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Ihre Meinung zu Lauterbach verspricht Kliniken passgenaue Energiehilfen

Wegen steigender Energiekosten drohen in Deutschland Krankenhaus-Schließungen. Bundesgesundheitsminister Lauterbach kündigte Hilfen an, um das zu verhindern. Unterstützung nach dem Gießkannenprinzip lehnte er im Bericht aus Berlin aber ab.

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99 Kommentare

Kommentare

Raho59
@21:53 Uhr von Anna-Elisabeth

wie lange deutsche Kliniken bei einem Blackout durchhalten können.

Prof. Google sagt dazu:

>>Offiziellen Schätzungen zufolge wird die Patientenversorgung in Krankenhäusern ab einem Stromausfall von acht Stunden kritisch. In Köpenick mussten die Patienten ganze 31 Stunden ohne Strom ausharren.<<

Das gilt aber nur für einen gewöhnlichen Stromausfall. Ein echter Blackout (Von einem Blackout spricht man, wenn die Stromversorgung großflächig ausfällt und zur Wiederversorgung koordinierte Teilnetzbildung und dezentraler Einsatz geeigneter Kraftwerke erforderlich werden. Stromausfälle, wie wir sie auch in Oberösterreich nach teilweise heftigen Unwettern kennen, sind kein Blackout.)

Vielen ist überhaupt nicht klar, welch Katastrophe ein echter Blackout wäre. Wieviele Menschen sind in Aufzügen gefangen? Wer soll denen helfen? (Wohin mit der Notdurft, der Panik, dem Hunger und Durst?) Menschen die zu Hause mit Sauerstoff versorgt werden, halten auch nur ein paar Stunden durch.

Notstromaggregate?

zyklop
@20:42 Uhr von BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

 Warum also nicht gleich staatliche Krankenhäuser?

 

Die Privatisierer finden sie bei der CDU/CSU und der FDP

 

Ich lese aber, dass das "Krankenhausfinanzierungsgesetz" mit der Einführung des Selbstkostendeckungsprinzips von 1972 stammt. Damals war doch Willy Brandt Bundeskanzler, oder? Die Fallpauschalen wurden allerdings später eingeführt. Aber auch das alleine erklärt nicht die Privatisierungen. 

Parsec
Gut so!

Ich finde es gut, dass Lauterbach vorausschauend an der Finanzierungsproblematik der Krankenhäuser arbeitet. 

Die Deckelung der Energiepreise ist unterstützend.

 

Anna-Elisabeth
@18:26 Uhr von stgtklaus

Dann kauft der Staat die Reste billig ein und der Staat übernimmt direkt. Oder die Gemeindemachen es wieder.
Die Gewinn der guten Jahren sind abgewandert und nun sollen die Bürger die schlechten subventionieren ???
Evtl sollte wir über neue große Krankenhäuser mit eindeutiger Spezialisierung und Heliplatz bauen. Denn das jedes Krankenhaus alles macht hilft niemandem

Ganz ohne Allgemeinkrankenhäuser kann es auch nicht gehen. Menschen sind nun mal nicht einfach nur Knochenbruch, Leber, Niere, Hirn. Wie sollen Notaufnahmen funktionieren, wenn nicht verschiedene Fachdisziplinen schnell und effektiv zusammenarbeiten können? Und wissen Sie als Laie, in welche Fachklinik Sie ihr akut erkrantes Kind bringen sollen?

krittkritt
Der Gesundheitsminister hat die Probleme doch geschaffen.

@16:18 Uhr von dito

Lauterbach ist für die Kommerzialisierung, vor allem mit der unsäglichen "Fallpauschale" maßgeblich verantwortlich.

Die nur ideologisch begründete Privatisierung war Ziel und auch Folge.

Ich finde es Unfassbar wie unser Gesundheitsminister die strukturellen Probleme im Gesundheitssystem ignoriert und jetzt auch noch sehenden Auges auf Klinik-Pleiten zuläuft.

 

Nelke785
@22:07 Uhr von BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

wie lange deutsche Kliniken bei einem Blackout durchhalten können.

Gute Frage. Erst will man die ü 80 jährigen retten und dann zerstört man die medizinische Versorgung der gesamten Bevölkerung.

 

Wie kommen sie auf diese seltsamen Wendungen?

