Das AKW-Machtwort des Kanzlers ist ein Stresstest für die Grünen. Doch während die sich mit einer gefühlten Niederlage herumquälen, feiert sich die FDP selbst. Warum eigentlich? Eine Analyse von Sabine Henkel.
Die Energieversorger werden die Gewinner sein! Denn mit abgeschriebenen Anlagen und einem astronomischen Merit-Order-Preis lässt sich Geld wuchern ohne Ende.
Hier geht es um eine Verlängerung von nichtmal 'nem halben Jahr.
Was wollen Sie denn da "wuchern" in Anbetracht der bisherigen Laufzeit?
Wenn unerwartet das Hausdach einstürzt, man eigentlich keine neue Hypothek wollte, was macht man dann?
Man baut's Dach wieder auf.
Die Menschen frieren und müssen sogar an einer gesunden Ernährung sparen. Es drohen Black Outs. Die Wirtschaft ist bereits nach einem Jahr rot grün gelb in eine gefährliche Stagflation gerutscht.
Inszenierungen und kleinkarierte Machtkämpfe um Ideologie ist völlig verfehlt. Die Menschen brauche bezahlbare Energie zum heizen und günstige Lebensmittel zur Ernährung.
Die Ideologie ist auf Seiten der Atomkraftbefürworter. Es gibt keinen vernünftigen Grund, das AKW Emsland am Netz zu lassen.
Schon vergessen? Deutschland hat mit seinen regenerativen Energien das Atomland Frankreich unterstützt, weil die Hälfte der Meiler dort in Wartung ist oder aufgrund von Kühlwassermangel nicht am Netz sein kann.
Da würde ich mir wünschen, dass Frankreich und Macron erkennen, dass sie vor gut 10 Jahren energiepolitisch falsch abgebogen sind.
gez. NieWiederAfd
Zusammengefasst muss man sagen das Habeck eine schallende Ohrfeige kassiert hat (und dies seinen Jüngern als Streicheleinheit zu verkaufen versucht), Lindner bestätigt wurde (und die FDP gerettet hat)
Wie kommen Sie zu dieser Einschätzung. Ich sehe es genau umgekehrt. Dass nun drei statt zwei AKWs ein wenig länger laufen - geschenkt, kein großes Ding. Insbesondere, das Lingen nur noch ausglüht.
Es wurde durch Scholz der defintive Ausstieg bestätigt. Es werden *keine* neuen Brennstäbe beschafft. Die AKWs werden im Frühling abgewickelt, ihre Zeit ist vorbei.
Die FDP wollte aber die AKWs weiter betreiben, mit neuen Brennstäben evtl. drei weitere AKWs wieder hochfahren. Das kommt nicht. Der Atomausstieg kommt. Wir verzögern in nur etwas über den Winter, was vom Timing her eher geschickt ist und das restlose Auslutschen der Brennstäbe ökologisch einigermaßen sinnvoll ist. Die FDP hat sich nicht durchsetzen können. Zum Glück!
Die Richtlinienkompetenz des Kanzlers im Spiel gebracht. Eigentlich völlig unnötig.
Das zeigt mir wie schwach die Akteure sind.
„Dass ein Kanzler explizit auf diese Kompetenz pocht, ist die Ausnahme, denn letztlich handelt es sich um ein Eingeständnis von Schwäche: Hier stehe ich und kann mir nur noch mit Lautstärke helfen. Helmut Schmidt hat am Ende seiner Amtszeit einmal gesagt, dass er das nie nötig gehabt habe.“
Quelle: NZZ
Ich lache einmal herzlich und dann ist es gut. Wo kommen Sie eigentlich her? Ihren Namen habe ich hier noch nie gesehen.
Oooops. Entschuldigung. Bis zum Sommer war ich noch Arbeitnehmer.Jetzt möchte ich einer von euch sein.
Kann die Antwort darauf wirklich so schwer sein???
Nein. Auf Ihrer Couch ist alles mit der Fernbedienung direkt machbar.Aber sie brauchen eben auch Strom.
Es war schon Ende der 70er/Anfang der 80er so, dass die Fachkompetenz bei den Atomkraftgegnern lag und die Atomlobby nicht mit Sachkenntnis sondern mit 'Geld' zu überzeugen versuchte, dass man hat, weil von Anfang an die Kosten 'sozialisiert' wurden.
