Eine Pflegerin schiebt eine Bewohnerin eines Pflegeheims in einem Rollstuhl über den Flur.

Ihre Meinung zu In der Altenpflege gilt nun die Tariflohnpflicht

Von heute an müssen Pflegeheime bundesweit nach Tarif bezahlen. Für viele Beschäftigte steigen dadurch die Löhne. Doch die Kostensprünge für Pflegebedürftige sind teilweise enorm. Von Christian Kretschmer.

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137 Kommentare

Kommentare

wie-
Blaubraune Pseudodebatten: weil's an Wissen fehlt

@09:20 Uhr von nie wieder spd 

Laut Hans Werner Sinn, führt Chef vom Institut für Wirtschaftsforschung, haben die Flüchtlinge von 2015 ca 40 - 50 Milliarden Euro pro Jahr gekostet. 

Auch wenn es gut & richtig war und ist, dieses Geld auszugeben, so muß es doch von Steuerzahlern erarbeitet werden. Da dieses Geld von vornherein vorhanden war & nicht über Kredite oder gar Sondervermögen bereitgestellt wurde, wurde es irgendwo abgezweigt.

Na? Erzählen Sie uns auch noch, wie die Sache weiterging? Nämlich, dass die überwiegende Mehrheit der damaligen Geflüchteten mittlerweile kräftig Beiträge in die Sozial- und Pflegeversicherungen einzahlen, sofern sie noch im Land sind?

Und: haben diese ominösen 40-50 Mrd. Euro pro Jahr irgendjemandem gefehlt? Hatte deswegen irgendjemand einen Mangel an staatlichen Leistungen? Dass mehr als die Hälfte der Pflegekräfte nicht nach Tarif bezahlt wird, kommt doch nicht aufgrund der Leistungen für Geflüchtete. Was soll also diese blaubraune Pseudodebatte?

ich1961

09:04 Uhr von fathaland slim

 

//Blaubraune Hetze ist und bleibt blaubraune Hetze. Auch wenn Sie sie als kritische Meinung, die unbequem ist, zu titulieren versuchen.//

 

Wie schrieb der User Anderes1961 neulich:

„Was aussieht wie eine Ente, watschelt wie eine Ente und quakt wie eine Ente, darf man auch Ente nennen“.

 

Besser kann man das nicht ausdrücken.

 

 

 

stand with Ukraine
@09:25 Uhr von vriegel

Lauterbach als Gesundheitsminister ist in vielerlei Hinsicht ein Witz

Lauterbach ist Mediziner und eine sehr gute Wahl als Gesundheitsminister. Er ist neutral uns mit Sicherheit kein Lobbyist, schon gar nicht für die Pharmaindustrie.

wie-
Private Agenden ohne Themenbezug

 @09:25 Uhr von vriegel

Die Fallpauschale wurde von Ulla Schmidt, SPD, eingeführt.

.. hatte seinerzeit diese Änderung angeregt und auf Grund seines guten Verhältnisses zu Ulla Schmidt dann auch durchgesetzt.

Aha. Themenbezug?

Kann man alles bei Spiegel und Co nachlesen.

Haben Sie Belegnachweise, die Sie hier noch nennen könnten?

Lauterbach als Gesundheitsminister ist in vielerlei Hinsicht ein Witz…

Aha. Und in welcher vielerlei Hinsicht? Und wie begründet? Bitte mittels Belegen aus seriöser Quelle? Und wo ist der Bezug zum Thema?

 

nie wieder spd
@09:01 Uhr von Kritikunerwünscht

Dies betrifft aber nur die Angehörigen mit sehr hohen Gehältern. Die Grenzen zur Zuzahlung wurden so geändert, dass Otto-Normalverdiener nicht für seine Angehörigen zahlen muss. Allerdings schmelzen durch die hohen Pflegeheimkosten die Ersparnisse der Insassen, so sie denn überhaupt welche hatten, schnell und die Insassen werden wieder zu Sozialhilfeempfängern. Menschen, die ein Leben lang gearbeitet haben, werden als pflegebedürftige Rentner zu Almosenempfängern, zu Bettlern. Das ist der Dank der Gesellschaft für ihre Lebensleistung. Da kann man als Betroffener eigentlich nur hoffen, vorher "abzutreten".

Das ist grundsätzlich noch schlimmer. Denn selbst wenn Sie als Normalverdiener nennenswertes Vermögen besitzen, sehen Sie das nicht wieder, da es vom ersten Tag an so lange wie möglich zur Bestreitung der Pflegeplatzkosten eingesetzt wird. 

Als Insasse eines normalen Pflegeheims bekommen Sie dann noch nicht einmal ein höheres Taschengeld. 

Ca 100€ im Monat als TG müssen da reichen. 

MargaretaK.
@08:58 Uhr von FakeNews-Checker

... wäre  eine  häusliche  Pflege  mit  Ganztagsbetreuung  schon  für  1.500  Euro  möglich, ...

 

Da würde mich interessieren, wo häusliche Pflege für dieses (wenige) Geld möglich ist. Da fällt mir nur die ausgebeutete polnische/ungarische/rumänische... Pflegerin ein.

Ich habe meinen Mann zu Hause gepflegt. Mit Hilfe eines sehr guten ambulanten Pflegedienstes. Wir haben uns gegen Minutenpflege entschieden und uns das menschenwürdige Paket (1 Stunde) "gegönnt". Der Pflegedienst kam also insgesamt 1 Stunde täglich. Für diese Art Pflege reichte der Betrag, der für Pflegegrad 5 gedacht ist, nicht aus. Wir mussten aus eigener Tasche drauflegen. Zum Glück konnten wir das. Für mich blieb bei restlichen 23 Stunden nichts mehr übrig. Ganz im Gegenteil, das Ersparte ist komplett weg.

Ja, es waren 23 Stunden, denn ich habe alle 2 Stunden meinen Mann umgelagert. Auch Nachts.

Trotzdem bin ich froh, dass uns das so möglich war.

stand with Ukraine
@09:10 Uhr von Blitzgescheit

Alle guten Ansätze, alle sozialen Ideen, die die Gesellschaft weiterbringen können, werden von Ihnen und anderen einfach nur frontal runter gezogen und aus der rechten Ecke schlechtgeredet. Das ist keine Diskussionskultur und das verbitte ich mir.

fathaland slim
09:20, nie wieder spd

Laut Hans Werner Sinn, führt Chef vom Institut für Wirtschaftsforschung, haben die Flüchtlinge von 2015 ca 40 - 50 Milliarden Euro pro Jahr gekostet. 

 

Hans Werner Sinn. Einer der meinungsführenden Advokaten des neoliberalen Umbaus unserer Gesellschaft, damals, vor einem Vierteljahrhundert. Privat vor Staat...

 

Auch wenn es gut & richtig war und ist, dieses Geld auszugeben, so muß es doch von Steuerzahlern erarbeitet werden. 

