Kreuz vor dunklen Wolken

Ihre Meinung zu Katholische Kirche: Erzdiözese Freiburg tief im Missbrauchssumpf

Ein Bericht zu Missbrauch in der Erzdiözese Freiburg wird wegen rechtlicher Bedenken um sechs Monate verschoben. Das kritisieren viele Opfer. Nach Recherchen von Report Mainz steckt die Diözese tiefer im Missbrauchssumpf als bisher bekannt.

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105 Kommentare

Kommentare

Vector-cal.45
@10:43 Uhr von wie-

@09:54 Uhr von logig

In den Kirchen aber ist, wie der Begriff Kirchenrecht und die Bildung von Hierarchien zeigen, ein bürokratisches System entstanden, das den Sinn eines gemeinsamen Glaubens nicht gerecht wird.

Das ist eine Perspektive aus Deutschland. Weltweit besteht dazu eine andere Meinung.



 

Wie kommen Sie denn auf den Trichter, dass es diese Meinung nur in Deutschland gäbe? Können Sie das irgendwie belegen?

 

 

Ach ja, es gibt keine soziale Organisation, die ohne Regeln, ohne Inventar, ohne interne Abläufe oder Bürokratien und ohne Hierarchien, ohne Ziele und gemeinsame Vision, ohne Mitglieder existieren kann …

 

 

Was nicht zwingend beinhaltet, dass sogar sexuelle Gewalt gegen Kinder durch diese Institution (bzw. deren Verantwortliche) organisiert und systematisch verheimlicht wird. 

Man kann das durchaus als mafiöse Strukturen bezeichnen.

 

Vector-cal.45
@09:14 Uhr von eine_anmerkung.

Ich bin gläubiger Christ und stehe zu meiner katholischen Kirche. Ich verabscheue die Missbrauchsfälle und die nicht offene Aufklärung dieser Fälle. Diese Fälle sind schlimm; ich denke aber man darf deswegen meine Kirche nicht als solche verdammen.



 



Warum sollte man das nicht dürfen?

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@09:14 Uhr von eine_anmerkung.

Ich bin gläubiger Christ und stehe zu meiner katholischen Kirche. Ich verabscheue die Missbrauchsfälle und die nicht offene Aufklärung dieser Fälle. Diese Fälle sind schlimm; ich denke aber man darf deswegen meine Kirche nicht als solche verdammen.

 

Pressekonferenz der Anwälte, die die Fälle im Erzbistum München/Freising untersuchten.

youtube.com/watch?v=eJrPHnYE7sI

Die Fragestellung ab 1:34:00 im verlinkten Video ist mir im Gedächtnis geblieben:

 

Eigentlich hätte sich jeder Verantwortliche fragen müssen, ob er nicht Bestandteil eines Systems war, dessen Totalversagen eine der Ursachen des andauernden Missbrauchs gewesen ist und ob man dagegen nicht hätte opponieren können und ob es nicht offensichtlich gewesen sei, dass, angesichts der Folgen für die Opfer, die einheitlich festgelegte Linie (der Vertuschung) nicht weiter geführt werden kann.

 

In der Untersuchung ist nur ein einziger Fall bekannt geworden, ihn dem ein Verantwortlicher sich - kurz vor seinem Tod - diese Frage stellte.

 

frauenzimmer
@09:03 Uhr von wie-

Ich sehe das ähnlich und habe das bereits in Vergangenheit auch geäußert.

Gerade Orte, an denen Eltern ihre Kinder und Jugendlichen in Sicherheiten wägen,  schleichen sich Pädophile unter dem Vorwand des Betreuens und der Ausbildung ein - egal ob Pfadfinder, christliche Jugendgruppen, Kindergärten, Sportvereine als Schulen.

Katholische Jugendgruppen sind da keine Ausnahme.

Das bedeutet nicht, dass ich den Kindes Missbrauch in der kath. Kirche damit zu relativieren beabsichtige.

Ich verabscheue diesen Rundumschlag gegen den römischen Katholizismus an sich, bzw. das Kind mit dem Bade wegzuspülen. Auch ich bin dafür, dass diese Täter des Kindes Missbrauchs der weltlichen Gerichtsbarkeit überführt werden.

