US-Präsident Joe Biden

Ihre Meinung zu China zu Taiwan-Politik: Biden schicke "falsche Signale"

Nach US-Präsident Bidens jüngsten Äußerungen zu Taiwan zeigt sich Chinas Staatsführung empört. Biden hatte erklärt, die demokratisch regierte Insel im Fall eines chinesischen Angriffs militärisch zu verteidigen. Von B. Eyssel.

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134 Kommentare

Kommentare

Anna-Elisabeth
@16:05 Uhr von BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Die zunehmenden Drohungen der VR China, ihre Version des Chinesisch Seins, zur Not mit Gewalt, auch in Taiwan durchzusetzen, halte ich für besorgniserregend.

Ich auch. Deshalb bin ich ja der Ansicht, dass verbales Abrüsten vielleicht helfen könnte. 

Account gelöscht
@15:34 Uhr von Nachfragerin

"Biden hatte erklärt, die demokratisch regierte Insel im Fall eines chinesischen Angriffs militärisch zu verteidigen."

Ich bezweifle, dass sich die USA auf dieses militärische Abenteuer wirklich einlassen würden. Aus der Ukraine haben sie schließlich auch zurückgezogen.

Aber androhen können sie es natürlich trotzdem. Das sorgt für ein besseres Gefühl in Taiwan und könnte sogar einen Krieg verhindern, sofern China tatsächlich einen Angriff plant und sich von Herrn Biden beeindrucken lässt.

##

Drohungen in der Politik scheinen heutzutage sinnvoll zu sein. Siehe Putin,aber Angst zu verbreiten sollte man ignorieren.Angst war noch nie ein guter Ratgeber.

der.andere
Geopolitik

Wir können später sagen wir sind dabei gewesen: wie die USA nach der Ukraine den nächsten militärischen Konflikt vorbereiten auf dieser genau geplanten Eskalationsleiter - Aufrüstung, Pelosi-Besuch, militärische Garantie für ein Land, dass sie selbst als China zugehörig anerkannt haben. Geopolitisch schwimmen den USA die Felle weg, wenn man die verschiedenen Zusammenschlüsse von BICS bis SCO sieht und die eigenständige antiwestliche Politik der Afrikaner und der in Mittel- und Südamerika, und auch der in Nahost  verfolgt. Asien und aktuell Europa mit dem amerikanischen Stellvertreterkrieg, sind die Schauplätze dieser geopolitischen Auseinandersetzungen. Die europäische Vasallentreue hat uns zum Gegner Russlands gemacht, die Gegnerschaft gegen China wird gerade vorbereitet.

Nachfragerin
@BILD.DirEinDuH… - Bitte gründlicher lesen.

16:14 Uhr von BILD.DirEinDuH…

"Wenn sie schon (fälschlich) behaupten, die Amerikaner hätten Verteidungstruppen in der Ukraine, dann dürfen sie auch gerne mal ihre Quellen nennen."

Gründlicheres Lesen hätte geholfen: In meinem Beitrag steht, dass sich die USA aus der Ukraine zurückgezogen haben. Das war kurz vor dem russischen Angriff.

"Und ja - Bidens Warnung soll genau Eines erreichen: Dass Xi und seine Nachfolger nicht den selben Scheiss bauen, wie Putin ihn gerade in der Ukraine anzettelt, sondern die Souveränität Taiwans achten."

Genau das tut China ja nicht. Im Gegenteil: Es betrachtet Taiwan als Teil Chinas.

Bisher hat es aber darauf verzichtet, diesen Anspruch militärisch durchsetzen zu wollen - vermutlich, weil der Aufwand und die Risiken dem Nutzen überwiegen und nicht, weil Herr Biden irgendwelche Drohungen ausspricht.

w120
@16:22 Uhr von BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

 

....

Der "Taiwan Relations Act" bezieht sich nicht auf Länder oder Bevölkerungsteile, sondern speziell auf Taiwan.

de.wikipedia.org/wiki/Taiwan_Relations_Act

 

 

Wie Sie Wikepedia aber auch entnehmen können, bedeutet der TRA eben nicht, dass die USA ein militärisches Eingreifen garantieren.

https://en-m-wikipedia-org.translate.goog/wiki/Taiwan_Relations_Act?_x_…

Mass Effect
16:30 Uhr von Miauzi

In ihrem heißgeliebten Kommunistischen China war ja schon immer alles besser. Millionenfacher Mord und Unterdrückung unter Mao hat es ja nach ihrer Gesinnung nie gegeben. Tibeter waren nach ihrer Lesart ja auch mit Sicherheit erpicht unter die Chinesische Knute zu fallen. Auch Honkong geht es jetzt nach ihnen besser als vorher. Ihr verehrter Genosse der Massenmörder Stalin war dann auch nur ein Friedensengel.

w120

Rund 66 Prozent aller Halbleiter stammen aus Taiwan. Und 56 Prozent von TSMC allein.

https://www.luzernerzeitung.ch/aargau/kanton-aargau/taiwan-wie-die-viel…

Deshalb ist Taiwan sehr wichtig.

Die USA arbeiten bereits seit langem daran, dass TSCM in den USA Fabriken aufbaut (so wie auch Intel). Die Chips sind auch sehr wichtig für die militärische Produktion (z.B.F35), aber auch für Supercomputer (Forschung). Auch wir brauchen Fabrikationsstätten (aber ohne Einflussmöglichkeit der USA).

