Nicht verbaute Rohre für die Ostsee-Gaspipeline Nord Stream 2 werden auf dem Gelände des Hafen Mukran gelagert.

Ihre Meinung zu Nord-Stream-Lecks: Experten fordern Schutz der Infrastruktur

Auch wenn die Ursache der Lecks noch nicht klar ist - deutlich wird: Die europäische Infrastruktur ist angreifbar. Deutsche Sicherheitsexperten fordern nun, dass Pipelines und Kabel unter Wasser besser geschützt werden.

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123 Kommentare

Kommentare

CoronaWegMachen
Infrastruktur in der EU schützen : geht nicht so einfach

Der Abteilungsleiter Maritime Strategie und Sicherheit am Institut für Sicherheitspolitik an der Universität Kiel, Johannes Peters hat nun mal recht, dass die gesamte Infrastruktur, welche auf dem Meeresboden verbaut ist, nicht geschützt werden kann.
Und auf Dauer schon mal gar nicht.
Da muss wohl kräftig in den Umbau der Infrastruktur investiert werden :
Raus aus dem Meer, und rein in Bunker an Land

Opa Klaus
Gerade im TS Artikel gelesen:

Die deutschen Sicherheitsbehörden sind lt. ARD Hauptstadtstudio noch nicht sicher, wer für die Expolsionen verantwortlich ist. Persönlich warte ich ab, bis eine endgültige Klärung durch unabhängige Kontrolleure vorliegt. Meine Eltern haben mich so erzogen, dass man niemanden vorverurteilt, bis dessen Schuld erwiesen ist. Und das war gut so.

 

Wie man aber tausende Kilometer Kabel und Pipelines schützen soll, ist mir nicht klar. Fordern kann man viel... 

dr.bashir
Was für ein Stuss

Infrastruktur unter Wasser muss geschützt werden. Vor Terroristen und Feinden im Krieg. Das gelingt ja schon an Land nicht. Denn sonst gäbe es keine vollendeten Terroranschläge und in Kriegen würde nichts zerstört. Aber bei Internetkabel, die 6000m tief im Atlantik liegen soll das funktionieren, indem Fregatten der Marine ständig auf und ab fahren.

Haben wir endlich ein neues Problem entdeckt, mit dessen Hilfe interessierte Kreise wieder zusätzliche staatliche Mittel fordern können. Ein neues Sondevermögen zum Kabel- und Röhrenschutz muss dringend her.

Der Irrsinn kennt keine Grenzen mehr. In Kriegen (Syrien, Ukraine) werden Schulen, Krankenhäuser, Theater und Einkaufszentren bombardiert. An Land, bei Tageslicht und keiner schützt sie. Aber Kabel im Meer...

Freiheit-braucht-Sicherheit
Größtmöglicher Schutz

 

Natürlich kann man nicht Tausende Kilometer Pipelines und Kabel auf jedem Meter schützen. Deswegen kann der Auftrag nur lauten, soviel wie möglich zu schützen.

 

Account gelöscht
Wie so oft in der Politik ...

und wie sooo typisch finde ich folgenden Satz:

"Man kann aber sagen, dass man die Angreifbarkeit dieser kritischen Infrastruktur vielleicht zu lange etwas zu wenig beleuchtet hat."

Denn es ist eine politische Sache, solche Infrastrukturen vor Angriffen anderer Staaten zu schützen. Die Wahrscheinlichkeit von Angriffen dürfte am ehesten bei Angriffen durch andere Länder liegen. 

in der Politik wird selten vorbeugend gehandelt, wie der unterbliebene Klimaschutz am besten beweist. Es wird immer gewartet, bis etwas passiert oder es 5 nach 12 schon ist. 

Diese Haltung sollte man endlich ändern und an die Vorsorge denken. 

 

Fuchs123
Viel mehr schützen nützt nicht so viel

Immer mehr zum Schutz einsetzen bringt doch nicht sehr viel. Das einzige was dagegen helfen kann ist neben Überwachung Mehrwegeverbindungen und unterschiedliche Partner über die man dann einen Teil zumindest ersetzen kann. Klar, das kostet wieder Geld, aber es macht unabhängiger, nebenbei gilt das dann auch im Falle einer natürlichen Katastrophe.

unbutu77
Dann mal los......

Es geht dabei ja nicht nur um diverse Pipelines sondern auch um Strom- und Wassertrassen. Das zu Schützen ist tatsächlich unmöglich. 

Ich hoffe das es zu eindeutigen Beweisen kommt wer diesen Bockmist verzapft hat.

Wahrscheinlich bleibt aber alles im Dunkel, und in 30 Jahren erfahren wir dann die wahren Hintergründe. Die Großmächte Arbeiten alle mit "unsauberen Mitteln" da tun die sich wirklich nicht viel....

nie wieder spd
Schutz der Infrastruktur

Wenn man das Gas so billig haben möchte, wie möglich, dann ist der Schutz der Infrastruktur ein weiterer Kostenfaktor, der das ganze wieder zu teuer macht. 
Dann hätte der Spaß mit dem billigen Gas gar erst nicht angefangen. 
Dass ist doch bei der Digitalisierung ganz genauso. Wenn da alles so geschützt wäre, wie es möglich und nötig ist, müssten überall Fachleute eingestellt werden, die selbst, wenn es sie gäbe, von den Unternehmen und den Verwaltungen nicht bezahlt werden wollen. 
Und dann wäre wahrscheinlich der Internetanschluss schon so teuer, dass ihn sich kaum jemand leisten könnte. 
Das gleiche beim Zoll und bei der Steuerfahndung, bei der Grenzsicherung und bei der Polizei, bei Lehrern und Pflegekräften und überall, wo Fachkräfte fehlen. 
Immer scheitert es zuallererst am angeblich fehlenden Geld.
Zumindest in Friedenszeiten. Für Kriege scheint immer genug Geld vorhanden.

