Ein Wissenschaftler mit einem PCR-Test für Polio

Ihre Meinung zu Kinderlähmung: Das steckt hinter den Polio-Fällen

Die Angst vor Polio war lange gering. Jetzt wurden in den USA und Großbritannien Viren nachgewiesen. Kommt die Kinderlähmung zurück? Wie gefährlich ist eine Infektion? Welche Rolle spielen Impfungen? Von Veronika Simon.

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125 Kommentare

Kommentare

Nachfragerin
@teachers voice - Gegen alles.

 @18:27 Uhr von teachers voice:

"Habe gerade als Zufallszaungast in Köln eine „Demo gegen Alles“ gesehen. Ganz toll, gegen was man auch die wildesten Ausreden - pardon, Parolen - brüllen kann. "

Genau das wollte ich mit meiner Auflistung von Ausreden aufzeigen. Wer dagegen ist, der wird auch immer einen Grund für seine Meinung (er)finden.

Das Thema "Demo gegen Alles" wirkt allerdings schon sehr satirisch. Wobei das nicht jedem Teilnehmer bewusst sein muss...

Kaneel
@19:52 Uhr von heribix

Auch ich bin in der DDR aufgewachsen und bin deshalb gegen vieles geimpft. Was den Kampf gegen viele gefährliche Krankheiten angeht war die DDR wirklich vorbildlich.

Und wenn die DDR-Regierung eine Corona-Impfpflicht eingeführt hätte?

Vector-cal.45
@18:41 Uhr von Nachfragerin

>>"Die Impfquote bei Polio liegt allerdings bei über 90%. Das reicht für einen wirksamen Herdenschutz."<<

 @16:44 Uhr von ich1961:

"Artikel lesen, soll helfen."

Das habe ich getan. Sogar mehr als einen.

Ich kenne auch die Bedeutung des Herdenschutzes und weiß, dass dieser weder mit einer Ausrottung des Virus, noch mit einem vollständigen Infektionsschutz zu verwechseln ist.

Falls Sie Ihren Tipp selbst befolgen wollen, empfehle ich den mdr von vorgestern: "Virologe Kekulé: Polio-Impfquote hoch genug".

 

 

Eine Impfquote von 90% gilt quasi bei jeder Impfung vollkommen ausreichend. 

Andere Behauptungen sind einfach übertrieben und völlig haltlos.
 

fathaland slim
@18:23 Uhr von albexpress

Bei den Impfungen ist ,das Impfung gegen Polio und Pocken tatsächlich eine Ansteckung verhindern und nicht   nur vielleicht oder auch nicht oder sonst etwas. Wenn die Coronaimpfung so zuverlässig wäre dann hätte es nie eine Diskussion darüber gegeben.. Bei Corona stand immer der Gewinn im Vordergrund und wer zuerst das Geschäft machen kann.

 

Eine sterile Immunität lässt sich bei Coronaviren nicht erzeugen. Weder durch Impfung noch durch überstandene Infektion. Beim Poliovirus und einigen anderen, wie bspw. dem Masernvirus oder dem Tollwutvirus, ist das anders. Wobei so gut wie niemand eine Tollwutinfektion überlebt, aber die Impfung schützt zu nahezu 100%.

 

Diese Unterschiede sind im Virus begründet und haben nichts mit Gewinn im Vordergrund und wer zuerst das Geschäft machen kann zu tun.

Die Linke Ost
@19:52 Uhr von heribix

Auch ich bin in der DDR aufgewachsen und bin deshalb gegen vieles geimpft. Was den Kampf gegen viele gefährliche Krankheiten angeht war die DDR wirklich vorbildlich.

Die Pharmaindustrie der DDR konnte in puncto Innovation nur etwa bis Mitte der 60er Jahre mit dem Westen schritthalten. Der Rest war Propaganda.

nie wieder spd
@19:01 Uhr von Die Linke Ost

In der BRD hat man sich damals sogar geweigert Impfstoff aus der DDR anzunehmen und auf einen Impfstoff aus den USA gewartet. Schon damals gab es in der BRD unverantwortliche Politiker und deshalb schlimme Erkrankungen und Todesopfer.

