Passanten gehen an einem Schild des Autobauers Volkswagen (VW) in Brasilien vorbei.

Ihre Meinung zu Wie deutsche Unternehmen von Brasiliens Präsident profitieren

In Brasilien gilt Präsident Bolsonaro als unternehmerfreundlich. Unter ihm boomt der Agrarsektor, wovon auch deutsche Unternehmen profitieren. Industriebetriebe beklagen allerdings Handelshemmnisse. Von Matthias Ebert.

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122 Kommentare

Kommentare

werner1955
unternehmerfreundlich

Ok, Er weiß wie man Millionen ernähren und versorgen kann.

Das ist bei Deindustrialisierung bei uns nicht zu erkennen,

Kaneel
08:40 Uhr von werner1955

unternehmerfreundlich

Ok, Er weiß wie man Millionen ernähren und versorgen kann.

Das ist bei Deindustrialisierung bei uns nicht zu erkennen,

 

Wie bewerten Sie dann den Bau einer Giga-Fabrik von Intel in Magdeburg? Es sollen insgesamt 10.000 neue Stellen entstehen.

AnsgarRagentor
Hört, hört...

Ok, Er weiß wie man Millionen ernähren und versorgen kann.

Das ist bei Deindustrialisierung bei uns nicht zu erkennen,

""In Brasilien genießt die Landwirtschaft Priorität, ebenso der Dienstleistungssektor. Die Industrie jedoch nicht, denn sie ächzt unter einer hohen Abgabenlast""

Lesekompetenz is nich so deine Stärke, oder ?!?

Stefan P.
Was soll daran neu sein

Fakt ist doch, jeder der eine Aktie besitz, erwartet Dividende oder zumindestens dass die Aktie im Wert steigt und nicht fällt. Was also machen die CEO und Lenker, Sie tun alles, aber auch wirklich alles, selbst Spionage, Sabotage, Entlassungen oder völlige Ausbeutung von Ressourcen, um diese Vorgabe zu erfüllen und selbst möglichst lange die horrenden Gehälter zu kassieren. Nach mir die Sintflut ist die Devise.
Wenn also ein Staat, selbst wenn es eine ökologisch Katastrophe wäre, die Ausbeutung einer bestimmten Ressource erlaubt , dann will jeder ein Stück vom Kuchen.
Man bedenke die Fischer mit den Millionen qm grossen Netzen vor Jahren, sie haben alles aus dem Meer geholt was ging, dann sortiert und den Rest als Beifang abgetan.
Nicht einer dieser Fischer hat nachhaltig gearbeitet, obwohl jeder die Überfischung sah.
Der Mensch ist sein größter Feind und in Konkurrez wird er zur Bestie.
Somit ist jeder Aktionär direkt verantwortlich für Ausbeutung weltweit.

saschamaus75
@08:40 Uhr von werner1955

>> Ok, Er weiß wie man Millionen ernähren und

>> versorgen kann.

Sie meinten wohl eher:

Ok, Er weiß, wie man Millionen mit Nahrungsmitteln verdienen und dadurch seine Familie und den engeren Freundeskreis mit Geld versorgen kann. -.-

 

>> Das ist bei Deindustrialisierung bei uns nicht zu

>> erkennen,

OMG, kommen Sie bloß schnell nach Dtl., hier ist es nicht ganz so gravierend wie anscheinend bei Ihnen? oO

Nettie
„Setzt die deutsche Wirtschaft auf Bolsonaro?“

Nach der Wahl Bolsonaros im Oktober 2018 schossen die Börsen in die Höhe. Ich nehme an, dass obige Frage damit beantwortet ist.

nie wieder spd

Vor der letzten Wahl in Brasilien wurde die Partei, der Bolsonaro angehörte, von der Konrad-Adenauer-Stiftung der CDU auch finanziell unterstützt. 
Ist das bei der aktuellen Wahl dabei geblieben? 
Wie wirkt sich dies auf die wirtschaftlichen Beziehungen der deutschen Industrie zu Brasilien aus, welche Absichten der Union verbergen sich dahinter und wie lässt sich diese Vorgehensweise mit dem Klimaschutz vereinbaren, der in Brasilien eigentlich gar nicht stattfindet?
Überhaupt müßte es mal eine detaillierte Berichterstattung zu den Auslandsaktivitäten deutscher parteinaher Stiftungen geben, die möglicherweise gegen die Interessen der deutschen Bevölkerung vorgehen. 
Nicht das später jemand behauptet, dass die BRD Einfluss auf die Wahlen in anderen Ländern nimmt.

Sisyphos3
@09:16 Uhr von nie wieder spd

Vor der letzten Wahl in Brasilien wurde die Partei, der Bolsonaro angehörte, von der Konrad-Adenauer-Stiftung der CDU auch finanziell unterstützt. 

 

 

wer gut schmiert - der gut fährt

so der Volksmund

 

Seebaer1
Ja, wie jetzt...

Bis vor kurzem konnte man immer wieder lesen, dass Bolsonaro des personifizierte Böse schlechthin ist. Und nur weil er die Menschen ernähren und versorgen kann soll ich meine Meinung über ihn jetzt revidieren ?

Nettie
Für Bolsonaro sind die Menschen für das Geld („Kapital“) da

(was  n i c h t  zwangsläufig gleichbedeutend mit Wirtschaft ist!)

Bei Lula ist es andersherum: „Anders als Bolsonaro setzt Lula beim Amazonas auf mehr Umweltschutz und weniger Abholzung“.

V8forever
@09:16 Uhr von nie wieder spd

Vor der letzten Wahl in Brasilien wurde die Partei, der Bolsonaro angehörte, von der Konrad-Adenauer-Stiftung der CDU auch finanziell unterstützt. 
Ist das bei der aktuellen Wahl dabei geblieben? 
Wie wirkt sich dies auf die wirtschaftlichen Beziehungen der deutschen Industrie zu Brasilien aus, welche Absichten der Union verbergen sich dahinter und wie lässt sich diese Vorgehensweise mit dem Klimaschutz vereinbaren, der in Brasilien eigentlich gar nicht stattfindet?
Überhaupt müßte es mal eine detaillierte Berichterstattung zu den Auslandsaktivitäten deutscher parteinaher Stiftungen geben, die möglicherweise gegen die Interessen der deutschen Bevölkerung vorgehen. 
Nicht das später jemand behauptet, dass die BRD Einfluss auf die Wahlen in anderen Ländern nimmt.

Es gehört zwar nicht wirklich zum Thema, aber bezüglich der Stiftungen haben alle Parteien im Bundestag eine Stiftung. Diese, mit Ausnahme der AFD, bekommen Gelder vom Bund. Diese werden geprüft.

Diabolo2704
Millionen und Milliarden

Zitat von werner1955 (08:40 Uhr) : "Er weiß wie man Millionen ernähren und versorgen kann"

Daran sollten Zweifel erlaubt sein. Immerhin versündigt sich Bolsonaro an der biologischen Existenzgrundlage von Milliarden. Der Amazonasregenwald ist kaum mehr als eine rauchende Ruine und der Raubbau daran ist bereits jetzt in Brasilien durch vermehrte Staubstürme bis nach Sao Paulo spürbar.

