einführung solcher Wirtschaftssysteme mit direkter Feindseligkeit gegenüber marktwirtschaftlichen Staaten verbunden war - und mit totalitärer Repression feindlich-negativer Elemente (wie die SED sie so schön bezeichnete).

D. Hume
@11:35 Uhr von spax-plywood

Zu Brasilien  fällt mir nur  Regenwald, Palmöl und 7:1 ein. Für Letzteres kann Bolzo halt nichts.  Den Rest sollte er ändern.

Noch steht Brasilien nur auf Platz 12 der Palmöl produzierenden Länder. Wenn "Bolzo" etwas ändern sollte beschleicht mich das ungute Gefühl, daß er eher rauf will in der Tabelle. Ansonsten fallen mir persönlich noch die großen Eisenerzexporte ein.

Wer z.B. gerne den Orang-Utan etwas länger auf der Erde sehen möchte, sollte auf Palmöl in seinen Lebensmitteln verzichten.

Diabolo2704
Erläuterungen

Zitate von nettie (11:21 Uhr) : "Was verstehen Sie unter „antikapitalistischen Bilderstürmern“?"

Menschen, die Zerrbilder der Marktwirtschaft erstellen und verbreiten, um so ihre sozialistischen Utopien zu progagieren

"Tun sie das?"

Lesen Sie den Eingangsbeitrag, auf den ich mich bezog. Wollen Sie in Abrede stellen, daß da eine Fehldarstellung erfolgte ?

Magic.fire
Am 26. Oktober 2022 - 11:35 Uhr von spax-plywood

Sie machen einen Fehler, wie leider die meisten. Brasilien steht zwar nur an 12 stelle, aber recherchieren sie mal die komplizierten internationalen Verbindungen, Beteiligungen, Tochtergesellschaften, Hauptabnehmer usw.. Dann ergibt sich immer das gleiche Bild, welches zeigt in fast allen Branchen bestimmt eine Handvoll Konzerne meist in Verbindung mit der Finanzwirtschaft . dieses manchmal direkt, aber meist indirekt. Diese Weltumspannenden Konzerne können so gut wie jede Gesellschaftsordnung bestimmen. 

 

artist22
Kapital @11:25 Uhr von logig zu Diabolo24

 

.....  Deswegen wehre ich mich dagegen, daß antikapitalistische Bilderstürmer so tun, als wäre das Einsammeln von Betriebskapital an der Börse  [..] eine Schädigung von Allgemeininteressen.

Ein Bildersturm ist wie ein laues Windchen, wenn man an des denkt, was ein Weiterso bedeutet. Dieses Denken, das Sie hier ungeschminkt vorführen, hat uns schließlich in diese existentiell Krise gebracht. [..]

Es ist zu hoffen, dass bei immer mehr Menschen die Einsicht und der Wille wächst, einem Wirtschaftsdenken entgegenzutreten, dass nur durch Wachstum eine Zeit lang bestehen kann und dann wie jedes Schneeball system zusammenbricht.

 

So ist es, denn es ist wie im England-Faden von mir zu Kommentator kristallin beschrieben : einfache Mathematik.

Die Profiteure werden immer reicher, Fakt, aber damit werden es auch immer weniger, denn das Wachstum ist nicht unendlich.

Genauso wie die Dummheit, aber um mit Einstein zu sprechen: So sicher bin ich mir da nicht. ;-)

Kristallin
Gutes Beispiel@11:37 Uhr von Diabolo2704

Zitat von logig (11:25 Uhr) : "Dieses Denken, das Sie hier ungeschminkt vorführen, hat uns schließlich in diese existentiell Krise gebracht."

Das sehe ich anders. Ich verorte die Ursache unserer zweifellos vorhandenen existenziellen Krise vielmehr in der Bevölkerungsexplosion.

Ja die vielen Menschen, ist doch gut dass hier Menschen mit kinderlosen Beispiel vorangehen!

Das ginge auch in Brasilien.

nie wieder spd
@11:09 Uhr von mispel

Bisher zerstören Menschen auf Dauer alles, von dem sie glauben, dass es hinderlich sei. 
Egal worum es geht.

 

Das meinte ich ja. Es ist egal, in welchem Wirtschaftssystem der Mensch lebt, denn es ist nicht das Wirtschaftssystem, das die Umwelt zerstört, sondern der Mensch.