Naja. Offen gestanden wären wir damals in der DDR mit den meisten Produkten aus den USA besser gefahren als mit dem Schrott aus CCCP. Und das war uns bewusst. Sage keiner, die Freundschaft mit Moskau sei echt gewesen.

Zumindest bezüglich des Polioimpstoffes war die Sowjetunion und damit die DDR besser aufgestellt, als der Westen. Vor allem auch wesentlich früher. 

nie wieder spd
@19:03 Uhr von Die Linke Ost

... wann sich die Skepsis gegen Polio zu impfen auch in der BRD breit macht. Vieles, was in den USA passiert, kommt mit Verzögerung fast immer auch zu uns. Leider auch viel schlechtes.

Also das meiste aus den USA ist ja wohl sicherlich gut.

Nein 

Die Linke Ost
@19:28 Uhr von Jupp

Impfungen schützen vor keiner Infektion, sie mildern nur einen Krankheitsverlauf bei einer Infektion, sofern die Krankheit dazu ausbricht.

Klingt ja gerade so, als sei man dann bei einer Kinderlähmung nur so ein bisschen gelähmt.

Die Linke Ost
@20:31 Uhr von 91541matthias

Wir Älteren(bin Jahrgang 62) bekamen die Schluckimpfung in der Schule. Damals gab es aber nicht so viel Tourismus zwischen den Kontinenten wie heute.

Nee, in der DDR lief da nicht so viel.

Kokolores2017
@16:03 Uhr von harry_up

 

- Kinderlähmung ist grausam."

 

Das war vor Jahrzehnten der Slogan, mit dem Eltern wie Kindern die Impfung gegen Polio 'schmackhaft' gemacht wurde.

 

Ich gehörte zu den ersten Kinderjahrgängen, die diese Schluckimpfung bekamen - Eltern waren damals fast ausnahmslos glücklich und dankbar, dass es so einen großartigen Fortschritt gab, denn Kinder, die bis dahin Kinderlähmung bekommen hatten, waren ja - soweit sie es überlebten - unheilbar erkrankt und hatten ein sehr beeinträchtigtes Leben vor sich.

Diese "Protest aus Prinzip"-Bewegung zur Corona-Impfung wird sich hoffentlich nicht fortsetzen, wenn das Polio-Virus auch wieder bei uns landet.

Sisyphos3
@16:52 Uhr von Anna-Elisabeth

Nein! Kinder wissen das: "Ich will aber nicht!" muss reichen.

 

so ein Verhalten würde ich als Borniertheit bezeichnen

"Kinder wissen das" => man kann so ein Verhalten auch als kindisch bezeichnen

 

Sisyphos3
@20:11 Uhr von Anna-Elisabeth

Ich wäre froh, wenn all diese Daten schon digital gespeichert wären. Mein erster "Impflappen" ist kaum noch lesbar. Mein gelber Impfausweis löst sich langsam in seine Einzelteile auf. Ich weiß nur ganz sicher, dass ich nicht gegen Pocken geimpft bin. Immer, wenn die Impfung stattfinden sollte, sprach irgendetwas dagegen. 

Ich kenne viele Leute, die gar nicht mehr wissen, wo sie ihren ersten Impfpass haben.

 

so sehe ich das auch

aber wo wollen sie das speichern

bei der krankhaften Angst in unserer Gesellschaft beim Datenschutz

 

 

nie wieder spd
@20:23 Uhr von Anna-Elisabeth

Was machen Eltern, wenn  erkrankte Kinder feststellen, dass einzig alleine ihre Eltern  für ihre ewige Behinderung verantwortlich sind?  Ich könnte dss nicht verzeihen. Ich würde sie verklagen. Bis aufs letzte Hemd. Und das Jugendamt gleich mit. 

Sofern es keine Impfpflicht gibt, bekommt das Jungendamt keine Information und ist somit nicht verantwortlich.

Wenn ein Kind Schäden durch einen Impfstoff  erleidet, kann ja auch niemand besonders haftbar gemacht werden. 
Es würde aber reichen, wenn man wüsste und sich auch sicher sein könnte, dass behinderte Menschen grundsätzlich und völlig unabhängig vom Alter immer und überall die beste Versorgung bekämen, die überhaupt nur vorstellbar ist. 
Das ist aber nicht der Fall ist und wird auch in näherer Zukunft nicht passieren. 
Und deshalb müssen behinderte Menschen weiter um jeden Sch..ß mit der Krankenkasse kämpfen. Auch wenn der Grund für die Behinderung nichts mit dem Impfen zu tun hat. 

