Wasserwerk Leipzig

Ihre Meinung zu Stromausfälle: Viele Kommunen haben keine Notfallpläne

Kein Strom, kein Wasser, keine Heizung: Recherchen von Report Mainz zufolge haben viele Kommunen für diese Ausnahmesituationen keinen Notfallplan. Experten bewerten die bisherigen Vorbereitungen als problematisch.

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118 Kommentare

Kommentare

eine_anmerkung.
Der Fisch stinkt am Kopf zuerst

Wenn Mainz keine Notfallpläne hat so ist das in erster Linie ein versagen der Landesregierung Malu Dreyer SPD denn der Fisch stinkt hier vom Kopf zuerst. Diese Notfallpläne hätten von der Landesregierung als Vorgabe implementiert werden müssen, aber wir wissen ja welche "Verantwortung" Frau Malu Dreyer in solchen Fällen übernimmt oder bereit ist zu übernehmen (Ahrtalkatastrophe).

sonnenbogen

und wie viele Gemeinden haben ein Notfallplan, analog in der Schublade?

Digital ohne Strom nuetzt der naemlich haeufig nix....

Nettie
Die beste Vorbereitung:

Den Notfall simulieren. Und zwar „in echt“. Also den Strom für ein paar Stunden abstellen. Auch wenn dann natürlich vorher Vorsorge gegen ernsthafte Schäden getroffen werden muss, dürfte dieses „Experiment“ allein schon deswegen einen nachhaltigen Eindruck und Lerneffekt haben. Und schnell klar werden, wo es „hakt“.

wenigfahrer
Das wir im

Land ein paar Probleme haben, wenn so etwas passiert, ist wohl den Meisten klar, die Prioritäten liegen oft wo anders.

Was aber nicht ganz verstehe, ist das Problem mit dem Wasser,  Wasserwerke sollten doch wenigstens Generatoren haben, die anspringen wenn der Strom ausfällt.

Ohne Heizung oder Licht und Tankstellen, kann man länger aushalten, als ohne Wasser, weil man ja auch nicht in die Firma muss zum arbeiten.

Aber Bedürfnisse bleiben beim Menschen ja, und da wird es ohne Wasser ein Problem.

Jeder hat sicher für 24 Stunden etwas zu essen, und einen Kanister mit Benzin kann man sich hinlegen, und Bargeld zu einkaufen, haben auch sehr viele.

Wir sind doch früher ohne Elektronik auch nicht verhungert, und konnten einkaufen, das ging mit Geld und Zettel zur Not auch.

Als wichtigstes Problem bleibt also Wasser, wenn man mal die Reihe zu Ende denkt.

Auf lange Zeit funktioniert das sicher nicht, aber für eine gewisse Zeit dürfte sich das Wasserproblem überbrücken lassen.

H. Hummel
Was heißt denn da...

.. "viele Kommunen haben keinen Notfallplan?"

Haben Bund und Länder praktikable Pläne? Eher nicht. Es ist in Deutschland üblich geworden, "alles auf eine Karte" zu setzen. Einen Plan B gibt es daher natürlich auch hier nicht.

Ein flächendeckender Stromausfall endet nicht einfach so mit dem Einschalten einer Energieversorgung ... wo sollte diese Menge auch schlagartig herkommen, die Kraftwerke müssten ja schlagartig gegen Null heruntergefahren werden ... 

Die Wiederherstellung würde Tage bis Wochen dauern, wollte man nicht alle Einrichtungen wie Überlandleitungen, Verbindungsleitungen, Schaltwerke und Transformatoren mit der schlagartig einsetzenden Grundlast binnen Minuten in Asche verwandeln wollen. 

Und dann ... muss die komplette Infrastruktur wie WWW, Telekommunikation u.v.m. geregelt wieder an die Netze gehen.

Tino Winkler
Notfallpläne wie sie jetzt aufgestellt werden brauchten wir

die letzten 75 Jahre nicht. 

Erst durch Putins Krieg, Zerstörung und Mord in der Ukraine machen sich die Bürgermeister und Landräte Gedanken um entsprechende Notfallpläne.

fruchtig intensiv

Selbstverständlich unterhalten wir aber Institutionen, die in einem Katastrophenfall ausehelfen sollen. Und mit ihren Startegieplänen gar solche Fälle abmildern oder gar verhindern.

Frage: Was tun die Menschen dort beruflich?

Account gelöscht
Diese Nachricht kommt zeitgleich...

... mit der großzügigen Spende unseres THW an die Ukraine, die mehr als 100 Strom-Generatoren erhalten soll  (und gern noch mehr davon haben möchte). Da können wir nur hoffen, daß die Industrie in ausreichender Zahl nachgeliefert hat, wenn uns die blackouts mit ihren unschönen Begleiterscheinungen heimsuchen. Eine Frage beschäftigt mich seit gut einem Jahr :   Wodurch  wurde die so plötzliche Liebe zur Ukraine geweckt ? Vor zwei Jahren noch als hochkorrupter Oligarchen-Staat geschmäht  -  jetzt zum EU und NATO Kandidaten hochgejubelt und mit zig Milliarden Euros gepampert. Die Parteinahme droht  unsere Wirtschaft zu zerstören und zerrüttet unsere Gesellschaft. Das ist kein Zufall.

FakeNews-Checker
Da fragt doch mal die Experten

Kein Strom, keine Heizung, kein Wasser ? Darin kennen sich immer mehr Opfer der Agenda 2010 seit Jahren aus.

Peter Kock
Kommunen haben keinen Notfallplan

Es ändert sich nichts , die Kleinen haben keinen Notfallplan und die Großen   n a t ü r l i c h  auch nicht. Was also, sollte geändert werden ?  Hoffentlich erkennt mal einer von denen , das vordergründig die Wirtschaft laufen muß ...... denn sie allein bringt das Geld welches so   v e r k e h r t    ausgegeben wird und der Rest wird dann noch in den Sand gesetzt. Dank an alle Beteiligten.

 

KHey
Traurig

Gerade die letzten Jahre und besonders auch die derzeitige Situation zeigen, das hier ein Umdenken dringend und eine zügige Umsetzung erforderlich ist. Und wie immer scheint Deutschland die internationale Reputation wichtiger zu sein, als umgehend die eigenen Sicherheitsstrukturen zu überdenken und anzugehen. Traurig.

saschamaus75
@09:31 Uhr von eine_anmerkung.

