Atomkraftwerk Saporischschja

Ihre Meinung zu Lage im AKW Saporischschja: "Was man da hört, ist verheerend"

ARD-Korrespondentin Andrea Beer berichtet aus Saporischschja über die IAEA-Inspektion im Atomkraftwerk. Sie schildert, vor welchen Schwierigkeiten die Mission steht - und dass AKW-Mitarbeiter von Gewalt durch russische Besatzer berichten.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
89 Kommentare

Kommentare

baumgart67
Presse im Kraftwerk

Anders, als von Selensky behauptet, durften internationale Journalisten ins Kraftwerk und wenn man z.B. den Bericht bei n-tv liest, deren Journalist persönlich im Kraftwerk war hört es sich schon etwas realistischer an als eine Einschätzung aus 50km Entfernung. Rein militärisch betrachtet, ist es auch deutlich wahrscheinlicher, dass die Ukraine versucht, das Kraftwerk mit Waffengewalt zurück zu erobern, als das Russland das selbst besetzte Kraftwerk beschiesst. Die Wahrheit liegt sicherlich irgendwo in der Mitte und manche Aussagen Selenskys sind Teil des Informationskrieges und müssen nicht immer zu 100% für bare Münze genommen werden. Auch wurden die Vertreter der Atombehörde nicht auf dem Weg zum Kraftwerk beschossen, sondern die Ukraine hat behauptet, die Route würde beschossen.

Moderation
Die Kommentarfunktion wird bald geschlossen

Sehr geehrte User,

wir werden die Kommentarfunktion um 16:30 Uhr schließen.

Bitte schreiben Sie Ihre Kommentare noch zu Ende, bevor ein neues Thema eröffnet wird.

Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation

derkleineBürger

Selensky beschwert sich,dass keine "unabhängigen" Journalisten (u.a. ukrainische) mit dem IAEA-Team mitgefahren sind.

 

Gleichzeitig wird gegen Menschen,die ihren Job machen, wegen "illegalen Grenzübertritt eine Einreisesperre von 3 Jahren verhängt,wenn sie über Russland z.B. auf die Krim reisen. - nachzulesen u.a. hier bei TS.

Ging es Selensky einfach darum, Journalisten mit nem vorgeschobenen Grund in Kiew-Kontrollgebiet die Arbeit zu verunmöglichen und ist jetzt leicht wütend,dass kein Journalist erbarmbt hat diesem Wunsch zu entsprechen,oder worüber beschwert der sich? 

vriegel
@15:43 Uhr AufgeklärteWelt - wieso russische Fake News?

 

Ja. Leider ist die Ukraine hier der eigentliche Risikofaktor. Alles, was sie macht, ist eine Form der Selbstzerstörung: der Kampf im Donbass, das Ablehnen von Friedensverhandlungen, das Nachrüsten über den Westen und so Zuspitzen des Konfliktes, verzweifelte PR-Gegenschläge, bei denen Tausende ums Leben kommen, Einsatz von Frontsoldaten ohne angemessene Ausrüstung. Selenskij agiert alles andere als im Interesse der Ukraine. 

 

Frage: warum verbreitet Russland so viele Lügen über alle möglichen Kanäle?

Antwort: die wollen herausfinden wie viele Vollpfosten diese weiter verbreiten 

:-)

Die russische Erzählung, dass bei der laufenden Gegenoffensive tausende Ukrainer gefallen wären, ist schlicht erfunden. 
 

Die Russen haben aber bereits massive Verluste erlitten und sind in einigen Abschnitten sogar geflohen. 
 

Der Risikofaktor ist „mad Vlad“. Der muss aufpassen das Kherson nicht sein „Stalingrad“ wird…

 

harry_up
@15:29 Uhr von Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe

und was sagen die russen?  warum die eigenen leute sie beschiessen

 

 

Das sind offensichtlich  Freiwillige.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@15:55 Uhr von Mauersegler

Ohne die Waffenlieferungen würde schon lange wieder Frieden herrschen und zwei Korrupte Staaten würden so weiter machen wie vor dem Krieg.

 

Sie irren fundamental. Es gäbe dann keine zwei Staaten mehr. Das ist schließlich Putins erklärtes Kriegsziel.

 

Exakt.