 

Wielstadt
@09:03 Uhr von wie-

Ach ja, die Lehre des Auferstandenen Christus fordert ein anderes Verhalten von Menschen, die sich als seine Jünger und Nachfolger verstehen. Siehe auch den Katechismus.

 

Also wenn Sie geschrieben hätten "Siehe auch die Evangelien", dann hätte ich ja voll zugestimmt. Aber den Katechismus empfinde ich als sehr wenig hilfreich. Auch und vor allem in Hinblick auf die derzeitige Situation.

wie-
Gemeinschaft der katholischen Kirche: Abbild der Gesellschaft

 @10:00 Uhr von Vector-cal.45

Ich möchte nicht mehr Mitglied der kath. Kirche sein und werde um eine Aufnahme bei den Protestanten bitten.

Evangelische bzw. protestantische Kirchen in Deutschland haben auch ihre Missbrauchsskandale.

Was jetzt kein Whataboutism sein soll,

…. aber dennoch einer ist.

Nein. In diesem Fall sind die Menschen in der katholischen Kirche Abbild der Gesellschaft.

Sie machen wohl Witze.

Nicht bei diesem Thema.

Es geht bei der Kirche ja nicht „nur“ um Missbrauch an sich, sondern um systematische Vertuschung, Täuschung, Verharmlosung (und das auch noch durch selbsternannte Vertreter Gottes auf Erden) und nicht zuletzt um eine Paralleljustiz … haben Sie den Artikel überhaupt ganz gelesen?

Dies zeigt nur die interne Zerrissenheit und Schock der Amtskirche zum Thema.

Ach ja, die Lehre des Auferstandenen Christus fordert ein anderes Verhalten von Menschen, die sich als seine J�...

Ich bitte Sie, sparen Sie sich das für die Märchen- bzw. Bibelstunde.

Glauben und Kirche sind eins.

IBELIN
Alles tragisch und skandaloes

Aber wenn der Taeter verstorben ist, dann ist keine Strafvetfolgung mehr moeglich. Auch nazi verbrecher koennen nach dem Tod nicht mehr belangt werden.  Es kann auch niemand stellvertretend belangt werden. 

Dass es Verschleppung und Vertuschung gab, unzweifelhaft.  Wurden Prozesse gegen Naziverbrecher nicht auch verschleppt. 

Ich trete nicht aus der Kirche aus, da mein Glaube nichts mit denen zu tun hat, die meinen Verbrechen vertuschen zu muessen. 

KowaIski
@10:17 Uhr von Lavoissier

Was meinen Sie mit erzkatholisch? Entweder Sie sind katholisch oder nicht.

Ok, das ist etwas überspitzt. Ja, ich bin katholisch.

Der Begriff "erzkatholisch" wird nur von Atheisten verwendet.

Offenbar doch nicht nur.

Soll man bei ihnen zwischen den Zeilen lesen, dass Sie in Wirklichkeit Atheist sind? Ihr Post ist inhaltlich sonderbar.

Sonderbar vielleicht, aber kein Atheist. Meine Entfremdung zur katholischen Kirche ist aber nicht neu, sondern lange gewachsen. Demnächst bin ich Protestant. Und mit Gott im Reinen.

Kaneel
13:41 Uhr von Jimi58 @13:31 Uhr von Kaneel

 Alt-Katholiken waren mit die Schlimmsten.

Dazu habe ich bisher nichts gelesen. Auf welche Informationen oder Berichterstattung greifen Sie da zurück?

Vector-cal.45
@10:36 Uhr von wie-

@09:49 Uhr von Jimi58

Wer dann noch behauptet, das der Papst Gottes Stellvertreter ist, der hat wirklich nichts mit dem "Christsein" am Hut.

Was sollte der Heilige Vater sonst sein, außer zugleich Bischof von Rom?

