Ein Mann gießt Mineralwasser in ein Glas.

Ihre Meinung zu Was der Kohlensäure-Mangel zur Folge hat

Europaweit können Getränkehersteller nicht genug Kohlensäure zukaufen. Erste Brauereien mussten bereits einen Teil ihrer Produktion stoppen. Die Auswirkungen dürften auch Verbraucher zu spüren bekommen. Von Michaela Neukirch.

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80 Kommentare

Kommentare

Nettie
„Mangel trifft nicht alle gleich“

Am wenigsten die, die rechtzeitig geeignete Vorsorgemaßnahmen getroffen haben. Und die dazu nötigen Mittel hatten.

Klartexxter
Wer A meint, sagen zu müssen, darf bei B nicht meckern

Das Problem ist eben gegeben, wenn man - aus meiner Sicht - Sanktionen gegen Russland ausruft die letztlich direkt und wie hier auch indirekt uns mehr treffen als die russische Ökonomie, die wohl auch Mangel mehr gewöhnt ist als diejenige in D oder der EU. Dabei könnte man die Sanktionen gegen Russland auf anderen Sektoren, wie dem Finanzsektor, viel stärker forcieren: kompletter Ausschluss aus dem Bankensystem Swift wäre eine Sache. Aber auch hier hat man wieder halbherzig gehandelt, um der EU die Gaszahlungen zu ermmöglichen, und wir alle zahlen nun die Zeche. Wer wie unser Kanzler volmundig die Zeitenwende ausruft, sollte nun auch konsequent weitermachen und muss nun eben staatlich eingreifen in einer Art, wie wir es uns früher nie hätten zu träumen gewagt: Schwarze Null? Ausgeglichener Haushalt? Staatsschuldenabbau? Steuerentlastungen? Das kommt vor wie aus einer anderen Zeit. Da ist fehlendes CO2 eigentlich nur eine weitere Blüte im "Stilblüten-Strauß".

Account gelöscht
Kohlensäure Mangel

Da die Chemie Industrie ihre Produktion von Ammoniak auf Grund der exorbitant hohen Gaspreise und der Vorgabe wenig Gas zu verbrauchen, reduziert hat gibt es wenig Kohlensäure. Denn bei der Herstellung von Ammoniak wird automatisch Kohlensäure - also reines CO2.

Traurig, selbst Mineralwasser mit Kohlensäure bekommt man kaum noch. Hinzu kommen noch, Abteilung Hammsterkäufe ist ja noch unterwegs. 

Armes Land, kaum Mineralwasser mit Gas und Leitungswasser wird auch teurer. ;-) vom kühlen Blonden mal ganz abgesehen. 

gez. CVP Wähler 

( die Mitte)

Sisyphos3
zu viel CO2 in der Luft

aber Kohlensäure gibts keine

marvin
"The Oil we Eat"

... war ein vielbeachteter Artikel von Richard Manning aus dem Jahr 2004, in dem er zu dem Schluss kam, dass unsere Lebensmittel für jede Kalorie, die wir bekommen, zehn Kalorien Öl und Gas verbrauchen. Von 2004 bis heute waren wir uns dessen merkwürdigerweise trotzdem nicht bewusst. Die eine Kalorie Ertrag feierten unsere "Grünen" im Zweifel sogar noch als "Bio-Gas" und "Öko-Sprit".

Sekt oder Selters? Na, denn...

Dann müssen wir jetzt wohl mehr Champagner oder Krimsekt trinken. Das braucht keinen Zusatz, das ist Flaschengärung.

 

De Paelzer
Mangel trifft nicht alle

Da bin ich mal froh, dass ich kein Bier und Wasser Naturell trinke. Bei den ganzen Limonaden ec. muss man Kohlesäure auch als Luxusprodukt betrachten. Einsparen ist da kein Problem.

Gruß aus der Pfalz

werner1955
Kohlensäure-Mangel

Hoffentlich für das zum umdenken bei den Kunden und besonders bei den Firmen und herstellen.

Mischpoke West
Erst der Gashahn, jetzt der Zapfhahn?

Jetzt wird's richtig komisch.

Zumal beim Bier doch drauf verzichtet werden können:

damit das Bier nicht mit Luft in Kontakt kommt und beim Abfüllen nicht schäumt. Letztlich wird dadurch die Haltbarkeit erhöht.

Bei wem läuft denn das Bier ab? Derjenige soll halt kleinere Mengen kaufen. Wenn Bier nur noch 4 Wochen haltbar wäre, wäre doch auch kein Problem. Zumal der Alkohol konserviert, richtig verderben tut Bier nicht. Schmeckt nur nicht mehr so wie es sollte.

Und zu den anderen Getränken: In Deutschland haben wir zum Glück beste Trinkwasserqualität direkt aus der Leitung.

Gassi
Ist es der Mangel oder blanke Spekulation?

Alles wird teurer - nur begründen kann es keiner. Wenn die Netz-Durchleitungen steigen, dann frage ich mich, ob die den Strom, das Gas durch die Ukraine pumpen? Und da ja weniger gepumpt wird, müsste eigentlich der Preis fallen. JEDOCH: Da kommen die Spekulanten zum Zug. Wenn Habeck "Mondpreise" anprangert, dann sollte er und Lindner sich fragen, wer die Preise treibt. Welchen Wert hat ein "freier Markt", wenn er nur den Spekulanten hilft? Und was soll eine Subvention namens Preisdeckel, nur damit die unverschämten Abzockern weiter Milliarden-Gewinne schaufeln? Blanke Gier - wie in der Banken-Krise. CO2 könnte auch anders gewonnen werden - war bislang aber zu teuer. Oder hat man einfach nicht diverifiziert? Die Schwachstellen in den Lieferketten werden immer deutlicher: Globalisierungs-Wahn ade?

mispel

Europaweit können Getränkehersteller nicht genug Kohlensäure zukaufen.

