Christine Lambrecht

Ihre Meinung zu Lambrecht: "Wir müssen mehr Geld für Verteidigung ausgeben"

Verteidigungsministerin Lambrecht hat sich in einer Grundsatzrede zur Nationalen Sicherheitsstrategie für eine stärkere militärische Rolle Deutschlands ausgesprochen. Dazu müsse dauerhaft mehr für die Verteidigung ausgegeben werden.

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140 Kommentare

Kommentare

Tarek94
@15:50 Uhr von Minka04

Die SPD-Politikerin stellte außerdem geltende Regeln für Rüstungsexporte in Frage, da diese eine europäische Zusammenarbeit erschwerten. Derzeit stelle sich Deutschland mit seinen Wertevorbehalten hier "über unsere europäischen Partner", kritisierte sie, daher "müssen wir an die deutschen Exportregeln ran".

Ich denke, daß dieser Vorschlag die uneingeschränkte Zustimmung von B90/Grüne in der Koalititon finden wird. Die Herren Hofreiter und Omnipur weisen ja schon jetzt auf nicht ausreichende Rüstungsexporte in ein Kriegsgebiet hin.

Leider hat diese ehemals friedliebende Partei eine 180 Grad Kehrtwende gemacht. Kein positiver Aspekt 

Das stört die Wähler dieser Partei offensichtlich überhaupt nicht?

w120

Die Bundeswehr als neutrale (Human helfende) Armee war mir wesentlich sympathischer.

 

Zunächst muss die Aufgabe gelöst werden, wo das Geld, waren es nicht auch 40 - 50 Millionen Euro bisher, geblieben sind und warum noch nicht mal genug Munition vorhanden ist.

Dann muss die EU sich zusammensetzen und eine Planung erfolgen, was brauchen wir zur gemeinsamen Verteidigung, nicht für Kampfhandlungen in der Ferne. Effizienz kann nur bedeuten gemeinsame Systeme, Logistik usw..

 

Die Ukraine zeigt, dass mit relativ geringer Bewaffnung, zumindest der Angriff entschleunigt werden kann.

RU wird sich weiter in der Ukraine aufreiben und zumindest zetweise keine große Gefahr darstellen. Also kein Grund für Hektik.

 

Neben der konventionellen Betrachtung bliebt der atomare Aspekt.

Wenn man von der Zweitschlagtheorie überzeugt ist, dann bedarf es auch einer europäischen Lösung.

 

In unserem Land befinden sich wichtige Kommandozentralen der Nato/USA.

Damit sind wir ein Premium-Ziel und leisten schon einen Beitra

wie-
Selektive Erinnerung

@15:34 Uhr von Koblenz

Mitte der 60ger Jahre hatte die BW eine Sollstärke von 500000 Soldaten im Lande um die Grenzen zu schützen .

Und war damals wie offenbar auch heute wieder nur "bedingt abwehrbereit".

Was sind heute noch Grenzen ? Was ist aus Deutschland geworden ?

Immer noch eine der führenden Wirtschaftsnationen dieser Welt? Ein Land, dessen Vorbild geschätzt wird und dessen Wohlstand beneidet wird?

Schon eine Ewigkeit her als noch etwas von Made in Germany zu lesen und zu hören war .

Aha. Dafür sind aber Waffen aus deutscher Produktion weiterhin heiß begehrt. Kein Hollywood-Blockbuster ohne Spitzenprodukte aus Oberndorf am Necker, gerne reserviert für die ganz bösen Bösewichte. James Bond und seine Walther PPK, unzertrennlich. Werbung, Product Placement, quasi gratis. Und Herr Selenskij hatte im Frühjahr doch auch zuerst in Deutschland um Waffenhilfe angefragt, schon vergessen?

(Kalkutta )

Kalkutta? Hä?

Wanderfalke
@Parsec – 14:46

"Deshalb ist die aktuelle Arbeit des Kabinetts Scholz von elementarer Bedeutung.

Den Bürgern muss klar sein, dass hierzu auch unliebsame Entscheidungen erforderlich sind.

Friede, Freude, Eierkuchen und Heiteitei war gestern."

Geht's noch eine Spur alberner?

Um die Zeitenwende zum Militarismus hin zu bejubeln muss das Kabinett Scholz den Bürgern erst mal klar machen, welche Prioritäten auf der bisherigen Agenda der "so dahin geplätscherten Vergangenheit" zugunsten der Aufrüstung nach hinten rutschen oder ganz wegfallen.

Die 100 Milliarden Euro zusätzlich werden in eine Bundeswehr geballert, deren Kapriolen auf den Feldern Beschaffungswesen und Instandhaltung bisher für regelmäßige Negativ-Schlagzeilen gesorgt haben. Das nun ausgerechnet Frau Lambrecht das in den Griff bekommen will, woran all ihre Vorgänger scheiterten, darf bezweifelt werden.

Wird spannend, wo die schwarze Null gilt und wo nicht. Neben Bundeswehr hätten wir noch Pandemie, Klimaschäden, Rezession und das Energiedebakel. 

Bauer Tom
14:46 Uhr von Parsec

"Allen Ländern voran Deutschland, das hoffentlich seine Lektion in Sachen Energiesicherheit gelernt hat"

 

Die Lektion dass man kein Gas mehr hat wenn man sich den Hahn zudreht hat ost scheinbar noch nicht gans angekommen.

 

Stattdessen bemueht man sich eifrig, das zu rechtfertigen.

Adeo60
@15:28 Uhr von harpdart

Putins Angriffkrieg hat leider gezeigt, dass das Prinzip der Abschreckung noch immer ein notwendiges Sicherheitsventil ist. Putins Angriffskrieg hat die Welt, insbesondere die Nachbarstaaten Russlands, in Angst und Schrecken versetzt. Als Ergebnis dieser Agressionspolitk folgt nun eine massive Aufrüstung. Putin, der sich zuvor bedroht fühlte oder zumindest dies als Rechtfertigung für seinen Krieg vorgab, muss sich nun von Feinden umzingelt sehen. Aber ist dies  nicht eine ganz natürliche Schutzreaktion...? Ohne westliche Unterstützung wäre die UKR brutal in einem Blitzkrieg überrollt worden. Und auch Taiwan würde von China rasch besiegt werden können, wenn es nicht die freiue Welt gäbe, die für das Völkerrecht und die Souveränität der Staaten einstünden und diese - zur Not mit militärischer Unterstützung - verteidigten. Ich fühle mich nicht wohl in einer waffenstarrenden welt, aber - kurioserweise - doch ein Stück weit sicher.

