Kinder spielen auf einem Spielplatz

Ihre Meinung zu Mehr als jedes fünfte Kind ist armutsgefährdet

Seit Jahren steigt der Anteil von Kindern und Jugendlichen in Deutschland, die als armutsgefährdet gelten. Im vergangenen Jahr waren es 20,8 Prozent der Minderjährigen - ein neuer Höchststand.

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114 Kommentare

Kommentare

weingasi1
@17:52 Uhr von Mal so gesacht

 

Es gäbe eine ganz einfache Lösung: hört auf mit der "Gießkanne" ständig das Kindergeld zu erhöhen, davon haben die Ärmsten nichts sondern koppelt es an das Haushaltseinkommen.

Die SPD hat 2013 und wiederholt 2017 versprochen, sollten sie die Regierungsmehrheit erhalten, würden sie dafür sorgen, dass das Kindergeld an die Einkommen gekoppelt würde. D. h. desto höher das Einkommen, desto geringer das Kindergeld.

Die SPD ist stärkste Kraft (noch) warum kümmert sie sich nicht ? Habe noch nix davon gehört.

 

RoyalTramp
@17:21 Uhr von Minka04

Der User sprach von Eltern, die Kinder in die Welt setzen, im Unterschied zu Eltern, die schon Kinder haben. Denn dass keiner zum Zeitpunkt der Geburt in die Glaskugel schauen kann, ob er/sie in 10 Jahren auch genug Geld hat, um seine/ihre Kinder durchzubringen, ist doch klar wie Kloßbrühe.

Ich kenne leider Viele, auf die der User Bezug nimmt. Und ja, es sind vor allem Asylsuchende, die da sehr krass auffallen, wo mitunter bereits 3 oder 4 Kinder sind & binnen 3 Jahre noch 2 Kinder dazu kommen, ohne zu wissen, wie man das finanziell bewerkstelligen kann. Das tun diese Menschen aber nicht aus Boshaftigkeit heraus, sondern weil sie eben einer anderen Kultur entstammen (Kinder als Reichtumssymbol), in der es mitunter keinen Sozialstaat gibt (in Bezug auf die Altersvorsorge) & in der man auch als ungelernter Schneider seine Kinder ernähren kann.

Wenn sie dann feststellen, dass man als Schneider hier nicht genug Geld verdient, bricht oft eine Welt zusammen. Nur dann ist es oft zu spät.

 

tias
@16:40 Uhr von nie wieder spd

Ein Sondervermögen für die betroffenen Kinder wäre sinnvoll und dringend nötig. 
Mit der Eintreibung der jährlichen Steuerhinterziehungen in Höhe von 150 Milliarden Euro könnten wir uns jedes Jahr 100 Milliarden Euro Sondervermögen leisten und hätten dann noch 50 Milliarden Euro für den Rest der Welt übrig. Jedes Jahr! 
Ohne Steuererhöhungen, ohne neue Steuern. 
Das müßte sogar den Finanzministern auffallen.
Wann werden die Medien auf diese Problemlösung aufmerksam und berichten endlich angemessen darüber?
 

So Sprüche können sie sich sparen wo an der Realität vorbeigehen .Sondervermögen sind Schulden nur mal so zur Info und Steuern wird nicht funktionieren sind von Politik und NGOs  gedeckt ,die leben gut davon.Schauen wir mal an die Ausgabensseite wo das Geld hinwandert .Migration ,Waffen Banken ,Politiker usw .Fangen wir da an .De leistet sich grüne NGOs und und die gehören privatisiert .

double1972
@16:47 Uhr von Bauer Tom

Ich finde es unverantwortlich und egoistisch Kinder in die Welt zu setzen, wenn man nicht die Mittel hat fuer sie aufzukommen.

Das ist ja wohl mal voll daneben!

 

Erstens brauchen wir Kinder, zweitens werden nicht alle Kinder in Armut geboren, denn auch die Zahl der Erwachsenen die in Armut fallen steigt und somit sind auch deren Kinder betroffen.

Wenn unser Land sich auf den Nachwuchs der wohl situierten beschränken müsste, wird das mit dem Fachkräftemangel aber noch schlimmer als es eh schon ist.

 

Vector-cal.45
Eine der größten Volkswirtschaften

und eines der wohlhabendsten Länder (angeblich, zumindest auf dem Papier) der Welt.