 

Gemeint ist hier wohl eher CO2 und nicht Kohlensäure. Auf anderen Nachrichtenseiten steht es richtig. Und die Probleme erstrecken sich auch auf viele andere Industrien. Und das nur, weil weniger Dünger produziert wird. Schon erstaunlich.

91541matthias
Irgndwann..

Irgendwann ist die Schmerzgrenze als Biertrinker erreicht..mehr als 20 Euro pro Kasten werden die wenigsten Bürger zahlen.

Geht leider zu Lasten kleiner und mittelständischer Brauereien, wie wir sie in Franken noch haben..

Unterstützen wir also unsere regionalen Betriebe und lassen das "Fernsehbier" in den Geschäften!

Sebastian15
Kohlensäure, Dünger, AdBlue, ....

....am Gas hängt noch viel mehr als man im ersten Augenblick vielleicht glauben mag (oder manche wollen es auch nicht sehen). Langsam muss die Frage erlaubt sein, ob sich Deutschland und Europa durch die Sanktionen nicht doch mehr ins eigene Fleisch schneiden als man zugeben will.

Furzruggele
@12:17 Uhr von Nettie

Am wenigsten die, die rechtzeitig geeignete Vorsorgemaßnahmen getroffen haben. Und die dazu nötigen Mittel hatten.

Wenn ich fragen darf, welche geeignete Vorsorgemaßnahmen und nötige Mittel waren das die sie ansprechen?

Zu dem bin ich davon überzeugt, daß man auch 50ig% weniger Kohlensäure in die Getränke tun könnte um an Kohlensäure einsparen zu können!

tagesschlau2012

Die Folgen des Kohlensäure-Mangels ist die Folge weil die Herstellung von Düngemitteln eingeschränkt werden musste. Kohlensäure ist ein Nebenprodukt bei der Herstellung von Düngemittel.

 

Konnte man schon vor Monaten wissen, aber man hat ja lieber Schutzwesten für Hühner propagieren müssen.

Möbius
Es geht ums Gas - Erdgas ..

Als „Kohlensäure“ wird landläufig CO2 bezeichnet, das als Nebenprodukt der energieintensiven Zementherstellung anfällt (also gelöschter Kalk). Und dafür braucht man halt sehr viel inzwischen sehr teures Erdgas. 

 

 

 

man hätte deshalb auch so titeln können:

“Zementherstellung unwirtschaftlich geworden“. 

 

 

das ding
ueberfluessig

Sprudelwasser und Oetttinger braucht kein Mensch.

Fluessiger als fluessig - ueberfluessig.

 

--

Disclaimer: Beiträge von "Das Ding" können Satire und Sarkasmus beinhalten. 

Account gelöscht
@12:17 Uhr von Nettie

 

„Mangel trifft nicht alle gleich“

Am wenigsten die, die rechtzeitig geeignete Vorsorgemaßnahmen getroffen haben. Und die dazu nötigen Mittel hatten.

 

Mit anderen Worten: der Mangel betrifft vor allem diejenigen, denen es an etwas mangelt. Eine bahnbrechende Erkenntnis, fürwahr!

 

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Die Menschen brauchen Erfrischungsgetränke

Gutpolitiker liefern Waffen und machen Sanktionen. Preisexplosionen, Gas, Dünger und Kolensäuremangel wird einfach in Kauf genommen. 

Die Menschen brauchen Erfrischungsgetränke. Ein Regierungswechsel kann die Versorgungssicherheit mit alltäglichen Produkten zurück bringen. Dazu müssen friedens- und wachstumsorientierte Parteien gewählt werden. 

Möbius
Sanktionen

Die Sanktionen sollten die russische Wirtschaft „in die Knie zwingen“.

 

„Experten“ sind aber überrascht, dass nicht nur der vorhergesagte Kollaps der russischen Wirtschaft ausgeblieben ist (Industrieproduktion in Russland ist aktuell auf einem 3 1/2 Jahres-Hoch!), sondern der Rubel stark ist und die Inflation rückläufig. 

 

 

 

Ob das in Deutschland auch so gut ausgehen wird bleibt abzuwarten. Dabei ist das fehlende CO2 für Getränkehersteller ja nur ein Indiz dafür, dass ein erheblicher Teil der bisherigen deutschen Industrie- und Handwerksproduktion nicht mehr rentabel ist. 

Möbius
Die Brauer müssen aufpassen !

Sich nämlich in Deutschland „auf die Hinterbeine“ zu stellen, hilft!

 

 

Die Bäcker haben sich vor zwei Wochen massiv beschwert über den Gasmangel. Das blieb nicht unerhört: jetzt bekommen dank dem raschen Handeln der deutschen Behörden, Bäckereien bevorzugt Gas angeboten - nur dummerweise zu Preisen, die kaum einer bezahlen kann. Dumm gelaufen. 

wenigfahrer
Bei Bier

würde es mich nicht stören, da ich ja keins trinke, auch sonst keinen Alkohol. Bei Wasser für unterwegs dann aber schon, zu Hause kann man sich helfen, aber so eben nicht.