Ein korrupter Staat mit einem Raubmörder an der Spitze würde weitermachen.

Der begonnene demokratische Prozess in der Ukraine wäre abgewürgt.

Und dann wäre direkt Moldavien dran, danach das Baltikum...

 

 

fathaland slim
@16:08 Uhr von AufgeklärteWelt

@16:00 Uhr von Mauersegler

 

Die bedauernswerten Russen. Machen Sie's doch nicht so kompliziert und schreiben, was Sie erträumen: Die Ukraine soll kapitulieren.

 

Die Ukraine ist in diesem Konflikt schon längst kein wichtiger Player mehr. Ohne stellvertretende Eingriffe des Westens wäre sie schon lange am Ende gewesen und hätte sich deshalb frühzeitig um einen Kompromiss bemüht. Die Ukraine das Unglück, vom Westen unterstützt zu werden und so allmählich der Zerstörung preisgegeben zu werden. Sie kann in diesem Spiel nichts gewinnen.

 

 

Der Kompromiss wäre die umfassende Kapitulation und nachfolgende Auslöschung der Existenz des Landes gewesen.

 

Das wissen Sie und heißen es, wie alle Pro-Putin-Schreiber, gut.

 

Nur mit der Ehrlichkeit, was Ihre Intentionen angeht, haben Sie es nicht so.

 

Von was für stellvertretenden Eingriffen des Westens reden Sie eigentlich? Was meinen Sie mit diesem seltsamen Begriff?

-Der Golem-
@16:08 Uhr von AufgeklärteWelt - Bündnisfall

Die Ukraine das Unglück, vom Westen unterstützt zu werden und so allmählich der Zerstörung preisgegeben zu werden. Sie kann in diesem Spiel nichts gewinnen.

------------------------------------------------------

Die Russen aber auch nicht.  Sollte das AKW tatsächlich zerstört werden, dann tritt der Bündnisfall ein.  Und dann Russland - Gnade dir Gott......!

Durch den radioaktiven Fallout wird NATO-Gebiet kontaminiert. Der Verursacher ist Russland - egal ob ein ukrainisches Geschoss irrtümlich das AKW traf. Denn der Verursacher heisst immer Russland.

 

 

 

 

ich1961

15:51 Uhr von AufgeklärteWelt

 

//Falls es ihnen noch nicht aufgefallen ist: die Russen führen diesen Krieg nach wie vor äußerst bedächtig und schonen die nicht kriegswichtige Infrastruktur der Ukraine. Wenn die Russen die Ukraine zerstören wollten, könnten sie dies in wenigen Tagen durch breite Angriffe auf die wirtschaftliche und essentielle Infrastruktur der Ukraine erreichen. Das Vorgehen der Russen ist im allgemeinen wohlüberlegt.//

 

Das ist jetzt nicht Ihr ernst!

 

„Die Russen“ benehmen sich, wie der berühmte „Elefant im Porzellanladen“ (Butcha, Kramatorsk, Mariupol usw. sind offiziell bestätigt) und Sie nennen das „schonen die Infrastruktur, wohl überlegt“?

 

w120
@16:08 Uhr von AufgeklärteWelt

Die Ukraine ist in diesem Konflikt schon längst kein wichtiger Player mehr. Ohne stellvertretende Eingriffe des Westens wäre sie schon lange am Ende gewesen und hätte sich deshalb frühzeitig um einen Kompromiss bemüht. Die Ukraine das Unglück, vom Westen unterstützt zu werden und so allmählich der Zerstörung preisgegeben zu werden. Sie kann in diesem Spiel nichts gewinnen.

 

Wenn man noch an das humane Völkerrecht glauben möchte, dann erfüllt die Ukraine aber den Zweck mit eigenen Soldaten und gelieferten Waffen, Widerstand zu leisten.

Nach der Expertise des WD betritt die Bundesrepublik mit der Ausbildung ukrainischer Soldaten in der BRD die rote Linie zur Konfliktpartei.

Eine andere Bewertung (z.B.LTO) vertritt den klaren Standpunkt, egal was geliefert und ausgebildet wird, BRD wird erst dann zur Konfliktpartei, wenn deutsche (Nato-) Soldaten ukrainischen Boden (luftraum) betreten.