 

100 Milliarden Ruck zuck einfach so für Kriegsspielzeug.

 

Immer noch zig Milliarden für völlig nutzlose und unnötige „Corona-Tests“.

 

Milliarden über Milliarden für unnötige oder fehlgeleitete Wirtschafts-Subventionen.

 

Milliarden über Milliarden „Entwicklungshilfe“ an Länder wie China oder Indien.

 

Milliarden über Milliarden Unterstützung für die Menschen in der Ukraine, von denen aber bis zu 95% auf nimmer Wiedersehen gestohlen werden (NDR-Bericht).

 

Aber sehen Sie sich mal in einer durchschnittlichen Deutschen Schule die Ausstattung an, z. B. die Toiletten.

 

Da sieht man eindeutig was Kinder bei uns gesellschaftlich gesehen in erster Linie sind: Ein lästiger Kostenfaktor, eine finanzielle Belastung, eine Produktivitätsbremse für die Eltern. 

 

Dass ein Land wie D. in Punkto Kinderarmut dasteht, wie irgendein korrupter failed state ist ein Schande. Ich schäme mich immer, wenn ich solche Artikel lese.

Möbius
@17:43 Uhr von morgentau19

 

...

.

Kinder haben keine Lobby.

 

 

Doch, haben sie: wenn sie mit dem sprichwörtlichen „silbernen Löffel“ im Mund geboren wurden ..! 

Raho59
@16:47 Uhr von Bauer Tom

Ich finde es unverantwortlich und egoistisch Kinder in die Welt zu setzen, wenn man nicht die Mittel hat fuer sie aufzukommen.

Ist das nicht eine sehr gefährliche Position? Wer will das entscheiden? Was geschieht wenn man sich nicht "daran hält"?

Möbius
@17:25 Uhr von Thomas B.: Genderpolitik war ein Fehler

Da wurde von der Tagesschauredaktion ein leider treffliches Foto ausgewählt: Hochhaussiedlung! Aus welchen Verhältnissen stammen diese Kinder und wie stark der Migrationshintergrund der Eltern? Mit Geld löst sich das Problem nicht, wenn die Eltern a.) keine gute Schul-, und Ausbildung haben, b.) nicht richtig Deutsch können oder einfach keinen Bock haben zu arbeiten. Dazu kommen die vielen Alleinerziehenden. Frau geht zwar schaffen, viel bleibt nicht hängen und nach der Arbeit möchte Frau auch mal Frau sein, statt 24/7  Mutter und Vater in einer Person. Die Scheidungsnovelle in den 1970ern (Entfall der Schuldfrage) ließ die Scheidungsquote steigen. Vielleicht war diese Novelle ein Fehler gewesen? 

 

 

Ja, die ganze Genderpolitik war aus meiner Sicht ein Fehler, weil sie den ökonomischen Aspekt völlig ausklammerte. Statt „Befreiuung der Frau“ hat man nun nur die „Befreiuung der wohlhabenden Frau“. Und das kuriose daran: genau diese Frauen hocken meist nur noch zu Hause... 

Bender Rodriguez
@18:25 Uhr von Coachcoach8

Seit Jahrzehnten entscheidet arme Herkunft über Bildungserfolg. Kaum ein Land auf der Welt hat so ein diskriminierendes Schulsystem.

 

Unsinn. Nirgends auf der Welt gibt es so ein gutes System.  Jeder kann alles werden. Kostenfrei. Ohne Schulgeld.  Ohne staatlichen Zwang.

.

Wenn die Eltern das nicht wollen, kann das System nichts dafür. 

harpdart
@morgentau19

"Kinder haben keine Lobby."

Ein oft gelesener Satz. Der aber nicht stimmt. 

Diese Lobby sind deren Eltern. Und diese sind WählerInnen. Sie können sich auch in Eltervertretungen in Kita und Schule für die Interessen der Kinder einsetzen. Sie können sich für gute Familien- und Sozialpolitik einsetzen, leider gibt es auch Eltern, die sich zu wenig um solche anstrengenden Dinge kümmern. Dabei gehört es doch dazu, dass Eltern sich für ihre Kinder engagieren. Sollte jedenfalls so sein. 