 

Konflikt mit China Biden sagt Taiwan militärische Unterstützung zu Stand: 22.10.2021

https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/usa-china-taiwan-biden-101.ht…

Auch da wurde durch einen Bürger und einen CNN Reporter nachgefragt.

Es wurde aber direkt zurückgerudert.

 

proehi
Schepperschepper

Der Mann hat leicht reden.

Zum einen wird er diese militärische Verteidugung nicht persönlich vornehmen wollen und zum anderen hat China keineswegs angekündigt, in dieser Causa in absehbarer Zeit selber militärisch Änderungen des Status quo herbeiführen zu wollen.

Mass Effect
16:14 Uhr von Anna-Elisabeth

Ich muss häufig an den Ausspruch von Gysi denken, der sinngemäß lautete: "Wenn Russland sich an China bindet, ensteht ein Machtblock, dem der Westen nichts entgegenzusetzen hat."

Ich fürchte, der Mann hat recht.

 

Hat er nicht. Unter Stalin hat sich China an Russland gebunden. Ohne dessen Segen hatte Mao zu gehorchen. Jetzt halt unter anderen Vorzeichen. Aber nichts neues..

Peter P1960
@16:14 Uhr von Möbius

.....

Sie drehen sich wohl weg, wenn Sie um Hilfe bei einem Angriff gebeten werden und lassen denjenigen "im Regen" stehen?

 

 

 

Taiwan ist international kein anerkannter Staat. Es ist nicht einmal Mitglied der UN.

Dies hat es gemein mit den Volksrepubliken Donezk und Lugansk im Osten der Ukraine.

Hat Putin Ihrer Meinung also richtig gehandelt, indem er die dort lebenden Menschen nicht hat „im Regen stehen lassen“ und dem „Hilfeersuchen“ durch die Invasion nachkam ?

Ich formuliere das bewusst provokant ... 

Taiwan war nie Bestadteil der VR Chia, im Gegenteil dazu sind es originäre Landesteile der Ukraine, die Putin 2014 von Söldnern und seinen urlaubenden Soldaten besetzen lies, nachdem vorher eingeschleuste Separatisten nach Hilfe riefen. Ist irgendwie schon ein Unterschied.

Opa Klaus
@panelist 15:32

Zitat: "China mit seiner Aggressivität und dem aufschütten künstlicher Inseln bei zeitgleicher militärischer Expansion sind für seine Nachbarn - nicht einmal für die USA selbst - der Anlass, sich Sorgen zu machen. Alle Anrainer rüsten gegen China auf. China wäre gut beraten, seine katastrophale Wirtschaftspolitik zu ändern um nicht in den nächste.. "

Ihr Kommentar zeigt mir, dass Sie von der aktuellen Situation in Asien /SO Asien wenig Ahnung haben. Wer rüstet den hier gegen China auf? China ist hier der global player, vergleichbar mit" uncle sam" in Europa. Niemand rüstet hier gegen China auf. Im Gegenteil, es werden ständig neue Wirtschaftsabkommen geschlossen. Müssen Sie mir nicht glauben, aber ich lebe in SO Asien. China schwach zu schreiben ist nicht zielführend. Aktuelle Wirtschaftsprobleme heisst nicht, dass China am Ende ist. Das sind Wunschträume mancher Menschen. Ich persönlich mag die Chinesen überhaupt nicht. Egal.. Nicht lange, dann hat China die USA überholt... 

Nachfragerin
@teachers voice - Leseverständis fehlt.

16:26 Uhr von teachers voice:

"Irgendetwas stimmt mit Ihrer Logik nicht. Haben wir nun alle gleiche oder alle unterschiedliche „Werte“?"

Irgendetwas stimmt mit ihrem Leseverständnis nicht.

User fruchtig intensiv schrieb lediglich, dass sich das Werteverständnis der Chinesen von unserem unterscheidet. Die ihm unterstellte Behauptung, dass alle dieselben Werte vertreten könnten, haben Sie sich selbst ausgedacht.

Bananenmann
Schlüsseltechnologien.....sonst nichts....

Eins sollte jedem klar sein. Es geht den USA bei der Auseinandersetzung um Taiwan ausschließlich um die  Halbleiterfertigung. Mehr als 60%(!!!) aller dieser Chips kamen letztes Jahr aus Taiwan. Dort stehen (z.B. mit TSMC) die modernsten Fertigungstrassen. Taiwan ist da vielen Ländern weit voraus. Wer da an den Schaltknüppeln sitzt, dem stehen viele Pforten offen. Das und DAS ist der Grund für das Engagement der USA. Wer bei dieser Angelegenheit an die Freundschaft demokratischer Staaten glaubt, der hat sich täuschen lassen. 

Für Taiwan selbst sind die Fähigkeiten ein Glücksfall, denn wer schließt sich schon gerne Festlandchina an.

Tada
15:25 Uhr von fruchtig intensiv

 

"Die USA in ihrem Metier. Sich in die Angelegenheiten anderer Länder einzumischen"

...

 

Dann soll auch China ihre Nachbarländern in Ruhe lassen.

vriegel
Falsche Signale..?!

