Klara Geywitz und Olaf Scholz

Ihre Meinung zu Scholz hält an Ziel von 400.000 neuen Wohnungen jährlich fest

Die Regierung gibt das Ziel von 400.000 neuen Wohnungen jährlich nicht auf - das betonte Kanzler Scholz bei der Vorstellung der Ergebnisse des "Bündnisses bezahlbarer Wohnraum". In der Branche halten das viele für unrealistisch.

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94 Kommentare

Kommentare

Francis Ricardo
@20:43 Uhr von Anna-Elisabeth

Durch vermehrte home-office Nutzung wird das Leben auf dem Land attraktiver, wo es noch genug, dazu preiswerten, Wohnraum gibt. 400.000 Neubauwohnungen pro Jahr sind daher unnötig, sonst ist Deutschland irgendwann komplett zubetoniert.

In unserer Region sind die Preise mittlerweile auch schon extrem gestiegen. Ausserdem ist auf dem Land das Internet oft noch schlecht ausgebaut, was videokonferenzen erschwert. 

 

Stimmt pauschal nicht ich wohne sehr ländlich und habe 100 Mbit, könnte wenn ich wollte auch 250 Mbit haben.

Wer ländlich wohnt, ist aber leider doch sehr oft auf ein Auto angewiesen. Aus beruflicher Erfahrung weiß ich, wie problematisch es für diese Menschen sein kann, wenn sie aus gesundheitlichen Gründen den Führerschein abgeben müssen. 

 Natürlich ist das so, ich wollte nur darauf hinweisen das es pauschal nicht stimmt. 

Anna-Elisabeth
@20:27 Uhr von Sparpaket

...

Ja, geht's noch? 

Da stellt sich doch die Frage, warum hat man denn in der Ampel überhaupt 400.000 Wohnungen pro Jahr anvisiert?

Kannte man die wahren "Kapazitäten" nicht?

Sieht so aus.

Da wurde also was dahergeredet, eine Zahl rausgehauen, möglichst hoch, an den "Kapazitäten" vorbei. 

Und jetzt ist die Ampel noch nicht mal in der Lage, vorläufige Zahlen für den bisherigen Jahresverlauf vorzulegen.

O-Ton der Ministerin:"Wir bekommen die genaue Fertigungsstellungszahl immer erst im nächsten Jahr im Mai."

Und vorläufige Zahlen, insbesondere im Sozialwohnungsbereich existieren nicht? 

Ich habe diese Ankündigungspolitik der Ampel so satt. 

Bitte Neuwahlen. 

Ich kann nicht behaupten, dass ich mit der Politik der Ampel zufrieden wäre. Wer bzw. welche Parteienkonstellation würde es denn in Ihren Augen besser machen? Grün-Schwarz mit Herrn Merz als Kanzler? Ich kann mir nicht vorstellen, dass das "haltbarer" wäre. Im Gegenteil. Für die FDP wird es nicht reichen, für die Blauen schon. Wollen Sie das?

 

wie-
SMART, SMARTER: Hauptsache Wirkungsorientierung

@20:42 Uhr von johnl

Ambitionierte Ziele sind als Planvorgabe gang und gäbe.

Ziele sollten SMART sein, falls Ihnen das nix sagt hilft das Google Orakel.

Zur Aufdröselung der Abkürzung SMART oder SMARTER gibt's verschiedene Versionen. Ein Großteil davon definiert das "A" als "ambitioniert" (andere allerdings durchaus auch als "angemessen" oder "anwendbar" oder aber "erreichbar") (ambitious, achievable, attendable, applicable, attainable). Suchen Sie sich's aus.

Furzruggele
@17:46 Uhr von Möbius

Natürlich könnte der Staat sofort 400.000 Sozialwohnungen bauen,  anstatt andere Aufgaben in Osteuropa zu finanzieren.

 

 

Aber er tut es nicht. Alles soll privat finanziert werden - und die Investoren springen gerade reihenweise ab. 
 

