Die Rücken dreier Schüler an einem Schießstand.

Ihre Meinung zu Schulunterricht in Polen: Pflichtfach Schießtraining

In Polen müssen Schüler seit diesem Schuljahr den Umgang mit einer Schusswaffe lernen - als Vorbereitung auf einen möglichen Verteidigungsfall, sagen Regierungsvertreter. Von Eltern kommt bislang kaum Kritik. Von K. Joachim und R. Jung.

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114 Kommentare

Kommentare

Coachcoach
Die Ideologoe steht im Vordergrund

Demokratie ist in Polen begrenzt. Da hilft natürlich ein nationales Bedrohungs- und Verteidigungsdrama: Nicola vertreibt die Russen mit dem Luftgewehr.

Hintergrund ist ein Nationalismus der PIS, der zu den schlimmsten gehört.

Francis Fortune
brave new world

Die Welt hat sich eindeutig verändert! Nach der Zeit des Friedens, des Wohlstandes und der Globalisierung scheint der aktuelle Trend eher wieder in Richtung barbarisches Mittelalter zurückzugehen. 

So sehr ich den von Russland verursachten Krieg auch verteufele, - die Menschheit muss in der aktuellen Lage darauf achten, am Frieden festzuhalten. Nicht alle Probleme/Herausforderungen lassen sich durch Gewalt lösen, eher im Gegenteil! 

Gewalt und Mauern nur da, wo keine friedlichen Konzepte eine Alternative zulassen, aber bitte nur als Mittel letzter Wahl. Lasst die Kinder "Kinder" sein, und Kinder sollten mit Spielzeug spielen, nicht mit Waffen...

fathaland slim
Nationalismus und Militarismus

gehören zusammen.

 

Hurra, hurra, hurra.

 

Eigentlich wären Putin und die PiS-Partei natürliche Verbündete, wenn sich der PiS-Nationalismus nicht gegen Russland richten würde. Ideologisch trennt sie jedenfalls nicht viel.

 

 

Account gelöscht
@15:13 Uhr von Coachcoach

Demokratie ist in Polen begrenzt. Da hilft natürlich ein nationales Bedrohungs- und Verteidigungsdrama: Nicola vertreibt die Russen mit dem Luftgewehr.

Hintergrund ist ein Nationalismus der PIS, der zu den schlimmsten gehört.

Ich denke, dass Polen sich nicht vom diktatorrschen Regime Russlands "einverleiben" lassen will. Vielleicht ist Polen dann doch lieber "demokratisch"?

Opa Klaus
Mir fehlen dazu jegliche Worte.

Was passiert mit unseren humanitären Werten?  Sagt man den Kindern denn auch, dass sie im Ernstfall nicht auf Zielscheiben sondern auf Menschen schießen müssen? Sagt man den Kindern auch, was es mit ihnen macht, wenn sie durch eigene Hand einem vielleicht gleichaltrigen Menschen das Leben nehmen? Sagt man ihnen auch, dass sie selbst dadurch ein Trauma erleiden können, welches sie ein Leben lang begleitet?

Und als ob das nicht genug genug wäre, werden für den pflichtigen(!) Schießunterricht noch Lehstunden in sozialer Kommunikation gestrichen. Wie muss ich das deuten? Kind, Kommunikation und Versuche Konflikte friedlich zu lösen ist nicht wichtig. Besser zur Flinte greifen? Wie ich weiß, ist die polnische Bevölkerung per se sehr gläubig. D.h. sonntags Kirche gehen, Worte aus dem NT hören und dem Kind am Montag einen freundlichen Klapps auf den Popo geben " streng dich an beim Schießen, damit du gute Noten bekommst"?

Ist aufregend für die Kiddys, klar. Ich bin mit meinem Latein am Ende. 

Parsec
Reichlich unsinnig

Für sowas gibt es die Armee, die Bundeswehr oder wie auch immer es in anderen Ländern heißt.

Da kommt man, wenn man will oder muss, noch früh genug hin.

Für Kinder halte ich eine derartige Heranführung an Waffen für völlig verfehlt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das pädagogisch und psychisch irgendwie sinnvoll ist.

Womit ich wieder bei meinem ersten Satz wäre...

ich1961

Ich finde es schrecklich, das "Kinder" mit Waffen hantieren lernen (müssen?).

 

Auch für die Polen scheint die Bedrohung durch "Russland" eminent zu sein. Die Warnungen aus den östlichen Ländern haben ja alle nicht gehört - oder wollten es nicht hören. Ebenso die Warnungen der Amerikaner.

 

Natürlich kann jetzt wieder relativiert werden, das wäre doch übertrieben.

 

Aber die Realität hat ja eigentlich gezeigt, das es in dieser Zeit nichts gibt, was es nicht gibt.

 

Die Bedrohung - übrigens der ganzen Welt (mit Atombomben) - ist real. Auch wenn ich keine Angst habe (weil ich nicht daran glaube), sollte niemand leichtsinnig werden.

 

 

Marcus2
Ewiger unabwendbarer Frieden

Man kann der Meinung sein, dass Demokratie Frieden schafft und niemals bedroht wird. Dann braucht man keine Armee und kein Schießtraining. Man kann in der Demokratie einer Berufsarmee das Verteidigen überlassen. Da dienen dann eher rechts orientierte Menschen und die, die nicht so gebildet sind. Die anderen wie Aleksandra Piotrowska, würden eher verweigern, falls es Wehrdienst gäbe. Oder sich beschweren dass das Heer so nationalistisch ist. Ja, man kann sich als gebildeter Mensch leisten im Zweifelsfall das Sterben den Dummen, Armen und Nationalisten zu überlassen. Aber ob die unter diesen Bedingungen auf Dauer Lust haben die Demokratie zu verteidigen, die ihnen nicht viel mehr als gesellschaftliche Abwertung und miese Jobs bringt?

fathaland slim
@15:25 Uhr von Mitdenkender

Andere Sichtweise auf die Dinge

 

Während in Deutschland mit Verboten hantiert wird, gibt es in anderen Ländern anderen Zugang zu Waffen. Bis 2012, wie der Artikel herausstellt, war das auch in der Schule üblich. (Wurde das nur wegen des EU-Beitritts abgeschafft?) Dass Amokläufe, die wir beim Umgang  von Laien mit Waffen vermuten, ist bisher - auch nicht bis 2012- nichts bekannt.  Was ist denn daran falsch, den sicheren Umgang mit einer Waffe zu lernen? 

Sollen alle denn in Schützenvereine eintreten? 

Es ist schwer sich in andere Mentalitäten hineinzudenken. Das heißt auch nicht, dass bei uns alles besser ist. 
 

Ja,ja… die Pazifisten und Besserwisser werden gleich kontern. 

 

Wie soll ich als besserwisserischer Pazifist diesen Beitrag kontern? Dazu müsste ich ihn erst einmal verstehen.

Coachcoach
@15:24 Uhr von Margitt.

Demokratie ist in Polen begrenzt. Da hilft natürlich ein nationales Bedrohungs- und Verteidigungsdrama: Nicola vertreibt die Russen mit dem Luftgewehr.

