Liz Truss während einer Pressekonferenz

Ihre Meinung zu Truss und die Torys in Not: Der Anfang vom Ende des Brexit?

Das spektakuläre Scheitern der britischen Premierministerin Truss geht weit über ihre Person hinaus. Es steht für den Kollaps eines politischen Konzepts, das sich immer weiter von der Realität entfernt hat, analysiert Annette Dittert.

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103 Kommentare

Kommentare

teachers voice
10-Jahres-Fazit

Unter dem Strich erkennt man, dass die vergangenen knapp 10 Jahren aus permanenten Herausforderungen unserer EU bestanden hat. Der Brexit erschien ja seinerzeit als Teil einer unaufhaltsamen Anti-EU-Lawine. Dazu dieser Trumpismus der USA, der für die EU nur Hohn und Spott und Verachtung übrig hatte. Und Russlands beständiges Abgleiten in den gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, politischen und jetzt auch militärischen Abgrund wäre ohne Putins Überlegenheitsüberzeugung gg. der dekadenten und sich selbst auflösenden EU gar nicht erst möglich gewesen. Und es fallen jedem sicher noch mehr Beispiele aus den letzten 10 Jahren ein.

Und was ist das Fazit? Die EU scheint als das zur Zeit einzige politische Konstrukt, das permanent in der Lage ist, aus seinen Fehlern zu lernen und in der politisches Leben tatsächlich stattfindet. Das in der Lage ist, auch große Kontroversen und Krisen zu permanenten politischen Neuausrichtungen zu nutzen. Das aus Kontroversen Kraft statt Unterdrückung geriert.

 

 

liebes Rentnerforum
@16:18 Uhr von Hinterdiefichte

Wenn GB seit 2016 fast das gleiche Wachstum des realen BIP aufweist wie Deutschland, kann wohl kaum von einem Misserfolg gesprochen werden.

Deutschland wird weitgehend vernünftig regiert, aber der Brexit war ein Schildbürgerstreich aus einer rechtspopulistischen Regung heraus und mit falschen Versprechungen.

Tino Winkler
Der EU Beitritt Britanniens wird demnächst warscheinlich

ernsthaft in Erwägung gezogen, von den regierenden.

harry_up
@16:12 Uhr von Tremiro

 

was hat es mit hass zu tun, wenn man unfähige leute auch als solche bezeichnet? du und auch unsere anderen dauerschreiberinnen seid ja ausnahmslos glücklich mit dem irrsinn, der in deutschland und der eu veranstaltet wird

 

 

Ihre sachlich artikulierte Kritik ist immer wieder beeindruckend.

 

 

Immerhin, heute war's mehr als ein Zweizeiler.

Und damit auch niemand das Werk des Karl übersieht, natürlich wieder fett.

 

Inzwischen bin ich der Überzeugung, dass dem Bedürfnis, hier ständig rumzuschreien, eine tiefsitzende Verbittertheit zugrundeliegt, die auch nicht den Anflug von Humor oder Frohsinn kennt.

 

Solche Menschen kann ich nur bedauern, aber niemals ernst nehmen.

 

fa66
Und nu?

Das reine Personen-Mehrheitswahlrecht macht es ungewiss, ob bei einer allfäligen Neuwahl ein anderes Ergebnis herausspringt, als das jetzige.

Die Londoner plus die Schotten plus die Waliser Schafzüchter, die seit dem Brexit weder Wolle noch Fleisch loswerden, reichen für einen Umschwung nicht aus. Die hatten ja längst für Stay gewählt.

Vielleicht bekehren sich ja noch die Sunderlander Automobilarbeiter des Besseren, die mit Hurrah für den Brexit gestimmt hatten – und sich wunderten, dass Honda ausgerechnet deswegen den Standort verlassen wollte. Aber ob das jetzt nachträglich noch nützte?

Schade, dass die Briten Farage, Johnson et al. nicht haftbar machen können für den angerichteten Murks.

51,5% reichte ja für Leave aus; da stimmt was nicht mit dem Minderheitenschutz im Wahlsystem den 48,5% Anderen gegenüber.

Raho59
@16:28 Uhr von Ralle57

Liebe/r Karl Maria & Josef!