>> Der Fisch stinkt am Kopf zuerst

 

Ok, Sie fangen den Tag erstmal mit stupidem SPD-bashing an? oO

FakeNews-Checker
Kostet nur einen Bruchteil des Milliardengrabs ÖPNV

Auch  deshalb  wäre  staatlich  subventionierte  Auto-Mobilität  für  Alle  sinnvoll,  anstatt  weiterhin  die  Steuergelder  in  das  zukunftslose  Milliardengrab  ÖPVN  zu  versenken.  Weil  man  sich  bei  Stromausfällen  aus  dem  Auto  mit  Notfallstrom  versorgen  kann.  Mit  230  Volt-Stromkonvertern          der  12  Volt-Autobatteriespannung  überhaupt   kein  Problem.

vriegel
@09:31 Uhr eine_anmerkung.- vor der Katastrophe

Wenn Mainz keine Notfallpläne hat so ist das in erster Linie ein versagen der Landesregierung Malu Dreyer SPD denn der Fisch stinkt hier vom Kopf zuerst. Diese Notfallpläne hätten von der Landesregierung als Vorgabe implementiert werden müssen, aber wir wissen ja welche "Verantwortung" Frau Malu Dreyer in solchen Fällen übernimmt oder bereit ist zu übernehmen (Ahrtalkatastrophe).

 

… im Ahrtal begann das Unglück. In der Meinung man tue den Fischen was gutes hatte man zwischen 2011 und 2020 rund 200 Wasserbauwerke rückgebaut, die unsere Vorfahren - wohl in Kenntnis der Gefahren - dort über 200 Jahre lang errichtet hatten. 
 

Die Flutkatastrophe wäre sicher deutlich glimpflicher abgelaufen mit diesen Schutzmaßnahmen. 
 

Das Problem ist immer das selbe: Ideologie. 
 

es darf nicht sein, was nicht in die Ideologie rein passt. 
 

Überall wo rot und grün an der Macht sind geht es um die „Rettung der Welt“, aber man scheitert schon im Kleinen vor Ort, weil man sich damit nicht beschäftigt.  

sonnenbogen
Jahr 2000

Ich bin mir relativ sicher, das im Jahr 1997, 1998, 1999 lange Stromausfaelle als Notfallplan aufgestellt worden sind.

Drei Jahre lang wurde sich naemlich auf den 2000 Bug hingearbeitet... und da wurde davon ausgegangen, ohne Computer kein Strom etc.... bundesweit, ja, sogar weltweit.

Also, wo sind die Plaene denn hingekommen?

Waere gut, falls der Report Mainz da mal nachfragt.

PeterK
... kein Plan

 Die Recherche nach "Notfallplan" auf der Webseite des Landkreises ergibt hier sogar einen Treffer, der Eintrag ist von 2018 und bezieht sich auf die afrikanische Schweinepest. Vlt. gibt's sogar einen Notfallplan (was ich bezweifle)  und wenn doch, wird der nicht in die Bevölkerung kommuniziert.

Evtl. sollten alle, die vom Wohnumfeld und körperlich/geistiger Fitness dazu in der Lage sind eine gewisse Eigenverantwortung an den Tag legen. Zumindest auf dem Land sollte das klappen und in meiner Gemeinde mache ich mir da auch wenig Sorgen. Zumal diese Eigenverantwortung dann auch öffentliche Notfallbewältigung entlastet. 

Erleben möchte ich sowas, auch vorbereitet, nicht unbedingt. An den Winter 78/79 im Norden knüpfe ich zwar Erinnerungen, wie "großes Abenteuer", aber da war ich noch ein Kind und die Welt war noch analog.

 

sonnenbogen
@09:42 Uhr von Nettie

Den Notfall simulieren. Und zwar „in echt“. Also den Strom für ein paar Stunden abstellen. Auch wenn dann natürlich vorher Vorsorge gegen ernsthafte Schäden getroffen werden muss, dürfte dieses „Experiment“ allein schon deswegen einen nachhaltigen Eindruck und Lerneffekt haben. Und schnell klar werden, wo es „hakt“.

Gute Idee, mal einfach eine Rakete auf Muenchen und Berlin abschiessen, "in echt", dann sieht man wo es im Verteidigungsfall "hakt".

PeterK
@09:42 Uhr von Nettie

Den Notfall simulieren. Und zwar „in echt“. Also den Strom für ein paar Stunden abstellen. Auch wenn dann natürlich vorher Vorsorge gegen ernsthafte Schäden getroffen werden muss, dürfte dieses „Experiment“ allein schon deswegen einen nachhaltigen Eindruck und Lerneffekt haben. Und schnell klar werden, wo es „hakt“.

Keine schlechte Idee.

Oppenheim
@09:31 Uhr von eine_anmerkung.

Wenn Mainz keine Notfallpläne hat so ist das in erster Linie ein versagen der Landesregierung Malu Dreyer SPD denn der Fisch stinkt hier vom Kopf zuerst. Diese Notfallpläne hätten von der Landesregierung als Vorgabe implementiert werden müssen, aber wir wissen ja welche "Verantwortung" Frau Malu Dreyer in solchen Fällen übernimmt oder bereit ist zu übernehme(Ahrtalkatastrophe).

Wenn Städte und Gemeinden einen Notfallplan nicht umsetzen (können), dann liegt die Frage an: wer ist gesetzlich verantwortlich und welche Fristen bestehen für eine Umsetzung? Das Problem kann man nicht pauschal auf alle übertragen, denn manchmal scheitert es an Verwaltungsstrukturen, Material, Ressourcen oder finanziellen Möglichkeiten. Unsere Notfallversorgung ist bundesweit sehr vernachlässigt worden, weil sich manche Fragen nach Energiengpässen bisher garnicht so stellten, sondern erst mit dem Putin Krieg gegen die Ukraine aufkamen.

tagesschlau2012

Auf die Frage der Redaktion, ob es im Zuständigkeitsbereich ihre Kreises oder ihrer Stadt Notbrunnen gibt, auf die im Notfall zurückgegriffen werden könnte, antworten 78 Kommunen mit nein.   

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Als ich vor einigen Wochen eine Anfrage (mündlich) bei der Stadt Frankfurt zu dem Thema "Notbrunnen" stellte, wurde ich nur weitergeleitet. Keine Abteilung der Stadtverwaltung ist für die Notversorgung der Bürger verantwortlich. Das im Hessischen Fernsehen bei einem Beitrag zu einem möglichen Black Out die Notbrunnen als Anlaufstellen für die Bürger genannt wurden dürfte als sehr schlechter Witz durchgehen.

Kleiner Tipp. Bei Stromausfall die Badewanne volllaufen lassen. Der Wasserdruck sollte noch etwa eine Stunde vorhanden sein.

 

Hoffen wir alle das es nicht zu diesem Scenario kommt

vriegel
Wieso muss es überhaupt dazu kommen?

Wir hatten vor 20 Jahren ein sehr stabiles Stromnetz. Damals hatten wir auch rund 30% Kernenergieanteil an der Stromversorgung. 
 

In der Industrie sitzen die cleveren Köpfe, in der Politik fast nur Ideologen.