Hintergrund ist ein Nationalismus der PIS, der zu den schlimmsten gehört.

Ich denke, dass Polen sich nicht vom diktatorrschen Regime Russlands "einverleiben" lassen will. Vielleicht ist Polen dann doch lieber "demokratisch"?

Polen ist lieber nicht-russisch - ich auch - aber demokratisch war es vielleicht mal ansatzweise.

Miauzi
@15:24 Uhr von Margitt.

Demokratie ist in Polen begrenzt. Da hilft natürlich ein nationales Bedrohungs- und Verteidigungsdrama: Nicola vertreibt die Russen mit dem Luftgewehr.

Hintergrund ist ein Nationalismus der PIS, der zu den schlimmsten gehört.

Ich denke, dass Polen sich nicht vom diktatorrschen Regime Russlands "einverleiben" lassen will. Vielleicht ist Polen dann doch lieber "demokratisch"?

sicher sicher - so toll demokratisch wie Ungarn - hahaha

sorry - auch Polen hebelt alles aus und mutiert zu einer Schein-Demokratie "vom feinsten"

*sarkasmus*

 

Coachcoach
@15:25 Uhr von Mitdenkender

Während in Deutschland mit Verboten hantiert wird, gibt es in anderen Ländern anderen Zugang zu Waffen. Bis 2012, wie der Artikel herausstellt, war das auch in der Schule üblich. (Wurde das nur wegen des EU-Beitritts abgeschafft?) Dass Amokläufe, die wir beim Umgang  von Laien mit Waffen vermuten, ist bisher - auch nicht bis 2012- nichts bekannt.  Was ist denn daran falsch, den sicheren Umgang mit einer Waffe zu lernen? 

Sollen alle denn in Schützenvereine eintreten? 

Es ist schwer sich in andere Mentalitäten hineinzudenken. Das heißt auch nicht, dass bei uns alles besser ist. 
 

Ja,ja… die Pazifisten und Besserwisser werden gleich kontern. 

naja, es kontern die die mitdenken und nicht nur so heißen. Das heißt hier: Es geht um Nationalismus, und der tötet. Ist gerade mehrfach zu sehen.

Peter P1960
Mobilmachung

Wird auch eine entsprechende patridiotische Einstellung vermittelt, damit die jungen Polen im Ernstfall bei einer Mobilmachung ihr Land nicht fluchtartig verlassen? Oder würde die Mutter, die gere mehr Übungsstunden hätte, ihre Tochter an der Ausreise hindern?

saschamaus75
@15:19 Uhr von Francis Fortune

>> brave new world

 

Also ich mußte bei dem Artikel eher an die GST-Ausbildung von vor >30J. denken. oO

krittkritt
Polen hatte in der Geschichte durchaus Appetit auf Nachbargut.

@15:30 Uhr von ich1961

Es wird gerne vergessen, dass es da historisch gesehen ebenfalls so etwas wie imperialistische Gelüste gab.

Sogar nach dem Münchner Abkommen haben sie einen Teil der Tschechoslowakei einfach annektiert. (Hitler hatte ja "seinen" Teil ganz legal bekommen "dank" der "Verhandlungen" der Alliierten mit der Tschechoslowakei.)

Die Eroberungen nach dem WK I sind bei uns - zumindest in meinem Schulunterricht völlig ausgespart gewesen.

Phantastische Ideen von den 3 Meeren und einem polnischen Superstaat sind immer noch - wieder - in der Diskussion.

Ich finde es schrecklich, das "Kinder" mit Waffen hantieren lernen (müssen?).

 

Auch für die Polen scheint die Bedrohung durch "Russland" eminent zu sein. Die Warnungen aus den östlichen Ländern haben ja alle nicht gehört - oder wollten es nicht hören. Ebenso die Warnungen der Amerikaner.

 

Bender Rodriguez

Kinder lernen schießen? Ich kann da keinen Fehler erkennen. Außer, daß es im Osten einen Spinner gibt, der für diese Maßnahmen verantwortlich ist.

Ich wurde übrigens auch auf staatliches Geheiß an diversen Waffen ausgebildet.  In der BRD sogar. Das hat niemanden gestört und Uns wurde deswegen auch nicht die Demokratie abgesprochen.

Opa Klaus
@ Mitdenkender

Zitat"Und wie machen das hiesige Schützenvereine? Sagen Sie mir doch, wie das vor 2012 war? Lauter schießende traumatisierte Minderjährige in Polen?"

​​​​​​. 

Sie haben meine Ausführungen sowas von nicht verstanden. Es geht hier nicht um Schützenvereine mit geselligen Umtrunk, sondern es geht darum, Kindern in der Pubertät zwangsweise den Ungang mit Waffen aufzuzwingen. Ausserdem habe ich geschrieben, dass dieses Trauma im Falle einer Tötung einsetzen kann, nicht durch Schießunterricht. Lesen Sie hierzu bitte die zahlreichen Berichte im Internet von Soldaten, welche in Afghanistan, Vietnam oder im Irakkrieg gedient haben. Danach können wir gerne weiterdiskutieren. 

 

​​​​​

Adeo60
@15:13 Uhr von Coachcoach

Dieser entsetzliche Krieg gegen die UKR mit all seinen negativen Folgewirkungen treibt seltsame Blüten. Aber die Sorge der osteuropäischen Länder zeigt die spürbare Angst vor der russischen Aggression. Eine Angst, die mit der unverholenen Drohung eines möglichen Atomwaffeneinsatzes noch befeuert wird. Es ist schlimm, dass bereits Kinder auf eine Welt vorbereitet werden, in der Gewalt zu einem ständigen Begleiter wird. Ich habe auf Volksfesten immer die Plastik-Spielzeuggewehre an den Ständen abgehangen und im Sortiment versteckt. Oh tempora, oh mores...

saschamaus75
@15:22 Uhr von fathaland slim

>> Ideologisch trennt sie [Putin und die PiS-Partei]

>> jedenfalls nicht viel.

 

Naja, doch. -.-

Die Einen sind eben fanatische Russich-Orthodoxe, während die Anderen fanatische Römisch-Katholische sind. oO

Dazwischen liegen Welten.

Minka04
@15:19 Uhr von Francis Fortune

Die Welt hat sich eindeutig verändert! Nach der Zeit des Friedens, des Wohlstandes und der Globalisierung scheint der aktuelle Trend eher wieder in Richtung barbarisches Mittelalter zurückzugehen. 

So sehr ich den von Russland verursachten Krieg auch verteufele, - die Menschheit muss in der aktuellen Lage darauf achten, am Frieden festzuhalten. Nicht alle Probleme/Herausforderungen lassen sich durch Gewalt lösen, eher im Gegenteil! 

Gewalt und Mauern nur da, wo keine friedlichen Konzepte eine Alternative zulassen, aber bitte nur als Mittel letzter Wahl. Lasst die Kinder "Kinder" sein, und Kinder sollten mit Spielzeug spielen, nicht mit Waffen...