„Um es mit den Worten der estnischen Ministerpräsidentin Kaja Kallas zu sagen: "Als Tourist nach Europa zu reisen, ist kein Menschenrecht, sondern ein Privileg."“

Das nenne ich mal ein richtiges Signal gegenüber der russischen Bevölkerung. 

 

Meines Erachtens nach senden dagegen China und Rissland meistens die falschen Signale. 

Bender Rodriguez
@15:25 Uhr von fruchtig intensiv

Die USA in ihrem Metier. Sich in die Angelegenheiten anderer Länder einzumischen.

ja böse usa auch. die wollen ein Land ´vor der Eroberung durch ein Feindliches Land verteidigen.

China hat absolut keinen Anspruch auf Taiwan. Andersrum allerdings schon. Ein Geschichtsbuch hilft.

wer sagt, das china dann schluss macht? die könnten auch noch  tailand oder korea verlangen,

Nachfragerin
@16:05 Uhr von BILD.DirEin... - Wir können Taiwan nicht helfen.

 @16:05 Uhr von BILD.DirEinDuHättestEineMeinung:

"Die zunehmenden Drohungen der VR China, ihre Version des Chinesisch Seins, zur Not mit Gewalt, auch in Taiwan durchzusetzen, halte ich für besorgniserregend."

Diese Sorge ist berechtigt.

Uns fehlt aber das politische und militärische Gewicht, um China irgendwie von seinem wie auch immer gearteten Kurs abbringen zu können.

Außerdem sind wir von China völlig abhängig. Einen ideologischen Wirtschaftskrieg, wie wir ihn gegen Russland führen müssen, können wir uns gegen China gar nicht leisten. (Aber das hielt Herrn Habeck natürlich nicht davon ab, auf dem G7-Handelstreffen Stimmung gegen China zu machen.)

Wir können Taiwan nicht helfen.

vriegel
@16:34 Uhr Nachfragerin - freie Welt vs totalitäre Staaten

 

Alle Konflikte der USA sollten für uns Deutsche irrelevant sein. Aber die US-Treuen in unseren Reihen ziehen uns gern mit hinein. Herr Habeck hat ja erst letzte Woche beim G7-Handelsministertreffen gezeigt, was wir von China zu halten haben.

 

Die Konflikte innerhalb der USA interessieren uns hier alle scheinbar immer brennend. Das scheint also nur bedingt „irrelevant“ zu sein. 

 

Was den Taiwan Konflikt betrifft, das ist ein paar Nummern größer. Das betrifft die gesamte freie Welt..

 

 

Universalist
@16:38 Uhr von Miauzi

Das eigentliche Problem mit Taiwan ist doch der Umstand - das keiner der Siegermächte im Pazifik-Krieg (also SU, GB und USA) 1945 die indigene Bevölkerung der Insel gefragt hat - was sie sich denn nun selbst vorstellen - also Bestandteil von Japan, China oder eben unabhängig.

Also dann der von den USA unterstütze Tschiang Kai-schek im Bürgerkrieg unterlag und mit 2 Mio seiner Anhänger nach Taiwan floh - bedeutete dies für die ursprüngliche Bevölkerung -> Unterdrückung, Terror, Verbot von Sprache und Kultur usw.

wer sich widersetzte -> Gefängnis, Folter oder gar Todesstrafe

Exakt die Urvölker Taiwans hat keiner gefragt. Gilt auch für die Krim die gehört eigentlich weder Russland noch der Ukraine. Sie gehört den Tataren.

Universalist
@15:38 Uhr von ich1961

15:25 Uhr von fruchtig intensiv

 

//Die USA in ihrem Metier. Sich in die Angelegenheiten anderer Länder einzumischen.//

 

Also im Artikel steht folgendes:

 

**Die USA erkennen zwar nur die Volksrepublik als souveränen Staat an, sind aber laut Gesetz verpflichtet, Taiwan militärisch zu unterstützen.**

 

Und was hat das mit "Einmischung" zu tun?

 

Sie drehen sich wohl weg, wenn Sie um Hilfe bei einem Angriff gebeten werden und lassen denjenigen "im Regen" stehen?

 

 

Kwum einer erkennt Taiwan als Staat an, sie gehören eigentlich zu China. Nebenbei hat Taiwan immer darauf bestanden die rechtmähßige Regierung von Festland-China zu sein.

Leberkas
@15:37 Uhr von Anna-Elisabeth

>>Nach US-Präsident Bidens jüngsten Äußerungen zu Taiwan zeigt sich Chinas Staatsführung empört. Biden hatte erklärt, die demokratisch regierte Insel im Fall eines chinesischen Angriffs militärisch zu verteidigen.<<

Mich würde interessieren, was der aktuelle Anlass für diese Äußerung war. Denn ohne wirklich neue Provokation, die eine Reaktion erforderlich macht, wäre es vielleicht klüger, einfach mal die Klappe zu halten.

Und wieder einmal kann ich mich ihren Aussagen uneingeschränkt anschließen. Das ist auch meine Meinung. Sie bringen es auf den Punkt. 

Wohlstandsbäuchlein
@16:02 Uhr von Möbius

Ironischerweise ist es viel wahrscheinlicher, dass Russland die im Mittelmeer kreuzende US-Trägergruppe (im Moment „George W. Bush“) versenkt, undzwar mit konventionellen Waffen, als das es taktische Atomwaffen gegen Kiew einsetzt.

