Eine neue Schienentrasse

Ihre Meinung zu Deutsche Bahn: Schienennetz vor dem Kollaps

Langfristig immer mehr Fahrgäste, immer mehr Baustellen und immer mehr Verspätungen: Das System Deutsche Bahn steht vor dem Kollaps. Der enorme Investitionsstau ist dabei nicht das einzige Problem. Von M. Blöcher, N. Naber und I. Schneider.

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87 Kommentare

Kommentare

Nettie
Wasserstoffbetriebene Busflotten wären eine mögliche Lösung zur

„Umgehung“ des derzeitigen Staus auf den Schienennetzen 

Erstens, weil der Einsatz von Wasserstoff derzeit noch erst ab einer bestimmten „Auslastung“ bzw. „Beförderungskapazität“ der Fahrzeuge, in denen diese neue Technologie zum Einsatz  kommt wirtschaftlich ist. Und zweitens, weil Busse im Gegensatz zu Zügen mit ihren festen Fahrplänen flexibel einsetzbar sind - so zum Beispiel in von ÖPNV-Infrastruktur her unterversorgten ländlichen Regionen nach Bedarf bzw. auf Nachfrage.

KowaIski
@20:52 Uhr von Raho59

Der ICE von Köln nach Frankfurt dauerte ewig. Der Deutsche klagt halt gerne. 

Mittlerweile gehen die ersten Privaten in die Insolvenz. Vielleicht schaffen wir es ja doch noch ein effektives Schienennetz zu bauen.

Ja klar. Bin gespannt, in welchem Jahrhundert.

das ding
Wirkungsgrad mit Absicht minimiert

Ausser Invenstionsstau ist auch die generelle Effizienz schlecht gemacht worden.

Die angestrebte Klientel ist ja nicht der Buerger, der regelmaessig 20 bis 50 Kilometer fahren will, sondern der  Buisinesstyp, der den ICE etc. Blitzzug nehmen soll, der nicht an jedem Bahnhof haelt  - weswegen ja vor Jahren etliche Stationen und Gleise einfach stillgelegt wurden und so aus derm Schienennetz entfernt wurden. Dazu kommt weiterhin der Nahverkehr und dann der Gueterverkehr. Der Wirkungsgrad der ganzen Befoerdungstechnik wird durch die erstgenannte Gruppe minimiert. Goldesel  befoerdern ist eben nicht effizient, sondern teuer und erfordert mehr Aufwand und Ressourcen bei ergo weniger Service fuer die Holzesel, schliesslich wollen die Geldesel ja auch was Besonderes und am besten eigene Gleise. Dazu die generell in alle Richtungen kreuz und quer noetigen Verbindungen. Eine funktionierende Massenbefoerderung in Deutschland erlaubt keine Elitebevorzugung. Entweder- oder. DB hat sich entschieden.

Bender Rodriguez

Wenn man sehen will, wie lethargisch heute alles ist, sieht man sich mal andere Länder an. Die Schweiz baut in nullkommanichts neue Tunnel für die Strecke Genua Rotterdam.  Aber wozu? Auf deutscher Seite ist noch nichts geplant.  

Ice Trasse ffm-S. Die soll in Südhessen am. besten mitten durch bensheim lorsch einhausen und Lampertheim gehen. Die Bahn erklärt seit 30 Jahren nicht, wozu das gut sein soll. 

.

Um die Sache zu beschleunigen würde ich der Bahn mitteilen, wo sie fahren darf. Und nirgendwo anders. In der Gegend gibt es genügend freie Acker.

Gugelt das. Diese Geschichte ist viel besser, als jedes Ohnsorgtheater oder Komödienstadel.

weingasi1
@19:19 Uhr von Tino Winkler

Die Verkehrsminister der letzten Jahre waren CSU Tölpel

die haben uns die Misere eingebrockt, da sollten wir bei den nächsten Wahlen dran denken. 

Also ICH wurde noch nie gebeten, einen Verkehrsminister zu wählen. Sie ?

 

Account gelöscht
Deutsche Bahn: Schienennetz vor dem Kollaps....

Aber wäre das Schienennetz auch vor dem Kollaps, wenn man von 1994 bis 2017 gerade dieses Schienennetz nicht um 17 Prozent abgebaut hätte ? Von 40.300 Kilometern auf 33.400 Kilometer Länge. Im gleichen Zeitraum wurden 16 Prozent der Bahnhöfe und Haltepunkte abgebaut. Es gibt ländliche Regionen, die keine Schienenanbindung haben.

Die Zahl der Weichen und Kreuzungen wurde mehr als halbiert, von 144.268 im Jahre 1993-bei Bundes-und Reichsbahn-auf 66.280 Ende des Jahres 2018.

 

Raho59
@21:18 Uhr von KowaIski

Der ICE von Köln nach Frankfurt dauerte ewig. Der Deutsche klagt halt gerne. 
Mittlerweile gehen die ersten Privaten in die Insolvenz. Vielleicht schaffen wir es ja doch noch ein effektives Schienennetz zu bauen.

Ja klar. Bin gespannt, in welchem Jahrhundert.

Ob wir beide das noch erleben?

Questia
@21:09 Uhr von Mathias Beyer | so ganz spontan

Nennen Sie doch mal 10 Beispiele, wo die Macht von Oligopolen zu groß und nachteilig für uns ist. Das kann ja kein Problem sein wenn ich Ihren Kommentar richtig deute. Es sollten dann aber auch wirklich Beispiele sein, bei denen ich als Bürger oder Konsument keine wirkliche Preisalternative habe. Also nicht sowas wie Mobilfunk oder Tourismus, da gibt es zwar nicht viele Anbieter aber knallharten Preiswettbewerb.

springe ich mal ein und beginne die Liste mit dem einfachsten:

1.Mineralölkonzerne

weingasi1
@19:12 Uhr von Karl Klammer

 

Tja , wenn der Bahnsteig zu kurz ist , war Hauptproblem beim 9€ Ticket,

kann man nicht einfach mal Waggons anhängen.

Schon eine süffisannte ausklappbare Bahnsteigverlängerung aus Holz

hat eine Planungsphase von ca 3 Jahren.

Arbeitskräfte,Material,Fahrpläne,nötige Umleitungen, andere zeitgleiche Baustellen

Was ist denn bitte eine "süffisannte Bahnsteigverlängerung"? Ich kenne zwar das Adjektiv "süffisant" aber in diesem Zusammenhang ?

 

 

Account gelöscht
@21:42 Uhr von Leisetreter

... Infrastruktur Bahn öffentlicher Nahverkehr mit goldenen Gleisen machen können, aber die ganzen Regierungen werden ja nur von Lobbyisten regiert. 

Schade, dass außer Ihnen keiner ne Ahnung vom Wählen hat.

Leider ändert das Wählen kaum was, weil die Lobbyisten mit allen Regierungen können, da die meisten Minister vom jeweiligen Ressort nichts verstehen, sind sie leicht manipulierbar. 

weingasi1
@19:02 Uhr von Werner40

Der Bund sollte seinen 100% Anteil an der Bahn verkaufen, wie bei der deutschen Post. Das würde die Effizienz steigern und das Unternehmen erfolgreicher machen, siehe Telecom. 

Das wäre aber das Aus für die Anbindung kleinerer Orte oder besseren Service jenseits der Haupt- und stark frequentierten Strecken. Die würden dann zulasten der Effizienz und der Bilanz wohl garnicht mehr bedient, weil uninteressant und kostenintensiv. Würde also dem Wunsch besserer Nutzung abseits der Städte entgegen stehen. Da hagelt es dann auch wieder Kritik.

 

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