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Ihre Meinung zu Habeck zu AKW-Streit: "Ein Weg, mit dem ich gut arbeiten und leben kann"

Seine eigenen Pläne zur AKW-Laufzeitverlängerung konnte Wirtschaftsminister Habeck in der Koalition nicht durchsetzen. In den tagesthemen verteidigte er dennoch das Machtwort des Kanzlers im Atomstreit. Bei seinen Grünen gibt es aber noch Gesprächsbedarf.

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127 Kommentare

Kommentare

Francis Ricardo
Gott sei Dank

Endlich reagiert Olaf Scholz mal so gut wie Angela Merkel, wenn jemand Ideologie Entscheidungen vor vernünftige Entscheidungen stellt, wünsche ich mir öfters einen Kanzler der dann vernünftig entscheidet. 

Account gelöscht
@08:42 Uhr von saschamaus75

>> Weit über 80% der Bevölkerung will die

>> Laufzeitverlängerung. Und deutlich über 50% -

>> täglich werden es mehr - erkennen

Sie mal wieder mit Ihren illusteren Phantasiezahlen. -.-

 

Das sind keine "Phantasiezahlen".

 

https://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend/deutschlandtrend-3105…

 

Ich weiß auch nicht, wie oft diese Zahlen auf TS nun schon gepostet wurden. Aber User wie Sie werden nicht müde, stets zu behaupten, diese Zahken seien erfunden oder unseriös. Nun, ich bin gespannt, ob in diesem Fall dann auch die Umfrage der TS als unseriös eingestuft wurd, weil es nicht ins eigene Weltbild passt.

 

Vielleicht sollten die Grünen erkennen, dass nur 18% der Bevölkerung bereit ist, sie bei ihrem ideologisch basisierten Zielen auch tstsächlich zu unterstützen. 82% der Deutschen tun dies nämlich nicht.

hofer andreas
Grünes Mäntelchen

Die Grünen sind in der Mitte gelandet und haben den Vorteil dass sie 2 sympathische Führungskräfte haben.

 

Das grüne Mäntelchen tragen sie noch in dem sie die Verlängerung der Betriebsdauer von nur 2 AKW beschlossen haben aber mit dem Vorstoß von Scholz können sie auch gut leben.

 

Ob das ein abgekartetes Spiel war kann ich nicht beurteilen, der Verdacht liegt sehr nahe.

 

Die konsequente Haltung im Ukraine-Krieg ist eine Abkehr von grünen Programm.

 

Der Erfolg gibt ihnen Recht, dass da einige Urgrüne abspringen wird Habeck & Co. nicht stören.

 

 

 

 

 

 

Francis Ricardo
@08:51 Uhr von Orfee

Neuwahlen und die Grünen einfach mit der AFD austauschen. Dann kann wieder vernünftig für das Land Politik gemacht werden. 

Also ich halte gar nichts von grüner Ideologie, aber deswegen gleich den Austausch mit Nazis vollziehen ist geschichtlich schon mal schief gelaufen. 

Dany39
@08:40 Uhr von asimo

Atomkraft ist am Ende. sie ist extrem, beschert uns Altlasten, die Tausende Jahre problematisch sind, birgt Risiken im Betrieb und Uran ist eine ziemlich limitierte Resource, die großteils aus problematischen Ländern kommt.

wir haben in D. die Technik der Erneuerbaren Energien, wir müssen nur stärker ausbauen. Dazu mehr Energie sparen und in Speicherung investieren (v.a. H2 via Elektrolyse, batterielektrisch und thermisch). Kein Hexenwerk, es muss nur gemacht werden. Ist aber billiger und schneller zu realisieren als via Nukleartechnik.

 

AKWs sind auslaufmodelle, ab Frühling 2023 sind diese in der BRD Geschichte!

Aber nur hier in der BRD. Und wenn in Frankreich oder Belgien ein AKW in die Luft gehen sollte, sind wir hier nicht davon betroffen oder wie? 

Ich bin ja dafür, das jeder der nach mehr Windkraft mindestens 1 vor die eigene Haustür gesetzt bekommt,  gerne auch einen ganzen Windpark. Denn nur danach rufen geht besonders in Städten prima, sind ja nicht davon betroffen.

wie-
Populisten oder doch lieber Realpolitiker

@08:46 Uhr von Fuchs123

Völlig unnötig zieht die FDP die komplette Atomdebatte aus dem Hut. Die Wahlen sind erst mal gelaufen, die FDP Verlierer, also was soll dann eine Debatte die nur unnötig Zeit verschwendet. So, wie wenn gerade in der Welt nichts anderes los wäre und man genug Arbeitskapazität frei hätte um andere zu ärgern. Das zeigt wie wenig Verständnis die FDP dafür hat, daß sie Verantwortung für das Land, nicht für die Partei, übernommen hat als sie in die Regierung ging.

Populisten, wozu auch die Herren Lindner und Kubicki zählen, bauen auf das Halbwissen, Ängste und Vorurteile der Bevölkerung. Aber Sie haben Recht: Verantwortung zeigen für das Land ist dieses Vorgehen nicht gerade. Nun, jede Partei muss sehen, wo sie bleibt und wie sich sich Überleben und Pfründe nachhaltig sichern kann.

Anita L.
@08:08 Uhr von unbutu77

aber das sehen ganz viele deiner Wählerinnen anders.

