Eine Mitarbeiterin des Seniorenhaus im Vorbachtal, betreut einen Bewohner des privaten Pflegeheims.

Ihre Meinung zu Energiekosten: Wer kann sich Pflege noch leisten?

Strom, Wärme, Personalkosten - alles wird teurer. Auch für Pflegeheime. Die Kosten müssen Bewohnerinnen und Bewohner oder Angehörige tragen. Für manche wird es eng. Von Markus Pfalzgraf.

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97 Kommentare

Kommentare

Vector-cal.45
@15:34 Uhr von Karl Klammer

 

Wir leben über unsere Verhältnisse !

 

Alle? Das ist zu pauschal. Global gesehen vielleicht schon, aber sonst? Und auch diesbezüglich manche exorbitant, viele dagegen kaum.

 

Vorsorgen : Nein Danke , die anderen sollen zahlen

 

Vorsorge? Von was denn? Wovon soll die breite Masse (ca. 60%), die eben so ihre Lebenshaltung bezahlen kann, denn bitte privat effektiv (!) vorsorgen? Was wurde denn übrigens aus dem viel gepriesenen „Riestern“? Eine Luftnummer.

 

Der Staat soll alles machen, und wenn nicht rennt man mit Trillerpfeifen

jeden Montag auf den Straßen und skandiert gegen die eigene Dummheit.

 



 

 

Die Ignoranz, die aus diesen Zeilen spricht, ist leider weit verbreitet.

 

Wohl nach dem Motto: Die Leute sollen gefälligst brav zu Hause sitzen, sich alles sprachlos bieten lassen, egal wie eng es für sie wird. 

 

Wachen Sie mal bitte auf.

 

 

Kaneel
@17:52 Uhr von Raho59

Großfamilie existiert nicht mehr.

Spätestens seit der Zeit, wo die Frau mitarbeiten wollte/sollte und musste.

Da war diese Pflege nicht mehr möglich.

 

Laut meiner Internetrecherche werden nichtsdestotrotz etwa 70 Prozent der Plegebedürftigen zuhause versorgt.

FakeNews-Checker
@17:22 Uhr von weingasi1

 

Das System würde besser funktionieren, wenn früher nicht so viele fremde Leistungen der Rentenversicherung aufgebrummt worden wären und nicht, wie in Deutschland üblich, ein allzu großer bürokratischer Wasserkopf vorhande wäre..

Mit dem Wasserkopf haben Sie natürlich recht. Was die versicherungsfremden Leistungen anbelangt, nicht, denn der Bund zahlt per anno fast 80 Milliarden für diese Leistungen an die Rentenversicherung.

Ein  Taschenspielertrick.   Sonst  würde  der  Bund  gleich  selber  diese  Leistungen  bezahlen.

dawardochwas

18:05 Uhr von nie wieder spd

@17:53 Uhr von Kritikunerwünscht

"Der oberste Falschläufer sitzt im Gesundheitsministerium"

Ihre stets an Fakten nicht nur haarscharf vorbei schrammenden Beiträge zeigen auch bei dieser Äußerung:

Sie kennen das Sozialgesetzbuch (SGB XI) nicht. Für sämtliche die Pflege relevanten Bestimmungen ist das von Arbeits- und Sozialminister Hubertus Heil (SPD) geführte Ministerium zuständig. Der Mann macht seinem Job ziemlich gut. Unter anderem deswegen hat die SPD letztes Jahr die Wahl gewonnen.

Sie sachkundig machen bevor man billige Resentiments rauslässt hilft durchaus.

 

Raho59
@18:11 Uhr von Kaneel

Großfamilie existiert nicht mehr.

Spätestens seit der Zeit, wo die Frau mitarbeiten wollte/sollte und musste.

Da war diese Pflege nicht mehr möglich.

 

Laut meiner Internetrecherche werden nichtsdestotrotz etwa 70 Prozent der Plegebedürftigen zuhause versorgt.

Was viele, sehr viele, an den Rand der Belastbarkeit bringt.

Meist sind es aber dabei die Partner, die sich der Pflege annehmen.

Raho59
@18:08 Uhr von putzfee02

Beamte können sich das leisten, die bekommen nämlich Beihilfe. Der Rest muss sein Häuschen verkaufen

Aja hat lange gedauert mit dem beamtenneid!

die kriegen auch nur Geld aus der Pflegeversicherung, in die sie übrigens auch einzahlen.