Jedem mit technischem Sachverstand ist klar, dass wir maximal 1 Stunde aus Stromspeichern unser Land versorgen könnten. 
 

Eine Dunkelflaute kann auch mal 2 Wochen dauern. So lange es eine solche Diskrepanz zwischen Wunschdenken und Wirklichkeit gibt, ist die Gefahr eines Stromausfalls leider sehr real. 
 

Von der Ukraine kann man derzeit wohl lernen, wie man mit Engpässen in der Stromversorgung umgeht. Man muss wohl stufenweise gewisse Regionen ganz von der Versorgung abkappen, um das Netz mit der vorhandenen Last nicht zu zerstören. Man wechselt also alle paar Stunden den Empfängerkreis. 
 

Dafür sollte es in der Tat Pläne geben. 
 

Aber noch wichtiger ist es die Ideologen in den Regierungen zu ersetzen mit Pragmatikern. Egal aus welcher Partei. 
 

Damit es nie zum Ernstfall kommt. 

KowaIski
@09:31 Uhr von eine_anmerkung.

... aber wir wissen ja welche "Verantwortung" Frau Malu Dreyer in solchen Fällen übernimmt oder bereit ist zu übernehmen (Ahrtalkatastrophe).

Das wäre ja auch irgendwo Quatsch.

KowaIski
@09:42 Uhr von Nettie

Den Notfall simulieren. Und zwar „in echt“. Also den Strom für ein paar Stunden abstellen. Auch wenn dann natürlich vorher Vorsorge gegen ernsthafte Schäden getroffen werden muss, dürfte dieses „Experiment“ allein schon deswegen einen nachhaltigen Eindruck und Lerneffekt haben. Und schnell klar werden, wo es „hakt“.

In unserer Gemeinde war vor etwa einem Jahr der Strom praktisch einen ganzen Vormittag ausgeschaltet, weil irgend etwas an der Infrastruktur umgebaut wurde. Und wissen Sie was war? Nix. Alle waren entspannt. Selbst in der Schule und im Kindergarten kamen die Kids klar.

Alter Brummbär
@09:31 Uhr von eine_anmerkung.

Wenn Mainz keine Notfallpläne hat so ist das in erster Linie ein versagen der Landesregierung Malu Dreyer SPD denn der Fisch stinkt hier vom Kopf zuerst. Diese Notfallpläne hätten von der Landesregierung als Vorgabe implementiert werden müssen, aber wir wissen ja welche "Verantwortung" Frau Malu Dreyer in solchen Fällen übernimmt oder bereit ist zu übernehmen (Ahrtalkatastrophe).

Klar immer schön die Verantwortung auf die anderen schieben, ist ja so schön einfach.

Einfach mal den (Ober)-Bürgermeister ihres Vertrauens befragen.

silgrueblerxyz
Man spricht mir zuviel von Blackout-Notfallplänen nach

meinem Geschmack. Es war ein wichtiger Standortvorteil von Deutschland, dass eine sichere Stromversorgung gewährleistet wird- Das ist eigentlich das Ziel und nicht der Blackoutplan. Dazu müsste es eine üppige Stromerzeugung geben gekoppelt mit üppiger Netzversorgung, zumal da Olaf Scholz erheblichen Zuwachs des Bedarfs in der Zukunft erwartet. Stromüberschüsse könnte man zur Wasserstofferzeugung nutzen, um dadurch unser Gasbudget zu entlasten. Das Rezept gegen Blackout sind also erhebliche Kapazitätsreserven und nicht knapp kalkulierte Stromnutzung, was auch Preisausreißer und  die erheblichen Blackoutschäden verhindert. Auch die Idee von Wirtschaftswachstum ist gekoppelt an ausreichend und möglichst preiswerte Stromversorgung, da ein Zwang zum Sparen Wertschöpfung verhindert und das Preissignal teurer Strom zu erheblicher Stromeinsparung eine zeitlich nicht schnell zu lösende Aufgabe für die Stromnutzer darstellt.

vriegel
@09:52 Uhr wenigfahrer - Wasser

Als wichtigstes Problem bleibt also Wasser, wenn man mal die Reihe zu Ende denkt.

Auf lange Zeit funktioniert das sicher nicht, aber für eine gewisse Zeit dürfte sich das Wasserproblem überbrücken lassen.

 

technisch gesehen geht es um die Netzstabilität. Gibt es zu wenige Erzeuger und zu viele Abnehmer, dann muss man in der Lage sein einzelne Abnehmer oder auch ganze Regionen stundenweise vom Netz zu nehmen. 
 

stundenweise deshalb, weil man ja niemand auf Dauer vom Netz nehmen kann, eben wegen solcher Dinge wie die Wasserversorgung. 
 

man versorgt also jeweils stufenweise andere Regionen. Dazu sollte man aber Pläne haben für Prioritäten und Abfolgen und auch darüber, wie man die Bevölkerung darüber informiert. 
 

Seit der Abschaltung von AKWs ab 2011 ff und von Kohle KWs seither, ist das Netz sukzessive instabiler geworden. 
 

Erneuerbare sind leider unzuverlässig und deren Ausbau ohne zeitgleich Speicher zu haben oder mit zu errichten ist ein fataler Unsinn. 
 

 

KowaIski
@09:52 Uhr von wenigfahrer

Land ein paar Probleme haben, wenn so etwas passiert, ist wohl den Meisten klar, die Prioritäten liegen oft wo anders.

Was aber nicht ganz verstehe, ist das Problem mit dem Wasser,  Wasserwerke sollten doch wenigstens Generatoren haben, die anspringen wenn der Strom ausfällt.

Im Flachland ist die Wasserversorgung ein Problem. Wenn es Wassertürme gibt, haben die Bewohner erst mal ein paar Tage Wasser gesichert. Hier bei uns im Mittelgebirge liegen ja schon die Quellen höher als der Ort. Da geht es natürlich auch ohne Strom.

Ob Wasserwerke über Dieselpumpen verfügen, weiß ich nicht. Im Krankenhaus haben wir eine unterbrechungsfreie Stromversorgung in vielen Bereichen über Akkus und Dieselgenaratoren mit einem großen Dieselvorrat.

V8forever
Notfallplan

Man sollte es nicht glauben, ein Hochtechnolgieland wie Deutschland hat keinen Notfallplan sollte es zum Black Out kommen?

Keine Stromagregate in den Wasserwerken um die Wasserversorgung sicher zu stellen, auch die Einkaufszentren oder Nahversorger sind da betroffen. Heiligs Blächle was kommt da auf Deutschland zu?

