Hand entzündet mit einem Streichholz die Kochplatte eines Gasherds

Ihre Meinung zu Wie eine Gaspreisbremse aussehen könnte

Die Gaspreisbremse soll ein zentrales Rettungsinstrument der Bundesregierung in der Energiekrise sein - aber wie könnte sie aussehen? Eine 21-köpfige Kommission soll am Wochenende darüber brüten. Der Zeitdruck ist enorm. Von Martin Polansky.

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101 Kommentare

Kommentare

weingasi1
@09:00 Uhr von putzfee02

Im übrigen kann jeder selbst was tun, indem er seinen überteuerten Vertrag kündigt und zum Grundversorger wechselt. Wer es nicht macht selber schuld!

Für die meisten Neukunden ist das eben keine Verbesserung, weil auch der Grundversorger für seine neuen Kunden Gas zum aktuellen Marktpreis zukaufen muss, weil er diese Wechsel-bzw. Neukunden nicht einkalkulieren konnte. Das heisst entweden müssen sich die Neukunden mit den Preisen des Grundversorgers abfinden, dann lohnt der Wechsel also nicht. In den meisten Fällen wird der Grundversorger die neuen Interessenten aber ablehnen bzw. sie in die Notversorgungspreise stecken. Das wird dann so richtig teuer !

Sie gleuben auch, den Stein der Weisen entdeckt zu haben. Irrtum ! Diese "Lücke" im System wurde längst geschlossen.

 

weingasi1
@11:50 Uhr von gman

Falsch, es gibt z.B. die ID-Nr.:
https://www.bzst.de/DE/Privatpersonen/SteuerlicheIdentifikationsnummer/

Eine Grundbedarf mit der ID-Nr. jeder Person (jedes Baby hat sie), sicher zuzuweisen, ist kein Hexenwerk. Der Datenschutz kann gewährleistet werden.
Wo bleibt denn unser moderner Staat, wenn wir keinen Schritt weiterkommen. Die Identifikation geht auch hier!

Ich habe geschrieben, dass es dann eine Schnittstelle zwischen Versorger und Finanzamt geben müsste, denn die ID ist für die Kommunikation zwischen Bürger und FA vorgesehen. Wenn diese Nummer für andere Zwecke benutzt werden kann/soll/muss, muss jeder Bürger explizit dem Gebrauch zustimmen ! Ich versuche gerade mir das vorzustellen. Vergessen Sie's. Das gibt nix. Zumindest nicht einigermassen zeitnah.

 

Forfuture
@11:40 Uhr von Weltraumhausmeister

Es darf kein Gießkannenprinzip werden, nur weil es einfacher ist.

 

Typisch. Dass ja kein Einziger zuviel davon profitieren könnte! Muss unbedingt kompliziert und bürokratisch sein, damit keiner was zu viel bekommt (wie mancher Politiker) und viele nichts.

 

Diese Eingrenzung auf Hilfsbedürftige hat doch nichts mit Neid und Missgunst zutun!

Es ist schlicht eine so gewaltige, finanzielle Herausforderung, dass man die Leistung auf die begrenzen muss, die auch wirklich Hilfe benötigen, um selbst die deutsche Finanzkraft nicht zu überfordern. Dass selbst bei den unteren, mittleren Einkommen Hilfsbedarf herrscht ist leider wahr und zeigt nur zu deutlich wie falsch das Gerede vom Trickle-Down-Effekt ist.

Aber gerade, weil so viele Menschen z.T. erhebliche Unterstützung benötigen, muss das Geld möglichst zielgenau eingesetzt werden, um ausreichend helfen zu können.

harpdart
@gman

"...eine Deckelung bei 70 bis 80 % des bisherigen Verbrauchs vorsehe."

Eine ungerechte Lösung. Wer bisher nicht gespart hat fährt damit gut. Wer so gut es geht gespart hat, kann nicht mehr. Er bleibt auf der Strecke."