Russland sollte mal besser die Füße still halten und aus der Ukraine abziehen, sofort und ohne Bedingungen. Wie wollen die je wieder Teil der Völkergemeinschaft werden und wirtschaftlich auf die Beine kommen?

Bender Rodriguez

warum kommt denn eu und nato nicht auf die idee, Taiwan anzuerkennen?  Weil china dann sauer werden könnte? Wir brauchen China nicht. Wir können alles selbst. Ob china das weiß? Wir sollten es einfach ausprobieren. China ist absolut keine Bedrohung, wenn wir sie nicht mehr mit KnowHow füttern. Dann ist da bald wieder nur Ackerbau angesagt.

Zundelheiner
@16:21 Uhr von freie Ukraine

 

Die Amerikaner haben Mut und sie kneifen vor niemandem.

Mut haben die USA schon wenn es darum geht irgendwo in der Welt weitab der Heimat militärisch einzugreifen…aber mit dem nicht „kneifen“ ist das so eine Sache…..aus wievielen Kriegen und versuchten Reformen sind sie unverrichteter Dinge abgezogen und haben einen Scherbenhaufen hinterlassen….Afghanistan, Vietnam, Libyen usw.

Coachcoach
Taiwan war immer ein Teil Chinas

Genau wie Hongkong oder Macao oder Hebei und Tibet. Die von USA gedeckte Flucht des Herrn Tschiang rechtfertigt keine Sonderrolle.

Universalist
@16:05 Uhr von BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Taiwan sieht sich bis heute als Teil Chinas - historisch, kulturell und sprachlich, ganz ähnlch wie Österreich und Teile der Schweiz sich als deutsch bezeichnen  würden, ohne auf ihre Eigenständigkeit zu verzichten.

 

Allerdings war Taiwan, wie im Bericht erwähnt, nie Teil der angeblichen "Volksrepublik" China, sondern schon seit deren Gründung eher ein Gegenentwurf dazu.

Anfangs ebenfalls autoritär regiert, hat sich Taiwan über Jahrzehnte zu einer kapitalistischen Demokratie entwickelt - mit freien Wahlen, freier Presse und ohne Unterdrückung der Opposition - während die VR China sich zu einer kapitalistischen Diktatur entwickelte.

Na ja Taiwan wurde von China praktisch anektiert- die urbevölkerung in die Berge abgedrängt.

Danach wurde es japaniche Kolonie nach dem 2. Weltkrieg fiel es gegen den Willen japans an China.

Dann wurde es von den nationalchinesen nach der Niederlage gegen die Komunisten besetzt, Die haben aber nie den Führungsanspruch über das festland aufgegeben.

 

Universalist
@16:13 Uhr von freie Ukraine

Amerika steht dazu, die Freiheit und Demokratie Taiwans zu verteidigen. Das fühlt sich gut an und es ist völkerrechtlich gesehen richtig.

So einfach ist das nicht. Taiwan wird ja kaum von einem Staat überhaupt anerkannt.

Nachfragerin
@BILD.DirEinDuH… - alles unsinnig

16:22 Uhr von BILD.DirEinDuH…:

"Wie man dem Artikel hätte entnehmen können, ist Bidens Aussage eine Klarstellung, die genau das Gegenteil ihrer Annahme bedeutet."

Wie Sie meinem Beitrag hätten entnehmen können, halte ich Bidens Aussage für einen Bluff.

Dass zwischen "ankündigen" und "umsetzen" der entscheidende Unterschied einer realen Handlung besteht, werden Sie ja wissen. Ich denke nicht, dass die USA einen Krieg gegen China beginnen wollen.

"Wer lesen kann (und sich nicht dagegen wehrt), ist klar im Vorteil und muss auch keine unsinnigen Fragen stellen"

Ich habe den Artikel bereitwillig und vollständig gelesen und darin keinen "Taiwan Relations Act" gefunden, der den USA diese Politik vorschreibt.

Aber es freut mich, dass Sie unsinnigerweise auf unsinnige Fragen antworten. :)

Hartmut der Lästige
@16:43 Uhr von freie Ukraine

Welchen Vorteil sich Washington aus einer Einmischung erhofft, erschließt sich mir jedoch noch nicht. Wurden im Meer um Taiwan vielleicht Ölvorkommen entdeckt?

Nein. Viel wertvoller!

Es wurden Demokratievorkommen entdeckt.

Beides dürfte falsch sein ! Vielmehr könnte es um Geostrategie gehen - oder schlicht um die Vormachtstellung gemäß: "Wer ist der größte Schläger auf dem Schulhof unseres Planeten ". Sowohl in wirtschaftlicher als auch in militärischer Hinsicht !

Übrigens dürfte gemäß Völkerrecht (das wir doch immer nur verteidigen wollen, oder?) Taiwan zu China gehören.

fathaland slim
@17:41 Uhr von der.andere

Wir können später sagen wir sind dabei gewesen: wie die USA nach der Ukraine den nächsten militärischen Konflikt vorbereiten auf dieser genau geplanten Eskalationsleiter - Aufrüstung, Pelosi-Besuch, militärische Garantie für ein Land, dass sie selbst als China zugehörig anerkannt haben. Geopolitisch schwimmen den USA die Felle weg, wenn man die verschiedenen Zusammenschlüsse von BICS bis SCO sieht und die eigenständige antiwestliche Politik der Afrikaner und der in Mittel- und Südamerika, und auch der in Nahost  verfolgt. Asien und aktuell Europa mit dem amerikanischen Stellvertreterkrieg, sind die Schauplätze dieser geopolitischen Auseinandersetzungen. Die europäische Vasallentreue hat uns zum Gegner Russlands gemacht, die Gegnerschaft gegen China wird gerade vorbereitet.