Bauer Tom
@18:04 Uhr von Möbius

Ich finde es unverantwortlich und egoistisch Kinder in die Welt zu setzen, wenn man nicht die Mittel hat fuer sie aufzukommen.

 

"M.a.W.: nur sozial Privilegierte sollten ihre „guten Gene“ an Nachkommen weitergeben ? Das Schlimme ist, dass diese eugenische Sichtweise im gut betuchten Teil der Bevölkerung wahnsinnig verbreitet ist - und natürlich nur hinter vorgehaltener Hand geäußert."

Verantwortungsbewusstsein hat nichts mit Reichtum oder Genen zu tun.

 

Möbius
@18:25 Uhr von Coachcoach: die Niederlande noch

Seit Jahrzehnten entscheidet arme Herkunft über Bildungserfolg. Kaum ein Land auf der Welt hat so ein diskriminierendes Schulsystem.

Hinzu kommen schlecht ausgebildete Grundschullehrerinnen und ein wirklich dämliches Bildungssystem.

Sieht man die Wirklichkeit, sind eher 50% armutsgefährdet.

 

 

Die Holländer haben ein ähnliches Schulsystem. :-(

 

 

In allen Ländern mit Einheitsschule ist die Soziale Mobilität höher als in Deutschland. 
 

 

Aber eine Reform wird in Deutschland durch das starre föderalistische System verhindert. Deshalb fürchte ich, dass dieses Schulsystem des 19. Jahrhunderts auch noch im 22. Jahrhundert gilt .. wenn keine Reform der Verfassung kommt. Einige wandern deshalb tatsächlich aus (kein Scherz!)

Vector-cal.45
@16:59 Uhr von schiebaer45

und ich haben ihre Kindheit im Nachkrieg Deutschland verbracht.Wir haben in den Trümmern der Häuser gespielt und rumgetobt,aber arm haben wir uns nicht gefühlt.Sicher haben unsere Eltern auch alles getan um uns eine glückliche Kindheit zu ermöglichen.Und das ohne viel Geld.

 

 

Sie werden’s vielleicht nicht glauben: Auch heute gibt es durchaus noch Eltern, die auch abseits des Materiellen und von Bildschirmen dafür sorgen, dass ihre Kinder glücklich sind, sich mit ihnen wirklich befassen und diese Zeit von Herzen Genießen.

 

Wenn aber 60% der Menschen gerade noch so ihre Lebenshaltungskosten tragen können und es nicht mehr für die Klassenfahrt, den Indoor-Spielplatz, ein neues Fahrrad oder Sportausrüstung usw. usw. reicht … 

 

… glauben Sie nicht, dass Ihre alten Geschichten von den Kriegstrümmern („wir hatten’s viel schlechter“) an dieser Stelle dann auch mal deplatziert sind und nichts, aber auch wirklich gar nichts mit der Lebensrealität der Eltern von heute zu tun haben?

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Bender Rodriguez
  das ist ein direkter …

 

das ist ein direkter "Erfolg" der zu geringen löhne in Deutschland.

 

 

 

wen wundert es, daß ein Billiglohnland arm ist?  sag ich schon seit 20 Jahren.  will aber keiner glauben.

 

Wenn die BWLer mal erkennen könnten, daß man diesen angeblichen Reichtum pflegen muss, würden sie freiwillig Löhne erhöhen und Renditen drastisch kürzen. 

 

 

Nerv1
@16:59 Uhr von schiebaer45

und ich haben ihre Kindheit im Nachkrieg Deutschland verbracht.Wir haben in den Trümmern der Häuser gespielt und rumgetobt,aber arm haben wir uns nicht gefühlt.Sicher haben unsere Eltern auch alles getan um uns eine glückliche Kindheit zu ermöglichen.Und das ohne viel Geld.

Das ist ja toll....aber kein Vergleich zur heutigen Zeit....kinder werden ausgegrenzt weil Sie keine teuren Marken Kleidung tragen kein Smartphone oder Tablet besitzen die neuesten Turnschuhe.....Diese Kinder werden von anderen Kindern gehänselt.Das ist Realität......Selbst wenn beide Eltern arbeiten in normalen Jobs das meiste geht für Miete und Nebenkosten drauf da ist das nicht machbar.Wir haben eine ganz andere Zeit .