 

Das Geld wurde direkt wieder ausgegeben. Erstens wurden damit Waren und Dienstleistungen bezahlt und so Arbeitsplätze geschaffen, und zweitens floss es in Form von Steuern in die Staatskasse zurück (allein der offene und versteckte Steueranteil des Preises von Konsumgütern liegt bei über 35%).

 

Es handelte sich de facto um ein riesiges Konjunkturprogramm.

FakeNews-Checker
@09:22 Uhr von nie wieder spd

Die  bessere  Lösung  auch  zur  Behebung  des  Pflegenotstands  wäre  die  Förderung  der  häuslichen  und  Angehörenpflege.  Aber  die  sdabotieren  ja  bekanntlich  Staat  und  AOK  nach  Kräften,  obwohl  diese  Pflege  nur  ein  Bruchteil  der  Heim-Wucherkosten  kosten  würde. 

 

Da wird auch in der stationären Pflege viel von Kassen und Staat sabotiert.

Stimmt !   Und  so  sind  Pflegeheime  trotz  allmonatlicher  Wucherkosten  für  die  Pflegefälle  nur  rundum  kaputt  gesparte  Verwahranstalten.  Eine  menschenwürdige  Pflege  ist  somit  nur  daheim  möglich,  auch  weil  so  den  Pflegefällen  ihr  soziales  Umfeld    und  Lebenswerk  samt  Haus   oder  Wohnung    erhalten  bleibt.

 

BitteHirnEinschalten
Kommt die Erhöhung auch bei den Pflegenden an?

Oder müssen die jetzt für die zur Verfügungstellung von Arbeitskleidung und Wäsche unrealistisch hohe Abzüge akzeptieren? Die Konzerne, die Pflegeheime betreiben werden gewiss nicht weniger Gewinne abwerfen. Hoch interessant finde ich den letzten Absatz. Dort wo die Rente nicht reicht und Kinder nicht bezahlen können springt nun das Sozialamt ein. Hier ist dringend zu empfehlen die finanziellen Strukturen der Pflegekonzerne zu beleuchten. Das sollte das Gesundheitsministerium dringend machen. 

nie wieder spd
@09:04 Uhr von Kritikunerwünscht

 

Uih uih uih. Da kommt wieder die blaubraune Panikmache. Nachdem uns die Flüchtlinge erst die Arbeitsplätze weg genommen haben, so nehmen Sie uns nun die "preiswerte" Medizin weg.

Hören Sie doch endlich auf solche Hassparolen in die Welt zu setzen. Die Kosten tragen die Kommunen und später der Bund und nicht die Krankenkassen.

Wenn alle versicherungsfremden Leistungen entfernt werden würden, wäre der KK- und Pflegekassensatz viel niedriger. Leider ist es so, dass nur die gesetzlich Versicherten für alle zahlen müssen - die Privatversicherten nicht. Und das finden Sie gut?

Und jeder, der Kritik am bestehenden KK-System äußert, ist ein ein Blauer oder Brauner? Da stellt sich doch wohl die Frage, wer hier die Hassparolen zum Besten gibt.

Genau so!

Blitzgescheit
Krankenkassen entstehen durch Flüchtlinge ein Mrd.-Defizit

Zitat: "Die Krankenkassen wiederum stehen selbst finanziell mit dem Rücken zur Wand: 2021 verbuchten sie ein Defizit von 1,35 Milliarden Euro; eine Milliarde Euro hat der Bund zuletzt als Darlehen zugeschossen"

.

Die Welt hatte schon 2016 kalkuliert, dass die Flüchtlinge ein Milliarden-Defizit verursachen: der vom Bund bezahlte Pauschalbetrag pro Asylbewerber deckt gerade mal die Hälfte der Kosten.

 

Pro Hunderttausend Flüchtlingen entstehe so in der gesetzlichen Krankenversicherung ein Defizit von 120 Millionen Euro im Jahr.

Bei ingesamt 3,3 Mio. zugewanderten "Asylzuwanderern" ... do the math.

 

Q:

.

 

https://www.welt.de/wirtschaft/article152315642/Kassen-entsteht-durch-F…

eine_anmerkung.
@09:27 Uhr von stand with Ukraine

>>"Dafür geht DAX steil bergab, EURO in Talfahrt nur noch weniger als 1 Dollar wert. Die Inflation unaufhaltsam bis Ende des Jahres rechnen die Experten mit 30 %.

.

Welche "Experten"? Die Schwarzmalerei ist doch höchstens im Interesse der "Experten" aus der AFD."<<

.

Es ist unbenommen das gerade in der AfD viele schlaue Köpfe mir einer Kompetenz in den Wirtschaftswissenschaften (z.B. Frau Weidel) vorhanden sind, insofern stimmt Ihre Bezeichnung "Experten". Ich finde auch dass das was  Sie als "Schwarzmalerei" eher die Befürchtung beinhaltet das es mit unserem Land diesbezüglich bergab geht und mir sich solche Kritiker ehrlich gesagt lieber, als die, die alles schönreden wollen egal wie tief der Karren  im Dreck steckt. Finden Sie nicht?

 

Jimi58
@09:31 Uhr von stand with Ukraine

Lauterbach als Gesundheitsminister ist in vielerlei Hinsicht ein Witz

Lauterbach ist Mediziner und eine sehr gute Wahl als Gesundheitsminister. Er ist neutral uns mit Sicherheit kein Lobbyist, schon gar nicht für die Pharmaindustrie.

Der User hat bestimmt Herr Spahn mit Herrn Lauterbach verwechselt, kann ja mal vorkommen.

wie-
Warumlaufen für den "Wutherbst"

 @09:27 Uhr von stand with Ukraine

Dafür geht DAX steil bergab, EURO in Talfahrt nur noch weniger als 1 Dollar wert. Die Inflation unaufhaltsam bis Ende des Jahres rechnen die Experten mit 30 %.

Welche "Experten"? Die Schwarzmalerei ist doch höchstens im Interesse der "Experten" aus der AFD.

Das Spannende an diesen Beiträgen ist, dass diese Beiträge sehr anschaulich spiegeln, welche "Frames", "Pseudowahrheiten" und "Stammtischparolen" aktuell in den einschlägigen Foren bereits kursieren müssen, mittels denen sich die Blaubraunen, die Querfrontler und die Verschwörungsschwurbler im Land bereits auf den zu erwartenden "Wutherbst" einstimmen. Das wird noch lustig.

91541matthias
@08:08 Uhr von eine_anmerkung.

Und woher das kommt wird natürlich verschwiegen. Dahinter stecken unter anderem die exorbitanten Kosten für die Flüchtlings- und Migrantenversorgung die den Krankenkassen einfach so aufs Auge gedrückt worden sind.

Naja, so viel bekommen Migranten auch wieder nicht..

Woran sich niemand traut ist die Frage, warum wir eigentlich so viele Krankenkassen nebst repräsentativen Gebäuden, hochbezahlte Vorstände und deren riesigen Verwaltungsapparate haben..

