Xi Jinping auf dem Parteitag der KP

Ihre Meinung zu KP-Parteitag: Xi warnt vor "schwierigen Zeiten" - und droht

Zum Auftakt des Parteitags der Kommunistischen Partei in China hat Staatschef Xi die Bevölkerung aufgerufen, sich "auf die schlimmsten Fälle vorzubereiten". Taiwan drohte er mit einem Militäreinsatz.

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142 Kommentare

Kommentare

Russendisko
China war mal stark

In China ging es wirtschaftlich jahrelang aufwärts. Aber jetzt mit Corona und mit einer strengen ideologischen Bevormundung verändert sich das. Die chinesische Elite ist von Xi Jinpings Ideologie und Westfeindlichkeit mehr und mehr enttäuscht.

vriegel
Der Niedergang von totalitären Systemen

Nachdem Russland bereits massiv auf dem absteigenden Ast ist und immer weiter auf den Abgrund zusteuert, gerät auch China immer weiter in diese Richtung. 

 

Die Drohungen gegen Taiwan sind ein übliches Mittel um von den eigenen Problemen im Inneren abzulenken. 

 

 

Stein des Anstosses
Auch in Taiwan der Kampf gegen Nazis?

Auch Taiwan muss ähnlich wie die Ukraine endlich einsehen, dass Freiheit und Unabhängigkeit „Irrtümer“ sind.

Und ähnlich wie bei der Ukraine werden uns auch heute hier die Freunde von Diktatur, Zwang und Totalitarismus belehren, dass man die großen Fische wie Russland und China die kleinen Fische wie Ukraine und Taiwan doch bitte ungestört schlucken lassen möge.

Uh, Krieg, das ist so laut, und außerdem stört es die wie geschmiert laufenden Geschäfte…

Insofern kommt dann der Verweis auf das Orbansche Ideal (halt die Hand schön weiter auf, auch wenn dafür andernorts das Blut durch die Straßen fließt).

Tatsächlich wäre die Einverleibung Taiwans durch China ein ähnliches Verbrechen wie der Versuch der Einverleibung der Ukraine durch Russland. Ich habe weder von dort noch von dort je von Nazis gehört.

Man muss diesem immer gleichen imperialistischen Despotismus entgegentreten. Er war bei Hitler und Stalin falsch und ist es bei Putin und Xi auch.

Stein des Anstosses
@08:42 Uhr von Russendisko

In China ging es wirtschaftlich jahrelang aufwärts. Aber jetzt mit Corona und mit einer strengen ideologischen Bevormundung verändert sich das. Die chinesische Elite ist von Xi Jinpings Ideologie und Westfeindlichkeit mehr und mehr enttäuscht.

Das wäre sie wie die russische Elite ja in ähnlicher Weise ebenfalls völlig zurecht.

Mal sehen, wie effektiv sie sich zur Wehr setzen kann.

 Die Schlagkräftigkeit der russischen Elite hat sich bislang darauf beschränkt, dass eigene Volk jahrzehntelang auszunehmen und den Rahm abzuschöpfen und jetzt gelegentlich zu „maunzen“. (Ist doch schließlich ein alter Weggefährte, dem man so viel zu verdanken hat…)

DLGPDMKR
Vielleicht wacht man jetzt auf

China, wie jeder andere Staat, wo eine totalitäre Ideologie, gleich hinter welchem Mäntelchen sie sich verbirgt, ist als Gegner, der schnell zum Feind werden kann, zu betrachten.

Die Rücksicht, die viele Staaten der Welt gegenüber Moskau walten lassen, hat den Hunger auf einen Überfall auf Taiwan offenbar befeuert.

Es stehen in der Tat unruhige Zeiten bevor.

Zufriedener Optimist
Ein menschenverachtender Diktator…

…der Putin sein Massenmord in seinem Ukrainekrieg nur gestattet hat, weil ihm das als Versuchsballon wegen Taiwan dient. Eine funktionierende chinesische Demokratie widerspricht dem Narrativ der KP über kulturelle Unterschiede, das Chinesen Demokratie nicht wollten und könnten. Wir sollten das Massaker auf dem Platz des „Himmlischen Friedens“ nie vergessen. Das wahre Gesicht dieser Diktatur!

ich1961

**...  damit wir nicht durch Irrtümer vom Weg abgebracht, durch Drohungen abgeschreckt oder durch Druck eingeschüchtert werden."//

 

Und selber fällt dem Herrn nichts besseres ein, als genau das gegen Taiwan und den Rest der Welt zu tun?

 

Drohungen und sonst nichts? 

 

Wie armselig sind solche Despoten (er ist ja beileibe nicht der Einzige)?

 

Und ob das mit der Null-Covid-Strategie so weiter gehen kann, wird sich zeigen. Irgendwann könnten auch die Chinesen anders darauf reagieren.

 

 

Corona vergib uns
China droht Xina zu werden

Der Artikel beschreibt erfrischend offen, wie Xi Jinping sein Land als unkritisierbarer Alleinherrscher in eine ideologische Sackgasse steuert. Auch die kurzen Interview Stücke finde ich sehr gut.

ich1961

08:56 Uhr von Stein des Anstosses

 

Ihrem Kommentar möchte ich mich voll und ganz anschließen.

 

 

Clara Berger
Dauer-Machthaber

Xi Jinping steuert sein Land immer deutlicher auf einen Kurs der Gegnerschaft zum freien Westen. Das halte ich für einseitig und falsch. Irgendwo hat er sich verrannt. Schade, dass es in China keine Meinungsfreiheit und keine Kritik an der herrschenden Klasse gibt.

Clara Berger
@09:01 Uhr von Stein des Anstosses

In China ging es wirtschaftlich jahrelang aufwärts. Aber jetzt mit Corona und mit einer strengen ideologischen Bevormundung verändert sich das. Die chinesische Elite ist von Xi Jinpings Ideologie und Westfeindlichkeit mehr und mehr enttäuscht.

Das wäre sie wie die russische Elite ja in ähnlicher Weise ebenfalls völlig zurecht.

Mal sehen, wie effektiv sie sich zur Wehr setzen kann.

China steuert auf eine Sackgasse zu. Die Zukunft wäre eine partnerschaftliche Kooperation mit dem Westen.

 

Zufriedener Optimist
@08:56 Uhr von Stein des Anstosses

Man muss diesem immer gleichen imperialistischen Despotismus entgegentreten. Er war bei Hitler und Stalin falsch und ist es bei Putin und Xi auch.