Gestern gab es bei TS einen Bericht, indem Gassen von der KBV die radiologische Versorgung aufgrund der hohen Energiekosten als gefährdet erachtet. Vor allem aber die MRT Diagnostik als wirtschaftlich unrentabel.

 

 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@21:55 Uhr von freier Welthandel

Die GANZE PRIVATISIERUNG ist das Grundübel.  Institution der öffentlichen Fürsorge  gehören nicht in Privatkunden- sie dürfen auch niemals gewinnorientiert arbeiten. 

Diese Art von Sozialromantik kann ich nicht mehr hören.

 

Seltsam - die Kassen zahlen zwar keine Spitzentechnik, aber doch ganz gute Hörgeräte...

 

 

 

FCK PTN
@17:20 Uhr von silgrueblerxyz

für die SPD, indem sie die fehlgesteuerte Preisbildung an den Energiemärkten korrigiert. ... Wir brauchen aber ein solches Handeln, wenn wir nicht eine enorme wirtschaftliche Talfahrt erleben wollen.

Da habe ich in die jetztige Bundesregierung aber wesentlich mehr Vertrauen als in die vergangene, dass die das schaffen.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@22:19 Uhr von zyklop

 Warum also nicht gleich staatliche Krankenhäuser?

 

Die Privatisierer finden sie bei der CDU/CSU und der FDP

 

Ich lese aber, dass das "Krankenhausfinanzierungsgesetz" mit der Einführung des Selbstkostendeckungsprinzips von 1972 stammt. Damals war doch Willy Brandt Bundeskanzler, oder? Die Fallpauschalen wurden allerdings später eingeführt. Aber auch das alleine erklärt nicht die Privatisierungen. 

 

Beides hat mit den Privatisierungen herzlich wenig zu tun.

 

Auch die Zuschreibung zu unserem Gesundheitsminister ist falsch - Karl Lauterbach war mal in der Privatwirtschaft beschäftigt - er hat keien Kliniken privatisiert.

 

WM-Kasparov-Fan
Ich halte immer noch sehr viel von Herrn Lauterbach,...

auch nachdem ich vor einem Jahr seine Standpunkte und Anordnungen für völlig überzogen hielt.

Doch mittlerweile glaube ich, er lebt in einer abgehobenen, der machbaren Welt entrückten Expertenblase. Voller Statistiken und Weltuntergangs-Szenarien, wie dieses Virus die Herrschaft über diesen Planeten erlangen könnte.

Klar könnte es das - die Wahrscheinlichkeit dafür ist jedoch so hoch, wie die eines Atomkrieges, weil der wahnsinnige Kremelchef durchdreht.

Okay, diese schwarzen Schwäne sind denkbar, wenn auch unwahrscheinlich. Machen wir das beste draus...

FCK PTN
@22:23 Uhr von Sparpaket

Aber ich befürchte, weder Bund, Länder, Gemeinden oder Kreise haben da vor Ort Übungen gemacht, so dass man eventuelle Defizite in der Stromversorgung hätte korrigieren können. 

Das ist Quatsch. Es gibt für jede Klinik genaue Szenarien für Stromausfälle und eine unterbrechungsfreie Notstromversorgung.

Tremiro
@19:31 Uhr von vriegel

und: wir haben uns die Grünen und die SPD gewählt. Und bspw. ich die FDP, um rot grün zu verhindern. 

 

statt dessen ermöglicht die FDP jetzt die rot grüne Talfahrt unseres Landes, der Wirtschaft und vieler Existenzen. 
 

Jeder der etwas Ahnung von Preisbildung hat und dazu noch halbwegs weiß wie Energie funktioniert, der weiß was in Deutschland alles schief läuft. 
 

Erdgas ist auf Dauer keine Lösung zur Stromerzeugung. Das muss endlich offen publiziert werden. Ohne Atomkraft geht’s nun mal nicht. 

 

Und was hat das mit dem Artikel zu tun. Schon hundertmal wurde  Ihnen erklärt dass Atomkraft Gas nicht ersetzen kann, da nur Gas flexibel genug für Spitzenverbrauch ist.

Ab April 2023 wird Atomenergie nicht mehr benötigt. Aber deren Müll wird uns und unsere nachfolgenden Generationen noch tausende Jahre beschäftigen.

Anna-Elisabeth
@21:55 Uhr von freier Welthandel

Die GANZE PRIVATISIERUNG ist das Grundübel.  Institution der öffentlichen Fürsorge  gehören nicht in Privatkunden- sie dürfen auch niemals gewinnorientiert arbeiten. 