Da könnte man Milliarden sparen, die u.a. uns Pflegekräften zugute kommen könnte

 

eine_anmerkung.
@09:32 Uhr von nie wieder spd

>>"Das ist grundsätzlich noch schlimmer. Denn selbst wenn Sie als Normalverdiener nennenswertes Vermögen besitzen, sehen Sie das nicht wieder, da es vom ersten Tag an so lange wie möglich zur Bestreitung der Pflegeplatzkosten eingesetzt wird. 

Als Insasse eines normalen Pflegeheims bekommen Sie dann noch nicht einmal ein höheres Taschengeld. 

Ca 100€ im Monat als TG müssen da reichen. "<<

.

Die, die Ihr Leben lang auf´s Häuschen gespart haben müssen das dann verkaufen und die, die das Leben lang alles verprasst haben oder als Gäste nie was eingezahlt haben, bekommen das dann alles bezahlt. Ich verstehe diese Logik nicht?

 

silgrueblerxyz
Wir werden mehr Geld für die Pflege abzweigen müssen

und Geld für andere Zwecke kürzen müssen. Das ist natürlich allgemein unerwünscht beim Bürger, aber das gegenwärtige Modell der Finanzierung kann die steigenden Bedarfzahlen nicht bewältigen. Es ist mir sowieso ein Rätsel, wie die Politik bei diesem Thema auf das Prinzip Hoffnung setzt, da schon lange die Entwicklung des zunehmenden Bedarfes von mehr Pflege erkennbar ist. Hilfreich wäre auch die Betreuung der Pflegenden durch staatliche Pflegeheime, da wir dann den Unternehmerlohn für den Betrieb von Pflegeheimen einsparen könnten.

stand with Ukraine
@09:26 Uhr von FakeNews-Checker

Eine Finanzierung der KK und PK wäre so einfach. Man müsste nur alle Bürger einbeziehen. Doch dagegen wehren sich die Beamten, gutbezahlten Angestellten und Unternehmer bisher sehr  erfolgreich.

Politik ist letztlich eine Frage von Mehrheiten. Und wenn es die nicht gibt, dann muss man eben dafür arbeiten. Aber ein Diktieren über die Köpfe der Privatversicherten kommt in einer Demokratie nicht in Frage.

DerVaihinger
@09:10 Uhr von Kritikunerwünscht

Menschen, die ein Leben lang gearbeitet haben, werden als pflegebedürftige Rentner zu Almosenempfängern, zu Bettlern. Und ihnen wird indirekt eingeredet, dass sie sich dafür schämen müssen, den jüngeren Menschen auf der Tasche zu liegen.

Eine Finanzierung der KK und PK wäre so einfach. Man müsste nur alle Bürger einbeziehen. Doch dagegen wehren sich die Beamten, gutbezahlten Angestellten und Unternehmer bisher sehr  erfolgreich. Gibt es noch ein Land auf der Erde, das sich 100 Krankenkassen leistet, 100 Vorstände, Aufsichtsräte oder Geschäftsführungen - einen Wasserkopf ohne gleichen. Und es besteht kein politischer Wille, dieses zu ändern. Sind diese Wasserköpfe doch ein guter Rückzugsort für ausgemusterte Politiker.

 

 

Also ich bin ganz sicher, dass auch Beamte sowohl Krankenkassen- wie auch Pflegekassenbeiträge bezahlen.

Sogar Steuern zahlen die, entgegen vieler Leute Meinungen.

 

Miauzi
@08:58 Uhr von nie wieder spd

Eine Pflegekraft wird sich  trotz dieser Lohnerhöhung einen eigenen Pflegeplatz später nicht leisten können!

Niemand wird später zurück gelassen. Niemand bleibt in diesem Land ohne Pflege im Alter.

Na klar. Ich habe 22 Jahre in der Pflege von schwerstmehrfachbehinderten Menschen gearbeitet und hoffe jeden Tag, dass ich sterbe, bevor ich einem Pflegeheim ausgeliefert werden kann. Womöglich noch gegen meinen Willen.

Ich habe zwar nicht selbst darin gearbeitet - kenne aber genug Menschen die wie Sie das getan haben und habe somit über Berichte aus ERSTER Hand genügend Einblick.

Und ja - mir geht es auch wie Ihnen - bloss vorher sterben um nicht dahinein zu müssen...

..und dann muss man noch diese platten Propaganda-Parolen ertragen.

fathaland slim
Es geht hier darum,

daß im Pflegebereich endlich Tariflohn gezahlt werden muss.

 

Bloß noch mal zur Erinnerung.

 

 

wie-
Kaperung der Diskussion durch die rechte Ecke

 @09:35 Uhr von Blitzgescheit

Zitat: "Die Krankenkassen wiederum stehen selbst finanziell mit dem Rücken zur Wand: 2021 verbuchten sie ein Defizit von 1,35 Milliarden Euro; eine Milliarde Euro hat der Bund zuletzt als Darlehen zugeschossen"

Die Welt hatte schon 2016 kalkuliert, dass die Flüchtlinge ein Milliarden-Defizit verursachen: der vom Bund bezahlte Pauschalbetrag pro Asylbewerber deckt gerade mal die Hälfte der Kosten.

Pro Hunderttausend Flüchtlingen entstehe so in der gesetzlichen Krankenversicherung ein Defizit von 120 Millionen Euro im Jahr.

Bei ingesamt 3,3 Mio. zugewanderten "Asylzuwanderern" ... do the math.

Q:

https://www.welt.de/wirtschaft/article152315642/Kassen-entsteht-durch-F

Na, der "blitzgescheite" Troll darf natürlich auch nicht fehlen. Schöne Fake-News, die Sie hier mal wieder verbreiten. Denn ein kurzer Blick in statista klärt auf, welche üppigen Überschüsse die gesetzlichen Krankenkassen bis 2020 erwirtschafteten.

Warum sind Tariflöhne für Sie keinen Beitrag wert?

Schirmherr

Wie alles in diesen Zeiten, ist auch diese Aktion mit der heißen Nadel zusammengeflickt, was dabei für die zu Pflegenden heraus kommt, interessiert die Macher dieser so wenig überlegten Sache so wenig, wie all den vorherigen Mist, den sie verzapft haben. Leider fehlt mir mittlerweile die Kraft darüber als Beweis meiner Vorwürfe gerade in diesem Pflegebereich zu berichten und der Platz hier würde mehrere Schreibflächen verlangen. Man kann und muss aber sagen, dass es im Pflegebereich für deutsche ehemalige Arbeitnehmer, die sich keine Vermögen zusammengaunern konnten wirklich schlimm aussieht und die so viel gelobte Rundumversorgung im Alter eine Mär, nein, eher reine Lügenkampagne zur Beruhigung der Massen geworden ist. Hier findet längst wieder eine Altersarmut statt, weil viele der Mittel der Altersvorsorge längst für und wo ganz anders ausgegeben werden und die so gemachten Lücken von den zu versorgenden Alten auch noch finanziert werden sollen. Meine Frage: Von was, bitte?