Account gelöscht
Ich..

Weiß es nicht ob es heute noch die Schluckimpfungen gegen Polio noch gibt. Wenn nicht dann wird es wohl Zeit diese Impfung wieder anzubieten. Es kommen die als ausgerottet gelten Krankheiten wieder die Pocken und jetzt Polio. Man muss immer auf der Hut sein. Auch die Impfungen auf den Stand der Zeit halten. 

teachers voice
re @20:37 Nachfragerin: Realsatire

 @18:27 Uhr von teachers voice:

"Habe gerade als Zufallszaungast in Köln eine „Demo gegen Alles“ gesehen. Ganz toll, gegen was man auch die wildesten Ausreden - pardon, Parolen - brüllen kann. "

Genau das wollte ich mit meiner Auflistung von Ausreden aufzeigen. Wer dagegen ist, der wird auch immer einen Grund für seine Meinung (er)finden.

Das Thema "Demo gegen Alles" wirkt allerdings schon sehr satirisch. Wobei das nicht jedem Teilnehmer bewusst sein muss...

 

Das ist es - es gibt Menschen, die sind „gegen alles“ und merken es nicht mal...

 

 

MichlPaul
Alternativlos

Ein Impfung gegen Kinderlähmung ist Alternativlos und ein Segen, wir wurden als Kinder noch geimpft und habe 2017 mit Repevax eine Auffrischimpfung bekommen.

In meiner Nachbarschaft war ein Mann der sein Lebenlang mit Stock gehen mußte, denn er erkrankte als Kind an Kinderlähmung.

Account gelöscht
@20:11 Uhr von Anna-Elisabeth

In der Schule wurde ich in den 80ern gegen Polio geimpft. Wenn ich mein Uraltimpfausweis richtig interpretiere, wurde ich innerhalb von 20 Jahren vier mal gegen Polio geimpft. Als Kleinkind, als Schülerin und mit 20. Mit einem trivalenten (?) Impfstoff.

Ich wäre froh, wenn all diese Daten schon digital gespeichert wären. Mein erster "Impflappen" ist kaum noch lesbar. Mein gelber Impfausweis löst sich langsam in seine Einzelteile auf. Ich weiß nur ganz sicher, dass ich nicht gegen Pocken geimpft bin. Immer, wenn die Impfung stattfinden sollte, sprach irgendetwas dagegen. 

Ich kenne viele Leute, die gar nicht mehr wissen, wo sie ihren ersten Impfpass haben.

 

##

Mein gelbes Impfbuch ist noch tadellos OK .Wurde noch von meiner Mutter aufbewart und an mich weiter gegeben.Alle Eintragungen auf dem neuesten Stand.  Gruß

Anna-Elisabeth
@20:57 Uhr von Sisyphos3

Ich wäre froh, wenn all diese Daten schon digital gespeichert wären. Mein erster "Impflappen" ist kaum noch lesbar. Mein gelber Impfausweis löst sich langsam in seine Einzelteile auf. Ich weiß nur ganz sicher, dass ich nicht gegen Pocken geimpft bin. Immer, wenn die Impfung stattfinden sollte, sprach irgendetwas dagegen. 

Ich kenne viele Leute, die gar nicht mehr wissen, wo sie ihren ersten Impfpass haben.

 

so sehe ich das auch

aber wo wollen sie das speichern

bei der krankhaften Angst in unserer Gesellschaft beim Datenschutz

Wenn überall die elektronische Krankenakte eingeführt ist, also in allen med. Einrichtungen, sollte das kein Problem sein. Der Zugriff (von Arzt zu Arzt) auf die weniger sensiblen Daten wie z.B. Impfnachweise auch nicht.

teachers voice
re @19:50 fruchtig intensiv: Durcheinander

... richten durch ihre irrationale Ablehnung auch bei Kinderlähmung einen Schaden an.

Irgendwie ist durch die vielen Corona Impfungen da was durcheinander gekommen. Die "Impfgegner", die ich kennen gelernt habe, sind alle geimpft. Außer gegen Corona.

 

Dann muss bei denen aber tatsächlich was „durcheinander“ geraten sein...