Wahrscheinlich haben Sie recht. 
Aber mit unserer mArt zu wirtschaften zerstören 
Menschen ohne mit der Wimper zu zucken auch jederzeit andere Menschen und im Endeffekt sich selbst. 
Aber die Welt wird das überleben.
 

Mass Effect
@09:40 Uhr von Naturfreund 064

 

Bei Lula ist es andersherum: „Anders als Bolsonaro setzt Lula beim Amazonas auf mehr Umweltschutz und weniger Abholzung“.

Das ist auch der Grund, warum zu hoffen ist, dass Lula die Wahl gewinnt.

 

Ob das so wirklich stimmt mit dem Umweltschutz? Laut Wiki: Zum Einflussbereich Lula da Silvas gehört auch der umstrittene Industrielle Blairo Maggi, der zugleich Gouverneur Mato Grossos war. Greenpeace bezeichnet Maggi als einen der Hauptverantwortlichen für die Zerstörung des brasilianischen Regenwaldes.

Diabolo2704
Wortbedeutung

Zitat von Blitzgescheit (10:52 Uhr) : " der vernünftige, bürgerliche, konservativ-liberale Bolsonaro"

Wir sollten die Redaktionen aller Nachschlagewerke benachrichtigen. Die Definitionen für "vernünftig" und "liberal" haben soeben eine neue Bedeutung erhalten.

Diabolo2704
Behauptung

Zitat von D.Hume (11:40 Uhr) : "Ich wüsste nicht, dass ich das behauptet hätte"

Wurde von mir auch nicht so dargestellt, auch wenn man meine Erwiderung eventuell so auffassen könnte. Ich habe lediglich Ihrer Auffassung, es sei die Wirtschaft, welche zu transformieren sei, meine Auffassung gegenübergestellt, daß ich Transformationsbedarf vorrangig an anderer Stellen sehe. Und diese Stellen habe ich aufgezählt. Das aufgekommene Mißverständnis lag nicht in meiner Absicht.

Kristallin
Morgen arm?@11:51 Uhr von artist22

So ist es, denn es ist wie im England-Faden von mir zu Kommentator kristallin beschrieben : einfache Mathematik

Mathe und einfach...

Die Profiteure werden immer reicher, Fakt, aber damit werden es auch immer weniger, denn das Wachstum ist nicht unendlich.

Nein aber auch wenn das Wachstum stagniert, sind die Nutznießer noch lange nicht von Heute auf Morgen "verarmt" und sitzen noch gut im Geld.

Genauso wie die Dummheit, aber um mit Einstein zu sprechen: So sicher bin ich mir da nicht. ;-)

Ja Einstein, vor lauter Zitaten fast die Relativitätstheorie nicht erstellt... also nur fast!

logig
@11:08 Uhr von Diabolo2704

Zitat von  nie wieder spd (10:54) : "Auch ein Wirtschaftssystem im Sinne von Marx ist noch nie ausprobiert worden"

Simple Schutzbehauptung : "Wenn es nicht funktioniert hat, dann war es eben kein Marxismus."

Also probieren wir es eben nochmal, mit ein paar kosmetischen Änderungen ... scheitern wieder, erklären den Versuch als nicht im Sinne von Marx und das ganze geht von vorne los. Danke, ohne mich.

Wenn Sie Marx nicht akzepteren, dann vielleicht die, die festgestellt haben, dass in der Bergpredigt das Einzige auf Dauer funktionierende Wirtschaftssystem skiziert ist. Sollte ein System, das darauf baut, das im wohlverstandenen Eigennutzen, jeder jedem hilft so gut er eben kann, nicht besser funktionieren.  Natürlich gäbe es auch in einen solchen System Konkurrenz. Auch Mißbrauch. Die Stabilität  eines solchen Systems, dass nur von Außen zerstört werden kann, zeigen die Regenwälder. Das Miteinander, Die Symbiose bestimmt hier die Abläufe in wesentlichen Ausmaß.  Von der Natur lernen.......

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Diabolo2704
Verzicht

Zitat von D.Hume (11:45 Uhr) : " sollte auf Palmöl in seinen Lebensmitteln verzichten"

Nicht nur in Lebensmitteln. Auch in Kosmetika wie Shampoos oder Waschmitteln.

Wobei Hauptabsatzmarkt für Palmöl als Lebensmittel die (nota bene bevölkerungsreichsten) Kontinente Asien und Afrika sind.

Mauersegler
@08:40 Uhr von werner1955

Ok, Er weiß wie man Millionen ernähren und versorgen kann.

