In Edingburgh stapeln sich die Müllsäcke wegen eines Streiks der Müllabfuhr

Ihre Meinung zu Johnsons fatales Erbe: Der britische Patient

Rekordinflation, ein marodes Gesundheitssystem und jede Menge Arbeitskämpfe - die künftige britische Premierministerin Truss hat von ihrem Vorgänger Johnson etliche Baustellen geerbt. Klar ist: Sie anzugehen, wird teuer. Von G. Biesinger.

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91 Kommentare

Kommentare

Adeo60
Irrweg

Es scheint, als sollte die desaströse Politik von Boris Johnson unter neuem Etikett fortgeführt werden. Truss gilt als glühende Anhängerin ihres Amtsvorgängers. Statt einen Neuanfang zu wagen und die verhängnisvolle Entwicklung des Landes kritisch zu hinterfragen, folgt Truss offensichtlich den gleichen Irrwegen.

eine_anmerkung.
Das kommt mir ja irgendwie bekannt vor?

.

>>"Rekordinflation, ein marodes Gesundheitssystem und..."<<

.

Das kommt mit irgendwie bekannt vor; das habe ich irgendwo schonmal gehört? Aber es ist ja für einige schön sich in dem Leid anderer zu suhlen um wenigstens mal kurz von den eigenen himmelschreienden Problemen abzulenken.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Neoliberales Versagen

Johnson hat ebenfalls neoliberale Krisenökonomie gemacht. Die zu sozialen, ökologischen und ökonomischen Krisen führende neoliberale Politik wurde aber nicht von Johnson erfunden. 

 

Die Personalisierung des strukturellen Problems auf Johnson ist populistisch und verstellt den Blick auf die Verantwortung von Politikern und Journalisten die noch vor wenigen Jahren selbst die neoliberale Krisenökonomie als alternativlos anpriesen.

Naturfreund 064
Dieser Brexit

war wohl doch keine so gute Idee.

War aber auch nicht anders zu erwarten.

Besser als Deutschland sieht es dort auch nicht aus, obwohl GB nicht so abhängig ist von russischen Gas und noch dazu eine Torry Regierung hat und keine Grünen beteiligt sind. 

Keine Regierung wird in der jetzigen Situation ein Wunder wirken.

Ich sage, dass wir mit unserer Regierung noch ganz gut dran sind und gewünscht hat sich diese Situation wohl niemand.

IlPadrino
Wer Populismus wählt...

Zugegeben, die aktuelle Lage wäre vermutlich für jede Regierung schwieirg. Ein maßgeblich verschärfender Faktor ist aber nunmal der Brexit den Johnsons Partei mit viel Populismus unters Volk gebracht hat und der jetzt an der Realität scheitert.

Ich denke den Briten stehen harte Jahre bevor, denn außer Floskeln kommt von den aktuell Regiernden kein Konzept um die wachsenden Probleme und Ungleichheiten zu bekämpfen (wobei neo-liberal-konservative Kräfte spätestens seit dem Brexit-Referendum maßgeblich Einfluss auf das Parteinprogramm haben (lässt sich alles nachlesen/ nachsehen, unter anderem in einem sehr guten Beitrag von arte)....also läuft je nach Sichtweise vielleicht auch grade alles so wie es soll.)

fruchtig intensiv

Die Netz Community aus GB kommt aus dem Staunen nicht mehr raus. Wie heißt es aktuell: "Wir dachten, nach Johnson kann es nicht schlimmer kommen. Wie sehr haben wir uns geirrt."

Nettie
„Der britische Patient“

An dessen „Krankheit“ - auch wenn sie sich derzeit bei ihnen offensichtlich in besonderem Maße bemerkbar macht - offensichtlich nicht nur die Briten befallen sind.



„Rekordinflation, ein marodes Gesundheitssystem und jede Menge Arbeitskämpfe - die künftige britische Premierministerin Truss hat von ihrem Vorgänger Johnson etliche Baustellen geerbt. Klar ist: Sie anzugehen, wird teuer“

Und genau das ist das Problem: Dass das Angehen einer (zielführenden) Lösung allgemeiner Probleme, deren schnelle Lösung für alle von existentieller Bedeutung ist „teuer“ wird. Bzw. offensichtlich von der Erfüllung bestimmter „Bedingungen“ abhängt.

Ebenso dringend bzw. von ebenso existentieller Bedeutung ist also die schnelle Klärung der Frage, von wem oder was die eigentlich „gestellt“ werden. Und deren Beantwortung ist beileibe nicht nur die Aufgabe der britischen Bürger. Sondern der der gesamten Welt.

DagX
Der britische Patient ??

Ja ein Patient der aber nur an einer Krankheit leidet: Amnesie. Sonst hätte der "Patient" die falsche Medizin in den Ausguss und die verlogenen unfähigen Doktoren in die Wüste geschickt. Aber nein, sowas sieht diese Art von Demokratie nicht vor, denn dieser  Thatcher-Klon.  wurde von 150000 Tory Mitgliedern , also ca. 0,3% der GB-Wähler in der schwersten Wirtschaftskrise zum "Doktor" gemacht. Der Klassenkampf von oben wird weitergehen:  die neoliberale Agenda der Rechten mit Versuchen auch internationales Recht zu unterlaufen. Vielleicht doch Patient?

sosprach

Es geht den anderen schlechter als uns, ich würde sagen sie, die Briten sind nur schneller dort wo wir bald sein werden. Bilder von Obdachlosen die die Dramatik unterstreichen sollen, gibt es auch bei uns.

Gestern erste Andeutungungen 10 Milliarden für die Ukr., Unterfinanzierung im Gesundheitswesen, schlechte Bezahlung der Arbeitnehmer, Flucht aus dem Beruf und mangelnder Nachwuchs..Rettingpaket III, es wird nicht das letzte sein.

Also warten wir es ab. 

artist22
Was willst du zurückholen @08:36 Uhr von UnwichtigeMeldung

Der Karren in GB ist so tief im Dreck nach Brexit. Das wird alles nichts. Man kann Schottland und Irland und dann auch Wales nur wünschen, dass sie sich noch frühzeitig in Sicherheit bringen können, bevor das Schiff GB untergeht. 

Aber ist eine Bevölkerung wirklich zu bedauern, die einfach den dümmsten Populisten nachgelaufen ist? Doch vielleicht kommt es mal noch ganz anders und die Armen holen sich den gestohlenen Reichtum zurück. Wer weiß, vielleicht sieht GB in 10 Jahren ganz anders aus?

 

wenn nichts mehr da ist. (bzw. bei 1% geparkt)

Leider bedarf es gegen die Populistenflut weltweit intelligenterer Massnahmen.

Damit dies nicht eintritt:

"Es herrscht Klassenkrieg, richtig, aber es ist meine Klasse, die Klasse der Reichen, die Krieg führt, und wir gewinnen"

Leider hat das auch der Hoffnungsträger in Chile nicht bedacht, dass man die 'Bonzen' auch mit modernen Mitteln angehen muss

Wenn z.B. dort demnächst wieder so etwas passiert wie bei Allende gebe ich der Menschheit keine 100 Jahre mehr

Peter Kock

Mrs. Truss hat einige Baustellen übernommen ! Das ist bei uns nicht anders und wahrscheinlich in jedem Land so ...... aber wie kann das sein weil doch geschworen wird , also bei der Amtsübernahme , jeglichen Schaden vom Land abzuwenden !  Bei uns ist der Schwur absolut überflüssig. Wie ist es in  UK  ?

