Cannabis in einem Plastikgefäß

Ihre Meinung zu Gutachten: EU-Recht spricht gegen Legalisierung

Cannabis soll in Deutschland legalisiert werden. Doch ein Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestags sieht dafür rechtliche Hürden. Zwei EU-Verträge seien ein Problem, warnen die Experten.

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82 Kommentare

Kommentare

DerVaihinger
Die Freigabe von

Cannabis braucht die Menscheit so dringend wie ein Loch im Bauch.

Coachcoach
EU-Recht ändern

Der Fehler sind die Verbotspolitiken, die nur Mafia & Co fördern.

Nur so lassen sich die hohen Preise erzielen.

FakeNews-Checker
Na dann direkt raus aus der EU !

Offenbar  gehören  demnach  Belgien  und die     Niederlande  mit  all  ihren  Coffeeshops  voller  Cannabis   gar  nicht  zur  EU. 

Schirmherr

Na hoffentlich geht dieser Kraut-Kelch an uns vorüber. Nicht auszudenken, wenn sich zu den momentanen gesellschaftlichen Qualitäten auch noch Verblödungsdrogen dazu gesellen werden. Dazu ist zu befürchten, dass die Shitqualmerei und Spacecakesgeknabbere für einige zur Einstiegsdroge werden wird, so dass es immer mehr zu einer teilgesellschaftlichen Drogenakzeptanz kommen würde Am Ende hängen dann immer mehr in einem Schlauch aus dem kaum einer mehr herauskommt und das normale miteinader in dieser Gesellschaft eh schon gefährlich angeknackst, käme total aus dem Tritt? Klar das sind tolle, sehr wünschenswerte Vorstellungen für den eher kranken Teil von Anarchisten, die hier am Chaos interessiert sind. 
Beispielhaft, sollte man sich den Zustand der US-amerikanischen Gesellschaft anschauen, die in ihrer Opoid-Epedemie mehr und mehr versinkt. Und das als ‘Weltmacht‘? Vielleicht rennt sie deshalb immer wieder mitten in ihren iniziierten Kriegen und Krisen plötzlich weg? Drogenparaneuika?

grübelgrübel
Holland

Was in Holland geht, geht auch bei uns. Was spricht dagegen, das EU-Recht zu ändern. Wird doch laufend gemacht.

franxinatra
Cannabis

Dann sollte unsere Ampel -ok, schon im Voraus ist klar wer da blockiert- dafür sorge tragen dass es eine Null-Promillegrenze gibt.

Aber wer in unserem Land darauf aufmerksam machen will, wie alkoholkrank unsere Gesellschaft ist, wird schnell mit umfassender Uneinsichtigkeit konfrontiert.

Und: so sehr ich den Cannabis-Konsum für geringer in seiner Problematik halte als Hochprozentiges: das Zeug wird in der Regel geraucht, und die Wirkstoffkonzentration ist wesentlich schwerer zu kontrollieren als bei den alkoholischen Prozenten.

Suchtmittel sind ungeeignet für den Genuss. Sage ich aus umfassender eigener Erfahrung...

FakeNews-Checker
Da werden Sie mit Cannabis geholfen !

Derlei  Elfenbeinturm-Gutachter  braucht  man  ja  nicht  auf  den  Mond  zu  beamen.  Bis  in  den  nächstgelegenen  Coffeeshop  der  Niederlande  reicht  berreits  völlig  aus,  um  in  der  EU-Realität  anzukommen..

fathaland slim
Seltsames EU-Recht

Die Tolerierung in den Niederlanden ist dann offensichtlich mit EU-Recht vereinbar?

 

Interessant ist es in diesem Zusammenhang auch, sich mit der Lage in Dänemark, Spanien oder Portugal zu beschäftigen. 

 

Inkonsequenz und Grauzone scheint EU-rechtskompatibel zu sein...

fathaland slim
@09:28 Uhr von DerVaihinger

Die Freigabe von Cannabis braucht die Menscheit so dringend wie ein Loch im Bauch.

 

Das Feierabendbier braucht auch niemand.

 

Geschweige denn das Flachmann-Regal an der Supermarktkasse.

Batman737

Gut so. Ich will weder, das Drogen frei verkäuflich werden, noch will ich für selbst herbeigeführte gesundheitliche Schäden anderer Leute bezahlen. Es gibt schon genug Alkoholiker und Kettenraucher im Gesundheitssystem und als schlechte Vorbilder für die Jugend. Stinkende Kiffer brauche ich nicht auch noch in den öffentlichen Verkehrsmitteln, in Hörsälen, auf dem Gehweg, im Park, oder wo immer sonst noch es dauernd nach Gras riecht.

nie wieder spd
@Tagesschau

„Cannabis einfach zu dulden, wie es in den Niederlanden gehandhabt werde, könne und dürfe für Deutschland keine Option sein. "Der Jugendschutz muss für uns in Deutschland immer oberste Priorität, genauso wie das Zurückdrängen und die Bekämpfung des Schwarzmarkts", sagte Pilsinger.“ 

Und wie macht es Portugal? 
Der Jugendschutz wird bei der geplanten Freigabe von Cannabis überhaupt nicht berührt. 
Andererseits sollten Gesetze grundsätzlich, aber auch auf europäischer Basis, eine wissenschaftliche Grundlage haben. Die existiert aktuell bei Cannabis überhaupt nicht. Alkohol aber müßte quasi im Eilverfahren und angesichts der tatsächlichen Gefahren rückwirkend verboten werden. 
Und zwar vorbeugend noch heute Vormittag.
Wenn das nicht geschieht, kann man die Argumente der Cannabis - Gegner getrost ignorieren. Denn sie sind ideologisch und keinesfalls rational begründet. 

FakeNews-Checker
In den Niederlanden werden Sie geholfen

Deutschland  macht  sich  wieder  mal  selbst  die  Probleme,   da  wo  keine  sind.  Offenbar  geht  es  diesen  "Experten"  nur  darum,   aus  Cannabis  weiterhin  ein  Justizgeschäft  zu  machen  und  der  Drogenmafia  zuzuarbeiten.  Einfach  nur  widerwärtige  und  volksfeindliche  Politik. 

nie wieder spd
@09:28 Uhr von DerVaihinger

Cannabis braucht die Menscheit so dringend wie ein Loch im Bauch.

Vielleicht sollten zuerst Dinge verboten werden, die Löcher in Bäuchen verursachen. Waffen zum Beispiel. 
Cannabis macht solche Löcher nicht.