 

Opa Klaus
@15:45 Uhr von MehrheitsBürger

 

67 % der Deutschen pflichten der Absicht, die Bundeswehr über ein Sondervermögen zu modernisieren, bei. 

 

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/militaer-verteidigung

/id_92290038/sondervermoegen-fuer-die-bundeswehr-das-denken-die-deutschen-.html

 

Ich hoffe nur, Lambrecht hat mehr als nur Appelle in der Schublade. Friedenssicherung geht nicht mit Wattebäuschchen sondern nur mit der Wehrhaftigkeit einer modern ausgestatteten Armee, die potenzielle Aggressoren gar nicht erst zu Überlegungen über militärische Abenteuer gegenüber unserem Land kommen lässt.

 

Frieden ist nicht umsonst zu haben, Freiheit auch nicht.

 

Warum nicht? 

 

Blitzgescheit
Befähigung von Frau Lambrecht als Verteidigungsministerin?

 

Zitat: "Verteidigungsministerin Lambrecht hat sich in einer Grundsatzrede zur Nationalen Sicherheitsstrategie für eine stärkere militärische Rolle Deutschlands ausgesprochen. "

.

Welche Befähigung bringt Frau Lambrecht mit, um als Verteidigungsministerin auch nur eine ansatzweise durchdachte und überzeugende "Nationalen Sicherheitsstrategie" auszuarbeiten und umzusetzen?

 

Kampferfahrung? - Nope!

Berufserfahrung im Bereich Militärwesen? - Nope!

Sonstige qualifizierte Tätigkeiten in diesem? - Nope!

Löwe 48
Spirale

Rüstung ist immer eine dazu noch höchst nutzlose Spirale. Es ist doch logisch das alle denen wir unsere Doktrin mit der Waffenübermacht  diktieren wollen natürlich auch aufrüsten werden. Zu was braucht man dieses ganze nutzlose Zeugs klar um Kriege zu führen denn man kann es weder Essen noch liefert es Energie und es ist ausserhalb jeder Wertschöpfung ausser für ein paar Gewinner in den Chefetagen der Rüstungskonzerne. Will Frau Lambrecht und die Aktuelle Politikerriege Kriege führen?Wenn nicht sind wir dabei das Rad der Geschichte um Jahrzehnte zurück zu drehen nur um unsere Macht durch zu setzen. Der Wahnsinn nimmt wieder einmal seinen Lauf und wir werden viel dafür bezahlen müssen hoffentlich nur mit Geld und nicht wie in den vergangenen Kriegen die Deutschland geführt hat mit Menschleben !

 

ein Lebowski
@15:43 Uhr von Anderson

Das Ganze braucht noch einen Slogan.

Mein Vorschlag ist: "Make Germany great again!"

Ich bin offen für Vorschläge.

------------------

Meiner ist: "Der Steuermann kommt an Bord", im bismarckschen Sinn.

NH278
@15:52 Uhr von Francis Fortune

[...]

Ein Militärbündnis macht nur Sinn, wenn jeder seinen Teil beiträgt.

 

Dagegen ist ja auch nichts einzuwenden und die Forderung, seinen zugesagten Anteil (2% BIP) zu leisten, ist auch mehr als berechtigt. Aber soll das Bündnis von Deutschland "geführt" werden?

 

Nö, aber mit geführt. Als viertgrößte Volkswirtschaft der Welt erheben wir auch den Anspruch, in Europa und den UN mitgestalten zu wollen. Also sollten wir auch in der NATO Verantwortung übernehmen und mitgestalten.

 

wie-
Nicht gänzlich durchdachte Haltungen

@15:54 Uhr von Opa Klaus

Gäbe es keine Waffen, gäbe es keine Kriege.

Och, vieles lässt sich als Waffe verwenden.

Aber niemand will abrüsten.

Verständlich.

Solange es Waffen gibt, wird es immer wieder Kriege geben.

Es gibt auch Kriege ohne Waffen. Im Cyberraum z.B.

Damit werden wir und unsere Nachfolgegenerationen leben müssen.

Wie alle vorangegangenen Generationen auch.

Kriege bedeuten 1000ende toter Menschen. Soldaten, Kinder, Familien.

Ist bekannt. Auf Sanskrit heißt Krieg: "Wunsch nach mehr Kühen."

Sind Sie der Meinung, dass Aufrüsten sinvoll ist? Ich nicht.

Ok. Aber Sie entscheiden ja nicht mit und tragen keine Verantwortung, wenn's schief geht, Ihre Nichtrüstung.

Aber ich weiß, als Pazifist gehöre ich zu der Spezies Mensch, welche nicht ernst zu nehmen ist.

Ist das so? Sagt wer? Herr Mohandas K. Gandhi soll ja auch Pazifist gewesen sein und hat doch Kriege unterstützt.

Mich stört das nicht. Für mich ist wichtig, dass ich den Typen im Spiegel morgens guten Gewissens rasieren k

Mit Rasierklingen?

grübelgrübel
@15:14 Uhr von Tarek94

Die SPD-Politikerin stellte außerdem geltende Regeln für Rüstungsexporte in Frage, da diese eine europäische Zusammenarbeit erschwerten. Derzeit stelle sich Deutschland mit seinen Wertevorbehalten hier "über unsere europäischen Partner", kritisierte sie, daher "müssen wir an die deutschen Exportregeln ran".

Ich denke, daß dieser Vorschlag die uneingeschränkte Zustimmung von B90/Grüne in der Koalititon finden wird. Die Herren Hofreiter und Omnipur weisen ja schon jetzt auf nicht ausreichende Rüstungsexporte in ein Kriegsgebiet hin.

.

Neuste Umfragen haben ergeben, dass 90 % der Wähler der Grünen bereit sind, für den Frieden in der Ukraine negative Folgen für sich in Kauf zu nehmen. Das ist der höchste Wert insgesamt. Das beinhaltet für mich auch eine Aufrüstung zur Selbstverteidigung. Dazu gehört es, die Ukraine mit schweren Waffen zu unterstützen. 