 

 

Wer wirklich ernsthaft glaubt, der Papst sei eines allmächtigen Gottes Stellvertreter, der/die sollte sich nicht wundern, wenn er/sie nicht ernst genommen wird und m. E. eventuell mal therapeutische Maßnahmen erwägen zur Aufarbeitung einer frühkindlichen Indoktrination oder einer gewissen Entrücktheit von der Realität.

 

 

Schlimm ist es, das alles immer wieder vertuscht und verharmlost wird obwohl Beweise vorhanden ...

Die Verbrechen sind schlimm. Die Traumata[..]Die Zweifel am Sendungsauftrag der katholischen Kirche[..]Vertuschen und Verharmlosen sind typisch menschlich.

 

 

Sie verstehen es einfach nicht. Das konspirative, systematische Vertuschen von Kindesmissbrauch durch eine angeblich vertrauenswürdige Kirche ist nicht „typisch menschlich“, sondern organisiertes Verbrechen.

wie-
Diskussion in Deutschland: schmerzlich aber unbedeutend

 @13:37 Uhr von Jimi58

Ich war Katholik und habe auch so einiges mit erlebt. Die kath. Kirche ist scheinheilig und die Seeligsprechung und Heiligsprechung steht dem Papst nicht zu ausser nur Gott.

Dann ist ja in Ihrem Fall nur logisch und konsequent, dass Sie sich nicht mehr als Katholik und Angehöriger der katholischen Kirche sehen. Millionen Menschen im Land haben eine andere Meinung und sind weiterhin Glauben, Konfession und Kirche treu.

Ach ja, die katholische Kirche lässt sich nur von innen heraus verändern. Die Argumente für die Veränderung finden Sie in den Evangelien und den Apostelbriefen, in den Enzykliken und den Lehrschriften sowie im Katechismus. Gerne empfehle ich Ihnen die Vielzahl von Texten, welche z.B. im Rahmen des "Synodalen Wegs" aktuell erstellt und diskutiert werden. Verfolgen Sie einmal die schwierigen wie komplexen Diskurse. Und das sind nur Meinungen aus einem für die katholische Kirche unbedeutendem Deutschland. Tatsächlich ist der Fokus auf Lateinamerika.

Wielstadt
@09:46 Uhr von wie-

@08:58 Uhr von schreiber01

Frauen als Priester,

Was soll das bringen?

 

Ernsthaft jetzt?

 

Zunächst mal: Es gibt überhaupt keinen Grund, warum es keine Priesterinnen geben soll. Aus dem christlichen Gottesbild lässt sich eine unterschiedliche Wertschätzung von Männern und Frauen nicht ableiten. Und was Jesus anbetrifft, so macht er ganz wichtige und wesentliche Aussagen oft gegenüber Frauen. Es gibt keinen Grund zur Annahme, dass er sie nicht mit theologischen und religiösen Themen "belästigen" will.

 

Und was es heute konkret in der Kirche bringen würde: Ein Aufbrechen der Strukturen. Ein anderes Amtsverständnis. Weniger Hierarchien, weniger Weltentrücktheit. Eine Kirche, in der sich alle wiederfinden können.

 

Sicher wird durch Frauen als Priesterinnen nicht alles sofort besser. Aber nur mit Männern ist die Kirche nicht zu retten.

Vector-cal.45
@10:33 Uhr von Martininsky.

Eine andere, spirituelle Form des Missbrauchs an Kindern findet in der Schule statt. Religion leitet dazu an, das natürliche Gewissen (in meinen Augen eine spirituelle Grundfunktion) nach aussen zu verlagern und auf eine "allmächtige" Fantasiefigur zu projezieren. Die zudem den "eigenen Leuten" alle "Sünden" vergibt, so sich diese kultkonform verhalten nach ihren (Un)Taten. Wohin das führt zeigt Geschichte und Gegenwart der Kirche, hier in Form der Missbrauchsfälle.

Nur Kindern kann man solchen und noch groteskeren "religiösen" Unfug glaubhaft machen. In den Schulen rekrutieren die Kirchen ihre Gläubigen.