Die Grünen im Allgemeinen hätten anders entschieden, wie ihre Entscheidung auf dem Parteitag gezeigt hat. Aber die Grünen regieren nicht allein und wir leben in keiner Oligarchie, in der die Meinung weniger entscheidet. Und genau deswegen hat Herr Scholz ja nun Kraft seines Amtes ein Machtwort gesprochen, indem er einen Kompromiss aus den Vorstellungen der Grünen, der FDP und der SPD gezogen hat. Eigentlich ein Schritt, den ich von den regierenden Parteien selbst erwartet hätte.

Jeder Tag ist ein Tag zu viel an Atommüll und  Restrisiko. Als Lückenfüller ist ein AKW absolut ungeeignet, mal eben hochfahren und dann abschalten birgt jedes mal ein hohes Risiko, der Reaktor muss dabei nur einmal "Überkritisch "werden dann hast du ein Problem das uns die nächsten 150 Jahre akut und die nächsten 20.000 Jahre passiv beschäftigen wird....

spax-plywood
@08:27 Uhr von YinYangFish

 

Ich bin gespannt, ob die Kraftwerke nun definitiv laufen sollen oder in die Reserve gehen. Da es - zum Glück, und so schnell geht die Neubeschaffung ja auch nicht - keine neuen Brennelemente mehr gibt, kann es ja nur ein Streckbetrieb werden, der den „Energiegehalt“ nutzt, der eben noch vorhanden ist, bis der AKW-Betrieb in Deutschland dann hoffentlich vorbei ist.

Für "Definitiv laufen" (bis Mitte April) reichen die Streck- Reserven nicht. Das nächste, was dann kommen wird, sind neue Brennelemente. Herr Habeck kann sich jetzt natürlich gut mit Kanzlers Wort aus der Affäre ziehen. Dennoch wurde er über den Tisch gezogen. Die Herren Weil und Lies in Niedersachsen werden da hoffentlich auch noch ein Wörtchen mit zu reden haben.

Leberkas
Entzauberung

Parteien welche die Realität ausblenden und von der heilen Welt träumen kann man nur entzaubern wenn man sie mitregieren lässt. Für mich gibt es da mehrere welche einmal in Verantwortung kommen müssten um zu erkennen das nicht alles was sie propagieren auch machbar ist, ohne andere zu schädigen. Dies ist meine persönliche Meinung. 

Francis Ricardo
@08:12 Uhr von AufgeklärteWelt

hat Habeck die Interessen der deutschen Wirtschaft zu vertreten bzw. in wirtschaftlich vernünftiger Art und Weise zu agieren. Dass die Kernkraftwerke in der Energienotsituation bei unkalkulierbarer Weiterentwicklung bereits Anfang nächsten Jahres geschlossen werden sollen, ist völlig unverantwortlich, hier muß man FDP, CDU/CSU und AfD Recht geben und den faulen Kompromiss des SDP-Kanzlers scharf verurteilen. 

Kann er aber nicht, weil er gar keine BWL oder VWL Ausbildung genossen hat, weiß er vieles einfach nicht richtig einzuordnen. 

Bender Rodriguez
@08:51 Uhr von Orfee

Neuwahlen und die Grünen einfach mit der AFD austauschen. Dann kann wieder vernünftig für das Land Politik gemacht werden. 

Es gibt keine Neuwahl in Deutschland.  Das ist einfach nicht vorgesehen.  Glaubt das doch einfach mal.  Würde man jetzt wählen, würde einfach der NÄCHSTE Bundestag gewählt. Nicht der Jetzige nochmal. 

Francis Fortune
@08:51 Uhr von Orfee

Neuwahlen und die Grünen einfach mit der AFD austauschen. Dann kann wieder vernünftig für das Land Politik gemacht werden. 

Hätten Sie anstatt AFD die CDU erwähnt, hätte ich Ihnen sogar zustimmen können. Aber "AFD" im Zusammenhang mit "vernünftig" zu verwenden halte ich für realitätsverdrängend...

 

R13P
@08:30 Uhr von Schleswig Holsteiner

hat Habeck die Interessen der deutschen Wirtschaft zu vertreten bzw. in wirtschaftlich vernünftiger Art und Weise zu agieren.

--------------

So wie Herr Habeck handelt, kann er eigentlich nur ein Ziel haben: Die Schrumpfung der Klein- und Mittelbetriebe. Anders ist sein Handeln nicht zu erklären. Wer sonst würde eine Gasumlage als ko-Instrument für diese Betriebe installieren und die Lösung von Problemen gerart verschleppen. Der Mittelstand als Ort der Freiheit im Sinne selbständig agierender Wirtschaft ist denen ein Dorn im Auge. Deshalb kleben sich diese Aktivisten ja auch auf den Strassen und Verkehrswegen fest und nicht vor Kasernen oder Grossbetrieben.

 

Sie haben sich ihre Meinung über die Grünen in den 70er und 80er Jahren des letzten Jahrtausends gebildet und kleben seitdem daran fest. Die Grünen als wirtschaftsfeindlich zu bezeichnen, ist völliger Quatsch.

Change School Summit
Zukunftsforscher Jungk würde sich im Grab umdrehen

Ich empfehle Herrn Habeck die aufmerksame Lektüre eines Buchs, das zum Grundlagenwerk Ihrer Wählerinnen und Wähler gehört: "Der Atomstaat. Von Fortschritt in die Unmenschlichkeit" von Robert Jungk (1977). 

