Wladimir Putin und Rafael Mariano Grossi

Ihre Meinung zu Putin zeigt sich "offen für Dialog" über Sicherheit von AKW

Der russische Präsident Putin hat sich bei einem Treffen mit IAEA-Chef Grossi "offen für einen Dialog" zur Sicherheit des umkämpften ukrainischen AKW Saporischschja gezeigt. Grossi drang erneut auf die Einrichtung einer "Schutzzone".

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117 Kommentare

Kommentare

Raho59
@09:59 Uhr von Sigrun_1954

Erst "übernimmt' Putin ein AKW, welches ihm nicht gehört. 

Danach bietet er dann "Verhandlungen" darüber an? Ich nehme an um ihn zu garantieren das es ihm gehört?

Und hier gibt es dann Foristen die meinen er sei zu Zugeständnissen bereit? Wie verblendet kann man sein?

Wenn jemand ihr Wohnzimmer besetzt, dann verhandeln sie sicher mit ihm, dass wenigstens die Küche ihnen weiter gehört?

Herr Putin soll einfach mit seinen Schergen wieder nach Russland gehen, dann kann man verhandeln ob und wie man mit ihm wieder Geschäfte machen kann.

Hier geht es aber nicht um irgendwelche Wohnzimmer, sondern um die Verhinderung einer atomaren Katastrophe.

Und da hilft auch nicht die illusorische Forderung eines kompletten Rückzuges der russischen Armee, bevor verhandelt werden darf.

Was soll dann das Ziel dieser "Verhandlungen" sein?

Wollen wir ihm Biblis2 gleich mitgeben? Weil es ja um eine atomare Katastrophe geht?

Parsec
@09:29 Uhr von derkleineBürger

Die NS-Leitungen hat er [Putin] ja angeblich auch selbst in die Luft gejagt,wie er ja auch das ... Atomkraftwerk beschießen lässt.

Liegt durchaus nahe.

Im Moment ist das AKW wieder ohne Stromversorgung. Eine tickende Zeitbombe, die m.E. bald hochgehen könnte.

Was wird uns als nächstes erzählt? 

Dass zum Beispiel der nördl. Strang der Druschba-Ölpipeline eine Leckage hat. Angeblich unbeabsichtigt. Wer's glaubt ...

 

Zweispruch
@08:15 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Russland ist verhandlungsbereit.

Woher nehmen Sie diese Aussage? Die in dem Artikel erwähnte "Offenheit" bezieht sich auf die Errichtung einer Schutzzone für das Kraftwerk. Für Friedenverhandlungen hat Putin angekündigt unter keinen Umständen auf die völkerrechtlich illegitimen annektierte Gebiete verzichten zu wollen. 

 

Ernst gemeinte Frage: Wie soll ein FRieden aussehen bei dem die Ukraine in jedem Fall 15% ihres Territoriums verliert (rein zufällig die 15% die fast die gesamte Industrie der Ukraine) beinhaltet? Ist das Ihre Vorstellung von Gerechtigkeit? 

Parsec
@09:38 Uhr von vriegel

... Putin ja die Krim lassen und Teile des Donbas, wenn er dafür aufhört uns Deutschen Angst zu machen. 

 

Zum Glück ist die große Mehrheit im Land klug genug das als Kriegslist zu durchschauen. 

Ich halte es für des Lobes zu viel, von einer List zu sprechen, für die man ja immerhin ein kleines bißchen Planung bräuchte, bevor man sie versucht, jemanden zu verkaufen.

Während der russischen Kriegsführung scheint aber nicht wirklich etwas Geplantes hervorzustechen.

V8forever
@10:00 Uhr von Parsec

Wichtig ist das die Beschüsse auf die AKW aufhören, denn wenn eszum Gau kommt ist nicht nur die Ukraine verseucht sondern auch Europa ...

... und vergessen Sie nicht: Russland wird verseucht werden. Moskau ist vom AKW nicht wirklich weit weg.

 

Dann müssen sich die russischen Bürger bei ihrem Präsidenten bedanken, sollte Moskau verseucht werden. 

Parsec
@09:45 Uhr von harry_up

@08:27 Uhr von V8forever:

"Wenn Putin schon bereit für Gespräche ist, sollte Herr Scholz und andere europäische Staatschefs ...