 

Sie meinen also, Chinas Drohungen Taiwan gegenüber wären Teil des geopolitischen Plans der USA? Wegen wegschwimmender Felle?

 

Interessant.

Möbius
@16:39 Uhr von wie-: ich bin doch nützlich ...

@16:02 Uhr von Möbius

Ironischerweise ist es viel wahrscheinlicher, dass Russland die im Mittelmeer kreuzende US-Trägergruppe (im Moment „George W. Bush“) versenkt, undzwar mit konventionellen Waffen, als das es taktische Atomwaffen gegen Kiew einsetzt.

Gleich zwei Mal themenfremde Panikmache und Desinformation aus dem Kreml in einem Satz. Chapeau.

Soviel zu Ihrer Kritik, dass in diesem Forum "alternative Fakten", die nicht einem "offiziellen Narrativ" entsprechen, nicht veröffentlicht werden. Und solche "Drohungen" verkaufen Sie noch als "Ironie"?



 

Sehen Sie, mit solchen Gedankenspielen wird sich im Westen die ganze Zeit schon beschäftigt, zT wird das instrumentalisiert um den Druck zu erhöhen, Panzer zu liefern oder die Rüstungsanstrengungen zu erhöhen (Stichwort: Hyperschallwaffen). 

 

 

 

Meine Bemerkung bezog sich darauf das zT unsinnige Aussagen statthaft sind, wenn sie aus der richtigen Gesinnung heraus getätigt werden - während wichtige Fakten unterdrückt werden. 

Hartmut der Lästige
@17:41 Uhr von der.andere

Wir können später sagen wir sind dabei gewesen: wie die USA nach der Ukraine den nächsten militärischen Konflikt vorbereiten auf dieser genau geplanten Eskalationsleiter - Aufrüstung, Pelosi-Besuch, militärische Garantie für ein Land, dass sie selbst als China zugehörig anerkannt haben. Geopolitisch schwimmen den USA die Felle weg, wenn man die verschiedenen Zusammenschlüsse von BICS bis SCO sieht und die eigenständige antiwestliche Politik der Afrikaner und der in Mittel- und Südamerika, und auch der in Nahost  verfolgt. Asien und aktuell Europa mit dem amerikanischen Stellvertreterkrieg, sind die Schauplätze dieser geopolitischen Auseinandersetzungen. Die europäische Vasallentreue hat uns zum Gegner Russlands gemacht, die Gegnerschaft gegen China wird gerade vorbereitet.

Volle Zustimmung meinerseits !

Vielleicht kann man dazu noch anmerken, dass viele Staaten aus Mittel- und Südamerika (Chile, Venezuela, Panama...) wegen negativer Erfahrungen nicht gut auf die USA zu sprechen sind.

püppie
@15:54 Uhr von Klausewitz

Biden zündelt am nächsten Konflikherd. Unter seinem Vorgänger gab es nur verbale Agressivität und sein Handeln war eher defensiv. Bei Biden ist es umgekehrt

Biden ist lediglich Bündnistreu. Der Zünzler ist China, der offen sagt dass man Taiwan auch mit Gewalt nehmen werde.

Werner40
Falsche Signale ? . Nein,…

Falsche Signale ?

.

Nein, genau richtige Signale. Xi sollte seinen Imperialismusdrang aufgeben, sonst könnte es ihm wie Putin ergehen.

teachers voice
re @17:41 der.andere: Glauben und meinen

.Die europäische Vasallentreue hat uns zum Gegner Russlands gemacht, die Gegnerschaft gegen China wird gerade vorbereitet.

 

Man kann und darf ja alles glauben und meinen. Aber wenn es zu allen Dingen immer nur einen Verursacher und ansonsten nur Vasallen und Reinfaller gibt, dann kann und darf man auch mal über sein glauben und meinen nachdenken.

 

Nachfragerin
@freie Ukraine - keine direkte militärische Konfrontation

"Die [US-]Amerikaner haben Mut und sie kneifen vor niemandem."

Jaja, natürlich. Deshalb haben die USA kurz vor dem russischen Angriff auch sämtliches Personal aus der Ukraine abgezogen.

Jenseits der propagandistischen Selbstüberhöhung sind sich Russland und die USA einig, dass sie eine direkte militärische Konfrontation vermeiden müssen, um keinen Atomkrieg zu riskieren. Daran halten sich beide Seiten.

Und mit China wird es genauso sein.

Bananenmann
@17:54 Uhr von w120

Rund 66 Prozent aller Halbleiter stammen aus Taiwan. Und 56 Prozent von TSMC allein.

https://www.luzernerzeitung.ch/aargau/kanton-aargau/taiwan-wie-die-viel

Deshalb ist Taiwan sehr wichtig.

Die USA arbeiten bereits seit langem daran, dass TSCM in den USA Fabriken aufbaut (so wie auch Intel). Die Chips sind auch sehr wichtig für die militärische Produktion (z.B.F35), aber auch für Supercomputer (Forschung). Auch wir brauchen Fabrikationsstätten (aber ohne Einflussmöglichkeit der USA).