 

FakeNews-Checker

Das  nenne  ich  mal  Wachstumsfalle.  Denn  das  Wachstum  verursacht  Überbevölkerung.  Aber  die  Überbevölkerung  hat  immer  weniger  Geld  fürs  Wachstum.  Weil  ein  paar  Reiche  aus  dem  Wachstum  ihre  Milliarden-Gewinne  ziehen,  sodaß  die  Armut  auch  die  Mittelschicht  zunehmend  mit  erfaßt,  die  selber  das  Wachstum  erarbeitet   und  so   mit  in  die  Wachstumsfalle  gerät.

Account gelöscht
@16:54 Uhr von Wohlstandsbäuchlein

Dabei nützt es wenig wenn, wie von Herrn Barsch gefordert, ein fester Betrag pro Kind beschlossen werden muss. Denn meist geht dieses Geld, wie wohl auch Kindergeld an die Eltern. Was diese damit machen, kann nicht kontrolliert werden.

Ginge es an die Kinder, könnte es nicht besser kontrolliert werden. Ob die es sinnvoll ausgeben, ist mehr als fraglich.

##

Ein fester Betrag pro Kind ist doch schon mal ein guter Vorschlag.Bei den steigenden Lebenskosten muss den Eltern geholfen werden damit eine Chancen Gleichheit besteht bei den Kindern.

FakeNews-Checker
@18:13 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Neben dem Demokratie, Rechtsstaats und Föderalismusprinzip fordert das GG das Sozialstaatsprinzip ein. Das Grundgesetz spricht eindeutig von der Gleichwertigkeit der Lebensbedingungen die der Bund herstellen muss.

Selten  so  gelacht.  Sie  glauben  allen  Ernstes  immer  noch,  daß  das  Grundgesetz  mehr  ist  als  nur  Makulatur  und  Fasssade ?  Und  so  hat  auch  das  Bundesverfassungsgericht  immer  nur  Augenwischerei  ums  Grundgesetz  betrieben  und  hat  stets  der  Regierung  eine  Hintertür  geboten,  wie  man  auch  weiterhin  das  Grundgesetz  aushebeln  und  unterlaufen  kann.

In  Hartz4  ff  5   heißt  es  schon  am  Monatsanfang:  Rien  ne  va  plus  und  jeder  Sparwolf-Euro  ist  da  bereits  für  die  Grundversorgung  ausgeplant.   Mit  Grundrechten  wie  Reisefreiheit,  menschenwürdiges  Leben,  Kultur   und  Teilhabe  läuft  da  nichts.  Und  das  nicht  nur  einen  Monat  lang,  sondern  das  ganze  Jahr.   

Account gelöscht
@20:33 Uhr von Nerv1

und ich haben ihre Kindheit im Nachkrieg Deutschland verbracht.Wir haben in den Trümmern der Häuser gespielt und rumgetobt,aber arm haben wir uns nicht gefühlt.Sicher haben unsere Eltern auch alles getan um uns eine glückliche Kindheit zu ermöglichen.Und das ohne viel Geld.

Das ist ja toll....aber kein Vergleich zur heutigen Zeit....kinder werden ausgegrenzt weil Sie keine teuren Marken Kleidung tragen kein Smartphone oder Tablet besitzen die neuesten Turnschuhe.....Diese Kinder werden von anderen Kindern gehänselt.Das ist Realität......Selbst wenn beide Eltern arbeiten in normalen Jobs das meiste geht für Miete und Nebenkosten drauf da ist das nicht machbar.Wir haben eine ganz andere Zeit .

 

##

Sie haben ja Recht,mein Kommentar war nicht auf die heutigen Bedürtigkeiten der Kinder bedacht.

Account gelöscht
@Ute Ziemes

Sie haben Recht,wenn es so gewesen ist,dann gab es zu meiner Kindheit auch schon große Unterschiede zwischen Kinder von reichen Eltern und Kinder von armen Eltern.Das hate ich in meinen Kommentar nicht bedacht.Sorry

Möbius
@Tarek94 19:03: Falsch - das Problem ist gerade die Länderhoheit

Deutschland ist eines von zwei Staaten in Europa (das andere ist die Niederlande), die ein ähnlich gegliedertes Schulsystem haben mit Weichenstellung im zarten Alter von 10 Jahren. 
 