JayKay @
AKW Laufzeit

Willkommen in der Realität Herr Habeck.

Manchmal muss man sich der Wirklichkeit stellen und einen Kompromiss (Übergangsweise) eingehen.

Das ist eben das wahre Leben.

Vaddern
@08:23 Uhr von vriegel

Reicht leider nur bis April 2023.

 

Dabei ist heute schon klar, dass es noch Jahrzehnte Kraftwerke benötigt, die grundlastfähig sind und unsere Versorgung garantieren sollen. 

 

Das ist ganz alleine Ihre Meinung, also schreiben Sie bitte ganz am Anfang 

„Ich denke, dass ...“ 

Denn nichts, was Sie hier schreiben, ist irgendwie belegt, reine Spekulation und ideologisches Wunschdenken.

Ich gehe jetzt Lottospielen, denn es ist heute schon klar, dass ich den Jackpot gewinne (glaube ich, sonst würde ich ja nicht spielen). Also bitte immer fair und anständig bleiben. 

YinYangFish
@08:51 Uhr von Orfee

Neuwahlen und die Grünen einfach mit der AFD austauschen. Dann kann wieder vernünftig für das Land Politik gemacht werden. 

 

AfD und vernünftig? Rückständig und in erheblichen Teilen fremdenfeindlich, rassistisch und z.T. sogar verfassungsfeindlich sind die Positionen wichtiger Vertreter der AfD. Das hat mit Vernunft nichts zu tun.

wie-
Immer die gleichen Scheinargumente, jeden Tag auf's neue

@08:52 Uhr von vriegel

Es geht um bezahlbare Energie.

Atomstrom ist die teuerste Variante. Hochsubentioniert.

Das sollte auch beim Wirtschaftsminister im Büro über dem Schreibtisch hängen.

Polemik.

Die Gas-Panikkäufe der Regierung - um die Gasspeicher zu füllen - hatten den Gaspreis nach oben katapultiert. Das hat auch zur de facto Zahlungsunfähigkeit von Uniper geführt.

Quatsch. Ach ja: Strom ist nicht Gas.

Diese massive staatliche Einflussnahme auf den Markt hat zu einer enormen Verzerrung des Marktes geführt und diese Notlage erst herbei geführt. Und uns viele Milliarden gekostet.

Quatsch. Die AKWe haben "uns" bislang 500 Mrd. Euro gekostet.

Das [weiterhin hohe Energiepreise] liegt an der generellen Energieknappheit durch das Abschalten von AKWs und Kohle KWs.

Immer noch Quatsch. Es gibt keine Energieknappheit. Jedenfalls nicht beim Strom.

Ein massiver Ausbau von Erneuerbaren wird daran nichts wesentliches ändern, so lange es keine Speichertechnologie gibt.

Nun, die Kapazitäten sind bereits da.

teachers voice
Vernunftgehabe

Die krisenhaften Ereignisse des letzten Jahres und auch die hiesige Diskussion zeigen letztlich deutlich, dass wir neben möglichst klimaneutral erzeugter Energie vor allem und primär eine vertrauensfeste Grundversorgung brauchen. Mit welchen Energieträgern und konkreten Kraftwerken diese erreicht werden kann, ist dann eher auf Expertenebene zu diskutieren.

Mir erscheint der Kompromiss sehr vernünftig. Und ich sehe die unnötig schwere Geburt vor allem als Ergebnis des „Vernunftgehabes“ der FDP. Die sich prompt ob dieser „Vernunft“ rühmt, obwohl sie eigentlich gar nichts erreicht hat. Weil der Knackpunkt nicht das halbe Jahr bis 23 war und ist, sondern der Weiterbetrieb bis 24 und dann länger.

Wodurch der Durchmarsch der erneuerbaren Energien und das Energiesparen erstmal aufgehoben wäre.

Die Grünen hingegen können sich angesichts der Parteienwetterlage durchaus anheften, hier einen tragbaren Kompromiss erreicht zu haben.

Vor allem können tatsächlich alle damit leben - und darum geht es !

 

 

MrEnigma
Strompreis durch die Decke

Also ich bin einfach nur noch gespannt, wie man sich das hier alles vorstellt. Aktuell kommt zu den Gaspreisen ein stark gestiegener Strompreis hinzu - und nein... da helfen diesmal auch keine Heizlüfter oder Brennholz für die Oberschlauen. 

100 Prozent Aufschlag sind keine Seltenheit mehr.

Mich interessieren ehrlich gesagt keine fundamentalistischen Grundsatzdefinitionen nicht mehr. Die Regierung muss nun auch endlich mal in die Gänge kommen und ein Signal setzen, wie das Alles noch gehen soll. 

Die Grünen mögen in ihren Besserverdienervierteln mit Notstromgeräten irgendwie alle abgekoppelt von der Realität leben. Aber für 80 Prozent der Menschen sind eben 150 Euro mehr pro Monat für Strom eine hohe Last. 

Diese Regierung bleibt getrieben, einfach weil sie wirklich immer dem Vorhersehbarem hinterherläuft. Seit Sommer wissen wir, dass Gaspreise zu hohen Strompreisen führen. Und Achtung ... jetzt kommen die Erhöhungen. 

Soll ich jetzt meinen Kühlschrank abstellen? 

Wo leben wir eigentlich?

NieWiederAfd
@08:23 Uhr von vriegel

...