>>

aber ob

anette dittert die richtige person ist, um analysen zu erstellen, bezweifele ich doch sehr arg!

<<

Warum?

Der kongeniale Beitrag von Frau Dittert - mE eine der besten Journalist*innen, die für uns aus UK berichten - mag nicht ihren Vorstellungen entsprechen, aber das ist kein Grund, Frau Dittert quasi das Wort zu untersagen…

Ob Sie die richtige Person sind, um valide „Kommentare“ zu formulieren, habe ich schon lange meine Zweifel. 

Aber Sie tun sich ja ohnehin keinen Zwang an. 

Manche sind halt immer dafür dagegen zu sein.

Winni-ed
@15:59 Uhr von Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe

Aber die Frau der der Spitzname "menschliche Handgranate" zugeschrieben wird und die sich bei ihrem Gespräch mit Lawrow bis auf die Knochen blamiert hat (sogar Baerbock hat noch einen besseren Eindruck gemacht),

 

Mit Lawrow kann kann sich nicht mal eine unfähige Premierministerin wie Frau Truss blamieren. Sie haben seine peinliche Flucht bei der UN nicht gesehen? Gegen diesen Dauerlügner und Kriegsverbrecher wirkt selbst Frau Truss wie eine Lichtgestalt.

 

Holt Boris Johnson zurück !

 

Woher kommt Ihr Hass auf die Briten?

was hat es mit hass zu tun, wenn man unfähige leute auch als solche bezeichnet? du und auch unsere anderen dauerschreiberinnen seid ja ausnahmslos glücklich mit dem irrsinn, der in deutschland und der eu veranstaltet wird

Tja, wenn ich Ihre Kommentare lese, frage ich mich oft, warum Sie nicht längst das Böse Deutschland verlassen haben und ausgewandert sind. Nsch Russland vielleicht? Oder doch ins schöne EUlose, wohlhabende Großbritannien...... ?

harry_up
@16:28 Uhr von Ralle57

 

Liebe/r Karl Maria & Josef!

>>

aber ob

anette dittert die richtige person ist, um analysen zu erstellen, bezweifele ich doch sehr arg!

<<

Warum?

Der kongeniale Beitrag von Frau Dittert - mE eine der besten Journalist*innen, die für uns aus UK berichten - mag nicht ihren Vorstellungen entsprechen, aber das ist kein Grund, Frau Dittert quasi das Wort zu untersagen…

Ob Sie die richtige Person sind, um valide „Kommentare“ zu formulieren, habe ich schon lange meine Zweifel. 

Aber Sie tun sich ja ohnehin keinen Zwang an. 

 

 

Sie haben Recht.

Ich habe es nur nicht in so schöne Worte kleiden können...

Tino Winkler
@14:16 Uhr von Möbius

Aber die Frau der der Spitzname "menschliche Handgranate" zugeschrieben wird und die sich bei ihrem Gespräch mit Lawrow bis auf die Knochen blamiert hat (sogar Baerbock hat noch einen besseren Eindruck gemacht), hat einfach nicht die intellektuelle Kapazität, Grossbritannien zu führen - auch wenn sie es noch so gerne möchte!

 

 

Holt Boris Johnson zurück !

 

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Sie wünschen den Briten das totale Chaos?

liebes Rentnerforum
@16:28 Uhr von teachers voice

Unter dem Strich erkennt man, dass die vergangenen knapp 10 Jahren aus permanenten Herausforderungen unserer EU bestanden hat. Der Brexit erschien ja seinerzeit als Teil einer unaufhaltsamen Anti-EU-Lawine.

Trump und Johnson, politische Kraftmeyer und dabei intellektuelle Tiefflieger haben sich tatsächlich über die umständliche EU lustig gemacht. In puncto politischer Substanz können sie ihr aber nicht das Wasser reichen. Die EU ist im Sinne der Bürgerinnen und Bürger das überlegene gesellschaftliche Konzept.

Auch Putin fühlt sich überlegen und hält die EU für verweichlicht. Er wird verschwinden und unsere EU bleibt.

