Liz Truss

Ihre Meinung zu Premierministerin Truss kündigt nächste Kehrtwende an

Nach der Entlassung von Finanzminister Kwarteng verabschiedet sich die britische Premierministerin Truss von einem Kernstück ihrer Reformen: dem milliardenschweren Steuersenkungspaket, das zu Unruhe an den Finanzmärkten geführt hatte.

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90 Kommentare

Kommentare

Gassi
Es gilt immer noch ...

... Konservativ ist nicht eine Weltanschauung, sondern eine Bevorzugung des Kapitals. Wenn also Konservative von Steuer-Entlastungen reden, dann ganz bestimmt nicht für die unteren und mittleren Arbeitnehmer-Einkommen, sondern lediglich für die Industrie und vor allem für die Großverdiener, die den gierigen Hals nicht voll bekommen können. Und die Schere darf sich beliebig weit öffnen ...

Kaneel
@frosthorn

Es geht ja nicht allein um diesen Threads, sondern es sind meine gesammelten Erfahrungen aus 2,5 Jahren. Davon abgesehen kann ich nicht erkennen was an Ihren oder den Beiträgen von Opa Klaus lauterer ist als an denen anderer. Sie kritisieren wiederholt, dass bestimmte Positionen (die Sie offensichtlich teilen) im Forum von anderen Usern nicht toleriert werden. Gleichzeitig vermisse ich Ihre Toleranz bei anderen Themen. Vor einiger Zeit haben Sie mich gefragt, ob ich Ihre Haltung zu einem Thema nicht nachvollziehen kann, obwohl ich Ihnen wiederholt in Teilen recht gegeben habe. Ich habe nicht den Eindruck, dass meine Worte Sie erreicht haben. Oder dass Sie annähernd versuchen sich auf meine Perspektive einzulassen. Müssen Sie nicht, aber irgendwie desillusionierend.

Anita L.
@19:25 Uhr von frosthorn

 

Ein paar Brocken in den Raum werfen und sich bei Widerspruch direkt unverstanden fühlen und aus der Kontroverse ziehen, trägt m.E. nicht zu einer konstruktiven Auseinandersetzung bei.

 

Es wurde ihm nicht widersprochen, sondern sein Kommentar wurde "zerpflückt",

Man kann bei allem Respekt nichts zerpflücken, was nicht da ist. Opa Klaus behauptet, dass "die Politik" schlecht und "die Politiker egoistisch" seien. Auf die ironische Aufforderung, es dann ohne Politik zu versuchen (immerhin bringt der Forist mit der Politeia selbst den Beweis, dass "die Politik" schon sehr lange den Weg der Menschheit begleitet), kommt er mit einem sehr oberflächlichen "ich könnte, aber der Platz reicht nicht", was, schauen Sie sich allein diese Unterhaltung an, eine reichlich schlechte Ausrede darstellt. Zum "Zerpflücken" müsste Inhalt da sein, nicht nur pauschale Plattitüden. 

NieWiederAfd

Ein Bauernopfer, wie es im Buche steht. Es wird Truss nicht retten, ihr Auszug aus der Downing Street ist eine Frage der Zeit, vielleicht von Tagen. Die Tories überlegen schon, wer ihre Nachfolge übernehmen kann.

Thatcher2.0, rechtspopulistisches Gerede und EU- soweit migrations-feindliche Reflexe bedienen reicht eben nicht, um zu vertuschen, dass man von nichts eine Ahnung hat. Die 180-Grad-Wende in der Steuer- und Finanzpolitik hat ihren Abgang eingeläutet.

 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

 

Vaddern
@17:53 Uhr von frosthorn

 

heute ist also @Opa Klaus dran. Er hat das Unaussprechliche gesagt: dass Politik verlogen ist. Das ist natürlich unerhört.

(...)

Dafür muss ihn die Gemeinschaft rechtschaffener Foristen natürlich rügen. Gern auch, indem man ihm noch ein paar weitere Aussagen unterstellt, die er gar nicht gemacht hat. Ganz im Sinne des hier immer mehr vorherrschenden Diskussionsstils.

