Ukrainische Militärfahrzeuge in der Region Charkiw

Ihre Meinung zu Ukraine: Vorsichtiger Optimismus - nicht nur in Kiew

Die jüngsten Erfolge der ukrainischen Truppen wecken Hoffnungen in Kiew. Auch die US-Regierung sieht das Momentum derzeit bei der Ukraine. Ein Konzept für die Zeit nach dem Krieg sorgt nun für neue Spannungen mit Moskau.

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137 Kommentare

Kommentare

MehrheitsBürger
Vorsichtiger Optimismus trifft es gut

 

und zwar in jeder Hinsicht.

 

Optimismus, weil der militärische Underdog Ukraine dem militärischen Moloch Russland standhalten und sein Land erfolgreich verteidigen kann.

 

Aber auch Vorsicht, weil nach wie vor gilt:

 

Kirby betonte gleichzeitig, dass Russland weiterhin große militärische Fähigkeiten habe.

 

 

Nettie
Der Optimismus ist diesmal durchaus begründet 

Gerade deshalb, weil er vorsichtig ist.

„Ein Konzept für die Zeit nach dem Krieg sorgt nun für neue Spannungen mit Moskau“

Weil dabei die Interessen der Bürger (einschließlich der Russlands) denen „Moskaus“ bzw. der russischen „Führung“ diametral entgegenstehen.

Angesichts dieses „Kräfteverhältnisses“ dürfte die Aussicht, dass Erstere sich durchsetzen aber gut sein. Hoffentlich.

MehrheitsBürger
Ein zukunftstfähiges Konzept einer wehrhaften Ukraine

 

Wie sich die Ukraine die Zeit nach den Kampfhandlungen vorstellt, legte die Führung des Landes in einem Konzept für internationale Sicherheitsgarantien dar.

 

Demnach sollte die ukrainische Armee so ausgerüstet und ausgebildet werden, dass das Land jederzeit einen russischen Angriff abwehren kann.

 

Das ist der Kernpunkt und der ist machbar, auch ohne dass die Ukraine kurzfristig der NATO beitritt.

 

 

 

Emil67
Hoffnung

Dann hoffen wir mal.

Scholz hat ja 90 Min. mit Putin telefoniert und seine Sichtweise kund getan....

Was war die Antwort?

Russland wird auch in Zukunft ein verlässlicher Energielieferant sein.

Warten wir mal die Schlagzeilen der nächsten Woche ab.

Ich hoffe das keine Menschen mehr sterben müssen im Krieg.

Tino Winkler
Sobald die Russen abgezogen sind muß der Beitritt der

Ukraine zum Nordatlantischen Verteidigungsbündnis besiegelt/durchgeführt werden.

Die Nato muß solang wie es Schurkenstaaten wie Russland China Iran Irak Syrien usw. gibt, bestehen bleiben.

püppie
Dmitri Medwedew

vergisst bei all seiner Ereiferung, dass er und Putins andere Getreuen nicht mehr da sein werden, wenn dieses Scenario eintritt.

Dann wird eine junge, weltoffene Generation ihr Schicksal und das Russlands aus der Hand von rückwärtsgewandten Oligarchen gerissen und in die eigene Hand genommen haben.

MehrheitsBürger
"Kooperation Ukraine - NATO" auf Basis eines neuen Konzepts

 

Dreh- und Angelpunkt aller Überlegungen für ein Sicherheitskonzept ist - wie der Name es sagt - die materiell und militärisch fundierte  Sicherheit der Ukraine gegen jedwede militärische Aggression Russlands. Die Begründung dafür hat spätestens der Überfall von Putins Truppen auf das Land gezeigt. Das darf nie wieder passieren.

 

Es wird Formen der Zusammenarbeit mit der NATO geben, ohne dass Artikel 5 des NATO-Status gleich Bestandteil ist. Wichtiger ist im ersten Schritt, dass die Ukraine davor geschützt wird, dass russische Truppen je wieder ungehindert so weit auf ukrainisches Territorium vordringen und Tod und Verwüstung bewirken können.

 

ich1961
08:13 Uhr von Emil67   //Ich…

08:13 Uhr von Emil67

 

//Ich hoffe das keine Menschen mehr sterben müssen im Krieg.//

 

Wenn Sie den Artikel gelesen haben, sollte klar sein, das das noch eine ganze Zeit so weiter gehen kann. Vor allem der letzte Abschnitt von Herrn M. ist - sehr vorsichtig ausgedrückt - zum k.....!

 

 

krittkritt
Die Bevölkerung in der Ostukraine wollte was Anderes.

@08:08 Uhr von Nettie

Die Lösung lag schon auf dem Tisch, ist sogar verbindlich auch von der Ukraine unterschrieben worden: Das ist Minsk 1 und 2. Dort ist eine weitgehende Selbstreguleirung im Donbass vorgesehen.

Die Ukraine hat den Vertrag nie eingehalten. Stattdessen eine ATO, "Antiterroroperation", de facto einen Krieg gegen die Ostukraine geführt mit über 10.000 Toten im Donbass. Quelle OSZE (vor 2 Jahren 13.000 Tote durch die Angriffe, davon 70% Donbassbewohner).

Gerade deshalb, weil er vorsichtig ist.

„Ein Konzept für die Zeit nach dem Krieg sorgt nun für neue Spannungen mit Moskau“

Weil dabei die Interessen der Bürger (einschließlich der Russlands) denen „Moskaus“ bzw. der russischen „Führung“ diametral entgegenstehen.

Angesichts dieses „Kräfteverhältnisses“ dürfte die Aussicht, dass Erstere sich durchsetzen aber gut sein. Hoffentlich.

 

Adeo60
Professionelles Vorgehen der ukrainischen Führung

Die UKR ist gut beraten, auch weiterhin wachsam zu sein. Putin wird den schmachvollen Rückzug seiner hochgerüsteten Armee aus Teilen des Landes nicht so einfach hinnehmen. Dennoch hat der Kriegsverlauf gezeigt, dass die ukrainischen Soldaten wesentlich motivierter und entschlossener die Kampfhanmdlungen aufgenommen haben. Die Verteidigung des eigenen Landes, der Familie und der Freiheit ist eben etwas anderes, als eine "Entnazifizierung" durchzuführen. Zudem scheint die Militärführung der UKR strategisch klüger und vorausschauender zu operieren. Man kann nur hoffen, dass Xi seinem Freund Putin beim nächsten Treffen ins Gewissen redet. Auch China kann kein Interesse an einer Fortdauer des Krieges haben. Die Wirtschaftsdaten zeichnen auch dort ein düsteres Bild. Hinzu kommt, dass der UKR wie ein Menetekel auf den beabsichtigten Krieg gegen Taiwan wirkt. Für die "Zeit danach" hat die UKR vernünftige Vorschläge entwickelt.

