Das Schweizer AKW Leibstadt (Archivbild)

Ihre Meinung zu Schweizer Atommülllager soll an Grenze zu Deutschland entstehen

Die Schweiz will ihr Endlager für Atommüll an der Grenze zu Deutschland bauen - obwohl der Standort zuvor als ungeeignet bezeichnet worden war. Die Pläne könnten noch durch eine Volksabstimmung gekippt werden. Von Matthias Zahn.

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112 Kommentare

Kommentare

harry_up
@23:14 Uhr von frauenzimmer

 

Wow! 

Ein Endlager? 

Gleich hinterm Zaun? 

Hey, wir und die Schweiz, wir sind doch echt ziemlich gute Freunde und ja, da könnte man doch zusammenarbeiten.

Wir beteiligen uns finanziell am Bau und nutzen das Lager dann auch.

Atompartnerschaft mit Zukunft! Und wenn Österreich mitmachen würde? Die haben doch noch irgendwo einen alten Meiler! 

Also los! 

Lassen wir die Vision Wirklichkeit werden!

 

 

Das wäre in der Tat überlegenswert.

Bloß: Bis sich da alle geeinigt haben wird es mindestens 10-15 Jahre dauern (bin Optimist, wie Sie sehen), und dann nochmal mindestens eine so lange Bauzeit.

 

In der Zwischenzeit tritt die Schweiz freilich der EU bei, sonst wird das nix... :-)

 

 

Wieso in der Schweiz Cern gibt es doch auch die European Organization for Nuclear Reserche.

 

 

Ja.

Das ist aber kein Atommüll-Endlager.

leider geil
@23:01 Uhr von vriegel

Man entwickelt neue Generationen von AKW, die sicher sind, bei denen eine Kernschmelze bauartbedingt ausgeschlossen ist und die als Energielieferant die alten Brennelemente nutzen.

Vielleicht entwickeln wir aber vorher noch Autos, die fliegen und bauartbedingt keinen Treibstoff brauchen. Und keine Haftpflichtversicherung.

 

silgrueblerxyz
Wir können Deutschland zu AKW freier Zone machen

aber diese Zone liegt nicht 10000 km von den nächsten AKW entfernt. Somit bleibt uns ein vermindertes Risiko in Deutschland dem ein größeres Risiko an unseren Grenzen gegenübersteht, zumal da unsere Nachbarn mehr AKWs haben und auch noch weitere bauen wollen.

vriegel
@22:58 Uhr leider geil - Inflations bereinigt.?!

Schätzungen gehen davon aus, dass die Endlagerung des Atommülls über die Jahrtausende hinweg ein Mehrfaches dessen kostet, was man mit der Stromproduktion kurzfristig verdienen kann.

 

wenn man heute ein paar Milliarden anlegt - bspw so wie der norwegische Staatsfonds - und dann mit den Erträgen die Kosten für das Endlager deckt und dabei gleichzeitig die zukünftigen Kostensteigerungen durch Inflation berücksichtigt, dann genügen die paar Milliarden zu Beginn wohl bis in alle Ewigkeit. 
 

Das ist im Grunde nur ein Rechenexempel und es braucht halbwegs fähige Manager. 
 

und ganz wichtig:

die Politik darf sich nicht einmischen dürfen. 
 

sonst geht es garantiert schief. 
 

Und ob wir in ein paar hundert Jahren noch Geld nutzen oder alles von KI erledigt wird..?

wer weiß das schon…

leider geil
@23:14 Uhr von frauenzimmer

Wieso in der Schweiz Cern gibt es doch auch die European Organization for Nuclear Reserche.

Falsche Sprache. Organisation européenne pour la recherche nucléaire

Parsec
Hier ist nu eins sicher: die Unberechenbarkeit

Ich kenne natürlich die Kriterien nicht, die eine Lagerstätte geeignet erscheinen lassen für radioaktive Abfälle.

Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Lagerort, der aus heutiger Sicht für mehrere hunderttausend Jahre als sicher erscheint, nicht durch dynamische Prozesse in der Erdkruste seine sicheren Eigenschaften verliert. Ich denke da an Gesteinsverschiebungen, kleinere Erdbeben, Entstehung von Spalte, in denen ggf. Wasser eindringt usw. Keiner kann doch sagen, was in eintausend Jahren passiert, oder gar noch 100 mal später.

>>Im deutschen Standortauswahlgesetz ... festgelegt, dass die Behälter ... einige hundert Jahre lang stabil und dicht bleiben müssen – damit eine Rückholung und Umlagerung zur Not möglich ist <<

https://www.scinexx.de/dossierartikel/die-behaelter/

Und Endlager heißt Endlager. Es steht also fest, dass dort in allerspätestens wenigen 100 Jahren das Zeug dann ohne funktionstüchtigen Behälter darniederliegt.

harry_up
@23:09 Uhr von Anna-Elisabeth

Bisher ist noch keine endgültige Entscheidung gefallen, geschweige denn ein Spatenstich erfolgt, oder gar ein Loch in einem Berg gebohrt worden. Und schon melden sich deutsche Bedenkenträger nach dem Motto: -WIR prüfen ob das auch sicher ist-. Wir in Deutschland haben hier im Zweifelsfall nichts aber auch absolut gar nichts zu prüfen. Der Vorschlag der Kommission für ein Endlager ist auf schweizerischen Hoheitsgebiet. Ja, es soll ziemlich nahe an der Grenze zu Deutschland sein. Vielleicht können wir die Schweizer davon überzeugen mit uns gemeinsam ein Endlager zu errichten und anschließend auch zu nutzen.

 

Eine Kooperation fände ich gut. Ich weiß nur nicht, ob man Deutschland noch für einen zuverlässigen Partner hält.

 

 

Zumindest beim Ja,..aber und im Beklagen sind wir zuverlässig. 

bolligru
Wenn das Gebiet an der Grenze...

... sicher ist, dann sollte dort, direkt an der Schweizer Grenze, auch der deutsche Atommüll endgelagert werden. Man kann ja einige Meter Abstand halten.

fathaland slim
@23:15 Uhr von leider geil

@ 21:38 Uhr von albexpress

 

 

Ich persönlich würde weiter Zwischenlagern und in Zukunft wird es möglich sein Radioaktive Abfälle in die Sonne zu schiessen,da stört es niemanden

 

Nein. Vielleicht abgesehen davon, dass die Raketen etwa zehnmal so viel Kerosin verbrauchen, wie der zivile Flugverkehr in der Zeit von 1920 bis heute und etwa zwanzigmal so viel CO2 produzieren wie der gesamte Verkehr der Erde in 10 Jahren.

 

Ganz abgesehen davon, daß wohl noch niemand wirklich weiß, was es für Folgen haben könnte, radioaktive Elemente in einen Fusionsreaktor hineinzuschießen.

 

Die Vorstellung, die Sonne wäre so groß, daß da schon nichts unvorhergesehenes passieren könne, halte ich für naiv.

 

Ich bin aber natürlich kein Kernphysiker.

Anderes1961
@21:38 Uhr von albexpress

Beste Lagermöglichkeit erweisen sollte könnte man eine Kooperation eingehen und Schweizer und Deutsche Abfälle gemeinsam entsorgen.Eine Gefährdung des Bodensee und des Rheines muss zu 100% ausgeschlossen werden. Ich persönlich würde weiter Zwischenlagern und in Zukunft wird es möglich sein Radioaktive Abfälle in die Sonne zu schiessen,da stört es niemanden .In ein paar Jahren will man zu Mars fliegen dann müsste auch ein Onway Flug zu Sonne in greifbare Nähe rücken 

 

