Ein Mitarbeiter bedient in der Produktionshalle einer Firma eine Maschine zur Verarbeitung von Metall.

Ihre Meinung zu Familienunternehmen planen Jobabbau wegen Energiekrise

Einer Umfrage des ifo-Instituts zufolge könnte sich die Energiekrise zu einem Risiko für den Arbeitsmarkt entwickeln. Jedes vierte befragte Familienunternehmen will wegen der hohen Kosten Jobs abbauen.

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145 Kommentare

Kommentare

Mischpoke West
War nur eine Frage der Zeit

Da bringt auch kein Doppelwums was. Man sieht einfach nicht wie es in naher Zukunft wieder besser werden sollte. Selbst wenn Putin abdankt und seinen Krieg beendet, der Schaden ist irreparabel.

Bender Rodriguez

Da wollen die BWLer ins Ausland? Viel Glück.  Dort ist die Arbeitszeit teurer, als hier. Wie wollen die das dann mit billigerer Energie wett machen?  Das ist typisch für diese Kaste. Hätte ich eine Firma,  ich hätte Kaufleute.  Und keine BWLer.  Na ja, vielleicht als Quereinsteiger als Hausmeister . 

 

rjbhome
evtl. möglich

Es ist durchaus möglich   dass einige Unternehmen aufhören zu produzieren.

Insolvenz oder so.

Koray

Das sind die ersten Früchte. Mehr von den Sanktionen. Sie wirken hervorragend. 

PeterK
Jobabbau

Wenn jedes 4. befragte Familienunternehmen den Abbau von Arbeitsplätzen plant, bleiben noch 75% befragte Familienunternehmen und 100% nicht befragte Familienunternehmen, die in Zeiten von Fachkräftemangel sicher Arbeitskräfte suchen. Gut, der neue Arbeitgeber ist dann vlt. nicht mehr in der Nähe sondern 50 oder mehr km entfernt, aber das wird bei 2,10 Euro/Liter Diesel durch die Erhöhung der Pendlepauschale oder das 49 Euro Ticket (so ÖPNV vorhanden) sicher abgefedert. Mehr Zeit auf dem Arbeitsweg, egal ob im Individualverkehr oder im ÖPNV zu verbringen, ist doch auch ganz nett... (Sarkasmus off). 

Das muss für viele Arbeitnehmer und Arbeitgeber in diesem Bereich eine bittere Zeit sein. Hier geht's nämlich um den Inhalt und die Ausgestaltung des Begriffs "Familien"unternehmen und nicht um die Rendite für die Aktionäre von Großkonzernen.

Zuschauer49
@08:59 Uhr von Bender Rodriguez

Hätte ich eine Firma,  ich hätte Kaufleute.  Und keine BWLer.  Na ja, vielleicht als Quereinsteiger als Hausmeister .

 

Hätten Sie eine Firma, wären Sie längst pleite bei Ihrem Allgemeinwissen oder würden die Ausbildungsinhalte kennen und was ein "BWLer" überhaupt ist. Und was sind "Kaufleute" Ihrer Ansicht nach? Industriekaufleute? Höhere Handelsschule? Wirtschaftsfachschule? grad. Betriebswirt? Diplomkaufmann?

Minka04
Erinnerung

Hoffentlich erinnert sich die Bundesregierung endlich wieder an Kanzler Scholz‘ Satz: „Sanktionen dürfen europäische Staaten nicht härter treffen als die russische Führung"

Jimi58
@09:07 Uhr von Koray

Das sind die ersten Früchte. Mehr von den Sanktionen. Sie wirken hervorragend. 

Besonders in vielen Köpfen, da sanktionieren sich die meisten selbst durch Fehlverhalten dem Nächsten gegenüber.

Koray
@09:26 Uhr von Koray

Besonders in vielen Köpfen, da sanktionieren sich die meisten selbst durch Fehlverhalten dem Nächsten gegenüber.

Richtig, durch Fehlverhalten sanktionieren wir uns selber. Gut erkannt. 

Jimi58
Familienunternehmen planen Jobabbau wegen Energiekrise

Jahrelang wurde geschlafen und nichts gemacht, in sämtlichen Bereichen. Leider ist auch die Energiewende verschlafen worden, abgebaut aber nichts neues, sondern immer weiter so. Die Kleinbetriebe wurden vernachlässigt und die Großkonzerne bekamen Stütze vom Bund. Für den Rückbau der AKW's bekamen die Betreiber auch noch Geld. Wo sind denn die Milliarden hin? Damit hätte man so manche Familienbetriebe helfen können.

Mischpoke West
@09:06 Uhr von putzfee02

Na was wunder. Warum muss man da für teures Geld eine Umfrage machen? Da reicht gesunder Menschenverstand.

.

Um ehrlich zu sein, hätte mir mein gesunder Menschenverstand eine noch weit schlimmere Situation prognostiziert. Nur 25% planen einen Arbeitsstellenabbau. Bei meinem Arbeitgeber z.B. werden bis Jahresende 10% der Stellen abgebaut (Kündigungen sind schon raus) und der Chef meiner Frau meinte er macht bald ganz dicht, weil er seit Monaten rote Zahlen schreibt.
Ist aber zum Glück keine Insolvenz, wie wir gelernt habe..
 

logig
Notwendigkeiten

Ein Umstrukturierung unserer Wirtschaft ist unumgänglich. Wir können nicht auf dem übergroßen ökologischen Fußabdruck bestehen und so schnell wie möglich wieder Wachstum anstreben. Die Frage ist nur, ob die Dauerkrisen, wie Klimawandel, Pandemien, Kampf um Rohstoffe uns diesen Wandel sehr schmerzhaft aufzwingen oder ob wir ihn aktiv mitbestimmen und soweit wie möglich für alle abfedern.

Jimi58
@09:15 Uhr von Minka04

Hoffentlich erinnert sich die Bundesregierung endlich wieder an Kanzler Scholz‘ Satz: „Sanktionen dürfen europäische Staaten nicht härter treffen als die russische Führung"

Beten sie zu gott das ihnen nicht das wiederfährt, was der Bevolkerung jetzt passiert, ich denke dann wird ihr Geheule groß sein und hoffen auf Hilfe.

hbacc
Traute a la Kanzler

 @09:15 Uhr von Minka04

Hoffentlich erinnert sich die Bundesregierung endlich wieder an Kanzler Scholz‘ Satz: „Sanktionen dürfen europäische Staaten nicht härter treffen als die russische Führung"

 

Da hat er sich aber was getraut, wo doch der Mainstream ganz kräftig und supermartialisch auf Eroberung gebürstet ist.