FakeNews-Checker
@09:33 Uhr von MargaretaK.

Ich habe meinen Mann zu Hause gepflegt. Mit Hilfe eines sehr guten ambulanten Pflegedienstes. Wir haben uns gegen Minutenpflege entschieden und uns das menschenwürdige Paket (1 Stunde) "gegönnt". Der Pflegedienst kam also insgesamt 1 Stunde täglich. Für diese Art Pflege reichte der Betrag, der für Pflegegrad 5 gedacht ist, nicht aus. Wir mussten aus eigener Tasche drauflegen. Zum Glück konnten wir das. Für mich blieb bei restlichen 23 Stunden nichts mehr übrig. Ganz im Gegenteil, das Ersparte ist komplett weg.

Ja, es waren 23 Stunden, denn ich habe alle 2 Stunden meinen Mann umgelagert. Auch Nachts.

Trotzdem bin ich froh, dass uns das so möglich war.

Da  können  Sie  schon  froh  sein,  daß  Ihr  Mann  Pflegegrad  5  überhaupt  erhalten  hat.  Andere  Pflegefälle  müssen  darum  erst  bei  Gericht  jahrelang  prozessieren  und  bekommen  dann  meist  erst  nach  ihrem  Tod  zu  ihren  Rechten  gegen  die  AOK-Pflegekasse.

 

vriegel
@09:39 Uhr stand with Ukraine - nochmals Unsinn

Eine Finanzierung der KK und PK wäre so einfach. Man müsste nur alle Bürger einbeziehen. Doch dagegen wehren sich die Beamten, gutbezahlten Angestellten und Unternehmer bisher sehr  erfolgreich.

Politik ist letztlich eine Frage von Mehrheiten. Und wenn es die nicht gibt, dann muss man eben dafür arbeiten. Aber ein Diktieren über die Köpfe der Privatversicherten kommt in einer Demokratie nicht in Frage.

 

Ohne die PKV und die staatliche Beihilfe wäre das System längst kollabiert. 

 

keine Arztpraxis kann überleben ohne diese Patienten. Es käme schlicht zu wenig Geld rein…

 

Sie sollten Ihren Namen in Fake News Verbreiter umändern..

Obwohl er mir ja eigentlich gut gefällt ansonsten. 

91541matthias
@08:58 Uhr von FakeNews-Checker

Anstatt  für  die  Pflegeheim-Verwahranstalt  monatlich  über  3000  Euro  für  einen  Pflegeheimplatz  hinzublättern,  wäre  eine  häusliche  Pflege  mit  Ganztagsbetreuung  schon  für  1.500  Euro  möglich,  und    das  ganz  ohne  Investoren-Aasgeier,  die  sich  den  größten  Teil  der  Heim-Wucherkosten  in  ihre  Geldkoffer  stopfen.  Denn  das  ist  doch  der  Grund,  warum  seit  vielen  Jahren  Pflegekräfte  keine  anständigen  Löhne  erhalten.

Aber auch dafür braucht es Pflegekräfte oder Angehörige, die es sich leisten können, aus dem Beruf auszusteigen..

Im Übrigen müssen wir an die Einstiegsgehälter heran..für mich bald 60-jährigen ist der Käs gegessen..komme bis dto mit meinem Gehalt gut zurecht..

 

Miauzi
@09:31 Uhr von stand with Ukraine

Lauterbach als Gesundheitsminister ist in vielerlei Hinsicht ein Witz

Lauterbach ist Mediziner und eine sehr gute Wahl als Gesundheitsminister. Er ist neutral uns mit Sicherheit kein Lobbyist, schon gar nicht für die Pharmaindustrie.

Herr Lauterbach ist der Hauptverantwortliche für die Privatisierung des Gesundheits-Sektor in Sachen Kliniken und Pflegeeinrichtungen.

Ihm alleine Haben es die dortigen Pflegekräfte zu verdanken das sie deutlich mehr arbeiten und dafür deutlich weniger verdienen...

..die Gesundheitskosten als solches sind dagegen NICHT gesunken - die Differenz stecken sich die privaten Betreiber als Rendite ein.

Und ja - damit ist Herr Lauterbach der wichtigste Lobbyist für den Sektor der privaten Kankenhaus- und Pflegeheim-Betreiber

und

er ist geschickt genug immer schön unter dem Radar der öffentlichen Wahrnehmung geflogen zu sein

 

Jimi58
@09:38 Uhr von 91541matthias

Und woher das kommt wird natürlich verschwiegen. Dahinter stecken unter anderem die exorbitanten Kosten für die Flüchtlings- und Migrantenversorgung die den Krankenkassen einfach so aufs Auge gedrückt worden sind.

Naja, so viel bekommen Migranten auch wieder nicht..

Woran sich niemand traut ist die Frage, warum wir eigentlich so viele Krankenkassen nebst repräsentativen Gebäuden, hochbezahlte Vorstände und deren riesigen Verwaltungsapparate haben..

Da könnte man Milliarden sparen, die u.a. uns Pflegekräften zugute kommen könnte

 

Ich muß ihnen da Recht geben. Man sollte auch mal auf die Pharmaverträge schauen, die so manche Krankenkasse abschliesst überprüfen. Da geht es um horrende Summen.

Moderation
Sachliche und themenorientierte Diskussion erwünscht

Sehr geehrte NutzerInnen von meta.tagesschau.de,



wir möchten Sie bitten, zu einer sachlichen und themenorientierten Diskussion zurückzufinden.



Persönliche Auseinandersetzungen sind nicht erwünscht.



Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation



P.S. Diese Mitteilung gilt allen TeilnehmerInnen dieser Diskussion.

eine_anmerkung.
@09:35 Uhr von fathaland slim

>>"Das Geld wurde direkt wieder ausgegeben. Erstens wurden damit Waren und Dienstleistungen bezahlt und so Arbeitsplätze geschaffen, und zweitens floss es in Form von Steuern in die Staatskasse zurück (allein der offene und versteckte Steueranteil des Preises von Konsumgütern liegt bei über 35%).

Es handelte sich de facto um ein riesiges Konjunkturprogramm."<<

.

Als Wirtschaftsingenieur wird mir regelrecht schwindelig bei solchen Aussage und mir fällt da eher ein; Schuster bleib bei den Leisten (Klavier). Mehr kann ich dazu wirklich nicht sagen.

 

FakeNews-Checker
@09:33 Uhr von MargaretaK.