Eine Bitte, lasst bei den Gesprächen Frau Baerbock zu Hause. 

Putin ist bereit, über eine Schutzzone um das Atomkraftwerk zu reden und keineswegs, um Verhandlungen zu führen, wie Sie das offenbar verstanden haben.

Eben. Und um nichts anderes geht es hier.

Deshalb ist Ihr Schnellschuss "mit Scholz und ohne Baerbock" überhaupt nicht spruchreif.

Allenthalben Provokation. Mehr nicht.

 

Mauersegler
@08:36 Uhr von sprutz

Halbwegs vernünftige Kriegsparteien halten eine großzügige Schutzzone um Kernkraftwerke, damit nicht versehentliche Einschläge dort landen.

Wahnsinnige Kriegsparteien errichten auf Kraftwerksgelände Militärstützpunkte und verschießen von dort Artillerie.

Außerdem drangsalieren sie die Belegschaft und kappen lebenswichtige Stromleitungen.

Das konnte die IAEA so aber nicht betätigen. Verbreiten sie vielleicht Propaganda?

 

Was davon hat die IAEA dementiert bzw. welche dieser Punkte fallen überhaupt in die Zuständigkeit der IAEA?

 

Ich bitte um Antwort, ansonsten kann ich Ihren Beitrag tatsächlich nur als Propaganda einstufen.

 

MehrheitsBürger
Putins Raubzug schließt AKW, Strom und Getreide ein

 

Das AKW in Saporischschia ist als Kriegesgebiet eine Gefahrenquelle, welche die Sicherheit nicht nur der Menschen in seiner unmittelbaren Umgebung, sondern von ganz Europa bedroht. Für Putin ist es eine Waffe, mit der er russisch Roulette spielt, um im Westen Ängste auszulösen.

Über den wahren Charakter des russischen Angriffskrieges können sich nur noch naive Geister täuschen lassen: es geht um die Eroberung von ukrainischem Territorium, von Getreideanbauflächen und von Kraftswerksleistung. Dafür sterben in Putins Krieg die Menschen auf beiden Seiten.

IAEA-Chef Grossi macht sich da keine Illusionen, aber er versucht sein Möglichstes.

 

harry_up
@09:57 Uhr von Carlos12

 

Putin soll endlich aufhören sein Kernkraftwerk zu beschießen!

 

 

Warum sollte putin das AKW beschießen, wenn es doch von Russland kontrolliert wird?

 

 

Ich hätte da eine Vermutung. Abgesehen von der Panzerhaubitze 2000 und den MARS-Systemen steht es mit der Zielsicherheit auf beiden Seiten nicht besonders gut dar. Könnte es sein, dass die dortigen Einschläge zumeist versehentlich waren? 

 

 

Das ist aber eine recht naive Vermutung angesichts des Standes der heutigen Präzisionstechnik.

Mauersegler
Es geht um ein Gespräch mit der IAEA!

Und wieder hat niemand den Artikel gelesen. Putin ist keinswegs generell "verhandlungsbereit", er hat sich nur gnädig bereiterklärt, mit Herrn Grossi zu reden.

Also nicht mit Herrn Selenskij oder gar irgendwelchen deutschen Politikern oder Frau Baerbock, und nicht über den Frieden.

Bender Rodriguez
  @08:27 Uhr von V8forever  …

 

@08:27 Uhr von V8forever

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

"Eine Bitte, lasst bei den Gesprächen Frau Baerbock zu Hause. "

 

 

 

 

 

 

 

Schade, gerade ihr traue ich am meisten zu. Wen aus der Ministerriege willst du denn sonst schicken? 

 

 

 

 

 

 

Furzruggele
@08:48 Uhr von Stein des Anstosses

Russland ist verhandlungsbereit. Deutschland hat in der Vergangenheit eine zentrale Rolle gespielt. Mit Baerbock und Scholz sind wir weit hinter Minsk zurückgefallen. 

Baerbock muss weg von einer toxischen Aussenpolitik hin zu konstruktiven Friedensverhandlungen. 

Der Beschuss des AKWs nützt nicht. Ein Gau verstrahlt die gesamte Ukraine und die eroberten Gebiete. 

Verkürzt:

Putin First, Baerbock second?

Warten wir das Ergebnis der UN Vollversammlung ab.