MehrheitsBürger
@ 08:13 Uhr von Emil67 --- Putin kein verlässlicher Partner

 

Scholz hat ja 90 Min. mit Putin telefoniert und seine Sichtweise kund getan....

Was war die Antwort?

Russland wird auch in Zukunft ein verlässlicher Energielieferant sein.

 

Putin war noch nie ein verlässlicher Partner was die Einhaltung von Verträgen wie die KSZE Schlussakte oder das Budapester Memorandum angeht. 

 

Auch als Energielieferant ist er nicht verlässlich, weil er Energie als Waffe in seinem Krieg gegen den Westen einsetzt.

 

Ich hoffe das keine Menschen mehr sterben müssen im Krieg.

 

 

Es müssen überhaupt keine Menschen sterben, wenn Putin seinen Angriffskrieg beendet. Es wäre kein einziger gestorben, wenn Putins Truppen gebleiben wären, wo sie hinghören. In Russland.

 

Adeo60
@08:13 Uhr von Emil67

Russland ist längst kein verlässlicher Energielieferant" mehr, sondern ein kaltblütiger Erpresser.

Magguseisen
Das Ende der russischen Aggression

Hoffentlich brechen jetzt die russischen Frontlinien zusammen. Es ist aller höchste Zeit, dass Russland aus der Ukraine verschwindet.

Der Plan der Ukraine für ein Leben nach dem Krieg klingt solide und gut, dass Medwedew mit Atomwaffen droht war klar, was anderes hat Russland auch nicht mehr zu bieten. Seine Drohungen zeigen nur noch deutlicher, dass wir ein starkes Militär brauchen, was im Idealfall auch Atomwaffen abfangen kann, wenn wir uns vor den russischen Allmachtsfantasien retten wollen. 

w120

Wie die jetzige Situation militärisch zu bewerten ist, keine Ahnung und selbst wenn, dann fehlen die Daten. Geländegewinn ist nicht alles.

 

Die Debatten über Waffenlieferungen werden nur Scheindebatten sein.

Im Hintergrund laufen die realen Lieferungen.

 

Ein entschiedender Faktor ist die Echtzeitlieferuing von Daten.

Da sind die USA ungeschlagen führend. Ein entscheidener Vorteil für die Ukraine.

 

Die Bestrebungen, die Ukraine in die Nato zu holen, werden den Konflikt jetzt noch mehr anheizen.

 

Ich bin immer noch davon überzeugt, dass die Gefahr einer begrenzten atomaren Auseinandersetzung steigt. Halt Poker.

 

Für Putin  wäre jetzt ein geeigneter Zeitpunkt, da er wohl noch große Bevölkerrungsteile hinter sich hat, unter dem Gesichtspunkt der Beteiligung der westlichen Staaten, die Generalmobilmachung auszurufen.

Welche (erweiterten) Möglichkeiten das allerdings noch generiert, weiß ich nicht.

Zumindest mehr Soldaten.

Peter P1960
"Garantien wären der Auftakt zum Dritten Weltkrieg"

Wie können Sicherheitsgarantien gegen einen Angiff der Auftakt zu einem dritten Weltkrieg sein? Wenn Russlands Truppen ihr Staatsgebiet nicht verlassen besteht überhaupt kein Grund für einen Konflikt. Hätte es diese Garantien bereits vor 2014 gegeben, wären auf beiden Seiten tausende Menschen am Leben geblieben.

Möbius
@08:21 Uhr von püppie: was denn für Oligarchen?

vergisst bei all seiner Ereiferung, dass er und Putins andere Getreuen nicht mehr da sein werden, wenn dieses Scenario eintritt.

Dann wird eine junge, weltoffene Generation ihr Schicksal und das Russlands aus der Hand von rückwärtsgewandten Oligarchen gerissen und in die eigene Hand genommen haben.

 

Oligarchen kenne ich nur von der Ukraine. Was die russischen Industriellen zu „Oligarchen“ macht, verstehe ich nicht. Staatsnähe? Das haben Vorstandsvorsitzende von Deutsche Bank oder SIEMENS auch. 

Möbius
@08:21 Uhr von püppie: er sieht das umgekehrt

vergisst bei all seiner Ereiferung, dass er und Putins andere Getreuen nicht mehr da sein werden, wenn dieses Scenario eintritt.

Dann wird eine junge, weltoffene Generation ihr Schicksal und das Russlands aus der Hand von rückwärtsgewandten Oligarchen gerissen und in die eigene Hand genommen haben.

 

 

Medwedjew meint hingegen das dann seine Kritiker im Westen nicht mehr da sein werden, wenn dieses Szenario eintritt .. 

Bender Rodriguez

Pläne sorgen im Moskau für Empörung. 

Ja potz Blitz. Die sind empört, weil sich kiev dafür entscheidet,sich  nicht noch einmal in einem Vernichtungskrieg,  wiederzufinden?

Ja menno, so gemein aber auch. 

.

Spass beiseite, Moskau kann meinen, was es will. Wenn der Krieg rum ist, wird es das für Russland auch sein. Dann wird es dort ein komplett neues System geben. Ohne Putin und ähnliche Komiker. Sie werden Reparationen Zahlen müssen, die sie kaum bewältigen können.

Dafür wird eine internationale Gruppe aufpassen, dass sich diese faschistischkomunistischen Kräfte nicht mehr formieren können. 

Irgendwie erinnert mich das an etwas.

Francis Fortune
Optimismus fördert Motivation

2022 ist für mich das Jahr der unerwarteten Überraschungen und Wendungen! 

Die aktuelle Nachrichtenlage aus der Ukraine lässt mich hoffen, dass der Krieg alsbald siegreich für die Ukraine beendet wird und das es in Russland eine politische Neuorientierung geben wird. Mein Respekt gilt der russischen Opposition, die unter Gefahr ihres Lebens ihrer Arbeit nachgehen und versuchen, ihre Landsleute über die tatsächliche Situation aufzuklären. 

Sollte der Krieg tatsächlich mit einem Sieg für die Ukraine zu ende gehen und Herr Putin wird abgesetzt, bedarf es meiner Meinung nach anschließend diplomatischen Feingefühls. Wird die NATO weiter militärisch verstärkt, wird es lange dauern, bis Europa wieder in Frieden lebt. Nach dem Krieg sollte Europa sich wieder auf Russland zubewegen, und zwar friedlich. 

Und bis dahin gilt: Alles Gute für die Ukraine, möge sie ihr Land schnellstmöglich zurückerobern!

ich1961
08:23 Uhr von krittkritt  …

08:23 Uhr von krittkritt

 

Wie oft wollen Sie diesen "Schwachsinn" eigentlich noch schreiben?