Und dazu kam das ideologische Schreckgespenst der Lichter, die ausgehen, und der Steinzeit, die droht.
Das hat sich bis heute nicht geändert: Die fachliche Ignoranz ist immer noch da, die Sozialisierung der horrenden Kosten und das Benutzen plumper Schreckensbilder.
gez. NieWiederAfd
Die AFD weiß schon, daß man ihren Aufstieg mit allen Mitteln verhindern wird.
Vor allem werden es die eigenen Mitglieder verhindern.
Ohaaa...sie meinen jetzt genau wen dort? Höcke? Weidel? Chrupalla?
... in ein paar Tagen hätte die Kompromisslösung der Ampelregierung ähnlich/gleich ausgesehen. Wenn das jetzt eine Finte sein sollte, um die Führungsrolle/stärke von Scholz zu unterstreichen, dann ist sie misslungen
Es ist keine Finte, aber trotzdem gelungen. Haben Sie das wirklich nicht verstanden?
und alle verfügbaren Energien zur Verfügung zu stellen! Ob das Kernenergie (bin ich normalerweise dagegen!)
Ich auch. Also lassen wir's weg.
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Deutschland soll die viertgrößte Wirtschaftsnation der Welt sein. Und jetzt sollen wir unsere Wirtschaft an die Wand fahren wegen ideologischen Grabenkämpfen?
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Russlands Gas wollen die Grünen nicht, weil Rus völkerrechtswidrig die Ukraine angegriffen hat.
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Aserbaidschans Gas wollen die Grünen, obwohl A. völkerrechtswidrig in Armenien Krieg führt.
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Finden sie bitte den Widerspruch.
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Was geschieht hier?
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Sollen wir frieren für irgendjemand?
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Wenn Herr Gauck frieren möchte, dann darf er das.
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Aber ich lasse mir von keinem Poltiker vorschreiben, wie ich zu leben habe; ob ich in unserem Haus 19° heize, was ich essen soll und ob ich mir abends einen Pullover anziehe oder eine Decke um die Beine lege!
Das Machtwort des Kanzlers war in meinen Augen die einzig mögliche Variante, die Streithähne in ihre Schranken zu weisen.
Ich halte diese Auseinandersetzung für eine schädliche und unnötige Diskussion, die zum Glück beendet wurde.
Es kursiert die Theorie eines abgesprochenen Machtwortes. Habeck und Lindner könnten es nicht nur gewusst, sondern tatsächlich genauso mit Scholz vereinbart haben
Da es die einzig mögliche und für beide Streithähne gesichtswahrende Option war, kann ich mir ein angesprochenes Machtwort des Kanzlers gut vorstellen.
Wäre Lindner nicht so verboten, hätten beide eigentlich selber auf diese Lösung kommen können. Aber Lindner ist so hoch eingestiegen, dass er sich nur verzocken konnte. Denn Grund zum Jubeln hat er am Allerwenigsten.
Atomstrom kostet 3-4 Cent/KWh. Bei bestehenden AKWs.
PV-Strom hat Gestehungskosten von 3,x Ct-11 Ct
und bis es ausreichend Speicher gibt, so in 10-20 Jahren, so lange werden wir Kohle, Gas und Atom brauchen.
Die derzeitige Elektrolyse in großtechniscer Anwendung hat eine Effizienz von 70%. Dazu thermische Speicher für die Heizung, sowie Batterien.
Da müssen wir ran, ist in der Tat noch etwas zu tun, geht aber fixer als neue AKWs zu bauen. Ist auch billiger und sicherer. Die alten AKWs will keiner mehr betreiben, die Müllfrage ist nach wie vor ungeklärt. Es gilt jetzt die Versäumnisse beim Ausbau der Erneuerbaren während der Merkel-Ära aufzuholen. Ja ist sportlich, aber mit einem klaren Konzept und etwas mehr Biss und Ehrgeiz schaffen wir das und machen uns unabhängig von den Putins dieser Welt und tun auch noch was fürs Klima!
Kraftanstrengung, aber mit top Perspektive!
Dazu ein Zitat von wikipedia:
"Eine im Jahr 2017 abgeschlossene Dissertation an der Technischen Universität München kommt zum Fazit, dass das Dual-Fluid-Reaktorkonzept „generell realisierbar ist und großes Potenzial hat“.