Bender Rodriguez
@15:56 Uhr von Winni-ed   …

@15:56 Uhr von Winni-ed

 

. Unseren Wohlstand verdanken wir zum Großteil unserer Mitgliedschaft in der EU.

 

Das ist genau dieses unbewiesene Perpetuum mobile von  dem die EU Jünger immer wieder erzählen. 

 

Durch Geld ausgeben geht es uns nicht besser. Für Nettoempfänger ist das natürlich anders. 

 

.

 

Ohne EU hätten wir mehr Wohlstand.  Und an anderer Stelle.

 

.

 

Es wird lediglich von unten nach oben Umverteilt

Rechnet es euch doch einfach mal aus.

 

 

weingasi1
@15:34 Uhr von Coachcoach

Ich bin ja immer gerne im UK  gewesen, gibt tolle Leute da, besonders in den Highlands & Islands.

Aber zurück in die EU? Nur als Republik, finde ich. 

Wir haben schon viel zu viele König/inn/e/n.. Die gehören abgeschafft zugunsten von Republiken.

Sonst macht sich noch einer zum Kaiser:

Was würde das denn konkret für einen Unterschied machen ? Die grösste "Konzentration" von Monarchien ist übrigens in Skandinavien. Gerade diese Länder werden doch immer gerne als leuchtende Beispiele von quasi perfekt funktionierendem Staatswesen beschrieben.

Was stört Sie denn an einer konstitutionellen Monarchie? Ich meine ausser dem Diadem der Damen ? Das kann und darf einem linken Geist natürlich nicht gefallen.

 

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
@16:12 Uhr von Tremiro

was hat es mit hass zu tun, wenn man unfähige leute auch als solche bezeichnet? du und auch unsere anderen dauerschreiberinnen seid ja ausnahmslos glücklich mit dem irrsinn, der in deutschland und der eu veranstaltet wird

 

Ihre sachlich artikulierte Kritik ist immer wieder beeindruckend.

häme liegt mir im gegensatz zu dir, halt fern!

Halleluja
Da die Analyse von

Frau Dittert kommt gebe ich darauf gar nichts. Sie ist mir hinlänglich bekannt als nicht ausgewogen.

Jedenfalls ist laut "Wirtschafswoche" die Inflation in GB gesunken auf unter 10% im September.

Wo stehen wir gerade?

Wer glaubt EU Europa hätte kleinere Probleme als GB der irrt gewaltig.Hier läuft alles auf Kollaps in Industrie,Handel und Ländern hinaus.

Der Euro verfällt ohne Ende,diese Regierung macht das Autofahren für mich als Rentner unbezahlbar und meine Strompreise haben sich letzte Woche gerade verdreifacht.

Die Briten haben wenigstens eigenes Gas.Bei uns wird Förderung aus Ideologie abgelehnt. Die Briten haben Atomstrom,bei uns will man dieses "ekelhafte,moralisch verkommene Zeugs" ausradieren.

Und allein die Briten haben ihre Währung in der Hand.Hier kann eine Bundesbank nichts machen und die EZB kann nicht.Sonst würden Italien,Frankreich und Spanien über die Klinge springen.Und ich werde jeden Tag mehr enteignet zur Zeit. Vor 30 Jahren waren meine Zinsen höher als die Inflation.

Tino Winkler
@16:39 Uhr von Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe

was hat es mit hass zu tun, wenn man unfähige leute auch als solche bezeichnet? du und auch unsere anderen dauerschreiberinnen seid ja ausnahmslos glücklich mit dem irrsinn, der in deutschland und der eu veranstaltet wird

 

Ihre sachlich artikulierte Kritik ist immer wieder beeindruckend.

häme liegt mir im gegensatz zu dir, halt fern!

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Karl, Sie erkennen Häme wo keine ist!

harry_up
@16:39 Uhr von Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe

was hat es mit hass zu tun, wenn man unfähige leute auch als solche bezeichnet? du und auch unsere anderen dauerschreiberinnen seid ja ausnahmslos glücklich mit dem irrsinn, der in deutschland und der eu veranstaltet wird

 

Ihre sachlich artikulierte Kritik ist immer wieder beeindruckend.