Werdaswissenwill

Sie sollte erstmal auf die Wirtschaft schauen! Alle Finanzexperten sind sich einig das eine Rezession uns erstmal beschäftigen wird! Aber was will man von einer solchen Regierung noch verlangen! 

NH278
@15:54 Uhr von Opa Klaus

Gäbe es keine Waffen, gäbe es keine Kriege. Aber niemand will abrüsten. Solange es Waffen gibt, wird es immer wieder Kriege geben.

 

Spoiler:

30 Jahre lang haben wir abgerüstet. Die Ukraine hat sogar ihre Kernwaffen abgegeben. Resultat bekannt.

grübelgrübel
@15:59 Uhr von Tarek94

Die SPD-Politikerin stellte außerdem geltende Regeln für Rüstungsexporte in Frage, da diese eine europäische Zusammenarbeit erschwerten. Derzeit stelle sich Deutschland mit seinen Wertevorbehalten hier "über unsere europäischen Partner", kritisierte sie, daher "müssen wir an die deutschen Exportregeln ran".

Ich denke, daß dieser Vorschlag die uneingeschränkte Zustimmung von B90/Grüne in der Koalititon finden wird. Die Herren Hofreiter und Omnipur weisen ja schon jetzt auf nicht ausreichende Rüstungsexporte in ein Kriegsgebiet hin.

Leider hat diese ehemals friedliebende Partei eine 180 Grad Kehrtwende gemacht. Kein positiver Aspekt 

Das stört die Wähler dieser Partei offensichtlich überhaupt nicht?

.

Nein, es stört mich überhaupt nicht. PS: Ich wähle seit 45 Jahren Grüne.

NH278
@16:06 Uhr von Opa Klaus

 

Warum nicht? 

 

Putin, Xi, Kim und andere Möchtegernkaiser und sonstige Gewaltherrscher?

 

MrEnigma
@15:56 Uhr von BB8

...denn wir müssen uns der Realität endlich mal stellen. Solange es auf diesem Planeten Dispoten wie Herrn Putin gibt und einige andere Landesführer z.B. in Nordkorea und China aber auch in Ländern Afrikas und sonstwo....ja solange muss man militärisch Kante zeigen, denn ansonsten passiert das was nun der Ukraine passiert.

Wenn man diese Länder groß macht, wie China - muss man sich eben auch nicht wundern. Wenn man sich dann noch abhängig macht - noch viel weniger. Nur dann kann sowas wie ein Problem ja entstehen. 

Stellen wir uns vor, wir bräuchten kein Gas aus Russland - also ... so what - jedwede Beziehung kann sofort eingestellt werden. Ebenso zu China. Dort gibt es schon Probleme - zieht sich der Westen zurück fällt das Kartenhaus zusammen und damit fällt auch für Russland wieder ein Kunde weg. 

Aber nö. Wir wollen Autos verkaufen deswegen ist China so wichtig. Gier frisst Hirn!

Es hat sich gezeigt, dass Handel zu keiner Demokratisierung führt. Das waren 20 Jahre für den Mülleimer!

NieWiederAfd
@15:42 Uhr von Bender Rodriguez

Die Bundeswehr muss modernisiert werden: okay. 
 

 Eine dauerhafte Erhöhung des Wehretats und eine 'stärkere Rolle Deutschlands': Da stimme ich nicht zu,

gez. NieWiederAfd

Wasch mich, aber mach mich nicht nass.

 

Dein Unfug treibt immer bessere Stilblüten.

Wenn wir eine bessere Rolle spielen MÜSSEN, brauchen wir ganz anderes Material. Das wächst nicht auf Bäumen.

Wenn Sie meinen Kommentar verstümmeln und dann von 'Stilblüten' schreiben, sagt das viel über Ihre mangelnde Redlichkeit.

übrigens erinnere ich mich nicht, Ihnen das 'Du' angeboten zu haben: noch eine Offenbarung eines Mangels bei Ihnen...

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

Bauer Tom
Korrektur

14:46 Uhr von Parsec

"Allen Ländern voran Deutschland, das hoffentlich seine Lektion in Sachen Energiesicherheit gelernt hat"

 

Die Lektion dass man kein Gas mehr hat wenn man sich den Hahn zudreht hat ist scheinbar in Deutschland noch nicht ganz angekommen.

Anderson
Klimaneutral rüsten

Ab 2035 (?) sollen keine Verbrennungsmotoren in Europa mehr gebaut werden. Ich bin gespannt auf den ersten Elektropanzer. Das ist ein zusätzlicher Ansporn, die Effizienz und Leistung von Batterien zu erhöhen. So können die Rüstungsbetriebe auch zum Thema Nachhaltigkeit etwas beisteuern. Mobile Windkraft - und Solaranlagen gehören dann aber auch dazu.

Und schon wird die Rüstung zur besten Werbung für die Umgestaltung der Energieversorgung. Besser kann es doch nicht laufen.

Wer führt den ersten klimaneutralen Krieg? Der Wettbewerb ist eröffnet.

 

w120
@15:29 Uhr von MehrheitsBürger

 

Die Jahre nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion waren durch zwei Illusionen gekennzeichnet:

 

1. in Russland sei eine stabile Demokratie im Entstehen

2. man könne nun eine "Friedensdividende" einstreichen, indem man die Verteidgungshaushalte herunterfährt.

 

Beides hat sich als Irrtum erwiesen. Russland war von Beginn an ein Wackelstaat und mit der Machtübernahme von Putin und seinen Silowiki eine Bedrohung für die Sicherheit Europas. Die Ereignisse ab 2008 in Georgien und mehr noch 2014 und 2022 in der Ukraine haben das nur bestätigt.

 

Es ist jetzt die Zeit für eine realitätsbezogene Verteidigunsstrategie und die muss mit Entschlossenheit angegangen werden.

 

Was verstehen Sie darunter?

 

Sehen Sie ein kommendes/bestehendes Gefährdungspotential in der Türkei (Griechenland, Kurden) und/oder Polen und Ungarn?

 

Also keine Waffen mehr an die Türkei und Ungarn, aber in Griechenland die Verteidigungsfähigkeit fördern?

MrEnigma
Historische Verantwortung

Die historische Verantwortung liegt woanders. Es täte Deutschland gut, immer eine andere Position einzunehmen. Sollen andere Staaten Waffen liefern und einen Krieg unterstützen. Deutschlands Aufgabe in der Nato - muss der diplomatische Weg zum Frieden sein. 