Naja, so ganz stimmt das ja nicht. Selbst Beamte(r)?

Richtigerweise:

Egal, ob Polizist oder Lehrer, eine Pflegeversicherung ist für jeden Beamten in Deutschland Pflicht. Wer als Staatsdiener gesetzlich krankenversichert ist, zahlt in die soziale Pflegeversicherung ein. Privat krankenversicherte Beamte schließen eine private Pflegepflichtversicherung ab.

Feuastein
@18:08 Uhr von putzfee02

Beamte können sich das leisten, die bekommen nämlich Beihilfe. Der Rest muss sein Häuschen verkaufen

Aja hat lange gedauert mit dem beamtenneid!

die kriegen auch nur Geld aus der Pflegeversicherung, in die sie übrigens auch einzahlen.

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.beihilfe-und-pflege-pensi…

oooohhhh
Jaja alles teurer AUSSER:

 Ausser in der ärztlichen Versorgung da wird es billiger für die Krankenkassen.

Wofür  diese die massiven Beitragsmehreinnahmen durch die Lohnsteigerungen ausgeben?

Für versicherungsfremde Leistungen, die die Politik seit Jahrzehnten und in den letzten 4 Jahren in explodierende Höhe gesetzeswidrig aus den Versicherungsbeiträgen für Pflege und Krankenversixherung entnimmt.

Ein Skandal den keiner wahrnimmt... warum?

Es kostet doch nur Menschenleben.

 

Erst wenn der letzte Pfleger, der letzte Arzt, letzte Physiotherapeut im Ruhestand oder im Ausland ist, werdet Ihr merken das Akten Euch nicht behandeln können.

 

Nettie
Einerseits - Andererseits

Wer sich die jetzt fälligen 3300 Euro im Monat nicht leisten kann (warum auch immer), der konnte sich wahrscheinlich auch die zuvor fälligen 3070 Euro schon nicht leisten 

Und wenn die Pflegeheime nicht mehr wirtschaften können, weil ihnen das Geld dazu fehlt, gibt es eben keine Pflegeplätze mehr. Dabei gibt es sicher viele Menschen, die gerne mit der Pflege anderer ihren Lebensunterhalt verdienen (oder das zumindest gerne würden, wenn sie dafür wertgeschätzt statt unter Druck gesetzt würden).

BTW: Warum fällt die Pflege von Menschen eigentlich unter „Kosten“, der Verbrauch wertvoller Naturressourcen (und die damit verbundene Belastung der Umwelt) bei der Herstellung von - zum Beispiel - überflüssigem Verpackungsmaterial, Papier, Rüstung oder Billigmode dagegen nicht?

Anna-Elisabeth
@16:37 Uhr von Achsel Scholie

.. Entwicklung ein Umdenken und kritisches Hinterfragen einer gesellschaftlichen Unsitte an. Warum müssen alte Menschen in Heime abgeschoben werden? In vielen Ländern weltweit kümmert sich die Großfamilie um die Eltern, welche die Kinder großgezogen haben.

Ich kenne aber kaum jemand, der das will.

Und wer es trotzdem tut, begibt sich direkt in die Altersarmut.

 

Anna-Elisabeth
@17:28 Uhr von FakeNews-Checker

Das kommt gar nicht in die Tüte

Jens  Spahn  würde  niemals  freiwillig  in  ein  Pflege-   oder  Altersheim  umziehen,   weil  dort  CDU-Politik  live  und  real   herrscht.

Keine Bange: Es gibt schon tolle Einrichtungen. Nur eben nicht für Normalsterbliche.

Kaneel
@18:20 Uhr von Raho59

Großfamilie existiert nicht mehr.

Spätestens seit der Zeit, wo die Frau mitarbeiten wollte/sollte und musste.

Da war diese Pflege nicht mehr möglich.

 

Laut meiner Internetrecherche werden nichtsdestotrotz etwa 70 Prozent der Plegebedürftigen zuhause versorgt.

Was viele, sehr viele, an den Rand der Belastbarkeit bringt.

Meist sind es aber dabei die Partner, die sich der Pflege annehmen.