Gewalt erzeugt Gegengewalt, der Klügere gibt nach. Das sind nur zwei kleine Sprüche, die Eltern Ihren Kindern auf den Weg mitgeben. Vielleicht sollten wir uns wieder ein bißchen darauf besinnen. Im Moment sieht man nur Eskalation wo man auch hinsieht. Wo soll das noch enden?

Coachcoach
@15:43 Uhr von Mitdenkender

Andere Sichtweise auf die Dinge

 

Während in Deutschland mit Verboten hantiert wird, gibt es in anderen Ländern anderen Zugang zu Waffen. Bis 2012, wie der Artikel herausstellt, war das auch in der Schule üblich. (Wurde das nur wegen des EU-Beitritts abgeschafft?) Dass Amokläufe, die wir beim Umgang  von Laien mit Waffen vermuten, ist bisher - auch nicht bis 2012- nichts bekannt.  Was ist denn daran falsch, den sicheren Umgang mit einer Waffe zu lernen? 

Sollen alle denn in Schützenvereine eintreten? 

Es ist schwer sich in andere Mentalitäten hineinzudenken. Das heißt auch nicht, dass bei uns alles besser ist. 
 

Ja,ja… die Pazifisten und Besserwisser werden gleich kontern. 

 

Wie soll ich als besserwisserischer Pazifist diesen Beitrag kontern? Dazu müsste ich ihn erst einmal verstehen.

Einfach lesen. Das hilft. So, dann gehe ich jetzt mal zum Schützenverein. Und meine Kinder schicke ich für ein Auslandsjahr nach Polen. ;) 

Fahren Sie doch bitte mit und bleiben.

Francis Fortune
@15:26 Uhr von Mitdenkender

Die Welt hat sich eindeutig verändert! Nach der Zeit des Friedens, des Wohlstandes und der Globalisierung scheint der aktuelle Trend eher wieder in Richtung barbarisches Mittelalter zurückzugehen. 

So sehr ich den von Russland verursachten Krieg auch verteufele, - die Menschheit muss in der aktuellen Lage darauf achten, am Frieden festzuhalten. Nicht alle Probleme/Herausforderungen lassen sich durch Gewalt lösen, eher im Gegenteil! 

Gewalt und Mauern nur da, wo keine friedlichen Konzepte eine Alternative zulassen, aber bitte nur als Mittel letzter Wahl. Lasst die Kinder "Kinder" sein, und Kinder sollten mit Spielzeug spielen, nicht mit Waffen...

Sie haben Brave New World wohl nicht gelesen. Das Thema spielt da gar keine Rolle!

Mutige Unterstellung Ihrerseits! Wahrscheinlich ist Ihnen auch nicht aufgefallen, dass ich die drei englischen Worte klein geschrieben habe...

 

Francis Fortune
@15:31 Uhr von Mitdenkender

[...]

Gewalt und Mauern nur da, wo keine friedlichen Konzepte eine Alternative zulassen, aber bitte nur als Mittel letzter Wahl. Lasst die Kinder "Kinder" sein, und Kinder sollten mit Spielzeug spielen, nicht mit Waffen...

Spielzeuge spiegeln das wahre Leben wider. Oder warum gibt es Puppen, Küche, Werkbank, Puppenwagen, Autos, Tiere, etc.,

Na gut, vielleicht finden Sie ja die virtuellen Welten (Fortnite, Clash of Clans, Mortal Combat und wie die alle heißen) eher was für Kindergemüter… ist ja auch nur Spielzeug !

Ja, Spielzeuge spiegeln das wahre Leben, - in dem Kinderzimmer meiner Tochter liegen jedoch keine Waffen (weder echte noch als Nachbildung) herum! Und nein, gewalttätige Ego-Shooter-Computerspiele gehören in meiner Sprache nicht zu "Spielzeugen". Allerdings ist auch das Tagesschau-Forum ist kein Spielplatz!

ONYEALI
@15:36 Uhr von Sparpaket

 

Minderjährige brauchen Schusswaffen erst recht nicht. Für mich ist schulisches Schießen ganz einfach eine zivilisatorische Bankrotterklärung.   Zitat-Ende

Liebes Sparpaket, ich schlage vor, Sie lassen Andersdenkende einfach "anders  Denken"!  Das sind keine zivilisatorischen Bankrotteure, sondern Menschen "wie Du und ich".  Es ist ein ganz enormer Fehler zu glauben, dass nur die eigene Meinung "richtig sein kann"!

Versuchen Sie doch bitte, freiheitlich zu denken. Nicht diktatorisch !

 

Minka04
Zurück

Wir waren auf so gutem Weg alle Menschen als gleichwertig anzusehen. Jetzt werden wieder ganze Gesellschaften verurteilt und über einen Kamm geschert. Die meisten Russen können nichts für diesen Krieg, sie haben die gleichen Probleme wie wir. Gestiegene Kosten, Angst vor Arbeitslosigkeit, Sorgen um ihre Kinder. Nur weil ein paar hohe Herren wie Putin und Co. beschließen Krieg spielen zu müssen, heißt das noch lange nicht, dass das Alle wollen, die mit ihren eigenen normalen Sorgen genug zu kämpfen haben.

Opa Klaus
@15:52 Uhr von saschamaus75

>> Ideologisch trennt sie [Putin und die PiS-Partei]

>> jedenfalls nicht viel.

 

Naja, doch. -.-

Die Einen sind eben fanatische Russich-Orthodoxe, während die Anderen fanatische Römisch-Katholische sind. oO

Dazwischen liegen Welten.

In wie weit würde sich der Inhalt Ihres Kommentares ändern, wenn Sie den Begriff "fanatisch" mal eben durch "gläubig" ersetzen würden? 

 

Coachcoach
@15:53 Uhr von Mitdenkender

...Während in Deutschland mit Verboten hantiert wird, gibt es in anderen Ländern anderen Zugang zu Waffen. Bis 2012, wie der Artikel herausstellt, war das auch in der Schule üblich. (Wurde das nur wegen des EU-Beitritts abgeschafft?) Dass Amokläufe, die wir beim Umgang  von Laien mit Waffen vermuten, ist bisher - auch nicht bis 2012- nichts bekannt.  Was ist denn daran falsch, den sicheren Umgang mit einer Waffe zu lernen? 

Sollen alle denn in Schützenvereine eintreten? 

Es ist schwer sich in andere Mentalitäten hineinzudenken. Das heißt auch nicht, dass bei uns alles besser ist. 
 

Ja,ja… die Pazifisten und Besserwisser werden gleich kontern. 

naja, es kontern die die mitdenken und nicht nur so heißen. Das heißt hier: Es geht um Nationalismus, und der tötet. Ist gerade mehrfach zu sehen.

Ja dann bringen Sie doch Beispiele aus Polen an, wenn das Ihrer Meinung nach so ist. 
Mitdenker sind halt keine Mitläufer. 

Sie können das selbst rausfinden, ein Aufenthalt in Polen hilft.

schabernack
@15:24 Uhr von Margitt.

 

Ich denke, dass Polen sich nicht vom diktatorischen Regime Russlands "einverleiben" lassen will. Vielleicht ist Polen dann doch lieber "demokratisch"?