 

So ist es. Ich liege seit Jahren deutlich unter dem Durchschnittsverbrauch in Deutschland. Viel mehr einsparen kann ich nicht mehr. Sollen diejenigen "bestraft" werden, die bisher schon sparsamer mit Energie umgegangen sind? Egal ob aus ökologischen oder finanziellen Gründen?

unbutu77
Der...

spanische Vorschlag ist der einzig gangbare, die EU als Wirtschaftsraum hat auch Marktmacht. Der Europa einheitliche Deckel muss her ansonsten zockt jedes Land weiter. Das deutsche Gasimporteure das russische Gas teurer an Polen verkauften ist ein Skandal der aber kaum Beachtung fand. Nur Gemeinsam kann Europa den Spekulanten das Handwerk legen, eine Deckelung ist der erste Schritt, der zweite ist das abschöpfen von spekulations Gewinnen. Warum sich Deutschland hier ziert, ist nach Cum Ex ganz einfach zu erklären- ein Schelm wer übles dabei denkt.

weingasi1
@11:46 Uhr von Sternenkind

Staatsekretär Patrick Graichen (der Mann hinter Robert) verärgerte im Mai noch die städtischen Energieversorger mit der Weisung, mit der Planung des Rückbaus des Gasversorgungsnetz zu beginnen, um die Energiewende absolut unumkehrbar und uns vollkommen abhängig von den sogenannten „Erneuerbaren Energien“ zu machen.

Ich hatte ja wieder daran gezweifelt, dass Ihr Beitrag der Wahrheit entspricht und recherchiert. Offenbar ist das aber tatsächlich zutreffend, was ja in der Tat das Allerletzte ist. Geradezu eine UNVERSCHÄMTHEIT, die Absicht gehabt zu haben, die Bürger und die Wirtschaft vor vollendete Tatsachen zu stellen. Davon abgesehen, dass Herr Graichen natürlich ein Lobbyist allererster Güte ist. Komisch, wird sonst immer von den Grün-Fans akribisch überprüft und publik gemacht.

Also, ich bin sprachlos.

 

KarlderKühne
@11:44 Uhr von Weltraumhausmeister

 

Ich halte unsere Politiker weder für blauäugig noch für dumm, aber für amerikahörig.

Sieht man sich an, wer der große Nutznießer ist, dann weiß man, woher der Wind weht. Aber es ist ja so einfach für alles Putin verantwortlich zu machen und viele glauben das, wird uns ja ständig vorgebetet..

Sicher nicht mehr amerikahörig als Russlandhörig. Der Nutznießer sitzt in Moskau und lacht sich tot, wie er uns schön in die Abhängigkeit getrieben hat und uns jetzt versucht, pausenlos zu erpressen. Und ja, Putin ist für all diesen Mist verantwortlich! Kein anderer in Europa wollte Krieg.

Der Russe hat uns also in die Abhängigkeit getrieben. Wie das? Hat er uns gezwungen, sein Gas zu kaufen?

Und wo sind wir eigentlich russlandhörig? Bekommen wir von denen Befehle?

weingasi1
@12:06 Uhr von gman

"…
Wohl dem, der als single in einer relativ kleinen aber energetisch gut aufgestellten Wohnung lebt. Der macht ja dann den Riesenreibach, während sich eine Familie mit 3 Kindern im Altbau wohl die Haare rauft. Das kann nun wirklich niemand gerecht finden.
…"

@weingasi1, mit (Un)Gerechtigkeit hat das wenig zu tun. Den "energetischen" Unterschied gab es schon vor Putins Krieg.
Einen "Riesenreibach" macht der Single trotzdem nicht. Ungarn spielt in D keine Rolle. Ich hoffe, wir schaffen auch mit der Ampel eine bessere Lösung, die auch die Familie mit den drei Kindern im Altbau nicht frieren lässt.

Es geht nicht darum, ob Ungarn eine Rolle spielt, sondern es wurde Ungarn als Beispiel für eine gute Lösung des Problems benannt, indem man einen Durchschnittsbedarf ALLER Haushalte subventioniert und alles, was darüberhinausgeht mit Marktpreisen versehen wird.

 

weingasi1
@12:34 Uhr von Forfuture

Diese Eingrenzung auf Hilfsbedürftige hat doch nichts mit Neid und Missgunst zutun!

Es ist schlicht eine so gewaltige, finanzielle Herausforderung, dass man die Leistung auf die begrenzen muss, die auch wirklich Hilfe benötigen, um selbst die deutsche Finanzkraft nicht zu überfordern. Dass selbst bei den unteren, mittleren Einkommen Hilfsbedarf herrscht ist leider wahr und zeigt nur zu deutlich wie falsch das Gerede vom Trickle-Down-Effekt ist.

Aber gerade, weil so viele Menschen z.T. erhebliche Unterstützung benötigen, muss das Geld möglichst zielgenau eingesetzt werden, um ausreichend helfen zu können.
__

Wie soll das denn gehen ? Man kann ohne Probleme diejenigen unterstützen, die irgendeine Transferleistung erhalten. Das ist kein Thema aber vom  "Durchschnittsbürger", der durch diese Marktpreise auch in Schwierigkeiten gerät, gibt es weder Daten noch Listen. Will man das Giesskannenprinzip nicht, geht es nur über Anträge samt Belegen. Das dauert dann aber wieder !