Seanluc
@16:06 Uhr von CoronaWegMachen

Der Abteilungsleiter Maritime Strategie und Sicherheit am Institut für Sicherheitspolitik an der Universität Kiel, Johannes Peters hat nun mal recht, dass die gesamte Infrastruktur, welche auf dem Meeresboden verbaut ist, nicht geschützt werden kann.
Und auf Dauer schon mal gar nicht.
Da muss wohl kräftig in den Umbau der Infrastruktur investiert werden :
Raus aus dem Meer, und rein in Bunker an Land

Und die Daten gelangen dann ohne Glasfaser wie  von Kontinent zu Kontinent? Satelliten schaffen bei weitem nicht den erforderlichen Datendurchsatz 

MehrheitsBürger
Abwehr gegen hybride Kriegsführung

 

Der russische Generalstabschef Waleri Wassiljewitsch Gerassimow hat schon vor Jahren Strategiekonzepte vorgelegt, die Szenarien hybrider Kriegsführung gegen den Westen vorsehen.

Dazu zählen in Ergänzung zu militärischen Optionen auch der Info-Krieg in den Medien, Cyberkrieg gegen die IT- und Kommunikationseinrichtungen und natürlich auch die Störung von vitaler Infrastruktur der Energieversorung.

Abwehrbereitschaft darf sich daher auf Seiten der westlichen Staaten nicht nur auf die Verteidigung im engeren militärischen Bereich beziehen sondern muss auch die neuralgischen Infrastrukturen einbeziehen.

Die Zeit der Illusionen über Putins Friedfertigkeit ist vorbei.

 

nie wieder spd
@16:30 Uhr von Opa Klaus

Die deutschen Sicherheitsbehörden sind lt. ARD Hauptstadtstudio noch nicht sicher, wer für die Expolsionen verantwortlich ist. Persönlich warte ich ab, bis eine endgültige Klärung durch unabhängige Kontrolleure vorliegt. Meine Eltern haben mich so erzogen, dass man niemanden vorverurteilt, bis dessen Schuld erwiesen ist. Und das war gut so.

 

Wie man aber tausende Kilometer Kabel und Pipelines schützen soll, ist mir nicht klar. Fordern kann man viel... 

Mit Kameras, Sensoren und Drohnen kann man bestimmt auch Unterwasser ganz gut kontrollieren. 
Aber das will niemand bezahlen. 
Dann ist auch das Gas aus Russland nicht mehr billig.

Frau Kepetry
Ist eigentlich mittlerweile klar ...

... es es staatliche russische Akteure waren?

Frau Kepetry
@16:06 Uhr von CoronaWegMachen

Raus aus dem Meer, und rein in Bunker an Land

Super. Wir wollen aber nicht mit dem Bunker chatten, sondern mit Amerika.

Vector-cal.45
@16:30 Uhr von Opa Klaus

Die deutschen Sicherheitsbehörden sind lt. ARD Hauptstadtstudio noch nicht sicher, wer für die Expolsionen verantwortlich ist. Persönlich warte ich ab, bis eine endgültige Klärung durch unabhängige Kontrolleure vorliegt. Meine Eltern haben mich so erzogen, dass man niemanden vorverurteilt, bis dessen Schuld erwiesen ist. Und das war gut so.

 

Wie man aber tausende Kilometer Kabel und Pipelines schützen soll, ist mir nicht klar. Fordern kann man viel... 

 

In der Praxis ist ein 100%ig effektiver Schutz solcher Infrastruktur sicherlich nicht möglich.

Frau Kepetry
@16:30 Uhr von Opa Klaus

Meine Eltern haben mich so erzogen, dass man niemanden vorverurteilt, bis dessen Schuld erwiesen ist. Und das war gut so.

Völlig richtig, es waren aber trotzdem die Russen.

 

haneu

Stand: 29.09.2022 12:32 Uhr

Auch wenn die Ursache der Lecks noch nicht klar ist - deutlich wird ....

 Wieso? Die Medien, die "Experten" und ie üblichen Kreise wissen doch schon, das es nur die Russen gewesen sein können.

Grundsätzlich kämen neben Russland auch andere Länder als Verursacher infrage, wie die USA oder die Ostsee-Anrainer. Zumindest wären sie alle in der Lage, eine derartige Operation durchzuführen. In deutschen Sicherheitskreisen gilt das jedoch als unwahrscheinlich, immerhin handelt es sich um NATO- bzw. EU-Länder.

Ach ja, wir sind ja die Guten.

Werner40

Schutz kann auch darin bestehen, in Angriffen auf die Infrastruktur einen kriegerischen Akt zu sehen und mit entsprechenden Vergeltungsmassnahmen zu drohen. Letzlich kommen für solche Angriffe ja nur staatliche, diktatorische Regime in Frage.

Winni-ed
Nicht möglich

Ich fürchte, ein kompletter Schutz unserer Infrastruktur wird wohl nicht möglich sein. 

Irgendwo wird es immer eine Lücke geben.

Strandy
Keine Durchleitungsgebühren ganz klar!

Dann braucht man nichts im Meer zu verlegen.

Mit diesen Problematiken sollte man sich mal ensthafter befassen.

wolf 666
Angesichts dessen ...

... dass der Täter des Anschlags auf die russischen Gaspipelines feststeht, ist doch die Suche nach dem Verursacher und das Wie von keinerlei Bedeutung.