Für Biertrinker könnte das allerdings ein Problem sein, es hängt eben alles irgendwie mit Gas zusammen, deshalb sollte man eben vorsichtig sein, was man so verhängt bei anderen Ländern.

Es mag ja andere treffen, aber die Auswirkungen treffen uns eben genauso, vorher denken ist da oft hilfreich.

FakeNews-Checker
Da feixt nur der Zahnarzt

Nicht  gerade  prickelnd  für  die  Zahngesundheit,  wenn  sich  in  Zuckerwasser  wie  Cola  und  Fanta  auch  noch  Kohlensäure  befindet.

Möbius
Artikel geht auf Ursache nicht ein

Da war sogar die „heute Show“ schon weiter ...

 

 

Derweil warnt der Grüne Chef der Bundesnetzagentur vor einer Gasmangellage, die ja auch die Ebbe bei den „Kohlensäure“-Lieferungen bedingt. 

 

 

 

 

 

Da gibt es dann wohl nur die Möglichkeit zu Rationieren. Der Witz: das weiß das Wirtschaftsministerium seit Monaten. Man sah sich aber nicht in der Lage eine Priorisierung vorzunehmen und hat das Problem an die Bundesnetzagentur abgeschoben. Die wiederum kann auch kein Konzept erarbeiten und verweist auf „Einzelfallentscheidungen“ und das „Fahren auf Sicht“. Herrlich ! 

 

 

 

Es gäbe eine Alternative: Gasexporte einschränken! Aber dann müsste Habeck die Suppe auslöffeln und sich mit mächtigen Industrieinteressen anlegen. Ausserdem wäre das auch außenpolitisch heikel, da Deutschland immer wieder von „Solidarität“ spricht ...

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fruchtig intensiv

Och menno... Jetzt müssen wir Deutschen den Mangel kennenlernen. Das war es mit Überfluss. Ob wir uns schnell genug darauf einstellen können?

Bender Rodriguez

Da muss man eben co2 aus der Luft gewinnen. 

Technisch ist das kein Problem.   Es muss halt einfach einer mal anfangen. Was hindert die Großbrauereien denn daran, solche Anlagen zu installieren ?

Jeder jammert erstmal rum. Das ist schrecklich. 

 

spax-plywood
@möbius 13:34

Gebrannter Kalk CaO, nicht gelöschter Kalk Ca(OH)2, bei der Zementherstellung. Unwirtschaftlich ist vieles geworden, Stahl, Dünger, Aluminium, eine lange Liste.

Zuschauer49

nicht ausschließen, dass Brauereien wegen zu geringer Kohlensäurelieferungen teilweise die Herstellung bestimmter Spezialitätenbiere einstellen.

Aktienbrauerei Kaufbeuren und bei Riegele in Augsburg. Auch hier will man sich notfalls auf die Herstellung und das Abfüllen der Hauptsorten beschränken.

Gerade die kleinen Brauereien, die befürchten, daß sie für ihren Ausstoß nicht mehr die benötigte Menge Kohlensäure beziehen können, und die zu klein waren, um in die Rückgewinnungsanlagen zu investieren, müssten es doch als Chance sehen, sich auf die Spezialitätensorten zu beschränken - genau die, die die "Großen" als erstes hinauswerfen?

Die "Großen" ihrerseits brauchen die Massen ihrer Billigbiere bzw. der eben gut eingeführten Mengensorten. Die müssen den "Kleinen" das Marktsegment überlassen, statt es ihnen umgekehrt wegnehmen zu wollen.

Nur eine Laienmeinung. Ich kaufe Billigstbier für die Gartenarbeit (1DS a 100qm Rasenmähen), und selten mal in passender Gesellschaft die Spezialitäten :) .

schabernack
@15:14 Uhr von Bender Rodriguez

 

Da muss man eben co2 aus der Luft gewinnen. 

Technisch ist das kein Problem.   Es muss halt einfach einer mal anfangen. Was hindert die Großbrauereien denn daran, solche Anlagen zu installieren ?

 

Und dann kostet der Kasten Bier 50 Euro.

 

Je nach Druck und Temperatur, reagieren ca. 0,2% des aus der Luft gefangenen CO2 mit H2O zu H2CO3. Und richtig teuer wird schon der leichte Schwips mit 0,2 Promille. Prost.

Opa Klaus
@15:11 Uhr von fruchtig intensiv

Och menno... Jetzt müssen wir Deutschen den Mangel kennenlernen. Das war es mit Überfluss. Ob wir uns schnell genug darauf einstellen können?

Ob es Mangel bedeutet? Also wenn ich hier die Vorschläge diverser Foristen in den letzten Monaten reflektierte, dann heisst das doch lediglich

- kein Fleisch essen

- Heizung auf 18Grad( wenn überhaupt), dafür Pullover in der Wohnung

- kein Kfz benutzen sondern Lastenfahrräder oder Öffis (auch wenns keine gibt) 

- Licht nur minimal stundenweise nutzen

- Duschen nur kurz und kalt, besser Waschlappen nutzen

- Urlaubsreisen nur innerhalb DE und nur mit Zug oder wieder Lastenfahrrad

- getrunken wird nur noch Leitungswasser, Alkohol gibt's gar nicht mehr

​​​​​​habe ich etwas vergessen? Soo schlimm ist das jetzt auch nicht. 