Fazit: im April 2023 wird man erkennen, dass man spätestens im Winter 2023/2024 ohne die AKW keinen halbwegs bezahlbaren Strom hat und die weiter laufen lassen müssen. 

 

Man muss die verblendeten paar Prozent Atomkraftgegner eben langsam an die „neue“ Realität herabfuhren. 

 

Fazit ist, dass erschreckenderweise sehr viele Leute sich nicht mit den Fakten beschäftigen, die der Stresstest geliefert hat. Diese ideologische Ignoranz führt dazu, dass wir das AKW Emsland völlig ohne vernünftigen Grund länger am Netz halten.

 Ob Scholz auf die verblendeten realitätsfernen Atomanbeter reingefallen ist, glaube ich eigentlich nicht: Er hilft Lindner, den Untergang der FDP etwas zu verlangsamen und vor allem, die Koalition fortzusetzen.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

Dany39
@08:53 Uhr von Forfuture

Wir wollen nicht wahrhaben, dass wir selber schuld sind. Wir haben eine zumeist gut funktionierende Demokratie, schon Corona hat gezeigt, dass diese in Krisen umso schlechter funktioniert, je mehr Mitentscheider mehr auf den eigenen, als den Vorteil des Landes aus sind.

Besonders schamlos in der Durchsetzung ihrer ohnehin völlig aus der Zeit gefallenen Vorstellungen ist die FDP. Das wir die an der Backe haben, ist dem Ergebnis UNSERER Wahlentscheidung geschuldet.

Die daraus folgenden Schwierigkeiten lasten wir aber auch SPD und Grünen an, die zu Kompromissen gezwungen sind. Die öffentliche Meinung muss der FDP klar machen, dass ihre unangemessenen Steuer-, Wirtschafts- und Finanzkonzepte in der jetzigen Krise unser Land in den Abgrund führen.

Demokratie heißt auch andere Meinungen als nur die links-grüne zuzulassen. Ohne die FDP hätten wir wahrscheinlich als einzigstes Land noch Maskenpflicht überall. Die FDP interessiert wenigstens noch die Wirtschaft im Gegensatz zu den Grünen. 

BitteHirnEinschalten
@08:51 Uhr von Orfee

Neuwahlen und die Grünen einfach mit der AFD austauschen. Dann kann wieder vernünftig für das Land Politik gemacht werden. 

nach aktuellen Umfragen würde die AFD zulegen aber für dieses Szenario wird es wohl kaum reichen. Denn oh Wunder gerade die viel gescholtenen Grünen legen noch mehr zu und überholen die Kanzlerpartei. Wenn die jetzt noch den Mumm hätten nach diesem Kanzlermachtwort die Koalition platzen zu lassen…

Verluste in der Wählergunst bei gelb rot und schwarz.

Anita L.
@08:08 Uhr von unbutu77

Jeder Tag ist ein Tag zu viel an Atommüll und  Restrisiko. Als Lückenfüller ist ein AKW absolut ungeeignet, mal eben hochfahren und dann abschalten birgt jedes mal ein hohes Risiko, der Reaktor muss dabei nur einmal "Überkritisch "werden dann hast du ein Problem das uns die nächsten 150 Jahre akut und die nächsten 20.000 Jahre passiv beschäftigen wird....

[...]

Dieses Risiko ist sowohl Herrn Habeck als auch Herrn Scholz bewusst, jedoch erscheint einem noch unerheblichen Teil der Bürger das Risiko, in den nächsten Monaten ohne Strom dazustehen, erheblich höher. Auch mir wäre ein sofortiges Abschalten der AKW sehr viel lieber gewesen, aber noch wichtiger erscheint mir eine halbwegs sichere gesellschaftliche Lage. Und dagegen rechnen sich die wenigen Monate mehr, die die AKW in Betrieb bleiben, nicht auf. Noch so einen Mob wie 1930, als faschistische Kräfte den Frust des "Michels" in falsche Bahnen leiteten, brauche ich nicht. Und die Zeichen - das muss ich sagen - stehen in diese Richtung.

Raho59
@08:13 Uhr von Giselbert

Ich sehe hier keine besonderen Zugeständnisse seitens Habeck. Eine Laufzeit bis April 2023 ist ja lächerlich, bis dorthin haben wir unsere Energieprobleme noch nicht sortiert und die Diskussion geht erneut los und die Energiepreise treibt es erneut in die Höhe.

Der Ampel fehlt es an Vorausschau und Realitätssinn. Die Regierenden sind nicht in der Lage solche Entscheidungen auf Grundlage von Zahlen und Fakten zu begründen. Mir scheint, solche Entscheidungen werden aus dem hohlen Bauch heraus getroffen.

Inwiefern sind die Regierenden denn nicht in der Lage auf Grundlage von Fakten Entscheidungen zu treffen.

Es könnte, und nur es könnte, in diesem Winter zu Engpässen beim Strom kommen. Nicht zuletzt durch die französische Atompolitik.

Daher hat man sich hier entschieden drei Atommeiler länger laufen zu lassen.

Ich finde Atomstrom schon schlimm genug, sehe aber auf Grund der aktuellen Lage, dies als kleinstes Übel an.

In dieser Zeit können viele Windanlagen gebaut werden, so man denn will

saschamaus75
@08:33 Uhr von vriegel

>> befinden wir uns in einem Dauerkrisen Zustand. 