 

gman
@12:29 Uhr von weingasi1 - Nein, die ID-Nr. nicht vergessen!

… Vergessen Sie's. Das gibt nix. Zumindest nicht einigermassen zeitnah.

Nein, es ist hohe Zeit für einen modernen Staat. D ist noch im Mittelalter verhaftet.
Organisation, Bürokratie, Bürgerservice sollen verbessert werden. Die ID-Nr. nur für den Fiskus ist zu wenig.
Technisch sehe ich für die Nutzung keine Hürden. Wenn es rechtliche Hürden geben sollte, die kann man in einem modernen Staat beseitigen.
Unsere verantwortlichen Politiker sollten sich dringend die digitalen Vorreiter im Baltikum ansehen.

Nutzung in D. Auch Kranken- und Rentenkassen, Kreditinstitute nutzen die Steueridentifikationsnummer, um Leistungen und Erträge an die Finanzbehörden zu melden.

Es geht um staatliche Leistungen, warum soll eine dem Bundesfinanzministerium zugehörige Behörde dafür nicht zuständig sein. Die Zuständigkeit und die Voraussetzungen sind gegeben.

Sternenkind
@12:41 Uhr von weingasi1

Staatsekretär Patrick Graichen (der Mann hinter Robert) verärgerte im Mai noch die städtischen Energieversorger mit der Weisung, mit der Planung des Rückbaus des Gasversorgungsnetz zu beginnen, um die Energiewende absolut unumkehrbar und uns vollkommen abhängig von den sogenannten „Erneuerbaren Energien“ zu machen.

Ich hatte ja wieder daran gezweifelt, dass Ihr Beitrag der Wahrheit entspricht und recherchiert. Offenbar ist das aber tatsächlich zutreffend, was ja in der Tat das Allerletzte ist. Geradezu eine UNVERSCHÄMTHEIT, die Absicht gehabt zu haben, die Bürger und die Wirtschaft vor vollendete Tatsachen zu stellen. Davon abgesehen, dass Herr Graichen natürlich ein Lobbyist allererster Güte ist. Komisch, wird sonst immer von den Grün-Fans akribisch überprüft und publik gemacht.

Also, ich bin sprachlos.

 

Schlagen sie nach: Der Wechsel von Patrick Graichen vom Lobby-Thinktank »Agora Energiewende« in Robert Habecks Ministerium. Grüner Sumpf

spax-plywood
@12:12 Uhr von gman

Ich seh das mittlerweile anders. Der nach meinen Überschlagsrechnungen zu Vorrat und Verbrauch unrealistische "Gas- Black- Out" treibt die Preise nach oben, das ist z.T. reine Panikmache. Die hätte man sich ersparen können, dann brauchten wir jetzt keinen Preisdeckel.

Ihre optimistische Überschlagsrechnung würde mich interessierten. Der Großteil der Fachexperten rechnen anders.

Siehe mein Beitrag um 11:26. Ich halte es für unrealistisch dass der Verbrauch, bei gleichbleibendem Zufluss, 100 Tage -trotz Winter- doppelt so hoch ist wie der mittlere Tagesverbrauch, gemittelt über ein Jahr. Dann wäre der Speicher von 23 Mrd. Nm³ leer.

gman
@12:45 Uhr von weingasi1

Es geht nicht darum, ob Ungarn eine Rolle spielt, sondern es wurde Ungarn als Beispiel für eine gute Lösung des Problems benannt, indem man einen Durchschnittsbedarf ALLER Haushalte subventioniert und alles, was darüberhinausgeht mit Marktpreisen versehen wird.

Wer auf der heißen Herdplatte sitzt und die Füsse im Eiswasser badet, hat vielleicht mit der Durchschnittsrechnung eine rechnerisch annehmbare Temperatur, angenehm ist das nicht. Es gibt bessere Lösungen. Ein fixierter Grundbedarf pro Person ist eine solche. Völlig perfekte Lösungen wird es so oder so nicht geben.

harpdart
Einfach

Die Stadtwerke kennen die durchschnittlichen Verbräuche, sowohl nach Größe der Wohnung (Gas)als auch nach Anzahl der Personen im Haushalt (Strom).

80% dieses Durchschnitts deckeln. 

kinglouis
Gießkannenprinzip

von Gießkannenprinzip speicht man immer dann, wenn nicht nur Transferleistungsempfänger profitieren, sondern ausnahmsweise auch mal die, die die Gießkanne erarbeiten.