Furzruggele
@16:34 Uhr von Freiheit-braucht-Sicherheit

 

Natürlich kann man nicht Tausende Kilometer Pipelines und Kabel auf jedem Meter schützen. Deswegen kann der Auftrag nur lauten, soviel wie möglich zu schützen.

Was heißt so viel wie möglich schützen? Schon 1 Meter Pipeline kann gesprengt werden, wie will man da tausende Kilometer schützen? Vor allem gegen was schützen?

Account gelöscht
Ist das nicht....?

Ist dieser Angriff nicht ein Angriff auf alle betroffenen Länder ?? Ist dies nicht eine klare Kriegserklärung von dem Verursacher gegen die Betroffenen ??

Buntekuh
Erst einmal die Fakten klären, bevor Maßnahmen ergriffen werden

Es könnte ziemlich viele Daten über die Explosionen und die Zeit davor geben, die zunächst ausgewertet werden sollten.

Auf der Ostseeinsel Fehrmarn betreibt die Bundesmarine eine große Unterwasserortungsstation mit dem Namen Marienleuchte, über die der NDR bereits vor längerer Zeit berichtet hatte. Das Redaktionsnetzwerk Deutschland wiederum schreibt, dass das Flottendienstboot „Oste“ der Bundesmarine sich östlich von Bornholm aufgehalten habe. Auch dieses Boot verfügt über sehr breit gefächerte Sonarfähigkeiten zur Unterwasseraufklärung.

Diabolo2704

Zitat von Opa Klaus (16:30 Uhr) : "warte ich ab, bis eine endgültige Klärung durch unabhängige Kontrolleure vorliegt"

Wenn würden Sie denn als unabhängig akzeptieren ?

wenigfahrer
Ich kann

mich nicht erinnern das so etwas schon mal passiert ist, das ist wohl der erste Fall das Struktur im Meer angegriffen wird, wer immer das auch war.

Das alles zu lückenlos zu überwachen, ist eher nicht möglich, sagen ja auch einige, für andere ist das eher ein Grund, noch mehr Geld für Rüstung auszugeben, so zumindest mein Eindruck.

Überall und immer mehr, wird nicht die Lösung für die Welt sein, meine Meinung.

w120

Gibt es noch Daten, die durch die Kabel laufen, die nicht überwacht werden?

 

Wir Normalos sind doch nicht so doof, dass wir uns die ganzen Szenarien nicht vorstellen konnten (können).

AKW waren schon immer ein gefährlicher Bereich (siehe auch Urteil, Paasierflugzeug im Anflug auf AKW).

 

Computernetze im Energiebereich bis hin zu Krankenhäusern, die gesamte Kommunikation (Internet, Telefon), sind grundsätzlich Angriffsziele.

 

Interessanter sind Abgrenzungsfragen (Angriff auf Seekabel bereits Kriegsfall - speziell Bündnisfall).

 

Wie soll die Zukunft aussehen? LNG Tanker nur noch unter Gleitschutz?

Vor jedem wichtigen Gebäude eine militärische Einheit?

 

Eine wichtigere Stellung wird der Weltraum (Satelliten) einnehmen.

Das erleben wir gerade, dass die, durch die Satelliten gelieferten Daten, für die Kriegsführung unverzichtbar sind.

 

Die jetzige Sitution darf nicht dazu genutzt werden, dass alle wesentlichen Investitionen in Sicherheitsmaßnahmen gesteckt werden, die nur eine Pseudosicherheit vorga

Möbius
Das 4. Loch ist im selben Strang :-)

Ich lehne mich jetzt mal ganz weit aus dem Fenster indem ich vorhersage das bereits in Kürze ein 5. Loch in dem noch intakten Strang von Nord Stream 2 entstehen wird ... wer wettet dagegen ? :-) 

 

 

Offenbar hat sich da jemand vertan, die beiden Röhren verwechselt und aus Versehen die eine Röhre zweimal punktiert ... 

Anita L.
@16:30 Uhr von Opa Klaus

Die deutschen Sicherheitsbehörden sind lt. ARD Hauptstadtstudio noch nicht sicher, wer für die Expolsionen verantwortlich ist. Persönlich warte ich ab, bis eine endgültige Klärung durch unabhängige Kontrolleure vorliegt. Meine Eltern haben mich so erzogen, dass man niemanden vorverurteilt, bis dessen Schuld erwiesen ist. Und das war gut so.

Wen vorverurteilt man denn, wenn man grundsätzlich einen besseren Schutz gegen Sabotage fordert?

Wie man aber tausende Kilometer Kabel und Pipelines schützen soll, ist mir nicht klar. Fordern kann man viel... 

wolf 666
@16:32 Uhr von dr.bashir

Infrastruktur unter Wasser muss geschützt werden. Vor Terroristen und Feinden im Krieg. Das gelingt ja schon an Land nicht. Denn sonst gäbe es keine vollendeten Terroranschläge und in Kriegen würde nichts zerstört. Aber bei Internetkabel, die 6000m tief im Atlantik liegen soll das funktionieren, indem Fregatten der Marine ständig auf und ab fahren.

Haben wir endlich ein neues Problem entdeckt, mit dessen Hilfe interessierte Kreise wieder zusätzliche staatliche Mittel fordern können. Ein neues Sondevermögen zum Kabel- und Röhrenschutz muss dringend her.

Der Irrsinn kennt keine Grenzen mehr. In Kriegen (Syrien, Ukraine) werden Schulen, Krankenhäuser, Theater und Einkaufszentren bombardiert. An Land, bei Tageslicht und keiner schützt sie. Aber Kabel im Meer...

Ja, es wird wiedermal zur Aufrüstung geblasen.

Furzruggele
@16:49 Uhr von MehrheitsBürger

Der russische Generalstabschef Waleri Wassiljewitsch Gerassimow hat schon vor Jahren Strategiekonzepte vorgelegt, die Szenarien hybrider Kriegsführung gegen den Westen vorsehen.