Jimi58
@08:36 Uhr von UnwichtigeMeldung

Der Karren in GB ist so tief im Dreck nach Brexit. Das wird alles nichts. Man kann Schottland und Irland und dann auch Wales nur wünschen, dass sie sich noch frühzeitig in Sicherheit bringen können, bevor das Schiff GB untergeht. 

Aber ist eine Bevölkerung wirklich zu bedauern, die einfach den dümmsten Populisten nachgelaufen ist? Doch vielleicht kommt es mal noch ganz anders und die Armen holen sich den gestohlenen Reichtum zurück. Wer weiß, vielleicht sieht GB in 10 Jahren ganz anders aus?

Ähm, einige der Bevölkerung in Deutschland laufen ja auch einer blaubraunen Partei hinterher, welche ausser Hetze nichts auf den Weg gebracht hat und auch nichts bringen wird. Täglich kann man es hier im Forum lesen und in GB ist es in die Hose gegangen.

logig
Scheitern

Wenn Truss sich nicht über alle ideologische Vorurteile hinwegsetzt und eine Konfrontationspolitik betreibt, dann ist sie von Anfang an gescheitert.

sonnenbogen
@08:40 Uhr von Adeo60

Es scheint, als sollte die desaströse Politik von Boris Johnson unter neuem Etikett fortgeführt werden. Truss gilt als glühende Anhängerin ihres Amtsvorgängers. Statt einen Neuanfang zu wagen und die verhängnisvolle Entwicklung des Landes kritisch zu hinterfragen, folgt Truss offensichtlich den gleichen Irrwegen.

Welch desaströse Politik?

Covid? Steigende Energiepreise, Inflation? eingeschraenkter Welthandel? Unterstuetzung der Ukraine?

NieWiederAfd



Was Truss mit Johnson gemeinsam hat:

 

- politischer Wankelmut, der je nach persönlichen Vorteilsversprechen auch schon mal innerhalb kürzester Zeit Positionen um 180 Grad umdreht

 



- menschenverachtenden Umgang mit Geflüchteten, die nach Ruanda verschachert werden, allen geltenden internationalen Abkommen und Vereinbarungen zum Trotz 

 

- einen narzisstisch besetzten Ehrgeiz, der Besonnenheit so gut wie ausschließt

 

- erschreckende Unkennntnis, die der eine mit blonder Struwwelfrisur und die andere mit Thatcherkopie übertünche möchte.

 

 Den Menschen in GB ist zu wünschen, dass das politische Truss-Theater weniger Akte hat als das johnsonsche.



 

gez. NieWiederAfd 

 

 

Videoschiedsrichter
@08:36 Uhr von UnwichtigeMeldung

Der Karren in GB ist so tief im Dreck nach Brexit. Das wird alles nichts. Man kann Schottland und Irland und dann auch Wales nur wünschen, dass sie sich noch frühzeitig in Sicherheit bringen können, bevor das Schiff GB untergeht. 

Aber ist eine Bevölkerung wirklich zu bedauern, die einfach den dümmsten Populisten nachgelaufen ist? Doch vielleicht kommt es mal noch ganz anders und die Armen holen sich den gestohlenen Reichtum zurück. Wer weiß, vielleicht sieht GB in 10 Jahren ganz anders aus?

Irland ist nicht Teil des Vereinigten Königreichs. Falls es in Nordirland Unabhängigkeitsbesrebungen bzw. Anschlussbestrebungen an die Republik Irland geben sollte, stehen blutige Auseinandersetzungen wie zwischen 1969 und 1998 zu befürchten, was man sicherlich nicht herbeireden sollte. In Schottland könnten in der Tat demnächst Unabhängigkeitsbestrebungen wieder aufflammen und am Ende gar erfolgreich sein. Für Wales halte ich das für ziemlich unwahrscheinlich.

bolligru
Vielleicht liegen die Ursachen tiefer.

Schon seit Jahren warnen Ökonomen, daß ein großer Crash bevorsteht. Wir sehen in ganz Europa und auch den USA das gleiche Problem: Die sich abzeichnende Stagflation. Nein, die Energiepreise können nicht die (alleinige) Ursache sein

 

Großbritannien importiert lediglich 4% seines Gases und auch vom Nordseeöl profitiert es gewaltig. Das gibt zu Denken, denn die zweistellige Inflationsrate kann sicher nicht durch Energieknappheit, bedingt durch den Krieg in der Ukraine, verursacht worden sein, zumindest nicht in dieser drastischen Form. Nordseel (Brent) und auch Gas hat GB reichlich.

 

Ursache scheint mir ein Zurückdrehen des freien globalen Handels zu sein. Das wiederum hat Ursachen auf allen Seiten:

China setzt auf mehr Autarkie. Die Handelswege sind durch die chinesische Coronapolitik immernoch gestört.

Der Handel mit Russland ist kriegsbedingt stark eingeschränkt.

Europa und insb. Deutschland setzt auf "wertebasierte" Außenpolitik und damit auch Handel.

Energiekonzerne verdienen unanständig.

paulpanther666
@08:44 Uhr von eine_anmerkung.

.

>>"Rekordinflation, ein marodes Gesundheitssystem und..."<<

.

Das kommt mit irgendwie bekannt vor; das habe ich irgendwo schonmal gehört? Aber es ist ja für einige schön sich in dem Leid anderer zu suhlen um wenigstens mal kurz von den eigenen himmelschreienden Problemen abzulenken.

 

Am Beispiel von GB bekommen sie einen Einblick, was neoliberale Politik anrichtet. Wer suhlt sich denn , wenn es GB schlecht geht? Mir fallen in erster Linie ihre destruktiven Kommentare auf .

sonnenbogen
@08:50 Uhr von AufgeklärteWelt

sind uns die Britten lediglich um ein paar Monate voraus: durch die verfehlte Energiepolitik der letzten Regierung (Enegiewende versäumt) und der jetzigen Regierung (Selbstzerstörung durch Sanktionen anstatt einfach Einsparungen durfchzusetzen) steuert Deutschland direkt in die stärkte Wirtschaftskrise seit dem Ende des zweiten Weltkrieges. 

Na, wenn das mal reicht, staerkste Wirtschaftkrise in den letzten 110 Jahren ....

Account gelöscht
Johnsons fatales Erbe: Der britische Patient....

Ob eine Premierministerin Truss das Bild ändern wird ? Ändern will sie die Gehälter von Beschäftigten im öffentlichen Dienst. Nämlich nach unten. Sie will Behörden aus London heraus verlagern und dann mit dem Argument kommen, daß ja außerhalb der Stadt die Lebenshaltungskosten geringer seien.