Zum Preis hatte ich ja schon was geschrieben. Kommen wir zum Risiko. Faustregel, je weiter weg, desto weniger Nutzlast kann eine Rakete mitnehmen. Richtung Sonne wären es ca. 10 Tonnen, sehr großzügig nach oben geschätzt. Bei 60 000 Tonnen radioaktiver Abfälle in Europa wären also 6 000 Raketenstarts notwendig. Und jetzt überlegen Sie mal, wie hoch das Risiko wäre, daß was schief geht? Spoiler es ist nicht Null. Eine sehr gute Quote wäre schon, wenn nur eine von 100 Raketen explodiert.

harry_up
@23:15 Uhr von leider geil

 

Ich persönlich würde weiter Zwischenlagern und in Zukunft wird es möglich sein Radioaktive Abfälle in die Sonne zu schiessen,da stört es niemanden

 

 

Nein. Vielleicht abgesehen davon, dass die Raketen etwa zehnmal so viel Kerosin verbrauchen, wie der zivile Flugverkehr in der Zeit von 1920 bis heute und etwa zwanzigmal so viel CO2 produzieren wie der gesamte Verkehr der Erde in 10 Jahren.

 

 

Kerosin beim Raketenantrieb??

Anna-Elisabeth
@23:14 Uhr von fathaland slim

Unsere Nachfahren würden uns jedenfalls verfluchen, vergrüben wir das Zeug nichtrückholbar in Endlagern.

Ich fürchte, wenn der Zeitpunkt gekommen ist, zu dem unsere Nachfahren uns wegen des Atommülls verfluchen könnten, gibt es diese Nachfahren schon nicht mehr.

Wir sind offensichtlich nicht intelligent genug für unsere Intelligenz...

Sehr treffend gesagt.

 

vriegel
@23:13 Uhr harpdart - schwach radioaktive Abfälle

Darauf habe ich gewartet: der "vriegel" kommt und erklärt uns, dass Atommüll keinerlei Probleme verursacht. Die neuen Reaktortypen, die es aber in Wirklichkeit gar nicht gibt, verspeisen den Müll ihrer Vorfahren einfach und es bleibt nichts mehr übrig. Vermutlich scheiden die dann nur noch hochwertigen Humus als Abfallprodukt aus.

Aber: was ist denn dann, wenn diese Superreaktoren kein Futter mehr finden? Das haben Sie noch nicht erklärt. 
 

Diese Frage muss ich auch nicht erklären. Dafür gibt es Kernphysiker. Ich habe nach dem Physik LK die Seiten gewechselt. 
 

Ich war zwar mal im AKW Neckarwestheim drin im Reaktor. Aber das war noch als Schüler. 
 

ach ja. Die Abfälle der neuen Generation werden nur schwach radioaktiv sein. 
 

Kann sich aber jeder selber googeln 

 

Generation IV

da werden Sie geholfen

:-)

Naturfreund 064
@23:08 Uhr von harry_up

 

Ich weiß nicht ob das mit dem Endlager überhaupt die Lösung ist.

Deckel drauf, zu und Ende.

Ich glaube, dass zumindest die Möglichkeit der Rückholung bleiben sollte.

Oder in entsprechend sicheren Behältnissen einfach am Standort unter Aufsicht lassen.

Ich glaube fast, dass das noch die sicherste Lösung wäre.

 

 

Außer da fällt was Unvorhergesehenes drauf...

 

Aber weshalb sollte der Schwyzer Atomabfall auf ewig eingelagertwerden, also nicht rückholbar sein?

 

Der dortige Schieferton gilt als geeignet, um radioaktive Abfälle für Hunderttausende Jahre möglichst sicher einzuschließen.

So steht es zumindest im Text und deshalb gehe ich davon aus, dass die Schweizer das schon so vor haben.

Das mit dem rückholbar, stelle ich mir nicht so einfach vor. Vor allem, wenn es schon längere Zeit lagert.

schabernack
@23:14 Uhr von fathaland slim

 

Unsere Nachfahren würden uns jedenfalls verfluchen,

vergrüben wir das Zeug nichtrückholbar in Endlagern.

 

Nein, das Zeug muss rückholbar gelagert und irgendwann, wenn Forschung und Technik so weit sind, unschädlich gemacht werden.