Bei den 300.- Energiegeld war wohl die größte Ungerechtigkeit, dass es auch die bekamen, deren Heizkosten ohnehin in voller Höhe vom Steuerzahler finanziert werden

gman
@12:36 Uhr von harpdart

"...eine Deckelung bei 70 bis 80 % des bisherigen Verbrauchs vorsehe."

Eine ungerechte Lösung. Wer bisher nicht gespart hat fährt damit gut. Wer so gut es geht gespart hat, kann nicht mehr. Er bleibt auf der Strecke."

 

So ist es. Ich liege seit Jahren deutlich unter dem Durchschnittsverbrauch in Deutschland. Viel mehr einsparen kann ich nicht mehr. Sollen diejenigen "bestraft" werden, die bisher schon sparsamer mit Energie umgegangen sind? Egal ob aus ökologischen oder finanziellen Gründen?

Richtig, das geht gar nicht! Aber es ist ja seit langer Zeit und aktuell bei dieser €-EU-Politik in vielen Bereichen so. Wer spart und für sich und andere vorsorgt ist am Ende der Dumme. Sparen wird bestraft (Inflation…).

Sparer sind die Dummen, Schuldenmacher sind die Helden, ihnen wird geholfen, egal ob Bürgern oder Staaten, wie die Erfahrungen zeigen. Das Ersparte wird früher oder später für Dritte abkassiert. Sparen macht so keinen Sinn mehr,

Das hat keine Zukunft, das kann so nicht bleiben!

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weingasi1
@13:02 Uhr von gman

Nein, es ist hohe Zeit für einen modernen Staat. D ist noch im Mittelalter verhaftet.
Organisation, Bürokratie, Bürgerservice sollen verbessert werden. Die ID-Nr. nur für den Fiskus ist zu wenig.
Technisch sehe ich für die Nutzung keine Hürden. Wenn es rechtliche Hürden geben sollte, die kann man in einem modernen Staat beseitigen.
Unsere verantwortlichen Politiker sollten sich dringend die digitalen Vorreiter im Baltikum ansehen.

Nutzung in D. Auch Kranken- und Rentenkassen, Kreditinstitute nutzen die Steueridentifikationsnummer, um Leistungen und Erträge an die Finanzbehörden zu melden.

Es geht um staatliche Leistungen, warum soll eine dem Bundesfinanzministerium zugehörige Behörde dafür nicht zuständig sein. Die Zuständigkeit und die Voraussetzungen sind gegeben.

Bitte recherchieren Sie selbst. Für Belange ABSEITS der streng umrissenen Kommunikation zwischen Bürger und Finanzamt muss der Bürger der Nutzung seiner ID für andere Zwecke explizit zustimmen !

 

gman
@11:26 Uhr von spax-plywood

Der Speichervorrat der BRD beträgt, wie der User @heinzi schon schrieb, 23 Mrd. Nm³. Es werden derzeit täglich 0,32 bis 0,35 Mrd. Nm³ geliefert, der mittlere Verbrauch liegt bei 0,274 Nm³ pro Tag, für Alle, einschl. Industrie, Kraftwerke etc.. Um den Speicher bei gleich bleibenden Zustrom in 100 Tagen zu leeren müsste sich der mittlere tägliche Verbrauch gegenüber "jetzt" verdoppeln. Ist das realistisch?

Hier der monatliche Erdgasverbrauch aus dem Vorjahr:
https://www.bdew.de/media/original_images/2022-04-05_10h07_32.png

weingasi1
@13:17 Uhr von harpdart

Die Stadtwerke kennen die durchschnittlichen Verbräuche, sowohl nach Größe der Wohnung (Gas)als auch nach Anzahl der Personen im Haushalt (Strom).

80% dieses Durchschnitts deckeln. 

Die Stadtwerke kennen die Personenanzahl ?

Woher ?

gman
@13:21 Uhr von kinglouis - vom Staat alimentiert!

von Gießkannenprinzip speicht man immer dann, wenn nicht nur Transferleistungsempfänger profitieren, sondern ausnahmsweise auch mal die, die die Gießkanne erarbeiten.

Bei den 300.- Energiegeld war wohl die größte Ungerechtigkeit, dass es auch die bekamen, deren Heizkosten ohnehin in voller Höhe vom Steuerzahler finanziert werden

Da ist was dran!