Deswegen wäre es angebracht, "Geistlichen" den Zugang zu Schulkindern zu verwehren, indem man indoktrinierenden "Religionsunterricht" verbietet, statt dessen im Sozialkundeunterricht […]

 

 

… oder eben im Schulfach „Ethik“

 

 

Zudem sollten nur Volljährige religiöse Dienstleistungen […]

 

 

Ich stimme Ihrem Beitrag absolut zu. Kirchen haben in KiGa und Schule absolut gar nichts verloren.

wie-
Absurde Vorwürfe: Polemik, Empörungsökonomie, Vorurteile

@13:42 Uhr von Vector-cal.45

In den Kirchen aber ist, wie der Begriff Kirchenrecht und die Bildung von Hierarchien zeigen, ein bürokratisches System entstanden, das den Sinn eines gemeinsamen Glaubens nicht gerecht wird.

Das ist eine Perspektive aus Deutschland. Weltweit besteht dazu eine andere Meinung.

Wie kommen Sie denn auf den Trichter, dass es diese Meinung nur in Deutschland gäbe? Können Sie das irgendwie belegen?

Ja, klar. Ist hier aber nicht zielführend.

Ach ja, es gibt keine soziale Organisation, die ohne Regeln, ohne Inventar, ohne interne Abläufe oder Bürokratien und ohne Hierarchien, ohne Ziele und gemeinsame Vision, ohne Mitglieder existieren kann …

Was nicht zwingend beinhaltet, dass sogar sexuelle Gewalt gegen Kinder durch diese Institution (bzw. deren Verantwortliche) organisiert und systematisch verheimlicht wird. 

Man kann das durchaus als mafiöse Strukturen bezeichnen.

Können Sie Ihre polemischen Vorwürfe "mafiöser Strukturen", "organisiertem Missbrauch" irgendwie belegen?

Bender Rodriguez
@wie

Vertuschen ist also menschlich?  Da ist sogar eine größere Schweinerei, als die eigentlichen Verbrechen.

Bei so wenig Unrechtsbewustseun wundert es mich nicht, daß die Kir hen immer wieder davon kommen.

.

Es ist eine Kriminelle Vereinigung. Das steht fest.  Und man muss das ganz anders handhaben.  

Ja, vielleicht  mal den Papst vorladen. Mal sehen, wie der darauf reagiert.  

.

Wahrscheinlich gar nicht, da er sich für was besseres hält. De ist aber nicht besser, als ich. Oder jeder andere.

wie-
Tradieren von Feindbildern

@13:44 Uhr von Vector-cal.45

Ich bin gläubiger Christ und stehe zu meiner katholischen Kirche. Ich verabscheue die Missbrauchsfälle und die nicht offene Aufklärung dieser Fälle. Diese Fälle sind schlimm; ich denke aber man darf deswegen meine Kirche nicht als solche verdammen.

Warum sollte man das nicht dürfen?

Weil pauschalisierende Vorwürfe bei mangelndem Willen zur Differenzierung nicht gerechtfertigt sind und zudem die Gefühle von Millionen Menschen im Land missachten.

Zudem kommt gerne Kritik aus Ecken, die wenig Bindung wie Wissen bezüglich der katholischen Kirche, dem katholischen Glauben und der Arbeit und den Menschen der katholischen Kirche haben. Da geht's gerne mehr nach dem Grundsatz: "Immer feste druff." War schon zu Reichskanzler Bismarck's seligen Zeiten einst Mode (Stichwort: Kein Vertrauen für die "Utramontanen").

frauenzimmer
  Ich habe meine Tochter…

 

Ich habe meine Tochter römisch-katholisch taufen lassen.

als "Priesterin", dass sie stets von guten Mächten umworben ist.

als "als Königin", damit sie mit ihrer Macht verantwortungsvoll umgeht

und als Prophetin, damit sie die Zukunft offen hält.

Ich habe immer auf diesen Schutz vertraut.

umso besorgter bin ich, dass der Vater meines Enkelkindes mit einer Taufe nicht einverstanden ist. 

Sie hatte auch das Gebet vor und nach dem Essen als Achtung vor diesem mit meinem Enkelkind vernachlässigt. Aber seitdem sie eine Ausbildung zur Walldorfpädagogin angefangen hat, hat sie nun ihre Einstellung geändert.