 

Das wurde Ihnen schon so oft widerlegt - ich kann (und will) es nicht mehr zählen.

 

 

MehrheitsBürger
08:23 Uhr krittkritt --- Die Bevölkerung will Freiheit von RU

 

Die Bevölkerung in der Ostukraine wollte was Anderes.

 

 

Die  Bevölkerung der Ukraine wollte vor allem :

1. ein von Russland unabhängiges Land. Das hat sie in einem Referendum entschieden.

2. keine russische Truppen im Land und keinen Angriffskrieg.

3. keinen Separatismus

 

Das ist Minsk 1 und 2. Dort ist eine weitgehende Selbstreguleirung im Donbass vorgesehen.

 

Minsk war ein Erpressung von Putin: Entweder ihr unterschreibt, oder wir töten 6.000 Soldaten in Debalzwe.

Freie Kommunalwahlen wurden von Russland und seinen Satrapen nicht gewährleistet weil in den "Volksrepubliken" keine Sicherheit für ukrainisch-gesinnte Kandidaten gewährt wurde. Das wäre eine Farce geworden.

 

Was die Opferzahlen in der Ost-Ukr angeht: die sind ausgelöst von russischen Infiltratoren um Igor Girkin und aufrecht erhalten von Putins Logistik. Ohne die hätte es keinen einzigen Toten dort gegeben.

 

Ihre Quellenagabe ist ein Witz, weil bewusst so allgemein gehalten, dass sie die Faktenverdrehung verschleiert.

 

paulpanther666
@08:23 Uhr von krittkritt

@08:08 Uhr von Nettie

Die Lösung lag schon auf dem Tisch, ist sogar verbindlich auch von der Ukraine unterschrieben worden: Das ist Minsk 1 und 2. Dort ist eine weitgehende Selbstreguleirung im Donbass vorgesehen.

Die Ukraine hat den Vertrag nie eingehalten. Stattdessen eine ATO, "Antiterroroperation", de facto einen Krieg gegen die Ostukraine geführt mit über 10.000 Toten im Donbass. Quelle OSZE (vor 2 Jahren 13.000 Tote durch die Angriffe, davon 70% Donbassbewohner).

 

 

 

Werden sie eigentlich nicht müde immer den gleichen Text zu posten?

Mal abgesehen davon, daß ihr Text bereits mehrfach widerlegte Aussagen enthält...

Auch bei ihren Quellenangaben immer dasselbe...

Haben ihre Eltern ihnen nie beigebracht , daß man nicht lügen darf?

IBELIN
Hoffentlich verstehen

die russischen Buerger, dass sie von Putin und seiner korrupten Clique nur ausgeraubt und betrogen wurden. 

Ich frage mich auch wie man mit den tausenden Putin Unterstuetzern in der EU und insbesondere in den EU Beitrittslaendern nach dem Krieg umgehen soll?

Was passiert mit Orban und Co? Was passiert mit all den "christlichen" Sekten, die fuer das Putin Morden mitverantwortlich sind. Ich denke man kann nicht einfach die Augen zumachen wie nach WW2.

ich1961

08:35 Uhr von Möbius/ 08:38 Uhr von Möbius

 

Schlafen und träumen Sie weiter.

 

 

 

 

paulpanther666
@08:35 Uhr von Möbius

 

Oligarchen kenne ich nur von der Ukraine. Was die russischen Industriellen zu „Oligarchen“ macht, verstehe ich nicht. Staatsnähe? Das haben Vorstandsvorsitzende von Deutsche Bank oder SIEMENS auch. 

 

Russische Industrielle? Sie scherzen wohl. Russische Kleptokraten, die die Bevölkerung seit Jahren systematisch ausplündern sind das. Oder denken sie ,das im Fall von Prigoschin , die ganzen Milliarden durch Catering zusammen kamen?

Sie sind unverbesserlich Möbius.....

Sisyphos3
@08:13 Uhr von Emil67

Dann hoffen wir mal.

Scholz hat ja 90 Min. mit Putin telefoniert und seine Sichtweise kund getan....

 

 

90 Minuten ?

 

was reden die da wenn der Putin (wie ich vermute) nur das Wort Krieg kennt

 

MehrheitsBürger
Medwedews martialische Rhetorik überschlägt sich

 

Wenn die westlichen Länder versuchten, Russland auf diese Weise zu schwächen, werde bei ihnen selbst "die Erde brennen und der Beton schmelzen", drohte der Vizesekretär des russischen Sicherheitsrates.

 

Bei Medwedew schmelzen vor allem sämtliche Sicherungen im Hirn. Mit seinem hysterischen Auftritten tritt er in die Fußstapfen des National-Clowns Schirinowski, dessen Stelle seit geraumer Zeit unbesetzt ist.

 

In seinen Tiraden bekundet er offen und wörtlich seinen Hass auf den Westen und lässt Äußerungen vom Stapel, die eines staatliche Funktionsträgers unwürdig sind. Unglaublich, dass er Vizepräsident des russischen Sicherheitsrates ist und mal Staatspräsident war.

 

 

Zuschauer49

"Auftakt zum Dritten Weltkrieg", teilte der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew auf Telegram mit. (...) Wenn die westlichen Länder versuchten, Russland auf diese Weise zu schwächen, werde bei ihnen selbst "die Erde brennen und der Beton schmelzen", drohte der Vizesekretär des russischen Sicherheitsrates.

 

Die wirksamste Propaganda, die NATO zu stärken, ihre Länder aufzurüsten und ihr möglichst schnell weitere Mitglieder zuzuführen, die ich je gelesen habe.

Misserfolge sind nicht zu erwarten, wenn und weil die NATO-Länder schön bei sich zuhause bleiben und nur Invasionen auf ihr eigenes Gebiet und das eventueller Beitrittskandidaten abwehren, während Russland seine Nachschublinien gegen eine dreifache Übermacht bis in's Unendliche ausdehnen muss.

mokky
So nicht!

Vorab: Ich freue mich darüber, dass die russische Armee aus dem Gebiet der Ukraine zurückgedrängt wird und dass deshalb in Russland der Unmut über Putin vermehrt öffentlich wird.

Die offizielle deutsche Position halte ich allerding in vieler Hinischt für heuchlerisch:

Gas aus Russland kaufen, mit dem Geld die Putinclique stützen und Waffen liefern mit denen russische Soldaten getötet werden, so dass deutsche Konzerne Profit machen und z. T. zwangsekrutierte Soldaten (Tagesschau berichtete) dafür sorgen, dass die Einflusssphäre von Westeuropa und den USA an ihrer Ostgrenze stabil bleibt?

Ethisch total daneben. Das muss anders laufen. Muss ich genau erklären wie, um nicht mit der momentanen Politik einverstanden zu sein? Ich denke Nein.