 

Kein einziges Land wird dadurch mehr demokratisch, indem man Kindern das Schießen mit Feuerwaffen beibringt. Zu dieser Erkenntnis bräuchte es gar nicht erst die USA mit diesen Pink Girlie's Guns.

 

So man als Erwachsener eine Beziehung zum Bogenschießen hat, kann man oder frau das Kindern im Alter ab 6 Jahre näher- und beibringen. So lernen Kinder spielerisch, was Waffen ganz allgemein, und wie gefährlich sie sind.

 

Aufmerksamkeit, Achtsamkeit, Vorsicht und Konzentration kann man mit den Kindern am besten auf Parcours im Wald trainieren und einüben, wo man Tiere aus Bogenschützengummi erschießt. Hirsche, Wildschweine, Bären, Hasen, Vögel. Ein Abenteuerspiel im Wald mit Pfeile im Unterholz suchen gehen, wenn wer am Bär oder am Wilden Schwein vorbei schoss.

 

Sowas macht den Kindern Spaß als kleine Indianer.

Und es macht sie aufmerksam & stark.

Autograf
In der DDR war Schießausbildung in der Schule normal

Nennenswerte Proteste fortschrittlicher Kreise in Deutschland damals sind mir nicht bekannt, auch keine tiefempfundene Entschuldigung der heute sich Die Linke nennenden damaligen Staatspartei SED. Meine Frau, damals eine DDR-Schülerin, hat mehr Handgranaten in der Hand gehabt als ich im Grundwehrdienst bei der Bundeswehr. Fakt ist, von Waffen geht eine unheimliche (!) Faszination für viele junge Menschen aus. Daher denke ich, dass eine diesbezüglich pädagogisch begleitete Erfahrung gar nicht so schlecht ist - auch sonst sollen ja junge Menschen alle Erfahrungen machen dürfen. Allerdings: SED und PiS scheinen mehr bei der Schießausbildung der junge Menschen auf eine Aggression gegen mehr (SED) oder weniger (PiS) künstlich aufgebauten Feindbildern Wert zu legen. Das ist nicht der richtige Weg. Bei allem Verständnis für Polens Angst vor seinem großen Nachbarn, von dem es unsägliches Leid zu ertragen hatte, eine Militarisierung der Bevölkerung ist nicht richtig.

reinbolt48
@15:25 Uhr von Opa Klaus

Was passiert mit unseren humanitären Werten?  Sagt man den Kindern denn auch, dass sie im Ernstfall nicht auf Zielscheiben sondern auf Menschen schießen müssen?  s auf den Popo geben " streng dich an beim Schießen, damit du gute Noten bekommst"?

Ist aufregend für die Kiddys, klar. Ich bin mit meinem Latein am Ende. 

Wenn die russische Soldateska demnächst an der Grenze steht, deine Frau vergewaltigt wird und dein Sohn per Kopfschuss ermordet vor dir liegt, wirst du deine Schwachheit "Humanismus" verfluchen!

Nein - alle Bundespräsidenten fordern zu recht, die Demokratie aktiv zu verteidigen - also auch mit der Waffe. Putin und Xi, aber auch weite Teile des menschenverachtenden Islam haben leider den Humanismus verdrängt.

Scheuklappen abwerfen, wir haben leider Zeitenwende ... auch die rassisitischen Nazis und Japaner wurden nicht mit Humanismus besiegt, sondern mit viel Blut, guten Soldaten und guten Waffen!

Vor 10 Jahren hätte ich Ihnen beigepflichtet - jetzt habe ich 4 Kinder ...

 

Opa Klaus
@15:49 Uhr von krittkritt

@15:30 Uhr von ich1961

Es wird gerne vergessen, dass es da historisch gesehen ebenfalls so etwas wie imperialistische Gelüste gab.

Sogar nach dem Münchner Abkommen haben sie einen Teil der Tschechoslowakei einfach annektiert. (Hitler hatte ja "seinen" Teil ganz legal bekommen "dank" der "Verhandlungen" der Alliierten mit der Tschechoslowakei.)

Die Eroberungen nach dem WK I sind bei uns - zumindest in meinem Schulunterricht völlig ausgespart gewesen.

Phantastische Ideen von den 3 Meeren und einem polnischen Superstaat sind immer noch - wieder - in der Diskussion.

Ich finde es schrecklich, das "Kinder" mit Waffen hantieren lernen (müssen?).

 

Auch für die Polen scheint die Bedrohung durch "Russland" eminent zu sein. Die Warnungen aus den östlichen Ländern haben ja alle nicht gehört - oder wollten es nicht hören. Ebenso die Warnungen der Amerikaner.

Sollen dann 15jährige Kinder an die Front? Oder wäre es nicht besser dies Soldaten zu überlassen, wenn es denn schon sein muss? 

 

 

Peter P1960
@15:52 Uhr von saschamaus75

>> Ideologisch trennt sie [Putin und die PiS-Partei]

>> jedenfalls nicht viel.

 

Naja, doch. -.-

Die Einen sind eben fanatische Russich-Orthodoxe, während die Anderen fanatische Römisch-Katholische sind. oO

Dazwischen liegen Welten.

Da liegen keine Welten dazwischen, religiöser Fanatismus ist überall gleich.

Die Ideologen, die fataland slim meinte sind aber auf beiden Seiten nicht religiös sondern benutzen Religon nur für ihre nationalistische Agenda.

Anita L.
@15:19 Uhr von Francis Fortune

Die Welt hat sich eindeutig verändert! Nach der Zeit des Friedens, des Wohlstandes und der Globalisierung scheint der aktuelle Trend eher wieder in Richtung barbarisches Mittelalter zurückzugehen. 

So sehr ich den von Russland verursachten Krieg auch verteufele, - die Menschheit muss in der aktuellen Lage darauf achten, am Frieden festzuhalten. Nicht alle Probleme/Herausforderungen lassen sich durch Gewalt lösen, eher im Gegenteil! 

Die Wehrerziehung wird in Polen wiedereingeführt, nicht in Deutschland. Aber es ist trotzdem erschreckend, welche Tendenzen so ein Krieg auch in den nicht direkt betroffenen Nachbarländern auslöst, wobei ich es nicht mit dem "barbarischen Mittelalter" gleichsetzen würde. Eher mit dem Militarismus des 18.-20. Jahrhunderts.

Gewalt und Mauern nur da, wo keine friedlichen Konzepte eine Alternative zulassen, aber bitte nur als Mittel letzter Wahl. Lasst die Kinder "Kinder" sein, und Kinder sollten mit Spielzeug spielen, nicht mit Waffen...

 

Francis Fortune
@15:51 Uhr von Bender Rodriguez

Kinder lernen schießen? Ich kann da keinen Fehler erkennen. Außer, daß es im Osten einen Spinner gibt, der für diese Maßnahmen verantwortlich ist.

Ich wurde übrigens auch auf staatliches Geheiß an diversen Waffen ausgebildet.  In der BRD sogar. Das hat niemanden gestört und Uns wurde deswegen auch nicht die Demokratie abgesprochen.