Wielstadt
@13:38 Uhr von wie-

Natürlich gibt es das "Priestertum aller Getauften". Die katholische Kirche hat für die Zulassung allein von Männern zum Sakrament "Priesterweihe" rationale Gründe.

[...]

Diese AGs haben Sie in den Seelsorgeteams bereits.

 

Also die "rationalen Gründe" wüsste ich jetzt mal gerne.

 

Und was die Seelsorgeteams angeht: Ja, da tun Frauen einen Großteil der Arbeit. Das wird übrigens sowieso gerne gesehen, auch in der katholischen Kirche: Arbeiten und Mithelfen darf man immer.

 

Aber wenn es ums Entscheiden geht, dann gibt es einen Gemeindeleiter, und das ist notwendigerweise ein Priester. Also männlich. Der hat die Verantwortung, und die darf er nicht abgeben, nicht einmal wenn er will.

 

 

Kaneel
Gerechtigkeit für die Betroffenen durch transparente und

vollständige Aufklärung und Veröffentlichung des Missbrauchberichtes.

Meine Anerkennung für Herrn Hildebrandt, stellvertretend für andere, für den mutigen Schritt den sexuellen Missbrauch bereits Anfang der 1990er Jahre anzuzeigen, zu einem Zeitpunkt zu dem dieses Thema innerhalb der Gesellschaft noch stark tabuisiert war. So konnte vermutlich einigen Kindern und Jugendlichen ähnliches Leid erspart bleiben.

Die negativen Reaktionen von Gemeindemitgliedern (die Täter-Opfer-Umkehr und die Ausgrenzung) zeigen die große Abwehrhaltung zur damaligen Zeit geistliche Autoritäten in Frage stellen zu wollen, das Bestreben den Schein aufrechtzuerhalten, anstatt sich mit Straftaten innerhalb der Kirche auseinander zu setzen.

Ich wünsche den Betroffenen durch eine zeitnahe und vollständige Berichtsveröffentlichung eine Form von Gerechtigkeit zu erfahren, die ihnen hilft, das Erlittene besser für sich verarbeiten zu können.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@09:45 Uhr von logig

.

Mal abgesehen davon kann man von dieser Bande dich kein Selenheil erwarten. Sie haben weder Respekt vor  Gott noch Angst vor dem Teufel. Dann kann das eigentlich alles nicht stimmen. 

Egal. Ich bin raus und spare so gute 1000€ im Jahr.  Und habe jede Woche 3h mehr Zeit. 

.

Und denkt dran, was Juri Gagarin über Gott gesagt hat: " ich habe keinen gesehen "

Es gibt durchaus Atheisen oder, wie sie sich heute lieber nennen, Naturalisten, die ihren Standpunkt sachlicher vertreten.  Eine dümmere Feststellung wie die Aussage  Juri Gagarins zum Atheismusproblem gibt es nicht.

 

Das ist falsch.

Die Aussage Gagarins greift das beste Argument der Atheisten auf.

Es gibt weder Beweise, noch Anzeichen für die Existenz Gottes.

Alles was in dieser Hinsicht von den Theologen angeführt wird, lässt sich anders besser erklären.

 

Und seien wir froh darüber - denn stellen sie sich mal vor, es gäbe einen Gott.

Was würde dann die Auswahl seines Bodenpersonals über ihn aussagen?

Dass er Anbetung verdient hätte?

 

frauenzimmer
@09:16 Uhr von Anita L.

um mit Gott zu kommunizieren, hat für meine Begriffe sowieso das Konzept Gott nicht verstanden. Wobei ich gern mal in eine Kirche gehe, um in mich zu kehren. Aber das geschieht außerhalb der Gottesdienste. 

Gebet ist die Konzentration auf das Gute.

Katholische Kirchen stehen Globus umspannend überall offen. In welcher anderen Konfession kann ich diesem Vorteil frönen. Flatrate für Geistliche Fitness.

Manchmal stärkt der Körper den Geist und manchmal der Geist den Körper.