Die bezahlten „Freunde“ der Diktatoren und Massenmörder, deren Tastensoldaten hier und anderswo sind eigentlich lächerlich, da kein klar denkender Mensch sich so etwas wie in China wünschen kann! Gefährlich trotzdem, da es Leute gibt die darauf hereinfallen… wie viele Anhänger der AFD. Deren Führung weiß was Sie tut und zeigt damit was Sie von Demokratie halten.

Juri Gerasimenko
Abgrenzung zum Westen

Schade, dass Xi Jinping sein Land immer mehr und immer einseitiger vom Westen abgrenzt. Wo bleibt die Bereitschaft zur Kooperation nach außen und zum inneren Wandel in eine demokratische Richtung?

Nettie
Xi warnt und droht

Die Bedrohung ist er selbst. Und sein Militärapparat. Ebenso der seiner mit ihm um den alleinigen Anspruch auf die Weltherrschaft kämpfenden "Amtskollegen" in allen anderen die Menschen und ihre Rechte verachtenden Militärdiktaturen dieser Welt. Und zwar für die gesamte globale Zivilbevölkerung und ihre Existenz 

MehrheitsBürger
Mit Xi von der Ein-Parteien-Diktaur zur Ein-Mann-Diktatur

 

Den kommunistischen Totalitarismus hat Xi nicht erfunden, aber er schneidert ihn auf seine Person zu und macht ihn noch härter.

82 Millionen Parteimitglieder dürfen 2.600 Delegierte auf einen Abnick-Kongress schicken, an dessen Ende ein einzelner Mann die gesamte Macht über 1,4 Milliarden Chinesen in den Händen hält. Letztere haben gar nichts zu sagen. So geht Diktatur.

 

sonnenbogen
@09:14 Uhr von Cologne 59

Ein Krieg mit Taiwan muss unbedingt vermieden werden. Sonst ist der 3. Weltkrieg unabwendbar. 

Unabwendbar???? Alternativlos????

Und wenn Spanien weiter Truppen nach Katalonien schickt.... ist der 3te Weltkrieg auch unabwendbar, da China und Russland anfangen unsere "Werte" zu verteidigen?

Sergeј
Der Weg in die Demokratie ist verstellt

Der Weg Chinas in die pluralistische Demokratie mit frei wählbaren politischen Alternativen und einer freien Meinung ist unter der zunehmend starrer werdenden Führung von Xi Jinping verstellt. So viel er auch für das Land getan hat, China sehnt sich nach einer Zeit nach Xi. China sehnt sich nach demokratischen Reformen.

spax-plywood
Heraus aus den Abhängigkeiten

von chinesischen Rohstoffen und Erzeugnissen. Mehr Recycling und Wiederaufbau von modernen Industriekapazitäten. Haltbare Produkte. Die Reißleine ziehen. Wie auch immer.

MehrheitsBürger
Orwell würde sagen: "Big Brother Xi is watching you"

 

Man möchte meinen, George Orwell hätte seine Vision von "1984" im Wissen geschrieben, was Xi in China als System installieren würde.

620 Millionen Kameras überwachen jeden Chinesen auf Schritt und Tritt, der Test eines "Social Credit Systems", welches das systemkonforme Wohlverhalten jedes Chinesen messen und gegebenenfalls in persönliche Sanktionen in Bildung, Beruf und Lebenschancen umwandeln soll, zeigt die Entwicklungsrichtung an.

Xi wurde für kurze Zeit als die Hoffnung für eine politische Öffnung Chinas angesehen. Heute ist klar, dass er für das Gegenteil steht.

 

a priori
der nächste Konflikt

Als Hintergundinfomation finden sich in der ARD Mediathek fundierte Analysen – z.B. „die neue Welte des Xi Jinping“. Es besteht alles andere als Grund zur Sorglosigkeit. Die Vorstellung, in Diktaturen wie China, Nordkorea oder Russland würden irgendwann Volksaufstände die Machtverhältnisse ändern sind pure Illusion.

Die Demokratien auf der Welt befinden sich auf dem Rückzug ( > https://www.economist.com/graphic-detail/2022/02/09/a-new-low-for-globa… )

Sergeј
@09:20 Uhr von sonnenbogen

Und wenn Spanien weiter Truppen nach Katalonien schickt.... i

Das hat mit dem Thema nichts zu tun und der Vergleich ist irgendwie völlig sinnlos.

teachers voice
re @09:09 Clara Berger: Der Westen und die Welt

.

China steuert auf eine Sackgasse zu. Die Zukunft wäre eine partnerschaftliche Kooperation mit dem Westen.

 

Man muss unbedingt beachten, dass „der Westen“ ein primär „östliches“ Narrativ ist. Verbreitet als propagandistische Basis für das, was diese verklausuliert als „multipolare Weltordnung“ anstreben. 

In deren Lesart bedeutet „der Westen“ alles - wirklich wahllos alles - , was ihrem eigenen totalitären Machtanspruch entgegen stehen könnte. 

Mit anderen Worten: Der propagierte Kampf gegen „den Westen“ ist der Kampf gegen ein international gültiges Völker-, Staaten- und Menschenrecht mit dem von allen UN-Staaten kodifizierten Anspruch aller Menschen auf demokratische Teilhabe in ihrem jeweiligen Heimatland.

Übrigens liegt „der Westen“ von China aus gesehen im „Osten“. 

Fazit: Es geht nicht um Ost und West - es geht um unsere Welt. Und die ist die gleiche in China, Russland, Nordkorea, Belarus und Deutschland und und und...

 

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
China wächst und schützt

China ist im Jahr 2021 um rund 8% gewachsen. Im gleichen Zeitraum ist die deutsche Wirtschaft um 3% gewachsen. 

China hat rund 5000 Coronatote zu beklagen. In Deutschland starben ca. 150 000 Menschen an dem Virus. 

China legt alle Optionen auf den Tisch und stellt sich auf Augenhöhe mit den USA auf. Wie die USA setzt China auf Hochrüstung und benutzt Krieg als potentielles Mittel der Aussenpolitik. 

teachers voice
re @09:20 sonnenbogen: Die reine Verzweiflung

Ein Krieg mit Taiwan muss unbedingt vermieden werden. Sonst ist der 3. Weltkrieg unabwendbar. 

Unabwendbar???? Alternativlos????

Und wenn Spanien weiter Truppen nach Katalonien schickt.... ist der 3te Weltkrieg auch unabwendbar, da China und Russland anfangen unsere "Werte" zu verteidigen?