 

Um eine Einheitsschule nach internationalem Standard einzuführen, bräuchte es die Bundeshoheit im Schulrecht, die es aber ohne Verfassungsänderung nicht gibt. 
 

 

 

Es ist völlig irrelevant welche Partei irgendwo regiert. Das ist ein prinzipielles gesellschaftliches Problem. 

Nachfragerin
@Wohlstandsbäuchlein - soziale Ungerechtigkeit

 @16:48 Uhr von Wohlstandsbäuchlein

"Rein statistisch betrachtet, ist in der Bundesrepublik ein deutlich höherer Anteil der Kinder von Armut bedroht als in Albanien oder dem Kosovo. Das macht doch stutzig. Oder etwa nicht?"

Die soziale Ungerechtigkeit ist in Deutschland stärker ausgeprägt als in Albanien oder im Kosovo. Das ist die Aussage.

Mich hätte es stutzig gemacht, wenn die Abkehr von der sozialen Marktwirtschaft etwas anderes bewirkt hätte.

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..Komma-Fertig
@16:47 Uhr von Bauer Tom

Ich finde es unverantwortlich und egoistisch Kinder in die Welt zu setzen, wenn man nicht die Mittel hat fuer sie aufzukommen.

Aber was ist, wenn sich die familiäre Situation nach Geburt des Wunschkindes plötzlich ändert? Scheidung, 2 getrennte Haushalte, Mehrausgaben ohne Ende… und dann ist man ziemlich schnell „Alleinerziehend“. Ihre Aussage ist zu kurz gedacht….

 

Bauer Tom
@19:19 Uhr von Raho59

Ich finde es unverantwortlich und egoistisch Kinder in die Welt zu setzen, wenn man nicht die Mittel hat fuer sie aufzukommen.

"Ist das nicht eine sehr gefährliche Position?"

Nein. Das nennt man Verantwortungsbewustsein.

"Wer will das entscheiden?"

Die Eltern sollten das entscheiden "bevor" sie Kinder in die Welt setzen

 

"Was geschieht wenn man sich nicht "daran hält"?"

 

Dann bekommen wir Kinderarmut.

schabernack
18:59 Uhr von schiebaer45

 

Immer wieder kann man Mütter beobachten, die eine leere Kinderkarre vor sich herschieben und dabei auf ein Smartphone starren, während das kleine Windelpaket - vier Meter voraus - auf die nächste Straße zurennt.

 

Sie haben sowas von Recht, ich beobachte es auch wie Mutter nur auf das Smartphone schaut und Kind vergisst. Gruß.

 

Das sind die Auffälligen, die im Licht.

Die im Schatten sieht man nicht.

 

Weil man stets das Nicht-So-Gute oder das Negative zu suchen versucht. Um dies dann zum vermeintlichen Standard zu erklären. Die im Schatten sind schwerer zu finden / sehen, wenn sich Eltern aufmerksam um Kinder kümmern.

 

Das Kind auf dem Zoospielplatz bei Hagenbeck fiel uns auf, das weinte laut + schrie, weil es sich wohl irgendwie weh getan hatte am Spielgerät. Was die Eltern aber eher wenig interessierte.

 

Dann waren dort noch die vielen anderen Kinder, die vergnügt wegen Spielfreude lachten und schrien in Gemeinschaft mit Eltern.

 

Der Autounfall fällt auf.

Nie die vielen unfallfrei Fahrenden.

Möbius
Es wird sich nichts ändern

Davon konnte ich mich durch Lektüre der (freigeschalteten) Kommentare sattsam überzeugen. 
 

 

Statt Energiewende bräuchte Deutschland eine „Sozialwende“, die endlich Chancengleichheit auch für Kinder von Migranten, Mindestlöhnern und Bürgergeldempfängern herstellt. 
 

 

 

Stattdessen möchte die deutsche Elite lieber „unter sich“ bleiben, habe ich den Eindruck ..

Adeo60
@20:33 Uhr von Nerv1

Kinder können grausam sein. Gut möglich, dass manche ihre Freunde nach den Trägern von Markenkleidung aussuchen. Aber wollen wir einen solchen Unsinn mitmachen? Sollten wir die Erziehung unserer Kinder dem Diktat einiger jugendlicher Schnösel unterwerfen...? Wenn Sie mit Ihrem Kind vernünftig darüber sprechen, es zu bodenständigem, vernünftigem und selbstbewussten Handeln erziehen, dann wird es sich auch gegen diese Klientel durchsetzen und später lernen, mit Geld umgehen zu können. So habe ich jedenfalls meinen Sohn erzogen. 