Uii, da habe ich also eine Bildungslücke. In der BRD gab es Waffenausbildungen in der Schule? 

Ich habe mal im Geschichtsunterricht gelernt, dass es in Deutschland eine verstärkte militärische Ausbildung für Kinder gab, muss irgendwann mal in der Zeit nach 1930 gewesen sein. Im Nachhinein hat man dann einen "Fehler" darin erkannt und die Generation, die dieses zweifelhafte "Vergnügen" erleben durfte, hatte es anschließend sehr schwer, zurück in die demokratische Gemeinschaft zu finden, sofern sie diese Zeiten überhaupt überlebt hatten. 

Der "Spinner" aus dem Osten, den Sie meinen, kann für vieles verantwortlich gemacht werden. Nicht aber für alles...

Opa Klaus
@16:01 Uhr von Mitdenkender

Zitat"Und wie machen das hiesige Schützenvereine? Sagen Sie mir doch, wie das vor 2012 war? Lauter schießende traumatisierte Minderjährige in Polen?"

​​​​​​. 

Sie haben meine Ausführungen sowas von nicht verstanden. Es geht hier nicht um Schützenvereine mit geselligen Umtrunk, sondern es geht darum, Kindern in der Pubertät zwangsweise den Ungang mit Waffen aufzuzwingen. Ausserdem habe ich geschrieben, dass dieses Trauma im Falle einer Tötung einsetzen kann, nicht durch Schießunterricht. Lesen Sie hierzu bitte die zahlreichen Berichte im Internet von Soldaten, welche in Afghanistan, Vietnam oder im Irakkrieg gedient haben. Danach können wir gerne weiterdiskutieren. 

 

​​​​​

Die Jugendlichen lernen mit der Waffe umzugehen und nicht auf Menschen zu schießen. Ob sie das jemals werden müssen, ist fraglich. War bis 2012 wohl auch nicht der Fall.

Und warum müssen sie das lernen? Wäre nicht Kommunikation, Ethik oder Litetatur wichtiger? 

 

 

Wanderfalke
Mich wundert nichts mehr

Da habe ich zur Kritik, das Wahlalter auf 16 Jahre zu setzen, noch den Tenor im Ohr, dass den jungen Menschen in dem Alter noch die politische Reife fehle. Aber 14 - 15jährig im Schulunterricht schon am Schießstand zu stehen, da ist nach den Absichten der PiS-Regierung jeder Reifeprozess obsolet. 

Nun gab es auch hierzulande schon Anstöße, im Sinne der Verteidigungsbereitschaft die Wehrpflicht wieder zu aktivieren. Warum nicht als Alternative das polnische Modell als EU konformes Volkssturm-Konzept für alle Mitgliedsstaaten zum verpflichtenden Schulfach zu erklären? Ich meine, dass dies hinsichtlich der Verwendung der Fördermittel auch die Kommission überzeugen dürfte - wir haben ja Zeitenwende.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
wer hätte das gedacht

aber ich hoffe, die EU mit frau vdL wird dieses modell für die ganze eu übernehmen. die Kiddys werden erfreut sein, endlich mal was nützliches lernen

Autograf
@15:52 Uhr von saschamaus75

Die Einen sind eben fanatische Russich-Orthodoxe, während die Anderen fanatische Römisch-Katholische sind. oO

Dazwischen liegen Welten.

Hmm, Putin ist nicht fanatischer Anhänger der russischen Orthodoxie, sondern deren Oberhaupt Anhänger von Putin. Und was das heutige säkulare Polen noch mit der römisch-katholischen Kirche zu tun hat, wüsste ich nicht. Auch hier bestimmen reaktionäre Politiker das Bild, ohne Rücksicht auf die Kirche. Das Problem ist tatsächlich der Nationalismus - zwei nationalistische Politiker können sich nur gut verstehen, wenn ein Ozean oder eine ganze Reihe Länder zwischen ihren Ländern liegen. Insbesondere dann nicht, wenn das eine Land zuvor über Jahrzehnte versucht hat, das andere Land zur Kolonie zu machen und dem sein halbes Staatsgebiet einfach mal so abgenommen hat und die Bevölkerung auf das Gebiet verschoben hat, das man wiederum einem anderen Staat abgenommen hat. Sowas hält Ressentiments lange aufrecht, über Generationen.

Francis Fortune
@16:01 Uhr von Mitdenkender

[...]

Die Jugendlichen lernen mit der Waffe umzugehen und nicht auf Menschen zu schießen. Ob sie das jemals werden müssen, ist fraglich. War bis 2012 wohl auch nicht der Fall.

 

Waffen sind Werkzeuge, die dem Töten dienen. Ihr einziger Zweck.

Oder anders ausgedrückt: Nehmen Sie den Hammer und drohen dem Nagel, bis er vor Angst freiwillig in der Wand verschwindet?

ONYEALI
@15:28 Uhr von Parsec

 

 Ich kann mir nicht vorstellen, dass das pädagogisch und psychisch irgendwie sinnvoll ist. Zitat-Ende

Ja, ja, es liegt an Ihnen selbst,....wenn Sie sich etwas nicht vorstellen können.

Der Umgang mit  Schusswaffen erzieht zu eiserner Disziplin und Verantwortungsbewusstsein,....eben wegen der großen Gefährlichkeit der Schusswaffen. Ähnliches gilt, wenn man Jugendliche mit Pferden "umgehen" lässt. Verantwortungsgefühl....wird damit anerzogen. Auch ein Pferd ist "gefährlich", .....wenn man es nicht richtig behandelt !

 

 

saschamaus75
@15:58 Uhr von Opa Klaus

>> In wie weit würde sich der Inhalt Ihres Kommentares

>> ändern, wenn Sie den Begriff "fanatisch" mal eben

>> durch "gläubig" ersetzen würden? 

 

Na gut, dann eben 'fanatisch gläubige Russisch-Orthodoxe' und 'fanatisch gläubige Römisch-Katholische'. -.-

Peter P1960
@15:58 Uhr von ONYEALI

 
Minderjährige brauchen Schusswaffen erst recht nicht. Für mich ist schulisches Schießen ganz einfach eine zivilisatorische Bankrotterklärung.   Zitat-Ende

Liebes Sparpaket, ich schlage vor, Sie lassen Andersdenkende einfach "anders  Denken"!  Das sind keine zivilisatorischen Bankrotteure, sondern Menschen "wie Du und ich".  Es ist ein ganz enormer Fehler zu glauben, dass nur die eigene Meinung "richtig sein kann"!

Versuchen Sie doch bitte, freiheitlich zu denken. Nicht diktatorisch !

Was verstehen Sie an der Äußerung "Für mich ist schulisches Schießen ganz einfach eine zivilisatorische Bankrotterklärung." nicht? Das ist eindeutig eine persönliche Meinung und schreibt niemandem etwas vor.

Zitat: "Versuchen Sie doch bitte, freiheitlich zu denken. Nicht diktatorisch !"

fruchtig intensiv
@15:13 Uhr von Coachcoach

Demokratie ist in Polen begrenzt. Da hilft natürlich ein nationales Bedrohungs- und Verteidigungsdrama: Nicola vertreibt die Russen mit dem Luftgewehr.