 

Ganz an Ende ist immer Plutonium mit der Halbwertszeit von 24.000 Jahren, sowie Trans-Urane, die natürlich gar nicht vorkommen auf der Erde, und bei denen die Halbwertszeiten noch länger sind.

Anderes1961
@23:10 Uhr von leider geil

Die Ideen dafür sind ja schon fortgeschritten.

Wie mans nimmt.

Man entwickelt neue Generationen von AKW, die sicher sind, bei denen eine Kernschmelze bauartbedingt ausgeschlossen ist und die als Energielieferant die alten Brennelemente nutzen.

Ja über diese ganz neuen Reaktoren, die vor dem Durchbruch stehen, hat mein Vater in der Schule ein Referat gehalten. Das war so etwa 1972.

 

Tchernobyl hat den Durchbruch ja geschafft. Fukushima ebenfalls. Sorry für den schwarzen Humor, aber der mußte sein.

Anna-Elisabeth
@23:13 Uhr von harpdart

Darauf habe ich gewartet: der "vriegel" kommt und erklärt uns, dass Atommüll keinerlei Probleme verursacht. Die neuen Reaktortypen, die es aber in Wirklichkeit gar nicht gibt, verspeisen den Müll ihrer Vorfahren einfach und es bleibt nichts mehr übrig. Vermutlich scheiden die dann nur noch hochwertigen Humus als Abfallprodukt aus.

Aber: was ist denn dann, wenn diese Superreaktoren kein Futter mehr finden? Das haben Sie noch nicht erklärt. 

Ich vermute, "vriegel" denkt an Berichte dieser Art:

"https://www.quarks.de/technik/energie/so-koennte-man-atommuell-recyceln… "

 

harpdart
Ach herrje

"Ich persönlich würde weiter Zwischenlagern und in Zukunft wird es möglich sein Radioaktive Abfälle in die Sonne zu schiessen,da stört es niemanden .In ein paar Jahren will man zu Mars fliegen dann müsste auch ein Onway Flug zu Sonne in greifbare Nähe rücken "

 

 

Informieren Sie sich einfach einmal über die Kosten. Sie wären gerne bereit, diese zu tragen? Als Nutzer von Atomkraft?

Kein Einstein
@23:13 Uhr von harpdart

Darauf habe ich gewartet: der "vriegel" kommt und erklärt uns, dass Atommüll keinerlei Probleme verursacht. Die neuen Reaktortypen, die es aber in Wirklichkeit gar nicht gibt, verspeisen den Müll ihrer Vorfahren einfach und es bleibt nichts mehr übrig. Vermutlich scheiden die dann nur noch hochwertigen Humus als Abfallprodukt aus.

Aber: was ist denn dann, wenn diese Superreaktoren kein Futter mehr finden? Das haben Sie noch nicht erklärt. 

.

.

Na bis dahin hat der User Vriegel eine neue Vision. Man kann ja nicht täglich eine Vision haben.

harry_up
@23:01 Uhr von vriegel

 

 

 

...Man entwickelt neue Generationen von AKW, die sicher sind, bei denen eine Kernschmelze bauartbedingt ausgeschlossen ist und die als Energielieferant die alten Brennelemente nutzen...
 

 

 

Wie schon der große Albert Einstein sagte:

 

"Eine wirklich gute Idee erkennt man daran, dass ihre Verwirklichung von vorne herein ausgeschlossen erscheint."

 

Aber relativ lange kann's  schon dauern.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
@23:14 Uhr von fathaland slim

Es wäre auch Unsinn und lediglich dem wohl genetisch verankerten menschlichen Instinkt geschuldet, Abfälle zu vergraben. Das tun die Menschen ja schon, seit es sie gibt. Die Abfallgruben der Altvorderen sind die Fundgruben der Archäologen.

 

Das Prinzip versagte dann aber schon zu Beginn der Industrialisierung. Die Sünden der damaligen Zeit rächen sich jetzt. Auch, weil oft gar nicht mehr nachzuvollziehen ist, was wo vergraben wurde.