- Satire Ende-

 

Peter P1960
@15:11 Uhr von fruchtig intensiv

Och menno... Jetzt müssen wir Deutschen den Mangel kennenlernen. Das war es mit Überfluss. Ob wir uns schnell genug darauf einstellen können?

Ich denke, das sollte kein Problem sein. Was bei und als Mangel empfunden wird, ist für die meisten auf der Welt immer noch Luxus. Im übrigen führt Mangel dazu, sich Alternativen zu schaffen und in Deutschland gibt es genug kreative Köpfe, die das hinbekommen.

Bender Rodriguez
@15:28 Uhr von schabernack

Jaja. Erst mal dagegen. Dann wird demnächst halt alles stillstehen. Volkaskomentalität sei dank. Bloß nix mehr selbst machen . 

 

Zuschauer49
12:55 Uhr von marvin"The Oil we Eat"

... war ein vielbeachteter Artikel von Richard Manning aus dem Jahr 2004, in dem er zu dem Schluss kam, dass unsere Lebensmittel für jede Kalorie, die wir bekommen, zehn Kalorien Öl und Gas verbrauchen.

 

Und, sollen die Leute jetzt mit dem Öl Feuer unter dem Hintern gemacht bekommen, wenn auch 10x so effektiv, statt was Leckeres zu essen?

Zuschauer49
13:40 Uhr von das ding "ueberfluessig"

ueberfluessig

Sprudelwasser und Oetttinger braucht kein Mensch.

Fluessiger als fluessig - ueberfluessig.

 

Dem kann ich nicht voll zustimmen.

Klar, als Landei weiß ich im Wald eine Quelle in Fahrradentfernung, für das ich jeden Sprudel stehenlassen.

Aber von dem tollen Quellwasser wird man nicht besoffen, und ich weigere mich, nüchtern solche Tätigkeiten wie "Un"krautenfernung usw. auszuüben.

Da in Baden aufgewachsen, ist Wein das Getränk meiner Vorliebe, aber der verkürzt zumindest in sengender Sonne die nutzbare Arbeitszeit dann doch zu sehr.

 

Bender Rodriguez

Das Verfahren dazu  nennt sich DAC. Lässt sich gugeln. Das Co2  lässt sich danach wiederverwenden. 

Mal abgesehen davon  gibt es Bier länger, als Dünger.  Es muss also auch ohne dieses Co2 gehen.

spax-plywood
@15:28 Uhr von schabernack

 

 

Und dann kostet der Kasten Bier 50 Euro.

 

Je nach Druck und Temperatur, reagieren ca. 0,2% des aus der Luft gefangenen CO2 mit H2O zu H2CO3. Und richtig teuer wird schon der leichte Schwips mit 0,2 Promille. Prost.

Ich versteh schon was Sie meinen. Aber es kommt nicht auf die H2CO3 an, sondern, um beim Wasser zu bleiben, dass Wasser unter Druck erhebliche Mengen CO2 löst, im Gegensatz zu den anderen  Gasbeimengungen. Durch Druck und Entspannen erreicht man dann hohe Anreicherungsgrade an CO2 gegenüber anderen Beimengungen.

 

Zuschauer49

Kann einer mal der Baerbock stecken, daß eine Mangellage an Bier mit Sicherheit zu Volksaufständen führt?

Da muss eben noch ein Zuschuss eingeführt werden! Sonst gibt's spätestens bei Fußball-Endspielen die Quittung.

Achsel Scholie
Lieber Sekt als Selters

Da muss man zur Not mal auf künstlich zugesetzte Kohlensäure verzichten. Kein Problem.

Achsel Scholie
@12:46 Uhr von Klartexxter

Wer A meint, sagen zu müssen, darf bei B nicht meckern

Dann sag ich kein A.

Das Problem ist eben gegeben, wenn man - aus meiner Sicht - Sanktionen gegen Russland ausruft die letztlich direkt und wie hier auch indirekt uns mehr treffen als die russische Ökonomie

Kein Problem. Erst Krieg Schluss, dann Sanktionen Schluss. Nur in der Reihenfolge. Angriffskriege haben den Vorteil, dass man sie sofort beenden kann. Dann muss auch keiner mehr sterben.

Zuschauer49
@15:43 Uhr von Bender Rodriguez

Das Verfahren dazu  nennt sich DAC. Lässt sich gugeln. Das Co2  lässt sich danach wiederverwenden. 

Mal abgesehen davon  gibt es Bier länger, als Dünger.  Es muss also auch ohne dieses Co2 gehen.

 

Schon mal 'ne Flasche Met getrunken? Ich nur 1x in 70 Jahren igitt

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
@15:45 Uhr von Zuschauer49

Kann einer mal der Baerbock stecken, daß eine Mangellage an Bier mit Sicherheit zu Volksaufständen führt?

Da muss eben noch ein Zuschuss eingeführt werden! Sonst gibt's spätestens bei Fußball-Endspielen die Quittung.

respekt, mir wurde eine andere frage zu baerbock nicht erlaubt. und die war weniger despektierlich. was hat diese dame vom völkerrecht mit bier zu tun? da soll sich der Cem drum kümmern

vriegel
Jetzt also auch noch das Bier..?!

Unsere Regierung verbockt auch wirklich alles. Und das meine ich ernst. 

 

Aber offenbar ist der Regierung der Ernst der Lage nicht bewusst..?