 

Katalonien gleich Taiwan? Sie müssen wirklich verzweifelt sein auf der Suche nach Argumenten, den totalitären Machtanspruchs Chinas nicht zu stören...

 

Sergeј
Politische Sackgasse statt Sozialismus

Im Artikel heißt es:

Die nächsten fünf Jahre seien entscheidend dafür, ein "modernes sozialistisches Land" zu bilden. Seine Worte wurden als Signal gewertet, dass er die Kontrolle der Kommunistischen Partei über Wirtschaft und Gesellschaft des Landes weiter ausbauen und an der konfrontativen Politik gegenüber den USA und anderen westlichen Staaten festhalten will.

 

Xi Jinping führt also sein Land Immer weiter in eine politische Sackgasse. Das ist ein sicherers Zeichen dafür, dass ein Herrscher schon viel zu lange an der Macht ist und sein Land nur immer tiefer in die Einseitigkeit treiben wird.

krittkritt
Taiwan hat keinen NS-Verbrecher als Nationalhelden.

@08:56 Uhr von Stein des Anstosses

Taiwan hat keinen NS-Verbrecher als Nationalhelden - wie der zum Tode verurteilte Mörder Bandera.

Die Nazi-Äußerungen des Rechten Sektors kamen auch im Bundestag zur Sprache.

Ich habe von Taiwan nie Vergleichbares gehört wie Kämpfer mit NS-Symbolen, Truppen mit SS-Abzeichen etc.

Auch Taiwan muss ähnlich wie die Ukraine endlich einsehen, dass Freiheit und Unabhängigkeit „Irrtümer“ sind.

Und ähnlich wie bei der Ukraine werden uns auch heute hier die Freunde von Diktatur, Zwang und Totalitarismus belehren, dass man die großen Fische wie Russland und China die kleinen Fische wie Ukraine und Taiwan doch bitte ungestört schlucken lassen möge.

...

Tatsächlich wäre die Einverleibung Taiwans durch China ein ähnliches Verbrechen wie der Versuch der Einverleibung der Ukraine durch Russland. Ich habe weder von dort noch von dort je von Nazis gehört. ...

 

Sergeј
@09:29 Uhr von MehrheitsBürger

Man möchte meinen, George Orwell hätte seine Vision von "1984" im Wissen geschrieben, was Xi in China als System installieren würde.

George Orwell hatte 1948 die Sowjetunion und den Stalinismus im Blick.

Account gelöscht
XI warnt vor

Xi warnt vor schwierigen Zeiten. Die hat China schon, Corona und diese Zero Covid Strategie hat China in Bedrängnis gebracht. Mit der Drohung Taiwan anzugreifen macht sich China keine Freude. Aber ich glaube Xi weiß zu gut, dass ein Angriff auf Taiwan der Untergang seines Landes vorprogrammiert wäre. Ganz so beknackt wie Putin schätze ich den nicht ein.

Hinzu kommt das der Westen China sanktioniert, da bezweifle ich das dieses Land sich dem Westen annähert. Eigentlich hat dies China schon mit der neuen Seidenstraße getan und viele Länder von sich abhängig gemacht. 

teachers voice
re @09:15 Juri Gerasimenko: Verschließungslogik

Schade, dass Xi Jinping sein Land immer mehr und immer einseitiger vom Westen abgrenzt. Wo bleibt die Bereitschaft zur Kooperation nach außen und zum inneren Wandel in eine demokratische Richtung?

 

Warum sollte er diese Bereitschaft haben? Ab einem bestimmten Kipppunkt auf dem Weg in eine totalitäre Diktatur bedeutet „Öffnung“ zwangsläufig die Aufgabe des eigenen absoluten Wahrheits- und Herrschaftsanspruchs. 

Dann ist es zu spät für eine Öffnung, dann ist es zu spät für Veränderung. Dann geht es nur noch um tumbe Gewalt zum Machterhalt. 

Das kann zur Zeit jeder, der sehen will, in Russland, in Belarus, im Iran und und und...beobachten. Schlimm für die unmittelbar Betroffenen, aber eben auch ein untrügliches Zeichen für deren Niedergang.

 

Sergeј
@09:32 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

China ist im Jahr 2021 um rund 8% gewachsen. Im gleichen Zeitraum ist die deutsche Wirtschaft um 3% gewachsen. 

Spricht das für China?

China hat rund 5000 Coronatote zu beklagen. In Deutschland starben ca. 150 000 Menschen an dem Virus.

Die wirklichen Zahlen aus China sind nicht bekannt. Zwischen Realität und offizieller PR der Regierung ist möglicherweise ein großer Unterschied.

 China legt alle Optionen auf den Tisch und stellt sich auf Augenhöhe mit den USA auf.

Xi Jinping verfolgt mehr und mehr eine antiwestliche Politik, statt auf Kooperation zu setzen. Das ist vielleicht im Sinne seines Machterhalts und seiner Doktrin, aber nicht im Sinne der Bevölkerung.

Sergeј
@09:32 Uhr von Hinterdiefichte

Der Weg Chinas in die pluralistische Demokratie mit frei wählbaren politischen Alternativen und einer freien Meinung ist unter der zunehmend starrer werdenden Führung von Xi Jinping verstellt. So viel er auch für das Land getan hat, China sehnt sich nach einer Zeit nach Xi. China sehnt sich nach demokratischen Reformen.

Woher wissen Sie das?

Sie müssen sich mehr informieren und sich auch bei internationalen Quellen umschauen, die auch einen kontroversen Diskurs zulassen.

HadiH
Die dt. Angst

Ja sie ist natürlich da und nicht unbegründet, ob sie größer ist als in anderen Ländern ist Spekulation.

Russland ist ein armes Land (200€ Durchschnittseinkommen) und wie jetzt zu sehen ist, zumindest militärisch nicht so stark wie gedacht.

Wenn China sein Territorium vergrößern will und das scheint unabwendbar, kann man noch größere Sorgenfalten bekommen. Ich denke China ist wesentlich besser durchorganisiert und das Volk folgsamer als anderswo. 

Mich würde nicht wundern, Gedanken über eine sozialistische Alleinherrschaft dieser Welt ohne Demokratien sind Phantasien von XI.