Dann will sie Anleihen bei Thatcher machen: Die Antistreikgesetze verschärfen und die Anzahl der Streiktage nach einer Urabstimmung gesetzlich begrenzen. 

Das ist eine Reaktion auf die Streiks der letzten Zeit, bei der Bahn, der Royal Mail und im Containerhafen Felixstowe, mit der die Beschäftigten für einen Inflationsausgleich kämpfen. 

wenigfahrer
Wir brauchen

eigentlich gar nicht so weit in die Ferne schauen.

Beim lesen viel mir auf, das viele Dinge in der Beschreibung mir sehr bekannt vor kommen, und man die auch in Artikeln die nicht von GB handeln, lesen kann.

Ich könnte jetzt paar Beispiele schreiben, wie der neue Abschlag für Strom, 50 Prozent erhöht ab Oktober, und so weiter.

Bevor man sich über andere mokiert, ist es manchmal ganz hilfreich, sich das eigene Umfeld und die Bedingungen anzusehen.

Werner40

Es ist offensichtlich, dass die britische Regierung in den letzten Jahren nicht oder falsch auf große Herausforderungen reagiert hat. Brexit war nur eine weitere Fehlentscheidung in diesem Zusammenhang. 

Videoschiedsrichter
@08:52 Uhr von Schleswig Holsteiner

aha... welche Tipps hat man denn für die deutsche Bürgerin parat: Austausch von Heizungspumpen für ca. 500 Euro um (!) eine alte Pumpe mit 40 Watt zu ersetzen. Ersparnis: NULL

Wiederholen Sie jetzt die Einzelteile Ihrer eigenen Kommentare?

Werner40
@08:52 Uhr von Schleswig Holsteiner

///aha... welche Tipps hat man denn für die deutsche Bürgerin parat: Austausch von Heizungspumpen für ca. 500 Euro um (!) eine alte Pumpe mit 40 Watt zu ersetzen. Ersparnis: NULL///

.Ein „ schneller heizender Teekessel “ braucht genausoviel Energie wie ein „ Langsamer “.

Jimi58
@08:40 Uhr von Adeo60

Es scheint, als sollte die desaströse Politik von Boris Johnson unter neuem Etikett fortgeführt werden. Truss gilt als glühende Anhängerin ihres Amtsvorgängers. Statt einen Neuanfang zu wagen und die verhängnisvolle Entwicklung des Landes kritisch zu hinterfragen, folgt Truss offensichtlich den gleichen Irrwegen.

Da haben sie Recht. Leider ist die Selbsterkenntnis bei vielen Politikern abhanden gekommen, bei manchen noch nicht mal vorhanden.

Karl Klammer
@08:50 Uhr von AufgeklärteWelt - Britten paar Monate vorraus

sind uns die Britten lediglich um ein paar Monate voraus: durch die verfehlte Energiepolitik der letzten Regierung (Enegiewende versäumt) und der jetzigen Regierung (Selbstzerstörung durch Sanktionen anstatt einfach Einsparungen durfchzusetzen)

Die Briten hat sich ja ihre nationalistischen Weltverschwörungsexperten selbst gewählt

Zum Glück hatte Deutschland füh genug mit der Energie Wende begonnen

 

Warum kein Joint venture mit England

Wir haben noch genügend Putin hörige Weltverschwörungsfachkräfte welche wir auf die Insel schicken können und hier den Dexit einführen wollten :-)

 

logig
@08:49 Uhr von Schleswig Holsteiner

Hier in D wird behauptet, die Inflation komme durch unterbrochene Lieferketten zustande. In GB wird - wenn ich den Artikel lese- direkt Johnson verantwortlich gemacht.

Aus dem Artikel :

Kluge Hausfrauen-Tipps des scheidenden Premierministers Boris Johnson, man möge eben 20 Pfund in einen neuen, schneller heizenden Teekessel investieren, damit ließen sich jährlich zehn Pfund Energiekosten sparen, wurden in den sozialen Netzwerken als Bestätigung gesehen, wie wenig die Regierung den Ernst der Lage bisher begriffen habe.

Ende Artikel

aha... welche Tipps hat man denn für die deutsche Bürgerin parat: Austausch von Heizungspumpen für ca. 500 Euro und eine alte Pumpe mit 40 Watt zu ersetzen. Ersparnis: NULL

Raumthemperatur senken auf 19 Grad usw....

Dieser Artikel ist eine Musterbeispiel für Framing

Diese scheinwissenschaftliche Klassfizierung hilft trozt ihrer  Ausführungen nicht wirklich weiter. Sie hilft allenfalls das Wichtige zu verschleiern.

NieWiederAfd
@08:44 Uhr von eine_anmerkung.

...

es ist ja für einige schön sich in dem Leid anderer zu suhlen um wenigstens mal kurz von den eigenen himmelschreienden Problemen abzulenken.

 



Wer suhlt sich im Leid anderer? Wer will ablenken?

 Vielleicht doch eher derjenige, der jedes Land und jede Regierung für sakrosankt erklärt, die einen menschenrechtsverachtenden Kurs gegen alle geflüchteten Menschen (!) fährt - vor allem, wenn das als das einzig relevante Thema markiert wird und man nicht möchte, dass andere 'Schwierigkeiten' thematisiert werden.

Daher nochmal die Erinnerung an Ihre eigenen Worte (!) vor wenigen Tagen, die Sie gerne auch an Frau Truss weiterleiten dürfen: "Ei wie sind Sie denn drauf? Es gibt nicht "wertvolle und weniger wertvolle" Menschen. Ja wo sind wir denn? Es gibt Menschen, Punkt."

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

Miauzi
@08:49 Uhr von Schleswig Holsteiner

aha... welche Tipps hat man denn für die deutsche Bürgerin parat: Austausch von Heizungspumpen für ca. 500 Euro und eine alte Pumpe mit 40 Watt zu ersetzen. Ersparnis: NULL

Raumthemperatur senken auf 19 Grad usw....

Dieser Artikel ist eine Musterbeispiel für Framing

Es ist jetzt 25 Jahre her als auf der grossen TGA-Messe in FFM die beiden Haupthersteller von Heizungspumpen ("Wilo" und "Grundfos") für solch einen Pumpen-Austausch ("ungeregelte" gegen "geregelte") geworben haben...

..aber mit dem entscheidenden Hinweis -> Das Rohrnetz der Hzg.-Anlage mit hinsichtlich "Druck-Differenzen" angeglichen werden - sonst bringt das rein gar nix!

Hinweis: der Mehrverbrauch an Strom wegen dieser nicht abgeglichenen Rohrnetze entspricht den gesamtverbrauch einer Gross-Stadt mit 500.000 Einwohnern!

Was hat sich in diesen 25 Jahren getan?

Na nix - soviel zum einem "High-Tec-Land" namens D-Land

*sarkasmus*

und "wir" wollen anderen Ratschläge geben??

NieWiederAfd
@08:56 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Johnson hat ebenfalls neoliberale Krisenökonomie gemacht. Die zu sozialen, ökologischen und ökonomischen Krisen führende neoliberale Politik wurde aber nicht von Johnson erfunden. 