Raho59
Zölle

will der Herr Putin nun auf Dünger erheben.

Wurde hier nicht postuliert er würde sich gerade dumm und dämlich an seinen fossilen Brennstoffen verdienen.

Nun muss er dafür Zölle erheben, um 1,75 Mrd. pro Jahr zu generieren?

Oder doch wieder nur Erpressung, wie so vieles bei ihm?

teachers voice
re @08:38 Möbius: Wahnwütige

Medwedjew meint hingegen das dann seine Kritiker im Westen nicht mehr da sein werden, wenn dieses Szenario eintritt .. 

 

Wenn Sie uns jetzt auch noch das Denken dieses wahnwütigen Medwedew schönreden wollen, haben Sie wirklich alle Schranken hin zum Putinwahn überklommen.

 

D. Hume
@08:40 Uhr von ich1961

08:23 Uhr von krittkritt

 

Wie oft wollen Sie diesen "Schwachsinn" eigentlich noch schreiben?

 

Das wurde Ihnen schon so oft widerlegt - ich kann (und will) es nicht mehr zählen.

 

 

Wenn ich den Namen lese, scrolle ich weiter. Es macht keinen Sinn mit diesem Foristen zu diskutieren, oder sich inhaltlich mit dessen Texten zu befassen. Was ich sehr schade finde...

vriegel
Medwedew tobt - Russland steht vor dem Zusammenbruch

Die Ukraine ist mit jedem Tag besser ausgerüstet und die Wahrheit wohnt nicht im Kreml, sondern an der Front. 
 

Berichte wonach es auch im Süden des okkupierten Gebietes russische Absetzugsbewegungen gibt scheinen sich zu bestätigen. 
 

Das Medwedew tobt zeigt nur, dass Russland verwundbar ist und in einem desolaten Zustand. 
 

Die Armee hat heftige Verluste erlitten und Moskau ist nicht in der Lage die zu ersetzen. 
 

Jetzt geht’s ans Eingemachte. Sogar die konventionelle Landesverteidigung dürfte stark geschwächt sein. Ganz zu schweigen von den Bataillon tactical groups, die man für Angriffe benötigt. Der Großteil davon ist in der Ukraine im Einsatz und viele davon sind aufgerieben oder stark dezimiert. 
 

Die „Verstärkung“ besteht oft aus mehr oder weniger „Freiwilligen“. Viele davon wurden schon vor dem Eintreffen an der Front von himars und Co eliminiert. 
 

Russland versucht über eigenes Gebiet die Südflanke zu stärken. Aber die Ukrainer sind wohl schneller und überlegen

42Lem
Rote Linien

Wenn Russland den NATO-Beitritt oder entsprechende Garantien als eine rote Linie sieht, dann sollten wir es auch respektieren. Niemand möchte, dass Europa in den Krieg zwischen Russland und der Ukraine hineingezogen wird. Die ukrainische Regierung sollte sich um eine diplomatische Lösung bemühen und sich nicht ständig neue Forderungen an die ganze Welt ausdenken.

Diabolo2704
Verläßlich ?

Zitat von Emil67 (08:13 Uhr) : "Russland wird auch in Zukunft ein verlässlicher Energielieferant sein."

Glauben Sie selbst, was Sie da schreiben ? Russland fackelt sein Gas lieber ab, als es an uns zu liefern. In welchem Paralleluniversum geht so etwas als verlässlicher Liefernt durch ?

Zuschauer49
@08:29 Uhr von MehrheitsBürger

Putin (...)

 

Auch als Energielieferant ist er nicht verlässlich, weil er Energie als Waffe in seinem Krieg gegen den Westen einsetzt.

 

 

Tut er garnicht. Durch beständige Wiederholung wird's auch nicht wahrer.  Deutschland hat die Sanktionen als Waffe im Kampf gegen Russland gestartet und weigert sich standhaft, z.B. die nigelnagelneue Pipeline North II aufzudrehen.

haneu
@08:30 Uhr von Adeo60

Russland ist längst kein verlässlicher Energielieferant" mehr, sondern ein kaltblütiger Erpresser.

Wie bezeichnen sie die USA nach den Sanktionen im Zusammenhang mit NS 2 ? Ob dir Russen und andere Beteiligte das wohl nicht als ausgewachsene Erpressung aus selbstsüchtigen Motiven auffassen? Energieverhinderung als Waffe?

MehrheitsBürger
NATO Mitgliedschaft in Stufe 2

 

Noch ist dieser Krieg nicht entschieden und sein Ausgang ungewiss.

Aber die Ukraine zeigt große Wehrhaftigkeit.

 

Eine Gruppe von Ländern sollte politisch und rechtlich die Sicherheit der Ukraine garantieren. Als mögliche Garantiestaaten wurden aufgelistet: die USA, Großbritannien, Kanada, Polen, Italien, Deutschland, Frankreich, Australien, die Türkei sowie die Länder Nordeuropas und des Baltikums. Auch mit den Garantien strebe die Ukraine aber weiter einen Beitritt zur NATO an, hieß es.

 

Das wäre im Kern ja bereits die NATO. Im 2. Schritt ist das mittelfristig ein legitimes Ziel und allein Sache einer selbstbestimmten Ukraine und der NATO-Mitglieder.

 

Aber da geht schon vorher etwas. Wie sich gezeigt hat, kann ein relativ kleines Land wie die Ukraine durchaus einem aggressiven Russland standhalten. Daher müssen in Stufe 1 die von der NATO unterstützte Modernisierung und die richtige Ausstattung der Streitkräfte und der Grenzbefestigungen im Vordergrund stehen

 

Diabolo2704
Garantien

Zitat von 42Lem (09:00 Uhr) : "Wenn Russland den NATO-Beitritt oder entsprechende Garantien als eine rote Linie sieht, dann sollten wir es auch respektieren"

Falsch. Russland hat keinerlei Anspruch auf schutzlose Nachbarstaaten, die es nach Belieben bedrohen und schikanieren kann.

püppie
@08:38 Uhr von Möbius

vergisst bei all seiner Ereiferung, dass er und Putins andere Getreuen nicht mehr da sein werden, wenn dieses Scenario eintritt.

Dann wird eine junge, weltoffene Generation ihr Schicksal und das Russlands aus der Hand von rückwärtsgewandten Oligarchen gerissen und in die eigene Hand genommen haben.

 

 

Medwedjew meint hingegen das dann seine Kritiker im Westen nicht mehr da sein werden, wenn dieses Szenario eintritt .. 

Naja, der eine Fall ist einfsch, dass Russland verliert und sich zusammen mit der Ukraine anders weiternentwickelt als Putin sich das vorstellt, das andere ist nichts anderes als ein Weltkrieg. Ich denke ich weiss, was die Mehrheit der Menschen will.