 

Oppenheim
Alarmglocken sollten bundesweit getestet werden

Der Versuch scheiterte in einigen Regionen völlig, weil die Glocken nicht funktionierten oder sogar abgebaut waren. Wir haben hier eher mit Unbedarftheit, Bequemlichkeit und Einsparungen am falschen Ende zu tun. So also ob Notfall ein Produkt der Einbildung und übertriebenen Sorge ist. Strom und Netze sind Aufgabe der staatlichen Aufsicht. Und in den Gemeinden und Städten sind sie dafür Notfallpläne, Einrichtungen und Schutz vorzuhalten. Aber nur, wenn sich jemand darum kümmert, ist das gewährleistet. Jetzt diskutiert man um Unterkünfte im Notfall für eine begrenzte Personenzahl und sucht Räume dafür, die es oft nicht einmal gibt. Feuerwehr und Kernzentren sind in der Regel mit Notstromaggregaten ausgerüstet. Auch eine bestimmte Zahl von Jodtabletten gehören dazu. Aber man deckt nicht alle Notfälle ab. Also sollte sich jeder Einwohner selbst bevorraten und ausrüsten, um im Notfall eigene Vorsorge zu haben. Das aber ist auch kein Thema der Öffentlichkeit in den letzten Jahren gewesen.

sonnenbogen
@09:56 Uhr von Tino Winkler

die letzten 75 Jahre nicht. 

Erst durch Putins Krieg, Zerstörung und Mord in der Ukraine machen sich die Bürgermeister und Landräte Gedanken um entsprechende Notfallpläne.

Quatsch, es gab die Riesenangst vor dem Jahr 2000 Bug; da wurde alles durchgespielt.

KowaIski
Tankstellen

Bei uns in der Region gibt es nur eine Tankstelle, die sofort auch netzunabhängig den Treibstoff aus den Erdtanks fördern kann. Für die anderen Tankstellen gibt es Notfallpläne mit Generatoren der Feuerwehr und des THW. Das THW hier vor Ort hat auch selbst einen Dieselvorrat und Pumpen mit Dieselmotoren oder mit Handbetrieb.

KowaIski
@09:56 Uhr von Tino Winkler

die letzten 75 Jahre nicht. 

Erst durch Putins Krieg, Zerstörung und Mord in der Ukraine machen sich die Bürgermeister und Landräte Gedanken um entsprechende Notfallpläne.

Niemand hätte gedacht, dass ein Diktator zu solch brutalen Handlungen greift.

KowaIski
@09:54 Uhr von H. Hummel

.. "viele Kommunen haben keinen Notfallplan?"

Haben Bund und Länder praktikable Pläne? Eher nicht.

Eher doch. Das THW ist eine Organisation des Bundes und es gibt immer vor Ort Pläne und Absprachen mit Betrieben und Verwaltungen, wie man auf diesen oder jenen Störfall reagieren muss.

Es ist in Deutschland üblich geworden, "alles auf eine Karte" zu setzen. Einen Plan B gibt es daher natürlich auch hier nicht.

Das halte ich für ein Vorurteil.

Vector-cal.45
@09:56 Uhr von Tino Winkler

die letzten 75 Jahre nicht. 

Erst durch Putins Krieg, Zerstörung und Mord in der Ukraine machen sich die Bürgermeister und Landräte Gedanken um entsprechende Notfallpläne.

 

Wenn das wirklich so ist, dass sich da zumindest mal „Gedanken gemacht“ werden sollten  … nicht schlecht, aber leider nicht ausreichend.

 

Zu den 75 Jahren: Besser den Notfallplan haben und nicht brauchen als umgekehrt.

Account gelöscht
Wir...

Haben uns in Sicherheit gewogen. Nach dem Kalten Krieg haben wir die Not Infrastruktur drastisch heruntergefahren. Wir meinten es bleibt in Frieden das ist seit 2014 vorbei als Russland die Krim völkerrechtlich nicht anerkannt annektiert hat. Da sind wir noch nicht wach geworden. Es muss nach meiner Meinung alles gemacht werden das wir die Notfall Infrastruktur hochgefahren werden. 

Seebaer1
Wofür Notfallpläne?

Ja, warum denn auch? Erstens haben uns diverse Politiker noch vor kurzer Zeit erklärt, dass wir gar kein Stromproblem haben. Und wenn wir doch neuerdings eines hätten würde sich doch kein einziger verantwortungsvoller Politiker dagegen aussprechen alles erdenkliche zu tun, um die Situation zu entschärfen und nicht herumdiskutieren, ob wir nun zwei, drei oder gar kein Atomkraftwerk weiterlaufen lassen- oder?

FakeNews-Checker
@09:56 Uhr von Tino Winkler

die letzten 75 Jahre nicht. 

Erst durch Putins Krieg, Zerstörung und Mord in der Ukraine machen sich die Bürgermeister und Landräte Gedanken um entsprechende Notfallpläne.

Dann  waren  Sie  offenbar  noch  nie  von  der  Agenda  2010  betroffen,  die  all  diese  Szenarien  von  Strom-  bis  Heizungssperre  längst  seit  vielen  Jahren  realisiert  hat  und  so  die  Steinzeit-Bewohner  dieses    Ampel-Landes  sich  schon  lange  selber  helfen  müssen  bis  hin  zum  Heiz-Grablicht  im  Friedhofsgeräteschuppen  gegen  den  Kältetod.

 

nie wieder spd

Immerhin ein Fortschritt. 
Pandemiepläne waren schon ca 10 Jahre vor der Pandemie angemahnt worden. 
Bei den Plänen zum Stromausfall liegt die Verzögerung nur noch bei 7 Monaten. 
Oder hat keine unserer Regierungen mit einer derartigen Eskalation gerechnet? 
Seit 6 Monaten wird darauf hingearbeitet.

Vector-cal.45
@09:42 Uhr von Nettie

Den Notfall simulieren. Und zwar „in echt“. Also den Strom für ein paar Stunden abstellen. Auch wenn dann natürlich vorher Vorsorge gegen ernsthafte Schäden getroffen werden muss, dürfte dieses „Experiment“ allein schon deswegen einen nachhaltigen Eindruck und Lerneffekt haben. Und schnell klar werden, wo es „hakt“.

 

Ein regional (sehr) begrenzter Stromausfall ist das Eine und auch kaum ein schwerwiegendes Problemund solche gab es ja bereits.

 

Ein großflächiger Stromausfall über mehrere Tage oder gar länger hingegen ist ein extremes Problem inklusive der Gefahr für Leib und Leben.

 

Das ist scheinbar nur wenigen bewusst.

KowaIski
@09:54 Uhr von H. Hummel

Ein flächendeckender Stromausfall endet nicht einfach so mit dem Einschalten einer Energieversorgung ... wo sollte diese Menge auch schlagartig herkommen, die Kraftwerke müssten ja schlagartig gegen Null heruntergefahren werden ... 