Gast

Sollen sich doch die Leute vollkiffen wie sie wollen! Gegen die legale Droge Alkohol hat ja auch keiner was dagegen. Und geraucht wird auch wie ein Schlott von jung bis alt! Also, Free fore Cannabis!

nikioko
@09:28 Uhr von DerVaihinger

Cannabis braucht die Menscheit so dringend wie ein Loch im Bauch.

Ein Verbot braucht die Menschheit so dringend wie ein Loch im Bauch.

 

Außerdem verstehe ich das Problem nicht. In den Niederlanden ist es auch legal, unddie sind auch in der EU. Kann also nicht so schwer sein.

Kokolores2017
Vor ca. 25 Jahren habe ich im Rahmen

einer Elternaufklärung erfahren, dass der regelmäige Konsum von Cannabis bei Jugendlichen die Hirnreifung stoppt, was auch nicht mehr aufzuholen sei, u. a. weil Cannabis nun bis zu 10 x höher konzentriert sei als etwa in den 70er Jahren.

 

Stimmt das nicht mehr? Ich denke doch, denn heutzutage liegt eine stinkende Wolke über dem Park, wenn die Jugendlichen "ihre Erfahrungen" machen. Weshalb will die Regierung, die seit Jahrzehnten ein Riesen-Tamtam um das Rauchen macht und für Alkohol- und Tablettensüchtige einen Riesenrehabilitierungsapparat aufrecht erhalten muss, dann einer weiteren Sucht die Tore öffnen? Bei Suchtkranken sind immer viele Menschen mitbetroffen und die Gesellschaft zahlt die Kosten (Langzeitarbeitsunfähigkeit, Kuren, kaputte Kinder, Partner).

 

Die Kiffer ziehen die Dealer der harten Drogen, d. h. harte Kriminelle an - ganz offen. Vielleicht fehlt Politikern mal ein Abend in der richtigen Welt mit den Gesprächen von ca. 12-Jährigen: "Mann, Lidocain ist das neue Speed."

H. Hummel
@09:28 Uhr von DerVaihinger

Cannabis braucht die Menscheit so dringend wie ein Loch im Bauch.

#

So ist es. Manche Parteien schrecken vor keiner Maßnahme zurück, die ihnen vermeintlich neue Wähler in die Arme treiben sollen.

Die Polizei hat schon keine Chance den Alkoholmissbrauch im Straßenverkehr in den Griff zu bekommen, die Dunkelziffer ist erschreckend. Und die Verkehrslage wird immer komplexer, die Bedienung von Autos mit allerlei Displays und allerlei "Fahrhilfen" komplizierter. Da haben viele schon mit klarem Kopf Probleme.

Und den Opfern hilft es wenig, wenn bei der Unfallaufnahme festgestellt wird, dass der Fahrzeuglenker nicht nur alkoholisiert, sondern auch noch bekifft gefahren ist. 

Wem der Arzt Kanabis & Co verschreibt, es medizinisch benötigt, sollte sich seiner besonderen Verantwortung bewusst sein.

Wer allerdings meint sein Seelenheil damit herbeiführen zu müssen, sollte auch zum Arzt ... aber zum Schutz der Allgemeinheit.

fruchtig intensiv
@09:28 Uhr von DerVaihinger

Cannabis braucht die Menscheit so dringend wie ein Loch im Bauch.

Ich ergänze deinen Satz etwas sinnvoller:

"Cannabis, Alkohol und Tabak braucht die Menschheit so dringend wie ein Loch im Bauch".

Besser? Zumindest logischer.

Mischpoke West
@09:28 Uhr von DerVaihinger

Cannabis braucht die Menscheit so dringend wie ein Loch im Bauch.

.

Die Menscheit braucht auch viele, viele andere Dinge nicht. Aber sie gönnt es sich halt, weil's Spaß macht und schmeckt. Und auch nicht weh tut, wie z.B. ein Loch im Bauch.

Jimi58
@09:28 Uhr von DerVaihinger

Cannabis braucht die Menscheit so dringend wie ein Loch im Bauch.

Hauptsache genügend Alk, Tabletten, Schlafmittel usw. Es wiederspricht sich.

0987654321
Am 12. September 2022 - 09:28 Uhr von DerVaihinger

"Cannabis braucht die Menscheit so dringend wie ein Loch im Bauch". Das sehen ganz viele Leute anders.

An der Drogenprohibition finde ich falsch, dass Leute verfolgt werden, obwohl sie niemanden schaden. Wenn Sie z.B. vor ein paar Tagen gekifft haben, wieder völlig fahrtauglich sind, kann der Konsum im Blut nachgewiesen werden und Sie sind dann evt. Führerschein und somit vielleicht auch Job los. Alkohol wird toleriert. Ist das etwa sinnvoll? Hier werden jede Menge Leute in die kriminelle Ecke gestellt, die da einfach nicht hingehören. Egal wie man persönlich zum Konsum steht, finde ich die Kriminalisierung schlicht falsch. Sagen auch Wissenschaftler.

Was die Rechtslage betrifft, denke ich, wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Mich würde da statt der Niederlande eher der Blick auf Portugal interessieren. Ich meine, die habens ganz gut gelöst (statt Polizeiangelegenheit, Einstufung als gesundheitliche Sache).

nrmkls
Begriffstutzig

"Der Jugendschutz muss für uns in Deutschland immer oberste Priorität, genauso wie das Zurückdrängen und die Bekämpfung des Schwarzmarkts", sagte Pilsinger.

Herr Pilsinger, wer verkauft an Jugendliche wohl eher: der Dealer um die Ecke, der eh schon mit einem Fuß im Gefängnis steht oder der Besitzer eines lizensierten Fachgeschäftes der seine Lizenz verliert wenn er an Jugendliche verkauft?

So schwierig ist das doch nicht...

Opa Klaus
@09:28 Uhr von DerVaihinger

Cannabis braucht die Menscheit so dringend wie ein Loch im Bauch.

Ach wissen Sie, hier in TH gab es am Wochenende die erste große Canabismesse. Wäre vor ein paar Jahren noch undenkbar gewesen. Wir haben es uns angesehen. Nachzulesen in der heutigen Ausgabe des "Farang". Es war hochinteressant zu sehen, welche Möglichkeiten diese Pflanze bietet. Verschiedene Vorträge- auch in englisch- haben über die Wirkung und die Geschichte der Pflanze aufgeklärt. Letztlich haben wir auch etwas Tee (THC-frei) gekauft. Hilft sehr gut bei Schlafstörungen.