Wie unterentwickelt wir Menschen sind, wird in diesen Zeiten immer deutlicher. Für mich steht fest, sämtliche Autokraten und Diktatoren müssen weg und alle Länder gemeinsam agieren und versuchen das Klimadesaster zu  stoppen. Ich denke jedoch der Mensch wird sich selber eliminieren, durch Kriege oder entstehende Umweltkatastrophen. Danach entsteht hoffentlich eine weiterentwickelte Rasse als unsere.

MehrheitsBürger
Das Trauma der Demokratie und des Pluralismus

 

Seine Worte wurden als Signal gewertet, dass er die Kontrolle der Kommunistischen Partei über Wirtschaft und Gesellschaft des Landes weiter ausbauen [..] will

 

Xis Biographie wird von der traumatischen Erfahrung geprägt, als er als Sohn eines KP-Kaders während Mao's verheerender Kulturrevolution in Ungnade fiel und in einem Bauerndorf schuften musste. Um sich danach umso vehementer parteikonform aufzustellen.

Aus dieser Erfahrung hat er den Willen zur unbedingten ideologischen Kontrolle über die Politik und Gesellschaft übernommen.

Demokratie, Freiheit, Bürgerrechte und gesellschaftlicher Pluralismus bedrohen die totalitäre Kontrolle der Partei über das Land und deswegen werden sie rigoros bekämpft.

 

vriegel
@09:03 Uhr Zufriedener Optimist - zum Glück gescheitert

…der Putin sein Massenmord in seinem Ukrainekrieg nur gestattet hat, weil ihm das als Versuchsballon wegen Taiwan dient. Eine funktionierende chinesische Demokratie widerspricht dem Narrativ der KP über kulturelle Unterschiede, das Chinesen Demokratie nicht wollten und könnten. Wir sollten das Massaker auf dem Platz des „Himmlischen Friedens“ nie vergessen. Das wahre Gesicht dieser Diktatur!

 

China hat schnell erkannt, dass Russland in der Ukraine scheitern wird und hat Putin deshalb fallen lassen wie eine heisse Kartoffel. 

 

Aber die eigenen totalitären Ambitionen hat XI nicht aufgegeben. 

 

Der Parteitag ist die letze Chance für China. Wählen sie XI auf Lebenszeit zum Führer, dann wird das Chinas Weg für die Zukunft vorzeichnen. 

 

Es werden in der Tat unruhigere Zeiten werden 

Hartmut der Lästige
@09:09 Uhr von Clara Berger

China steuert auf eine Sackgasse zu. Die Zukunft wäre eine partnerschaftliche Kooperation mit dem Westen.

 

Weder China noch Russland, die Staaten Südamerikas, Afrikas, des Nahen Ostens oder Indien reißen sich um eine Partnerschaft mit dem Westen. Könnte es daran liegen, dass "der Westen" auf Grund gemachter Fehler (Kriege, kapitalistische Ausbeutung, moralische Arroganz und Überheblichkeit) dort wenig attraktiv erscheint ? Vielleicht sollten wir auch ein wenig Selbstkritik betreiben.

Francis Ricardo
@09:32 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

China ist im Jahr 2021 um rund 8% gewachsen. Im gleichen Zeitraum ist die deutsche Wirtschaft um 3% gewachsen. 

China hat rund 5000 Coronatote zu beklagen. In Deutschland starben ca. 150 000 Menschen an dem Virus. 

China legt alle Optionen auf den Tisch und stellt sich auf Augenhöhe mit den USA auf. Wie die USA setzt China auf Hochrüstung und benutzt Krieg als potentielles Mittel der Aussenpolitik. 

Gebaut denn den Zahlen die China zu Corona Toten macht ist ja auch absolut vertrauenswürdig, die würden niemals lügen, wenn es ihnen nutzt. 

 

Das war Ironie, ich habe gelernt das muss man hier ab und an dazuschreiben 

Wolf1905

Es wird lange dauern, bis D, Europa und vielleicht auch die USA wirtschaftlich unabhängig werden können von China. Die wirtschaftlichen Verflechtungen (Fabriken, Rohstoff- und Bauteilelieferungen, aber auch der immens große Absatzmarkt China) sind immens und sichern uns Wohlstand. Wenn neben den Verwerfungen, die wir jetzt schon durch Russlands Krieg gegen die Ukraine und damit verbunden den Stopp der Lieferung von günstiger Energie (Gas, Öl) aus Russland haben (damit verbunden die bekannten wirtschaftlichen Probleme jetzt in D mit der zu erwartenden Rezession), will ich mir gar nicht ausmalen, was eine wirtschaftliche Krise mit China für uns bedeuten wird. Diese Abhängigkeit zu ändern - der ich unumwunden zustimme - wird sehr sehr lange dauern, und wer weiß, ob das überhaupt vollständig  möglich ist. Wir als Importland von Rohstoffen und Export von Produkten werden immer in Abhängigkeiten stecken.

An eine systempolitische Änderung in China glaube ich nicht - der Machtapparat ist enorm.

Gogolo

Die Bevölkerung von China hat schon immer einen Kaiser "gebraucht" - genau so wie Russland einen Zaren. Also jeweils eine Person, die bestimmt, wo es lang geht. Die Gesamtbevölkerung dort ist noch nicht reif für eine Demokratie. 

teachers voice
re @09:32 Hinterdiefichte: Menschengesetz

Der Weg Chinas in die pluralistische Demokratie mit frei wählbaren politischen Alternativen und einer freien Meinung ist unter der zunehmend starrer werdenden Führung von Xi Jinping verstellt. So viel er auch für das Land getan hat, China sehnt sich nach einer Zeit nach Xi. China sehnt sich nach demokratischen Reformen.

Woher wissen Sie das?

 

Weil alle Menschen den tiefen Wunsch nach Selbstbestimmung haben. Das liegt tatsächlich in unserer Evolution begründet und unterscheidet uns tatsächlich von vielen anderen Spezies, bei denen der Überlebensdrang ausschließlich in einem Schwarm aufgehen kann.

Konkret: wo sollte wer etwas dagegen haben, seine eigene Regierung bestimmen zu dürfen. Das ist doch trivial.

Schwierig wird es mit denen, die zwar für eine Demokratie und Mitbestimmung sind, aber eben nur so lange wie ihre „eigene“ Regierung das Sagen hat. Dieser Kampf um den eigenen Machterhalt macht den Kampf für eine Demokratie so schwer. Nicht der fehlende Wunsch um Selbst- und Mitbestimmung.