 

Anna-Elisabeth
@20:55 Uhr von Sisyphos3

Nein! Kinder wissen das: "Ich will aber nicht!" muss reichen.

 

so ein Verhalten würde ich als Borniertheit bezeichnen

"Kinder wissen das" => man kann so ein Verhalten auch als kindisch bezeichnen

Deswegen brachte ich ja die Kinder ins Spiel. ;-)

 

dr.bashir
@21:48 Uhr von MSCHM1972

Weiß es nicht ob es heute noch die Schluckimpfungen gegen Polio noch gibt.

Schluckimpfung nicht. Gegen Polio wird heute standardmäßig im Rahmen der 6-fach Impfung mit einer Spritze geimpft. Da es sich dabei um einen Totimpfstoff handelt, gibt es auch das Problem der abgeschwächt Impfviren nicht mehr.

Aber es lassen eben nicht alle Eltern ihre Kinder impfen. Da gibt es interessante regionale  Unterschiede in Deutschland.

heribix
@20:38 Uhr von Kaneel

Und wenn die DDR-Regierung eine Corona-Impfpflicht eingeführt hätte?

Die DDR hatten viele Fehler, eine Impfpflicht hat es allerdings nicht gegeben. Wir wurden zwar von klein auf mit allen Impfungen die zu der Zeit vorhanden waren versorgt aber wenn die Eltern dagegen waren reichte ein einfacher unterschriebenen Zettel und man wurde nicht geimpft. Was Pflicht war, war die regelmäßige Untersuchung auf TBC und die wurde auch durchgesetzt. 

heribix
@20:57 Uhr von Sisyphos3

so sehe ich das auch

aber wo wollen sie das speichern

bei der krankhaften Angst in unserer Gesellschaft beim Datenschutz

Das Problem ist nicht die krankhafte Angst beim Datenschutz, sondern das der immer mehr ausgehöhlt wird so wie das Bankgeheimnis. Haben Sie eigentlich dem Verkauf Ihrer Faten beim Ortsamt widersprochen, oder ist Ihnen das alles egal? Mir nicht.

Tada
19:51 Uhr von Mika D

"Frage ist , wenn sich das Virus verändert, ob die Impfstoffe noch wirken?"

...

 

Bis jetzt sind nur Ungeimpften Personen von Erkrankungen und schweren Folgen betroffenen. Daher halte ich das ganze für unnötige Panik.

 

Dass man das Virus ausgerottet ist für zumindest die nächsten Jahrzehnte utopisch. Dafür müsste man wirklich 95% der Weltbevölkerung impfen und (vermutlich noch schwieriger als die 95% zu erreichen) für jeden auf der Welt sauberes Trinkwasser garantieren. Dafür müsste in Entwicklungsländern, aus denen viele Flüchtlinge zu uns kommen, noch viel passieren.

 

Ps.

Gerade bei Wikipedia nachgelesen: In Europa wird nur Totimpfstoff verwendet. In Deutschland ist das seit fast 25 Jahren der Fall  Also nix mit Impfviren werden zum Problem, weil sie sich verändern können.

 

Anna-Elisabeth

Abgesehen von medizinischen Aspekten:

Einen wichtigen Unterschied zwischen dem Verhalten der Menschen bei der Polio-Impfung damals und der Corona-Impfung heute gibt es aber.

Es gab die sozialen Medien nicht, nicht einmal das Internet. Man konnte sich nicht so schnell informieren und gleichzeitig so viel missverstehen wie heute. Ob es damals schon Experten-Runden im TV gab, weiß ich nicht. Wie auch immer, der Informationsfluss war übersichtlich und in der Regel allgemeinverständlich.

Anita L.
@19:50 Uhr von fruchtig intensiv

... richten durch ihre irrationale Ablehnung auch bei Kinderlähmung einen Schaden an.

Irgendwie ist durch die vielen Corona Impfungen da was durcheinander gekommen. Die "Impfgegner", die ich kennen gelernt habe, sind alle geimpft. Außer gegen Corona.

Umso unverständlicher. 

Anita L.
@20:38 Uhr von Kaneel

Auch ich bin in der DDR aufgewachsen und bin deshalb gegen vieles geimpft. Was den Kampf gegen viele gefährliche Krankheiten angeht war die DDR wirklich vorbildlich.