Hintergrund ist ein Nationalismus der PIS, der zu den schlimmsten gehört.

Was ist das denn für ein Humbug? Wie ist bitteschön die Demokratie in Polen begrenzt?

free Nawalny
Polen wappnet sich

Auf der anderen Seite der Grenze werden die Russen zunehmend unfriedlicher.

fruchtig intensiv
@15:24 Uhr von Margitt.

Ich denke, dass Polen sich nicht vom diktatorrschen Regime Russlands "einverleiben" lassen will. Vielleicht ist Polen dann doch lieber "demokratisch"?

Die polnische Gesellschaft ist noch sehr stark geprägt von der Unterdrückung durch die damals sowjetischen Besatzer. Nichts ist denen mehr zuwieder, als eine mögliche neue Besatzung. Egal durch wen, aber gerade bei Russland haben sie diesbezüglich eine sehr "kurze Lunte."

Vector-cal.45
@15:25 Uhr von Opa Klaus

Was passiert mit unseren humanitären Werten?  Sagt man den Kindern denn auch, dass sie im Ernstfall nicht auf Zielscheiben sondern auf Menschen schießen müssen? Sagt man den Kindern auch, was es mit ihnen macht, wenn sie durch eigene Hand einem vielleicht gleichaltrigen Menschen das Leben nehmen? Sagt man ihnen auch, dass sie selbst dadurch ein Trauma erleiden können, welches sie ein Leben lang begleitet?

[..]werden für den pflichtigen(!) Schießunterricht noch Lehstunden in sozialer Kommunikation gestrichen. Wie muss ich das deuten? Kind, Kommunikation und Versuche Konflikte friedlich zu lösen ist nicht wichtig. Besser zur Flinte greifen?

 

 

Obwohl ich selber am Schießstand stehe (nicht mit einem Luftgewehr), stimme ich Ihnen hier uneingeschränkt zu.

 

Unterweisungen an Waffen haben in der Schule nichts verloren, ob verpflichtend oder nicht. Und dann noch unter der Prämisse der Verteidigung! Irrsinn!

 

Schulen, egal wo, sollten sich auf ihre Kernaufgaben beschränken, da gibt es genug zu tun. 

free Nawalny
@15:22 Uhr von fathaland slim

Eigentlich wären Putin und die PiS-Partei natürliche Verbündete, wenn sich der PiS-Nationalismus nicht gegen Russland richten würde. Ideologisch trennt sie jedenfalls nicht viel.

Linke Parteien sind intern untereinander uneins, international mit anderen linken Parteien aber verbündet. Das ist der große Unterschied. Denn rechte Parteien sind intern untereinander uneins, aber international ebenfalls verfeindet.

Francis Fortune
@16:11 Uhr von Mitdenkender

 

Wie soll ich als besserwisserischer Pazifist diesen Beitrag kontern? Dazu müsste ich ihn erst einmal verstehen.

Einfach lesen. Das hilft. So, dann gehe ich jetzt mal zum Schützenverein. Und meine Kinder schicke ich für ein Auslandsjahr nach Polen. ;) 

Fahren Sie doch bitte mit und bleiben.

—-

Freundlicher als Sie sind die Menschen da allemal. Und in Mathematik in der Schule Welten voraus. Die können sich ausrechnen, was passiert, wenn Putin die Nerven verliert. Sie glauben wohl, Sie sind weit weg? Polen ist ja noch dazwischen! 
Dann werden Sie dankbar sein, dass die sich verteidigen können und Ihnen Puffer bieten. 
Unsere Kinder werden im Notfall was tun? Reden? Die andere Wange hinhalten? 
Wenn man weit weg ist, lässt es sich gut reden. Vorbereitet zu sein kann nicht falsch sein. 

Stimmt absolut! Wenn Herr Putin "durchdreht" und mit Atomwaffen um sich wirft sind wir dann alle beruhigt, weil unsere Kinder dann mit Luftdruckgewehren zurückschießen... 

(wer Ironie findet...)

free Nawalny
Zu Sowjetzeiten hat Polen ...

... arg unter den übermächtigen russischen Nachbarn gelitten. Klar, dass man auf Distanz geht und sich rüstet, wenn die Russen einen Krieg vom Zaun brechen.

Francis Fortune
@16:07 Uhr von Anita L.

[...]

So sehr ich den von Russland verursachten Krieg auch verteufele, - die Menschheit muss in der aktuellen Lage darauf achten, am Frieden festzuhalten. Nicht alle Probleme/Herausforderungen lassen sich durch Gewalt lösen, eher im Gegenteil! 

Die Wehrerziehung wird in Polen wiedereingeführt, nicht in Deutschland. Aber es ist trotzdem erschreckend, welche Tendenzen so ein Krieg auch in den nicht direkt betroffenen Nachbarländern auslöst, wobei ich es nicht mit dem "barbarischen Mittelalter" gleichsetzen würde. Eher mit dem Militarismus des 18.-20. Jahrhunderts.

[...]

 

Ich bezog mich mit meinem Kommentar auf die gesamte Menschheit. Das schließt für mich Polen mit ein...

Peter P1960
@16:05 Uhr von reinbolt48

Wenn die russische Soldateska demnächst an der Grenze steht, deine Frau vergewaltigt wird und dein Sohn per Kopfschuss ermordet vor dir liegt, wirst du deine Schwachheit "Humanismus" verfluchen!

Nein - alle Bundespräsidenten fordern zu recht, die Demokratie aktiv zu verteidigen - also auch mit der Waffe. Putin und Xi, aber auch weite Teile des menschenverachtenden Islam haben leider den Humanismus verdrängt.

Scheuklappen abwerfen, wir haben leider Zeitenwende ... auch die rassisitischen Nazis und Japaner wurden nicht mit Humanismus besiegt, sondern mit viel Blut, guten Soldaten und guten Waffen!

Vor 10 Jahren hätte ich Ihnen beigepflichtet - jetzt habe ich 4 Kinder ...

Humanismus sollte die Grundlage sein für die Erziehung von Kindern. Sie sehen das wohl nicht mehr so. Ein bedauerlicher Rückschritt.

fruchtig intensiv
@15:36 Uhr von Sparpaket

Ich sage das jetzt mal ganz zurückhaltend:

Die Zivilgesellschaft braucht keine Waffen,

Sagt wer?

Minderjährige brauchen Schusswaffen erst recht nicht. Für mich ist schulisches Schießen ganz einfach eine zivilisatorische Bankrotterklärung

Wenn das Gewaltmonopol beim Staat liegt, dann gehören Waffen nicht in Zivilistenhände. Die deutsche Gesellschaft hat aber auch keine Angst vor einer Invasion. Warum auch?

Die polnische Gesellschaft hat wiederum sehr wohl Angst vor einer Invasion. Allein aus der Geschichte Polens (die drei Teilungen und die Okkupation nach dem zweiten Weltkrieg durch die Sowjetunion) ist aber jedem Polen aus der Schule bekannt. Und besonders die letzte hat ein großer Teil der Zivilgesellschaft selbst erlebt.