Dazu zählen in Ergänzung zu militärischen Optionen auch der Info-Krieg in den Medien, Cyberkrieg gegen die IT- und Kommunikationseinrichtungen und natürlich auch die Störung von vitaler Infrastruktur der Energieversorung.

Abwehrbereitschaft darf sich daher auf Seiten der westlichen Staaten nicht nur auf die Verteidigung im engeren militärischen Bereich beziehen sondern muss auch die neuralgischen Infrastrukturen einbeziehen.

Die Zeit der Illusionen über Putins Friedfertigkeit ist vorbei.

Und sie denken allen Ernstes, daß das nur Russland könnte, eine hybride Kriegsführung durchzuführen ??

Möbius
@16:54 Uhr von Frau Kepetry: ja dann

Meine Eltern haben mich so erzogen, dass man niemanden vorverurteilt, bis dessen Schuld erwiesen ist. Und das war gut so.

Völlig richtig, es waren aber trotzdem die Russen.

 

Dann kann man ja die weiteren Ermittlungen jetzt einstellen. Das war ja wieder einfach ! 

werner1955
Experten fordern Schutz der Infrastruktur

Dann sollten wir mal als erstes die geldautomaten schützen.

Aber hier passiert seit jahren nicht, außer das Sie abgebaut werden.

NS1/2 brauchen wir aktuell nicht. Die große demokratische und Anständige Mehrheit wil kein Gas von einem Aggressor und einem land das seiner Armee befohlen hat ein freies Land zu überfallen und tausende Frauen und Kinder zu töten.

wolf 666
@16:47 Uhr von unbutu77

Es geht dabei ja nicht nur um diverse Pipelines sondern auch um Strom- und Wassertrassen. Das zu Schützen ist tatsächlich unmöglich. 

Ich hoffe das es zu eindeutigen Beweisen kommt wer diesen Bockmist verzapft hat.

Wahrscheinlich bleibt aber alles im Dunkel, und in 30 Jahren erfahren wir dann die wahren Hintergründe. Die Großmächte Arbeiten alle mit "unsauberen Mitteln" da tun die sich wirklich nicht viel....

Nur, der Anschlagsraum in der Ostsee um Schweden und Dänemark ist gerade wegen des Ukrainekrieges so voll mit Kriegsgerät und Kriegsschiffen der NATO (inkl. US-Kriegsmaterial) gestellt inkl. 24 h Überwachung, dass niemand, aber auch niemand unbemerkt dort eindringen könnte. Somit ist mit höchster Wahrscheinlichkeit der Anschlag festgehalten. Und richtig, wir werden es evtl. in 30 Jahren erfahren.                           

Bauer Tom
Geht nicht

Ich denke nicht, dass man eine derart umfangreiche Infrastruktur auch nur annaehernd wirksam schuetzen kann.

Auch wenn jetzt wieder sogenannte Experten laut werden und nach allen Moeglichen irrsinnigen Massnahmen wie Bundeswehr, Nato schreien ist es meiner Meinung nach nichts als populistisches dummes Geschwaetz.

Autograf
@16:06 Uhr von CoronaWegMachen

Der Abteilungsleiter Maritime Strategie und Sicherheit am Institut für Sicherheitspolitik an der Universität Kiel, Johannes Peters hat nun mal recht, dass die gesamte Infrastruktur, welche auf dem Meeresboden verbaut ist, nicht geschützt werden kann.

Nun, die Weltmeere sind mit Sensoren gespickt, in erster Linie um die Annäherung feindlicher U-Boote zu erkennen, aber auch um Tsunamis vorherzusagen. Mit Sensoren kann man zwar keine Pipeline schützen, es aber einem Attentäter, der sich der Pipeline nähert, sehr unangehm machen, wenn man schnell genug informiert wird. Jede Form von kleinerer Angriffseinheit braucht in relativer Nähe ein Mutterschiff, größere, z.B. U-Boote können selbst entdeckt werden. Allerdings kann dies erforderlich machen, die Überfahrt über die Pipeline, die dafür natürlich in befreundeten Hoheitsgewässern liegen sollte, auf bestimmte Gebiete zu beschränken und zu überwachen. Aber verglichen zu den Gesamtkosten einer Pipeline und des transportierten Gases geht das.

Der Nachfrager
Also deshalb

Jetzt Wissen wir warum die Leitungen beschädigt wurden.

An allen wichtigen Punkten werden NATO-Truppen stationiert. Überall wo eine Gefahr besteht.

DrBeyer
@16:38 Uhr von KeinWeiterSo

in der Politik wird selten vorbeugend gehandelt, wie der unterbliebene Klimaschutz am besten beweist. Es wird immer gewartet, bis etwas passiert oder es 5 nach 12 schon ist. 

Diese Haltung sollte man endlich ändern und an die Vorsorge denken. 

Damit rennen Sie bei mir offene Türen ein.

Ich wünsche Ihnen aber viel Glück bei dem Versuch, das auch nur in Deutschland zu verwirklichen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass das funktioniert. "There's no glory in prevention." habe ich während der Pandemie gelernt.

Und die Corona-Impfquoten und die nicht endenden Debatten über eine auch nur partielle Maskenpflicht sind phantastische Beispiele dafür, dass dieser Satz stimmt.

Autograf
@16:56 Uhr von haneu

Ach ja, wir sind ja die Guten.