Aus Ihren Posts kann ich nicht erkennen für was genau Sie sich einsetzen und was Sie gleichzeitig für umsetzbar halten.

nie wieder spd
@18:16 Uhr von dawardochwas

18:05 Uhr von nie wieder spd

@17:53 Uhr von Kritikunerwünscht

"Der oberste Falschläufer sitzt im Gesundheitsministerium"

Ihre stets an Fakten nicht nur haarscharf vorbei schrammenden Beiträge zeigen auch bei dieser Äußerung:

Sie kennen das Sozialgesetzbuch (SGB XI) nicht. Für sämtliche die Pflege relevanten Bestimmungen ist das von Arbeits- und Sozialminister Hubertus Heil (SPD) geführte Ministerium zuständig. Der Mann macht seinem Job ziemlich gut. Unter anderem deswegen hat die SPD letztes Jahr die Wahl gewonnen.

Sie sachkundig machen bevor man billige Resentiments rauslässt hilft durchaus.

Herr Heil macht es, so gut wie er kann. Das könnte stimmen. Herr Heil hat zusammen mit Herrn Spahn Verbesserungen für das Pflegepersonal angekündigt. 

Das war vor ca 5 Jahren, kurz vor der BTW 2017. Seitdem hat sich nichts geändert, geschweige denn verbessert. Offensichtlich war Herr Heil schon damit überfordert. War er beim Bürgergeld ja auch, wenn man bedenkt, was er da vorher versprochen hat.

werner1955
@17:21 Uhr von morgentau19

Sagen sie das mal den mind 25% der arbeitenden Bevölkerung in Deutschland, die im Niedriglohnsektor tätig sind.

Gerade diese Mensch haben doch jetzt in den letzten Jahren fast 20% Lohnsteigerung bekommen.

.

Ich bitte sie in Zukunft sarkastische Beiträge entsprechend zu kennzeichnen.

Wie so die Regierung hat beschlossen das jetzt jeder Mindestlöhner 12€ bekommt. War doch ganz einfach. Weil die Ampel braucht nichts bezahlen und kassiert jetzt vom Mindestlöhner der 40Std /52 die Woche arbeit stuern und Sozilversicherungen.

Viele ander sind leer ausgegangen.

nie wieder spd
@19:12 Uhr von Kaneel

Großfamilie existiert nicht mehr.

Spätestens seit der Zeit, wo die Frau mitarbeiten wollte/sollte und musste.

Da war diese Pflege nicht mehr möglich.

 

Laut meiner Internetrecherche werden nichtsdestotrotz etwa 70 Prozent der Plegebedürftigen zuhause versorgt.

Was viele, sehr viele, an den Rand der Belastbarkeit bringt.

Meist sind es aber dabei die Partner, die sich der Pflege annehmen.

Aus Ihren Posts kann ich nicht erkennen für was genau Sie sich einsetzen und was Sie gleichzeitig für umsetzbar halten.

Immerhin wird klar, dass die Pflegeindustrie schon mit 30% der tatsächlich Pflegebedürftigen heillos unterfinanziert und überfordert ist. Wenn es mehr würden, müsste aus Kostengründen wahrscheinlich auf Pappkartons statt Pflegebetten umgestellt werden, die dann in den Gängen und Fluren aufgestellt sind. 

So erbärmlich ist das.

Account gelöscht
Ich bin mit meiner

Pflege sehr zufrieden.Habe Stufe 2 wegen meinen  kranken Händen. Alle Wünsche wie auch das Schneiden der Nägel werden erfüllt und am Sonntag werden mir sogar Brötchen mitgebracht. Alles Super und ein großer Dank an das Pflege Personal !