Man sollte beim Thema Canabis nicht nur kiffende Jugendliche assoziieren. 

 

FakeNews-Checker
In den Niederlanden werden Sie geholfen

Während  Millionen  Kiffer  sich   aus  diesem  Rechtsgutachten  allenfalls  nur  den  nächsten  Joint  drehen,  um  sich  aus  so  einem  verlogenen  Deutschland  wegzubeamen,  haben  diese  "Rechtsexperten"  offenbar  ein  großes  Interesse  daran,  weiterhin  der  Drogenmafia  zuzuarbeiten  und  die  Cannabis-Schwarzmarktpreise   für  Mega-Profite   hochzuhalten.  Daß  dabei  den  Konsumenten  auch  viel  gestreckter  und  gesundheitsschädlicher  Shit  mit  angedreht  wird,  interessiert  diese  "Rechtsexperten"  offenbar  überhaupt  nicht.  Und  nein,  ich  selber  konsumiere  kein  Cannabis,  weil  ich  es  nicht  vertrage.  Aber  wer  es  denn  braucht,  na  bitteschön !   Soviel  Demokratie,  Grundgesetz   und  Menschenrecht   sollte  sich  Deutschland  schon  leisten  können.

Bender Rodriguez

Ein weiteres Beispiel für die Unfähigkeit der EU.

 

Qwen
Entkriminalisierung

Na, das klingt doch gut. Damit kann man die Nutzer also sofort entkriminalisieren, indem man bis zu gewissen Mengen den Besitz und den Gebrauch vollständig straffrei stellt.

Und die europäischen Regeln passt man im Nachgang an. D ist ja nicht das einzige Land in der EU, das gemerkt hat, dass dieses Verbot nicht funktioniert.

Bender Rodriguez
@09:28 Uhr von DerVaihinger

Cannabis braucht die Menscheit so dringend wie ein Loch im Bauch.

Wie auch Alkohol, Urlaub, Zeitung, Autos, Arbeit, Schweinebraten, .....

.

Was geht mich es an, wie sich die Leute aus dem Alltag beamen wollen?

In Südamerika ist das Kultur, wie bei uns Alkohol.  

Soll doch jeder machen, was er will. 

FakeNews-Checker
In den Niederlanden werden Sie damit problemlos geholfen

Daß  was  diese  "Rechtsexperten"  da  treiben,    ist  schändlich,  menschenverachtend   und  verstößt  gegen  das  Grundgesetz.  Denn  jeder  Bürger  hat  ein  Recht  auf  Gesundheit.  Und  nicht  jeder  Bürger  ist  in  der  Lage,  für  ein  Happy-Life   genug  eigene  Endorphin-Droge  zu  produzieren  und  muß  daher  diesen  Mangel  mit  externen  Drogen  wie  Cannabis  ausgleichen  und  ersetzen.  Auch  das  gehört  zur  Gesundheit  und  Gesunderhaltung  dazu.

FakeNews-Checker
In den Niederlanden werden Sie damit problemlos geholfen

Diese  "Rechtsexperten",  die  offenbar  nicht  mal  das  Grundgesetz  kennen,  sollten  sich  besser  mal  darüber  ein  paar  Gedanken  machen,  warum  Millionen  Menschen  in  Deutschland  Cannabis  konsumieren,  anstatt  weiterhin  auf  dieses  Thema  mit  Staatszensur  einzuknüppeln.

Gast
@10:02 Uhr von Batman737

Gut so. Ich will weder, das Drogen frei verkäuflich werden, noch will ich für selbst herbeigeführte gesundheitliche Schäden anderer Leute bezahlen. Es gibt schon genug Alkoholiker und Kettenraucher im Gesundheitssystem und als schlechte Vorbilder für die Jugend. Stinkende Kiffer brauche ich nicht auch noch in den öffentlichen Verkehrsmitteln, in Hörsälen, auf dem Gehweg, im Park, oder wo immer sonst noch es dauernd nach Gras riecht.

Wollen sie sich nicht genauso dagegen wehren wie sie es hier gegenüber den stinkenden Kiffern kundtun?

An die Kurbel, Burgel, jetzt wird geschwurbbelt!

Bender Rodriguez

Klasse, was die Spießer wieder für Gegenargumente anbringen.  Völlig aus der Luft gegriffen Unsinn. Völlig frei erfunden. 

Respekt für so viel Phantasie. 

 

Aber Achtung,  irgendwann kommt das Gutachten, das Florian Silbereisens Sendung als schädlich eiinstuft. Was dann?

FakeNews-Checker
In den Niederlanden werden Sie damit problemlos geholfen

Jeder  Mensch,  der  nicht  genug  eigene  Endorphin-Droge  für  ein  erfolgreiches  happy  Life   produzieren  kann,  benötigt  seine  ganz  individuelle,  externe    Droge.   Der  eine  ist  mit  Cannabis  happy  und  ein  Anderer  braucht  vielleicht  Peyote  oder  Fliegenpilze.  Daher  sollte  das  BtmG  abgeschafft  werden  und  Gottes  Natur  den  Menschen  ohne  die  bisherige  von  religiösen  Fanatismus  geprägte  Staatszensur  zugänglich  gemacht  werden. Soviel   entkriminalisiertes  Menschenrecht  sollte  uns  schon  das  21.  Jhd.  wert  sein. 

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Rot Grün Gelb gegen EU Recht

Die Regierung verstößt offenbar mit ihrem Koalitionsvertrag gegen EU Recht. Wenn die Orientierung am EU Recht vorliegt heißt es: Versprochen und gebrochen. Der Wähler wurde getäuscht. 

 

Die Regierungskoalition steht aber beim Wähler im Wort. Das EU Recht muss geändert oder gebrochen werden. Die Menschen wollen demokratische Selbstbestimmung und die Wirksamkeit von Wahlen. 

heribix

Ich finde schon interessant, gegen das Rauchen wird überall mobil gemacht, da werden enorme Tabaksteuern erhoben und sogar Rauchverbote gesetzlich Verankert. Was ich im übrigen für richtig halte. Jetzt diskutiert man über die Legalisierung von Cannabis, das Zeug wird geraucht und hat noch schlimmere Nebenwirkungen als Tabak. Vielleicht haben ja zuviele aufgehört zu rauchen und der  Staat braucht neue Einnahmequellen, oder einfach nur Opium fürs Volk wie es so schön heißt. Ich jedenfalls bin gegen eine Legalisierung, kenne genug Leute die mit kiffen angefangen haben und jetzt richtige Probleme haben.