Und der Angst kommt die PiS Partei entgegen. Klar gehören keine Waffen in Kinderhände. Doof nur, wenn der Feind im Nachbarland keine Rücksicht nimmt, ob er nun Militär oder Familien bombardiert und überfällt.

 

saschamaus75
@16:06 Uhr von Peter P1960

>> sind aber auf beiden Seiten nicht religiös sondern

>> benutzen Religon nur für ihre nationalistische Agenda.

 

Wenn DAS Ihre Meinung ist, dann haben Sie das Ganze (seit Jahrhunderten!) in der Ukraine leider noch nichtmal ansatzweise verstanden. -.-

schabernack
@15:47 Uhr von Mitdenkender

 

 

Was meinen Sie, warum die Polen Jahrzehnte lang Russisch als erste Fremdsprache gelernt haben? Die „inoffizielle“ Version unter Polen:

„Weil man die Sprache des Feindes beherrschen soll.“

 

Haben Sie sich schon mal gefragt,

warum Putin so gut Deutsch kann?

 

Weil Wladimir so einige mehrere Jahre lang in der Ex-DDR gewohnt hat. Und in der Ex-DDR war auch Russisch Schul-Fremdsprache Number One, weil die Ex-UdSSR Feind Number One war.

 

So sehr einfach und sprach-vergessen kann Historie schon nach 30 Jahren im Leben der zu beiden Zeiten im Ex und im Heute lebenden Menschen sein.

 

Russisch ist nach Sprecherzahl eine der 10 großen Sprachen der Welt. Bestens geeignet für ganz Zentralasien. Mehr Sprecher von Russisch jedenfalls als Sprecher von Deutsch. Auch ich hätte in Köln Russisch in der Schule lernen können. Auf dem Gymnasium von Jahrgangsstufe 11 bis 13.

 

Habe ich aber nicht genommen, ich nahm Spanisch.

Nach Mandarin Weltsprache No. Two nach Muttersprachlern.

Aber wo ist der Feind Spanischer …?

Die Linke Ost
@16:20 Uhr von Vector-cal.45

Unterweisungen an Waffen haben in der Schule nichts verloren, ob verpflichtend oder nicht. Und dann noch unter der Prämisse der Verteidigung! Irrsinn!

Das war in der DDR aber normal. Und was haben Sie gegen Verteidigungsbereitschaft? Denn um den Angriff geht es den Polen ja erkennbar nicht.

ONYEALI
@15:52 Uhr von Adeo60

Ich habe auf Volksfesten immer die Plastik-Spielzeuggewehre an den Ständen abgehangen und im Sortiment versteckt. Zitat-Ende

Ich bin zwar auch gegen Waffen-Spielzeug eingestellt !  -=>Weil  Waffen kein Spielzeug sind !

A b e r : Haben Sie bedacht, dass Sie die Verkäufer (an den Jahrmarkt-Ständen) geschädigt haben ? Haben Sie gar keine Gewissensbisse ? Halten Sie sich selber für einen guten Menschen ?

 

fruchtig intensiv
@15:39 Uhr von Miauzi

sicher sicher - so toll demokratisch wie Ungarn - hahaha

sorry - auch Polen hebelt alles aus und mutiert zu einer Schein-Demokratie "vom feinsten"

*sarkasmus*

Ehm, vielleicht zwecks Bildung ein paar Aufgaben:

Bitte gib Beispiele, warum denn Polen bitteschön für dich eine Scheindemokratie ist.

Bitte erkläre den Begriff "Demokratie".

Bitte vergleiche beide Aufgaben mit der deutschen Staatsform und stelle Unterschiede dar.

 

Und wenn du das gemacht hast, wirst du solche haltlosen Aussagen hoffentlich nicht mehr treffen.

 

Opa Klaus
@15:57 Uhr von Mitdenkender

Habe den Bericht vorhin auf DLF beim Spülmaschineausräumen gehört.

Also ich muss sagen: mir fallen da erstmal nur sarkastische Dinge ein, die aber auch nicht fair wären.

Ich sage das jetzt mal ganz zurückhaltend:

Die Zivilgesellschaft braucht keine Waffen,

Minderjährige brauchen Schusswaffen erst recht nicht. Für mich ist schulisches Schießen ganz einfach eine zivilisatorische Bankrotterklärung

Und als es die Wehrpflicht noch gab, da war das in Ordnung, dass Jugendliche verpflichtet wurden an der Ausbildung teilzunehmen? Oder haben die nur die Waffen geputzt? 

Jetzt wirds abstrus. Die Wehrpflicht betraf Erwachsene ab 18 / und noch früher ab 21 Jahren. Das sollten Sie eigentlich wissen, da Sie doch Waffen so sehr lieben. 

 

Peter P1960
@16:09 Uhr von Opa Klaus

​​​Die Jugendlichen lernen mit der Waffe umzugehen und nicht auf Menschen zu schießen. Ob sie das jemals werden müssen, ist fraglich. War bis 2012 wohl auch nicht der Fall.

Und warum müssen sie das lernen? Wäre nicht Kommunikation, Ethik oder Litetatur wichtiger? 

 

Volle Zustimmung!

Die Linke Ost
@16:25 Uhr von Peter P1960

Humanismus sollte die Grundlage sein für die Erziehung von Kindern. Sie sehen das wohl nicht mehr so. Ein bedauerlicher Rückschritt.

Auch der Humanist darf sich verteidigen. Und ich füge hinzu, er muss sich sogar verteidigen wollen, wie man am aktuellen Beispiel des russischen Ukrainefeldzuges sieht.

Francis Fortune
@16:17 Uhr von Mitdenkender

[…]

[...]

Sie haben Brave New World wohl nicht gelesen. Das Thema spielt da gar keine Rolle!

Mutige Unterstellung Ihrerseits! Wahrscheinlich ist Ihnen auch nicht aufgefallen, dass ich die drei englischen Worte klein geschrieben habe...

 

Das hat Unterhaltungscharakter. Für all die Grammatik-und Rechtschreibfehler hier bräuchte es ein eigenes Forum. Brave New World steht für dystopische Veränderungen in bestimmten Lebensbereichen- jedenfalls bei denen, die Huxley kennen. Schulliteratur. 

Stimmt, "Unterhaltungscharakter" hat die Diskussion mit Ihnen! Aber ich bin geduldig und erkläre es Ihnen gerne:

Brave New World ist der Titel eines sehr guten Buches, das haben Sie richtig erkannt. 

"brave new world" ist englisch und bedeutet übersetzt: schöne neue Welt. Fällt Ihnen etwas auf?

Die Linke Ost
@15:13 Uhr von Coachcoach

Demokratie ist in Polen begrenzt.

Hand hoch, wessen Demokratie unendlich ist.

fruchtig intensiv
@15:59 Uhr von schabernack

Kein einziges Land wird dadurch mehr demokratisch, indem man Kindern das Schießen mit Feuerwaffen beibringt. Zu dieser Erkenntnis bräuchte es gar nicht erst die USA mit diesen Pink Girlie's Guns.

