Eine D-Mark-Münze und eine Euro Münze .

Ihre Meinung zu Parallelen zu den 1970er-Jahren: Was die Inflations-Historie lehrt

Die Preise in Deutschland steigen rasant - wie vor einem halben Jahrhundert. Wo sind die Parallelen zwischen der heutigen Teuerung und der Inflation von damals? Uns was ist jetzt anders? Von Steffen Clement und Daniel Hoh.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
111 Kommentare

Kommentare

Nettie
Was sein muss, muss sein - und was nicht, nicht (mehr)

Wäre gut, wenn die Gesellschaft wie damals während der Ölkrise mit Trotz reagieren würde („Die Ölgötzen im Nahen Osten wurden zum Feindbild. Sollen sie doch ihr Öl essen und trinken, wir nehmen es ihnen nicht mehr ab", [so] die damalige Stimmung“). 

Und gleichzeitig dafür sorgen würde, dass die heute dazu gegebenen (und in der Praxis längst erprobten und bewährten) Möglichkeiten dazu genutzt würden, zu erreichen dass diese Abhängigkeit ein für alle mal der Vergangenheit angehört.

Dazu müssen als Erstes die Regeln der Marktwirtschaft an die der Demokratie angepasst werden.  Es geht dabei um den fairen Ausgleich der Möglichkeiten. Es kann nicht länger sein, dass der Stärkste am Markt den Preis diktieren und so allen anderen deren Möglichkeiten vorgeben kann. Und diese somit „beschränken“.

Seebaer1
Ein Quantensprung....

Eine Massenarbeitslosigkeit wird es also nicht geben. Prima! Dafür können jetzt Arbeitnehmer der unteren Einkommensklassen trotz Vollzeitjob ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
Schlechte Nachrichten für das Panikorchester hier im Forum

Unglaublich - wir hatten schon mal so eine Teuerungsrate und haben es trotzdem überlebt?

 

Wie konnte das bloss passiert werden?

 

Ach ja.

 

 Man hat entsprechende Maßnahmen ergriffen und so den "unausweichlichen" Untergang des Abendlandes doch noch abgewendet.

 

Und genau so wird es auch wieder kommen.

Und genau so wird auch dieses Mal am Ende das Panikorchester der Demagogen in Heulen und Zähneklappern und wüsten Drohungen für die Zukunft verklingen.

Bis es sich bei der nächsten Gelegenheit wieder mit Weltuntergangsklängen zurück meldet...

AbseitsDesMainstreams
Ketchup-Blubb

Man spricht auf vom Ketchup Blubb, der gerade passiert.

Seit der Lehmannkrise 2007, der Eurorettung, der Asylkrise, der Coronakrise oder jetzt dem Krieg Russlands hat man stets mit neuen Schulden und Belastung vor allem der arbeitenden Bevölkerung reagiert.

Die Demografiekrise mit einer Pyramide, die auf den Spitze steht, hat man mit hochideologischen Konzepten wie Migration und staatlicher Kindererziehung beheben wollen. In immer mehr Bereiche mischt sich der Staat ein und verhindert Eigeninitiative von einrelnen Bürgern, Familien oder Unternehmen.

Wir haben den 8fachen Strompreis der VSA. Die höchste Steuer- und Abgabenquote in der westlichen Welt.

Nun kracht es eben!

Wir haben diese dogmatischen Politiker gewählt, dabei gibt es doch inzwischen auch Realos im Parteiensystem.

frosthorn
ich gehe jede Wette ein

 

dass die offizielle Lesart sein wird, dass die Arbeitnehmer aus der Geschichte lernen sollten, Lohnzurückhaltung zu üben. Von wegen Lohn-Preis-Spirale und so.

Bundeskanzler Scholz arbeitet mit seiner "konzertierten Aktion" ja schon eifrig an diesem "Krisenmanagement".

In den siebziger jaren haben sich die Gewerkschaften diesem Diktat nicht gebeugt. Heute bin ich da nicht so zuversichtlich.

EPN
Was damals aber anders war

Die führenden Köpfe in Politik und Wirtschaft hatten alle noch den Krieg erlebt, samt seinen Grausamkeiten und den Entbehrungen der Nachkriegszeit. Auch die Bevölkerung war nicht im Wohlstand aufgewachsen, von daher war ein "Rückwärts" kein Anlass zu Queerdenker-Protesten, Verschwörungsglaube und Rechtsruck. Man hatte den drohenden Ostblock immer im Blick, "Putinversteher" wären gar nicht möglich gewesen.

der.andere
Alternativlos

Der Unterschied zu den 1970er Jahren ist gravierend, denn damals gab es keinen anderen Lieferanten. Heute gibt es diesen, die Koalition allein verhindert die Öffnung von Nordstream 2 aus politischen Gründen. Der Koalition ist es lieber das die Menschen ihre Gasrechnungen nicht bezahlen können, als das sie mit Russland über weitere Gaslieferungen spricht. Die Öffnung von Nordstream 2 würde auch den Gaspreis drücken und somit auch die Inflation. Angeblich soll durch diese Politik der Ukraine geholfen werden, die aber selbst Abnehmer von russischem Gas ist. Durch die hohen Gaspreise beschleunigen sich die Insolvenzen und somit auch die Arbeitslosigkeit. Alle Hilfspakete sind ein Tropfen auf dem heißen Stein - gegen Energiemangel und Insolvenzen hilft nur Nordstream 2. Ob es der Koalition gefällt oder nicht - alternativlos!

Karl Klammer
Damals hat man angepackt und heute ?

Politisch aufgestachelte  "gegen alles motzer"

Man kann das tägliche gejammerer der ADFLer nicht mehr hören

die Ruzzen kommen
Die Inflation ist einfach überall

Die Inflation ist nicht unsere Schuld, also die unserer Rergierung, sondern die Inflation ist einfach überall. Z.B hat Polen auch eine hohe Inflation oder Großbritannien und die gehören ja nicht zum Euroraum.

silverbeard
Was dieser Artikel lehrt

Wir lernen nicht dazu.

Natürlich wird eine Leitzinssteigerung die Inflation drücken.

Warum?

Weil die Wirtschaft einbricht und Mitarbeiter entlassen werden müssen. Die haben dann kein Geld mehr Energie zu kaufen. Durch den geringeren Energieverkauf sinken die Preise.

 

Eine wirklich super Idee um Deutschland und die deutsche Wirtschaft kaputt zu machen. Gut, das wir so hervorragenden Journalismus haben, der Zusammenhänge erkennt...