Diese Art von Sozialromantik kann ich nicht mehr hören.

Es hat wenig mit Sozialromantik zutun, wenn man Dinge, die zur Grundversorgung des Menschen zählen, nicht gewinnorientierten Konzernen überlassen will. Mit kranken Menschen Geld verdienen zu wollen, ist einfach nur eins: abartig.

 

FCK PTN
@21:42 Uhr von Nelke785

Gute Frage. Erst will man die ü 80 jährigen retten und dann zerstört man die medizinische Versorgung der gesamten Bevölkerung.

Warum sollte man die zerstören?

Anita L.
@22:25 Uhr von Nelke785

wie lange deutsche Kliniken bei einem Blackout durchhalten können.

Gute Frage. Erst will man die ü 80 jährigen retten und dann zerstört man die medizinische Versorgung der gesamten Bevölkerung.

Wie kommen sie auf diese seltsamen Wendungen?

Gestern gab es bei TS einen Bericht, indem Gassen von der KBV die radiologische Versorgung aufgrund der hohen Energiekosten als gefährdet erachtet. Vor allem aber die MRT Diagnostik als wirtschaftlich unrentabel.

Damit ist aber noch nicht geklärt, warum mit ihrem Einsatz die medizinische Versorgung der Bevölkerung zerstört würde. Gegen die hohen Kosten will Herr Lauterbach ja gerade etwas tun. 

FCK PTN
@21:53 Uhr von Anna-Elisabeth

Vielen ist überhaupt nicht klar, welch Katastrophe ein echter Blackout wäre. Wieviele Menschen sind in Aufzügen gefangen? Wer soll denen helfen?

Es wurden schon tausende Menschn ohne Strom aus Aufzügen gerettet. Mit einer Leiter.

(Wohin mit der Notdurft, der Panik, dem Hunger und Durst?)

Gebüsch.

Menschen die zu Hause mit Sauerstoff versorgt werden, halten auch nur ein paar Stunden durch.

Dazu gibt es große Akkus. Den hat so jemand auch normalerwiese dann zu Hause stehen.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@22:22 Uhr von Anna-Elisabeth

Dann kauft der Staat die Reste billig ein und der Staat übernimmt direkt. Oder die Gemeindemachen es wieder.
Die Gewinn der guten Jahren sind abgewandert und nun sollen die Bürger die schlechten subventionieren ???
Evtl sollte wir über neue große Krankenhäuser mit eindeutiger Spezialisierung und Heliplatz bauen. Denn das jedes Krankenhaus alles macht hilft niemandem

Ganz ohne Allgemeinkrankenhäuser kann es auch nicht gehen. Menschen sind nun mal nicht einfach nur Knochenbruch, Leber, Niere, Hirn. Wie sollen Notaufnahmen funktionieren, wenn nicht verschiedene Fachdisziplinen schnell und effektiv zusammenarbeiten können? Und wissen Sie als Laie, in welche Fachklinik Sie ihr akut erkrantes Kind bringen sollen?

 

Das sollte der Notarzt wissen.

 

Das Problem an kleinen Kliniken ist, dass sie zwar schneller erreichbar sind, aber meist die richtigen Fachärzten nicht anwesend, wenn Notfällte reinkommen.

 

Das kostet im Schnitt mehr Leben und Folgeschäden als ein längerer Weg zur Klinik.

 

FCK PTN
@22:25 Uhr von Nelke785

Gestern gab es bei TS einen Bericht, indem Gassen von der KBV die radiologische Versorgung aufgrund der hohen Energiekosten als gefährdet erachtet. Vor allem aber die MRT Diagnostik als wirtschaftlich unrentabel

Ein Radiologe verdient mehr als der Bundeskanzler (zumindest das Durchschnittseinkommen von Radiologen in Deutschland ist höher). Glauben Sie im Ernst, dass die auf Nulldiät gehen wegen dem bisschen Strom?

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@22:25 Uhr von Nelke785

wie lange deutsche Kliniken bei einem Blackout durchhalten können.

Gute Frage. Erst will man die ü 80 jährigen retten und dann zerstört man die medizinische Versorgung der gesamten Bevölkerung.

 

Wie kommen sie auf diese seltsamen Wendungen?