ProDenker
Wozu?

Dass man das Flachmannregal zur Rechtfertigung pro Cannabislegalisierung heranzieht ist schon bedenklich. 

 

Zum Genuss von Cannabis zu medizinischen Zwecken kann ich mein Ja geben. Zur allgemeinen Legalisierung: Wer unter Alkohol oder Drogeneinfluss Unfälle oder Straftaten begeht, den muss dann auch die volle Härte des Gesetzes treffen. Ohne mildernde Umstände. Denn zum Zeitpunkt des Konsums war die Person im vollen Bewusstsein, dass unter Alkohol- oder sonstigem Drogeneinfluss gewisse Funktionen körperlicher oder geistiger Art eingeschränkt sein werden.

Nur weil zwei EU-Staaten den falschen Weg gehen muss D nicht hinterher tappeln.

Mischpoke West
@09:59 Uhr von fathaland slim

Die Tolerierung in den Niederlanden ist dann offensichtlich mit EU-Recht vereinbar?

.

Die Coffeeshops in NL werden anscheinend wirklich illegal beliefert, weil alleine die Menge zu transportieren nicht erlaubt ist. Ebenso der Anbau im großen Stil. Ganz komische Geschichte dort. Den Schwarzmarkt hat man jedenfalls so nicht ausgetrocknet.

Inkonsequenz und Grauzone scheint EU-rechtskompatibel zu sein...

.

Genau das.

Francis Fortune
@09:52 Uhr von Schirmherr

Na hoffentlich geht dieser Kraut-Kelch an uns vorüber. [...]

Mitte 40, Familienvater, Steuerzahler, keine kriminelle Karriere, nicht vorbestraft, Punkte-frei in Flensburg, Firmengründer, ...

Aber bei Ihrer Beschreibung erkenne ich mich plötzlich nicht mehr wieder?!? "Stinkender Kiffer" hat mich besonders erschreckt, hab` direkt mal an mir geschnuppert ob ich irgendwie komisch rieche. 

Grundsätzlich kann ich die Argumente, die die Hanf-Gegner anführen, durchaus verstehen, sind sie doch mit Ängsten behaftet. Aber behaltet bitte die Realität im Auge: Wer einen Joint raucht ist nicht gleichzusetzen mit jemanden, der Crack raucht. 

schokoschnauzer
Gerade in den Niederlanden haben sich die

Folgen des zu laschen Umgangs mit weichen Drogen in der Vergangenheit negativ ausgewirkt. Worauf sich die Vorgaben im Umgang mit der Legalisierung im Interesse der Niederländer strenger wurden. Seitdem hat sich die Kriminalität zugunsten der Sicherheit verbessert. Amsterdam hat sich eindeutig von den negativen Auswirkungen der Legalisierung erholt und bleibt trotzdem liberal den Bürgern gegenüber die gerne kiffen. 

harry_up
@10:02 Uhr von fathaland slim

Die Freigabe von Cannabis braucht die Menscheit so dringend wie ein Loch im Bauch.

 

Das Feierabendbier braucht auch niemand.

 

Geschweige denn das Flachmann-Regal an der Supermarktkasse.

 

 

 

Trotzdem spielt Cannabis für mich in einer anderen "Rauschmittel-Liga".

 

...Es ist ein weites Feld, Luise...

Tarek94
@09:59 Uhr von fathaland slim

Die Tolerierung in den Niederlanden ist dann offensichtlich mit EU-Recht vereinbar?

 

Interessant ist es in diesem Zusammenhang auch, sich mit der Lage in Dänemark, Spanien oder Portugal zu beschäftigen. 

 

Inkonsequenz und Grauzone scheint EU-rechtskompatibel zu sein...

Wundert Sie das? Das steinreiche Luxemburg z.B. (höchstes Durchschnittseinkommen in der EU) ist nach "EU-Recht" ein Nettoempfängerland und bekommt mehr aus EU-Kassen als es in diese einzahlt... (Quelle: Luxemburger Wort)

harry_up
@09:53 Uhr von grübelgrübel

 

Was in Holland geht, geht auch bei uns. Was spricht dagegen, das EU-Recht zu ändern. Wird doch laufend gemacht.

 

 

Welches Recht wurde in den Niederlanden denn geändert?

Blitzgescheit
@09:59 Uhr von fathaland slim

Seltsames EU-Recht

Die Tolerierung in den Niederlanden ist dann offensichtlich mit EU-Recht vereinbar?

 

Interessant ist es in diesem Zusammenhang auch, sich mit der Lage in Dänemark, Spanien oder Portugal zu beschäftigen. 

 

Inkonsequenz und Grauzone scheint EU-rechtskompatibel zu sein...

 

Da haben Sie wohl - zum ersten Mal in Ihrem Leben - völlig recht.

Mit der konsistenten Anwendung von EU-Recht - i.e. Rechtsstaatlichkeitsprinzip - hat es die EU so viel wie Al Capone mit der Einhaltung von Prohibitionsgesetzen, siehe hierzu:

- Maastrichter Stabilitätskriterien - Art. 126 AEUV

- Verbot der Staatsfinanzierung durch die EZB - Art. 125 AEUV

- No-bailout-Klausel - Art. 123 AEUV

- oder Verbot der FInanzierung der EU über Fremdkapital - Art. 311 AEUV.

... nur wenn Ungarn oder Polen sich weigern lächerlicher Regenbogenflaggen aufzustellen, dann schwurbelt man etwas von "Rechtsstaatlichkeitsprinzip".

 

FakeNews-Checker
@10:02 Uhr von nie wieder spd

Und wie macht es Portugal? 
Der Jugendschutz wird bei der geplanten Freigabe von Cannabis überhaupt nicht berührt. 
Andererseits sollten Gesetze grundsätzlich, aber auch auf europäischer Basis, eine wissenschaftliche Grundlage haben. Die existiert aktuell bei Cannabis überhaupt nicht. Alkohol aber müßte quasi im Eilverfahren und angesichts der tatsächlichen Gefahren rückwirkend verboten werden. 
Und zwar vorbeugend noch heute Vormittag.
Wenn das nicht geschieht, kann man die Argumente der Cannabis - Gegner getrost ignorieren. Denn sie sind ideologisch und keinesfalls rational begründet. 