Und wenn die DDR-Regierung eine Corona-Impfpflicht eingeführt hätte?

Dann hätte sie das getan. 

Kaneel
@22:16 Uhr von heribix

Und wenn die DDR-Regierung eine Corona-Impfpflicht eingeführt hätte?

Die DDR hatten viele Fehler, eine Impfpflicht hat es allerdings nicht gegeben. Wir wurden zwar von klein auf mit allen Impfungen die zu der Zeit vorhanden waren versorgt aber wenn die Eltern dagegen waren reichte ein einfacher unterschriebenen Zettel und man wurde nicht geimpft.

Also, es gab eine Impfpflicht, die nicht flächendeckend durchgesetzt werden konnte.

DrBeyer
@22:29 Uhr von Tada

Gerade bei Wikipedia nachgelesen: In Europa wird nur Totimpfstoff verwendet. In Deutschland ist das seit fast 25 Jahren der Fall  Also nix mit Impfviren werden zum Problem, weil sie sich verändern können.

Da ich heute schon mal falsch gelegen habe, habe ich mir gerade den Artikel noch einmal durchgelesen und muss Ihnen widersprechen.
Auch die älteren Impfviren scheinen noch zu kursieren und mutieren zu können.

Zitat aus dem Artikel: "Fast alle Länder der Welt gelten aktuell als Wildpolio-frei, nur in Pakistan und Afghanistan gilt das Virus noch als heimisch.  

Für deutlich mehr Fälle sorgen sogenannte Impfviren. Diese stammen von den abgeschwächten Viren ab, die bei den großen Impfkampagnen genutzt wurden, um die Menschen zu immunisieren."

Dass sie in den meisten Fällen "nur" eine Immunantwort auslösen, ändert nichts daran, dass sie für Ungeimpfte eine echte Gefahr sein können. Ansonsten hätte die WHO sicher nicht die Notlage erklärt.

DrBeyer
@19:52 Uhr von heribix

Auch ich bin in der DDR aufgewachsen und bin deshalb gegen vieles geimpft. Was den Kampf gegen viele gefährliche Krankheiten angeht war die DDR wirklich vorbildlich.

Was sie aber nur sein konnte, weil sie eine Diktatur und keine Demokratie war.

Kaneel
@23:05 Uhr von Anita L.

Auch ich bin in der DDR aufgewachsen und bin deshalb gegen vieles geimpft. Was den Kampf gegen viele gefährliche Krankheiten angeht war die DDR wirklich vorbildlich.

Und wenn die DDR-Regierung eine Corona-Impfpflicht eingeführt hätte?

Dann hätte sie das getan. 

Also, der User hätte sich, so wie ich seinen Post deute, mit einer Unterschrift von der Impfung befreien lassen.

Möglicherweise wissen Sie, ob es in der DDR eine Impfpflicht gab oder nicht. Steht so im Netz, aber der User heribix bestreitet das.

DrBeyer
@19:13 Uhr von Tada

"Immerhin zeigt sich, das „Lebendimpfstoffe“ offensichtlich Nachteile haben, die erst jetzt konkret sichtbar werden"

...

 

Dem widerspreche ich.

Dann widersprechen Sie dem Artikel.

Eine Infektion erfolgt hier durch Schmierinfektion und ein einfaches Händewaschen hatte der Infektion vorgebeugt. Nicht nur bei Polio.

 

Mit Impfung, wie auch immer sie erfolgt ist,  hat das nichts zu tun.

Wie schon gesagt: Doch, hat auch mit der Impfung zu tun. Mit der alten Lebendimpfung.

Anita L.
@18:04 Uhr von Vector-cal.45

für alle Verschwörungstheoreriker und Impfgegner: "Impfviren"? Da geht doch bestimmt die eine oder andere "Ich-habs-schon-immer-gewusst"-Theorie...

Immerhin zeigt sich, das „Lebendimpfstoffe“ offensichtlich Nachteile haben, die erst jetzt konkret sichtbar werden. Der Artikel ist dahingehend schon sehr interessant.