Ehm, hat Deutschland also NICHT Waffen gelierfert und Ausbildung an Waffen ermöglicht, um in der Ukraine die Demokratie zu verteidigen? Und wo hat Deutschland vertraglich vereinbart, dass diese Waffen unter keinen Umständen an Kinder ausgehändigt werden dürfen?

Die Linke Ost
@15:19 Uhr von Francis Fortune

So sehr ich den von Russland verursachten Krieg auch verteufele, - die Menschheit muss in der aktuellen Lage darauf achten, am Frieden festzuhalten. Nicht alle Probleme/Herausforderungen lassen sich durch Gewalt lösen, eher im Gegenteil!

Wer den Frieden will - und zwar wirklich will und nicht nur als pseudopazifistischer Maulheld - der wappne sich für alle Fälle.

Peter P1960
@16:24 Uhr von free Nawalny

... arg unter den übermächtigen russischen Nachbarn gelitten. Klar, dass man auf Distanz geht und sich rüstet, wenn die Russen einen Krieg vom Zaun brechen.

Und Sie glauben, der Slogan "Kinder an die Waffen" hilft?

Die Linke Ost
@15:47 Uhr von Mitdenkender

Haben Sie sich schon mal gefragt, warum Putin so gut Deutsch kann?

Sein Deutsch ist grottenschlecht, obwohl er während seiner vielversprechenden KGB-Karriere ewig lange in der deutschen Provinz  in Dresden geparkt wurde. Ein drittklassiger Agent.

Die Linke Ost
@16:27 Uhr von schabernack

Nach Mandarin Weltsprache No. Two nach Muttersprachlern.

Nicht viele Chinesen würden Mandarin als ihre Muttersprache bezeichnen.

lila Q
@15:52 Uhr von Minka04

Gewalt erzeugt Gegengewalt, der Klügere gibt nach. Das sind nur zwei kleine Sprüche, die Eltern Ihren Kindern auf den Weg mitgeben. Vielleicht sollten wir uns wieder ein bißchen darauf besinnen. Im Moment sieht man nur Eskalation wo man auch hinsieht. Wo soll das noch enden?

Danke dafür, wir sollten freundlicher und toleranter miteinander umgehen, auch ein Lächeln hilft (manchmal)

Ich hätte noch einen Spruch aus meinem Poesiealbum in den 50er Jahren:

Was Du nicht willst, das man Dir tut, das füg' auch keinem andern zu.

Peter P1960
@16:25 Uhr von saschamaus75

>> sind aber auf beiden Seiten nicht religiös sondern

>> benutzen Religon nur für ihre nationalistische Agenda.

 

Wenn DAS Ihre Meinung ist, dann haben Sie das Ganze (seit Jahrhunderten!) in der Ukraine leider noch nichtmal ansatzweise verstanden. -.-

Sie reissen meinen Post aus dem Zusammenhang und kürzen ihn obendrein. Kein Wunder haben Sie ihn nicht verstanden. Er hatte mit der Ukraine nichts zu tun.

Vector-cal.45
@16:27 Uhr von Die Linke Ost

Unterweisungen an Waffen haben in der Schule nichts verloren, ob verpflichtend oder nicht. Und dann noch unter der Prämisse der Verteidigung! Irrsinn!

Das war in der DDR aber normal. Und was haben Sie gegen Verteidigungsbereitschaft? Denn um den Angriff geht es den Polen ja erkennbar nicht.

 

Ganz davon abgesehen, dass wir hier von Schulkindern reden, denen ich jeglichen Umgang mit Waffen nur angesichts von ernsthaftem Interesse, Eigeninitiative und einer gewissen persönlichen Mindestreife zeigen würde …

 

… ist ein einmaliges hinein Schnuppern in das Schusswaffentraining im Verteidigungsfall sowieso völlig nutzlos. Erst recht mit Luftgewehren, das bringt für den Ernstfall rein gar nichts.

Opa Klaus
@16:33 Uhr von Mitdenkender

[…]​​​​​​. Sie haben meine Ausführungen sowas von nicht verstanden. Es geht hier nicht um Schützenvereine mit geselligen Umtrunk, sondern es geht darum, Kindern in der Pubertät zwangsweise den Ungang mit Waffen aufzuzwingen. Ausserdem habe ich geschrieben, dass dieses Trauma im Falle einer Tötung einsetzen kann, nicht durch Schießunterricht. Lesen Sie hierzu bitte die zahlreichen Berichte im Internet von Soldaten, welche in Afghanistan, Vietnam oder im Irakkrieg gedient haben. Danach können wir gerne weiterdiskutieren. 

​​​​​

Die Jugendlichen lernen mit der Waffe umzugehen und nicht auf Menschen zu schießen. Ob sie das jemals werden müssen, ist fraglich. War bis 2012 wohl auch nicht der Fall.

Und warum müssen sie das lernen? Wäre nicht Kommunikation, Ethik oder Litetatur wichtiger? 

Nur leider sehen das andere Länder anders. Da gelten andere Regeln des Miteinanders. Unsere Sichtweise von Konfliktlösung lassen sich andere Länder nicht überstülpen. 

Und somit wird es immer Kriege geben. 

 

Kerstin789
Finde ich ...

sehr gut und sehr richtig in der heutigen Zeit. Wer heute keine Waffe hat ist arm dran. 

Coachcoach
@16:21 Uhr von Mitdenkender

...Wä...

Sie können das selbst rausfinden, ein Aufenthalt in Polen hilft.

Sie waren wohl noch nicht da. Wer Polnisch beherrsch, ist klar im Vorteil. 
Also haben Sie keine Beispiele. 

Doch. Mit meiner polnischen Freundin selig. Quer durch das Land. Mit vielen polnischen Kontakten dort und hier. Ich habe viele freundliche Leute kennengelernt - von denen allerdings viele auch seltsame politische Ansichten hatten, um es freundlich auszudrücken.

Die Linke Ost
@16:25 Uhr von saschamaus75

Wenn DAS Ihre Meinung ist, dann haben Sie das Ganze (seit Jahrhunderten!) in der Ukraine leider noch nichtmal ansatzweise verstanden. -.-

Die Ukrainer möchten sich nach Westen orientieren und der NATO beitreten und ein östlicher Diktator glaubt, er könne da mehr bestimmen als das ukrainische Volk. Und er glaubt vor allem, dass man Eroberungsansprüche mit vorgehaltener Waffe durchsetzen kann.

Peter P1960
@16:29 Uhr von Die Linke Ost

Humanismus sollte die Grundlage sein für die Erziehung von Kindern. Sie sehen das wohl nicht mehr so. Ein bedauerlicher Rückschritt.

Auch der Humanist darf sich verteidigen. Und ich füge hinzu, er muss sich sogar verteidigen wollen, wie man am aktuellen Beispiel des russischen Ukrainefeldzuges sieht.

Das habe ich nicht bestritten. Ich habe auf einen User geantwortet, aus dessen Post ich geschlossen hatte, dass er sich vom Humanismus verabschiedet hat.