 

Unsere Nachfahren würden uns jedenfalls verfluchen, vergrüben wir das Zeug nichtrückholbar in Endlagern.

 

Was für eine Hybris, anzunehmen, man könne hochgefährliche Stoffe auf -zigtausend Jahre sicher verbuddeln.

 

Nein, das Zeug muss rückholbar gelagert und irgendwann, wenn Forschung und Technik so weit sind, unschädlich gemacht werden.

 

Wenn ich mir vor Augen führe, daß Atommüll in leise vor sich hinrostenden Fässern auf dem Meeresgrund herumliegt, dann wird 

 

Wir sind offensichtlich nicht intelligent genug für unsere Intelligenz...

du natürlich ausgenommen

frosthorn
@vriegel

 

Sie und Ihre Ausführungen wecken bei mir zwei Erinnerungen. Einerseits an Grimms Märchen, in denen mehrere Prinzessinen´erwähnt werden, die imstande waren, Stroh zu Gold zu spinnen. Und andererseits an Daniel Düsentrieb, der jederzeit ein Perpetuum Mobile hätte herstellen können, wenn Tick, Trick und Track in darum gebeten hätten.

Sie scheinen beide persönlich zu kennen. An wen von beiden wenden Sie sich nun bei unserer Suche nach einer sicheren Atomtechnolgie?

harpdart
@leider geil

"Nein. Vielleicht abgesehen davon, dass die Raketen etwa zehnmal so viel Kerosin verbrauchen, wie der zivile Flugverkehr in der Zeit von 1920 bis heute und etwa zwanzigmal so viel CO2 produzieren wie der gesamte Verkehr der Erde in 10 Jahren "

Also diese Zahlen möchte ich gerne bezweifeln. 

Haben Sie Belege dafür?

schabernack
@23:13 Uhr von harpdart

 

Darauf habe ich gewartet: der "vriegel" kommt und erklärt uns, dass Atommüll keinerlei Probleme verursacht. Die neuen Reaktortypen, die es aber in Wirklichkeit gar nicht gibt, verspeisen den Müll ihrer Vorfahren einfach und es bleibt nichts mehr übrig. Vermutlich scheiden die dann nur noch hochwertigen Humus als Abfallprodukt aus.

 

Gar nicht gibt es die Dinger nicht. In Russland gibt es den BN-800 in Beloyarsk. Der verbrennt Uran-Plutonium-Atommüll, und er hat eine Leistung von ca. 800 MWh Stromerzeugung. Im Maximum, wenn alles wunderbar funktioniert .

bolligru

"Man wird kein Endlager finden."

Da muß es doch eine Möglichkeit geben und zwar im europäischen Rahmen.

Gut, bei den Briten geht das nicht mehr und natürlich auch nicht auf den riesigen Anwesen des englischen Königshauses, für das ja nun keine EU- Mittel mehr fließen. "Allein für ihr Anwesen Sandringham erhielt die Monarchin...Im Jahr 2019 flossen mit über 900.000 Pfund rund 55 Prozent mehr dorthin als noch im Vorjahr,"

Auch auf den Anwesen des neuen Königs Charles z.B.  "Duchy of Cornwall", für das "der bekennende Naturfreund weitere 300 Millionen Pfund Subventionen" von der EU bezog, wird das wohl nicht möglich sein und jetzt fließt das Geld ja nicht mehr, leider.

"https://www.spiegel.de/ausland/brexit-royals-verlieren-millionen-euro-a…"

Vielleicht kann ja der wenige in Deutschland anfallende Müll auf den große Berg der in Frankreich anfallenden atomaren Abfälle gepackt werden- dort fällt er nicht ins Gewicht und wir sind es los.

Sisyphos3
@22:10 Uhr von Peter Kock

also 70 bis 120 Meter von uns entfernt. Mir ist der Grund schon klar aber es gab auch Alternativen.