 

Konflikt mit China Biden sagt Taiwan militärische Unterstützung zu Stand: 22.10.2021

https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/usa-china-taiwan-biden-101.ht

Auch da wurde durch einen Bürger und einen CNN Reporter nachgefragt.

Es wurde aber direkt zurückgerudert.

Punktlandung!

 

ein Lebowski
@16:43 Uhr von freie Ukraine

@15:51 Uhr von fruchtig intensiv

Welchen Vorteil sich Washington aus einer Einmischung erhofft, erschließt sich mir jedoch noch nicht. Wurden im Meer um Taiwan vielleicht Ölvorkommen entdeckt?

-----------

Nein. Viel wertvoller!

Es wurden Demokratievorkommen entdeckt.

---------------------------

Der war gut, die Frage ist berechtigt, was suchen die Amis dort? Ich kann mir nur geopolit. Interessen vorstellen.

fathaland slim
@17:52 Uhr von AufgeklärteWelt

Biden entwickelt sich immer mehr zu einer Gefahr für die Menschheit..

 

Aha.

 

Inwiefern denn?

Peter P1960
@17:56 Uhr von proehi

Der Mann hat leicht reden.

Zum einen wird er diese militärische Verteidugung nicht persönlich vornehmen wollen und zum anderen hat China keineswegs angekündigt, in dieser Causa in absehbarer Zeit selber militärisch Änderungen des Status quo herbeiführen zu wollen.

Ja dann! Solange China nicht ankündigt, Taiwan zu erobern, besteht natürlich kein Handlungsbedarf. Hat bei Russland und der Ukraine auch funktioniert.

DrBeyer
@17:56 Uhr von proehi

zum anderen hat China keineswegs angekündigt, in dieser Causa in absehbarer Zeit selber militärisch Änderungen des Status quo herbeiführen zu wollen.

Das ist nicht wahr.

Chinas gesamtes Verhalten ist eine permanente Bedrohung Taiwans, die jederzeit von "ein bisschen rumstänkern und provozieren" auf "D-Day in Taiwan" geändert werden kann, wenn Herr Xi das möchte.

Man kann da sehr starke Parallelen zur Situation rund um die Ukraine um den Jahreswechsel 2021/22 herum sehen.

Deshalb ist die Aussage Bidens sehr wichtig und deshalb war die geschlossene Reaktion der Demokratien auf den russischen Überfall in der Ukraine so wichtig.

schabernack
@15:51 Uhr von fruchtig intensiv

 

Welchen Vorteil sich Washington aus einer Einmischung erhofft, erschließt sich mir jedoch noch nicht. Wurden im Meer um Taiwan vielleicht Ölvorkommen entdeckt?

 

Im Südchinesischen Meer werden Atolle und Inseln vom Xina okkupiert, und zu Marine und- Luftwaffenstützpunkten ausgebaut. Urteile des Internationalen Seegerichtshofs dazu werden vom Xi dauerhaft bräsig in Kolonial-Manie ignoriert.

 

Xi Xina meint, das ganze Südxinesische Meer gehöre ihm alleine. Auch Senkaku-Island. Nördlich von Okinawa, gehört zu Japan. Ist Xi einerlei, er meint, es sei Seins. Also wohnt die Xi-Marine in Senkaku-Hoheitsgewässer das ganze Jahr. Was Japan sagt oder will, ist Kolonial-Xinamann völlig egal.

 

Es geht im Südchinesischen Meer nicht um Öl. Es geht um Seewege für die Internationale Schifffahrt. Und auch um Demokratie-Phobie vom Xinamann. Taiwan und Japan sind Xi's Antichrist.

 

Den Despoten muss man Ansagen machen, sonst meinen sie, sie seien Gott. Aber Gott Xi ist viel klüger als Gott-Versager Wladimir.

Hartmut der Lästige
@17:57 Uhr von Mass Effect

Ich muss häufig an den Ausspruch von Gysi denken, der sinngemäß lautete: "Wenn Russland sich an China bindet, ensteht ein Machtblock, dem der Westen nichts entgegenzusetzen hat."

Ich fürchte, der Mann hat recht.

 

Hat er nicht. Unter Stalin hat sich China an Russland gebunden. Ohne dessen Segen hatte Mao zu gehorchen. Jetzt halt unter anderen Vorzeichen. Aber nichts neues..

Fürchte Sie haben bei Ihrer Antwort nicht bedacht, dass unter Mao China weder eine bedeutende wirtschaftliche noch militärische Macht war. Da hat sich in den letzten 30 Jahren aber dramatisches verändert. Russland hat zwar wirtschaftlich etwas abgebaut, ist aber immer noch die größten Rohstoffreserve der Welt.

Tarek94
@16:07 Uhr von gman

 (...)

Das "Schweigen aus Berlin" zeigt doch das dortige "Machtvakuum" mehr als deutlich.

ARD: Aserbaidschan habe die internationale Aufmerksamkeit für den Krieg in der Ukraine ausgenutzt, um das Land "brutal zu bombardieren", führte Simonian aus. Er forderte Sanktionen des Westens gegen Aserbaidschan. Allerdings ist das Land mit dem NATO-Mitglied Türkei verbündet. Wegen seiner strategischen Bedeutung für die Energieversorgung Europas hat Aserbaidschan zusätzlich an Gewicht gewonnen. Zuletzt vereinbare das Land mit der EU die Lieferung von Gas als Ersatz für russische Gaslieferungen.