Ich denke, Sie sollten Ihren Kommentar einmal überdenken und nach Ihren eigenen Moralkriterien beurteilen. 

Sie verteidigen hier Aussagen eines Foristen, die nur als Grundlage für Verschwörungsmythen dienen. 

„Die Politiker“ ... „Die da oben“ ... „Die Eliten“ ... 

Verallgemeinerungen haben nichts mit differenzierter Meinung zu tun und schräges Zitieren von vermeintlichen Koryphäen dient ebensowenig der Seriosität. 

 

vriegel
@17:07 Uhr werner1955 - was war das Ziel?

Schade das wieder mal die Steuerzahler nicht entlastet werden.

 

Es ging Truss darum die Wirtschaft anzukurbeln um Wachstum zu generieren. Steuersenkungen können da sinnvoll sein, da die Unternehmern und Investoren dann mehr Geld zum investieren haben. 
 

Aber in der gegenwärtigen Lage mit hoher Inflation ist das eben die falsche Medizin. 
 

Ich weiß ja nicht wessen Idee das war, aber es war vorhersehbar, dass das so nicht geht. Die Briten sind ja auch relativ hoch verschuldet und wenn der Markt keine britischen Anleihen mehr kaufen will…

Truss blieb nichts anderes übrig als alles abzublasen und die BoE kauft nun wieder mehr statt weniger Anleihen auf. 
 

 

NieWiederAfd
@16:50 Uhr von Vaddern

Es gab bei einer Eishockey-WM mal den Fall, dass ein japanischer Spieler ein spektakuläres Eigentor „gelang“. Er hatte wohl kurz das eigene mit dem gegnerischen Tor verwechselt. 

Was das mit Liz Truss zu tun hat? 

Er hat seinen Fehler sofort eingesehen. Liz Truss hat vehement alles falsch gemacht und sucht jetzt händeringend nach Ohrfeigengesichtern, die sie als Sündenböcke vorzeigen kann, um ihr eigenes zu wahren. 

Man kann ihr keine Kehrtwende abnehmen, nachdem sie so vehement für die nach Expertenmeinungen falsche Richtung die Werbetrommel gerührt hat. 

Frau Truss ist in Rekordzeit zum politischen Totalschaden geworden, von der eisernen zur einsamen Lady. 
 

Sagen wir mal so: Bei den Tories geht das: B.Johnson mutierte buchstäblich über Nacht vom EU-Befürworter zum Brexit-Fighter. 
 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

vriegel
Truss hatte die Rechnung ohne den „Wirt“ gemacht

Der Wirt ist der Markt. 
 

Und es zeigt sich immer wieder, dass Politik nicht den Markt ignorieren kann. 
 

Während in GB die Politik Fehler erkennt und korrigiert, müssen in  Deutschland bspw. die Grünen das wohl noch lernen. 
 

Im UK ist man eben traditionell näher am Markt und versteht mehr von „Economy“.

 

so eine Kultur würde ich mir für Deutschland auch wünschen

fathaland slim
@20:21 Uhr von vriegel

Truss hatte die Rechnung ohne den „Wirt“ gemacht

 

Der Wirt ist der Markt. 
 

Und es zeigt sich immer wieder, dass Politik nicht den Markt ignorieren kann. 

 

Dann lassen wir doch einfach „den Markt“ entscheiden. Politiker braucht es dann nicht mehr, und diese ganzen Wahlen, die ohnehin nur Geld kosten, haben sich dann auch erledigt.
 

Während in GB die Politik Fehler erkennt und korrigiert, müssen in  Deutschland bspw. die Grünen das wohl noch lernen. 
 

Diese Aussage ist im Lichte der Tatsache, daß die Grünen ständig Positionen dem Pragmatismus opfern, ziemlich schräg.

 

Im UK ist man eben traditionell näher am Markt und versteht mehr von „Economy“.

 

Wie man am Fall Truss/Kwarteng deutlich sehen konnte. Welch ein geballter ökonomischer Sachverstand!