 

Klaus.Guggenberger
Geld stinkt nicht - Wirtschaft ohne Moral

Auch hier zeigt es sich wie (fast) immer: Geld stinkt nicht.

Auch die deutsche Wirtschaft handelt ohne Moral.

Wenn dann die bösen Geister, mit denen man „gute“ Geschäfte gemacht hat, losgelassen sind, kommen die sattsam bekannten Erklärungen mit der ebenso sattsam bekannten Unschuldsmiene: Dies konnte man nicht ahnen – wir haben an „Wandel durch Handeln" geglaubt.

Bezeichnenderweise wird die angebliche Fehleinschätzung in der „wir“-Form vorgetragen, obwohl „wir“ zuvor – wie auch jetzt wieder – gewarnt haben.

Während die Gewinne individuell eingeschoben werden, wird die nachträglich reklamierte Fehleinschätzung sozialisiert – vergesellschaftet.

D. Hume
@09:28 Uhr von Seebaer1

Bis vor kurzem konnte man immer wieder lesen, dass Bolsonaro des personifizierte Böse schlechthin ist. Und nur weil er die Menschen ernähren und versorgen kann soll ich meine Meinung über ihn jetzt revidieren ?

Wer in Absolutismen denkt, revidiert seine Meinung nicht.

 

Bolso ist für eine Minderheit in Brasilien natürlich ein Glücksgriff, da sie ein Vermögen scheffeln können indem sie aus seinem Ausverkauf des Landes profitieren. Für den Großteil der Menschen, vor allem die indigene Bevölkerung, und auch den Rest der Welt, ist er eine lästige Gefahr und ich hoffe, dass er bald in der Versenkung verschwindet.

Naturfreund 064
@09:32 Uhr von Nettie

 

Bei Lula ist es andersherum: „Anders als Bolsonaro setzt Lula beim Amazonas auf mehr Umweltschutz und weniger Abholzung“.

Das ist auch der Grund, warum zu hoffen ist, dass Lula die Wahl gewinnt.

 

logig
@08:40 Uhr von werner1955

Ok, Er weiß wie man Millionen ernähren und versorgen kann.

Das ist bei Deindustrialisierung bei uns nicht zu erkennen.

 

Es geht keineswegs um eine Deindustrialisierung. Es geht um die verheerende Übernutzung aller Ressourcen. Diese ist es, die das Überleben des Menschheit und zumindest der Zivilisation und Kultur weltweit gefährdet. Das Verhalten das Menschen wie Bolsonaro und die ihn gedakenlos unterstützen ist verantwortungslos. Das läßt sich nicht mit leeren Worten verscheiern.

Oppenheim
Was ist das Beste für Brasilien?

Wenn deutsche Firmen im Land produzieren, haben sie Standortvorteile durch geringere Zollabgaben. Wenn man sieht, an welcher Stelle deutsche Handelsbeziehungen mit Brasilien rangieren, ist sicherlich noch viel Potenzial vorhanden, sofern Abkommen und Hemmnisse ausbalanziert werden. China und die USA sind die größten Handelspartner, und dabei erweist sich China mit einer "blockfreien" Stellung zu den USA als charmanter Partner, der mit vielen Vorteilen punkten kann. Bolsonaro wäre schlecht beraten, diese Beziehung zu vernachlässigen. Dass China strategische Ressourcensicherung in Brasilien will, ist für Bolsonare doch ein Gewinn für eigene Wirtschaftspolitik. Ressourcen hat das Land reichlich, Interessenten mit EU bzw. Deutschland auch. Wer hier die besseren Aufträge und Preise nennt, der wird wohl für Bolsonaro der bessere Partner sein. Er hat da durchaus die Wahl. Ob damit Probleme in Brasilien behoben werden, steht auf einem anderen Blatt Papier.

nie wieder spd
@09:34 Uhr von V8forever

… Auslandsaktivitäten deutscher parteinaher Stiftungen geben, die möglicherweise gegen die Interessen der deutschen Bevölkerung vorgehen. 
Nicht das später jemand behauptet, dass die BRD Einfluss auf die Wahlen in anderen Ländern nimmt.

Es gehört zwar nicht wirklich zum Thema, aber bezüglich der Stiftungen haben alle Parteien im Bundestag eine Stiftung. Diese, mit Ausnahme der AFD, bekommen Gelder vom Bund. Diese werden geprüft.

Gegen solche Stiftungen ist ja auf den ersten Blick nichts einzuwenden. Es fragt sich trotzdem, ob solche Stiftungen im Ausland aus wirtschaftlichen Gründen gegen die vorgeblichen Interessen der Bundesregierung arbeiten bzw. sogar gegen die Klimainteressen der gesamten Weltbevölkerung? 
Und zu diesem Zweck sogar Wahlen im Ausland zu beeinflussen versucht?

Klausewitz

sollte sich ein Sieg von Bolsonaro abzeichen?

Naturfreund 064
@09:52 Uhr von Klausewitz

sollte sich ein Sieg von Bolsonaro abzeichen?

Hoffentlich nicht 

Diabolo2704
Schluß mit der Verteufelung freier Wirtschaft !

Zitat von Stefan P. (09:05 Uhr) : "Somit ist jeder Aktionär direkt verantwortlich für Ausbeutung weltweit."

Ihre krude Schlußfolgerung fußt auf absurden Fehlannahmen, wie z.B. der bizzaren These, Geschäftsführer von Aktiengesellschaften würden zwangsläufig kriminell und gemeingefährlich, und unterstellt offensichtlich, in Gesellschaftsformen, in denen es keine Aktiengesellschaften gibt, würde niemand ausgebeutet.

Thema verfehlt.

Alter Brummbär
@08:40 Uhr von werner1955

Ok, Er weiß wie man Millionen ernähren und versorgen kann.

Das ist bei Deindustrialisierung bei uns nicht zu erkennen,

Vor allem weiß er, wie man die Umwelt zerstört und man sieht sie waren noch in keiner Favela

Alter Brummbär
@09:10 Uhr von Nettie

Nach der Wahl Bolsonaros im Oktober 2018 schossen die Börsen in die Höhe. Ich nehme an, dass obige Frage damit beantwortet ist.

Man hat sich halt gefreut, das man im abgeholzten Regenwald, endlich die Bodenschätze aus dem Boden bekommt.

Anita L.
@08:40 Uhr von werner1955

Ok, Er weiß wie man Millionen ernähren und versorgen kann.

Sie haben da wohl zwei kleine Wörtchen vergessen? "Er weiß, wie man mit Millionen wenige ernähren und versorgen kann."

