Friedensnobelpreis-Medaille

Ihre Meinung zu Friedensnobelpreis an Menschenrechtler aus Belarus, Russland und der Ukraine

Der Friedensnobelpreis geht an den belarusischen Menschenrechtsanwalt Ales Bjaljazki, die russische Menschenrechtsorganisation Memorial und die ukrainische Organisation Center for Civil Liberties. Das hat das Nobelkomitee in Oslo bekannt gegeben.

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Kommentare

KowaIski
@17:05 Uhr von derkleineBürger

Ales Bjaljazki sitzt seit Juli 2021 in Belarus in Haft.

-> Wegen Steuerhinterziehung.

Klar sitzt ein Oppositioneller nicht, weil er Korruption und Misswirtschaft aufgedeckt hat. Er sitzt eben wegen Steuerhinterziehung. Die Helfer Lukaschenkas haben schließlich auch hinzu gelernt.

MehrheitsBürger
Memorial, Verdienste bei der Aufarbeitung des Stalinismus

 

Der Stalinismus steht für eine Periode von beispiellosen Verbrechen mit Millionen von Opfern unter der Bevölkerung. Sowohl in Russland selbst wie auch in der Ukraine.

Memorial hat sich der Herkulesaufgabe verschrieben, nach diesen Verbrechen zu forschen, ihren Opfern einen Namen zu geben und die stalinistische Ära aufzuarbeiten.

Da der frühere sowjetische Geheimdienstler Putin kein Interesse an dieser Aufgabe hat sondern vielmehr der russischen Geschichte eine eigene, seine Herrschaft legitimisierende Interpretation geben will, war die Arbeit von Memorial einfach mißliebig und wurde von der Putin hörigen Justiz verboten.

Insofern ist die Preisverleihung nun eine passende Würdigung für die Arbeit von Memorial.

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