So  schauts  aus !  Und  so  eine  Ampel-Regierung,  die  sich  nun  hinter  so  einem  erkauften  Gutachten  versteckt,  hat  Wählertäuschung  betrieben  und  ist  auch  angesichts  all  der  noch  nicht  abgeschlossenen  Wahlermittlungsverfahren  zur  BTW  2021  bisher  nicht  legal  im  Amt.  Wenigstens  das  sollten  diese  "Rechtsexperten"  erkennen.

 

Olivia59
@09:38 Uhr von Coachcoach

Der Fehler sind die Verbotspolitiken, die nur Mafia & Co fördern.

Nur so lassen sich die hohen Preise erzielen.

 

Ist schwierig aber Drogenhandel darf man nicht so einfach mit so einer Prohibition von Alkohol wie damals in den USA vergleichen.

Anders als beim Alkohol werden hier sehr oft schon Minderjährige in Abhängigkeit gebracht. Die Sucht bzw. den Handel mit der Sucht dann nachträglich für Erwachsene zu legalisieren ist kniffelig.

Um diskursiv vorzubeugen: Der Unterschied beim Alkohol ist, das Jugendliche natürlich probieren aber selten mit 18 Alkoholiker sind.

geigenzart
zeitgemäß?

Die Verträge und Richtlinien sind teilweise über 50 Jahre alt und meiner Ansicht nach überholt und verbesserungswürdig. Sie sind eben nicht wirksam und nicht verhältnismäßig. Am problematischsten finde ich den strafrechtlichen Aspekt. Cannabis macht psychisch abhängig genau wie Tabak. In beiden Konsumentengruppen gibt es Suchtkranke. Darum ist das ein gesundheitliches Problem. Suchtkranke sollten nicht strafrechtlich, sondern gesundheitlich und sozial behandelt werden und nicht wie Verbrecher. Ich bin nikotinabhängig und ich bin froh, dass ich deswegen keine Polizeikontrollen, Strafverfahren, Knast oder Strafgeldzahlungen fürchten muss. Regulierung und Aufklärung wie bei Tabak sind für mich die Alternative zum bisherigen Umgang mit Cannabis. Gerade, weil ich sehe wie gut das bei Tabak funktioniert. Die Konsumentenzahlen sind dort seit Jahren rückläufig.

artist22
ich freu mich immer wieder @10:02 Uhr von fathaland slim

Die Freigabe von Cannabis braucht die Menscheit so dringend wie ein Loch im Bauch.

 

Das Feierabendbier braucht auch niemand.

 

Geschweige denn das Flachmann-Regal an der Supermarktkasse.

 

wenn ich Ihren trockenen(!) Humor auf die Elaborate der üblichen Nörgler lesen kann.

schabernack
@09:59 Uhr von fathaland slim

 

Die Tolerierung in den Niederlanden ist dann offensichtlich mit EU-Recht vereinbar? Interessant ist es in diesem Zusammenhang auch, sich mit der Lage in Dänemark, Spanien oder Portugal zu beschäftigen.

 

In Portugal sind seit der Gesetzgebung von 2000 weiterhin alle Drogen (außer Alkohol und Tabak) illegal, aber bei Mengen für den persönlichen Konsum gibt es bei keiner der Drogen Strafverfolgung.

 

Bei Cannabis ist die Menge, die noch nicht als Handel gewertet wird, bei 30 Gramm.

GeMe
@09:50 Uhr von FakeNews-Checker

Offenbar  gehören  demnach  Belgien  und die     Niederlande  mit  all  ihren  Coffeeshops  voller  Cannabis   gar  nicht  zur  EU. 

1. Gibt es in Belgien keine Coffee-Shops.
2. Sie sollten sich die Mühe machen und die Artikel lesen, bevor Sie ihre Fake-News schreiben. Im Artikel wird erklärt, dass der Verkauf von Cannabis in den Niederlanden ebenfalls illegal ist, jedoch toleriert wird.

FakeNews-Checker
@10:02 Uhr von Batman737

Es gibt schon genug Alkoholiker und Kettenraucher im Gesundheitssystem und als schlechte Vorbilder für die Jugend. Stinkende Kiffer brauche ich nicht auch noch in den öffentlichen Verkehrsmitteln, in Hörsälen, auf dem Gehweg, im Park, oder wo immer sonst noch es dauernd nach Gras riecht.

Und  warum  gibt  es  all  die    Millionen  Alkoholiker,  Kettenraucher  und  Kiffer,  für  deren  Gesundheitsschäden  Sie jahrein  jahraus    bezahlen  müssen  ?  Weil  die  Staatszenszur  mit  ihrem  von  religiösen  Fanatismus  geprägten  BtmG  den  Menschen   den  Zugang  zu  individuell  benötigten  und  geeigneten  Drogen  verwehrt,  die  der  Gesunderhaltung  dienen  und  keine  Schäden  anrichten.   So  kam  auch  ich  über  viele  Jahre  mit  Oxazepam  gut  zurecht,  was  mir  Berge  von  anderen  Medikamenten  und  all  deren  Nebenwirkungen  ersparte.  Bis  Karl  Lauterbach  seine  Hexenjagd  auf  Tranquillizer  veranstaltete  und  mich  so  zum  Alkohol  zwang.

 

GeMe
@09:59 Uhr von fathaland slim

Die Tolerierung in den Niederlanden ist dann offensichtlich mit EU-Recht vereinbar?

 

Interessant ist es in diesem Zusammenhang auch, sich mit der Lage in Dänemark, Spanien oder Portugal zu beschäftigen. 

 

Inkonsequenz und Grauzone scheint EU-rechtskompatibel zu sein...

Sie haben aber sicher gelesen, wer diese Studie in Auftrag gegeben hat. Was will man da erwarten?

redfan96
@09:50 Uhr von FakeNews-Checkerund

Offenbar  gehören  demnach  Belgien  und die     Niederlande  mit  all  ihren  Coffeeshops  voller  Cannabis   gar  nicht  zur  EU. 

Und Spanien anscheinend auch nicht…hier gibt es die Cannabis-Clubs, wo jeder über 18 Jahre kleine Mengen kaufen kann.