Habe gerade zum Fenster rausgesehen, also ich sehe nichts. -.-

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vriegel
@08:08 Uhr unbutu77 - das Grundproblem der Erneuerbaren

Ein AKW ist eben nicht ein Spitzenlastkraftwerk sondern es dient der Grundlast .

 

Ein AKW kann man auch - grob gesagt - zwischen 10 und 100% fahren und da relativ schnell in dem Rahmen agieren. 

 

Wirtschaftlich macht es aber Sinn ein AKW immer im grünen Bereich auf Dauerlast zu fahren

 

Dann kostet der Strom 3-4 Cent/KWh. 

 

Erneuerbare sind ohne Speicher da nicht konkurrenzfähig, weil eben nicht grundlastfähig. 

 

Da beißt die Maus keinen Faden ab. 

 

deshalb hat sich die Politik ja allerhand kostspielige Tricks ausgedacht, um Erneuerbare zu Fördern und zu bevorzugen. Also im Grunde genommen wurde die technologische Innovation de facto ausgehebelt und verhindert. 

 

Und Erneuerbare mit Speichertechnologie sind auch konkurrenzlos teuer. 

 

Die Hoffnung ist ja, dass mal irgendwann Wasserstoff als Speicher dienen kann. Damit das wirtschaftlich wird, müssten aber die Energiepreise noch weiter massiv steigen. 

 

Darüber will aber im Moment niemand reden. 

 

nelumbo
@08:29 Uhr von Francis Fortune

Und selbst der Unfall in Fukushima ist ja regional sehr begrenzt 

 

Fukushima hatte Glück. Es liegt direkt am Meer und der Wind kam tagelang aus der richtigen Richtung und hat die radioaktiven Stoffe auf Meer rausgeblasen. Hätte der Wind in Richtung Tokyo geweht, wäre die Sache anders ausgegangen.

DerLinksliberale
"Deutschland und Europa befinden sich in einer schweren Krise"

... sagt uns Herr Habeck. Als Lösung für diese schwere Krise werden mir, dem Verbraucher, empfohlen 19° C Zimmertemperatur, warme Decken, kurzum "Frieren für die Freiheit". Im aufopferungsvollen Kampf des auf 19° C abgekühlten Verbrauchers gegen die Energie, -Ukraine, - Syrien,- Taiwan,- Finanz,- Corona,- Affenpocken und Klimakrise werden jetzt 3 deutsche Atomkraftwerke weitere 6 Monate am Netz gehalten. Der Kanzler hat gesprochen, natürlich ein "Machtwort", wie alle Medien in Deutschland bejubeln. Na ja, auch der weiteste Weg fängt mit einem ersten Schritt an. Vielleicht sollte der gewählten Anti-Krisenkämpfer Herr Habeck wenigstens versuchen, einen der Auslöser dieser Krisen zu beenden. Ich empfehle die Beilegung des Ukrainekonflikts mittels Diplomatie und wenn das nicht klappt, wieder Diplomatie, wieder und wieder. Es könnte doch auch sein, dass Waffenlieferungen an die Ukraine unsere Energiekrise nur verschärfen. Ist nur ein Gedankenmodell, welches früher noch erlaubt war.

wie-
Atom-Dogmatiker und Science-Fiction-Freunde

@09:02 Uhr von vriegel

Ich vermute 80% der Deutschen wäre für Atomkraft, wenn man ihnen nicht Jahrzehnte lang Angst gemacht hätte in einem Umfang, der weit jenseits der Realität ist. 

Ach, Sie "vermuten" nur? Gefühlte Wahrheiten? Wie wär's einmal mit Fakten?

Die Realität ist nun mal so, dass das Leben immer mit dem Tod endet und es nichts ohne Risiko gibt.

Aber das Risiko braucht nicht atomar-strahlend zu sein.

Man muss Risiken also managen.

Siehe Harrisburg, Tschernobyl, Fukushima.

Wenn man bspw die 2% der Fläche Deutschlands für Windräder nutzt - realistisch müssten es mindestens 4% sein - dann ist das auch ein Risiko in vielerlei Hinsicht.

Was für ein Risiko sollte das sein?

AKWs, insbesondere Mini-AKWs, die es ja schon bei den Atom U-Booten und Schiffen gibt, benötigen dagegen nur wenig Platz. Und ein Unfall hier wäre noch weit weniger umfangreich.

Science-Fiction. Dafür garantiert tödlich.

Dogmatiker und Technologie Feinde aus Angst, ein ganz schlimmes Gemisch..

Niedlich. Und sehr dogmatisch.

MrEnigma
Realitäten

Also ich kann mich nur wundern. Wenn man immer gegen alles ist, dann muss man doch auch mal Alternativen entwickeln. Also ... mehr Windkraft (dauert ewig) oder mehr Photovoltaik (werden durch Stadtwerke eindrucksvoll torpediert) - und dafür eben auch die Bedingungen schaffen.

Wenn ich lese, dass Stadtwerke systematisch PV Anlagen nicht freigeben - dann kann ich mich nur wundern. Bürokratische Monster helfen nicht. Und ein paar Panels aufs Dach packen ist mit wenig Aufwand durchaus machbar und hätten dann auch einen Einfluss. 

Aber man wollte es nicht - danke CDU - und man will es bis heute nicht. 