Ich habe meinen Mann zu Hause gepflegt. Mit Hilfe eines sehr guten ambulanten Pflegedienstes. Wir haben uns gegen Minutenpflege entschieden und uns das menschenwürdige Paket (1 Stunde) "gegönnt". Der Pflegedienst kam also insgesamt 1 Stunde täglich. Für diese Art Pflege reichte der Betrag, der für Pflegegrad 5 gedacht ist, nicht aus. Wir mussten aus eigener Tasche drauflegen. Zum Glück konnten wir das. Für mich blieb bei restlichen 23 Stunden nichts mehr übrig. Ganz im Gegenteil, das Ersparte ist komplett weg.

Ja, es waren 23 Stunden, denn ich habe alle 2 Stunden meinen Mann umgelagert. Auch Nachts.

 

Wenn  Sie  als  pflegende  Angehörige  1.500  Euro  im  Monat  von  der  AOK-Pflegekasse  erhalten  würden,  dann  könnten  Sie  sich  problemlos  um  den  Pflegefall  kümmern  und  bräuchten  nicht  noch  obendrein  Existenzsorgen  zu  haben  und  irgendwo  zum  Dumpinglohn  rödeln  müssen.   Noch  gescheiter  wäre  es,  gleich  ein  BGE  für  Alle  einzuführen.

 

saschamaus75
@09:17 Uhr von Orfee

>> Das sagt die ifo Institut

 

Also nach Volker Pispers:

'Die Kaffeesatzleser, die von den Kristallkugelherstellern bezahlt werden'??? oO

MargaretaK.
@09:15 Uhr von vriegel

...

Andererseits hilft das den jetzigen Rentnern, die früher oder später ev. zum Pflegefall werden, wohl auch nicht. Zumal wenn die „vergessen“ haben während des aktiven Berufslebens rechtzeitig vorzusorgen und was auf die Seite zu legen. 

 

Es mag welche geben, die Vorsorge "übersehen" haben. Es gibt sicher viele, denen Vorsorge finanziell nicht möglich war. Ich fürchte, dass das noch viel mehr werden.

Mein Mann und ich haben es nicht "vergessen" und auch die Möglichkeit dazu gehabt.

FAst die komplette Vorsorge ist für die häusliche Pflege meines Mannes ausgegeben worden, da das Pflegegeld für menschenwürdige Pflege bei weitem nicht reicht.

Nun steh ich da, denn für meine (hoffentlich nicht) Pflege wird es nicht mehr reichen. 

Aber wie ein anderer User bereits schrieb, auch ich habe für sozialverträgliches Ableben vorgesorgt. 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@08:56 Uhr von eine_anmerkung.

>>"P.S.: Es ist aber immer wieder erstaunlich, wie Sie Ihre rechtsextreme Hetze in Themen unterzubringen versuchen, die noch nicht einmal ansatzweise etwas damit zu tun haben."<<

.

Kritische Meinungen die unbequem sind werden von Ihnen einfach pauschal als "Hetze" deklariert. Dieses Thema (Krankenversorgung von Flüchtlingen und Migranten) gehört sehr wohl hierhin weil dies a) exorbitante Kosten verursacht und b) eine Einflussgröße in die Finanzierung unseres Krankheitsmanagementsystems ist woher u.a. die hier angesprochenen Lohnerhöhungen finanziert oder kompensiert werden.

 

@afd-Presseabteilung:

 

Bei jedem Thema ziehen sie Menschen von Woanders an den Haaren herbei und versuchen sie  mit schwammigen Übertreibungen wie "exorbitant" als Schuldige für alles hinzustellen.

Die tatsächlichen Ursache sind andere - akut z.B. die wirklich hohen Kosten der Pandemieabwehr.

 

Meine Meinung ist:

Sie entlarven sich hier als Rassist - egal welches Tarnmäntelchen sie ihrer Hetze überwerfen.

vriegel
@09:39 Uhr silgrueblerxyz - staatliche Betreiber..?!

und Geld für andere Zwecke kürzen müssen. Das ist natürlich allgemein unerwünscht beim Bürger, aber das gegenwärtige Modell der Finanzierung kann die steigenden Bedarfzahlen nicht bewältigen. Es ist mir sowieso ein Rätsel, wie die Politik bei diesem Thema auf das Prinzip Hoffnung setzt, da schon lange die Entwicklung des zunehmenden Bedarfes von mehr Pflege erkennbar ist. Hilfreich wäre auch die Betreuung der Pflegenden durch staatliche Pflegeheime, da wir dann den Unternehmerlohn für den Betrieb von Pflegeheimen einsparen könnten.

 

Das funktioniert nicht. Der Staat ist für sowas ungeeignet. Das würde am Ende teurer werden, bei unterirdischen Leistungen. 

 

ist wie mit den Sozialwohnungen. Auch das kann der Staat nicht. 

 

Es gibt kirchliche und soziale Träger. Aber ich wollte lieber in ein privates Heim mit gutem Standard.

Das Problem ist - wie überall - die fehlende Kapitaldeckung. 

 

Alles was im Umlageverfahren läuft, stößt früher oder später an Grenzen. 

 

Mischsysteme wären richtig. 

vriegel
@09:31 Uhr Sparpaket - fehlende Privatisierung ist das Problem

Das kommt dabei heraus, wenn man elementare Daseinsvorsorge privatisiert: die Zahl der BürgerInnen, die das finanziell nicht mehr stemmen kann, wird stetig größer. Die Katastrophe kommt aber dann, wenn die Babyboomer in die Pflegeheime müssen, in ca. 5 bis 10 Jahren... 

 

Denn nur so wird effizient gewirtschaftet. Alles wo der Staat seine Finger drin hat funktioniert nicht auf Dauer. 

 

ineffizient, teuer und schlechte Leistungen. 

 

sollte doch inzwischen jeder verstanden haben. 

 

und mit der heutigen Politikergeneration ist das alles noch viel schlimmer geworden. 

 

Man muss rechtzeitig Vorsorge treffen. Also Gelder zurück legen. Ob als Staat in einem Staatsfonds oder als Bürger privat. 

 

am besten beides. 

silgrueblerxyz
@09:42 Uhr von fathaland slim

daß im Pflegebereich endlich Tariflohn gezahlt werden muss.

 

Bloß noch mal zur Erinnerung

 

Damit haben Sie natürlich recht. Leider haben wir uns daran gewöhnt, Leute in nicht mit Wertschätzung versehenen Branchen als Folge auch schlechter zu bezahlen, obwohl auf deren Arbeit in der Gesellschaft nicht verzichtet werden kann.

nie wieder spd
@09:26 Uhr von FakeNews-Checker

Daran  sieht  man,  daß  in  diesem  Land  eine  Menge  zum  Großteil  ohne  Gegenleistung  bezogenes  Einkommen1^2  vorhanden  ist.  Worauf  warten  wir  dann  noch mit  dem  BGE  ?  Dann  wäre  auch  die  Angehörigenpflege  problemlos  möglich  ohne  all  den  zermürbenden  Bürokratenkrieg  mit  der  AOK-Pflegekasse,  wo  nach  mehrjährigen    Gerichtsverfahren  oft  die  Pflegefälle  erst  nach  ihrem  Tod  zu  ihren  Rechten  kommen.