Nicht der Lebendimpfstoff ist das Problem, sondern dass es zu allen Zeiten seit Beginn der Impfungen zu viele Menschen gab und gibt, die sich und ihre Kinder nicht impfen ließen und lassen. Denn diese Menschen bilden überhaupt erst den Nährboden für das inaktiv verimpfte Virus, sich zu reanimieren.

Wenn man den Artikel so liest, kommt man unweigerlich zu dem Schluss, dass Totimpfstoffe wohl jetzt noch deutlich empfehlenswerter sein dürften.

Das bleibt davon unberührt, schon aufgrund der Nebenwirkungen, die bei Totimpfstoffen naturgemäß geringer ausfallen. 

DrBeyer
@18:54 Uhr von Nachfragerin

Sie haben recht.

Das, was ich an Sie adressiert habe, hätte ich wohl besser an mich selbst adressiert: den Artikel richtig zu lesen.

Tut mir leid!

Puttelchens Angriffskrieg gegen die Freiheit
@20:43 Uhr von nie wieder spd

Zumindest bezüglich des Polioimpstoffes war die Sowjetunion und damit die DDR besser aufgestellt, als der Westen. Vor allem auch wesentlich früher. 

Der Impfstoff war dem westlichen Impfstoff aber unterlegen.

 

DrBeyer
@19:20 Uhr von Kaneel

Du musst seinen Nick beachten, er parodiert die BRD, weil in der DDR jeder gegen Polio geimpft war.

Gibt es eine Statistik, die das bestätigt?

Was passierte in der DDR, wenn sich jemand gegen die Impfpflicht / den sozialistischen Staat gestellt hat?

"Dank dem sowjetischen Impfstoff können die Gesundheitsbehörden in der DDR ab 1960 flächendeckend Schluckimpfungen gegen Polio bereitstellen. Bereits seit den 1950er Jahren herrscht in der zentral verwalteten DDR eine gesetzliche Impflicht, die auch die Überlegenheit des sozialistischen Systems deutlich machen soll. Die Losung lautet: "Der Sozialismus ist die beste Prophylaxe." Wer sich der Impfung verweigert, stelle sich gegen den Sozialismus. Mit der Verabreichung der Schluckimpfung gehen die Polio-Fälle in der DDR rapide zurück, 1961 gibt es noch vier Fälle von Kinderlähmung in der gesamten Republik."

https://www.mdr.de/geschichte/ddr-impfstoff-kinderlaehmung-bundesrepubl

Vielen Dank!

Puttelchens Angriffskrieg gegen die Freiheit
@22:34 Uhr von Anna-Elisabeth

Ob es damals schon Experten-Runden im TV gab, weiß ich nicht. Wie auch immer, der Informationsfluss war übersichtlich und in der Regel allgemeinverständlich.

Es gibt keinen sachlichen Beleg dafür, dass Informationen früher verständlicher waren als heute.

Frau Kepetry
@18:36 Uhr von nie wieder spd

In der BRD hat man sich damals sogar geweigert Impfstoff aus der DDR anzunehmen und auf einen Impfstoff aus den USA gewartet. Schon damals gab es in der BRD unverantwortliche Politiker und deshalb schlimme Erkrankungen und Todesopfer.

Ich bin in der DDR aufgewachsen und mit meinen Eltern 1979 in den Westen ausgereist. Ich glaube nicht, dass der DDR-Impfstoff auch nur annähernd so gut war wie der westliche Impfstoff.

Frau Kepetry
@19:52 Uhr von heribix

Auch ich bin in der DDR aufgewachsen und bin deshalb gegen vieles geimpft. Was den Kampf gegen viele gefährliche Krankheiten angeht war die DDR wirklich vorbildlich.

In der Impfstoff-Forschung, z.B. bei Polio war die DDR nicht vorne dabei. Von der medizinischen Forschung und Innovation her war die DDR abgehängt. Die sozialistischen Führer haben viele wissenschaftliche Zusammenhänge nicht verstanden, der Sozialismus und der Plan war ihnen wichtiger.

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Frau Kepetry
2022 - 19:13 Uhr von Tada

"Immerhin zeigt sich, das „Lebendimpfstoffe“ offensichtlich Nachteile haben, die erst jetzt konkret sichtbar werden"

...

Dem widerspreche ich. Eine Infektion erfolgt hier durch Schmierinfektion und ein einfaches Händewaschen hatte der Infektion vorgebeugt. Nicht nur bei Polio. Mit Impfung, wie auch immer sie erfolgt ist,  hat das nichts zu tun.