Es gibt da einen, allerdings wirklich nicht Mittelständler, der heißt Elon Musk und liefert einerseits mit seinen Satelliten die Bilder, wo sie (die von uns mit Waffen vollgestopften Westukrainer) die Russen (weiß eigentlich jemand, wieviel Nationalitäten das sind?) am besten treffen können und sagt doch tatsächlich, man solle dem bösen Putin doch die Krim lassen und international überwachte Referenden im Donbass abhalten.

Pfui, so kann eben nur jemand handeln, der weiß, wie das Geld verdienen mit allem Drumherum funktioniert.

Carlos12
@09:07 Uhr von Koray

Das sind die ersten Früchte. Mehr von den Sanktionen. Sie wirken hervorragend. 

Die Energiekosten steigen weltweit. Das spezielle Problem bei Deutschland war hier die besondere Abhängigkeit von Erdgas von einem Lieferanten. Geopolitische Aspekte wurden völlig ignoriert. Genau dies wurde in Europa und in den USA heftig kritisiert. 

Und dann passierte es. Russland reduzierte seine Gaslieferungen stufenweise, um zu sehen, wann Deutschland aus dem Europäischen Verbund ausschert und angekrochen kommt.

Die Lösung muss jetzt ein extrem schneller Ausbau der Erneuerbaren Energie sein, inklusive Power to gas. Die Technologie ist da. Energie wird in mittlerer Zukunft teurer bleiben, bis der Umbau erfolgt ist.

sonnenbogen
endlich....

Klimawandel durch Arbeitslosigkeit bekaempfen....

"Bereit, weil Ihr es seid."

Zuschauer49
@09:15 Uhr von Minka04

Hoffentlich erinnert sich die Bundesregierung endlich wieder an Kanzler Scholz‘ Satz: „Sanktionen dürfen europäische Staaten nicht härter treffen als die russische Führung"

 

Die Logik hinter dieser Forderung verstehe ich nicht.

Wenn ich eine Milliarde Euro Mehrkosten in Kauf nehmen will, damit Russland eine Million Euro weniger für Drohnenabschüsse auf Wohnviertel ausgeben kann, könnte ich doch entscheiden, dass ich das für die dort wohnenden Zivilisten tun möchte?

krittkritt

Die jetzige Regierung hat die internationale Abhängigkeit nicht verstanden. Einschließlich mancher Talkshow-Professorin.

Der hatte ein Praktiker einfach mal vorgehalten, wie eng verknüpft mittlerweile Produktionsabläufe sind, welche verheerenden Folgen das haben kann.

Günstige russische Energie hat D. eine Zeit lang international einen Vorteil auf dem Weltmarkt verschafft. 

Sinnvollerweise müsste ein Umbau sorgfältig geplant über mehrere Jahre gehen. Vor allem die Grünen haben das in ihrem Dilettantismus bis heute nicht verstanden.

Ganz abgesehen davon, dass sie jetzt auch sämtliche Umweltstandards über den Haufen werfen (müssen): Frackinggas mit Kühlung, Transport, Herstellung ... von Ländern, die Menschenrechte missachten (Todesstrafen, Drohnenmorde, Foltergefängnisse, in 1 Fall immer im Ausland etc.)

Möbius
Die wahren Probleme kommen erst noch

Es liegt noch viel russische schwefelarme Kohle auf Halde. Und der Ölboykott ist noch nicht gestartet.

 

Die Erzeugerpreise sind um etwa 50% gestiegen. Das bedeutet für die Unternehmen: 50% höhere Preise für Einkauf und Produktion. 

 

 

Die Investitionsneigung privater Unternehmen ist fast schon zum Erliegen gekommen, denn am Markt lassen sich auch mit noch so viel Inflation Preise nicht mehr erzielen, die eine Fortführung des Betriebs gestatten würden. Und der internationale Wettbewerb wird für die Firmen zunehmend ruinös. Das die Exporte in die USA stark angestiegen sind, sollte als Warnsignal verstanden werden. Es ist ein Strohhalm, an den sich die Wirtschaft noch klammert - wegen des niedrigen Euro-Dollar Kurses.

 

 

 

 

Schaut man in die Städte, sieht man allerdings das der Staat derzeit baut wie verrückt. Die Staatsquote, ohnehin schon vor der Krise sehr hoch, ist nochmal massiv angestiegen. Doch das ist ein Strohfeuer. Mitte nächsten Jahres ist auch der letzte "Wumms" verpufft. 

Zuschauer49
@09:27 Uhr von Jimi58

 Für den Rückbau der AKW's bekamen die Betreiber auch noch Geld. Wo sind denn die Milliarden hin? Damit hätte man so manche Familienbetriebe helfen können.

 

Zustimmung. Die AKW nicht rückbauen, hätte die volkswirtschaftlichen Kosten (insbesondere für die untauglichen Versuche, sie durch Windräder zu ersetzen, die dann nirgends genehmigt werden ...) und so manchem Familienbetrieb die Insolvenz wegen gigantischer Energiepreiserhöhungen ersparen können.

Jimi58
@09:35 Uhr von Carlos12

Das sind die ersten Früchte. Mehr von den Sanktionen. Sie wirken hervorragend. 

Die Energiekosten steigen weltweit. Das spezielle Problem bei Deutschland war hier die besondere Abhängigkeit von Erdgas von einem Lieferanten. Geopolitische Aspekte wurden völlig ignoriert. Genau dies wurde in Europa und in den USA heftig kritisiert. 

Und dann passierte es. Russland reduzierte seine Gaslieferungen stufenweise, um zu sehen, wann Deutschland aus dem Europäischen Verbund ausschert und angekrochen kommt.

Die Lösung muss jetzt ein extrem schneller Ausbau der Erneuerbaren Energie sein, inklusive Power to gas. Die Technologie ist da. Energie wird in mittlerer Zukunft teurer bleiben, bis der Umbau erfolgt ist.

Die jetzige situation zeigt uns, welchen Tiefschlaf wir hatten. Nun kommen nach und nach die Fehler zum vorschein. Welche das mit zu verantworten haben sind teilweise auch noch zu Heuchlern geworden. Die Inflationg ging schon vor der neuen Regierung hoch, ob das einige vergessen haben?

wenigfahrer
Ich denke mal

das es vielen vorher klar war, das es so kommen wird, gewarnt wurde auch genug.

Da wir wohl nie wieder auf den Preis von vorher kommen, Flüssiggas war schon immer teurer, wird sich der Preis wohl beim Doppelten irgendwann einpegeln, wann das ist, konnte ich auch aus Artikeln bislang nicht entnehmen.