Ich mag beide Disziplinen.

Katholisch

wie-
Katechismus: heutzutage zu wenig beachtete Grundlage?

@13:49 Uhr von Wielstadt

Ach ja, die Lehre des Auferstandenen Christus fordert ein anderes Verhalten von Menschen, die sich als seine Jünger und Nachfolger verstehen. Siehe auch den Katechismus.

Also wenn Sie geschrieben hätten "Siehe auch die Evangelien", dann hätte ich ja voll zugestimmt.

Na ja, angesichts maximal 1.000 Zeichen? Die Evangelien und die Apostelbriefe sind übrigens zentralen Grundlagen des Katechismus der Katholischen Kirche.

Aber den Katechismus empfinde ich als sehr wenig hilfreich. Auch und vor allem in Hinblick auf die derzeitige Situation.

Was fehlt Ihnen? Dass der Katechismus nicht ausdrücklich auf die Schändlichkeit von Kindesmissbrauch eingeht? Der Katechismus ist ausdrücklich positiv verfasst und zeigt in komprimierter Form, wie Katholikinnen und Katholiken ihr Leben gestalten sollen. Wer sich da genau orientiert, der begeht auch keinen Missbrauch an Kindern, oder sonstwie Verbrechen bzw. Sünden im Sinne der Glaubenslehre. Mittelpunkt der Kirche ist immer Christus.

Naturfreund 064
@09:09 Uhr von Bender Rodriguez

 

 

Egal. Ich bin raus und spare so gute 1000€ im Jahr.  Und habe jede Woche 3h mehr Zeit. 

.

Dann haben Sie einen sehr guten Verdienst.

Ich habe gerade extra auf meiner Lohnsteuerkarte von 2021 nachgeschaut.

Bei mir waren das 2021 ca. 130.- €

RK

 

Blitzgescheit
@08:49 Uhr von KowaIski

Ich komme aus einer erz-katholischen Familie aus Polen, aber langsam ist Schluss. Dieser Missbrauchssumpf übersteigt alles Vorstellbare und alles Erträgliche. Ich möchte nicht mehr Mitglied der kath. Kirche sein und werde um eine Aufnahme bei den Protestanten bitten.

Mein Beileid.

Vector-cal.45
@09:51 Uhr von wie-

@09:15 Uhr von Bender Rodriguez

Religion ist eine erste Form der Ideologie und Staatsführung. Ein hirngespinst, das die Mitglieder mittels Angst und Unterdrückung  gefügig machen soll.

Das ist klarer Unsinn. Die christliche Botschaft war und ist eine Theologie der Befreiung. Weshalb wohl, dass die autoritär Mächtigen dieser Welt vor dieser Theologie Angst haben?

 

So wie damals bei den durchaus vorhandenen Verbindungen zwischen der katholischen Kirche und den Nazis?

Oder bei den ganzen evangelikalen Hardlinern, bei den Trumps und Putins oder Mafiosos dieser Welt, die sich alle auf den gleichen Gott berufen?

 

>>Tretet aus. Werdet frei. Entzieht euch der jahrtausendJahre währenden Unterdrückung. <<

Und dann?



 

Dann ist man authentischer, selbstbestimmter und letztendlich nur Konsequent.

 

wie-
Kriminalisierung als Argument: wenig hilfreich aber typisch

@13:54 Uhr von Vector-cal.45

Was sollte der Heilige Vater sonst sein, außer zugleich Bischof von Rom?

Wer wirklich ernsthaft glaubt, der Papst sei eines allmächtigen Gottes Stellvertreter, der/die sollte sich nicht wundern, wenn er/sie nicht ernst genommen wird und m. E. eventuell mal therapeutische Maßnahmen erwägen zur Aufarbeitung einer frühkindlichen Indoktrination oder einer gewissen Entrücktheit von der Realität.

Schön, wie Sie die vom Grundgesetz geschützte Religiösität und Würde von Mitmenschen diffamieren. Nun, der christliche Glaube verlangt nach Demut, Geduld und Verständnis.

Vertuschen und Verharmlosen sind typisch menschlich.