Wir haben eine hohe Inflation, die auf einer Angebotsverknappung beruht. Vor allem beim Thema Energie. 

 

Diese Verknappung fand bereits in den Jahren vor dem Krieg gegen die Ukraine statt. 

 

Der Angriff Russlands und die daraus resultierenden Sanktionen haben da wie ein Brandbeschleuniger gewirkt. 

 

Die wichtigste Maßnahme ist es daher das Angebot an Energie generell stark zu erhöhen. 

 

Atom, Kohle, erneuerbare usw. Wir müssten alles auffahren was geht. 

 

Denn nur so bekommen wir sowohl Versorgungssicherheit, als auch günstigere Preise und die Inflation wieder in den Griff. 

 

Und als Nebeneffekt gibt’s dann auch genügend Gas, da wo man es am dringendsten benötigt 

:-)

Peter P1960
@15:45 Uhr von Zuschauer49

Kann einer mal der Baerbock stecken, daß eine Mangellage an Bier mit Sicherheit zu Volksaufständen führt?

Da muss eben noch ein Zuschuss eingeführt werden! Sonst gibt's spätestens bei Fußball-Endspielen die Quittung.

Und was genau soll das Aussenministerium gegen die Biermangellage tun? Erwarten Sie eine konzertierte Aktion der AussenministerInnen aller bierproduzierender Länder?

Achsel Scholie
Bier ohne Kohlensäure?

Warum nicht? Wie in England.

vriegel
@ 13:17 Uhr Sebastian15- Wirkung und Auswirkung von Sanktionen

„Kohlensäure, Dünger, AdBlue, ....

....am Gas hängt noch viel mehr als man im ersten Augenblick vielleicht glauben mag (oder manche wollen es auch nicht sehen). Langsam muss die Frage erlaubt sein, ob sich Deutschland und Europa durch die Sanktionen nicht doch mehr ins eigene Fleisch schneiden als man zugeben will.“

Die Wirkung der Sanktionen auf Russland sind sehr gut. Mit jedem Tag wird es dort „erfolgreicher“…

 

Dass so eine abrupte Abkehr auch bei uns erst mal zu Anpassungsschwierigkeiten führt ist normal. Das beruhigt sich wieder. 

 

Das Problem bei uns ist eher, dass wir eine Wirtschaftsfeindliche und Ideologisch agierende Regierung haben, die lieber 200 Milliarden als Gasdeckel zum Fenster hinaus werfen, anstatt die richtigen Maßnahmen zu ergreifen, dass die Gas- und Energiepreise wieder massiv sinken. 

 

 

FakeNews-Checker
@15:55 Uhr von vriegel

Unsere Regierung verbockt auch wirklich alles. Und das meine ich ernst. 

 

Aber offenbar ist der Regierung der Ernst der Lage nicht bewusst..?

Wir haben eine hohe Inflation, die auf einer Angebotsverknappung beruht. Vor allem beim Thema Energie. 

 

Diese Verknappung fand bereits in den Jahren vor dem Krieg gegen die Ukraine statt. 

 

Der Angriff Russlands und die daraus resultierenden Sanktionen haben da wie ein Brandbeschleuniger gewirkt. 

 

Die wichtigste Maßnahme ist es daher das Angebot an Energie generell stark zu erhöhen. 

 

Sie  können  ja  den  Strom,  den  Deutschland  nach  Frankreich  auf  Kosten  der  deutschen  Steuerzahler  subventioniert   liefert,  reimportieren.  Dann  haben  Sie  genug  Strom.

 

spax-plywood
@15:43 Uhr von Bender Rodriguez

Das Verfahren dazu  nennt sich DAC. Lässt sich gugeln. Das Co2  lässt sich danach wiederverwenden. 

Mal abgesehen davon  gibt es Bier länger, als Dünger.  Es muss also auch ohne dieses Co2 gehen.

Beim DAC wird CO2 in in Form von Kalk abgeschieden, der Kalk gebrannt, und das dabei freigesetzte CO2 in Reinform isoliert. Das Kalkbrennen ist energieintensiv, ca. 1,1 kWh pro kg CO2

Achsel Scholie
@15:55 Uhr von vriegel

Jetzt also auch noch das Bier..?!

Unsere Regierung verbockt auch wirklich alles. Und das meine ich ernst.

Aber offenbar ist der Regierung der Ernst der Lage nicht bewusst..?

Na, mal den Schaum weg lassen, alles halb so wild. Lassen Sie mal die Regierung in Ruhe. Bier ohne Kohlensäure geht auch. Und wer's nicht mag, trinkt eben Wein. Ist auch besser für die Wampe.

Achsel Scholie
@15:45 Uhr von Zuschauer49

Kann einer mal der Baerbock stecken, daß eine Mangellage an Bier ...

Ist Bier Außenpolitik?

Mischpoke West
@16:02 Uhr von Achsel Scholie

Warum nicht? Wie in England.

.

Sie geben sich die Antwort schon selbst.