 

 

häme liegt mir im gegensatz zu dir, halt fern!

 

 

Jetzt hab ich's:

 

Ihre ständige Gereiztheit erinnert mich an Joe Dalton.

Lucky Luke...

Biocreature
@14:16 Uhr von Möbius Re. von Biocreature

Aber die Frau der der Spitzname...

Holt Boris Johnson zurück !

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Is' klar, der neue britische Merlin, der den Briten das blaue vom Himmel versprochen hat wenn der Brexit denn endlich erfolgreich war, ist zum einen nicht mehr an der Macht auch wenn Sie ihn dort gerne sehen, nein er ist wohl eher der Zauberer von OZ 2.0.

-

Sorry, aber verstehen muß und ehrlich gesagt, möchte ich das was Sie so gerne hier propagieren, gar nicht (mehr).

Denn was die Briten jetzt dringend brauchen ist auf gar keinen Fall den Mr. Brexit zurück, sondern klar denkende Politiker, die verstehen wie man im 21. Jahrhundert ein Land in der Welt vernüftig regiert.

-

Aber das verstehen leider einige nicht, da diese zum einen zu egoistisch sind,

oder es garnicht verstehen wollen.

Beides hat aber in der Politik nichts zu suchen, auch wenn das widerum einige nicht einsehen (wollen)!

 

 

Theodor Storm
Die Revolution entlässt…..

Wolfgang Leonhard, der Ost-und Kreml-Experte, hatte einst sein bekanntestes Buch so betitelt. Und so wie er sich vom Kommunismus abgewandt hat, werden die Briten-Revolutionäre ihre Kinder entlassen - aus der Enttäuschung eines Brexit, der durch eine Anhäufung von Lügen zustande kam. Nigel Farage und Boris Johnson waren die Exponenten, Liss Truss wollte ihnen folgen, sie wird nun mitgerissen von der politischen Realität und ich vermute sehr bald ihren Abschied nehmen.

Winni-ed
@16:37 Uhr von Bender Rodriguez

@15:56 Uhr von Winni-ed

 

. Unseren Wohlstand verdanken wir zum Großteil unserer Mitgliedschaft in der EU.

 

Das ist genau dieses unbewiesene Perpetuum mobile von  dem die EU Jünger immer wieder erzählen. 

Fakt ist z.B. dass Deutschland ein Exportland ist. Zölle fallen in der EU schon mal weg. Und das ist nur ein kleiner Vorteil, den wir durch die EU genießen. Ein kleiner unter vielen.

Durch Geld ausgeben geht es uns nicht besser. Für Nettoempfänger ist das natürlich anders. 

Und wen bezeichnen Sie als Nettoempfänger?

Ohne EU hätten wir mehr Wohlstand.  Und an anderer Stelle.

Können Sie mir dafür ein Argument liefern? Ein kleines reicht.

Es wird lediglich von unten nach oben Umverteilt

Rechnet es euch doch einfach mal aus.

Also, verstehe ich Sie recht. Einer arbeitet viel, bildet sich weiter, verzichtet auf Urlaube, spart, um sich z.B. ein Häuschen bauen zu können, oder seine Kinder in die Uni schicken zu können. Und wenn er dann etwas hat, soll er es bitteschön an andere abgeben?

OlliH
Britische Realität

Der Brexit war und ist die größte Fehlgeburt britischer Politiker.

Es wird Zeit wieder umzudenken und den Brexit rückgängig zu machen.

Ein Re-Brexit sozusagen und er sollte von den EU-Mitgliedern unterstützt und gefördert werden - ohne schadenfroh zu sein.

Kaneel
@14:16 Uhr von Möbius

Holt Boris Johnson zurück !

Johnson war allerdings verlässlicher Unterstützer der Ukraine. Stellt das für Sie kein Problem dar?

weingasi1
@16:30 Uhr von liebes Rentnerforum

Deutschland wird weitgehend vernünftig regiert, aber der Brexit war ein Schildbürgerstreich aus einer rechtspopulistischen Regung heraus und mit falschen Versprechungen.