Es wäre ein Leichtes die Gesetze anzupassen. Vorlagen in der EU gibt es viele. Die Niederländer machen es vor. Aber bei uns wird jeder, der ein Panel aufstellt zum Terroristen, weil er es wagt 50 Euro pro Monat mit einer kleinen Winzanlage erzeugen zu wollen.

Und am Ende darf man nicht entscheiden, was man auf sein Dach packt, wenn die Stadtwerke das nicht wollen. Liebe FDP - ist das Freiheit?

Dany39
@08:28 Uhr von aequalitas

Vorallem die FDP hat diese Situation unnütz bewusst provoziert! Ich hoffe die Menschen werden es sich merken.

Auch zeigt es wie schwer es ist, nicht den einfachen, sondern den richtigen Weg zu gehen. Richtig heiß hier Schwerpunkte setzten und das ist vorallem weg von den uns alle schadenden Techniken. Ich möchte das, weil ich nicht um mein Wohl besorgt bin, sondern um das unserer Kinder und Kindeskinder!

Im Ganzen muss man feststellen, dass unsere Regierung funktioniert und nicht einfach der Masse hinterher läuft.

Die Alternative ist doch zurück zu 16 Jahre Verwaltung und weniger Gerechtigkeit.

Warum hat die FDP provoziert?  Weil sie der roten Linie der Grünen nicht folgen will? Es ist zumindest die einzige Regierungspartei die versteht, das unsere Energieprobleme im April noch nicht gelöst sind und es aktuell auf jede KW/h ankommt, wenn man unsere Wirtschaft nicht vollends ungebremst gegen die Wand fahren will.

YinYangFish
@09:01 Uhr von Dany39

Sind Ihnen die Kohlekraftwerke und erst Recht ein Ölkraftwerk in der Nordsee, welches einen vielfach höheren CO2 Ausstoß hat, etwa lieber?

Überall um uns herum in den Nachbarländern stehen AKWs und wenn da was passiert sind wir auch betroffen und selbst Japan kehrt zur Atomkraft zurück, trotz Fukushima. Liegen die etwa ihrer Meinung nach alle falsch, oder sind doch wir die Geisterfahrer bei der Energiesicherheit? Es müsste doch zu denken geben, das kein Land unseren Weg mitgeht.

 

Japan hat eine sehr starke Nuklear-Lobby, Frankreich noch dazu eine militärische Nutzung der Atomkraft. Es mag Gründe geben, warum anderen Ländern der Abschied schwerer  fällt.

Die grundsätzlichen Probleme an der Kernspaltung bleiben aber: riesige Kosten, enorme Risiken bei Störfällen, ungeklärte Endlagerung und übrigens auch endliche Uranmengen.

 

Vielleicht würde es sich mal lohnen zu schauen, wie viele Länder den Weg des Atomstroms nie gegangen sind und auch jetzt nicht (mehr) gehen. Das sind deutlich mehr!

Vaddern
@08:28 Uhr von gast

Grüne sind schon eine seltsame Partei. Auf einmal erstmal Krieg, dann sieht man weiter und irgendwann kann man darüber sprechen. Pazifismus und Umweltschutz weinen. Dann noch Kohlekraftwerde, Atomkraftwerke kein Problem. Waffen in Kriegsgebiete liefern, Saudi Arabien auch kein Problem. Von notwendigen Rohstoffen und Absatzmärkten auch kein Interesse, nagut ist keine Wirtschaftspartei, aber lange Transportwege drücken auch auf Umweltschutz. Und die Partei zieht mit und grüne Wähler ziehen mit. Keine kognitive Disonanz. Nix. Erstaunlich.

 

Ich sehe, dass die Grünenpolitiker in der Regierung staatspolitische Verantwortung in der schwersten Krisenzeit seit mind. 45 Jahren übernehmen und sich mächtig verbiegen, dies auch versuchen, zu erklären. 

Was ist die Alternative? 

Mit ideologischer Brille die Regierungsverantwortung abgeben und den ewig Gestrigen das Feld überlassen, denjenigen, denen wir die Misere zu verdanken haben? 

Oder gleich die wählen, die von vornherein diese Politik machen? 

wenigfahrer
Mal sehen

wie das ausgehen wird, und nur bis April nächsten Jahres wird nicht reichen, zumindest wenn die Artikel von IWF und einige andere recht haben.

Und noch ist es nicht durch den Bundestag, und Ersatz auch an Grünen Strom, ist bis April nicht zusätzlich gebaut.

Und der Preis für Strom ist in Deutschland viel zu hoch, wir sind Exportland im Wettbewerb und das ohne Rohstoffe.

Warum kostet Strom in Österreich 10 Cent mit Deckel, und bei uns 30 Cent plus, das geht so nicht auf.

ich1961
08:51 Uhr von Orfee   /…

08:51 Uhr von Orfee

 

//Neuwahlen und die Grünen einfach mit der AFD austauschen. Dann kann wieder vernünftig für das Land Politik gemacht werden.//

 

Ich hoffe, das das (AFD als Ersatz) nie der Fall sein wird - mit keiner Partei.

 

 

aequalitas
Immer wieder die gleichen markigen Sprüche ....

finden sich in diesen Kommentaren warum die Grünen untragbar sind usw. . Ist das ein verzweifeltes eingestehen, dass viele sich die letzten 20 Jahre geirrt haben?