Nein, wir sind nicht die Guten, aber definitiv die deutlich Besseren. Nobody is perfect, aber wir bemühen uns. Wer den Unterschied nicht kennt, hat noch nie in einer Diktatur gelebt (ich zum Glück auch nicht, aber mein Vater und meine Frau). Es ist schon ein Unterschied, ob man nur für den öffentlichen Gebrauch des Wortes "Krieg" jahrelang ins Gefängnis muss oder ob man, wenn man Steine in Richtung von Polizisten wirft, die nur eine Sperrkette bilden, zur Personenfeststellung mit auf die Wache genommen wird.

NieWiederAfd
@16:50 Uhr von nie wieder spd

Die deutschen Sicherheitsbehörden sind lt. ARD Hauptstadtstudio noch nicht sicher, wer für die Expolsionen verantwortlich ist. Persönlich warte ich ab, bis eine endgültige Klärung durch unabhängige Kontrolleure vorliegt. Meine Eltern haben mich so erzogen, dass man niemanden vorverurteilt, bis dessen Schuld erwiesen ist. Und das war gut so.

 

Wie man aber tausende Kilometer Kabel und Pipelines schützen soll, ist mir nicht klar. Fordern kann man viel... 

Mit Kameras, Sensoren und Drohnen kann man bestimmt auch Unterwasser ganz gut kontrollieren. 
Aber das will niemand bezahlen. 
Dann ist auch das Gas aus Russland nicht mehr billig.

 

welches Gas aus Russland?

 

gez. NieWiederAfd 

 

Raho59
@16:06 Uhr von CoronaWegMachen

Der Abteilungsleiter Maritime Strategie und Sicherheit am Institut für Sicherheitspolitik an der Universität Kiel, Johannes Peters hat nun mal recht, dass die gesamte Infrastruktur, welche auf dem Meeresboden verbaut ist, nicht geschützt werden kann.
Und auf Dauer schon mal gar nicht.
Da muss wohl kräftig in den Umbau der Infrastruktur investiert werden :
Raus aus dem Meer, und rein in Bunker an Land

Und dann? Kommunizieren wir in über reitende Boten?

Oder glauben Sie wirklich das Satelliten sicherer wären?

DrBeyer
@16:56 Uhr von haneu

Grundsätzlich kämen neben Russland auch andere Länder als Verursacher infrage, wie die USA oder die Ostsee-Anrainer. Zumindest wären sie alle in der Lage, eine derartige Operation durchzuführen. In deutschen Sicherheitskreisen gilt das jedoch als unwahrscheinlich, immerhin handelt es sich um NATO- bzw. EU-Länder.

Ach ja, wir sind ja die Guten.

Das ist nicht der entscheidende Punkt.

Der entscheidende Punkt ist, wie in dem MoMa-Interview mMn sehr plausibel dargelegt, dass von den anderen von Ihnen genannten Ländern keines ein Interesse daran hat, seine Verbündeten zu schädigen.
"Der Westen" ist gerade extrem auf größtmögliche Einigkeit angewiesen, die (wie man auch in diesem Thread wieder sehen kann) stündlich gefährdet ist.

wolf 666
Eigentlich ist alles gesagt...

...und auf den Punkt hat es ein ehemaliger Verteidigungs- und Außenminister vom NATO-Land Polen mit Namen Sikorski gebracht. Berliner Zeitung vom 28.09.2022. Ich zitiere wörtlich:                                                               "Auf Twitter schrieb der polnische Politiker unter ein Foto von einem der drei Gaslecks: 'Thank you, USA' (Danke, USA)...   Sikorski schreibt weiter: 'Alle ukrainischen und baltischen Staaten haben sich 20 Jahre lang gegen den Bau von Nordstream ausgesprochen. Jetzt liegen Schrott im Wert von 20 Milliarden Dollar auf dem Meeresgrund, ein weiterer Preis für Russland..." Zitat-Ende            Damit ist doch alles gesagt.

Der Nachfrager
VerbliebenenLeitungen schützen.

Um unsere Wirtschaft und ihre Menschen zu schützen brauchen wir jetzt weltweit NATO-Truppen, die unsere Wirtschaft schützt! Mehr NATO in die Ost/Nordsee, NATO entlang der Unterseekabel. Zusätzliche NATO-Truppen nach Polen und die Ukraine um die beiden bestehenden Pipelines zu schützen.

Frau Kepetry
@17:11 Uhr von wie-bitte

Ist dieser Angriff nicht ein Angriff auf alle betroffenen Länder ?? Ist dies nicht eine klare Kriegserklärung von dem Verursacher gegen die Betroffenen ??

Ja, das sehe ich auch so. Russland hat uns einen hybriden Krieg erklärt. Und wir, die wir unsere Kinder zur Fairness erziehen, fallen aus allen Wolken.

Coachcoach
@16:32 Uhr von dr.bashir

Infrastruktur unter Wasser muss geschützt werden. Vor Terroristen und Feinden im Krieg. Das gelingt ja schon an Land nicht. Denn sonst gäbe es keine vollendeten Terroranschläge und in Kriegen würde nichts zerstört. Aber bei Internetkabel, die 6000m tief im Atlantik liegen soll das funktionieren, indem Fregatten der Marine ständig auf und ab fahren.

Haben wir endlich ein neues Problem entdeckt, mit dessen Hilfe interessierte Kreise wieder zusätzliche staatliche Mittel fordern können. Ein neues Sondevermögen zum Kabel- und Röhrenschutz muss dringend her.

Der Irrsinn kennt keine Grenzen mehr. In Kriegen (Syrien, Ukraine) werden Schulen, Krankenhäuser, Theater und Einkaufszentren bombardiert. An Land, bei Tageslicht und keiner schützt sie. Aber Kabel im Meer...

So ist es.

Möbius
@16:49 Uhr von MehrheitsBürger: Ukraine ist friedfertig ?