 

Das krasse Gegenteil ist bekanntlich der Fall. Bolsonaro hat die Zahl seiner hungernden Landsleute auf 33 Millionen getrieben, durch Streichung der entsprechenden Sozialprogramme und Auflösung von Versorgungsinstitutionen.

 

2014 galt der Hunger in Brasilien als besiegt. Das Land zählt übrigens zu den größten Nahrungsmittelproduzenten der Erde.

 

Blitzgescheit
@11:12 Uhr von D. Hume

Zitat: "In Brasilien gilt Präsident Bolsonaro als

Ach Joaquin...Müssen die internationalen Nationalisten mal wieder länderübergreifend zusammenhalten? Realsatire pur.

Welche "Realsatire"?

 

Dumm stellen ist nicht. Die Verknüpfung zwischen zwei Sätzen zu erkennen traue ich Ihnen zu. Sie sind doch blitzgescheit.

Also mal  - wie fast immer - nur Schwurbelei. 

Kein konkretes Sachargument?

Wieso denn nicht?

Mauersegler
@09:28 Uhr von Seebaer1

Bis vor kurzem konnte man immer wieder lesen, dass Bolsonaro des personifizierte Böse schlechthin ist. Und nur weil er die Menschen ernähren und versorgen kann soll ich meine Meinung über ihn jetzt revidieren ?

 

Kann er ja nicht. Vielmehr, er könnte, will aber nicht. Ungefähr die Hälfte der Bevölkerung leidet unter Ernährungsunsicherheit.

 

Blitzgescheit
@11:57 Uhr von Diabolo2704

Zitat von Blitzgescheit (10:52 Uhr) : " der vernünftige, bürgerliche, konservativ-liberale Bolsonaro"

Wir sollten die Redaktionen aller Nachschlagewerke benachrichtigen. Die Definitionen für "vernünftig" und "liberal" haben soeben eine neue Bedeutung erhalten.

Nein.

Liberal und vernünftig hatte immer schon die gleiche Bedeutung.

Nur in den USA nennen sich die verrückten Linken - inhaltswidrig - "liberals". 

NieWiederAfd
@10:31 Uhr von Blitzgescheit

Zitat: "In Brasilien gilt Präsident Bolsonaro als unternehmerfreundlich. Unter ihm boomt der Agrarsektor, wovon auch deutsche Unternehmen profitieren."

.

Sehr gut, weiter so!

Mit dem großartigen Präsident Bolsonaro wird eine unternehmerfreundliche Politik weiter führen und Handelsbarrieren weiter abbauen, damit sowohl die deutsch-brasilianische Freundschaft als auch Wirtschaft weiter wachsen.

 

Hoffen wir mal, dass jetzt nicht der Kommunist Lulu an die Macht kommen.

Dann geht es wieder den Bach runter.

 

Sie kennen entweder die Fakten nicht oder verdrehen Sie gerne, trotz Ihres Alter Egos Joaquín. Potzblitz.

 Unter Bolsonaro hat sich die Situation für die allermeisten verschlechtert - mit Ausnahme von Bolsonaros Netzwerk von Familie über die führenden Köpfe der Evangelikalen bis zu kriminellen Banden.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

 

Diabolo2704
Womit

Zitat von nettie (11:21 Uhr) : "Es sollte doch wohl allein darum gehen,  w o m i t  Gewinne erwirtschaftet werden. Oder sehen Sie das anders?"

Keineswegs. Aber um dabei Schaden für die Allgemeinheit zu verhindern, ist das Verbot konkreter Tatbestände völlig ausreichend. Es ist nicht notwendig, jegliches Gewinnstreben zu kriminalisieren und als Ausbeutung zu verteufeln - was der Mitforist offensichtlich tat, dem ich eingangs widersprach.

NieWiederAfd
@12:12 Uhr von Blitzgescheit

Zitat: "In Brasilien gilt Präsident Bolsonaro als

Ach Joaquin...Müssen die internationalen Nationalisten mal wieder länderübergreifend zusammenhalten? Realsatire pur.

Welche "Realsatire"?

 

Dumm stellen ist nicht. Die Verknüpfung zwischen zwei Sätzen zu erkennen traue ich Ihnen zu. Sie sind doch blitzgescheit.

Also mal  - wie fast immer - nur Schwurbelei. 

Kein konkretes Sachargument?

Wieso denn nicht?

Das wäre für Joaquín et al. ein wirklich guter Ansatz kritischer Selbstreflexion und Selbststeuerung, genau diese letzten Sätze zu beherzigen:

"Also mal  - wie fast immer - nur Schwurbelei. 