 

Schon witzig, wenn man ihre Posts aus Februar, März liest und heute. Eine Entwicklung vom "nur kritischen" Leser zum glühenden Russland-Spambot. Nix mit chirurgisch präzisem, schnellen Anti-Nazi-Eingriff...

ich1961
08:56 Uhr von D. Hume   /…

08:56 Uhr von D. Hume

 

//Wenn ich den Namen lese, scrolle ich weiter.//

 

Den Impuls habe ich auch, verdränge den aber. Es gibt immer mal wieder neue Mitforisten, die sowas eben nicht einschätzen können und das für „die Wahrheit“ halten könnten – und das kann und will ich nicht hinnehmen.

 

//Es macht keinen Sinn mit diesem Foristen zu diskutieren, oder sich inhaltlich mit dessen Texten zu befassen. Was ich sehr schade finde... //

 

Da haben Sie recht. ;-))

vriegel
@08:12 Uhr MehrheitsBürger - Entmilitarisierung Russlands

 

Wie sich die Ukraine die Zeit nach den Kampfhandlungen vorstellt, legte die Führung des Landes in einem Konzept für internationale Sicherheitsgarantien dar.

 

Demnach sollte die ukrainische Armee so ausgerüstet und ausgebildet werden, dass das Land jederzeit einen russischen Angriff abwehren kann.

 

Das ist der Kernpunkt und der ist machbar, auch ohne dass die Ukraine kurzfristig der NATO beitritt.

 

 

 

… das ist die Alternative zu dem vorgestellten Konzept. 
 

noch besser ist es, wenn Russland auseinander bricht und es sich mehrere unabhängige Staaten daraus entwickeln. 
 

und natürlich die Mafia Silovikis gestürzt und inhaftiert werden. 
 

De facto greift ein Artikel 5 Ja schon fast. Der Unterschied liegt eher im „Details“.

 

 

Demokrat 2014
@08:30 Uhr von Adeo60

Russland ist längst kein verlässlicher Energielieferant" mehr, sondern ein kaltblütiger Erpresser.

Und ist nun der größte Waffenlieferant der Ukraine.

Peter P1960
@09:00 Uhr von 42Lem

Wenn Russland den NATO-Beitritt oder entsprechende Garantien als eine rote Linie sieht, dann sollten wir es auch respektieren. Niemand möchte, dass Europa in den Krieg zwischen Russland und der Ukraine hineingezogen wird. Die ukrainische Regierung sollte sich um eine diplomatische Lösung bemühen und sich nicht ständig neue Forderungen an die ganze Welt ausdenken.

Von Russland gezogene rote Linien sollen respektiert werden, während es selbst die fetteste internationale rote Linie misachtet? Was ist, wenn Russland EU-Wirtschaftsbeziehungen zu ehemaligen Republiken als rote Linien definiert, oder das Erreichen des 2 %-Zieles der Natostaaten? Man kann viele rote Linien ziehen, es ist nur die Frage, ob man alle beachten muss.

Zuschauer49
@08:34 Uhr von w120

 Generalmobilmachung

Welche (erweiterten) Möglichkeiten das allerdings noch generiert, weiß ich nicht.

Zumindest mehr Soldaten.

 

Seine Elitetruppen, die ursprünglich dafür aufgestellt wurden, im Kriegsfall Moskau zu verteidigen, die Erste Gardepanzerarmee, ist schon früher von der Ukraine zusammengeschossen worden und laut Presseberichten aller Richtungen auf lange Zeit nicht mehr einsatzfähig.

Und was Russland an Soldaten zur Auffüllung ihrer gesamten Verluste zusammengekratzt hat, ist weggelaufen wie die Hühner. Intelligenter, als ich dachte. Niemand hat ihnen erklären können, was in aller Welt sie persönlich ausgerechnet in der Ukraine zu suchen haben.

vriegel
@08:21 Uhr MehrheitsBürger - Pufferzone in Russland?

 

Dreh- und Angelpunkt aller Überlegungen für ein Sicherheitskonzept ist - wie der Name es sagt - die materiell und militärisch fundierte  Sicherheit der Ukraine gegen jedwede militärische Aggression Russlands. Die Joo Begründung dafür hat spätestens der Überfall von Putins Truppen auf das Land gezeigt. Das darf nie wieder passieren.

 

Es wird Formen der Zusammenarbeit mit der NATO geben, ohne dass Artikel 5 des NATO-Status gleich Bestandteil ist. Wichtiger ist im ersten Schritt, dass die Ukraine davor geschützt wird, dass russische Truppen je wieder ungehindert so weit auf ukrainisches Territorium vordringen und Tod und Verwüstung bewirken können.

 

Sinnvoll wäre auch eine Pufferzone in Russland, die entmilitarisiert wird. Also bspw 50 km von der ukrainischen Grenze ab gesehen. 
 

Das verhindert russische Aufmärsche, zu denen Russland ohnehin auf absehbare Zeit nicht mehr in der Lage ist. 
 

Man muss Russland weiter militärisch schwächen jetzt, dann kann man noch mehr durchsetzen. 
 

 

Diabolo2704
Verträge

Zitat von krittkritt (08:23 Uhr) : "Die Ukraine hat den Vertrag nie eingehalten."

Weil die Minsk-Vereinbarungen der Ukraine militärisch aufgezwungen wurden, die von den westlichen Staaten schändlich im Stich gelassen wurde. Die katastrophalen Folgen dieses Appeasements gegenüber dem Unterhosenvergifter muß jetzt die ukrainische Zivilbevölkerung ausbaden.

Ihre ununterbrochene Suada über die Nichteinhaltung der Minsk-Verträge, die Russland einseitig für seine verbrecherische Kriegsführung in der Ostukraine belohnte ist bloß ein durchsichtiger Versuch, einen Vorrang russischer Hegemonialansprüchn gegenüber dem Völkerrecht und den legitimen Rechten der Ukraine zu konstruieren.

Raho59
@09:03 Uhr von Zuschauer49

Putin (...)
 

Auch als Energielieferant ist er nicht verlässlich, weil er Energie als Waffe in seinem Krieg gegen den Westen einsetzt.

 

 

Tut er garnicht. Durch beständige Wiederholung wird's auch nicht wahrer.  Deutschland hat die Sanktionen als Waffe im Kampf gegen Russland gestartet und weigert sich standhaft, z.B. die nigelnagelneue Pipeline North II aufzudrehen.