Eben deshalb nicht :)

Zuschauer49
@15:55 Uhr von Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe

Kann einer mal der Baerbock stecken, daß eine Mangellage an Bier mit Sicherheit zu Volksaufständen führt? (...)

respekt, mir wurde eine andere frage zu baerbock nicht erlaubt. und die war weniger despektierlich. was hat diese dame vom völkerrecht mit bier zu tun? da soll sich der Cem drum kümmern

 

a.) habe ich heute schon ein Lob für Baerbock gepostet (sie hat eine Ausbildung, die zu ihrem Job passt). Vielleicht schreibt ja jemand Plus- und Minuspunkte für uns Foristen an? ;)

b.) Wenn ein Posting von mir zurückgewiesen wird, überarbeite ich es und sende es nochmal. Das kann eine Frage der anständigen Formulierung sein, oder zu viele Leute haben off-topic gepostet und ich dann auch noch, oder es ist einfach ein Überhang an Postings füsr die Moderation, kurz vor Schluß, und meines war nun nicht wirklich bedeutend.

c.) Ich glaube, es gibt ein oder ein paar Dutzend Schlüsselwörter, die immer zur Abweisung führen. Vielleicht zu brisante Themen, egal, wie berechtigt ich meine Argumente finde.

vriegel
Natürliche Kohlensäure vs CO2 im Bier

Habe mich kurz schlau gemacht. Auf co2online kann man nachlesen, dass bei der Bierherstellung CO2 entsteht, ist natürliches CO2, das durch die Pflanzen (Hopfen und Malz) ja aus der Atmosphäre entzogen wurde. 

 

natürliches Mineralwasser aus fossilen Quellen ist dagegen eine Emissionsquelle, da das CO2 ja vor Jahrtausenden da gespeichert wurde. 

 

auch interessant. 

 

allerdings scheint das kaum ins Gewicht zu fallen. Mineralwasser CO2 entspricht ca 80 g pro Jahr und Einwohner. 

Peter P1960
selbst brauen

Mit einem Bierbrau Set (z.B. 30 l) kann man selbst ganz ohne KIohlensäure brauen. Muss halt nach vier Wchen getrunken sein, ist aber zu schaffen:-)

vriegel
@16:07 Uhr FakeNews-C. - erst Nachdenken…

Die wichtigste Maßnahme ist es daher das Angebot an Energie generell stark zu erhöhen. 

 

Sie  können  ja  den  Strom,  den  Deutschland  nach  Frankreich  auf  Kosten  der  deutschen  Steuerzahler  subventioniert   liefert,  reimportieren.  Dann  haben  Sie  genug  Strom.

 

Im Mai und im Juli 2022 wurden enorme Mengen an Gas verstromt. Und im Sommer wurde viel Sonnenstrom nach Frankreich geliefert. 

 

Aber ok Winter gibt’s wenig PV Strom und das Gas hätte man lieber gespeichert oder gar nicht erst zu den horrenden Preisen gekauft. 

 

Kohle, Atom, Öl, erneuerbare, wir müssen alles anwerfen was geht. 

 

nur dann sinken die Preise 

FakeNews-Checker
@16:02 Uhr von Achsel Scholie

Warum nicht? Wie in England.

Offenbar  taugt  die  Hefe  nichts  mehr,  sodaß  man  das  deutsche  Reinheitsgebot  mit  Kohlensäure  verunreinigen  muß.

 

Achsel Scholie
Warum nimmt man es nicht aus der Luft

Luft enthält 0,4% CO2. Warum lässt man es nicht bei ausreichend tiefen Temperaturen auskondensieren?

Peter P1960
@16:12 Uhr von Schleswig Holsteiner

 

Das Problem bei uns ist eher, dass wir eine Wirtschaftsfeindliche und Ideologisch agierende Regierung haben, die lieber 200 Milliarden als Gasdeckel zum Fenster hinaus werfen, anstatt die richtigen Maßnahmen zu ergreifen, dass die Gas- und Energiepreise wieder massiv sinken. 

 

----

Und was wären die richtigen Massnahmen ?

Da User vriegel den neoliberalen Ansatz bevorzugt, sollte es die Regierung dem Markt überlassen, der regelt das.

Achsel Scholie
@16:14 Uhr von Mischpoke West

Ich versuche mich heute Abend schon mal an warmes Bier ohne Kohlensäure zu gewöhnen.

FakeNews-Checker
@16:13 Uhr von Achsel Scholie

Kann einer mal der Baerbock stecken, daß eine Mangellage an Bier ...

Ist Bier Außenpolitik?

Die  Panikkäufe  nehmen  zu,  obwohl  es  in  manchen  Regionen  nur  noch  Alsterwasser  gibt.

 

unbutu77
Ach ja....

...warum geht unsere Gesellschaft nicht wieder dazu über Stein-Kohle zu Förden und daraus Gas zu Erzeugen, dann wäre auch genug CO2 für den Sprudel und das Bier da.

Die Fragwürdige ideologische Verbohrtheit führt uns in diesen Zeiten jedenfalls nicht weiter. Die modernen Kohlevergaser erzeugen mit geringem Aufwand Methan und das Kohlenmonoxid das dabei anfällt  lässt sich ohne viel Aufwand zu CO2 umwandeln.

Im Ruhrgebiet lagert noch Kohle für 300 Jahre, und die Bergwerke müssen eh noch gewartet werden, von daher wäre eine erneute Förderung  der Stein und Anthrazitkohle  realtiv schnell möglich. Das Erdgasnetz könnte auch mit Synthetischem Methan gefüllt werden.

 

 

Mischpoke West
@16:20 Uhr von FakeNews-Checker

Warum nicht? Wie in England.

Offenbar  taugt  die  Hefe  nichts  mehr,  sodaß  man  das  deutsche  Reinheitsgebot  mit  Kohlensäure  verunreinigen  muß.

 

.