 

Die Personalisierung des strukturellen Problems auf Johnson ist populistisch und verstellt den Blick auf die Verantwortung von Politikern und Journalisten die noch vor wenigen Jahren selbst die neoliberale Krisenökonomie als alternativlos anpriesen.

 

 

Populistisch war und ist Johnson's Politik und Politikstil, nicht die Kritik daran. Ross und Reiter gehören benannt.

 

gez. NieWiederAfd 

 

nie wieder spd
@Tagesschau

Hat Frau Tuss nicht kundgetan, wie sie die geschilderten Probleme beheben will? 

Die britische Politik oder Wirtschaft sich noch nie um die Probleme der britischen Bevölkerung gekümmert. 

Dass wird Frau Tuss sicher nicht ändern wollen. 

 

Orfee
in Germany anders?

Die Probleme mit der Inflation und den Lieferketten sind die selben. Wir sind auch nicht davon befreit.

Für die Missstände in Deutschland wird Putin und in GB Johnson für verantwortlich gemacht. Das ist nur der Unterschied. 

dr.bashir
Einfache Lösungen

Wenn man den Versprechungen der Brexit-Befürworter glauben wollte, dann müsste GB nur aus blühenden Landschaften bestehen. Jede Menge Geld müsste jeden Monat zur Verfügung stehen, um all die Probleme zu lösen, weil ja nichts mehr nach Brüssel überwiesen werden muss. Und alle Briten haben gut bezahlte Jobs, weil man die bösen Ausländer rausgeschmissen hat. Hat nicht geklappt? Stattdessen Inflation und Energiekrise in einem Land mit eigenen Öl- und Gasvorkommen und mit laufenden Atomkraftwerken. Nach Ansicht der Fans von einfachen Lösungen müsste das UK doch das Paradies auf Erden sein. Keine Grünen, dafür nationalistische Konservative an der Regierung, die ja viel kompetenter sind. Was läuft nur falsch in diesem Land?

Wer Gelegenheit hat, die heutige SZ zu lesen, dem empfehle ich dringend im Feuilleton den Beitrag der Schottin A.L. Kennedy über Liz Truss. Nicht fair, nicht ausgewogen, aber britisch unterhaltsam.

Karl Klammer
@08:52 Uhr von Schleswig Holsteiner - Tips für Bürger

aha... welche Tipps hat man denn für die deutsche Bürgerin parat: Austausch von Heizungspumpen für ca. 500 Euro um (!) eine alte Pumpe mit 40 Watt zu ersetzen. Ersparnis: NULL

Wozu brauchen Sie denn überhaupt eine Pumpe ?

Hätten Sie aus geiz ist geil Gründen gleich ein Tichelmansches Systen eingebaut

0 Energie Pumpenkosten mal Jahre

NieWiederAfd
@08:59 Uhr von Naturfreund 064

war wohl doch keine so gute Idee.

War aber auch nicht anders zu erwarten.

Besser als Deutschland sieht es dort auch nicht aus, obwohl GB nicht so abhängig ist von russischen Gas und noch dazu eine Torry Regierung hat und keine Grünen beteiligt sind. 

Keine Regierung wird in der jetzigen Situation ein Wunder wirken.

Ich sage, dass wir mit unserer Regierung noch ganz gut dran sind und gewünscht hat sich diese Situation wohl niemand.

 





Ökologisch UND ökonomisch denkende Briten bedauern, dass sie keine grüne Beteiligung in der Regierung haben, die so kompetent und zupackend Krisenbewältigung betreibt wie in Deutschland, die dabei als zusätzliche Last die Versäumnisse schwarz-dominierter Regierungszeit zu schultern hat.

GB täte gut daran, ein demokratisch faireres Wahlrecht einzuführen und dann Koalitionsregierungen auch dadurch zu ermöglichen, dass nicht automatisch der/die Vorsitzende der stärksten Partei auch Premier wird, sondern durch eine Wahl im Parlament bestimmt wird.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

Nettie
Eine Frage der Definition der Bewertungsmaßstäbe - und nach

welchen Kriterien die (und vor allem von wem) bestimmt  werden

Zu:

„Unabhängig vom Entlastungspaket sei das Wichtigste ohnehin der Gasverbrauch. Wenn dieser im Vergleich zu den Vorjahren spürbar zurückgeht, nehmen wir Druck von den Energiepreisen. Das ist das aktuell sicherste Mittel gegen die Rezession“:

Nicht nur gegen die.

„Außerdem müsse der Auslöser der Probleme - die Energiekrise - behoben werden. "Das einzige, was wir tun können, um das Angebotsproblem aus der Welt zu schaffen, ist die Umrüstung der Energieversorgung auf andere Quellen“:

Die - und überhaupt die „Umstellung“ von Ressourcenverbrauch auf -generierung - muss zukünftig das Hauptkriterium bei der Festlegung aller in der Wirtschaft „geltenden“ Bewertungsmaßstäbe sein.

Man sollte meinen, dass es dabei mehr als genug zu tun für alle gäbe, um die Gemeinwirtschaft für alle Zeiten am Laufen zu halten und den Begriff „Rezession“ („sich selbst verstärkenden Abwärtsprozess“) endgültig in die Wirtschaftsgeschichtsbücher zu befördern.

Account gelöscht
Was soll das

Die Briten sehen das doch alles gar nicht so dramatisch. Trotz der ungünstigen Umstände mit Corona und Sanktionen. Ich glaube dass der Brexit drchaus eine gute Entscheidung war. Immerhin sind sie damit freier ihren eigenen Weg zu gehen.

Warum so komisch darüber in Deutschland berichtet wird? Keine Ahnung, aber seit einiger Zeit wird allgemein komisch berichtet.

Löwe 48
Machen uns auch kaputt

Wenn ich mir die Deutsche Politik gerade anschaue die uns in einen Beispiellosen wirtschaftlichen Niedergang verbunden mit der Zerstörung der Lebensbedingungen der Bevölkerung führt und die lapidaren Erklärungen wie der Bürger den Winter überstehen soll, dann weiß ich nicht was schlimmer ist GB oder D ein B:J. oder einer Frau B. der die Wähler aber sowas von egal sind. Schauen wir nicht nach GB wir haben hier unser eigenes Desaster.

Olivia59
@09:00 Uhr von fruchtig intensiv

Die Netz Community aus GB kommt aus dem Staunen nicht mehr raus. Wie heißt es aktuell: "Wir dachten, nach Johnson kann es nicht schlimmer kommen. Wie sehr haben wir uns geirrt."

Hört, hört. Die "Netz Community aus GB" ist also ein harmonischer digitaler Raum in dem "Wir"-Sätze formuliert werden?

Da hat der Brexit offensichtlich auch zu einer digitalen Isolation abseits der Polarisierung und s*storms des world wide webs geführt. Vorbildlich.

Maxi.Beckmann
@09:00 Uhr von fruchtig intensiv

Die Netz Community aus GB kommt aus dem Staunen nicht mehr raus. Wie heißt es aktuell: "Wir dachten, nach Johnson kann es nicht schlimmer kommen. Wie sehr haben wir uns geirrt."