Souverän ist, den Mut zur Wahrheit zu finden. AKW´s verursachen die Probleme vor allem vor und nach der Energiegewinnung und ist keinesfalls CO2-neutral. siehe https://www.umweltbundesamt.de/service/uba-fragen/ist-atomstrom-wirklic…

Andere seriöse Studien gehen sogar bis zu 180mg/kWh.

Deshalb weiter so und lasst Euch nicht beirren!

Auch werden diese AKW´s nicht aus der jetzigen prikären Situation führen.

Ich bin sehr froh, dass immer mehr sich nicht von diesen markigen Sprüchen, aufgebaut auf Wunschdenken, hereinfallen.

Es kommt ja schließlich nicht auf die Lauten an die immer glauben dass die Mehrheit deren Meinung hat, sondern auf den wirklilchen Verstand der Bevölkerung.

NieWiederAfd
@08:11 Uhr von vriegel

... um die „grüne Jugend“ und andere völlig weltfremde Aktivisten zu täuschen. 

 

Wenn die Parteijugend der anderen demokratischen Parteien so sachkundig und kompetent diskutieren und argumentieren könnten, wären wir bei Klimaschutz, Energiewende und Energiesicherheit längst weiter.

 

Im Wirtschaftsministerium sitzen sicher genug Experten, denen allen klar war und ist, dass es vermutlich auf Jahrzehnte nicht ohne AKWs geht. 

 

Im Wirtschafts- und Klimaschutzministerium sitzen genug Experten, die wissen, dass es nicht mehr als die beiden süddeutschen AKWs bräuchte.

 

es ging nur um die Frage, wie kann man es den paar Prozent notorisch gestrigen rüber bringen. 

 

Die notorisch gestrige AKW-Lobby tiriliert gerade.

 

... Scholz auch mal mit einem „Machtwort“ als „starker“ Kanzler präsentieren. 

 

Scholz hat nicht inhaltlich  sinnvoll, sondern strategisch gehandelt, weil er weiß, dass die Grünen Verantwortung übernehmen, während die FDP mit dem eigenen überleben kämpft.

 

gez. NieWiederAfd 

 

Vaddern
@08:51 Uhr von Orfee

Neuwahlen und die Grünen einfach mit der AFD austauschen. Dann kann wieder vernünftig für das Land Politik gemacht werden. 

Au ja, mit Anschluß an Rußland, das wird schön. 

(Achtung, der Eintrag kann Reste von Ironie enthalten). 

Account gelöscht
Hirn einschalten

das Totschlagargument schlechthin !

 

41 % der Menschen aktuell können sich AW Neubauten vorstellen

78 % ei9nen Weiterbetrieb

67 % zumindest 5 Jahre lang

 

die Diskussion halte ich für untragbar

vor wenigen Jahren noch baute man Gasautos

dann war der Diesel das Maß aller Dinge

dann das NOx

weil einer überhaupt dass ein moderner Diesel dieselben NOx Werte hat wie ein Benziner

dazu noch 20 % weniger Sprit verbraucht

Pellets vor Jahren verteufelt 10.000 mal so viel Feinstaub

hat sich die Technologie so entscheidend verbessert ?

wo kommt das Holz her ?

aus tomanischen Wäldern oder aus Rumänien / Polen wo er keiner schaut

Umweltschutz das Zauberwort kümmert man sich hierzulande drum

und bei Lithium in den Anden wird es ohnehin egal sein

NieWiederAfd
@08:54 Uhr von Der Mund

Ein deutsches Energie-Konzept, das auf fossile und nukleare Quellen gänzlich verzichten will, wird nie funktionieren. Denn die rein "erneuerbaren" Energiequellen werden nicht grundlastfähig sein.

 

Wer das neue Zauberwort der Atomlobby "grundlastfähig" verwendet, sollte den Stand der Dinge kennen.

 Die Regenerativen sind längst grundlastfähig, die Atomkraft hat nur noch einen marginalen Anteil daran. Und an den verschiedensten Verbesserungen der Speichermöglichkeiten durch Energieumwandlung wird intensivst geforscht und gearbeitet. Das Thema der “Grundlastfähigkeit” wird übrigens  überschätzt. In Zukunft wird das Zusammenwirken von Windkraft- und Photovoltaik-Parks mit dezentralen kleinen Anlagen über intelligent gesteuerte Netze, sog. Smart Grids, effizient geregelt werden und fähig sein, Lücken auszugleichen. 

Statt kenntnislos panisch falschen Atom-Heilsversprechern nachzulaufen, sollte man auf der Höhe der fachlichen Diskussion sein. Ich weiß, das ist anstrengend.

 

gez. NieWiederAfd 

 

Account gelöscht
@08:23 Uhr von Giselbert

Besonders auch der  Weiterbetrieb des 3. AKWs hätte eine Menge Grünenstimmen gekostet. Die Wahl wäre sicherlich anders ausgegangen!

 

was meinen sie was ein Blackout an Wählerstimmen kostet ?

 

Pax Domino
Bravo Scholzomat

endlich mal ein Lebenszeichen ! War überfällig da sonst der Ampel der Strom ausgegangen wäre.

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Carlos12
Guter Kompromiss

Es ist ein guter Kompromiss. Der Weiterbetrieb um 3,5 Monate bedeutet kein erhöhtes Atommüllaufkommen, die bestehenden Brennstäbe werden ausgelutscht, das Personal ist noch da, das Sicherheitsrisiko ist nicht nennenswert erhöht und die Planungen für den Abbau verschieben sich nicht drastisch.