Denn nur der Friede sichert dauerhaft den Wohlstand. 

Dazu gehört natürlich sich auch von der Waffenindustrie zu verabschieden. 

Es kann in einem Bündnis auch Aufgaben jenseits von Kriegsvorbereitungen geben. Deutschland überlässt diese Aufgabe der Türkei - diese erhält damit Automatisch einen Führungsanspruch. 

Deutschland verliert sich in idiotischen Debatten um Panzerlieferungen und Artellerieabnutzungen und selbst die größten Pazifisten fordern immer noch mehr Waffen zu liefern. 

Nein - wer selbst als Aggressor 2 Mal einen Weltkrieg zu verantworten hat - der sollte nie wieder mit Soldaten selbst in den Krieg ziehen oder einen solchen unterstützen. Das kann nicht der richtige Weg sein.  

grübelgrübel
@16:06 Uhr von Adeo60

...Ich fühle mich nicht wohl in einer waffenstarrenden welt, aber - kurioserweise - doch ein Stück weit sicher.

.

Ich habe Anf. der 80er Jahre in Bonn gegen den Natodoppelbeschluss demonstriert. Damals war für mich die Gefahr durch die Aufrüstung größer als der scheinbare, mögliche Erfolg dieser Strategie. Heute muss ich das leider neu beurteilen.

Löwe 48
@16:15 Uhr von NH278

Gäbe es keine Waffen, gäbe es keine Kriege. Aber niemand will abrüsten. Solange es Waffen gibt, wird es immer wieder Kriege geben.

 

Spoiler:

30 Jahre lang haben wir abgerüstet. Die Ukraine hat sogar ihre Kernwaffen abgegeben. Resultat bekannt.

Die Ukrainischen Atomwaffen hätten m.E. nach auch nichts an der jetzigen Situation geändert aber wären höchst gefährlich gewesen wenn sie denn eingestzt worden wären.Die Ukraine wäre bereits ausradiert und wir hätten noch so viel abbekommen das sie vermutlich diesen Eintrag garnicht mehr schreiben konnten. 

Francis Fortune
@16:13 Uhr von NH278

[...]

Ein Militärbündnis macht nur Sinn, wenn jeder seinen Teil beiträgt.

 

Dagegen ist ja auch nichts einzuwenden und die Forderung, seinen zugesagten Anteil (2% BIP) zu leisten, ist auch mehr als berechtigt. Aber soll das Bündnis von Deutschland "geführt" werden?

 

Nö, aber mit geführt. Als viertgrößte Volkswirtschaft der Welt erheben wir auch den Anspruch, in Europa und den UN mitgestalten zu wollen. Also sollten wir auch in der NATO Verantwortung übernehmen und mitgestalten.

 

Als Bewohner der viertgrößten Volkswirtschaft der Welt erhebe ich den Anspruch, dass Deutschland für Frieden, Diplomatie und weltweite Abrüstung einsteht. Da können wir meinethalben auch unseren "Führungsanspruch" geltend machen und können uns beim mitgestalten ordentlich austoben. Meines Erachtens besser als Aufzurüsten und unseren "militärischen Führungsanspruch" zu postulieren...

Opa Klaus
@16:17 Uhr von NH278

 
Warum nicht? 

 

Putin, Xi, Kim und andere Möchtegernkaiser und sonstige Gewaltherrscher?

Tja, schwieriges Thema fürwahr. Wahrscheinlich nicht zielführend hier darüber zu diskutieren. Wäre abendfüllend und vermutlich dennoch ergebnislos. 

 

 

vonBraselfingen
@16:15 Uhr von NH278

Messerscharf erkannt. Eine Rakete mit Atomsprenkopf in meinem Garten würde meinen Nachbarn abschrecken. Wenn am Ende des Tages jeder eine besitzt ist endlich Frieden auf der Welt.

 

MrEnigma
Deutschland über Waffen zum Führungsanspruch

Was ist das bitte für ein Signal einer Verteidigungsministerin, wenn man über das Verteidigungsetat einen Führungsanspruch erreichen will? Demnächst kommt noch die Forderung Deutschland sollte Atomwaffen besitzen. 

Offensichtlich haben die Besuche in der Urkraine den Akteuren den Blick für das Wesentliche verhagelt. Jeder Krieg muss vermieden werden und seit Jahrzehnten sorgen große Bündnisse dafür, dass genau das passiert.

Die Nato ist ein Anti-Kriegsbündnis, das am Ende durch die pure Größe nur das Ende der Menschheit als Alternative zulassen würde. 

Russland greift ein Land an, das eben keinem Bündnis angehört. Und selbst das gelingt nicht. 

Wer Waffen braucht, um seinen Anspruch zu rechtfertigen, der greift wirklich auf das schlechteste Mittel zurück.

Deutschland würde es gut stehen, mit der gesamten Welt diplomatische und damit freie Kontakte zu pflegen und damit immer den Weg des Dialogs offen zu halten. 

Genau das hat man durch die Waffenlieferungen an die Ukraine aufgegeben. 

Koblenz
@16:05 Uhr von wie-

@15:34 Uhr von Koblenz

Mitte der 60ger Jahre hatte die BW eine Sollstärke von 500000 Soldaten im Lande um die Grenzen zu schützen .

Und war damals wie offenbar auch heute wieder nur "bedingt abwehrbereit".

Was sind heute noch Grenzen ? Was ist aus Deutschland geworden ?

Immer noch eine der führenden Wirtschaftsnationen dieser Welt? Ein Land, dessen Vorbild geschätzt wird und dessen Wohlstand beneidet wird?

Schon eine Ewigkeit her als noch etwas von Made in Germany zu lesen und zu hören war .

Aha. Dafür sind aber Waffen aus deutscher Produktion weiterhin heiß begehrt. Kein Hollywood-Blockbuster ohne Spitzenprodukte aus Oberndorf am Necker, gerne reserviert für die ganz bösen Bösewichte. James Bond und seine Walther PPK, unzertrennlich. Werbung, Product Placement, quasi gratis. Und Herr Selenskij hatte im Frühjahr doch auch zuerst in Deutschland um Waffenhilfe angefragt, schon vergessen?

(Kalkutta )

Kalkutta? Hä?