Das ist doch ganz klar , woher der Wind weht, ein CSU-Politiker, dem der legale Alkohol als Volksdroge Nr. 1 natürlich NICHT auf den Magen schlägt, sondern das im Vergleich dazu wesentlich sanftere Cannabis als Teufelszeug sieht, und der nicht um eine Ecke herum denken kann (MS-Kranke wie ich wollen eben nicht auf Gedeih und Verderb auf einen wohlwollenden Arzt und die allumfassende Bürokratie angewiesen sein, um Cannabis gegen Schmerzen, Missempfindungen und besseren Schlaf zu nutzen), gräbt eine ziemlich unwesentliche EU-Norm aus, um den Legalisierungsprozess zu stoppen. Mafia und andere Drogenschmuggelkartelle werden es ihm danken.

Wer hat denn behauptet, dass D das Zeug exportieren wird? Niemand, also fällt der Teil schon mal weg. 

CoronaWegMachen
Auch wenn die - allgemeinen - EU-Regeln vorschreiben ...

... das der Besitz, Handel, etc. mit Kanabis - gänzlich - verboten sei, auch deswegen weil Deutschland (und andere EU-Staaten) daran gebunden sei, dann ist das kein - absolutes - Gesetz für Deutschland oder die Mitgliedsstaaten in der EU.
Es bedarf eines Regelungswerkes wie der Handel mit Kanabis sein darf. Hierzu gehört auch die staatliche Kontrolle und auch die gesundheitlichen Aspekte (z.B. ggf Abgabe auf Rezept, max. Abgabe in Gramm, apothekenpflichtig, und ggf erst ab 18Jahre bei Abgabe ohne Rezept in einer Apotheke)

CoronaWegMachen
@09:52 Uhr von Schirmherr

... Beispielhaft, sollte man sich den Zustand der US-amerikanischen Gesellschaft anschauen, die in ihrer Opoid-Epedemie mehr und mehr versinkt. Und das als ‘Weltmacht‘? Vielleicht rennt sie deshalb immer wieder mitten in ihren iniziierten Kriegen und Krisen plötzlich weg? Drogenparaneuika? ...

Na ja, in den Niederlanden ist es ja in all den vielen Jahren auch nicht so schlimm geworden ...

redfan96

Zum Alhohol: Wer denkt da an die Jugend? In D dürfen ja sich schon die 16-jährigen legal mit Bier und Wein zuschütten…. Diese Doppelmoral ist mir so zuwider…

CoronaWegMachen
@09:28 Uhr von DerVaihinger

Cannabis braucht die Menscheit so dringend wie ein Loch im Bauch.

Nee. Ist falsch.
Auf Cannabis-Verkauf können Steuern erhoben werden.
Und Deutschland braucht in der Zukunft viele ... viele ... viele €uros für all die Pläne in der Zukunft ...

schabernack
@09:50 Uhr von FakeNews-Checker

 

Offenbar  gehören  demnach  Belgien  und die     Niederlande  mit  all  ihren  Coffeeshops  voller  Cannabis   gar  nicht  zur  EU.

 

In Belgien gibt es keine Coffeeshops,

in denen man Cannabis kaufen kann

In Belgien gibt es in Coffeeshops Kaffee und Kuchen.

redfan96

Ich möchte in D, wie jetzt schon in Spanien, die Möglichkeit haben, Cannabis in einer freundlichen und hygienischen Umgebung kaufen können. Ohne verstohlene Blicke , wo mir irgendwer was hastig in einem Park zusteckt, was sonst was sein kann (bis hin zu Kuhmist oder versetzt mit anderem) sondern an einem Verkaufstresen, wo ich die Dinge sehen kann und auswählen kann,m möglichst noch mit Beratung durch kompetentes Verkaufpersonal. 

V8forever
Cannabis Freigabe

Warum soll man Canarias nicht legalisieren? Konstruiert verkaufen in staatlich kontrollierten Shops. Zum einen haben die Clans Umsatzeinbußen, da zumindest hier weniger leichte Drogen verkauft werden und der Staat hat Steuereinnahmen welche er ja auch dringend braucht. 

Bei uns in der Schweiz werden Cannabis Produkte veräußert, natürlich gibt es hier auch Auflagen. 

Früher sagte man hast du Haschisch in den Taschen, haste immer was zum naschen. :-)

albexpress
Die Ampel

Hat eingesehen dass ihre Politik nur noch mit Drogen zu ertragen ist. Zugedröhnt friert man nicht so schnell.
Ich wäre generell  dafür sämtliche Drogen frei zu geben und alle in Apotheken zu einem Preis der unter dem Verkaufspreis auf der Straße liegt zu verkaufen.Damit würde die ganze Drogenkriminalität mit einem Mal beseitigt. Im Gegenzug sollten Arbeitgeber das Recht bekommen ihre  Mitarbeiter unangemeldete  während der Arbeitszeit auf Drogen untersuchen zu lassen, wer will schon Junkis an einer Säge oder so. Drogen sollten ein Fristloser Kündigungsgrund sein. Jeder sollte einmal im Leben von der Gkv einen Entzug bezahlt bekommen ,aber nur einen und nicht 10. So hat es jeder selbst in der Hand ob er lieber Drogen konsumiert oder einen Vernünftigen Job hat.  Auch im Strassenverkehr sollte gelten 0,0 Promille und Null Drogen ,Flensburg lässt grüßen .

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@10:02 Uhr von nie wieder spd

...Andererseits sollten Gesetze grundsätzlich, aber auch auf europäischer Basis, eine wissenschaftliche Grundlage haben. Die existiert aktuell bei Cannabis überhaupt nicht. Alkohol aber müßte quasi im Eilverfahren und angesichts der tatsächlichen Gefahren rückwirkend verboten werden. 

Und zwar vorbeugend noch heute Vormittag.
Wenn das nicht geschieht, kann man die Argumente der Cannabis - Gegner getrost ignorieren. Denn sie sind ideologisch und keinesfalls rational begründet. 

 

 

Mir scheint eher ihre Argumentation ideologisch (oder pharmakologisch) statt rational begründet.

 

Weder gibt es Vorschriften, dass Gesetze wissenschaftliche Grundlagen haben sollen, noch sagt das Nichtverbot von Alkohol irgend etwas über die Argumente der Legalisierungsgegner aus.

Wir haben auch im Lebensmittelrecht Ausnahmen aufgrund von kulturellen Traditionen -  der schwedische Surströmming rechtfertigt auch nicht generell die Erlaubnis verwesende Fische zum menschlichen Verzehr zu verkaufen.

 

 

Jimi58
@10:02 Uhr von fathaland slim

Die Freigabe von Cannabis braucht die Menscheit so dringend wie ein Loch im Bauch.