Viele Kommentatoren haben recht naive Vorstellungen vom komplexen Betrieb eines Atomkraftwerkes. Der Betrieb wird auf Jahre geplant. Auch der Abbau wurde auf Jahre geplant. Ein spontanes Weitermachen ist schwer möglich.

Besser wäre es mit Hochdruck in Erneuerbare Energie zu investieren und die Schikanen bei Biomasse (speziell Biogas), der privaten Photovoltaik und Windkraft abbauen. Über 16 Jahre wurden die erneuerbaren Energien absichtlich ausgebremst. Also erst mal die Bremsen lösen.

Miauzi

Man stelle sich vor man würde für den Flug von FFM nach L.A. in ein 35 Jahre altes Flugzeug steigen und noch gesagt bekommen das die GÜ (General-Überholung) der Triebwerke seit 3 Jahren überfällig ist. Axo - der TÜV hat mal frei nach Werner in die Flasche Bier geschaut wie spät das ist - will heissen - mehr als ein Sichttest ist da nicht gemacht worden.

Jeder - aber auch jeder würde dankend auf so einen Flug verzichten.

Aber noch wenn es um AKWs geht - da ist jeglicher Selbst-Schutz im Kopf ausgeschaltet!

 

Ja - die GÜ ist seit 2019 überfällig - aber egal - wir sind die toltal-tolle Ing.-Nation der Welt - wir können das

 

Francis Fortune
@09:03 Uhr von mispel

Ich vermute, dass weit über 80% der Bevölkerung in Deutschland eher ohne AKW`s leben möchten...

 

Laut den letzten Umfragen stimmt das nicht. Da können sich sogar 41 % einen Neubau vorstellen. Für den Weiterbetrieb ist sowieso eine große Mehrheit.

 

https://www.spiegel.de/panorama/atom-umfrage-41-prozent-der-deutschen-w

Zitat: "Civey befragte am 2. und 3. August rund 5000 Personen online."

Ich möchte die Qualität und Aussagekraft dieser Umfrage nicht anzweifeln... - doch, eigentlich schon! In Deutschland leben mehr als 80 Millionen Menschen, da zweifle ich doch ein wenig wenn 5000 davon befragt werden und dieses Ergebnis dann für ganz Deutschland stehen soll. 

Allerdings muss ich dem User vriegel tatsächlich in einem Punkt recht geben: Glauben heißt nicht wissen. Dennoch bleiben die Fakten: Atomkraft ist gefährlich und wir hinterlassen unseren Nachfahren eine strahlende Zukunft!

Account gelöscht
09:21 Uhr von hofer andreas

Urgrüne

 

 

gibts das noch

vriegel
@09:04 Uhr BjörN S. A.- wirres Zeig…

Ihre vorbereiteten .. Postings (gleich 4? innerhalb von wenigen Minuten!) lassen auch bei diesem Nick zwar diesen unangenehmen ideologischen Eifer durchscheinen mit dem Sie auch mit Ihren anderen Tarn-Nicks (..Maaßen-Fan) 

Der Ausstieg aus Atom ist von allen demokr. Parteien 2011 beschlossen worden,..

Endlangerung, .

Durch sofortiges Umsteuern von Habeck seit Dez 2021(!)  (als Gaskrieg/Speichernichtauffülling belegbar war) 

 

1. bin ich seit über 10 Jahren hier mit diesem Nick.

2. Hat Habeck keinen Tropfen Gas organisiert. 

 

3. bin ich genauso gegen den Faschisten im Kremel

4. sollte man diese Dinge nicht vermischen. Also den Krieg gegen die Ukrainer, die Sanktionen und die ideologischen Blockaden unserer Regierung

5. sind bestehende AKWs konkurrenzlos günstig und zuverlässig in der Stromerzeugung

6. ich habe keine anderen nicks hier. Maaßen ist aber sehr vernünftig und realitätsnah 

7. Atomausstieg 2011 war Merkels Wunsch! Unausgegoren und dogmatisch. Und es sollte die Wahl in BW beeinflussen 

Francis Ricardo
@08:54 Uhr von Der Mund

Ein deutsches Energie-Konzept, das auf fossile und nukleare Quellen gänzlich verzichten will, wird nie funktionieren. Denn die rein "erneuerbaren" Energiequellen werden nicht grundlastfähig sein.

Es muss wohl erst zum Kollaps kommen, bis man das begreifen und akzeptieren wird.

So sieht es aus 

SysLevel
@08:09 Uhr von BitteHirnEinschalten

Der Stresstest hat gezeigt, dass 2 Kraftwerke ausreichend sind. Die beiden südlichen würden ausreichen um die Versäumnisse der CSU in Bayern beim Leitungsausbau und bei der Windkraft auszugleichen. Emsland bleibt nur in Betrieb um die Fast Drei Prozent Partei im Rennen zu halten. Jeder Grüne Abgeordnete der hier zustimmt sollte sein Parteibuch abgeben. 

Wozu wählt jemand Grün, wenn diese einem über den im Stresstest festgestellten Bedarf Atomkraft am Laufen hält?

 

Die Grünen sind eine 14,8 Prozent Partei, Tendenz sinkend, stellen daher bezüglich des Wählerwillens eine Minderheit dar. Da kann es schon mal vorkommen, dass sie sich nicht in allen Belangen gegen die Mehrheit (in diesem Fall SPD,FDP) durchsetzen.