Das die Kohlensäure nicht zugesetzt werden muss, sollte eigentlich klar sein.

Allerdings taugt das Reinheitsgebot höchstens noch als Werbegag. Es gibt unzählige Stoffe die dem Bier zugesetzt werden dürfen, ohne diese wäre die industrielle Bierherstellung kaum zu machen. 

Gleiches gilt für Wein.

 

spax-plywood
@16:20 Uhr von Achsel Scholie

Luft enthält 0,4% CO2. Warum lässt man es nicht bei ausreichend tiefen Temperaturen auskondensieren?

Es sind 0,04%. 400 vppm. Auskondensieren geht nicht, zu viel "Restgas- Ballast"

schabernack
@15:36 Uhr von Bender Rodriguez / @schabernack

 

Jaja. Erst mal dagegen. Dann wird demnächst halt alles stillstehen. Volkaskomentalität sei dank. Bloß nix mehr selbst machen.

 

Blödsinn. Nix dagegen. Bier wird nur teuer.

Selbst gemacht habe ich Bier noch nie.

Ich mache nur Wodka und Whiskey.

Clever … da muss auch keine Kohlensäure rein.

 

vriegel
@16:22 Uhr Peter P1960 - nur das funktioniert

 

Das Problem bei uns ist eher, dass wir eine Wirtschaftsfeindliche und Ideologisch agierende Regierung haben, die lieber 200 Milliarden als Gasdeckel zum Fenster hinaus werfen, anstatt die richtigen Maßnahmen zu ergreifen, dass die Gas- und Energiepreise wieder massiv sinken. 

 

----

Und was wären die richtigen Massnahmen ?

Da User vriegel den neoliberalen Ansatz bevorzugt, sollte es die Regierung dem Markt überlassen, der regelt das.

 

der Markt regelt das immer. Vorausgesetzt die Politik mischt sich nicht ein. 

 

dann funktioniert der Markt nämlich so wie jetzt gerade. 

 

 

Möbius
@15:15 Uhr von spax-plywood: Sie haben recht !

Gebrannter Kalk CaO, nicht gelöschter Kalk Ca(OH)2, bei der Zementherstellung. Unwirtschaftlich ist vieles geworden, Stahl, Dünger, Aluminium, eine lange Liste.



 

Und das mir ! Ich meinte natürlich „gebrannter Kalk“ und habe stattdessen aber „gelöschter Kalk“ geschrieben ... :-(

vriegel
@16:12 Uhr von Schleswig H.- 1.000 mal geschrieben

 

Das Problem bei uns ist eher, dass wir eine Wirtschaftsfeindliche und Ideologisch agierende Regierung haben, die lieber 200 Milliarden als Gasdeckel zum Fenster hinaus werfen, anstatt die richtigen Maßnahmen zu ergreifen, dass die Gas- und Energiepreise wieder massiv sinken. 

 

----

Und was wären die richtigen Massnahmen ?

Das Problem ist ein Mangel an Energie generell. Wenn wir die Menge an Energie stark erhöhen - Kohle, Atom, Öl, teilweise auch erneuerbare - dann sinkt der Preis und die Inflation. 

 

Alle 6 AKW hochfahren, alle Kohlekraftwerke, Gasverstromung dafür reduzieren. 

 

Gas durch Öl und Holz substituieren. Merit order ersatzlos streichen. 

 

den Rest regelt der Markt. 

 

ist eigentlich ganz einfach. 

Möbius
@16:38 Uhr von spax-plywood: genau

Luft enthält 0,4% CO2. Warum lässt man es nicht bei ausreichend tiefen Temperaturen auskondensieren?

Es sind 0,04%. 400 vppm. Auskondensieren geht nicht, zu viel "Restgas- Ballast"



 

Bei der Luftverflüssigung (Linde Verfahren) ist das eher eine Verunreinigung. Kann es aber sein, das so Trockeneis gewonnen wird ? 

das ding
@15:43 Uhr von Zuschauer49

ueberfluessig

Sprudelwasser und Oetttinger braucht kein Mensch.

Fluessiger als fluessig - ueberfluessig.

 

Dem kann ich nicht voll zustimmen.

Klar, als Landei weiß ich im Wald eine Quelle in Fahrradentfernung, für das ich jeden Sprudel stehenlassen.

Aber von dem tollen Quellwasser wird man nicht besoffen, und ich weigere mich, nüchtern solche Tätigkeiten wie "Un"krautenfernung usw. auszuüben.

Da in Baden aufgewachsen, ist Wein das Getränk meiner Vorliebe, aber der verkürzt zumindest in sengender Sonne die nutzbare Arbeitszeit dann doch zu sehr.

Bis auf eines kann ich folgen; naemlich das man kein Wasser in Flaschen mit Kohlensaeure anbieten muss, keines. Es gibt ganze Laender, die haben sowas nicht. Sprudelwasser ist ueberfluessig. Bier ist notwendig und Wein selbstverstaendlich auch.

Mischpoke West
@16:50 Uhr von das ding

Bier ist notwendig und Wein selbstverstaendlich auch.

.

Amen!

reuenthal
@ 12:59 Uhr von Mischpoke West

Als Brauer kann ich Ihnen versichern, dass das Bier nach Kontakt mit O2 schon nach kürzester Zeit (wenige Tage) extrem an Geschmacksqualität einbüßt, in einer Weise dass kein Bierliebhaber  das noch trinken möchte. 