 

 

üblicherweise baut man der Kühlung wegen AKW´s dorthin wo (große) Flüsse sind

 

Naturfreund 064
@23:08 Uhr von harry_up

 

Ich weiß nicht ob das mit dem Endlager überhaupt die Lösung ist.

Deckel drauf, zu und Ende.

Ich glaube, dass zumindest die Möglichkeit der Rückholung bleiben sollte.

Oder in entsprechend sicheren Behältnissen einfach am Standort unter Aufsicht lassen.

Ich glaube fast, dass das noch die sicherste Lösung wäre.

 

 

Außer da fällt was Unvorhergesehenes drauf...

 

Das kann natürlich jeder Zeit und immer passieren, dass irgendwo was oben drauf fällt.

Dieser Atommüll wird immer und überall eine Gefahr sein.

Aktuelles Beispiel Saporischschja, wo wir dort der Müll gelagert?

Dort kann ja durchaus mal was drauf fallen, mitten im Kriegsgebiet.

Ist mir nur beiläufig im Zusammenhang eingefallen.

 

 

 

ein Lebowski
@23:16 Uhr von Anderes1961

[...]
Vergeßt es endlich: Diese Technologie ist tot!

---------------------

Jepp, egal welchen kritischen Punkt ich nehme, niemand kann einen Zeitraum von 1Mio Jahre überblicken, wir würden schon bei 10.000 Jahren scheitern.

Was es allerdings nicht mehr fett macht ist, wenn wir die jetzigen Brennstäbe ausbrennen lassen, das sollte für niemanden ein Problem sein.

 

So ist es. Die Wissenschaftler müssen sich sogar darüber Gedanken machen, wie die Abfälle überhaupt gekennzeichnet werden, damit das in einer Million Jahre überhaupt noch einer versteht. Sprachwissenschaftler forschen daran.

 

Verstehen Sie folgenden Text?

 

"eiris sazun idisisazun her duoder
suma hapt heptidunsuma heri lezidun
suma clubodunumbi cuoniouuidi
insprinc haptbanduninuar uigandun"

 

Ist Althochdeutsch. Ein Vers aus den Merseburger Zaubersprüchen, gerade mal 1000 Jahre her. Und wir verstehen es nicht mehr.

-----------------

Nein und ich würde auch eher ans Lateinische dabei denken, als an Deutsch.

fruchtig intensiv

Haha! Die AKW geilen Bayern bekommen jetzt an der Grenze ein Endlager? Herrlich.

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harry_up
@23:20 Uhr von vriegel

 

@22:43 Uhr von vriegel

 

die alten Brennstäbe haben noch über 90% ihrer Energie enthalten. Einerseits hoch radioaktiv, andererseits optimal geeignet für die neuen Reaktortypen, die gerade entwickelt werden. 

 

Und ein weiteres Mal Ihre Science Fiction Stories: nun, wie wäre es endlich einmal mit Fakten zu Ihren Geschichten: wer forscht, wie weit sind die Forschungen, welcher Atommüll ist für die Wiederverwendung geeignet, und wann, in wie vielen Jahrzehnten könnte wo eine Realisierung erfolgen?

 

 

wer selber Googlen kann ist klar im Vorteil. Oder braucht der Algorithmus eine Vorlage zum antworten..?! ;-)

https://de.wikipedia.org/wiki/Generation_IV_International_Forum
 

da z. B. Werden Sie geholfen  

 

 

Da werden Sie nicht geholfen, denn die 6 dort beschriebenen Zukunftsreaktoren verspeisen keinen Atommüll.

Parsec
@22:49 Uhr von vriegel

Ich halte die Errichtung von Endlagern ohnehin für unnötig. Lieber das „Züg“ oberirdisch lagern, bis man es wieder verwenden kann…

Nicht nur der aktuelle russ. Krieg inkl. AKW-Beschuss zeigt, dass oberirdischen Risiken für Atommüll bestehen.

Was für "Sauzeug" Atommüll ist, sieht man schon daran, dass frisch abgebrannte Brennstäbe viele Jahre zwischwngelagert werden müssen, da sie aufgrund der enormen Strahlung erst gar nicht transportfähig sind.