Daher ist ein so großflächiger Stromausfall ja auch nicht zu erwarten. Wenn die Kraftwerke ja hochgefahren sind, wird dort in dem Teilnetz der Strom ja nicht ausfallen.

Die Wiederherstellung würde Tage bis Wochen dauern, ...

Oder sagen wir Minuten.

... wollte man nicht alle Einrichtungen wie Überlandleitungen, Verbindungsleitungen, Schaltwerke und Transformatoren mit der schlagartig einsetzenden Grundlast binnen Minuten in Asche verwandeln wollen. 

Nein, das läuft ja in Wirklichkeit ganz anders.

Und dann ... muss die komplette Infrastruktur wie WWW, Telekommunikation u.v.m. geregelt wieder an die Netze gehen.

Das ist eine Sache von Minuten. Gerade wenn Server hochfahren, geht das im Prinzip sehr schnell.

Account gelöscht
Stromausfälle: Viele Kommunen haben keine Notfallpläne....

Und da kommt einiges zum Ausdruck: Gedanken sollen sich die Kommunen machen, nach dem Motto "seht mal zu". Die Lasten sollen natürlich die Bürger tragen.

 

Dann gab es doch eine Menge Pressemeldungen, die besagten, daß die Energiespeicher gut gefüllt sind. 

Und jetzt wird von einem anderen Szenario gesprochen (Strom-und Wasserausfall).

 

Irgendwie auch ein Bild: "Wir führen einen Sanktions-und Wirtschaftskrieg und ihr (da unten) habt euch darauf einzustellen.

Gerd Hansen
@09:52 Uhr von wenigfahrer

Jeder hat sicher für 24 Stunden etwas zu essen, und einen Kanister mit Benzin kann man sich hinlegen, und Bargeld zu einkaufen, haben auch sehr viele.

Wir sind doch früher ohne Elektronik auch nicht verhungert, und konnten einkaufen, das ging mit Geld und Zettel zur Not auch.

Bargeld zum Einkaufen nützt nicht viel.

Bei Aldi & Co gehen ohne Strom nichtmal die Türen auf.

Da zumeist ohne Fenster ist es da stockdunkel.

Kassen funktionieren auch nicht, „Rechnung auf Zettel“ dürfte auch nicht durchführbar sein. Das klappte früher bei Tante Emma noch…

Was will ich mit einem Kanister Benzin?

12 Std. den Notstromgenerator laufen lassen,und dann?

Handys brauchen sie eh nicht aufladen, da die Sendemasten nur Pufferakkus für maximal 4 Std. haben….

KowaIski
@10:05 Uhr von fruchtig intensiv

Selbstverständlich unterhalten wir aber Institutionen, die in einem Katastrophenfall ausehelfen sollen. Und mit ihren Startegieplänen gar solche Fälle abmildern oder gar verhindern.

Frage: Was tun die Menschen dort beruflich?

Die Mitglieder beim THW haben alle möglichen Berufe, die meisten sind aber Handwerker. Bei der freiwilligen Feuerwehr ist es ähnlich. Ich hatte einen Mathelehrer, der bei der Feuerwehr war. Einmal gab es Alarm während einer Mathearbeit. Da war die Arbeit natürlich gelaufen und er musste sich neue Aufgaben ausdenken. Gibt schlimmeres.

Hartmut der Lästige
@09:56 Uhr von Tino Winkler

die letzten 75 Jahre nicht. 

Erst durch Putins Krieg, Zerstörung und Mord in der Ukraine machen sich die Bürgermeister und Landräte Gedanken um entsprechende Notfallpläne.

Putin mag ja an Vielem schuld sein, aber über die Gefahr eines möglichen Blackouts wurde schon vor dem Ukraine Krieg debattiert. Natürlich verschärfen die Energiesanktionen Putins die Lage zusätzlich, aber diese sind anderseits auch nur die Reaktion auf westliche Sanktionen gegenüber Russland.

Für ausfallende französische und abgeschaltete KKW Deutschlands und einem verhinderten Ausbau der erneuerbaren Energien aufgrund bestehendem Lobbyismus der Energieversorger kann Putin aber nichts.

KowaIski
@10:08 Uhr von Quakbüdel

... mit der großzügigen Spende unseres THW an die Ukraine, die mehr als 100 Strom-Generatoren erhalten soll  (und gern noch mehr davon haben möchte). Da können wir nur hoffen, daß die Industrie in ausreichender Zahl nachgeliefert hat, wenn uns die blackouts mit ihren unschönen Begleiterscheinungen heimsuchen.

Darauf können Sie wetten. Und vor den "Blackouts" lohnt es sich nicht, sich in die Hosen zu machen.

Eine Frage beschäftigt mich seit gut einem Jahr :   Wodurch  wurde die so plötzliche Liebe zur Ukraine geweckt ?

Wissen Sie das wirklich nicht? Im Nachbarort ist vor einiger Zeit ein Haus abgebrannt. Viele Menschen haben der Familie geholfen, viele haben Geld gespendet. Wodurch wurde deren "Liebe geweckt"? Das ist ein normales menschliches Bedürfnis, den Betroffenen zu helfen. Können Sie sich das wirklich nicht vorstellen?

Wir stehen zu den Opfern eines brutalen Angriffes. Daran gibt es keinen Zweifel und Versuche, da Zwietracht zu säen, sind schäbig.

KowaIski
@10:06 Uhr von Mitdenkender

Deutschland auf Katastrophen vorbereitet ist, hat sich bei der Flutkatastrophe gezeigt. Und ich meine nicht das Unvorhersehbare. Einige Betroffene werden auch noch in diesem Winter frieren. 

Manche Menschen glauben, es gäbe unendlich viele Heizungsmonteure.

Mischa007
@09:56 Uhr von Tino Winkler

die letzten 75 Jahre nicht. 

Erst durch Putins Krieg, Zerstörung und Mord in der Ukraine machen sich die Bürgermeister und Landräte Gedanken um entsprechende Notfallpläne.

Oder hätte man vor den Saktionen einmal an die Folgen gedacht. Das bei uns Notfallpläne nicht funktionieren oder gar nicht vorhanden sind kann man Putin nun wirklich nicht anlasten.

Aber es ist eben so gemütlich wenn man jemanden hat dem man alles in die Schuhe schieben kann.

Oder?

KowaIski
@10:12 Uhr von Peter Kock

Hoffentlich erkennt mal einer von denen , das vordergründig die Wirtschaft laufen muß ...... denn sie allein bringt das Geld welches so   v e r k e h r t    ausgegeben wird und der Rest wird dann noch in den Sand gesetzt. Dank an alle Beteiligten.

Frust und Ärger kann ich verstehen. Aber wo sind Ihre positiven Ansätze?