 

 

 

Es wird so laufen wie beim BER: wenige Tage vor der geplanten Eröffnung wurde diese auf unbestimmte Zeit verschoben. Tatsächlich dauerte es dann noch einmal 8 Jahre. 
 

 

 

Die Frage ist: woran liegt das ? Warum werden völlig utopische Ziele propagiert und an diesen selbst dann festgehalten, wenn das völlig unhaltbar geworden ist ? 
 

 

 

 

Ich denke das dies an einer abwesenden Fehlerkultur liegt. So gesehen, war Habeck dann wieder auf der richtigen Spur: am Ende hat er verstanden, dass er mit der Gasumlage ein totes Pferd reitet. Aber verstanden hat er es erst, als das Pferd schon komisch gerochen hat ... 
 

 

 

 

Wenn man wirklich bezahlbaren Wohnraum haben will, sollte man auswandern. 

Nonsens mit reichlich Leerzeilen garniert. Zweck des Ganzen?

rr2015
die Wohnungen werden in den Städten gebraucht

da man die Infrastruktur auf den Land  abgebaut hat. Die Leute mussten in die Städte ziehen.

Auf dem Land gibt es genug Wohnraum.

Wenn ich meine Bekannten so höre, man will auch nur in bestimmten Vierteln der Großstädte wohnen.  In den Randbezirken gibt es oft noch günstigen Wohnraum

 

Francis Ricardo
@20:43 Uhr von rr2015

unsere Regierung lebt im Hinzu kommen die gestiegenen Stundenverrechnungssätze von 45 auf 55€/h. Darauf noch die Mehrwertsteuer. Nächstes JAhr wird es noch teuer ( Beton um 34€/m3 angekündigt)- bauen heißt Energie.

 Wenn der Stundenverrechnungssatz bei 55 Euro liegt sind das 440 Euro am Tag, mein bester Kumpel wird in der IT Branche mit einem Tagessatz von 1500 Euro abgerechnet. Ich weiß nicht nicht wo ihr Tagessatz als Ingenieur liegt, garantiert aber über 440 Euro, also worüber Beschwerden sie sich? Soll der Handwerker Geld mitbringen? 

Anna-Elisabeth
@20:09 Uhr von Furzruggele

....

ich denke schon, dass es so viel bezahlbaren 

Richtig. Bezahlbar ist das Zauberwort. Außerdem sollte man nicht vergessen, dass es sehr viele Bruchbuden gibt, die man nicht mehr sanieren kann und deshalb der Abrissbirne übergeben muss.

Und nur mit neuen Wohnungen ergeben Habecks Wärmepumpenträume Sinn.

Ob Wohnung oder Wärmepumpe: Wo sollen all die Handwerker herkommen? Man wartet ja auf einfache Reparaturen schon gefühlte Ewigkeiten.

Schön wäre, wenn man schon bei der Planung alle bekannten Probleme berücksichtigen würde und die Ideen der 15 Minuten-Stadt gleich mit einfließen lassen würde. Verkehrstechnisch eigentlich ein Muss.

Viele denken aber auch sie brauchen nur mit dem Finger schnippen oder mit den Augen zwinkern wie die bezaubernde Jeannie und schwupps ist ein Handwerker da. Wir sind nur zu ungeduldig geworden, das ist alles!

Oder zu bräsig? Vermutlich beides.

 

wie-
Irritierende Auffassung über Mitmenschen

 @20:36 Uhr von Zuschauer49

sollte das Ziel der Regierung bei Flüchtlingen nicht das sein, das sie mal wieder in ihre angestammte Heimat zurückkehren können, [...]?

Wenn wir ein paar hunderttausend Flüchtlinge überzeugen können,

Das klappt bereits seit Jahren.

daß bei uns die Lage noch lebenswerter ist,

Das ist sie auf jeden Fall.

und es sich um Fachkräfte

Dafür sorgt im Zweifelsfall Weiterbildung.

und Familien aus unserem europäischen Kulturkreis handelt,

Das ist völlig unnötig. Kennt auch das GG nicht.

wie ich das bei Ukrainern mal voraussetze,

Kann man so sehen. Aber die wollen ja alle zurück.

und die auch keine Probleme mit unserer Religion,

Es gibt eine einheitliche Staatsreligion in Deutschland?