Anna-Elisabeth
@20:33 Uhr von Nerv1

Das ist ja toll....aber kein Vergleich zur heutigen Zeit....kinder werden ausgegrenzt weil Sie keine teuren Marken Kleidung tragen kein Smartphone oder Tablet besitzen die neuesten Turnschuhe.....Diese Kinder werden von anderen Kindern gehänselt.Das ist Realität......Selbst wenn beide Eltern arbeiten in normalen Jobs das meiste geht für Miete und Nebenkosten drauf da ist das nicht machbar.Wir haben eine ganz andere Zeit .

Ich bin nicht ganz sicher, ob es sooo viel anders war. Mobbing gab es in Schulen zu allen Zeiten. Kinder alleinstehender Eltern wurden als sogenannte Schlüsselkinder verhöhnt. Auch Klamotten spielten durchaus eine Rolle. Und Sie machen sich keine Vorstellung davon, was meine leicht körperlich behinderte Schwester wegen ihrer orthopädischen Schuhe und der dicken Brillengläser aushalten musste.

(Sie hat sich übrigens im Alter von 31 Jahren das Leben genommen.)

Und mit Armut (im Vergleich zu anderen Kindern) kenne ich mich verdammt gut aus. 

weingasi1
@20:41 Uhr von FakeNews-Checker

Neben dem Demokratie, Rechtsstaats und Föderalismusprinzip fordert das GG das Sozialstaatsprinzip ein. Das Grundgesetz spricht eindeutig von der Gleichwertigkeit der Lebensbedingungen die der Bund herstellen muss.

Mit gleichwertigen Lebensverhältnissen ist heutzutage beispielsweise gemeint, dass die Verkehrsprojekte (Straßenbau- und Sanierung) einhergehen mit einer Stärkung des Wirtschaftsstandortes in Ostdeutschland.[1] In der Politik und der Gesellschaft wird darüber diskutiert, welche Grundleistungen der Daseinsvorsorge und welche flächendeckende Grundversorgung genau zu gewährleisten ist, um gleichwertige (nicht „identische“) Lebensverhältnisse zu schaffen. Damit wird beispielsweise berücksichtigt, dass im ländlichen Raum nicht die gleiche Infrastruktur vonnöten ist wie in Ballungszentren, wohl aber, dass eine Grundinfrastruktur überhaupt vorhanden ist.[2]

Das ist, was Wiki zu "gleichwertigen Lebensverhältnissen " im GG sagt. Das ist etwas völlig anderes, als Ihnen vorschwebt !

NieWiederAfd
@16:47 Uhr von Bauer Tom

Ich finde es unverantwortlich und egoistisch Kinder in die Welt zu setzen, wenn man nicht die Mittel hat fuer sie aufzukommen.

 

 

Ich finde es unverantwortlich und egoistisch, wenn ein Land die Mittel hat, für seine Kinder aufzukommen, und diese nicht einsetzt.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

Wanderfalke
@Bauer Tom - 17:13

"Loesungsvorschlag

Es wuerde helfen, wenn der Bevoelkerung durch Kampagnen bewusst gemacht wird, welche Kosten zum Grossziehen von Kindern zu erwarten sind.

Auch koennte man darueber nachdenken, kostenlose Verhuetungsmittel zur Verfuegung zu stellen."

Was soll denn das für eine Lösung sein?

Auf der einen Seite wird von Rechtsaußen gezetert "Wir holen uns unser Land zurück" und ständig von "Überfremdung" gequatscht - aber Sie wollen den Nachwuchs - so wie die Energiewende - nur noch als Vorrecht für gut Betuchte einräumen. Schauen Sie sich mal die Ergebnisse von Chinas "1-Kind-Politik" an - was meinen Sie, auf welchen Nachwuchs die künftige "Deutsche Elite" dann noch blicken wird?