 

Wer gewinnt an steigenden Leitzinsen? Alle die, die während der Krise ein super Geschäft gemacht haben und jetzt die Gewinne sicher mit guten Zinsen anlegen wollen. Wieviel dafür von Deutschland kaputtgehen muss, interessiert die nicht.

Z.B. die beiden reichsten Familien Deutschlands (die zusammen soviel besitzen wie die 42 Mil. ärmsten Deutschen), die während der Krise ihr Vermögen fast verdoppelt haben.

die Ruzzen kommen
@14:40 Uhr von Seebaer1

Dafür können jetzt Arbeitnehmer der unteren Einkommensklassen trotz Vollzeitjob ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen.

Die Energiekosten werden staatlich gedeckelt werden und bei anderen Dingen wird man eben einfach sparen müssen. Es ist nun mal so. Und dafür kann auch niemand was, außer dem, der den Krieg begonnen hat.

derkleineBürger

Die Gesellschaft habe damals mit Trotz darauf reagiert: "Die Ölgötzen im Nahen Osten wurden zum Feindbild. Sollen sie doch ihr Öl essen und trinken, wir nehmen es ihnen nicht mehr ab"

 

->

Glaub ich sofort,dass solche Sprüche kamen...

Wir sprechen über das Jahr 1973.

Der Interviewte war da 20 Jahre alt - also 1953 geboren. 7 Jahre nach dem 2. Weltkrieg.

Das Weltbild seiner Eltern wurde unter Hitler geprägt und floss selbstverständlich mit in die Erziehung ein...

 

"Vadda war im Kriech und Mudda war in de Trümmern drinne, da willst du mein Jung dir inne Hose machen, weil die Wohnstube n paar Tage kalt ist? Wär unsere Generation so wie ihr,wärn wir nie nach Stalingrad gekommen !“

die Ruzzen kommen
@14:39 Uhr von Nettie

Es kann nicht länger sein, dass der Stärkste am Markt den Preis diktieren und so allen anderen deren Möglichkeiten vorgeben kann. Und diese somit „beschränken“.

Der Stärkste am Markt kann ja gar nicht die Preise diktieren. Ich z.B. kaufe absichtlich nie beim stärksten Anbieter, wenn dessen Preise zu hoch sind.

derkleineBürger
@14:40 Uhr von Seebaer1

Eine Massenarbeitslosigkeit wird es also nicht geben. Prima! Dafür können jetzt Arbeitnehmer der unteren Einkommensklassen trotz Vollzeitjob ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen.

 

->

Ist doch perfekt !

Wer keinen Job hat,kann auf "dumme Ideen" kommen und so ist selbst in dieser Krise die Dividende der Aktieninhaber gesichert...

die Ruzzen kommen
@14:44 Uhr von BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Man hat entsprechende Maßnahmen ergriffen und so den "unausweichlichen" Untergang des Abendlandes doch noch abgewendet.

Ich bin mir sicher, dass es auch 1973 Propheten gegeben hat, die den Zusammenbruch der Mark und des westdeutschen Wirtschaftssystems vorhergesehen haben. So wie bei der Bankenkrise 2009. Es waren aber alles leere Versprechungen.

die Ruzzen kommen
@14:57 Uhr von Karl Klammer

Damals hat man angepackt und heute?

Auch.

derkleineBürger
Der Unterschied zu früher:  …

Der Unterschied zu früher:

 

Früher wollte "uns" niemand was liefern, heute wollen "wir" die Energie nicht haben !

...so liebe Leute,damit wisst "ihr" ja,wen ihr zum Feindbild haben könnt,falls ihr wütend wegen kalter Hütte und leeren Magen werdet...

die Ruzzen kommen
@14:46 Uhr von AbseitsDesMainstreams

Seit der Lehmannkrise 2007, der Eurorettung, der Asylkrise, der Coronakrise oder jetzt dem Krieg Russlands hat man stets mit neuen Schulden und Belastung vor allem der arbeitenden Bevölkerung reagiert.

Trotzdem geht es der arbeitenden Bevölkerung in Deutschland besser als sonstwo in der Welt und die Schulden sind auch im Rahmen. Deutschland hat als Schuldner ein top-Rating.

Opa Klaus
@14:44 Uhr von BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Unglaublich - wir hatten schon mal so eine Teuerungsrate und haben es trotzdem überlebt?

 

Wie konnte das bloss passiert werden?

 

Ach ja.

 

 Man hat entsprechende Maßnahmen ergriffen und so den "unausweichlichen" Untergang des Abendlandes doch noch abgewendet.

 

Und genau so wird es auch wieder kommen.

Und genau so wird auch dieses Mal am Ende das Panikorchester der Demagogen in Heulen und Zähneklappern und wüsten Drohungen für die Zukunft verklingen.

Bis es sich bei der nächsten Gelegenheit wieder mit Weltuntergangsklängen zurück meldet...

 .

Niemand behauptet den "Untergang des Abendlandes" zu erkennen, wie Sie es flapsig anmerken. Dass es immer mehr Menschen gibt, welche Probleme haben, ihre Energierechnungen zu bezahlen, werden Sie wohl kaum bestreiten können. Da wäre m. E. etwas mehr Ernst zum Thema schon angebracht. Oder wollen Sie nur mal präventiv lospoltern, um kritische Stimmen im Vorfeld einer Diskussion zu unterdrücken? 

ich1961

14:44 Uhr von BILD.DirEinDuH…

 

Worum wollen wir wetten, das das "Panikorchester" gleich loslegt?

 

Wie viele Krisen gab es, die D. oder der EU nichts weiter angetan haben? Aber manch einer muss wohl "schwarzmalen" sonst sind die nicht gesund?

 

 

teachers voice
re @14:46 AbseitsDesMainstreams: Krisenrealos

Man spricht auf vom Ketchup Blubb, der gerade passiert.

Seit der Lehmannkrise 2007, der Eurorettung, der Asylkrise, der Coronakrise oder jetzt dem Krieg Russlands hat man stets mit neuen Schulden und Belastung vor allem der arbeitenden Bevölkerung reagiert.

Die Demografiekrise mit einer Pyramide, die auf den Spitze steht, hat man mit hochideologischen Konzepten wie Migration und staatlicher Kindererziehung beheben wollen. In immer mehr Bereiche mischt sich der Staat ein und verhindert Eigeninitiative von einrelnen Bürgern, Familien oder Unternehmen.

Wir haben den 8fachen Strompreis der VSA. Die höchste Steuer- und Abgabenquote in der westlichen Welt.

Nun kracht es eben!