Die Netz Community ist ja weltweit bekannt für ihre Intelligenz, bestechenden Durchblick und Rationalität. Hier zeigt sich in GB auch wieder (wie Sie zitieren) die visionäre Weitsicht der NC: Man weiss jetzt bereits, wie Frau Truss regieren wird und dass es unter ihr noch schlimmer kommen wird. Kompliment und Respekt! Bleiben Sie bitte am Ball und informieren uns.

H. Hummel
Was den Briten am meisten ...

.. zu schaffen machen dürfte ist die Tatsache, dass sie die Sache allein ausstellen müssen, nix mehr mit EU- Solidarität. Wenn man dann auch noch wirtschaftlich und sozial so aufgestellt ist wie GB ...

So ähnlich wie jetzt (eher schlimmer) sah es vor ihrem Beitritt zur EU aus; ihren Wohlstand verdanken sie der EU.

Und die einstigen Partner? Haben jetzt genug zu tun und könnten eine elementare Hilfe für die Engländer in keinem Land ihren Wählern verkaufen. 

Auch vom einst hochgelobten "Onkel in Amerika" ist außer warmen Worten nichts zu erwarten. Die Milliarden, die England da gerne hätte, fließen b.a.w. in ein anderes Land.

Good Luck- Wünsche sind wohl das einzige, was sie zzt. erwarten dürfen ... 

vriegel
Truss wird aufräumen

Neue Besen kehren bekanntlich gut. 

 

und sowieso wirken die Sanktionen gegen Russland bereits sehr gut. Und die Ukraine ist gerade dabei militärisch die Oberhand zu gewinnen. 

 

Das Momentum läuft in die richtige Richtung. 

 

Auch der hybride Krieg Putins gegen den Westen läuft auf Hochtouren. Auch das UK ist davon betroffen. 

 

Aber in einem Krieg kämpft man, bis man gewonnen hat. Man gibt nicht auf, nur weil es ein paar Probleme gibt. 

 

Zumal auch im UK die Prognosen bis Anfang 2023 zwar noch einen massiven Rückgang des frei verfügbaren Einkommens sehen. Ein Rückschritt auf das Niveau von 2003 wird prognostiziert. 

 

Aber danach geht’s wieder aufwärts. 

 

Es werden ein paar schwierige Monate werden, wie bei uns auch. 

 

Putins einzige Hoffnung diese Auseinandersetzung mit der Freien Welt zu gewinnen liegt darin, die Gesellschaften zu spalten und gegen die Regierungen aufzuhetzen. In der Hoffnung, dass diese dann die Sanktionen lockern und keine Waffen mehr liefern. 



Das wird aber nicht klappen :-)

Tremiro
@08:44 Uhr von eine_anmerkung.

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>>"Rekordinflation, ein marodes Gesundheitssystem und..."<<

.

Das kommt mit irgendwie bekannt vor; das habe ich irgendwo schonmal gehört?

 

Sicherlich. Das ist in GB schon länger so.

Kristallin
Alte Probleme!@08:50 Uhr von AufgeklärteWelt

sind uns die Britten lediglich um ein paar Monate voraus: durch die verfehlte Energiepolitik der letzten Regierung (Enegiewende versäumt) und der jetzigen Regierung (Selbstzerstörung durch Sanktionen anstatt einfach Einsparungen durfchzusetzen) steuert Deutschland direkt in die stärkte Wirtschaftskrise seit dem Ende des zweiten Weltkrieges. 

Sie waren wohl noch nie in England oder? Die jetzigen Probleme, sind "bloß" das Ergebins jahrzehntelanger Mißwirtschaft seitens wechselnder Regierungen!

Das Gesundheitswesen ist seit Jahren marode, Mieten im höchsten Stand, die Müllwirtschaft entsetzlich....

Kein Wunder, dass Populisten leichtes Spiel hatten mit ihrem Brexit.... was hat er genützt? Nix die alten Probleme haben sich bis ins unerträgliche hochgespitzt und werden noch schlimmer werden!

Vom Sozialsystem will ich gar nicht reden, auch das ist kaputtgespart.... und nicht erst seit neulich.

Maxi.Beckmann
@09:16 Uhr von DagX

Ja ein Patient der aber nur an einer Krankheit leidet: Amnesie. Sonst hätte der "Patient" die falsche Medizin in den Ausguss und die verlogenen unfähigen Doktoren in die Wüste geschickt. Aber nein, sowas sieht diese Art von Demokratie nicht vor, denn dieser  Thatcher-Klon.  wurde von 150000 Tory Mitgliedern , also ca. 0,3% der GB-Wähler in der schwersten Wirtschaftskrise zum "Doktor" gemacht. Der Klassenkampf von oben wird weitergehen:  die neoliberale Agenda der Rechten mit Versuchen auch internationales Recht zu unterlaufen. Vielleicht doch Patient?

Lassen wir Frau Truss doch erst einmal die Gelegenheit, zu beweisen, dass sie es kann bzw. besser als Johnson kann. Etwas von Frau Thatcher einzubringen, ist m.E. nicht die schlechteste Eigenschaft. Sollte Frau Truss es nicht können, wird Herr Starmer vielleicht noch eine Chance erhalten.

vriegel
@08:50 Uhr AufgeklärteW.- Neue AKW kriegt das Land

sind uns die Britten lediglich um ein paar Monate voraus: durch die verfehlte Energiepolitik der letzten Regierung (Enegiewende versäumt) und der jetzigen Regierung (Selbstzerstörung durch Sanktionen anstatt einfach Einsparungen durfchzusetzen) steuert Deutschland direkt in die stärkte Wirtschaftskrise seit dem Ende des zweiten Weltkrieges. 

 

Im UK hat man verstanden. Ohne Atomkraft geht es nicht. 

 

Auch wenn die Errichtung von AKWs mit hohen Kosten verbunden ist - wenn eins mal läuft, dann sind die Kosten gering. Und es läuft zuverlässig und unabhängig von russischer Energie. 

 

Welche Energiewende meinen Sie? Weder im UK, noch in D gibt es einen funktionierenden Plan für diese „Wende“.

Die „Wende“ funktioniert nach dem Prinzip Hoffnung:

wir bauen immer mehr Erneuerbare und hoffen dann, dass uns was einfällt wie man die speichert und Versorgungssicherheit garantiert. 

 

Bis dahin schalten wir mal alles andere ab. Gas, Öl, Kohle, Atom…

Hauptsache es klingt gut…

 

KalliBayern
Lach,

das könnten Sie auch über Deutschland schreiben. 

Wer immer das Negative sucht, wird fündig. 

Schauen Sie sich doch nur die Börse an. Die steht noch viel zu gut da, wenn ich mir die Fundamentaldaten anschaue. Das wird noch abrauschen, wenn wir kein Gas haben.

Ich beneide die Briten, die die Zahlungen an Brüssel für sich selbst verwenden können seit dem Brexit.

Somit werden sie langfristig besser dastehen als Deutschland. 