Aber vorweg: wenn die Welt das nicht so sehen sollte wie Sie, werden Sie hier dann für Ihre politische Theorie, dass Wasser auch bergauf fließen kann, Abbitte leisten?

Diese Verhandlungen dauern viel zu lange. Nicht nur die Ukraine braucht eine vernünftige Lösung, wir alle brauchen sie!

Mauersegler
@08:27 Uhr von V8forever

Wenn Putin schon bereit für Gespräche ist, sollte Herr Scholz und andere europäische Staatschefs mit dem ukrainischen Staatschef an einen Tisch sitzen.

 

Ihre Phantasie geht mit Ihnen durch. Putin hat sich lediglich bereiterklärt, mit Herrn Grossi zu reden.

 

Mauersegler
@08:40 Uhr von putzfee02

Putin soll endlich aufhören sein Kernkraftwerk zu beschießen!

Warum sollte putin das AKW beschießen, wenn es doch von Russland kontrolliert wird?

 

Das Kraftwerk gerät immer wieder unter Beschuss, weil seine Umgebung umkämpft ist. Sollte man inzwischen wissen.

 

MehrheitsBürger
Putin beschießt nicht "sein" Kraftwerk, sondern das der Ukraine

 

Das von den Putinisten vorgebrachte Argument, Putin würde doch nicht "sein" Kraftwerk beschießen, soll eine Ratio vortäuschen, die es aber auf Putins Seite nicht gibt.

Davon abgesehen, dass es nicht sein AKW sondern das der Ukraine ist, stimmt auch der Rest nicht.

Erstens hat er in allen seinen Kriegen gezeigt, dass er keine Skrupel in seiner Kriegsführung kennt. Grosny hat er bis auf die Grundmauern niederbomben lassen, Mariupol in Schutt und Asche gelegt und der Beschuss des AKW würde in dieses  Bild passen.

Zweitens weiß er als KGB-Agent "Sender Gleiwitz" Operationen durchführen zu lassen.

Putin selbst ist bereits der GAU für den Frieden in Europa. Ein atomarer GAU sollte nicht hinzukommen. Deswegen muss man Grossis Mission Erfolg wünschen.

 

 

 

Mauersegler
@09:03 Uhr von sprutz

@08:36 Uhr von sprutz

Sie werden doch bestimmt die Stelle in den von ihnen genannten Bericht vorweisen wo steht das vom Kraftwerksgelände Artillerie verstoßen wird.

Das dort Militärtransporter sind wie in diesen Bericht genannt wird liegt in der Natur der Sache.

 

Die IAEA hat sich ausdrücklich nicht zu Einschüssen und anderen militärischen Dingen geäußert, weil das nicht ihre Kompetenz ist.

Wie konnten Sie das überhören?

alles knorke
@10:30 Uhr von Furzruggele

.

Ich Finde Frau Baerbock macht sich besser, als ich ihr nach den Wahlen zugetraut habe. Weiter so.

 

Ich bin auch nicht einverstanden wenn man immer nur durch Stammtischsalbaderei immer eine Schuld bei den Politikern sucht die dies und das nicht können sollen. Erst mal sollen diese Stammtisch Politiker es mal selber besser machen können und in die Politik gehen und es beweisen, daß sie besser sind!

Leider eine gängige Methode, wenn man sachlich nichts beizutragen hat, sich über fehlende Qualifikation von Politikern zu echauffieren. Besonders gern offenbar bei den Grünen. Wobei: in Italien hat ja jüngst eine Politikerin eine Wahl gewonnen, die es selber auch nur bis zur Kellnerin geschafft hat...

Parsec
@10:18 Uhr von Der_Europäer

Wieso ist DE bzw. Olaf Scholz so zögerlich mit schwere Waffen ...

Die Ukraine setzt sich z. Ziel, mehr als nur östlich besetzte ukr. Staatsgebiete zurückzuerobern.

Wir sollten daher sehr genau hinsehen, zu welchem Zweck unsere Waffensystem i.d. Ukraine verwendet werden, auch wenn d. Ukraine "im Recht" ist.

Ausserdem k. unabgestimmter Alleingang.

... solange Putin und seine Speichellecker ..., keine Geschäfte ... mit Russland ...

So wird es auch kommen.

... Merkel ... Gerade sie wo in der DDR aufwuchs hätte das wissen sollen ...