Das bedeutet am Ende, einige intensive Firmen müssen umstellen und umbauen, falls das geht, auch Wasserstoff als Ersatz ist nicht billiger als Gas.

Es wird also zu Umbrüchen kommen, wir hatten vorher schon Spitzenpreise bei Strom zum Beispiel, im Vergleich in der EU.

Das Problem China, was jetzt aufläuft, kommt noch dazu, da konnte man auf den großen Deutschen Seiten einiges lesen, bei TS weiß ich jetzt nicht.

Wie die Regierung das in den Griff bekommen will, übersteigt mein Wissen und Vorstellungskraft, wir haben Probleme sich nicht von heute auf Morgen auflösen lassen.

Jimi58
@09:47 Uhr von wenigfahrer

das es vielen vorher klar war, das es so kommen wird, gewarnt wurde auch genug.

Da wir wohl nie wieder auf den Preis von vorher kommen, Flüssiggas war schon immer teurer, wird sich der Preis wohl beim Doppelten irgendwann einpegeln, wann das ist, konnte ich auch aus Artikeln bislang nicht entnehmen.

Das bedeutet am Ende, einige intensive Firmen müssen umstellen und umbauen, falls das geht, auch Wasserstoff als Ersatz ist nicht billiger als Gas.

Es wird also zu Umbrüchen kommen, wir hatten vorher schon Spitzenpreise bei Strom zum Beispiel, im Vergleich in der EU.

Das Problem China, was jetzt aufläuft, kommt noch dazu, da konnte man auf den großen Deutschen Seiten einiges lesen, bei TS weiß ich jetzt nicht.

Wie die Regierung das in den Griff bekommen will, übersteigt mein Wissen und Vorstellungskraft, wir haben Probleme sich nicht von heute auf Morgen auflösen lassen.

Genau so sehe ich das auch, Danke.

Krid01
Familienunternehmen

bauen Personal ab - Konzerne werden Deutschland verlassen. Eine wirklich großartige Bilanz nach einem Jahr Diletantenstadl der (H) Ampel. Und kein Wumms und kein Unterhaken wird daran etwas ändern. Es ist erschreckend, wie die Deindustrialisierung Fahrt aufnimmt.

Carlos12
@09:30 Uhr von hbacc

1.) Wer sagt denn, dass die Sanktionen Europa härter treffen als Russland? Die Wirtschaft dort geht gerade Bergab und die Fähigkeit moderne Waffen zu produzieren ist massiv eingeschränkt.

...und sagt doch tatsächlich, man solle dem bösen Putin doch die Krim lassen und international überwachte Referenden im Donbass abhalten.

2.) Zu Kriegsbeginn war die Ukraine durchaus dazu bereit, keine Ansprüche mehr auf die Krim und die Separatistengebiete zu erheben, aber Putin will die ganze Ukraine.

Was internationale Referenten betrifft, so ist das Idiotie. Stellen Sie sich vor, er würde international überwachte Referenden fordern, ob Texas zu Mexiko gehören will. Es gibt keinen Grund für irgendwelche Referenden. 

 

sonnenbogen
@09:51 Uhr von Krid01

bauen Personal ab - Konzerne werden Deutschland verlassen. Eine wirklich großartige Bilanz nach einem Jahr Diletantenstadl der (H) Ampel. Und kein Wumms und kein Unterhaken wird daran etwas ändern. Es ist erschreckend, wie die Deindustrialisierung Fahrt aufnimmt.

Scholz meinte sicherlich auch: unterharken ... nett fuer begraben.Und das klappt doch im Moment ganz gut....

Krid01
Deutschland und die EU

sind als Standort für die Industrie inzwischen weitgehend obsolet - investiert wird in China oder den USA. Dort ist wenigstens Verlass darauf, dass die Regierung die Wirtschaft bei Bedarf verteidigt - What ever it Takes - und für akzeptable Rahmenbedingungen sorgt, wozu eben auch Energie gehört. Bei uns ist man mächtig stolz darauf mit lautem Hurra die Wirtschaft zu versenken und ein paar Almosen zu verteilen.

Jimi58
@09:51 Uhr von Krid01

bauen Personal ab - Konzerne werden Deutschland verlassen. Eine wirklich großartige Bilanz nach einem Jahr Diletantenstadl der (H) Ampel. Und kein Wumms und kein Unterhaken wird daran etwas ändern. Es ist erschreckend, wie die Deindustrialisierung Fahrt aufnimmt.

Beonders geht es dann schnell, wenn die AfD das Ruder übernehmen würde. eine Tüte Popkorn für die Blaubraunen.

Taeler
@08:59 Uhr von Bender Rodriguez

Da wollen die BWLer ins Ausland? Viel Glück.  Dort ist die Arbeitszeit teurer, als hier. Wie wollen die das dann mit billigerer Energie wett machen?  Das ist typisch für diese Kaste. Hätte ich eine Firma,  ich hätte Kaufleute.  Und keine BWLer.  Na ja, vielleicht als Quereinsteiger als Hausmeister . 

 

Es steht Ihnen nichts im Wege, eine Firma zu gründen. Dann wären Sie vielleicht morgen schon Millionär. 

Viele Grüße

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@08:54 Uhr von Mischpoke West

Da bringt auch kein Doppelwums was. Man sieht einfach nicht wie es in naher Zukunft wieder besser werden sollte. Selbst wenn Putin abdankt und seinen Krieg beendet, der Schaden ist irreparabel.

 

Schon schlimm - wohin man den Kopf auch dreht und wendet, überall nichts als Sand vor den Augen.

Wir sollten Putin den Schlüssel zum Reichstag schicken und schon mal demütig den Kotau üben.

 

Ernst beiseite:

 

Schön, dass Schwarzseher, Schlechtredner und Hohepriester der Perspektivlosigkeit, wie sie, nicht unsere Regierung stellen.

Dann würde ich mir wirklich Sorgen machen!

 

Tino Winkler
@09:07 Uhr von Koray

Das sind die ersten Früchte. Mehr von den Sanktionen. Sie wirken hervorragend. 

————————————————————————— Zum Verursacher, dem Mordauftraggeber Putin keine Silbe von Ihnen?

Carlos12
Was hätte die Regierung anders machen sollen?

Das Gesamtpaket der Sanktionen wurden gemeinsam von der EU beschlossen. Auf besonderen Wunsch Deutschlands blieb Gas außen vor.

Deutschland hätte sich einen Schweizerischen Standpunkt zu eigen machen können. Es werden keine Sanktionen vorgenommen und keine Waffen geliefert.