Ich sage nur EZB und Brüssel. 

vriegel
@09:16 Uhr DagX - Kanzler wird von weniger gewählt

Ja ein Patient der aber nur an einer Krankheit leidet: Amnesie. Sonst hätte der "Patient" die falsche Medizin in den Ausguss und die verlogenen unfähigen Doktoren in die Wüste geschickt. Aber nein, sowas sieht diese Art von Demokratie nicht vor, denn dieser  Thatcher-Klon.  wurde von 150000 Tory Mitgliedern , also ca. 0,3% der GB-Wähler in der schwersten Wirtschaftskrise zum "Doktor" gemacht. Der Klassenkampf von oben wird weitergehen:  die neoliberale Agenda der Rechten mit Versuchen auch internationales Recht zu unterlaufen. Vielleicht doch Patient?

 

Unsere Kanzler werden von knapp 700 Menschen - genannt MdBs - gewählt. 

 

wie viel 0,0x der Gesamtbevölkerung das sind können Sie dann selber ausrechnen 

:-)

Account gelöscht
Die....

Baustellen im Vereinigten Königreich sind so groß die Folgen des Brexit kommen jetzt ans Licht. Die Konservativen sind nach meiner Meinung nicht regierungsfähig auch Frau Truss bekommt die Probleme nicht in den Griff. Armer Kater Larry. Hoffentlich sieht London ein das es ein großer Fehler gemacht haben und wieder in die EU kommen. 

Kristallin
19°@08:49 Uhr von Schleswig Holsteiner

Raumthemperatur senken auf 19 Grad usw....

19° wären für manche der Londoner Bürger/Innen ein Träumchen! Kennen die seit Jahren nicht mehr.... also jene mit geringen Einkommen!

 

Mehlwurm
@08:52 Uhr von Schleswig Holsteiner

aha... welche Tipps hat man denn für die deutsche Bürgerin parat: Austausch von Heizungspumpen für ca. 500 Euro um (!) eine alte Pumpe mit 40 Watt zu ersetzen. Ersparnis: NULL

 

1 Gerät am Schalter ausschaltenkleine Stromersparnis

Alle Geräte konsequent am Schalter ausschaltengroße Stromersparnis

Das geht zwar auf die Bequemlichkeit weil man erst zum Stecker laufen muss um den Strom einzuschalten spart aber, aufs Jahr gesehen, enorm Strom.

-------------------------------------------------------

Beispiel: 1 Gerät mit nur 10 Watt/Stunde = kleiner Stromverbrauch



Berechnung: (Wenn ich keinen Denkfehler gemacht habe)

 



--> 365 Tage * 24 Stunden = 8760 Stunden/Jahr

 



--> 8760 Stunden * 10 Watt/Stunde = 87600 W/h (87600 W/h = 87,6 KW)

 

--> 87,6 KW * 0,41 €/Kwh = ~ 35,92 Euro/Jahr PRO Gerät im Standby

 

Klabautermann 08
@09:00 Uhr von fruchtig intensiv

Die Netz Community aus GB kommt aus dem Staunen nicht mehr raus. Wie heißt es aktuell: "Wir dachten, nach Johnson kann es nicht schlimmer kommen. Wie sehr haben wir uns geirrt."

Ja und? DAS haben "wir uns" nach dem Scheiden von AM doch auch gesagt und nun haben wir die Ampel, die Dauergrün in Richtung Abgrund zeigt.

Gast

Was soll man denn noch zu dem Großen Britannien denn noch sagen bzw. schreiben? Groß Britannien hat sich ja selber in die Sch...e geritten. Die Nachfolgerin Johnsons muß erst mal ordentlich aufräumen was ziemlich lange dauern wird, daß ist Fakt!

Adeo60
@08:50 Uhr von AufgeklärteWelt

Man kann der Politik vieles,aber nicht alles anlasten. Welchen öffentlichen Aufschrei hätte es wohl gegeben, wenn D sich von billigem russischen gas abgewandt und die Energie von anderen, teuereren Anbietern bezogen hätte? Wir alle fühlten uns doch in der "Geiz ist geil" Mentalität wohl und RUSS galt als verlässlicher Partner. Richtig ist natürlich, dass man es nie und nimmer zu einer solchen Abhängigkeit von russ. Gas hätte kommen lassen dürfen. In Sachen Sanktionen handelt Deutschland in Abstimmung mit den NATO Partnern. Es isr richtig, Druck auf RUSS auszuüben.Wenn dieser bestialische Krieg überhaupt nur einen Sinn haben kann, dann den, allen Staaten vor Augen zu führen, dass Kriege mit hohen Folgekosten verbunden und letztlich nicht zu gewinnen sind. Möglicherweise hätte China längst einen Angriff auf Taiwan gestarktet. Xi verfolgt das Geschehen in der UKR aufmerksam - wirtschaftliche Sanktionen, internationale Ächtung und ein militärisches Desaster wie es RUSS erlebt.

vriegel
@09:00 Uhr von fruchtig i.- in linken Kreisen

Die Netz Community aus GB kommt aus dem Staunen nicht mehr raus. Wie heißt es aktuell: "Wir dachten, nach Johnson kann es nicht schlimmer kommen. Wie sehr haben wir uns geirrt."

 

.. nicht in der Netz Community. Sie leben da offenbar in einer sehr kleinen Blase. 

 

kein Land braucht Linke. Aber jedes Land braucht die Wirtschaft. 

 

Die erwirtschaftet nämlich das, was dann in Teilen umverteilt werden kann. 

 

Der Kapitalstock eines Landes sind die Unternehmen. 

 

Die muss man fördern und am Leben erhalten. 

 

Unter den hohen Energiekosten drohen viele zu kollabieren. 

 

es sind längst nicht nur die unteren Bevölkerungsschichten. 

 

Das man mit Linken (und grünlinken) die Wirtschaft gegen die Wand fahren lässt, sehen wir gerade in Deutschland. 

 

Felix UK. Du hast eine Regierung, die weiß was zu tun ist…

 

 

Olivia59
@08:36 Uhr von UnwichtigeMeldung

Der Karren in GB ist so tief im Dreck nach Brexit. Das wird alles nichts. Man kann Schottland und Irland und dann auch Wales nur wünschen, dass sie sich noch frühzeitig in Sicherheit bringen können, bevor das Schiff GB untergeht. 

Aber ist eine Bevölkerung wirklich zu bedauern, die einfach den dümmsten Populisten nachgelaufen ist? Doch vielleicht kommt es mal noch ganz anders und die Armen holen sich den gestohlenen Reichtum zurück. 

 

Mit dieser Herablassung von aussen befeuert man nur das Beharren auf dieser Entscheidung, dort seinen eigenen Weg gehen zu wollen.

Selbst das Titelfoto, GB als riesiger Müllhaufen, spricht diese Sprache. Falls das noch irgendjemand mit Objektivität verwechselt... wir befinden uns in ähnlichen Problemen und irgendwo findet sich sicher auch ein Müllhaufen der Deutschland repräsentiert.

Ihre Empfehlung zur territorialen Aufspaltung, mit der Sie bestimmt nicht alleine stehen, würde mich nicht zurück in die Gemeinschaft der EU locken.