Das ist bei Deindustrialisierung bei uns nicht zu erkennen,

Nein, das stimmt, obwohl Deutschland sich bereits seit einiger Zeit vom Industriezeitalter verabschiedet und stärker auf Dienstleistung setzt, schwebt bei uns nicht die Hälfte der Bevölkerung in der Gefahr, sich nicht ernähren zu können. 

https://www.bmz.de/de/laender/brasilien/soziale-situation-10930

Alter Brummbär
@09:28 Uhr von Seebaer1

Bis vor kurzem konnte man immer wieder lesen, dass Bolsonaro des personifizierte Böse schlechthin ist. Und nur weil er die Menschen ernähren und versorgen kann soll ich meine Meinung über ihn jetzt revidieren ?

Die Menschen sind ihm völlig egal. Er ist nur gegenüber seinem Klientel verpflichtet.

Miauzi
@09:05 Uhr von Stefan P.

Wenn also ein Staat, selbst wenn es eine ökologisch Katastrophe wäre, die Ausbeutung einer bestimmten Ressource erlaubt , dann will jeder ein Stück vom Kuchen.
Man bedenke die Fischer mit den Millionen qm grossen Netzen vor Jahren, sie haben alles aus dem Meer geholt was ging, dann sortiert und den Rest als Beifang abgetan.
Nicht einer dieser Fischer hat nachhaltig gearbeitet, obwohl jeder die Überfischung sah.
Der Mensch ist sein größter Feind und in Konkurrez wird er zur Bestie.
Somit ist jeder Aktionär direkt verantwortlich für Ausbeutung weltweit.

Fischer haben noch niemals "nachhaltig" gearbeitet - gingen die zu fangenden Fische an der Küste zur Neige hat man nicht etwa den Fang begrenzt sondern man zog mit Booten/schiffen hinaus aufs offene Meer.

Als es da nix mehr zu holen gab suchte man sich an anderen Orten ("Neu-England") neue Fanggründe.

War eine Fischart weggefangen wurden Netze und Fangmehtoden auf eine andere Art angepasst bis diese dann ebenfalls "weg" war

usw. usf.

 

vriegel
@09:58 Uhr Diabolo2704 - volle Zustimmung

Zitat von Stefan P. (09:05 Uhr) : "Somit ist jeder Aktionär direkt verantwortlich für Ausbeutung weltweit."

Ihre krude Schlußfolgerung fußt auf absurden Fehlannahmen, wie z.B. der bizzaren These, Geschäftsführer von Aktiengesellschaften würden zwangsläufig kriminell und gemeingefährlich, und unterstellt offensichtlich, in Gesellschaftsformen, in denen es keine Aktiengesellschaften gibt, würde niemand ausgebeutet.

Thema verfehlt.

 

leider ist mein Kommentar dazu mit einem roten Balken „belohnt“ worden. 
 

versuche ich es eben nochmal in leicht abgewandelter Form

:-)

NieWiederAfd

Bolsonaro wirtschaftet vor allem in die eigene Tasche und die seines Netzwerkes. Dafür instrumentalisiert er evangelikale Kirchen, umwelt- und menschenverachtende Unternehmen, beugt das Recht, leugnet Fakten und hat dadurch hunderttausende Coronatote zu verantworten. Er setzt auf kriminelle Banden und Militärrepräsentanten.

Natürlich gibt es nicht nur in Brasilien sondern auch in anderen Ländern Leute in der Wirtschaft, die skrupellos Gewinne riechen, wenn Bolsonaro die Wahl gewinnt, und ihn daher unterstützen.

 

gez. NieWiederAfd 

 

Miauzi
@09:58 Uhr von Diabolo2704

Zitat von Stefan P. (09:05 Uhr) : "Somit ist jeder Aktionär direkt verantwortlich für Ausbeutung weltweit."

Ihre krude Schlußfolgerung fußt auf absurden Fehlannahmen, wie z.B. der bizzaren These, Geschäftsführer von Aktiengesellschaften würden zwangsläufig kriminell und gemeingefährlich, und unterstellt offensichtlich, in Gesellschaftsformen, in denen es keine Aktiengesellschaften gibt, würde niemand ausgebeutet.

Thema verfehlt.

in der Wirtschaft gibt es keine Grenze zwischen legal und illegal - es gibt lediglich eine Profit-Höhe ab der es sich lohnt solche Methoden einzusetzen.

schon Marx hatte dies erkannt und nieder geschreiben

und

seither ist es mio.-fach bewiesen wurden.

Aber das passt natürlich nicht in das allgemein verbreitete Zerbild einer "menschenfreundlichen Marktwirtschaft"

nie wieder spd
@09:58 Uhr von Diabolo2704

Zitat von Stefan P. (09:05 Uhr) : "Somit ist jeder Aktionär direkt verantwortlich für Ausbeutung weltweit."

Ihre krude Schlußfolgerung fußt auf absurden Fehlannahmen, wie z.B. der bizzaren These, Geschäftsführer von Aktiengesellschaften würden zwangsläufig kriminell und gemeingefährlich, und unterstellt offensichtlich, in Gesellschaftsformen, in denen es keine Aktiengesellschaften gibt, würde niemand ausgebeutet.

Thema verfehlt.

Wenn die Profitabilität der einzige Faktor ist, der solchen Geschäftsführern wichtig ist, muß das im Sinne tatsächlich der ganzen Welt als kriminell bezeichnet werden. 
Solche Wirtschaftsbosse und Politiker, die das unterstützen, gehören nicht dorthin, wo sie Einfluss haben.

Alter Brummbär
@09:58 Uhr von Diabolo2704

Zitat von Stefan P. (09:05 Uhr) : "Somit ist jeder Aktionär direkt verantwortlich für Ausbeutung weltweit."

Ihre krude Schlußfolgerung fußt auf absurden Fehlannahmen, wie z.B. der bizzaren These, Geschäftsführer von Aktiengesellschaften würden zwangsläufig kriminell und gemeingefährlich, und unterstellt offensichtlich, in Gesellschaftsformen, in denen es keine Aktiengesellschaften gibt, würde niemand ausgebeutet.

Thema verfehlt.

Stefan P. hat das Thema voll getroffen. Jede AG, ist dazu verpflichtet gefälligst Gewinne zu fabrizieren, auf Kosten aller anderen.

Die besagten Gesellschaftsformen, arbeiten den Aktiengesellschaften mit grössten Vergnügen zu, auch auf Kosten aler anderen.

Carlos12
Nachhaltigkeit

Eine Definition von Nachhaltigkeit lautet, dass die Nachfolgenden Generationen genauso gut leben können, wie die Jetzige. Ist dies unter der Wirtschaftspolitik Bolsonaros gegeben? Oder geht es um kurzfristige Gewinne, Hauptsache die Wirtschaft brummt Jetzt?

Entbürokratisierung ist schon was vernünftiges, aber ich sehe keine nachhaltige Wirtschaftspolitik.

- Ausbau der (digitalen) Infrastruktur

- Bildungsoffensiven

- Stärkung der Binnenkonjunktur durch mehr Kaufkraft.

- Umbau auf erneuerbare Energien

usw.

Diabolo2704
Wahlbeeinflussung

Zitat von nie wieder spd (09:47 Uhr) : "Und zu diesem Zweck sogar Wahlen im Ausland zu beeinflussen versucht?"