Die Folge wäre, dass Deutschland sich in der EU massiv isoliert hätte. Die anderen europäische Staaten wären angepisst ohne Ende. Es hätte Sanktionen durch die USA gegeben und Exporteinbußen, denn wer will schon Geschäfte mit den Paria-Staaten Russland UND Deutschland machen. Dafür wär die Gasversorgung sicher und die Energiepreise etwas gering.

Auf den Kriegsverlauf hätte es geringe Auswirkungen, denn Deutschland hat bei den Waffenlieferungen nur einen mäßigen Anteil.

Tino Winkler
@09:42 Uhr von Möbius

Es liegt noch viel russische schwefelarme Kohle auf Halde. Und der Ölboykott ist noch nicht gestartet.

 

Die Erzeugerpreise sind um etwa 50% gestiegen. Das bedeutet für die Unternehmen: 50% höhere Preise für Einkauf und Produktion. 

 

 

Die Investitionsneigung privater Unternehmen ist fast schon zum Erliegen gekommen, denn am Markt lassen sich auch mit noch so viel Inflation Preise nicht mehr erzielen, die eine Fortführung des Betriebs gestatten würden. Und der internationale Wettbewerb wird für die Firmen zunehmend ruinös. Das die Exporte in die USA stark angestiegen sind, sollte als Warnsignal verstanden werden. Es ist ein Strohhalm, an den sich die Wirtschaft noch klammert - wegen des niedrigen Euro-Dollar Kurses.

 

 

 

 

Schaut man in die Städte, sieht man allerdings das der Staat derzeit baut wie verrückt. Die Staatsquote, ohnehin schon vor der Krise sehr hoch, ist nochmal massiv angestiegen...

————————————————————————-

Ihre Vorhersagen waren bisher immer falsch. 

krittkritt
2. Der Westen hat die Einigung blockiert.

...

...und sagt doch tatsächlich, man solle dem bösen Putin doch die Krim lassen und international überwachte Referenden im Donbass abhalten.

2.) Zu Kriegsbeginn war die Ukraine durchaus dazu bereit, keine Ansprüche mehr auf die Krim und die Separatistengebiete zu erheben, aber Putin will die ganze Ukraine.

Was internationale Referenten betrifft, so ist das Idiotie. Stellen Sie sich vor, er würde international überwachte Referenden fordern, ob Texas zu Mexiko gehören will. Es gibt keinen Grund für irgendwelche Referenden. 

@09:52 Uhr von Carlos12

Die Einigung Ende März unter türkischer Vermittlung wurde aufgrund westlichen Eingreifens gestoppt. Boris Johnson reiste extra nach Kiew und forderte zum Kämpfen auf. Putin hat nie von einer Annexion oder auch nur Eroberung der ganzen Ukraine gesprochen.

- Referenden wurden aber früher von den USA als gültig erklärt. Sie haben sogar vom Intern. Gerichtshof eine - teilweise - Bestätigung dafür erhalten.

Krid01
@09:58 Uhr von Jimi58

bauen Personal ab - Konzerne werden Deutschland verlassen. Eine wirklich großartige Bilanz nach einem Jahr Diletantenstadl der (H) Ampel. Und kein Wumms und kein Unterhaken wird daran etwas ändern. Es ist erschreckend, wie die Deindustrialisierung Fahrt aufnimmt.

Beonders geht es dann schnell, wenn die AfD das Ruder übernehmen würde. eine Tüte Popkorn für die Blaubraunen.

Da bin ich nicht einmal sicher. Frau Wagenknecht und die AfD sind derzeit die einzigen, die das fordern was in China und den USA selbstverständlich ist. Die eigene Wirtschaft zuerst. Also die Restvernunft im Bundestag.

morgentau19
Familienunternehmen planen Jobabbau wegen Energiekrise

Da hat der höchste Wirtschaftsminister der BRD, Herr Habeck, in der Sendung von Illner aber was ganz anderes gesagt.

Krid01
@10:08 Uhr von Carlos12

Das Gesamtpaket der Sanktionen wurden gemeinsam von der EU beschlossen. Auf besonderen Wunsch Deutschlands blieb Gas außen vor.

Deutschland hätte sich einen Schweizerischen Standpunkt zu eigen machen können. Es werden keine Sanktionen vorgenommen und keine Waffen geliefert.

Die Folge wäre, dass Deutschland sich in der EU massiv isoliert hätte. Die anderen europäische Staaten wären angepisst ohne Ende. Es hätte Sanktionen durch die USA gegeben und Exporteinbußen, denn wer will schon Geschäfte mit den Paria-Staaten Russland UND Deutschland machen. Dafür wär die Gasversorgung sicher und die Energiepreise etwas gering.

Auf den Kriegsverlauf hätte es geringe Auswirkungen, denn Deutschland hat bei den Waffenlieferungen nur einen mäßigen Anteil.

Nein das ist falsch. Die EU und Deutschland hätten sich aus diesem kleinen Regionalkonflikt heraushalten können - das war nie unser Krieg und ist wegen der Einmischung erst eskaliert und tut es noch.

Tino Winkler
Dann darf jeder der es kann diese Familienunternehmen

auch durch Aufträge unterstützen. Die fleißige Seite der Bevölkerung kann das auch.

Alter Brummbär
@09:35 Uhr von Carlos12

au der Erneuerbaren Energie sein, inklusive Power to gas. Die Technologie ist da. Energie wird in mittlerer Zukunft teurer bleiben, bis der Umbau erfolgt ist.

Wir haben ca 50 Mill. Autos in Deutschand, die erstzen wir durch 50 Mill. E-Autos.

Wer findet den Fehler?

morgentau19
@09:58 Uhr von Jimi58

bauen Personal ab - Konzerne werden Deutschland verlassen. Eine wirklich großartige Bilanz nach einem Jahr Diletantenstadl der (H) Ampel. Und kein Wumms und kein Unterhaken wird daran etwas ändern. Es ist erschreckend, wie die Deindustrialisierung Fahrt aufnimmt.

Beonders geht es dann schnell, wenn die AfD das Ruder übernehmen würde. eine Tüte Popkorn für die Blaubraunen.

.

Das wissen sie woher?

 

.

Zur Information: Die grünen sitzen in der Regierung und stellen den Wirtschaftsminister. Sie waren die ersten, die laut nach Sanktionen gerufen haben.

.

Die grünen sitzen in 11 Landesparlamente mit in der Regierung. Zustimmungspflichtige Gesetze aus dem Bundesrat ohn Zustimmung der grünen geht hier nix. Die Verantwortung für das Desaster hat wer: afd oder grüne

.