 

Anthropozäniker
@08:56 Uhr von Stein des Anstosses

 

Ich kann mich Ihren Kommentaren nur anschließen, Sie haben es treffend beschrieben und auf den Punkt gebracht .

Es kann einem schon Angst und Bange werden wenn man sich die Entwicklung der kommenden Jahre aushalten. Die   von vielen so gescholtenen USA werden wohl eine Zentrale Rolle als (militärischer) Gegenpol zu Despoten einnehmen, ob einem das nun schmeckt oder nicht. 

Zumindest so lange bis der nächste "America first" Typ dort ins Weiße Haus einzieht...

Sophia
Zu spät.

China wird sich wohl irgendwann Taiwan und noch ein paar andere, wirtschaftlich interessante Staaten im ostasiatischen Raum einverleiben. Und der Westen wird dem nichts entgegensetzen können, wenn er keinen Weltkrieg riskieren will. Die Machtgewichte haben sich längst Richtung China verschoben, großteils mit westlichem Geld finanziert, weil bei uns im Zweifel die Gier nach billigen Waren und Absatzmärkten größer ist als der Verstand.

Stein des Anstosses
@09:29 Uhr von Hinterdiefichte

Putin und Xi (und alle anderen Despoten wie Kim Jong-un) werden erst aufhören die Welt und das eigene Volk zu terrorisieren, wenn Moskau und Peking in Schutt und Asche liegen. Das bedeutet, die Schlacht wird geschlagen werden müssen. Dazu muss die freie Welt uneingeschränkt bereit sein. Das wird aber nicht so sein, weil eine wachsende Irrlichterschaft schreit „Deutschland zuerst“.

Wer schreit das außer evtl der AfD?

Ich bin bereit, für meine Freiheit zu sterben und bis zum Äußersten zu gehen. Sie auch?

Ich muss zugeben, dass ich im Februar getagträumt habe, wie es wäre, wenn sich 2,3 oder 4 Mio. unbewaffnete Bürger aus ganz Europa in der Ukraine verteilt hätten, ob das nicht Putin gezwungen hätte, aufzuhören.

 Ich hoffe, ich wäre im Notfall so mutig wie die Ukrainer.

Zudem muss ich anmerken, dass es nicht Orban war, der verhinderte, dass die Ukraine der Nato beitritt.

Gut, aber jetzt ist jetzt, und da ist Orban Putins U-Boot in der EU und er löst langsam nur noch Brechreiz aus.

tias
@08:55 Uhr von vriegel

Nachdem Russland bereits massiv auf dem absteigenden Ast ist und immer weiter auf den Abgrund zusteuert, gerät auch China immer weiter in diese Richtung. 

 

Die Drohungen gegen Taiwan sind ein übliches Mittel um von den eigenen Problemen im Inneren abzulenken. 

 

 

Na ja wer ündelt dort für ein neuen Krieg ? Richtig .Wer möchte die Weltherrschaft für Machterhalt und Börengewinne  ? Richtig

Jeder kann selbst denken und einige haben sogar erfolg damit .Wir stehen schon einen Schritt über dem Abgrund übrigens nur so am Rande.

Sergeј
@09:35 Uhr von krittkritt

Taiwan hat keinen NS-Verbrecher als Nationalhelden - wie der zum Tode verurteilte Mörder Bandera.

Den hat aber auch sonst niemand zum Nationalhelden. Sie sind der einzige, der das abgenutze Narrativ hier permanent aufs Tapet bringt.

vriegel
@09:44 Uhr von Hartmut der L.- der wahre Grund

China steuert auf eine Sackgasse zu. Die Zukunft wäre eine partnerschaftliche Kooperation mit dem Westen.

 

Weder China noch Russland, die Staaten Südamerikas, Afrikas, des Nahen Ostens oder Indien reißen sich um eine Partnerschaft mit dem Westen. Könnte es daran liegen, dass "der Westen" auf Grund gemachter Fehler (Kriege, kapitalistische Ausbeutung, moralische Arroganz und Überheblichkeit) dort wenig attraktiv erscheint ? Vielleicht sollten wir auch ein wenig Selbstkritik betreiben.

 

Diktatoren und wirtschaftliche wie militärische Einflussnahme durch Russland und China sind der Grund, dass die „üblichen Verdächtigen“ sich nicht der Freien Welt und den Demokratien zuwenden (können).

Die Ausbeutung dieser Staaten durch China ist zwar geschickter angelegt, aber am Ende ist es noch schlimmer. 

 

 

Account gelöscht
KP-Parteitag: Xi warnt vor "schwierigen Zeiten"....

Für wen schwierige Zeiten ? In den letzten Jahrzehnten einige hundert Millionen Menschen aus der Armut geholt.

Selbstbewußter werdende Arbeiter, die gegen Leiharbeit bei VW protestieren (Deutschlandfunk).

Gedeihliche Beziehungen zu mehr und mehr asiatischen, afrikanischen Ländern und lateinamerikanischen Ländern. In der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ). 

Das gefällt nicht allen. Vor allem nicht den alten Mächten (G7). Die befürchten den Verlust von Einfluss. 

Russendisko
@09:48 Uhr von Gogolo

Die Bevölkerung von China hat schon immer einen Kaiser "gebraucht" - genau so wie Russland einen Zaren.

... und der Pfälzer seine Lewerworscht, falls es Ihnen hier darum geht, Klischees auszutauschen.

Gassi
Schnell ein Referendum abhalten.

Es wäre für Taiwan wichtig, ein Referendum zw. "Wiedervereinigung" abzhalten. Und zwar unter großer, weltweiter Aufsicht. Es würde China "die Show" stehlen, mit Schein-Referenden die Annexion zu rechtfertigen. Selbiges müsste in den verbleibenden ukrainischen Gebieten schnellstens passieren. Nur so kann der Volkswille dokumentiert werden. 

Sergeј
@09:48 Uhr von Gogolo

Die Bevölkerung von China hat schon immer einen Kaiser "gebraucht" - genau so wie Russland einen Zaren. Also jeweils eine Person, die bestimmt, wo es lang geht. Die Gesamtbevölkerung dort ist noch nicht reif für eine Demokratie. 

Sind Sie Xi Jinpings Rechtfertigungsabteilung?

teachers voice
re @09:35 krittkritt: Muss gesagt werden..

i@08:56 Uhr von Stein des Anstosses

Taiwan hat keinen NS-Verbrecher als Nationalhelden - wie der zum Tode verurteilte Mörder Bandera.