Wir haben diese dogmatischen Politiker gewählt, dabei gibt es doch inzwischen auch Realos im Parteiensystem.

 

Und wo würden Sie diese ideologiefreien und krisenfesten Realos verorten? 

 

Und:

Welche Krisen haben wir alles NICHT erlebt? Und das ganz ohne diese „Realos“. 

Keine Angst: Krisen wird es immer geben. Realos auch!

ich1961
 14:55 Uhr von der.andere   …

 14:55 Uhr von der.andere

 

//Der Unterschied zu den 1970er Jahren ist gravierend, denn damals gab es keinen anderen Lieferanten. Heute gibt es diesen, die Koalition allein verhindert die Öffnung von Nordstream 2 aus politischen Gründen.//

 

Haben Sie eine Garantierklärung oder auch nur seriöse Quellen, das durch NS2 jemals Gas fließen könnte?

 

//Der Koalition ist es lieber das die Menschen ihre Gasrechnungen nicht bezahlen können, als das sie mit Russland über weitere Gaslieferungen spricht.//

 

Mit Lügnern, Betrügern, Mördern verhandeln? Nicht Ihr ernst? Oder tun Sie alles, nur um selber besser da zu stehen? Sie sollten mal einen Blick in Richtung Ukraine werfen - da sehen Sie, was es heißt, nichts mehr zu haben, in Armut und Not zu leben.

 

Wie gesagt: durch NS2 wird nie auch nur ein Fingerhut Gas kommen - dafür hätte aber der Größenwahnsinnige die Genugtuung, D. und EU gespalten zu haben. Ihr Traum? Meiner nicht.

 

 

die Ruzzen kommen
@15:04 Uhr von derkleineBürger

... und so ist selbst in dieser Krise die Dividende der Aktieninhaber gesichert...

Immer mehr Deutsche besitzen Aktien. Vernunft statt Ideologie.

Sausevind
@14:40 Uhr von Seebaer1

Eine Massenarbeitslosigkeit wird es also nicht geben. Prima! Dafür können jetzt Arbeitnehmer der unteren Einkommensklassen trotz Vollzeitjob ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen.

 

Der Artikel versucht einfach nur zu analysieren.

Nicht den Boten müssen Sie beschimpfen.

die Ruzzen kommen
@15:07 Uhr von derkleineBürger

...so liebe Leute,damit wisst "ihr" ja,wen ihr zum Feindbild haben könnt,falls ihr wütend wegen kalter Hütte und leeren Magen werdet...

Wir werden nicht wütend, wir haben den Krieg nicht begonnen. Er wurde uns aufgezwungen, aber wir bleiben standhaft an der Seite der tapferen Ukraine.

Nettie
@15:03 Uhr von die Ruzzen kommen

Es kann nicht länger sein, dass der Stärkste am Markt den Preis diktieren und so allen anderen deren Möglichkeiten vorgeben kann. Und diese somit „beschränken“.

Der Stärkste am Markt kann ja gar nicht die Preise diktieren. Ich z.B. kaufe absichtlich nie beim stärksten Anbieter, wenn dessen Preise zu hoch sind.

Nun, irgendeinen Grund wird es dafür geben, dass der trotz seiner hohen bzw. überhöhten Preise offensichtlich am Markt “bestehen“ kann.

Sausevind
@14:57 Uhr von Karl Klammer

 

 

Man kann das tägliche gejammerer der ADFLer nicht mehr hören

 

Lassen Sie denen doch den Versuch, ihrem Leben einen Sinn zu geben. Ohne Jammern empfänden sie deren Leben vermutlich als leer oder gar wertlos.

NieWiederAfd

Der Kern des Berichts ist für mich: "Es ist bei starken Preisanstiegen die zentrale Aufgabe und in der Macht einer Notenbank, über höhere Zinsen die Inflationsrate zu drücken. Erst über die Frage des richtigen Zeitpunkts und der Höhe der Zinsschritte gehen die Ansichten schon immer auseinander."

 Ich bleibe verhalten zuversichtlich, dass wir durch eine konzertierte Aktion von

energiepolitischer Wende,

kluger Zinspolitik der Notenbanken sowie

angemessenen Lohnsteigerungen mit Kaufkraftschub

die Krise meistern werden

und auch das Untergangsgetöse der AfD, der es laut eigener Aussage nur gut geht, wenn's Deutschland schlecht geht, gelassen an uns vorbeiziehen lassen können.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

pemiku
"Was die Inflations-Historie lehrt"

Was mich noch mehr erschreckt als die Inflation, ist der Wertverlust des Euro gegenüber z.B. dem Schweizer Franken.

 

Während die Mark Jahrzehnte lang stabil gegenüber dem Franken blieb, hat es der Euro geschafft, seit 10/2007 von 1 : 1,68 auf nunmehr 1 :  0,96 zu fallen.

 

So viel zur Stabilität des Euro.

 

die Ruzzen kommen
@14:55 Uhr von der.andere

... die Koalition allein verhindert die Öffnung von Nordstream 2 aus politischen Gründen.

Waffenstillstand und bedingungsloser Abzug aus der Ukraine. Die Bundesregierung hat den Rahmen unmissverständlich abgesteckt. Bevor das Morden und Plündern nicht aufhört, gibt es kein NorthStream 2 Zuckerle für Putin. Das ist doch selbstverständlich.

Questia
@14:57 Uhr von Karl Klammer | Grundsätzlich...

...

Man kann das tägliche gejammerer der ADFLer nicht mehr hören

Grundsätzlich kann ich Ihrem Beitrag etwas abgewinnen.

Allerdings gibt es zu den 1970ern m.E. einen ganz gravierenden Unterschied:

Die Vielen, die heute schon anpacken, haben leider nicht die Möglichkeiten, ihre Verdienste so einfach zu erhöhen, indem sie anpacken.

Dagegen gibt es wenige, die eigentlich nichts tun müssen, sondern ihr Geld "arbeiten" lassen. Dabei arbeiten eigentlich die oben Genannten. Die Wertschöpfung fließt ihnen aber nicht zu.

Die empfundene Gerechtigkeitsschere spreizt sich und darum finden die, die einfache Lösungen laut propagieren so viel Zuspruch.

Und trotzdem: Ich habe den Eindruck, dass ich von Menschen umgeben bin, denen es ziemlich gut geht, die einfach nicht gelernt haben, eine unbequeme und schwierige Situation auszuhalten.

Und ich finde es wiederum schwierig, dafür Verständnis aufzubringen, wenn diese dann Ihr Heil bei den Rechten suchen.