 

Das Feierabendbier braucht auch niemand.

 

Geschweige denn das Flachmann-Regal an der Supermarktkasse.

Ich wundere mich auch immer, da wird in der Werbubg mit Einschlafspray geworben, das interessiert auch niemandem. Aber bei Canabis, da wird richtig in die Kerbe gehauen.
Oder könnte da auch die Pharmalobby im Spiel sein?

schabernack
@10:02 Uhr von Batman737

 

Stinkende Kiffer brauche ich nicht auch noch in den öffentlichen Verkehrsmitteln, in Hörsälen, auf dem Gehweg, im Park, oder wo immer sonst noch es dauernd nach Gras riecht.

 

Wenn es heute schon überall nach Kiffern stinkt, muss man das Zeug nicht legalisieren, weil es sowieso schon da ist, und jeder es raucht, der es rauchen will. Wäre es anders, würde es nicht überall nach Kiffern stinken.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@10:05 Uhr von FakeNews-Verbreiter #Troll

Deutschland  macht  sich  wieder  mal  selbst  die  Probleme,   da  wo  keine  sind.  Offenbar  geht  es  diesen  "Experten"  nur  darum,   aus  Cannabis  weiterhin  ein  Justizgeschäft  zu  machen  und  der  Drogenmafia  zuzuarbeiten.  Einfach  nur  widerwärtige  und  volksfeindliche  Politik. 

 

@afd-Presseabteilung:

 

Auf den Unsinn einzugehen, die sie hier raushauen, ist der Mühe nicht wert - die erkennt jeder und das ist von ihnen auch so gewollt.

 

 

Dümmer gehts nimmer ist das Motto all ihrer Threads.

Das ist die Methode, mit der sie hier die Diskussionen kapern wollen, um die immer noch verschwurbelten Threads ihrer Kollegen wenigstens halbwegs vernünftig scheinen zu lassen, und die wirklich vernünftigen Kommentatoren mit ihrem Blödsinn beschäftigt zu halten.

 

Genau so etwas nennt man einen Troll.

de.wikipedia.org/wiki/Troll_(Netzkultur)

 

FakeNews-Checker
@10:02 Uhr von Batman737

Es gibt schon genug Alkoholiker und Kettenraucher im Gesundheitssystem

Nicht  die  Drogen  sind  das  Problem,  die  schon  seit  Jahrtrausenden  von  der  Menschheit  zur  Gesunderhaltung  und  in  kulturellen  Kontexten  konsumiert  werden.  Sondern  die  von  religiösen  Fanatismus  geprägte  Staatszensur  ist  das  Problem,  die  Menschen  in  den  unqualifizierten  Umgang  mit  Drogen  hinein  zwingt  und  daraus  all  die  Gesundheitsschäden  erwachsen.  Auch  wenn  ich  selber  kein  Cannabis  vertrage,  so  bin  ich  dennoch  für  freien  Drogenzugang  ohne  Staatszensur.  Jeder  Mensch  sollte  daher  seine  infividuell  geeignete  Droge  aus  dem  "BtmG"-Katalog  frei  wählen  und  zu  seiner  Gesunderhaltung  konsumieren  können.  Die  Herdendrogen  Alkohol  und  Nicotin,  mit  denen  offenbar  diese  "Rechtsexperten"  kein  Problem  haben,    sind  dazu  nur  eine  Notlösung,  die  zu  allerlei  Gesundheitsschäden  führen  kann. 

weingasi1

Grundsätzlich finde ich das Thema so wichtig, wie den vielzitierten "Sack Reis", aber das nachfolg. statement von Herrn Pilsinger ist mal wieder so typisch. Wie bei so vielen anderen Dingen, die andernorts möglichst einfach und pragmatisch angegangen werden, muss in DEU am besten aus jedem Kinkerlitzchen ein Riesenwirbel gemacht werden, was letztlich niemandem dient, die Sache verzögert, verkompliziert und (meist) immens verteuert. Bestes Beispiel "Maut". Macht es, oder lasst es, aber bitte simpel; es gibt verdammt Wichtigereres !

Davon dass es nach der Legalisierung billiger sein würde, war übrigens nie die Rede. D.h. den "Schwarzmarkt" z.B. für Jugendliche wird es weiterhin geben.

"Cannabis einfach zu dulden, wie es in den Niederlanden gehandhabt werde, könne und dürfe für Deutschland keine Option sein. "Der Jugendschutz muss für uns in Deutschland immer oberste Priorität, genauso wie das Zurückdrängen und die Bekämpfung des Schwarzmarkts", sagte Pilsinger.

fathaland slim
10:07, Kokolores2017

Vor ca. 25 Jahren habe ich im Rahmen

einer Elternaufklärung erfahren, dass der regelmäige Konsum von Cannabis bei Jugendlichen die Hirnreifung stoppt, was auch nicht mehr aufzuholen sei, u. a. weil Cannabis nun bis zu 10 x höher konzentriert sei als etwa in den 70er Jahren.

 

Stimmt das nicht mehr? 

 

Das stimmt nach wie vor.

 

Wurden Sie damals auch aufgeklärt, was der regelmäßige Alkoholkonsum mit den Gehirnen von Jugendlichen macht?

 

Vielleicht fehlt Politikern mal ein Abend in der richtigen Welt mit den Gesprächen von ca. 12-Jährigen: "Mann, Lidocain ist das neue Speed."

 

Solche Zwölfjährige kenne ich nicht, bestreite aber nicht, daß es sie gibt.

 

Ich kenne auch keine Zwölfjährigen, die saufen.

 

Ich treibe mich wohl nicht in den richtigen Kreisen herum, und Sozialarbeiter in so genannten Problemvierteln bin ich auch nicht.

Jimi58
@10:07 Uhr von Kokolores2017

einer Elternaufklärung erfahren, dass der regelmäige Konsum von Cannabis bei Jugendlichen die Hirnreifung stoppt, was auch nicht mehr aufzuholen sei, u. a. weil Cannabis nun bis zu 10 x höher konzentriert sei als etwa in den 70er Jahren.