Und sie erzählen was von afd Regierung...tsts

Alter Brummbär
@09:41 Uhr von krittkritt

Die jetzige Regierung hat die internationale Abhängigkeit nicht verstanden. Einschließlich mancher Talkshow-Professorin.

Der hatte ein Praktiker einfach mal vorgehalten, wie eng verknüpft mittlerweile Produktionsabläufe sind, welche verheerenden Folgen das haben kann.

Günstige russische Energie hat D. eine Zeit lang international einen Vorteil auf dem Weltmarkt verschafft. 

Ach deswegen, ist Russland so abhängig, von der Weltwirtschaft?

Tino Winkler
@09:57 Uhr von Sparpaket

Da wollen die BWLer ins Ausland? Viel Glück.  Dort ist die Arbeitszeit teurer, als hier. Wie wollen die das dann mit billigerer Energie wett machen?  Das ist typisch für diese Kaste. Hätte ich eine Firma,  ich hätte Kaufleute.  Und keine BWLer.  Na ja, vielleicht als Quereinsteiger als Hausmeister . 

 

Ihre Firma wäre doch bestimmt in der PR-Branche angesiedelt, da bräuchten Sie junge Leute mit Einsatzbereitschaft. 

Hätte ich eine Firma, würde ich sie jetzt verkaufen. 

—————————————————————————.Faulpelz.

eine_anmerkung.
Hieran hat die "Ampel" auch Ihren Anteil!

Hieran hat die Ampel auch Ihren Anteil oder anders gesagt; das Versagen der Ampel kann man an dem Verlust von Arbeitsplätzen mitplotten. Hätte die Ampel sich früher ausgeko... bezüglich der Energiebereitstellung (Laufzeitverlängerung) und hätte Herr Habeck mit seiner leidigen Umlagediskussion nicht die Spekulationen (und damit Preise) an den Börsen angefacht, würden wir besser da stehen um nur mal zwei Themenfelder zu benennen. Mit unserer Wirtschaft geht es bergab, aber die Ampel kann nix dafür, holt man niemanden mehr hinter dem Ofen hervor.

marvin
Zwei Dinge, die man nicht versteht:

Warum sind die Gaskraftwerke immer noch preisbestimmend bei der Stromerzeugung ("Merit Order")? Es sollte doch möglich sein, sie per Gesetz aufgrund der Störung des Gasmarktes auszunehmen und gesondert zu vergüten.

Und warum kriegen wir immer noch kein Gas über Nordstream 2? Es liegt an uns, das Angebot seitens Russlands haben wir.

Tada
Ist nicht eh bald Winterzeit?

Da gab es schon weniger Arbeit für saisonale Arbeitskäfte.

vriegel
Erdgas ist 70% gefallen von den Hochs

Aber da dieses Niveau immer noch 3x höher liegt wie im 5-Jahres-Schnitt und zudem dieser Anstieg noch gar nicht vollständig bei Verbrauchern und Unternehmen angekommen ist, liegt da noch viel Sprengkraft in dieser Situation. 
 

zwar fallen die Futures weiter derzeit, aber die Kontrakte für Dezember, Januar, Februar, März und April liegen aktuell noch 40-50% über dem Niveau der aktuellen November Kontrakte. 
 

Wir müssten also alle AKWs reaktivieren und alle verfügbaren Kohle KWs anwerfen, um die Gasverstromung weitergehend zu substituieren.
 

Das wirkt dämpfend auf die Gaspreise und auch auf den Strompreis. 
 

Was aber bspw in Berlin schwierig ist, da die Regierung dort erst vor wenigen Jahren die Fernwärme auf Erdgas umgestellt hat und in Berlin eine Monokultur vorliegt. Mehr als 95% aller Haushalte beziehen Fernwärme. 
 

wieder so ein gescheitertes sozialistisches Projekt der Rot-Grünen Regierung dort. 
 

Keine Spur von Diversifizierung erkennbar.
 

nur einseitige, marktferne Abhängigkeit…
 

 

Alter Brummbär
@09:56 Uhr von Krid01

sind als Standort für die Industrie inzwischen weitgehend obsolet - investiert wird in China oder den USA. Dort ist wenigstens Verlass darauf, dass die Regierung die Wirtschaft bei Bedarf verteidigt - What ever it Takes - und für akzeptable Rahmenbedingungen sorgt, wozu eben auch Energie gehört. Bei uns ist man mächtig stolz darauf mit lautem Hurra die Wirtschaft zu versenken und ein paar Almosen zu verteilen.

Warum hat z.B. Tesla, dann  in D investiert?

Warum kauft sich China in D ein?

V8forever
Familienunternehmen 2. Versuch

 Besonders Unternehmen welche viel Energie benötigen, reduzieren Personal um vielleicht über den Winter bzw. Krise zu kommen. 

Ein kleines Beispiel, eine mittelständische Aluminiumgieserei in unserer Nähe, 50 Mitarbeiter hat 20 Mitarbeiter entlassen müssen um die anfallenden Kosten für Gas zu stemmen. Sollte dies nicht reichen, will man das Unternehmen schließen trotz voller Auftragsbücher. 

Glaube dies ist erst der Anfang, Bäcker wollen schließen weil die Öfen zu viel Energie benötigen. Viele werden im Frühjahr nicht mehr öffnen, wie sich der Energieminister sich gewünscht hat. Dann ab zum Discounter und billig Brot kaufen. 

weingasi1
@09:28 Uhr von logig

Ein Umstrukturierung unserer Wirtschaft ist unumgänglich. Wir können nicht auf dem übergroßen ökologischen Fußabdruck bestehen und so schnell wie möglich wieder Wachstum anstreben. Die Frage ist nur, ob die Dauerkrisen, wie Klimawandel, Pandemien, Kampf um Rohstoffe uns diesen Wandel sehr schmerzhaft aufzwingen oder ob wir ihn aktiv mitbestimmen und soweit wie möglich für alle abfedern.

Natürlich MUSS die Wirtschaft so schnell wie möglich wieder wachsen. Wie würden Sie denn sonst die Abfederung bezahlen wollen ?

Ganz davon abgesehen, dass DEU auf die meisten der von Ihnen angegebenen "Dauerkrisen" überhaupt keinen Einfluss hat. Von der Akzeptanz bei der Mehrheit der Bürger mal ganz abgesehen. Umweltschutz macht theoretisch fast jeder gerne mit. Kommt Verzicht ins Spiel, sieht das schon gaaanz anders aus.