Es ist ja nicht nur Berlin welches schweigt. Auch die "üblichen Verdächtigen", welche bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit mehr Waffen für die Ukraine fordern (um "Freiheit und Demokratie zu verteidigen" o.ä.), sind beim Aserbaidschan/Armenien Konflikt merwürdigerweise sehr schweigsam...

sosprach
Zündeln

Pelosi zuerst, jetzt ratschläge oder Warnungen an China, das nenne ich zünden.

War man doch aussenvor des Seidenstraßeprojekt, das konnte die USA nicht hinnehmen. Billiges Gas aus Russland das eigene LNG Gas unverkäuflich. Was hat Beiden noch gesagt, die USA kann das Projukt Nordstream jederzeit stoppen. Europa musste sich entscheiden, die oder wir. Es war klar wem man hörig ist. Der Vorzeigedemokratie. Bald die NATO Beistand auch vor China? 

 

Möbius
@17:54 Uhr von w120: alles nicht so einfach

Rund 66 Prozent aller Halbleiter stammen aus Taiwan. Und 56 Prozent von TSMC allein.

https://www.luzernerzeitung.ch/aargau/kanton-aargau/taiwan-wie-die-viel

Deshalb ist Taiwan sehr wichtig.

Die USA arbeiten bereits seit langem daran, dass TSCM in den USA Fabriken aufbaut (so wie auch Intel). Die Chips sind auch sehr wichtig für die militärische Produktion (z.B.F35), aber auch für Supercomputer (Forschung). Auch wir brauchen Fabrikationsstätten (aber ohne Einflussmöglichkeit der USA).

 

Konflikt mit China Biden sagt Taiwan militärische Unterstützung zu Stand: 22.10.2021

...



 

 

Sie haben recht. Die Mikrochipproduktion hat für die USA (und für Deutschland!) strategische Bedeutung. 

 

 

Deshalb gibt es in diesem Bereich auch bereits Sanktionen der USA gegen China. 

 

 

 

EU ist allerdings gescheitert mit ihrem Werben um TMSC. Intel investiert bereits 100 Mrd USD in eine Megafabrik in USA. Das in Deutschland noch ein (ökonomisch überflüssiges) Werk dazu kommt, liegt daran das es zu 2/3 subventioniert ist

DrBeyer
@17:49 Uhr von Nachfragerin

sondern die Souveränität Taiwans achten."

Genau das tut China ja nicht. Im Gegenteil: Es betrachtet Taiwan als Teil Chinas.

Bisher hat es aber darauf verzichtet, diesen Anspruch militärisch durchsetzen zu wollen - vermutlich, weil der Aufwand und die Risiken dem Nutzen überwiegen und nicht, weil Herr Biden irgendwelche Drohungen ausspricht.

Herr Biden spricht keine Drohungen aus. Drohungen sprechen nur permanent die chinesischen Machthaber aus.

Es ist tatsächlich eine ähnliche Situation wie Ende letzten Jahres in Bezug auf die Ukraine: Es war keine Drohung von Scholz, Biden oder wem auch immer, wenn sie Putin versucht haben klarzumachen, was eine militärische Aktion in der Ukraine für Folgen hätte.

Genau das gleiche in Bezug auf Taiwan: Biden hat Xi einfach nur sehr klar vor Augen geführt, welche Folgen es hätte, wenn China Taiwan überfällt und damit die aktuelle De-facto-Souveränität (die China bis jetzt anerkennt) beendet.

Einfach Unglaublich
Old man Biden ...

... sollte einfach mal in die UN Resolutionen schauen. 

Da steht klar drin, dass die Volksrepublik GANZ China vertritt.

Deswegen wurde Taiwan auch aus der UN rausgeschmissen.

 

Huch, Taiwan ist gar kein Mitglied der UN? 😮

Wer hätte das gedacht? 

 

Forfuture
Abhängigkeiten abbauen, Wirtschaft und Gesellschaft umbauen

Wir haben viel zu lange nur auf das Geld geschaut, Russland zeigt uns, was wir davon haben. Die Ausgaben die wir nun und in der Zukunft haben, werden das Eingesparte auffressen.

Die Hörigkeit gegenüber den Großinvestoren verschleiert den Blick auf das Wesentliche. Abhängigkeit von autokratischen Diktaturen führt immer ins Desaster. Will Europa seine Unabhängigkeit bewahren, muss es sich von diesen Ländern befreien. Maßvoller Handel ja, aber keine Abhängigkeit von deren Willkür. Es wird Zeit, dass auch die Großinvestoren ihre Gier überwinden und es begreifen.

Ich hoffe sehr, uns bleiben Kriege erspart, aber gesichert ist das nicht. Wir alle sollten uns auf die für unser Leben wichtigen Dinge konzentrieren und einsehen, oft ist weniger sehr deutlich mehr.

Ein sehr umfassender, nachhaltiger und unabhängiger Umbau der deutschen und westlichen Wirtschaft und Gesellschaft ist absolut alternativlos, dies müssen wir akzeptieren, endlich unsere Starre überwinden und handeln.

Nachfragerin
@gman - Bündnisse

 @16:11 Uhr von gman:

"Mit welchen 'politischen Gegnern' [der USA] sollte denn die EU Bündnisse eingehen?"