Gehen Sie mit offenen Augen und Ohren durch das Land dann verstehen Sie auch Kalk.

Löwe 48
@16:24 Uhr von grübelgrübel

...Ich fühle mich nicht wohl in einer waffenstarrenden welt, aber - kurioserweise - doch ein Stück weit sicher.

.

Ich habe Anf. der 80er Jahre in Bonn gegen den Natodoppelbeschluss demonstriert. Damals war für mich die Gefahr durch die Aufrüstung größer als der scheinbare, mögliche Erfolg dieser Strategie. Heute muss ich das leider neu beurteilen.

Das klingt für mich ein bisschen wie die Amerikanische Waffenlobby die fordert auch immer mehr Waffen damit das Leben in den USa sicherer würde. Das Ergebnis ist bekannt!

w120
@15:27 Uhr von comet

Haben Sie sich evtl. im Forum geirrt ? Meinten Sie Polizeikräfte ?

Hier es um äußere Sicherheit und damit auch um die Bundeswehr. Hat daher nichts mit Problemen innerhalb der deutschen Grenzen zu tun.

 

Wie Sie bereits erfahren haben, wird die Bundeswehr auch im Inneren eingesetzt.

Auch die "Kommadogewalt" in Sachen Corona bekam ein Offizier (Generalmajor Breuer).

 

Die rechtliche Situation für den Einsatz der Bundeswehr im Inneren ist sehr kompliziert.

 

Vor diversen Jahren trainierte die BW bereits in einer simulierten Großstadt die Abwehr von Terroristen.

 

Jede Veränderung, die wird kaum in der Öffentlichkeit erscheinen, ist ein weiterer Schritt zum Einsatz der BW gegen (gewalttätige?) Demonstranten (Hilfe für die Polizei).

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Die Moderation

KunstPause
@15:50 Uhr von Francis Fortune

aus dem Russland Krieg hervorgehen. Endlich wurde erkannt, dass wir auf Kosten der USA leben. Auch eigene Atomwaffen sollten kein Tabu mehr sein. Wir sehen jetzt live und in Farbe, was passiert, wenn wahnsinnig Gewordene bestimmen wollen und können. Siehe auch der russ. Botschafter: mischt sich in deutsche Angelegenheiten, wem wir helfen und Waffen liefern. 

 

Das habe ich befürchtet, dass sogar die Anschaffung und/oder der Besitz von Atomwaffen zur Diskussion kommt...

Mein Vorschlag hierzu: Gebt jedem Land ein paar Atomwaffen, dann ist das Thema zumindest vom Tisch! Oder halt alle Themen...

Nein, Denkfehler. Nur Demokratien sollte diese Waffen besitzen. Diktaturen wie Russland, N Korea, Iran, usw. sehe ich als Problem, die sollten zum Eigenschutz schon keine Atom Bomben besitzen

 

Marcelino
@15:35 Uhr von NH278

 Warum nimmt man den diese Unsummen nicht dafür her, um Menschen in armen Ländern zu helfen, dass Kinder nicht verhungern müssen? Dass Menschen aus  armen Ländern nicht vor Hunger und Perspektivlosigkeit ihre Heimat verlassen müssen? Aber nein, noch mehr Waffen und immer mehr. Quo vadis homo sapiens? 

 

Könnte man tun, richtig.

Meinen Sie, das die Putins, Xis und Kims dann gerührt von unseren Wohltaten davon absehen, andere Länder zu bedrohen oder gar zu überfallen?

Meinen Sie nicht, das Opa Klaus mit seinem Kommentar vollkommen recht hat ? Was ist das nur für eine Politik, sich immer mehr Waffen zu beschaffen.Und kommen Sie mir bitte nicht mit Ihren "komischen" Kommentaren. Der in Ihrer "Ahnenreihe" zitierte kleine Kim will andere Völker bedrohen ? Schlimmer gehts nimmer.

Beste Grüße

 

NH278
@16:26 Uhr von Francis Fortune

Als Bewohner der viertgrößten Volkswirtschaft der Welt erhebe ich den Anspruch, dass Deutschland für Frieden, Diplomatie und weltweite Abrüstung einsteht. Da können wir meinethalben auch unseren "Führungsanspruch" geltend machen und können uns beim mitgestalten ordentlich austoben. Meines Erachtens besser als Aufzurüsten und unseren "militärischen Führungsanspruch" zu postulieren...

 

Den hat niemand postuliert. Ich halte von Fr. Lambrecht als Politikerin herzlich wenig, aber es gibt einen Unterschied zwischen plattem "Führungsanspruch" und der Klarstellung, das mit wirtschaftlichem und politischem Gewischt auch von Deutschland erwartet wird, bei solchen militärischen Themen eine Führungsrolle einzunehmen.

Alles andere wäre (und war) schäbig.

 

Anderson
@16:12 Uhr von ein Lebowski

Das Ganze braucht noch einen Slogan.

Mein Vorschlag ist: "Make Germany great again!"

Ich bin offen für Vorschläge.

------------------

Meiner ist: "Der Steuermann kommt an Bord", im bismarckschen Sinn.

Auch wenn es nur eine Karikatur war, aber ja.

albexpress
Nachdem Deutschland

seine restliche Industrie auch abgewickelt hat hat sich das mit dem Führungsanspruch auch erledigt, genau so das mit dem 100 Mio Sondervermögen.

comet
@15:46 Uhr von Parsec

@14:25 Uhr von Parsec:

...Verantwortung auch militärisch wahrnehmen.

Zustimmung, aber ... Personalprobleme ... die die BW hat, sehe ich schwarz und bisherige Rekrutierungsprogramme habe nicht wirklich was gebracht.

Na ja, es gäbe ja da noch eine Wehrpflicht (die ich eigentlich nicht will), die die Aufgaben der BW dem einen oder anderen dann Wehrpflichtigen näher bringen könnte. Als alleinige Institution natürlich nicht ausreichend.

In Kombination mit einer Berufsarmee vielleicht schon.

Oder eben nur eine Berufsarmee.

Aber ich kenne die bisherigen Rekrutierungsprogramme nicht.