Bier muss zwingend sauerstofffrei abgefüllt werden, dazu brauchen wir CO2 in Lebensmittelqualität um Tanks und Flaschen „vorzuspannen“, wie es im Artikel richtig heißt. 

 

Der andere Punkt den Sie ansprechen (die geforderte lange Mindesthaltbarkeit) ist ein Problem der zunehmenden Verdichtung des Marktes (wenige große Brauereien beliefern über immer größere Entfernungen den nationalen und internationalen Markt) sowie des Konsumentenverhaltens.Ich habe Getränkehändler als Kunden, die nehmen keine Ware mehr an die nicht noch mindestens vier Monate bis zum MHD hat, weil es sonst kein Endkunde mehr kaufen würde. 

Möbius
@15:44 Uhr von spax-plywood: es ist so

...Je nach Druck und Temperatur, reagieren ca. 0,2% des aus der Luft gefangenen CO2 mit H2O zu H2CO3. ...

Ich versteh schon was Sie meinen. Aber es kommt nicht auf die H2CO3 an, sondern, um beim Wasser zu bleiben, dass Wasser unter Druck erhebliche Mengen CO2 löst, im Gegensatz zu den anderen  Gasbeimengungen. Durch Druck und Entspannen erreicht man dann hohe Anreicherungsgrade an CO2 gegenüber anderen Beimengungen.

 

Der Löwenanteil des CO2 löst sich nur physikalisch im Wasser (Henry Gesetz). Ein gewisser Teil löst sich chemisch, da CO2 das Anhydrid der Kohlensäure ist. Diese ist nicht nur schwach (Grundlage des Entkalkens) sondern auch instabil - reine Kohlensäure existiert nicht (lange). Interessant ist aber das sie auch zweibasisch ist und die Hydrogencarbonate - auch im Mineralwasser ! - leicht löslich, weshalb Kalkstein verwittert. Kurioserweise nimmt die Löslichkeit mit der Temperatur ab, was man nicht nur im Wasserkocher sieht, sondern auch für den pH Wert der Meere relevant ist  

weingasi1
@15:27 Uhr von Zuschauer49

Gerade die kleinen Brauereien, die befürchten, daß sie für ihren Ausstoß nicht mehr die benötigte Menge Kohlensäure beziehen können, und die zu klein waren, um in die Rückgewinnungsanlagen zu investieren, müssten es doch als Chance sehen, sich auf die Spezialitätensorten zu beschränken - genau die, die die "Großen" als erstes hinauswerfen?

Die "Großen" ihrerseits brauchen die Massen ihrer Billigbiere bzw. der eben gut eingeführten Mengensorten. Die müssen den "Kleinen" das Marktsegment überlassen, statt es ihnen umgekehrt wegnehmen zu wollen.

Nur eine Laienmeinung. Ich kaufe Billigstbier für die Gartenarbeit (1DS a 100qm Rasenmähen), und selten mal in passender Gesellschaft die Spezialitäten :) .

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und warum unterstützen SIE nicht die kleinen Brauereien, für die Sie sich hier ins Zeug legen ? Nee, da kaufen Sie dann lieber "Billigstbier" nach dem Motte "Geiz ist und bleibt halt geil".

Merkwürdige Einstellung.

vriegel
@16:20 Uhr Achsel S.- zu teuer

Luft enthält 0,4% CO2. Warum lässt man es nicht bei ausreichend tiefen Temperaturen auskondensieren?

 

die Herstellung von bspw synthetischem Kraftstoff wäre wesentlich günstiger, wenn man das CO2 direkt an den Schornsteinen der Kraftwerke abscheiden würde. Will man aber ja offenbar nicht. 

 

Das CO2 aus der Luft zu ziehen ist aufwändig und teuer. 

 

Porsche macht das jetzt trotzdem - in Südamerika, wo der Wind permanent weht und man das mit Windstrom alles machen kann. 

 

prinzipiell wäre das aber eine gute Idee CO2 aus der Luft zu entnehmen. 

 

zumal die Chinesen und andere da ja pausenlos Nachschub liefern…

 

Peter P1960
@16:41 Uhr von vriegel

 

Das Problem bei uns ist eher, dass wir eine Wirtschaftsfeindliche und Ideologisch agierende Regierung haben, die lieber 200 Milliarden als Gasdeckel zum Fenster hinaus werfen, anstatt die richtigen Maßnahmen zu ergreifen, dass die Gas- und Energiepreise wieder massiv sinken. 

 

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Und was wären die richtigen Massnahmen ?

Da User vriegel den neoliberalen Ansatz bevorzugt, sollte es die Regierung dem Markt überlassen, der regelt das.

 

der Markt regelt das immer. Vorausgesetzt die Politik mischt sich nicht ein. 

 

dann funktioniert der Markt nämlich so wie jetzt gerade. 

 

 

Nein, eine soziale Marktwirtschaft braucht Regeln. Nicht umsonst gehören Leistungen zur Daseinsvorsorge nicht privatisiert. Als Negativbeispiel seien das Gesundheitswesen und die Pflege genannt.

saschamaus75
@15:49 Uhr von Schleswig Holsteiner

>> Früher wurde auch Bier nach dem Reinheitsgebot

>> gebraut ohne CO2 Zugabe

 

DAS habe ich auch als Erstes überlegt:

Ist Bier mit künstlich(!) zugesetzten CO² überhaupt nach dem dt. Reinheitsgebot gebraut? oO