 

FritzF
Bei einem Wohn- QuadratmeterPreis ab 20.000€

sind Energiekosten vernachlässigbar. 

HadiH
@08:50 Uhr von AufgeklärteWelt

sind uns die Britten lediglich um ein paar Monate voraus

Die Britten waren uns schon immer voraus, was eine schlechtere Wirtschaftsleistung, geringere Löhne, schlechtere Regierungen angeht.

 

ein Lebowski
@08:44 Uhr von eine_anmerkung.

.

>>"Rekordinflation, ein marodes Gesundheitssystem und..."<<

.

Das kommt mit irgendwie bekannt vor; das habe ich irgendwo schonmal gehört? Aber es ist ja für einige schön sich in dem Leid anderer zu suhlen um wenigstens mal kurz von den eigenen himmelschreienden Problemen abzulenken.

-----------

Das kommt nicht nur dir bekannt vor, wir sind zwar noch nicht ganz so weit, aber die Tendenz stimmt, ist wie ein Spiegel, der einem verrät, dass man ganz schön alt aussieht.

krittkritt
Sanktionen und Einschränkungen für einen korrupten Präsidenten?

@08:50 Uhr von AufgeklärteWelt

Wenn man noch in Betracht zieht, das Alles für einen korrupten Präsidenten, der laut Pandora-Papers Millionen illegal ins Ausland verbracht hat?

D. muss zurückfinden auf einen rationalen Weg. Der soll dann auch einen realistischen Umbau der Energieversorgung beeinhalten. Aber nicht so ein dilettantisches Chaos.

sind uns die Britten lediglich um ein paar Monate voraus: durch die verfehlte Energiepolitik der letzten Regierung (Enegiewende versäumt) und der jetzigen Regierung (Selbstzerstörung durch Sanktionen anstatt einfach Einsparungen durfchzusetzen) steuert Deutschland direkt in die stärkte Wirtschaftskrise seit dem Ende des zweiten Weltkrieges. 

 

HadiH
@09:39 Uhr von Giselbert

"Der Karren in GB ist so tief im Dreck nach Brexit."

Also zumindest was den Brexit betrifft, alles richtig gemacht!

Quatsch, nur in der Gemeinschaft ist man stark, niemals als Einzelgänger. Ohne NATO wären wir und andere auch nur „Fallobst“.

fathaland slim
@09:27 Uhr von sosprach

 

Es geht den anderen schlechter als uns, ich würde sagen sie, die Briten sind nur schneller dort wo wir bald sein werden.

 

Es liest sich fast, als würden Sie hier einem Wunsch Ausdruck geben.

 

Bilder von Obdachlosen die die Dramatik unterstreichen sollen, gibt es auch bei uns.

 

Die gibt es schon, seit ich denken kann. Bilder sind aber eine Sache, Zahlen eine andere.

 

Gestern erste Andeutungungen 10 Milliarden für die Ukr.,

 

So ist es, und es ist nötig.

 

Unterfinanzierung im Gesundheitswesen,

 

Kein Vergleich zu GB

 

schlechte Bezahlung der Arbeitnehmer,

 

Muss geändert werden.

 

Flucht aus dem Beruf und mangelnder Nachwuchs.

 

Weswegen wir mehr Zuwanderung brauchen.

 

.Rettingpaket III, es wird nicht das letzte sein.

 

Rettungspaket. In schweren Krisen notwendig.

 

Also warten wir es ab. 

 

Es gibt viel zu tun, warten wir es ab?

 

Etwas Dümmeres könnte man kaum tun.

 

Olivia59
@09:41 Uhr von bolligru

Wir sehen in ganz Europa und auch den USA das gleiche Problem: Die sich abzeichnende Stagflation. Nein, die Energiepreise können nicht die (alleinige) Ursache sein

...

Ursache scheint mir ein Zurückdrehen des freien globalen Handels zu sein. Das wiederum hat Ursachen auf allen Seiten:

China setzt auf mehr Autarkie. Die Handelswege sind durch die chinesische Coronapolitik immernoch gestört.

Der Handel mit Russland ist kriegsbedingt stark eingeschränkt.

In den USA gab es schon im Dezember 2021 die Prognose von 7,9% Inflation. Hauptbegründung sind Corona und die damit verbundene Lieferkettenstörung. (Wohlfeil das nun auf China abzuladen, die hatten 2021 noch einen Rekordexportüberschuss)

Ökonomisch betrachtet handelt es sich um angebotsseitige Verknappung in beliebigen Bereichen der Wertschöpfungsketten, was unmittelbar zu steigenden Preisen führt.

CovMag
@08:59 Uhr von IlPadrino

Zugegeben, die aktuelle Lage wäre vermutlich für jede Regierung schwieirg. Ein maßgeblich verschärfender Faktor ist aber nunmal der Brexit den Johnsons Partei mit viel Populismus unters Volk gebracht hat und der jetzt an der Realität scheitert.

Ich fürchte, auch hierzulande sinkt die Widerstandskraft gegen Populismus. 

Donousa
@09:39 Uhr von Giselbert

"Der Karren in GB ist so tief im Dreck nach Brexit."

Das war klar, dass dieses Argument kommt, aber die Zustände waren schon vor dem Brexit schlimm. Jetzt hat GB wenigstens das Geld (welches in die EU floss) zur eigenen Verfügung, also wären die Zustände ohne Brexit mit hoher Wahrscheinlichkeit schlimmer.

Also zumindest was den Brexit betrifft, alles richtig gemacht!

Separation statt Kooperation, Spaltung statt Zusammenarbeit. Die Parteisoldaten der AFD predigen uns von Moskau finanziert den Untergang. Liebe Mitbürger, lasst Euch nicht von den Rattenfängern einlullen und bleibt wachsam.

Und nach UK der Ratschlag: Nicht alles auf einmal heilen wollen. Ein Schritt nach dem anderen. Glaubwürdig sein. Ob Frau Truss da die richtige ist, weiß ich noch nicht. Wandlungsfähig ist sie zumindest.

 

fathaland slim
@09:46 Uhr von Bernd Kevesligeti

Johnsons fatales Erbe: Der britische Patient....

 

Ob eine Premierministerin Truss das Bild ändern wird ? Ändern will sie die Gehälter von Beschäftigten im öffentlichen Dienst. Nämlich nach unten. Sie will Behörden aus London heraus verlagern und dann mit dem Argument kommen, daß ja außerhalb der Stadt die Lebenshaltungskosten geringer seien.

 

Dann will sie Anleihen bei Thatcher machen: Die Antistreikgesetze verschärfen und die Anzahl der Streiktage nach einer Urabstimmung gesetzlich begrenzen. 

 

Das ist eine Reaktion auf die Streiks der letzten Zeit, bei der Bahn, der Royal Mail und im Containerhafen Felixstowe, mit der die Beschäftigten für einen Inflationsausgleich kämpfen. 

 

All das, was Sie zu Recht monieren, wäre doch eigentlich mit dem Brexit, dessen glühender Verfechter Sie waren, Geschichte gewesen, wenn ich Ihren Kommentaren, die Sie damals geschrieben haben, Glauben schenke. All das lag doch angeblich nur an der EU.