 

Jetzt fehlt nur noch Assange und Snowdon. Die haben zwar auch nichts mit China zu tun, aber damit kann man jede tiefe Diskussion im wörtlichen Sinne „ablenken“.

Ihr Problem ist nur, dass Sie damit weniger über „Bandera und co.“ sagen, sondern viel mehr über Ihr Unvermögen, ein Proargument für die totalitäre Entwicklung in China zu finden. 

Und das hat dann wieder mit dem Thema zu tun...

 

 

Ritchi
@09:30 Uhr von Sergeј

Und wenn Spanien weiter Truppen nach Katalonien schickt.... i

Das hat mit dem Thema nichts zu tun und der Vergleich ist irgendwie völlig sinnlos.

Bis mich der Sonnenbogen soeben aufgeklärt hat wusste ich auch nicht, dass Katalonien bereits seit mehr als 60 Jahren eine eigenständige Regierung hat  und Spanien sich von einer Vorgängerrepublik abgespalten hat;-)

tias
@09:04 Uhr von ich1961

**...  damit wir nicht durch Irrtümer vom Weg abgebracht, durch Drohungen abgeschreckt oder durch Druck eingeschüchtert werden."//

 

Und selber fällt dem Herrn nichts besseres ein, als genau das gegen Taiwan und den Rest der Welt zu tun?

 

Drohungen und sonst nichts? 

 

Wie armselig sind solche Despoten (er ist ja beileibe nicht der Einzige)?

 

Und ob das mit der Null-Covid-Strategie so weiter gehen kann, wird sich zeigen. Irgendwann könnten auch die Chinesen anders darauf reagieren.

 

 

Ach für sie nochmal ,Null-Covid-Strategie,ist und bleibt ein Wirtschaftskrieg (Städte mit Hafen und das sollte auch sie zum nachdenken bringen),den wir verlieren.Wird Zeit ,dass auch mal bei ihnen die Realität einzieht. China oder Russland sind gross genug um ein selbstständiges Wirtschaftsystem zu erhalten .Wir mit unserem falschen Neo nicht .

Der Verlierer steht noch nicht fest nur so am Rande . DE über die Schuldenpolitik ,Neo ist es aber schon sicher .Falsche politik des Überhitzen ,da geht es nur noch ...

Sergeј
@09:44 Uhr von Hartmut der Lästige

Könnte es daran liegen, dass "der Westen" auf Grund gemachter Fehler (Kriege, kapitalistische Ausbeutung, moralische Arroganz und Überheblichkeit) dort wenig attraktiv erscheint ? Vielleicht sollten wir auch ein wenig Selbstkritik betreiben.

Das ist doch kein Argument, das ist doch nur Antiamerikanismus auf "den Westen" ausgedehnt.

wie-
Demokratie kann jeder

@09:48 Uhr von Gogolo

Die Bevölkerung von China hat schon immer einen Kaiser "gebraucht" - genau so wie Russland einen Zaren. Also jeweils eine Person, die bestimmt, wo es lang geht. Die Gesamtbevölkerung dort ist noch nicht reif für eine Demokratie. 

Die pauschalisierende "Theorie" ist nun bereits wie alt und altbacken? Tatsächlich ist's nur ein simplifizierendes Vorurteil. Schon das Beispiel Taiwan zeigt klar auf, wie gut eine chinesische Gesamtbevölkerung Demokratie kann. Von den vielfältigen zivilgesellschaftlichen Initiativen im Machtbereich Festlandchinas aber auch Ihrem Russland ganz zu schweigen.

Raho59
@09:48 Uhr von teachers voice

Weil alle Menschen den tiefen Wunsch nach Selbstbestimmung haben. Das liegt tatsächlich in unserer Evolution begründet und unterscheidet uns tatsächlich von vielen anderen Spezies, bei denen der Überlebensdrang ausschließlich in einem Schwarm aufgehen kann.

Konkret: wo sollte wer etwas dagegen haben, seine eigene Regierung bestimmen zu dürfen. Das ist doch trivial.

Ist das wirklich so? Wären dann nicht viel mehr Chinesen in der Opposition?

Wären dann nicht hier weniger für blaubraun?

Ich befürchte eher das viele Menschen sich eine Regierung wünschen, die Ihnen das Denken abnimmt.

MehrheitsBürger
09:44 Uhr von Hartmut der Lästige --- Falsch Brille auf

 

Weder China noch Russland, die Staaten Südamerikas, Afrikas, des Nahen Ostens oder Indien reißen sich um eine Partnerschaft mit dem Westen.

 

Chinas Haupthandelspartner sind Demokratien des Westens wie die USA, die EU, Australien und demokratie-affine Länder in Asien wie Japan, Südkorea, Hongkong (Sonderfall). Das ist die real gelebte Handelspartnerschaft, um die sich China bemüht.

Die Staaten Südamerikas bemühen sich um ein Freihandelsabkommen EU-Mercosur, das zu dem größten der Hemisphäre würde.

 

Könnte es daran liegen, dass "der Westen" auf Grund gemachter Fehler (Kriege, kapitalistische Ausbeutung, moralische Arroganz und Überheblichkeit) dort wenig attraktiv erscheint ?

 

Der Witz dieser "Hinterfragung" sticht ihnen mit Sicherheit selbst ins Auge. China strebt keine Partnerschaft an, in der seine Handhabung von Menschenrechten hinterfragt würde, Russland dito.

Vielleicht sollten wir auch ein wenig Selbstkritik betreiben.

Nach diesem Kommentar: betreiben Sie diese auf jeden Fall.

 

teachers voice
re @09:48 Gogolo: Reife

Die Bevölkerung von China hat schon immer einen Kaiser "gebraucht" - genau so wie Russland einen Zaren. Also jeweils eine Person, die bestimmt, wo es lang geht. Die Gesamtbevölkerung dort ist noch nicht reif für eine Demokratie. 

 

Das behaupten jedenfalls die „Zaren und Kaiser“. Und mit dieser schlichten Behauptung begründen alle Despoten - ob Zar, Kaiser oder sonstigen Feudalherren - ihre Gewaltherrschaft.

Für mich ist das keine Frage des Glaubens - man müsste die „Gesamtbevölkerung“ nur einfach mal fragen. Aber dann hätte man ja schon „Demokratie“ - und für die ist die „Gesamtbevölkerung“ ja noch nicht reif...

So muss die „Gesamtbevölkerung“ also warten, bis ihr jeweiliger Feudalherr ihr diese „Reife“ zuspricht. Denn nur der kann das ja beurteilen. Schließlich ist es ja „sein“ Volk.