 

Der russische Generalstabschef Waleri Wassiljewitsch Gerassimow hat schon vor Jahren Strategiekonzepte vorgelegt, die Szenarien hybrider Kriegsführung gegen den Westen vorsehen.

Dazu zählen in Ergänzung zu militärischen Optionen auch der Info-Krieg in den Medien, Cyberkrieg gegen die IT- und Kommunikationseinrichtungen und natürlich auch die Störung von vitaler Infrastruktur der Energieversorung.

Abwehrbereitschaft darf sich daher auf Seiten der westlichen Staaten nicht nur auf die Verteidigung im engeren militärischen Bereich beziehen sondern muss auch die neuralgischen Infrastrukturen einbeziehen.

Die Zeit der Illusionen über Putins Friedfertigkeit ist vorbei.

 

In Moskau macht man sich schon lange keine Illusionen mehr über die Absichten des Westens. 

Frau Kepetry
@17:08 Uhr von wolf 666

... dass der Täter des Anschlags auf die russischen Gaspipelines feststeht, ist doch die Suche nach dem Verursacher und das Wie von keinerlei Bedeutung.

Das wie? Interessieren Sie sich dafür, wie viel Sprengstoff die verwendet haben?

Frau Kepetry
Vorsicht bei der Einreise

Wir haben es ja auch nicht geschafft, den Mörder vom kleinen Tiergarten oder die Attentäter von Salisbury bei der Einreise zu erwischen.

8geber
@18:04 Uhr von 8geber

Was hat eigentlich Teile der deutschen (und anglo-amerikanischen) Presse geritten, überlaut die These zu veröffentlichen, dass die Russen es selber gewesen sein könnten? Die russische Führung spricht jetzt schon von „Staatsterrorismus“ und verneint energisch jegliche Beteiligung an diesem Vorgang. Würde ja auch keinen Sinn machen – außer die Hirngespinste einiger Feinde der beiden Leitungen zu befördern!

Angenommen, die russischen Dienste ermitteln die wahren Verursacher – starke Indizien für sie gibt es bereits – was könnte dann (außer der UN-Sicherheitsratssitzung) noch folgen? Es ist nicht anzunehmen, dass das folgenlos für die Täter und deren Mittäter bleibt, denn die Mittel für eine adäquate „Antwort“ auf diesen großen wirtschaftlichen und politischen Schaden hat Rußland allemal. „Putin“ war darin bisher sehr erfinderisch.

Es sieht so aus, dass dieser auch und vor allem gegen Deutschland gerichtete Terror das dümmste war, was seinen Verursachern einfallen konnte!

HSchmidt
Man kann nicht alles schützen ...

... man muss sich vertragen und bewahren.

Frau Kepetry
@17:02 Uhr von Werner40

Schutz kann auch darin bestehen, in Angriffen auf die Infrastruktur einen kriegerischen Akt zu sehen und mit entsprechenden Vergeltungsmassnahmen zu drohen. Letzlich kommen für solche Angriffe ja nur staatliche, diktatorische Regime in Frage.

Russlands Infrastruktur dürfte ja auch iergendwo verwundbar sein.

proehi

Der CDU-Politiker Roderich Kiesewetter fordert einen besseren Schutz der kritischen Infrastruktur unter Wasser. "Wir müssen uns sehr intensiv um den Schutz der Infrastruktur kümmern",...

+

Womit wir im vorliegenden Fall das Eigentum eines Konsortiums von 6 Firmen, bei dem der russische Staatskonzern Gazprom 51%hält, schützen müssten, gleichwohl aber auch nicht könnten.

 

Populistische Aufgeregtheit.

Frau Kepetry
@16:38 Uhr von KeinWeiterSo

in der Politik wird selten vorbeugend gehandelt, wie der unterbliebene Klimaschutz am besten beweist. Es wird immer gewartet, bis etwas passiert oder es 5 nach 12 schon ist. 

Diese Haltung sollte man endlich ändern und an die Vorsorge denken.

Man sollte, müsste oder könnte.

Coachcoach
Allgemein verletzbar

Die gegenwärtige Art der weltweiten Arbeitsteilung macht alles verletzbar.

Neben den Röhren und Kabeln sind es beispielsweise die Seewege - wie wir bei der Blockade des Suezkanals gesehen haben. Auch bei Eyafreyajatnajökull oder wie der hieß war wenig an Flugverkehr übrig,

Da bleibt die Frage: was wollen und können wir schützen? an vielen Stellen ungelöst.

Da gibt es mehr zu klären als 4 Röhren in der Ostsee.

morgentau19

Die deutschen Sicherheitsbehörden sind lt. ARD Hauptstadtstudio noch nicht sicher, wer für die Expolsionen verantwortlich ist.

.

Ich muss gestehen, dass ich keine Pipeline- Expertin bin, aber existieren keine Satelliten-Aufnahmen der letzten Monate von den betroffenen Orten der Anschläge, worauf zurückgegriffen werden kann? Damit können der/die Täter doch sicher ermittelt werden.

.

 

Vaddern

An so einem Tag darf man sicher nicht sagen, unsere Kernkraftwerke sind sicher. (Pause) Sie sind sicher. 

Ach ja, Angela Merkels Ausführungen vor dem neuen Hintergrund. 

8geber
Entspannte internationale Beziehungen sind Garantie

Bei einem ehrlichen Interessenausgleich und guten ökonomischen sowie vertrauensvollen politischen Beziehungen zwischen den Staaten ist die Gefahr von solchen Anschlägen eigentlich gering. Beantwortet man sich ehrlich die Frage, wem solcher Terrorismus nutzt und wer die technischen Möglichkeiten zu solchen Aktionen hat bzw. wer bisher bereits mit Anschlägen drohte, gibt es nur noch wenige Verursacher-Möglichkeiten.