 

 

 

Wir haben quasi eine Berufsarmee, der Personal fehlt, weil der Soldatenberuf nicht gerade attraktiv ist. Die Aufhebung der Aussetzung der Wehrpflicht wäre eine Möglichkeit, ist jedoch politisch derzeit nicht gewollt. Aktuell gleicht man einiges mit Reservisten aus, was natürlich keine Dauerlösung sein kann.

jensprien
@14:24 Uhr von unbutu77

...statt mehr Waffenkäufen, Kurse zum Zivilen ungehorsam angeboten werden. Aber davor haben die Politiker/innen mehr Angst  als vor  Waffen. 

eine wohltat ihre worte.

wenn sie einen kursusleiter brauchen.

ich bin bereit und der richtige

 

Maxi.Beckmann
@15:27 Uhr von NieWiederAfd

...

die Neubesetzung des Verteidigungsministeriums mit einer Fachperson, die die Bundeswehr von innen kennt. Erinnert sich noch jemand an Manfred Wörner?

 

Ja klar: Stichwort "Kiessling-Affäre". 
 

Autsch. Wenn es nicht so militärisch klänge, müsste man sagen: Ihr Schuss ging nach hinten los.

Werter NieWiederAfd:  Kiessling wurde zu Unrecht von der Stasi denunziert und Wörner hat ihn dann fallen gelassen. Das war ein Fehler und Kiessling wurde (zu spät) rehabilitiert. MIt Wörner meinte ich einen Verteidigungsminister, der selbst Bundeswehr-/Luftwaffenoberst war und wenigstens von der Materie eine Ahnung hatte. Was man bei Frau Minister L. etwas anzweifeln darf. Nach Wörner kamen meines Wissens nur noch "Laien" auf den Posten als V.-min.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

w120
@15:40 Uhr von Tarek94

(...)

Die Bundeswehr mit den Teilzeitsoldaten, die um 13 Uhr in die Kita müssen - also mal ehrlich. Und dann frage ich auch mal ... kann man sich wirklich wirklich vorstellen, dass man Frauen in Kampfeinsätze schickt - und zwar in forderster Front? Die USA machen das. 

Nur wenn man diese Frage beantwortet hat - weiß man auch um die Stärke der Armee. 

100% der bisher gefallenen Bundeswehrsoldaten waren männlich. Beantwortet dies Ihre Frage?

 

Frauen dürfen bei uns auch Dienst an der Waffe verrichten.

 

Im Spannungsfall/Kriegsfall können sie, allerdings freiwillig, auch mit der Waffe kämpfen.

Die armen Männer sind nicht benachteiligt, auch sie haben das Recht den Dienst an der Waffe zu verweigern.

 

Eigentlich doch selbstverständlich oder?

Tarek94
@16:24 Uhr von grübelgrübel

...Ich fühle mich nicht wohl in einer waffenstarrenden welt, aber - kurioserweise - doch ein Stück weit sicher.

.

Ich habe Anf. der 80er Jahre in Bonn gegen den Natodoppelbeschluss demonstriert. Damals war für mich die Gefahr durch die Aufrüstung größer als der scheinbare, mögliche Erfolg dieser Strategie. Heute muss ich das leider neu beurteilen.

Ich kenne dutzende "Friedensdemonstranten" aus den 80ern, welche jetzt (wo keine Gefahr mehr für sie besteht einberufen zu werden) zu "Falken" konvertiert sind... ;)

Kaneel
@16:26 Uhr von Opa Klaus

 
Warum nicht? 

 

Putin, Xi, Kim und andere Möchtegernkaiser und sonstige Gewaltherrscher?

Tja, schwieriges Thema fürwahr. Wahrscheinlich nicht zielführend hier darüber zu diskutieren. Wäre abendfüllend und vermutlich dennoch ergebnislos. 

 

 

Ich könnte es mir durchaus zielführend vorstellen, wenn so unterschiedliche Positionierungen auch mal weitergedacht und ausgeführt werden. Vielleicht ergibt sich dann ein Konsens.  Ansonsten könnte man bei Ihren Ausflüchten, wenn es in der Diskussion schwierig wird, annehmen, dass Ihnen die Argumente fehlen.

heribix
@15:40 Uhr von NH278

Also weiter wie die letzten drei Jahrzehnte? Wenn's mal irgendwo knallt, sollten doch "die anderen" den Kopf hinhalten und wir erkaufen uns die Absolution mit 5000 Schutzhelmen?

Hauptsache, der Rubel rollt beim Geschäftemachen mit den Schurkenstaaten?

Ein Militärbündnis macht nur Sinn, wenn jeder seinen Teil beiträgt.

Nein wir sollten nicht mal 5000 Schutzhelme schicken. Wenn sie sich die Kriege seid 45 so anschauen war in fast allen ein Natomitglied in irgend einer Weise beteiligt. Seid 1999 ist Deutschland da regelmäßig mit dabei. Das muss endlich aufhören, wir brauchen Frieden auf dieser Welt wenn wir die Probleme lösen wollen. Krieg hat noch nie irgendein Problem gelöst sondern nur neue geschaffen und Tod und Elend verbreitet.

wenigfahrer
Sätze wie dieser

machen mir eher Bauchschmerzen, beruhigen geht anders.

" "Deutschlands Gewicht macht uns zur Führungsmacht"

-

Führung und Macht, das gab es in ähnlicher Form schon mal, es wäre besser gewesen, wenn man Deutschland nach dem Krieg zu einem neutralen Staat gemacht hätte.

Aber das scheint nur meine Ansicht zu sein,

Ich wäre eher für weniger Waffen auf der Welt, inklusive Deutschland, wir haben neuerdings einige Damen in der Politik die sich recht kriegerisch äußern, das macht mir Gänsehaut.

Das Geld für Waffen könnten wir gut für die vielen maroden und vernachlässigten Dinge benötigen.

Das wäre eine lange Liste, Schade das wir als Bürger nur alle paar Jahre darauf reagieren können.

 

Tarek94
@16:32 Uhr von KunstPause

(...)

Nein, Denkfehler. Nur Demokratien sollte diese Waffen besitzen. Diktaturen wie Russland, N Korea, Iran, usw. sehe ich als Problem, die sollten zum Eigenschutz schon keine Atom Bomben besitzen

 

Bisher haben ja auch nur Demokratien diese Waffen gegen Städte eingesetzt, sie haben folglich auch die größte Erfahrung mit dem Einsatz dieser Waffen...