Wanderfalke
@Tino Winkler - 09:56

"Notfallpläne wie sie jetzt aufgestellt werden brauchten wir die letzten 75 Jahre nicht. Erst durch Putins Krieg, Zerstörung und Mord in der Ukraine machen sich die Bürgermeister und Landräte Gedanken um entsprechende Notfallpläne."

Schauen Sie mal ins Ahrtal und an die Erft - die so viel zitierte "Anpassung" an die klimabedingten Folgen in Form von Hochwasser, Waldbränden, Sturmschäden, Trockenheit und Ernteausfällen stellen auch ohne Putin bereits Anforderungen an den Katastrophenschutz. Da sind wir auch nicht besonders gut aufgestellt - der Krieg kommt da nur noch on Top. 

Der über Jahrzehnte schädliche Umgang mit der Natur erfordert da ebenso Investment, weil der Mangel an Bereitschaft zum Umdenken sich nun verstärkt in den Beseitigungs- und Abwehrkosten niederschlagen wird. Die nun eingetretene Energiekrise macht das eben nur noch eine Spur deutlicher wo wir jetzt stehen. 

werner1955
@10:14 Uhr von KHey

Gerade die letzten Jahre und besonders auch die derzeitige Situation zeigen, das hier ein Umdenken dringend und eine zügige Umsetzung erforderlich ist. Und wie immer scheint Deutschland die internationale Reputation wichtiger zu sein, als umgehend die eigenen Sicherheitsstrukturen zu überdenken und anzugehen. Traurig.

Das wird nicht passiern.

Wir setzten auf grünen Strom bei Wind und Sonne,

Das machen wir seit 30 Jahren. Noch immer kommt bei Politikern der Strom aus dem Netzt das als Speicher arbeit.

Ergbniss sind die höchsten CO2 Werte in Europa Strompreise wo mehr als 70 % Steuern, Gebühren, Abgaben, Miete und Netzentgeldte sind.

Alter Brummbär
@09:56 Uhr von Tino Winkler

die letzten 75 Jahre nicht. 

Erst durch Putins Krieg, Zerstörung und Mord in der Ukraine machen sich die Bürgermeister und Landräte Gedanken um entsprechende Notfallpläne.

Wie im Winter 78/79 oder im Münsterland 2005 usw. usw.?

Klar haben wir noch nie gebraucht.

 

Account gelöscht
@09:31 Uhr von eine_anmerkung.

Wenn Mainz keine Notfallpläne hat so ist das in erster Linie ein versagen der Landesregierung Malu Dreyer SPD denn der Fisch stinkt hier vom Kopf zuerst. Diese Notfallpläne hätten von der Landesregierung als Vorgabe implementiert werden müssen, aber wir wissen ja welche "Verantwortung" Frau Malu Dreyer in solchen Fällen übernimmt oder bereit ist zu übernehmen (Ahrtalkatastrophe).

Es wurden auch Städte aus mehreren anderen Bundesländern genannt, die von anderen Parteien wie CDU (NRW), CSU (Bayern), Grüne (Baden-Württemberg) u. SPD (NIedersachsen) regiert werden.

Kurz: Überall in Deutschland gibt es nach dieser Stichprobe von Report Mainz Gemeinden ohne Notfallpläne.

Woran liegt das?

Meiner Meinung nach reagiert die "Politik" erst, wenn ein vorhersehbares Ereignis konkret eingetreten ist.

Vorsorge ist eher die Ausnahme als die Regel.

Siehe auch die frühere Bundesregierung unter Merkel. Da unterblieb sogar eine leicht durchzuführende Vorsorge vor Corona: keine Masken, Desinfektionsmittel....

Mischa007

Ich finde es Toll das wir Notfallequipment in die Ukraine karren aber nicht in der Lage sind den eigenen Notfällen zu begegnen. Ich hoffe das unsere Regierung schnell Antworten parat hat.

Alter Brummbär
@10:21 Uhr von FakeNews-Checker

Auch  deshalb  wäre  staatlich  subventionierte  Auto-Mobilität  für  Alle  sinnvoll,  anstatt  weiterhin  die  Steuergelder  in  das  zukunftslose  Milliardengrab  ÖPVN  zu  versenken.  Weil  man  sich  bei  Stromausfällen  aus  dem  Auto  mit  Notfallstrom  versorgen  kann.  Mit  230  Volt-Stromkonvertern          der  12  Volt-Autobatteriespannung  überhaupt   kein  Problem.

Macht ja auch Sinn wenn der Tank dann leer und die Tankstelle hat keinen Strom!

Universalist
@09:56 Uhr von Tino Winkler

die letzten 75 Jahre nicht. 

Erst durch Putins Krieg, Zerstörung und Mord in der Ukraine machen sich die Bürgermeister und Landräte Gedanken um entsprechende Notfallpläne.

Sicher brauchten wir die auch in den letzten 75 Jahren. Weiß nicht wo sie gelebt haben. Erstens gibt es auh Notfälle abseits vom Krieg von der Überschwemmung bis zum Sturm. Hier im Ruhrgebiet hatten wir sogar schon ein Erdbeben. Wenn auch nur ein kleines. Und Zweitens bis ins Jahr 1990 lebten wir im Kalten Krieg mit der realen Bedrohung des Atomkriegs.

Und zumindest in der Zeit gab es Pläne genug. Nur hier hat man vieles schlampen lassen wie in Deutschland in vielen anderen bereichen auch. Man hat hier ja geglaubt man lebt im Takka Tukka Land.

Und bitte nicht diese Märchen bevor Putin war die Welt so schön friedlich. Seit 1945 gabe es 242 Kriege auf der Welt.

Die Erde war immer ein trauriger Ort.

AlterSimpel
Alles wurde delegiert - kein Problem

Zuständig für den Katastrophenschutz in Deutschland sind in Friedenszeiten die Bundesländer.  Sie haben die Verantwortung für den Schutz der Bürger vor Ort an die Gemeinden, Kreise und kreisfreien Städte übertragen

.

Der bayrische Innenminister "Herrmann ist davon überzeugt, dass wir alle das Risiko von größeren Stromausfällen sehr, sehr ernst nehmen sollten. Deshalb bitte er auch jeden Bürgermeister und jeden Landrat, das ernst zu nehmen."

.

Die Länder sagen also den Bürgermeistern "bitte bitte", und mehr kann man halt nicht tun ...

Mischa007

Was nützt der schönste Notfallplan wenn im Ernstfall die Kommunikation in den betroffenen Gebieten, dank IP Telefonie, ausfällt. Ich könnte mir auch gut vorstellen das die Mobiltelefonie ebenfalls stark beeinträchtigt wäre, weil auch da Übertragungsstationen ohne Energie sein werden.