Dieser Schildbürgerstreich ging von David Cameron aus, den ich nicht als "Rechtspopulisten" bezeichnen würde Rechtspopulistisch ist die Ukip, die aber das Referendum nicht angestossen haben und eigentlich wollte Herr Cameron den Brexit auch nicht; er hat sich da irgendwie in diese Situation manövriert. Die falschen Versprechungen hinsichtlich der Ersparnis durch den Brexit taten ihr Übriges.

 

Alter Brummbär
@16:11 Uhr von Hinterdiefichte

Frau Dittert hat den Artikel sehr verständlich und nachvollziehbar ausgeführt. 

Schade nur für alle (Rechts-)Populisten in Europa, dass der Brexit am Ende dann doch nicht zum neuen Wirtschaftswunder geführt hat. Tja, auch wenn vorher gewarnt wurde, die jetzige Erkenntnis ist halt bitter! 

Ich wünsche den Britten den Mut, den Weg zurück in die EU zu finden.

Wirtschaftswachstum des realen BIB zwischen 2016 und 2021:

Deutschland: 5,9%

GB: 5,3%

lediglich ein marginaler Unterschied. Eigenes Rechnen bringt manchmal bessere Erkenntnisse als das lesen irgendwelcher „Analysen“

 

Und 2022?

Ach ich will es eigentlich gar nicht wissen.

Tremiro
@16:39 Uhr von Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe

was hat es mit hass zu tun, wenn man unfähige leute auch als solche bezeichnet? du und auch unsere anderen dauerschreiberinnen seid ja ausnahmslos glücklich mit dem irrsinn, der in deutschland und der eu veranstaltet wird

 

Ihre sachlich artikulierte Kritik ist immer wieder beeindruckend.

häme liegt mir im gegensatz zu dir, halt fern!

 

Asche auf mein Haupt! Ich gebe zu dass ich nicht vollkommen bin.

Olivia59
@16:36 Uhr von liebes Rentnerforum

Die EU ist im Sinne der Bürgerinnen und Bürger das überlegene gesellschaftliche Konzept.

 

Es zählt aber nicht das Konzept sondern die Realität. Ich kann schon auch nachvollziehen, das die EU, wie sie nun mal arbeitet, aus demokratischer Perspektive für Briten ein rotes Tuch war.

Wo ist denn die Bürgerbeteiligung... man weiss doch nicht mal was man wählt weil es quasi keine konsequente Berichterstattung darüber gibt welche Fraktion oder Partei sich im Parlament tagespolitisch für was genau einsetzt und das Subsidiaritätsprinzip ist ein Witz... was wird am Ende denn noch regional entschieden – die Ausgestaltung von Details bei der Umsetzung von EU-Vorgaben.

 

MRomTRom
'Magical thinking' trifft auf harsche Realität

++

Die Autorin bringt es mit der folgenden Aussage schonungslos auf den Punkt:

 

Truss' wirtschaftspolitischer Ansatz, durch einen nicht gegenfinanzierten gigantischen Schuldenberg für märchenhaftes Wirtschaftswachstum zu sorgen, war insofern kein irrationaler Quantensprung, sondern nur die letzte radikale Version dieses Denkens, gewissermassen "Peak Brexit", also der auf die Spitze getriebene Glaube, man könne das Blaue vom Himmel versprechen und damit irgendwie durchkommen.

++

Liz Truss hat sich in Habitus und im Inhalt ihrer (versuchten) Politik in der Rolle der 'Iron Lady' Margaret Thatcher gefallen. Mit einem extrem libertären Ansatz, dessen Mathematik aber nicht aufging. Das haben ihr die Finanzmärkte rabiat aber wirkungsvoll um die Ohren gehauen.

++

Der neue Finanzminister Hunt hat jeden Punkt dieses Ansatzes zurück genommen. GB wird kein Niedrigsteuerland und die Premierministerin bleibt Liz Truss. Wie lange sie noch Premierministerin bleibt, entscheidet ihre Partei.

++

 

FakeNews-Checker

Die  Windsors   haben  lang  genug  auf  Kosten  von  Volk  und  Welt  gelebt  und   Party  gemacht.   Zeit  zur  Enteignung.  Dann  hat  Großbritannien  genug  Geld  für  Alle.

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