 

Vaddern
@14:46 Uhr von AbseitsDesMainstreams

Man spricht auf vom Ketchup Blubb, der gerade passiert.

Seit der Lehmannkrise 2007, der Eurorettung, der Asylkrise, der Coronakrise oder jetzt dem Krieg Russlands hat man stets mit neuen Schulden und Belastung vor allem der arbeitenden Bevölkerung reagiert.

Die Demografiekrise mit einer Pyramide, die auf den Spitze steht, hat man mit hochideologischen Konzepten wie Migration und staatlicher Kindererziehung beheben wollen. In immer mehr Bereiche mischt sich der Staat ein und verhindert Eigeninitiative von einrelnen Bürgern, Familien oder Unternehmen.

Wir haben den 8fachen Strompreis der VSA. Die höchste Steuer- und Abgabenquote in der westlichen Welt.

Nun kracht es eben!

Wir haben diese dogmatischen Politiker gewählt, dabei gibt es doch inzwischen auch Realos im Parteiensystem.

 

Inflation und Preissteigerung gibt es gerade überall auf der Welt ... 

und Sie meckern über die deutsche Politik ... 

das passt doch nicht zusammen. 

Oder haben sich alle deutsche Politik zum Vorbild genommen? 

fathaland slim
@14:55 Uhr von der.andere

Der Unterschied zu den 1970er Jahren ist gravierend, denn damals gab es keinen anderen Lieferanten. Heute gibt es diesen, die Koalition allein verhindert die Öffnung von Nordstream 2 aus politischen Gründen. Der Koalition ist es lieber das die Menschen ihre Gasrechnungen nicht bezahlen können, als das sie mit Russland über weitere Gaslieferungen spricht. Die Öffnung von Nordstream 2 würde auch den Gaspreis drücken und somit auch die Inflation. Angeblich soll durch diese Politik der Ukraine geholfen werden, die aber selbst Abnehmer von russischem Gas ist. Durch die hohen Gaspreise beschleunigen sich die Insolvenzen und somit auch die Arbeitslosigkeit. Alle Hilfspakete sind ein Tropfen auf dem heißen Stein - gegen Energiemangel und Insolvenzen hilft nur Nordstream 2. Ob es der Koalition gefällt oder nicht - alternativlos!

 

Sie wollen jetzt wirklich behaupten, daß man, wenn man Nordstream2 aufmachen würde, einen anderen Lieferanten hätte?

 

Im Ernst?

Account gelöscht
Parallelen zu den 1970er Jahren: Was die Inflationshistorie....

Die Gründe für die Inflation heute und in den siebziger Jahren sind unterschiedlich: Heute die Bepreisung des CO-2-Ausstosses. Aber auch die starke Erhöhung der Energiekosten durch die wirtschaftliche Auseinandersetzung.

Dazu noch gerissene Lieferketten durch die Pandemie.

 

Damals waren es die finanziellen Folgen des Vietnamkrieges. Die de-facto Abwertung des Dollars gegenüber Gold hatte unter anderem zur Folge, daß die erdölproduzierenden Länder über ihr Kartell, die Opec, eine unverzügliche Erhöhung der Lizenzgebühren und Steuern von US-und britischen Erdölkonzernen orderten, und zwar proportional zum Wertverlust des Dollars und Sterlings im Verhältnis zu Gold. In der Folge kam es zu der Ölkrise, der Verknappung der Ölexporte durch die Opec-Länder (Sonntagsfahrverbot). 

die Ruzzen kommen
@15:30 Uhr von pemiku

Was mich noch mehr erschreckt als die Inflation, ist der Wertverlust des Euro gegenüber z.B. dem Schweizer Franken.

Verstehe ich jetzt nicht. Haben Sie vor in Zukunft größere Mengen schweizer Franken zu kaufen?

derkleineBürger
@15:17 Uhr von die Ruzzen kommen

... und so ist selbst in dieser Krise die Dividende der Aktieninhaber gesichert...

Immer mehr Deutsche besitzen Aktien. Vernunft statt Ideologie.

 

 

->

...ganz besonders diejenigen,die schon vorher nicht wussten wie man über die Runden kommt und demnächst mit knurrendem Magen in der kalten Wohnung hocken dürfen...

Sausevind
@15:02 Uhr von derkleineBürger

 

 

Wir sprechen über das Jahr 1973.

Der Interviewte war da 20 Jahre alt - also 1953 geboren. 7 Jahre nach dem 2. Weltkrieg.

Das Weltbild seiner Eltern wurde unter Hitler geprägt und floss selbstverständlich mit in die Erziehung ein...

 

Wieso ist Ihnen das so selbstverständlich?

.

Das Weltbild meiner Eltern wurde auch unter Hitler geprägt, aber vermittelt haben sie ihren Kindern ganz etwas anderes wollen.

.

Und rausgekommen bei uns Kindern ist dann NOCH was ganz anderes.

 .

Aber es mag auch sein, dass manche Kinder nur Abgussformen ihrer Eltern sind und keine eigene Persönlichkeit entwickeln können. 

 

Questia
@15:07 Uhr von derkleineBürger | Falsch

Der Unterschied zu früher:

 

Früher wollte "uns" niemand was liefern, heute wollen "wir" die Energie nicht haben !

...so liebe Leute,damit wisst "ihr" ja,wen ihr zum Feindbild haben könnt,falls ihr wütend wegen kalter Hütte und leeren Magen werdet...

Das stimmt doch nicht. Es gibt von unserer Seite keine Gas-Sanktionen.

Vielmehr versucht der Kleine mit der langen Nase im Kreml uns zu erpressen, indem er kein Gas durch Nordstream1 liefern will.

derkleineBürger
@15:31 Uhr von die Ruzzen kommen

... die Koalition allein verhindert die Öffnung von Nordstream 2 aus politischen Gründen.

Waffenstillstand und bedingungsloser Abzug aus der Ukraine. Die Bundesregierung hat den Rahmen unmissverständlich abgesteckt. Bevor das Morden und Plündern nicht aufhört, gibt es kein NorthStream 2 Zuckerle für Putin. Das ist doch selbstverständlich.

 

->

Wieso eigentlich ? 

Als die USA in den Irak einmarschiert ist (an der sich die Ukraine beteiligte),hat Deutschland ja auch nicht den Irak mit Waffen beliefert und Sanktionen aller Art gegen die USA verhängt...

fathaland slim
14:46, AbseitsDesMainstreams

Wir haben den 8fachen Strompreis der VSA. 

 

Unglaublich.