 

Werdaswissenwill

Wie sagte Faeser Milliarden Euro für den Katastrohenschutz sind unrealistisch, das sind Steuergelder mit denen man Realistisch umgehen muss! Fangen wir an Realistisch mit unseren Steuergeldern umzugehen und Investieren jeden Monat 500 Millionen Euro in  unseren Katastrophenschutz, als in eine  Region die in Hundert Jahren nicht auf eigenen Füßen stehen kann ,geschweige denn ihre Schulden bedienen kann.

tagesschlau2012
@10:35 Uhr von KowaIski

... aber wir wissen ja welche "Verantwortung" Frau Malu Dreyer in solchen Fällen übernimmt oder bereit ist zu übernehmen (Ahrtalkatastrophe).

Das wäre ja auch irgendwo Quatsch.

 

Was ist Quatsch?

Sie steht in der Verantwortung für die Ereignisse in Ihrem Bundesland. Keiner hat gesagt das Sie die Katastrophe zu verantworten hat. Aber Sie und einige andere sind zu Beginn und Danach gescheitert.

 

Carlos12
Woran liegt es wohl?

Wer hat eigentlich private Notfallvorsorge getroffen?

Den Notfallvorrat mit Wasser, Nahrung, Medikamenten usw.

Den Notfallrucksack, falls man schnell die Wohnung verlassen muss?

Die Versicherungsunterlagen für einen Brand außerhalb der Wohnung hinterlegt

Den Vorsorgeordner, falls man nicht mehr handlungsfähig ist?

Die Menschen, die für die Erstellung der Notfallpläne zuständig sind, sind normale Behördenmitarbeiter, die neben der täglichen Aufgabenflut das nebenbei schnell erledigen sollen. Besser ist es aber, wenn institutionelle Vorgaben gibt, die man lokal anpassen kann, sozusagen Musterprozeduren.

Solche Berichte, wie die von Report Mainz, sind hilfreich um auf Lücken aufmerksam zu machen und die Dringlichkeit zu erhöhen. Dennoch sollte man sich nicht alleine auf den Staat verlassen sondern Eigenverantwortung zeigen und selber was tun.

ich1961
10:08 Uhr von Quakbüdel   /…

10:08 Uhr von Quakbüdel

 

//Diese Nachricht kommt zeitgleich...

... mit der großzügigen Spende unseres THW an die Ukraine, die mehr als 100 Strom-Generatoren erhalten soll  (und gern noch mehr davon haben möchte).//

 

Ihnen ist schon klar, das dort der Winter da "vor der Tür steht"? Das die Menschen teilweise nicht mal ein Dach über dem Kopf haben?

 

Und von Ihnen kommt nichts brauchbares.

 

//Da können wir nur hoffen, daß die Industrie in ausreichender Zahl nachgeliefert hat, wenn uns die blackouts mit ihren unschönen Begleiterscheinungen heimsuchen. Eine Frage beschäftigt mich seit gut einem Jahr :   Wodurch  wurde die so plötzliche Liebe zur Ukraine geweckt ? Vor zwei Jahren noch als hochkorrupter Oligarchen-Staat geschmäht  -  jetzt zum EU und NATO Kandidaten hochgejubelt und mit zig Milliarden Euros gepampert. Die Parteinahme droht  unsere Wirtschaft zu zerstören und zerrüttet unsere Gesellschaft. Das ist kein Zufall.//

 

Einfach zum fremd schämen.

 

 

spax-plywood
@10:21 Uhr von FakeNews-Checker

Auch  deshalb  wäre  staatlich  subventionierte  Auto-Mobilität  für  Alle  sinnvoll,  anstatt  weiterhin  die  Steuergelder  in  das  zukunftslose  Milliardengrab  ÖPVN  zu  versenken.  Weil  man  sich  bei  Stromausfällen  aus  dem  Auto  mit  Notfallstrom  versorgen  kann.  Mit  230  Volt-Stromkonvertern          der  12  Volt-Autobatteriespannung  überhaupt   kein  Problem.

Mit 12 Volt und 100 Amperestunden - das wär schon eine große Autobatterie- haben Sie grad mal 1,2 kWh. Mit Umwandlungsverlusten vielleicht 1kWh. Soviel zieht ein Kühlschrank locker an einem Tag. Nur als Beispiel.

Account gelöscht
Ich habe die Schnee Katastrophe 78/79

noch sehr gut in Erinnerung,da ging hier im Norden Tagelang nichts mehr. Seitdem habe ich einen Vorrat an Lebens Nötigen gespeichert um ein paar Tage damit auszukommen. Da Wasser im Regenfass vorhanden ist,habe ich auch damit kein Problem und kochen kann ich auf der Terrasse mit dem Kohle Grill.Licht gibt es mit der Taschenlampe und heizen mit Teelichtern.

ich1961

Für die ersten Maßnahmen sollte jeder selber einstehen können und nicht immer nach der Politik rufen.

 

Jeder kann sich für 10 - 14 Tage Vorräte anlegen (Wasser, Nudeln, Mehl usw.). Ein Campingkocher wäre auch nicht schlecht. Ebenso eine Taschenlampe mit entsprechenden Batterien, Kerzen und vielleicht ein Radio.

 

Decken wird auch jeder zu Hause haben, sodass niemand erfrieren müsste.

 

Ja, es wurde am falschen Ende gespart, aber das scheint ja notwendig gewesen zu sein. Denn alles billige war doch "gut angesehen". Und jetzt wird nach dem Staat gerufen und auf die Politik geschimpft, weil die das gemacht haben, was die Bürger wollten - egal ob billiges Gas oder eben niedrigere Kosten in den Gemeinden.

 

 

teachers voice
re @10:35 vriegel: Ideologische Pragmatik

Aber noch wichtiger ist es die Ideologen in den Regierungen zu ersetzen mit Pragmatikern. 

 

Bitte steigen Sie doch endlich einmal von dem hohen Ross des Pragmatikers ab und bekennen sich dazu, genauso „ideologisch“ und pragmatisch wie alle Anderen zu sein.

Ich hatte es schon mal geschrieben: Ideologie ist immer die Sichtweise der Anderen. 

Genauso wie der Aberglaube immer der Glaube der Anderen ist. Usw. usw.

Übersetzen wir „Ideologie“ mal wertfrei als Ausrichtung an „Ideen“, dann kommen weder Sie noch Andere ohne diese aus. Und „Pragmatiker“ ohne eigene Ideen sind schlicht:  „Opportunisten“. 

Kurz: Die Verleihung solcher Labels für sich selber oder gar andere verstellt nur den Blick darauf, dass es für jedes Handeln unterschiedliche Ziele geben kann und für jedes Ziel unterschiedliche Handlungen gesucht werden können. 

 

 

 

tagesschlau2012
@10:39 Uhr von KowaIski

 

In unserer Gemeinde war vor etwa einem Jahr der Strom praktisch einen ganzen Vormittag ausgeschaltet, weil irgend etwas an der Infrastruktur umgebaut wurde. Und wissen Sie was war? Nix. Alle waren entspannt. Selbst in der Schule und im Kindergarten kamen die Kids klar.