NH278
@16:32 Uhr von Marcelino

Meinen Sie nicht, das Opa Klaus mit seinem Kommentar vollkommen recht hat ? Was ist das nur für eine Politik, sich immer mehr Waffen zu beschaffen.Und kommen Sie mir bitte nicht mit Ihren "komischen" Kommentaren. Der in Ihrer "Ahnenreihe" zitierte kleine Kim will andere Völker bedrohen ? Schlimmer gehts nimmer.

Beste Grüße

 

Es gibt einen Unterschied zwischen Utopie (eine Welt ohne Waffen) und der Realität (die Welt wird nicht ihre Waffen wegwerfen, nur weil wir das tun). Also nein, er hat nicht recht.

Was Sie mit "komisch" und "Ahnenreihe" meinen, keine Ahnung, fakt ist, Nordkorea bedroht Südkorea, und das seit Jahrzehnten. Können Sie meinetwegen komisch finden, real ist die Bedrohung dennoch. Und jetzt überlegen Sie mal, was passieren würde, wenn Südkorea Opa Klaus' Theorie folgt und plötzlich alle Waffen weglegt.

grübelgrübel
@16:31 Uhr von Löwe 48

...Ich fühle mich nicht wohl in einer waffenstarrenden welt, aber - kurioserweise - doch ein Stück weit sicher.

.

Ich habe Anf. der 80er Jahre in Bonn gegen den Natodoppelbeschluss demonstriert. Damals war für mich die Gefahr durch die Aufrüstung größer als der scheinbare, mögliche Erfolg dieser Strategie. Heute muss ich das leider neu beurteilen.

Das klingt für mich ein bisschen wie die Amerikanische Waffenlobby die fordert auch immer mehr Waffen damit das Leben in den USa sicherer würde. Das Ergebnis ist bekannt!

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Schließen sie eigentlich ihre Haustür ab, wenn sie ihr Haus verlassen? Wenn ja, warum?

gman
Lambrecht: "Wir müssen mehr Geld für Verteidigung ausgeben"

 

Das ist wohl richtig und keine überraschende neue Erkenntnis. Aber die Effektivität und die Effizenz spielen beim Einsatz der Steuergelder eine entscheidende Rolle. Da ist noch gewaltig der Wurm drin. So kann es nicht weitergehen!

Das überarbeitungsbedürftige Weißbuch:
https://www.bmvg.de/resource/blob/12132/015be272f8c0098f1537a491676bfc3…

comet
@16:32 Uhr von w120

Haben Sie sich evtl. im Forum geirrt ? Meinten Sie Polizeikräfte ?

Hier es um äußere Sicherheit und damit auch um die Bundeswehr. Hat daher nichts mit Problemen innerhalb der deutschen Grenzen zu tun.

 

Wie Sie bereits erfahren haben, wird die Bundeswehr auch im Inneren eingesetzt.

Auch die "Kommadogewalt" in Sachen Corona bekam ein Offizier (Generalmajor Breuer).

 

Die rechtliche Situation für den Einsatz der Bundeswehr im Inneren ist sehr kompliziert.

 

Vor diversen Jahren trainierte die BW bereits in einer simulierten Großstadt die Abwehr von Terroristen.

 

Jede Veränderung, die wird kaum in der Öffentlichkeit erscheinen, ist ein weiterer Schritt zum Einsatz der BW gegen (gewalttätige?) Demonstranten (Hilfe für die Polizei).

Richtig ist , dass die Bundeswehr nach Artikel 35 Grundgesetz subsidiär Hilfe bei Katastrophen leisten darf, Stichwort ZMZ. Daher auch der Einsatz von General Breuer. Da ist nichts kompliziert sondern genau geregelt.

Es wird nie einen Einsatz gegen Demonstranten geben.

Account gelöscht
Lambrecht: "Wir müssen mehr Geld für Verteidigung ausgeben "....

Ob dieser Worte der Frau Lambrecht geraten aber jetzt viele in Verzückung: Bestimmt der Herr Papperger von Rheinmetall, dann die ehemalige Friedenspartei und heutigen Olivgrünen, für die "die heimische Wählerschaft wenig zählt". 

 

Aber hat sich denn jemand Gedanken darüber gemacht, wer sich denn von der Führungsmacht führen lassen will  ?

 

 

NH278
@16:41 Uhr von heribix

Das muss endlich aufhören, wir brauchen Frieden auf dieser Welt wenn wir die Probleme lösen wollen. Krieg hat noch nie irgendein Problem gelöst sondern nur neue geschaffen und Tod und Elend verbreitet.

 

Ist doch ok. Bitte, fliegen Sie nach Moskau, machen Sie das dem Kremlfaschisten klar und schon kann Europa abrüsten.

Denn DER wird es nicht tun, nur weil wir das machen. Das ist die Erkenntnis der letzen 30 Jahre.

 

Hanne57

Ich bin sehr dafür, die Landesverteidigung zu stärken, finanziell (z.B 2% vom BIP) und personell ( z.B. Wehrpflicht), gern auch im europäischen Zusammenhang, aber was soll der Führungsanspruch Deutschlands in der Welt?
Wollen wir wirklich immer wieder in anderen Staaten mit militärischen Mitteln unsere Wertevorstellungen durchsetzen, so wie im Kosovo, Afganistan, Mali…..?

Es galt nicht ohne Grund in der deutschen Außenpolitik immer der Grundsatz, keine Waffen in Kriegsgebiete zu exportieren. Da müssen wir wieder hin, denn unsere Freiheit wird entgegen anders lautenden Behauptungen nicht am Hindukusch und nicht in der Ukraine verteidigt.

Schirmherr

Wir müssen mehr Geld für Verteidigung ausgeben? Auch eine Form gewaltige Mittel zu binden, die der Gesellschaft für die Lösung wichtiger Projekte fehlen werden. Von daher eigentlich ein Erfolg der russischen Seite.

Theodor Storm
Richtige Richtung, aber...

Die Invasion Putins in der Ukraine hat gezeigt, dass wir in Europa/EU Demokratie und Freiheit verteidigen müssen. Diese Verteidigungsfähigkeit/Abschreckung ist in den vergangenen 10 Jahren in D sträflich abgebaut worden (und das sage ich als anerkannter Kriegsdienstverweigerer!) Bereits die krieg. Aktivitäten Putins in Syrien waren eine Kriegserklärung an Europa, an den Grenzen zur EU, mit den Folgen der Migration von Millionen von Menschen nach Europa.