Schirmherr

Wer sich Pflege noch leisten kann, na unsere Bundestagsabgeordneten, denn die sorgen zu ihren fetten Diäten mit ihren Sonderalterszulagen und all den anderen finanziellen Sonderversorgungen dafür, dass sie nicht nur sicher, sondern auch luxuriös versorgt sein werden und das ist doch die Haupsache und entsprechend heiß sind diese vorsorgenden Politiker für das Fußvolk Lösungen zu finden. Dazu gibt es ja noch so viel Wohlhabende die sich eine super gute Altersversorgung leisten können und bestimmt müssen bald auch unsere Neubürger eine entsprechende Sonderversorgung zugesprochen bekommen. Der Rest, also so 70, 80% der, ne, dieser Bevölkerung wird schon ‘was finden, denn wir sind ja so reich und so. Die können ja länger arbeiten, also so bis 90 und am besten dann gleich in die Kiste stürzen. Das entlastet die Rentenkasse von den unverschämten, weil schon nach fünfzig und mehr Arbeitsjahren gestellten Rentenforderungen und macht Geld für wichtige Spenden z.B. an die Visegard-Staaten frei.

dawardochwas
19:16 Uhr von nie wieder spd

Lesen Sie einfach meinen Beitrag weiter oben. Da wird auch diese letzte Aussage von Ihnen widerlegt bevor Sie auch nur dazu kamen eine weitere Falschaussage rauszuhauen:

"18:05 Uhr von dawardochwas

Faktisch unvollständiger Bericht" ... "Wer sich für Fakten interessiert kann nachlesen:

"https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/gesundheit-pflege/pflegeantra…"

Seit 01.01.2022 in Kraft, von Heil (SPD) durchgesetzt gegen Widerstand aus Union (in Groko) und AfD im Bundestag.

Raho59
@19:12 Uhr von Kaneel

Großfamilie existiert nicht mehr.

Spätestens seit der Zeit, wo die Frau mitarbeiten wollte/sollte und musste.

Da war diese Pflege nicht mehr möglich.

 

Laut meiner Internetrecherche werden nichtsdestotrotz etwa 70 Prozent der Plegebedürftigen zuhause versorgt.

Was viele, sehr viele, an den Rand der Belastbarkeit bringt.

Meist sind es aber dabei die Partner, die sich der Pflege annehmen.

Aus Ihren Posts kann ich nicht erkennen für was genau Sie sich einsetzen und was Sie gleichzeitig für umsetzbar halten.

Das ist auch beileibe nicht einfach.

Ich bin für Menschenwürdige Pflege in Altenheimen und für gute Bezahlung des Pflegepersonals und allen damit beschäftigten. 

Vielleicht wäre ein Wegfall der Beitragsbessungsgrenze und das einzahlen von Beamten und Selbständigen ein erster richtiger Schritt.

 

Kaneel
@nie wieder spd @19:12 Uhr von Kaneel @Raho59

Immerhin wird klar, dass die Pflegeindustrie schon mit 30% der tatsächlich Pflegebedürftigen heillos unterfinanziert und überfordert ist.

Der Ausdruck "tatsächlich Pflegebedürftige" passt aber nicht. Auch zuhause werden Menschen gepflegt, die bis zu 24 Stunden/Tag auf Hilfe angewiesen sind. Die Pflege wird entweder komplett von den Angehörigen gestemmt oder unter Zuhilfenahme eines ambulanten Pflegedienstes.

Wenn es mehr würden, müsste aus Kostengründen wahrscheinlich auf Pappkartons statt Pflegebetten umgestellt werden, die dann in den Gängen und Fluren aufgestellt sind. 

So erbärmlich ist das.

Es werden und wurden allerdings auch Heime geschlossen, weil der Personalschlüssel nicht eingehalten werden konnte. Das Geld um Pflegekräfte zu bezahlen wäre da gewesen, die Pflegekräfte aber nicht.

Kaneel
@20:25 Uhr von Raho59 @Kaneel

 

Ich bin für Menschenwürdige Pflege

Pflegekräfte verlassen ja den Beruf, weil sie diesen Anspruch nicht gerecht werden können.

in Altenheimen und für gute Bezahlung des Pflegepersonals und allen damit beschäftigten.

Über die Bezahlung hinaus sind gute Arbeitsbedingungen sehr wichtig.

Vielleicht wäre ein Wegfall der Beitragsbessungsgrenze und das einzahlen von Beamten und Selbständigen ein erster richtiger Schritt.

Hier wird immer wieder geschrieben, dass es für die Gesellschaft finanziell nicht günstiger wäre, wenn Beamte und Selbstständige auch in den gleichen Topf einzahlen. Ob das stimmt, kann ich nicht beurteilen. Aber die Frage ist, ob wir tatsächlich ein Zweiklassensystem benötigen.

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