(...) Derzeit (Stand Januar 2022) gibt es noch keinen Prototyp des Reaktors."
Also wenn es übrhaupt damit etwas wird, so doch nicht vor in 15 Jahren. Bis dahin sind wir mit der Energiewende durch.
Echte Innovationen werden von MBT oder Tubesolar, SMA oder Enercon hergestellt! Wir müssen ausbauen, speichern und effizienter werden.
Je Einsteiger, desto anfälliger und angreifbarer ist man.
wir brauchen einen möglichst breiten Energie Mix. Wind, Sonne, Wasser, Atomkraft, synthetisier Kraftstoff, Kohle mit CO2-Abscheidung usw. neue Technologien sind auch willkommen.
Noch kommt ca 85 % unserer Primärenergie nicht aus erneuerbaren.
und das Dual-Fludid Konzept brauchen wir sowieso um große Teile des Atommülls „entsorgen“ zu können.
Woher kommt denn die Zuversicht, dass am 15.04.23 der Ausstieg tatsächlich vollzogen wird? 31.12.22 wird schonmal nicht eingehalten, obwohl versprochen.
Es wird ganz darauf ankommen, wie der kommende Winter sich gestaltet. Bis jetzt gibt es nur Pläne, Berechnungen, Bedenken und Hoffnungen. Nach dem Winter ist man schlauer und danach muss das Handeln in Bezug auf die AKW's ausgerichtet werden. Kommt man gut hin und kann womöglich mit zusätzlichen EE's kalkuliert werden, ist der Weiterbetrieb obsolet. Gehen die Pläne nicht auf und es kommt womöglich zu Energieengpässen der ernsten Art, muss natürlich auch über einen Weiterbetrieb nachgedacht werden. Die AKW's in DEU sind sicherlich in einem besseren Zustand, als die, die sich rundum in Grenznähe befinden.
Die Menschen frieren und müssen sogar an einer gesunden Ernährung sparen. Es drohen Black Outs. Die Wirtschaft ist bereits nach einem Jahr rot grün gelb in eine gefährliche Stagflation gerutscht.
Die Ideologie ist auf Seiten der Atomkraftbefürworter. Es gibt keinen vernünftigen Grund, das AKW Emsland am Netz zu lassen.
Schon vergessen? Deutschland hat mit seinen regenerativen Energien das Atomland Frankreich unterstützt, weil die Hälfte der Meiler dort in Wartung ist oder aufgrund von Kühlwassermangel nicht am Netz sein kann.
Da würde ich mir wünschen, dass Frankreich und Macron erkennen, dass sie vor gut 10 Jahren energiepolitisch falsch abgebogen sind.
gez. NieWiederAfd
wie immer , grüne Agitprop, nur nun im neuen gewand als prosa dargestellt
Dass man in einer Situation der Knappheit und der explodierenden Preise Ideologie hinten anstellen sollte und auf alles zugreifen muss, was Besserung in Aussicht stellt, ist selbstverständlich. Dazu gehören für mich auch die schon kürzlich stillgelegten Atomkraftwerke Gundremmingen, Gronde und Brockdorf, die problemlos wieder hochgefahren werden können. Je mehr Strom wir produzieren, desto weniger Gas muss verstromt werden. Im Umkehrschluss bedeutet dies weniger Gasknappheit und günstigere Preise für Strom, da dieser mit jeder Kilowattstunde Gas bzw. mit jedem Tag, an dem wir zusätzlich Gas verstromen, teurer wird (Merit Order). In diesen Zeiten sich so zu verhalten wie die Grünen, halte ich für verantwortungslos und unfähig. Das gilt partiell auch für die FDP, die sich gegen ein Tempolimit sträubt -sagt ein Limitgegner zu normalen Zeiten :)....(...)
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Genau so sollte es sein!
haben wir vielleicht in der kommenden Wahl ob der wachsenden Verdrossenheit eine Beteilligung 50 % <
Und warum sollte das die Politiker interessieren?
Weil es deren Auftrag ist, den wir als Wähler Ihnen geben.
Sie sind Repräsentanten. Und irgendwann wird Ihnen das auch kundgetan durch das"Volk".
《 Oder viele wählen aus Verdruss die vermeintlich Perspektive gebenden Parteien. 》
2023 wird es zeigen.