Ich halte es nicht für verwerflich, mit legalen Mitteln seine Interessen in auch in anderen Ländern zu vertreten. Jede Verbreitung wahrheitsgemäßer Informationen mit politischer Relevanz im Vorfeld einer demokratischen Wahl ist möglicherweise eine Beeinflussung dieser Wahl. Jede Zeitung und jeder Fernsehsender tut dies.

Ob die vertretenen Interessen für das betreffende Land tatsächlich die beste Lösung sind, darf bezweifelt werden. Ich halte aber nichts davon, legitime Interessenvertretung in einer demokratischen Debatte quasi auf die gleiche Stufe zu stellen mit der Tätigkeit desinformatorischer Trollfabriken oder versuchten Hacks von Wahlautomaten.

H. Hummel
Kapital sucht sich immer ...

.. den Weg des geringsten Widerstandes aber des größtmöglichen Profits ... warum sollte das bei Deutschen Unternehmen anders sein? 

Die Reihenfolge heißt immer "erst der Gewinn dann der Mensch". Letzterer ist bestenfalls Mittel zum Zweck, also einfacher Erfüllungsgehilfe.

sonnenbogen
@10:11 Uhr von nie wieder spd

Zitat von Stefan P. (09:05 Uhr) : "Somit ist jeder Aktionär direkt verantwortlich für Ausbeutung weltweit."

Ihre krude Schlußfolgerung fußt auf absurden Fehlannahmen, wie z.B. der bizzaren These, Geschäftsführer von Aktiengesellschaften würden zwangsläufig kriminell und gemeingefährlich, und unterstellt offensichtlich, in Gesellschaftsformen, in denen es keine Aktiengesellschaften gibt, würde niemand ausgebeutet.

Thema verfehlt.

Wenn die Profitabilität der einzige Faktor ist, der solchen Geschäftsführern wichtig ist, muß das im Sinne tatsächlich der ganzen Welt als kriminell bezeichnet werden. 
Solche Wirtschaftsbosse und Politiker, die das unterstützen, gehören nicht dorthin, wo sie Einfluss haben.

Jaja, und die Leute die AGs als Kunden unterstuetzen, sind auch direkt veranwortlich.... und natuerlich auch die, die die Unterstuetzer unterstuetzen.... etc etc...

Anita L.
@09:28 Uhr von Seebaer1

Bis vor kurzem konnte man immer wieder lesen, dass Bolsonaro des personifizierte Böse schlechthin ist. Und nur weil er die Menschen ernähren und versorgen kann soll ich meine Meinung über ihn jetzt revidieren ?

Wo steht das denn? Dass Herr Bolsonaro angeblich "die Menschen ernähren und versorgen" könne, ist noch nicht einmal Thema des Artikels, das wurde von einem Foristen behauptet.

In dem Artikel geht es um den Vorteil, den deutsche Betriebe durch die Produktion in Brasilien hätten (über die man allerdings auch noch einmal ordentlich diskutieren kann, denn was da als "Vorteil" bezeichnet wird, ist für mich viel eher ein Grund, um diese Produkte einen großen Bogen zu schlagen).

Diabolo2704
Aktiengesellschaften

Zitat von Alter Brummbär (10:11 Uhr) : "Jede AG, ist dazu verpflichtet gefälligst Gewinne zu fabrizieren, auf Kosten aller anderen"

Gibt es irgendein Unternehmen, das nicht mit dem Ziel betrieben wird, Gewinn zu erwirtschaften ? Halten Sie es für falsch, Gewinn zu erwirtschaften ? Und wo genau ist die Verpflichtung von Aktiengesellschaften normiert, bei der Erwirtschaftung ihrer Gewinne andere zu schädigen ?

Und seit wann verstehen sich Venezuela, Kuba und Nordkorea als Zuarbeiter von Aktiengesellschaften anderer Länder ?

Diabolo2704
Was sich abzeichnet

Zitat von Klausewitz (09:52 Uhr) : "sollte sich ein Sieg von Bolsonaro abzeichen"

Den Umfragen nach nicht. Besorgt sein muß man allerdings, daß Bolsonaro als Tropentrump von einer gestohlenen Wahl schwadronieren und seine Anhänger zu bewaffneten Aufständen anstacheln wird, weil er Wahlniederlage wahrscheinlich nicht akzeptieren wird.

Anita L.
@10:11 Uhr von Alter Brummbär

Zitat von Stefan P. (09:05 Uhr) : "Somit ist jeder Aktionär direkt verantwortlich für Ausbeutung weltweit."

Ihre krude Schlußfolgerung fußt auf absurden Fehlannahmen, wie z.B. der bizzaren These, Geschäftsführer von Aktiengesellschaften würden zwangsläufig kriminell und gemeingefährlich, und unterstellt offensichtlich, in Gesellschaftsformen, in denen es keine Aktiengesellschaften gibt, würde niemand ausgebeutet.

Thema verfehlt.

Stefan P. hat das Thema voll getroffen. Jede AG, ist dazu verpflichtet gefälligst Gewinne zu fabrizieren, auf Kosten aller anderen.

Wo steht denn das? Dass dies eine Pflicht sei? 

eine_anmerkung.
@09:00 Uhr von Kaneel

>>"unternehmerfreundlich

Ok, Er weiß wie man Millionen ernähren und versorgen kann.

Das ist bei Deindustrialisierung bei uns nicht zu erkennen,

.

Wie bewerten Sie dann den Bau einer Giga-Fabrik von Intel in Magdeburg? Es sollen insgesamt 10.000 neue Stellen entstehen."<<

.

Der berühmte Tropfen auf den heißen Stein im Vergleich zu den vielen Firmen (z.B. Automobilzulieferer, Maschinenbau) die aus Deutschland abwandern, weil die durch die Ampel (Grünen) geschaffenen Rahmenbedingungen für diese Industrieunternehmen so schlecht in Deutschland sind.

 

Blitzgescheit
Sehr gut, weiter so!

Zitat: "In Brasilien gilt Präsident Bolsonaro als unternehmerfreundlich. Unter ihm boomt der Agrarsektor, wovon auch deutsche Unternehmen profitieren."

.

Sehr gut, weiter so!

Mit dem großartigen Präsident Bolsonaro wird eine unternehmerfreundliche Politik weiter führen und Handelsbarrieren weiter abbauen, damit sowohl die deutsch-brasilianische Freundschaft als auch Wirtschaft weiter wachsen.

 

Hoffen wir mal, dass jetzt nicht der Kommunist Lulu an die Macht kommen.

Dann geht es wieder den Bach runter.

mispel
@10:08 Uhr von Miauzi

in der Wirtschaft gibt es keine Grenze zwischen legal und illegal - es gibt lediglich eine Profit-Höhe ab der es sich lohnt solche Methoden einzusetzen.

 

Wenn etwas gegen Gesetze verstößt, ist es illegal. Wir leben nicht in einem rechtsfreien Raum.