 

Wie schafft es denn der Verband Schweizer Abwasser- und Gewässerschutzfachleute, seinen Strompreis derart zu drücken?

freie Ukraine
@14:55 Uhr von der.andere

Der Unterschied zu den 1970er Jahren ist gravierend, denn damals gab es keinen anderen Lieferanten. Heute gibt es diesen, die Koalition allein verhindert die Öffnung von Nordstream 2 aus politischen Gründen.

Zu recht. Putin soll erst seinen Krieg beenden und aus der Ukraine abziehen.

Aber mal abgesehen davon ist Nordstream 1 ja völlig intakt. Es kommt aber trotzdem kein Gas. Preisfrage: Wieviel Gas würde der Kriegsverbrecher uns über die 2er schicken? Wir würden doch nur zum Gespött der ganzen Welt.

hesta15
@14:57 Uhr von Karl Klammer

Politisch aufgestachelte  "gegen alles motzer"

Man kann das tägliche gejammerer der ADFLer nicht mehr hören

-----------

Wenn das alle AFDler sind die da Jammern, hat die AFD bei der nächsten Wahl die absolute Mehrheit!

 

fathaland slim
@15:30 Uhr von pemiku

"Was die Inflations-Historie lehrt"

 

Was mich noch mehr erschreckt als die Inflation, ist der Wertverlust des Euro gegenüber z.B. dem Schweizer Franken.

 

Während die Mark Jahrzehnte lang stabil gegenüber dem Franken blieb, hat es der Euro geschafft, seit 10/2007 von 1 : 1,68 auf nunmehr 1 :  0,96 zu fallen.

 

So viel zur Stabilität des Euro.

 

 

Sie hätten gern eine Währung, die Importe vereinfacht und Exporte erschwert?

Hille-SH
Millionen Menschen werden doch nicht arbeitslos,...

...sie hören einfach nur auf zu arbeiten !

Was jeder weiß, dieser Artikel aber vergisst zu erwähnen, ist, dass der Kapitalismus stetiges Wachstum zum Existieren braucht, um nicht sogleich zugrunde zu gehen.  So, und an diesem Scheidweg stehen wir nun, vor allem die EU.  

Da sich gerade neue Machtblöcke in der Welt bilden, wir uns aber, der Westen, zum östlichen Machtblock auf vollem Kollisionskurs befinden, werden wir, die Europäer das Nachsehen haben. Wir sind heillos überschuldet, rohstoffarm und schon längst kein bevorzugter Produktionsstandort mehr.

Außerdem ist die Verschuldungsrate, die Umlaufmenge völlig "ungedeckten" Geldes (ohne jede realwirtschaftliche Schöpfung dahinter) heute weitaus höher als 1971.  

FED und EZB werden den Weg der Zinssteigerungen bald wieder verlassen. Spätestens wenn sich an der Wallstreet der GAU, das große Blutvergießen andeutet, wird die FED umkehren, ebenso die EZB. Die Bekämpfung der folgenden Rezession wird zur Hyperinflation führen + Währungsreform. 

schabernack
@14:49 Uhr von frosthorn

 

Ich gehe jede Wette ein, dass die offizielle Lesart sein wird, dass die Arbeitnehmer aus der Geschichte lernen sollten, Lohnzurückhaltung zu üben. Von wegen Lohn-Preis-Spirale und so.

 

Nö, sollen'se nicht. Aber es gibt auch keine zementierte Inflationsrate,

die das Minimum für Lohnerhöhungen sein kann.

 

 

In den siebziger Jahren haben sich die Gewerkschaften diesem Diktat nicht gebeugt. Heute bin ich da nicht so zuversichtlich.

 

In den 70-ies gab es auch noch keine anderen Formen von Tarifabschluss als (x) Prozent mehr für alle. 2021 gab es so was beim Tarifabschluss der IG Metall gar nicht. Ersatzweise je eine jährliche Einmalzahlung für 2021 bis 2023.

 

2022 (Februar) 18,4% vom Monatsentgelt.

2023 (Februar) 27,4% vom Monatsentgelt.

 

Der Tarifvertrag läuft bis Ende Oktober 2022, danach kommt die nächste Runde. Aber es wird nicht 8% bis 10% Erhöhung für alle geben. Das soll es auch nicht.

 

Weg von (x) für alle. Hin zu (x mehr) für untere als für höhere Entgeltgruppen. Dort muss das Mehr hin.

freie Ukraine
@15:30 Uhr von pemiku

Was mich noch mehr erschreckt als die Inflation, ist der Wertverlust des Euro gegenüber z.B. dem Schweizer Franken.

Während die Mark Jahrzehnte lang stabil gegenüber dem Franken blieb, hat es der Euro geschafft, seit 10/2007 von 1 : 1,68 auf nunmehr 1 :  0,96 zu fallen.

So viel zur Stabilität des Euro.

Der Euro ist stabil, aber der schweizer Franken ist gestiegen. Die Schweizer sind eben reicher als wir. Wenn Schweizer bei uns im Grenzgebiet einkaufen, ist für die alles spottbillig. Umgekehrt geht man als Deutsche mit Eltern und zwei Kindern kaum unter 150 Euro aus einem schweizerischen Gasthaus hinaus.

saschamaus75
@14:40 Uhr von Seebaer1

>> Ein Quantensprung....

 

Naa, dann mach ich mir erstmal keine großen Sorgen. -.-

 

Zur Erklärung:

Ein "Quantensprung" ist immer noch die kleinstmögliche (bekannte) Zustandsänderung. -.-

teachers voice
re @15:15 Thomas B.: Durchblick!?

Ein Volk verträgt mal eine Krise, doch nach 2 Jahren Corona-Krise, gleich in die nächste? 

 

Und - wie haben wir die „Corona-Krise“ gemeistert? Haben wir jetzt die prognostizierte bzw. schon diagnostizierte Diktatur? In manchen Regionen im „neuen“ D. scheint man diese ja unentwegt herbeizusehnen. Motto: „Diktatur statt Diktatur“, oder so ähnlich...

Im Ernst: unser Leben besteht aus nichts anderem als „Krisen“ - kein Grund die Lebenslust zu verlieren. 

Oder mit Sir Karl Popper: „Alles Leben ist Problemlösen“.

Schwierig wird es, wenn manche meinen, man könne ohne „Probleme“ durchs Leben kommen. Und dann auf Versprechungen der „Starken Männer“ hereinfallen. 

Oder glauben Sie ernsthaft, dass wir „mit“ Putin weniger Probleme hätten? Oder vielleicht ein bisschen „Putin-light“? 