Und nun stelle man sich die Zukunft aller empfindlichen Verbindungen – auch der kosmischen – vor!

fathaland slim
@17:08 Uhr von wolf 666

Angesichts dessen ...

... dass der Täter des Anschlags auf die russischen Gaspipelines feststeht, ist doch die Suche nach dem Verursacher und das Wie von keinerlei Bedeutung.

 

Steht der Täter fest? Wo kann man lesen, wer es ist? Im Wertewestenjournal?

Frau Kepetry
@17:10 Uhr von Fuzzruggele

Was heißt so viel wie möglich schützen? Schon 1 Meter Pipeline kann gesprengt werden, wie will man da tausende Kilometer schützen? Vor allem gegen was schützen?

Das ist wohl unmöglich. Aber der Angreifer muss auch auf einen Gegenangriff gefasst sein. Vielleicht sollten wir hier auch ein paar Bedenken ablegen und resoluter werden.

Frankfurter Bürger
Es wird bereits gesichert... mehr als wir wissen oder erahnen

Nahezu der gesamte Nordatlantik und Südatlantik wird flächendeckend seit Jahrzehnten mit Unterwasser-Mikrofonen umspannt überwacht. Alle U-Boote, Schiffe, Kriegsschiffe werden aufgezeichnet, klassifiziert, und jede Signatur ist bekannt. Übrigens auf beiden Seiten. Sollte sich ein russisches U-Boot an einem Atlantik-Kabel "geheim" zu schaffen machen wollen, wird das umgehend aufgespürt und es kommt ziemlich sicher zu "einem bedauernswerten Unfall" mit diesem U-Boot. Ein Angriff auf die Infrastruktur Europas hätte zudem sofort den offizieller Kriegseintritt der NATO zur Folge und führt unweigerlich zum Krieg gegen Russland, welches  konventionell der NATO um Lichtjahre unterlegen ist, und in wenigen Tagen wäre Russland komplett erledigt. Da ein atomarer Schlagabtausch auch für immer das Ende Russlands wäre, wird sich der Kreml also zehnmal überlegen, Norwegische Pipelines oder Kommunikationskabel (die Russland übrigens ebenfalls ans Internet bindet) anzugreifen. Panikmache ist das Ziel

proehi
17:11 Uhr von wie-bitte

Ist dieser Angriff nicht ein Angriff auf alle betroffenen Länder ?? Ist dies nicht eine klare Kriegserklärung von dem Verursacher gegen die Betroffenen ??

+

Unbedingt. Obwohl die Leitungen nicht in Betrieb waren,  müssen sich jetzt nur noch Verursacher und Betroffene (ausser dem bekannten Konsortium der Eigentümer natürlich) melden, damit die Fronten klar sind.

Raho59
@16:56 Uhr von haneu

Stand: 29.09.2022 12:32 Uhr

Auch wenn die Ursache der Lecks noch nicht klar ist - deutlich wird ....

 Wieso? Die Medien, die "Experten" und ie üblichen Kreise wissen doch schon, das es nur die Russen gewesen sein können.

Grundsätzlich kämen neben Russland auch andere Länder als Verursacher infrage, wie die USA oder die Ostsee-Anrainer. Zumindest wären sie alle in der Lage, eine derartige Operation durchzuführen. In deutschen Sicherheitskreisen gilt das jedoch als unwahrscheinlich, immerhin handelt es sich um NATO- bzw. EU-Länder.

Ach ja, wir sind ja die Guten.

Schön das sie es einsehen!

Account gelöscht
Nord-Stream-Lecks: Experten fordern Schutz der Infrastruktur...

Aber was soll man schon machen gegen Sabotagetrupps, hinter denen im Zweifel ein Staat steht ? Denn das die Anschläge auf die Pipeline von staatlichen Akteure verübt wurde muss doch klar sein. Wer hat denn Kampftaucher oder Unterwasserdrohnen, die an 4 Stellen gleichzeitig agieren ?

 

Und ein Experte hat sich schon zu Wort gemeldet: Der ehemalige polnische Außenminister Radoslaw Sikorski bedankt sich auf Twitter mit den Worten: "Thank you, USA".

proehi
17:02 Uhr von Werner40

Schutz kann auch darin bestehen, in Angriffen auf die Infrastruktur einen kriegerischen Akt zu sehen und mit entsprechenden Vergeltungsmassnahmen zu drohen. Letzlich kommen für solche Angriffe ja nur staatliche, diktatorische Regime in Frage.

+

... und für das Eigentum an der Infrastruktur nur riesige privatwirtschaftliche Konzerne.

Charlys Vater
@16:54 Uhr von Frau Kepetry

Meine Eltern haben mich so erzogen, dass man niemanden vorverurteilt, bis dessen Schuld erwiesen ist. Und das war gut so.

Völlig richtig, es waren aber trotzdem die Russen.

 

Wenn sie das glauben haben Bidens Ankündigung vor laufender Kamera verpasst.

Ich weiß, das wird nicht als Beweis angesehen.

Aber ER hat es ANGEKÜNDIGT !

Frankfurter Bürger
Um so eher sollten wir die erneuerbare Energien

als primäres Staatsziel anerkennen. Auch wenn ich die F.D.P. in vielem nicht besonders schätze, bei erneuerbaren Energien von einer "Freiheits-Energie" zu sprechen, das trifft es ziemlich genau.

Frau Kepetry
Russische U-Boote

Lässt sich die geschilderte Beobachtung bestätigen, dass sich zur Zeit der Explosionen russische U-Boote in der Näher der Lecks befunfden haben sollen?