Putin ist es natürlich unbenommen, uns bereits jetzt schon als Konfliktpartei einzustufen.

Adeo60
@16:08 Uhr von AufgeklärteWelt

Ohne die Unterstützung des Westens und zahlreicher anderer Länder wäre die UKR  tatsächlich "schon am Ende". Dieses autonome  Land und seine stolzen Bewohner hätte sich also dem Schicksal fügen und sich dem Aggressor ergeben sollen. Kompromissvorschläge gab es doch von der UKR gleich zu Beginn des Krieges, ohne dass Putin zum Einlenken bereit war. Seither wir die russische Armee mit russischen Waffen, nun auch mit moderner westlicher Rüstungstechnik bekämpft. Obwohl Putins Armee das oft mehr zehnfache an Feuerkraft aufbieten kann, leistet die UKR tapfer Widerstand. Die ukr. Soldaten verteidigen ihre Heimat, während der russische Gegner nicht so recht weiß, wofür er zur Schlachbank geschickt wird. Die Entnazifizierung war ein Vorwand, ebenso die NATO-Bedrohung. Es war die Angst Putins, dass Demokratie, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit auch sein Volk infizieren könnte. Der lautstarke Protest gegen die manipulierte Wahl von Lukatschenkow war wohl der letzte Mosaikstein für den Krieg.

Kein Einstein
@15:20 Uhr von fathaland slim

@14:29 Uhr von Jan. G.

@14:21 Uhr von tias

 

Wichtiger ist jetzt den anhaltenden  Eigenbeschuss von Russland auf seine Soldaten und akw zu stoppen.Irgendwann geht es doch noch schief. Boom

 

Ich bin bei der ganzen Sache eher neutral, aber ein paar Sachen stoßen mir auf.

 

Das AKW versorgt die Krim mit Strom.

 

Warum sollten die Russen so verrückt sein, alle Menschen im Umkreis durch „Eigenbeschuss“ zu gefährden? Das macht für mich 0 Sinn!

 

Wo sind all die Satelliten der Alliierten, die uns zeigen, woher die Beschüsse kommen?

 

Anhand der Einschläge kann man mit Sicherheit sehen, woher die Raketen kommen.

 

Das AKW versorgt die Hälfte der Ukraine mit Strom.

 

Es ist, nebst seiner Umgebung, russisch besetzt. Unabhängiger Journalismus ist nicht möglich, Informationen gibt es ausschließlich durch Putins Propagandamedien.

 

Sie reden von Raketen. Woher wissen Sie denn, daß es Raketenbeschuss gab?

.

.

Lesen Sie keine Nachrichten mehr?

fathaland slim
@16:08 Uhr von Izmi

@16:00 Uhr von fathaland slim

 

Und Sie halten Selenskyj für perfide und seine Soldaten für doof genug, die atomare Verseuchung des gesamten Landes in Kauf zu nehmen? 

 

 

Selenskyi handelt ganz sicher nicht allein und aus eigener Machtherrlichkeit. Aber im Hintergrund stehen Menschen, die möglicherweise "die atomare Verseuchung des gesamten Landes in Kauf" nehmen. Wie ich schrieb: eine Theorie - wie Ihre Vorstellungen. Wollen hoffen, das keine dieser Gedankenspiele Realität werden. 

 

Im Hintergrund stehen also finstere Mächte.

 

Meine Güte. Solch simpel gestrickte, raunende Verschwörungsmärchen hätte ich Ihnen nicht zugetraut.

 

Wer soll das denn sein? Klaus Schwab? Bill Gates? George Soros? Angela Merkel?

Vector-cal.45

Es ist für mich längst an der Zeit, Reisepässe für meine Familie zu besorgen und die Fluchttaschen zu packen.

 

Genügend Vorräte im Haus alleine reicht nicht mehr.

 

Danke an Putins freies Russland, aber auch an das Bollwerk der Demokratie und Freiheit namens Ukraine. Extra special thanks an die USA für das mehr oder weniger subtile Anheizen dieses Konfliktes.

 

Und natürlich auch an unsere Regierung dafür, dass sie weiß wo ihre Prioritäten liegen und wem ihre Loyalität gehört.

 

Danke, danke, danke.