 

 

 

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
@10:08 Uhr von NieWiederAfd

Johnson hat ebenfalls neoliberale Krisenökonomie gemacht. Die zu sozialen, ökologischen und ökonomischen Krisen führende neoliberale Politik wurde aber nicht von Johnson erfunden. 

 

Die Personalisierung des strukturellen Problems auf Johnson ist populistisch und verstellt den Blick auf die Verantwortung von Politikern und Journalisten die noch vor wenigen Jahren selbst die neoliberale Krisenökonomie als alternativlos anpriesen.

 

 

Populistisch war und ist Johnson's Politik und Politikstil, nicht die Kritik daran. Ross und Reiter gehören benannt.

 

gez. NieWiederAfd 

 

Auch ihre Lucke AfD war neoliberal. Ihre neoliberale  Parolen wie "Sozial wäre was Arbeit schafft" waren populistisch. 

Kristallin
Nein@09:39 Uhr von Giselbert

>>>Also zumindest was den Brexit betrifft, alles richtig gemacht!>>>

Nein, alles schlimmer geworden was vorher schon schlimm war! Gerade den Schwächsten unter der Gesamtbevölkerung, hat der Brexit noch tiefer in die Armut gestürzt!

In Englands Metropolen, leben alleinerziehende Mütter (Hautfarbe egal) mit ihren Kindern auf der Straße!

Was hat BJ, für diese Mütter getan? Sie untergebracht? Nee konnte er gar nicht, bei den exorbitanten Mietpreisen die schon in den 90ern weit über deutschen Verhältnissen lagen!

 

fathaland slim
@10:10 Uhr von Orfee

in Germany anders?

 

Die Probleme mit der Inflation und den Lieferketten sind die selben. Wir sind auch nicht davon befreit.

Für die Missstände in Deutschland wird Putin und in GB Johnson für verantwortlich gemacht. Das ist nur der Unterschied. 

 

Interessant, wie sich die Argumentation der Rechten gedreht hat. Ursprünglich versprachen sie blühende Landschaften, dank Brexit, und nun? Zieht man sich auf die Behauptung zurück, daß es bei uns ja eigentlich auch nicht besser sei, oder zumindest in naher Zukunft ebenso schlimm sein wird.

 

Ich empfehle Ihnen und allen anderen "nationalkonservativen" Foristen, noch mal die eigenen Kommentare von vor zwei Jahren zu lesen.

Adeo60
@10:10 Uhr von Orfee

"Die Probleme mit der Inflation und den Lieferketten sind die selben. Wir sind auch nicht davon befreit.

Für die Missstände in Deutschland wird Putin und in GB Johnson für verantwortlich gemacht. Das ist nur der Unterschied". 

Putin trägt in hohem Maße die Verantwortung für die weltwirtschaftliche Lage. Aber in England kommen noch die Folgen des Brexit hinzu: Weniger Verwaltung, weniger Steuern, mehr Autonomie - nichts von den Brexit zielen wurde erreicht. Dafür aber eine deutllich geringere Bedeutung britischer Unternehmen im Welthandel, Arbeitskräfteverlust und gesellschaftliche Spaltung. Diese Entwicklung war vorhersehbar, leider zieht die Politik noch immer nicht die nötigen Folgerungen daraus.

Kristallin
Seit Thatcher!@10:10 Uhr von Orfee

Für die Missstände in Deutschland wird Putin und in GB Johnson für verantwortlich gemacht. Das ist nur der Unterschied. 

Die Missstände Englands sind ca 40 Jahre alt, es hab sie schon bei Thatcher!

Verbessert wurde nach Thatcher, nix.... und BJ mit seiner Populistentruppe hatte zu keiner Sekunde Interesse, sich mit dem Elend von Teilen der Bevölkerung auch nur im Ansatz abzugeben.

So wie es bei LT, auch sein wird.

Tarek94
@10:14 Uhr von NieWiederAfd

Ökologisch UND ökonomisch denkende Briten bedauern, dass sie keine grüne Beteiligung in der Regierung haben, die so kompetent und zupackend Krisenbewältigung betreibt wie in Deutschland, die dabei als zusätzliche Last die Versäumnisse schwarz-dominierter Regierungszeit zu schultern hat.

GB täte gut daran, ein demokratisch faireres Wahlrecht einzuführen und dann Koalitionsregierungen auch dadurch zu ermöglichen, dass nicht automatisch der/die Vorsitzende der stärksten Partei auch Premier wird, sondern durch eine Wahl im Parlament bestimmt wird.

 

gez. NieWiederAfd 

Im britischen Unterhaus sitzen 365 Tories (absolute Mehrheit) und 1 Grüner. 

Was genau soll das Ihrer Meinung nach bringen, wenn der Premier "durch eine Wahl im Parlament bestimmt wird"?

Account gelöscht
@08:36 Uhr von UnwichtigeMeldung

Der Karren in GB ist so tief im Dreck nach Brexit. Das wird alles nichts. Man kann Schottland und Irland und dann auch Wales nur wünschen, dass sie sich noch frühzeitig in Sicherheit bringen können, bevor das Schiff GB untergeht. 

Aber ist eine Bevölkerung wirklich zu bedauern, die einfach den dümmsten Populisten nachgelaufen ist? Doch vielleicht kommt es mal noch ganz anders und die Armen holen sich den gestohlenen Reichtum zurück. Wer weiß, vielleicht sieht GB in 10 Jahren ganz anders aus?

 

 

 

nur gut dass es uns gibt

welche den Briten sagt wo´s lang geht

 

Kristallin
Stimmt@10:08 Uhr von nie wieder spd

Hat Frau Tuss nicht kundgetan, wie sie die geschilderten Probleme beheben will?

Hatte BJ nicht ähnliches kundgetan?

 

Die britische Politik oder Wirtschaft sich noch nie um die Probleme der britischen Bevölkerung gekümmerrt.

So ist es! Das Londoner "Armenviertel" Cross, kann man mit Fug u Recht als "heruntergekommenen Slum" bezeichnen.

2010 habe ich dieses Stadtteil das letzte Mal gesehen! War schlimmer als 5 Jahre zuvor!

 Dass wird Frau Tuss sicher nicht ändern wollen. 

 

Nein 

fathaland slim
@10:23 Uhr von unterschicht2

Was soll das

 

Die Briten sehen das doch alles gar nicht so dramatisch. Trotz der ungünstigen Umstände mit Corona und Sanktionen. Ich glaube dass der Brexit drchaus eine gute Entscheidung war. Immerhin sind sie damit freier ihren eigenen Weg zu gehen.

 

Diesen eigenen Weg können wir ja gerade betrachten.

 

Warum so komisch darüber in Deutschland berichtet wird? Keine Ahnung, aber seit einiger Zeit wird allgemein komisch berichtet.

 

Die Berichterstattung orientiert sich an den Tatsachen. Die empfinden Sie als komisch, weil Sie nicht Ihrer Meinung entsprechen. Sie prügeln den Boten, weil Ihnen die Nachricht, die er überbringt, nicht passt.