 

Stimmt das nicht mehr? Ich denke doch, denn heutzutage liegt eine stinkende Wolke über dem Park, wenn die Jugendlichen "ihre Erfahrungen" machen. Weshalb will die Regierung, die seit Jahrzehnten ein Riesen-Tamtam um das Rauchen macht und für Alkohol- und Tablettensüchtige einen Riesenrehabilitierungsapparat aufrecht erhalten muss, dann einer weiteren Sucht die Tore öffnen? Bei Suchtkranken sind immer viele Menschen mitbetroffen und die Gesellschaft zahlt die Kosten (Langzeitarbeitsunfähigkeit, Kuren, kaputte Kinder, Partner).

Hauptsache, die Jugend wird mit Antidepressiva für Leistung in der Schule aufrecht erhalten, war vor 25 Jahre noch nicht so schlimm aber da gab es öfters Komasaufen und usw..

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@09:59 Uhr von fathaland slim

Die Tolerierung in den Niederlanden ist dann offensichtlich mit EU-Recht vereinbar?

 

Interessant ist es in diesem Zusammenhang auch, sich mit der Lage in Dänemark, Spanien oder Portugal zu beschäftigen. 

 

Inkonsequenz und Grauzone scheint EU-rechtskompatibel zu sein...

 

Wenn man den Artikel aufmerksam liest, dann ja.

 

Denn die Verträge schreiben ja "wirksame", aber auch "verhältnismässige", Mittel zur Abschreckung vor.

 

Könnte also sein, dass man vor einer Legalisierung erst die Verträge ändern müsste - zumindest mit einer Kann-Bestimmung für Cannabisprodukte.

 

Hamsa_

Da hat doch ein Jugendrichter eine Normenkontrollklage beim Bundesverfassungsgericht eingereicht. Sogar schon vor Corona. Das wird ja immer noch verschleppt. Ansonsten freut sich nur die Pharmaindustrie über höhere Gewinne, wenn es nicht legalisiert wird. Peacige Leute, die verkifft sind, sind mir persönlich immer noch lieber als psychopathische Säufer, die immer nur Stress suchen und verursachen. Es braucht einen Zeitenwechsel.

Kristallin
Kein Ende!@10:07 Uhr von Kokolores2017

Die Kiffer ziehen die Dealer der harten Drogen, d. h. harte Kriminelle an - ganz offen. Vielleicht fehlt Politikern mal ein Abend in der richtigen Welt mit den Gesprächen von ca. 12-Jährigen: "Mann, Lidocain ist das neue Speed."

Und eben deswegen wollen erwachsene Kiefer/Innen diese Typen auch nicht unterstützen bzw bei ihnen kaufen "müssen"! Sie können Cannabiskonsum bei Erwachsenen nicht eindeämmen, das ist zwecklos. Genauso wie Alkohlkonsum niemals eingedämmt werden kann!

Aber man kann erwachenden Kiffer/Innen die Möglichkeit geben, legal zu kaufen und ja es würden auch viele erwachsene Kiffer/Innen dafür mehr bezahlen als beim Dealer!

Und die geilen Steuereinnahmen erst....

Raikor
Bloß nicht

Zeit meines Lebens ehrenamtlich als Mitarbeiter der Gemeinde damit verbracht, mich um Menschen zu kümmern, die ein Cannabis-Problem o.Ä. haben.

Das Zeug vernebelt und die Nerven der Personen sind auf das Minimum abgefeilt. Die kleinste Umständlichkeit lässt solche Menschen explodieren. Werden. unberechenbar wie Betrunkene. Zudem stinkt das Zeug meilenweit. Man könnte keinen Spaziergang mehr genießen. Und ich denke da in erster Linie an meinen Sohn. 

Und der Vergleich mit Alkohol ist absolut unverständlich. Klar ist das Zeug schlimm(er), aber ein komplett anderes Problem. Es geht momentan nun mal um Cannabis. Und da dieser Vergleich so oft aufgerufen wird, zeigt nur, wie wenig Gutes es an dieser Sache gibt. 

Sisyphos3
@09:28 Uhr von DerVaihinger

Cannabis braucht die Menscheit so dringend wie ein Loch im Bauch.

 

 

was soll´s 

bin kein Rauschgiftspezialist nahm noch nie so Zeug

aber über die dämpfende Wirkung von Cannabis wurde viel berichtet 

was ist dabei wenn man ner Oma statt Schmerzmittel ein paar Haschkekse zum Nachmittagstee gibt .... ?

 

fathaland slim
@10:11 Uhr von Mitdenkender

“Schöne Neue Welt” von Aldous Huxley ist aktueller denn je! Was bei Huxley das Soma (absolut legale Droge um eine Auszeit von der Realität zu bekommen) ist heutzutage Cannabis. Das Buch ist 90 Jahre alt, aktueller geht nicht - Genmanipulation, ewige Jugend, Propaganda, Klassensystem von Anfang an, Abschaffung von Familienstrukturen als auch Grenzen, extremer Konsum, Konditionierung  - und das alles unter den Augen von 10 World Controllern. Nachzählen der Staatsmänner un um uns herum lohnt sich. 
Jedenfalls lohnenswert, das Buch zu lesen. Damals war es als Satire gedacht. Die Legalisierung von Cannabis ist der nächste Schritt in diese Richtung. 

 

Sie kennen die Droge Cannabis nicht. Sonst würden Sie nicht auf solch schräge Analogien kommen.

 

Ich jedenfalls rauche seit fünfzig Jahren und erkenne in dem, was Sie beschreiben, nicht das wieder, was ich gern am Ende meines Tages zu mir nehme.

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geigenzart
@10:02 Uhr von Batman737

 noch will ich für selbst herbeigeführte gesundheitliche Schäden anderer Leute bezahlen

Was nützen Ihnen ihre Ansichten bei der Bewältigung von Suchtkrankheit in unserer Gesellschaft? Haben Sie sich schon ein Mal mit den Ursachen beschäftigt? Sind Sie völlig frei von Fehlern, Schwächen und Sucht? Nicht nur in Ihrem Kommentar lese ich eine dermaßen gnadenlos verachtende und ablehnende Grundhaltung gegenüber Drogenkonsumenten aller Art heraus, dass ich mich frage: Sind Sie so perfekt, erhaben und rein wie sich darstellen? Oder fehlt es Ihnen an Einfühlungsvermögen und Sachkenntnis. Ich kenne eine alkoholkranke Staatsanwältin. Ich begegne ihr trotzdem mit Respekt und werte sie nicht als stinkenden Alki ab. Ich gönne ihr einen Alkoholentzug, auch auf Grund meiner Krankenkassenbeiträge. Ich lebe lieber in einer Solidargemeinschaft als in einer Raubtiergesellschaft.