 

schon Marx hatte dies erkannt und nieder geschreiben

 

Was hat Marx damit zu tun? Der Mensch zerstört seine Umwelt unabhängig vom Wirtschaftssystem.

D. Hume
@10:27 Uhr von Diabolo2704

Zitat von Klausewitz (09:52 Uhr) : "sollte sich ein Sieg von Bolsonaro abzeichen"

Den Umfragen nach nicht. Besorgt sein muß man allerdings, daß Bolsonaro als Tropentrump von einer gestohlenen Wahl schwadronieren und seine Anhänger zu bewaffneten Aufständen anstacheln wird, weil er Wahlniederlage wahrscheinlich nicht akzeptieren wird.

Das befürchte ich auch. Darf ich mir Tropentrump zu eigen machen? Zu schön.

Diabolo2704
Wenn

Zitat von nie wieder spd (10:11 Uhr) : "Wenn die Profitabilität der einzige Faktor ist, ..."

Und wenn nicht ? Der von mir aufgegriffene "Beitrag" tut so, als müsse das, was Sie als Möglichkeit formulieren, zwangsläufig so sein und als ob andere Möglichkeiten überhaupt nicht existieren würden.

weingasi1
@09:24 Uhr von Sisyphos3

Vor der letzten Wahl in Brasilien wurde die Partei, der Bolsonaro angehörte, von der Konrad-Adenauer-Stiftung der CDU auch finanziell unterstützt. 

 

 

wer gut schmiert - der gut fährt

so der Volksmund

Ich konnte das nicht verifizieren, obwohl ich jetzt seitenlange Berichte über die Konrad-Adenauer-Stiftung gelesen habe. Auch auf die Frage "werden ausländische Parteien/Politiker von deutschen Stiftungen/Parteien unterstützt" habe ich keine Treffer diesbezügl. erhalten. Ich bin also skeptisch, ob des Wahrheitsgehaltes und immer noch der Meinung, dass sich DEU aus Wahlen im Ausland heraushalten sollte. Darüber sollten nun wirklich die Bürger des betreffenden Landes entscheiden und zwar OHNE Einmischung von aussen.

 

 

Miauzi
@10:28 Uhr von Anita L.

Zitat von Stefan P. (09:05 Uhr) : "Somit ist jeder Aktionär direkt verantwortlich für Ausbeutung weltweit."

Ihre krude Schlußfolgerung fußt auf absurden Fehlannahmen, wie z.B. der bizzaren These, Geschäftsführer von Aktiengesellschaften würden zwangsläufig kriminell und gemeingefährlich, und unterstellt offensichtlich, in Gesellschaftsformen, in denen es keine Aktiengesellschaften gibt, würde niemand ausgebeutet.

Thema verfehlt.

Stefan P. hat das Thema voll getroffen. Jede AG, ist dazu verpflichtet gefälligst Gewinne zu fabrizieren, auf Kosten aller anderen.

Wo steht denn das? Dass dies eine Pflicht sei? 

Erzählen Sie mal ÖFFENTLICH als CEO einer AG das sie nicht dem Wohle (dem Gewinn aka Profit) der Aktionäre verpflichtet sind...

..sobald darauf der Kurs an der Börse abstürzt werden sie von den Aktionären vor Gericht gezerrt und auf Schadensersatz verklagt.

Das bracht man nirgendwo hin zu schreiben - das ist untrennbarer Bestandteil des System "Kapitalismus"

D. Hume
@10:31 Uhr von Blitzgescheit

Zitat: "In Brasilien gilt Präsident Bolsonaro als unternehmerfreundlich. Unter ihm boomt der Agrarsektor, wovon auch deutsche Unternehmen profitieren."

.

Sehr gut, weiter so!

Mit dem großartigen Präsident Bolsonaro wird eine unternehmerfreundliche Politik weiter führen und Handelsbarrieren weiter abbauen, damit sowohl die deutsch-brasilianische Freundschaft als auch Wirtschaft weiter wachsen.

 

Hoffen wir mal, dass jetzt nicht der Kommunist Lulu an die Macht kommen.

Dann geht es wieder den Bach runter.

Ach Joaquin...Müssen die internationalen Nationalisten mal wieder länderübergreifend zusammenhalten? Realsatire pur.

Alter Brummbär
@10:22 Uhr von Diabolo2704

Zitat von Alter Brummbär (10:11 Uhr) : "Jede AG, ist dazu verpflichtet gefälligst Gewinne zu fabrizieren, auf Kosten aller anderen"

Gibt es irgendein Unternehmen, das nicht mit dem Ziel betrieben wird, Gewinn zu erwirtschaften ? Halten Sie es für falsch, Gewinn zu erwirtschaften ? Und wo genau ist die Verpflichtung von Aktiengesellschaften normiert, bei der Erwirtschaftung ihrer Gewinne andere zu schädigen ?

Und seit wann verstehen sich Venezuela, Kuba und Nordkorea als Zuarbeiter von Aktiengesellschaften anderer Länder ?

Und wie werden Gewinne erwirtschaftet, aus reiner Herzensgüte.

Venezuela: Petróleos de Venezuela, Empresas Polar

Kuba: Zucker Tabak, Rum

Nordkorea: Kohle, Eisenerz, Wolfram, Magnesit,  Graphit. Gold, Silber, Kupfer, Blei, Zink und Molybdän

An wem sie das wohl verscherbeln?

 

H. Hummel
@10:22 Uhr von Diabolo2704

Zitat von Alter Brummbär (10:11 Uhr) : "Jede AG, ist dazu verpflichtet gefälligst Gewinne zu fabrizieren, auf Kosten aller anderen"

 

Na ja, verpflichtet ist sie nicht, nicht einmal moralisch. Es ist eine ihrer vornehmen Aufgaben. Kein Aktieninhaber war je zum Kauf gezwungen ... 

Die AG ist hat ja auch in der Regel nicht zu verantworten, was mit ihren Papieren an der Börse geschieht. Das macht der Wertpapierhandel und hier in forderster Front der für den Anleger tätige Spekulant.

Wo wären wohl z. B. die Energiepreise, wenn wir die Spekulationsgewinne herausrechnen könnten?

Diabolo2704
Kapital

Zitat von H.Hummel (10:17 Uhr) : "Kapital sucht sich immer ..."

Kapital ist leblose Materie in Form Geld, Sachwerten oder ein virtueller Wert in Büchern bzw. Computerspeichern - und kann daher naturgemäß in keiner Weise aktiv sein.

Menschen suchen, zur Mehrung ihres Kapitals, Wege. Das allein ist in meinen Augen nicht verkehrt. Was ich verkehrt finde, ist den Naturschutz als Vehikel für antikapitalistische Utopien zu mißbrauchen.

Account gelöscht
Wie deutsche Unternehmen von Brasiliens Präsident profitieren...

Im Jahre 2019 traf sich Werner Baumann, CEO von BAYER mit Präsident Bolsonaro.