 

Minka04
@10:13 Uhr von Krid01

bauen Personal ab - Konzerne werden Deutschland verlassen. Eine wirklich großartige Bilanz nach einem Jahr Diletantenstadl der (H) Ampel. Und kein Wumms und kein Unterhaken wird daran etwas ändern. Es ist erschreckend, wie die Deindustrialisierung Fahrt aufnimmt.

Beonders geht es dann schnell, wenn die AfD das Ruder übernehmen würde. eine Tüte Popkorn für die Blaubraunen.

Da bin ich nicht einmal sicher. Frau Wagenknecht und die AfD sind derzeit die einzigen, die das fordern was in China und den USA selbstverständlich ist. Die eigene Wirtschaft zuerst. Also die Restvernunft im Bundestag.

Bin zwar kein Wähler dieser Parteien, aber Frau Wagenknecht bringt zur Zeit meist sehr treffend und vor allem bürgernah auf den Punkt. Selten, dass Politiker es so rüberbringen, dass es jeder normale, nicht übergebildete Bürger versteht und nachvollziehen kann.

eine_anmerkung.
@10:22 Uhr von Sparpaket

>>"In anderen Staaten Europas sieht es, glaube ich, auch nicht besser aus."<<

.

Und damit sollen wir uns zufrieden geben?

 

Minka04
@10:26 Uhr von V8forever

 Besonders Unternehmen welche viel Energie benötigen, reduzieren Personal um vielleicht über den Winter bzw. Krise zu kommen. 

Ein kleines Beispiel, eine mittelständische Aluminiumgieserei in unserer Nähe, 50 Mitarbeiter hat 20 Mitarbeiter entlassen müssen um die anfallenden Kosten für Gas zu stemmen. Sollte dies nicht reichen, will man das Unternehmen schließen trotz voller Auftragsbücher. 

Glaube dies ist erst der Anfang, Bäcker wollen schließen weil die Öfen zu viel Energie benötigen. Viele werden im Frühjahr nicht mehr öffnen, wie sich der Energieminister sich gewünscht hat. Dann ab zum Discounter und billig Brot kaufen. 

Es ist eine Schande, denn gerade diese kleinen, mittelständischen Unternehmen halten das Handwerk hoch, stehen für hohe Qualität und stellen meist Mitarbeiter, auch im kleinsten Dorf, aus der nahen Umgebung ein. Wenig Fahrtweg, gute Umweltbilanz.

Alter Brummbär
@10:12 Uhr von krittkritt

Die Einigung Ende März unter türkischer Vermittlung wurde aufgrund westlichen Eingreifens gestoppt. Boris Johnson reiste extra nach Kiew und forderte zum Kämpfen auf. Putin hat nie von einer Annexion oder auch nur Eroberung der ganzen Ukraine gesprochen.

- Referenden wurden aber früher von den USA als gültig erklärt. Sie haben sogar vom Intern. Gerichtshof eine - teilweise - Bestätigung dafür erhalten.

Stimmt Putin hat Tatsachen geschaffen und erobert die Ukraine.

Diabolo2704
Zielbestimmung

Zitat von Minka04 (09:15 Uhr) : "„Sanktionen dürfen europäische Staaten nicht härter treffen als die russische Führung"

Sind Sie sicher, daß dies so genau das richtige Zitat ist ? Meines Erachtens ist gesagt worden, daß daß die Sanktionen Deutschland bzw. die EU nicht härter treffen sollen als Russland.

Maßgeblich ist, wie Russland als Land von den Sanktionen betroffen ist und wie die Sanktionen auf Russland als Land wirken, so daß die Z-Russen den Krieg gegen die Ukraine wirtschaftlich nicht durchhalten werden.

Ob russische Führer danach immer noch wie die Maden im Speck dastehen ist zweitrangig. Das ist ein innerrussisches Problem.

Nettie
Wirklich eine fatale Entwicklung, dass gerade jetzt wichtige

Investitionen verschoben werden müssen 

Und das alles wegen der „Kosten“. Wobei zumindest die mit den Bürokratielasten verbundenen sich leicht einsparen ließen, wenn nicht an den falschen Stellen „gespart“, sondern in Netzinfrastruktur investiert würde.

Coachcoach
Die Deindustrialisierung kommt

Die Frage ist nur noch: Welcher Anteil geht?

20, 50, 80% in den nächsten 10 Jahren?

Diese  Frage entscheidet sich recht zügig.

Billige elektrische Energie gibt es z.B. in Portugal und Spanien - ist und wird massiv ausgebaut, viele Betriebe stehen schon in der Tür.

Gas & Fossil sind in USA, Kanada u.a. günstig. Da gibt es zu wenig Arbeiter.

Ich bin gespannt.

Scratchpatch
Vorübergehendes Problem?

Wenn die steigenden Energiekosten Unternehmen ins Ausland vertreiben und das eine substantielle Bedrohung für die Wirtschaftskraft wäre, dann wäre es legitim, wenn der Staat subventioniert, um gleiche Bedingungen wie etwa in den USA zu bieten. Allerdings sind 3 % mehr als im letzten Jahr nicht unbedingt ein rasanter Anstieg. Auch früher haben ja schon niedrigere Steuern und Lohnkosten Firmen zu Auslandsinvestitionen angeregt. Ein Abbau von Arbeitsplätzen ist in einer Rezession zu erwarten. Gleichzeitig gibt es Fachkräftemangel. Eigentlich haben wir aus den vergangenen Monaten ja gerade die Lehre gezogen, dass Globalisierung mit vielen Risiken verbunden ist und Transportkosten sind ja auch nicht gerade gesunken. Das sollten sich die auswanderungswilligen Unternehmer also gut überlegen. Wenn es tatsächlich zu einer Anbindung der Ukraine an die EU und zu einem Wiederaufbau mit Marshallplan kommt, dann bieten sich eher in Europa günstige Gelegenheiten.

R13P
Rezession

Langfristig ist der Fachkräftemangel noch immer der größte Risikofaktor für die deutsche Wirtschaft. Deshalb glaube ich nicht daran, dass die Unternehmen viele Arbeitsplätze abbauen.

Eine Verlagerung ins Ausland geht nicht so schnell. Es muss ein Standort gefunden werden, die Produktionsstätten müssen dort erst aufgebaut und Personal angeheuert werden. Wer heute sagt, dass er im nächsten Jahr ins Ausland verlagert, plant das schon seit längerem. Das hat nichts mit der Energiekrise zu tun. Wegen einer vorübergehenden Energiekrise verlagert keiner Arbeitsplätze ins Ausland.