Definitiv hätten bei ihr alle Alarmglocken schrillen müssen. Da braucht man nur ehem. DDR-Bürger fragen, wie "toll" dass damals mit dem "großen Bruder Russland" war.

Aber ihre polit. Karriere war wohl wichtiger, als die Sicherheit Deutschlands.

Ich weiss, im Nachhinein ist man immer schlauer.

Wenn man auf Russl. sieht, hat sich nie etwas verändert. Immer noch die gleiche autoritäre sozialistische Brühe.

... genauso unser verehrter Hr. Schröder.

Schröder ist ein Verräter.

 

Kristallin
Geschwächt@10:22 Uhr von NieWiederAfd

Vielleicht ist ja die Meldung, dass mehrheitlich Russen am Anschlag auf die Krimbrücke beteiligt waren, ein Lichtblick, dass die innerrussische Opposition gegen den Krieg stärker wird. Auch das könnte helfen, den russischen Krieg gegen die Ukraine zu beenden.

gez. NieWiederAfd 

Ich denke nicht, dass die Opposition in RUS iMo stark genug dafür ist, viele von ihnen sitzen ein. Und die Bevölkerung welche sicherlich zumindest teilweise gegen diesen Krieg ist, hält sich bestimmt entsprechend bedeckt! "Mund halten, nix sagen, nicht Familie, Freunden, Nachbarn trauen... so dürfte es für kritische Bürger in RUS momentan aussehen.....

Bender Rodriguez
@10:29 Uhr von Parsec

Putin wird sicher Forderungen stellen, diese sollte man sich anhören und dann verhandeln. 

Wie könnten die wohl aussehen? Meiner Einschätzung nach würde er keine Kompromisse eingehen wollen.

... wenn eszum Gau kommt ist nicht nur die Ukraine verseucht sondern auch Europa. 

Da sehe ich Russland ganz klar mit im Boot einer atomaren Verseuchung.

Putin ist überhaupt nicht in der Lage, Forderungen zu stellen.  Er muss etwas anbieten, wenn er diesen Krieg überleben will.

Also im Moment geht es maximal um eine Schutzzone des betroffenen AKWs.

Alles, was darüber hinausgeht, dürfte kaum ein Gesprächsthema werden.

'Mehr' wäre natürlich gut, es zu verhandeln. Ich wüsste aber nicht, was Russland da glaubhaft "anbieten" sollte, solange es die Ukraine bombardiert.

Das ist aber nicht alles von mir. Ich sagte nur, dass Putin nichts zu fordern hat. Der Rest stammt von irgendwem.

Parsec
@09:59 Uhr von Sigrun_1954

09:20 Uhr von Raho59:

》Erst "übernimmt' Putin ein AKW...

Danach bietet er dann "Verhandlungen" darüber an?

... Wenn jemand ihr Wohnzimmer besetzt, dann verhandeln sie sicher mit ihm, dass wenigstens die Küche ihnen weiter gehört?...

Hier geht es aber nicht um irgendwelche Wohnzimmer, sondern um die Verhinderung einer atomaren Katastrophe.

Was die zur Rede stehende Schutzzone um das AKW betrifft, hat Putin sich sehr wohl aus dieser zu entfernen. Sonst kann es keine solche geben.

...hilft auch nicht die illusorische Forderung eines kompletten Rückzuges der russischen Armee, bevor verhandelt werden darf.

Was die Besetzung ukrainischer Staatsgebiete durch Russland betrifft, geht es sehrwohl um "irgendwelche" Wohnzimmer und auch darum, dem Pinocchio aus Moskau seine Landesgrenzen außerhalb d. Ukraine zu zeigen.

Solange Russland glaubt, das Gesetz des Stärkeren durchsetzen zu wollen, wird es hoffentlich keinen Diktatfrieden geben.

 

Furzruggele
@08:59 Uhr von Michael Lück

Staaten, mit Flüchtlingen und Energieversorgung zu kämpfen haben, erschien ihm ein Angriff politisch und wirtschaftlich sinnvoll. Deswegen haben wir ein Problem und werden innenpolitische Reformen, wie Rente, klimaschutz, Versorgungssicherheit, Gesundheitswesen, verklausulieren und vermeiden. Wir werden für die Freiheitsbestrebung der Ukraine "bluten'.

Ich stimme ihnen voll und ganz zu!

NieWiederAfd
@10:10 Uhr von vriegel

...