Leider ist der vorgestrige Bericht über den „Club of Rome“ aus der Timeline von tagesschau.de schon verschwunden. 

Aber da stand es so ähnlich. 

Und richtigerweise!

wie-
Alternative Wahrheiten: Nachweise?

@09:48 Uhr von Miauzi

Herr Lauterbach ist der Hauptverantwortliche für die Privatisierung des Gesundheits-Sektor in Sachen Kliniken und Pflegeeinrichtungen.

Wie das denn? Seit wann ist Herr Lauterbach Gesundheitsminister?

Ihm alleine Haben es die dortigen Pflegekräfte zu verdanken das sie deutlich mehr arbeiten und dafür deutlich weniger verdienen...

Wie das denn? Welches Gesetz hat für diese Zustände gesorgt?

..die Gesundheitskosten als solches sind dagegen NICHT gesunken - die Differenz stecken sich die privaten Betreiber als Rendite ein.

Ist das so? Und das liegt nicht an "Corona"? Können Sie also Ihre Feststellung auch belegen?

Und ja - damit ist Herr Lauterbach der wichtigste Lobbyist für den Sektor der privaten Kankenhaus- und Pflegeheim-Betreiber

Wie soll das gehen, Lobbyist und Gesundheitsminister?

und

er ist geschickt genug immer schön unter dem Radar der öffentlichen Wahrnehmung geflogen zu sein

Dafür ist Herr Lauterbach aber ziemlich oft in diversen Medien präsent. Seltsamer Vorwurf.

Account gelöscht
@09:31 Uhr von stand with Ukraine

Lauterbach als Gesundheitsminister ist in vielerlei Hinsicht ein Witz

Lauterbach ist Mediziner und eine sehr gute Wahl als Gesundheitsminister. Er ist neutral uns mit Sicherheit kein Lobbyist, schon gar nicht für die Pharmaindustrie.

 

 

Oh,oh, Lauterbach war niemals Lobbyist ?

Er war etliche Jahre im Aufsichtsrat der Rhön-Kliniken.

Ab 1998 war er Direktor des Instituts für Gesundheitsökonomie. Ende der 1990er Jahre war er auch für den Pharmariesen Bayer tätig. Es ging um das Mittel Lipobay, einen Blutfettsenker.

Im Magazin Jacobin vom 16. Dezember 2021 steht unter dem Titel "Karl Lauterbach: Der Privatisierer", mehr dazu.

 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@09:31 Uhr von ich1961

09:04 Uhr von fathaland slim

 

//Blaubraune Hetze ist und bleibt blaubraune Hetze. Auch wenn Sie sie als kritische Meinung, die unbequem ist, zu titulieren versuchen.//

 

Wie schrieb der User Anderes1961 neulich:

„Was aussieht wie eine Ente, watschelt wie eine Ente und quakt wie eine Ente, darf man auch Ente nennen“.

 

Besser kann man das nicht ausdrücken.

 

 

Das wird man ja nochmal sagen dürfen, oder?

fathaland slim
@09:50 Uhr von eine_anmerkung.

@09:35 Uhr von fathaland slim

 

>>"Das Geld wurde direkt wieder ausgegeben. Erstens wurden damit Waren und Dienstleistungen bezahlt und so Arbeitsplätze geschaffen, und zweitens floss es in Form von Steuern in die Staatskasse zurück (allein der offene und versteckte Steueranteil des Preises von Konsumgütern liegt bei über 35%).

Es handelte sich de facto um ein riesiges Konjunkturprogramm."<<

.

Als Wirtschaftsingenieur wird mir regelrecht schwindelig bei solchen Aussage und mir fällt da eher ein; Schuster bleib bei den Leisten (Klavier). Mehr kann ich dazu wirklich nicht sagen.

 

 

Können Sie meine Ausführungen auch sachlich widerlegen, oder geht das nur ad hominem? 

ich1961

09:51 Uhr von FakeNews-Checker

 

//Wenn  Sie  als  pflegende  Angehörige  1.500  Euro  im  Monat  von  der  AOK-Pflegekasse  erhalten  würden,  dann  könnten  Sie  sich  problemlos  um  den  Pflegefall  kümmern  und  bräuchten  nicht  noch  obendrein  Existenzsorgen  zu  haben  und  irgendwo  zum  Dumpinglohn  rödeln  müssen.//

 

Und wer sorgt für die Rente der/des Pflegenden?   Bei dem Gehalt von 1500€ kommt da nicht viel zusammen. Und wenn der/diejenige Pech hat, kann er das nicht leisten, weil selber nicht mehr gesund.

 

Schöne Reden kann ich auch schwingen, aber wenn was ordentliches dabei rauskommen soll, sollte man "das große Ganze im Blick haben".

 

//Noch  gescheiter  wäre  es,  gleich  ein  BGE  für  Alle  einzuführen.//

 

Wozu? Damit Sie sich "vor Arbeit drücken können"?

 

 

nie wieder spd
@09:35 Uhr von fathaland slim

Laut Hans Werner Sinn, führt Chef vom Institut für Wirtschaftsforschung, haben die Flüchtlinge von 2015 ca 40 - 50 Milliarden Euro pro Jahr gekostet. 

 

Hans Werner Sinn. Einer der meinungsführenden Advokaten des neoliberalen Umbaus unserer Gesellschaft, damals, vor einem Vierteljahrhundert. Privat vor Staat...

 

Auch wenn es gut & richtig war und ist, dieses Geld auszugeben, so muß es doch von Steuerzahlern erarbeitet werden. 

 

Das Geld wurde direkt wieder ausgegeben. Erstens wurden damit Waren und Dienstleistungen bezahlt und so Arbeitsplätze geschaffen, und zweitens floss es in Form von Steuern in die Staatskasse zurück (allein der offene und versteckte Steueranteil des Preises von Konsumgütern liegt bei über 35%).

 

Es handelte sich de facto um ein riesiges Konjunkturprogramm.

Ja, klar.

Es ging mir aber darum, dass dieses Geld nur deshalb vorhanden war, weil es uns Bürgern zB in sozialen Bereichen jahrelang vorenthalten wurde. 

Und seit Jahren mit dem Argument „ Es ist kein Geld da.“

War aber.

vriegel
@08:21 Uhr von Orfee - Thema verfehlt.?!

Dafür geht DAX steil bergab, EURO in Talfahrt nur noch weniger als 1 Dollar wert. Die Inflation unaufhaltsam bis Ende des Jahres rechnen die Experten mit 30 %. 

Aber es geht uns gut. 

 

Zu Dingen, von denen man keine Ahnung hat, sollte man sich besser nicht äußern. Ansonsten wird man, wie bei Ihnen ja bekannt, verdächtigt im Auftrag Putins hier Fake News zu verbreiten. 

 

Außerdem- was hat das mit der Bezahlung von Pflegekräften zu tun..?!