 

so eine Kultur würde ich mir für Deutschland auch wünschen

 

Um Himmels Willen. Bloß nicht.

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fathaland slim
@20:44 Uhr von Sparpaket

Die zentrifugalen Kräfte der Tories sind wirklich da, sogar wahnsinnig groß, aber es fällt schwer, sie genau zu beschreiben. Was treibt die Konservativen? Die Lust am Untergang?Werteverlust? Die Ignoranz gegenüber der Wirklichkeit? Ja, aber vor allen Dingen eines: die Machtgier, individuell und kollektiv. Ein politischer Darwinismus, Ziel: 10 Downing Street. 

 

Dazu nur zwei Sätze:

 

Wer in der Politik keinen Willen zur Macht hat, ist fehl am Platze und wird scheitern. Politik ohne Machtausübung geht nicht.

NieWiederAfd
@20:21 Uhr von vriegel

Der Wirt ist der Markt. 
 

Und es zeigt sich immer wieder, dass Politik nicht den Markt ignorieren kann. 
 

Während in GB die Politik Fehler erkennt und korrigiert, müssen in  Deutschland bspw. die Grünen das wohl noch lernen. 
 

Im UK ist man eben traditionell näher am Markt und versteht mehr von „Economy“.

 

so eine Kultur würde ich mir für Deutschland auch wünschen

 

Was schreiben Sie denn da? Premier Truss hat hanebüchenen Unsinn verkündet, der den 'Markt' in absolute Alarmbereitschaft versetzt hat und die Finanzmärkte in Turbulenzen brachte; und jetzt musste sie eine komplette Kehrtwende vollziehen und den Minister in die Wüste schicken, mit dem sie den Unsinn entwickelt hat: Meinen Sie das mit 'näher am Markt und mehr von Economy' verstehen?

Möge Deutschland davor geschützt bleiben...

 

 

gez. NieWiederAfd

 

 

NieWiederAfd
@17:45 Uhr von Opa Klaus

@17:02 Uhr von Anita L. 

Wer mit offenen Augen und Ohren durchs Leben geht wird feststellen, dass Politik eigentlich das Gegenteil zur Gerechtigkeit und eines friedlichen Zusammenlebens verkörpert. National wie International. 

Politik ist verlogen, befördert nur Egoisten, welche sich dadurch bereichern und gaukeln den Menschen vor unersetzlich zu sein. Leider glauben dass auch (zu) viele Menschen. Ist aber nur meine unbedeutende Meinung zum Thema. 

Na, Sie können es ja gern ohne Politik versuchen. Mal schauen, was passiert. 

Da hätte ich viele Ideen. Aber 1000 Zeichen.. Es gibt Alternativen, aber dafür müsste man von eingefahrenen und spaltenden Ideologien Abschied nehmen. 

 

Wer ist denn "man"? Von welchen Ideologien reden Sie, und wer soll sich von ihnen verabschieden?

Vergessen Sie es beide einfach. Ist schon ok :-) 

 

Sie teilen kräftig mit pauschalisierendem moralischen Zeigefinger aus und vertragen dann keine Nachfragen? Finde ich schwach.

 

gez. NieWiederAfd

 

 

Account gelöscht
Premierministerin Truss kündigt nächste Kehrtwende an....

Die Bahner, die Postler der Royal Mail, von denen 6000 entlassen werden sollen und die Hafenarbeiter von Felixstowe und Liverpool, sie kämpfen, sie streiken. Für einen angemessenen Inflationsausgleich. Da könnten sich deutsche Gewerkschaften eine Scheibe abschneiden. Für Vorständler und Aktionäre gab es übrigens Erhöhungen in den Bezügen und Dividenden (15 Bahnunternehmen, Häfen).

Was Truss angeht, so macht sie auf Margaret Thatcher, senkt Sozialleistungen und Steuern (für Reiche und Unternehmen). Die Maßnahmen haben ein Loch von 60 Milliarden Pfund in die Staatskasse gerissen. Allerdings gibt es die Tendenz bei Fonds und Banken den Daumen zu senken, weil Truss & Tories die Lage nicht in den Griff bekommen.  

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