Zurück: Krisen kann man sich nicht aussuchen - aber man kann sie akzeptieren. Und dann auch meistern. Erst zum Durchkommen - dann zum stärker werden. 

Bis dahin gilt: Kreativität,  Loyalität und Solidarität!

 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@15:15 Uhr von Thomas B.

Westdeutschland hat heute 5-mal so viele Arbeitslose als 1973 vor der Ölkrise. Damals stieg die Quote wegen der Krise rasch um Faktor 4.  Wie sieht es in einem halben Jahr aus? Die Menschen sind heute besser vernetzt, daher besser organisiert und vermutlich ein Teil auch gewaltbereiter als 1974. Ein Volk verträgt mal eine Krise, doch nach 2 Jahren Corona-Krise, gleich in die nächste?  Wie viel Krise 2.0 verträgt Deutschland und die Deutschen, namentlich der Mittelstand & die Mittelschicht?

 

Ist ihr Kommentar eine Drohung oder eher feuchter Traum?

Anita L.
@14:55 Uhr von der.andere

Der Unterschied zu den 1970er Jahren ist gravierend, denn damals gab es keinen anderen Lieferanten. Heute gibt es diesen, die Koalition allein verhindert die Öffnung von Nordstream 2 aus politischen Gründen.

Erstens: Über NS2 käme ebenso viel Gas wie über NS1 - das ist tatsächlich politisch gewollt, aber nicht von der Koalition, sondern von Russland. 

Der Koalition ist es lieber das die Menschen ihre Gasrechnungen nicht bezahlen können, als das sie mit Russland über weitere Gaslieferungen spricht.

[...] Ob es der Koalition gefällt oder nicht - alternativlos!

Zweitens: Alternativlos ist, dass Russland seinen Krieg und seine Gier nach fremdem Grund und Boden beendet. Das ist alternativlos.

freie Ukraine
@14:46 Uhr von AbseitsDesMainstreams

Wir haben den 8fachen Strompreis der VSA. Die höchste Steuer- und Abgabenquote in der westlichen Welt.

In den arabischen Ländern ist der Sztom sogar teilweise völlig kostenlos.

fathaland slim
15:17, ich1961 @14:55 Uhr von der.andere

Wie gesagt: durch NS2 wird nie auch nur ein Fingerhut Gas kommen - dafür hätte aber der Größenwahnsinnige die Genugtuung, D. und EU gespalten zu haben. Ihr Traum? Meiner nicht.

 

Meiner auch nicht.

 

Wohl aber der der Anhänger der AfD, die sich nichts sehnlicher wünschen, als daß die EU auseinanderfliegt. Diesen Wunsch, wie auch viele andere, teilen sie mit Wladimir Putin.

Hanne57

Die EZB ist leider keine unabhängige Finanzbehörde, sondern eine politische Institution.
Viele Jahre wurde massenhaft Geld gedruckt, marode Anleihen gekauft und Nullzins-Politik betrieben, um einige total überschuldete Staaten mit billigem Geld zu versorgen und vor der Pleite zu retten. Die zögerliche Anhebung des Leitzins hat den gleichen Zweck.

Karl Klammer
@15:30 Uhr von pemiku "Was die Historie lehrt"

Was mich noch mehr erschreckt als die Inflation, ist der Wertverlust des Euro gegenüber z.B. dem Schweizer Franken.

Das hat nix mit Euro - Franken zu tun , der bricht genauso ein

Die Historie lehrte , Energie ist nicht endlich und knapp

Es zeigt sich deutlich das Pisa-Geschädige Ewig -gestrige Herrenvolk hat nix daraus gelernt, obwohl sie einen Lehrer als obersten Anführer haben.

Schon damals hieß es Energie sparen wozu !

Questia
@15:31 Uhr von die Ruzzen kommen

... die Koalition allein verhindert die Öffnung von Nordstream 2 aus politischen Gründen.

Waffenstillstand und bedingungsloser Abzug aus der Ukraine. Die Bundesregierung hat den Rahmen unmissverständlich abgesteckt. Bevor das Morden und Plündern nicht aufhört, gibt es kein NorthStream 2 Zuckerle für Putin. Das ist doch selbstverständlich.

So wie ich es verstanden habe, wird es gar kein Zuckerle für Putin mehr geben. Das ist doch selbstverständlich.

Er ist nicht vertrauenswürdig und mit Putin ist eine Rückkehr zum "wie vor der Invasion" m.E. nicht möglich.

kommtdaher

Nicht nur vor einem halben Jahrhundert. Die Weimarer Zeit darf nicht vergessen werden. In den 70ern gab es auch Kriege, aber man hat sich nicht gegenseitig sanktioniert. Und der Energiebedarf war geringer. Verglichen zu heute verbraucht ein Bundesbürger mit seinen diversen Smartphones und Laptops, von den Spielkonsolen ganz zu schweigen, knapp (geschätzt) 32% mehr Energie. Und Bundesbürger gibt es heute auch mehr als noch 1970. 

artist22
Was mich noch mehr erschreckt @15:30 Uhr von pemiku

Was mich noch mehr erschreckt als die Inflation, ist der Wertverlust des Euro gegenüber z.B. dem Schweizer Franken.

 

Während die Mark Jahrzehnte lang stabil gegenüber dem Franken blieb, hat es der Euro geschafft, seit 10/2007 von 1 : 1,68 auf nunmehr 1 :  0,96 zu fallen.

 

So viel zur Stabilität des Euro.

 

 

ist das Halbwissen der EURO-Dauerpaniker.

Der Schweizer Franken war und ist schon immer ein Sonderfall gewesen.

Solange die OligarchenMilliarden dort 'ungestört' bleiben,

wird er immer temporär weniger Volatilität haben.

Zumal dort evtl. Markteingriffe infolge des geringen Weltanteils natürlich schneller greifen.

 

Soviel zur 'Stabilität' des Franken.

Ich habe deswegen bewusst ein $Konto gewählt, vor Beginn der Krise.