An alle Schwarzmaler im Forum: Das ist nicht die erste Rezession die Deutschland erlebt und überleben wird. In der Vergangenheit ist Deutschland immer gestärkt daraus hervorgegangen. Ich bin deshalb zuversichtlich, dass das auch diesmal passieren wird. 

Alter Brummbär
@10:15 Uhr von Krid01

Nein das ist falsch. Die EU und Deutschland hätten sich aus diesem kleinen Regionalkonflikt heraushalten können - das war nie unser Krieg und ist wegen der Einmischung erst eskaliert und tut es noch.

Kleiner Regionalkonflikt, nicht ihr ernst?

bolligru
Läuft alles nach Plan?

Falls ja, so ist die Frage, wie genau dieser Plan aussieht und welche Zukunft "uns blüht". Ist es die Umsetzung des grünen Traums?

 

Falls nein, so ist die Frage, von welchem Zeitpunkt an unsere Politik versagt hat und zwar derart massiv, daß Deutschland die Deindustrialisierung droht. Wohl gemerkt: Kein Land der Welt ist vergleichbar stark betroffen von den Sanktionen gegen Russland wie Deutschland. In Russland wird im Winter niemand frieren müssen. Lief es schon vorher in die falsche Richtung und ab wann?

 

Opa Klaus
@10:02 Uhr von BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Da bringt auch kein Doppelwums was. Man sieht einfach nicht wie es in naher Zukunft wieder besser werden sollte. Selbst wenn Putin abdankt und seinen Krieg beendet, der Schaden ist irreparabel.

 

Schon schlimm - wohin man den Kopf auch dreht und wendet, überall nichts als Sand vor den Augen.

Wir sollten Putin den Schlüssel zum Reichstag schicken und schon mal demütig den Kotau üben.

 

Ernst beiseite:

 

Schön, dass Schwarzseher, Schlechtredner und Hohepriester der Perspektivlosigkeit, wie sie, nicht unsere Regierung stellen.

Dann würde ich mir wirklich Sorgen machen!

Ich würde das nicht so locker sehen. Geben Sie "Deindustrialisierung Deutschland" in die Suchmaschine Ihrer Wahl ein. Sie werden erstaunt sein was.... nein, jetzt habe ich mich vertippt. Ich bin sicher Sie haben das bereits getan und sind sich der aktuellen Situation bewusst. Sie möchten nur das Deckmäntelchen über Ihre Lieblingspartei halten. Nun, kann ich nachvollziehen. Hat aber schon was mit Verdrängung zu tun. 

 

 

tagesschlau2012
@09:28 Uhr von Mischpoke West

Na was wunder. Warum muss man da für teures Geld eine Umfrage machen? Da reicht gesunder Menschenverstand.

.

Um ehrlich zu sein, hätte mir mein gesunder Menschenverstand eine noch weit schlimmere Situation prognostiziert. Nur 25% planen einen Arbeitsstellenabbau. Bei meinem Arbeitgeber z.B. werden bis Jahresende 10% der Stellen abgebaut (Kündigungen sind schon raus) und der Chef meiner Frau meinte er macht bald ganz dicht, weil er seit Monaten rote Zahlen schreibt.
Ist aber zum Glück keine Insolvenz, wie wir gelernt habe..
 

 

Wie jeder wissen könnte, werden Umfrageergebnisse die nicht zu erwarten waren etwas begradigt. Die deutsche Wirtschaft fährt ungebremst mit einem Wumms in die Katastrophe.

Aber Sie lesen ja auch hier bei einigen Kommentaren das alles nicht so schlimm ist.

eine_anmerkung.
@09:05 Uhr von rjbhome

>>"Es ist durchaus möglich   dass einige Unternehmen aufhören zu produzieren.

Insolvenz oder so."<<

.

Nein ,nein! Der Wirtschaftsminister Habeck sagte, das die dann nicht zwangsläufig (trotz laufender Kosten) in die Insolvenz gehen. Die hören nur einfach auf zu produzieren.

 

morgentau19
@10:31 Uhr von Schleswig Holsteiner

Da hat der höchste Wirtschaftsminister der BRD, Herr Habeck, in der Sendung von Illner aber was ganz anderes gesagt.

---------------------------

wer eine Gasheizung hat, soll sich eine Wärmepumpe für 25.000 Euro anschaffen. Problem laut Wirtschaftsminister gelöst

.

Danke für ihren Hinweis, dann ist ja alles in Ordnung.

FritzF
So geht unterhaken.

So viel Solidarität schon bevor es richtig losgeht.

derkleineBürger
@10:08 Uhr von Carlos12

Die Folge wäre, dass Deutschland sich in der EU massiv isoliert hätte. Die anderen europäische Staaten wären angepisst ohne Ende. Es hätte Sanktionen durch die USA gegeben und Exporteinbußen, denn wer will schon Geschäfte mit den Paria-Staaten Russland UND Deutschland machen. Dafür wär die Gasversorgung sicher und die Energiepreise etwas gering.

Auf den Kriegsverlauf hätte es geringe Auswirkungen, denn Deutschland hat bei den Waffenlieferungen nur einen mäßigen Anteil.

 

->

Deutschland ist mit Abstand der größte Waffenliferer- und Geldhinterherwerfer der EU.

Ohne dieses selbstschädigende Engagemement würden nicht Mal die USA in deren Umfang im Rahmen des "Ukraine Democracy Defense Lend-Lease Act of 2022" Waffen liefern,denn die wollen monatliche Ratenzahlungen und Sicherheiten haben....

 

Und Sanktionen von den USA? Warum ? Weil dann Deutschland nicht die US-Geopoliktik unterstützt hätte,sondern Mal in Eigeninteresse gehandelt hätte?

PeterK
@10:07 Uhr von Tino Winkler

Das sind die ersten Früchte. Mehr von den Sanktionen. Sie wirken hervorragend. 

————————————————————————— Zum Verursacher, dem Mordauftraggeber Putin keine Silbe von Ihnen?

Unbestritten, Grund für die Sanktionen gegen Russland ist der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine. 

Grund für unsere Energieabhängigkeit von Russland ist die Energiepoltik der letzten Jahrzehnte.

Jobabbau, entweder nicht Wiederbesetzung frei werdender Stellen oder Kündigung. Diese aus personenbezogen, verhaltensbezogenen oder betriebsbedingten Gründen. In einer betriebsbedingten Kündigung werden kaum arbeitsrechtlich belastbar der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine, die europäische/deutsche Energiepolitik oder die Sanktionen als Begründung aufgeführt sein. 