Viele Deutsche haben Angst. Ein Ergebnis der russischen Propaganda und Drohungen. Und von 30 Jahren falscher Erziehung durch fehl geleitete, weltfremde Ansätze. 
 

Scholz und seine Genossen sind Russland und Kommunismus affin aus „Tradition“. Und man „bedient“ die Ängste der Deutschen. 
 

Da sind Sie aber in der Einordnung mindestens 45 Jahre stecken geblieben. Kurze Aktualisierung:

 In Russland gibt es keinen Kommunismus, sondern eine Oligarchenautokratie mit diktatorischen Zügen eher rechtsextremer Ausformung.

Die SPD unter Scholz als "Russland und Kommunismus affin" einzuordnen, erntet bei seriösen Zeitgenossen allenfalls ein müdes Lächeln.

 Die Russlandaffinität für deren rechtsextremes Regime liegt folgerichtig in unserem politischen Farbspektrum bei blaubraun. Und deren Hauptmittel neben Hetze und Spaltung ist: Angstmache

 

Scholz müsste mal den Churchill machen.

 

Soll heißen: Was soll er tun?

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

Carlos12
@10:40 Uhr von quas

Angenommen der Westen hätte nur mit ein paar Alibi-Sanktionen reagiert und die Ukraine nicht unterstützt, wie sähe die Welt dann heute aus?

Ukraine wäre sehr wahrscheinlich russisch. ...

Nein, der Großangriff wurde in Februar und Anfang März aufgehalten, bevor die westlichen Waffenlieferung unterwegs waren. Danach begann die allmähliche Eroberung, aber die Ukraine hat mit dem was sie hat Widerstand geleistet. Anstelle der jetzigen Artillerieschlacht hätte man einen langanhaltenden Städtekampf vergleichbar mit Syrien.

China würde sich eventuell ermuntert sehen Taiwan anzugliedern. Ein Krieg und wenn es nur ein Wirtschaftskrieg wäre, hätte für die deutsche/europäische Wirtschaft deutlich stärkere Folgen, als der Ukraine Krieg.

In der Gemengelage die richtigen Entscheidungen zu treffen ohne einen 3. WK auszulösen, ist nun mal nicht so einfach.

Genauso ist es.

Adeo60
@08:14 Uhr von Der Nachfrager

Putin scheint langsam zu dämmern, dass der Krieg gegen die UKR nicht zu gewinnen und mit hohen Folgekosten verbunden ist. International weitestgehend isoliert und geächtet, wohl auch zunehmend bedrängt durch Indien und China, dürfte Putin längst an einer Rückzugsstrategie arbeiten. Es ist wichtig, dass die NATO auch weiterhin ihre verbindliche und verantwortungsbewusste Strategie zur Konfliktlösung beibehält.

dafaz
Erschreckendes Niveau der Diskussion ..

.. hier wie in der grossen Politik.

Mit Freunden braucht man nicht gross verhandeln.

Wenn man aber denen, mit denen man irgendwann verhandeln muss, alles böse der Welt unterstellt - und gleichzeitig sich selbst nur edelste Motive zubilligt (Zwischenfrage, ernst gemeint: Bei welchem bösen Potentaten jenseits Russlands hat der Westen denn in den letzten Monaten NICHT nach Rohstoffen gefragt? - Die USA spricht sogar mit Venezuela, obwohl da ja immer noch Maduro und nicht die eigene Marionette Guaido herrscht..), der kann und will garnicht verhandeln.

Verhandeln setzt ein Mindestmass an Verständnis und Offenheit voraus.

Deutsche - Politiker wie Volk - waren da schon mal weiter - Stichwort Ost-Politik.

Und sie waren langfristig offensichtlich erfolgreicher.

Anita L.
@11:49 Uhr von dafaz

.. hier wie in der grossen Politik.

Mit Freunden braucht man nicht gross verhandeln.

Wenn man aber denen, mit denen man irgendwann verhandeln muss, alles böse der Welt unterstellt - und gleichzeitig sich selbst nur edelste Motive zubilligt (Zwischenfrage, ernst gemeint: Bei welchem bösen Potentaten jenseits Russlands hat der Westen denn in den letzten Monaten NICHT nach Rohstoffen gefragt? - Die USA spricht sogar mit Venezuela, obwohl da ja immer noch Maduro und nicht die eigene Marionette Guaido herrscht..), der kann und will garnicht verhandeln.