Sie können es nicht lassen. Das was er durch NS1 nicht liefert, die Defekte sind doch Ausreden, das würde er durch NS2 ebenso nicht liefern. Ihr Glaube an Herrn Putin ist schon beängstigend 

ich1961
09:00 Uhr von 42Lem   //Wenn…

09:00 Uhr von 42Lem

 

//Wenn Russland den NATO-Beitritt oder entsprechende Garantien als eine rote Linie sieht, dann sollten wir es auch respektieren.//

 

So, wie der Größenwahnsinnige die Grenzen der Ukraine respektiert (hat)?

 

//Niemand möchte, dass Europa in den Krieg zwischen Russland und der Ukraine hineingezogen wird.//

 

Warum sollte das denn passieren? Weil ein souveräner Staat selber entscheidet, was er möchte?

 

//Die ukrainische Regierung sollte sich um eine diplomatische Lösung bemühen//

 

Warum? Der Krieg wurde der Ukraine aufgezwungen. Und Sie erwarten, das die Menschen sich nicht wehren?

 

//und sich nicht ständig neue Forderungen an die ganze Welt ausdenken.//

 

Die Bitten/Forderungen von Herrn Selenskyj sind meist sehr gut begründet und mit Bedacht geäußert. Und die Hilfe - ob militärisch, humanitär oder sonst wie - sind mehr wie dringend nötig, um nicht "unter die Räder der Russen" zu geraten.

 

 

MehrheitsBürger
Eine neue Sicherheitsarchitektur für Europa

 

muss in Zukunft 2 Ebenen haben.

 

1. Glaubhafte Wehrfähigkeit der europäischen Streitkräfte, unterstützt von den USA

2. Eine Nachfolge-Vereinbarung zur KSZE Schlussakte von Helsinki, aber nach wie vor basierend auf deren 10 Kern-Prinzipien.

 

Diese Sicherheitsarchitektur bezieht Russland natürlich mit ein. Aber sie darf keine unrealistischen Annahmen einer gegebenen Friedfertigkeit von Putin-Russland mehr haben. Gesicherter Frieden.

 

Sicherheitsabsprachen zur Vermeidung von Missverständnissen, Bilaterale Abrüstung von Kurzstrecken-Raketen einschließlich der Iskander, Manöverankündigungen und  Respekt der territorialen Integrität aller europäsichen Staaten wären wichtige Bestandteile.

 

Diabolo2704
Chinas Interesse

Zitat von Adeo60 (08:27 Uhr) : "Auch China kann kein Interesse an einer Fortdauer des Krieges haben"

Diese Einschätzung teile ich nicht. Chinas Konkurrenten schwächen sich gegenseitig, das kann Herrn Xi nur recht sein.

Orfee

Kapitulation oder bevor der Krieg eigentlich losging Verhandlungen wären der richtige Weg gewesen. Durch Waffenlieferungen und Gegenwehr erhöht sich nur der Verlust auf beiden Seiten. Ukraine kann diesen Krieg auch niemals gewinnen. Je höher die Verluste umso größer wird die Vergeltung oder die Ansprüche Russland' s gegenüber Ukraine und dem Westen.

Es war von Anfang an der falsche Weg Waffen in Ukraine zu liefern. Das werden wir später einsehen. 

vriegel
@08:13 Uhr Emil67 - Russland ist am Ende

Dann hoffen wir mal.

Scholz hat ja 90 Min. mit Putin telefoniert und seine Sichtweise kund getan....

Was war die Antwort?

Russland wird auch in Zukunft ein verlässlicher Energielieferant sein.

Warten wir mal die Schlagzeilen der nächsten Woche ab.

Ich hoffe das keine Menschen mehr sterben müssen im Krieg.

 

Der Krieg gegen die Ukraine ist verloren. Alles was jetzt noch kommt ist der Uneinsichtigkeit Putins geschuldet und wird die Niederlage Russlands nur noch heftiger machen. 
 

Viele Menschen werden noch unnötig sterben. Wegen Putin. 
 

Und ich hoffe sehr, dass wir schon bald keinerlei russische Energie mehr beziehen werden. 
 

Der „Abschied“ ist endgültig. 
 

 

Grillenspinnerei
@08:21 Uhr von püppie

... Dann wird eine junge, weltoffene Generation ihr Schicksal und das Russlands aus der Hand von rückwärtsgewandten Oligarchen gerissen und in die eigene Hand genommen haben.

Ihrem Wunsch können sich wohl die meisten anschließen. Ich habe aber meine Zweifel, dass das aktuelle Moskauer Regime allein an Figuren wie Putin, Medwedew, etc. hängt.

Ich habe keine Idee, ob und wie dieses System eines staatlich gestützten Raubrittertums abgelöst werden könnte. Vielmehr macht mir Angst, dass die sich abzeichnende russische Niederlage im Ukrainekrieg zu weiteren Erosionen an der Peripherie der russischen Föderation führt. Der Kaukasus mag ein erster Hinweis auf solche Szenarien sein. 

Es ist nicht auszudenken, wenn sich einzelne Regionen innerhalb der russischen Föderation verselbständigen möchten. Der Bürgerkrieg im Anschluss an die Revolution 1917 mit seinen Millionen von Toten ist ein schreckliches Beispiel.

 

Gruß Grille

Paco
@08:21 Uhr von MehrheitsBürger

 

Es wird Formen der Zusammenarbeit mit der NATO geben, ohne dass Artikel 5 des NATO-Status gleich Bestandteil ist. Wichtiger ist im ersten Schritt, dass die Ukraine davor geschützt wird, dass russische Truppen je wieder ungehindert so weit auf ukrainisches Territorium vordringen und Tod und Verwüstung bewirken können.

 

Ja, aber NATO Status oder das neue Konzept sind doch das Gleiche und nue ist es auch nicht, Die USA senden seit 2014 Waffen in die Ukraine und geben den Ton in diesem Land an. Genau deshalb hat Putin die Ukraine überfallen, weil er die Amis nicht vor der haustür will. Genauso wie die Amis keine Russen in Mexico oder Kuba wollen.

Die NATO sollte aufhören zu zündeln und versuchen zu deeskalieren.

 

Demokrat 2014
Ein Anfang muss her

Es ist wohl so, daß die Ukrainer geschickt und klug taktieren. Sie haben wohlmöglich mit einer Offensive im Süden eine Ausdünnung der russischen Armee im Raum Charkiw erzeugt. Die Schwachstelle haben sie dann erkannt und ausgenutzt.

Das ist sehr geschickt gewesen.

Aber für die Offensive im Süden werden dringend Panzer und Schützenpanzer benötigt.

Scheinbar warten alle westlichen Staaten darauf, das einer den Anfang macht, weil keiner einen Alleingang durchführen möchte. Warum Liefert deutschland jetzt nicht eine kleine Anzahl an Panzern und Schützenpanzern? Damit wäre ein Anfang getan, ich bin sicher andere Nationen würden dann folgen.