Geschichte oder Hautfarbe haben, warum nicht?

Rassismus gegen Deutsche? Ernsthaft?

Wir haben bei stetig steigender Vergreisung der Bevölkerung, Rentnern wie ich,

Dem Gesundheitssystem und Wohlstand gebührt Dank.

doch als Nation düstere Zukunftsaussichten?

Hä? Ist die deutsche Nation von jemanden bedroht?

Furzruggele
@20:49 Uhr von rr2015

die DDR ist nicht zuletzt an den billigen Mieten zugrunde gegangen. Es wurde dann von der Subsanz gelebt-die Häuser verfielen. Jeder Eigentümer übergab seine Immobilie kostenlos dem Staat, da er Verlust machte

Bauen ist teuer und wird immer teurer durch die steigenden Energiepreise. Das kann kein Staat auf Dauer zahlen. Die Realität wird die Regierung einholen.

Die Leute müssen mehr verdienen, dass sie ordentlich wohnen können.

Ein absolutes Nein dazu, aber ein ganz großes Ja zu Preissenkungen in allen Bereichen, dann hat man auch wieder mehr von seinem sauer verdienten Geld.

Wenn ich mehr verdiene, muß ich irgend wann auch mal wieder mehr zahlen weil man wieder mehr von mir holen kann! Das sehe ich als total falschen Weg an. Lohn und Preistopp verhängen und dann alles vernünftig anpassen, daß jeder gleichermaßen was davon hätte.

Anna-Elisabeth
@20:57 Uhr von rr2015

da man die Infrastruktur auf den Land  abgebaut hat. Die Leute mussten in die Städte ziehen.

Auf dem Land gibt es genug Wohnraum.

Wenn ich meine Bekannten so höre, man will auch nur in bestimmten Vierteln der Großstädte wohnen.  In den Randbezirken gibt es oft noch günstigen Wohnraum

Zumindest in den nördlichen Randgebieten von Hamburg sind die Mieten in den vergangenen Jahren ebenfalls kräftig gestiegen. Überall dort, wo man noch eine gute Anbindung an die Stadt hat, sind auch die Immobilienpreise hoch.

frosthorn
@20:56 Uhr von Furzruggele re @Möbius

Nonsens mit reichlich Leerzeilen garniert. Zweck des Ganzen?

 

Sie machen sich nicht mal die Mühe, den Foristen inhaltlich zu widerlegen. In keinem einzigen Punkt.

Ein kompletter Kommentar bestehend aus einer einzigen Zeile und mit der einzigen Ausssage, dass andere "Nonsens" schreiben.

Zweck des Ganzen?

wie-
Theorien zur Welterklärung, gerne einfach

@20:57 Uhr von rr2015

da man die Infrastruktur auf den Land  abgebaut hat. Die Leute mussten in die Städte ziehen.

Was für abgebaute Infrastruktur meinen Sie? Postfilialen, öffentliche Fernsprecher oder Bankfilialen?

Auf dem Land gibt es genug Wohnraum.

Jau. Aber zu wenig Arbeitsplätze für Studierte.

Wenn ich meine Bekannten so höre, man will auch nur in bestimmten Vierteln der Großstädte wohnen.

Das will jeder.

In den Randbezirken gibt es oft noch günstigen Wohnraum

Stimmt so pauschal auch nicht. Und Randbezirk heißt in der Regel automatisch "Pendeln". Sprich statt 49 Euro ÖPNV-Ticket oder Fahrrad wie in der Innenstadt braucht's dann ein oder zwei PKW. Und schwups ist der schöne Preisvorteil dahin. Und Rasenmähen muss man zudem noch.