Ich glaube oder fürchte, da ist viel dran.
Es war trotzdem für mich schon immer unverständlich, wie man aus Frust, Protest, Enttäuschung oder Wut eine Partei wählen kann, von der jedermann weiß, dass sie außer lauthals destruktivem Oppositionsgehabe vollkommen außerstande wäre, eine auch nur ansatzweise funktionsfähige (!) Regierung zu bilden.
Aber so etwas scheint menschlich zu sein, wenn man sich so in der Welt umschaut.
Die Energieversorger werden die Gewinner sein! Denn mit abgeschriebenen Anlagen und einem astronomischen Merit-Order-Preis lässt sich Geld wuchern ohne Ende.
In allen drei Kraftwerken sind die Brennstäbe doch ihrem Ende relativ nahe. Was sollen die damit denn noch groß verdienen können? Bei Isar II ist sogar eine Umgruppierung notwendig. Brennstäbe müssen von innen nach außen und umgekehrt. Das heißt drei Wochen Ausfall um ein paar MWh mehr raus zu quetschen. Und vor dem Runterfahren fährt man natürlich keinen Vollbetrieb.
Das lohnt sich nicht wirklich. Ich hätte die Kisten an Weihnachten abgeschaltet. An Silvester hätte man dann die Kühltürme schleifen können.
Die Ideologie ist auf Seiten der Atomkraftbefürworter. Es gibt keinen vernünftigen Grund, das AKW Emsland am Netz zu lassen.
Schon vergessen? Deutschland hat mit seinen regenerativen Energien das Atomland Frankreich unterstützt, weil die Hälfte der Meiler dort in Wartung ist oder aufgrund von Kühlwassermangel nicht am Netz sein kann.
Da würde ich mir wünschen, dass Frankreich und Macron erkennen, dass sie vor gut 10 Jahren energiepolitisch falsch abgebogen sind.
gez. NieWiederAfd
Wir haben gigantisch teures Gas verstromt wegen den Franzosen und so auch den Preis für unseren gasbedarf zusätzlich nach oben getrieben. Erneuerbare können nachts ohne Sonne und Tags ohne Wind nichts liefern.
Da kann man sogar als „NieWiederAfD“ von alleine drauf kommen, oder…?
Ich lache einmal herzlich und dann ist es gut. Wo kommen Sie eigentlich her? Ihren Namen habe ich hier noch nie gesehen.
Oooops. Entschuldigung. Bis zum Sommer war ich noch Arbeitnehmer.Jetzt möchte ich einer von euch sein.
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Herzlich Willkommen- egal ob sie politisch links oder rechts stehen.
Es war schon Ende der 70er/Anfang der 80er so, dass die Fachkompetenz bei den Atomkraftgegnern lag und die Atomlobby nicht mit Sachkenntnis sondern mit 'Geld' zu überzeugen versuchte, dass man hat, weil von Anfang an die Kosten 'sozialisiert' wurden.
Und dazu kam das ideologische Schreckgespenst der Lichter, die ausgehen, und der Steinzeit, die droht.
Das hat sich bis heute nicht geändert: Die fachliche Ignoranz ist immer noch da, die Sozialisierung der horrenden Kosten und das Benutzen plumper Schreckensbilder.
gez. NieWiederAfd
Wir schalten heute um Mitternacht mal alle Kraftwerke ab, die nicht erneuerbare sind und lassen das mal nur für 24 Stunden so laufen.
Dann werden sogar Sie erkennen, dass Sie hier vorwiegend ideologischen Unsinn schreiben.
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Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation
Die Richtlinienkompetenz des Kanzlers im Spiel gebracht. Eigentlich völlig unnötig.
Das zeigt mir wie schwach die Akteure sind.
„Dass ein Kanzler explizit auf diese Kompetenz pocht, ist die Ausnahme, denn letztlich handelt es sich um ein Eingeständnis von Schwäche: Hier stehe ich und kann mir nur noch mit Lautstärke helfen. Helmut Schmidt hat am Ende seiner Amtszeit einmal gesagt, dass er das nie nötig gehabt habe.“
Quelle: NZZ
Er heißt nu ma nich Schmidt...
Und der war auch noch 2 cm größer.
Ohne Mütze :-)
Quelle: Alexa
Vor allem werden es die eigenen Mitglieder verhindern.