Sie verstehen es einfach nicht. Das konspirative, systematische Vertuschen von Kindesmissbrauch durch eine angeblich vertrauenswürdige Kirche ist nicht „typisch menschlich“, sondern organisiertes Verbrechen.

Die Kirche ist kein "organisiertes Verbrechen". Vertuschen und Verharmlosen sind die ersten beiden Phasen jeder menschlichen Reaktion auf Veränderung.

Bender Rodriguez
@13:47 Uhr von frauenzimmer

 

Ich verabscheue diesen Rundumschlag gegen den römischen Katholizismus an sich, bzw. das Kind mit dem Bade wegzuspülen. Auch ich bin dafür, dass diese Täter des Kindes Missbrauchs der weltlichen Gerichtsbarkeit überführt werden.

 

Und weil grade die Institution Kirche  immer wieder vertuschen statt aufklären will,  ist der 'Rundumschlag' ja noch viel zu wenig.

Da kann man gleich die Führungsriegen als mitwisser und somit als  Mittäter  mit wegsperren. 

.

Das kommt mit so vor, wie die Sprüche über die DDR:" da war nicht alles schlecht".  Oder no h schlimmer, über noch früher: " der hat aber auch die Autibahn gebaut".

Das ändert nichts an den massiven Verbrechen der Institution kath. KIRCHE. 

Täter, Mitwisser, Vertuscher, Verunglimpfer.

.

Da wünschte ich mit in jedem Gottesdienst einen, der Aufsteht und die Namen der Opfee vorliest.  Bis die Popen nicht weiter schweigen können 

SirTaki
Missbrauch

Wer hat Missbrauch betrieben, welche Motivation oder Erkrankung steckt dahinter. Es gibt viele Fragen zu stellen, um zu begreifen oder nachzuvollziehen, ob dieser Missbrauch Teil eines Systems der Allmacht einzelner Priester war oder Fehlversagen in der Zölibatspflicht. Was sind die Leute den Kirchenoberen wert, die Missbrauchsopfer wurden? Eltern haben oft weggesehen, heißt es. Missbrauch war kein Straftatbestand, kann man auch hören. Aber Ausnutzung von minderjährigen Schutzbefohlenen hat den Priester versagen und einem Abhängigen Leid zufügen lassen. Alles fand im Schutz der Geheimniskrämerei, ehrenrührigen Tatvertuschung und bis heute in einem alten Weltbild statt, das den Priester überhöht, alle seine weltlichen Sünden vergeben will und die Opfer als Kollateralschaden einstuft. So kann auf Dauer keine Aufarbeitung gelingen. Freiburg macht die Fehler wie andere Diözesen. Man schafft eine Trutzburg und will die Erblast nicht wahrhaben. Das ist das Problem eigener "Ethik"auffassung.

wie-
Immer gleich die Revolution anstelle Nutzen des Vorhandenen

 @13:58 Uhr von Wielstadt

Frauen als Priester,

Was soll das bringen?

Es gibt überhaupt keinen Grund, warum es keine Priesterinnen geben soll. Aus dem christlichen Gottesbild lässt sich eine unterschiedliche Wertschätzung von Männern und Frauen nicht ableiten. Und was Jesus anbetrifft, so macht er ganz wichtige und wesentliche Aussagen oft gegenüber Frauen. Es gibt keinen Grund zur Annahme, dass er sie nicht mit theologischen und religiösen Themen "belästigen" will.

Frauen sind in den Evangelien herausgestellt. Die Zulassung allein von Männern zur Priesterweihe hat die kath. Kirche gut begründet.

Und was es heute konkret in der Kirche bringen würde: Ein Aufbrechen der Strukturen. Ein anderes Amtsverständnis. Weniger Hierarchien, weniger Weltentrücktheit. Eine Kirche, in der sich alle wiederfinden können.

Hilft der evangelischen Kirche aber auch nicht.

Sicher wird durch Frauen als Priesterinnen nicht alles sofort besser. Aber nur mit Männern ist die Kirche nicht zu retten.

Versucht niemand.

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