Darum geht es aber nicht. Das Problem bei Lebendimpfstoffen ist, dass durch sie in seltenen Fällen eine Infektion entstehen kann und sich das Virus dann verändern kann.

Anita L.
@23:18 Uhr von Kaneel

Auch ich bin in der DDR aufgewachsen und bin deshalb gegen vieles geimpft. Was den Kampf gegen viele gefährliche Krankheiten angeht war die DDR wirklich vorbildlich.

Und wenn die DDR-Regierung eine Corona-Impfpflicht eingeführt hätte?

Dann hätte sie das getan. 

Also, der User hätte sich, so wie ich seinen Post deute, mit einer Unterschrift von der Impfung befreien lassen.

Möglicherweise wissen Sie, ob es in der DDR eine Impfpflicht gab oder nicht. Steht so im Netz, aber der User heribix bestreitet das.

Es gab in der DDR keine Impfpflicht, weil allein die gesellschaftlichen Repressalien und Diffamierung als "Feind des Sozialismus" als Drohung ausreichte. Dass das mein Unverständnis, sich von einer Impfung gegen Polio "befreien" zu lassen, nicht aufhebt, bleibt davon unberührt. Meine Tante hatte Polio und mein Vater leidet bis heute an Spätfolgen einer schlimmen Verbrennung, weil ihre Eltern Impfungen und das Gesundheits insgesamt ablehnten. 

Anita L.
@23:47 Uhr von Frau Kepetry

"Immerhin zeigt sich, das „Lebendimpfstoffe“ offensichtlich Nachteile haben, die erst jetzt konkret sichtbar werden"

...

Dem widerspreche ich. Eine Infektion erfolgt hier durch Schmierinfektion und ein einfaches Händewaschen hatte der Infektion vorgebeugt. Nicht nur bei Polio. Mit Impfung, wie auch immer sie erfolgt ist,  hat das nichts zu tun.

Darum geht es aber nicht. Das Problem bei Lebendimpfstoffen ist, dass durch sie in seltenen Fällen eine Infektion entstehen kann und sich das Virus dann verändern kann.

Wofür sie einen ungeimpften Wirt benötigen...

DrBeyer
Haber gerade bei Wikipedia nachgesehen.

Da stehen tatsächlich ein paar andere Dinge als im Artikel.

Nämlich, dass der Lebendimpfstoff nicht das Problem ist, sondern der aktuell verimpfte Totimpfstoff, weil der keine sterile Immunität erzeugt, so dass damit Geimpfte u.U. im Fall einer Infektion zwar nicht krank werden, aber das Virus (wie bei Corona) weitergeben können.

Nachteil des Lebendimpfstoffs: Es gibt ein Restrisiko, dass man durch die Impfung Polio bekommt. Deshalb wird der Totimpfstoff verimpft, was aber die Ausrottung erschwert.

Anita L.
@16:03 Uhr von harry_up

 

- Kinderlähmung ist grausam."

 

Das war vor Jahrzehnten der Slogan, mit dem Eltern wie Kindern die Impfung gegen Polio 'schmackhaft' gemacht wurde.

 

Mich hat die Meldung, dass nicht nur die Einschleppung des Wildtyps eine Gefahr darstellt, sondern dass auch das abgeschwächte Impfvirus offenbar durch Mutation wieder seine alte Gefährlichkeit erlangt hat, sehr erstaunt.

 

Ich hoffe, dass der Widerstand gegen diese Impfung nicht die Ausmaße annehmen wird wie bei der Coronaimpfung.

 

Zundelheiner
Diskussion wg Polio-Impfung in D ?

in D wird (oder wurde?) doch gar nicht gefragt…seit Anfang der 1950er bekamen doch alle Kinder die Polio/Pocken/Masern-Impfung. In meinem vergilbten Impfausweis kann man zudem noch erkennen dass da noch weitere Impfungen stattgefunden haben….also müsste doch zumindest die Generation mit „Geburtsstunde Null“ die erforderlichen Impfungen bekommen haben, wenn später davon abgegangen wurde….Schuld des Gestzgebers?

Kaneel
@DrBeyer / @Anna-Elisabeth

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