 

Der Euro kostete schon mal unter 90 US Cent, war also schon mal deutlich tiefer. 

Aktienkurse schwanken. Das ist normal. Bewegt sich alles noch im grünen Bereich. 

 

Die Inflation ist zwar unschön, aber 30% ist allenfalls in Russland realistisch. 

Wichtig ist, dass Pflegekräfte angemessen bezahlt werden und es einen Inflationsausgleich gibt. 

 

Die Erhöhung des Mindestlohnes hat das bei vielen prekär Beschäftigten ja auch bewirkt. 

 

Wirtschaft ist ein Kreislauf. Geld kommt und geht. 

 

halbwegs gerechte Verteilung ist aber wichtig für den sozialen Zusammenhalt. 

wie-
Diskussion immer knapp am Thema vorbei

 @10:03 Uhr von Bernd Kevesligeti

Er [Gesundheitsminister Lauterbach] war etliche Jahre im Aufsichtsrat der Rhön-Kliniken.

Was für die Führungserfahrung von Herrn Lauterbach spricht.

Ab 1998 war er Direktor des Instituts für Gesundheitsökonomie. Ende der 1990er Jahre war er auch für den Pharmariesen Bayer tätig. Es ging um das Mittel Lipobay, einen Blutfettsenker.

Das beweist doch plakativ die fachliche Kompetenz von Herrn Lauterbach als Mediziner und Wissenschaftler.

Ach ja, wann begann eigentlich der Aufstieg von Herrn Lauterbach als Gesundheitspolitiker in der SPD?

Im Magazin Jacobin vom 16. Dezember 2021 steht unter dem Titel "Karl Lauterbach: Der Privatisierer", mehr dazu.

Schön. Steht in dem Artikel auch etwas, was zum Thema hier passt:

Notwendigkeit von Tariflöhnen in der Pflege, Folgen von Tariflöhnen für Pflegekosten insgesamt, Gewinnung von Pflegekräften, Auswirkung auf Qualität von Pflegeleistungen aber auch Beiträgen zur Pflegeversicherung? Wie sind die Reaktionen der Betreiber?

DerVaihinger
@09:33 Uhr von MargaretaK.

... wäre  eine  häusliche  Pflege  mit  Ganztagsbetreuung  schon  für  1.500  Euro  möglich, ...

 

 

Ich habe meinen Mann zu Hause gepflegt. Mit Hilfe eines sehr guten ambulanten Pflegedienstes. Wir haben uns gegen Minutenpflege entschieden und uns das menschenwürdige Paket (1 Stunde) "gegönnt". Der Pflegedienst kam also insgesamt 1 Stunde täglich. Für diese Art Pflege reichte der Betrag, der für Pflegegrad 5 gedacht ist, nicht aus. Wir mussten aus eigener Tasche drauflegen. Zum Glück konnten wir das. Für mich blieb bei restlichen 23 Stunden nichts mehr übrig. Ganz im Gegenteil, das Ersparte ist komplett weg.

Ja, es waren 23 Stunden, denn ich habe alle 2 Stunden meinen Mann umgelagert. Auch Nachts.

Trotzdem bin ich froh, dass uns das so möglich war.

 

 

Ich möchte Ihnen meine Hochachtung aussprechen

 

nie wieder spd
@09:31 Uhr von stand with Ukraine

Lauterbach als Gesundheitsminister ist in vielerlei Hinsicht ein Witz

Lauterbach ist Mediziner und eine sehr gute Wahl als Gesundheitsminister. Er ist neutral uns mit Sicherheit kein Lobbyist, schon gar nicht für die Pharmaindustrie.

Er war es für die Krankenhausindustrie.

Schirmherr

Nach mittlerweile fünf Verwandten, die wir bis zu ihrem Ende begleitet haben, könnten wir Bücher schreiben, über das was wir zu diesem Thema erleben mußten. Die näheren teilweise unglaublichen und unmenschlichen Umstände zu schildern, würden hier bestimmt gecancelt werden, weil man sie nicht öffentlich gemacht sehen will, denn sie würden ja zeigen, wohin unser soziales Netz gerutscht ist.

Jetzt nur wieder erneut schnell den Pflegern ein paar Euro zu verschaffen, die am Ende auch wieder nur auf den zu Pflegenden zu kommen, der eh oft schon nix mehr hat, zeigt nur einmal mehr, wie unfähig und wohl auch gewissenlos hier geschaltet und gewaltet und abgeschoben wird. Ich bin aber überzeugt, dass die, die hier ständig die Sachen verschlimmbessern, sich längst abgesichert haben, so dass sie im Alter (auf unsere Kosten) da nicht in die gleichen Löcher gestopft werden, um ihre letzte Lebenszeit dort zubringen zu müssen. Aber, es soll ja noch eine Gerechtigkeit nach unserem Hiersein geben …

KalliBayern
Richtig so.

Ich möchte diese undankbare Arbeit nicht für 5.000 € Netto machen. 

Das Problem sind nicht die Hilfsbedürftigen, sondern die schlauen Familienmitglieder, die nicht nachts den A.... abwischen. 

Jetzt können die ArbeiterInnen besser leben, auch wenn durch die Inflation nichts mehr übrig bleibt. 

An die Familien in D: Schließt ganz einfach eine Pflegeversicherung ab und gut ist.

nie wieder spd
@09:32 Uhr von wie-

 @09:25 Uhr von vriegel

Die Fallpauschale wurde von Ulla Schmidt, SPD, eingeführt.

.. hatte seinerzeit diese Änderung angeregt und auf Grund seines guten Verhältnisses zu Ulla Schmidt dann auch durchgesetzt.

Aha. Themenbezug?

Kann man alles bei Spiegel und Co nachlesen.

Haben Sie Belegnachweise, die Sie hier noch nennen könnten?

Lauterbach als Gesundheitsminister ist in vielerlei Hinsicht ein Witz…

Aha. Und in welcher vielerlei Hinsicht? Und wie begründet? Bitte mittels Belegen aus seriöser Quelle? Und wo ist der Bezug zum Thema?

 

Das können Sie sogar bei Wikipedia nachlesen.

w120

Bei der Betrachtung der Kosten müssen auch die Investitionskosten erwähnt werden.

Wem gehört die Immobilie hinterher?

Wer bezahlt sie?

 

Wenn man über die Behandlungskosten von Flüchtlingen diskutiert, dann höchstens unter dem Aspekt, wer die Kosten zu übernehmen hat (Land, Bund).

 

Das Pflegekräfte Tariflohn bekommen und nicht ausgebeutet werden, das ist doch selbstverständlich.

 

Gottseidank werden fast 1,8 Millionen Pflegebedürftige zu Hause gepflegt.

 

Bei Pflegegrad 5, 24 Stunden Pflege - auch nachts, dreimal darf die/der zu Pflegende auch mal nachts durchschlafen, ohne die Stufe aberkannt zu bekommen, bekommt man 901 Euro.