Da, wo Kinder willkommen sind, gelten andere Werte als eine auf Kosten reduzierte Einstellung. Der Umgang mit Kindern, Behinderten und Alten sagt viel über ein Staatswesen aus. Wird das nur noch unter dem Aspekt der Belastung gesehen, erodiert das demokratische Gesellschaftsmodell weiter und gerät zur Fassade. 

 

Bender Rodriguez
@20:33 Uhr von Nerv1

 

Das ist ja toll....aber kein Vergleich zur heutigen Zeit....kinder werden ausgegrenzt weil Sie keine teuren Marken Kleidung tragen kein Smartphone oder Tablet besitzen die neuesten Turnschuhe.....Diese Kinder werden von anderen Kindern gehänselt.Das ist Realität......Selbst wenn beide Eltern arbeiten in normalen Jobs das meiste geht für Miete und Nebenkosten drauf da ist das nicht machbar.Wir haben eine ganz andere Zeit .

 

Soso, dann müssten sich die Kinder ohne Markenklamotten nur zusammen schließen und die materiellen Schwachköpfe ihrerseits meiden.

Zu unserer Zeit konnten wir niemanden mobben. Es war nicht abshbar, wen man später nochmal brauschen konnte. ZB zum Hausaufgaben abschreiben..

Aber in einer Schule, in der Jeder nur Einsen bekommt, fällt das ja weg.

 

Ne ne, diese Fixierung darauf, daß s nur um geld geht, ,machen sich viele viel zu einfach. Das kann man auch mit viel geld nicht richten. Das liegt am gesamten System. Geld ist eben kein Wert.

Nirwana1962
Gefühle sind subjektiv @schiebaer45

>>

Am 19. September 2022 - 16:59 Uhr von schiebaer45

 

Meine Geschwister

und ich haben ihre Kindheit im Nachkrieg Deutschland verbracht.Wir haben in den Trümmern der Häuser gespielt und rumgetobt,aber arm haben wir uns nicht gefühlt.Sicher haben unsere Eltern auch alles getan um uns eine glückliche Kindheit zu ermöglichen.Und das ohne viel Geld. <<

 

 

 

 

Ihre glückliche Kindheit haben Sie mit sehr vielen Kindern zu der Zeit gemein.

Die lange Hose gab es nur im Winter, für fast alle Ihrer Mitschüler /innen. Ist es nicht so?

 

Die heutige Schülergeneration sieht ihren Mitschülern heutzutage auf 15m Entfernung an, ob die Eltern nichts mehr auf Tasche haben...

Und dementsprechend ist oftmals auch Ausgrenzung ein beliebtes Spiel.

 

Da mögen die Eltern noch so sehr Ihren Kindern eine glückliche Kindheit ermöglichen wollen. 

schabernack
@20:24 Uhr von Bender Rodriguez

 

… wen wundert es, daß ein Billiglohnland arm ist?

sag ich schon seit 20 Jahren.  will aber keiner glauben.

 

Das wundert niemand, dass das keiner glauben will.

 

Weil das in Ihrem ewigen Mantra von verallgemeinernder Plattitüde schon seit 20 Jahren Unsinn ist.

Kaneel
@20:49 Uhr von schiebaer45

Sie haben Recht,wenn es so gewesen ist,dann gab es zu meiner Kindheit auch schon große Unterschiede zwischen Kinder von reichen Eltern und Kinder von armen Eltern.Das hate ich in meinen Kommentar nicht bedacht.Sorry

Ich finde Sie müssen sich nicht dafür entschuldigen, dass Sie darauf verweisen, dass Sie als Kind wenig hatten und damit glücklich waren. Tatsächlich war es vor einiger Zeit so, vielleicht ist es das immer noch, dass zu einem Kindergeburtstag gehört, dass jedes Kind, das zu Gast ist, ein Geschenk bekommt. Muss das sein?

Kindergeburtstage sind teilweise richtige Events. Früher hat man Klingeljagd etc. gespielt. Heute geht es in die Kletterhalle o.Ä. Das kann sich nicht jeder leisten.

Von diesen Ausprägungen abgesehen - in Armut sollten Kinder in D. nicht leben müssen und Eltern mit wenig Einkommen oder Sozialleistungen mehr Geld bekommen.

FakeNews-Checker

Würde  das  Grundgesetz  gewahrt,  wäre  Armut  in  Deutschland  gar  nicht  existent.

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