Und das war mit Sicherheit kein Höflichkeitsbesuch. Auf 1,883 Milliarden Hektar landwirtschaftlich genutzter Flächen kam das Land im Jahr 2021. 2020 waren es nur 1,679 Milliarden und 2017 1,378 Milliarden (Ergebnisse der Brandrodung).

 

Von Anfang 2019 bis April 2022 ließ die Regierung Bolsonaro nicht weniger als 1880 neue Mittel im Bereich Agrochemie zu. Damit nicht genug, dulden die staatlichen Stellen auch Produkte , welche die Konzerne in der EU wegen ihrer Gefährlichkeit nicht mehr verkaufen dürfen. 15 solcher Gifte vertreibt Bayer in Brasilien, BASF gar 17.  

eine_anmerkung.
Ein Schritt weiter vorne ansetzen

>>"... Vor ihm stehen mehr als 30 automatisierte Maschinen, die minütlich Aluminium-Kupplungsteile für die Automobilindustrie ausspucken. Jede dieser Maschinen kostet mehrere Hunderttausend Euro."<<

.

Mal einen Schritt weiter vorne ansetzen. Warum stehen diese Maschinen nicht mehr in Deutschland? Kupplungsteile werden für Verbrennungsmotoren benötigt und Verbrennungsmotoren werden bei uns politisch totgemacht. Ein klassisches Eigentor nennt man sowas.

Garfield215
Hauptsache die Kohle stimmt

Dass Brasilien jedes zigtausende Quadratkilometer Regenwald rodet und dabei sogar vor der Vertreibung und teilweisen Tötung indigener Völker nicht zurückschreckt, what shalls. Dass er damit den größten Lungenflügel der Erde sukzessive zerstört, so what. Hätte er der globalen Wirtschaft nichts zu bieten, hätte man ihm sicherlich längst Einhalt geboten. Aber so, Hauptsache das Geschäft stimmt.

 

Der Mensch hat diesen vielleicht einzigartigen Planeten mitnichten verdient, und ich schäme mich für meine Spezies.

weingasi1
@09:47 Uhr von nie wieder spd

 

Es gehört zwar nicht wirklich zum Thema, aber bezüglich der Stiftungen haben alle Parteien im Bundestag eine Stiftung. Diese, mit Ausnahme der AFD, bekommen Gelder vom Bund. Diese werden geprüft.

Gegen solche Stiftungen ist ja auf den ersten Blick nichts einzuwenden. Es fragt sich trotzdem, ob solche Stiftungen im Ausland aus wirtschaftlichen Gründen gegen die vorgeblichen Interessen der Bundesregierung arbeiten bzw. sogar gegen die Klimainteressen der gesamten Weltbevölkerung? 
Und zu diesem Zweck sogar Wahlen im Ausland zu beeinflussen versucht?

Das hört sich aber gaaanz anders an, als Ihr Beitrag um 09.16 Uhr. Da fragen Sie nämlich nicht, ob, sondern Sie stellen es als Tatsache hin, dass die K.A.-Stiftung die Partei Bolsonaros unterstützt bzw. unterstützt hat. Ja, was denn nun ?

 

teachers voice
re @10:17 H. Hummel: Widerstand

.. den Weg des geringsten Widerstandes aber des größtmöglichen Profits ... warum sollte das bei Deutschen Unternehmen anders sein? 

 

Der Punkt ist, dass es an den von der Politik, also der Gesellschaft, gestalteten Rahmenbedingungen liegt, in welchen Bereichen Unternehmen welchen Gewinn machen. Auf die Selbstverantwortung zu setzen, ist bei Aktiengesellschaften tatsächlich unangebracht, weil es dort vor allem eine Verantwortung gg. den Aktionären gibt. Und diese haben oft nicht einmal eine Ahnung, dass sie aufgrund von Fondsstrukturen überhaupt Aktionäre sind. 

Hinzu kommen überwiegend sehr kurzfristige Leistungsanreize für die „Manager“, die ihre eigenen langfristigen, d.h. nachhaltigen „Erfolge“ in der Regel gar nicht mehr auf ihrer Stelle erleben. 

Wer zB. nach dem Gewinn oder Umsatz in 3 Jahren bewertet wird, wird kaum in eine 3-jährige Ausbildung investieren. Die verursacht bis dahin vor allem Kosten.

Kurz: Hier ist die Gesellschaft gefordert, die richtigen Anreize zu setzen!

Blitzgescheit
@10:43 Uhr von D. Hume

Zitat: "In Brasilien gilt Präsident Bolsonaro als unternehmerfreundlich. Unter ihm boomt der Agrarsektor, wovon auch deutsche Unternehmen profitieren."

.

Sehr gut, weiter so!

Mit dem großartigen Präsident Bolsonaro wird eine unternehmerfreundliche Politik weiter führen und Handelsbarrieren weiter abbauen, damit sowohl die deutsch-brasilianische Freundschaft als auch Wirtschaft weiter wachsen.

 

Hoffen wir mal, dass jetzt nicht der Kommunist Lulu an die Macht kommen.

Dann geht es wieder den Bach runter.

Ach Joaquin...Müssen die internationalen Nationalisten mal wieder länderübergreifend zusammenhalten? Realsatire pur.

Welche "Realsatire"?

 

Blitzgescheit
Wer ist Paulo Guedes?

Zitat: "Daher hält der Unternehmensberater Philipp Klose-Morero bei der Stichwahl um das Präsidentenamt Bolsonaro für den bevorzugten Kandidaten der Unternehmerschaft in Brasilien. "Wenn ich mich als Unternehmer jetzt entscheiden muss zwischen zwei Extremen, nehme ich eher denjenigen, bei dem ich weiß, wie sein Wirtschaftskurs sein wird. Und da hoffen eben viele auf den Liberalen Paulo Guedes.""

.

Von welchen "zwei Extremen" redet der gute Mann?

Aktuell im Rennen um die brasilianische Präsidentschaft sind aktuell noch der linksradikale, korrupte Kommunist und der vernünftige, bürgerliche, konservativ-liberale Bolsonaro, von welchem sich die meisten dt. Politik in Sachen Intelligenz, Moral und Anstand eine große Scheibe abschneiden müssten.

vriegel
@10:43 Uhr Alter Brummbär - gute Beispiele

 

Gibt es irgendein Unternehmen, das nicht mit dem Ziel betrieben wird, Gewinn zu erwirtschaften ? Halten Sie es für falsch, Gewinn zu erwirtschaften ? Und wo genau ist die Verpflichtung von Aktiengesellschaften normiert, bei der Erwirtschaftung ihrer Gewinne andere zu schädigen ?

Und seit wann verstehen sich Venezuela, Kuba und Nordkorea als Zuarbeiter von Aktiengesellschaften anderer Länder ?

Und wie werden Gewinne erwirtschaftet, aus reiner Herzensgüte.

Venezuela: Petróleos de Venezuela, Empresas Polar

Kuba: Zucker Tabak, Rum

Nordkorea: Kohle, Eisenerz, Wolfram, Magnesit,  Graphit. Gold, Silber, Kupfer, Blei, Zink und Molybdän

An wem sie das wohl verscherbeln?

