Ihre Meinung zu Selenskyj: "Protestiert. Kämpft. Lauft weg."
Der ukrainische Präsident Selenskyj hat die Russen nach der Teilmobilisierung zum Widerstand aufgerufen. Deutsche Politiker machen sich für die erleichterte Aufnahme russischer Kriegsdienstverweigerer und Deserteure stark.
Seit Beginn der russischen Eskalation am 24.02. hieß es „Deserters Welcome!“.
NGO‘s wie „Pro Asyl“ haben aber festgestellt dass man fahnenflüchtigen Russen nicht raten kann, nach Deutschland zu kommen. Denn im Gegensatz zu den vollmundigen Ankündigungen und „Zusicherungen“ der Politiker erhalten russische „Deserteure“ in der Regel bisher kein Bleiberecht in Deutschland.
Das läge daran, dass das BAMF Dokumente als „Beweis“ der „Verfolgung“ in Russland verlangt, die die „Flüchtlinge“ aus verständlichen Gründen weder mit sich führen, noch beschaffen können. In der Praxis erfolgt die Anerkennung nur dann wenn die Flüchtlinge zB ein beglaubigtes Gerichtsurteil aus Russland mitbringen, ein bloßer Einberufungsbefehl reicht nicht aus. Und die meisten sind dem Befehl ohnehin zuvorgekommen.
Wünschenswert wäre hier (aus Sicht der Betroffenen) eine Regelung, wie man sie für die Wehrpflichtigen ukrainischen Flüchtlinge getroffen hat: nämlich generelle Duldung ohne Gewissensprüfung.