 

 

HadiH
@09:50 Uhr von Sophia

China wird sich wohl irgendwann Taiwan und noch ein paar andere, wirtschaftlich interessante Staaten im ostasiatischen Raum einverleiben. Und der Westen wird dem nichts entgegensetzen können, wenn er keinen Weltkrieg riskieren will. Die Machtgewichte haben sich längst Richtung China verschoben, großteils mit westlichem Geld finanziert, weil bei uns im Zweifel die Gier nach billigen Waren und Absatzmärkten größer ist als der Verstand.

Ich teile Ihre Sichtweise und gehe noch weiter, der Mensch in der jetzigen unterentwickelten Form wird nicht überleben, ja er muss weg.

Sergeј
@09:50 Uhr von Sophia

China wird sich wohl irgendwann Taiwan und noch ein paar andere, wirtschaftlich interessante Staaten im ostasiatischen Raum einverleiben. Und der Westen wird dem nichts entgegensetzen können, wenn er keinen Weltkrieg riskieren will.

Das sehe ich anders. China wird sich Taiwan nicht einverleiben, wenn es keinen Weltkrieg riskieren will.

 

Sergeј
@09:49 Uhr von Hinterdiefichte

Egal welche Quellen es auch sind, absolut niemand wird in China eine repräsentative Umfrage gemacht haben, ob sich die Chinesen demokratische Reformen wünschen. Das ist ausschließlich Ihre Vermutung, ihr Glaube.

Jeder wünscht sich Demokratie und Mitgestaltung. Das ist kein Glaube sondern Fakt.

NieWiederAfd

Xis Rede klingt für mich wie das politische Business as usual des turbo-neokapitalistischen autokratisch-diktatorischen großen Landes - die Rede aufgebaut mit den üblichen Versatzstücken ausländischer Feinde, vor denen man wachsam ist und denen man droht.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

Eu-Schreck
@09:48 Uhr von Gogolo

Die Bevölkerung von China hat schon immer einen Kaiser "gebraucht" - genau so wie Russland einen Zaren. Also jeweils eine Person, die bestimmt, wo es lang geht. Die Gesamtbevölkerung dort ist noch nicht reif für eine Demokratie. 

Klingt so wie „Frauen wollen in Wirklichkeit ja hart angefasst werden“. Nein. Wollen sie nicht.

Ka2

Kürzlich habe ich auf Arte die Doku: "Die neue Welt des Xi Jinping" gesehen.

Dieser Mann, der im Fernsehen immer als netter Onkel rüber kommt, hat die Schrecken von Umerziehungslagern über viele Jahre am eigenen Leib erfahren, nachdem sein Vater in den 60er Jahren bei Mao in Ungnade fiel.

Umso erschreckender ist für mich, dass er die Methoden Maos offensichtlich für richtig befindet, und diese dazu noch perfektioniert. Anders als Mao, kommt bei Xi aber  noch ein starker Nationalismus hinzu, und der unbedingte Wille, China zur Weltmacht Nr. 1 zu machen.

Stein des Anstosses
@09:32 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

China ist im Jahr 2021 um rund 8% gewachsen. Im gleichen Zeitraum ist die deutsche Wirtschaft um 3% gewachsen. 

China hat rund 5000 Coronatote zu beklagen. In Deutschland starben ca. 150 000 Menschen an dem Virus. 

China legt alle Optionen auf den Tisch und stellt sich auf Augenhöhe mit den USA auf. Wie die USA setzt China auf Hochrüstung und benutzt Krieg als potentielles Mittel der Aussenpolitik. 

Naja, Sie sind schon ein politischer Rosinenpicker.

Bzgl des Wachstums müssen Sie berücksichtigen, von welchem Niveau aus China wächst. Die Immobilien in Berlin haben sich in den letzten zehn Jahren mehr verteuert als in München, sind dort aber immer noch wesentlich höher.

Hier gegen „Corona-Diktatur“ wettern und dort die totale Überwachung „wegen Corona“ loben, willfähriger geht es eigentlich nicht mehr.

 Aber Ihren Wunsch, dass die Großmächte lernen, damit zu leben, dass man nicht alles kontrollieren kann, den teile ich gerne.

Sergeј
@10:01 Uhr von Raho59

Ich befürchte eher das viele Menschen sich eine Regierung wünschen, die Ihnen das Denken abnimmt.

Ich habe mal gelesen, es gäbe zwei Grundprinzipien in der Politik, ein konstruktives, demokratisches, tolerantes, offenes und ein destruktives, abgrenzendes, gewaltbereites, unterordnendes Prinzip.

Theodor Storm
@09:32 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

China ist im Jahr 2021 um rund 8% gewachsen. Im gleichen Zeitraum ist die deutsche Wirtschaft um 3% gewachsen. 

China hat rund 5000 Coronatote zu beklagen. In Deutschland starben ca. 150 000 Menschen an dem Virus. 

China legt alle Optionen auf den Tisch und stellt sich auf Augenhöhe mit den USA auf. Wie die USA setzt China auf Hochrüstung und benutzt Krieg als potentielles Mittel der Aussenpolitik. 

Ihre Zahlen stimmen soweit, aber dass China auf Hochrüstung setzt und Krieg als Mittel der Außenpolitik einsetzt stimmt nicht. China hat in den vergangenen 60 Jahren keinen Angriffskrieg geführt, im auffälligen Gegensatz zu den USA. Der Rüstungsetat ist etwa halb so groß wie der der USA und etwa so groß wie der Etat aller EU-Staaten zusammen (wobei in China etwa drei Mal soviel Menschen verteidigt werden müssen, wie in der EU).

China verfügt auch bei weitem nicht über die Vielzahl an Militärbasen, wie die USA. Chinas milit. Präsenz ist auf Verteidigung des Großreichs eingerichtet.

 

teachers voice
@09:49 Uhr von Hinterdiefichte

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Egal welche Quellen es auch sind, absolut niemand wird in China eine repräsentative Umfrage gemacht haben, ob sich die Chinesen demokratische Reformen wünschen.

 

Genau damit haben Sie doch Ihren „Beweis“, den Sie statt Ihrem „Glauben“ suchen. Stellen Sie sich nur einen Moment vor, die „Gesamtbevölkerung“ würde genau ein solches Regime wie Xi wollen, was glauben Sie, wie schnell eine solche „repräsentative Umfrage“ stattfinden würde. 