Kein konkretes Sachargument?

Wieso denn nicht?"

Weiter so!

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

 

D. Hume
@12:12 Uhr von Blitzgescheit

Zitat: "In Brasilien gilt Präsident Bolsonaro als

Ach Joaquin...Müssen die internationalen Nationalisten mal wieder länderübergreifend zusammenhalten? Realsatire pur.

Welche "Realsatire"?

 

Dumm stellen ist nicht. Die Verknüpfung zwischen zwei Sätzen zu erkennen traue ich Ihnen zu. Sie sind doch blitzgescheit.

Also mal  - wie fast immer - nur Schwurbelei. 

Kein konkretes Sachargument?

Wieso denn nicht?

Diskutieren wir denn etwas hier? Sie hauen eine Lobhudelei gegen die Faktenlage raus, reframen politische Ist- in Wunschzustände und ich sage Ihnen das es Realsatire sei, wenn die Nationalisten aller Länder sich zu vereinigen versuchen.

P.s. Als ob Sie ein Sachargument gelten lassen würdenwürden, Sie Schelm.

Diabolo2704
Liberal und vernünftig

Zitat von Blitzgescheit (12:13 Uhr) : "Liberal und vernünftig hatte immer schon die gleiche Bedeutung."

Bis zu Ihrer Undeutung dieser Termini, denn mit Herrn Bolsonaro kann man diese Worte unter keinen Umständen auch nur ansatzweise in eine wie auch immer gartete Verbindung bringen.

 

logig
@11:37 Uhr von Diabolo2704

Zitat von logig (11:25 Uhr) : "Dieses Denken, das Sie hier ungeschminkt vorführen, hat uns schließlich in diese existentiell Krise gebracht."

Das sehe ich anders. Ich verorte die Ursache unserer zweifellos vorhandenen existenziellen Krise vielmehr in der Bevölkerungsexplosion.

 

Das ist sachlich falsch. Eine Minderheit leistet sich auf Kosten aller einen unverantwortlich hohen ökologischen Fußabdruck. Das ist die Ursache der jetzigen Krise. Ihnen wurden bereits alle relevanten Sachverhalte mitgeteilt. Da bleibt nur die Bitte, ihre Position zu übedenken. Und selbst wenn sie partiell recht hätten und die hohe Bevölkerungsdichte die Situation verschärft, bietet ihr Ansatz keine kurzfristige Lösungsmöglichkeit. Es bleibt nur die gezielte und möglichst schnelle Senkung der Verschwendung in den auf Vebrauch getrimmten Ländern. Ein erster Schritt wäre es, kein Wachstum um des Wachstumswillen mehr anzustreben. Wachstum ist das Problrm, nicht die Lösung.

Diabolo2704
Funktionierende Wirtschaftssysteme

Zitat von logig (12:09 Uhr) : "dass in der Bergpredigt das Einzige auf Dauer funktionierende Wirtschaftssystem skiziert ist"

Nicht Ihr Ernst. Die wundersame Vermehrung von Nahrungsmitteln durch die Kraft des Glaubens als funktionierendes Wirtschaftssystem?

Ich akzeptiere weder Religion noch Politreligion (Marx). Beiden gemeinsam ist, daß es die Nomenklatura es sich hinter der Fassade der Menschenfreundlichkeit gutgehen läßt, der Rest muß dran glauben - sei es nun im wörtlichen oder im übertragenen Sinn.

Mauersegler
@09:16 Uhr von nie wieder spd

Vor der letzten Wahl in Brasilien wurde die Partei, der Bolsonaro angehörte, von der Konrad-Adenauer-Stiftung der CDU auch finanziell unterstützt.

 

Für diese Behauptung hätte ich gern eine Quelle.

 

eine_anmerkung.
@11:18 Uhr von ottokar

>>"Kupplungsteile, Ein Betrieb, der absehbar obsolet ist oder sich ein neues Produkt sucht."<<

.

Warum sollte das so sein?

 

Blitzgescheit
@12:23 Uhr von Diabolo2704

Zitat von Blitzgescheit (12:13 Uhr) : "Liberal und vernünftig hatte immer schon die gleiche Bedeutung."

Bis zu Ihrer Undeutung dieser Termini, denn mit Herrn Bolsonaro kann man diese Worte unter keinen Umständen auch nur ansatzweise in eine wie auch immer gartete Verbindung bringen.