Ich glaube nicht, dass ein gekündigter  Arbeitnehmer als ersten Gedanken "Putin du Verbrecher" im Kopf hat. 

Ich glaube, der Satz von Brecht aus dem Jahr 1928 "Erst das Fressen, dann die Moral." ist leider wieder sehr aktuell geworden.

vriegel
@09:07 Uhr Koray - Sanktionen in Russland wirken :-)

Das sind die ersten Früchte. Mehr von den Sanktionen. Sie wirken hervorragend.

 

Die USA haben das ja auch schon klar dar gestellt:

die Sanktionen belasten die russisches Wirtschaft massiv, auch und insbesondere die Rüstungsindustrie dort. 
 

Und je konsequenter man ein Energieembargo einführt, desto stärker ist der Einfluss auf die Einnahmen des russischen Staates. Und das wiederum begrenzt Putin's Möglichkeiten Krieg zu führen erheblich. 
 

In Deutschland kommt das Energie Problem weniger wegen Russland, als durch die sukzessive Abschaltung vom AKWs und Kohle KWs in den letzen Jahren. 
 

Da wir erneuerbare noch nicht wirklich speichern können, wollte man Kohle und Atom durch Erdgas ersetzen. Aber das ist auch nicht mehr billig. 
 

wir liegen jetzt auf dem Preisniveau von vor dem Krieg. 
 

Mit den Sanktionen gegen Russland hat der Preis nicht mehr viel zu tun…

 

Minka04
@10:31 Uhr von Diabolo2704

Zitat von Minka04 (09:15 Uhr) : "„Sanktionen dürfen europäische Staaten nicht härter treffen als die russische Führung"

Sind Sie sicher, daß dies so genau das richtige Zitat ist ? Meines Erachtens ist gesagt worden, daß daß die Sanktionen Deutschland bzw. die EU nicht härter treffen sollen als Russland.

Maßgeblich ist, wie Russland als Land von den Sanktionen betroffen ist und wie die Sanktionen auf Russland als Land wirken, so daß die Z-Russen den Krieg gegen die Ukraine wirtschaftlich nicht durchhalten werden.

Ob russische Führer danach immer noch wie die Maden im Speck dastehen ist zweitrangig. Das ist ein innerrussisches Problem.

Quelle: https://www.stern.de/politik/deutschland/scholz-in-generaldebatte---san…

Diabolo2704
Auf Eroberung gebürstet

Zitat von hbacc (09:30 Uhr) : "wo doch der Mainstream ganz kräftig und supermartialisch auf Eroberung gebürstet ist"

Darf ich fragen, von welchem Mainstream Sie da schreiben ? Es ist schließlich nur Z-Russland, das auf Eroberungsfeldzug ist. Die Ukraine verteidigt lediglich ihre legitime Souveränität über ihr Staatsgebiet innerhalb der interational (von Z-Russland einmal abgesehen) anerkannten Staatsgrenzen.

Gefällt es Ihnen nicht, daß die Z-Russen ihren Vernichtungskrieg nicht gewinnen ?

SirTaki
Wirtschaft im Schleudergang

Die Wachtstumsgrenzen waren lange bekannt. Globalisierung hat ihre Schattenseiten. Outsourcing und Verlagerung von Arbeitsplätzen ins billige Ausland haben ebenso den Wurm drin. Aktuell stehen wir vor Pandemieeinschlag, Kriegsauswirkungen vor der Haustür, Machtstreben und neuem Imperialismus von Großmächten (HH Hafenteil an China) und Nachwuchskräftemangel. Wir haben uns Wohlstand und Luxusleben erwirtschaftet- aber die Grenzen waren jedem Aufmerksamen bekannt und gegenwärtig. Was bei den Familienbetrieben nun an drohendem Jobabbau und Insolvenzen ansteht, kann viele Gründe haben. Die Energiekrise und sinkende Kaufkraft sind die Tropfen, die das Fass zum Überlaufen bringen. Höfesterben in der Landwirtschaft haben wir bereits seit Jahrzehnten, Handwerk und Handel folgen nun wie andere Branchen. Bilanz? Wo ein Überhang an Arbeit ist und Kräfte fehlen, stagniert der Betrieb. Wo teuer produziert wird, kommt ein Einschnitt. Aber den Teufel sollten wir dennoch nicht an die Wand malen.

eine_anmerkung.

Mal Hand auf´s Herz. Wir laufen sehende Auges in die größten Wirtschaftsprobleme unseres Landes in der Nachkriegszeit und haben einen Wirtschaftsminister, der keine Ahnung vom Fach hat und immer nur schöngeredet wird und der diese Ahnungslosigkeit (was ist eine Insolvenz, Pendlerpauschale, was macht das Bafin..) öffentlich zu Besten gegeben hat. Da kann doch nichts bei herauskommen und das sage ich ohne jegliche Parteibrille.

Minka04
@10:31 Uhr von Schleswig Holsteiner

Da hat der höchste Wirtschaftsminister der BRD, Herr Habeck, in der Sendung von Illner aber was ganz anderes gesagt.

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wer eine Gasheizung hat, soll sich eine Wärmepumpe für 25.000 Euro anschaffen. Problem laut Wirtschaftsminister gelöst

Frag mich, woher nehmen, wenn nicht stehlen….

Zeitlos-Geistlos
Notfallplan

Verluste sind ja scheinbar kein Dilemma. So wie die Wasserstandsmeldung suggeriert, benötigen wir alle nur einen Notfallplan. Wie lautet denn der Notfallplan nach Jobabbau? Weniger ausbilden?

Ist schon irre wieviel Empathie ständig eingefordert und verschleudert wird. Auch welche Märkte getätschelt werden. Aber deutsche mittelständische Arbeitgeber werden geteert und gefedert. Wen interessiert noch das Stichwort Systemrelevanz, wenn man den stärksten Bullen im System keult. Selbst wenn es nur 25% sind, die Jobabbau erwägen.

Eine bezahlbare Lösung in Zeiten Populismus gesteuerter Entscheidungsprozesse wird es nicht geben. Die Zeit wird auch keiner zurückdrehen. Also durchhalten. Für die Zukunft stellt sich mir die Frage, wieso so extreme Markteingriffe gestattet sind.

Wohlstandsbäuchlein
@09:05 Uhr von rjbhome

Es ist durchaus möglich   dass einige Unternehmen aufhören zu produzieren.

Insolvenz oder so.

Das hat mein Schwiegervater auch gemacht, als er in den Neunzigern in Ruhestand ging. Das darf man. Aktuell glaube ich nicht, dass ein Unternehmen nur wegen der Energiekosten aufhört zu produzieren.