 

Man kann natürlich argumentieren, dass es die Pflicht der Angehörigen sei, aber man kann auch meinen, das mit dieser Summe kaum die Pflege gestemmt werden kann.

 

Es gibt noch vieles dazu zu schreiben, aber es geht ja jetzt um Heime.

 

Diese gehören, wie die Krankenhäuseer in staatliche Hand.

morgentau19

Es ist wahrlich interessant zu lesen, wie einige Foristen dem Nutzer "von eine Amerkung" relexartig unterstellen, dass er Hass und Hetze versprüht, aber sonst keinen substanziellen Beitrag leisten.

.

Dabei ist es auch richtig! Jeder hat die Möglichkeit sich im www zu informieren, wie stark die Kosten und entsprechende KK-Beiträge seit 2015 gestiegen sind. Der Großteil der F-linge (Syrier zu 75%) nimt keine Einzahlungen in die SVS vor, stattdessen erhalten sie staatliche Leistungen.

.

Aber es sind nicht nur die F-linge allein, sondern auch Kassenärzliche Vereinigungen und deren korrputen Praxis, sich mind. 20 MRd selbst zu gönnen. Dazu gesellen sich die Doppel-und Dreifachuntersuchungen und die verzerrte Abrechnungspraxis der niedergelassenen Ärzte. 

.

Wie nett, dass der Tariflohn gezahlt wird. Wenn jetzt noch die unsägliche Praxis der massiven Überstunden der Beschäftigten abgeschafft wird durch Neueinstellungen von Pflegekräfte, wären wir ein guten Schritt weiter Richtung Normalität.

 

Rechtstaatlichkeit
@08:25 Uhr von nie wieder spd

Eine Pflegekraft wird sich  trotz dieser Lohnerhöhung einen eigenen Pflegeplatz später nicht leisten können!

Das stimmt ja so nun nicht. Jeder, der auf stationäre Pflege angewiesen ist, bekommt diese auch. Wenn die Kosten allein nicht getragen werden können, springt die Grundsicherung ein.

Und ja, es verbleibt dann vom eigenen Einkommen "nur noch" ein Taschengeld. Aber glauben Sie mir, wer so eingeschränkt ist, dass er mit ambulanter Pflege nicht mehr versorgt werden kann, hat in der Regel nur noch recht elementare Bedürfnisse, die - sofern nicht schon durch die Leistungen der Einrichtung abgedeckt - mit diesem Taschengeld auskömmlich zu bestreiten sind.

fathaland slim
@10:11 Uhr von nie wieder spd

Es ging mir aber darum, dass dieses Geld nur deshalb vorhanden war, weil es uns Bürgern zB in sozialen Bereichen jahrelang vorenthalten wurde. 

Und seit Jahren mit dem Argument „ Es ist kein Geld da.“

War aber.

 

 

Vorsicht, Sie gehen der blaubraunen Propaganda auf den Leim.

 

Das Geld war deswegen vorhanden, weil immer dann, wenn Geld gebraucht wird, auch welches da ist. Notfalls wird es geschaffen. 

 

Es ist immer eine Frage der politischen Prioritäten. In den 90ern und frühen 2000ern waren die neoliberal ausgerichtet. 

 

nie wieder spd
@09:51 Uhr von saschamaus75

>> Das sagt die ifo Institut

 

Also nach Volker Pispers:

'Die Kaffeesatzleser, die von den Kristallkugelherstellern bezahlt werden'??? oO

Damit hatte Volker Pispers ja absolut auch recht. 

Aber wenn Sinn was gesagt hat, und das wurde ja dann auch meistens auf den 1. Seiten veröffentlicht oder in Talkshows, hat kein Politiker widersprochen und auch kaum ein Journalist.

ich1961

10:07 Uhr von BILD.DirEinDuH…

 

//Das wird man ja nochmal sagen dürfen, oder?//

 

Klar, aber ich würde "dürfen durch müssen" ersetzen. 

;-((

 

 

Miauzi
@10:03 Uhr von Bernd Kevesligeti

Lauterbach als Gesundheitsminister ist in vielerlei Hinsicht ein Witz

Lauterbach ist Mediziner und eine sehr gute Wahl als Gesundheitsminister. Er ist neutral uns mit Sicherheit kein Lobbyist, schon gar nicht für die Pharmaindustrie.

 

 

Oh,oh, Lauterbach war niemals Lobbyist ?

Er war etliche Jahre im Aufsichtsrat der Rhön-Kliniken.

Ab 1998 war er Direktor des Instituts für Gesundheitsökonomie. Ende der 1990er Jahre war er auch für den Pharmariesen Bayer tätig. Es ging um das Mittel Lipobay, einen Blutfettsenker.

Im Magazin Jacobin vom 16. Dezember 2021 steht unter dem Titel "Karl Lauterbach: Der Privatisierer", mehr dazu.

 

und damit sind u.a. die Fragen des users @wie an mich beantwortet - dazu gibt es auch noch eine Sendung der "Anstalt" zum Thema Privatiiserung im Gesundheits-Sektor.

Man muss gar nicht Minister sein um hier die Hauptverantwortung zu haben!

Anderes1961
@09:35 Uhr von Blitzgescheit @AfD-Presseabteilung

Zitat: "Die Krankenkassen wiederum stehen selbst finanziell mit dem Rücken zur Wand: 2021 verbuchten sie ein Defizit von 1,35 Milliarden Euro; eine Milliarde Euro hat der Bund zuletzt als Darlehen zugeschossen"

.

Die Welt hatte schon 2016 kalkuliert, dass

 

[...]

 

https://www.welt.de/wirtschaft/article152315642/Kassen-entsteht-durch-F

Mal wieder die übliche Masche, das Prinzip AfD eben:

verkürzen

radikalisieren

auslassen

interpretieren

verdrehen

 

Fehlt eigentlich nur noch, wie das sonst Ihre Gepflogenheit ist, zu erwähnen: "Kürzlich", auch wenn es sich um Uralt-Links aus Ihrer parteiinternen Linkfarm handelt, um Ihre rechtsextreme Hetze vermeintlich zu untermauern. Aber nicht nur das: In der Überschrift steht es eigentlich schon: "Krankenkassen erwarten..." und nicht die Welt hat kalkuliert, sondern die Kassen. Wurden die Erwartungen erfüllt? Spoiler: Nein.

 

So, nachdem das geklärt ist, möchte ich jetzt mitdiskutieren, über das eigentliche Thema. Einen schönen guten Morgen allen Foristen.

Alter Brummbär
Doch die Kostensprünge für Pflegebedürftige sind teilweise enorm

Warum eigentlich?

Die Alten werden immer früher, in Alten.- bzw. Pflegeheime, förmlich abgeschoben, obwohl sie teilweise auch ohne große Hilfe zurechtkommen.

Mal ein wenig an die Selbsverantwortung denken und nicht immer die anderen, in Verantwortung nehmen wollen.

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