 

Sie vergleichen einen Black Out mit einem über Wochen geplante Stromabschaltung?

 

ich1961
 10:39 Uhr von KowaIski   /…

 10:39 Uhr von KowaIski

 

//In unserer Gemeinde war vor etwa einem Jahr der Strom praktisch einen ganzen Vormittag ausgeschaltet, weil irgend etwas an der Infrastruktur umgebaut wurde. Und wissen Sie was war? Nix. Alle waren entspannt. Selbst in der Schule und im Kindergarten kamen die Kids klar.//

 

Ich sehe an sich auch keine Probleme. Es ist bekannt, das ein Black out kommen könnte. Also kann sich jeder darauf vorbereiten. Nennt sich Eigenverantwortung und wird (wenn es denen passt) immer wieder gefordert. Nur wenn es dann richtig und wichtig wäre, ist davon nichts mehr zu lesen.  :-(

 

 

eine_anmerkung.
@10:41 Uhr von Alter Brummbär

>>"Wenn Mainz keine Notfallpläne hat so ist das in erster Linie ein versagen der Landesregierung Malu Dreyer SPD denn der Fisch stinkt hier vom Kopf zuerst. Diese Notfallpläne hätten von der Landesregierung als Vorgabe implementiert werden müssen, aber wir wissen ja welche "Verantwortung" Frau Malu Dreyer in solchen Fällen übernimmt oder bereit ist zu übernehmen (Ahrtalkatastrophe).

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Klar immer schön die Verantwortung auf die anderen schieben, ist ja so schön einfach.

Einfach mal den (Ober)-Bürgermeister ihres Vertrauens befragen."<<

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Es geht hier um die Vorgabe und nicht operative Umsetzung (Bürgermeister). Die Ahrtalkatastrophe zeigte doch deutlich das hier die komplette Landesregierung versagt hat und was hat man daraus gelernt?

 

AlterSimpel
@09:56 Uhr von Tino Winkler

Notfallpläne wie sie jetzt aufgestellt werden brauchten wir die letzten 75 Jahre nicht.

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Im Bericht steht nichts davon, dass diese Pläne "jetzt aufgestellt" werden. Es wird lediglich konstatiert, dass ca. die Hälfte keine solchen Pläne hat.

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Erst durch Putins Krieg, Zerstörung und Mord in der Ukraine machen sich die Bürgermeister und Landräte Gedanken um entsprechende Notfallpläne.

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Wir wissen nicht, ob sich die Verantwortlichen jetzt Gedanken machen oder ob die Nachfrage der Journalisten tatsächlich zur Erstellung von Plänen führen wird.

Die Länder stehen in der Verantwortung für den Katastrophenschutz. Das galt übrigens auch schon vor dem 24.2.22.

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Stromausfälle gibt es lokal immer wieder mal, obwohl wir da im Vergleich noch recht gut dastehen und das hat bisher nie zu größeren Problemen geführt.

.

Wenn die Priorisierung der privaten Haushalte, so wie sie bislang gilt nicht angetastet wird, wird es auch keine Heizungsausfälle geben.

Aber ob das so bleibt?

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proehi
10:34 Uhr von tagesschlau2012

...Kleiner Tipp. Bei Stromausfall die Badewanne volllaufen lassen. Der Wasserdruck sollte noch etwa eine Stunde vorhanden sein....

+

Stromausfall und alle gehen erst einmal baden? Und wenn das alle befolgen, ist dann evtl. der Wasserdruck im WC nicht auch gleich weg und werden alle Wannen überhaupt voll?

 

Und was soll dass, wenn dann wie hier letztens, wie am Randes zu Zeiten des Oktoberfestes zwar selten aber immer mal wieder, der Strom für 2 Stunden ausfällt, man mit voller Wanne und voller Schüssel Panik schiebt? Mit einem Wasserproblem war das nie verbunden.

Denkerist
@10:48 Uhr von KowaIski

die letzten 75 Jahre nicht. 

Erst durch Putins Krieg, Zerstörung und Mord in der Ukraine machen sich die Bürgermeister und Landräte Gedanken um entsprechende Notfallpläne.

Niemand hätte gedacht, dass ein Diktator zu solch brutalen Handlungen greift.

Das war in den Kriegen der letzten Jahrzehnten aber immer so. Schauen Sie sich den Überfall der USA auf den Irak an, aden auf Vietnam usw. Oder den Krieg der Saudis gegen den Jemen. Ebenso NATO gegen Jugoslawien.

Was ist daran neu?

Kritikunerwünscht
Notfallpläne

tolle Sache. Leider fehlen dafür auch die notwendigen Gelder, um alles digital zu vernetzen, um Notreserven anzulegen usw. Man kann Geld eben nur einmal ausgeben. Und unser Hauptaugenmerk ist offensichtlich auf die Hilfe der Weltbevölkerung aufgerichtet.

tagesschlau2012
@12:01 Uhr von proehi

 

 

Und was soll dass, wenn dann wie hier letztens, wie am Randes zu Zeiten des Oktoberfestes zwar selten aber immer mal wieder, der Strom für 2 Stunden ausfällt, man mit voller Wanne und voller Schüssel Panik schiebt? Mit einem Wasserproblem war das nie verbunden.

 

Auch Sie erkennen nicht den Unterschied zwischen einem Stromausfall in einer Strasse oder Stadtviertel und einem Black Out.

Lieber schiebe ich und einige andere Panik mit einer Wasserversorgung für viele Tage, als Sie wenn Sie nach wenigen Stunden bemerken das aus der Leitung kein Trinkwasser mehr kommt.

Karl Klammer
@10:11Uhr FakeNews-Checker - Reinste Panik politische macherrei

Kein Strom, keine Heizung, kein Wasser ? Darin kennen sich immer mehr Opfer der Agenda 2010 seit Jahren aus.

 

Feuerwehren,THW,Wasserwerke haben Dieselstromagregate,Ebenso wie die alten Atomschutzbunker,DGHs,Sportlerhäuser haben Solar,Strom & Warmwasser.

Man hat schon seit Jahren vorgesorgt und Notfallpläne

(Selbst Privat autark:-))

Das schönste sind die montagliche politisch aufgehetzten Demos

Offenbar hat man in über 30 Jahren selbst keine Hausaufgaben gemacht und sein eigenes Leben aufgearbeitet, es geht ja einem schlechter wie früher.

Die wollen ihre Trabbis wieder, vor leeren HO Läden anstehen und tauschen, bis sie ein paar Fliesen haben, als auch nur bis zum Nachbar Ort reisen. Zudem waren sie 275 Ostmark Rente mehr wert als heute :-)