Obwohl es weniger temp. Gewinn macht, dafpr aber immer der Leitwolf bleibt.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@15:33 Uhr von fathaland slim #Putins Propagandamaschine

Der Unterschied zu den 1970er Jahren ist gravierend, denn damals gab es keinen anderen Lieferanten. Heute gibt es diesen, die Koalition allein verhindert die Öffnung von Nordstream 2 aus politischen Gründen. Der Koalition ist es lieber das die Menschen ihre Gasrechnungen nicht bezahlen können, als das sie mit Russland über weitere Gaslieferungen spricht. Die Öffnung von Nordstream 2 würde auch den Gaspreis drücken und somit auch die Inflation. Angeblich soll durch diese Politik der Ukraine geholfen werden, die aber selbst Abnehmer von russischem Gas ist. Durch die hohen Gaspreise beschleunigen sich die Insolvenzen und somit auch die Arbeitslosigkeit. Alle Hilfspakete sind ein Tropfen auf dem heißen Stein - gegen Energiemangel und Insolvenzen hilft nur Nordstream 2. Ob es der Koalition gefällt oder nicht - alternativlos!

 

Sie wollen jetzt wirklich behaupten, daß man, wenn man Nordstream2 aufmachen würde, einen anderen Lieferanten hätte?

 

Im Ernst?

 

Immer derselbse Blödsinn.

 

Sausevind
@15:35 Uhr von derkleineBürger

... und so ist selbst in dieser Krise die Dividende der Aktieninhaber gesichert...

Immer mehr Deutsche besitzen Aktien. Vernunft statt Ideologie.

 

 

->

...ganz besonders diejenigen,die schon vorher nicht wussten wie man über die Runden kommt und demnächst mit knurrendem Magen in der kalten Wohnung hocken dürfen...

 

Mit knurrendem Magen und in einer kalten Wohnung?

.

Haben Sie schon mal im heutigen Deutschland gelebt oder nur in Diktaturen?

.

Im heutigen Deutschland gibt es dergleichen nicht, es sei denn, Sie fasten freiwillig etc.

freie Ukraine
@15:37 Uhr von derkleineBürger

Bevor das Morden und Plündern nicht aufhört, gibt es kein NorthStream 2 Zuckerle für Putin. Das ist doch selbstverständlich.

Wieso eigentlich ?

Der Überfall auf die Ukraine ist eine Kriegserklärung an die Freiheit und Demokratie und an den gesamten Westen. Klar, dass wir uns wehren. Klar, dass wir eine Niederlage der Ukraine nicht zulassen. Whatever it takes.

Dany39

Der Unterschied in damals liegt wohl darin, daß es damals "nur" eine Ölkrise war, heute aber eine Öl, Gas und Stromkrise ist und unser Wirtschaftministerium von einem geleitet wird, der von Wirtschaft keine Ahnung hat und dem seine Parteiideologie wichtiger ist, als das Volk und alles tut um diese Krise so klein wie möglich zu halten, Stichwort: Atomkraft.

Sternenkind
Nun ja

Meloni in Mailand: "Jetzt heißt es: In Europa sind sie ein bisschen besorgt wegen der Meloni. Was wird da passieren? Ja, was soll passieren! Das angenehme Leben ist vorbei." Italien werde jetzt beginnen "seine nationalen Interessen zu verteidigen.“

tias
@14:44 Uhr von BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Unglaublich - wir hatten schon mal so eine Teuerungsrate und haben es trotzdem überlebt?

 

Wie konnte das bloss passiert werden?

 

Ach ja.

 

 Man hat entsprechende Maßnahmen ergriffen und so den "unausweichlichen" Untergang des Abendlandes doch noch abgewendet.

 

Und genau so wird es auch wieder kommen.

Und genau so wird auch dieses Mal am Ende das Panikorchester der Demagogen in Heulen und Zähneklappern und wüsten Drohungen für die Zukunft verklingen.

Bis es sich bei der nächsten Gelegenheit wieder mit Weltuntergangsklängen zurück meldet...

Na ja sehe es anders als Schlafpille für kulturerzogene Gesellschaft

Coachcoach
Der Unterschied

...zu den 70ern ist, dass jetzt die Preise der Energie nur hier so hoch sind. USA, China, Shanghai Gruppe u.v.m werden die Industrie von hier abziehen - bzw. die wird mit fliegenden Fahnen dorthin verschwinden - bleibt ja nix anderes übrig.

Ich hab schon lange einen Garten - alles easy, baby.

Tarek94
@15:08 Uhr von die Ruzzen kommen

Seit der Lehmannkrise 2007, der Eurorettung, der Asylkrise, der Coronakrise oder jetzt dem Krieg Russlands hat man stets mit neuen Schulden und Belastung vor allem der arbeitenden Bevölkerung reagiert.

Trotzdem geht es der arbeitenden Bevölkerung in Deutschland besser als sonstwo in der Welt und die Schulden sind auch im Rahmen. Deutschland hat als Schuldner ein top-Rating.

Vor allen Dingen geht es der nicht arbeitenden Bevölkerung in Deutschland besser als sonstwo in der Welt.

tias
@14:40 Uhr von Seebaer1

Eine Massenarbeitslosigkeit wird es also nicht geben. Prima! Dafür können jetzt Arbeitnehmer der unteren Einkommensklassen trotz Vollzeitjob ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen.

Sie wird kommen ,ob man will oder nicht. schönreden hilft nicht mehr  Wenn die Wirtschaft runterfährt werden Leute entlassen .

freie Ukraine
@15:43 Uhr von Hille-SH

Da sich gerade neue Machtblöcke in der Welt bilden, wir uns aber, der Westen, zum östlichen Machtblock auf vollem Kollisionskurs ...

Anders rum wäre es richtig. Putin hat den Krieg begonnen, nicht der Westen. Wir befinden uns auf keinem Kollisionskurs.

Bauer Tom
@14:39 Uhr von Nettie

"Wäre gut, wenn die Gesellschaft wie damals während der Ölkrise mit Trotz reagieren würde („Die Ölgötzen im Nahen Osten wurden zum Feindbild. Sollen sie doch ihr Öl essen und trinken, wir nehmen es ihnen nicht mehr ab", [so] die damalige Stimmung“). 

Und gleichzeitig dafür sorgen würde, dass die heute dazu gegebenen (und in der Praxis längst erprobten und bewährten) Möglichkeiten dazu genutzt würden, zu erreichen dass diese Abhängigkeit ein für alle mal der Vergangenheit angehört.

Dazu müssen als Erstes die Regeln der Marktwirtschaft an die der Demokratie angepasst werden.  Es geht dabei um den fairen Ausgleich der Möglichkeiten. Es kann nicht länger sein, dass der Stärkste am Markt den Preis diktieren und so allen anderen deren Möglichkeiten vorgeben kann. Und diese somit „beschränken“."

Ihre Theorien werden schon lange praktiziert. Bisher aber nur in Lalaland.

 

artist22
@@AfD-Presseabteilung @15:43 Uhr von Hille-SH

 

Ich benutze zum ersten Mal dieses Wort eines Kommentators.