Herr Scholz, "Mut zur Lücke"!! Überraschen Sie die Anderen Nationen und wagen den Vorstoß.

Diabolo2704
Angeheizt

Zitat von w120 (08:34 Uhr) : "Die Bestrebungen, die Ukraine in die Nato zu holen, werden den Konflikt jetzt noch mehr anheizen."

Diese Einschätzung teile ich nicht. Der gleichen Salm wurde verbreitet, als Finnland und Schweden ihren NATO-Beitritt beantragt haben.

Zuschauer49
@08:38 Uhr von Francis Fortune

...  bedarf es meiner Meinung nach anschließend diplomatischen Feingefühls. Wird die NATO weiter militärisch verstärkt, wird es lange dauern, bis Europa wieder in Frieden lebt. Nach dem Krieg sollte Europa sich wieder auf Russland zubewegen, und zwar friedlich.

 

Damit haben wir's schon probiert. Lieber den westlichen Vorsprung in der Waffentechnik und in den Produktionskapazitäten ausbauen. Es kann doch nicht sein, dass die NATO mit 950 Millionen Einwohnern vor einem Russland, aus der Pleite hervorgestiegen, mit 134 Millionen Einwohnern zu zittern hat. Und Deutschland, im Herzen von Mitteleuropa gelegen, statt Ozeane weit vom Agressor entfernt, muss Zugang zur stärksten Waffentechnologie haben.

vriegel
@09:09 Uhr Peter P.- Russische rote Linien…

 

Von Russland gezogene rote Linien sollen respektiert werden, während es selbst die fetteste internationale rote Linie misachtet? Was ist, wenn Russland EU-Wirtschaftsbeziehungen zu ehemaligen Republiken als rote Linien definiert, oder das Erreichen des 2 %-Zieles der Natostaaten? Man kann viele rote Linien ziehen, es ist nur die Frage, ob man alle beachten muss.

 

… interessiert niemand mehr. Vielleicht noch Scholz und Macron. Die USA haben klar gemacht, dass sie keine Rücksicht mehr nehmen auf Russlands Drohungen. 
 

Russland ist ein Papiertiger. Mit Atomwaffen zwar, die aber aus den bekannten Gründen nie eingesetzt werden (können)…

Grillenspinnerei
@08:38 Uhr von Francis Fortune

... Die aktuelle Nachrichtenlage aus der Ukraine lässt mich hoffen, dass der Krieg alsbald siegreich für die Ukraine beendet wird und das es in Russland eine politische Neuorientierung geben wird. ...

Seien Sie nicht zu optimistisch. Territorien befreien ist das eine. Sie zu halten, die Bevölkerung wirksam zu schützen sowie sie und auch die Truppen zu versorgen, ist dann ein ganz andere Herausforderung.

Auch ich drücke der Ukraine die Daumen für ein möglichst rasches Ende des Krieges.

 

Gruß Grille

Diabolo2704
Verhinderung

Zitat von haneu (09:03 Uhr) : "Energieverhinderung als Waffe?"

Unsinn. Abhängigkeitsverhinderung als berechtigte Vorsichtsmaßnahme.

Karl Klammer

Was gerade keiner mitbekommt im Süden werfen reihenweise die Russen ihre Flinten ins Korn und laufen zu den Partisanen über im Gebiet Melitopol.EX Knastis Truppen mit Schnellausbildung ohne Sold,Waffen,Nachschub sind froh wenn sie ihre Freiheit wieder haben. Auch soll davon abgelenkt werden das Putin gerade am Bergkarabach zündelt.

Aserbaidschan steigert die Gas lieferung gegen seinen Willen nach Europa

Möbius
@08:56 Uhr von teachers voice: Medwedjew wäre Putins Nachfolger

Medwedjew meint hingegen das dann seine Kritiker im Westen nicht mehr da sein werden, wenn dieses Szenario eintritt .. 

 

Wenn Sie uns jetzt auch noch das Denken dieses wahnwütigen Medwedew schönreden wollen, haben Sie wirklich alle Schranken hin zum Putinwahn überklommen.

 

 

Medwedjew hat sich klar und unmissverständlich geäußert. Wenn Sie so denken, sollten Sie Wladimir Putin weiterhin beste Gesundheit wünschen! 

MehrheitsBürger
@ 09:03 Uhr von Zuschauer49 --- Wir sehen die "Praxis"

Putin (...)
 

Auch als Energielieferant ist er nicht verlässlich, weil er Energie als Waffe in seinem Krieg gegen den Westen einsetzt.

 

 

Deutschland hat die Sanktionen als Waffe im Kampf gegen Russland gestartet und weigert sich standhaft, z.B. die nigelnagelneue Pipeline North II aufzudrehen.

 

Putin hat einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg in Europa gestartet. Das steht am Anfang der Kausalkette. Deutschland und der Westen haben beschlossen, keine militärische Antwort darauf zu geben. Dem Aggressor mittelfristig die Mittel für seine militärischen Abenteuer auch in unserem ureigendsten Interesse zu entziehen, war die 2-beste Option. Die wurde gezogen.

 

Nordstream 2 wäre nicht notwendig, um soviel Gas Deutschland und Europa zu liefern wie zuvor. NS 1 reicht völlig aus. Auch mit NS 2 hätte Putin seinen Gaskrieg gegen Europa geführt. Das ist die Realität.

 

NieWiederAfd
@08:23 Uhr von krittkritt

@08:08 Uhr von Nettie

Die Lösung lag schon auf dem Tisch, ist sogar verbindlich auch von der Ukraine unterschrieben worden: Das ist Minsk 1 und 2. Dort ist eine weitgehende Selbstreguleirung im Donbass vorgesehen.

Die Ukraine hat den Vertrag nie eingehalten. Stattdessen eine ATO, "Antiterroroperation", de facto einen Krieg gegen die Ostukraine geführt mit über 10.000 Toten im Donbass...

 

Wurd für Sie mal wieder Zeit, dass Sie diesen geschichtsverfälschenden Unsinn hier posten, oder? 
Es gibt keine Rechtfertigung für putins völkerrechtswidrigen und mit grausamen Kriegsverbrechen gespickten Angriffskrieg auf die Ukraine. Gut, dass die desorientierten russischen Truppen selbst durch hirnlosen Drill nicht mehr bei der Stange gehalten werden können, sondern Hals über Kopf die Flucht ergreifen und desertieren und so den Krieg vielleicht "beenden". Auch die innerrussische Opposition gegen putin wächst: ein gutes Zeichen.

gez. NieWiederAfd 

 

 

 

V8forever
Vorsichtiger Optimismus

Es sei den ukrainischen Soldaten gegönnt das diese die russische Armee zurück drängt. 