 

Zeigt nur, dass Sie eben entweder falsch oder überhaupt nicht informiert sind: Bolsonaro steht für

- eine Senkung der Steuern und Abgaben,

- Reduktion für Bürokratie

- schlanken Staat

- Marktwirtschaft

etc. -- also auf dem Papier ein in der Wolle gefärbter Liberaler, weswegen ihn die Kommies ja auch hassen.

Account gelöscht
Wie deutsche Unternehmen von Brasiliens Präsident profitieren...

Aber paradiesische Verwertungsbedingungen entstehen nicht von allein. BAYER& Co. haben kräftig politische Landschaftspflege betrieben. Das ganze Ausmaß der Einflussnahmen legt die Studie "Giftige Profite- Die Lobbyarbeit der EU-Pestizid-Hersteller in Brasilien" von Larissa Mies Bombardi und Audrey Changoe offen.

  Dem zufolge bedient sich der Multi dabei Unternehmensverbänden wie SINDIVEG, ABAG und CropLifeBrasil, dem der ehemalige BAYER-Manager Christian Lohbauer vorsteht. Überdies arbeiten Denkfabriken wie das Instituto Pensar Agro und PR-Plattformen wie Agrosabar für ihn. Das Wichtigste aber regelt der Konzern persönlich. So trafen sich der Vorstandsvorsitzende Baumann und der Leiter der Public and Governmental Affairs der Aktiengesellschaft , der ehemalige Grünen-Politiker Matthias Berninger, im Jahr 2019 mit dem brasilianischen Präsidenten Bolsonaro.  

Blitzgescheit
@12:22 Uhr von D. Hume

 

Also mal  - wie fast immer - nur Schwurbelei. 

Kein konkretes Sachargument?

Wieso denn nicht?

Diskutieren wir denn etwas hier? Sie hauen eine Lobhudelei gegen die Faktenlage raus, reframen politische Ist- in Wunschzustände und ich sage Ihnen das es Realsatire sei, wenn die Nationalisten aller Länder sich zu vereinigen versuchen.

P.s. Als ob Sie ein Sachargument gelten lassen würdenwürden, Sie Schelm.

Immer!

Das zeichnet AfD-Wähler wie mich schließlich aus!

Nur haben AfD-Wähler wie ich gewisse Mindeststandards an "Sachargumente", i.e. hinsichtlich

- Faktizität

- Relevanz

- logischer Konsistenz

versuchen Sie es doch einfach einmal damit!

Alter Brummbär
@11:22 Uhr von Diabolo2704

Zitat von Alter Brummbär (10:43 Uhr) : "

Und seit wann verstehen sich Venezuela, Kuba und Nordkorea als Zuarbeiter von Aktiengesellschaften anderer Länder ?

Und wie werden Gewinne erwirtschaftet, aus reiner Herzensgüte."

Sie haben nicht nur meine ersten beiden Fragen nicht beantwortet, sondern versuchen auch, sozialistische/kommunistische Regime mit Herzensgüte in Verbindung zu bringen, was sich mit der Realität nicht in Übereinstimmung bringen läßt

Letztlich machen Sie bloß klar, daß die Gesetzmäßigkeiten wirtschaftlichen Handelns sogar für diejenigen gelten, die es sich auf ihre Fahnen geschrieben haben, volkswirtschaftliche Systeme zu etablieren, in denen es angeblich gar nicht so ist ... und natürlich auch gar nicht so sein darf.

Ihre Fragen wurden laut und deutlich beantwortet!

Und wie sie auf die Idee kommen, das ich sozialistische Systeme, mit Herzensgüte in Verbindung bringe, kann ich ihnen nicht beantworten.

 

Mauersegler
@12:35 Uhr von Blitzgescheit

Zeigt nur, dass Sie eben entweder falsch oder überhaupt nicht informiert sind: Bolsonaro steht für

- eine Senkung der Steuern und Abgaben,

- Reduktion für Bürokratie

- schlanken Staat

- Marktwirtschaft

Bolsonaro steht

- für Hunger von Millionen seiner Landsleute

- die größte Vernichtung von Regenwald seit Jahren

- grenzenlose Selbstbereicherung

- tbc.

 

Mauersegler
@12:37 Uhr von Blitzgescheit

P.s. Als ob Sie ein Sachargument gelten lassen würdenwürden, Sie Schelm.

Immer!

 

Kein Grund, sich zu echauffieren, das weiß doch jeder hier.

 

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