Zundelheiner
bei allen Vorfällen

zu Wasser, zu Land oder in der Luft gibt es doch immer (Satelitten)-Aufzeichnungen die man dem Gegner an die Nase kleben kann.....nur manchmal, da hat keiner was gesehen oder aufgezeichnet was er präsentieren könnte...

w120
@17:11 Uhr von wie-bitte

Ist dieser Angriff nicht ein Angriff auf alle betroffenen Länder ?? Ist dies nicht eine klare Kriegserklärung von dem Verursacher gegen die Betroffenen ??

 

Es ist keine Kriegserklärung (die würde formuliert werden), aber der Angriff auf die Infrastuktur eines Natomitglieds könnte den Bündnisfall auslösen.

 

Natürlich würde zunächst die Art und Schwere des Vorfalls zu bewerten sien.

Das dürfte hier kein solcher Vorfall sein.

 

Die Gefahr besteht aber, dass von jemanden ein Vorfall provoziert werden könnte, der gravierenden Einfluss auf das militärische Geschehen hat.

Nettie
@17:06 Uhr von Winni-ed

Ich fürchte, ein kompletter Schutz unserer Infrastruktur wird wohl nicht möglich sein. 

Irgendwo wird es immer eine Lücke geben.

Und die finden Kriminelle immer. Zumal sie im Kleinen und Verborgenen ideale „Arbeitsbedingungen“ vorfinden.

perchta
Fragil und angreifbar

Und selbst, wenn es gelingt, die Hardware zu schützen: wer oder was schützt unsere Datenströme? Wir nutzen das Internet für Dinge, für die es nicht entworfen worden ist.

An die Folgen eines EMP mag ich garnicht denken.

everlasting crisis
@16:56 Uhr von haneu - wer kommt in Frage

 

Grundsätzlich kämen neben Russland auch andere Länder als Verursacher infrage, wie die USA oder die Ostsee-Anrainer. Zumindest wären sie alle in der Lage, eine derartige Operation durchzuführen. In deutschen Sicherheitskreisen gilt das jedoch als unwahrscheinlich, immerhin handelt es sich um NATO- bzw. EU-Länder.

Ach ja, wir sind ja die Guten.

Was für mich erstaunlicherweise noch nicht kam ist, dass Norwegen als größter Produzent in Europa, evtl. auch Interessen hat. Wem nützt es?

Über mehrere Umwege ist RU natürlich ein potentieller Täter, aber in m. E. ein schwacher Interessent. Da haben US, PL, selbst UKR stärkere wirtschaftliche Interessen.

Wir werden es wohl nie erfahren, aber regt sich Unglauben, trotz meiner heftigen Verurteilung Putins und seines lächerlichen Kriegs. Die Interessen anderer ist eher wahrscheinlich, oder nicht?

Wenn ich Hufgedreppel unter dem Fenster höre, dann denke ich ans Pferd, nicht ans Zebra.

100 mal bisher gegen RU, diesmal für. Was stimmt?

w120
@17:25 Uhr von Möbius

Ich lehne mich jetzt mal ganz weit aus dem Fenster indem ich vorhersage das bereits in Kürze ein 5. Loch in dem noch intakten Strang von Nord Stream 2 entstehen wird ... wer wettet dagegen ? :-) 

 

 

Offenbar hat sich da jemand vertan, die beiden Röhren verwechselt und aus Versehen die eine Röhre zweimal punktiert ... 

 

Die schwedische Küstenwache teilte am (heutigen) Donnerstag mit, es handele sich insgesamt um vier Lecks, jeweils zwei pro Pipeline – und das sei eigentlich schon seit dem vergangenen Montag bekannt gewesen (warum bislang in der Öffentlichkeit nur von drei Lecks die Rede war, bleibt unklar):

Quelle: Augen geradeaus

 

Aus Filmen kenne ich das auch so, dass Profikiller das Opfer zweimal töten.

 

Doppelt hält besser (Gut, muss man hier etwas anders sehen).

 

weingasi1
@16:38 Uhr von KeinWeiterSo

und wie sooo typisch finde ich folgenden Satz:

"Man kann aber sagen, dass man die Angreifbarkeit dieser kritischen Infrastruktur vielleicht zu lange etwas zu wenig beleuchtet hat."

Denn es ist eine politische Sache, solche Infrastrukturen vor Angriffen anderer Staaten zu schützen. Die Wahrscheinlichkeit von Angriffen dürfte am ehesten bei Angriffen durch andere Länder liegen. 

in der Politik wird selten vorbeugend gehandelt, wie der unterbliebene Klimaschutz am besten beweist. Es wird immer gewartet, bis etwas passiert oder es 5 nach 12 schon ist. 

Diese Haltung sollte man endlich ändern und an die Vorsorge denken. 

Hierzu empfehle ich Ihnen dringend den Beitrag von Dr. Bashir um 16.32 Uhr.

Man kann nicht alles immer schützen. Der Aufwand ist unmöglich zu realisieren. Wie sollte man denn zigtausend Meter Kabel in unendlicher Tiefe andauernd schützen. Wie sollte das möglich sein ?

 

 

Frau Kepetry
@16:30 Uhr von Opa Klaus

Die deutschen Sicherheitsbehörden sind lt. ARD Hauptstadtstudio noch nicht sicher, wer für die Expolsionen verantwortlich ist. Persönlich warte ich ab, bis eine endgültige Klärung durch unabhängige Kontrolleure vorliegt.

Russland wird ohnehin immer alles abstreiten. Selbst wenn die Beweislage so eindeutig ist wie beim Abschuss der NH17 durch eine russische BUK Rakete. Die Untersuchung der niederländischen Ermittler kann als neutral gelten. Russland befindet sich aber in einem hybriden Krieg gegen uns und da sind alle Mittel recht.