Gestern gab es bei TS einen Bericht, indem Gassen von der KBV die radiologische Versorgung aufgrund der hohen Energiekosten als gefährdet erachtet. Vor allem aber die MRT Diagnostik als wirtschaftlich unrentabel.

 

 

Das ist ungefähr so wie mit den nötigen "angemessenen" Preiserhöhungen, die Mars bei seinen Produkten durchsetzen will...

Account gelöscht
@22:31 Uhr von BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

 Warum also nicht gleich staatliche Krankenhäuser?

 

Die Privatisierer finden sie bei der CDU/CSU und der FDP

 

Beides hat mit den Privatisierungen herzlich wenig zu tun.

 

Auch die Zuschreibung zu unserem Gesundheitsminister ist falsch - Karl Lauterbach war mal in der Privatwirtschaft beschäftigt - er hat keien Kliniken privatisiert.

 

 

 

Der Herr Lauterbach saß bis 2013 im Aufsichtsrat des Rhön-Klinikums (Medienberichte).

Etwa um das Jahr 2000 war er mit seinem Institut für Gesundheitsökonomie für BAYER tätig. Er verfasste eine Studie zu dem Blutsenkungsmittel Lipobay an dem etwa 100 Menschen starben (online-Magazin Jacobin mit dem Artikel "Der Privatisierer" ).

Auch befürwortete er um die 2000er Jahre die Einführung des Fallpauschalen-Systems (DRG), wodurch Krankenhäuser finanziell in die Ecke gedrängt und manche auch zur Schließung gebracht werden. Begünstigt werden Kliniken, die Lohn-und Eingriffe billiger machen, Patienten möglichst früh entlassen....

 

 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@22:29 Uhr von FCK PTN

für die SPD, indem sie die fehlgesteuerte Preisbildung an den Energiemärkten korrigiert. ... Wir brauchen aber ein solches Handeln, wenn wir nicht eine enorme wirtschaftliche Talfahrt erleben wollen.

Da habe ich in die jetztige Bundesregierung aber wesentlich mehr Vertrauen als in die vergangene, dass die das schaffen.

 

So gehts mir auch - wenn nicht mal wieder der Lindner zwischengrätscht.

 

Anna-Elisabeth
@22:19 Uhr von Raho59

...

Vielen ist überhaupt nicht klar, welch Katastrophe ein echter Blackout wäre. Wieviele Menschen sind in Aufzügen gefangen? Wer soll denen helfen? (Wohin mit der Notdurft, der Panik, dem Hunger und Durst?) Menschen die zu Hause mit Sauerstoff versorgt werden, halten auch nur ein paar Stunden durch.

Notstromaggregate?

Im Handelsblatt nachlesbar:

>>Tüv: Mehr als jedes vierte Notstromgerät mit „wesentlichen Mängeln“

Krankenhäuser und Schulen sind auf Notstrom angewiesen, falls es zum Blackout kommt. Doch viele Aggregate funktionieren nicht, warnt der Tüv nun.<<

Ich habe Zweifel, dass in allen Häusern mit Aufzügen auch Notstromaggregate vorhanden sind.

FCK PTN
@21:53 Uhr von Anna-Elisabeth

wie lange deutsche Kliniken bei einem Blackout durchhalten können.

Prof. Google sagt dazu:

>>Offiziellen Schätzungen zufolge wird die Patientenversorgung in Krankenhäusern ab einem Stromausfall von acht Stunden kritisch. In Köpenick mussten die Patienten ganze 31 Stunden ohne Strom ausharren.

Die HSK in Wiesbaden kann mit der Notstromversorgung so lange durchhalten, wie der Dieselvorrat reicht. Also mindestens eine Woche. Und irgendwo wird man dann noch ein bisschen Heizöl auftreiben.

WM-Kasparov-Fan
@21:55 Uhr von freier Welthandel

Die GANZE PRIVATISIERUNG ist das Grundübel.  Institution der öffentlichen Fürsorge  gehören nicht in Privatkunden- sie dürfen auch niemals gewinnorientiert arbeiten. 

Diese Art von Sozialromantik kann ich nicht mehr hören.

Ich bin ganz klar gegen Sozialismus- und Kommunismus-Experimente, die bisher existierten in realistischen Gesellschaften.

Doch warum können Sie den Kommentar von "freier Welthandel" nicht mehr hören? Bitte eine konkrete Begründung liefern! Als Marxist bin ich gespannt darauf.