Forfuture
@12:55 Uhr von weingasi1

Aber gerade, weil so viele Menschen z.T. erhebliche Unterstützung benötigen, muss das Geld möglichst zielgenau eingesetzt werden, um ausreichend helfen zu können.
__

Wie soll das denn gehen ? Man kann ohne Probleme diejenigen unterstützen, die irgendeine Transferleistung erhalten. Das ist kein Thema aber vom  "Durchschnittsbürger", der durch diese Marktpreise auch in Schwierigkeiten gerät, gibt es weder Daten noch Listen. Will man das Giesskannenprinzip nicht, geht es nur über Anträge samt Belegen. Das dauert dann aber wieder !

Nicht zwingend: beantragen 1 max 2 Seiten Antrag! Sofort nach festgelegten Pauschalen auszahlen, später prüfen. Klar wird es charakterlose Betrüger geben, gibt es bei der Steuer auch und doch vertraut das Finanzamt auf die Einreichung und prüft vielleicht irgendwann, klappt doch gerade bei den hier betroffenen Menschen sehr gut. Die schwerkriminellen Steuerbetrüger, die unsere Gesellschaft um viele Milliarden betrügen, werden wohl kaum einen Antrag stellen.

gman
@13:29 Uhr von weingasi1

Nein, es ist hohe Zeit für einen modernen Staat. D ist noch im Mittelalter verhaftet.
Organisation, Bürokratie, Bürgerservice sollen verbessert werden. Die ID-Nr. nur für den Fiskus ist zu wenig.
Technisch sehe ich für die Nutzung keine Hürden. Wenn es rechtliche Hürden geben sollte, die kann man in einem modernen Staat beseitigen.
Unsere verantwortlichen Politiker sollten sich dringend die digitalen Vorreiter im Baltikum ansehen.

Nutzung in D. Auch Kranken- und Rentenkassen, Kreditinstitute nutzen die Steueridentifikationsnummer, um Leistungen und Erträge an die Finanzbehörden zu melden.

Es geht um staatliche Leistungen, warum soll eine dem Bundesfinanzministerium zugehörige Behörde dafür nicht zuständig sein. Die Zuständigkeit und die Voraussetzungen sind gegeben.

Bitte recherchieren Sie selbst. Für Belange ABSEITS der streng umrissenen Kommunikation zwischen Bürger und Finanzamt muss der Bürger der Nutzung seiner ID für andere Zwecke explizit zustimmen !

Wo steht das in Stein gemeißelt⁉️

Anna-Elisabeth
@07:11 Uhr von Forfuture

Es darf kein Gießkannenprinzip werden, nur weil es einfacher ist. Dabei würde zu viel Geld unnötig verbrannt und man wird dieses Geld noch bitter benötigen.

Sehe ich auch so.

Mein Vorschlag: Man legt einen Rahmen fest, bestehend aus Einkommen und Größe des Haushaltes, letztjährigem Energieverbrauch und der daraus resultierenden Hilfsleistung. Jeder kann entsprechend dieser Angaben eine Einmalzahlung beantragen. Einfacher Antrag eine, max. zwei Seiten. Diese wird sofort ausgezahlt unter der Prämisse, dass eine Prüfung erfolgt. Stimmen die Angaben nicht ist eine Rückforderung möglich. Dann kann der Staat die Anträge ohne Zeitdruck prüfen, aber den Menschen ist schnell geholfen.

...

Ihr Vorschlag klingt gut, aber klingt zumindest für mich nach einem Verwaltungsaufwand, der personell nicht zu meistern wäre und zudem hohe Kosten verursachen würde.

spax-plywood
@13:30 Uhr von gman

Der Speichervorrat der BRD beträgt, wie der User @heinzi schon schrieb, 23 Mrd. Nm³. Es werden derzeit täglich 0,32 bis 0,35 Mrd. Nm³ geliefert, der mittlere Verbrauch liegt bei 0,274 Nm³ pro Tag, für Alle, einschl. Industrie, Kraftwerke etc.. Um den Speicher bei gleich bleibenden Zustrom in 100 Tagen zu leeren müsste sich der mittlere tägliche Verbrauch gegenüber "jetzt" verdoppeln. Ist das realistisch?

Hier der monatliche Erdgasverbrauch aus dem Vorjahr:
https://www.bdew.de/media/original_images/2022-04-05_10h07_32.png

Danke für das Diagramm.

Selbst wenn man mit dem höchsten Wert des Diagramms rechnet würde der Speicher (bei der von mir genommenen Importmenge von 0,35 Mrd. Nm³ pro Tag) erst nach ca. 170 Tagen leer sein.

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