Das Warten auf eine mögliche Wiederverwendbarkeit sehe ich durchaus als gute Idee an, aber angesichts der sehr sehr hohen Risiken einer Strahlungsfreisetzug für hochriskannt. Es müsste schon eine absolute Sicherheit geben, dass keinerlei Fehler oder Sabotage zu einem Strahlungsaustritt führt.

warumeigentlichwer
vriegel

t-online: Die mehrjährige Einlagerung begänne etwa 2050

-> Zurückgerechnet hatten wir 1994 keine emails, keine Mobiltelefone

t-online: Rund 100 Jahre später, etwa 2125, soll es endgültig versiegelt und die Bauten an der Oberfläche abgebaut werden

-> Zurückgerechnet wussten wir 1899 noch nicht, was Radioaktivität ist.

 

Aber sie wollen Vorhersagen über Nutzung von Brennstäben immer und immer wieder machen. Über Zeiträume von Jahrhunderten oder mehr?

 

Nur mal für sie als Anhänger der einfachen Wahrheiten: Hinkley Point A:

Während der Bauphase im Jahr 1961 urinierte ein Bauarbeiter gegen eine der Rohrleitungen. Dies hatte zur Folge, dass die entsprechenden Leitungen, durch welche während der Betriebsphase die radioaktiven Abwässer flossen, zu rosten begannen und deswegen 1986 die Anlage für zehn Tage stillgelegt werden musste, um die Leitungen für umgerechnet damals rund 4,5 Millionen DM zu erneuern...

 

Anderes1961
@23:31 Uhr von harry_up

 

Ich persönlich würde weiter Zwischenlagern und in Zukunft wird es möglich sein Radioaktive Abfälle in die Sonne zu schiessen,da stört es niemanden

 

 

Nein. Vielleicht abgesehen davon, dass die Raketen etwa zehnmal so viel Kerosin verbrauchen, wie der zivile Flugverkehr in der Zeit von 1920 bis heute und etwa zwanzigmal so viel CO2 produzieren wie der gesamte Verkehr der Erde in 10 Jahren.

 

 

Kerosin beim Raketenantrieb??

 

Ja, Kerosin wird auch verwendet, schauen Sie mal in Wiki bei Raketentreibstoffe.

 

schabernack
@22:56 Uhr von albexpress

 

Keine Raketen sondern vernünftige Raumschiffe, und solang Zwischenlagern das funktioniert bisher auch, kann auch noch 100Jahre oder so dauern. Besser wie verbuddeln.

 

Auch «vernünftige» Raumschiffe müssen erst mal mind. auf die Fluchtgeschwindigkeit am Äquator von 11,2 km / sec. beschleunigen, damit sie der Gravitationskraft auf der Erde  entkommen können.

 

Für so was braucht man auch bei «vernünftigen» Raumschiffen große Mengen von Energie.

harry_up
@23:16 Uhr von Anderes1961

[...]
Vergeßt es endlich: Diese Technologie ist tot!

 

...So ist es. Die Wissenschaftler müssen sich sogar darüber Gedanken machen, wie die Abfälle überhaupt gekennzeichnet werden, damit das in einer Million Jahre überhaupt noch einer versteht. Sprachwissenschaftler forschen daran.

 

Verstehen Sie folgenden Text?

 

"eiris sazun idisisazun her duoder
suma hapt heptidunsuma heri lezidun
suma clubodunumbi cuoniouuidi
insprinc haptbanduninuar uigandun"

 

Ist Althochdeutsch. Ein Vers aus den Merseburger Zaubersprüchen, gerade mal 1000 Jahre her. Und wir verstehen es nicht mehr.

 

 

Ik gihorta dat seggen,

dat sik urhettun, aenon muetin,...

 

Hab ich mal lernen müssen.

So ähnlich wird  das geschrieben...

Kampf zwischen Sunufatarungo Hiltibrand enti Hadubrand...

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