 

Auch linken und Kommunisten geht es ums Geld verdienen. Da sind mir die Westlichen Unternehmen deutlich lieber, die überwiegend hohe Sozialstandards haben und sehr weit gehende Arbeitnehmerrechte. 
 

 

nie wieder spd
@10:33 Uhr von mispel

in der Wirtschaft gibt es keine Grenze zwischen legal und illegal - es gibt lediglich eine Profit-Höhe ab der es sich lohnt solche Methoden einzusetzen.

 

Wenn etwas gegen Gesetze verstößt, ist es illegal. Wir leben nicht in einem rechtsfreien Raum.

 

schon Marx hatte dies erkannt und nieder geschreiben

 

Was hat Marx damit zu tun? Der Mensch zerstört seine Umwelt unabhängig vom Wirtschaftssystem.

Unabhängig vom Wirtschaftssystem? 
Vom real existierenden Wirtschaftssystem gibt es keine Unabhängigkeit, da es überall stattfindet. 
Auch ein Wirtschaftssystem im Sinne von Marx ist noch nie ausprobiert worden. 
Bisher zerstören Menschen auf Dauer alles, von dem sie glauben, dass es hinderlich sei. 
Egal worum es geht. 
 

Diabolo2704
Berichtigung

Zitat von miauzi (10:40 Uhr) : "Erzählen Sie mal ÖFFENTLICH als CEO einer AG das sie nicht dem Wohle (dem Gewinn aka Profit) der Aktionäre verpflichtet sind"

Niemand behauptet, daß der Profit von Aktionionären kein Ziel der Geschäftsführer ist. Bestritten wird allein die absurde Behauptung, daß eine Verpflichtung bestünde, diesem Ziel die Einhaltung von Gesetzen unterzuordnen, oder daß eine Verpflichtung bestünde, anstelle von mittel- und langfristigen gesunden Wachstum der AG, die sich durch anständiges Wirtschaften einen guten Ruf erwirbt (welchen sie zukünftig natürlich ebenfalls in Gewinn umsetzt), kurzfrstige Gewinne durch unethisches Verhalten zu erzielen und dabei zukünftige Gewinnaussichten zu schädigen.

Bender Rodriguez

Zu Brasilien  fällt mir nur  Regenwald, Palmöl und 7:1 ein. Für Letzteres kann Bolzo halt nichts.  Den Rest sollte er ändern.

vriegel
@10:04 Uhr Anita L. - veraltetes Wissen?!

 

Sie haben da wohl zwei kleine Wörtchen vergessen? "Er weiß, wie man mit Millionen wenige ernähren und versorgen kann."

Das ist bei Deindustrialisierung bei uns nicht zu erkennen,

Nein, das stimmt, obwohl Deutschland sich bereits seit einiger Zeit vom Industriezeitalter verabschiedet und stärker auf Dienstleistung setzt, schwebt bei uns nicht die Hälfte der Bevölkerung in der Gefahr, sich nicht ernähren zu können. 

https://www.bmz.de/de/laender/brasilien/soziale-situation-10930

 

Dieses Gerede von der „Dienstleistungsgesellschaft“ ist längst überholt und als Irrweg erkannt worden. Wir brauchen die Industrie und nur dadurch ist und bleibt ein Land stark, souverän und unabhängig. 
 

Es scheint aber offenbar gewisse gesellschaftliche Gruppen zu geben, bei denen die Ideologie noch nicht zulässt das auch so zu benennen. 
 

 

logig
@10:33 Uhr von mispel

 

Was hat Marx damit zu tun? Der Mensch zerstört seine Umwelt unabhängig vom Wirtschaftssystem.

 

Da haben  Sie nur zu recht. Trotzdem frage ich mich, weshalb die liberalen Demokratien ihr Reformpotential nicht nutzen. Sollte es wirklich nicht genung einsichtige und mutige  Demokaten geben, die bereit sind, an der Stabilisierung der schwer angeschlagenen Demokratie zu arbeiten?

Wenn das der Fall ist, wird es bald keine Demokratien mehr geben.

vriegel
@10:48 Uhr Garfield215 - Europas Urwälder

Dass Brasilien jedes zigtausende Quadratkilometer Regenwald rodet und dabei sogar vor der Vertreibung und teilweisen Tötung indigener Völker nicht zurückschreckt, what shalls. Dass er damit den größten Lungenflügel der Erde sukzessive zerstört, so what. Hätte er der globalen Wirtschaft nichts zu bieten, hätte man ihm sicherlich längst Einhalt geboten. Aber so, Hauptsache das Geschäft stimmt.

 

Der Mensch hat diesen vielleicht einzigartigen Planeten mitnichten verdient, und ich schäme mich für meine Spezies.

 

.. existieren kaum noch. Die Argumentation, dass nun Brasilien drauf verzichten soll es den Europäern gleich zu tun ist schon etwas anmaßend. 
 

Wir müssen vielmehr den Brasilianer was anbieten, damit sie den Regenwald stehen lassen und davon finanziell profitieren. 
 

Oder wir sollten dafür sorgen, dass 50% unseres Staatsgebietes wieder zu einem grünen Urwald wird. Und das möglichst in ganz Europa. 

Diabolo2704
Eben

Zitat von H.Hummel (10:45 Uhr) : "Es ist eine ihrer vornehmen Aufgaben."

Eine. Nicht die einzige. Deswegen wehre ich mich dagegen, daß antikapitalistische Bilderstürmer so tun, als wäre das Einsammeln von Betriebskapital an der Börse durch größere Unternehmen, die dann tatsächlich das ungeheuerliche Ziel haben, auch Gewinne zu erwrtschaften, reines Teufelszeug und zwangsläufig eine Schädigung von Allgemeininteressen.

nie wieder spd
@10:48 Uhr von weingasi1

Gegen solche Stiftungen ist ja auf den ersten Blick nichts einzuwenden. Es fragt sich trotzdem, ob solche Stiftungen im Ausland aus wirtschaftlichen Gründen gegen die vorgeblichen Interessen der Bundesregierung arbeiten bzw. sogar gegen die Klimainteressen der gesamten Weltbevölkerung?

Und zu diesem Zweck sogar Wahlen im Ausland zu beeinflussen versucht?

Das hört sich aber gaaanz anders an, als Ihr Beitrag um 09.16 Uhr. Da fragen Sie nämlich nicht, ob, sondern Sie stellen es als Tatsache hin, dass die K.A.-Stiftung die Partei Bolsonaros unterstützt bzw. unterstützt hat. Ja, was denn nun ?

Das ist eine Tatsache, zu der einige Medien schon kurz nach der letzten Wahl dort berichtet haben. 
Aber solange diese Stiftungen nichts Böses im Schilde führen, können sie der Völkerverständigung dienen.
 