Wobei - merken Sie es auch - , die bräuchte man dann ja gar nicht. Dann könnte man ja direkt eine Demokratie einführen...

 

wie-
Falsche Analogie - nur um Vorurteile zu stützen

@10:08 Uhr von Hinterdiefichte

Haben Sie sich schon mal die Frage gestellt, warum Firmen hierarchisch aufgebaut sind? Warum werden die CEO / CFO / COO etc. nicht von den Mitarbeitern gewählt?

Erfolgreiche Firmen haben demokratische Mitwirkungsintstrumente: Betriebsrat, Gewerkschaften, Personalräte.

Ein Puti oder Xi kann mal kurz beschließen, dass z.B. 50 neue Atomkraftwerke gebaut werden.

Möglich. Nur: warum nachen die beiden Herren das nicht?

Hier wird erstmal Jahrzehnte diskutiert.

Was nur gut ist, da die Verfassung das so vorsieht.

Nicht, dass wir uns falsch verstehen: Ich finde die Demokratie absolut super und bin froh in einer zu leben. Ich befürchte aber, dass die Demokratieen an einigen Stellen den Diktaturen unterlegen sind. Bei Diktaturen muss man hoffen, dass die Diktatoren falsche Entscheidungen treffen. 

Was Ihre Diktatoren oft genug machen. Genauso wie autokratisch herrschende Manager oder Geschäftsführer von Unternehmen. Demokratien sind da einfach auf Dauer erfolgreicher.

Sergeј
@10:08 Uhr von HadiH

Ich teile Ihre Sichtweise und gehe noch weiter, der Mensch in der jetzigen unterentwickelten Form wird nicht überleben, ja er muss weg.

Ich nehme mal an, dass das nicht wirklich Ihre Meinung ist. Denn ich würde mir wünschen, dass Menschen mit dieser Meinung nicht in einer Demokratie leben.

Raho59
@10:08 Uhr von HadiH

China wird sich wohl irgendwann Taiwan und noch ein paar andere, wirtschaftlich interessante Staaten im ostasiatischen Raum einverleiben. Und der Westen wird dem nichts entgegensetzen können, wenn er keinen Weltkrieg riskieren will. Die Machtgewichte haben sich längst Richtung China verschoben, großteils mit westlichem Geld finanziert, weil bei uns im Zweifel die Gier nach billigen Waren und Absatzmärkten größer ist als der Verstand.

Ich teile Ihre Sichtweise und gehe noch weiter, der Mensch in der jetzigen unterentwickelten Form wird nicht überleben, ja er muss weg.

Wie meinen Sie das dies geschehen soll?

sosprach
@Russendisko

vergessen Sie nicht den westlichen Chinahass. China hat nie, auch vor Xi einen andere Auffassung zu Taiwan, als Teil Chinas zu sehen, gehabt.

Es bleibt die Frage warum jetzt alles hochkommt und was damit erreicht werden soll. Die Blöcke Ost/West bauen sich auf. Das Militär profitiert. Die USA fordert Disziplin, nur sie hat nicht mehr die Stärke. Die Zukunft, Krieg und Vernichtung?

Sergeј
@10:08 Uhr von Hinterdiefichte

@09:48 Uhr von teachers voice

Es gibt kein „Menschengesetz“ von dem Sie da reden. Haben Sie sich schon mal die Frage gestellt, warum Firmen hierarchisch aufgebaut sind?

Weil es ein Menschengesetz gibt?

Abiszet
Globalisierung ist am Ende

die westlichen Staaten sollten sich auf Ihre Werte besinnen und auf Distanz von wirtschaftlich totalitären Staaten gehen. Wir brauchen nicht jeden Plastikmüll aus China. Es muss auch nicht alles in billiger Qualität hergestellt werden. Weniger ist mehr. Gute Qualität hält länger! Da brauchen wir kein China. Weniger Rohstoffverbrauch und intelligente Ersatzstoffe gepaart mit einer klugen regenerativen Energiewirtschaft macht uns unabhängiger und freier. Vielleicht zähmt das die Gedankenwelt der Irrköpfe. 

teachers voice
re @10:01 Raho59: Kein Widerspruch

Weil alle Menschen den tiefen Wunsch nach Selbstbestimmung haben. Das liegt tatsächlich in unserer Evolution begründet und unterscheidet uns tatsächlich von vielen anderen Spezies, bei denen der Überlebensdrang ausschließlich in einem Schwarm aufgehen kann.

Konkret: wo sollte wer etwas dagegen haben, seine eigene Regierung bestimmen zu dürfen. Das ist doch trivial.

Ist das wirklich so? Wären dann nicht viel mehr Chinesen in der Opposition?

Wären dann nicht hier weniger für blaubraun?

Ich befürchte eher das viele Menschen sich eine Regierung wünschen, die Ihnen das Denken abnimmt.

 

Da stimme ich Ihnen vollkommen zu! Das ist aber eben kein Argument gegen eine Demokratie - sondern hindert nur viele Menschen davor, für eine Demokratie zu kämpfen. 

Weil gerade eine Regierung dran ist, die ihnen das Denken abnimmt. Das gilt aber nur so lange, wie man sein eigenes Denken durch die Regierung gespiegelt bekommt. 

Und irgendwann wird der Spiegel trüb, kriegt einen Sprung und fällt aus dem Rahmen.

Miauzi
@09:35 Uhr von krittkritt

@08:56 Uhr von Stein des Anstosses

Taiwan hat keinen NS-Verbrecher als Nationalhelden - wie der zum Tode verurteilte Mörder Bandera.

Die Nazi-Äußerungen des Rechten Sektors kamen auch im Bundestag zur Sprache.

Ich habe von Taiwan nie Vergleichbares gehört wie Kämpfer mit NS-Symbolen, Truppen mit SS-Abzeichen etc.

 

Ähm - also die Militär-Diktatur in Taiwan ging bis Ende der 1970er Jahren - das Kriegsrecht sogar bis 1989!

Der Diktator in Taiwan (bis zu seinem natürlichen Tod) war der Hauptgegener im Bürgerkrieg von 1945-49 - wobei der Konflikt schon zu Beginn der 1930er Jahre ausbrach.

Aber anders als im Konflikt Russland-Ukraine sind Taiwan und die VR China wirtschaftlich extrem eng verflochten - die Tec-Konzerne aus Taiwan (wie Foxcon) haben ihre grössten Produktionsstätten in der VR China!