Natürlich ist alles nur einseitig berichtet. Nun sollte die deutsche Regierung, wie mitunter hier gefordert, die Panzer samt ( soweit vorhanden) genügend Munition liefern. 

Wenn Putin endlich weg ist vom Fenster, bekommt Deutschland auch wieder günstiges Gas. Für die Zeit bis alles auf erneuerbare Energien umgestellt ist.

gez. CVP Wähler 

( die Mitte)

 

Peter P1960
@09:11 Uhr von vriegel

Sinnvoll wäre auch eine Pufferzone in Russland, die entmilitarisiert wird. Also bspw 50 km von der ukrainischen Grenze ab gesehen. 
 

Das verhindert russische Aufmärsche, zu denen Russland ohnehin auf absehbare Zeit nicht mehr in der Lage ist. 
 

Man muss Russland weiter militärisch schwächen jetzt, dann kann man noch mehr durchsetzen. 
 

Sie sind hier im Forum nicht nur ein Falke sondern ein ganzer Falkenschwarm. Warum möchten Sie Russland demütigen und zerschlagen? Irgendwann wird es eine europäische Ordnung geben müssen, die Russland einschliest. Mit Ihrer Vorgehensweise würde man das russische Volk eher verprellen, statt es für eine gemeinsame Friedensordnung zu gewinnen.

Jimi58
@08:38 Uhr von Möbius

vergisst bei all seiner Ereiferung, dass er und Putins andere Getreuen nicht mehr da sein werden, wenn dieses Scenario eintritt.

Dann wird eine junge, weltoffene Generation ihr Schicksal und das Russlands aus der Hand von rückwärtsgewandten Oligarchen gerissen und in die eigene Hand genommen haben.

 

 

Medwedjew meint hingegen das dann seine Kritiker im Westen nicht mehr da sein werden, wenn dieses Szenario eintritt .. 

Aber er auch nicht mehr und seine Schergen gleich mit.

haneu
@09:12 Uhr von Diabolo2704

Zitat von krittkritt (08:23 Uhr) : "Die Ukraine hat den Vertrag nie eingehalten."

Weil die Minsk-Vereinbarungen der Ukraine militärisch aufgezwungen wurden, die von den westlichen Staaten schändlich im Stich gelassen wurde. Die katastrophalen Folgen dieses Appeasements gegenüber dem Unterhosenvergifter muß jetzt die ukrainische Zivilbevölkerung ausbaden.

Ihre ununterbrochene Suada über die Nichteinhaltung der Minsk-Verträge, die Russland einseitig für seine verbrecherische Kriegsführung in der Ostukraine belohnte ist bloß ein durchsichtiger Versuch, einen Vorrang russischer Hegemonialansprüchn gegenüber dem Völkerrecht und den legitimen Rechten der Ukraine zu konstruieren.

Aha, Verträge kann man also nach Belieben ignorieren? Über Jahre gab es immer wieder Sanktionen gegen Russland wegen Nichteinhaltung von Minsk 2. Gegen die Ukraine? Fehlanzeige.Am Ende hat Senski offen gesagt dass die Ukraine die Umsetzung immer hintertrieben hat weil "unter Druck" abgeschlossen..

KarlderKühne
Ich bin ein Berufspessimist,

behauptet jedenfalls meine Frau.

Ich "traue dem Braten nicht". Das ging mir alles viel zu schnell und zu reibungslos. An eine panische Flucht kann ich nicht glauben. Die Ukrainer sollten jetzt sehr vorsichtig sein. Da braut sich was zusammen. Aber wie gesagt: Ich bin ein Pessimist!

Diabolo2704
Oligarchen

Zitat von Möbius (08:35 Uhr) : "Oligarchen kenne ich nur von der Ukraine"

Dann schauen Sie sich die Fernsehblider von der Runde nochmal an, in der der Unterhosenvergifter erstmals seine Drohungen gegen Michail Chodorkowski öffentlichkeitswirksam formuliert hatte.

Alischer Usmanow, Kirill Schamalow, Jewgeni Prigoschin, Roman Abramowitsch, Oleg Deripaska, Michail Prochorow, Wladimir Potanin, Witali Malkin, Miachil Fridman, Wiktor Wekselberg, Arkadi Rotenberg, Boris Rotenberg.

Aber ich glaube Ihnen, daß Sie persönlich nicht einen der Herren kennen, die sich da versammelt hatten.

ich1961
09:15 Uhr von Orfee   /…

09:15 Uhr von Orfee

 

//Kapitulation oder bevor der Krieg eigentlich losging Verhandlungen wären der richtige Weg gewesen.//

 

Leben Sie auf oder hinter dem Mond? Kapitulation war absolut keine Option (ist es für die Ukraine auch jetzt nicht) und Verhandlungen gab es bis zum Erbrechen.

 

//Durch Waffenlieferungen und Gegenwehr erhöht sich nur der Verlust auf beiden Seiten.//

 

Ach, die Ukraine hätte sich in den Sand werfen sollen?

 

//Ukraine kann diesen Krieg auch niemals gewinnen.//

 

Warum nicht? Weil der Größenwahnsinnige das sagt? Wenn man dem glaubt, müsste ja die russische Armee noch auf eigenem Staatsgebiet stehen - tut sie aber nicht.

 

//Je höher die Verluste umso größer wird die Vergeltung oder die Ansprüche Russland' s gegenüber Ukraine und dem Westen.//

 

Warum sollte Russland irgendwelche Ansprüche an die Ukraine oder "den Westen" haben? Umgekehrt wird ein Schuh draus.

 

//Es war von Anfang an der falsche Weg Waffen in Ukraine zu liefern. Das werden wir später einsehen.//

 

NEIN!

Tino Winkler
Der vorsichtige Optimismus weicht langsam dem Ende

Putins.

Hoffentlich werden so schnell wie möglich keine Oppositionellen in Russland vergiftet, eingesperrt, aus dem Fenster geworfen oder ermordet.

 

Family5j
Was kommt nach dem Krieg?

Die Gelegenheit, und die Verantwortung, Rußland anders als nach 1992 in die europäische Wertegemeinschaft einzubinden. Die EU wird erstarken, das ist der langfristige Weg, Frieden zu sichern. 

Universalist
@08:21 Uhr von püppie

vergisst bei all seiner Ereiferung, dass er und Putins andere Getreuen nicht mehr da sein werden, wenn dieses Scenario eintritt.

Dann wird eine junge, weltoffene Generation ihr Schicksal und das Russlands aus der Hand von rückwärtsgewandten Oligarchen gerissen und in die eigene Hand genommen haben.

Das ist aber Optimistisch wer sagt das selbst sollte Putin stürzen da liberale demokratische Mächte an die Macht kommen? Viel wahrscheinlicher sind  irgendwelche Hardliner oder das Militär direkt.