Verhandeln setzt ein Mindestmass an Verständnis und Offenheit voraus.

Deutsche - Politiker wie Volk - waren da schon mal weiter - Stichwort Ost-Politik.

Und sie waren langfristig offensichtlich erfolgreicher.

Whatabout oh Whatabout.

Übrigens: Bei denen, die nicht gerade mit der Absicht, es sich einzuverleiben, ihr Nachbarland überfallen. Und noch übrigens erst, nachdem alle demokratischen Lieferanten besucht worden waren.

91541matthias
Putinfans..

..machen es sich sehr einfach..anstatt sich selbst ihrem Idol als Soldaten zu VErfügung zu stellen fordern sie vom heimischen Sofa aus Verhandlungen in seinem Sinn..

Es ist halt einfacher, die Söhne und Töchter anderer Leute im Krieg zu verheizen

Adeo60
@11:34 Uhr von Furzruggele

Dass der Krieg in der UKR mit hohen Kosten für alle Beteiligten, auch für uns, verbunden sein wird, liegt doch auf der Hand. Aber wären die Kosten nicht viel höher, wenn Putin seinen Raubzug erfolgreich durchziehen könnte? Stünden dann nicht auch noch andere Länder auf seiner Speisekarte? 

Es war richtig und notwendig, die UKR zu ungterstützen, denmn deren Kampf ist auch ein Kampf für die Freiheit in Europa. Die NATO ist dank Putin zu einem geschlossenen und starken Verteidigungsbündnis geworden.Der Kreml-Chef ist auf der ganzen Linie gescheitert.

Anita L.
@11:49 Uhr von dafaz

Verhandeln setzt ein Mindestmass an Verständnis und Offenheit voraus.

Weder Verständnis noch Offenheit ist auf russischer Seite zu sehen, ohne Russland gehen aber keine Verhandlungen.

Deutsche - Politiker wie Volk - waren da schon mal weiter - Stichwort Ost-Politik.

Diese "Ostpolitik" war von 40 Jahren Kaltem Krieg und geteiltem Europa begleitet. Das kann man "weiter" nennen, muss man aber auch nicht.

Und sie waren langfristig offensichtlich erfolgreicher.

Ja, langfristig hat die Ostpolitik nach dem Fall der Mauer dazu geführt, dass ein ganzer Teil des ehemaligen Ostblocks sich aus dem sowjetischen Narrativ gelöst und friedliche und freundschaftliche Beziehungen zum anderen Teil der Welt aufgebaut hat. Nur ein Land hat da den Anschluss verpasst und zwar seit der ehemalige KGB Putin die Macht ergriffen und den Öffnungsprozess suksessive abgewürgt hat. 

 

Kristallin
Damals?@11:49 Uhr von dafaz

Verhandeln setzt ein Mindestmass an Verständnis und Offenheit voraus.

Habe ich beim Putin jetzt nicht so mitbekommen..... Außer dass er die UKR besatzen will, ist da nix zu finden.

 

Deutsche - Politiker wie Volk - waren da schon mal weiter - Stichwort Ost-Politik.

Und dabei herrschte ausgelöst durch RUS gerade ein Besatzungsfeldzug gegen den Nachbarn? 

Und sie waren langfristig offensichtlich erfolgreicher.

Was hat das mit der jetzigen akuten Kriegssituation zu tun? Inwiefern halten Sie diese verschiedenen Ausgangssituationen für vergleichbar?

 

NieWiederAfd
@11:49 Uhr von dafaz

Erschreckendes Niveau der Diskussion ... hier wie in der grossen Politik.

Mit Freunden braucht man nicht gross verhandeln.

Wenn man aber denen, mit denen man irgendwann verhandeln muss, alles böse der Welt unterstellt - und gleichzeitig sich selbst nur edelste Motive zubilligt (Zwischenfrage, ernst gemeint: Bei welchem bösen Potentaten jenseits Russlands hat der Westen denn in den letzten Monaten NICHT nach Rohstoffen gefragt? - Die USA spricht sogar mit Venezuela, obwohl da ja immer noch Maduro und nicht die eigene Marionette Guaido herrscht..), der kann und will garnicht verhandeln.

Verhandeln setzt ein Mindestmass an Verständnis und Offenheit voraus.