Die Schlussfolgerung aber, dass D eine militärische Führungsrolle in der EU übernehmen müsse ist falsch. Hier belasten uns immer noch die Folgen des National-Sozialismus und des 2. Weltkrieges, die unseren Handlungsrahmen einschränken. Es geht nur gemeinsam mit Frankreich, am besten mit einer EU-Lösung, bei gleichzeitiger Abgrenzung zu den USA. Wir brauchen die NATO auch, aber nur für europ. Belange und nicht in Asien, wo es ausschließlich um US-amerikanische Hegemonialinteressen geht.

Krid01
Wie lange

glauben wir und auch die NATO diese horrenden Ausgaben denn noch leisten zu können? Alle Länder stehen vor dem gleichen elementaren Problem - der Klimakrise - und die Ressourcen werden für sinnlose Rüstung verschwendet. Da ist Weltweit ein schnelles Umdenken nötig.

grübelgrübel
@16:38 Uhr von Tarek94

...Ich fühle mich nicht wohl in einer waffenstarrenden welt, aber - kurioserweise - doch ein Stück weit sicher.

.

Ich habe Anf. der 80er Jahre in Bonn gegen den Natodoppelbeschluss demonstriert. Damals war für mich die Gefahr durch die Aufrüstung größer als der scheinbare, mögliche Erfolg dieser Strategie. Heute muss ich das leider neu beurteilen.

Ich kenne dutzende "Friedensdemonstranten" aus den 80ern, welche jetzt (wo keine Gefahr mehr für sie besteht einberufen zu werden) zu "Falken" konvertiert sind... ;)

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Ich war 15 Monate lang einfacher Soldat. Danach habe ich den Wehrdienst verweigert, als ich zu Reserveübungen einberufen worden bin.

Tarek94
@16:37 Uhr von w120

(...)

Die Bundeswehr mit den Teilzeitsoldaten, die um 13 Uhr in die Kita müssen - also mal ehrlich. Und dann frage ich auch mal ... kann man sich wirklich wirklich vorstellen, dass man Frauen in Kampfeinsätze schickt - und zwar in forderster Front? Die USA machen das. 

Nur wenn man diese Frage beantwortet hat - weiß man auch um die Stärke der Armee. 

100% der bisher gefallenen Bundeswehrsoldaten waren männlich. Beantwortet dies Ihre Frage?

 

Frauen dürfen bei uns auch Dienst an der Waffe verrichten.

 

Im Spannungsfall/Kriegsfall können sie, allerdings freiwillig, auch mit der Waffe kämpfen.

Die armen Männer sind nicht benachteiligt, auch sie haben das Recht den Dienst an der Waffe zu verweigern.

 

Eigentlich doch selbstverständlich oder?

Und damit wollen Sie einen potentiellen Angreifer beeindrucken? Das 13% der Bundeswehr je nach Laune freiwillig kämpft und der Rest nach Bedarf verweigern kann? :D

Opa Klaus
@16:40 Uhr von Kaneelp

 
Warum nicht? 

 

Putin, Xi, Kim und andere Möchtegernkaiser und sonstige Gewaltherrscher?

Tja, schwieriges Thema fürwahr. Wahrscheinlich nicht zielführend hier darüber zu diskutieren. Wäre abendfüllend und vermutlich dennoch ergebnislos. 

 

 

Ich könnte es mir durchaus zielführend vorstellen, wenn so unterschiedliche Positionierungen auch mal weitergedacht und ausgeführt werden. Vielleicht ergibt sich dann ein Konsens.  Ansonsten könnte man bei Ihren Ausflüchten, wenn es in der Diskussion schwierig wird, annehmen, dass Ihnen die Argumente fehlen.

Das können Sie gerne annehmen. Es würde auf eine Grundsatzdiskussion über Pazifismus hinauslaufen. Und das wäre in diesem Kontext eine Endlosschleife. Glauben Sie mir, ich weiß sehr wohl wann eine Diskussion zielführend ist und wann nicht. 

 

völkerkundlerin
@15:13 Uhr von Icke 1

Klar, dann leihen wir uns von Nordkorea ein paar Atomwaffen und machen auf dicke Hose!

Die Atomraketen sind doch schon in Dtl. und zwar in Ramstein. Und diese Lösung ziehen Sie in Erwägung?

 

 

heribix

@15:54 Uhr von Opa Klaus

Auch ich bin überzeugter Pazifist und stolz darauf auch meine Kinder so erzogen zu haben die das jetzt an ihre Kinder weitergeben. Auch mir ist es völlig egal das man mit dieser Einstellung hier in Deutschland gerade nicht gut angesehen ist. Wenn man soviel Tod und Elend auf dieser Welt gesehen hat wie ich kann man kein Verständnis für Rüstungsausgaben in jeglicher Form haben.

Kokolores2017
@14:24 Uhr von Bernd Kevesligeti

Das ist ja eine Kanonade von Worten der Rechtfertigung von Aufrüstung und "Führungsmacht".

 

Ich kenne mein Land nicht mehr -

 

Es war für uns, erste Nachkriegsgeneration, überhaupt schwer, einen lebbaren Standpunkt zu finden und nicht nur mit eingezogenem Genick herumzulaufen. 
Nach und nach konnte man zumindest sagen, dass das Land guten Willens war.

 

Nun also solch martialische Wortgeschütze und weitere finanzielle Opfer.

Weshalb wir die US-Amerikaner entlasten sollen, erschließt sich mir auch nicht; sie sind ja nicht zu unserem Schutz mit ihrem Atomwaffenarsenal im Südwesten, sondern zur Zementierung ihres Führungsanspruchs, denn sie nutzen Deutschland als Drehscheibe für alle ihre "Aktionen" im Nahen und Mittleren Osten, als größtes Spionagezentrum außerhalb der USA, und machen uns permanent ein schlechtes Gewissen.

 

Es muss aufhören, dass wir/die EU dauernd von Ost UND West erpressbar sind.

 

Der Fall des Eisernen Vorhangs ist sonst eine einzige vertane Chance des Ausgleichs.
 

 

 

 

Coachcoach
Intelligente Verteidigung - statt Waffenexzess

Das ist ein Vorschlag, das ist möglich. Machen. 

Vorher denken.

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