Mit Russland oder China. Putins früherer Wunschtraum eines eurasischen Wirtschaftsraums konnte durch den Ukrainekonflikt erfolgreich verhindert werden. Und nun steht unsere Bindung an China auf dem Prüfstand.

Zum Vergleich: Die Bindung an die USA wird bei uns überhaupt nicht hinterfragt, sondern als moralische Pflicht angesehen.

"Quersumme = Negativ!"

Dann haben Sie sich verrechnet.

Nettie
Wenn Despoten und Gewaltherrscher etwas für falsch halten,

lohnt es sich für jeden, ihre Argumente bzw. ihre genauen Beweggründe kritisch zu hinterfragen.

heribix
@16:02 Uhr von fruchtig intensiv

So etwas schreiben fast ausschließlich Menschen, die keinerlei Erfahrungen mit anderen Kulturen haben.

Ich durfte mich ein paar Jahre lang als Student um chinesische Studenten kümmern. Und ich habe sehr schnell feststellen müssen, dass sie durchaus eine andere Sicht auf die Welt haben.

Vieles, was wir hier als Freiheitsbeschränkung empfinden, ist denen lieb und genehm. Sie haben einen anderen Begriff von Gemeinschaft, von Werten und von Ordnung.

Man muss das nicht mögen, man sollte es aber tolerieren.

Und nur, weil es uns mißfällt, was dort passiert, gilt das nicht automatisch für die Bevölkerung. Auch ein paar Tausend Demonstranten stellen nicht gleich die Mehrheit dar. In China leben 1,3 Milliarden Menschen!

So diplomatisch hätte ich es nicht ausdrücken können, jedes Wort das Sie schreiben kann ich su unterschreiben. Eines kann ich da nur noch hinzufügen. Eines ist mir aufgefallen, am intolerantesten anders denkenden gegenüber sind meist Menschen die ständig Toleranz predigen. 

Anna-Elisabeth
@18:03 Uhr von Opa Klaus

China schwach zu schreiben ist nicht zielführend. Aktuelle Wirtschaftsprobleme heisst nicht, dass China am Ende ist. Das sind Wunschträume mancher Menschen.

Das sehe ich auch so.

Ich persönlich mag die Chinesen überhaupt nicht. Egal.. Nicht lange, dann hat China die USA überholt... 

Die Befürchtung teile ich auch.

Im Westen sollte man sich immer wieder an den Spruch erinnern:

Hochmut kommt vor dem Fall.

Das folgende Thema hier im Forum zeigt deutlich, dass wir und viel intensiver um unsere eigenen Probleme kümmern müssen.

Gassi
Gut, dass sich die USA dort betätigen

Ein Überfall Chinas auf Taiwan a la Ukraine geht gar nicht. Sanktionen nutzen nichts - aber offenbar Kampfmaterial. Genauso hätten wir das stillschweigend mit der Ukr. machen sollen: auch eine Spezialoperation unterstützen. Eigentlich hätte man den Blödsinn mit den ru "Freiwilligen" nie dulden dürfen, die damals in die Ukr marschiert sind.

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Möbius
@18:28 Uhr von Wohlstandsbäuchlein: die haben nur 2% minus

Ironischerweise ist es viel wahrscheinlicher, dass Russland die im Mittelmeer kreuzende US-Trägergruppe (im Moment „George W. Bush“) versenkt, undzwar mit konventionellen Waffen, als das es taktische Atomwaffen gegen Kiew einsetzt.

Russland sollte mal besser die Füße still halten und aus der Ukraine abziehen, sofort und ohne Bedingungen. Wie wollen die je wieder Teil der Völkergemeinschaft werden und wirtschaftlich auf die Beine kommen?



 

 

Deutschland sollte sich besser um den eigenen drohenden Absturz kümmern .. die Russen werden klarkommen, glauben Sie mir ! 

Account gelöscht
@18:21 Uhr von vriegel

 

Alle Konflikte der USA sollten für uns Deutsche irrelevant sein. Aber die US-Treuen in unseren Reihen ziehen uns gern mit hinein. Herr Habeck hat ja erst letzte Woche beim G7-Handelsministertreffen gezeigt, was wir von China zu halten haben.

 

Die Konflikte innerhalb der USA interessieren uns hier alle scheinbar immer brennend. Das scheint also nur bedingt „irrelevant“ zu sein. 

 

Was den Taiwan Konflikt betrifft, das ist ein paar Nummern größer. Das betrifft die gesamte freie Welt..

 

Das ist sie wieder, die "freie Welt". Aber ihr Stern sinkt in den letzten Jahren. Neue Bündnisse und Zusammenschlüsse (BRICS, SOC, CELAC) umfassen schon heute mehr Menschen als die G 7-Länder. 

 

 

 

SydB
@18:32 Uhr von Coachcoach

Genau wie Hongkong oder Macao oder Hebei und Tibet. Die von USA gedeckte Flucht des Herrn Tschiang rechtfertigt keine Sonderrolle.

Tibet war nie China. Vielmehr glaubte China in der Vergangenheit schon mehrmals dass Tibet zu China gehören würde.

 

Und doch, die Rolle des von Chiang Kai-Shek rechtferigt sehr wohl, wie Sie es nennen, eine Sonderrolle.

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