...

 

 

Viele Worte, um eine einzige Erkenntnis zu vermeiden oder zu verschweigen:

Putin ist nicht verhandlungsbereit, und nicht wenige analysieren, dass er auch nicht verhandlungsfähig ist.
Dazu  kann man nur sagen: Erschreckendes Niveau der Diskussion ...

 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

Mauersegler
@11:49 Uhr von dafaz

Wenn man aber denen, mit denen man irgendwann verhandeln muss, alles böse der Welt unterstellt

 

Sie finden, den russischen  Überfall auf die Ukraine "böse" zu finden, ist eine Unterstellung?

 

Verhandeln setzt ein Mindestmass an Verständnis und Offenheit voraus.

 

Richtig. Putin ist aber nicht offen, er will nur verhandeln, wenn ihm die/Teile der Ukraine zugesprochen werden, er sein "böses" Kriegsziel also erreicht hat.

 

Deutsche - Politiker wie Volk - waren da schon mal weiter - Stichwort Ost-Politik.

Und sie waren langfristig offensichtlich erfolgreicher.

 

Langfristig? Offensichtlich? Der Putinsche Überfall ist in Ihren Augen also ein deutscher Erfolg?

 

Raho59
100km Sicherheitszone

um das AkW möchte Herr Putin nun haben.

Soll der Westen, oder die Atombehörde, ihm also 100km um das AKW schenken. Seinen Angriffskrieg also gutheißen.

Verblendeter kann man nicht sein. Ich nehme aber an, dass die Putin Vasallen hier das als großes Geschenk seinerseits sehen werden.

Raho59
@11:49 Uhr von dafaz

.. hier wie in der grossen Politik.

Mit Freunden braucht man nicht gross verhandeln.

Wenn man aber denen, mit denen man irgendwann verhandeln muss, alles böse der Welt unterstellt - und gleichzeitig sich selbst nur edelste Motive zubilligt (Zwischenfrage, ernst gemeint: Bei welchem bösen Potentaten jenseits Russlands hat der Westen denn in den letzten Monaten NICHT nach Rohstoffen gefragt? - Die USA spricht sogar mit Venezuela, obwohl da ja immer noch Maduro und nicht die eigene Marionette Guaido herrscht..), der kann und will garnicht verhandeln.

Verhandeln setzt ein Mindestmass an Verständnis und Offenheit voraus.

Deutsche - Politiker wie Volk - waren da schon mal weiter - Stichwort Ost-Politik.

Und sie waren langfristig offensichtlich erfolgreicher.

Zur Ostpolitik gehörte die UDSSR und nachher Russland dazu. Bis zum 24.02.2022 waren wir auch mit Russland im Dialog.

Manche sind für Diplomatie aber nicht geeignet und die Führung in Moskau gehört eindeutig dazu.

Michael Lück
@10:35 Uhr von Furzruggele

Staaten, mit Flüchtlingen und Energieversorgung zu kämpfen haben, erschien ihm ein Angriff politisch und wirtschaftlich sinnvoll. Deswegen haben wir ein Problem und werden innenpolitische Reformen, wie Rente, klimaschutz, Versorgungssicherheit, Gesundheitswesen, verklausulieren und vermeiden. Wir werden für die Freiheitsbestrebung der Ukraine "bluten'.

Falsch! Die Ukraine blutet, für unseren Frieden. Wir frieren noch nicht einmal, aber heulen schon. Mit "Waschlappen" kann man sowas betiteln.  Da sterben Kinder und wehrlose Menschen und wir machen uns Sorge um unseren "warmen Arsch".

Vollste Zustimmung meinerseits!

Es ist nicht falsch, einen Zusammenhang herzustellen. Mir geht´s doch nicht um die Ukraine oder unseren "kalten Arsch"- Sie reden reaktionär, weil Sie alles aus der Täter-Opfer-Rolle sehen, bei denen Sie klar auf der Seite der Guten sein wollen.

Anita L.
@10:35 Uhr von Furzruggele

Staaten, mit Flüchtlingen und Energieversorgung zu kämpfen haben, erschien ihm ein Angriff politisch und wirtschaftlich sinnvoll. Deswegen haben wir ein Problem und werden innenpolitische Reformen, wie Rente, klimaschutz, Versorgungssicherheit, Gesundheitswesen, verklausulieren und vermeiden. Wir werden für die Freiheitsbestrebung der Ukraine "bluten'.