Furzruggele
@20:59 Uhr von Anna-Elisabeth

....

ich denke schon, dass es so viel bezahlbaren 

Richtig. Bezahlbar ist das Zauberwort. Außerdem sollte man nicht vergessen, dass es sehr viele Bruchbuden gibt, die man nicht mehr sanieren kann und deshalb der Abrissbirne übergeben muss.

Und nur mit neuen Wohnungen ergeben Habecks Wärmepumpenträume Sinn.

Ob Wohnung oder Wärmepumpe: Wo sollen all die Handwerker herkommen? Man wartet ja auf einfache Reparaturen schon gefühlte Ewigkeiten.

Schön wäre, wenn man schon bei der Planung alle bekannten Probleme berücksichtigen würde und die Ideen der 15 Minuten-Stadt gleich mit einfließen lassen würde. Verkehrstechnisch eigentlich ein Muss.

Viele denken aber auch sie brauchen nur mit dem Finger schnippen oder mit den Augen zwinkern wie die bezaubernde Jeannie und schwupps ist ein Handwerker da. Wir sind nur zu ungeduldig geworden, das ist alles!

Oder zu bräsig? Vermutlich beides.

 

Mußte ich grade ergoogeln. Aha ein Norddeutscher Begriff.

Sisyphos3
Scholz hält an Ziel von 400.000 neuen Wohnungen jährlich fest

 

 

 

was für ein Träumer !!

 

hat der aktuell mal nen Handwerker gesucht Reparatur etc.

gar ne neue Heizung, Fenster, Isolierung

Wenn nicht mal kleine Dinge funktionieren wie ne neue Heizung oder ähnliches wie will man da die Handwerker und das Material für 400.000 Wohnungen/Jahr herbringen

 

Sisyphos3
400.000 neuen Wohnungen

 

 

klar

wenn der Zuzug weiter anhält

ob aus der Ukraine oder dem Rest der Welt

wird man diese auch dringendst benötigen

bzw. werden die kaum ausreichen

Tino Winkler
@19:51 Uhr von Furzruggele

Ich frage mich gerade, wer will 400000 Wohnungen jährlich bauen? Ist da die Regierung der Bauherr und kassieren die dann die Miete ein? Und wieviel Land und Äcker für Lebensmittel wird dafür wieder kaputt gemacht? Und jetzt stell ich die Frage in den Raum, wie will die Regierung das Ziel von 400000 Wohnungen schaffen? Die zweite Frage, haben wir soviele Nachkommenschaften die diese Wohnungen tatsächlich benötigen, oder leben wir mittlerweile alle viel zu lange bis mal wieder eine Wohnung frei wird? Oder wie kommt die Regierung auf die Zahl 400000?

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Im Jahr 2021 wurden 294.000 Wohneinheiten gebaut, das Ziel von 400.000 ist optimistisch, aber bei Effizienzsteigerung eventuell annähernd zu erreichen.

Dazu braucht es positive Menschen und keine üblen Laberer.

Wer ist jetzt von ihnen als üble Laberer gemeint?

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Sie fühlen sich angesprochen? 

Account gelöscht
@20:35 Uhr von Francis Ricardo

sind voll ausgelastet.Seid Wochen werden hier bei uns am Wohnblock die Balkone saniert. Auf meine Frage warum das so lange dauert bekam ich die Antwort das man auf mehreren Baustellen tätig sei.Es fehlt an Personal.Somit können auch die von der Regierung geplanten neuen Wohnungen nicht rechtzeitig fertig werden.

 Ist doch gewollt, es sollen doch alle ABI machen und studieren, worüber Beschwerden wir uns dann? 

##

Ja da ist was dran,aber es muß doch auch Menschen geben die nicht studieren können und deshalb einen Handwerk Beruf erlernen und was ist denn mit den vielen jungen Menschen die aus anderen Ländern zu uns kommen?

wosu0106
Jede neue Wohnung hilft.

Jeder Euro der in Deutschland investiert wird ist gut. Momentane Situation auf dem Immobilienmarkt macht fast unmöglich ein Traum von Eigenheim. Also müssen die Menschen zur Mitte wohnen. Bezahlbare Miete!

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