Aber Unsinn muss benannt werden.

Natürlich wir es bei einer Rezession, die wohl kommen wird, leichte Steigerung der Arbeitslosigkeit

bzw. mehr Kurzarbeit geben.

Panikszenarien sind eher wohl Wunschträume der AfD.

- man hat sicherlich aus 1928 oder 2008 gelernt.

So ignorant ist selbst unsere 'Elite' nicht, schon aus Selbstschutz.

 

weingasi1
@15:11 Uhr von ich1961

14:44 Uhr von BILD.DirEinDuH…

 

Worum wollen wir wetten, das das "Panikorchester" gleich loslegt?

 

Wie viele Krisen gab es, die D. oder der EU nichts weiter angetan haben? Aber manch einer muss wohl "schwarzmalen" sonst sind die nicht gesund?

Wie Sie beide sicherlich wissen, ist dieses Forum nicht unbedingt geeignet, die Mehrheitsmeinung abzubilden. Hier sind z.B. überproporzional viele Rentner vertreten, die, obwohl es den Rentnern noch nie so gut ging (im Durchschnitt)immer ziemlich ängstlich sind. Es sind relativ wenige, mitten im Arbeitsleben stehende, nicht besonders Politikinteressierte hier vertreten. Die meisten Bürger haben, auch weil es die Politik ihnen vorbetet, Angst vor mindestens Wohlstandsverlust, wenn nicht gar Verarmung und viele fragen sich dann halt, ob das wirklich so sein MUSS, weil ein (fremdes)Land, ein anderes (fremdes)Land überfallen hat. Auch wenn es Ihnen nicht gefällt, so werden diese Fragen gestellt, von immer mehr Leuten.

 

 

 

freie Ukraine
@15:48 Uhr von heinzi123

Die Weltwährung Gold ist seit dem Jahr 2000 um 484 % in US $ gestiegen. In Euro ist es noch mehr

Gold ist keine Währung. Mit Gold können Sie in keinem Geschäft, das ich kenne, bezahlen. Die stabilen Währungen sind Dollar, Euro, Yen und Franken.

asimo
@ freie Ukraine

"Aber mal abgesehen davon ist Nordstream 1 ja völlig intakt. Es kommt aber trotzdem kein Gas. Preisfrage: Wieviel Gas würde der Kriegsverbrecher uns über die 2er schicken? Wir würden doch nur zum Gespött der ganzen Welt."

 

Ich stimme Ihnen eigentlich zu, allerdings könnte man das - richtig eingefädelt - auch anders herum nutzen: Um Putin ein weiteres Mal als notoriscen Lügner vorzuführen.

Ich fand Scholz' posieren vor der NS1 Turbine schon ganz gut: Schau, hier ist die Turbine, fertig verpackt mit Schleifchen. Aber ihr (Putin-Regime) wollt nicht. Ihr könnt nicht kein Gas liefern, ihr wollt es nicht! 

Das könnte man mit NS2 auch so machen (man kann es sich aber auch sparen!). Und falls wider Erwarten doch Gas durch NS2  fließen sollte, sollten wir zusichern, dieses solidarisch mit dem Rest der EU zu teilen. Wichtig ist sich treu zu bleiben und das Heft des Handelns in der Hand zu haben. Keine Zugeständnisse an das Putin-Regime ohne Abzug aus der UA! 

Tarek94
@15:17 Uhr von ich1961

 (...)

 

Mit Lügnern, Betrügern, Mördern verhandeln? Nicht Ihr ernst? Oder tun Sie alles, nur um selber besser da zu stehen? Sie sollten mal einen Blick in Richtung Ukraine werfen - da sehen Sie, was es heißt, nichts mehr zu haben, in Armut und Not zu leben.

(...)

Die EU hat doch gerade mit Aserbaidschan über Gaslieferungen verhandelt?

Tagesschau, 18.07.2022: "Abkommen mit der EU: Aserbaidschan soll mehr Gas liefern"

Haben Sie mal einen Blick Richtung Armenien geworfen?

 

fathaland slim
@15:37 Uhr von derkleineBürger

... die Koalition allein verhindert die Öffnung von Nordstream 2 aus politischen Gründen.

Waffenstillstand und bedingungsloser Abzug aus der Ukraine. Die Bundesregierung hat den Rahmen unmissverständlich abgesteckt. Bevor das Morden und Plündern nicht aufhört, gibt es kein NorthStream 2 Zuckerle für Putin. Das ist doch selbstverständlich.

 

->

Wieso eigentlich ? 

Als die USA in den Irak einmarschiert ist (an der sich die Ukraine beteiligte),hat Deutschland ja auch nicht den Irak mit Waffen beliefert und Sanktionen aller Art gegen die USA verhängt...

 

Wieso eigentlich?

 

Na ja. Saddam Husseins Regime war nun nicht unbedingt der Sympathieträger, vorsichtig ausgedrückt. Bushs Angriffskrieg war zwar völkerrechtswidrig, aber innerhalb weniger Wochen vorbei. Sein Ziel war es nicht, das Land auszulöschen und sein Territorium dem eigenen einzuverleiben. Und warum sollte ausgerechnet ein Verbündeter die USA sanktionieren, wenn es sonst niemand auf der Welt tat?

teachers voice
re @14:58 silverbeard: Monokausale Geldpolitik

Wir lernen nicht dazu.

Natürlich wird eine Leitzinssteigerung die Inflation drücken.

Warum?

Weil die Wirtschaft einbricht und Mitarbeiter entlassen werden müssen. Die haben dann kein Geld mehr Energie zu kaufen. Durch den geringeren Energieverkauf sinken die Preise.

 

Zunächst teile ich Ihre kritische Position über die geldpolitische Wirkung von Zinserhöhungen. Entscheidend bleibt die Wettbewerbsfähigkeit einer Volkswirtschaft. Und diese ist nicht einfach „herzustellen“, aber sehr einfach kaputt zu machen. 

Man sollte also mit Bedacht herangehen und immer den gesamten Mix im Auge behalten. Neben den Preisen eben auch die Zinsen und den Wechselkurs und die Löhne u.w.- vor allem aber auch die Lage in anderen Ländern. 

Eine monokausale Geldpolitik analog der 70er-Jahre passt hier nicht mehr! 

 

 

 

 

Eine wirklich super Idee um Deutschland und die deutsche Wirtschaft kaputt zu machen. Gut, das wir so hervorragenden Journalismus haben, der Zusammenhänge erkennt...

Wer gewinnt an steigenden Leitzinsen?