Diabolo2704
Im Sinne von Marx

Zitat von  nie wieder spd (10:54) : "Auch ein Wirtschaftssystem im Sinne von Marx ist noch nie ausprobiert worden"

Simple Schutzbehauptung : "Wenn es nicht funktioniert hat, dann war es eben kein Marxismus."

Also probieren wir es eben nochmal, mit ein paar kosmetischen Änderungen ... scheitern wieder, erklären den Versuch als nicht im Sinne von Marx und das ganze geht von vorne los. Danke, ohne mich.

weingasi1
@10:08 Uhr von Miauzi

in der Wirtschaft gibt es keine Grenze zwischen legal und illegal - es gibt lediglich eine Profit-Höhe ab der es sich lohnt solche Methoden einzusetzen.

schon Marx hatte dies erkannt und nieder geschreiben

und

seither ist es mio.-fach bewiesen wurden.

Aber das passt natürlich nicht in das allgemein verbreitete Zerbild einer "menschenfreundlichen Marktwirtschaft"

So ein Unfug ! Natürlich gibt es Unterschiede zwischen legal und illegal. Wenn illegale Machenschaften nachgewiesen werden, werden sie auch geahndet. Wenn jemand, wie Sie offenbar, grundsätzlich der Meinung ist, dass "Gewinne" illegal seien, dann ändert das nichts an dieser Tatsache. Was Marx erkannt haben will, darüber dürften die Meinungen auseinandergehen. Von der Akzeptanz seiner Thesen ganz zu schweigen. Sie haben doch im Sozialismus gelebt. Wenn Sie diesem nachtrauern, gehen Sie nach z.B. Kuba oder Nordkorea. Da werden Leute mit Ihren Fähigkeiten, die Sie hier immer wieder anführen doch bestimmt gesucht.

 

mispel
@10:54 Uhr von nie wieder spd

Bisher zerstören Menschen auf Dauer alles, von dem sie glauben, dass es hinderlich sei. 
Egal worum es geht.

 

Das meinte ich ja. Es ist egal, in welchem Wirtschaftssystem der Mensch lebt, denn es ist nicht das Wirtschaftssystem, das die Umwelt zerstört, sondern der Mensch.

logig
@10:53 Uhr von vriegel

 

 

Auch linken und Kommunisten geht es ums Geld verdienen. Da sind mir die Westlichen Unternehmen deutlich lieber, die überwiegend hohe Sozialstandards haben und sehr weit gehende Arbeitnehmerrechte. 
 

 

Sie ignorieren die Millionen von Arbeitern, die in der Welt für den Profit dieser Firmen und  Länder für einen Hungerlohn arbeiten. Und selbst bei uns gibt es einen Niedriglohnsektor, bei dem man keineswegs von einem hohen sozialen S'tandart sprechen kann. Und selbst in behinderten Werkstätte werden die Menschen gnadenlos ausgebeutet. Nur am eigenen System kann man etwas ändern. Die Taktik immer auf andere zu zeigen, ist sehr durchsichtig.

D. Hume
@10:52 Uhr von Blitzgescheit

Zitat: "In Brasilien gilt Präsident Bolsonaro als unternehmerfreundlich. Unter ihm boomt der Agrarsektor, wovon auch deutsche Unternehmen profitieren."

.

Sehr gut, weiter so!

Mit dem großartigen Präsident Bolsonaro wird eine unternehmerfreundliche Politik weiter führen und Handelsbarrieren weiter abbauen, damit sowohl die deutsch-brasilianische Freundschaft als auch Wirtschaft weiter wachsen.

 

Hoffen wir mal, dass jetzt nicht der Kommunist Lulu an die Macht kommen.

Dann geht es wieder den Bach runter.

Ach Joaquin...Müssen die internationalen Nationalisten mal wieder länderübergreifend zusammenhalten? Realsatire pur.

Welche "Realsatire"?

 

Dumm stellen ist nicht. Die Verknüpfung zwischen zwei Sätzen zu erkennen traue ich Ihnen zu. Sie sind doch blitzgescheit.

D. Hume
@10:57 Uhr von vriegel

 

Sie haben da wohl zwei kleine Wörtchen vergessen? "Er weiß, wie man mit Millionen wenige ernähren und versorgen kann."

Das ist bei Deindustrialisierung bei uns nicht zu erkennen,

Nein, das stimmt, obwohl Deutschland sich bereits seit einiger Zeit vom Industriezeitalter verabschiedet und stärker auf Dienstleistung setzt, schwebt bei uns nicht die Hälfte der Bevölkerung in der Gefahr, sich nicht ernähren zu können. 

https://www.bmz.de/de/laender/brasilien/soziale-situation-10930

 

Dieses Gerede von der „Dienstleistungsgesellschaft“ ist längst überholt und als Irrweg erkannt worden. Wir brauchen die Industrie und nur dadurch ist und bleibt ein Land stark, souverän und unabhängig. 
 

Es scheint aber offenbar gewisse gesellschaftliche Gruppen zu geben, bei denen die Ideologie noch nicht zulässt das auch so zu benennen.

Sagte der Atomkraft-Ideologe. Damit unsere schöne Erde noch eine Chance erhalten kann die Spezies Mensch zu ernähren, ist eine flächendeckende Wirtschaftstransformation unumgänglich

Garfield215
Vriegel

Sie haben grundsätzlich recht, nur, warum tut es keiner. Jeder weiß, ohne die Regenwälder brauchen wir uns keine Gedanken über E-Mobilität, erneuerbare Energien etc. machen, das ist alles Makulatur. Das ist so, als würde jemand in einem Boot versuchen Löcher zu stopfen und gleichzeit macht er mit einem Bohrer neue.

 

Das meine ich mit Schämen für meine Spezies. Wider besseres Wissen machen wir weiter wie bisher.

Account gelöscht
Kupplungsteile

Ein Betrieb, der absehbar obsolet ist oder sich ein neues Produkt sucht.

teachers voice
@10:54 Uhr von nie wieder spdist ist

Vom real existierenden Wirtschaftssystem gibt es keine Unabhängigkeit, da es überall stattfindet. 

Was soll das denn? Weil es überall ein „Wirtschaftssystem“ gibt, sind diese „Systeme“ überall gleich? Ihr Ernst? 

Auch ein Wirtschaftssystem im Sinne von Marx ist noch nie ausprobiert worden. 
Bisher zerstören Menschen auf Dauer alles, von dem sie glauben, dass es hinderlich sei. 

Offensichtlich Ihr Ernst! Sie sehen „überall“ nur „Zerstörung“? Und überall gleich viel? Jetzt verstehe ich Ihre permanente Verweigerung, an irgendeinem Gesellschaftsmodell irgendetwas Gutes zu sehen.

Aber ich kann Sie beruhigen: Bewertungen sind nie objektiv. Sie liegen immer im Auge des Betrachters. Das heisst, Sie bräuchten nicht länger auf ein neues „Weltsystem“ zu warten, es würde schon reichen, Ihr Blickfeld nur ein ganz klein bisschen zu weiten. Und dann wird es überdeutlich, dass kein „System“ mehr gleich ist wie das „andere“. 

Versprochen!