Falsch! Die Ukraine blutet, für unseren Frieden. Wir frieren noch nicht einmal, aber heulen schon. Mit "Waschlappen" kann man sowas betiteln.  Da sterben Kinder und wehrlose Menschen und wir machen uns Sorge um unseren "warmen Arsch".

Vollste Zustimmung meinerseits!

Ich schließe mich an!

Anita L.
@10:47 Uhr von vriegel

Herr Putin soll einfach mit seinen Schergen wieder nach Russland gehen, dann kann man verhandeln ob und wie man mit ihm wieder Geschäfte machen kann.

Das ist für mich und sicher für viele andere unvorstellbar. Auch wenn Putin sich freiwillig aus der ganzen Ukraine einschließlich Krim, Donbas und den neu “annektierten“ Gebieten zurück ziehen würde - was utopisch ist anzunehmen - niemand kann ihm trauen. 

Der saudische Kronprinz MBS hat den Journalisten Kashogi ermorden lassen. Dennoch machen wir und alle anderen weiter Geschäfte mit den Saudis. Westliche Politiker schütteln seine Hand. 
 

Aber Putin ist da viel zu weit gegangen. Das weiß er selber, das wissen alle seine Unterstützer, die mit ihm untergehen würden/werden. 
 

Realpolitik hin oder her. Ein Russland mit Putin hat keine Zukunft. 

Aber ein Russland ohne Putin. Wie ein Deutschland ohne Hitler auch seine Chance auf Zukunft bekommen hat.

SirTaki
Putins Credo

Lerne deine Feinde kennen und du weißt, wie du sie packen kannst. Putin hat das akribisch gelernt, studiert und zieht alle Register dieser Spielmaschinerie. Er hat gelobhudelt und mit freundlichem Lächeln erfüllt, was man erwartete. Um dann die Rechnung zu präsentieren und sein Diktat knallhart umzusetzen. Ein Typ, bei dem man lieber mit einem Skorpion verhandelt, als mit Putin. Sowjetische Propaganda lebte von der Taktik, den Westen zu belügen, die eigenen Leute zu betrügen und alle kritischen Geister gnadenlos mundtot zu machen. Was Putin allen Gesandten der Vernunft bietet, ist vergiftete Süßigkeit, denn er schlägt zu, wie es ihm passt. Knallhart, kaltblütig als Stratege, bei dem man nicht weiß, wo Intellekt oder Wahnsinn enden und anfangen. Der Typ wird auch ein AKW hochjagen, wenn man nicht nach seiner Todesmelodie tanzt. Lassen wir uns da nicht noch mehr belügen- auch Diplomatie endet, wo Kriegsverbrechen als Instrument der Gewalt herhalten.

Anita L.
@10:16 Uhr von Furzruggele

Putin soll endlich aufhören sein Kernkraftwerk zu beschießen!

"sein"? Dieses Kraftwerk gehört ihm nicht. 

Putin gehört auch die Ukraine nicht!

Völlig korrekt. Deshalb ist es auch völlig unsinnig, mit Putin in "Friedensgespräche" gehen zu sollen, solange er sich wie der Eigentümer der Ukraine aufführt.

Anita L.
@12:58 Uhr von Michael Lück

Falsch! Die Ukraine blutet, für unseren Frieden. Wir frieren noch nicht einmal, aber heulen schon. Mit "Waschlappen" kann man sowas betiteln.  Da sterben Kinder und wehrlose Menschen und wir machen uns Sorge um unseren "warmen Arsch".

Vollste Zustimmung meinerseits!

Es ist nicht falsch, einen Zusammenhang herzustellen. Mir geht´s doch nicht um die Ukraine oder unseren "kalten Arsch"- Sie reden reaktionär, weil Sie alles aus der Täter-Opfer-Rolle sehen, bei denen Sie klar auf der Seite der Guten sein wollen.

Russland greift die Ukraine an, um sich das Land unter den Nagel zu reißen und unter seine Fuchtel zu bringen ("heim in die Familie" nennt es die russische Propaganda). Die Ukraine verteidigt ihr Land und ihre Souveränität. Bei allem Respekt, aber für mich ist sehr klar erkennbar, wer hier Täter ist. 

 

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